Bücher mit dem Tag "camping"
154 Bücher
- Theresia Graw
Das Liebesleben der Suppenschildkröte
(95)Aktuelle Rezension von: romanasylviaDie Geschichte hat mir sehr gut gefallen, obwohl sie vorhersehbar ist. Für zwischendurch genau richtig. - Carina Bartsch
Kirschroter Sommer
(2.771)Aktuelle Rezension von: anna_schwppsWie lange habe ich überlegt, wie ich dieses Buch denn nun bewerten soll. Für mich gehört es in die Kategorie „Buch mit vielen abers“.
Das erste Aber gehört den Protagonisten. Denn obwohl ich Elyas und Emely als Protagonisten mag, sind sie mir aber auch oft too much. Elyas übertreibt mit seiner aufdringlichen und übergriffigen Art und geht dabei oft etwas zu weit. Da Emely und er sich aber seit Jahren kennen, kann ich das in manchen Situationen verzeihen. Emely dagegen wird manchmal viel zu gemein statt einfach schlagfertig und cool. Obwohl bei ihren frechen Sprüchen aber auch oft lachen musste.
Eine weitere große Rolle spielt auch Elyas‘ Schwester und Emelys beste Freundin Alex. Deren Freundschaft ist ab und an ganz schön einseitig. Alex akzeptiert kein Nein und benimmt sich manchmal ziemlich daneben. Aber gleichzeitig stimmt die Chemie zwischen den Sandkastenfreundinnen und mal ehrlich: Meine beste Freundin ist doch deshalb meine beste Freundin, weil wir unsere Macken kennen und uns trotzdem oder gerade deswegen lieben 🙂
Die Geschichte selbst schleicht vor sich. Aber ich mag die Atmosphäre und dadurch, dass Emely und Elyas sich schon von Kind an kennen, wirkt in diesem Romance Buch mal nicht alles komplett überstürzt. Trotzdem (Das ist nur eine andere Art von aber!) hätte ich mir mehr Beschreibungen vom Umfeld und der Umgebung gewünscht.
Fazit: Kurz gesagt hat mich Kirschroter Sommer einfach gut unterhalten und ich hatte wirklich Spaß mit dem Buch. Es gibt so einige Kritikpunkte und einiges hat mich manchmal wirklich genervt, aber ich werde Band 2 auf jeden Fall noch lesen!
- Lauren Oliver
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
(1.410)Aktuelle Rezension von: zeilenrankenWas wäre wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten?
(Diese Rezension enthält Spoiler!)
Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12 Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: Mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen des selben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen den, diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte...
Oder - Und täglich grüßt das Murmeltier. Es ist offensichtlich, dass die Autorin sich an diesem Klassiker orientierte, aber ihre neue Interpretation ist Lauren Oliver unglaublich gut gelungen. Mit jedem Tag bekommen die Charaktere mehr Tiefe und man kann immer wieder neue Blickwinkel erhaschen, besonders die Protagonistin Sam entwickelt sich innerhalb dieser Tage richtig weiter. Der Schreibstil war in meinen Augen sehr poetisch, erinnerte mich wieder daran, dass man manchmal genauer hinsehen oder gar sich selbst reflektieren bzw infrage stellen sollte. - William Paul Young
Die Hütte (Filmausgabe)
(617)Aktuelle Rezension von: thenightEin Wochenende mit Gott,mit dem ich leider nichts anfangen konnte, aber es hieß ja schon auf einer der ersten Seiten das das Buch nicht unbedingt für mich geschrieben wurde.
Mack hat seine Tochter durch ein schreckliches Verbrechen verloren, er und seine Familie trauern und zerbrechen innerlich fast an dem Schmerz den der Tod der Tochter und Schwester verursacht.
Eines Tages erhält Mack einen Brief der ihn an den Ort des Verbrechens einlädt, Mack folgt der Einladung und trifft auf drei Personen von denen eine behauptet Gott zu sein, Gott präsentiert sich als große Afroamerikanerin die sich selber *Papa* nennt, so nennt auch Macks tiefreligiöse Frau, Gott. Die beiden Anderen Personen sind Jesus und der heilige Geist.
In vielen Gesprächen bekommt Mack Antworten auf all seine Fragen er findet für sich Trost und lernt sich selbst zu vergeben.
Für mich persönlich trägt das Buch, mit seinem Tenor von Gottes allumfassender Liebe und Güte, zu dick auf.
Ich hatte etwas mehr Kritik erwartet, etwas mehr Wut von Macks Seite, ich bin beim Lesen teilweise sehr wütend geworden, in einer Szene erzählte Jesus das er die ganze Zeit von Missy Leidenszeit an ihrer Seite war und sie sehr tapfer gewesen sei, Mack nimmt diese Aussage dankbar hin, für mich völlig unverständlich.
Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, er erzählt in einer bildreichen und poetischen Sprache, die seine tiefe religiösität zum Ausdruck bringt, vielleicht kann man zu einem anderen Thema nochmals etwas von ihm lesen.
- Petra Schwarz
Sommerpest
(42)Aktuelle Rezension von: beastybabeDie Geschichte:
Die 16-jährige Paulina fährt zum ersten Mal alleine in den Urlaub: mit ihren beiden besten Freundinnen Leo und Silvie ist sie unterwegs an die Ostsee, um dort eine Woche am Strand zu zelten.
Schon während der Zugfahrt dorthin lernt die hübsche Leo den ersten Jungen kennen. Die Blondine wird überall umschwärmt, was ihren Freundinnen manchmal etwas auf die Nerven geht. Vor allem, weil Leo auch gern mal Alleingänge macht, wenn sie sich wieder plötzlich verliebt hat.
Am Urlaubsort treffen sie dann gleich auf den nächsten Kandidaten, der sich als junger Reporter vorstellt. Er lädt die Mädchen zu einem Sommerfest ein, bei dem er sie interviewen will. Auch er hat hauptsächlich Leo im Visier und Silvie möchte am liebsten gar nicht zu dieser Party gehen. Für Paulina ist das Ganze doppelt schwer, denn sie steht immer zwischen ihren beiden Freundinnen und muss die dauernden Konflikte schlichten.
Auf dem Campingplatz lernt Paulina dann ihren Zeltnachbarn Hannes kennen, dessen süßer Hund Muffin sie anscheinend sehr gern hat. Doch Muffin ist nicht der einzige, der innerhalb dieses Trios sein Herz verloren hat …
Während des Sommerfestes trennen sich die drei Freundinnen, denn Leo kann sich nicht von ihrer Zugbekanntschaft Calvin lösen. Widerstrebend lassen Paulina und Silvie sie alleine und fahren zurück zum Zelt.
Als Leo auch am nächsten Tag nicht auftaucht, macht sich zunächst niemand große Sorgen, denn für solche Aktionen ist sie leider nur allzu bekannt.
Erst als Paulina und Hannes eine verstörende Entdeckung machen, schrillen alle Alarmglocken. Was hat Leos Verschwinden mit den seltsamen Vorgängen in einem medizinischen Labor in der Nähe zu tun? Sind von dort wirklich mit einer Seuche infizierte Ratten verschwunden? Und was hat der junge Reporter damit zu tun?Meine Meinung:
Obwohl ich ja nicht mehr wirklich zur Zielgruppe des Buches gehöre, hat es mich ganz gut unterhalten.
Manchmal konnte ich zwar das Verhalten der Mädchen überhaupt nicht nachvollziehen, aber das kann auch dem Altersunterschied geschuldet sein. Wenn ich mich so zurück erinnere an diese Zeit, dann sind manch irrationale Aktionen vielleicht gar nicht so unrealistisch. Auch die unglaubliche Fixierung von Leo auf das männliche Geschlecht ist wohl durchaus authentisch, auch wenn sie dadurch manchmal nicht wirklich sympathisch rüberkommt.Am liebsten mochte ich in dieser Geschichte auf jeden Fall Hannes und natürlich seinen tollen Hund Muffin. Auch Paulina fand ich ganz nett und ich habe sehr mit ihr mitgelitten an manchen Stellen. Petra Schwarz beschreibt ihre Charaktere sehr eindrücklich, genau wie ihre Schauplätze. Der Ausritt von Paulina und Hannes am Strand war ein echter Höhepunkt des Buches … eine wundervolle Atmosphäre, die richtig lebendig beim Leser ankommt.
Die Story wird anfangs noch etwas beherrscht von den diversen Männerbekanntschaften und den Differenzen zwischen den Mädchen. Das Rätsel um die verschwundenen Ratten aus dem Seuchenlabor brachte aber von Anfang an auch Spannung in die Geschichte. Für zusätzlich fesselnde Momente sorgen regelmäßige kurze Abschnitte, die die Aktionen des Täters beschreiben. Manchmal kam mir – wie schon erwähnt – das Verhalten der Figuren irgendwie seltsam und naiv vor, hauptsächlich bei Paulina. Aber insgesamt war das Meiste noch recht glaubwürdig und auf jeden Fall altersgerecht.
Am Schluss geht dann alles etwas schnell. Auch der Epilog konnte nicht alle offenen Fragen klären, wobei ich das hier nicht ganz so schlimm finde. Das Wesentliche wurde eigentlich zufriedenstellend beantwortet, wenn man sich nur auf die Hauptfigur Paulina konzentriert.
Fazit:
Unterhaltsam und spannend – und Muffin ist einfach der Beste! - Nele Neuhaus
Im Wald (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 8)
(611)Aktuelle Rezension von: HornitaIn seiner Komplexität erinnert mich diese Geschichte ein bisschen an die Krimis von Elizabeth George. Mir gefällt die Art und Weise, wie sich der Fall langsam entwickelt, indem immer mehr Details aufgedeckt werden. Ganz besonders die Einbeziehung eines alten, ungelösten Falles fand ich sehr gelungen, da die daraus folgenden Handlungen und Verhaltensweise gekonnt beschrieben wurde und ich sie als sehr glaubhaft und nachvollziehbar empfunden habe. Das dörfliche Leben vor 50 Jahren und die Abhängigkeiten über Jahrzehnte werden sehr gut beschrieben. Um den Überblick über die vielen Personen nicht zu verlieren gibt es am Anfang eine Übersicht über die Hauptfiguren mit Kurzbeschreibungen und Lagepläne, die ich sehr hilfreich fand. Für mich war es ein schönes, langes Lesevergnügen.
- Rolf Uliczka
Campermord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi
(35)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseDas Cover lässt mich träumen, denn genau an der Stelle habe ich selber schon gestanden zum fotografieren.
Der Titel ist treffend.
Die Geschichte an sich ist echt gut und man konnte wieder nicht weglegen, bevor man durch das Buch durch war. Eigentlich schon schade, dass die Bücher des Autoren immer so kurz sind.
Toll finde ich vor allem, dass man sich wieder die Orte vorstellen konnte, oder wenn man schon mal dort war die Schritte im Geiste nachverfolgen kann
Der Schreibstil war wie immer der Hammer
- Sarah Welk
Sommer mit Opa
(34)Aktuelle Rezension von: 0Soraya0Zum Inhalt (Klappentext):
Weil Jonas‘ Eltern arbeiten müssen, dürfen er und seine Schwester Marie mit Opa Franz nach Italien in Urlaub fahren. Sommer, Sonne, Freiheit, hurra!Doch als Opas alter VW-Bus schon nach wenigen Kilometern an einem Baggersee den Geist aufgibt, sieht es schlecht aus mit Pizza, Pasta und Gelati. Zum Glück kann Opa Franz nichts aus der Ruhe bringen, er hat immer die tollsten Ideen. Und aus einer Autopanne wird für Jonas und Marie ganz unerwartet der beste Sommer aller Zeiten!
Meine Meinung:Zu Beginn jedes Kapitels findet man ein liebevoll gestaltetes Bild, welches schon einen kleinen Ausblick auf den folgenden Inhalt bietet. Ich finde diese Zeichnungen sehr treffend gewählt und auch als kleine Einstimmung super.Der Schreibstil ist einfach gehalten und meiner Meinung nach perfekt für die Zielgruppe geeignet. Es wird alles rechtdetalliert beschrieben, so dass sich die kleinen Leser selbst ein Bild machen und ihrer Fantasie ein bisschen freien Lauf lassen können.Die Kapitellänge finde ich auch gut gewählt, denn so kann eignet sich das Buch auch perfekt zum Vorlesen für die Kleineren, ohne dass diese überfordert werden.Eigentlich wollen Jonas und Marie mit ihrem Opa im VW-Bus nach Italien fahren, aber wie das so ist, kommt alles anders als geplant. So landen die drei an einem See mitten im Wald, wo sie dann die zwei Wochen verbringen, da das Auto nicht mehr anspringen will. Dort erleben sie so einige Abenteuer. Beim Lesen bleibt sicher kein Auge trocken, denn das Ganze wird wirklich mit viel Humor erzählt. Durch diese Art sind auch die Kleinen recht schnell begeistert bei der Sache und würden bestimmt gerne selbst mal solche Ferien verbringen.
Fazit:Ein wirklich lustiges Ferienabenteuer, dass ganz anders abläuft als geplant. Hier ist Lesespaß für Groß und Klein garantiert.
- Ava Reed
Die Stille meiner Worte
(740)Aktuelle Rezension von: BuecherideeNach der Geschichte von Hannah und Levi brauchte ich erstmal meine Zeit um wieder in der Realität anzukommen. Das Buch hat mich ziemlich mitgenommen. Die Geschichte zu lesen und zu wissen, dass viele der Dinge, welche zum Teil auch nur kurz angeschnitten wurden, für manche Personen die Wirklichkeit sind, hat mich wieder einmal zum Nachdenken gebracht. Hier wurde wieder einmal bewiesen, wie viel die menschliche Psyche bewirken kann. Wie in Hannahs Fall: der Mutismus. Das Buch hat gezeigt, wie gut man sich auch ohne Worte unterhalten kann und wie sehr man andere Personen oder Tiere in seinem Leben braucht. Mo (weil der Kater nunmal immer an erster Stelle kommt) Hannah, Levi, Izzy, Sarah und Lina habe ich in mein Herz geschlossen und mit ihnen gelitten und gefühlt. Es war schön, dass auch der Kater Mo nicht zu kurz kam und immer wieder Teil der Geschichte war. Das Ende ging mir allerdings zu schnell. Zu viele Dinge sind geschehen, von denen man dann doch zu wenig erfahren hat. Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt bei einer zum Nachdenken anregenden Geschichte.
- Rainer Wittkamp
Stumme Hechte
(26)Aktuelle Rezension von: takabayashiWieder ist Rainer Wittmann ein vielschichtiger, spannender und temporeicher, gleichzeitig aber auch amüsanter Krimi mit viel Witz gelungen.
Sein Ermittler, Martin Nettelbeck, muss dieses Mal einen Fall aufklären, in den vier hochrangige Polizeibeamte verwickelt sind. Die vier kennen sich seit der Ausbildung und waren unter ihren Mitstudenten als "Die Viererbande" bekannt. Obwohl aus unterschiedlichen Ecken Deutschlands stammend, haben sie es geschafft, über viele Jahre ihre Freundschaft zu pflegen, indem sie sich zwei Mal im Jahr treffen. In Berlin soll eine Konferenz stattfinden, an der alle vier teilnehmen, und diese Gelegenheit haben sie zu einer gemeinsamen Radtour vor Beginn der Konferenz genutzt. Auf einem Campingplatz nahe Berlin wird am frühen Morgen einer der vier Freunde tot aufgefunden. Mord oder Selbstmord? Das bleibt ziemlich lange unklar. Die anderen Freunde haben nach einem alkoholgetränkten Abend tief geschlafen und (angeblich?) nichts von den nächtlichen Geschehnissen mitgekriegt.
Während es Nettelbeck und seinen Kollegen immer klarer wird, dass es sich um einen Mord handelt, wird ihnen von höherer Stelle im LKA nahegelegt, den Fall als Selbstmord möglichst schnell abzuschließen, um das Image der Polizei nicht zu beschmutzen.
Und Nettelbecks Situation wird noch komplizierter, denn die Tochter seiner Lebensgefährtin wird entführt. Wie sich später herausstellt von einer psychisch labilen jungen Frau, die gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde; sie gibt dem Polizisten die Schuld an all ihrem Leid und will sich so an ihm rächen.
Die Handlung ist spannend bis zum rasanten Ende und immer wieder wird man als Leser durch unverhoffte Wendungen in die Irre geschickt. Die Auflösung ist vom Autor gut konzipiert und für den Leser absolut nachvollziehbar. Die kurzen Kapitel mit den damit verbundenen häufigen Perspektivwechseln verleihen dem Roman ein enormes Tempo.
"Stumme Hechte" ist der vierte Band einer Reihe um Kommissar Nettelbeck. Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Vorgängerbände zu kennen. Für mich war es der zweite nach "Frettchenland". Viele der Protagonisten waren mir schon vertraut. Alle Charaktere sind gut und lebensecht beschrieben, Nettelbeck und sein Team wirken sympathisch und menschlich. Inhaltlich hat mir die gelungene Mischung aus Privatem und Ermittlungstechnischem sehr gut gefallen.
Fazit: Diesen zugleich spannenden und humorvollen Krimi kann ich uneingeschränkt empfehlen!
- Chris Fabry
Junikäfer, flieg
(36)Aktuelle Rezension von: Mandarine_110Ein wirklich wunderschönes Buch, dass michAb der ersten Seite an gefesselt hat.Ein Buch, dass man nicht so schnell vergisst.Ich kann es nur weiter empfehlen! - Katie MacAlister
Time Thief - Keine Zeit für Traummänner
(63)Aktuelle Rezension von: Kristin84Zum Inhalt:
Kiya wird echt vom Pech verfolgt: Gerade wurde sie vom Blitz getroffen, hat ihren Job verloren und plötzlich bleibt ihr Auto mitten in der Pampa stehen. Um die erforderlichen Reparaturen bezahlen zu können, nimmt Kiya den Job als Hundesitterin bei der alten Frau Faa an. Sie ist auch die einzige in der Familie, die nett zu Kiya ist. Was man von deren Kindern und Enkeln nicht gerade behaupten kann. Nebenbei stellt Kiya auch noch fest, dass die ganze Familie observiert wird - und zwar von einem ziemlich gut aussehenden Typen namens Peter, der Kiyas Gefühle ziemlich durcheinander bringt. Und als wäre das nicht genug, erfährt Kiya so ganz nebenbei auch noch wer bzw. was sie wirklich ist und das Chaos ist perfekt.
Meine Meinung:Auch wenn sich bei mir der Fantasy-Roman-Hype so langsam verflüchtig, lese ich gerne immer mal wieder zwischendrin einen Roman aus diesem Genre - besonders, wenn er gut geschrieben ist. Da Katie MacAlister ja ziemlich erfolgreich mit ihren Büchern ist und ich auch schon das eine oder anderen von ihr gelesen habe, habe ich mal zu diesem Exemplar gegriffen, in dem es ausnahmsweise mal nicht um Vampire geht (was auf jeden Fall schon mal ein Pluspunkt ist).
Zunächst einmal bin ich mir nicht ganz sicher, was die Autorin hier eigentlich veröffentlichen wollte. Soll es ein Fantasyroman, ein Liebesroman, ein Unterhaltungsroman mit Witz oder ein Krimi sein. Irgendwie waren alles vier enthalten und das war meiner Meinung definitiv zu viel. Man konnte sich als Leser gar nicht so richtig auf ein Thema festlegen, es war ein stetiges Hin-und-Her-Springen. Klar, es gibt bestimmt auch andere Bücher, in denen die Story genre-übergreifend ist. Aber dort ist es vielleicht dann auch besser gemacht. Hier war es einfach zu viel und zu holprig, um eine wirklich flüssige Geschichte zu haben.
Wenn man dann den Genre-Mix verkraftet hat, taucht ein neuer negativer Punkt auf: die Hauptcharaktere! Zu Beginn macht der weibliche Hauptcharakter Kiya noch einen ganz guten Eindruck, auch wenn sie mit ihrem Auto spricht. Aber irgendwann fängt sie an, ein wenig nervig zu werden, denn sie redet andauern. Ohne Punkt und Komma und das egal in welcher Situation: Ob sie bedroht wird oder gerade mit einem heißen Typen rummacht, Kiya redet immer. Hier komme ich auch schon zum männlichen Hauptcharakter Peter. Der redet zum Glück nicht ganz so viel (er würde eh nicht zu Wort kommen :-)), hat dafür aber andere nervige Anwandlungen, die auch Kiya aufweisen kann: Das Anschmachten. Ich weiß, dass in solchen Büchern immer auch das Thema Liebe, Beziehung etc. darin vorkommen. Dagegen habe ich auch nichts, aber realistisch sollte es schon sein. Mal ganz ehrlich, Kiya und Peter schmachten sich gegenseitig an und denken nur darüber nach, wie toll sie sich finden und das in Situationen, in dem man bestimmt andere Dinge zu hat, z.B. wenn man bedroht wird. Selbst dann werfen sie sich noch heiße Blicke zu, wo jeder normale Mensch definitiv andere Sorgen hat.
Vielleicht könnt ihr nun verstehen, warum ich in der Überschrift "too much" geschrieben habe. Meiner Meinung nach ist die Autorin hier wirklich über das Ziel hinaus geschossen, und zwar in jeglicher Art und Weise. Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall nicht mehr lesen - mir hat der erste schon gereicht.
Mein Fazit:In diesem Buch ist einfach alles too much: zu viel Angeschmachte, zu viele Genre und ein Hauptcharakter, der zu viel reden. Wie heißt es so schön: weniger ist manchmal mehr.
- Shannon Stacey
Mein Traummann, meine Brüder, ein Zelt und ich
(34)Aktuelle Rezension von: Blubb16Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farbwahl des Covers hat mich am meisten angesprochen. Auch zum Inhalt hat es gepasst.
Inhalt:
Liz Kowalski startet ein Neuanfang in ihrer alten Heimat bei ihrer Familie, nachdem sie ihren Freund in den Wind geschossen hat.
Leider läuft nicht gleich alles wie geplant, ihr Auto fährt sie zu Schrott und ihr Helfer ist Drew, der beste Freund ihres Bruders. Mit dem sie einen One-Night-Stand hatte, was keiner erfahren darf. Doch das ist gar nicht so leicht, da Drew zu dem traditionellen Familienausflug eingeladen wurde.
Charaktere:
Durch die unterschiedlichen Perspektivwechsel von Liz und Drew im Buch, kann man sich gut und die beiden Figuren hineinversetzen.
Schreibstil:
Für mich war der Schreibstil wirklich gut. Flüssig, leicht und locker zu lesen. Der Schreibstil hat mich zu keiner Zeit gelangweilt.
Fazit:
Das Buch hat mir gut gefallen. Ich würde jeder Zeit wieder ein Buch von Shannon Stacey lesen. Es ist absolut Lesenswert!
- Mia Cooper
Emily & David - Wo mein Herz auf dich wartet
(39)Aktuelle Rezension von: conny_readsNachdem ich schon den ersten Band über Joanna und Matt gelesen habe, musste ich unbedingt auch die Fortsetzung lesen. Ich wollte nur zu gerne wissen, wie es mit Joanna und Matt weitergeht, da der erste Band doch ein paar Fragen offen gelassen hatte. Außerdem war ich sehr gespannt auf die Geschichte von David, da ich ihn bereits im vorherigen Band sehr lieb gewonnen hatte.
Zuerst einmal finde ich es sehr schön, dass auch die Geschichte von Joanna und Matt weiter erzählt wird. So werden einige Fragen beantwortet, die für mich nach Band 1 noch nicht geklärt bzw. noch offen waren. Es hat mich auch sehr gefreut noch ein wenig mehr von den beiden mitzubekommen.
In David bin ich ja verliebt, seit ich in der vorherigen Geschichte das erste Mal von ihm gelesen habe. Seine lustige, liebenswerte Art ist mir direkt unter die Haut gegangen. Leider bekommt man in der Fortsetzung von dieser Seite weniger mit. Da hatte ich mir etwas mehr erwartet. Zudem konnte ich Davids Handeln Emily gegenüber manchmal kaum nachvollziehen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass das ein oder andere Kapitel auch mal aus Davids Sicht dargestellt wird. Stattdessen ist die ganze Geschichte nur aus Emilys Sicht geschrieben. Nichtsdestotrotz kommt aber seine hilfsbereite, familiäre Seite oft genug zum Vorschein. Dies hat mir wiederum sehr gut gefallen und mich auch häufig berührt.
Emily habe ich als sehr stark und eigenständig empfunden. Sie geht ihren Weg und meistert so manche Herausforderung, die ihr das Leben stellt. Für ihren Umgang mit Problemen habe ich sie sehr bewundert. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und war so manches Mal genauso verwirrt wie sie, wenn David sich mal wieder unberechenbar verhalten hat.
Das Ende der Geschichte, und somit auch wie Emily und David zusammengefunden haben, war mir für meinen Geschmack etwas zu dramatisch und zu schnell. Wer aber auf Drama steht kommt hier auf seine Kosten.
Alles in allem war es sehr schön, noch einmal auf den Campingplatz zurückzukehren. Man trifft alte Bekannte wieder und lernt neue kennen. Auch der Schreibstil von Mia Cooper ist wieder sehr gefühlvoll und trägt einen durch die Geschichte. So ganz kommt die Fortsetzung aber für mich nicht an den ersten Teil heran.
- Lena Hach
Mission Hollercamp Band 1 - Der unheimliche Fremde
(76)Aktuelle Rezension von: die_magische_buecherweltDurch die kurzen knackigen Kapitel fliegt man regelrecht durch das Buch. Und doch kommt ein schönes Campingfeeling rüber. Der Schreibstil ist auch sehr knackig.
Die Randnotizen von Emily, finden wir klasse und die kleinen Illustrationen lassen ein schmunzeln.
Sehr gut ist auch das in dieser Geschichte viele Themen aus dem echten Leben aufgegriffen wird, zum Beispiel: Containern, das Aussehen der Menschen, ob es die Hautfarbe oder die Herkunft ist. Dann der Streit zwischen den Eltern und Scheidungskinder. Sowie aber auch die Behinderung in vorm des Hörgerätes.
Für Kinder ist es sehr schön zum mitraten, wer ist wer.
Das Ende ladet ein auf mehr ein und lässt viele Überraschungen offen.
GU Aktion Ratgeber Junge Familien - Outdoorküche
(77)Aktuelle Rezension von: loly6ifyDieses Kochbuch erkundet bisher relativ unberührte Bereiche der kulinarischen Finesse. Beim Campen muss man mit besonderen Rahmenbedingungen rechnen. Neben begrenzten Kochutensilien, sind auch Lebensmittelvielfalt und Aufwärmkapazität beschränkt. Kein Wunder, dass die meisten zu einfachen Dosenessen greifen. Jedoch gibt dieses Kochbuch für alle Campingbegeisterten, eine nette Abwechslung zu Ravioli und Grillfleisch. Gerade bei längeren Campingtouren, kann man sich hier viele tolle Ideen holen. Es inspiriert und regt zum Ausprobieren an. Und ein zusätzlicher Bonus: die Rezepte sind auch viel gesünder als die Fertigvarianten. Neben bunten Pfannen und Fischgerichten findet man hier auch kreative Salate. Das einzige Manko an dem Buch ist, dass der Koch über eine gute Campingausrüstung verfügen muss. Doch auch hier hält gleich zu Beginn das Buch Informationen und Ratschläge zu den begrenzten Möglichkeiten bereit. Für Camper auf jeden Fall einen Blick wert!
- Rolf Uliczka
Skippermord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi
(40)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseTitel und Cover sind wieder sehr stimmig. Nichts anderes hätte ich von dem Autor erwartet.
Die Geschichte liest sich flüssig und man mag wiedet am liebsten in einem durch lesen
- Marie Force
Ein Ausflug ins Glück
(33)Aktuelle Rezension von: TalathielIrgendwie hat es Colton geschafft, das Stadtmädchen Lucy zu einem Campingausflug in die Vermonter Berge zu machen. Natürlich werden sie von von Will und Cameron begleitet. Der Ausflug ist aber so gar nicht richtig Lucys Ding, denn kaum sind sie mit dem Kanu unterwegs, machen ihr die Hitze und nervige Mücken zu schaffen. Ganz zu schweigen von der ganzen Anstrengung. Aber von all dem will sich Lucy nichts anmerken lassen. Doch Colton bemerkt Lucys Unwohlsein, also überredet er sie zu einem leidenschaftlichen Zwischenstopp an einem einsamen Fleck am Fluss. Doch leider sind sie dort nicht ganz so allein, wie Colton dachte….
„Ein Ausflug ins Glück“ reiht sich wunderbar in die Geschichte rund um die Abbotts und passt perfekt in die Geschehnisse nach „Mein Herz gehört dir“, dem dritten Band der Green Mountain Reihe. Aber auch wer die Reihe bis dahin noch nicht komplett kennt, kann den Geschehnissen ohne Probleme folgen.
Der Schreibstil von Marie Force ist wieder einmal sehr angenehm zu lesen und sehr unterhaltsam. Die Protagonisten in dieser Novelle sind bereits bekannt, Lucy und Colton, sowie Will und Cameron, die beide nur eine Nebenrolle spielen. Viel Charakterisierung oder charakterliche Entwicklung sollte man hier aber nicht erwarten, dafür ist in dieser Novelle auch kein Platz, zudem wird auch darauf aufgebaut, dass man die Figuren schon aus der Hauptreihe kennt.
Die Handlung an sich ist gespickt von kleinen Höhepunkte, die den Witz nicht zu kurz kommen lassen. Natürlich kommt die Liebe auch nicht zu kurz.
Eine schöne Novelle, die super in die Reihe passt. Fans der Abbotts kommen sicher voll auf ihre Kosten und können mal wieder ordentlich die Lachmuskeln trainieren. - Tina Voß
Kein Mops ist auch keine Lösung
(17)Aktuelle Rezension von: _Sahara_Inhalt:
Kay lebt zusammen mit ihrem Leih-Mops Bernd in ihrer Leihwohnung. Wohnung sowie Hund sind nur geliehen, da diese ihrer Freundin Klara gehören, die derzeit in Afrika sozialen Projekten nachgeht. Kay kann sich aber so gar kein Leben mehr ohne ihren Bernd vorstellen. Was soll sie nur tun, wenn Klara wieder da ist? Nicht nur darüber zerbricht sie sich den Kopf, ihr Freund benimmt sich auf äußert verschlossen und merkwürdig. Und ihre beste Freundin und Geschäftspartnerin Juli treibt sich nach Feierabend heimlich in einem Kasino rum. Ist sie etwa spielsüchtig? Turbulente Zeiten für Kay und Mops Bernd.
Meinung:
Die Geschichte ist sehr amüsant geschrieben. Sie beginnt mit dem Tauchkurs von Kay, wo sie sich über alle Maßen zum Affen macht. Das allerdings nicht freiwillig. Sie hat schlichtweg keinerlei Talent zum Schwimmen & Tauchen, sehr zur Freude ihrer anderen Kursteilnehmer. Allerdings war das eine Situation die mir wenig zu überzogen dargestellt wurde. Über Kay wurde sich dermaßen lustig gemacht, das war mir zu viel des Guten. Ab und zu gab es nochmal ein paar Situationen, die ich auch nicht so amüsant fand, aber im Großen und Ganzen kam mir der Humor schon entgegen.
In dem Buch gibt es die klassischen Missverständnisse, durch die Kay in tollpatschige Situationen gerät. Auch hier mag es an manchen Stellen etwas überzogen sein, aber es war amüsant und unterhaltsam. Und das macht die Geschichte auch aus. Es ist leichte, angenehme und unterhaltsame Kost. Nicht mehr und nicht weniger. Während dem Lesen habe ich festgestellt, dass es sich hier um Teil 2 einer Reihe handelt. Aber es hat mich nicht gestört, den ersten Teil nicht zu kennen. Man könnte auch meinen, es handelt es sich um einen Einzelband. Es ist meiner Meinung nicht zwingend notwendig, Teil 1 im Vorfeld zu lesen.
Fazit:
Ein amüsantes Buch perfekt für Zwischendurch.
©_Sahara_
- Kira Mohn
Wild like a River
(622)Aktuelle Rezension von: Aileen_liest》Iɴ ᴅᴇʀ Sᴛɪʟʟᴇ ᴅᴇs Wᴀʟᴅᴇs ʜᴏ̈ʀsᴛ ᴅᴜ ᴅᴇɪɴ Hᴇʀᴢ 🍁
Iɴʜᴀʟᴛ:
Haven lebt, seit sie klein ist mit ihren Vater in einem Nationalpark in Kanada. Ihr Vater ist dort Ranger. Sie fühlt sich nirgendwo wohler als in der Natur. Menschen verunsichern sie, da sie nicht weiß, wie sie sich ihnen gegenüber verhalten soll. Doch dann trifft sie Jackson im Wald. Jackson ist Student und wohnt in der Stadt. Er bittet sie ihm die Gegend zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der das alles mit ihr teilt, was sie vorher alleine erlebt hat. Doch Jackson muss bald in seine Welt zurück und in Haven breitet sich ein schmerzhaftes Gefühl aus…
Mᴇɪɴᴜɴɢ:
Der Schreibstil ist flüssig und schön zu lesen. Genauso ist er sehr bildhaft beschrieben, so das man am liebsten selber im Jasper Nationalpark wandern würde. Kanada ist eine so schöne Gegend und dementsprechend das Setting traumhaft. Die Geschichte wird aus der der Sicht von beiden Hauptprotagonisten Haven und Jackson geschrieben. Die beiden Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und ihre Handlungen sinnvoll und authentisch. Der Schwerpunkt dieser Story liegt auf dem Weg zu sich selbst. Die Handlung ist unvorhersehbar, trotzdem hat mir manchmal etwas die Spannung gefehlt. Am Ende des Buches fehlte mir auch etwas Handlung, für mich wäre das gerade erst der Höhepunkt des Buches gewesen. Ich vermute und hoffe, dass man über die beiden als Nebencharaktere im zweiten Teil mehr erfährt.
- John Ajvide Lindqvist
Himmelstrand
(24)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerStory ist eine wirklich gute Idee. Es dauert anfänglich ein wenig die einzelnen Charaktere einander zuzuordnen. Teilweise war ich sehr versunken in die Geschichte, teilweise aber auch gelangweilt. Stückweise sind echt langwierige Rückblenden dabei.
Erst auf den letzten 100 Seiten nimmt es Fahrt auf wird zugleich aber massiv verwirrend, dass ich doch 2x ein paar Seiten zurückgehen musste, warum bspw. Carina im Auto und nicht mehr bei ihrem Sohn sitzt. Viele Protagonisten = viele Handlungsstränge
Was jedoch sind die letzten 30 Seiten? Ein konfusen Konstrukt den ganzen Input gerecht zum Ende zu bringen. Ich war bis 450 echt noch drauf und dran dem ganzen ein GUT zu geben, aber wirklich....warum beendet man ein Buch so....übereilt, verwirrend, nicht nachvollziehbar, strange.....
Und Horror.........suchte ich vergebens.
Alles in allem eine gute Geschichte wenn man vom Ende absieht. Aber auch 100 Seiten weniger hätte es verkraften können.
Mein ersten Buch von diesem Author. Ich mag die skandinavische Literatur, allerdings wird es wohl erstmal, zumindest bei diesem Buchauthor, dabei bleiben. - Günter Neuwirth
In der Hitze Wiens
(18)Aktuelle Rezension von: Holger_CastrianSpannend bis zur letzten Seite.
- Charly von Feyerabend
Müritz, Mord und Mückenstich
(24)Aktuelle Rezension von: RoRezepteMüritz, Mord und Mückenstich ist ein Campingplatzkrimi mit der hochschwangeren Frieda, welche als Journalistin nun Detektivin spielt. Frieda ist mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern an der Müritz campen. „Back to nature“ ist das Motto ihres Mannes, und Frieda davon genervt. Als sie einen Toten in ihrer Hängematte findet, ist Friedas Langeweile vorbei und ihr unbändige, unerbittliche Neugierde geweckt. Für die Journalistin passt ein langweiliger Herzinfarkt nicht ins Bild und sie beginnt ihre Spürnase in Angelegenheiten zu stecken, die sie partout nichts angeht. Und schnell findet sie heraus, dass es einige Streitereien unter den Bewohnern gab. Ein Grundstück, für das es vielfältige Bebauungspläne gibt, ist stark umstritten; zusätzlich gibt es eine Geliebte und Nebenbuhler. Viele Verdächtige, viele Motive und Null Beweise. Selbst die Witwe steht auf der Verdächtigenliste, nachdem auch das Testament verschwunden ist.
Die unerschrockene Frieda ist der Knaller, ihre neue Theaterstücke-rezitierende Freundin herrlich amüsant und die Verwicklungen der Dorfgemeinschaft sehr rätselhaft. An manchen Stellen wirkte mir die Geschichte ein wenig zu chaotisch. Frauen, besonders Schwangere, springen bekanntermaßen ja gerne von einem zum nächsten Gedanken, doch mir war das manchmal nicht nur zu viel Gedankenchaos, sondern auch mal zu viele verwirrende Handlungen auf einmal. Gefühlt fehlte mir ebenfalls der 100-prozentige Draht zu Frieda.
Gegessen wird zwar viel, besonders durch die Hochschwangere, aber leider gibt es keine richtigen kulinarischen Ergüsse. Dennoch bietet der Roman eine Vielzahl an Rezepten, welche campingtauglich und außergewöhnlich kreativ sind. Eine tolle Ergänzung für den Campingplatzkrimi.
Besonders gelungen empfand ich den Handlungsort: Der klassische Campingplatz wie aus der Kindheit, in denen die Erwachsene immer am Campingwagen saßen und die Kinder mit den anderen Campingplatzkindern den ganzen Tag auf Abenteuerreise waren. Chapeau für eine gelungene, gedankliche Reise in meine eigene Kindheitserinnerungen.
Die Rezepte aus Müritz, Mord und Mückenstich gibt es unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/mueritz-mord-und-mueckenstich-charly-von-feyerabend
- Sina Beerwald
Heringsmord
(21)Aktuelle Rezension von: Lesewuermchen...und das ausgerechnet, als Frieda und Ernst mit Dackel Gustav das Campingleben für sich entdecken!
Für ein Reetdachhaus auf Sylt hat es nicht gereicht. Aber Sylt soll es als Alterswohnsitz schon sein. Ernst kauft einen Wohnwagen, von dem Frieda zunächst nicht begeistert ist. Aber der furchtbare Teppich und die schrecklichen Gardinen sind unwichtig als ein Mord passiert.
Der Roman ist mal aus Friedas, mal aus Ernsts Sicht erzählt, so dass man beide Sichtweisen mitbekommt. Der Krimi ließ mich manches mal schmunzeln oder auch lachen, denn die Beschreibung des Camperlebens und verschiedene Campertypen wirklichkeitsnah- das fand ich als Camper super.
Die knapp 190 Seiten waren schnell gelesen. Das Buch war an keiner Stelle langweilig. Auf den Mörder bin ich nicht gekommen!!