Bücher mit dem Tag "byron"
39 Bücher
- Amie Kaufman
Illuminae
(537)Aktuelle Rezension von: KartoffelschafSensationell!
Sprechen wir bitte erstmal über die Optik! Es ist ein unfassbar toll aufgemachtes Buch. Außen - vor allem aber natürlich innen! Selten hat mich eine Buchgestaltung derart umgehauen!
Der Inhalt tut dann das Übrige.
Eigentlich bin ich ja so gar kein Fan von Science Fiction - und das ist es irgendwie für mich, spielt die Geschichte doch im Weltall. Hier allerdings mache ich gerne eine Ausnahme. Ich bin absolut geflashed von dieser Geschichte. Sie hat alles - Tempo, Liebe, Drama, Tod und vor allem eins: einen unfassbar straff gespannten Spannungsbogen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ein Buch an weniger als 3 Tagen ausgelesen habe, dieses hier konnte ich jedenfalls nicht mehr aus der Hand legen.
Ich muss nicht sagen, das ich es unbedingt empfehlen kann. Und auch hier ärgere ich mich einmal mehr, das ich mir so viele Jahre Zeit damit gelassen habe, es zu lesen. Es lag sicher 3 Jahre auf meinem SuB.
- Tracy Wolff
Covet
(188)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueAuch im Band 3 begleiten wie Grace und ihre Freunde. Und es war einfach unterhaltsam und einfach toll. Wem die ersten Bände gefallen hat, dem gefällt es weiterhin. Der Schreibstil ist einfach so flüssig und gut, dass man schnell voran kommt und so vergehen die Seiten und auch dieses Buch. Lasst euch nicht von der Seitenzahl abschrecken! Bitte lest alle diese Reihe!
- Mary Shelley
Mary Shelley, Frankenstein. Roman Schmuckausgabe mit Silberprägung.
(524)Aktuelle Rezension von: just_like_a_library„Frankenstein“ ist ein Roman von Mary Shelley. Obwohl ich mich schon auf den Klassiker gefreut habe, wurde ich von dieser Geschichte sehr enttäuscht.
Gefallen hat mir die Atmosphäre im Buch, die gut zur Geschichte passt. Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und ich konnte mir alles gut vorstellen. Auch die Thematik und Idee an sich finde ich zeitlos und genial (gerade für die damalige Zeit). Ein wahrer Hingucker ist zudem das Cover dieser wunderschönen Schmuckausgabe.
Leider konnte ich zu den Charakteren keine wirkliche Bindung aufbauen. Ehrlich gesagt fand ich alle Charaktere in diesem Buch absolut unsympathisch. Mir persönlich hat Frankenstein beispielsweise viel zu viel gejammert und in Selbstmitleid gebadet. Dieses Verhalten konnte ich auf Dauer einfach nicht ertragen und musste das Buch deshalb sehr oft zur Seite legen. Außerdem fand ich ihn viel zu egoistisch.
Die Geschichte selbst hat sich sehr gezogen. Bereits am Anfang habe ich wirklich einige Zeit gebraucht, bis ich in der Story war. Allgemein gibt es sehr viele Ausschweifungen und durch die langatmige Erzählweise fand ich die Geschichte leider fast etwas langweilig. Obwohl das Buch nur gut 300 Seiten umfasst, habe ich wirklich sehr lange dafür gebraucht und musste mich sehr oft dazu aufraffen, das Buch überhaupt wieder in die Hand zu nehmen.
„Frankenstein“ von Mary Shelley konnte mich persönlich leider nicht überzeugen.
Bewertung: 2/5 ⭐️
- Rachel Joyce
Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte
(31)Aktuelle Rezension von: GwennileinMir fällt es relativ schwer, hier eine Rezension zu verfassen. Ich mochte das Buch, jedoch hatte es eine sehr bedrückende Stimmung. Ein kleiner Moment im Leben eines Jungen ändert nicht nur seinen kompletten weiteren Lebensweg sondern auch den seiner Mitmenschen. Es passieren Dinge, die man erstmal nicht erahnt. Es ist zuweilen sehr dramatisch und traurig. Das fängt sich zwar wieder, aber über weite Teile zieht es sich doch mit einer düsteren Stimmung hinweg. Trotzdem ist es toll geschrieben und die Zeitblenden lassen es auch nicht langweilig werden. Ich weiß dennoch nicht, ob ich es bedingungslos weiterempfehlen würde. - Rachel Joyce
Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte
(327)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin1972 ist Byron elf Jahre alt, als sein bester Freund James, zu dem er aufblickt, ihm von den Schaltsekunden erzählt, die von der Regierung eingeführt wurden. In dem Moment, als die Uhren dann tatsächlich rückwärts zu gehen scheinen, fährt Byrons Mutter auf dem Schulweg ein Mädchen auf einem Fahrrad an und merkt es offenbar nicht, denn sie fährt einfach weiter. Byron jedoch kann mit den Schuldgefühlen nicht leben und weiß nicht, was er tun kann. Er sorgt sich um seine Mutter, die so ganz anders ist, als die anderen Mütter in der Kleinstadt. Er hat Angst vor einer Bestrafung und möchte seine Mutter beschützen. Ein Gespräch mit seinem strengen Vater ist keine Option. Jim ist in den 50ern und arbeitet als Aushilfe in einem Café. Er stottert und wirkt auf andere zurückgeblieben, leidet jedoch an einer Zwangsstörung und Depressionen. Er war mehrfach in einer psychiatrischen Einrichtung, die ihm Halt gab, bevor diese geschlossen wurde. Als er bei einem Unfall angefahren wird, die Fahrerin jedoch nicht anzeigen möchte, kümmert sich eine Kollegin um ihn und Jim ist nicht mehr allein.
Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen, im Sommer 1972 und im Winter in der Gegenwart. In beiden Erzählungen haben Verkehrsunfälle eine Schlüsselrolle. Lange ist jedoch nicht klar, in welchem Zusammenhang beide Abschnitte stehen.
Die Atmosphäre ist melancholisch und angstbehaftet. Byron fühlt sich für seine Mutter verantwortlich, die sich nicht gegen den herrischen Vater zur Wehr setzen kann und in der Gemeinde nicht integriert ist. Das Wissen über den Unfall wirft ihn aus der Bahn. Es ist nachvollziehbar und eindrücklich geschildert, wie dieses Geheimnis auf ihm lastet. Halt gibt ihm sein Freund James, der immer eine Idee hat. Dennoch schwingt stets ein ungutes Gefühl mit, dass die Situation trotz aller kindlicher Ideen eskalieren wird. Auch Jims Erkrankung ist authentisch dargestellt und erklärt sein zurückhaltendes Verhalten und den schwierigen Umgang mit anderen Menschen.
Neben der Frage, wie die Schicksale von Byron und Jim verknüpft werden, ist reizvoll zu lesen, was die Unfälle bewirken und welche Folgen sie für die Protagonisten haben. So stellen sie eine Wende dar, die nicht zu erwarten war und erzählen abseits von Zwangsstörungen und Ängsten eine Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, die der Geschichte ein wenig ihre Melancholie nimmt und Hoffnung schenkt.
Es ist eine Geschichte der leisen Töne, bei der die Empathie für die verletzlichen Figuren im Vordergrund steht. Dennoch erzeugen beide Erzählebenen ihre ganz eigene Spannung, um zu erfahren, wer sich hinter Jim verbirgt und mit was der junge Byron, auf dem so eine große Verantwortung lastet, noch konfrontiert werden wird. Die Auflösung kommt dann jedoch etwas kurz und letztlich doch wenig überraschend und enttäuschend simpel.
- Tracy Wolff
Court
(63)Aktuelle Rezension von: LetannaBei diesem Buch handelt es sich um den 4. Teil der Reihe. Nachdem ich Teil 3 etwas schwächer fand, war ich sehr gespannt auf diesen Teil der Reihe und habe gehofft, dass er mich mehr überzeugen kann.
Der Einstieg war nicht so einfach. Ich konnte mich tatsächlich nicht mehr an das Ende von Teil 3 erinnern und es gibt leider auch keine Zusammenfassung. Auch die vielen Charaktere konnte ich nicht mehr richtig zuordnen, leider gibt es auch kein Glossar. Insgesamt lässt mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurück.
Erst einmal war es mit über 1000 Seiten wirklich extrem dick und dementsprechend zog sich für meinen Geschmack auch die Handlung. Die Welt und auch der Plott sind jetzt nicht wirklich so komplex, dass man damit so viele Seiten füllen kann.
Positiv ist auf jeden Fall, dass das Liebesdreieck ausgelöst ist und es da auch kein Drama mehr dazu gibt. Grace fand ich teilweise sehr unglaubwürdig. Sie ist jetzt nicht nur eine Gargoyle, nein sie ist ihre Königin und muss ihre Welt retten und über eine Armee regieren. Für mich ist Grace einfach nicht selbstbewusst genug für so eine Rolle mit ihren 16 Jahren. Ich mag solche Plotts eh nicht mehr so. Zumindest rettet sie die Welt gemeinsam mit ihren Freunden, was das Ende etwas glaubwürdiger macht.
Wenn ich wirklich mochte ist Hudson. Der hat sich zu meinem Lieblingscharakter entwickelt. Und auch Jaxon mochte ich dieses Mal deutlich mehr. Die Autorin hat für Jaxon glaube ich schon jemand Neues in petto.
Tatsächlich wird es für mich erst im letzten Drittel erst richtig spannend, aber hier wiederholt sich die Autorin wieder und die Charaktere befindet sich am Ende wieder in einem Kampf in der Arena. Auch, wenn das sehr spannend war, hätte man das auch anders lösen können.
Ich habe Teil 1 und 2 wirklich geliebt, ab Teil 3 ging es für mich abwärts, für mich wurde die Reihe dann immer schlechter, leider. Ich werde Teil 5 und 6 deshalb auch nicht mehr lesen, denn eigentlich ist die Handlung jetzt auch zu Ende erzählt.
Teil 5 spielt zeitlich zwischen Teil 1 und 2, hier werden die Ereignisse aus Graces Versteinerung erzählt, was mich persönlich jetzt gar nicht sooo interessiert. Und einen 6. Teil brauche ich persönlich nicht.
So leid es mir tut, hat dieser Teil von mir nur 3 von 5 Sterne verdient.
- Christoph Poschenrieder
Die Welt ist im Kopf
(55)Aktuelle Rezension von: AlexReadsDer Leser lernt einen Schopenhauer kennen, der nicht das kauzige, einsame, pessimistische Image aufweist, einen Schopenhauer, der die Liebe kennen lernt, auf buddhistischen Pfaden wandelt, keiner Fliege etwas zu Leide tun kann und sich in Gesellschaft wohlfühlt. Ehrgeiz und Hochmut sprechen auch aus dem jungen Philosophen, der sich Achtung, Applaus und Größe mit seiner bald erscheinenden Schrift erhofft, letztendlich aber noch nicht einmal Leser dafür findet und obendrein schwere finanzielle Verluste einbüßen muss. - Benita Eisler
Byron
(5)Aktuelle Rezension von: Mina - Das IrrlichtBenita Eisler Werk ist schon einige Jahre alt. Ich hatte es mir gekauft und gelesen, als es raus kam; und es hat mich nachhaltig beeindruckt. Bis heute ist es eine der besten Biographien, die ich je gelesen habe. Bryons Leben und die Zeit, in der erlebte wurde so prägnant auf den Punkt gebracht, dass man sich nahezu in dem Buch verlor. Nicht nur für jeden Lord Byron-Fan eine Empfehlung,sondern für jeden, der sich für Biographien und Geschichte interessiert. - Rachel E. Carter
Magic Academy - Die Prüfung
(179)Aktuelle Rezension von: danceEvaInhalt:
Nachdem die Aufnahme an der Akademie geschafft ist, darf Ryiah jetzt die Ausbildung zur Kriegsmagierin antreten. Allerdings hat ihr Ausbilder grundsätzlich etwas gegen Frauen und verachtet sie. Ryiah hat sich zu allem Überfluss auch noch in Prinz Darren verliebt...
Ich finde diesen zweiten Band leider nicht so gelungen wie der erste. In diesem Buch durchläuft Ryiah die Schuljahre zwei bis fünf. Das war etwas schwierig zu verstehen, denn plötzlich befande man sich Monate nach dem letzten Ereignis. Man erfährt also oft "Sprünge", dass ich persönlich nicht so toll fande. Trotz allem war die Geschichte wieder einmal super.
- Ellie Sparrow
Wüstenprinzessin des Ewigen Eises
(97)Aktuelle Rezension von: Ginas_SeitengefluesterIch fand den Schreibstil wirklich toll, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin! Ein wirklich großer Pluspunkt!
Avianna fand ich ganz nett aber vor allem zum Schluss häufen sich ihr schlechten Entscheidungen, wo ich nur noch den Kopf schütteln konnte über so viel.. Naivität? Hochmütigkeit? Wahrscheinlich von beidem etwas 😅
Die Story verlief stringent und hatte ein gutes Tempo. Byron mochte ich gerne, leider kam das Knistern nicht komplett rüber, dennoch war die Entwicklung von Avianna und Byron schön mit anzusehen. Ich hatte im Laufe der Story das Gefühl, dass es auch eher etwas für jüngere Leser war. Ich hatte einen guten Zeitpunkt für diese Geschichte gewählt, da ich leichte high Fantasy ohne Komplexität auch gebraucht hatte.
Die verschiedenen Länder waren für einen Einzelband gut beschrieben. Durch den Umstand des Einzelhandels kommen die verschiedenen Nebencharaktere nicht ganz so zur Geltung, weil noch mehr Potential da war.
3,5 von 5⭐
- Melissa Marr
Graveminder
(84)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch finde der Klappentext verrät schon zu viel über die Geschichte. Ich würde empfehlen sich einfach auf das Buch einzulassen und die Geschichte ebenso mit Rebekkah und Bryon zu entdecken.
Ein paar Hinweise, worum es geht. Eine Kleinstadt- scheinbar idyllisch. Eine junge Frau, auf der Suche vielleicht nach dem Sinn im Leben und dem Gefühl sich nicht binden zu wollen. Ein junger Mann, der dem Sog seiner Heimatstadt nachgeben hat und zurück ist um hier im Bestattungsinstitut des Vaters zu arbeiten.
Bestattungsritualen- anders als anderswo auf der Welt.
Die Welt der Toten und die Welt der Lebenden- auch das spielt eine große Rolle in der Geschichte. Es wird auch ein wenig gruselig, aber nicht zu sehr. Ich fand es genau die richtige Mischung aus Grusel und Spannung.
Den Prolog, den finde ich schon ein wenig gruselig. Da kommt schon die düstere, dunkle Stimmung des Buches zum Tragen. Es sind aber eher die Andeutungen, das Offenlassen, das bei mir als Leser das Kopfkino auf Grusel einschaltet, als wie die Beschreibungen im Buch. Für mich war das so sehr gelungen. Ich mag keine blutigen Detailszenen lesen. Andeutungen, das reicht total um die Gänsehaut zu erzeugen.
Die Geschichte war unheimlich fesselnd. Ich tappte die ganze Zeit über im Dunklen, worum es überhaupt geht in der Geschichte (eher nicht Klappentext im Buch lesen, der verrät noch mehr, als der außen auf dem Buch).
Lebende Tote- Zombies? Aber warum heißt das Buch „Grave Minder“- müssen die Verstorbenen bewacht werden?
Was mir sehr gefallen hat beim Lesen, ist das ich einen Verdacht hatte. Aber der Autorin gelingt es, mich als Leser immer wieder in die Irre oder die Sackgasse zu führen und dann einen Schwenker vorzunehmen und mich damit total zu überraschen.
Das ist schon ein Buch in dem Mysterien, Tot, Dunkelheit, Emotionen, Vorherbestimmungen und auch das Schicksal eine Rolle spielen. Mir haben die Figuren und auch die Emotionen sehr gut gefallen.
Rebekkah in ihrer Zerrissenheit, der Umtriebigkeit. Bryon mit dem starken Gefühl, dass er zurückkommen muss in seine Heimatstadt- ein Gefühl wie eine Art Sog.Und dann diese Vorkommnisse.Doch die Auflösung hinter diesen ganzen Geschehnissen. Der Pakt der Stadt- das war genial spannend.
Das Buch fesselt von der ersten bis zur letzten Seite.
Es kann dazu führen, dass man nachts wachliegt und schmökert und das Buch nicht zu Seite legt bis die letzte Seite gelesen ist.Absolute Leseempfehlung. - J.M. Coetzee
Schande
(218)Aktuelle Rezension von: Daphne1962J.M. Coetzee ist ein Autor aus Südafrika und war mir bisher nicht so bekannt. Obwohl er schon den Nobelpreis für Literatur bekommen hat und 2 x den Booker Preis. Er lebt seit 2002 in Australien und ist bereits im hohen Alter von 80 Jahren.
In seinem Roman "Schande" hat er einen Literaturprofessor angesiedelt, der nach 2 gescheiterten Ehen immer noch stark dem weiblichen Geschlecht zugewandt ist. David Lurie beginnt eine Affäre mit einer Studentin, die vom Alter her seine Tochter sein könnte. Nachdem die Geschichte ans Licht kommt fällt er in Ungnade bei seiner Universität. Er flieht zu seiner Tochter, die auf einer einsamen Farm lebt.
Lucy lebt ein so ganz anderes Leben als das, was sein Vater kennt. Sie versucht auf einem entlegenen Stück Land eine kleine Farm aufzubauen. Dort kümmert sie sich um Hunde. Anfangs scheint es, als könne Lucys Leben ihrem Vater einen neuen und natürliche Rhythmus und Halt geben. Dann aber geschieht etwas, womit Vater und Tochter nicht gerechnet haben. Sie werden überfallen. Die Folgen werden die Beiden erst einmal aus der Bahn werfen. Konflikte und Meinungsverschiedenheiten kommen immer mehr zu Tage. Dabei greift der Autor auch das Thema Apartheit auf.
Er schreibt schon sehr intellektuell, das hat er auch in der Rolle des Professors ausgelebt. Sehr düster beschreibt er die Atmosphäre auf dieser Farm. Da gruselt es einem schon ein wenig beim Lesen. Immer wieder möchte man auch Lucy durchschütteln und ihr sagen, was musst Du hier alleine leben?
Der Autor Coetzee hat Südafrika den Rücken gekehrt vor vielen Jahren. Man hat hier nicht den Eindruck er rechne mit den "Schwarzen" ab, sondern er beschreibt hier eher das Versagen der "Weißen" in diesem Land. Um einen Einblick in das Leben in Südafrika zu bekommen, dem kann ich nur sagen, er sollte das nicht so umfangreiche Buch unbedingt lesen.
- Holly Black
Die Spiderwick Geheimnisse - Der eiserne Baum
(120)Aktuelle Rezension von: SunnyleinchenIn Band 4 der Reihe geht es langsam aber sicher zur Sache. Mallory wird entführt und die Zwillinge müssen sich mit guten Ideen aus einer komplizierten Lage befreien. Auch in diesem Teil begegnen wir phantastischen neuen Wesen die spannende Eigenschaften mitbringen. Zum ersten Mal taucht nun auch Mulgarath auf und den Geschwistern wird klar, wie ernst ihre Lage ist.
Für mich als Erwachsene liest sich das Buch wirklich gut. Ich liebe die Bilder und die Geschichte ist spannend geschrieben. Allerdings gibt es zum Ende eine Stelle, in der es um einen gewaltsamen Tod geht. Bei jüngeren Lesenden sollte man zuvor also unbedingt abschätzen, ob die Story in dieser Form für sie passend ist.
- Savannah Russe
Vampire küssen besser
(82)Aktuelle Rezension von: gedankenchaotiinDaphne Urban hat es nicht leicht. Nicht nur, dass sie ein Vampir ist und schon längerem - in sexueller Hinsicht - auf dem Trockenen. Als wäre das nicht schon schlimm genug, findet sie sich plötzlich beim FBI wieder, mit der Bedingung, entweder sie hilft denen und steht auf deren Seite oder sie findet auf der Stelle den Tod.
Daphne stimmt natürlich zu und so lautet ihr erster Auftrag, einen skrupellosen Waffenhändler zu beschatten. Schon bei ihrem ersten Weg zu besagtem Waffehändler, hat sie das Gefühl verfolgt zu werden und trifft recht bald auf Darius.
Darius ermittelt ebenso gegen den Waffenhändler, hat allerdings so einen umwerfenden Charme, dass Daphne ihm recht schnell erliegt.
Eigentlich spräche nicht mal etwas dagegen, immerhin darf auch eine Vampirin sich verlieben oder Sex haben, aber als ihr "Chef" J ihr erzählt, wer oder eher was Darius wirklich ist, geraten all die letzten Wochen in ein völlig anderes Licht und nicht nur Daphnes Mission gerät in große Gefahr.
Der Schreibstil der Autorin hat mich eigentlich recht gut gefallen, auch wenn ich anfangs ein paar Schwierigkeiten hatte, ins Buch zu finden, wobei ich nicht mal genau sagen kann, woran das lag.
Daphne war und ist ein Charakter, welchen ich nur schwer einschätzen konnte, aber dafür, dass sie sich so schon lange durchs "Leben" geschlagen hat, dafür dass sie schon so viel erlebt hat, ging mir ihr Selbstmitleid manchmal echt auf die Nerven.
Obwohl sie sich zu ihm hingezogen fühlt, spürt und merkt sie deutlich, dass Darius nicht nur ein Geheimnis mit sich rumzutragen scheint, auch wenn er da wahrlich nicht der einzige ist.
J... ja, J war ein Charakter, mit dem ich eigentlich so gar nichts anfangen konnte, zumal ich es ein wenig .. sagen wir, verwunderlich fand, dass sich eine so alte und starke Vampirin, von jemandem wie J etwas sagen lässt und ihm quasi aus der Hand frisst, auch wenn sich das im Laufe des Buches gibt und J und sie sich sogar ein bisschen auf mehr oder weniger freundschaftlicher Ebene annähern.
Das Verhältnis zwischen J und Darius war mir bis zum Ende hin des Buches auch nicht gerade schlüssig und die Ausreden, die J teilweise benutzt hat, um Daphne von Darius fernzuhalten, fand ich an manchen Stellen auch echt unpassend.
Zum Ende selbst werde ich nichts preisgeben, denn ich muss ehrlich sagen, dass es mich dort doch schon etwas überrascht hat, gerade auch, was das Verhältnis zwishen Darius und Daphne betrifft.
Es ist zwar ein Buch, was man zwischendurch lesen kann, welches auch das eine oder andere Mal zum Schmunzeln anregt, aber was mich selbst betrifft, werde ich mir die Folgebände - welches inzwischen schon 5 Stück sind - nicht zulegen... glaube ich zumindest.
2/5 Herbstblätter, für diese kurzweilige Unterhaltung, welche mich jedoch nicht überzeugt hat. - George Gordon Byron
Childe Harolds Pilgerfahrt und andere Verserzählungen
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Holly Black
Die Spiderwick Geheimnisse - Die Rache der Kobolde
(109)Aktuelle Rezension von: Jisbon"Die Rache der Kobolde" ist ein guter Abschluss der Geschichte um Jared, Simon und Mallory. Die große Schlacht war packend und im Umgang mit den magischen Wesen ziemlich schonungslos; die Kinder hatten dabei natürlich einiges an Glück, aber trotzdem haben sie sich sehr gut geschlagen und mir hat gefallen, dass es nicht zu leicht war, aber alle drei einen entscheidenden Anteil an den Ereignissen hatten.
Alle Handlungsstränge der vorherigen Bände laufen hier zusammen und viele der noch offenen Fragen wurden beantwortet. Dazu gibt es am Ende noch einen sehr emotionalen Moment, der den Abschluss nicht perfekt, sondern eher bittersüß macht. Ein Kapitel ist beendet und ein neues wird beginnen. Ich muss aber sagen, dass dieser Moment - obwohl er das Buch gut abschließt - mir zu kurz kam und er dadurch kaum bedeutsam zu sein schien, was ich ein bisschen schade fand.
Dennoch hat mir die "Spiderwick"-Reihe sehr gefallen; es sind spannende, wunderschön illustrierte Kinderbücher, die man auch Erwachsenen empfehlen kann. - Tom Holland
Der Vampir
(34)Aktuelle Rezension von: LeuchtturmwaerterinIch fand es teilweise sehr interessant, aber es hatte immer wieder Längen, die ich unnötig fand.
Ich war auf jeden Fall begeistert von der sehr guten Recherche des Autors. Immer wieder habe ich nachgegoogelt und ich fand es super, dass er nicht nur die griechische Mythologie mit eingebracht hat, sondern vor allem die Biographie von Lord Byron immer wieder mit eingewoben hat. Vor allem, was die Person um ihn herum anging.
Die Beschreibung des Blutrauschs wirkte auf mich wie ein Drogentrip. Ob der Autor da wohl mal Erfahrungen gemacht hat?
Die Legende um den ewigen Juden habe ich bei dieser Gelegenheit auch erfahren. Die war mir vollkommen unbekannt, obwohl ich eigentlich dachte relativ bibel- und christlichen Mythen sicher zu sein.
Auch ohne zu wissen, dass es noch zwei weitere Bände gibt, schreit das Ende dieses Buches nach einer Fortsetzung. So wie es aussieht gibt es sogar zwei. - Holly Black
Die Spiderwick Geheimnisse - Im Bann der Elfen
(144)Aktuelle Rezension von: SunnyleinchenInhalt: Als die Zwillinge Jared und Simon mit ihrer Schwester Mallory in das alte, verwinkelte Haus ihrer Tante einziehen, haben sie bald das Gefühl, dass sie hier nicht allein sind. Sie wollen dem Geheimnis auf den Grund gehen, aber das kleine Volk der Kobolde, Trolle, Feen und Elfen tut alles, um das zu verhindern… Mit einer verschlüsselten Landkarte machen die Kinder sich auf die Suche nach dem gestohlenen Handbuch und gelangen in das Reich der Elfen. Als Jared dort gefangen genommen wird, müssen sie sich entscheiden: Jareds Freiheit oder das Handbuch.
Band drei der Reihe bringt nicht nur neue Elfen, sondern auch viele neue Fragen und Geheimnisse mit sich. Die Zeichnungen sind wieder wunderschön, wobei diesmal auch ein paar mehr Fabelwesen zu sehen sind. Die Story entwickelt sich stetig weiter und bewegt sich dabei in nachvollziehbaren Bahnen. Besonders gut gefällt mir, dass die drei Geschwister immer mehr zusammenwachsen.
- Hartmut Müller
Lord Byron
(7)Aktuelle Rezension von: SokratesIn bewährter Rowohlt-Manier: kurz, prägnant, mit vielen Abbildungen, von erstklassigen Wissenschaftlern geschrieben. Der kleine Band enthält alles Wesentliche zu Byron, insbesondere enthält er Informationen zu seiner Biographie. Hierauf liegt auch eindeutig der Schwerpunkt; Werkerörterungen bleiben nur sekundär. Dies ist für die Qualität der rororo-Monographie aber in keinster Weise abträglich - ganz im Gegenteil. Wer von Byron Werke lesen will oder weiterführende Literatur sucht, wird im Anhang mit reichlichen Literaturhinweisen belohnt.