Bücher mit dem Tag "butterblume"
11 Bücher
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.724)Aktuelle Rezension von: abendsternchenViele kennen von euch sicher schon die Tribute von Panem Trilogie. Asche auf mein Haupt, ich habe vor einiger Zeit erst einmal Band 1 gelesen. Nun fehlen mir aber noch die anderen beiden Bände. Diese habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen.
Vermutlich muss ich hier auch nichts mehr über den Inhalt vom ersten Band erzählen, daher erspar ich euch das auch. Notfalls gibt’s den Klappentext für eine kurze Zusammenfassung.
Der erste Band Tödliche Spiele aus Tribute von Panem hat mir sehr gut gefallen. Ein Buch das die grausamen Seiten des Capitols und Panems zeigt. Ein Buch voller Spannungen und Emotionen. Ein Kampf ums Überleben. Die Hungerspiele werden seitens des Capitols zur Verhinderung von Rebellionen genutzt.
Wir lernen die Protagonisten Katniss und Peeta kennen. Beide Personen, welche zuvor nie wirklich auffielen. Und doch schaut jeder bei den Hungerspielen auf sie. Sie wurden die Lieblinge vom Publikum und so gut wie jeder verfolgte ihren Kampf ums Überleben.
Katniss ihre Entscheidungen waren für mich vollständig nachvollziehbar. Sie und Peeta wurden lebendig dargestellt und man wollte mehr über sie erfahren. Aber auch über die unterschiedlichen Distrikte hätte ich gerne noch mehr gelesen und kennen gelernt.
Der Schreibstil war leicht zu lesen und auch flüssig. Der rote Faden um die Geschichte zog sich für mich durch das ganze Buch. Die Spannung wurde durchweg aufrechterhalten und man zitterte regelmäßig mit Katniss mit.
Ein spannender und für mich gelungener Einstieg in die Geschichte rund um die Tribute von Panem.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
(9.353)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaNachdem ich die Filme gesehen habe, habe ich gewusst ich muss die Büche dazu lesen. Und ich habe es auf keinen Fall bereut Eine der besten Bücherreihen die ich gelesen habe und ich könnte die Bücher immer wieder aufs neue lesen. Ich werde ganz bestimmt die ganzen Reihe nochmal lesen. Für mich persönlich ein verdientes Bestseller Buch.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
(8.872)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Wenn ich eins gelernt habe, dann ist es, dass man der ganzen Bücherbloggemeinde ruhig öfters mal glauben darf! Als 2009 das erste Buch der Tribute von Panem veröffentlicht wurde, gehörte ich tragischerweise nicht zu den Menschen, die sich sofort in dieses Buch verliebt haben und ein paar Monate später sabbernd nach der Fortsetzung vor der Buchhandlung standen. Doch ich habe die Bücher doch noch entdeckt!
Mit "Tödliche Spiele" ist Suzanne Collins ein extrem spannender Auftakt gelungen, der mich in jeder Minute des Lesens unter Spannung gesetzt hat. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es je ein Buch gab, was mir SO gründlich die Sprache verschlagen hat. Es war mehr als barbarisch und grausam, aber mittendrin ist ein mutiges Mädchen, was sich ihrer Angst stellt und eine wichige Rolle im Leben aller Bewohner von Panem einnimmt.
Zu den alljährlichen Hungerspielen lädt das Kapitol alle Distrikte Panems ein. Es ist ein Zeichen von Machtdemonstration und das Rebellion keinen Sinn machen würde. Die Hungerspiele sollen schließlich jedem klarmachen, dass die frühere Rebellion, die Distikt 13 zerstörte, nicht zum Beispiel für andere Distrikte wird. Als Katniss und Peeta für die Spiele ausgelost werden, wollen beide zeigen, dass sie keine Marionetten sind! Als tragisches Liebespaar, was niemals gemeinsam die Hungerspiele gewinnen kann, wollen sie dem Kapitol ein Schnippchen schlagen und drohen sich selbst umzubringen. Damit würde es keinen Sieger geben. Doch Katniss' Demonstration löst sehr viel mehr aus. Das Kapitol will sie dafür büßen lassen, dass sie zwei Sieger erzwungen hat. Dabei wollte sie doch nur sich selbst und Peeta retten...
Die letzten Seiten des ersten Buches sind richtungsweisend für das zweite Buch. Katniss und Peeta werden gefeiert und ziehen von Distrikt zu Distrikt. In der Öffentlichkeit sind sie das Liebespaar, dass zum ersten Mal in der Geschichte die Hungerspiele gewann, doch wenn die Kameras nicht zugucken, haben sie sich nichts zu sagen. Katniss will einfach ihr altes Leben wieder haben. Mit Gale jagen. Freiheit. Keine Ängste mehr. Doch dieses Jahr ist das Jubel-Jubiläum, das fünfundsiebzigste Hungerspiel der Geschichte! Und zu jedem Jubel-Jubiläum, das alle fünfundzwanzig Jahre stattfindet, denken sich die Spielemacher etwas völlig neues aus. Dieses Jahr sollen alle Sieger der bisheren Spiele gegeneinander antreten. Das bedeutet, dass Katniss und Peeta zurück in die Arena müssen. Oder Katniss und Haymitch, der einzige andere noch lebende Sieger aus Distrikt 12?
Mit diesem Buch könnte ich schwören, einige Nägellängen verloren zu haben! Sofort ist man wieder in dem spannenden Verlauf drin. Katniss' Gefühlswelt steht Kopf. In der Öffentlichkeit die Liebe mit Peeta vortäuschen und heimliche Treffen mit Gale, wo sie sich nichtmal über ihre Gefühle im klaren ist, zehren ziemlich an Katniss' Kräften. Doch das ist nicht ihr einziges Problem. Bei dem Siegeszug soll sie eine mögliche Rebellion abwenden, und unbewusst macht sie es mit ihren Worten nur noch schlimmer. In Distrikt 3 werden sogar Menschen erschossen, die ihr Respekt und Ehre entgegenbringen.
Es ist eine schwierige Zeit und es wird nicht besser. Das Kapitol weiß, dass es härter durchgreifen muss und der Beginn von einem öffentlichen Auspeitschplatz, der regelmäßig genutzt wird, und dem in flammen stehenden Schwarzmarkt ist erst der Anfang.
Der Kopf der aufsteigenden Rebellion muss sterben und auch wenn Katniss nie diesen Posten für sich wollte, drückt sie sich nicht vor ihrer Verantwortung.
Beim lesen ging es mir so, als würde ich in einer Achterbahn sitzen. Mal hoch, mal runter. Wer ist Freund und wer ist Feind? Was wird alles passieren? Wie blutig werden die Spiele? Werden Katniss und Peeta es wieder schaffen, dass Kapitol zu überlisten? Alles passiert in einem rasanten Tempo, nur nicht schnell genug um zu verstehen wo es enden soll.
Katniss und Peeta sind einfach überragende Charaktere und diesmal wurden ihnen noch weitere tolle Charaktere mit in die Arena geschickt. Es war defintiv ein anderes Hungerspiel als in Band eins, denn hier treten alle Sieger gegen einander an. Sie kennen sich, sind teilweise befreundet und haben sich schon einmal sehr stark behaupten können.
Besonders Beetee (aus dem ich nie schlau geworden bin) und Finnick haben es mir angetan. Aber auch Johanna hat mehr versprochen, als sie zeigte - das hat mich ganz besonders fasziniert. Und natürlich die alte achtzigjährige Frau Mags ist mehr als beeindruckend.
Das Ende kam dann extrem urplötzlich und hat mich heftig blinzeln lassen, weil ich dachte was wichtiges überlesen zu haben - den Schritt, wie es jetzt dazu gekommen ist.
Und dann sind es nur ein paar Seiten, die einem Lust auf den finalen Band machen. Der Nervenkitzel geht weiter. Ich könnte aber schwören, dass er gerade erst angefangen hat!!!
Wenn ich dieses Buch mit drei Wörtern zusammenfassen müsste, dann würde ich folgene wählen: brutal, kämpferisch, einzigartig!
Fazit:
Dieses Buch ist Nervenkitzel pur! Katniss, Peeta und Gale - das Dreiergespann und irgendwie ist es doch nicht so, als müsste sich Katniss für eine Liebe entscheiden. Mit Gale im Wald empfindet sie etwas für ihn, aber mit Peeta allein auf sich gestellt bei den Spielen, will sie einfach nur, dass er am Leben bleibt. Sie kann sich ihm hingeben, das Schauspiel fortsetzen, ohne je über die Konsequenzen für Gale und sie nachzudenken, da sie eh nicht damit rechnet die Hungerspiele zu überleben.
Sie will sterben und doch hat sie einen so enormen Kampfwillen, dass man bis zum Schluss nicht sicher sein kann wie sich was entwickelt. Alles ist unscheinbar und lässt einen zittern.
Collins weiß es einfach, ihren Lesern den Atem zu rauben!
- Cecelia Ahern
Für immer vielleicht
(2.846)Aktuelle Rezension von: larissamarieDas ist ein meiner absoluten Lieblingsbücher von Cecelia Ahern.
Mir gefällt der Aufbau und der Schreibstil. Vor allem ist es mal etwas ganz anderes, als man es bisher kennt. Die Geschichte wird in Form von emails und Briefen erzählt.
Eine total schöne Geschichte zwischen zwei besten Freunden, die viele Höhen und Tiefen durchleben, bis sie endlich zueinander finden. Könnte dieses Buch immer und immer wieder lesen.
- Kerstin Gier
In Wahrheit wird viel mehr gelogen
(841)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDer Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig und witzig beschrieben. Habe ich echt oft geschmunzelt.
Carolin ist 26 - und ihre große Liebe gerade gestorben. In ihrer Trauer muss sie sich mit ihrem spießigen Exfreund um ein nicht gerade kleines Erbe streiten. Kein Wunder also, dass Caro sich erstmals in ihrem Leben betrinkt, zu einer Therapeutin geht, ein Vermögen für Schuhe ausgibt und sich von Idioten umzingelt fühlt. Zum Glück ist Carolin in ihren schwärzesten Stunden nicht allein. Ihre besorgte Familie und ein ausgestopfter Foxterrier helfen ihr beim Neuanfang.
Caro finde ich richtig sympathisch. So ne natürliche Frau mit ihren Fehlern. Ich finde sie richtig gut. Spannend ist es nicht gerade. Im Endeffekt treffen hier 2 nicht gleiche Welten aufeinander.
Ein richtige schöne Geschichte. Richtig lustig.
Das Cover ist ganz niedlich gestaltet. Finde ich recht schön. - William Goldman
Die Brautprinzessin
(476)Aktuelle Rezension von: GlueckskleeZunächst einmal muss ich leider gestehen, dass ich „Die Brautprinzessin“ zwar vom Namen her kannte, aber weder die Details zur Geschichte, noch den Film kannte, bevor ich das Buch tatsächlich zur Hand nahm. Ich liebe Märchen, ich liebe Fantasygeschichten und Abenteuer und vor allem Geschichten über die große Liebe. Daher war ich ziemlich neugierig auf „Die Brautprinzessin“.
Nachdem ich das Buch nun gelesen habe, bleiben bei mir ein paar gemischte Gefühle zurück. Und im folgenden will ich die Gründe dafür ein wenig ausführen.
Das Buch stammt in seiner ersten Auflage wohl aus dem Jahr 1973, es handelt sich hierbei also um keine Neuerscheinung, sondern um eine relativ junge Wiederauflage eines doch in die Jahre gekommenen Romans. Und das merkt man dem Buch meiner Meinung nach auch in einigen enthaltenen Formulierungen an.
Ich gebe zu, das Rahmenkonstrukt zu „Die Brautprinzessin“ ist kreativ. Der Autor selbst gibt hier vor, ein bereits bestehendes Werk epischen Ausmaßes dahingehend gekürzt zu haben, dass nur noch die spannenden Teile enthalten seien. Zudem kommentiert er in teilweise sehr zynischem Ton sowohl die Unzulänglichkeiten des fiktiven Autors S. Morgenstern und erzählt auch sonst eine sehr zynische „Geschichte“ über sein Leben, seine Ehe und die Widrigkeiten, mit denen er sich aufgrund der Überarbeitung des Romans von S. Morgenstern konfrontiert sieht.
Ich jedenfalls fand einige Formulierungen in diesen „Anmerkungen des Autors William Goldman“ eher irritierend – zum Beispiel die Art und Weise, wie William Goldman zumindest zu Beginn des Romans über Frau und Sohn schreibt. Für mich ist „Die Brautprinzessin“ gerade durch diese fiktiven Kommentarabschnitte kein Buch, das ich sehr jungen Kindern vorlesen oder zum selbst lesen überlassen würde.
Die Abschnitte des Romans, die sich tatsächlich mit Butterblume, Westley, Inigo und Fezzik und den Prinzen Humperdinck drehen, sind eigentlich ganz unterhaltsam. Aber auch in Teilen meiner Meinung nach wieder nicht unbedingt für jüngere Kinder geeignet. Ob es jetzt die eher stereotype Beschreibung der Prinzessin Butterblume ist, deren beste Eigenschaft einzig ihre Schönheit zu sein scheint oder die sadistische Verhaltensweise des Grafen oder die bösartige Natur des Prinzen Humperdinck – aus erwachsener Sicht kann ich annehmen, dass bestimmte Eigenschaften hier überspitzt dargestellt werden und dies der Unterhaltung des Lesers dienen soll. Für Kinder bedürfen sie sicher zumindest einer Erklärung und Einordnung in einen gewissen Rahmen bzw. Kontext, würde ich meinen.
Die Abenteuer in „Die Brautprinzessin“ sind definitiv spannend, gerade die Charaktere Inigo und Fezzik fand ich interessant und hätte gerne noch mehr über sie erfahren. Westley und Butterblume waren dagegen beinahe zu klischeehaft ineinander vernarrt, ohne dass man so richtig sagen konnte, was genau sie jetzt am anderen, außer ihrer jeweils äußeren Erscheinung so anziehend fanden. Allerdings war „Die Brautprinzessin“ aufgrund der Konstruktion der Geschichte (siehe oben) eben nicht das, was ich eigentlich erwartet hatte.
Der Schreibstil des Autors war nicht schlecht, aber für mich passt dann das stereotype Frauenbild (gefühlt ist Butterblume zuerst gemein und dann eigentlich nur noch hübsch und wartet immer wieder auf ihre Rettung) einfach nicht mehr in die heutige Zeit, wenn man das Buch nicht als Satire und absolute Überspitzung von veralteten Rollenbildern sehen möchte.
Im Großen und Ganzen komme ich auf drei von fünf Sternen. Die Geschichte war trotz der von mir genannten Kritikpunkte unterhaltsam und ich möchte mir nach der Lektüre nun tatsächlich auch die Verfilmung ansehen.
- William Goldman
Die Brautprinzessin
(42)Aktuelle Rezension von: EmmaZeckaDer Inhalt wird aus zwei Perspektiven erzählt: Wir lernen erst den etwas chaotischen Autor William Goldman kennen. Als er klein war, hat ihm sein Vater das Märchen Die Brautprinzessin vorgelesen. Das Märchen hat ihn unglaublich begeistert und er hoff, dass diese Begeisterung auch auf seinen Sohn übergehen wird. Doch als er bemerkt, dass sein Sohn so gar nichts mit dem Buch anfangen kann, greift er selbst zu Die Brautprinzessin und muss feststellen, dass sein Vater etwas getrickst hat. Kurzerhand veröffentlicht er eine überarbeitete Version des Märchens.
Wahrscheinlich könnt ihr euch schon denken, worum es in der zweiten Perspektive geht. Wir tauchen nämlich ab in die Geschichte in der Geschichte und hören das Märchen von der Brautprinzessin, wobei es immer wieder Anmerkungen von William Goldman gibt.
Kommen wir also nun zu den Charakteren: Es ist etwas schräg Goldman als Charakter zu bezeichnen, weil mir nicht ganz klar ist, inwiefern sein Vorwort auf einer wahren Begebenheit beruht, oder ob es einfach ein Stilmittel der Geschichte ist, dass wir erstmal den Autor des Märchens kennenlernen. Goldman wirkt auf mich nicht nur chaotisch, sondern auch unglücklich. Es macht den Eindruck, dass er von seiner Familie nicht wirklich verstanden wird und nicht so recht ins Bild passen mag. Doch als er dann Die Brautprinzessin wiederentdeckt, hat er eine neue Aufgabe. Was ich etwas schade fand war, dass Goldman später nur noch als Kommentator auftaucht. Ich hätte es schön gefunden, wenn sich der inhaltliche, imaginäre Kreis wieder mit einem Blick auf sein Leben geschlossen hätte.
Die Protagonistin des Märchens ist Butterblume. Aus ihr bin ich nicht richtig schlau geworden. Zu Beginn der Geschichte wirkte sie wie ein Mädchen, das ihren eigenen Kopf hat und sich nicht vorschreiben lässt, was sie zu tun oder zu lassen hat. Die Eigenschaften, die man mit Mädchen assoziiert, wie beispielsweise das sich herausputzen, geht an Butterblume völlig vorbei. Sie verbringt ihre Zeit viel lieber in der Natur auf dem Rücken ihres Pferdes. Doch schließlich ändert sich ihr Leben von einem Moment au den anderen. Während Butterblume auf mich zuvor sehr wachsam wirkte, bekam sie plötzlich einen naiven Charakterzug, den ich nicht so ganz nachvollziehen konnte. Allerdings glaube ich, dass es dem Stilmittel des satirischen Märchens geschuldet ist und nicht daran liegt, dass ihre Eigenschaften nicht gut herausgearbeitet wurden.
Wirklich gut gefallen haben mir hier die Nebencharaktere, die für tolle wiederkehrende lustige Situationen sorgen. Das hat viel damit zu tun, dass es sich bei ihnen um Stereotypen handelt, wie z.B. der Held, der unbedingt zum Helden werden möchte, obwohl er immer wieder an Kleinigkeiten scheitert; der treue Diener des selbst ernannten Heldes, der aber selbst keine Orientierung hat und jemanden braucht, der ihm sagt, was er zu tun hat. Gemeinsam scheinen die beiden aber gut zusammenzupassen.
Bei der Hörbuch Gestaltung fiel mir aus mehreren Gründen auf, dass es sich hierbei um eine ältere Produktion handelt. (Umso mehr freut es mich, dass es das Hörbuch nach wie vor im Buchhandel zu kaufen gibt. Das spricht wohl für die Qualität der Geschichte). Zum einen fehlten beim Hörbuch das In- und das Outro. Wir wurden nicht über den Titel, den Autor oder die Sprecher der Geschichte informiert. Besonders schlimm fand ich es nicht, weil sich diese Informationen leicht recherchieren lassen. Dennoch war es gerade beim Ende etwas ungewohnt, dass die Geschichte so abrupt abbrach und es kein Outro gab, was das Ganze abrundete.
Zum anderen ist das Hörbuch, verglichen mit der Laufzeit der Geschichte, verhältnismäßig teuer. Ich habe den Eindruck, dass sich die Preise für Hörbücher erst in den letzten Jahren an die Preise der Printbücher anpassen und somit inzwischen einen einheitlichen Preis haben.
Mir wurde das Alter der Geschichte aufgrund von Bela Bs. Stimmfarbe bewusst. Zuerst sollte ich vielleicht erwähnen, dass die beiden Perspektiven von unterschiedlichen Sprechern gelesen werden: Bela B., den viele von euch wahrscheinlich ausschließlich als Musiker von der Band Die Ärzte kennen, schlüpft hier in die Rolle von William Goldman. Er hat eine schnelle Lesegeschwindigkeit, las mir aber zu monoton. Außerdem hatte ich Mühe, seine doch recht dünne Stimmfarbe mit dem Sänger der Ärzte in Verbindung zu bringen. Niemals hätte ich gedacht, dass sich Stimmen über so viele Jahre ändern können, zumal er, als das Hörbuch aufgenommen wurde, bereits erwachsen war und die Stimmbruch-Komponente wegfällt. Nach einer Weile befürchtete ich, dass ich so meine Probleme bekommen würde, wenn er das Hörbuch alleine liest.
Doch als wir dann die Geschichte der Brautprinzessin kennenlernen, tritt Jochen Malmsheimer als Sprecher auf. Er hat eine tiefe Stimme und eine eindrückliche Stimmfarbe, die für mich einen Wiedererkennungswert hat. Er hat es geschafft, den ironisch, satirischen Schreibstil zu transportieren und die Charaktere lebendig werden zu lassen. Oft musste ich lachen, weil der Witz von bestimmten Szenen bei mir ankam. Während mich Bela B. zu Beginn nicht packen konnte, passten seine Kommentare wunderbar in die Geschichte. Beide Stimmfarben ergänzten sich gut und sorgten so für ein tolles Hörerlebnis.
William Goldman hat mich aufgrund seines Schreibstils fasziniert. Er lässt sich selbst in der Rolle des allwissenden Erzählers auftreten, ohne uns zu viel von der Geschichte zu verraten. Dennoch ist uns durch seine Kommentare bewusst, dass er eben einen Überblick über das große Ganze hat. Hier und da nimmt er zwar Handlung vorweg, allerdings finden wir dann immer im Verlauf der Geschichte heraus, dass es nicht ganz so schlimm ist, wie befürchtet.
Was mir am Schreibstil sehr gut gefallen hat, waren die Dialoge: Hier kommt es ständig zu Missverständnissen, was das Ganze wirklich unterhaltsam macht und für lustige Situationen sorgt, mit denen ich nicht gerechnet habe.
Gesamteindruck
Das Hörbuch ist eine sehr unterhaltsame Geschichte für alle, die nicht nach einem typischen Märchen suchen, sondern offen dafür sind, wenn das Genre etwas auf die Schippe genommen wird. Hier und da fehlte mir zwar etwas die Abrundung der Geschichte, aber dennoch bringt sie einiges an skurriler Handlung mit, die mich stellenweise an Douglas Adams Per Anhalter durch die Galaxis erinnerte.
- Kristen Callihan
Idol - Gib mir alles von dir
(93)Aktuelle Rezension von: Natiibooks4.5 ⭐️⭐️⭐️⭐️
Diese Reihe begleitet mich nun seit 3 Jahren und endlich bekommen wir die Geschichte von Rye & Brenna. Beide kennen wir bereits seit Band 1 und sie sind immer die Nebencharakter die man einfach gern haben muss. Wir folgen jeweilig die Sichten von beiden. Dieses Band hat lange auf sich warten lassen aber manchmal braucht einfach etwas Zeit und ich muss sagen ich hab es geliebt. Die Abschluss Band der Reihe hat mir gut gefallen ich mochte die Liebesgeschichte rund um Brenna und Rye. Die beiden haben mir gefallen sowohl als Paar als auch als Freunde ich mochte die lustigen und witzigen Momente. Sowohl die Traurigen und etwas ernste und ebenfalls Spicy Momente in diesem Buch. Es war auch schön alle andere Charaktere die wir kennengelernt haben in denn anderen Büchern zu sehen. Es hat mich gefreut wieder ein Einblick in die Band zu bekommen und wie ihre Zukunft aussieht. Im ganzen war es ein tolle Abschluss Geschichte und es war toll ein Part von Kill John zu sein.
- Corina Bomann
Eine wundersame Weihnachtsreise
(255)Aktuelle Rezension von: gaby2707Anna Wagner hasst Weihnachten und vor allem den Weihnachtssong Last Christmas, der zu dieser Zeit im Radio rauf und runter läuft. In den letzten Jahren hat sie daher immer ihre Sachen gepackt und ist in Richtung Süden verschwunden. In diesem Jahr ist das anders. Da hat sie ihrem kleinen Bruder Joonathan versprochen Weihnachten nach Berlin zu kommen und mit ihm, ihrer Mutter und ihrem Stiefvater zu feiern. Und obwohl es von Leipzig, wo sie studiert, bis nach Berlin gar nicht so weit ist, wacht sie im Zug auf und ist in Binz auf der Insel Rügen gelandet.
Ob und wie sie von dort nach Berlin kommt, das lest ihr bitte selbst in dem originellen Roman von Corina Bomann „Eine wundersame Weihnachtsreise“.
Dass Anna Weihnachten nicht ab kann, das merkt man auf fast jeder Seite des Buches. Ihre Freundin Paula nennt sie daher auch liebevoll Grinch. Dabei ist sie es die die Farbe grün über alles liebt. Aber je mehr Menschen Anna auf ihrer Reise trifft, desto mehr setzt sie sich mit dem Weihnachtsgedanken auseinander.
Anna finde ich sehr persönlich und privat beschrieben. Ich kann mich zwar nicht in allen Situationen in sie hinein versetzen, aber sie ist mir auch nicht fremd geblieben. Sie erzählt die Geschehnisse auf ihrer Fahrt nach Berlin, die so ganz anders abläuft, als sie es geplant hat, aus ihrer Sicht. So bin ich immer an ihrer Seite und mitten drin im Geschehen.
Für mich sind es die Menschen, die sie auf ihrer ungewöhnlichen Reise kennenlernt, die die Geschichte so einzigartig machen. Egal ob der Schneepflugfahrer Karl, die drei etwas schrulligen Damen Waltraud, Gunda und Beatrix, der LKW-Fahrer Jaroslav oder die etwas durchgeknallten Studenten mit ihrem bunten Kleinbus – alle sind an diesem Tag noch unterwegs und erzählen ihre persönlichen Weihnachtsgeschichten, denen ich gebannt gelauscht habe. Gerade ihre Geschichten haben mich richtig fasziniert. Die vielen Zufälle waren mir jedoch hier und da zu viel des Guten und manches kommt sehr unrealistisch rüber. Aber auch wenn der Tag noch so verkorkst ist, lässt sich Anna nicht unterkriegen.
Hier gefällt mir der Schluss sehr gut. Es bleibt offen, ob Anna das Weihnachtsfest nun in einem anderen Licht betrachtet oder ob sie im kommenden Jahr wieder verreisen wird.
Ein Buch für alle, die mit Weihnachten nichts anfangen können und für die, denen die Weihnachtsrituale über alles gehen. Eine Geschichte, die das Fest der Liebe von vielen Seiten betrachtet und die vor allem gut unterhält.
- Christine Rath
Butterblumenträume
(37)Aktuelle Rezension von: Lesefieber22Dieses Buch hat mich sofort gefesselt. Ohne grosse Aufregungen und Dramen wird die Geschichte von Maja Winter erzählt, welche sich nach einer unerwarteten Wendung in ihrem Leben entscheiden muss, wie sie ihre Zukunft weitergestalten möchte. Die Geschichte handelt davon, zwischen Sicherheit und Träumen abzuwägen, von Freundschaft und Liebe und davon, nicht aufzugeben, wenn man sich ein Ziel gesetzt hat. Die Beschreibungen der wunderschönen Bodenseeregion haben dafür gesorgt, dass ich mich in die Geschichte einleben und mir alles sehr bildlich vorstellen konnte. Fast hatte ich das Gefühl, wie Maja Winter ein Café eröffnen zu wollen und mit einem Stück Kuchen am See sitzen zu wollen. Das Buch macht Mut, immer wieder etwas Neues zu wagen und an Träumen festzuhalten.
Wer ein unaufgeregtes, aber gefühlvolles Buch, in welchem Freundschaft, Liebe und Träume die Hauptrolle spielen sucht, ist mit Butterblumenträume bestens bedient.
Die Tribute Von Panem: Catching Fire, Limited Edition, 1 Blu-ray u. 1 DVD
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