Bücher mit dem Tag "bugatti"

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5 Bücher

  1. Cover des Buches Grand Prix (ISBN: 9783257244359)
    Martin Walker

    Grand Prix

     (52)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Es ist dies der neunte Fall für den mehr als sympathischen Bruno Courreges, der ja eigentlich nur der Chef der Dorfpolizei des  kleinen Städtchens , in Wirklichkeit aber doch sehr viel mehr ist und fast schon - so ist es jedenfalls auch in diesem Band wieder  -  das Dorf als solches zusammenhält, neben dem Bürgermeister, natürlich, mit dem sich Bruno aber gut versteht.

    In diesem Hochsommer kommt aber viel Leben von außen in das kleine Dorf, denn zur Belebung des Tourismus wurde eine Oldtimer-Rallye organisiert, überwiegend von Bruno selbst.  Zu dieser Rallye haben sich viele Teilnehmer angemeldet und ihre schönsten Autos mitgebracht. Mit dabei sind aber auch zwei ganz besonders besessene Sammler, die auf der Suche nach dem legendären Bugatti Type 57 SC Atlantic sind und den vermuten sie in genau dieser Gegend.  Nur vier dieser Autos wurden überhaupt je gebaut und eines scheint während des Zweiten Weltkriegs ausgerechnet im Perigord verloren gegangen zu sein.

    Bevor es aber mit der Rallye überhaupt so richtig losgeht, wird Bruno vom Arzt zu einem Todesfall gerufen. Eigentlich soll Bruno sich nur davon überzeugen, dass es sich bei Henri-Pierre Hugon, einem zu Lebzeiten akribisch arbeitenden Historiker, um einen normalen Herzinfarkt handelt. Hugo hatte Herzprobleme und auch nicht die daraus folgenden Ratschläge seines Arztes befolgt. Doch Bruno lassen ein paar Umstände an einem normalen Todesfall zweifeln und er vermutet doch mehr dahinter. Und damit beginnt dann auch eine Geschichte, die in die 1940er Jahre führt, in die Zeit des Krieges mit Deutschland, in die Zeit der Résistance und eine Zeit, die immer noch weit in unsere hineinragt. Das wird auch auf den folgenden Seiten auf vielen Ebenen deutlich und bringt auch alte Familienfeindlichkeiten hervor.

    Bruno wird auch in diesem Roman wieder zu einer Art Superheld, der nicht nur den eigentlichen Fall, nein, es sind am Ende ja zwei Fälle löst, sondern auch noch den verschwundenen Bugatti findet, als Teilnehmer an der Rally selbst auch noch glorreich durchs Ziel kommt, erfolgreich in Familienstreitigkeiten vermittelt und dann auch noch als Sozialstation agiert und sich um zwei schwer erziehbare Jugendliche kümmert. Aber er hat ja die Hilfe und Unterstützung seiner vielen Freunde und eigentlich überhaupt des ganzen Dorfes.

    Ich hatte ja schon drei oder vier Bände von Martin Walker gelesen und war von diesen nicht überzeugt. Ja, die Beschreibungen der Region, des Lebens in dieser so typisch französischen Region, des guten Essens, der Geselligkeit der Leute haben mir gefallen und gefallen mir auch in diesem neunten Band wieder ganz außerordentlich, sind stellenweise vielleicht aber doch etwas zuviel. Die Überzeichnung Brunos aber - rundum gut, total "sympa" also und auf allen Hochzeiten tanzend - empfinde ich noch immer als übertrieben. Und die Handlung? In diesem neunten Band, angereichert um den historischen Hintergrund und gut rübergebracht, überzeugt mich das Geschehen, auch wenn die Täter relativ leicht zu erraten waren.

    Dass Bruno dann auch in diesem Band wieder in eine Liebschaft gerät, muss wohl so sein, macht die Handlung aber nicht um einen Deut spannender. Spannung ist sicher auch nicht das Hauptziel von Walker, das Geschehen tröpfelt so dahin, wie der typische Landregen - man fühlt sich wohl als Leser, fast schon als Mitglied der Dorfgemeinschaft und bisweilen riecht man das Essen, das auf dem Tisch steht. Ob jemand, der diese Region noch nie gesehen hat und auch sonst kein Interesse für Frankreich hat und eigentlich nur spannende Krimi-Unterhaltung sucht, auch vier Sterne geben würde, wage ich zu bezweifeln.

  2. Cover des Buches Nicht wie ihr (ISBN: 9783218011532)
    Tonio Schachinger

    Nicht wie ihr

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Christian_Fis

    Tonio Schachinger ist sehr nahe am Bewusstsein von Ivo, seiner Hauptfigur. Er schreibt flüssig und zielsicher, die wienerischen Einsprengsel sind gekonnt. Durch die Perspektive und die Sprache fühlt man sich der Figur sehr nahe. Der Mittelteil des Romans hat aber deutliche Längen und wirkt auf mich stellenweise geschwätzig. Der Roman hätte deutlich gewonnen, wäre er um einen Drittel kürzer.

  3. Cover des Buches Bugatti taucht auf (ISBN: 9783423142847)
    Dea Loher

    Bugatti taucht auf

     (9)
    Aktuelle Rezension von: j125
    Meine Meinung:
    Ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf das Buch gestoßen bin und was mich genau daran angesprochen hat. Vielleicht, dass einige Elemente auf wahren Begebenheiten beruhen, vielleicht, dass verschiedene Teile zu einem Ganzen verknüpft werden soll(t)en.

    Das Buch ist in drei Teile unterteilt. Der erste Teil spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wo der Leser Rembrandt Bugatti begleitet, den Bruder des Bugatti Gründers Ettore Bugatti. Dieser Teil hat mir am besten gefallen, da ich Rembrandt irgendwie mochte. Allerdings wird man sofort in die Geschichte geschmissen und ich konnte nicht immer alle Personen zuordnen.

    Im zweiten Teil befindet man sich in Locarno, bei einem Straßenfest. Scheinbar grundlos wird ein junger Mann von drei Männern zu Tode geprügelt. Mit diesem Teil konnte ich gar nichts anfangen. Die Erzählweise sagte mir nicht zu, da zwischendrin die Biografie der Täter nacheinander runtergerattert wurde und ich manchmal die handelnden Personen nicht unterscheiden konnte. Mir fiel es sehr schwer, mich auf die Handlung zu konzentrieren, sofern sie vorhanden war.

    Der dritte Teil schließlich beschäftigt sich mit einem Mann, der mit der Familie des Toten bekannt ist. Zum Gedenken an den Toten möchte er einen alten Bugatti bergen, der seit Jahrzehnten auf dem Grund des Lago Maggiore liegt. Auch dieser Teil konnte mich nicht wirklich überzeugen. Zwar wird hier an die Ereignisse des zweiten Teils angeknüpft, aber so richtig habe ich nicht verstanden, welche Rolle da die Geschichte aus der Vergangenheit (Teil eins) spielt. Natürlich, es handelt sich bei dem Auto um einen Bugatti und die Geschichte der Familie Bugatti wird aufgearbeitet, aber im Grunde braucht es den ersten Teil nicht. Was wichtig ist, wird auch im dritten Teil erzählt.

    Fazit:
    Mir erschließt sich leider der Roman als Ganzes nicht. Mit der Erzählweise hatte ich so meine Probleme und die Handlung konnte mich nicht wirklich packen. Schade.
  4. Cover des Buches Alles über Autos (ISBN: 9783868832464)
    Thomas Pospiech

    Alles über Autos

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Autonachschlagewerk der Macher von "Grip- Das Automagazin" auf RTL 2, faktenschwanger und meist zum Schmunzeln, nichts für so auf die Schnelle von vorne bis hinten lesen, sondern zum immer mal zur Hand nehmen. Welche Autonarren haben den größten Fuhrpark? Welche Autonamen gehen gar nicht, weil sie in bestimmten Ländern verballhornt werden? Dies und noch viel mehr erfahren Sie hier, mit einem Vorwort von Det Müller. Viele Grüße Det!
  5. Cover des Buches Early One Morning by Robert Ryan (2002-11-04) (ISBN: B01K96C5A2)
    Robert Ryan

    Early One Morning by Robert Ryan (2002-11-04)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Asfaloth
    Dieses Buch handelt von den beiden Autorennfahrern Robert Benoist und William Grover-Williams. Man liest, wie William Grover-Williams zum Autorennsport kam und wie die beiden sich nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in Paris der Widerstandsbewegung angeschlossen haben.
    Ich habe das Buch vor langer Zeit in Australien gekauft und es stand Jahre ungelesen in meinem Regal. Das Lesen englischsprachiger Bücher ist für mich nicht so ein Genuss, da ich das Nachschlagen mir unbekannter Wörter nicht so mag, wenn ich im Lesefluss bin. Nun habe ich einen eBook-Reader mit einer Funktion, mit welcher man Wörter, welche man nicht versteht, auf einfache Weise nachschlagen kann. So habe ich mir das eBook gekauft und gelesen. Dabei musste ich feststellen, dass hier eine Perle jahrelang in meinem Regal geschlummert hatte.
    Das Buch zu lesen war sehr interessant. Auch gerade deshalb, weil es auf wahren Gegebenheiten basiert. Der Autor betont jedoch in seinem Nachwort, dass es sich dabei nicht um einen Tatsachenroman handelt. So habe ich nicht nur unbekannte Wörter nachgeschlagen, sondern auch regelmässig im Internet recherchiert und so einiges über William Grover-Williams und Robert Benoist erfahren. Bei ein paar Szenen dachte ich, dass diese nun doch etwas hanebüchen wären. Aber auch diese scheinen sich mehr oder weniger so zugetragen zu haben. Die Entwicklung der beiden Rivalen zu Freunden mit einem gemeinsamen Gegner ist faszinierend. Und auch der Schluss hat mir gefallen, zumal auch hier bei den tatsächlichen Ereignissen einiges im Dunkeln liegt.
    Ich habe das Buch, das es leider nicht in Deutsch gibt, sehr genossen. Die Handlung wäre einen Kinofilm wert!

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