Bücher mit dem Tag "bücherreihe"
47 Bücher
- Natalie Matt
Kings & Fools - Verdammtes Königreich
(201)Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane+++ Rezension für die ganze Reihe - eventuelle Spoiler+++
Ein teuflischer König.
Ein Reich voller Schatten.
Lucas lebt in Lavis, einem Königreich, aus dem jegliches Wissen verbannt wurde. Eines nachts wird er verschleppt und in ein geheimes Internat gebracht. Dort lernt er Estelle kennen, die nur eines will: weg. Weg vom Internat, weg von den Visionen die sie heimsuchen. Doch gemeinsam mit anderen Schülern müssen sich die Beiden durch eine knochenharte Ausbildung schlagen. Nur wem kann Lucas wirklich trauen? Und steckt am Ende der mysteriöse brennende König hinter all den Geschehnissen? (Klappentext Doppelband 1 - Im Schatten des Phönix)
Drei Striche, mit roter Farbe an die Tür eines Hauses gemalt, besiegeln sein Schicksal. Eigentlich müsste sein jüngerer Bruder sich vor die Tür setzen und auf die Häscher des Königs warten, doch stattdessen nimmt Lucas seinen Platz ein.
Es sind jedoch nicht die Häscher des Königs, die ihn mitnehmen.
Zu seiner Überraschung findet Lucas sich in einem unterirdischen Internat wieder, dessen Schüler das Kämpfen in den verschiedensten Disziplinen lernen: Schwertkampf, Bogenschießen, Alchemie, Lesen und Schreiben, sowie viele weitere. Das Ziel ist, den schrecklichen, brennenden König zu stürzen und das Land von seiner grausamen Herrschaft zu befreien.
Doch Verräter sind unter ihnen. Lehrer, Schüler, Angestellte, jeder könnte ein Spion des brennenden Königs sein…
Eine spannende Geschichte, die mit klassischen Elementen spielt und dabei doch nicht langweilig wird. Jedoch hätte die Geschichte mit ihren Charakteren das Potenzial gehabt, noch viel mehr zu werden, als letztendlich daraus geworden ist. Der Internatsleiter zum Beispiel. Ich habe bis zum Ende darauf gewartet, dass er sie alle verrät. Von seinem Verhalten über die acht Bände, wäre es sehr wahrscheinlich gewesen. Vielleicht haben sich die Autoren auch gerade deshalb dagegen entschieden.
Gemein für den Leser war allerdings, dass jeder band mit der Auflösung eines Geheimnisses, oder einem Cliffhanger endet. Sobald man den nächsten band in der Hand hat und auf die Auflösung hofft, wird einem jedoch klar, dass die Geschichte aus der Sicht einer anderen Person weitergeschrieben ist und man noch ein wenig auf dem trockenen sitzen muss.
Im ersten band geht es um Lucas, im zweiten um Estelle, eine andere Schülerin und so weiter. Die ersten sechs Bände geht es so. Mir persönlich gefiel das. So bekam man einen Einblick in die anderen Schüler und deren Leben, Sorgen, Hintergründe und Geheimnisse. Die letzten beiden Bände mischen sich die Sichten endlich. Es bleibt bei den sechs Personen, doch sie wechseln sich ab. Ein Hinweis darauf, dass das Finale bevorsteht.
Mit dem Schreibstil der Geschichte musste ich mich allerdings erst anfreunden. Sie ist im Präsens und nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben. Für die unterschiedlichen Sichten passt es natürlich, trotzdem ging es für mich anfangs nur holprig voran.
Alles in allem ist es jedoch eine Reihe, die ich gerne empfehlen kann. Sie enthält überraschende Wendungen, sowie, natürlich (;)), eine Liebesgeschichte.
- Erin Watt
Paper Palace
(1.252)Aktuelle Rezension von: SimbalyDieser Band hat mir bisher am besten gefallen. Es war schön eine Reihe zu lesen, die neben der typischen Handlung auch noch etwas Spannung und Nervenkitzel mitbringt.
Über die Zeit habe ich gut in die Welt gefunden, wobei ich allerdings zwischendurch immer mal das Gefühl hatte, dass die Geschichte ordentliche Längen aufweist.
Für mich war die Reihe echt okay, wird allerdings nicht zu meinen Lieblingsfeinden werden.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 09
(743)Aktuelle Rezension von: sassthxticKlappentext:
Der Kampf um den eisernen Thron geht weiter ... Die heißersehnte Fortsetzung des größten Epos unserer Zeit! Die Sieben Königreiche zerfallen weiter im Machtkampf der großen Adelshäuser, die einander eifersüchtig belauern in ihrer Gier nach dem Eisernen Thron. Einigkeit finden sie nur in ihrem Misstrauen gegen Daenerys Targaryen, der rechtmäßigen Erbin der Krone. Gemeinsam mit ihren drei Drachen und einer stetig wachsenden Armee greift sie vom Osten aus nach der Herrschaft über Westeros. Die größte Gefahr droht derweil jedoch aus dem Norden, wo schreckliche Geschöpfe sich erheben, um die Menschen des Südens zu überrennen. Allein Kommandant Jon Schnee und seine wenigen tapferen Männer von der Nachtwache stemmen sich verzweifelt gegen diese finstere Übermacht …
Mein Fazit:
Nach Buch 7 und 8, ist dieses Buch wieder ein episches Meisterwerk voller intrigen und Spannung! Die Sichtweisen der verschiedenen Persönlichkeiten sind so verschieden wie eh und je und alle haben sie ihre eigenen Probleme und keins gleicht einem anderen. Die Charaktere (alte sowie neue) sind vielschichtig und die Beziehungen sind verzwickt und das sogar mehr als je zu vor.
Man hat noch keinerlei Ahnung wer zum Schluss auf dem eisernen Thron sitzen wird, denn für viele sieht es nicht gut aus. Doch ich bin mir sicher, dass der 10te Band wieder mehr Aufklärung geben wird.
George R. R. Martin schreibt wie gewohnt ausufernd, doch genau das liebe ich an dieser Reihe. Seine Kreativität, Geschichkeit so viele Handlungsstränge zu erfinden und den Überblick zu behalten. Wahnsinn! - Andrzej Sapkowski
Die Zeit der Verachtung
(281)Aktuelle Rezension von: DasGiffelsDer zweite Band der Hauptreihe konnte mich leider auch nicht so wirklich in seinen Bann ziehen.
Zwar geht es turbulent weiter mit der Geschichte rund um Geralt, Yennefer, Ciri und Rittersporn, dennoch empfand ich manche Stellen als zu sehr in die Länge gezogen. Die ständigen Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit störten mich ebenfalls ein wenig in meinem Lesefluss.
Am nervigsten empfand ich jedoch die Tatsache, dass viele Kapitel wirklich lang sind und dabei keinerlei Absätze beinhalten. Das ist nicht dramatisch, wenn man viel Zeit zum Lesen hat, aber es lädt eben nicht dazu ein, mal eben für eine halbe Stunde weiterzulesen. Ein weiterer Kritikpunkt für mich war der Schreibstil des Autors, den ich auf Dauer als zunehmend anstrengend empfand. Da es sich um eine Übersetzung handelt, mag es natürlich auch sein, dass diese einfach nicht gut gelungen ist.
Die Geschichte an sich bleibt interessant, auch wenn ich absolut nicht einschätzen kann, wohin die Reise gehen soll. Gut fand ich die Einblicke in die Nilfgaardenersicht, so dass man auch erfährt, was der "Feind" erlebt/plant. Gespannt bin ich darauf, ob der schwarze Ritter/Cahir (sein Name ist mir zu lang) noch einmal eine Rolle spielen wird. - Stephen King
Schwarz
(1.074)Aktuelle Rezension von: kleineLauchPandaSternfruchtBevor ich hier als Hasser von Stephen Kings Büchern abgestempelt werde, möchte ich gerne erwähnen, dass dies bislang das einzige seiner Werke war, das mich jedes Mal größte Überwindung gekostet hat weiterzulesen und dermaßen mit unnützen Beschreibungen vollgestopft war, dass kaum eine Handlung geschweige denn Spannung zu finden war.
Die Charaktere:
Gibt es sie? Ja. Verfügen sie über Eigenschaften, die sie wie reale Menschen mit Gefühlen, Gedanken und Zielen erscheinen lassen? Nicht das ich wüsste. Aber Spaß bei Seite. Neben dem Revolvermann und dem Mann in Schwarz, über die man praktisch nichts erfährt, außer hier und da ein paar Stücke an zusammenhangsloser Vorgeschichte, werden immer wieder Charaktere einmalig erwähnt, die im weiteren Verlauf der Handlung nicht mehr aufgegriffen werden. Dies hat mich beim Lesen nicht nur verwirrt, sondern nach einer Zeit sogar richtig gestört, da nie erklärt wurde, wer diese Menschen sind und warum sie einfach so aus dem Nichts erwähnt werden. Ich weiß nicht, ob einige von ihnen in den späteren Bänden noch eine Rolle spielen werden, doch ich wage es ehrlich gesagt zu bezweifeln und vermute eher, dass der Autor Spaß daran hatte, die Leser zu verwirren.
Die Handlung:
Auch von der fehlte bis zur 2/3 Marke des Buchs leider jegliche Spur. Obwohl (oder gerade weil) man Stephen King sonst für seine spannenden und packenden Geschichten kennt, hat mich der Inhalt des Buches sehr enttäuscht. Anstatt die Handlung weiter auszubauen oder dringend notwendige Erklärungen zu liefern, geht der Autor lieber bis ins kleinste Detail auf Gespräche, über Gespräche, über Gespräche mit irrelevanten Personen ein und springt gut und gerne immer mal wieder zwischen den unterschiedlichen Handlungsebenen hin und her.
Ein weiteres absolutes „Highlight“, das unbedingt erwähnt werden sollte, war die seitenlange Beschreibung über die komplexe Gedankenwelt des Revolvermannes zum Thema „Durst“. Warum dieser Durst hatte, trotzdem nichts trank, sich darüber freute, usw. wird ausführlich und mit (zu viel) Liebe zum Detail beschrieben.
Sprache:
Die Sprache empfand ich noch als einen der erträglicheren Aspekte des Buchs. Musste ich oftmals Sätze mehrfach lesen, um deren Sinn zu verstehen (was mir auch dann nicht immer ganz gelang)? Ja. Jedoch lag dies nicht an den Schachtelsätzen, die man auch von Kings übrigen Werken kennt, sondern eher an der Banalität und Zusammenhangslosigkeit des Geschriebenen.
Fazit:
Man hätte das bisschen an Handlung auch gerne als 20-seitigen Prolog am Anfang des nächsten Buches zusammenfassen können, da der Roman eher wie eine zu lange Einleitung wirkt. Vielleicht ist der Rest der Reihe wie viele behaupten auch wirklich besser, aber da muss ich schon sehr große Langeweile haben, dass ich mich nochmal aufraffe weiterzulesen.
- P.C. Cast
Gejagt
(1.705)Aktuelle Rezension von: NofiZunächst einmal hatte ich Band 1-4 bereits vor einigen Jahren gelesen. Dennoch kam ich ganz gut wieder rein. ABER! Das halbe Buch passiert eigentlich fast nichts, die Gespräche drehen sich im Kreis, es gibt viele Wiederholungen.
Die Protagonistin steht zwischen 4 (!) Männern/Jungs und die gezwungene Jugendsprache nervt irgendwann.
Was mir wirklich aufgestoßen ist sind homophobe und rassistische Äußerungen der Figuren, das geht gar nicht.
2 Sterne nur deswegen, weil die Aussage, dass man sich für die gute Seite entscheiden kann, sehr schön ausgearbeitet wurde.
Dennoch werde ich mir die anderen Teile nicht mehr antun. Schade.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 08
(867)Aktuelle Rezension von: PMelittaMBrienne ist weiterhin auf der Suche nach Sansa Stark, die sich allerdings unter fremdem Namen mit Kleinfinger versteckt hält. Cersei intrigiert und verfängt sich selbst in dem Spinnennetz, das sie gewoben hat.
Auch in Band 8 bzw. im 2. Teil des 4. Originalbandes wird wieder aus den Perspektiven erzählt, die man schon aus dem Vorgängerband kennt, wobei Arya und die Eisenmänner einen deutlich geringeren Part bekommen, der Fokus liegt vor allem auf Brienne, Cersei und Jamie, aber auch Samwell und Sansa haben größere Parts. Auch nach Dorne zu Arianne, „Die Prinzessin im Turm“ geht es wieder. Dabei erlebt man einige Überraschungen (auch, wenn man die Serie kennt), es gibt unerwartete Tote, das Auftauchen von Charakteren, die man eigentlich tot wähnte, und neue Erkenntnisse..
Ich mag diese Erzählweise sehr gerne, wie überhaupt die ganze Art, wie der Autor erzählt, sehr ausführlich, aber immer nah an den Charakteren. In diesem Band fehlen zwar erneut einige interessante Protagonisten, wie Danerys oder Tyrion, über sie wird lediglich gesprochen, aber das wird sich wohl im nächsten Band wieder ändern. Die meisten der Handlungsstränge dieses Bandes enden in Cliffhangern, ich fürchte, wir werden auf die Auflösungen warten müssen, bis der Autor endlich mit der Erzählung fortfährt.
Im ausführlichen Anhang gibt es ein Personenverzeichnis, mit einigen Hintergrundinformationen über die einzelnen Häuser.
Auch dieser Band hat mir gut gefallen, ich bin durch die Seiten geflogen und hatte interessante Lesestunden – man sollte aber unbedingt die Vorgänger gelesen haben. - J.R.Ward
Blutopfer
(1.165)Aktuelle Rezension von: ZahirahEndlich geht die Geschichte um Wrath und Beth weiter. Die Umwandlung Beths steht kurz bevor und Wrath muss ihr nun tatkräftig zur Seite stehen. Die Kämpfe mit den Lessern werden immer gewaltätiger. Nur eine beschauliche Liebesgeschichte ist die Blackdagger-Reihe eindeutig nicht. Aber auch die erotischen Momente kommen nicht zu kurz. Desweiteren werden für die kommenden Folgen weitere Charaktere in den Fokus gerückt.
Es bleibt also spannend. Ich werde auch den Folgebänden eine Chance geben, auch wenn ich die Verlagsstrategie die Bücher zu teilen und aus einem Buch zwei zu machen nicht kundenfreundlich finde. Aus meiner Sicht spreche ich eine Kauf- und Leseempfehlung aus und vergebe volle 5 Sterne.
- Krystyna Kuhn
Das Tal. Das Spiel
(1.010)Aktuelle Rezension von: Sjard_SeligerDer erste Band der Reihe "Das Tal" von Krystyna Kuhn ist an sich ein grundsolider Jugendthriller, welcher jedoch an vielen Stellen in der Ausführung an Federn lässt, da das große Potenzial der Geschichte nicht ganz genutzt und umgesetzt wurde. Dies könnte jedoch beim zweiten Teil der Fall sein. Vieles an diesem Buch wirkt eben lediglich wie eine Einleitung zum nächsten Teil der "Season 1".
Das Setting ist wunderschön und interessant gewählt: Ein einsam gelegenes Elite-College an einem kreisrunden Krater-See inmitten der malerisch-verwunschenen Berge der Rocky Mountains im westkanadischen British Columbia. Auch ein genauer Zeitraum der Geschichte wird diesmal - sehr zu meiner Lesefreude - genannt, nämlich der Mai 2010. Sehr schön detailliert beschrieben wird auch das College-Gebäude sowie das Gelände an sich, welches geradezu Schloss-artig wirkt. Zwar werden einige Elemente der weitläufigen Natur und Szenerie des Colleges in die Geschichte mit eingebunden, jedoch böte eben jene großartige Kulisse darüber hinaus noch viel viel mehr Potenzial - welches aber von der Autorin scheinbar (noch) nicht gesehen wird.
Die Story handelt von der 17-jährigen Julia, welche zusammen mit ihrem Bruder an das Elite-College wechselt und damit ein bewusst neues Lebenskapitel aufschlagen möchte. Die Beweg- & Hintergründe dazu erfährt man erst nach und nach im Verlauf der Geschichte. Nach einer eher holprigen Ankunft und einer misslungenen und schiefgelaufenen Freshmen-Party kurz darauf, passiert ein schreckliches Unglück, und Julia plus eine Gruppe von Mitstudenten gehen der Ursache gemeinsam auf die Spur.
Die Charaktere des Buches sind allesamt erst einmal ziemlich unnahbar, schwer einschätzbar und nicht unbedingt sympathisch ausgelegt. Julia selbst gibt sich als "Everybody's Darling" und wirkt dementsprechend unauthentisch zuerst, bis sie im Laufe der Story langsam mehr von sich und ihrer Vergangenheit preisgibt. Dann hätten wir noch ihren love-interest Chris, dessen Absichten bis zum Ende des Buches auch nicht so ganz klar sind. Ebenso wie beim Senior Studenten Alex. Julias Bruder Robert ist hochinteressant: Er scheint starke autistische Charakterzüge zu besitzen und zudem unter akutem PTBS zu leiden und wird in der Geschichte noch zu einer wichtigen Schlüsselfigur. Wäre da noch der nervige Benjamin mit seiner Kamera, der immer alles filmen muss und mit seiner spöttisch-frechen Art jeden nervt, aber später ebenfalls einen wichtigen Teil beiträgt. Zudem noch die hübsche und kluge Rose mit den raspelkurzen, blonden Haaren (sehr sympathisch!) und die geheimnisvolle, stille Koreanerin Katie. Und noch die aufdringliche Klatsch- & Tratsch-Tante Debbie, die ihre Nase echt überall reinsteckt, Gerüchte erfindet, übertrieben neugierig ist und der das Wort Privatsphäre offenbarvöllig fremd ist. Dieses eigenwillige Konglomerat aus jungen Menschen bildet nun also die Grundcharaktere dieser gesamten Season, wie es mir scheint.
Der Aufbau des Buches ist angenehm straight und geradeaus, recht simpel gehalten (typisch Jugendbuch). Die Erzählperspektiven wechseln nicht häufig und bleiben überschaubar. Die Autorin schreibt durchgehend in der dritten Person, nie aus der Ich-Perspektive.
Ihr Schreibstil ist wie bereits genannt äußerst detailreich und ausschweifend, fast schon übermäßig, weil es dadurch stellenweise zu vermeidbaren Längen kommt - oder wenn dafür stattdessen eine Fährte oder irgendein anderes Story-Element Einbuße erfährt und nicht weiter ausgeführt wird. Die Spannung leidet darunter manchmal auch enorm. Hier wäre, konträr zu den Handlungselementen/dem Plot generell, wesentlich weniger mehr gewesen. Weniger Details, mehr Handlung & Spannung. Weniger zaghaft, mehr Mut. Zum Ende des Buches hin findet man immerhin einen ganz guten Twists unter vielen arg konstruiert wirkenden und vorhersehbaren Ereignissen und Entwicklungen.
Fazit: Ein solider, aber sehr durchwachsener Jugend-Thriller, der dennoch zu unterhalten weiß, moderat spannend ist und immerhin doch Lust auf den nächsten Teil der Geschichte macht. Bleibt zu hoffen, dass dieser dann etwas mutiger und "heftiger" geschrieben ist.
- Lisa J. Smith
Bei Dämmerung ; Tagebuch eines Vampiers 2
(993)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Nachdem ich die komplette erste Staffel Vampire Diaries nun auch endlich gesehen habe und Band 1 - "Im Zwielicht" gelesen habe, war ich mehr als gespannt ob sich nun auch "Bei Dämmerung" so stark von der Serie abheben würde, als würde es nicht um die selbe Geschichte gehen. Und siehe da: Band 2 der Tageuch eines Vampirs-Reihe hat mich völlig gefesselt! Gegen 13:00 Uhr habe ich mit dem lesen begonnen und nun ist es 17 Uhr durch und ich schreibe schon die Rezension dazu. Ich habe zwischendurch etwas gegessen und dann weitergelesen. Diese Macht, von der in dem Buch oft geredet wurde, scheint mich einfach in seinen Bann gezogen zu haben. Das Beste aber ist, dass ich nicht wie beim ersten Band versucht habe Parallelen zur Serie zu finden. Damit ist nun endgültig Schluss. Die Geschite des Buches steht für sich alleine und sie ist gar nicht so schlecht wie ich nach "Im Zwielicht" dachte.
Damon Salvatore ist in Fell's Church und macht seinem Bruder Stefano das Leben zur Hölle ohne, dass er sich dessen wirklich bewusst zu sein scheint. Er mordet ganz ungeniert, lebt seinem Jagdinstinkt aus und hinterlässt bei den Dorfbewohnern tiefe Skepsis. Als sich diese gegen Stefano richtet, wird auch die eins so beliebte Elena zur Ausgestoßenen - nur weil sie mit Stefano zusammen ist.
Gäbe es Bonnie und Meredith nicht würde die sonst so toughe Elena keinen Schritt mehr vor die Tür bekommen.
Damon will Elena und er bekommt sie Stück für Stück. Er ist unberechenbar, mitleidlos und jeder erliegt seinem Charme. Selbst Elena fühlt sich zu ihm hingezogen, auch wenn ihre Liebe zu Stefano angeblich so unvergänglich ist. Sie will einen Kampf zwischen den beiden Vampirbrüdern auf keinen Fall zulassen.
Doch nicht nur Damon scheint Fell's Church aufzumischen. Etwas mystisches, böses hat das Dorf in ihren Krallen und Elena ist die erste, die dies zu spüren bekommt...
"Bei Dämmerung" ist ein hyperspannendes Buch, deutlich besser als der eigentliche Auftakt. Stefanos Liebe hat Elena verändert, sie weniger selbstgerecht und zickig werden lassen. Leider habe ich das Gefühl das Stefanos Präsenz deutlich nachlässt. Die Momente in den er in der Szene auftaucht sind wie Antiquitäten - wertvoll und selten. Dafür nimmt Damon seinen Stammplatz als Charmeur und Rächer ein, der ein teuflisches Spiel spielt.
Caroline, dieses Miststück versucht alles um Elena fertig zu machen und Matt, Elenas Ex-Freund, ist unglaublich hilfsbereit und loyal gegenüber Stefano, obwohl der jetzt das hat, was Matt nicht mehr hat. Das finde ich bemerkenswert.
Ansonsten lässt sich die Geschichte flüssig und fesselnd lesen. Das Ende war verdammt dramatisch und spannend und Elenas Schicksal schient ungewiss zu sein. Ich bin so froh, dass ich Band 3 und 4 im Regal stehen habe, sonst würde ich jetzt vor Spannung platzen. ^^
Fazit:
"Bei Dämmerung" grenzt nahtlos an "Im Zwielicht" an und holt die Leser zurück in Elenas Welt mit zwei Vampirbrüdern, die sich hassen und bekämpfen. Die Geschichte wird dadurch so greifbar, dass die Vampire das Wetter beeinflussen können. Es ist so originell in Worte gefasst, dass es sich ziemlich real und glaubwürdig anfühlt. Unbedingt lesenwert!!
- J.R.Ward
Ewige Liebe
(1.056)Aktuelle Rezension von: Zahirah...wegen seines guten Aussehens Hollywood genannt, ist mit einem Fluch belegt. Der tritt in Form eines furchtbaren Monsters zu Tage, in das er sich verwandelt, sollte er nicht regelmäßig jagen bzw. Sex haben. Ist das Untier erst einmal erwacht macht er keinen Unterschied mehr zwischen Freund und Feind. Rhages „Frauenverschleiß“ ist schon enorm, doch als feste Partnerin war noch keine dabei. Das soll sich aber ändern als er Mary trifft.
Mary hat mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen, da braucht sie nicht auch noch einen so mit Testosteron aufgepumpten Schönling. Doch Rhage sieht das anders und lässt nichts unversucht Mary auf seine Seite zu ziehen. Und wie er das schafft, müsst ihr schon selber lesen. Ich sage es lohnt sich wirklich.
Der Schreibstil ist flüssig und vor allem sehr bildhaft. Die Charaktere super und die Nebenakteure lassen auf mehr hoffen. Zu den Kampfszenen mit den Lessern kommen auch hier die gut in der Story platzierten erotischen Passagen. - Roger Zelazny
Im Zeichen des Einhorns
(14)Aktuelle Rezension von: XamarorInformation zum Buch
Klappentext:
Amber ist die unsterbliche Stadt, nach deren Vorbild alle anderen Städte geformt wurden. Alle anderen Welten, auch die Erde, sind bloß Schatten dieser einen Realität. mal näher, mal weiter entfernt haben sie nur einen Mittelpunkt: Amber.
Corwin hat es geschafft: Er ist der Regent von Amber. Doch als sein Bruder Caine ums Leben kommt, gerät er in Verdacht, der Mörder zu sein. Caines Tod wirft ungeklärte Fragen über die Familienvergangenheit auf. Da gerät Corwin selbst ins Visier: Auf ihn wird ein Anschlag verübt.
Das Buch Cover ist gut gelungen sehr hochwertig und schön gestallte am Rand mit Roter Farbe versehen.
Die Hauptfiguren/Die Story *Spoiler-Warnung*
Corwin hat es geschafft Amber einzunehmen und nun damit beschäftigt herauszufinden wer seinen Bruder Caine umgebracht hat. Bei seinen Recherchen nimmt er sich Random zur Hilfe, um jeglichen verdacht von sich abzuwenden die schreckliche Tat verübt zu haben. Um keinen außer Verdacht zu lassen beruft Er ein Familientreffen, zu welchem alle erscheinen, außer seinem Bruder Brand. Mit viel Mühe können Sie gemeinsam Lokalisieren, wo dieser steckt, und konnten Ihn retten, daraufhin wird Brand verletzt und es konnte nur einer aus der eigenen Reihe gewesen sein. Das Rätsel wird nicht sofort gelöst und alle gegen Müde ins Bett.
In der zwischen Zeit wird Corwin ebenfalls verletzt und so beginnt die Mysteriöse Jagd nach dem Verbrecher....
Der Schreibstil
Mich konnte der Autor nicht abholen in seine Fantasy Welt. Der Schreibstill und durchwegs langweilig und komplett ohne roten Faden, viele Sätze werden einfach abgehackt geschrieben. Der Ich-Perspektiven Still aus der Sicht von Corwin ist ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig. Die Charaktere kommen sehr flach beschrieben rüber.
Fazit
Für mich war dies der schwächste Teil von dieser Serie. Ich konnte drei Kapitel lang dem Autor schlicht nicht Folgen, nach dem Lesen musste ich mir die Frage stellen und was habe ich jetzt gelesen. Für mich gibt es in diesem Buch einfach keinen roten Faden zur Handlung, oft wusste ich einfach nicht was mir der Autor da eigentlich sagen möchte. Und oft wird man bei einige Handlungen einfach schlicht verwirrt.
Schade finde ich in der Geschichte nichts über Amber zu erfahren und finde die Beschreibung im Buchrücken falsch dargestellt.
Mich hat das Buch nicht überzeugt!
- J.R.Ward
Mondspur
(961)Aktuelle Rezension von: ZahirahDer ehemalige Blutsklave Zsadist wird von einem aus der Gefangenschaft Geflohenen um Hilfe bei der Befreiung einer weiteren Gefangenen gebeten – Bella. Zsadist ist Bella, sie ist ebenfalls Vampirin, nicht unbekannt. Sie trafen sich schon einmal und was da mit seiner Gefühlswelt passierte, kann man nur als Chaos bezeichnen. Er erkannte sich damals kaum selber wieder. Ihr nun wieder nah zu sein wäre der reinste Irrsinn, aber er muss ihr helfen. Auch dieser Band ist einfach toll, sowohl die Geschichte als auch der flüssige Schreibstil. Über dem Ganzen hängt eine förmlich spürbare dunkle Atmosphäre.
Durch die rasante Action und die Beschreibungen der teils wirren Gefühle Zsadists, wird die Story aber gekonnt abgerundet. Die erotischen Szenen sind wieder sehr passend eingebaut und bringen die Beziehung von Bella und Zsadist voll auf den Punkt. Auch die Brüder der BlackDagger-Truppe haben ihre Auftritte. Ein absolut genialer Folgeband, bitte mehr davon. Dafür vergebe ich volle 5 Sterne.
- Ursula Poznanski
Vanitas - Schwarz wie Erde
(440)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeCarolin arbeitet auf den Wiener Zentralfriedhof in einem Blumenladen, bis ihre Vergangenheit in Form von Robert mit Blumen an die Tür klopft. Aber diese Blumen haben es in sich und sie muss ihre gut aufgebaute Tarnung in Richtung München verlassen, um erneut Undercover für die Polizei zu ermitteln. Aber genau so haben ihre Probleme ursprünglich angefangen.
Mit „Vanitas – Schwarz wie Erde“ setzt Ursula Poznanski den Start zu einer Trilogie. Interessant ist die recht einzigartige Protagonistin, die völlig in ihrer Angst und Vergangenheit gefangen ist. Dies in Zusammenhang mit einem eher schleppenden Anfang ohne Hintergrundwissen für den Leser und ständiger Paranoia der Protagonistin, ließ das Buch zäh und uninteressant werden. Tatsächlich war es hilfreich langsam mehr über die Vergangenheit zu erfahren, gleichzeitig nahmen die laufenden Geschehnisse stückchenweise immer mehr Raum und Fahrt auf, so dass ein Spannungsbogen entstand, der mit zunehmendem Ende deutlich anstieg. Die Idee der „sprechenden“ Blumen war gut umgesetzt, hätte aber durchaus geschickter und mit mehr Raum eingebaut werden können.
Mein Fazit: Ein eher schwacher Auftakt, den das letzte Buchdrittel rettete. Genau dieses macht aber dann doch neugierig auf den Folgeband und die anstehende Veränderung der Protagonistin. Obwohl mich die ständige Paranoia der Hauptfigur anfangs extrem nervte, gelang es der Autorin doch mit dieser sehr ungewohnten „Heldin“ mich an die Seiten zu binden. Ob es wirklich eine Leseempfehlung wird, hängt für mich stark vom nächsten Teil ab, aber interessant und „etwas Anderes“ ist das Buch allemal.
- Andrzej Sapkowski
Der Schwalbenturm
(197)Aktuelle Rezension von: Cora_JeffriesNachdem ich von den anderen Bänden so begeistert war, war ich von diesem enttäuscht. Viel zu wenig ist passiert und die Handlung plätscherte nur so vor sich, was bei dieser dicke des Buches schon anstrengend ist. Ciri ist zwar hier jetzt älter, aber so langsam muss doch was passieren. Immerhin gibt es ja noch ein Buch zur Reihe und Geralt muss ja seine Bestimmung wiederfinden.
An einigen Stellen musste ich mich regelrecht aufraffen, weiterzulesen, weil es so langweilig und belanglose Beschreibungen und Dialoge waren. Hier hat der Autor sehr geschwächelt und reisst es hoffentlich beim nächsten Buch raus. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und lässt sich gut lesen.
- Faye Kellerman
Denn rein soll deine Seele sein
(65)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»In der Senke lag Sarah Libba. Schmutzig, mit zerfetzter Kleidung, das schmale Gesicht naß von Schlamm, der ihr über die Wangen und die nackten Brüste rann. Auch die Beine waren nackt bis auf den Schlüpfer, der sich um ihre Knöchel gewickelt hatte …
Rina stolperte, fing sich wieder und beugte sich zu Sarah herunter, die vor ihr zurückzuckte wie ein verletztes Tier. Als Rina sich hinkniete, konnte sie die frischen Blutergüsse in Sarahs Gesicht erkennen.
Sarah ballte eine Hand zur Faust und schlug sich heftig an die Brust. Sie richtete den Blick zum Himmel und bewegte die Lippen in lautlosem Gebet.«Die Frauen der jüdisch-orthodoxen Gemeinde sind schockiert. Ein Unbekannter überfiel und vergewaltigte eine junge Frau, die gerade aus dem rituellen Tauchbad gekommen war. Die Lehrerin Rina Lazarus, die sich um das Tauchbad kümmert und das Opfer gefunden hat, scheint die einzige Zeugin zu sein, weshalb Detective Pete Decker vom Los Angeles Police Department auf ihre Mithilfe hofft. Leider findet sich jedoch kein Ermittlungsansatz und noch dazu wird Rina das Gefühl nicht los, dass irgendjemand sie verfolgt…
Ein ungewöhnlicher Krimi, der den Leser in eine Welt entführt, die so gänzlich fremd erscheint, obwohl sie mitten in einer Stadt wie Los Angeles liegt. Die kleine Gemeinde lebt nach strengen Glaubensgrundsätzen, bleibt für gewöhnlich unter sich und betrachtet jeden Fremden mit Misstrauen. Ich erfuhr beim Lesen so einiges über diese jüdische Glaubensrichtung, von dem ich zuvor noch nie gehört hatte. Das machte die Handlung umso interessanter – und die Ermittlungsarbeit für den Detective umso schwieriger.
Die Charaktere empfand ich als vielschichtig und sympathisch, den Fall als durchgehend spannend mit der Möglichkeit zum Mitermitteln. Es gibt mehrere Verdächtige, eine zeitgleiche Serie von Sittlichkeitsdelikten in der Stadt und natürlich in der Vergangenheit schon häufiger antisemitisch begründete Vorfälle. Pete Decker ist sich jedenfalls schnell sicher, dass weitere Taten zu befürchten sind und daher Eile angesagt ist. Davon abgesehen fühlt er sich von Rina angezogen, doch eine Beziehung zwischen den beiden scheint unmöglich.
Dass es doch eine Beziehung geben wird, erschließt sich aus der Tatsache, dass wir es hier mit dem ersten Band der mittlerweile 22 Bände umfassenden Decker/Lazarus-Reihe zu tun haben. 22 ist eine beeindruckende Zahl, doch mir gefiel der erste Band so gut, dass ich hier sicher weiterlesen werde.
Fazit: Spannender Krimi mit hochinteressantem Hintergrund. Habe ich in einem Rutsch gelesen.
- J.R.Ward
Bruderkrieg
(998)Aktuelle Rezension von: ZahirahDies ist das direkte Nachfolgebuch zu „Ewige Liebe“, welches man kennen sollte, schließt doch die Handlung nahtlos an. In diesem weiterführenden Teil der BlackDagger- Reihe findet nun Rhage seine „bessere Hälfte“. Doch dafür muss sich der Schönling schon ganz schön ins Zeug legen. Und wie er das schafft, müsst ihr schon selber lesen. Ich sage euch es lohnt sich wirklich.
Der Schreibstil ist flüssig und vor allem sehr bildhaft. Die Charaktere super und die Nebenakteure lassen auf mehr hoffen. Zu den Kampfszenen mit den Lessern kommen auch hier die gut in der Story platzierten erotischen Passagen. Von mir bekommt das Buch natürlich wieder eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
- J.R.Ward
Seelenjäger
(763)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Nach acht Bänden Black Dagger bin ich immer mehr von dieser Vampirwelt begeistert, soviel steht jetzt schonmal fest. J.R. Ward hat ganz fantastische und einzigartige Charaktere erschaffen, die sich doch in so vielen Punkten ähneln. Natürlich entwickeln sich Lieblingscharaktere und andere, die irgendwie immer und überall mitmischen und an denen man absolut nicht vorbeikommt - ohne diese Charaktere wäre es eben nicht Black Dagger.
Bruder Vishous, auch einfach nur V genannt, ist so einer. Er ist intelligent, ein Technikfreak, eine sehr große Stütze für die Bruderschaft, aber auch brutal und unnachgibig.
Bisher durfte man schon ein wenig von ihm kennenlernen. Seine harte Seite, seine loyale und auch seine sanfte wenn es um seinen besten Freund Butch O'Neal geht.
"Seelenjäger" beschäftigt sich nun komplett mit Vishous und man erfährt seine dunkelste Vergangenheit, seine stärksten Neigungen und erhascht einen Blick in eine vorgefertigte Zukunft, die ihm das Atmen schwerer werden lässt.
Als Vishous in einem Kampf mit einem Lesser schlimm verwundet wird und ausgerechnet in einem menschlichen Krankenhaus landet, scheint der Ärger vorprogrammiert zu sein. Sein Körper unterscheidet sich schließlich auch innerlich etwas von dem eines Menschen und seine Ärztin, Dr. Jane Whitcomb, ist mehr als fasziniert. Sie versorgt ihn so gut es geht und muss sich gleichzeitig ihrem Chef, Dr. Manuel Manello, stellen, denn er musste aus zweiter Hand erfahren, dass sie sich in einem anderen Krankenhaus als Chefin für die Chirugie beworben hat. Er will sie nicht verlieren, weder als Ärztin, noch als gute Freundin, schließlich hat er die Hoffnung noch nicht aufgegeben aus ihnen könne ein Paar werden. Doch Jane will diese Chance unbedingt nutzen, denn sie hat es sich verdient Chefin zu sein und will nicht noch jahrelang warten.
Währenddessen suchen Phury und Butch nach ihrem Bruder. Als sie ihn ausfindig machen, scheint es ein Kinderspiel zu sein ihn aus dem Krankenhaus zu holen. Gedächtnisse konnten gelöscht, Krankenakten vernichtet und Kameras manipuliert werden - alles keine große Sache.
Wäre da nicht V, der darauf besteht, dass Jane mitkommt...
Als Entführungsopfer von einer kriminellen Bande versteht Jane schnell in welcher Lage sie ist. Das man von ihr die Behandlung ihres patienten verlangt ist auch keine große Überraschung, doch was sich dann entwickelt jagt ihr eine Heidenangst ein. V hat ihr versprochen ihr würde nichts passieren. Er weiß sie spielt eine Rolle für ihn, aber bei all seiner Verkorkstheit stemmt er sich dagegen.
Schließlich ist er der Sohn des Bloodletter, eines gefürchteten Kriegers, der lange über sein Lager geherrscht hat und dem Furcht und Gnade völlig fremd waren.
Was man als Leser über V's Kindheit erfährt war wirklich grauenvoll, aber umso mehr versteht man wieso er so geworden ist.
Und nicht zuletzt ist da seine Mutter, die ein ganz besonderes Schicksal für ihn vorgesehen hat, als Diener seiner Rasse und der Bruderschaft.
Alles Entwicklungen, die einem wirklich die Schuhe ausziehen!
"Seelenjäger" hat wieder eine raue Seite gezeigt, aber auch eine unerwartet verletztliche. Vishous, Phury und John kämpfen gegen ihre Dämonen an und das wird wohl noch für einige Spannungen in den nächsten Büchern sorgen.
Die gesamte Grundstimmung war düster, geheimnisvoll, spannend. Ein typischer Black Dagger Roman, nur diesmal mit mehr Spritzigkeit und düsteren Zukunftsprognosen. - J.R.Ward
Dunkles Erwachen
(924)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
"Dunkles Erwachen" ist der zweite Teil rund um die schöne Vampirin Bella und dem düstersten Mitglied der Bruderschaft der Black Dagger, Zsadist.
In "Mondspur" sind viele Dinge passiert, die vorallem Zsadist sich niemals hätte träumen lassen. Er hat Bella aus den Händen seiner Feinde gerettet, doch die Schandtat des Lessers ist mehr als offensichtlich.
Während Bella im Haus der Bruderschaft wieder zu Kräften kommt, kämpft sie stark mit sich selbst, denn nur bei Z fühlt sie sich sicher. Er jedoch versucht auch weiterhin sie auf Abstand zu halten, weil er sich ihrer für unwürdig hält. Er ist sich sicher, dass Bella nur durcheinander ist, nachdem was sie in der Gefangenschaft des Lessers erleiden musste und schon noch einsehen wird, dass sie zu gut für ihn ist. Und das sein Zwillingsbruder Phury viel besser für sie wäre.
Als Bella in ihre Triebigkeit kommt muss Zsadist eine Wahl treffen, doch er selbst weiß, dass er nie eine Wahl haben wird wenn es um diese wundervolle Vampirin geht...
Dieser Teil ist mein absolutes Lieblingsbuch - jetzt schon. Es kann kein besseres mehr kommen, davon bin ich mehr als überzeugt!!!
Ich habe wirklich am Ende weinen müssen, weil die Geschehnisse und die Entwicklungen der Charaktere mich einfach richtig mitgezogen und begeistert hat.
In diesem Buch verlaufen soviele verschiedene Schicksale zusammen und es strecken sich bereits neue Handlungen daraus hervor, dass ich gespannt bin wie die Reihe weitergehen wird.
Die Geschichte von Bella und Zsadist ist die schönste, grausamste und faszinierendste Liebesgeschichte, die ich jemals gelesen habe und auch in diesem Punkt bin ich sicher, dass sie nicht getoppt werden kann.
Dieser Kampf von beiden Seiten war abwechslungsreich und bis zum Ende war nicht klar, wohin die Reise gehen würde. Bella hat soviel gelitten und Zsadist umso mehr, aber er hat etwas geschafft, dass keiner seiner Brüder je gedacht hätte. Die Vergangenheit hatte ihn solange im Schraubstock, ständig war er auf Schmerzen aus und für seinen Frauenhass war er berühmt.
Von Beginn an war er meine Lieblingsfigur. Ständig angepisst, allzeit bereit mit viel Brutalität auf seine Gegner loszugehen, geplagt von einer schlimmen Vergangenheit als Eigentum seiner Herrin und gezeichnet durch tätowierte Sklavenfesseln und schwere Narben, wollten sich nichtmal seine Brüder mit ihm anlegen. Und dann kommt eine kleine Frau daher und legt sich gehörig mit ihm an. Wahnsinn.
Auch die anderen Handlungen der Geschichte haben mich begeistert und sprachlos zurückgelassen, vorallem der Verlust zweier Charaktere, die ich eigentlich unabkömmlich fand. Doch auch aus Verlusten wachsen neue Personen heran, gefüttert durch Wut und Trauer, bereit für die Vergeltung - weswegen ich mich noch mehr auf die Fortsetzung freue.
Besonders Butch, der menschliche Polizist, der seit Buch eins dabei ist und immer weiter in den inneren Zirkel der Bruderschaft rutscht, hat es mir angetan. Er ist immer und überall zu finden, irgendwie gehört er einfach zu diesem Haufen Vampirkrieger und es scheint sich etwas entscheidendes für seine Zukunft getan zu haben - auch wenn ich darüber jetzt nur spekulieren kann.
"Dunkles Erwachen" war ein spannendes, dramatisches, liebevolles Buch. Und der Titel ist für das Ende perfekt gewählt, denn es ist etwas dunkles erwacht und das in zwei Charakteren gleichzeitig.
- J.R.Ward
Menschenkind
(852)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
J.R. Ward's siebtes Black Dagger Buch "Menschenkind" ist der erste Teil einer neuen Vampirgeschichte. In den Hauptrollen stehen diesmal Butch O'Neal, der Ex-Cop aus Caldwell und die Vampiraristokratin Marissa, die beide bereits im ersten Buch dieser Reihe das erste Mal vorgestellt wurden. Butch ist ein Mensch, der durch seine gute Freundin Beth Randall, die damals noch vor ihrer Transition zum Vampir stand, in Berührung mit der Bruderschaft der Black Dagger gekommen ist. Diese Brüder sind ein kleiner Kreis ausgewählter Vampirkrieger, die ihre Rasse vor den Lessern beschützen, untoten Menschen, die nach Talkum stinken und dessen Herzen ihrem Meister Omega gehören.
Da Butch zuviel über die Bruderschaft weiß und er vorallem zu dem Bruder Vishous eine besondere Freundschaft entwickelt hat, durfte er bleiben. In seinem alten Leben würde ihn außerdem eh niemand vermissen. Seinen Job war er wegen übermäßiger, aber für ihn gerechtfertigter Polizeibrutalität sowieso los und seine Familie wollte nach dem Mord an seiner Schwester schon lange nichts mehr von ihm wissen. Als er Marissa das erste Mal sah, hatte er keine Ahnung von ihrer Welt. Nun steht er mitten drin und irgendwie doch nur am Spielfeldrand, denn er ist eben doch nur ein Mensch.
Sein Schicksal wird in dem Moment besiegelt, als er von den Lessern entführt wird und sich Omega persönlich um ihn kümmert...
Butch O'Neal ist ein toller Charakter! Bisher kam er in jedem Buch irgendwie vor und man könnte ihn schon zu den Hauptcharakteren zählen, denn er war schon für viele verschiedene Handlungen von großem Wert.
Er ist ein robuster Ex-Cop, der sich einfach aus seinem alten Leben verabschiedet hat und doch in der Vampirwelt keinen wirklichen Fuß auf den Boden kriegt. Er trägt teure Klamotten und betrinkt sich mit dem edelsten Sprit - alles aus der Kasse der Black Dagger, was ihn immer mehr niederdrückt. Denn er will seinen Freunden in deren Kampf helfen und nicht einfach nur schön aussehen.
Dann ist da noch Marissa, die erste Frau in seinem Leben, die er bis aufs äußerste begehrt - und die natürlich nichts von ihm wissen will, schließlich ist er in jeglicher Hinsicht unwürdig. Denkt er. Doch die Wirklichkeit ist ganz anders, denn Marissa ist noch absolut unberührt und als ungewollte ehemalige Frau des blinden Königs Wrath, ist sie es nicht gewohnt gewollt und begehrt zu werden.
Die Aufeinandertreffen der Beiden hatten deshalb immer eine eigenwillige Stimmung: Vorsichtig, abtastend, aber auch animalisch und beide mussten sich dem anderen irgendwie anpassen.
Wenn man es so liest, wie alles beginnt, meint man, dass die Beiden einfach nicht zusammen passen können, doch es gibt so viele Ebenen, die sich verschieben können.
J.R. Ward hat in diesem Buch für Butch eine Tür geöffnet, die durch viele Täler ging und dessen Reise noch nicht zu Ende ist.
Ebenfalls in diesem Buch wird auch wieder die Stimme des jungen John Matthew laut, der den Tod seiner Ziehmutter und das Verschwinden seinen Ziehvaters rächen will. Seine Entwicklung ist besorgniserregend, aber verspricht noch viel Spannung für die weiteren Bücher.
Was mir an Story etwas zu kurz kam, waren die anderen Brüder. Phury, wo man im letzten Buch den deutlichen Eindruck eines Absturzes bekommen konnte - was ist mit ihm? Er kam fast gar nicht vor. Zsadist, der ebenfalls eine drastische Änderung durchlebt hat, hatte eine kleine Szene - was ich viel zu wenig finde, weil er mein absoluter Lieblingscharakter ist!! Und Rhage habe ich auch vermisst.
Nur Vishous konnte man etwas besser kennenlernen, weil er Butch so nahe steht. Ich kann es kaum erwarten noch mehr über ihn zu erfahren, denn das was sich jetzt schon abzeichnet, gefällt mir. Rau, hart, gnadenlos und doch unglaublich loyal.
"Menschenkind" ist ja leider wieder nur ein Teil der Geschichte, also schnell weiter mit "Vampirherz". - Roger Zelazny
Die Chroniken von Amber - Die Hand Oberons
(9)Aktuelle Rezension von: XamarorInformation zum Buch
Klappentext:
Um Kräfte zu sammeln, zieht es Corwin und seine Geschwister immer wieder in ein »Muster« genanntes Labyrinth, das demjenigen, der es löst, spezielle Fähigkeiten verleiht. Doch das ursprüngliche Muster trägt Schäden davon, als Blut von Corwins Familie auf ihm vergossen wird. Corwins Bruder Brand will das Muster endgültig zerstören.
Das Buch hat 13 Kapitel auf 262 Seiten. Das Cover ist gut gestaltet und der Rand des Buches ist in einer Blauen Farbe hinterlegt.
Die Hauptfiguren/Die Story *Spoiler-Warnung*
Der Protagonist Corwin begleitet uns als Hauptfigur erneut durch die Geschichte. Dieses Mal versucht Corwin unteranderem das Rätsel um den Verwandten Martin zu lösen und zum anderen seinen Bruder Brand aufzuhalten das "Muster zu zerstören"
Weiterhin versucht Corwin die verworrene Situation um seinen Gedächtnisverlust auf den Grund zu gehen und herauszufinden was wirklich passiert ist....
Schreibstil
Der Autor schreibt seine Story aus der Ich Perspektive aus der Sicht von Corwin, teilweise aus der dritten Person, was sehr gewöhnungsbedürftig ist und den Lesefluss sehr stört.
Fazit
Der Autor schafft es nicht mich als Leser zu Packen und kein Kapitel ist spannend genug. Langweilig fand ich auch das zweite Kapitel in welchem, der Komplette Vorfall von Corwin ausgerollt wird (erstes und zweites Buch) was wir als Leser schon kennen und nur für Verwirrung sorgt. Ich persönlich konnte der Story des Öfteren nicht Folgen, teilweise fehlt mir ein Roter Faden und oft wusste ich nicht um was es eigentlich geht...
Für mich das Lesen nicht wert...
- Krystyna Kuhn
Das Tal - Die Katastrophe
(597)Aktuelle Rezension von: Sjard_SeligerBand 2 aus der Reihe "Das Tal" von Krystyna Kuhn ist insgesamt etwas besser geraten als der erste Teil, welcher noch eher wie eine Einleitung in die Buchreihe wirkte und nicht so ganz überzeugen konnte an vielen Stellen. Nun jedoch haben sich zwar die Schwächen aus dem ersten Teil gemindert, sind aber bei Weitem nicht verschwunden. Dazu gleich noch.
Die Story handelt diesmal, zu meiner Überraschung, von der Studentin Katie, der recht unnahbaren, kratzbürstigen Koreanerin, welche in Band 1 bereits eine wichtige Nebenrolle spielte. Die gesamte Geschichte wird hier im zweiten band nun aus ihrer Perspektive heraus erzählt - und die wusste zu gefallen. Man kann als Leser von Katie halten, was man will - sie gefällt mir. Ihre Art ist in der Tat gewöhnungsbedürftig, aber dennoch sympathisch, wenn man einige ihrer Eigenschaften selber aufweist. Katies Antworten sind oft kurz, sarkastisch und kühl, aber nicht auf eine böswillige Art. Sie zieht ihr eigenes Ding am College durch und wirkt ziemlich tough.
Nachdem sie und die anderen der Gruppe im vorherigen Buch auf die Spur von 8 vermissten Studenten aus den 70ern gestoßen sind und deren Verschwinden mit dem neben dem College liegenden Berg "Ghost" zu tun hat, kommt Katie die wahnwitzige Idee, mit ihrer Clique den Ghost zu erklimmen - einerseits, um ihr Bedürfnis nach Freiheit zu besänftigen, und andererseits, um dort nach Spuren zu suchen. Doch schon bald bringen interne Gruppenrivalitäten, Steinschläge, Schneestürme, Gletscher & Kälte die Situation langsam aber sicher außer Kontrolle, und die Gruppe kämpft schon bald ums Überleben auf 3000 Metern Höhe...
Die Charaktere sind wie bereits in Band 1 vorgestellt - mitunter extrem anstrengende Selbstdarsteller, besonders die aufdringliche, übertrieben neugierige Debbie und der alles-filmende, omnipräsente Benjamin. Allerdings werden im Verlauf der Geschichte einige Nervensägen ihren Ruf wiederhergestellt bekommen (so viel sei verraten). Katie wiederum hat mit ihrer trockenen, straighten Art und Weise schnell meine Sympathie gewonnen, nachdem sie zuvor in Band 1 noch eher mysteriös rüberkam. Auch Julia ist wieder dabei und kommt für mich bei der Sympathie auf Platz 2.
Größtes Manko ist und bleibt der Schreibstil. Was die werte Autorin manchmal für krasse plot holes und Handlungssprünge ins Buch einbaut, ist schon bemerkenswert. Als ob sie beim Schreiben permanent abgelenkt und nicht ganz bei der Sache gewesen war... oder sie verliert sich gefühlt in scheinbar detaillierten Beschreibungen, welche dann letztlich doch relativ belang- und aussagelos formuliert wurden. Oft kam es vor, dass ich Seiten mehrmals lesen musste, um der Handlung korrekt folgen zu können und um gänzlich nachvollziehen zu können, wer genau was sagt oder gerade macht. Man kann den Schreibstil von Frau Kuhn also durchaus als "eigenwillig" betiteln.
Nichtsdestotrotz ist der zweite Band gelungener als der erste, weil hier die Story zum ersten Mal so richtig Fahrt aufnimmt. Die Spannungskurve steigt hoch an, und an einige Stellen wird das Buch sogar zum Pageturner und bietet ziemlich gute Unterhaltung. Auch die Twists & Wendungen sind diesmal eine deutliche Spur besser geraten.
Insofern bin ich gespannt auf Band 3 der Reihe.
- J.R.Ward
Vampirherz
(805)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
"Vampirherz" ist Band acht der Black Dagger Bücher und der zweite Teil über Marissa und Butch. Die Beiden begegneten sich extrem früh in den Büchern. Butch hielt sie für eine Edel-Professionelle, die den Gangstern ein schönes Leben finanzierte. Natürlich kennt man mittlerweile die Wahrheit. Keine Gangster sondern Vampire. Und Butch lebt mittendrin zusammen mit seinem besten Fangzahnkumpel Vishous. Vom ersten Treffen an zwischen Butch und Marissa weiß man, das noch viel passieren wird, doch die weiteren Entwicklungen waren ziemlich überraschend. Mit dem Ende von "Menschenkind" war dann erst recht klar, dass die beiden das faszinierendste Paar werden können, das bis jetzt in den Büchern vorkam - und so kam es auch. ^^
Butch und Marissa. Ein Ex-Cop, unbeabsicht in eine Unterwelt der Vampire eingetaucht. Und Marissa, eine Aristokratin aus der Glymera. Unterschiedlicher könnten sie nicht sein und doch waren es genau diese Unterschiede, die sie von Beginn an zueinander hingezogen haben.
Der Ex-Cop hat das Leben als Außenseiter satt. Bei Bella's Entführung konnte er helfen und auch so hat er sich oft für die Bruderschaft eingesetzt, doch trotzdem hat man ihn nur am Spielfeldrand gehalten. Als er von den Feinden seiner Freunde, den Lessern, entführt und aufs schwerste gefoltert wurde, veränderte sich alles für Butch. Omega persönlich nahm sich seiner an und schickte ihn zu der Bruderschaft zurück, doch der gewünschte Effekt war ein anderer als geplant. Seither hat sich Butch schwer getan mit Marissa Fuß zu fassen, einen weiteren Schritt zu gehen, obwohl beide mehr als bereit dafür waren.
Ihre Dialoge handelten viel von Traurigkeit und Angst.
Als Butch endlich seine wahre Bestimmunfg erfährt, steht natürlich auch seine Beziehung zu Marissa auf dem Spiel und er muss sich entscheiden. Doch so sehr er auch ein fester Bestandteil dieser Welt sein will. Er will Marissa nicht verlieren und sie ihn noch weniger. Es ist ein wichtiger Part, als Butch Marissa seine Familiengeschichte erzählt und ihr erklärt, wieso er sich zu den Vampiren mehr hingezogen fühlt als zu seiner eigenen Welt. Es kamen Geschichten ans Tageslicht, die traurig und brutal waren, doch Marissa hat die richtige Stabilität in die Geschichte zurückgebracht und was dann aus Butch geworden ist - damit hat wohl kein leser rechnen können.
Mir hat dieses Buch mitunter am besten gefallen. Diese Traurigkeit und der Kämpferwille waren wieder sehr stark ausgeprägt und die Emotionen der Charaktere konnte man perfekt nachempfinden.
Für Butch und Marissa hätte es kein perfekteres Ende geben können!!! - T. M. Frazier
King - Er wird dich besitzen
(190)Aktuelle Rezension von: isis_bookshelfIch bin gerade durch mit dem Buch und muss erstmal versuchen meine Gedanken zu sortieren. Ich war während des Lesens immer wieder hin und her gerissen zwischen "mag ich es oder mag ich es nicht", aber schneller als ich gucken konnte hing in an den Seiten und das Ende hat mich extrem überrascht.
Schreibstil:
Vorweg: Die Story wird sehr ungemütlich und der Schreibstil ist auch eher derb, abschätzig etc. Ich liebe Dark Romance Romane, daher habe ich damit eigentlich kein Problem, aber anfangs wusste ich nicht so richtig, was ich davon halten sollte. Es kam zu Beginn zu aufgesetzt rüber, aber irgendwann habe ich darüber garnicht mehr nachgedacht. Desto näher man King und sein Umfeld kennenlernt desto besser passt es. Erzählt wird die Story aus der Sicht von King und Doe.Das Setting, die Welt, die Vergangenheiten und die grundsätzliche Stimmung im Buch sind düster, hart und erbarmungslos. Und doch hat der/die Autor*in es geschafft, dass ich dort bleiben wollte. Durch Preppy (Kings Kumpel) hat die Story auch echt eine gute Prise Humor, die alles nochmal aufpeppt.
Zum Inhalt
Durch den Klappentext habe ich mich ein bisschen in die Irre leiten lassen, da ich dachte, dass es viel um den MC gehen wird bzw. King ein Teil davon ist, ist er nicht kann ich an dieser Stelle sagen. Ein MC spielt eher eine untergeordnete Rolle und es ist auch kein Club der symphatischen Art (soweit ein MC das sein kann).
Das Buch hat mich zwischendurch echt in meiner Meinung schwanken lassen, aber irgendwie konnten Doe, King und Preppy mich von sich überzeugen. Auch, wenn ich alle drei an verschiedenen Stellen immer mal fragen wollte, was mit ihnen eigentlich nicht stimmt :DZurückblickend passiert so viel innerhalb der Handlung, dass es mir gerade echt schwer fällt alles gut, präzise und ohne Spoiler zusammenzufassen. Es ist irgendwie eine Mischung aus allem: heiß, spannend, faszinierend, verwirrend, zum verzweifeln, überraschend.
Zu den Protas
Zu allen Charakteren kriegen wir Hintergrundstory, zu Does natürlich am wenigsten, da ihre Herkunft bis kurz vor Ende unbekannt bleibt.
King: ...ist gefährlich, heiß, verschlossen, beschützerisch, skrupellos, missverstanden, dominant, fürsorglich und ehrgeizig. Er ist ein Bad Boy durch und durch, was nicht heißt. dass er nicht fähig ist zu lieben. Denn es gibt zwei Menschen, die ihm besonders wichtig sind in seinem Leben und für die er alles tun würde. Doch irgendwann muss er sich zwischen einen von ihnen entscheiden ;)
Wie viele männliche DR Prota, hat auch King eine beschissene Kindheit. Doch eins wusste er schon immer, er wollte immer sein eigener Boss & als er Preppy trifft hat er den perfekten Partner gefunden.Doe: ...ist geheimnisvoll, redet ohne nachzudenken, ist temperamentvoll, verzweifelt, verwirrt und ohne King verloren. Sie ist die Frau ohne Gedächtnis. Durch ihren Gedächtnisverlust lebt sie auf der Straße und hat es nicht leicht. Was ihr häufig zum Verhängnis wird ist vorallem ihr Vorlauter Mund. Sie wurde mir von Kapitel zu Kapitel immer symphatischer, auch wenn ich am Anfang nicht so sicher war, ob ich mit ihr warm werden würde. Und, wenn sie sich von ihrer selbstbewussten Art zeigt, mag ich sie echt am liebsten.
Preppy: ...ist für mich der heimliche Star der Geschichte und ich liebe diesen verrückten Kerl, auch wenn er an einigen Stellen sehr drüber sein kann :D Auch, wenn er echt besseres in der Storyline verdient hätte. Über diesen einen gewissen Punkt bin ich immer noch sauer und schmolle (manche werden es verstehen).
Entwicklung der Beziehung
Besonders zum Anfang war ich sehr überrascht über ein, zwei Wendungen zwischen den beiden. Danach wachsen die beiden mit Höhen und Tiefen nach und nach zusammen. Also nach sehr unangenehmen Höhe und tiefen, es ist nicht so rosa rot, wie es sich anhört :D Und das Ende hat mich dann nochmal aus der Bahn geworfen. Ich hasse King immer noch dafür.
Fazit:
Das Buch konnte mich doch besser packen als ich erwartet hatte. Das Ende hat mich tatsächlich sehr überrascht. Der Schreibstil war nicht schlecht, aber ich glaube ich habe mich eher daran gewöhnt :D ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll.