Bücher mit dem Tag "buchverlosung"
16 Bücher
- Gerhard Loibelsberger
Killer-Tschick
(40)Aktuelle Rezension von: dorliWien. Penny Lanz und ihre Kollegen Helmuth Nowak und Carl Ribarski von der SOKO Donau müssen in gleich in zwei Mordfällen ermitteln:
Anna Hawlicek ist nach dem Rauchen illegaler Zigaretten gestorben. Schnell steht fest, dass die Zigaretten mit Arsen und Rattengift versetzt waren.
Ungefähr zur gleichen Zeit wird in den Wiener Praterauen ein junger Chinese gefunden, der vor seinem Tod mit glühenden Zigaretten gefoltert wurde…
Obwohl ich die TV-Serie SOKO Donau - SOKO Wien und damit auch Penny Lanz und ihre Kollegen bisher nicht kannte, war ich sofort mittendrin im Geschehen und konnte mir ein gutes Bild von den Ermittlern machen. Die Handlung hat mich von Anfang an gefesselt, Spannung wird rasch aufgebaut und bleibt durchgehend hoch.
Das Team um Penny Lanz gerät in einen Strudel aus illegalem Zigarettenhandel, Korruption, Geldwäsche und Mord – die Ermittler stochern in einem Wespennest und scheuchen Wiener Geschäftsleute und Wirtschaftsgrößen auf.
Es ist Gerhard Loibelsberger sehr gut gelungen, seinem Krimi den Charakter eines Fernsehkrimis geben. Die Handlung ist rasant und actionreich und läuft wie ein Film vor den Augen des Lesers ab.
Besonders gut gefallen hat mir, dass Gerhard Loibelsberger viele Dialoge in Mundart geschrieben hat. Das verleiht dem Krimi eine Extraportion Lokalkolorit und lässt das Geschehen echter wirken. Auch als gebürtige Norddeutsche hatte ich keine Verständnisprobleme, da österreichische Ausdrücke als Fußnote auf der jeweiligen Seite übersetzt bzw. erläutert wurden.
„Killer-Tschick“ hat mir sehr gut gefallen. Die abwechslungsreiche Handlung bietet nicht nur für die Fans der TV-Serie spannende Unterhaltung. - Nancy Salchow
Liebe schreibt sich mit L
(25)Aktuelle Rezension von: Siko71Zwei Frauen die unterschiedlicher, im Charakter, im Leben und im Beruf, nicht sein können, werden durch mehr oder weniger glückliche und unglückliche Zufälle zu besten Freundinen. Sie helfen sich ohne es zu wissen aus einer "Krise" und finden dadurch beide ihre große Liebe.
Ein humorvoll geschriebener Roman, der zum Lesen einläd. - Quinn J. Fletcher
They Never Touched My Heart - Teil 1
(38)Aktuelle Rezension von: EmotionenIch habe das Buch im Zuge einer Buchverlosung gewonnen und daher werde ich es natürlich auch rezensieren. Dabei muss ich leider wohl oder übel meine eigene Meinung sagen und die ist bei diesem Buch leider, dass ich es nur durchschnittlich finde und nur bedingt weiter empfehlen kann. Ich habe kein Problem mit dem Inhalt, aber ich hatte es mir doch etwas anders vorgestellt, dass muss ich ehrlich sagen. Dass Paul nicht lange um den heißen Brei herumredet und sich nur schwer zurückhalten kann ist eine Sache, aber mir war die ganze Geschichte etwas zu oberflächlich gehalten. Ich hätte gerne mehr über Pauls Hintergründe und Geschichte erfahren, denn er ist sicher nicht umsonst der geworden, der er nun ist. Vielleicht für den normalen Leser nicht interessant oder für die Story für Belang, aber für mich auf jeden Fall ein Manko. Und Paul ... nun ich bin einfach nicht warm mit ihm geworden. Den einen oder anderen blöden Spruch hätte er sich meiner Meinung nach verkneifen können. SoG ist anders. Mr. Grey ist zwar auch dominant und schonungslos, aber er tut was er tut mit Klasse, bei Paul hat es für mich leider ab und zu ein bisschen übertrieben und auch billig gewirkt. Er hatte nicht dieses gewisse Etwas ... diese Klasse ...
Ich kann das Buch demjenigen weiterempfehlen, der wirklich in diesem Genre zuhause ist oder es gerne ausprobieren möchte, aber meiner Meinung nach muss man das Buch nicht gelesen haben. Wer eine hintergründige Geschichte erwartet, die mehrere Facetten und Schichten hat, der ist leider fehl am Platz. Vielleicht hatte ich auch nur eine falsche Vorstellung von dem Buch. Mir tut es ehrlich leid, ich hätte dem Autor gerne positives Feedback gegeben. Deshalb betone ich auch noch einmal, dass meine Meinung total subjektiv ist. Ausprobieren schadet nicht, wem es gefällt, der ist mir der Reihe sicher gut bedient. - Linda Ashman
Klopf! Klopf! Komm herein, keiner bleibt heut Nacht allein!
(23)Aktuelle Rezension von: KrihoDie Geschichte "Klopf! Klopf! Komm herein, keiner bleibt heut Nacht allein!" handelt von einem kleinen Jungen namens Till. In einer kalten Winternacht wird er plötzlich von einem Klopfen aufgeweckt. Vor der Tür steht ein kleines verfrorenes Eichhörnchen und bittet um Einlass. Till mit seinem großen gutmütigen Herzen bittet das Eichhörnchen natürlich herein und teilt sein Bett mit ihm. Doch es werden in dieser kalten Nacht noch weitere Tiere ein warmes Bett bei Till suchen und er wird keinen alleine zurücklassen. Doch dann kommt auch noch der große Bär und im Bett ist es bereits ziemlich eng geworden. Doch was tun, auch ihm ist kalt. Und Till beschließt auch dem Bären Unterschlupf zu gewähren. "Nun gähnen alle SECHS ganz sacht und wünschen sich "Gut' Nacht".
Die Reime haben einen Wiederholungs-Charakter und sind dadurch schön eingängig und einprägsam für kleine Kinderohren.
Die Illustrationen passen wunderbar zur erzählten Geschichte. Das Farbenspiel zwischen dem Blau und Gelb harmoniert hervorragend. Mit dem Blau verbindet man die dunkle kalte Nacht und Gelb steht für das warme Haus und wie ich finde vor allem das warme Herz von Till.
Zudem hat die wundervolle Geschichte einen Lerneffekt auf Kinder, denn es geht um Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt. Keiner wird ausgeschlossen, keiner muss alleine zurückbleiben. Jeder verdient einen gleichberechtigten Platz.
- Walter Chandoha
Walter Chandoha. Cats. Photographs 1942-2018
(10)Aktuelle Rezension von: anna_mDer TSCHEN Verlag hat hier ein tolles Buch herausgebracht. Der Einband und das Lesebändchen sind auf das Cover-Foto abgestimmt und die Katze, die dieses Buch zieren darf, ist eine wahre Königin. Das Buch macht einen edlen Eindruck und seine Größe würdigt die Katzenbilder. Es verfügt über einen dreisprachigen Einleitungstext über Walter Chandohas Arbeit, die Fotos werden auf Englisch betitelt.
Gezeigt werden Katzen unterschiedlicher Rassen, Groß und Klein, manchmal in Begleitung von Kindern oder anderen Tieren. Sie spielen, streunen, entdecken. Oft werden die Bilder vom Fotografen inszeniert. Hier sitzen eine oder mehrere Katzen zumeist auf Stühlen und Hockern. Ein paar Szenen zeigen Chandoha bei der Arbeit, was ich besonders interessant fand. Es mag im Fotodruck eventuell noch höhere Qualität geben, aber diese Hochglanz-Ausgabe ist meiner Meinung nach schon sehr schön. Mir gefällt auch, dass der Anteil von Farb- und Schwarz-Weiß-Fotografien ausgewogen ist. Manchen Bildern merkt man an, dass Chandoha Tiere für Marketingzwecke fotografiert hat, was ihm ein Auskommen als Fotograf sicherte. Den Katzen werden verschiedene Stimmungen und Wesenszüge entlockt. Es gibt wenige Bilder von schlafenden Katzen.
„CATS“ ist ein schöner, hochwertiger Bildband, den ich immer wieder aufschlage. Er kommt auch bei Kindern gut an, die das Buch, immerhin 293 Seiten stark, von vorne bis hinten durchblättern und tatsächlich jedes Bild betrachten.
- Jessica und Diana Itterheim
Schloss der Engel
(210)Aktuelle Rezension von: LissylyEin wenig verwirrend mit dem ganzen Gefühls hin und her. Jedoch was man beim ersten Teil vermisst, wird dann bei jedem weiteren Teil besser! - Sarah Darer Littman
Die Welt wär besser ohne dich
(143)Aktuelle Rezension von: KleorivaDie Welt wär besser ohne dich fiel mir in die Hände, als ich nach einem Nachfolger für Tote Mädchen lügen nicht suchte.
Vorweg: einen wirklichen Nachfolger habe ich mit dem Buch nicht gefunden, da sie auf den ersten Blick zwar in die gleiche Richtung zu gehen scheinen, aber dann doch grundverschieden und nicht wirklich vergleichbar sind.
Die Welt wär besser ohne dich war für mich das erste Buch, dass nicht nur die Seite des Opfers, sonder auch die Seite des Täters ein wenig beleuchtet und nahe bringt was es bedeuten kann Täter zu sein, was für mich der Grund ist, warum ich finde, dass jeder Schüler dieses Buch einmal gelesen haben sollte. Denn es zeigt auf kurzweilige, teilweise schmerzhafte Art das nicht alles, was man als pubertärer Jugendlicher lustig findet auch wirklich lustig ist und nicht alles, was man cool findet, auch von anderen für cool gehalten wird und was aus vermeintlich witzigen Aktionen erwachsen kann.
- Joanne Horniman
Über ein Mädchen
(90)Aktuelle Rezension von: Helena_KawaiiKlappentext:
Anna ist schüchtern und einsam – bis sie Flynn trifft, zuerst mit Gitarre auf der Bühne, dann im Café, dann mit vollen Einkaufstaschen auf der Straße. Beide fühlen sich unwiderstehlich zueinander hingezogen. Zusammen zeichnen sie, essen Bananenkuchen, träumen, baden, lachen – und lieben sich. Doch auch zwischen Liebenden gibt es Geheimnisse; auch Liebende sind sich manchmal unglaublich fremd und manchmal hält die Liebe nicht …
Meine Meinung:
Mich hat das mädchenhafte Buchcover neugierig gemacht, darum wollte ich dem Buch eine Chance geben. Das Buch hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.Der Schreibstil der Autorin fand ich gut, denn er war sehr flüssig und leicht. Mit seinen 224 Seiten konnte man das Buch schnell durchlesen. Positiv fand ich, dass das Buch keine Klischees aufgreifte.Die Protagonisten Anna mochte ich sehr gerne, weil ich ihre persönliche Geschichte und ihren eher wilden Charakter mochte. Flynn, Annas Liebe hatte ich auch ihn mein Herz geschlossen. Sie war so unberechenbar. Insgesamt mochte ich an dem Buch, dass die Handlung überhaupt nicht vorhersehbar. Vor allem das Ende hat mich überrascht. Aber dazu komme ich noch. Es war gut, dass diese Liebesgeschichte auch schön war, andererseits auch ihre Konflikte und Probleme hatte. Denn die Beziehung zwischen Flynn und Anna war keineswegs perfekt. Die Geschichte hat mich gelehrt, dass das Leben nicht perfekt sein muss, damit man glücklich ist und dass das Leben manchmal eine überraschte Wendung nimmt. Jetzt kommt mein einziger, dennoch wichtiger Kritikpunkt. In der Geschichte hat es mir an Tiefe gefehlt. Einige Aspekte wurden nur kurz angesprochen und nicht weiter erläutert. Mir blieben so viele Fragen offen. Auch konnte ich Annas Handlungen manchmal nicht nachvollziehen. Nun zum Ende: es war zwar traurig und hat mich überrascht, doch ich finde dass genau dieses Ende für die Geschichte vorbestimmt war, da das Ende nochmal die Botschaft unterstrich.
Mein Fazit:
Ein wunderbares Buch mit einer schönen Botschaft, die sich jeder zu Herzen nehmen sollte. Das Ende war zwar traurig, aber genau richtig.Leider hatte mir diese Geschichte zu wenig Tiefe und Annas Handlungen schiene etwas suspekt. Das Buch ist perfekt für einen entspannten Leseabend.
Bewertung: 4/5 - Friedrich Kalpenstein
Hearts on Fire
(43)Aktuelle Rezension von: käutzchenDa ich vor einiger Zeit die Vorgänger Bücher von der" Hearts of fire " Reihe gelesen habe wahr ich neugierig auf diesen Teil ( alle Teile können unabhängig von einander gelesen werden , aber wenn man von Anfang an dabei ist lernt man die Protagonisten besser kennen 😉)
Dieses Mal geht es um die Feuerwehrfrau Marie die sich als einzige Frau bei der Wache 21 durchsetzen muss in der männer domäne .... Ein Chef der ihr dauernd Steine im Weg legt , und da ist ja noch der Feuerwehrmann Simon wo marie's Herz höher schlägt ....wie wird sie sich bei der Feuerwehr Wache behaupten... Und kann es gut geht die Liebe bei der Arbeit gefunden zu haben ? Na das verrate ich natürlich nicht , und kann nur raten das Buch selbst zu lesen 😉
Das Buch selbst ist flüssig geschrieben, abendzu mit eine Prise Humor , mir fehlte aber das Kribbeln zwischen den Seiten bei der Annäherung / Romanze von Marie und Simon was ich bei den andern drei büchern mehr spürte ... Das Ende wahr wahr mir zu schnell und ließ bei mir einige Fragen zurück...
- B Oftring
Stell dir vor, du wärst...ein Tier im Wald
(14)Aktuelle Rezension von: losgelesenDas Buch „Stell dir vor, du wärst… ein Tier im Wald“ von Bärbel Oftring gibt den interessierten Kindern die Möglichkeit die Perspektive von über 20 verschiedenen Tieren einzunehmen, um so zu erfahren, wie diese in der freien Natur leben. Das 64 Seiten dicke Buch aus dem moses Verlag bietet allerhand Informationen über verschiedene heimische Tiere. Jedes Tier wird dabei auf zwei Doppelseiten vorgestellt und es gibt recht viele Informationen und ein paar Zeichnungen. Diese sind zwar generell recht hübsch anzusehen, haben aber eher selten einen größeren Informationsgehalt. Auch die Hintergrundbilder zeigen in erster Linie nur passende Landschaften. Da könnte der Raum besser für mehr visuelle Informationen genutzt werden, denn so gibt es für jüngere Kinder, die noch nicht selber lesen können, beim Vorlesen einfach zu wenig zu entdecken. Teilweise ist der Hintergrund sogar einfach nur in Weiß gehalten. Das ist leider eine Verschwendung von Möglichkeiten!
Insgesamt ist „Stell dir vor, du wärst… ein Tier im Wald“ ein ordentlich aufgemachtes Buch, das fundiertes Wissen über die Tiere im Wald bietet. Auch die Idee, dass die Kinder in ihrer Phantasie den Platz des Tieres einnehmen ist gut, aber nicht zu Ende gedacht, denn so sind die Texte halt nur aus dieser Sicht geschrieben. Imponierend wäre es – soweit überhaupt möglich - wenn die Abbildungen tatsächlich die Sicht der Tier auf die umgebende Natur zeigen würden, also wie und was die jeweiligen Tiere in der Natur wahrnehmen. Das wäre tatsächlich etwas Besonderes, aber vielleicht auch zu schwierig darstellbar. Trotzdem, aufgrund der fehlenden visuellen Unterstützung reicht es für „Stell dir vor, du wärst… ein Tier im Wald“ nur zu einer eingeschränkten Empfehlung.
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Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.
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- Peter Frigo
Im Wechsel
(11)Aktuelle Rezension von: KellerbandewordpresscomMit meinen auch schon wieder 46 Jahren mache ich mir Gedanken über die Menopause und ihre Folgen. Da kam mir das Buch „im Wechsel“ gerade recht.
Ich habe es bei einer Lovelybooks.de Leserunde gewonnen. Ich passe wohl altersmäßig bereits in die Zielgruppe des Buches.
Und tatsächlich, nach nur ein paar Seiten geht die Perimenopause mit Mitte 40 los – bin ich voll dabei!
Die Einführung ist echt übersichtlich und mit Zeitstrahl gut gelungen.
Danach folgen einzelne Erläuterung zu eventuellen Veränderungen in der Zeit des älter werdens. Mit Beispielen aus dem Praxisalltag werden manche Promlemlösungen dargestellt.
Auch mein Eisenmangel wird in dem Buch angesprochen.
Dann geht es voll los mit dem Thema der Behandlungsmöglichkeiten von Wechselbeschwerden. Das habe ich nur überflogen und knöpfe es mir wieder vor, wenn ich Beschwerden spüre.
Eine tolle Zusammenfassung für neugierige Frauen, die wissen wollen, was auf sie zukommt oder in welchem Stadium sie sich gerade befinden.
Vielen Dank an den Überreuter Verlag und Lovelybooks.de für das kostenfreie Rezensionsexemplar.
- Caroline Eden
Schwarzes Meer
(8)Aktuelle Rezension von: AischaEs ist ein ungewöhnliches Buch, das Journalistin Caroline Eden verfasst hat. "Schwarzes Meer" ist eine gelungene Melange aus Reisereportage und Kochbuch mit viel Lokalkolorit.Man merkt Eden ihr Interesse an Menschen und Geschichte an, sie erzählt von schrulligen Gastgebern und frenetischen Fußballfans, denen sie auf ihrer Reise rund ums Schwarze Meer begegnet. Sie lässt die Historie der bereisten Städte durch Anekdoten über Schriftsteller oder anhand bekannter literarischer Zitate auferstehen.Eine weitere Art, sich den Kulturen der Anrainerstaaten zu nähern, ist die kulinarische: 58 Rezepte erlauben es dem Leser, sich beim Nachkochen und -backen ein wenig bulgarisches, ukrainisches oder türkisches Flair in die eigene Küche zu holen. Die Rezepte sind durch für deutsche Leser ungewohnte Zutaten oder Kombinationen raffiniert, und doch größtenteils einfach zuzubereiten.Ein besonderes Highlight stellen die zahlreichen Farbfotografien dar, die ein feines Gespür der Autorin für Land und Leute zeigen. Überhaupt ist das Buch ein Schmuckstück, das erkennen lässt, dass der Verlag hier mit viel Liebe zum Detail gearbeitet hat: Der schwarze Schnitt und die glänzenden Elemente des Hardcovers geben der Ausgabe einen edlen Anstrich, die geografische Karte der Schwarzmeerregion auf Vor- und Nachsatz ist nicht nur hilfreich, um die beschriebenen Orte aufzufinden, sondern durch die kreative grafische Gestaltung geradezu ein Kunstwerk.Lediglich zwei kleine Kritikpunkte habe ich: Wenn man beim Nachkochen von Rezepten umblättern muss, finde ich das etwas unpraktisch, hier hätte man besser darauf achten können, ein Rezept auf je einer Doppelseite unterzubringen. Und das Register ist ein wenig knapp gehalten; zusätzlich zur alphabetischen Anordnung hätte ich mir für die Rezepte eine Sortierung nach Vorspeise, Suppe, Hauptgericht, Desser etc. gewünscht. - Susanne Thiele
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Türklinke
(20)Aktuelle Rezension von: ramona_liestDer Hauptteil des Buches ist eine Tour durch das Zuhause. Die Bereiche (wie Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer) werden
unter dem Aspekt der Gefahrenquelle untersucht und veranschaulicht. Sollte der Bereich tatsächlich eine besondere
Art der Reinigung benötigen, wird darauf verwiesen und ein entsprechendes Mittel genannt, welches oft ein ganz
natürliches ist und kein spezielles (Desinfektions-)Mittel.
Anfänglich hatte ich die Befürchtung, dass ich nach der Lektüre nur noch mit diversen Reinigungsmitteln bewaffnet
durchs Leben gehen würde. Susanne Thiele hat es aber geschafft mir die Welt der Mikroben leicht verständlich zu
erklären und nebenbei auch noch zu verhindern dass ich überall Gefahr lauern sehe. Tatsächlich wurde mir in manchen
Bereichen die Befürchtung sogar völlig genommen. Ein sehr interessantes und unkompliziert geschriebenes Buch! - Sven Eisberg
100 Jahre Titanic
(2)Aktuelle Rezension von: Kiwi33Bei "100 Jahre Titanic" handelt es sich um ein Sachbuch in dem vieles, was bisher bekannt wurde, kurz und knapp zusammengefasst ist. Es beinhaltet sehr viele Details und ist sehr interessant, sowohl für Leser die schon einiges über dieses Schiff wissen, als auch für Neu-Interessierte. Der Mythos Titanic beschäftigt die Menschen schon seit 100 Jahren, trotzdem gibt es immer wieder neue Erkenntnisse. Auch den Vergleich zur Costa Concordia fand ich sehr gelungen und interessant. Trotz der vielen Details ist es auch für den Laien einfach und verständlich geschrieben und ein wirklich gelungenes Buch. Was ich in diesem Buch jedoch schmerzlichst vermisse, sind ein paar Bilder. Auch wenn heute jeder weiß wie die Titanic ausgesehen hat, gehören sie, meiner Meinung nach, einfach in ein solches Buch. Daher leider nur 3 Sterne... - Ela Angerer
Und die Nacht prahlt mit Kometen
(39)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Buch "Und die Nacht prahlt mit Kometen" von Ela Angerer ist im September 2016 im Aufbau Verlag erschienen.
***Inhalt***
Die junge Valerie ("Vie") lernt in Wien den Serben Bojan kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Bojans Gemüht ist wankelmütig: Mal beschimpft, schlägt und betrügt er Valerie, die dies klaglos über sich ergehen lässt. Mal ist er die Herzlichkeit in Person.
30 Jahre später hat sie keinen Kontakt mehr zu Bojan, kann die Ereignisse von damals aber nicht vergessen.
***Buchkritik***
Das Buch hat zwei Zeitebenen: Wien in den 80er Jahren und in der Gegenwart. Da diese Zeitebenen jeweils von Kapitel zu Kapitel wechseln und nicht angekündigt wurden, war es am Anfang etwas verwirrend, der Geschichte zu folgen.
Die Geschichte, Valeries Handlungen und die Liebe zu Bojan sind zum Teil verstörend. Von Vies Seelenleben bekommt man in der Tiefe nicht viel mit, es wird eher durch Handlungen deutlich: Sie trifft sich mit unterschiedlichen Männern, läuft Bojan wie im Wahn hinterher, lässt ihre Ausbildung sausen und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Nähe lässt sie zu niemanden richtig zu:
Im Herbst traf sie den Amerikaner wieder und schlief mit ihm. Dabei ließen sie das Licht an, und während sie in seine Augen sah, blieb er ihr angenehm fremd. (S. 68)
Ich konnte über das ganze Buch nicht nachvollziehen, was Vie an Bojan findet. Sie beschreibt ihn als schön, wie einen Prinz aus dem Märchen, aber er gibt ihr nichts, beschimpft sie als Hure, nimmt sie finanziell und emotional aus:
Du warst keine Jungfrau mehr, als wir uns getroffen haben. So eine Frau wird nie meine richtige Freundin sein. (S. 78)
Ich kann von so einer Frau kein Kind bekommen. Sie ist eine Hure, Mama, verstehst du das denn nicht? (S. 89)
Über beide Zeitebenen habe ich den Eindruck, dass Valerie sehr eigenständig aber auch einsam ist. Besonders in ihrer Jugend sagt sie dies selbst an einigen Stellen. Die Valerie 30 Jahre später spricht nicht von Einsamkeit. Sie sucht diese, indem sie sich über Weihnachten alleine zuhause einsperrt und leidet trotzdem drunter: Ihre Tochter hat sich von ihr abgewand, die Arbeit erfüllt sie nicht, Freunde hat sie scheinbar keine.
***Fazit***
Ein gutes Buch über eine ungesunde Liebe, die auch nach Jahren noch ihre Spuren bei der Protagonistin hinterlässt.
Ich hab das Buch während meines Wien-Kurzurlaubs gelesen und besonders die Nennung der Straßen und Umgebungen hat dieses Buch zu einer passenden Lektüre gemacht.
- Christina Feiersinger
Die Stille, die im Schatten blüht
(9)Aktuelle Rezension von: HopeandliveSimon wächst auf einem Bauernhof in Südtirol auf. Mit 23 Jahren erkrankt er schwer und alle Träume, Hoffnungen un Pläne zerschlagen sich von jetzt auf gleich.
Simon Mayr erkrankt an einer höchst seltenen, hoch fieberhaften und und äußerst schmerzhaften Systemerkrankung Morbus Still. Die Ärzte sind zunächst ratlos und behandeln die Symptome, begeben sich jedoch nicht auf die Suche nach der Ursache.
Das Leben in dem abgeschiedenen Dorf, die teilweise schwierigen Familienverhältnisse und die jahrelange Schwäche, die Schmerzen und auch die Scham darüber prägen sein Leben. Nachdem er seinen Beruf als Goldschmied nicht mehr ausüben kann übernimmt er den elterlichen Hof, nachdem sein Vater nach einer Krebserkrankung verstorben war.
Doch diese ganze Schwere und Hoffnungslosigkeit brechen ihn nicht, sondern formen ihn in der Stille, die im Schatten blüht. Er entwickelt einen unglaublichen Lebenswillen auch in den dunkelsten Momenten, immer begleitet von seiner Seelengefährtin und geliebten Frau Marlene, mit der er zwei Kinder bekommt. Simon gibt nicht auf, auch nicht in Momenten, die absolut hoffnungslos erscheinen und auch die Ärzte keinen Rat mehr wissen. Er glaubt an sich und seine Heilung und lässt von diesem Glauben nicht ab.
Christina Feiersinger hat dieses melancholische und doch hoffnungsvolle Buch über einen sehr tapferen Mann geschrieben, der für viele chronisch schwerkranke Menschen zu einem Hoffnungsstrahl werden kann.
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