Bücher mit dem Tag "buchkunst"
17 Bücher
- Cornelia Funke
Tintenwelt 3. Tintentod
(2.862)Aktuelle Rezension von: JoulespoulesDieser Teil war wieder vollgepackt mit geheimnisvollen Orten, überraschenden Wendungen, wirklich gemeinen Bösewichten und viel Magie. Ich habe jede Seite geliebt, die unterschiedlichen Erzählperspektiven waren gut durchdacht und geschrieben und insgesamt war es ein richtiges Vergnügen dieses Buch zu lesen. Cornelia Funke schafft es, dass sich die Welt hinter den Buchstaben real anfühlt.
- J. J. Abrams
S. - Das Schiff des Theseus
(119)Aktuelle Rezension von: scherzerfloriEs ist wirklich nicht leicht zu lesen. Aber wenn man sich einfach mal reinziehen lässt und den Anspruch, jedes Detail zu verstehen vergisst, machen die drei Geschichten wahnsinnig Spaß. Respekt auch an die deutschen Verlagsmenschen, die das nachbauen mussten/durften.
- Umberto Eco
Die Kunst des Bücherliebens
(38)Aktuelle Rezension von: OannikiVon Umberto Ecos "Die Kunst des Bücherliebens" wurde ich leider sehr enttäuscht. Diese Enttäuschung beruht jedoch zum Teil auf falschen Erwartungen, die ich bezüglich dieses Buches hatte.
Obwohl mir der Name des berühmten italienischen Schriftstellers sehr vertraut ist, hatte ich vorher noch keines seiner Bücher gelesen. Da er sehr populär ist, dachte ich, dass Schreibstil und Struktur seiner Bücher gut sein müssen. Der Titel dieses Buches hat mich dann so angesprochen, dass ich damit meinen ersten Eco lesen wollte. Der Anfang, in dem es unter anderem um das Buch als Gedächtnisspeicher geht, entsprach auch noch meinen Vorstellungen. Danach widmet sich das Buch jedoch immer mehr der Sammelleidenschaft antiquarischer Bücher und geht dabei detailliert auf einzelne Ausgaben mir unbekannter Werke ein, von denen verschiedenste Ausgaben minuziös verglichen werden. Das Ganze liest sich sehr anstrengend, wenn man erstens nicht die geringste Ahnung vom professionellen Sammeln von Antiquitäten hat und zweiten, wenn man nicht mindestens drei Fremdsprachen (Latein, Französisch, Italienisch) fließend spricht, die immer wieder für nicht übersetzte Zitate herangezogen werden. Dies und die thematischen Abschweifungen machen es einem schwer dem Autor zu folgen und es ist mir nicht möglich abschließend zu sagen, worum es dem Autor eigentlich ging.
Fazit: Wenn man nicht die gleiche Leidenschaft teilt wie der Autor, dann sollte man dieses Buch lieber meiden. - Markus Walther
Buchland
(174)Aktuelle Rezension von: bubeBeatrice, eine junge aber gescheiterte Buchhändlerin, fängt in einem doch recht angestaubten Antiquariat von Hr. Plana an. Sehr schnell stellt Sie fest, dass es in dem Antiquariat nicht mit rechten Dingen zu geht. Jedes Buch, dass die Kunden anfragen, ist in dem riesigen Keller verfügbar. Und noch viel mehr. Hinzu kommt die dunkle Lebensgeschichte von Beatrice, die es aufzulösen gilt. Sowie die Aufgabe von Hr. Plana, dass Beatrice ihr Buch schreiben muss, damit die Bücherwelt überlebt.
Das Cover sowie die Idee der Geschichte sind toll. Dafür sind die beiden Sterne.
Der Autor wollte etwas ganz großes Schaffen. Hätte er lieber kleinere Brötchen gebacken, dann wäre es eine tolle Geschichte geworden. So ist die Geschichte nicht gut (um es mal so auszudrücken). Leider scheint der Autor keine Ahnung von Philosophie zu haben, was ihn aber nicht davon abhält, uns damit zu "erfreuen".
Auch der fantastische Teil der Geschichte ist nicht besser ausgearbeitet. Auch hier gibt es zum Thema Bücher und Fantasy wesentlich bessere Ausgaben, die sich lohnen, gelesen zu werden.
Selbst die Hauptpersonen sind eigentlich nur anstrengend.
Abschließend muss ich sagen, ein Buch, was ich lieber nicht gelesen hätte. Für mich eine tolle Idee leider sehr schlecht umgesetzt.
- Jan-Pieter Barbian
Literaturpolitik im NS-Staat
(1)Aktuelle Rezension von: SokratesJan-Pieter Barbian untersucht in seinem Buch die Politik der Nationalsozialisten, seit 1933 auch im Buchhandel, unter Autoren und bei Verlagen eine restriktive, alle politischen Gegner (= Autoren) ausschließenden neue Lesekultur einzuführen, die den NS-Vorstellungen entsprach. Interessant zu sehen ist, dass bei allen Dachorganisationen des deutschen Buchhandels nach 1933 keine Probleme be-standen, sich dem NS-Regime anzuschließen. Vielmehr bekannten sich alle freiwillig und ohne Aufforderung sofort zur neuen politischen Führung und begannen, in deren Sinne Personal umzustrukturieren, zu eliminieren und Literaturauswahl und -schwerpunkte zu ändern. . Verlage, die nicht offiziell dem NS-Regime folgten und „neutral“ blieben, also vor allem solche, die schon in der Weimarer Republik gerade die Avantgarde vertreten hatten, hatten einen schweren Stand. Sie verloren eine große Anzahl an Autoren, die vor allem auflagenstark und damit gewinnbringend waren, so bspw. Erich Maria Remarque. Solche Verlage hatten also mit zwei Problemen zu kämpfen: einerseits den Schwund an Literatur in ihrem Repertoire, andererseits Umsatzeinbrüche. Die Nationalsozialisten hatten auch zum Ziel, im Volk eine neue Lesekultur einzuführen. Hierzu initiierte man neue Verlage, so Bücherringe oder die Versorgung der Wehrmacht mit Heftchen für die Front, strukturierte Leihbüchereien neu. Wer als Autor dem Regime entsprach, wurde publiziert, teils in Massenauflagen, andere kamen hingegen nie beim Leser an. Alte Klassiker der Weimarer Zeit, die eigentlich nicht gern gesehen waren und auch eigentlich offiziell nicht mehr verkauft werden durften, kursierten trotzdem und wurden weiterhin in großen Stückzahlen gelesen. . Jan-Pieter Barbian arbeitet überzeugend und wartet mit einer massiven Detailfülle auf. Seine Erkenntnisse sind umfangreich; es ist interessant, wie viel Rechercheerfolg bei einem so unstrukturierten und weitläufigen Thema der Autor dennoch hatte. Seine Erkenntnisse sind überraschend und nicht überraschend zugleich: es bestätigt sich wieder einmal, dass nach 1933 so gut wie keine Institution ein Prob-lem damit hatte, sich sofort mit wehenden Fahnen den Nationalsozialisten anzuschließen. Andererseits stellt Barbian fest, dass die von den Nazis forcierte neue Kulturpolitik nicht erfolgreich war. Eine „Umschulung“ der Leser war einfach nicht möglich; Leseinteressen ließen sich auch nicht vorhersagen oder manipulieren. - Oliver Jeffers
Wo die Geschichten wohnen
(20)Aktuelle Rezension von: Laurie8Dieses Buch ist wahrlich zauberhaft! Es ist wunderschön illustriert, mit einer tollen Farbauswahl und einer sehr schönen Gestaltung der Bilder, bestehend aus Buchstaben, Wörtern und Sätzen. Es ist eine wunderbare Homage an die Klassiker der Literatur, die uns verzaubern, die uns träumen lassen und uns in ferne Welten entführen. Ich bin so begeistert von diesem Buch, das zwar nur wenige Seiten hat, und doch so prall gefüllt ist mit Fantasie! Jedes Kind sollte jemanden haben wie der kleine Junge das Mädchen hat, der es begeistert für Geschichten, für das Lesen, für Bücher! Vielen Dank an die beiden Autoren für diesen Schatz! - Rufus Butler Seder
Star Wars
(6)Aktuelle Rezension von: SternchenBlauDieses Buch ist einer der ungewöhnlichsten Flohmarktfunde, den ich in den letzten Jahren gemacht habe. Elf Szenen aus den ersten sechs Star Wars-Episoden werden hier lebendig. Und jede*r freut sich wie ein kleines Kind, wenn sobald sie dieses Buch in die Finger bekommen. Denn man selbst führt die Magie aus, sobald man die Seiten umblättert.
Es ist schon spannend, dass solch ein simpler optischer Effekt, mit dem Bilder laufen lernen, auch heute nichts von seiner Faszination verloren hat. Die „Scanimation“ besteht aus sechs Einzelbildern, die durch eine Folie mit Streifen darauf erst hintereinander sichtbar werden. Witzig findet ich, dass die Form auch „picket fence“-Animation, also Gartenzaun-Animation genannt wird. Wie das funktioniert, zeigt das angehängte YouTube-Video sehr gut. Und unter diesem Link findet Ihr sogar eine Anleitung, wie Ihr das selber machen könnt.
Die Technik wurde bereits Anfang der 1890er-Jahre eingesetzt, Daumenkino und Panoptiken waren damals ja total angesagt. Rufus Butler Seder, von dem auch dieses Buch stammt, hat diese Technik Anfang der 2000er unter dem Namen „Scanimation“ wiederbelebt. (Ein anderer Name dafür ist Photicular, da gibt es auch Bücher über Polar- oder Wildtiere beispielsweise. Ich habe letztens sogar ein Kinderbuch in der Bibliothek gesehen, es aber nirgends im Netz wieder gefunden.)
Für Star Wars eignet sich diese Technik meiner Meinung nach besonders gut: Hier kämpft schließlich die helle und die dunkle Seite der Macht gegeneinander und die schwarzen Streifen wirken so besonders bedeutungsschwer. Auf der Seite gegenüber der Animation finden sich zwei, drei Dialogzeilen der Szene und ein kleiner Text, der die Szene in eine der Episoden einordnet. Der Klappentext verspricht mit dem Verb „ikonisch“ nicht zu viel: Lukes Kampf mit Darth Vader oder die Explosion des Todessterns (des zweiten übrigens). Oder es laufen einfach C-3PO und R2-D2 durch die Wüste von Tatooine, Star Wars-Nostalgie inklusive.
Fazit
Schnell durchgeguckt wird dieses Buch bei uns immer wieder gerne zur Hand genommen. Zaubert Kindern ein Lächeln ins Gesicht und reaktiviert bei Erwachsenen das kindliche Gemüt. 5 von 5 Sternen.
PS: Wir haben die englische Ausgabe „gelesen“, aber die deutsche wird wohl ziemlich identisch sein.
- Volkmar Enderlein
Die Miniaturen der Berliner Baisonqur-Handschrift (28 farbige Tafeln) Insel-Bücherei Nr. 865
(0)Noch keine Rezension vorhanden The Repurposed Library: 33 Craft Projects That Give Old Books New Life by Lisa Occhipinti (1-May-2011) Hardcover
(1)Noch keine Rezension vorhanden- Fougasse
Ein Elf in London
(3)Aktuelle Rezension von: MrsFineKlein aber oho! – Diese Beschreibung trifft auf dieses Buch perfekt zu. Denn es handelt sich dabei um ein kleines Buchkunstwerk im Format (etwa) 135x100 mm. Und das ist bereits die große Ausgabe! Denn ursprünglich war dieses Werk nicht größer als eine Briefmarke und befand sich in der Bibliothek des Puppenhauses Queen Marys. Bedenkt man dies, so ist es unglaublich, wie kunstvoll die Seiten gestaltet sind. Zum Text muss ich sagen, dass es sich sicher empfiehlt die englische Ausgabe zu lesen. Bei der Deutschen hatte ich oft den Eindruck, dass sich etwas reimen sollte, der Sinnhaftigkeit wegen, jedoch darauf verzichtet wurde. Wenn der Rest allerdings gereimt ist, bringen einen solch holprige Sätze dann etwas aus dem Lesefluss. Außerdem ist die Textgestaltung auch Teil des Gesamtkunstwerks, und sieht im Deutschen bestimmt anders aus als im Englischen. Fazit Ich empfehle dieses Buch jedem, der gute Buchkunst schätzt, Elfenliebhaber ist, oder sich gerne mit englischer Literatur und Geschichte befasst. - 8
- 12
- 24