Bücher mit dem Tag "bruno chef de police"

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15 Bücher

  1. Cover des Buches Eskapaden (ISBN: 9783257243949)
    Martin Walker

    Eskapaden

     (47)
    Aktuelle Rezension von: vicky

    Bruno begleitet die Rote Komtesse auf den 90. Geburtstag ihres alten Bekannten Marco, nebenbei Brunos großes Vorbild und Idol seit Kindertagen und Held der Nation. Am nächsten Morgen ist einer der Gäste tot, angeblich ein natürliches Ableben eines bekannten Alkoholikers. Doch Brunos Instinkte sind skeptisch. Alles läuft zu glatt und schnell. Wer möchte den Toten schnellst möglich unter der Erde wissen und wieso?

    Bruno ermittelt ein wenig auf eigene Faust, was seine Zeit zulässt. Denn in Saint-Denis gibt es auch immer wieder was zu organisieren und natürlich was zu essen. Der Fall taucht tief ein in die gemeinsamen Aktivitäten von Frankreich und Russland im ersten und besonders im zweiten Weltkrieg und die Aktivitäten der Geheimdienste der Alliierten. Wie immer ist alles sehr interessant, aber auch komplex und schwierig zu verstehen, wenn man in den historischen Bereichen wenig bewandert ist. Aber es gibt auch einige ganz aktuelle Veränderungen in Brunos Leben.

  2. Cover des Buches Grand Prix (ISBN: 9783257244359)
    Martin Walker

    Grand Prix

     (52)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Es ist dies der neunte Fall für den mehr als sympathischen Bruno Courreges, der ja eigentlich nur der Chef der Dorfpolizei des  kleinen Städtchens , in Wirklichkeit aber doch sehr viel mehr ist und fast schon - so ist es jedenfalls auch in diesem Band wieder  -  das Dorf als solches zusammenhält, neben dem Bürgermeister, natürlich, mit dem sich Bruno aber gut versteht.

    In diesem Hochsommer kommt aber viel Leben von außen in das kleine Dorf, denn zur Belebung des Tourismus wurde eine Oldtimer-Rallye organisiert, überwiegend von Bruno selbst.  Zu dieser Rallye haben sich viele Teilnehmer angemeldet und ihre schönsten Autos mitgebracht. Mit dabei sind aber auch zwei ganz besonders besessene Sammler, die auf der Suche nach dem legendären Bugatti Type 57 SC Atlantic sind und den vermuten sie in genau dieser Gegend.  Nur vier dieser Autos wurden überhaupt je gebaut und eines scheint während des Zweiten Weltkriegs ausgerechnet im Perigord verloren gegangen zu sein.

    Bevor es aber mit der Rallye überhaupt so richtig losgeht, wird Bruno vom Arzt zu einem Todesfall gerufen. Eigentlich soll Bruno sich nur davon überzeugen, dass es sich bei Henri-Pierre Hugon, einem zu Lebzeiten akribisch arbeitenden Historiker, um einen normalen Herzinfarkt handelt. Hugo hatte Herzprobleme und auch nicht die daraus folgenden Ratschläge seines Arztes befolgt. Doch Bruno lassen ein paar Umstände an einem normalen Todesfall zweifeln und er vermutet doch mehr dahinter. Und damit beginnt dann auch eine Geschichte, die in die 1940er Jahre führt, in die Zeit des Krieges mit Deutschland, in die Zeit der Résistance und eine Zeit, die immer noch weit in unsere hineinragt. Das wird auch auf den folgenden Seiten auf vielen Ebenen deutlich und bringt auch alte Familienfeindlichkeiten hervor.

    Bruno wird auch in diesem Roman wieder zu einer Art Superheld, der nicht nur den eigentlichen Fall, nein, es sind am Ende ja zwei Fälle löst, sondern auch noch den verschwundenen Bugatti findet, als Teilnehmer an der Rally selbst auch noch glorreich durchs Ziel kommt, erfolgreich in Familienstreitigkeiten vermittelt und dann auch noch als Sozialstation agiert und sich um zwei schwer erziehbare Jugendliche kümmert. Aber er hat ja die Hilfe und Unterstützung seiner vielen Freunde und eigentlich überhaupt des ganzen Dorfes.

    Ich hatte ja schon drei oder vier Bände von Martin Walker gelesen und war von diesen nicht überzeugt. Ja, die Beschreibungen der Region, des Lebens in dieser so typisch französischen Region, des guten Essens, der Geselligkeit der Leute haben mir gefallen und gefallen mir auch in diesem neunten Band wieder ganz außerordentlich, sind stellenweise vielleicht aber doch etwas zuviel. Die Überzeichnung Brunos aber - rundum gut, total "sympa" also und auf allen Hochzeiten tanzend - empfinde ich noch immer als übertrieben. Und die Handlung? In diesem neunten Band, angereichert um den historischen Hintergrund und gut rübergebracht, überzeugt mich das Geschehen, auch wenn die Täter relativ leicht zu erraten waren.

    Dass Bruno dann auch in diesem Band wieder in eine Liebschaft gerät, muss wohl so sein, macht die Handlung aber nicht um einen Deut spannender. Spannung ist sicher auch nicht das Hauptziel von Walker, das Geschehen tröpfelt so dahin, wie der typische Landregen - man fühlt sich wohl als Leser, fast schon als Mitglied der Dorfgemeinschaft und bisweilen riecht man das Essen, das auf dem Tisch steht. Ob jemand, der diese Region noch nie gesehen hat und auch sonst kein Interesse für Frankreich hat und eigentlich nur spannende Krimi-Unterhaltung sucht, auch vier Sterne geben würde, wage ich zu bezweifeln.

  3. Cover des Buches Revanche (ISBN: 9783257244779)
    Martin Walker

    Revanche

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Kolumna_liest

    Ich mag Krimis mit Lokalkolorit. Ich mag auch Krimis, mit denen ich meinen Horizont erweitern kann. Ich brauche es auch nicht unbedingt brutal und blutrünstig. Was ich allerdings nicht brauche ist ein Krimi, bei dem ich während des Lesens immer wieder den roten Faden wegen Nebenthemen verliere. Aber genau das passiert in diesem Fall. Anscheinend hatte ich nach dem letzten von mir gelesenen Martin Walker (Grand Prix) erfolgreich verdrängt, WIE ausufernd er Nebenthemen beschreibt. Und hier geht es gleich um zwei schwierige Themen: den Templerorden und das Verhältnis Israel - Palästina. Ja, Walker ist politischer Journalist. Und ja, er ist Historiker. Allerdings hätte er das nicht so breit treten müssen. Hier scheint "Bruno" (weiß eigentlich noch jemand, dass Bruno lt. imaginärer Geburtsurkunde eigentlich "Benoit" heißt?) lediglich der Aufhänger für ein historisch-politisches Buch zu sein. Und nachdem der Autor selbst zum Krimi-Höhepunkt hin das nicht lassen kann, habe ich abgebrochen. Denn da habe ich mich nur noch geärgert. 

    Leider hat der Autor über die Jahre hinweg die Bruno-Romane immer mehr weg von den sympathischen Regionalkrimis hin zu Fachbüchern mit Lokalkolorit entwickelt. Und damit wird ein angeblicher "Stadtpolizist" (der schon ziemlich sympathisch 'rüberkommt) immer mehr zu einem geistigen Überflieger - und alterslos noch dazu. 

    Als i-Tüpfelchen kommt noch die Übersetzung dazu, die durchaus besser hätte ausfallen können. 3x hintereinander Sätze im Stile von "Ich gehe wandern" brächten jedem Neuntklässler einen Tadel von wegen "zu wenig Abwechslung" ein. 

    Wer also Geschichtsunterricht aufgepeppt möchte, kann das Buch lesen. Krimifans würde ich es nicht empfehlen.

  4. Cover des Buches Bruno Chef de police (ISBN: 9783257261219)
    Martin Walker

    Bruno Chef de police

     (268)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In Saint-Denis in Frankreich arbeitete Bruno als Polizist. Er ist nicht nur beruflich topp, sondern kommt auch bei den Frauen ungeheuer gut an. Hier hat er es mit einem besonders kniffligem Fall zu tun, aber zwischen all den Ermittlungen und Befragungen genießt er das Leben. Alles kulinarische ist bei ihm immer willkommen und so schwelgt er in gutem Essen und Wein, trifft schöne Frauen und ermittelt auf seine ganz besondere Art und Weise.  Toller Auftakt für eine großartige Krimireihe, die eine Homage an das Périgord ist und fasziniert.

  5. Cover des Buches Grand Cru (ISBN: 9783257601831)
    Martin Walker

    Grand Cru

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Das Perigord ist einer der schönsten Orte auf der Welt. Zwischen all der Natur, den wunderbaren Weinbergen und liebenswerten Menschen wir eine Leiche gefunden, in einem Weinfass. Bruno, Che de police, steht vor vielen Hinweisen und Rätseln. Ein amerikanischer Großunternehmer hatte Interesse an viel Land und die Bewohner des schönen Tals wissen mehr, als sie Bruno erzählen. Eigentlich wollte der etwas Ruhe und nur das gute Essen und Wein genießen und sich so schnell nicht wieder auf eine Frau einlassen und arbeiten, aber nun kommt alles zusammen. Eine schöne Fremde, wunderbare Genüsse und eine Leiche. Martin Walker schickt Bruno auf zu seinem nächsten Fall und nimmt uns mit ins Perigord und der spannende Kriminalfall ist auch ein Ausflug in eine wunderbare Gegen und die Beschreibungen von Essen, Wein und einer Leiche lassen sich am besten bei einem Grand Cru genießen.

  6. Cover des Buches Connaisseur (ISBN: 9783257804140)
    Martin Walker

    Connaisseur

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Literaturwerkstatt-kreativ

    „Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor:

    „Connaisseur“ von Martin Walker

    Frankreich, Périgord

    Bruno Courrèges ist der Polizeichef der fiktiven Stadt Saint-Denisi, gelegen im Périgord. Seit neusten ist ihm die Ehre zuteil geworden als neues Mitglied in eine Wein- und Trüffelgilde aufgenommen worden zu sein.

    Doch lange kann er die pâtés und Monbazillacs nicht verkosten, denn er wird an einen Unfallort gerufen. Auf dem Anwesen des ältesten Gildenmitglieds ist eine Studentin, die in dessen Gemäldesammlung recherchierte, nach einem nächtlichen Rendezvous zu Tode gestürzt.“ 

    Wie gelangte die Studentin in den Brunnen – gefallen oder gestoßen – Unfall oder doch Mord?

    Fazit:

    Martin Walker legt mit „Connaisseur“ den zwölften Fall rund um den sympathischen Polizeichef Bruno Courrèges vor. Es ist mein erster Krimi aus dieser Reihe und ich bin gut in die Geschichte hineingekommen; man braucht also nicht unbedingt die vorherigen Bücher zu lesen oder zu hören. Natürlich gab es die ein oder anderen Stelle, da wäre Vorwissen bestimmt nicht schlecht gewesen, aber wie gesagt nicht unbedingt vonnöten.

    Der Erzählstil des Autors ist ruhig, überlegt und besonnen, sehr passend zur Atmosphäre des ruhigen und überschaubaren Dorfes im Périgord. Ein spannender Krimi, ohne viel Blut und Action, dafür jedoch mit viel Lokalkolorit. Der Autor erzählt sehr ausführlich von gutem Essen und Weinen aus der Region. Unter anderem von einem Menü, das Bruno selbst zubereitet, wird sehr umfassend berichtet. Mir persönlich gefallen solche – ja, man kann sagen Ab- und Ausschweifungen, da ich so noch ein bisschen mehr als nur den reinen Krimi präsentiert bekomme und „Land und Leute“ besserer kennenlernen kann. Mit Walkers detailliertem und sprachlich elegantem Erzählstil war ich immer nah an den Ereignissen und konnte mir das Geschehen sehr bildhaft vorstellen; das leckere Essen habe ich förmlich gerochen und geschmeckt.

    Der Autor erweist sich als äußert facettenreicher Erzähler, genau wie sein interessant kreierter Protagonist Bruno. Gut gefallen hat mir auch, dass Walker sehr viele unterschiedliche, auch politische Themen anspricht, so etwa das Leben der Josephine Baker und ihr Mitwirken in der Résistance während des 2 Weltkrieges.

    Hervorheben möchte ich aber auch den Sprecher Johannes Steck, denn er hat den Krimi stimmlich mit Bravour umgesetzt und mich mit seiner angenehmen und ruhigen Erzählstimme überzeugt. 

    Ich jedenfalls fühlte mich durch Martin Walker wunderbar unterhalten und werde mir nach und nach auch die anderen Krimis aus der Reihe zu Gemüte führen!




    https://literaturwerkstattkreativblog.wordpress.com/2020/07/30/connaisseur-von-martin-walker/


    Besten Dank an den „Diogenes Verlag“ für das Rezensionsexemplar

  7. Cover des Buches Connaisseur (ISBN: 9783257245905)
    Martin Walker

    Connaisseur

     (19)
    Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedels

    Die amerikanische Kunstgeschichts-Studentin Claudia Muller wird vermisst. Sie hatte am Vorabend noch einen Vortrag im nahegelegenen Schloss besucht. Bruno, Chef de Police in Saint Denis, findet die junge Frau auf dem Grund eines Brunnenschachtes tot auf. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass sie unter dem Einfluss starker Schmerzmittel stand und zudem ein asiatisches Opioid eingenommen hatte. Ist sie im Drogenrausch in den Schacht gestürzt oder war es Vorsatz? Die Spur führt Bruno in die Welt der Kunstgeschichte. Zudem stammte Claudia aus einer einflussreichen amerikanischen Familie, deren Verbindungen sogar bis ins Weiße Haus reichen.
    Ich bin wieder versöhnt mit Bruno, denn dieser Fall ist nicht so überkandidelt, wie die letzten beiden Teile der Reihe, vielmehr bewegt sich die Handlung im schönen Perigord. Er genießt sein Leben abseits des Falles zusammen mit seinem Hund, Austritten auf seinem Pferd und gemeinsamen Essen mit Freunden. Wobei uns Martin Walker wie immer an der Zubereitung seiner Menüs teilhaben lässt.

  8. Cover des Buches Reiner Wein (ISBN: 9783257243185)
    Martin Walker

    Reiner Wein

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Bruno hat wieder alle Hände voll zu tun. Was haben der ermordete junge Mann und ein Eisenbahn Raub aus der Zeit der Resistance miteinander zu tun? Viele Geheimnisse, viele Seilschaften, viele Gefühle und noch mehr Verdächtige. Bruno muss sich selbst in seinem Privatleben umschauen und die Wurzel des Verbrechens stellt sich als kniffliger und überraschender heraus, als Bruno dachte. Martin Walker hat den wohl spannendsten Fall für Bruno geschrieben und wir Leser dürfen in viele Geschichten eintauchen. Wie immer gibt es guten Wein, tolles Essen und viele Handlungsstränge, die sich zu einem äußerst spannenden Kriminalroman zusammen fügen.

  9. Cover des Buches Schwarze Diamanten (ISBN: 9783257241808)
    Martin Walker

    Schwarze Diamanten

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Bruno, Chef de police hat einen neuen Fall. Im Périgord gibt es etwas ganz besonderes, Schwarze Trüffel. Nicht nur der Kommissar liebt diese Spezialität, sondern auch ganz viele andere. Das ist das Problem, denn erstklassige Ware wird seit kurzem mit billigen Importen vermischt. Bruno ist selbst Kenner und als ein Bekannter, ein anerkannter Trüffelexperte, ermordet aufgefunden wird geht der Fall erst richtig los. Es gibt viel zu tun und jede Menge Spuren. Was hat der Kolonialkrieg in Vietnam mit der ganzen Sache zu tun? Gleichzeitig pulverisieren noch die Wahlen Brunos Leben und wie immer ist er den leiblichen Genüssen nicht abgeneigt. Es gibt viel zu tun. Martin Walkers drittes Buch um Bruno Chef de police ist eine tolle Fortführung der Reihe und es ist spannend, sehr kulinarisch und man bekommt Lust, einmal ins Périgord zu fahren.

  10. Cover des Buches Femme fatale (ISBN: 9783257242935)
    Martin Walker

    Femme fatale

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Bruno ermittelt wieder. Es ist April und bald kommen die Touristen wieder ins schöne Périgord. Da entdeckt man eine Frauenleiche und Bruno hat einen neuen Fall. Aber nicht nur dass, auch privat gibt es bei ihm so einige Turbulenzen und Ruhe und Zeit zum nachdenken, findet er immer wieder beim Kochen. Es geht aber nicht nur um diese Leiche, sondern auch um eine geheimnisvolle Höhle, wo es satanistisch zugeht und Bruno muss bei seinen Ermittlungen auch in die Geschichte zurück blicken. Es geht um Politik, undurchsichtige Geschäfte, Mätressen, die Rüstungslobby, Gier und Macht. Egal ob man schon einen Bruno Krimi gelesen hat oder nicht, man ist immer gut aufgehoben. Der Krimi ist spannend und wartet mit vielen Überraschungen und raffinierten Schachzügen auf. Bruno ist einfach ein liebenswerter Held und seine kulinarischen Eskapaden laden zum nachkochen ein. Für mich eine perfekte Mischung aus Krimi, Zeitgeschichte, Geschichte und leckeren Köstlichkeiten.

  11. Cover des Buches Tête-à-Tête (ISBN: 9783257246711)
    Martin Walker

    Tête-à-Tête

     (7)
    Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedels

    Als Bruno, Chef de police im beschaulichen Saint Denis im Perigord, eine Ausstellung im Prähistorischen Museum besucht, kommt ihm ein zurückliegender ungeklärter Mordfall in Erinnerung. Denn im Museum wird mit modernen Methoden die Nachbildung des Schädels eines Frühmenschen rekonstruiert. Vor dreißig Jahren fand man einen Mann mit eingeschlagenem Kopf, dessen Identität bis heute ungeklärt ist und den auch niemand als vermisst gemeldet hat. Er zieht alle Hebel, um eine junge Wissenschaftlerin zu engagieren, die sich an die Rekonstruktion des Abbildes der Leiche macht. Die Ermittlungen führen auf die Spur von zwei jungen Männern, die sich damals auf einem Sommerfest vergnügten.
    Auch privat gibt es für Bruno einiges zu regeln. Sein Hund Balzac ist Vater von neun Welpen geworden. Er kann es gar nicht abwarten, zwei aus diesem Wurf, die ihm die Züchterin versprochen hat, in seinem Freundeskreis zu verschenken.
    Während im vierzehnten Fall der Reihe der Krimiplot eher ruhig, aber keineswegs unspannend verläuft, lädt mich Bruno wiederum ein, an seinem Tagesablauf in der herrlichen Umgebung des Perigords teilzuhaben. Er beginnt die Tage mit der Versorgung seiner Hühner und Enten, dreht eine Joggingrunde mit seinem Basset, regelt anschließend als Dorfpolizist den Verkehr und beschließt den Tag mit einem Ausritt auf seinem Pferd und einem guten Essen mit seinen Freunden. Zwischendurch löst er einen bislang ungeklärten Mordfall und entdeckt im Zuge dessen einen europäischen Skandal. Ein unterhaltsamer und kurzweiliger Krimi.

  12. Cover des Buches Menu surprise (ISBN: 9783257245356)
    Martin Walker

    Menu surprise

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Für Bruno kommt alles anders als geplant. Bei seiner Damen Rugby Mannschaft gibt es enormen Wirbel, er bekommt eine neue Stellung auf der Arbeit und bei seiner verflossenen im Kochkurs, fehlt plötzlich eine Teilnehmerin. Als er zu ermitteln beginnt, kommt er tief hinein in einen heiklen Fall. Es wird politisch, geschichtlich und natürlich super spannend. Wie immer bei Bruno, sind die leisen Töne genauso wichtig, wie die Kulinarik und auch das genaue ermitteln und nach forschen nach den Hintergründen. Ich mag die Martin Walker Bücher sehr. Wer einen Thriller sucht, wo das Blut aus dem Buch tropft und nur auf Tempo setzt, der ist hier falsch. Richtig ist man, wenn man genaue Beschreibungen mag, tiefgründigen Humor, köstliche Mahlzeiten und hervorragend gezeichnete Figuren.

  13. Cover des Buches Bruno, Chief of Police (ISBN: 9780307454690)
    Martin Walker

    Bruno, Chief of Police

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Janosh
    Natürlich - Bruno Courreges, seines Zeichens Feinschmecker, kreativer Koch und Dorfgendarm im fiktiven Ort Saint Denis im Perigord, erfreut schon seit einigen Jahren seine Fans! Und warum ich ihn erst jetzt entdeckt habe, dies aber um so nachhaltiger, verstehe ich, Krimileserin aus Leidenschaft, im Nachhinein auch nicht so recht. Es muss wohl daran liegen, dass ich nicht ausgesprochen frankophil bin und mit Commissario Brunetti, Commissario Montalbano, Hercule Poirot und natürlich der sehr britischen Miss Marple bisher sehr glücklich war. Zu den Vieren hat sich nun der charmante Menschenfreund Bruno gesellt, dank dem ich beginne, Frankreich und seine Bewohner liebzugewinnen.
    Nachdem ich inzwischen vier weitere Bände aus der "Bruno"-Reihe gelesen, besser: verschlungen, habe, bin ich froh, tatsächlich mit dem ersten Roman aus der Serie begonnen zu haben, denn in diesem lernt man nicht nur das, so wie Martin Walker es beschreibt, bezaubernde Perigord sondern auch Bruno selbst und die in den weiteren Bänden immer wieder auftauchenden Akteure kennen - und lieben, wie ich hinzufügen möchte. Man bekommt ein Gefühl für die Strukturen im beschaulichen und gleichzeitig ein wenig verschlafenen und provinziellen Saint Denis, in dem abgesehen von den üblichen Kleindelikten und Nachbarschaftszwistigkeiten so etwas Abscheuliches wie Mord selten oder gar nie eintritt. Bis das große Verbrechen schließlich auch in Brunos Revier einzieht!
    Ein zurückgezogen lebender alter Algerier wird in seinem Haus auf äußerst brutale Weise ermordet und alle spärlich vorhandenen Spuren führen zunächst in Sackgassen. Doch bleibt Bruno hartnäckig am Ball, geht auch wenig vielversprechenden Hinweisen oder zufällig auftauchenden Verbindungen und winzigen Unstimmigkeiten nach, auf die er im Zuge seiner Ermittlungen stößt, und tastet sich so zu der den Leser überraschenden und erschreckenden Lösung des Mordfalles vor, mit der er schließlich auf seine eigenwillige, nicht unbedingt gesetzeskonforme Art verfährt, die immer geprägt ist von der Abwägung zwischen Schaden und Nutzen für den kleinen Ort Saint Denis, in dem er eine Heimat gefunden hat und für dessen Bewohner er sich verantwortlich fühlt.
    Dem Autor, Martin Walker, dessen Liebe für Frankreich und insbesondere das Perigord und die französische Lebensart aus jeder Zeile spricht, ist mit Bruno ein Ermittler der anderen Art gelungen, kein Superheld, kein kompromissloser Verteidiger von Recht und Ordnung, sondern ein leiser, ein freundlicher, ein liebenswerter Mensch, der ein wenig aufregendes aber um so genussvolleres Leben in der Provinz, inmitten von Menschen, die ihm zugetan sind und mit denen er durchweg gut Freund ist, einer Karriere vorzieht, die er an der Seite seiner Freundin Isabelle, selbst Polizistin, in Paris haben könnte.
    Viele Kritiker werfen Walker vor, eine viel zu heile Welt in seinen Romanen geschaffen zu haben, mit einem allzu perfekten Protagonisten.
    Das kann ich nicht finden, denn folgt man dem Roman aufmerksam, so erkennt man deutlich auch einen Zweifler, einen Menschen, der viel Schlimmes gesehen und am eigenen Leib erlebt hat und der einfach nur versucht, mit seinen Gebrochenheiten zu leben und der gelernt hat, dem Leben das Gute abzugewinnen, das es ihm bietet. Ja, eine sehr menschliche Figur ist dieser Bruno, aus seinen Erfahrungen zum Lebenskünstler geworden. Und was den Vorwurf der heilen Welt anbelangt - der Autor, von Hause aus Historiker, lässt in seinem ersten "Bruno"- Roman den Helden vor der Kulisse eines der schwärzesten Kapitel der jüngeren französischen Geschichte agieren, nämlich dem Algerienkrieg und zieht rückblickend Fäden zur deutschen Besatzung Frankreichs während des zweiten Weltkriegs, der Resistance und dem unrühmlichen Handeln des Vichy-Regimes.
    Und hier kommt ein weiterer Pluspunkt des Romans - Krimis scheint mir so recht nicht zu passen -: so detailliert, wie man über die zeitgeschichtlichen Ereignisse von Walker aufgeklärt wird, wusste ich gewiss nicht Bescheid darüber! Das ist schwere Kost, die aber auf viele Probleme, mit denen sich die Grande Nation noch heute herumschlägt, ein neues Licht wirft - und zum besseren Verständnis beiträgt. Und so war "Bruno, Chef de Police" auf vielerlei Weise ein Leseerlebnis für mich, und eine aufregende Entdeckung, mit der ich zum treuen Anhänger des Flic aus Saint Denis geworden bin!
  14. Cover des Buches Provokateure (ISBN: 9783257243598)
    Martin Walker

    Provokateure

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Bruno findet eine Leiche. Am Tag zuvor, hat er von eben jenem muslimischen Undercover Agenten einen Hilferuf bekommen. Während sich Saint-Denis auf die Weinlese vorbereitet und auf eine gute Ernte hofft, muss Bruno in einem spannenden und kniffligen Fall ermitteln. Aber das ist noch nicht alles, denn es soll noch einen Besuche geben. Ein autistischer Junge möchte wieder zurück kehren und Bruno kennt ihn. Aber warum jetzt? Er ist in Afghanistan in einer französischen Armeebasis aufgetaucht und will heim. Was geht da vor sich? Die Meldungen überschlagen sich und Brunos Herz klopft heftig und dies nicht nur, wegen der kniffligen Fälle…

    Im siebten Fall wird es richtig spannend und es ist fast wie ein Actionfilm. Martin Walker schreibt gewohnt spannend und kulinarisch und auch die Gefühle kommen nicht zu kurz. Brisanter Fall!

  15. Cover des Buches Französisches Roulette (ISBN: 9783257246452)
    Martin Walker

    Französisches Roulette

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Der Witwer Driant hat zum Leidwesen seiner Kinder seinen Besitz einer Versicherungsgesellschaft, die ihm dafür einen Platz in einer schicken Seniorenresidenz verspricht, überschrieben. Doch bevor er noch dort einziehen kann, stirbt er plötzlich. Das kommt dem Dorfpolizisten Bruno spanisch vor, zumal die Grundstückstransaktion und das Testament nicht vom örtlichen Notar, sondern von einem fremden durchgeführt worden sind.  

    Seine Nachforschungen führen in unter anderem zu einer Rocklegende und dessen Familie.  

    Meine Meinung: 

    Martin Walker ist es wieder gelungen, in seinem 13. Fall wieder einige topaktuelle Themen einzuarbeiten. Auch wenn einige Leser der Meinung sind, dass diesmal zu viel gekocht, zu viel über das Liebesleben seines Beagles und zu viel der Ausritte das Krimigeschehen nur eine Nebenrolle spielen lassen, hat mir der Krimi gut gefallen. Ja klar, die Geschichten sind nach einem ähnlichen Rezept geschrieben . das muss ja per se nicht Schlechtes sein. 

    Die meisten Charaktere sind vertraut. Nur jene die in der aktuellen Geschichte eine Rolle spielen, sind neu. Doch auch hier könnte die eine oder andere Figur erschaffen zu sein, um zu bleiben. 

    Was mir besonders gut gefallen hat und vermutlich sonst niemandem aufgefallen ist oder doch nur ein Zufall ist: zwei der Kommandierenden der Einsatztruppen tragen berühmte Namen, nämlich General Lannes und General Desaix. Beides sind Namen, die untrennbar mit Napoleon verbunden sind. Louis Charles Antoine Desaix (1768-1800) gefallen in der Schlacht von Marengo und Jean Lannes (1769-1809) gefallen in der Schlacht von Aspern/Österreich 1809. Solche kleinen Aufmerksamkeiten mag ich einfach. 

    Fazit: 

    Gerne gebe ich diesem Krimi aus dem Périgord 5 Sterne.

     

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