Bücher mit dem Tag "bruderliebe"
37 Bücher
- Günter Krieger
Richarda von Gression - Die Königin
(39)Aktuelle Rezension von: ScribaDer letzte Teil der Trilogie um Richarda von Gression las sich spannend und ist ein würdiges Ende der Gression Saga von Günter Krieger. Alle Dinge um Richarda und ihre Eremiten klären sich und sie finden ein gutes Ende. Eigentlich bekommt jeder, was er verdient, das macht den dritten Teil der Saga sehr sympathisch. Sogar eine große Überraschung wartet auf den Leser.
Sehr gelungen und lesenswert, auch wenn ich mir gelegentlich etwas mehr Details am Ende gewünscht hätte.
Lesevergnügen. - Josh Weil
Das gläserne Meer
(32)Aktuelle Rezension von: Christian_liestDima und Jarik sind unzertrennliche Zwillinge die auf dem Bauernhof des Onkels aufwachsen. Beide arbeiten in einem Gewächshaus "Oranzeria". Das gläserne Meer welches aufgrund reflektierender Spiegel geschaffen wurde um den ewigen Tag herzustellen. So wird sichergestellt das das Gewächshaus noch produktiver arbeiten kann. Schon bald verbindet die beiden nicht mehr das Abenteuer und die russischen Sagen sondern nur noch die Arbeit. Ihre Lebensläufe kläffen immer mehr auseinander, der eine als Erfolgreicher Geschäftsmann mit Frau und Kind, der andere Zwilling der dem ganzen hinterherhingt. Ein dicker Wälzer mit einem sehr schönem Cover und einem tollen Titel. Wenn man erst man den Schreibstil versteht und sich gewöhnt geht das Buch runter wie Öl. Die Geschichte ist schön detailliert und liebevoll geschrieben. Einige Wörter waren mir unbekannt, das ist aber das einzige Manko an dem Buch. Würde ich immer wieder lesen. - Tom Rob Smith
Kind 44
(765)Aktuelle Rezension von: LejoanRussland bzw Sowjetunion in der Zeit Stalins. Selbst Polizisten und Geheimdienstler müssen konfirm arbeiten, was die Ermittlungen eher erschwert. Es erweist sich nicht als hilfreich in jedem Menschen einen Feind sehen zu müssen und nebenbei auch noch einige Morde an unschuldigen Kindern aufzuklären bei denen die Täter schon festzustellen scheinen.
- Markus Zusak
Wilde Hunde
(84)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer"Wir gehen zwischen ihnen durch, bis der Hund eine Gestalt sieht, die bewegungslos vor einem Grab steht. Sie hält weder Blumen noch Worte in den Händen. Nur Erinnerungen."
Inhalt
Die Familie Wolfe durchlebt schwere Zeiten: der Vater ist arbeitslos, die Tochter droht auf die schiefe Bahn zu geraten, der älteste Sohn - einziger Stolz der Familie - beginnt sich abzuwenden. Doch die beiden jüngsten Söhne Cameron und Ruben wollen sich nicht so einfach in das Versagerleben einfügen und beschließen zu kämpfen: schließlich sind sie Wölfe!
Meinung
Das Buch "Wilde Hunde" setzt sich aus den englischen Originalen "Fighting Ruben Wolfe" und "When Dogs Cry" zusammen. Leider gab es jeweils einen anderen Übersetzer. Insofern teile ich die Rezension in zwei Teile auf.
In "Fighting Ruben Wolfe" ist es leider kaum möglich, den Inhalt der Geschichte wahrzunehmen. Die Sprache wirkt so entsetzlich gewollt jugendlich, dass sich jedem Liebhaber der schönen Sprachwahl die Fußnägel hochrollen. Tatsächlich zweifelte ich anfangs daran, dass ich ein Buch des fantastischen Autors der Bücherdiebin und des Jokers in der Hand hielt.
Bis ich dann zum zweiten Teil gelangte...
Die Übersetzung von Alexandra Ernst sorgte in mir für die üblichen Markus-Zusak-Gefühlszustände: eine Mischung aus verschmitztem Grinsen, einer kleinen Träne im Auge und der Sprachlosigkeit über die wunderschöne Wortwahl.
Zwar kann die Geschichte nicht mit der Bücherdiebin oder dem Joker mithalten, dennoch sind vier Sterne mehr als verdient!
Kleine Anmerkung am Rande
Man darf sich doch sehr über die Verfasser des Klappentextes wundern. Dieser stimmt nämlich nicht mit der Geschichte überein. Da hat sich wohl jemand nicht die Mühe gemacht, das Buch wirklich zu lesen... Schade!
Fazit
Empfehlung, um Enttäuschungen vorzubeugen: Lest die Geschichte im englischen Original oder lasst den ersten Teil weg. Dann wird euch Markus Zusaks einmalige Art, Geschichten zu erzählen, wie gewohnt verzaubern! - Jamie Shaw
Rock my Soul
(516)Aktuelle Rezension von: Schuby233"Rock my Soul" von Jamie Shaw ist ein Buch, das ich sehr mochte und das mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen hat. Die Dynamik zwischen den Charakteren hat mir besonders gut gefallen und hat dazu beigetragen, dass die Geschichte mich fesseln konnte.
Die Handlung dreht sich um eine Gruppe von jungen Musikern, die sich in einer aufstrebenden Rockband zusammenfinden. Jamie Shaw hat es geschafft, die verschiedenen Persönlichkeiten und Hintergründe der Charaktere auf eindrucksvolle Weise zu porträtieren. Die Interaktionen und die Chemie zwischen ihnen waren spürbar und haben die Geschichte lebendig gemacht.
Der Schreibstil von Jamie Shaw ist erneut packend und flüssig. Die Seiten flogen nur so dahin, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Autorin versteht es, die Emotionen der Charaktere authentisch darzustellen und den Leser in die Höhen und Tiefen ihrer Reise mitzunehmen.
Obwohl ich "Rock my Soul" sehr mochte, gab es einige Stellen, an denen ich mir ein wenig mehr Tiefe und Entwicklung gewünscht hätte. Dennoch hat mich die Geschichte insgesamt gut unterhalten und ich kann sie jedem empfehlen, der nach einer mitreißenden und musikalischen Romanze sucht.
Insgesamt vergebe ich "Rock my Soul" 4 von 5 Sternen. Es ist ein Buch, das mich durch seine fesselnde Dynamik und die lebendigen Charaktere begeistert hat. Jamie Shaw schafft es erneut, den Leser mit ihrem packenden Schreibstil zu fesseln. Ich freue mich darauf, weitere Bücher dieser Autorin zu lesen und in ihre mitreißenden Geschichten einzutauchen.
- J.R.Ward
Vampirträume -
(716)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Band 12 der Black Dagger Reihe von J.R. Ward trägt den Titel "Vampirträume" und lässt nicht nur den Leser träumen, sondern auch die Vampirrasse von einer neuen Welt träumen. Es ist Teil zwei von Phury's und Cormia's komplizierter Geschichte, doch dieses Buch enthüllt einige Überraschungen mehr, auf die man im Vorgängerband leicht gestupst wurde... Und wenn ich sage leicht dann meine ich eigentlich gar nicht. Nur das der Leser auf etwas großes und unerwartetes vorbereitet wurde. Alles war bisher sehr geheimnisvoll und wer auf die größte Überraschung der Black Dagger Geschichte wartet, der muss bis zum Ende dieses Buches durchhalten.
Phury und Cormia stehen für Tradition. Er als Bruder der Black Dagger soll seinem Volk neue Kämpfer und Auserwählte bescherren um die Vampirrasse zu stärken. Und sie als Auserwählte und seine Erste Partnerin soll seine Kinder austragen, ebenso wie ihre neununddreißig Schwestern.
Was erst gegen Cormia's Willen war entwickelte sich in "Blutlinien" immer mehr zu ihrem ganz persönlichen Kampf. Denn sie begehrt den Primal, will ihn nicht mit ihren Schwestern teilen. Auch er begehrt sie, doch als es wirklich zu ihrem ersten Mal kommt, wird Cormia klar, dass sie ihre eigenen Wünsche für das Wohl ihres Volkes zurückstellen muss. Sie will als Schreiberin auf die Andere Seite zurück. So würde sie über all die Kinder schreiben, aber selber kein Teil mehr davon sein.
Auch Phury hat schwer mit sich zu kämpfen. Nach seinem Rausschmiss aus der Bruderschaft, seiner Verfehlungen und der ganzen Lügerei kann er seinen Platz in der Welt kaum finden. Zwei Dinge sind jedoch klar: Zum einen muss er von den Drogen runter, damit sie seinen Verstand nicht länger vergiften können. Und zum anderen will er nie wieder jemanden enttäuschen. Als er einen Ausweg sieht, steht er kurz davor die komplette Vampirwelt auf den Kopf zu stellen...
Phurys Charakter hat eine sehr starke Wandlung im Verlauf der Bücher durchlebt. Zuerst war er derjenige, auf den sich alle verlassen konnten, der seinem Bruder Schmerz zufügte, weil dieser ihn dringend brauchte und nicht zu vergessen sein eigenes Opfer Vishous' Platz als Primal einzunehmen.
Seinen Schmerz versuchte er in Drogen zu ersticken, wollte die Frau seines Zwillings nicht begehren und die Erinnerungen an seine Eltern - was Z's Entführung damals mit seiner Familie machte - trugen auch nicht gerade zu einer Verbesserung bei. Im Umgang mit seinem "Job" als Primal wusste man bei ihm nie, was als nächstes kommt. Als er Cormia als seine Erste Partnerin entlässt und eine neue wählt, kommt der Stein endlich ins Rollen und diese ganzen Missverständnisse und Zweifel wurden endlich von Verantwortung abgelöst.
In diesem Buch musste man lange warten, bis sich endlich etwas tut. Die Geschehnisse standen alle stark auf der Kippe. Die Hintergrundgeschichte rund um John, Blay und Qhuinn, dem Krieg gegen die Lesser und Omegas Geheimwaffe kamen erst gegen Ende richtig in die Handlung mit rein und da wurde es wirklich spannend, weil die Charaktere irgendwie an ihrem eigenen Scheideweg standen.
Als der gefallene Engel Lassiter auftaucht und der Bruderschaft etwas zurückbringt, was sie glaubten nie wieder bei sich zu haben, war es eine komische Stimmung. Einerseits die lässigen Dialoge, wo sich Engel und Brüder gegenseitig aufziehen und dann wieder der Grund, wieso Lassiter die Brüder überhaupt aufgesucht hat. Das war eine riesengroße Überraschung, der etwas sehr trauriges anhaftete. Über diese Entwicklung wird Ward noch viel schreiben können und ich denke da schlummert noch so manches Geheimnis, das aufgedeckt werden will. Vorallem John erlebt einen kleinen Wandel, der ihn immer mehr zu einem Mann macht.. Ich kann es kaum erwarten mehr zu lesen!!
"Vampirträume" hat bewiesen, dass etwas im Umbruch ist. Sogar ganz gewaltig. Die Schachfiguren haben ihren Platz eingenommen und ganz besonders die Geschichte zwischen John und Lash hat enoremes Potenzial. In jedem Buch spürt man den Krieg und sieht, dank der vielen Perspektivenwechsel, beide Seiten ihre Vorbereitungen treffen, doch jetzt ist die Bedrohung richtig greifbar. Da wird noch einiges auf uns zukommen... - J.R.Ward
Blutlinien
(760)Aktuelle Rezension von: ZahirahPhury ist der Zwillingsbruder von Zsadist, und heimlich in deren Frau Bella verliebt. Um von dieser Verliebtheit loszukommen entscheidet er sich der Primal zu werden, und damit auch Vishous eine Last von den Schultern zu nehmen. Aber er zweifelt an allem und jedem und verliert sich immer mehr in seiner Sucht. Auch Carmia die „von der anderen Seite“ in das Haus der Bruderschaft gewechselt ist um dem neuen Primal zu helfen ist bald überfordert. Aber sie lässt nicht locker und tatsächlich kommen sie sich Stück für Stück näher. Bis Carmia merkt, dass Phury eine andere im Kopf herumspukt. Sie ist enttäuscht und unglücklich und zieht sich hinter den Schleier zurück. Unterdessen finden die anderen Brüder Phurys verhalten nur noch anstrengend und wenig hilfreich. Durch seine vielen Fehltritte bleibt ihnen nichts weiter übrig als ihn aus der Bruderschaft auszuschließen und ihm deutlich zumachen endlich seiner Aufgabe als Primal zu entsprechen.
In diesem Band geht es nicht hauptsächlich um Phury und Carmia. Die Rahmenhandlung Vampire/Lesser bekommt eine leicht neue Wendung und auch weitgehend unbekannte Charaktere betreten die Bühne. Also ziemlich komplex diesmal. Aber toll erzählt, man kann allem Neuen gut folgen. Allerdings muss man die Vorgängerbände gelesen haben, sonst wird es schwierig.
Die Geschichte um die Bruderschaft nimmt immer mehr an Fahrt auf. Mal sehen wohin die Reise noch geht! Von mir gibt es wieder eine absolute Leseempfehlung. - Astrid Lindgren
Die Brüder Löwenherz
(633)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeIch weiß noch, dass ich dieses Buch als Kind zum ersten Mal gelesen habe und es mich nachhaltig bewegt hat. Es ist ein sehr trauriges Kinderbuch, gleichzeitig aber auch durchaus schön. Die Geschwisterliebe zwischen Karl und Jonathan ist berührend.
Jetzt als Erwachsene würde ich sagen, dass jüngere Kinder dieses Buch am besten gemeinsam mit den Eltern lesen sollten. Es ist einfach ein schwieriges Thema (Tod eines Kindes), und auch wenn ich die Geschichte an sich sehr mochte, gefällt mir das Ende tatsächlich nicht so gut. Da wäre mir persönlich ein klassisches "Happy End" nach dem Besiegen des Ungeheuers viel lieber gewesen.
9. August 2023
- Joël Dicker
Die Geschichte der Baltimores
(359)Aktuelle Rezension von: HornitaFür mich war es das erste Buch von Joel Dicker und der Schreibstil und Erzählaufbau erinnerten mich ein bisschen an John Irving oder Paul Auster. Der Erzähler Marcus bezieht sich oft auf eine Katastrophe, von der man sehr lange nicht weiß, um was es sich eigentlich handelt. Aus seiner Sicht werden seine Zusammentreffen mit seinen Cousins und deren Umfeld in Baltimore und die Gegenwart geschildert. Übergeordnete Rückblenden werden neutral beschrieben. Die Geschichte der „Baltimores“ ist interessant, glaubhaft und nachvollziehbar, zieht sich aber auch etwas hin. Die Personen fand ich alle gut getroffen und jede ist auf ihre Art liebenswert und sympathisch. Das Buch hat mich gut unterhalten, aber es wäre wohl auch mit hundert Seiten weniger ausgekommen. Ich würde auch wieder etwas von Joel Dicker lesen, sofern es sich um ein anderes Thema handelt.
- Marc Raabe
Schnitt
(297)Aktuelle Rezension von: yana27Gabriel war 11 Jahre alt, als seine Eltern starben und sein Elternhaus abbrannte. Er kann sich nicht an die Zusammenhänge erinnern und er kann sich auch nicht erinnern wer seine Eltern umgebracht hat. Seine letzte Erinnerung an diesem schrecklichem Abend ist sein nächtlicher Gang in den Keller. Doch was ist genau passiert und was hat er im Keller entdeckt? Dieses Trauma hat Gabriel all die Jahre verdrängt.
30 Jahre später wird die schwangere Freundin von Gabriel gekidnappt und der Kidnapper zwingt Gabriel sich zu erinnern was damals an dieser denkwürdigen Nacht geschah. Ansonsten würde seine Freundin sterben.
"Schnitt" ist ein solider Thriller mit überraschenden Wendungen. Gabriel ist eine Figur, die von dem Trauma gezeichnet ist: zahlreiche Aufenthalte in Psycho Kliniken, Entfremdung mit seinem Bruder und schräge Verhaltensweise ( installiert vor seiner Haustür eine Alarmanlage und klebt sich Sensoren an die Arme, damit er bei Alarmdurch elektronische Stöße gewarnt wird).
Die Story ist stimmig und handwerklich gut gemacht. "Schnitt" ist mein erster Thriller von Marc Raabe und ich werde auf jeden Fall noch andere Bücher von ihm lesen.
- Michael Christie
Das Flüstern der Bäume
(135)Aktuelle Rezension von: MinijaneMit großen Erwartungen und voller Vorfreude habe ich diesen Roman begonnen, der so gar nicht halten konnte, was er versprach.
Zunächst habe ich mich wirklich schwer getan in das Buch hineinzufinden. Außerdem gibt es in diesem Mehr - Generationen - Roman wirklich riesige Zeitsprünge. Die Geschichte beginnt in der Zukunft 2038, springt dann in die vorherige Generation 2008, geht weiter zurück ins Jahr 1974 und schließlich 1934 , bevor wir uns von dort aus wieder in die Zukunft vorarbeiten und mit dem Jahr 2038 das Buch beenden. Ich empfand das Buch als sehr anstrengend, definitiv zu langatmig, die Sprache leider oft hölzern, aber das Schlimmste, total unglaubwürdig.
In „Das Flüstern der Bäume“ geht es um verschiedene Generationen einer Familie, die alle eine enge Verbindung zu den Bäumen in ihrem Lebensumfeld hatten. Das Buch beginnt mit der Illustration der Jahresringe eines Baumriesen. Die Idee das Leben von Bäumen, die sich unterirdisch mit ihrem Wurzelsystem verbinden mit Familienverbunden zu vergleichen, fand ich originell und eigentlich ganz spannend.
Zu Beginn des Buches sind Bäume tatsächlich fast ausgestorben. Die wenigen verbliebenen Exemplare gibt es auf einer Insel, auf der Jacinda (Jake) Greenwood als Naturführerin reichen Touristen (Pilger) die Baumriesen in Führungen näherbringt. Über ihre Familie weiß Jake so gut wie nichts. Sollte sie wirklich mit dem Holzmagnaten Greenwood verwandt sein, wie ein Anwalt vermutet oder ist die Namensgleichheit Zufall, wie sie selber es glaubt? Ihr Vater Liam hatte auch mit Holz zu tun. Er war Zimmermann und ist bei einem „Arbeitsunfall“ früh verstorben.
Mit den Sprüngen in die Vergangenheit erfahren wir als Leser eine mehr als hanebüchene Familiengeschichte, bei dem der Autor nichts ausgelassen hat. Da findet ein Vorfahr von Jacinda ein Neugeborenes Baby an einem Ahornbaum hängend, rettet es, wird aber selber gejagt und schmeißt es zwischendurch mal aus dem Zug und ähnliches. Das Baby überlebt. Auch ein paar Tage ohne Nahrung überlebt dieses Wunderbaby ebenfalls problemlos.
Ein Tagebuch, dass bei einem Wirbelsturm zusammen mit einer ganzen Bibliothek durch die Luft geschleudert wird, taucht später wieder auf.
Es gibt viele Beispiele mehr, bei denen sich beim Lesen die Nackenhaare aufstellen.
Die Grundidee fand ich nicht schlecht, leider hat mich die Umsetzung , die Sprache und die sehr unglaubwürdige Geschichte mit vielen Logiklücken sehr enttäuscht.
- E. L. Doctorow
Homer & Langley
(49)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHomer und Langley leben Ende der 30er Jahre in New York. Schon früh sind die Eltern gestorben und die beiden unterschiedlichen Brüder leben vom geerbten Reichtum und haben eigenes Personal. Homer erzählt uns die Geschichte und beschreibt alles auf seine ganz besondere Art, denn er ist schon früh erblindet und langsam stellt sich auch ein Gehörverlust ein. Mit Ehrgeiz und starkem Willen beginnt er Klavier zu spielen. Langley trägt tiefe seelische Wunden aus dem Ersten Weltkrieg mit sich herum und bringt eine eigene Zeitung auf den Markt. Die Liebe ist für die Beiden ein sehr wichtiges Thema, aber allzu oft ziehen die Frauen so schnell wieder aus ihrem Leben fort wie sie gekommen sind. Der Zweite Weltkrieg, der Koreakrieg und der schwindende Reichtum beschäftigt Homer und Langley. Aber dennoch bauen sie sich in ihrem voll gestopften Haus ihren eigenen Kosmos aus.
E.L. Doctorow hat ein großartiges Buch geschrieben, dass auf Teilen einer wahren Geschichte basiert. Ausgefeilte Sprache und hervorragende und zum Teil kuriosen Charaktere. - Kathrin Lange
Bruderliebe
(56)Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Neu-Umsetzungen von Märchen sind ja nichts Neues, aber immer wieder interessant zu sehen, was daraus gemacht wird.
Ich habe das Buch gewonnen und hätte es mir nie gekauft, da es sich um einen historischen Roman handelt. Tja, so muss ich denn leider auch gestehen, dass mich das Buch nicht wirklich gefesselt hat. Die Umsetzung des Märchens und sein Transport in den Beginn des 19. Jahrhunderts sind ganz gut gelungen, doch war leider alles vorhersehbar und das lag nicht am Märchen an sich. Nein, sobald alle Figuren dem Leser bekannt waren, war mir klar, wie alles weiter geht, welche Intrigen gesponnen werden und wer mit wem in Zukunft paktieren wird.
Das Buch an sich ist locker-leicht zu lesen und die direkte Sprache passt zum Beginn des 19. Jahrhunderts.
Es ist bestimmt nicht die Schuld der Autorinnen, dass ich das Buch stellenweise mehr als langatmig fand und vergebe ich wohlwollend 3 von 5 Sternen.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Norddeutschland, Anfang des 19. Jahrhunderts Allen Bemühungen ihrer fürsorglichen Stiefmutter Henriette zum Trotz verliebt sich Theresia in Sebastian von Langenthal. Selbst als Henriette Theresia immer mehr Steine in den Weg legt, gelingt es den beiden mit Hilfe ihres gemeinsamen Freundes Clemens, sich heimlich zu treffen. Doch Theresias Vater Konrad hütet ein dunkles Geheimnis. Als die Wahrheit ans Licht kommt, wendet sich Sebastian von Theresia ab. Keiner der beiden Liebenden ahnt, dass sie Opfer einer sorgfältig geplanten Intrige sind. Nur Clemens scheint noch auf ihrer Seite zu stehen. Kann er die Liebenden wieder zusammenführen? - Marie-Aude Murail
Simpel
(374)Aktuelle Rezension von: Brina_10Das Jugendliche Simpel erzählt die Geschichte der Brüder Colbert und Simpel. Simpel ist 22 Jahre alt und der ältere, dennoch ist es Colbert, der auf seinen Bruder, welcher mental auf dem Entwicklungsstand eines dreijährigen ist, aufpasst und sich um diesen kümmert. Die Brüder landen in einer WG, wo Simpel es schafft, alles auf den Kopf zu stellen...
Die Geschichte ist wirklich auf eine gabz eigene Art faszinierend. Simpel wird so authentisch, so liebenswürdig dargestellt und dennoch merkt man schnell, dass das Leben mit Simpel nicht immer einfach ist. Wir lernen Monsieur Hasehase, Simpels geliebtes Stofftier kennen, welches gern Unfug im Kopf hat und Simpel zu verschiedenen Abenteuern anstiftet.
Jeder WG- Mitbewohner erhält irgendwie eine eigene Geschichte - und doch hängen alle irgendwie mit Simpel zusammen.
Ich finde die Umsetzung des Buches -das Vermitteln einer Botschaft zur Reduzierung von Vorurteilen- sehr gelungen. Angefangen vom Namen des Protagonisten-Simpel - wird auf verständliche ubd einfache Art vermittelt, das ein Leben mit Behinderungen ohne Ausgrenzung möglich ist.
Vor allem die Sprache fand ich sehr gelungen. Das Buch hatte einen so eigenen Humor, welcher über Simpel an den Leser transportiert wird, dass man ihn einfach mögen und akzeptieren muss.
Ganz langsam schleicht sich das Buch in das Herz des Lesers und sorgt somit dafür, die eigene Perspektive zu hinterfragen.
Die Handlung bleibt dabei relativ einfach. Es passiert nichts dramatisches, man weiß, wo es hingeht - es scheint einfach eine direkt aus dem Leben gegriffene Story einer WG zu sein, die ohne viel zusätzlichen Schnickschnack auskommt - und die mitten ins Herz trifft.
- Cornelia Funke
Herr der Diebe
(56)Aktuelle Rezension von: ninawirthsZu guter Letzt habe ich noch das Hörbuch "Der Herr der Diebe" von Cornelia Funke gehört aber irgendwie konnte mich die Geschichte nicht so sehr packen. Obwohl das Buch ja auch ein deutscher Jugendbuch Klassiker ist habe ich keine Nähe zu den Protagonisten und der Story gespürt. Allein die Namen der Personen haben mich irgendwie abgeschreckt bzw. die fand ich total furchtbar. Vielleicht bin ich auch schon zu "alt" aber die Magie des Buches konnte mich leider nicht packen, vielleicht lag es auch am Hörbuchsprecher und den ewig nervigen Musikstücken zwischen den Kapiteln.
- Paulus Hochgatterer
Die Süße des Lebens
(46)Aktuelle Rezension von: mariameerhabaMir ist nicht verständlich, wie dieses Buch den deutschen Krimipreis gewinnen konnte. Wie irgendwer der Meinung war, dass dieses Buch lobenswert wäre. Ich kann nicht glauben, dass ein Verlag das wirklich rausgebracht hat und dass ich für diesen Müll zwölf Euro ausgegeben habe.
Es ist ein Krimi, der einen brutalen Anfang hat, das wirklich interessant war. Es gab Polizeiarbeit, Zeugenbefragungen und Beweismittelsicherung, doch der ganze Fall löst der Kommissar dadurch, dass er nach zwei Wochen einen Namen auf der Tafel entdeckt, den er vorher überlesen hat. Er hat es überlesen! Überlesen! Der verdammte Name des Täters stand auf der Tafel und der gewissenhafte Kommissar hatte das Pech, den Namen zu überlesen und plötzlich wurde der Mord aufgeklärt. Und ich musste mir die ganze Zeit irgendeinen Blödsinn lesen, der mit dem Fall überhaupt nichts zu tun hat und auch gar kein Gewicht besitzt. Ich hätte bloß die ersten dreißig Seiten lesen und danach die letzten zwanzig Seiten und ich hätte nichts verpasst. Absolut nichts!
Alles, was dazwischen ist, ist bloß da, um die Seiten aufzufüllen und verdammt, das ist so viel! Es tauchen echt viele Figuren auf, deren Lebensgeschichte in ihren ganzen Facetten erzählt wird, um dann spurlos wieder aus der Geschichte zu verschwinden, ohne einen bleibenden Eindruck auf den Mord zu hinterlassen.
Der Autor bringt Kinder ins Spiel, zersetzt ihre Psychologie und verwendet das für einen Effekt, der nicht aufblühen kann, weil bei so vielen Figuren dieser Effekt untergeht und sogar als sich eine Polizistin über die Verletzung eines Kindes aufregt, sogar als sie zusammenbricht und nach Mitleid schreit, wirkt alles plastisch, aufgedruckt, vor allem Falsch. Es gelingt dem Autor nicht, mit Kindern Gefühle auszulösen und wenn ein Autor mit dieser einfachen Methode nicht dazu in der Lage ist, dann versagt er in meinen Augen.
Dann sind die Dialoge ineinander geschrieben. Mit Absätzen geht der Autor so gierig um, als wollte er Seiten sparen. Stattdessen schadet er mit riesigen Absätzen dem Lesefluss und dem Leserspaß und die Dialoge gehen in den ganzen Ecken und Kanten der Geschichte unter, weil ich oft nicht in der Lage war, den Dialog der passenden Figur zu zuordnen. Hinzu kommen die vielen abgehackten Sätze, die stichwortartig aufgebaut sind und dafür sorgen, dass sich keine Nähe zu den Figuren aufbauen.
Der Arzt taucht irgendwann auf und ich dachte, er würde eine große Rolle spielen, ein Held werden, bei der Mordermittlung helfen, denn schlussendlich erfahre ich echt viel von seinem langweiligen Leben, doch auch er ist nur da, um Seiten zu füllen. Es sind einfach so viele bla-bla-bla-Sätze, die einen mit unnützen Informationen und Handlungen überschütten, aber im späteren Verlauf eben keine Rolle spielen, als würde sich der Autor über seine Leser lustig machen. Als hätte der Autor einfach alles aufgeschrieben, was ihm so in den Sinn kam, weil er es für spannend hielt.
Man erlebt einen Mord, einen grauenhaften Mord, der für Spannung sorgt und ich dachte der Spannungsbogen würde langsam angespannt werden. Als ich bei Seite 100 angelangt bin, gab es nichts von Spannung. Es heißt ja, man reden um den heißen Brei, aber dieser Autor redet nicht drum herum, sondern nimmt eine völlig andere Richtung und versucht gewaltsam dem Leser nicht über den Mord Nachdenken zu lassen.
Da wird so sehr ins Detail gegangen mit Randinformationen, die gar keine Rolle spielen. Der Spannungsbogen zerbricht auf fast jeder Seite und macht das Lesen zu einer richtigen Qual.
Sex wird als Koitus beschrieben, als wenig routiniert und mit einem einzigen Gedanken dazwischen: "das sind die wunderbarsten Brüste der Welt." Noch plumper hätte er den Akt nicht beschreiben können.
Wenn der Kommissar an seine Tochter denkt, denkt er bloß, sie wäre fett, unförmig, irgendein Gemüse. Er denkt nicht über ihre Persönlichkeit nach, über ihre Erfolge oder Misserfolge, über ihre Zukunft, sondern beschränkt sich auf ihr Aussehen, fixiert sich daran und so einer soll mir sympathisch werden? So einer bekommt die Hauptrolle und ich soll mit ihm mitfühlen?
Ich war wirklich neugierig darauf, wie er das Buch abschließt, wie er den Fall löst, wie er all diese Informationen verarbeitet. Er schafft es nicht. Das Ende ist wie ein Schlag ins Gesicht, ein gehobener Mittelfinger, der aus dem Nichts auftaucht und einem in diese Nase gebohrt wird. Nichts von all den Informationen hat eine tragende Rolle. Keine der Figuren ist wirklich wichtig. Wieso muss ich so viel über einen Kinderpsychologen lesen, wenn es im späteren Verlauf sowieso keine Rolle spielt? Wenn die ganze Polizeiarbeit sich darauf beschränkt, dass die hochgelobten Kommissare nicht in der Lage sind, eine verdammte Tafel zu lesen und irgendwann am Schluss einen Namen entdecken, als wäre er nie dort gewesen.
Das Buch ist schlecht. Schlecht geschrieben, schlecht erzählt und mit einem Spannungsbogen, der sich nicht spannt. Alles, was der Autor macht, ist zwischen den Mord und der Aufklärung irgendetwas zu schreiben, um so die gewünschte Anzahl an Seiten zu erreichen, wobei er das auch nicht wirklich gut kann. Gefühle werden nicht erzeugt, eine Atmosphäre gibt es nicht, die Figuren bleiben plastisch und größtenteils unbedeutend, die Bilder zerbrechen an den holprigen Sätzen, die eindeutig von der Feder eines Amateurs stammt. Er kann nicht schreiben. Er kann das eindeutig nicht und das er auch noch dafür belohnt wird, ist bloß peinlich. Immerhin habe ich durch das Buch gelernt, dass der deutsche Krimipreis ein absoluter Witz ist.
- Samantha Young
Fountain Bridge - Verbotene Küsse
(231)Aktuelle Rezension von: ZahirahUm in dieser Kurzgeschichte die Konstellationen besser verstehen zu können, empfehle ich den Roman „Dublin Street – Gefährliche Sehnsucht“ zu lesen. Durch die kürze der Story wird nicht viel erklärt und das könnte das Lesevergnügen trüben. Ansonsten ist der „Mini“ ein Juwel für alle, die die Liebesgeschichte von Ellie und Adam mitverfolgen wollen. Seit sie denken kann, ist Ellie Carmichael in Adam Sutherland verliebt, den besten Freund ihres großen Bruders. Aber Adam scheint in ihr nur eine gute Freundin zu sehen. Bis es eines Nachts zu einem leidenschaftlichen Kuss kommt, der alles verändert. Adam geht auf Abstand. Doch dann gerät Ellie ernsthaft in Gefahr, und Adam muss sich entscheiden, wie viel sie ihm bedeutet. Diese kurze Novelle ist eine wunderbar romantische Serienergänzung. Ja, man muss sie nicht unbedingt gelesen haben. Aber für Serienjunkies ohne Frage ein Muss, denn die Geschichte wird so gefühlvoll erzählt, dass man einfach mitschmachten muss. Von mir gibt es dafür natürlich eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
- Kenneth Oppel
Düsteres Verlangen
(95)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksViktor und Konrad Frankenstein leben gemeinsam mit ihren Eltern ein sorgenfreies Leben und haben Spaß daran. Auch ihre gemeinsame Cousine, die nach dem Tod ihrer Mutter bei ihnen eingezogen ist, lebt nun dort. Der gemeinsame Freund Henry, ist oft zu Besuch und zu viert erleben die vier eine wunderschöne Zeit. Eines Tages stoßen sie durch Zufall auf ein geheimes Zimmer, in das sie durch einen Geheimgang gelangen. Jedoch ist das ein fataler Fehler, den die vier begehen…
Ich habe dieses Buch durch Zufall bei Kik gesehen und habe eine Weile hin und her überlegt, ob ich dieses Buch mitnehmen sollte. Da dies aber nur zwei Euro gekostet hat, habe ich mir den ersten und den zweiten Band einfach mitgenommen. Hätten sie mir nicht gefallen, hätte ich sie ja immer noch weitergeben können. Aber ehrlich gesagt, hat mir der erste Band total gut gefallen, womit ich ja überhaupt nicht gerechnet habe. Deshalb sind Band 1 und Band 2 auch noch in meinem Besitz.
Diese Geschichte hat mich total gefesselt und fasziniert. Eigentlich lese ich keine Bücher, die in diesen Jahren spielen, aber dennoch wollte ich diesem Buch eine Chance geben und das habe ich auch dann getan. Bei diesem Buch erwarten einen Wendungen und Überraschungen, mit denen man überhaupt nicht rechnet. Beim Lesen wird es wirklich niemals langweilig, denn es gibt immer ein neues Abenteuer auf das sich die vier einlassen. Hut ab, für diese geniale Geschichte.
Viktor ist unser Protagonist in dem Buch und das Buch wird auch aus seiner Sichtweise geschrieben. Ich war total fasziniert davon, in die Gefühlswelt von Viktor zu tauchen. Es sind all die Gefühle, die ihn immer wieder im Griff haben, dabei ist es ganz egal, um welches Gefühl es sich dabei handelt. Auch wie die Dunkelheit bei ihm und generell in die Geschichte eingearbeitet wurde, hat mir unglaublich gut gefallen. Man merkt beim Lesen auch sehr deutlich, dass Viktor sich weiter entwickelt. Ich bin ganz neugierig darauf, wie er sich im zweiten Band verhalten wird.
Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Alle wurden sehr gut gezeichnet und authentisch dargestellt. Elizabeth mochte ich total gerne. Sie ist eine sehr mutige und loyale Person, was ich sehr bewundere. Konrad ist sehr nachdenklich und nimmt mit seiner freundlichen Art und Weise jeden für sich ein. Und auch Henry ist ein total Liebevoller Mensch, der in diesem Buch genau den richtigen Platz bekommen hat. Aber auch Viktor konnte mich mit seiner stürmischen Art total überzeugen, auch wenn er Entscheidungen aus dem Bauch heraus trifft.
Der Schreibstil von Kenneth Oppel war für mich neu, aber ich hätte niemals damit gerechnet, dass dieser mich so sehr an die Seiten fesseln wird. Kenneth Oppel schreibt total locker, spannend und fesselnd, was dafür sorgt, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Man muss unbedingt wissen wie es weiter geht. Die Schreibweise von Kenneth Oppel ist total flüssig und angenehm.
,,Düsteres Verlangen‘‘ ist eine Geschichte, bei der ich niemals damit gerechnet habe, dass sie mich so sehr überzeugen könnte. Auch wenn das Buch aus der Ich Perspektive geschrieben wurde, kommt wirklich kein einzelner Charakter zu kurz. Jeder bekommt genug Raum und Zeit, um sich weiter zu entwickeln und um sich zu entfalten. Ich bin jetzt richtig gespannt darauf, wie es im zweiten Band weitergehen wird. Von mir gibt es eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung!
- Kevin Brooks
The Road of the Dead
(57)Aktuelle Rezension von: SunnyCassiopeiaInhalt
Cole und Ruben wollen den Tod ihrer Schwester aufklären und ihren Mörder finden, um so schneller können sie ihren Leichnam nachhause bringen und sie beerdigen, damit sie endlich ihren Frieden findet.
!!*Rachel war zur falschen Zeit am falschen Ort*!!
Cole ist der ältere und impulsivere der beiden Brüder und neigt zur Gewalt. Er weiß wie man kämpft, ist ziemlich eigenbrötlerisch und in sich gekehrt. Mit Rachels Tod kommt er nicht gut zurecht, er kann das was passiert ist nicht akzeptieren und plant seinen ganz eigenen Rachefeldzug. Ruben sein jüngerer Bruder versucht Cole vor sich selbst zu schützen und begleitet ihn nach Dartmoor. Dort erwartet die beiden Brüder aber nicht nur der Tot ihrer Schwester, sondern ihren eigenen Kampf. Zigeuner sind dort nicht gern gesehen, die Jungs haben durch ihren Vater zu viele Feinde in dem verfluchten Dorf. Hass und Abneigung sind das kleinere Übel.
Es wird sehr hässlich, brutal, grausam und schrecklich.....
Meine Meinung
Ich mag die Bücher von Kevin Brooks sehr..angefangen habe ich damals mit Lucas und Candy...ohne das ich wusste, wer N.B. ist :-))
Nach Black Rabbit Summer bin ich auf diesen Titel gestoßen und wurde nicht enttäuscht...Das einzige was mir etwas to much war, ist die Übersinnliche Gabe von Ruben...er fühlt und sieht *Dinge*...Aber ich möchte das nicht vertiefen und den Lesern die Spannung nehmen...
Die Gewalt in diesem Buch ist imenz...Aber auch wichtig in diesem Buch...Das Leben hat viele Gesichter und nicht jedes ist freundlich und nett...Es gibt Böses da draußen und Durchgeknallte Irre..in jeder Hinsicht...
Spannung des Buches war gut, Coles Gewaltausbrüche fand ich nicht so shclimm, wie in manchen Rezis dargestellt..ich finde die Gewallt lauert an ganz anderer Stelle...
Fazit
Spannend, knallhart und schonungslos erzählt, gute Stimmenwidergabe (Hörbuch) verschiedene ausgeknobelte und gut durchdachte Charaktere....K.B. sehr gut und einfach etwas anders..... - Norbert Horst
Splitter im Auge
(31)Aktuelle Rezension von: leserattebremenEigentlich ist der Mordfall abgeschlossen, ein Mädchen wurde tot aufgefunden, der Täter ist Dank Spermaspuren eindeutig identifiziert und wurde verurteilt. Dennoch lässt den Polizisten Thomas Adam, genannt Steiger, etwas an diesem Fall nicht los und mit der Zeit entdeckt er immer mehr Ungereimtheiten. Obwohl er einige Kollegen damit gegen sich aufbringt, lässt er nicht locker und findet Fälle, die fast ähnlich verlaufen sind. Bei jedem dieser Fälle wurde ein Täter eindeutig anhand von Spermaspuren überführt- doch die Ungereimtheiten bleiben und bringen Steiger in Teufelsküche. Steckt dahinter wirklich ein Serienmörder oder doch nur der Zufall?
„Splitter im Auge“ von Norbert Horst ist der Auftakt der Krimireihe um den unbequemen Dortmunder Polizisten Steiger und zeigt gleich sehr deutlich Steigers Charakter. Er ist aufsässig und mag sich nicht immer an die Regeln halten, doch erst ist auch loyal und ein guter Kollege, wenn er jemanden schätzt. Dies ist die Grundlage für diesen Krimi, der sehr gut strukturiert und spannend angelegt ist. Langjährige Kollegen vertrauen Steiger und daher kommt er dann mit seinen eigenwilligen Ermittlungen doch immer weiter und die Leser zieht er mit in diesen Sog aus Indizien, die am Anfang völlig unzusammenhängend aussehen, sich jedoch Stück für Stück sortieren und einen äußerst spannenden und dabei intelligenten Krimi ergeben. Einmal begonnen, kann man das Buch nur noch schwer aus der Hand legen, denn auch die Figuren wachsen einem ans Herz und man will unbedingt wissen, wie es weitergeht – beruflich und privat. Dabei hat der Autor sich die Mühe gemacht, auch die Nebenrollen noch bis in kleinste zu beschreiben und ihnen einen eigenen Charakter zu geben, was die Lektüre noch viel unterhaltsamer macht. Das gesamte Personal ist sehr stimmig und dabei individuell angelegt, was den Fall auch mit vorantreibt.
Mir hat „Splitter im Auge“ ausgesprochen gut gefallen, der Kriminalfall ist äußerst spannend und mitreißend beschrieben, das Personal spricht einen als Leser gleich an und dass man sich auf weitere Bände mit Thomas Adam als Ermittler freuen kann, ist natürlich noch ein weiterer Bonus. - Vanessa Sangue
Kings of the Underworld - Maxim
(70)Aktuelle Rezension von: lisaa94Meine Meinung:
Cover:
Das Cover gefiel mir direkt sehr gut, sowohl die Farbgestaltung als auch die Schriftwahl. Der Titel leuchtet durch das Gold und
Schreibstil:
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und hatte tolle Stunden. Die abwechselnde Sichtweise ermöglichte beide Protas näher kennenzulernen und ihr Leben. Auch die Nebenprotas sind sehr authentisch und passen gut in die Geschichte hinein. Eine fesselnde Story, mit Leidenschaft, Humor, Freundschaften und Spannung...
Charaktere/
Story:Anya ist es leid, als Tochter des mächtigsten Mafiabosses New York war sie stets in einer goldenen Glaskugel.. umringt von Wachhunden, unter den Argussaugen ihres Bruders und den Händen ihres Vaters.. nun will sie ein Stück Freiheit bekommen... an ihrem 22 Geburtstag reicht es ihr und sie möchte studieren.. mit Mühe und Not gelingt es ihr.. doch es gibt einen Haken oder besser gesagt zwei - ihr Bruder begleitet sie und das Studium an der University of Baltimore liegt ausgerechnet dem Hoheitsgebiet von Maxim "The King" Gromow - dem besten Freund ihres Bruders und ein Mann, für den ihr Herz höher schlägt...
Die Stadt ist groß und doch treffen sie andauernd aufeinander. Auch Maxim empfindet mehr für Anya als er sollte, er weiß um ihrer Gefühle und doch will er es nicht riskieren. Denn eigentlich ist sie tabu für ihn und er kein Mann für mehr... und doch liegt eine gewisse Spannung in der Luft.
Anya blüht in der Stadt immer mehr auf, sie findet eine tolle Freundin, sie studiert, sie schafft es, sich ein wenig Freiheit mehr zu holen und sogar zu arbeiten. Nicht um des Geldes willen, sondern weil es dazu gehört - zum Leben... doch was passiert mit dem Herz, wenn es oft auf Hochtouren schlägt? Was passiert wenn ein über fürsorglicher Bruder der beste Freund des Schwarms ist? Was passiert wenn die Vergangenheit noch eine Rechnung offen hat und man ein Spiel startet, was man nicht vorhersehen kann... vielleicht eine Affäre auf Zeit? Vielleicht doch lieber ein Flirt mit einem Mitstudenten?
Fazit:
Auch wenn die Meinungen auseinandergehen, so hatte ich tolle Hörstunden. Maxim und Anya konnten mich fesseln, am Ende nochmal sehr spannend, wo zuvor die Gefühle mehr im Fokus standen... Ich bin gespannt, wie die Geschichte von Anyas Bruder wird und freue mich hoffentlich auf ein Wiedersehen mit den beiden. Von mir volle Herzen ♥♥♥♥♥
Gehört mit Nextory.
- Annette Eickert
Pech und Schwefel
(28)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHandlung: Die 8-jährigen Zwillinge Ronor und Nomarac verlieren in einer Nacht alles, ihre Eltern, ihr zu Hause.. einfach alles. Von nun an müssen sie sich allein durchschlagen, sie geraten in viele gefährliche Situationen, doch ihre Liebe zueinander lässt sie alles überstehen. Aus einer besonders heiklen Situation werden sie von Weecran, dem Anführer einer Diebesbande, gerettet. Doch dieser hat das nicht aus reiner Gutmütigkeit getan, fortan müssen Ronor und Nomarac für ihn "arbeiten", sie durchlaufen eine Art Ausbildung und müssen ihr Geschick unter Beweis stellen. Die Zwillinge, alles andere als begeistert von ihrer "Arbeit", vermasseln absichtlich ihre "Abschlußprüfung" und werden von den Stadtwachen in die Kerker geworfen. Von Yaentas werden sie von dort nach einiger Zeit befreit, doch wie soll es anders sein.... Yaentas hat einen Plan, doch der gelingt ihm nicht so wie er sich das vorstellt und aus einer Art "Guten-Laune" heraus gewährt er den Zwillingen Obhut und lässt sie für sich arbeiten. Ronor als Diener und Nomarac als Gehilfe der Geldeintreiber. Die beiden Jungen fühlen sich im Bordell wohl, die meisten Leute dort sind furchtbar nett, Nahrung und ein Schlafplatz inbegriffen. Liehshy, die Lieblingsprostituierte von Yaentas, wird ihre Vertraute und die Zwillinge fühlen sich wohl. Doch dann wird Ronor schreckliches Leid von Douzril zugefügt und die Jungs fühlen sich außerstande noch länger bei Yaentas zu bleiben. Sie laufen weg und schlagen sich alleine durch, lange gelingt ihnen das auch ganz gut, doch dann werden Darad, Myrem und Cuiphir auf sie aufmerksam und nehmen sie gefangen. Nomarac lassen sie laufen, doch Ronor muss für das büßen was Douzril wegen ihm zu erleiden hatte. Nomarac ist verzweifelt auf der Suche nach seinem Bruder, dann läuft ihm Neferrilion über den Weg. Der Junge vertraut ihm von Anfang an. Fortan suchen sie gemeinsam nach Ronor. Neferrilion versucht es mit Magie, doch diese bringt ihn leider nicht weiter, deswegen wenden sie sich an Veuswar, Hauptkommandant der Stadtwache, und bitten ihn um Hilfe. Sie finden Ronor, doch was dem Jungen durch Darad widerfahren ist, ist furchtbar und Ronor ist seitdem nicht mehr der selbe. Fazit: Bei "Pech und Schwefel" führt uns die Jungautorin Annette Eickert durch das Leben der Zwillinge Ronor und Nomarac. Frau Eickert hat eine neue Welt mit ihrem Buch erschaffen und diese erlaubt es dem Leser darin einzutauchen und zu versinken. Der Text liest sich flüssig und die Geschichte ist spannend verfasst. Wieder einmal habe ich feststellen können, dass die Autorin die Fähigkeit besitzt Bilder im Kopf des Leser´s entstehen zu lassen. Überhaupt versteht es Frau Eickert ganz exzellent, dezent auf ganz bestimmt Situationen hinzuweisen und das Interesse zu wecken, ohne alles haarklein zu erzählen. So wird die Fantasie des Leser´s angeregt und man kann sich die eine oder andere Situation selbst ausmalen. Wo wir gerade bei Fantasie sind, die Namen welche die Autorin für ihre Personen ausgewählt hat, sind sehr klang- und fantasievoll. In die Charaktere insgesamt hat sie viel Herzblut einfließen lassen. Jeden hat sie individuell dargestellt, am deutlichsten wird das bei den Zwillingen. Die einzelnen Kapitel sind gut durchstrukturiert und lassen dem Leser leicht den Überblick behalten. An manchen Stellen hat sich das Fehlerteufelchen eingeschlichen, doch dies stört den Lesefluß nicht. Cover: Das mittig angeordnete goldene Symbol zieht sofort den Blick des Leser´s auf sich und gefällt mir gut. Es steht im Zusammenhang mit der Geschichte und passt hervorragend. Das Cover insgesamt hätte vielleicht etwas "ruhiger" ausfallen können, ich persönlich finde es etwas zu grell, aber dennoch passt dieses schwarz-organe sehr gut zur Story. Buchtitel: Zuerst hab ich mir gedacht.. hm.. "Pech und Schwefel", aber schon nach einigen Seiten wurde mir schnell klar warum Frau Eickert diesen Titel ausgewählt hat! Was es damit auf sich hat verrate ich aber nicht ;) Mir hat die spannende Geschichte von Ronor und Nomarac gut gefallen und deswegen gebe ich 4 von 5 Sternen. - Marie Caroline Bonnet
Auf den Wogen der Liebe (Romance Alliance Love Shots)
(20)Aktuelle Rezension von: PepaleAdelais Vater hat einen scheinbar perfekten Bräutigam für sie ausgesucht. Arthur ist jung, reich und gut aussehend. Luc, ihr Bruder, ist mit der mit der Wahl ihres Vaters jedoch nicht einverstanden. Er mißtraut Arthur. Auf der Reise nach Bordeaux, Adelais zukünftiges zu Hause, kommt es zu einem Vorfall, der sie an Arthurs Wesen zweifeln läßt …
Der Schreibstil ist flüssig. Die Geschichte liest sich leicht und schnell. Eine kurze historische Erzählung für zwischendurch. Die Handlungen konnte ich mir gut bildhaft vorstellen. Ich fühlte mich ausgezeichnet unterhalten.