Bücher mit dem Tag "briefroman"
175 Bücher
- Salih Jamal
Briefe an die grüne Fee
(73)Aktuelle Rezension von: AnjaScDas Buch ist eine Auflistung aus dem Leben des namenlosen Ich-Erzählers und erinnert mich stark an Tagebucheinträge. Er rekapituliert sein Leben, während er oben auf dem Dach sitzt. Wir erfahren nur das, was uns der Protagonist wissen lassen möchte und können bei allem anderen nur mutmaßen. Egal ob es um die tatsächlichen Ereignisse geht oder um die Dinge, die die anderen Beteiligten wohl erlebt haben.
Auf Instagram habe ich unter „Kurz und bündig“ bereits geschrieben:
„Das Buch ist tragisch, es ist manchmal ganz laut, es ist vulgär und dann ist es wieder ganz leise und poetisch. Es ist kraftvoll und beschönigt nichts. Es ist pornös!Das Buch ist wirklich dreckig, es ist direkt und es ist genau das, was wir als Großstandkinder erlebt haben um uns herum: Nutten, Dreck, Suff und Drogen. Was für einen selbstherrlicheren Mist wir getan haben und unbezwingbar haben wir uns gefühlt… Genau wie der Ich-Erzähler in diesem Buch, gut vielleicht nicht genau so.
Das habe ich dem Autor geschrieben, als ich das Buch beendet habe und ich möchte Euch diese Sätze nicht vorenthalten, denn so geht es mir immer noch:
Du nimmst keinen Blatt vor den Mund. Beschreibst Exzesse so präzise, dass man als Leser weiß: Das ist scheisse was Du machst, aber trotzdem feiert man das ein oder andere!
Was Du mit den leisen Tönen im Hintergrund beschreibst, das ist die Seele. Das Gefühl. Die Veränderung. Das, wie der Protagonist fühlt.
Die Reise, die in den Briefen oder ( wie ich es empfunden habe ) Tagebucheinträgen beschrieben wird, ist wie ein Feuerwerk. Mal der Lichtstreif der Rakete am Himmel und dann wieder nur die schwarze verbrannte Hülse. Ich bin abgestoßen und fasziniert zu gleichen Teilen von dem namenlosen Protagonisten. Du weckst all das und doch ist man am Ende ausgesöhnt.Deshalb ist das Buch etwas besonderes.
Von mir bekommt „Briefe an die grüne Fee“ von Salih Jamal 4,5 von 5 möglichen Punkten und eine klare Empfehlung.
- Bram Stoker
Dracula
(1.079)Aktuelle Rezension von: Nik_SanderDas war das Buch, das mich in meiner Jugend zum Horrorgenre geführt hat. Es ist nicht bloß eine Gruselgeschichte. Es ist eine Erzählung von Verrat, ewigem Streben nach mehr und der Unerreichbarkeit der Perfektion. Alles ist vergänglich und wenn der Mensch glücklich sein will, muss er lernen, es zu akzeptieren.
- Ava Dellaira
Love Letters to the Dead
(998)Aktuelle Rezension von: Skye-reads-booksDieser Roman ist eine besondere Coming-of-Age Geschichte, der nur aus Briefen besteht, die die Protagonistin an tote Persönlichkeiten schreibt. Am Anfang braucht es etwas, um sich in den Leseprozess einzuarbeiten, aber ich konnte der Geschichte schnell ziemlich gut folgen. Insgesamt hat mich dieses Buch einfach zutiefst berührt und es ist eine absolute Leseempfehlung. Allerdings würde ich es eher einem älteren Publikum empfehlen, da manche Handlungsstränge sowohl sehr kompliziert als auch sehr "schwer" in ihrem Impact liegen, ohne an dieser Stelle zu viel verraten zu wollen.
Dennoch ist es ein Roman, der mich nicht mehr losgelassen hat. Eine Herzensempfehlung!
- Johann Wolfgang von Goethe
Die Leiden des jungen Werther
(1.631)Aktuelle Rezension von: BM2TE22aDies ist die Geschichte der unglücklichen Liebe eines jungen Künstlers zu einer Frau, die schon einem anderen versprochen ist. Der Werther war wohl der erste europäische Bestseller der deutschen Literatur.
Dieser Brief-Roman war eine Sensation. Mit ihm wurde der 25-jährige Johann Wolfgang Goethe endgültig zum Star der Literaturszene. Eine ganze Generation, die individuelles Glück jenseits gesellschaftlicher Beschränkungen suchte, fand sich im Schicksal des unglücklichen Werther wieder der am Ende zum Selbstmörder wird, weil seine schwärmerische Liebe in dieser prosaischen Welt unerfüllt bleiben muss.
- Cecelia Ahern
Für immer vielleicht
(2.847)Aktuelle Rezension von: larissamarieDas ist ein meiner absoluten Lieblingsbücher von Cecelia Ahern.
Mir gefällt der Aufbau und der Schreibstil. Vor allem ist es mal etwas ganz anderes, als man es bisher kennt. Die Geschichte wird in Form von emails und Briefen erzählt.
Eine total schöne Geschichte zwischen zwei besten Freunden, die viele Höhen und Tiefen durchleben, bis sie endlich zueinander finden. Könnte dieses Buch immer und immer wieder lesen.
- Kira Gembri
Nur einen Klick entfernt
(91)Aktuelle Rezension von: Kallisto92Das Buch, " Nur ein Klick entfernt", von der Autorin Kira Gembri, handelt von Luna und Tom. Beide lernen sich in einem Erotik- Chatroom kennen. Mit der Zeit entwickelt sich eine E-Mail Freundschaft. Beide teilen sich mehr über ihr Leben mit. Wird die Freundschaft aus dem Internet auch eine Zukunft im realen Leben haben können?
Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und in Nachrichtenform von Luna und Tom geschrieben.
Mein Fazit:
Ich habe mir von der Story mehr erhofft. Das Buch hat einen ungewöhnlichen Erzählstil. Es handelt sich nur um Textnachrichten.
- Stephen Chbosky
Das also ist mein Leben
(1.309)Aktuelle Rezension von: MichelleStorytellingRezension
Durch das Buch Das also ist mein Leben begleiten wir den fünfzehnjährigen Charlie durch sein erstes Jahr an der Highschool. Er hat viele Briefe geschrieben, die wir letztendlich lesen dürfen – es fühlt sich wirklich so an, als hätte er sich an die Leser:Innen dieses Buches gerichtet. Unter anderem erzählt er von den neuen Freundinnen und Freunden, die er an seiner neuen Schule findet und die ihn als Person auch sehr verändern. Charlie ist jemand, bei dem diejenigen, die er liebt immer an erster Stelle stehen – und er selbst erst sehr weit dahinter. Doch durch Menschen wie Sam und Patrick lernt er zu verstehen, dass man in manchen Situationen auch einfach mehr auf sich selbst achten muss als auf andere. Dass das bei Charlie dringend nötig wäre, wird bereits auf den ersten Seiten des Buches klar, als er davon erzählt, dass er glücklich und traurig zugleich ist und noch immer versucht herauszufinden, wie das eigentlich sein kann. Es ist wie ein roter Faden, der sich durch seine Geschichte zieht. Er geht durch viele Aufs und Abs, durchlebt viele Emotionen und letzten Endes wird ihm auch klar, woran das tatsächlich liegt. Als Leser begleiten wir ihn durch ein aufregendes Jahr voller Höhen und Tiefen und einer Erkenntnis, die einen vor Schreck den Atem anhalten lässt…
Mein Brief an Charlie
Lieber Charlie,
zunächst möchte ich mich bei dir bedanken, dass du mir vertraut und diese Briefe geschickt hast. Du hast ein unglaubliches Jahr mit vielen Hindernissen hinter dich gebracht und ich möchte, dass du dir einen Moment lang Zeit nimmst, um das zu würdigen. Denn es gibt gewiss nicht viele, die das, was du durchmachen musstest, so lange mit sich herumtrugen und sich nicht einmal über ihre schweren Lasten beschwert haben. Noch dazu bist du immer für diejenigen da gewesen, die dir viel bedeuten, auch wenn so mancher von ihnen dich traurig gemacht hat. Ich hoffe sehr, dass du in deinem zweiten Jahr auch so tolle Freunde wie Sam, Patrick und Mary Elizabeth findest und viele schöne Momente erlebst. Natürlich hoffe ich auch, dass deine Freundschaften mit den anderen bestehen bleiben, obwohl sie jetzt am College sind. Aber am meisten wünsche ich mir für dich, dass deine Panik abgenommen hat. Es wird mit Sicherheit wieder den ein oder anderen Tag geben, an dem du traurig bist und nicht weißt, wie du das Gefühl loswerden sollst. Bitte versprich mir, dass du in einem solchen Moment offen mit jemandem darüber sprechen wirst. Ich weiß, es ist nicht leicht, das zu tun. Und ich weiß auch, dass du davon überzeugt bist, andere haben es schlechter als du oder haben Schlimmeres durchgemacht. Aber das tut nichts zur Sache! Wenn es dir nicht gut geht, solltest du das offen kommunizieren, auch wenn es manche gibt, die es nicht nachvollziehen können... Das gehört zu den Dingen, an die ich mich manchmal selber noch erinnern muss. Aber dann denke ich an die positiven Momente. An die, in denen ich mit anderen offen über alles geredet habe, die mich verstehen und mich damit einfach glücklich gemacht haben. Und dann geht es mir wieder besser. Weil ich weiß, dass es da draußen Menschen gibt, die so sind. Und jeder sollte einen solchen Menschen in seinem Leben haben. Falls es dir wieder schlecht geht und du jemanden zum Reden brauchst, habe ich immer ein offenes Ohr. Nochmals vielen Dank, dass du deine Reise mit mir geteilt hast.
Alles Liebe,
deine Freundin
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„Aber auch, wenn wir uns nicht aussuchen können, woher wir kommen, können wir doch immer noch wählen, wohin wir gehen. Wir können immer noch unsere Entscheidungen treffen. Und versuchen, glücklich mit ihnen zu sein.“ – Das also ist mein Leben, Seite 279
Habt ihr Das also ist mein Leben bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?
Bis bald!
Michelle :)
- Gabriella Engelmann
Im Pyjama um halb vier
(347)Aktuelle Rezension von: NiciXDie gesamte Handlung des Buches findet ausschließlich im Chatformat statt. Man erfährt alles nur aus dem Chats, was zunächst etwas seltsam anmutet, aber man kann sich nach einer Zeit auch gut darauf einstellen.Manche der Chats sind vielleicht etwas klischeehaft, aber wenn man bedenkt, was Leute heutzutage alles im Chat von sich geben, durchaus glaubwürdig. Die Hauptfiguren Lulu und Ben handeln logisch und schlüssig und die Handlung kommt nicht ins Stocken.Wirklich ganz nettes Buch! - Jean Webster
Lieber Feind
(51)Aktuelle Rezension von: bingereadingIch finde "Lieber Feind" ein wenig besser als "Lieber Daddy Long Legs", obwohl mir auch dieser Briefroman von Jean Webster sehr gut gefallen hat.
In diesem Roman geht es um Judys Freundin Sallie McBride, die nach ihrem Collegeabschluss die Leitung des Waisenhauses, in dem Judy aufgewachsen ist, übernimmt. Dabei kommt es zu allerlei witzigen Begebenheiten mit den Waisenkindern, den Spendern für das Waisenhaus und nicht zuletzt dem schottischstämmigen Kinderarzt Dr. MacRae, den Sallie scherzhaft in ihren Briefen mit "Lieber Feind" anredet. Manchmal habe ich mich regelrecht gekugelt vor Lachen, da man sich dank der bildhaften Beschreibungen gut vorstellen kann, in was für lustige Situationen die Hauptfigur Sallie und die anderen Charaktere geraten sind.
Doch auch tiefergehendere Themen kommen in diesem Roman nicht zu kurz und er zeigt Sallies Entwicklung und ihr Erwachsenwerden. Die Liebesgeschichte darin ist zwar etwas vorhersehbar, doch das hat mich wenig gestört. Problematisch finden manche Leser vielleicht die Gespräche Sallies mit dem Doktor über die Eugenik, also vereinfacht gesagt die Lehre über die Vererbung schlechter und guter Eigenschaften, die zur Entstehungszeit des Romans sehr populär war. Doch es gibt ein Nachwort darüber und solche Theorien sind zudem heute längst wiederlegt, weshalb man es einfach nur vor dem historischen Hintergrund sehen sollte.
Alles in allem ein hervorragender Roman, um sich bei schlechtem Wetter mit einem Tee im Lieblingssessel zu verkriechen und sich an die amerikanische Ostküste in den 1910er Jahren fortzuträumen.
- Isabel Abedi
Lucian
(1.671)Aktuelle Rezension von: KaciIsabel Abedis Jugendbuch "Lucian" erzählt eine fesselnde Geschichte von Liebe, Geheimnissen und Schicksal. Die Protagonistin Rebecca wird von einem geheimnisvollen Jungen namens Lucian in ihren Träumen heimgesucht, der keine Vergangenheit hat und keinerlei Erinnerungen besitzt. Ihre Verbindung wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als sie plötzlich getrennt werden und sich mit den Folgen dieser Trennung auseinandersetzen müssen.
"Lucian" ist zweifelsohne ein schönes Jugendbuch, das mit seiner ungewöhnlichen Liebesgeschichte und seinem mysteriösen Plot fesselt. Die Verbindung zwischen Rebecca und Lucian wird mit jeder Seite intensiver und man kann nicht anders, als mit den beiden mitzufiebern. Allerdings gibt es auch einige Längen in der Handlung, die die Spannung ein wenig abbauen. An einigen Stellen zieht sich die Geschichte und es dauert, bis die Handlung wieder Fahrt aufnimmt. Nichtsdestotrotz bleibt "Lucian" ein lesenswerter Roman, der mit seinen mysteriösen Elementen und der emotionalen Tiefe der Geschichte punktet. Die Beziehung zwischen Rebecca und Lucian ist faszinierend und die Fragen um ihre gemeinsame Vergangenheit und die Geheimnisse, die sie teilen, halten die Leserinnen und Leser in Atem.
Fazit: "Lucian" von Isabel Abedi ist ein schönes Jugendbuch mit einem tollen Schreibstil, der mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und mysteriösen Elementen fesselt. Trotz einiger Längen in der Handlung bleibt die Geschichte interessant und mitreißend. Fans von romantischen Jugendromanen mit einer Prise Mystik werden mit "Lucian" sicherlich auf ihre Kosten kommen.
- Stephen Chbosky
[(The Perks of Being a Wallflower)] [Author: Stephen Chbosky] published on (January, 2013)
(631)Aktuelle Rezension von: NamiiThis is a masterpiece. I really can't even put into words how much i loved this book, how it hurt me, but also healed me in a kind of way. I wish I could tell Charlie that I also which the best for him (my inner hufflepuff is screaming) and how special he is! And I loved reading it not translated. I am so happy I read this book, i'm probably going to start it again this evening because why not ;) .
Love always.... - Pierre Ambroise François Choderlos de Laclos
Gefährliche Liebschaften
(121)Aktuelle Rezension von: paulinalaDen meisten Leser/innen sagt der Film zu "les liaisons dangereuses" mit Spitzenbesetzung etwas. Der meiner Meinung nach wunderbar umgesetzte Film wird nur noch durch die zu Grunde liegende Textgrundlage übertroffen.
Das an sich etwas in die Jahre gekommene Genre des Briefromans, das sich gerade in der französischsprachigen Literatur etablierte, trägt ungemein zum Lesefluss und zur Geschichte bei.
Die Leserin/ der Leser findet sich selbst als der einzig allwissende Teilnehmer der Manipulation der Protagonistin und des Antagonisten inmitten einer fiktiven Realität wieder. Sobald wir als Lesende in die Welt der reicheren Schicht Frankreichs eintauchen, sobald erahnt uns auch das Gefühl, als würden wir Teil einer Historie werden, die sehr real wirkt, die wir aber nicht ändern können, weil wir nach Lektüre der Briefe wissen, dass diese postpartum gesammelt und veröffentlicht wurden. Die Illusion ist nahezu perfekt, der Autor erscheint selbst kam bis gar nicht, um den Briefverkehr nicht zu stören. Stattdessen gibt er Annotationen und stellt sich selbst als den Editor und Herausgeber dar.
Besonders beeindruckend wirkt auch die gesamte Figurenkonstellation und Komposition der einzelnen Charaktere. Diese verkörpern, jeder für sich, ein eigenes Bild der jeweiligen Zeit und reflektieren insbesondere intensiv die verschiedenen Rollen der Frau in der Adelsschicht.
Das sind beispielsweise das naive, junge Mädchen, die gebrochene Frau im Rachefeldzug, weil ihr Herz gebrochen wurde und sie durch ständige Unterdrückung und Machtspiele zu dem machte, was sie ist, und der erbitterte Tanz mit den männlichen Gegenspielern.
Die männlichen Figuren sind in diesem Falle sowohl die Opfer der Launen der weiblichen Figuren, als auch gefangen in einer Illusion, dem weiblichen Geschlecht überlegen zu sein.
Viele Lesende sprechen hier von einer Art romantisierten Feminismus, was ich aber so nicht unterschreiben möchte. Das in der Zeit der Veröffentlichung herrschende Bild der Frau unterscheidet sich stark von dem, was die Marquise verkörpert und entspricht eher dem von Cécile Volanges.
Natürlich ist es in einer Art und Weise revolutionär, die Frau in ihrem Charakter der Marquise so darzustellen, stark und mächtig, aber dennoch wird sie am Ende zerstört durch die Überlegenheit eines Mannes, der sie letztendlich zu ihrem eigenen Fehlverhalten verleitete.
Das schockende Moment befindet sich am Ende, als die weibliche Protagonistin, die Marquise, von ihrem Gegenspieler durch eine weitere Racheaktion kurz vor seinem Tod zerstört wird.
Wer sich einmal an die Faszination Briefroman herantrauen möchte, sollte dieses Meisterwerk unbedingt lesen!
- David Mitchell
Der Wolkenatlas
(526)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer„Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.
Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.
Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.
Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.
Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.
Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.
Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.
- Jonathan Safran Foer
Alles ist erleuchtet
(523)Aktuelle Rezension von: JorokaIch habe zuerst den Film gesehen, zu dem das Buch als Vorlage diente; und dieser hat mir ausgesprochen gut gefallen. Normalerweise ist man von der filmischen Umsetzung eines literarischen Werkes enttäuscht, im vorliegenden Fall war es gerade umgekehrt.
Die Geschichte eines jungen jüdischen Amerikaners (Jonathan Safran Foer), der in die Ukraine fährt und sich dort mit Hilfe eines radebrechenden, machohaften Reiseführers und dessen "blinden" Opa als Fahrer, nebst "Blindenhund" auf die Suche nach der Vergangenheit seines eigenen Großvaters macht, ist im Buch als eine der vier Handlungsstränge enthalten.
Daneben geht es um die Geschichte von "Brod", die dem gleichnamigen Fluss "entspringt", als ihre Eltern im Jahre 1791 dort mit Fuhrwerk in den Fluten versinken; des weiteren um die Geschichte der Heirat von Jonathans Großvater vor Zerstörung des Schtetls um 1940 und um die Kommentare von Alex, dem ukrainischen Reisebegleiter von Jonathan, der scheinbar diese Geschichten Korrektur ließt.
Ganz schön verwirrend und so kam es mir beim Lesen auch durchgehend vor. Hätte ich zuvor den Film nicht gesehen, hätte ich bezüglich Orientierung wohl auch gewiss einige Probleme gehabt. Nun, das mag "innovativ" sein, aber meinem Lesevergnügen zumindest nicht zuträglich.
Natürlich sind alle Geschichten miteinander verwoben und auch Alexs Großvater ist involviert. Ein bisschen dick aufgetragen, wie ich finde.
Negativ aufgestoßen ist mir auch die unnötig obszöne Sprache, die in manchen Passagen benutzt wird.
Fazit: Insgesamt kein wirklich schlechtes Buch. Aber es kommt halt wie ein besonders bemühtes Erstlingswerk eines noch nicht ganz ausgereiften Schreiberling rüber.
- Daniel Glattauer
Gut gegen Nordwind
(5.576)Aktuelle Rezension von: Elenas_bunte_buecherweltWorum geht es?
Emmi Rother möchte das Abo bei einer Zeitschrift namens "Like" kündigen und erwischt dabei aus Versehen die falsche Mailadresse. Durch ihren Tippfehler landen die Mails bei Leo Leike und die beiden beginnen, sich regelmäßig zu schreiben. Dabei entwickeln sie Gefühle, die sie eigentlich nicht erwartet haben. Als dann ein Treffen im Raum steht, müssen sie sich fragen, ob ihre "E-Mail-Freundschaft" auch im echten Leben Bestand haben kann.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch gekauft, weil ich bereits viel Gutes davon gehört habe. Auch der Film wurde in meinem Umfeld gelobt, deshalb waren meine Erwartungen recht hoch. Leider konnte das Buch sie nicht erfüllen.
Die gesamte Geschichte ist nur in einem Mailaustausch geschrieben. Mir war nicht klar, wie wenig mir das gefallen würde. Leider haben mir persönlich einfach die vielen kleinen Beschreibungen gefehlt, die in einem Buch normalerweise dazwischen sind. Dieses Buch hier hat mir gezeigt, wie wichtig diese Kleinigkeiten doch sind, weil sie hier einfach komplett gefehlt haben. Das hat den Verlauf der Geschichte sehr eintönig und mit der Zeit leider auch langweilig wirken lassen.
Die Mails waren zwar oft witzig und unterhaltsam geschrieben, konnten die Spannung aber leider nicht aufrecht erhalten.
Deshalb habe ich das Buch nur mit Müh und Not beendet und werde die Fortsetzung wohl auch nicht lesen. - Ildikó von Kürthy
Höhenrausch
(382)Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrankLinda Schumann (35),gerade verlassen worden und Single,verliebt sich in einen verheirateten Mann. Das bedeutet für sie:Neue Unterwäsche kaufen und den Bauch einziehen.Aber meistens kommt es doch anders als man (Frau) denkt.
Der Schreibstil ist leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt.Die Spannung steigert sich langsam aber der Humor tritt dann doch in den Vordergrund.
Fazit:Beim ersten durchblättern des Buches fielen mir sofort die unterschiedlichen Schriftarten auf.Dazu kommen noch Bilder die in schwarz-weiß gehalten sind zudem zieht sich die Farbe rot über das ganze Buch hinweg durch.Linda erzählt und plaudert sehr sympathisch aus ihrer Sichtweise zum Thema Liebe.Die Autorin beschreibt die verschiedenen Gefühle von Linda und somit das auf und ab eines Singellebens.Da ist von Liebeskummer die Rede oder von chaotischen Dates. So ist auch die Geschichte leicht chaotisch angehaucht und mit vielen humorvollen Szenen.Dabei gefiel mir Linda's schwuler Freund,Erdal Küppers sehr gut.Die Story war für mich zwischendurch süß und die Autorin hat so manches zum Thema Liebe auf den Punkt gebracht.Meiner Meinung nach hatte sich die Story im letzten Drittel etwas in die Länge gezogen.Auch das Ende war für mich vorhersehbar.Für zwischendurch und zum abschalten ist dieses Buch genau richtig.Ich vergebe gute drei Sterne.
- Jason F. Wright
Die Mittwochsbriefe
(229)Aktuelle Rezension von: gsimak
Gleich im ersten Kapitel sterben Jack und Laurel. Das Ganze passiert auf eine so tragische Weise, dass ich beim Lesen ein paar Tränchen vergossen habe. Nach 40 Ehejahren verabschieden sich die Beiden zusammen, in einer Nacht. Sie werden am nächsten Tag in einer innigen Umarmung gefunden.Jack und Laurel kamen sehr gläubig rüber. Sie waren Menschen, die verzeihen konnten. Ihre Hilfsbereitschaft kannte keine Grenzen. Die drei Kinder Samantha, Matthew und Malcolm verbringen seit vielen Jahren endlich wieder eine gemeinsame Zeit. Man erfährt viel von dem Leben der Geschwister. Trotz des traurigen Anlasses, geht einem bei den Dreien das Herz auf. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Samantha ist geschieden. Die Polizistin zieht ihre Tochter alleine groß. Ihre oftmals schroffe Art konnte nicht über Gutmütigkeit hinwegtäuschen.Matthew ist mit seiner ehrgeizigen Frau sehr glücklich. Leider erfüllt sich ihr Kinderwunsch nicht. Er ist der Vernünftige.Nesthäkchen Malcolm ist das Sorgenkind in der Familie. Er hat sein Temperament oft nicht im Griff. Er wollte sein Leben nicht als Vorbestrafter einschränken. So flüchtete er nach Brasilien. Das alles wegen seiner großen Liebe. Seine lustigen Sprüche konnten seine Traurigkeit nicht verbergen.Besonders gut haben mir die "Mittwochsbriefe" gefallen. Über so etwas würde ich mich auch freuen.Jack hat seiner Frau jeden Mittwoch einen Brief geschrieben. Oft saß Laurel im gleichen Zimmer, wenn er schrieb. Jack brachte damit seine Gefühle zum Ausdruck. Probleme konnte er so leichter ansprechen. Jack und Laura hatten sich einen großen Wunsch erfüllt. Sie führten eine Pension, die sehr beliebt war. Die Frühstückspension Domus Jefferson konnte keiner mehr vergessen, der einmal dort zu Gast war. Die Pensionsgäste wurden mit den Jahren so etwas, wie eine zweite Familie. Das Setting fand ich sehr gut gewählt. Die Pension liegt im Herzen des Shenandoah Valley. Diese traumhafte Kulisse unterstreicht die warmherzige Geschichte. Es werden Probleme bewältigt. Eine wunderbare Beerdigung vorbereitet.Was kaum jemand so erleben darf: Die Kinder lernen ihre Eltern anhand von Briefen richtig kennen. Erleben sie als junge Menschen. Erfahren große Geheimnisse. Für Malcolm gerät jedoch die Welt aus den Fugen ....
Diese durch und durch harmonische Liebesgeschichte, besticht durch Briefe. Sie sind das beste Vermächtnis, welches man seinen Kindern hinterlassen kann. Sie haben gezeigt, dass Laurel und Jack für ihr Glück kämpfen mussten. Sie haben den Kindern ermöglicht, das Leben ihrer Eltern kennen zu lernen.Die Nebencharaktere fügen sich wunderbar in die harmonische Familie ein. Besonders berührt hat mich Cameron. Warum? Das will ich jetzt nicht verraten. Damit würde ich zu sehr spoilern.Für Malcolm hatte ich eine besonders große Sympathie. Das Leben hat im übel mitgespielt.
Ein durch und durch stimmiger Roman, den ich sehr gerne empfehle. Der Epilog besteht aus einem Brief. Diese Idee finde ich sehr genial. Der Inhalt des Briefes hat mich sehr gefreut!
Danke Jason F. Wright.
Jack Cooper hat von Cameron eine Münze als Glücksbringer geschenkt bekommen.>>Mr Cooper, manchmal funktionieren Glücksbringer einfach nicht. Aber zumindest hatte ich immer etwas Kleingeld in der Tasche.<< (Seite 137) - Martin Walser
Ein sterbender Mann
(26)Aktuelle Rezension von: KINSKINSKIGut, die Hauptfigur ist nicht sonderlich sympathisch. Wer depressive Menschen kennt oder selbst betroffen ist weiß aber, dass der Autor bei der Figurenentwicklung damit nur korrekt gearbeitet hat. Die Geschichte erfährt keine Steigerung. Da sie aber nicht dahinplätschert fällt das nicht negativ auf. Was sich schon negativ auf meinen Lesefluss und meine Leselust ausgewirkt hat, war die wirre Vermischung vieler Elemente. Es wechseln die Erzählperspektive, die Textsorte, der Fokus….. Insgesamt hat der Roman auf mich unausgegoren gewirkt. Gelesen habe ich ihn dennoch (gerne).
- Daniel Glattauer
Alle sieben Wellen
(2.213)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDies ist eine großartige und wunderbare Geschichte. Emmi will eigentlich nur ein Zeitschriftenabo kündigen, aber es kommt auf Ihre eMails nie eine Antwort. Dann doch, von einem Leo. Seine Adresse ist so ähnlich wie die der Zeitschrift und so beginnt ein eMail Kontakt. Sie versuchen heraus zu finden wer der Andere ist, wie alt, was er macht, braucht und die Worte werden immer persönlicher und intimer. Zu einem Treffen können sie sich nicht durchringen und schreiben weiter und der Kontakt wird intensiver und inniger und immer wieder die Frage, wer ist der Andere und treffen wir uns doch? Daniel Glattauer hat mit Gut gegen Nordwind etwas wunderbares geschaffen. Anfangs ein Geheimtipp und dann ein Bestseller. Etwas großartiges. Psychologisch, tief gehend, warm und ganz einfach wunderbar.
- Giovanni Montanaro
Alle Farben der Welt
(56)Aktuelle Rezension von: LottenTottenWas selten geschieht, ist, dass ich sofort von einem Buch verzaubert bin. Hier war das der Fall. Es passiert nicht viel, aber die Zärtlichkeit der Worte haben mich einfach berührt. Das Tragische ist, dass vieles an der Geschichte wahr ist.
Die Protagonistin Teresa schreibt an van Gogh. An sich schon erstmal eine niedliche Idee, finde ich. Jedoch ist der Anlass alles andere als niedlich. Teresa erzählt ihm, an was sie sich alles in ihrem Leben erinnert. Sie wächst in dem Ort Geel in Belgien auf, wo,, Verrückte,, unter den,, normalen,, Menschen wohnen. Diese Einteilung der Menschen und die Diagnose,, verrückt,, ist erstmal nicht sympathisch. Aber für die damalige Zeit (1881) ist es eine authentische Bezeichnung.
Sie beobachtet ihre Umgebung mit sehr viel Gefühl. Sie denkt hin und her, was sie berührt, worauf sie reagiert und was sie irritiert. Viel geht es um den Wandel zur Frau, die Gefühle die dabei eine Rolle spielen und der Liebe zu van Gogh. (Van Gogh ist für mich nur Mittel zum Zweck, um die Geschichte fantastischer zu gestalten. Im Nachwort werden noch reale Bezüge zu ihm erklärt. Generell ist vieles jedoch erdacht.)
Es ist, wie gesagt, wenig Handlung vorhanden. Es sind mehr die kleinen poetischen Details und Teresa, die ihre Seele dem Leser offen aufzeigt, was das Buch für mich besonders macht.
Das Ende war für mich sehr erschreckend und derb. Manches kann ich ehrlich gesagt auch nicht deuten. Aber trotzdem ist es insgesamt ein sehr gefühlvolles Buch, was den eigenen Blick auf das Anderssein hoffentlich verändert bzw. zum Hinterfragen anregt.
- Lilly Lindner
Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
(510)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchIch habe schon einige Bücher von Lilly Lindner gelesen. ich bin sehr fasziniert von ihrer Art Bücher zu schreiben, wie sie sich ausdrückt und den leser mit jedem einzelnen Wort immer tiefer in den Bann des Buches zieht.
Das buch habe ich ab der ersten Seite verschlungen und konnte es kaum mehr auf die Seite legen.
der komplette Verlauf des Buches hat mich umgehauen und ich habe Tage nachdem ich es gelesen habe nochintensiv darüber nachgedacht!
Ich kann es einfach aus tiefstem Herzen empfehlen!
- Bram Stoker
Dracula (Seasons Edition -- Fall)
(235)Aktuelle Rezension von: FranziskaBo96Im Rahmen einer Klassiker-Leserunde habe ich mich mal an diesen Klassiker auf Englisch getraut - und habe es nicht bereut!
Natürlich, der Schreibstil ist für unseren heutigen Geschmack sicherlich zu ausschweifend und detailliert und manche Weltansichten überholt, aber darauf stellt man sich auch ein, wenn man ein Buch aus dem 19. Jahrhundert liest.
Ich war begeistert davon, zu erfahren, woher ein Großteil des Vampir-Mythos kommt und wie viel davon auch noch heute in unserer Popkultur zu finden ist (gleichzeitig aber auch, wie sehr sich das Grundverständnis der Figur Dracula vom Original in manchen Aspekten entfernt hat). Besonders überrascht war ich darüber, wie oft ich mich doch tatsächlich noch so richtig gegruselt habe.
Sicher gibt es einige Stellen, durch die man sich etwas durchkämpfen muss, aber für mich war es das allemal wert, um den Originalmythos einmal hautnah zu erleben!
- Mary Shelley
Mary Shelley, Frankenstein. Roman Schmuckausgabe mit Silberprägung.
(524)Aktuelle Rezension von: just_like_a_library„Frankenstein“ ist ein Roman von Mary Shelley. Obwohl ich mich schon auf den Klassiker gefreut habe, wurde ich von dieser Geschichte sehr enttäuscht.
Gefallen hat mir die Atmosphäre im Buch, die gut zur Geschichte passt. Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und ich konnte mir alles gut vorstellen. Auch die Thematik und Idee an sich finde ich zeitlos und genial (gerade für die damalige Zeit). Ein wahrer Hingucker ist zudem das Cover dieser wunderschönen Schmuckausgabe.
Leider konnte ich zu den Charakteren keine wirkliche Bindung aufbauen. Ehrlich gesagt fand ich alle Charaktere in diesem Buch absolut unsympathisch. Mir persönlich hat Frankenstein beispielsweise viel zu viel gejammert und in Selbstmitleid gebadet. Dieses Verhalten konnte ich auf Dauer einfach nicht ertragen und musste das Buch deshalb sehr oft zur Seite legen. Außerdem fand ich ihn viel zu egoistisch.
Die Geschichte selbst hat sich sehr gezogen. Bereits am Anfang habe ich wirklich einige Zeit gebraucht, bis ich in der Story war. Allgemein gibt es sehr viele Ausschweifungen und durch die langatmige Erzählweise fand ich die Geschichte leider fast etwas langweilig. Obwohl das Buch nur gut 300 Seiten umfasst, habe ich wirklich sehr lange dafür gebraucht und musste mich sehr oft dazu aufraffen, das Buch überhaupt wieder in die Hand zu nehmen.
„Frankenstein“ von Mary Shelley konnte mich persönlich leider nicht überzeugen.
Bewertung: 2/5 ⭐️
- Ava Dellaira
Love Letters to the Dead
(190)Aktuelle Rezension von: Elfi_08Ich fand das Buch generell sehr gut aber es gab einige Stellen wo ich die Protagonistin nicht sympathisch fand. Zum Beispiel, wie sie sich gegenüber ihrer Lehrerin benahm, die ihr helfen wollte, und wie sie sie insgeheim genannt hat, fand ich nicht besonders nett. Aber das ist eigentlich verständlich. Alles andere war aber sehr gut. Die Idee mir den Briefen fand ich wirklich gut. Und ich habe auch viel Sachen über die verstorbenen Persönlichkeiten, die in dem Buch vorkommen, erfahren. Das Ende war auch schön aber der Klappentext und das Cover sahen (für mich) viel versprechender aus, als das Buch in Wirklichkeit war.
Trotzdem empfehlenswert!