Bücher mit dem Tag "bretagne"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bretagne" gekennzeichnet haben.

235 Bücher

  1. Cover des Buches Herzmuschelsommer (ISBN: 9783945932681)
    Julie Leuze

    Herzmuschelsommer

     (93)
    Aktuelle Rezension von: uffi1994
    Ein Familiengeheimnis, die Suche nach dem eigenen Ich und große Gefühle! - wer sich für diese Themen interessiert, der wird dieses Buch mit Sicherheit lieben.

    Eine Welt bricht zusammen, als Kim erfährt, dass sie als Baby vertauscht worden ist. Diese Tatsache kommt nur dadurch ans Licht, dass ihr Vater Zweifel an seiner Vaterschaft hat und einen Test in Auftrag gibt - und das 16 Jahre nach der Geburt! Da ist es verständlich, dass Kim sich vor den Kopf gestoßen fühlt! Kurzerhand fährt sie in die Bretagne, um ihre leiblichen Eltern kennenzulernen. Diese sind dorthin aus Trauer um "ihre" am plötzlichen Kindtod verstorbene Tochter geflohen. Kim begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln und weiß nicht so recht, wo sie nun wirklich hingehört, nachdem ihre Welt aus den Angeln gehoben wurde. Zudem fühlt sie sich zunehmend von ihrem Freund Titus unter Druck gesetzt, der sie drängt, mit ihm zu schlafen. Dann lernt sie Padrig kennen, der so ganz anders als Titus ist und ein Geheimnis hat, über das er ungern spricht. Wird Kim es schaffen, sich selbst zu finden und eine gute Entscheidung zu treffen?

    Julie Leuze ist hier wieder ein wunderschönes Werk entstanden. Eine Liebesgeschichte wurde verbunden mit einem schweren Schicksalsschlag. Interessante Informationen zu sozialen und biologischen Eltern kommen ebenso vor wie die malerische Beschreibung der Landschaft. Es war ein Roman, den ich kaum aus der Hand legen mochte, weil er auch spannende Elemente enthielt. Deshalb gebe ich diesem Buch 5 Sterne :-)
  2. Cover des Buches Bretonische Geheimnisse (ISBN: 9783462054224)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Geheimnisse

     (83)
    Aktuelle Rezension von: eiger

    Der siebte Fall von Kommissar Dupin ist ungewöhnlich und geheimnisvoll. Alles  beginnt mit einem Betriebsausflug zum sagenhaften Wald von Brocéliande. Riwal, der immer viel Interessantes zu Geschichte, Geographie und Traditionen der Bretagne  zu berichten weiß, hat sich dennoch akribisch vorbereitet, denn die Gegend des Waldes ist aufs Engste mit der Sagenwelt von König Artus und seinen Rittern verbunden. Hier befinden sich Schauplätze, an den man tief in die Geschichte eintauchen kann, das Val sans retour , die Fontaine de Barenton oder  der See der Fee Viviane.

    Zur gleichen Zeit tagt im Schloss von Comper  eine illustre Runde von Wissenschaftlern, die die neuesten  Ergebnisse  der Artusforschung diskutiert.

    „ Doch ein ermordeter Artus-Forscher macht dem Kommissar einen Strich durch die Rechnung. Gegen seinen Willen wird Dupin kurzerhand zum Sonderermittler ernannt in einem brutalen Fall, der schon bald weitere Opfer fordert. Was wissen die versammelten Wissenschaftler über die jüngsten Ausgrabungen in der Gegend?“ (aus der Inhaltsangabe des Verlages)

    Jean-Luc Bannalec  erzählt eine spannende Geschichte mit viel Lokalkolorit und zauberhaften Landschaftsbeschreibungen. Die Lösung des Falls gestaltet sich schwierig. Irgendetwas verschweigen die Artus-Forscher. Plötzlich verschwinden auch noch Riwal und Kadeg spurlos. Kommissar Dupin muss auch seine Kollegen finden und mehrere Mordfälle lösen. Glücklicherweise ist auf Nolwenn Verlass und auch sein lokaler Kollege Aballain ist ein Glücksfall.

    Dabei muss Dupin sich jetzt intensiv mit der Geschichte von König Artus und dem heiligen Gral auseinandersetzen, denn hier scheint das Mordmotiv verborgen. Wissenschaftler sind keine Heiligen. Ehrgeiz und Geltungssucht liegen nah beieinander.    

    Wie es Kommissar Dupin und seinen Kollegen gelingt Licht in das Dunkel zu bringen und die Mordfälle zu lösen möchte ich nicht verraten, denn den Leser und die Ermittler  erwarten noch einige Überraschungen.

    Fazit:

    Der Krimi ist gut strukturiert aufgebaut, hat viele Handlungsansätze, die nicht geradlinig zur Lösung führen. Ein phantasievoll  ausgedachte Geschichte, die in sich schlüssig gelöst wurde. Mich hat der Krimi „Bretonische Geheimnisse“ gefesselt und mir eine wirklich spannende Lesezeit beschert. Deshalb vergebe ich  eine 5 Sterne sowie eine klare und eindeutige Leseempfehlung.

     

  3. Cover des Buches Als wir Schwestern waren (ISBN: 9783734100079)
    Marie Jansen

    Als wir Schwestern waren

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Philiene
    Hamburg 1916 die Schwestern Elisabeth und Viviane wachsen in einem reichen Elternhaus auf. Als Viviane gegen ihren Willen verheiratet werden soll flieht sie mit dem französischen Zirkusreiter Philippe und lässt ihre verzweifelte Schwester zurück.
    Fast 100Jahre später bekommt Simone den Auftrag zwei alte Reisekoffer zu ersteigern. Sie findet in diesen alte Briefe und das Tagebuch von Elisabeth. Eine spannende Zeitreise beginnt.

    Ich habe dieses Buch in einer Bücherkiste entdeckt und konnte dem Cover einfach nicht wiederstehen. Ich würde nicht enttäuscht. Es entpuppte sich als ein wahres Schätzchen. Eine wunderbare Geschichte über ungleiche Schwestern und deren völlig unterschiedliche Lebenswege und trotzdem sind ihre Geschichten eng miteinander verbunden.
    Absolute Empfehlung
  4. Cover des Buches Bretonische Spezialitäten (ISBN: 9783462002836)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Spezialitäten

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Martinchen

    Wie alle Krimis von Jean-Luc Bannalac ist auch dieser eine einzigartige Werbung für die Region. Bereits auf den ersten Seiten verspüre ich Lust, den Koffer zu packen und auf Dupins Spuren in Saint-Malo zu wandeln – bitte aber nur auf den kulinarischen und landschaftlichen, nicht auf den kriminalistischen. Hier lässt sich das nicht so ganz leicht trennen, denn in unmittelbarer Nähe Dupins wird ein Mord verübt. Täterin ist die Schwester des Opfers und beide sind für die Küche in ihren Restaurants berühmt. Liegt darin das Motiv? Dann geschehen weitere Morde. Dupin besucht mit seinen Kollegen aus der Region sowie den Vorgesetzten ein Seminar zur Verbesserung der Zusammenarbeit, so dass er neben der örtlich zuständigen Kollegin und einem weiteren Kommissar ein Team bildet. Dabei erweist sich Dupin als absolut teamfähig, auch wenn er natürlich auf seine petits cafés nicht verzichten kann und will und sich schon mal für kurze Zeit ausklinkt. Die Ermittlungen der drei scheinen zunächst nicht zum Ziel zu führen, nach und nach werden die Teile zusammengesetzt und der Fall mit einigen guten Wendungen nachvollziehbar und folgerichtig gelöst. 

    Fazit: ein unterhaltsamer Regionalkrimi für kurzweilige Lesestunden

  5. Cover des Buches Judassohn (ISBN: 9783426637708)
    Markus Heitz

    Judassohn

     (320)
    Aktuelle Rezension von: Michelly

    Band zwei der Judas-Reihe von Markus Heitz kann sich durchaus sehen lassen, ist für mich aber ein wenig schwächer als Band eins (4/5 Sternen).

    Die Geschichte ist durchweg spannend und sehr interessant und es gibt Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Mir war lange Zeit nicht klar, wie der Autor die verschiedenen Handlungsstränge denn letztendlich in eine Geschichte verflechten möchte, was durchaus die Spannung zusätzlich erhöhte. Dennoch war mir die Auflösung ein wenig zu abgehoben, damit musste ich mich erst einmal auseinander setzen und darüber nachdenken, was denn nun genau passiert ist. Da ist für mich der Knick in der Geschichte und daher auch der leichte Punkteabzug im Vergleich zum Vorgänger. Zudem geht es in dem Buch (leider) kaum um Sia, sondern wir reisen in deren Vergangenheit und lernen viel über die Umstände dazu. Das ist natürlich nicht negativ in dem Sinne, der Klappentext lies jedoch eine ganz andere Geschichte vermuten.

    Ich werde natürlich trotzdem den dritten Band lesen, die Geschichte rund um Sia ist wirklich spannend und gut aufgebaut und für Vampirfans, die es mögen, wenn es ein wenig härter zugeht, durchaus zu empfehlen. 

  6. Cover des Buches Alles Licht, das wir nicht sehen (ISBN: 9783406680632)
    Anthony Doerr

    Alles Licht, das wir nicht sehen

     (385)
    Aktuelle Rezension von: sollhaben

    Marie-Laure flieht mit ihrem Vater 1940 von Paris nach Saint Malo. dort so erhofft sich der Vater ein sicheres Leben für das blinde 12jährige Mädchen. Doch auch hier wird der Krieg Einzug halten und besonders grausam zuschlagen.

    Werner ist ein Waisenjunge, der gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester Jutta in einem Kinderheim lebt. Schon sehr früh zeigt er Talent, um Schaltkreise von Radios zu reparieren. Er durchschaut auch mathemaische Probleme. Als er von einem hochrangigen Nazi-Offizier "entdeckt" wird, winkt ihm eine rosige Zukunft. Er erhält einen begehrten Platz in einer Eliteschule und durchläuft alle Phasen der Erziehung im Nationalsozialistischen Deutschland. Anfangs noch sehr beschützt, nähert sich der Krieg, um auch die jüngsten zu rekrutieren.


    Mein Fazit:

    Seit langen Jahren schon lag dieses Meisterwerk auf meinem SuB. Immer wieder ließ ich mich von Vorahnungen zurückhalten. Nun endlich in einer wundervollen Leserunde habe ich es gelesen und muss betonen, dass es für mich von unschätzbarem Wert war, gemeinsam mit drei anderen Frauen, das Buch zu lesen und sich deshalb immer wieder auszutauschen. 

    Anthony Doerr schafft hier ein Dokument, das von unfassbaren Grauen erzählt, von Lichtern am Ende der dunklen Tunnel, von Helden im Alltag, Widerstand, Funkwellen und Musik, erzählt. So viel Facetten des Lebens im Frieden und im Krieg finden hier Platz. Seine vergleichende Worte erreichen die selbe Wirkung, wie genaue Beschreibungen. Sie treffen oft noch schonungsloser ins Schwarze. 

    Mit Marie-Laures Vater setzt er einen liebevollen, fast schon modernen Vater an ihre Seite, der ihr Wege zeigt, um in ihrer Blindheit zu überleben. Das Schöne in den Dingen zu finden. Ein Mann, der für seine Tochter alles auf sich nimmt, ihr in dunklen Stunden mit seinen Worten Sonnenlicht erklärt. Mit seiner Stimme im Ohr überwindet sie riesige Hürden.

    Werner dagegen hat außer seiner Schwester kaum jemanden, der ihn unterstützt. Seine Neugier jedoch eröffnet ihm unfassbare Welten. Über unzählige Kilometer empfängt er Wissen, Musik und Hoffnung. Sein Leben ist allerdings durchzogen von der Nazi-Ideologie und damit sind ihm oft die Hände gebunden, ein Zustand, den er kaum ertragen kann. 

    Ich verstehe nun, warum dieses Buch so gefeiert wird. Im Mittelpunkt stehen zwei Kinder aus  "verfeindeten" Lager. Sie müssen Außergewöhnliches leisten, sie durchleben furchtbare Dinge, die kaum ausgesprochen werden können. Doch Anthony Doerr findet Worte, um diese Zeit auch Jugendlichen näher zu bringen. Mein Aufruf an alle, die das Buch noch lesen wollen: Lest es nicht alleine, sucht euch Menschen, die euch begleiten, die euch unterstützen und sich mit euch unterhalten. 

    Danke an Lisa, Sarah und Beate - ohne euch hätte ich es nicht ertragen. 

  7. Cover des Buches Das Geheimnis der Muschelprinzessin (ISBN: 9783958189058)
    Christine Jaeggi

    Das Geheimnis der Muschelprinzessin

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Redrose

    Nora ist 27 Jahre alt und an einem Tiefpunkt in ihrem Leben. Aus der Strip Bar wurde sie gerade rausgeworfen, weil sie sich gegen die Avancen eines Gastes gewehrt hatte. Die Beziehung zu ihrem Vater ist schwierig und eine Wohnung hat sie auch nicht mehr. Doch als rettender Engel erscheint plötzlich eine ältere Dame, Estelle Le Bloch, die ihr eine Anstellung als Empfangsdame in einem Luxushotel in Zürich verschafft.

     

    Auch in der Liebe geht es plötzlich aufwärts, sogar zwei Männer werben um ihre Gunst. Doch der Tod des Hotelbesitzers, Estelles Mann, bringt Noras neues Leben ins Wanken.

    Wie hängt das alles mit einer goldenen Muschel zusammen und was ist damals wirklich in der Bretagne geschehen, als Estelle noch jung war?

     

    Ich mag den Schreibstil der Autorin, wie sie gekonnt alte Familiengeheimnisse mit dem Hier und Jetzt verwebt. Ihre Protagonisten werden lebendig und ich leide mit ihnen. Das Geheimnis der Muschelprinzessin ist spannend und ich möchte gerne mehr von Christine Jaeggi lesen.

  8. Cover des Buches Alles außer Austern (ISBN: 9783548612492)
    Tessa Hennig

    Alles außer Austern

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Fee erzählt vom Buch: 
    Annes Mann ist gestorben und trotzdem wollen alle, dass sie mitgeht in die Bretagne, um wie jedes Jahr, Urlaub machen. Christine und Karin ihre besten Freundinnen mit Ehemänner, samt der Tochter von Christine. Doch der Urlaub wird ganz anders, als sie sich das alles vorgestellt haben. 

    Fee´s Meinung: 
    Ich habe das Buch im Bücherschrank gefunden und es sprach mich an, da ich mal etwas anderes als Krimis haben wollte. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Die Charaktere hatten es alle in sich, allerdings mochte ich niemanden besonders, weil alle sehr speziell waren und einige hatten Dreck am Stecken. Am besten gefielen mir die mitwirkenden Franzosen. 

    Das Buch hatte es in sich. Es war nicht das locker leichte, was ich mir vorgestellt hatte. Sehr tief wurde da gegraben und alte Geschichten kamen da hervor. Das war wirklich sehr interessant und spannend. Da taten sich Abgründe auf. So dass es einem nicht langweilig wurde. 

    Zwischendurch war es locker flockig und leicht, als sich Anne und Suzanne verlieben. Das gefiel mir sehr gut. Auch die Radtour fand ich schön. Die Unterkünfte hatten es in sich, sie hatten sehr viel Glück. Der Showdown dann in Mont-Saint-Michel war spannend. 

    Alle hängen an ihrem Bretagne Urlaub, weil der Eherettend ist und alle kämpfen um ihn, auch wenn Michel das Haus für Blinde umbauen möchte, um ihnen zu helfen. 

    Die Abgründe fand ich teilweise unglaubwürdig und sie gefielen mir absolut nicht. 

    Das Cover ist hübsch, der Titel auch und der Rückentext sind passend und kann ich mit einer Zwei bewerten. 

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit: 
    Da ich das Buch an einem regnerischen Ferientag total ausgelesen habe, muss es einfach gut sein! Auch wenn mir die Geschichte selbst nicht so gut gefällt. Sie hat mich unterhalten und ich wollte das Buch nicht mehr zur Seite legen. 5 Sterne und eine Empfehlung von mir. 


    • Cover des Buches Sister of the Stars (ISBN: 9783492707312)
      Marah Woolf

      Sister of the Stars

       (434)
      Aktuelle Rezension von: Vanbel

      ❥︎ Rezension

      Ähm.....können wir mal bitte über dieses wahnsinns hübsche Cover und die gesamte Gestaltung sprechen? 🤯

      Ich liebe alles daran und bin froh, die Bücher als Print in meinem Regal aufzustellen. Nicht nur wegen der schönen Lesemomente, an die ich mich gerne erinnere. Insgesamt ist dieses Buch einfach nur wundervoll. Das Cover mit der Prägung macht richtig was her und auch innen ist die Gestaltung einfach nur absolut gelungen und zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Besonders toll gefällt mir auch das kleine Glossar mit den Zaubersprüchen am Ende ✨️.

      Der Scheibstil ist einfach nur angenehm. Man ist direkt in der Story drin und fliegt nur so über die Seiten und Kapitel. Für mich war es durchweg spannend und passieren so viele Dinge, dass man es schier unmöglich aus der Hand legen kann, ohne Wissen zu wollen, was als Nächstes passiert 😱 Aus diesem Grund habe ich auch nebenbei das Hörbuch weitergehört, wenn ich gerade nicht lesen konnte. Allerdings muss ich hier sagen, dass ich mich gerade anfangs mit der Sprecherin etwas schwer tat und ich sie für mich persönlich als nicht ganz passend fand. Aber das hat der ganzen Sache keinen Abbruch getan - ich habe die Story inhaliert! 

      Und dieser fiese Cliffhanger am Ende stellt mich ja wirklich auf den Kopf 🤯 Dieser letzt Satz....😮‍💨

      Zum Glück sind die beiden anderen Bände schon bestellt und es kann bald wietergehen mit Vianne, Ezra und den Dämonen.
       

      ❥︎ Fazit

      Ezra 🤍, Kir Breton🍶 und Omnia de finaris ✨️!

      Ein weiteres Highlight in meinem Bücherregal! 

      Für mich war es eines der Bücher, dass man nicht mehr aus der Hand legen kann.

      Alles an der Geschichte hat mich begeistert - einfach ein rundum tolles Fantasybuch, dass ich jedem Fantasyfan nur an's Herz legen kann. Also demjenigen, der es ohnehin nicht schon gelesen hat 😅🤷🏻‍♀️.

    • Cover des Buches Die Stimmen über dem Meer (ISBN: 9783827012524)
      Bettina Storks

      Die Stimmen über dem Meer

       (39)
      Aktuelle Rezension von: JuBro

       Bettina Storks Roman „Die Stimmen über dem Meer“ handelt zwar auch von dem x-ten geerbten Haus in der Bretagne, ist aber liebevoll um die  Gegend um Le Conquet an der Atlantikküste westlich von Brest beschrieben. Morgane, die sympathische Erbin, versucht herauszufinden: Was unterscheidet die Bretonen von anderen? Und warum will sie gleich wieder nach Deutschland zurück? Auch die sagenumwobene Geschichte von König Artus und die geheimnisvollen Stimmen am Baie des Tréspassés machen die Geschichte spannend - und den Leser nachdenklich. Viel Spaß beim Eintauchen ins geliebte Finistère!🥰

    • Cover des Buches Das bretonische Haus der Lügen (ISBN: 9783492313117)
      Mia Löw

      Das bretonische Haus der Lügen

       (34)
      Aktuelle Rezension von: Viola_Heldt

      Ich war anfangs wirklich neugierig auf dieses Buch. Familiengeheimnisse und das alles vor der wunderschönen Kulisse der Bretagne. Toll! Doch bereits nach den ersten Seiten dachte ich mir “Im Ernst??“. Die Protagonisten sollen allesamt hochgebildete Akademiker sein, die seit Generationen die Internate und Universitäten der Welt besuchen und sprechen wie Teenager. Das ganz Wirrwarr um Affären und Lügen kamen mir ebenfalls recht pubertär und unrealistisch vor. Ein seichtes Buch, von dem ich eher enttäuscht bin. Das Lesen wurde irgendwann zum Kampf. 

    • Cover des Buches Bretonischer Stolz. Kommissar Dupins vierter Fall (ISBN: 9783742423603)
      Jean-Luc Bannalec

      Bretonischer Stolz. Kommissar Dupins vierter Fall

       (30)
      Aktuelle Rezension von: AnnBee
      Dupin ist gerade bei seinen geliebten Pinguinen und eigentlich auf dem Weg zu einer Fortbildung, da kommt eine Leichensichtung dazwischen. Allerdings verschwindet die Leiche kurz darauf wieder, während andernorts eine weitere auftaucht. Ist es dieselbe? Ein vertrackter Fall, der Dupin in die Welt der Austernzucht eintauchen lässt. Dabei kommt es zu allerlei Verstrickungen – welche Rolle spielen die Druiden und die keltischen Bräuche? Was hat es mit dem Sandraub auf sich, dem sein Mitarbeiter auf eigene Faust nachgeht, und was ist das für eine alte Geschichte um einen Banküberfall? Zum ersten Mal ist Dupin nahe daran, aufzugeben. Er findet den roten Faden nicht; außerdem darf er wegen seines Magens keinen Kaffee trinken... Ein spannender Fall, vielleicht der bisher beste, mit viel Atmosphäre und Lokalkolorit erzählt; von Wameling gewohnt souverän gelesen. Für Dupin-Fans ein Highlight!
    • Cover des Buches Das Spiel der Könige (ISBN: 9783404189144)
      Rebecca Gablé

      Das Spiel der Könige

       (656)
      Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

      Der dritte Band der Reihe hat mich wieder sehr gut unterhalten können. Trotzdem muss ich sagen, dass mich die ersten beiden Bücher ein kleines bisschen mehr packen konnten. Dieser Band war stellenweise für mich doch ein bisschen langatmig, dann aber auch wieder sehr spannend. 

      Es ist ein Roman, aber er beruht auf wahren historischen Begebenheiten und Charakteren; das finde ich sehr faszinierend und an sich schon spannend. So wird Geschichte ein klein wenig lebendig, und ich freue mich schon total auf den nächsten Band, der zu Zeiten des Königs Henry VIII spielen wird. Das interessiert mich sehr! 

    • Cover des Buches Herzenswege (ISBN: 9783499273124)
      Dagmar Hansen

      Herzenswege

       (31)
      Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

      Dieses ist einer der berührensden Romane, die ich je gelesen habe.

      Susanna verliert ihre 30-jährige Tochter Marie ganz plötzlich durch eine schwere Krankheit. Sie und ihr Ehemann trauern beide ganz unterschiedlich und die Sprachlosigkeit über die eigenen Gefühle bestimmen den Alltag. Marie war der Sonnenschein der Familie. Sie war furchtlos und reiste gern. Ganz anders als Susanna. Von ihrer letzten Rucksacktour, die quer durch halb Europa führte, schickte sie ihren Eltern Postkarten mit Gedanken, die sie bewegten.

      Susanna beschließt, alle Orte aufzusuchen, von denen ihre Tochter Karten nach Hause schickte. Sie will mit eigenen Augen sehen, weshalb diese sie so berührten. Unterwegs entdeckt sie ihre Tochter neu und schließlich auch sich selbst.

      Zuerst tat ich mich etwas schwer mit diesem Roman, da es auch viel um Mythen, Legenden und Sagen geht. Aber später gewöhnte ich mich daran und fand, dass es ein ganz wundervolles Buch ist, in dem auch viele Weisheiten und irische Segenswünsche enthalten sind.

      Auf der ersten Seite heißt es, Dagmar Hansen schreibt dieses Buch für Frauen, die das Leben mit allen Höhen und Tiefen kennen und den Mut haben, sich mit ihren Gefühlen und den großen Fragen des Lebens zu beschäftigen.






    • Cover des Buches Bretonisch mit Aussicht (ISBN: 9783740811587)
      Gabriela Kasperski

      Bretonisch mit Aussicht

       (30)
      Aktuelle Rezension von: Arius

      Erneut findet Buchhändlerin Tereza Berger eine Leiche. Bei dem Toten handelt es sich um den Marineadmiral Bernard Sonnet, der wegen seiner Verdienste geehrt werden sollte. Ein Unfall? Tereza glaubt nicht recht dran und stellt eigene Ermittlungen an.

      Bretonisch mit Aussicht" ist der zweite Band um Buchhändlerin Tereza Berger, der in Camaret-sur-Mer, auf der Halbinsel Crozon, in der Bretagne spielt. Das Buch kann jedoch unabhängig von seinem Vorgänger gelesen werden.

      Bereits der Prolog beginnt geheimnisvoll und spannend und hat mich rätseln lassen wie das Geschehen in den Kriegswirren 1940 zu den heutigen Ereignissen passt. Wir lernen Bernard Sonnett, einen damals vierzehnjährigen Jungen kennen, der vergeblich auf Marie wartet. Im ersten Kapitel der Sprung in die Gegenwart: In Camaret-sur-Mer steht eine große Feier an, bei der Chor „Les Bergamottes de Camaret“ gemeinsam mit dem französischen Superstar Armelle auftreten werden. Zudem soll Bernard Sonnett, mittlerweile fünfundneunzig Jahre alt, geehrt werden. Leider wird er wenige Tage davor tot aufgefunden.

      Commissaire Gabriel Mahon ist wenig erfreut, dass Tereza schon wieder in einen Todesfall involviert ist. Doch das ist nicht das einzige Problem: Soeur Nominoë, eine der singenden Bergamotten, ist plötzlich verschwunden und wird verdächtigt, ihre Mitschwestern und die TV-Crew, die anlässlich des Konzerts vor Ort ist, mit einer Fischsuppe vergiftet zu haben.

      Raubkunst, Zweiter Weltkrieg, eine sagenumwobene Grotte und Bunkeranlagen aus der Zeit der deutschen Besatzung, Vergangenheitsbewältigung, TV-Präsenz, eine bretonische Sage – dies sind nur einige der behandelten Stichworte.

      Tereza ist auch in diesem Band eher chaotisch und unorganisiert, aber eigentlich auch mit dem Herzen am rechten Fleck unterwegs. Zum Glück hat sie viele Freunde, welche ihr unter die Arme greifen. Die Autorin schafft es, auch den Nebenfiguren Leben einzuhauchen und eine familiäre Gemeinschaft entstehen zu lassen. Die Autorin spielt mit den schrulligen Eigenarten ihrer Charaktere, lässt sie so zu aktiven Akteuren vor wildromantischer Kulisse werden und setzt mit gut recherchiertem Hintergrundwissen gezielte Akzente, die den Fall abwechslungsreich und nervenaufreibend gestalten. Die Umgebung wird bildreich beschrieben und der Leser reist förmlich mit Tereza nach Camaret-sur-Mer. Die Landschaft, die Gegend, die Menschen, alles ist so wunderbar beschrieben, dass manch Leser Lust bekommen könnte, selbst da Urlaub zu machen und alles auf eigene Faust zu erkunden.

      Die Protagonistin agiert ruhelos, hektisch und unüberlegt. Tereza ist ständig in Bewegung und agiert, hüpft von einem Nebenprotagonisten zum nächsten, zu ganzen Gruppen, von einem Ort zum anderen.  Erhält sie eine Information, hechtet sie gleich hinterher, um dem nachzugehen. Dabei versetzt sie Freunde, vergisst Dinge vor Ort, die sie jemandem bringen will, lässt es liegen und kümmert sich nicht weiter darum. Massig Personal, rund vierzig Namen auf zweihundertachtzig Seiten begegnen uns. So kommt natürlich keine Tiefe der Charaktere zustande, die arg oberflächlich im Raum stehen. Das Problem hatten wir bereits im ersten Band bemäkelt. Hier trieft es noch krasser in Erscheinung.  

      Nicht alles erscheint logisch und Kommissar Zufall ist ein ständiger Helfer. Aber dem ist nicht genug. Während der Abwesenheit von Teresa ziehen Nonnen in ihr Haus ein, später eine Musikerin. Den Buchladen schmeißt derweil eine Freundin, die gratis arbeitet und durch Zufall das Geschäft der Saison macht, sich um Kundschaft kümmert, die den Laden stürmen, um den Hund und die verstopfte Toilette in Terezas Haus. Obendrein zur Grundhandlung auch noch Hektik im Haus. Jemand beschmiert ständig die Fensterscheiben des Ladens. Es gibt eine Fahrt nach Paris, aber auch zu anderen Orten. Bis zur Mitte des Buchs kennen wir alle Kneipen und Restaurants im Ort, den Fischladen, die Bäckerei und den Metzger, die Surfschule, das Museum, das Kloster, den Leuchtturm und so weiter. Es werden Feste gefeiert, eine Bootsfahrt gemacht und irgendwo mittendrin, verläuft sich die Story, von der wir ab einem gewissen Punkt nicht mehr wissen, warum Teresa überhaupt noch weitersucht. Die Suppe war nicht vergiftet, der alte Mann ist an einem Herzinfarkt gestorben, die Nonne wird nicht mehr verdächtigt. Schlussendlich geht es um ein Familiengeheimnis. Aber warum Tereza dies unbedingt lüften will, die eigentlich genug anderen Dinge um die Ohren hat, ist nicht restlos nachvollziehbar.

      Schlussendlich bleiben noch Fragen unbeantwortet, die dazu animieren sollen, den nächsten Band zu kaufen. Jedenfalls, wenn einer wissen möchte, wer der Schmierer ist oder was in dem Brief steht. Doch ob dies im nächsten Teil tatsächlich verraten wird?

      Gabriela Kasperski Schreibstil ist einfach und angenehm zu lesen. „Bretonisch mit Aussicht“ ist ein typischer Urlaubskrimi voller stimmiger Umgebungbeschreibungen, skurriler Einwohner und eigenwilligen Protagonisten. Mich störten bloß die vielen französischen Ausdrücke und Redewendungen. Ich habe größtenteils ignoriert, denn erläutert oder übersetzt werden sie nicht. Dafür gibt es am Ende aber ein Rezept für die südbretonische Fischsuppe, die im Buch nicht jedem gut bekommen ist

    • Cover des Buches Der Leuchtturm auf den Klippen (ISBN: 9783404173761)
      Marie Lamballe

      Der Leuchtturm auf den Klippen

       (17)
      Aktuelle Rezension von: elycalxa

      Susanne Meyer-Schildt studiert in Paris. Ihre Eltern sind reich und erhoffen sich nach Susannes Studium, dass sie in einer Firma ins Management einsteigt. Susanne lernt Paul kennen und verliebt sich in ihn. Sie geraten in einen Autounfall. Susanne verliert das Gedächtnis und trampt in die Bretagne. Sie findet in ihrer Manteltasche einen Brief, der an eine Anne-Marie LeBars adressiert ist und glaubt Anne-Marie zu sein.

      Ich lese die Bücher von Maire Lambelle sehr gerne, aber dieses konnte mich leider gar nicht überzeugen. 

      Die Charaktere sind gut. Ich konnte mich relativ schnell in Suanne hineinversetzen. Auch die Landschaftsbeschreibung haben mir als Bretagne-Fan sehr gut gefallen, sie waren sehr bildlich. 

      Allerdings bin ich nicht so richtig in das Buch hineingekommen. Die Handlung war doch etwas lau und viel auf der Stelle erzähle.

    • Cover des Buches Wo die ungesagten Worte bleiben (ISBN: 9783734103247)
      Marie Jansen

      Wo die ungesagten Worte bleiben

       (27)
      Aktuelle Rezension von: TimeeBrauchle
      "Irgendwo waren die ungesagten Worte geblieben, und sie würden sie finden."

      Die Autorin konnte die Landschaft, Gebäude, Menschen und Gefühle so gut beschreiben. Man hatte beim Lesen wirklich das Gefühl dabei zu sein.
      Die Geschichte wird in zwei Zeiten erzählt, einmal in der Häutigen Zeit und auf der anderen Seite in den 40-er Jahren. Doch trotzdem hatte ich keine Schwierigkeiten das Buch zu lesen und zu verstehen. Die Charaktere waren mir von Anfang an Sympathisch und ich habe während de Lesen fleißig mit ihnen mit gefiebert. Spannung gab es beim Lesen genug und ständig war man damit beschäftigt die Puzzleteile zusammenzufügen und das Rätsel zu lösen (leider ist es mir nicht gelungen es allein zu lösen).
    • Cover des Buches Das Gedächtnis der Insel (ISBN: 9783453422469)
      Christian Buder

      Das Gedächtnis der Insel

       (26)
      Aktuelle Rezension von: TanteGhost

      Ein Familiengeheimnis, was man auch besser hätte verpacken können.


      Inhalt: Yann kehrt auf die Insel zurück, auf der er seine nicht wirklich glückliche Kindheit verbracht hat. Eine alte Freundin, die inzwischen bei der Polizei arbeitet, hat ihn kontaktiert, weil er seinen Vater beerdigen will.

      Doch es ist nicht einfach nur eine Beerdigung. Während Yann von einem Sturm auf der Insel gefangen gehalten wird, kommen Fragen auf. Was ist mit seiner Mutter damals wirklich passiert? Warum scheinen so viele Menschen etwas zu wissen, es aber nicht zu sagen.

      Seine Freundin bringt ihn auf Gedanken, die er bisher selber nicht einmal in Erwägung gezogen hat. Und sie deckt einen Zusammenhang auf, den Yann an seiner Familie zweiflen lässt.


      Fazit: Was bitte war das denn? Zum Glück war das Buch so kurz. Ansonsten hätte ich es nämlich abgebrochen.

      Am Anfang liest sich der Stoff wie ein komplett gefühlsduseliges Familiendrama, dass der Protagonist gern vergessen wollen würde, es aber noch nicht kann. Immer wieder ergeht sich der Autor in Wiederholungen ein und derselben Phrasen. Ich dachte echt, der hat da irgendwie versucht ein episches Werk zu schreiben, was ihm am Ende aber nicht einmal gelungen ist. Ich habe mich durch die Zeilen gelangweilt und inständig gehofft, dass doch jetzt bitte mal etwas passieren möge.

      Zum Schluss hin, kommt dann auch endlich mal etwas Handlung in die Schreibe und ich konnte einen Sinn in dem Buch finden. Endlich tat sich eine Geschichte auf, die der Autor zu erzählen hatte. Am dem dritten Drittel fängt es dann endlich auch mal an, interessant zu werden.


      Auch die Aufteilung des Buches fand ich schon sehr seltsam. Auf das ganze Buch gab es gerade einmal vier Kapitelunterteilungen, die man sich in dem Moment auch durchaus hätte sparen können. Sinn haben dich nicht gemacht da es nämlich ansonsten recht übersichtlich mit Absätzen gegliedert war.

      Die Schreibweise im Allgemeinen hat sich von einen lyrischen Stil dann endlich auch mal zu einem Krimi oder so etwas entwickelt.  Und ganz allgemein habe ich etwas komplett anderes erwartet, was ich am Ende bekommen habe. 


      Ich möchte dieses Buch ehrlich gesagt nicht wirklich empfehlen. Meiner Meinung nach ist es verschwendete Zeit. So Stories über derartige Familiengeheimnisse gibt es eine ganze Menge und am Ende ist es nicht einmal gut verpackt. - Nö, lasst die Finger davon. Is besser.

    • Cover des Buches Léon und Louise (ISBN: 9783423148108)
      Alex Capus

      Léon und Louise

       (576)
      Aktuelle Rezension von: RebekkaMoser

      Ein ganz persönliches Stückchen Zeitgeschichte mit Wehmut. Eine tolle Liebesgeschichte ohne happy end. Eine wunderbare Geschichte darüber, wie das Leben laufen kann…

    • Cover des Buches Fynn (ISBN: B01LD462V2)
      Ally Snow

      Fynn

       (40)
      Aktuelle Rezension von: Anka1108

      "Fynn" ist der erste Teil der Buchreihe von der jungen Autorin Ally Snow, dieser ist erschienen am 31.08.2016 und beinhaltet 215 eBook Seiten oder 260 Taschenbuchseiten.


      Inhalt:

      Leyla ist sehr schüchtern und verletzlich, als sie nach dem Tod ihres Vaters aus Frankreich nach Deutschland, in einem fremden Land, ohne Freunde zu Recht kommen muss. Der erste Tag in ihrer Schule ist der blanke Horror. Sie wird nicht sehr herzlich aufgenommen und findet ihren Sitznachbarn Fynn einfach nur mega arrogant, selbstbewusst und selbstverliebt. Mehrere Umstände tragen dazu bei, dass die beiden mehr Zeit miteinander verbringen müssen, so kommen sich die beiden immer näher. Ihr Verhältnis ändert sich im laufe des Buches langsam. Leyla merkt schnell, dass Reichtum und Oberflächlichkeit hier an der Tagesordnung stehen. Um nicht groß aufzufallen, versucht sie sich so unauffällig wie möglich zu verhalten. Aber das gelingt ihr nicht immer.


      Zu den Protagonisten:

      Leyla:

      Ich finde Leyla einfach super sympathisch, auch wenn sie sehr schüchtern und wie ein unscheinbares Mauerblümchen herüber kommt, ist sie trotzdem sehr selbstbewusst. Nur weil sie Französin ist und ihr es im deutschen Unterricht etwas schwerer fällt, muss es nicht heißen, das sie deswegen dumm ist. Sie wird von allen Schülern sehr oberflächlich behandelt, gehänselt, verspottet, in eine Schublade gesteckt und als Außenseiterin behandelt. Dieses liegt auch an ihrer Kleidung, da diese zuvor ihrem Vater gehört hat. Als Erinnerung an ihn hat Leyla sie aufgehoben und zieht sie bei Gelegenheit selber an. Sie macht sich nicht viel aus Styling und kommt zudem aus ärmlichen Verhältnissen. Es fiel mir nicht schwer, mich in Leyla hineinzuversetzen und habe mit ihr Gefühlt. Natürlich kann ich auch verstehen, dass sie es nicht ausstehen kann im Mittelpunkt zu stehen, sie taut mit der Zeit auf und freundet sich mit anderen Schülern an.

      Fynn:

      Fynn war mir am Anfang etwas unsympathisch und so entwickelte ich etwas Antipathie, unter anderem auch weil er so von sich selbst überzeugt ist. Er wirkte etwas selbstverliebt, eingebildet, großspurig, oberflächlich, arrogant, sieht gut aussehend und ist übertrieben selbstbewusst. Er wird von allen Mädchen angehimmelt und wickelt sogar die Lehrer um seinen Finger. Zudem ist er der arroganteste Typ, den ich kenne. Auf gut Deutsch ist er ein verwöhnter Schnösel.
      Zum Schluss ist er mir aber dann doch ans Herz gewachsen. Er passt perfekt in die Handlung des Buches, besser hätte ich ihn auch nicht beschreiben können. Ich denke, dass genau der überhebliche Charakter den Reiz des Lesens ausgemacht hat. Wenn es nach seiner Mutter geht, ist sein Leben schon vorbestimmt, kein anderes Mädchen, bis auf Cindy hat darin einen Platz. Er soll mit seiner Mitschülerin und Nachbarin Cindy eine Familie gründen, studieren gehen und danach erfolgreich im Job sein. Andere Alternativen gibt es für ihn nicht, da er der perfekte Vorzeigesohn sein muss, damit seine Mutter glücklich wird. Ich finde es stark von Fynn das er sich seiner strengen Mutter widersetzt und das tut was er für richtig hält. Gefühle kann man schließlich nicht erzwingen.

      Es kommt im Buch sehr gut zur Geltung, dass die beiden aus zwei sehr verschiedenen Welten kommen. Es wird einem immer wieder bewusst gemacht, dass es für die beiden alles andere als einfach ist. Jedoch der Spruch "Gegenteile ziehen sich an" wird hier einmal mehr bewahrheitet.


      Nebencharaktere:

      Es gibt einige sympathische Nebencharaktere, wie Sophie, Mike, Anette und Drew, die super nett zu Leyla waren und sie nicht gleich verurteilt haben. Anette, die Leyla im Sportunterricht kennen gelernt hat und zudem noch die Schwester von Drew ist, ist hilfsbereit, sehr nett und bei allen beliebt. Auch die Französischlehrerin mochte ich von Anfang an, so eine Lehrerin kann sich jeder Schüler nur wünschen.
      Fynns Mutter und auch Cindy dagegen möchte ich noch nie. Wer die beide als Freunde hat, ist genug gestraft und brauch so keine Feinde mehr. Die beiden passen allerdings perfekt zu diesen Rollen.

      Alle Charaktere sind wunderbar beschrieben, wurden mit viel Liebe herausgearbeitet, so dass man sich toll in sie hineinversetzen kann.


      Der Schreibstil:

      Der lockere, klare, fesselnde, sehr gefühlsvolle und flüssige Schreibstil, der in der Ich Perspektive geschrieben ist, abwechselnd aus Fynn's und Leyla's Sicht, finde ich super und hat mir sehr gut gefallen. Normalerweise würde so eher Langeweile entstehen, da die Situationen jedes Mal doppelt beschrieben wurden, aber das Gegenteil trifft hier zu. In diesem Buch fand ich genau diesen Erzählstil ganz besonders schön, denn ich wollte jede Situation auch unbedingt aus beiden Sichtweisen erleben. Dieses ist der Autorin hier wunderbar gelungen und ist zudem noch gut verständlich. Der Perspektivenwechsel ist klar definiert, man kann die Gefühle, Gedanken und Ansichten von beiden besser verstehen und nachvollziehen. Zudem ist auch eine Spur Humor enthalten. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, deswegen war ich leider viel zu sehr schnell durch.


      Das Cover:

      Das Cover finde ich sehr schön und es ist toll ausgewählt. Die Farbauswahl passt super gut zusammen. "Fynn" wird sehr schön in dem Hintergrund zur Geltung gebracht und der Klappentext ist ebenso ansprechend. Der Titel ist kurz, dennoch passend.


      Endlich einmal ein Buch, das in meiner Heimat Würzburg spielt. Da ich ebenfalls nicht weit von Würzburg entfernt wohne, mich bestens dort auskenne, finde ich dieses Buch besonders schön, da ich mich beim Lesen heimisch fühlte. Wer liest den nicht gern Liebesgeschichten, die aus seiner Heimat spielen. Die Straßen, die Sehenswürdigkeiten und Attraktivität, die im Buch genannt wurden gibt es wirklich und kenne ich selber alle. Ein beeindruckender Jugendroman, über die erste Liebe, die nicht ganz so einfach ist und das einem das Leben auch einige Hindernisse in den Weg legt. Mit dem Buch ist Ally Snow ein sehr schönes Werk gelungen, voller Emotionen und mit ganz viel Tiefe, ohne jemals unrealistisch zu wirken. Meinetwegen hätten es auch noch ein paar mehr Seiten länger seien können. Ich bin regelrecht begeistert und freue mich schon auf die Fortsetzung.


    • Cover des Buches Die Farben des Lebens (ISBN: 9783455003086)
      Lorraine Fouchet

      Die Farben des Lebens

       (25)
      Aktuelle Rezension von: momomaus3

      Zunächst bedanke ich mich beim Hoffmann und Campe/ Atlantik Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.


      Titel: Die Farben des Lebens
      Autor: Lorraine Fouchet
      Verlag: Atlantik Verlag
      Seitenzahl: 320
      Preis: 20,00 € (Hardcover)
      Erscheinungsdatum: 14.03.2018
      Genre: Roman

      I N H A L T

      Nichts ist so viel wert wie das Leben: Ein Roman über das Altern, den Verlust eines geliebten Menschen, den Kreislauf des Lebens – voller Lebenslust und mit einem positiven Blick auf die Welt. Nach dem Tod ihrer Großmutter flieht Kim von der bretonischen Insel Groix und reist gen Süden, um in Antibes eine dickköpfige alte Dame zu betreuen. Gilonne wird schnell zu ihrer Ersatzgroßmutter. Außer Kim kümmert sich auch Gilonnes Sohn rührend um sie. Umso überraschter ist Kim, als sie herausfindet, dass Gilonnes Sohn angeblich vor Jahrzehnten verschwunden ist. Ist die alte Dame einem Hochstapler aufgesessen? Kim will Gilonne beschützen und macht sich daran, lang gehütete Familiengeheimnisse zu lüften …

      (Quelle: Atlantik Verlag)

      E I G E N E  M E I N U N G

      Letztes Jahr habe ich von der Autorin „Ein geschenkter Anfang“ gelesen und es hat mir so gut gefallen, dass ich mir auch das neue Buch von Lorraine Fouchet nicht entgehen lassen wollte.

      Diesmal ist das Buch aber total anders, wenn auch der Schreibstil wieder sehr schön und flüssig ist.

      Es geht um die junge und starke Persönlichkeit Kim, die ihre Großmutter verloren hat und danach auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist. Sie nimmt einen Job an bei dem sie sich um die ältere Gilonne, die an kümmert. Diese wohnt in einem Seniorenheim und wurde bisher von ihrem Sohn Comes betreut.

      Es werden Facetten des Lebens von Kim aufgezeigt, in denen sie lernt, dass man das Wichtigste im Leben erkennen und das Beste daraus machen muss. Denn in jedem Leben verbirgt sich ein Schicksal und jedes Leben ist lebenswert.

      Jedes Kapitel wird aus anderer Sichtweise und auch teilweise anderer Zeit erzählt, womit ich aber sehr gut klar kam, denn so lernt man alle besser kennen und kann sich in sie hineinversetzen. Dieses Buch enthält aber auch Kapitel aus Sicht des Kühlschranks und anderer Gebrauchsgegenstände, was für mich etwas gewöhnungsbedürftig war.

      Nach und nach verbindet sich die Handlung Aller und es ergibt sich ein Gesamtbild.

      F A Z I T

      Ich empfehle das Buch allen, die von älteren Menschen den Sinn des Lebens erfahren möchten und erkennen, dass es sich immer lohnt zu leben.






    • Cover des Buches Bretonische Flut. Kommissar Dupins fünfter Fall (ISBN: 9783742423610)
      Jean-Luc Bannalec

      Bretonische Flut. Kommissar Dupins fünfter Fall

       (20)
      Aktuelle Rezension von: Rose75

      Laufzeit:  12 Stunden 54 Min., ungekürzte Ausgabe.   - - Sprecher:  Gerd Wameling

      Bei diesem Fall habe ich vorab schon die Verfilmung gesehen und wusste daher, in welche Richtung die Ermittlungen schlussendlich gehen.  Das war aber überhaupt kein Problem, weil das (Hör)-Buch  viel weiter ausholt und es wieder um Besonderheiten der Bretagne geht.  Diesmal um Delfine, Fischerei und wieder mal um alte Sagen.  Der Kriminalfall kommt erst im letzten Drittel richtig in Fahrt. 

      Der Klappentext verrät schon genug und daher schreibe ich nichts extra zur Handlung. 

      Wenn man schon ein paar Bände der Reihe kennt, wird man eigentlich nicht wirklich überrascht, aber trotzdem gut unterhalten.

      Ich habe das Hörbuch ganz bequem nebenher angehört und bei mir erreicht der Autor immer das gewünschte Ergebnis.   Die Bretagne mit ihren ganzen Eigenheiten und Schrulligkeiten wird mir immer näher und es stimmt was auf dem Klappentext steht.  Es wächst die Lust das alles mal in Echt anzuschauen. 

    • Cover des Buches Meeresduft macht noch keinen Sommer (Liebe) (ISBN: 9783960873082)
      Laura Albers

      Meeresduft macht noch keinen Sommer (Liebe)

       (29)
      Aktuelle Rezension von: Zahirah

      Ein schönes, kurzweiliges Buch, welches Urlaubsstimmung aufkommen lässt. Neben dem Sommerfeeling sind auch die Charaktere wunderbar gezeichnet und der Plot versteht zu unterhalten. Wer also für einen Strandbesuch oder einen entspannenden Nachmittag im eigenen Garten eine leichte und lockere Lektüre sucht, dem kann ich diesen reizenden Roman absolut weiterempfehlen. Für diese angenehm und schnell zu lesende Geschichte, da nicht sehr umfangreich, vergebe ich gern 5 von 5 Sterne.  

    • Cover des Buches Bretonische Verhältnisse (ISBN: 9783462054231)
      Jean-Luc Bannalec

      Bretonische Verhältnisse

       (574)
      Aktuelle Rezension von: oztrail

      Cover: Gefällt mir ausgesprochen gut. Erinnert an Urlaub.  Stürmischer Atlantik und bretonische Gemütlichkeit.

      Inhalt:

      Kommissar Georges Dupin wurde vor fast 3 Jahren wegen „bestimmter Querelen“ in die Bretagne, nach Concarneau strafversetzt. Es gibt sicher schlimmere Versetzungen und Orte wo man arbeitet und lebt.  Dupin sitzt wie immer im Amiral,  jeden Morgen hat sein Morgenritual, mit Zeitung und petit cafè.  Mit der Ruhe ist es gleich vorbei, das Mobiltelefon holt Dupin in die Wirklichkeit zurück.  Sein Inspektor Kadeg rief an um ihm mitzuteilen, dass es einen Mord gab. In Pont Aven dem Künstlerdorf.  Der Tote ist   Pierre-Louis Pennec, der 91-jährige Inhaber des legendäreren Hotels Central.  Auf dem Weg dorthin, informiert Dupin seine Sekretärin Nolwenn, die wie immer alles in der Hand und vom Schreibtisch aus alles im Griff hat.  Da eine Ikone ermordet worden ist, wir es einen riesigen Rummel geben, dessen ist Nolwenn schon jetzt überzeugt.  Wird es dem Kommissar gelingen die Tat aufzuklären? Werden die bretonischen Verhältnisse gelüftet?

      Fazit:

      Dem Autor Jean-Luc Bannalec ist ein sehr spannender Krimi gelungen. Mit seinem Schreibstil, der flüssig und angenehm zu lesen ist, kommt keine Langweile auf. Nebenbei wird auch immer wieder die Geschichte der Bretagne eingebaut, sogenannte Hintergrundinformationen und etwas Werbung für diese Region. Das finde ich nicht schlecht, da man sich die Orte der Handlungen besser vorstellen kann. Zu Beginn des Buches ist eine Karte enthalten, die einen Ausschnitt  der Handlungsorte dieses Buches zeigen.  Diese Idee finde ich sehr gut, so kann man doch einiges nachvollziehen.

      Die Jagd nach der Aufklärung des Verbrechens beginnt und ist stellenweise sehr stürmisch. Wenn man meint selbst die Lösung zu haben, wird man eines besseren belehrt.  Spannend bis zum Schluss.

      Kann daher eine klar Leseempfehlung abgeben und freue mich auf die nächsten Fälle.

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