Bücher mit dem Tag "bräuche"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bräuche" gekennzeichnet haben.

111 Bücher

  1. Cover des Buches Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein

     (2.595)
    Aktuelle Rezension von: Michelles_Notebook

    Einer meiner all time favourites! Claires Reise durch die Steine in ein rund 200 Jahre jüngeres Schottland lebt nicht nur von spannenden Charakteren, großen Emotionen und spannenden historischen Fakten, sondern auch von einem wunderbaren Schreibstil mit Humor und Drama an den richtigen Stellen - und natürlich von einer der schönsten Liebesgeschichten überhaupt! Denn Claire rechnet bei ihrer ungeplanten Reise in die Vergangenheit natürlich nicht damit, plötzlich einen englischen Hauptmann gegen sich und einen schottischen, steckbrieflich gesuchten Verbrecher für sich zu gewinnen…oder damit, dass ihr das Leben in einer anderen Zeit so ans Herz wachsen würde, dass ihr die Entscheidung, in ihre eigene Zeit zurückzukehren, gar nicht mehr so leicht fällt.

    Von der ersten Seite an habe ich dieses Buch geliebt (und sicherlich schon fünf Mal gelesen). In der ganzen Reihe steckt unglaublich viel Liebe zum Detail, gerade im ersten aber bleibt der Spannungsbogen trotzdem durchgängig oben, Claires Sarkasmus nimmt das Melodram, das vielen historischen Romanen gerne einmal anhaftet, wieder raus und macht die Figur umso sympathischer. Liebesgeschichte und Abenteuerroman halten sich hier die Waage und die vielseitigen Nebencharaktere bringen Leben in die Storyline.

    Ich würde noch mehr Sterne vergeben, wenn ich könnte!

  2. Cover des Buches Rain Song (ISBN: 9783401507262)
    Antje Babendererde

    Rain Song

     (316)
    Aktuelle Rezension von: books_and_baking

    In dieses Buch ist man schnell und leicht rein gekommen, weil der Schreibstil sehr gut war. Ich mochte es sehr, dass die Geschichte aus der Perspektive von mehreren verschiedenen Personen geschrieben ist. Auch der Handlungsort hat mir mega gefallen, doch leider bin ich mit den Protagonisten nicht ganz warm geworden. Hanna, die eigentlich auf der Suche nach ihrem Verlobten war, hat sich für mich gefühlt nie so wirklich auf die Socken gemacht und somit ist für mich die Geschichte lange nur auf einer Stelle stehen geblieben. Doch zum Ende hin hat die Story doch noch an Fahrt aufgenommen und ich hätte nie mit diesem Ende gerechnet. Es war für mich eine sehr nette Geschichte für zwischendurch, die aber etwas mehr Spannung zwischendurch vertragen hätte.

  3. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9783833310508)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

     (900)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und es hat mir Spaß gemacht, Elizsabeth bei ihrer Selbstfindung zu begleiten. Manche Abschnitte hätten durchaus kürzer sein können aber dennoch ein Buch, bei dem ich das Lesen nicht bereut habe. Ich denke, ich werde mir bei Gelegenheit auch mal den Film anschauen.

  4. Cover des Buches Die Geisha (ISBN: 9783328100454)
    Arthur Golden

    Die Geisha

     (2.934)
    Aktuelle Rezension von: Ira086

    Es ist ein wirklich ziemlich guter Roman, allerdings habe ich gelesen, dass zum einen, das, was Arthur Golden über die Geisha Kunst schreibt nicht der Wahrheit entspricht und zum anderen, dass er wohl die Identität der Geisha enthüllt hat, die ihm wiederum Informationen darüber geliefert hat, was zu finanziellen Einbußen ihrerseits geführt haben soll. Die Schadensersatzklage gegen ihn war jedoch erfolglos. All das lässt das Buch in einem ziemlich schlechten Licht darstehen. Abgesehen davon, ist es ein wirklich guter (aufgrund der Fehldarstellungen wohl eher Fantasy -) Roman. Ich mochte den Film schon sehr gern, das Buch unterscheidet sich hiervon vor allem im Stil und der Atmospähre. Der Film legt sehr viel Wert auf Bilder und lässt diese wie Kunst erscheinen. Im Buch ist alles viel sachlicher, nüchterner und roher, was mir zunächst gar nicht zusagte. Lässt man sich aber etwas darauf ein, gewöhnt man sich daran und es lässt sich sehr gut lesen. Inhaltlich ist es wirklich eine Reise, ich hatte das Gefühl, ich hätte mindestens 2000 Seiten gelesen und es ist viel mehr Zeit vergangen. Das Ende ist genau richtig und lässt die Handlung schließlich rund werden. Ein wirklich gutes Buch, wenn man vom problematischen Entstehungshintergrund mal absieht. 

  5. Cover des Buches Das flammende Kreuz (ISBN: 9783426518229)
    Diana Gabaldon

    Das flammende Kreuz

     (683)
    Aktuelle Rezension von: SarahWants2Read

    Worum geht es?: North Carolina 1770. Jamie und Claire Fraser haben in den britischen Kolonien Nordamerikas Fuß gefasst, doch die Ruhe und der Frieden auf ihrem Anwesen Fraser’s Ridge sind trügerisch. Denn unter den immer zahlreicher einwandernden Siedlern gärt es, immer unwilliger nehmen die Einwohner der Kolonien die Bevormundung durch die britische Zentralregierung hin. Als es zu ersten Aufständen kommt, muss auch Jamie sich entscheiden, auf wessen Seite er stehen will. Und für Claire ist die Situation noch schlimmer: Sie weiß, dass die Unabhängigkeitskriege ihre und Jamies Liebe auf die härteste Probe seit Langem stellen werden. 

    Das Cover: Wie auch die vorherigen Bände der Reihe ist dieser Buch sehr schlicht, aber sehr edel gestaltet. Der Schriftzug passt perfekt zu den Ornamenten auf dem Buch.


    Der Schreibstil: Wie auch in den vorherigen Bänden wird die Geschichte abwechselnd von verschiedenen Protagonisten erzählt. Claires Erzählung ist dabei immer in der Ich-Perspektive und während die Kapitel von Jamie, Brianna und Roger aus der Erzähler-Perspektive geschrieben sind. Leider hatte ich dieses Mal sehr große Probleme mit dem Schreibstil. Ich bin es ja schon gewohnt, dass Diana Gabaldon sehr ausschweifend schreibt, aber hier hat sie es wirklich übertrieben. Tolle Passagen, wie die Hochzeit von Brianna und Roger, sind durch wenigen Seiten aus erzählt, aber dafür muss man über 30 Seiten darüber schreiben, wie jemand versucht ein Schwein einzufangen. Die 5. Staffel der Serie war so spannend und ich habe diese hier vergebens gesucht. Es wurden so viele uninteressante Alltagsthemen in die Geschichte integriert, dass die Spannung total abgeflacht war. 


    Die Hauptfiguren: Claire ist nun in Frasers Ridge angekommen und kümmert sich auf dem Gut um die Kranken und Verletzten. Sie geht in ihrer Rolle als Ehefrau, Mutter und Großmutter total auf. Dennoch denke ich, dass sie in diesem Buch kaum eine Entwicklung durchgemacht hat. Das finde ich sehr schade.

    Brianna ist ebenfalls angekommen, jedoch konnte sie mich in diesem Buch nicht überzeugen. In fast jedem Kapitel klagt sie über ihre schmerzenden Brüsten durch das Stillen, was auf Dauer irgendwann nur noch nervig war.

    Roger muss sich in seiner neuen Rolle als Familienvater rein finden. Es plagt ihm jedoch immer wieder die Frage ob er Jemmy's Vater ist, auch wenn er den Jungen von ganzen Herzen liebt.

    Jamie hat sich im Vergleich zu den anderen Bänden kaum verändert. Er tut wieder alles um seine Familie vor dem drohenden Krieg und anderen Bedrohungen zu schützen.


    Endfazit: Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich das Buch nicht abbrechen soll. Da ich aber ein großer Outlander-Fan bin, hat dann doch die Neugier gesiegt und ich habe weitergelesen. Als Begleitbuch zur Serie ist es in Ordnung, aber das Buch an sich kann ich leider gar nicht weiter empfehlen. Langweilige Szenen werden künstlich in die Länge gezogen und interessante Passagen sind in wenigen Seiten aus erzählt. Die Änderungen in der Serie haben die Geschichte deutlich aufgewertet, da hier so viel Potential drin steckte, was einfach nicht genutzt wurden ist. Die süßen Szenen rund um den kleinen Jemmy waren für mich das Highlight des gesammten Buchs.


    Das Buch erhält von mir enttäuschte 1,5 von 5 Sterne.

  6. Cover des Buches Tausend strahlende Sonnen (ISBN: 9783596520701)
    Khaled Hosseini

    Tausend strahlende Sonnen

     (1.211)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    2 Frauen aus unterschiedlichen Familien und mit einer völlig unterschiedlichen Herkunft und Kindheit, getrennt durch Aussehen, Alter und Bildung, werden vereint im Schicksal als Ehefrauen eines Mannes. Aus dem täglichen Kampf ums Überleben in einem krisen- und kriegsgebeuteltem Land erwächst entgegen aller Widrigkeiten Freundschaft und Hoffnung. 

    Der große Geschichtenerzähler Hosseini begleitet hier 2 Frauen durch 30-40 Jahre in Afghanistan. Mitgerissen von den allzu realen Wirren eines gebeutelten Landes begleitet der Leser jeder der beiden Frauen durch Kindheit und Jugend bis zum Moment an dem ihre Leben unerwartet für immer miteinander verknüpft werden. Die Tragik dieser berührenden Geschichte lässt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr los. In detaillierten, bildhaften Schilderungen nimmt der Autor den Leser mit in eine Erzählung mitten aus dem Leben, authentisch, ohne Kitsch, Beschönigung oder Drama, nein völlig schlicht, aber um so intensiver und tiefgreifender. Die emotionale Ausweglosigkeit und die physische Machtlosigkeit beider Frauen, während sich die Geschicke des Landes unaufhaltsam drehen, geben dem Leser eine kleinen, aber deutlichen Einblick in das Leben in Afghanistan. Eine Realität, von der man sich wünschen würde, es wäre eben nur diese Erzählung einer längst vergangenen Zeit, bis man sich die aktuelle Situation des Landes vor Augen ruft und noch klarer begreift, was dies menschlich bedeutet.

    Mein Fazit: Nach dem „Drachenläufer“ erzählt der Autor hier nun die Geschichte zweier Frauen, nicht weniger fesselnd und ungleich dramatischer. Innerhalb zweier Abende hatte ich das Buch gelesen und genau so sehr wie es mich an die Seiten gefesselt hat, hat es mich auch beeindruckt. Nichts von allem Erzählten war mir neu, aber Hosseini ruft es einem deutlich vor Augen, ohne dabei zu dramatisieren oder dick aufzutragen. Gerade die schlichte, ungeschönte Direktheit berührt und bleibt in Erinnerung. Ein Buch das man einfach lesen sollte.

  7. Cover des Buches Zartbitter ist das Glück (ISBN: 9783442489176)
    Anne Østby

    Zartbitter ist das Glück

     (35)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Bei einem Bootsunfall verliert die Norwegerin Kat ihren Mann Niklas, mit dem sie eine Kakaoplantage auf Fidschi betreiben und endlich Wurzeln schlagen wollte. Nun steht die Weltenbummlerin mit über sechzig Jahren plötzlich allein da. Doch so schnell ist sie nicht bereit, den Traum vom Leben im Paradies aufzugeben. Voller Tatendrang schreibst sie an vier Schulfreundinnen und lädt sie ein, dem kalten Norwegen den Rücken zu kehren und auf Fidschi einen Neuanfang zu wagen. Gemeinsam starten die Frauen ein abenteuerliches Vorhaben: Sie wollen nicht nur Kakao anbauen, sondern auch Schokolade herstellen. (Klappentext)

    Eigene Meinung:

    Diese späte Wohngemeinschaft nach 40 Jahren ohne einander bringt natürlich ihre Tücken mit sich. Da kommen sich unterschiedliche Vergangenheiten und Geheimnisse in die Quere. Unvorhergesehene Krankheiten und die völlig andere Kultur auf den Fidschi tragen ihren Teil zur Verwirrung bei. Auf der anderen Seite lassen das Klima und die Freundlichkeit der Menschen ein Wohlgefühl von ungeahntem Ausmaß aufkommen.

    Die Wärme dieses Buches lässt Träume nach einem ausgefüllte Lebensabend wach werden. In einer Gemeinschaft, in die sich jeder mit seinen Gaben einbringen kann. Gaben, die erst im Alter klar werden; Gaben, die bisher verschüttet waren.

    Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen, obwohl der Schreibstil teilweise gewöhnungsbedürftig war. Es ist kein rosarotes Buch, sondern eher an Lebensrealitäten angelehnt – trotz der märchenhaften Kulisse.

  8. Cover des Buches Ivy - Steinerne Wächter (ISBN: 9783802586033)
    Sarah Beth Durst

    Ivy - Steinerne Wächter

     (92)
    Aktuelle Rezension von: TifaLockhart
    Ivy - Steineren Wächter ist eine so unglaublich schöne Fantasygeschichte, in die Sarah Beth Durst so viel Liebe zum Detail gesteckt hat. Man merkt richtig, dass sie ihre Zeit auf Princeton sehr geliebt hat und es ist auch eine kleine Hommage an ihr früheres College. 
    Zur Aufmachung kann ich nur sagen, dass mir das Cover unglaublich gut gefällt. Man sieht die Gargoyles, die auch eine Rolle spielen und es ist mystisch, wie die ganze Geschichte. Eine kleine eigene Welt. 
    Die Idee dahinter finde ich unglaublich originell und einfallsreich. Es kommen viele unterschiedliche Wesen vor (Feen, Drachen, Zentauren, die erwähnten Gargoyles und vielen mehr) und ich finde, dass die Autorin ein Händchen dafür hat, Fantasy mit der Realität zu mischen. Man hat das Gefühl, genau so muss es in Princeton einhergehen. Es gibt nämlich viele Schilderungen der Universität an sich und deren Bräuche, die mich oft zum Schmunzeln gebracht haben. Die Atmosphäre zieht einen direkt in den Bann. Ihr Schreibstil ist einfach grandios mit sehr viel Witz und Charme! 
    Nicht nur die Umgebung beschreibt Sarah Beth Dust liebevoll, sondern auch die Charaktere. Nicht nur die Protagonistin Lily sondern auch kleine Nebencharaktere finde ich einfach großartig. Selbst die "Bösen" kann man sich bildhaft vorstellen. Selten sind Charaktere so gut ausgearbeitet.
    Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, wobei mir die Dreiecks-Liebesgeschichte einfach zu viel war. Das wäre nicht nötig gewesen um die Geschichte spannend zu halten. Man fiebert schon so mit den Charakteren mit auf der Suche nach dem Ivy Schlüssel.
    Insgesamt eine magische Reise in eine Welt voller mythischer Geschöpfe, einem Abenteuer voller Spannung, vielen Intrigen und einer kleinen Liebesgeschichte. Ich kann sie absolut empfehlen! 

    4 von 5 Sternen

  9. Cover des Buches Deichbrückenmord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi (ISBN: 9783965862852)
    Rolf Uliczka

    Deichbrückenmord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Gise

    Auf der Deichbrücke in Bensersiel wird ein toter Jogger aufgefunden: Es ist Jano Wilts, der mit seiner Frau auf Urlaub am hiesigen Campingplatz war. Schnell wird klar, dass er ermordet wurde. Es bieten sich eine Menge Verdächtige an, denn nach dem Tod seines Vaters wollte er den elterlichen Hof übernehmen. Doch seine Stiefmutter und deren Tochter hatten bereits andere Pläne für das Grundstück. Die Kommissare Nina Jürgens und Bert Linnig müssen ermitteln, was diese vertrackte Situation mit dem Mord zu tun hatte...


    Dies ist bereits das zwölfte Buch aus der Reihe um die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, kann man das Buch allerdings auch ohne weitere Vorkenntnisse lesen: Kurze Rückblicke auf bisherige Geschehnisse im privaten Bereich der Ermittler erleichtern es Neueinsteiger, sich im Geschehen zurechtzufinden. Wie bereits in den vorherigen Fällen erfährt der Leser auch diesmal wieder einige regionale Besonderheiten, so dass man sich sehr schnell gedanklich in die Region versetzt fühlt, mit touristischen und kulinarischen Einblicken aus dem Saterland. Wichtig ist in diesem Buch vor allem das Erbrecht, das den Hof eigentlich dem Sohn des Verstorbenen zuspricht – wenn, ja, wenn es nicht zusätzlich noch menscheln würde und um das Erbe ein dicker Konflikt entstanden wäre. Verdächtige gibt es deshalb jede Menge. Und auch wenn das Erbrecht zunächst etwas kompliziert erscheint, gelingt es dem Leser, die Zusammenhänge gut zu erfassen. Man merkt bei der Lektüre die sorgfältige Recherche dahinter. Zusätzlich schafft es der Autor Rolf Uliczka, den Leser mit neuen Wendungen zu überraschen.


    Mir gefällt nicht nur die spannende Unterhaltung durch die gut konstruierten Fälle des Wittmunder Ermittlungsteams, sondern auch der regionale Aspekt, der jedesmal sehr gut in die Geschichte eingebaut ist. Auch diesmal hat mich der Autor damit überraschen können, und ich freue mich schon auf den nächsten Band dieser Reihe. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

  10. Cover des Buches Das letzte Königreich (ISBN: 9783499254710)
    Bernard Cornwell

    Das letzte Königreich

     (549)
    Aktuelle Rezension von: Tokall

    Bernard Cornwell ist ein hochgelobter Autor, von dem ich bisher noch nichts gelesen habe, als Einstieg in sein Werk entschied ich mich für „Das Letzte Königreich“, den Beginn der sog. Uhtred-Saga. Leider wurde ich sehr enttäuscht, habe ich den Schreibstil doch als sehr langatmig empfunden und fand die Geschichte insgesamt seelenlos. Ich habe mich durch das Buch gekämpft, war aber häufiger davor das Lesen abzubrechen. Bei mir entstanden bei der Lektüre keinerlei Emotionen, auch einen Bezug zu den Figuren konnte ich nicht aufbauen. Weitere Bände aus dieser Reihe werde ich nicht lesen, aber ich gebe dem Autor noch eine Chance und werde mir als nächstes seine Artus-Reihe genauer anschauen. Doch nun zum Buch.

    Uhtred, Sohn des Aldermanns Uhtred, wohnhaft auf der Bebbanburg, begegnet 866 im Alter von zehn Jahren erstmals den Dänen. Sein ältester Bruder wird ermordet, als dieser die Dänen näher auskundschaften soll. Im Jahr 867 zieht Uhtreds Vater dann in den Krieg gegen die Dänen, wird aber vernichtend geschlagen und der Zehnjährige wächst fortan bei den Feinden auf, und zwar bei seinem Ziehvater Ragnar und dessen blindem Vater Ravn. Er freundet sich auch mit Rorik, dem zweiten Sohn Ragnars an, und wird schon bald von Ragnar als seinesgleichen akzeptiert. Ab 868 beginnen die Nordmänner ihren Machtbereich zu erweitern, Uhtred ist an Ragnars Seite mittendrin. Zuerst fällt Northumbrien, dann Mercien, später Ostanglien. Der Autor betont dabei auch, dass es vor allem um einen Aufeinanderprall zweier unterschiedlicher Glaubensrichtungen geht. Uhtred durchläuft eine Ausbildung und integriert sich mit der Zeit so gut, dass er als Däne, als einer von den ihren, akzeptiert wird. Dann geht es gegen Wessex, man eilt von Schlacht zu Schlacht. Doch diese werden weder opulent, noch mitreißend in Szene gesetzt. Als einzige Ausnahme kann die Schlacht am Ende des Buchs angeführt werden, in der der gereifte Uhtred gegen Ubba in den Kampf zieht. Anders als die anderen Provinzen Englands erringt Wessex jedoch einen Sieg gegen die Wikinger, keine Seite kann sich danach so richtig durchsetzen. 871 wird Alfred neuer König von Wessex, es kommt zu einem Friedensvertrag. Als Uhtred 16 Jahre alt ist, wird sein Ziehvater Ragnar brutal und heimtückisch von einem alten Feind ermordet. Uhtred schwört Rache. Er begibt sich mit Brida in den Süden von Mercien, von dort verschlägt ihn das Schicksal nach Wessex zu König Alfred. Uhtred gibt ihm wichtige Informationen zu den Dänen und Alfred will, dass Uhtred auf einem seiner Schiffe das Kommando führt. Jahre später treffen die Dänen und Alfred erneut im Kampf aufeinander, diesmal kämpft Uhtred auf englischer Seite, beide Seiten können sich nicht durchsetzen. Uhtred heiratet und er erhält das Kommando über die Flotte von Alfred. Er reift zu einem Anführer heran. 

    Das Problem bei der Darstellung dieser Ereignisse ist aber, dass keinerlei Emotion beim Lesen aufkommt, der Stil ist viel zu sachliche, nüchtern und distanziert. Die Charaktere bleiben flach, die Beziehungsverhältnisse zwischen den Figuren sind oberflächlich. Die Protagonisten besitzen keinerlei psychologische Tiefe. Dies wird allzu deutlich, wenn man sich z.B. das Verhältnis von Uhtred und seiner Freundin Brida anschaut, die praktisch nicht vorkommt. Das alles ist richtig enttäuschend. Das einzige, was dieses Buch in Hülle und Fülle bietet ist Brutalität in Kampfhandlungen, doch diese wird nicht einmal sonderlich kreativ oder gar fesselnd in Szene gesetzt, sondern sie langweilt. Insgesamt fehlte mir in dieser Geschichte eine Art übergeordnetes Ziel. Worauf zielt die Handlung ab? Wo geht die Reise hin? Dass ein Handlungsziel fehlt, darunter leidet die Motivation, überhaupt weiterzulesen, denn man weiß überhaupt nicht, worauf die Entwicklung Uhtreds hinauslaufen soll, zumal er wie ein emotionsloser „Brocken“ dargestellt wird. 

     

    Fazit: Ein langatmiger historischer Roman, der keinerlei Emotion beim Lesen auslöst und nur flache Charaktere sowie oberflächliche Beziehungsverhältnisse aufweist. Eine herbe Enttäuschung!

  11. Cover des Buches How To Be Irish (ISBN: 9783442715367)
    David Slattery

    How To Be Irish

     (28)
    Aktuelle Rezension von: zauberblume
    Mir ist das Buch "How To Be Irish" von David Slattery sofort ins Auge gestochen, als ich meinen Irlandurlaub geplant habe. Da will man doch bestens informiert sein und einiges über Land und Leute schon im Vorfeld wissen. Und dieses Buch ist - wie heißt es so schön im Vorwort - eine volkskundliche Anleitung zum Irischsein.

    David Slattery, der Anthropologie studiert hat, zeigt uns auf humorvolle Art und natürlich aufgrund seiner Fachkenntnis, welche Besonderheiten die Iren von ihren Nachbarn unterscheidet. In zehn Kapiteln erfahren wir viel Interessantes und man lernt die Iren wirklich super kennen. Da gibt es Kapitel über den Tod (dieses Kapitel hat mir des öfteren ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert), dann dürfen wir eine irische Kneipe besuchen (war auch sehr aufschlussreich). Die Hochzeit war für mich ein kleines Lesehighlight. Da würde man ja gerne mal dabeisein. Na ja und im Wartezimmer eines Arztes ist ja auch einiges los. Besonders angetan war ich von "Cool sein".
    Im Glossar findet man dann besonderes nützliche Tipps.

    Ich hatte zwar ein etwas anderes Buch erwartet, war jedoch von dieser Lektüre total begeistert und konnte sie nicht mehr aus der Hand legen. Ich kann nur sagen: Auf nach Irland! Das Cove ist ja auch ein echter Hingucker, stimmt schon richtig auf die Lektüre ein. Gerne vergebe ich für diese unterhaltsame und lehrreiche Lektüre 5 Sterne.
  12. Cover des Buches Totenbraut (ISBN: 9783473543915)
    Nina Blazon

    Totenbraut

     (797)
    Aktuelle Rezension von: DamarisMc

    Ich bin froh, dass ich im Voraus mehrere Rezensionen dazu gelesen habe. Wer nämlich aufgrund der Thematik Fantasy erwartet, wird enttäuscht sein. Es handelt sich eher um einen historischen Roman mit einem milden fantastischen Element.

    Ich habe dieses Buch richtig genossen und wem immer in der Nähe war alle paar Kapitel erzählt, wie toll es ist. Für mich hat das Pacing btw. das Erzähltempo genau gepasst. Nina Blazon demonstriert perfekt, wie man "show, don't tell" richtig umsetzt. Kein Wort zu wenig, kein Wort zu viel. Ich mochte alle Figuren. Sie sind wunderbar mehrschichtig, fühlen, denken und handeln wie Menschen zu dieser Zeit es vermutlich getan hätten. Die Protagonistin Jasna besticht durch ihre rasche Auffassungsgabe bzw. Schlagfertigkeit, ihre Ausdauer und ihre emotionale Reife, ohne dabei allzu modern aufzutreten.

    Auch die Dialoge sind wunderbar, es wird mit wenigen, treffenden Worten viel mehr gesagt und bewirkt, als in vielen anderen Büchern.

    Die Autorin skizziert die Zeit, inklusive Alltag, religiösen und kulturellen Aspekten auf atmosphärische Weise. Die Spannung des Buches basiert zum Einen auf den vielen Geheimnissen der Figuren, die Stück für Stück ans Licht kommen. Und zum Anderen wollte ich jeweils sehen, wie die Figuren auf die Ereignisse reagieren.

    Alles in Allem wirkte dieses Buch auf mich sehr authentisch und trotzdem mysteriös. Es war eine wahre Freude, dieses Buch zu lesen.

  13. Cover des Buches Flowerpower und Druidentrank (ISBN: 9783752607598)
    Ingrid Werner

    Flowerpower und Druidentrank

     (28)
    Aktuelle Rezension von: pieni_tarinankertoja

    Ein Cosycrime im niederbayerischen Rottal wirbelt das Leben von Karin und ihrer Tochter Susa gehörig durcheinander. 

    Nicht das Karin an ihrem schlechten Gewissen gegenüber Max und ihren Gefühlen diesem gegenüber schon genug zu knabbern hätte. Nein, da taucht doch zusätzlich noch eine Leiche vor ihrer Nase nach Jahrzehnten durch einen dummen Zufall wieder auf und lässt Karin glatt in die nächsten Ermittlungen schliddern. 

    Intrigen, Familiengeheimnisse und drei durchgeknallte keltische Göttinnen erschweren das Ganze auch noch ein bisschen und lassen nicht nur bei Karin den Puls in abnorme Höhen schießen. 

    Mir hat der witzige Schreibstil, das leichte Augenzwinkern in manchen Kapiteln und das Setting mit den leicht übertriebenen Charakteren ausgenommen gut gefallen. Hat die Geschichte für mich genau die richtige Länge, keine oder besser gesagt nur kaum Nebenkriegsschauplätze und so kann die/der Lesende sich auf das Wesentliche konzentrieren und eine rätselhafte, aber überaus vergnügliche Zeit im Rottal verbringen. Dass es sich dabei auch bereits um den 4. Band einer Reihe handelt, die ich vorab aber nicht gelesen habe, stört das Lesevergnügen auch in keinster Wrise und ist auch ohne Vorkenntnisse sehr gut und verständlich lesbar, also aus meiner Sicht deshalb sehr zu empfehlen.

  14. Cover des Buches Malin und das weiße Rentier (ISBN: 9783748231615)
    Ingrid Zellner

    Malin und das weiße Rentier

     (24)
    Aktuelle Rezension von: linguinedicremona

    Als mehrfacher, stolzer Großvater mit einer Kollektion von Enkeln zwischen einem und 22 Jahre bin ich immer auf der Suche nach Vorlese Material für die Kindergartenkinder und Leseanfänger. Dabei kam ich auch an „Malin und das weiße Rentier“ von einer gewissen Ingrid Zellner. Und obwohl ich die Dame nicht kannte, wollte ich es probieren. Ich habe nämlich einen Enkel, der total nach Tieren verrückt ist und bei jeder Geschichte fragt, ob ein Tier mitspielt.


    Während mein Enkel nach Tieren sucht, suche ich nach Sprache. Ich weiß von mir, den Kindern und den nun erwachsenen Enkeln, wie sehr die Sprache, die man als Kind hörte, das Sprachempfinden und den Stil prägt. Das ist der Grund, warum ich speziell bei Kinderbücher keine Kompromisse mache. Dazu kommt aber noch, dass die Sprache, die er nutzt, uns etwas über das Denken und Fühlen des Autors sagt. Aber das ist ein weites Feld, um einen literarischen Lieblingshelden zu zitieren.


    Ich hatte wenig Zeit an diesem Tag, an dem ich Malin entdeckte, darum bestellte ich – und vergass es fast, bis einige Tage später mein Buchpaket kam und mir das dünne Bändchen mit dem betulichen, etwas an Waldorfschulen gemahnende „Malerei“ auf dem Titel entgegen kam. Da hatte ich Zeit und so schlug ich es auf, lehnte mich zurück und freute mich auf „ein wunderbares, herrliches, zauberhaftes Buch“ – so stand es in einer Rezension im Netz.


    Nach ungefähr fünf Minuten kam ich mir vor wie zu Besuch bei einer Dame, die mir einmal nahe stand, der ich dann aber ferne rückte, weil sie unter anderem die wenig erfreuliche Gewohnheit hatte ihr Puppenstübchen mit unzähligen Knick-Knacks, Figurinen, Trockengestecken, gebasteltem und sonstigem Kitsch zuzustellen. Ich wagte mich dort kaum zu bewegen, weil ich immer Angst hatte, etwas herunter zu werfen und weil ich immer das Gefühl hatte, durch meine bloße Existenz – großer, grober Klotz, der ich bin – die unschöne Realität mit in diese feminine Welt zu bringen. Sie ist eindeutig für die Zeit des Wartens auf einen Prinzen eingerichtet.


    Außer diesem Eindruck wusste ich auch: Die Dame, die das Buch „wunderbar, herrlich und zauberhaft“ gefunden hat, ist entweder eine Busenfreundin der Autorin oder eine Schwester im Geiste.


    Aber ich quälte mich weiter – und nach 10 Minuten war ich so weit, auf meinen Zettel zu steigen, die Faust zu schwenken und in bester Zola-Manier „J’accuse!“ zu rufen. J’accuse den Stil, der sich zum Beispiel zu solchen Kreationen hinreißen ließ: „Ob dieses weiße Rentier, das da draußen am Waldrand steht und sich umsieht, wohl gekommen ist, um Großmutter zu besuchen und ihr wieder etwas Schönes zu sagen? Wahrscheinlich weiß es noch gar nicht, dass Großmutter nicht mehr da ist. Es wird wohl sehr verwirrt sein, wenn es Großmutter nirgends findet.“ Ich vermute, an der Stelle hätte mein Dreijähriger schon beim Wort „Großmutter“ gequietscht. Die Autorin hatte aber noch nicht genug davon. Es geht weiter mit: „Gerade will Malin das Fenster öffnen, um dem Rentier zuzurufen, dass ihre Großmutter jetzt im Himmel ist, als das Rentier den Kopf zu ihr emporhebt. Malin schnappt nach Luft. Das weiße Rentier hat sie angesehen! Malin bebt vor Aufregung. Ganz bestimmt will das Rentier ihr jetzt etwas sagen, so wie Großmutter es ihr erzählt hat …“


    Die Frau Autorin scheint gedacht zu haben, für Kinder müsste man „einfach“ schreiben – aber nicht so! Das ist nämlich nicht einfach, sondern auf ein Niveau reduziert, das ich meinen Kindern nicht antun würde. Sollte Frau Zellner diese Rezension einmal lesen, kann ich ihr nur raten, einmal Kinderbuchautoren wie Erich Kästner – der sogar Ironie als Stilmittel einsetzte und dennoch von Millionen von Kindern verstanden und geliebt wurde! – und Astrid Lindgren und Otfried Preußler zu lesen! Und dann vielleicht noch eine Portion J.K. Rowlings, deren Leichtigkeit und Witz ich bewundert habe. Sie schrieben alle einen „kindgerechten“ Stil, aber deswegen degradierte keiner die Sprache so wie es Ingrid Zellner tat.

     Entschuldigung, Frau Zellner, aber bei Ihnen habe ich das Gefühl, Sie kennen nur sehr wenige Kinder. Ihre Malin soll sechs sein und der Erzähler spricht mit ihrer Stimme? Meine Kinder und Enkel haben alle mit spätestens drei, vier Jahren begriffen, dass statt eines Namens oder Begriffs für eine Person auch ein Synonym gesetzt werden kann. So finde ich zum Beispiel in Otfried Preußlers „Krabat“ – ein Buch, das ich fast auswendig kann, weil ich es so oft vorlesen musste, folgendes: „Tonda, der Altgesell, war ein stattlicher Bursche mit dichtem, eisgrauem Haar; doch schien er noch keine dreißig zu sein, dem Gesicht nach. Ein großer Ernst ging von Tonda aus, genauer: von seinen Augen. Krabat fasste vom ersten Tag an Vertrauen zu ihm; seine Gelassenheit und die freundliche Art, wie er ihn behandelte, nahmen ihn für ihn ein.“


    Meine fünfjährige Enkelin hatte einst kein Problem, das zu verstehen – wobei ich selbst die Konstruktion „nahmen ihn für ihn ein“ alles andere als einfach finde. Aber man darf Kinder nicht unterschätzen!


    Genau das tut Ingrid Zellner aber ständig. Ich kann ihr hier nur sagen: Kinder, die vorgelesen bekommen, gehören nicht unbedingt zu bildungsfernen Familien. Also kann man davon ausgehen, dass sie mit differenzierter Sprache umgehen können.


    Aber es ist nur der wie mit der Axt geschlagene, grobe Stil, der mir eine Anklage abringt. Noch viel schlimmer finde ich den Kitsch, der uns hier auf jeder Seite anspringt. Häuschen, Waldrand, eideidi, wie ist die Natur schön und idyllisch! In diesem Puppenhäuschen hat die Realität keinen Platz – sie würde wahrscheinlich im Kitsch stecken bleiben wie in übersüßter Marmelade.


    Ein drittes J’Accuse entlockte mir  dann aber die Darstellung des Tieres. Mein Dreijähriger würde beim oben zitierten Absatz sagen: „Das ist doof. Rentiere können doch gar nicht reden.“ Und sein tierverrrückter, etwas älterer Bruder würde die Arme über der Brust kreuzen und sagen: „Ein sprechendes Albino-Rentier – pfff!“ Dabei würde er das Sprechen vielleicht noch verzeihen – er mag Dschungelbuch in der Original Version von Kipling und da sprechen die Tiere ja auch; er mag außerdem Nils Holgerson, aber ihm ist immer wichtig dass die Tiere nicht nur als „Statthalter“ für irgendwelche Charaktere eingesetzt werden, mit denen ihr Tiersein dann überhaupt nichts zu tun hat, sondern dass sie als Tiere erkennbar bleiben.


    Der junge Herr bescherte mir einmal den Satz: „Tiere sind in dem, was sie wirklich können und machen, so großartig – man muss ihnen doch gar nichts andichten, was sie nicht können!“ Genau das hat Ingrid Zellner aber mit ihrem Rentier gemacht. Man könnte es ziemlich problemlos durch ein Eichhörnchen, Raben, Reh oder sonstiges Getier ersetzen, weil es eben nichts rentier typisches hat.


    Ganz typisch dafür: Wenn ich an Rentier denke, fällt mir zuerst Knacken ein – das ihrer Gelenke, wenn sie sich langsam bewegen. Mir wurde mal erklärt, dass seien die Sehnen. Ich weiß es nicht so genau, aber auf jeden Fall ist das typisch für Rentiere. Bevor man sie sieht, hört man. Nicht so bei Ingrid Zellner. Malin sieht das Rentier, reißt das Fenster auf – und hört nix. Dann geht sie mit dem Rentier – naturgemäß muss es da doch langsam unterwegs gewesen sein. Aber Malin hört nichts – jedenfalls steht es nicht im Text. Vielleicht knacken weiße Rentiere nicht? Sie haben ja offenkundig auch Fähigkeiten wie lächeln und sprechen! Und von roten Augen, die eigentlich zum Albino gehören, lese ich auch nichts.


    Aber warum lasse ich mich so langatmig über ein Büchlein aus, dass bei mir als Kaminanzünder diente?


    Weil es mich ärgert, wenn gerade Kinderbücher- mit Verlaub – zusammen gerotzt werden! Weil es mich ärgert, wenn die dann von Freunden des Autors kritiklos nach oben gejubelt werden! Kinder haben besseres verdient – und darum ergeht hier eine Warnung: Wenn Ihnen nach gutem Lesestoff für Ihren Nachwuchs ist, lassen Sie die Finger von diesem Buch!


  15. Cover des Buches Zauberglanz im Herzen (ISBN: B07V6F8CT7)
    Lori Wilde

    Zauberglanz im Herzen

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Lyreen
    Das Buch habe ich mit einer Freundin getauscht ,da sie total begeistert war und ja ich verstehe es. 
    Man wird in die Geschichte von Sarah.
    Sarah,damals 15, war immer in Travis verliebt und ihre Oma hat Schicksalsplätzchen gebacken,die man zu Weihnachten unters Kissen legt und davon sieht man die Liebe des Lebens in einen Traum.Daswar für Sarah immer Travis...aber dann heiratet er.
    Ein Sprung von 9 Jahren gibt es dann, Sarah ist nun Autorin und dazu sehr erfolgreich,bekommt ein Brief von einem Kind was bald sterben wird und möchte unbedingt Sadie Cool, unter dem Namen schreibt Sarah kennen lernen. Das schlimmste das das Kind in der Stadt wohnt wo sie nie mehr hin wollte,aber sie willdem Kind den Wunsch erfüllen...und das Schicksal kann böse sein, den das kleine Mädchen ist Travis seine Tochter.....

    Die Charaktere sind liebevoll ins leben erweckt worden, anders kann ich es nicht sagen.
    Sarah ist eher schüchtern nur als Sadie ist sie stark und versteckt sich so dahinter. Sarah kann nicht mit Gefühlen umgehen und das erschwert alles noch dazu..

    Travis mochte ich sofort, er hat immer ein Spruch auf Lager und würde für seine Tochter sterben. 

    Jazzy ist die Tochter von Travis uns ist sehr stark und ist sofort vernarrt in Sarah.

    Auch die anderen Einwohner des Städtchen hat jeder seine Geschichte und das rundet die Geschichte ab.
    Ich habe total mit gefiebert und das Buch zügig durch gehabt. 
    Auch wenn es eine Wintergeschichte ist, entführt sie uns zu einen Ort wo man träumen kann.

    Das Buch hat alles, Familie, Liebe, Eifersucht,Streit usw.
    Das war das erste Buch für mich von der Autorin aber sicher nicht das letzte ;)
  16. Cover des Buches Lakota Moon (ISBN: 9783401507255)
    Antje Babendererde

    Lakota Moon

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 280 Seiten

    Verlag: Arena (1. März 2009)

    ISBN-13: 978-3401029368

    empfohlenes Alter:  ab 12 Jahren

    Preis: 9,00 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Tolles Jugendbuch!


    Inhalt:

    Der 15-jährige Oliver ist glücklich verliebt. Seit einigen Monaten ist die begehrte Nina seine Freundin. Doch dann kommt seine Mutter mit einer Hiobsbotschaft an: Sie will wieder heiraten, und zwar einen Indianer, der in einem Reservat in South Dakota lebt. Und natürlich will Olivers Mutter nach Amerika ziehen - und Oliver muss mit. Er ist am Boden zerstört und fest entschlossen, sich bei den Indianern quer zu stellen. Doch dann kommt alles ganz anders als gedacht.


    Meine Meinung:

    Antje Babendererdes Herz schlägt für die Indianer, von denen sie schreibt. Das merkt man ganz genau. „Lakota Moon“ ist dabei sicher eines ihrer besten Bücher und nicht umsonst mit diversen Preisen ausgezeichnet. 


    Oliver muss sich als Weißer in die Gemeinschaft der Indianer einfügen und dabei mit üblen Vorurteilen klarkommen, Vorurteilen von beiden Seiten. Er muss sich bewähren, behaupten und über seinen eigenen Schatten springen. Und Oliver ist ein klasse Protagonist, an dessen Seite man gerne durch diese aufregende Geschichte stolpert. Er hat das Herz am rechten Fleck und erkennt auch, wenn er mal Fehler macht. 


    Die Handlung wechselt zwischen informativen, spannenden und gefühlvollen Szenen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich kann dieses Jugendbuch wärmstens empfehlen.


    ★★★★★


  17. Cover des Buches Weihnachten mit der Maus (ISBN: 9783965841543)
    ZS Team

    Weihnachten mit der Maus

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Leselauschen

    Wer kennt sie nicht, die beliebte Sendung mit der Maus mit der Ente und dem Elefanten?

    Der ZS Verlag hat nun  ein besonderes Weihnachtsbuch mit der Maus herausgebracht. Immerhin gibt es sie schon seit 50 Jahren.

    "Weihnachten mit der Maus" führt die Leser*innen durch die Advents- und Weihnachtszeit mit viel Wissen und krestiven Ideen.

    Gleich zu Anfang gibt es eine Übersicht, was im Buch alles zu finden ist und eine Erklärung der Abkürzungen bei den Rezepten. Diese sind zwar leicht umsetzbar und gut verständlich geschrieben, aber mir fehlten hier und da doch wichtige Hinweise bezüglich der Unterstützung seitens der Eltern. 

    Generell werden die Kinder im Buch direkt angesprochen. Die kreativen Ideen sind zauberhaft, wenn auch nicht immer ganz so umweltfreundlich . Da hätte ich mir Alternativen gewünscht. Dennoch ist für jeden etwas dabei von Malen, Wunschzettel schreiben bis Schneemänner basteln. Der Fantasie sind hier eh keine Grenzen gesetzt. 

    Besonders gut gefallen haben mir die sachlichen Informationen, die im typischen "Mausstil" geschrieben sind - eben so, wie wir es vom Erzähler der Sendung mit der Maus kennen. Das hat natürlich einen tollen Leseeffekt. 

    Zu jedem weihnachtlichen Projekt gibt es schöne Fotos, auf denen die Maus, der Elefant oder die Ente zu sehen sind.  Auch alle Drei sieht man immer wieder. Sie geben dem Buch das gewisse Etwas.

    Das weihnachtliche Cover mit den Dreien ist bunt gestaltet und weckt die Neugierde.

    "Weihnachten mit der Maus" ist ein Buch für die ganze Familie, dass die Adventszeit bereichern und die Zeit bis Weihnachten sicherlich versüßen kann.


  18. Cover des Buches Memoirs of a Geisha (ISBN: 9780099563082)
    Arthur Golden

    Memoirs of a Geisha

     (69)
    Aktuelle Rezension von: leucoryx
    In dem Buch wird die Lebensgeschichte von dem Mädchen Chiyo erzählt, dass in einem Fischerdorf geboren wird. Da ihre Eltern arm sind, verkaufen sie Chiyo und ihre Schwester. Chiyo kommt in eine Okiya, in der sie zu einer Geisha ausgebildet werden soll. Wird sie jemals ihre Familie wiedersehen? Und wa sgenau bedeutet es eigentlich eine Geisha zu sein?

    Ich habe das Buch schon einmal auf deutsch gelesen und den Film auch ein paar Mal gesehen. Ich wollte es aber unbedingt auch noch einmal auf Englisch lesen. Ich liebe den Schreibstil. Er ist voll mit ungewöhnlichen Methaphern, Charme, Humor und Weisheit. Man wird regelrecht entführt in einer für uns unbekannte und somit faszinierende Welt. Das Buch hat seine ganz eigene Atmosphäre und man kann sich das Geisha-Viertel Gion richtig gut vorstellen. Chiyo selbst macht sich anfangs nicht allzu viele Freunde, aber ihre blau-grauen Augen und ihre schönen Gesichtszüge macht sie zunehmend beliebt bei den Männern. Chiyo hat keine Wahl und fügt sich irgendwann ihrem Schicksal. Sie ist sehr nahe am Wasser gebaut, aber sie schlägt sich wacker gegen alle Widrigkeiten. Allen voran sind da Hatsumo und Mutter zu nennen, die ihr das Leben schwer machen. Aber es gibt auch sehr viele sympathische Charaktere. Ewiger Hoffnungsschimmer für Chiyo bleibt der Chairman. Man lebt Chiyos Leben mit und lernt dabei sehr viel über Geisha, Japan und die damalige Zeit. Die Geschichte wirkt authentisch. Mir fehlt jedeglich teilweise der Spannungsbogen. Ich habe sehr lange gebraucht, um das Buch zu beenden. Das liegt nicht nur daran, dass ich die Geschichte shcon knnte, sondern dass auch sehr viele Dialoge und lange Beschreibungen enthalten sind. Hier hätte sicherlich gekürzt werden können oder ich finde den Beruf Geisha an sich nicht spannend genug. Betrunkende Männer zu unterhalten klingt jedenfalls nicht nach einem Traumjob.
    Umso schöner ist das Ende des Buches.

    Vor diesem Buch wusste ich nicht viel über Japan, aber dank dieses Buches mag ich zum Beispiel Kimonos, die man auch heute noch teilweise in Japan bewundern darf. Das Buch hat seine ganz eigene Faszination so wie das Land selbst auch.
  19. Cover des Buches Darum nerven Japaner (ISBN: 9783492975735)
    Christoph Neumann

    Darum nerven Japaner

     (138)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Ich habe mich köstlich amüsiert, allerdings auch darüber gewundert, dass die „Betroffenen“ das Buch – angeblich? – so gut gefunden haben. Das glaube ich eher nicht.

    Es ist ja nicht so, dass hier ein amüsiertes Augenzwinkern des Autors zu merken ist – nein, eher doch eine gnadenlos wirkende Abrechnung mit dem Land, in dem der Autor zu Gast war oder ist. Es könnte natürlich auch satirisch gemeint sein, nur ...das muss man sich selber aussuchen, ein Hinweis darauf fehlt eher....

    Man kann wohl kaum – nirgends! – alle Bewohner über einen Kamm scheren. Den Wahrheitsgehalts dieses Buches kann ich nicht beurteilen und mir würde auch nie einfallen, von diesen Zeilen her auf ein ganzes Volk zu schliessen mit „so ist es“….. hier kommt die persönliche Meinung von Herrn Neumann zum Ausdruck und meine könnte anders sein…


    Trotzdem fand ich das Buch einfach lustig, genauso wie ich auch über Bücher lachen kann, die Ausländer über uns Deutsche veröffentlichen….
  20. Cover des Buches Schildkröten haben keinen Außenspiegel (ISBN: 9783743191839)
    Jutta Hammer

    Schildkröten haben keinen Außenspiegel

     (17)
    Aktuelle Rezension von: mamamal3
    Die Autorin hat mehrmals Madagaskar bereist, vor allem für ihre beruflichen Schildkröten-Forschungen, aber auch um ‚Land&Leute‘ kennenzulernen. Dabei bekommt sie es mit den Tücken der innerländischen Transportarten zu tun, aber erlebt auch den Lebensstil der Einheimischen auf eine ganz besonders intensive Art. Schildkröten aufzuspüren gehört genauso dazu, wie besendern, fotografieren und beobachten. Auch die gelebte Kultur (Feiertagsfestlichkeiten oder Beerdigungen) werden hier beschrieben. —- Ohne das Land bisher bereist zu haben, macht dieses Buch Lust auf mehr. Auch wenn einige Sitten und Bräuche eigentümlich daherkommen und sicher nicht für jeden sympathisch wirken, so schafft es die Autorin trotzdem, jeden Leser gut zu unterhalten. Sie wirkt in jeder Situation gelassen, ich glaube sie lässt sich auch sonst nicht leicht aus der Ruhe bringen. Das macht nicht nur sie sehr angenehm, sondern vor allem ihr Buch. Auch die Fotos, Zeichnungen, angehängten Erklärungen im Glossar vervollständigen das Gelesene noch. Ich würde mich sehr freuen, mehr von ihren Erlebnissen zu lesen!
  21. Cover des Buches Das Gold der Maori (ISBN: 9783404260881)
    Sarah Lark

    Das Gold der Maori

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds

    Kathleen O’Donnell und Michael Drury befinden sich im Taumel ihrer ersten großen Liebe. Gemeinsam träumen sie 1846 davon, der Armut und Hungersnot in Irland zu entfliehen und nach Amerika überzusiedeln. Als Kathleen schwanger wird, wollen sie ihre Heimat so schnell wie möglich verlassen, doch dazu brauchen sie Geld, das Michael wie üblich durch Gaunereien zu beschaffen versucht. Diesmal wird er wegen seines Korndiebstahls für die Schwarzbrenner jedoch verhaftet und nach Australien deportiert. Zwar schwört er Kathleen, zu ihr und dem Baby zurückzukehren, um die Schande zu mildern verheiraten ihre Eltern sie aber mit einem Viehhändler, der mit ihr nach Neuseeland auswandert. Für Kathleen bricht durch ihren grausamen Mann ein Martyrium an, von dem Michael nichts ahnt. Auf dem Gefangenenschiff lernt er das wegen Mundraubs verurteilte Freudenmädchen Lizzie Owens kennen. Nachdem Lizzie ihm auf der Strafinsel hilft zu fliehen, verschlägt es sie gemeinsam ebenfalls nach Neuseeland.

    Großangelegte, in Neuseeland spielende Familiensagas mit romantischen Verwicklungen und einem reichhaltigen historischen und kulturellen Hintergrund sind eine von Sarah Larks Spezialitäten. Oft wird ihren Hauptfiguren darin übel mitgespielt, so auch im Auftaktband der Kauri-Trilogie, in dem ein fast zwanzig Jahre langer, beschwerlicher und verschlungener Weg vor ihnen liegt. Die Autorin lässt die Leser ganz nah am Schicksal der drei Protagonisten teilhaben und verstrickt sie in eine ebenso ungewöhnliche wie faszinierende Dreiecksbeziehung, die sehr ans Herz geht. Michael steht gewissermaßen zwischen zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während er Kathleen, die für ihn unerreichbar scheint, glorifiziert, bemerkt das charmante, aber unbedarfte Schlitzohr nicht, was es an der zupackenden Lizzie hat. Da jede der Frauen für sich genommen etwas Besonderes darstellt, ist es eine Freude, dass beide schließlich ihr Glück finden, auch wenn nur Eine am Ende Michael bekommt. (TD)

  22. Cover des Buches Midwinter Tales: Geschichten zur Wintersonnenwende (ISBN: 9783743118706)
    Federschwinger Autoren

    Midwinter Tales: Geschichten zur Wintersonnenwende

     (9)
    Aktuelle Rezension von: natti_Lesemaus
    Ein Buch mit mehreren kurzen Geschichten, die sich alle irgendwie um die Wintersonnenwende drehen.
    Das Cover ist wirklich sehr passend und gefällt mir besonders gut.
    Die beschreibungen vor weg über die verschiedenen Autoren finde ich auch sehr gut.
    Jede Gescchichte ist in sich abgeschlossen und jede handelt von etwas anderem. Es sind lustige, schöne und traurige Stücke, aber jede dreht sich irgendwie um das schöne Erlebnis im Dezember.
    Ich kannte vorher diesen Brauch gar nicht, der von und ja so gut wie gar nicht gefeiert wird.
    Dieser Brauch wirdd in dem Buch dem Leser nahgebracht und gut beschrieben. Ich finde diese art zu feiern schön und es hat mich inspiriert, mich genauer nach solchen Ritualen/Festen zu erkunden.
    Im ganzen ist es ein sehr schönes Buch, das sich zu lesen lohnt.
  23. Cover des Buches Mein deutsches Dschungelbuch (ISBN: 9783442459452)
    Wladimir Kaminer

    Mein deutsches Dschungelbuch

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Wladi schildert seine erste Lesereise im Anschluß an "Russendisko" und berichtet humorvoll und pointiert über das,. was er in der provinz erlebt hat. Das Ganze ist subjektiv von seinem Standpunkt aus geschrieben, und ihninteressiern eher die persönlichen Eindrücke als die Stadtgeschichte o.ä. Der Leser staunt, grinst und wünscht sich, daß W.K. auch seine eigene Stadt besucht hätte.
  24. Cover des Buches Die Magie der Raunächte (ISBN: 9783845839158)
    Petra Braun

    Die Magie der Raunächte

     (19)
    Aktuelle Rezension von: FranzysBuchsalon

    Buchinfo
    Seit Urzeiten ranken sich zauberhafte Legenden und magische Geschichten rund um die letzten Tage des alten und den Beginn des neuen Jahres. Viele Bräuche, Weisheiten und Mythen rund um die Raunächte und ihre Magie werden heute wiederentdeckt und wieder genutzt. Dieses Buch führt Sie auf eine kurzweilige Reise zu den schönsten Geschichten und Legenden um Hexen, Kobolde und die wilde Jagd, gewürzt mit spirituellem Wissen und einigen praktischen Tipps.   

    • Altes Wissen: Schenken Sie sich oder Ihren Lieben einen bewussteren Blick auf das Thema Spiritualität - in einzigartiger Optik und mit aktuellen Ansätzen
    • Mythos Raunächte: Lesen Sie Kurioses und Faszinierendes über die Bedeutung dieser Zeit
    • Übersichtliche Einteilung: durch die Aufteilung nach den zwölf Nächten finden Sie leicht die richtige Geschichte für Ihre momentane Stimmung
    • Aufwendige Gestaltung: Die schönsten Sagen und Legenden aus aller Welt werden beim Lesen dieses liebevoll zusammengestellten Buches vor dem inneren Auge lebendig
      (Quelle: Amazon)


    Anfang

    Die magischen Nächte am Ende des Jahres

    Seit Urzeiten besteht die Überzeugung, dass in den Tagen und Nächten kurz vor Jahresende die Verbindung zwischen DIesseits und Jenseits besonders eng ist. Der Schleier, der die reale Welt und die Welt der Vorstellungskraft und des Jenseits voneinander trennt, ist beinahe durchsichtig und lässt uns aus dem Diesseits heraus erahnen, was dahinter liegt.


    Meine Meinung

    Ich persönlich bin nun nicht ausgeprägt spirituell, aber in meinem Glauben haben gewisse Tage und daran angeknüpfte Handlungen eine wichtige Bedeutung. So auch die Raunächte. Da ich mich etwas mehr damit beschäftigen und auseinandersetzen wollte, kam mir dieses Buch gerade recht.

    Die Raunächte sind die Tage zwischen den Jahren - je nach Überlieferung beginnen sie am 21. oder am 25. Dezember. Da bei uns die Sonnenwenden und nicht die Feiertage um Jesus Christus wichtig sind, starten sie für mich am 21.12. und gehen dann bis zum 01.01..

    Es sind ruhige und besinnliche Tage, an denen man zurückblickt, in sich geht und mit dem Jahr "abrechnet". Aber auch Tage, an denen es spiritueller werden darf und die Grenzen zwischen den Welten verwischen.

    Ich hatte mir vorgenommen die Raunächte irgendwann mal wirklich zu begehen und zu "feiern" und wollte mir mit diesem Büchlein die ein oder andere Anregung holen. Zu Rezensionszwecken habe ich es als digitale Ausgbae erhalten, werde es mir aber dieses Jahr definitiv noch in der gedruckten Version holen und es dann ab dem 21. Dezember erneut lesen. Auch wenn nicht jede Geschichte oder Erzählung meinen Geschmack (oder Glauben) trifft, hat mir das Buch und seine liebevolle Aufmachung wirklich wahnsinnig gut gefallen.

    Fazit
    Ein Buch, das dieses Jahr definitiv in der gedruckten Version bei mir einziehen und dann jedes Jahr ab dem 21. Dezember zur Hand genommen wird!


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