Bücher mit dem Tag "boris koch"
7 Bücher
- Boris Koch
Die Drachenflüsterer-Saga
(34)Aktuelle Rezension von: BeyerlingEs handelt sich eigentlich um einen Sammelband der ersten drei Teile. Das muss man vorab wissen, denn die Trilogie ist nicht geschlossen und endet mit einem mehr oder minder offenen Ende. Es gibt bereits einen vierten Band. Der Plot ist schnell umrissen: Ben ist ein Waisenkind im randständigen Dorf Trollfurt und schlägt sich mehr recht als schlecht durch. Er träumt davon ein Drachenritter des Ordens zu sein – eine Mischung aus Kirche und Paramilitär, der Drachen fängt und ihnen die Flügel abschlägt, damit sie hörig und nicht länger gewalttätig sind. Ein solcher Drachenritter betritt tatsächlich Trollfurt und verweilt dort für eine gewisse Zeit. Leider – oder Gott sei Dank – verlässt er das Örtchen nicht mehr. Er wird ermordet. Da zuvor Ben in einen Streit mit dem Drachenritter geraten war, verdächtigt man ihn und will ihn hinrichten. Folgerichtig flieht er und trifft bald auf einen Drachen, der sein ganzes Weltbild auf links krempelt.
Schon früh fällt auf, dass der Roman ein wenig Young-Adult-Luft schnuppert und vor allem die Gefühls- und Gedankenwelt von Jugendlichen einfängt. Das setzt Boris Koch mit viel Empathie um, auch wenn mir es an einigen wenigen Stellen übertrieben erschien, wie rasch sich die Protagonisten verlieben, entlieben und selbst in lebensgefährlichen Situationen noch mit Beziehungskisten beschäftigen können. Sei es drum, versetzen wir uns doch mal ins 16. Lebensjahr zurück – ich habe auch an fast nichts anderes gedacht. Allerdings hat mich auch nicht ein Haufen mordlüsterner Drachenritter verfolgt.
Abseits dieser Entwicklungsgeschichte überzeugt mich der Roman mit einer lebendigen Welt, einer komplexen Verschwörung, einigen überraschenden Wendungen und überaus sympathischen Charakteren. Ein bisschen Herr der Ringe, ein bisschen Dragon Heart, ein bisschen Stand By Me. Der Autor scheint mir ein wenig Angst vor Verlust zu haben, denn tatsächlich geht sehr wenig schief oder genauer gesagt: es geht viel zu viel viel zu gut aus. Verständlich? Das wird mich aber nicht abhalten, auch den aktuellen vierten Band zu lesen. Irgendwie wird man schnell warm mit Bens Abenteuer-Gruppe und will wissen, wie die ganze Verschwörung um den Drachenflüsterer ausgeht… - Boris Koch
Gebissen
(35)Aktuelle Rezension von: amigaVampire in Berlin :
In diesem Roman geht es um Liebe, Tod, Freundschaften und prickelnder Erotik.
Alex lebt in Berlin als Journalist. Er treibt sich viel in der Nacht herum umgarnt von schönen Frauen.
Er lernt Lisa kennen und er verliebt sich ihn sie.Bis ihm eines Tages Danielle begegnet eine wahre Schönheit.
Er nimmt sie mit nach Hause......Lisa 's Herz ist gebrochen.
Alex wurde als Kind von einer Kreatur angegriffen und gebissen
Seit dem hat er immer wieder kehrende Alpträume.
Danielle ist ein Nephilim. Sie glaubt das Alex ein Halb Vampir ist, seit dem Tag als er gebissen wurde.
Lisas Freundin Sandy ist nun ebenfalls ein Vampir und sinnt Rache auf Alex , weil er Lisa so verletzt hat mit seinem Verhalten.
Sandy möchte Lisa nun in ihre Kreise bringen und sie dem mächtigen Blutsvater vorstellen.Einige Tage später wird Lisa entführt........
Sehr spannender Vampir Roman von Boris Koch !
Für alle die das besondere lieben. - Boris Koch
Der Drachenflüsterer
(84)Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchtenVom Vater verlassen, die Mutter Alkoholikerin, so ist es vorherbestimmt, dass Ben ein Außenseiter im Dorf ist und bleibt. Die Dorfbewohner dulden ihn, mehr aber auch nicht. Von den gleichaltrigen Jungen wird er schikaniert und geschlagen, von den Mädchen verachtet. Nur der Sohn des Schmids, Yanko, steht Ben zur Seite und ist ein treuer Freund. Als Bens Mutter stirbt, hilft Yanko dem Jungen zu überleben in dem er ihm immer wieder Kleinigkeiten zukommen lässt.
Bens großer Traum ist es, in den Orden der Drachenritter aufgenommen zu werden. Ein unerreichbarer Traum, denn die Mitglieder des Ordens setzen sich aus den reichsten und mächtigsten Familien des Landes zusammen, ein armer Bauernjunge hat da keine Chance.
Doch wie schon die weisen Frauen sagen: »überlege genau, was du dir wünscht, denn der Wunsch könnte in Erfüllung gehen.«
Als Ben des Mordes an einem Drachenritter bezichtigt wird muss er aus seinem Dorf fliehen und er erkennt schnell, dass die Welt bei weitem nicht so einfach strukturiert ist, wie er denkt.
Kommentar:
Ich hatte den fünften Band der Reihe um Ben und seine Freunde als Rezensionsbuch. Dieser fünfte Band ist in sich abgeschlossen aber er hat mich sehr neugierig zurück gelassen, wie wohl alles begann. Und so habe ich mir diesen ersten Band der Drachenflüsterer Saga geholt.
Ich muss an dieser Stelle sagen, dass sich der Autor von Band eins zu Band fünf erzähltechnisch weiter entwickelt hat. Band eins hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte vermag zu fesseln und zu unterhalten. Sie lässt sich gut lesen, man möchte das Buch kaum aus der Hand legen und ich habe das Buch im Urlaub in einem Tag durchgelesen. Aber sie beginnt etwas langsam und es dauert, bis die Handlung Fahrt aufnimmt. Zuerst erfahren wir viel aus dem Leben des jungen Ben, der in den Tag hinein lebt und ein Träumer ist. Seit er als Kind einen Drachen gesehen hat, ist es sein Traum, ein Drachenritter zu werden. Allerdings unternimmt er nichts, um sich diesen Traum zu erfüllen. Auch als seine Mutter stirbt, bleibt er im Dorf, wo er nur verachtet und herum geschubst wird. Er geht nicht in die Schule sondern genießt seine Ungebundenheit, die aber auch gleichzeitig Einsamkeit bedeutet. Als ein Drachenreiter in das abgelegene Dorf kommt und eine stillgelegte Mine wieder in Betrieb nimmt, verliebt sich Ben in dessen Tochter Nica. Aber auch diese Verliebtheit bringt ihn nicht dazu sich zu ändern.
Erst als er des Mordes bezichtigt wird und aus dem Dorf fliehen muss, nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Und als Ben auf Aiphyron trifft, kommt auch eine gewaltige Prise Humor dazu.
Während Ben auf der Flucht ist, versucht Yanko den wahren Mörder zu finden. Dadurch macht er sich ebenfalls zu einem Außenseiter denn alle Bewohner sind fest von Bens Schuld überzeugt und ziehen diese bequeme Lösung der Wahrheit vor. Als ein weiterer Mord passiert stilisieren sie Ben zu einem wahren Monster, nicht ahnend, dass der wahre Mörder unter ihnen weilt.
Ich liebe Drachen, sie sind meine Lieblingsgeschöpfe in der Fantasy und man meint, schon alles gelesen zu haben, was es über diese Wesen zu lesen gibt. Aber Boris Koch gibt diesen Geschöpfen völlig neue Facetten, jeder Drache ist einzigartig und hat, wie es scheint, eine kleine aber liebenswerte Macke. Es macht einen wütend und traurig zu lesen, wie die Menschen hier mit einem Drachen umgehen. Sie sind keineswegs die Jungrauen fressenden und alles zerstörenden Ungeheuer, wie sie von dem Drachenorden beschrieben werden. Sie lieben ihre Freiheit und sie lieben es zu fliegen und beides wird ihnen durch den Orden genommen. Auf wirklich unmenschliche Art und Weise. Wobei das Wort unmenschlich nicht passt, denn es sind ja immer wir Menschen, die Tiere quälen oder töten, auch in der Realität.
Zu Beginn des Buches fand ich Ben etwas langweilig und naiv. Ein Träumer, der nichts vom Leben weiß und sich einen bequemen Weg ausgesucht hat. Hier und da ein Diebstahl, mit seinem Freund Yanko angeln und in den Tag hinein träumen. Keine Mühen, keine Verantwortung und ganz gewiss keine mühselige Arbeit verrichten. Doch nach und nach gewinnt er an Profil und am Ende glaubt der Leser daran, dass er seinen Weg finden wird.
Das Cover des Buches wirkt etwas düster aber das Buch ist leicht zu lesen, sehr humorvoll und man lernt eine Menge neuer Schimpfwörter. Band zwei ist schon bestellt.
Fazit:
Meine 90jähige Mutter hat dieses Buch ebenfalls gelesen, man erkennt also, dass es Generations übergreifend ist. Eine schöne Geschichte über Träume, Drachen und die Ungerechtigkeit der Welt. Und eine Lehre, dass man im Leben Stellung beziehen muss, so unbequem es auch sein mag.
- Alisha Bionda
Der ewig dunkle Traum
(22)Aktuelle Rezension von: SchwarzeRoseWer es liebt, und sich gerne fürchtet ist "Der ewige dunkle Traum" genau das richtige für einen. Ich muss sagen, an manchen Stellen lief es mir kalt über den Rücken. Verschiedene Geschichten, von verschiedenen Autoren erzählt. Einfach super toll. - Boris Koch
Die Anderen
(23)Aktuelle Rezension von: Wortmagie„Die Anderen“ von Boris Koch ist der Beweis dafür, dass ein gut gefülltes Bücherregal samt monströsem SuB meiner Ansicht nach ein Segen ist. Nachdem ich „Die Abschaffung der Arten“ von Dietmar Dath gelesen hatte, musste ein leichte, lockere Lektüre her, die ich mir für jede meiner Challenges anrechnen konnte. Ich brauchte einen High Fantasy – Roman von einem deutschen Autor oder einer deutschen Autorin mit einem grünen Cover. Vier Anforderungspunkte sollten erfüllt sein. Mit meiner Privatbibliothek ist das kein Problem. „Die Anderen“ passte einfach perfekt, weshalb ich mich von etlichen negativen bzw. durchschnittlichen Rezensionen nicht einschüchtern ließ.
Das Orakel. Die Prophezeiung. Ein unbekanntes Volk, das die Welt bedroht und nur durch die Zusammenarbeit der vier Völker besiegt werden kann. Der Stoff, aus dem Helden gemacht sind!
Halt, halt, halt! Zusammenarbeit? Helden? Dass ich nicht lache! Zweckgemeinschaft egoistischer Chaoten trifft es eher. Zwei Elfen, die ihre Angebetete aus der Verbannung retten wollen, ein Trupp Orks, der sich bei der sadistischen Königin einzuschmeicheln versucht, ein Troll, der Medizin für den erkälteten Finstergeist des Berges sucht und zwei Zwerge, der eine auf der Suche nach seiner Herkunft, der andere auf einer obsessiven Mission zur Vernichtung aller Monos, gehen wohl kaum als Weltrettungskommando durch. Oder doch? Was als loser Verbund individueller Ziele begann, entwickelt sich schnell zu einer Gemeinschaft, die mit allen Wassern gewaschen ist. Sind sie bereit, es mit dem gefährlichsten Feind aufzunehmen, den die Welt je gesehen hat? Sind sie bereit für die Anderen?Ich verstehe, warum sich die Begeisterung für „Die Anderen“ bei vielen Leser_innen in Grenzen hielt. Es ist stumpf, es ist reißerisch, es spielt auf billigste Art und Weise mit den Klischees des Fantasy – Genres. Es ist ganz und gar überflüssig, sinnlos und grundsätzlich Zeitverschwendung. Es gelesen zu haben, hat mich in meinem Leben weder vorangebracht, noch hat es selbiges nachhaltig beeinflusst. Aber wisst ihr was? Ich habe trotzdem gelacht. Und wie ich gelacht habe. Man will es kaum glauben, doch manchmal lese ich wirklich ausschließlich zum Spaß. Berücksichtigt man meine Ausgangssituation, hätte ich mir keine passendere Lektüre zum Durchatmen wünschen können. „Die Anderen“ ist ein Buch zum Abschalten, eine Parodie voller Anspielungen auf die großen Werke der Fantasy. „Harry Potter“, „Der Herr der Ringe“, „Die Orks“, „Die Zwerge“ – sie alle werden mächtig durch den Kakao gezogen. Boris Koch macht noch nicht einmal vor dem verstorbenen Sir Terry Pratchett Halt und bedient sich seiner Vorliebe für ausschweifende Fußnoten, um klugscheißerische Kommentare zu seinem eigenen Manuskript abzugeben. Es gibt Werbeunterbrechungen, Kanalwechsel und Illustrationen. In einer Szene wird aus dem Prosatext plötzlich ein Comic, was sogar den Figuren auffällt. Da fragt man sich, wie Koch neben all den Ablenkungen überhaupt eine zusammenhängende Geschichte erzählen kann, oder? Nun, genau das ist der Punkt: die Handlung von „Die Anderen“ spielt keine Rolle. Es ist völlig unwichtig, was in dem Buch geschieht, weil es lediglich darum geht, eine typische High Fantasy – Geschichte möglichst absurd zu parodieren. Vor diesem Hintergrund finde ich „Die Anderen“ äußerst gelungen. Objektiv betrachtet enthält das Buch alle traditionellen Elemente, von der Quest über die Heldengruppe bis hin zur Legende eines alten Relikts, das in sich die Macht zur Rettung der Welt trägt. Aber was Koch daraus macht, ist ganz und gar untypisch. Er verdreht die üblichen Handlungsstrukturen, bis sie kaum wiederzuerkennen sind, lässt seine Figuren beispielsweise versehentlich in die Realität (Mallorca oder die Ostsee) stolpern und stellt die unumgängliche finale Schlacht als surreale Prügelei dar, in der Verluste mit einem Schulterzucken abgetan werden. Man erfährt nie, in welcher Welt man sich eigentlich befindet und kann über die absichtlich klischeehaften Figuren nur den Kopf schütteln. Fragwürdige Slapstick-Einlagen unterstreichen die gewollte Komik der Szenen, sodass sich eine Atmosphäre der Unberechenbarkeit entwickelt, weil man nie weiß, wann Boris Koch das nächste Mal jemanden eine Treppe herunterfallen, auf einer Banane ausrutschen oder auf eine Harke treten lässt. Diese Art von Humor gefällt nicht allen Leser_innen, aber mir kam der Stumpfsinn des Ganzen sehr entgegen. Ich habe mich köstlich amüsiert, weil „Die Anderen“ wirklich keinen Funken Ernsthaftigkeit enthält. Ich lese so oft ernste, strenge, komplexe, bedeutsame und/oder eindringliche Literatur, dass mir ein Ausflug in die Banalität einfach guttat. Es tat gut, über all das, was ich sonst ehrfürchtig bestaune, aus voller Kehle zu lachen und sich darüber lustig zu machen. Dieser Roman hat mir genau das geboten, was ich in diesem Moment gebraucht habe.
Bei der Lektüre von „Die Anderen“ sind der Zeitpunkt und das Erwartungsmanagement immens wichtig. Kann man von Boris Koch erwarten, dass er seine Leser_innen zum Lachen bringt? Definitiv. Kann man von ihm feinsinnigen, subtilen, intelligenten Humor erwarten? Himmel, nein. Humor mit der Brechstange, das ist sein Metier. Deswegen ist es essenziell, dass man in der richtigen Stimmung ist, wenn man dieses Buch zu lesen beabsichtigt. Sicherlich hilft auch eine Vorliebe für flache, doofe Witze und für das Spiel mit Stereotypen. Meiner Ansicht nach muss man nicht unbedingt ein Fan der Fantasy sein, um sich von „Die Anderen“ unterhalten zu fühlen, aber es ist garantiert von Vorteil, weil sonst all die Anspielungen auf andere Werke unbeachtet verpuffen und die Absicht hinter diesem Roman verloren geht. Für mich war das Buch mentaler Urlaub, eine Erholung von allem Bedeutungsvollen und eine Gelegenheit, intellektuell endlich mal wieder alle Viere gerade sein zu lassen. Was könnte dafür besser geeignet sein als hochkarätiger Schwachfug?
- Boris Koch
Rückkehr ins Stirnhirnhinterzimmer
(8)Aktuelle Rezension von: OriginaldibblerRÜCKKEHR INS STIRNHIRNHINTERZIMMER ist eine Kurzgeschichten-Anthologie der drei Autoren Christian von Aster, Markolf Hoffmann und Boris Koch. Der Titel leitet sich von der in Berlin beheimateten Lesebühne des Trios ab.
Wer das literarische Schaffen der drei oder gar einen der beiden Vorgänger-Bände kennt, weiß was ihn erwartet und wird nicht enttäuscht werden. Skurrile Kurzgeschichten, mal lustig, mal ernster aber nie ohne eine Aussage.
Geht es vordergründig um Themen wie Elvis und die DDR, Dämonen mit einem bösen Plan, Kuscheltierrassismus, den wichtigsten Automatenwart aller Zeiten, ect., so geht es in Wirklichkeit doch um viel zeitgemäßere und ernstere Themen: Vorurteile, Kriege, das Finanzsystem, Massentierhaltung und und und...
Fazit: Das Buch weiß durch seine Geschichten zu unterhalten, lässt den Leser aber auch regelmäßig nachdenklich zurück. Was will man mehr!
Volle Punktzahl! - Sonja Rüther
Aus dunklen Federn 2
(1)Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Sonja Rüther hat es wieder getan. Sie hat wieder 10 Autoren auf die Anthologie-Bühne gebeten. Zusammen mit diesen teilweise namhaften Literaturgrößen (ich schreibe nur Markus Heitz, Thomas Finn und Kai Meyer), hat sie insgesamt 15 Kurzgeschichten unterschiedlicher Couleur in dieses Buch gepackt.
Da verschiedene Stile in einer Anthologie kombiniert werden, mag ich meist nicht alle Stories. Doch auch im 2. Teil der „Aus dunklen Federn“ haben alle Geschichten meinen Geschmack getroffen. Mal wurde ich hübsch subtil mit Horror bedacht, dann ging es brutal blutig zu und anschließend wurde ich skurril gegruselt - also ein wundervoller Mix der dunklen Seite.
Logisch ist, dass die Spannung von jedem Autor anders aufgebaut wurde. Mal kam sie in Wellen daher, mal kontinuierlich gesteigert, bis ich es fast nicht mehr ertrug und mal entwickelte sie sich so hübsch unterschwellig, dass ich es zum Ende hin bemerkte, wie ich die Luft angehalten hatte.
Schon im ersten Teil hat Vincent Voss dafür gesorgt, dass ich ein gestörtes Verhältnis zu Rapsfeldern habe. Nun hat er meine Abneigung Spinnen gegenüber noch weiter forciert. Vielen Dank auch *grummel*
Liebe Sonne, DANKE für diese bemerkenswerte Anthologie. Ich höre jetzt auf zu schwafeln, empfehle euch das Buch uneingeschränkt (okay, vielleicht nicht zur Abendlektüre) und vergebe 5 dunkle Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Gänsehaut und Horrorfreuden: Erleben Sie mit „Aus dunklen Federn 2“ Schauergeschichten, feinsten Splatter und dunkle Fantasien als eBook bei dotbooks.
Wenn die helfende Hand, die du hoffnungsvoll ergreifen willst, messerscharfe Klauen hat … Die kleine Anna ist mutterseelenallein und wünscht sich von ganzem Herzen einen Freund. Ein freundliches Ehepaar will nicht länger die Schikanen ihres sadistischen Nachbarn hinnehmen. Yvonne flieht vor dem Alltagsgrau in eine Fantasiewelt, in der sie eine mutige Heldin ist. Doch sie alle ahnen nicht, welche grausamen Folgen dies für sie haben wird!
Die Bestsellerautoren Markus Heitz und Kay Mayer, Thomas Finn, Boris Koch und viele andere öffnen die Türen der Realität - und entfesseln in ihren meisterhaften Horror-Storys, die ungeahnten Schrecken, die in der Dunkelheit lauern. Ein faszinierendes, abgründiges Lesevergnügen für alle, denen Rabenschwarz schon immer lieber war als Glitzerrosa …