Bücher mit dem Tag "bonn"
153 Bücher
- Susanne Goga
Die vergessene Burg
(75)Aktuelle Rezension von: Engelchen07Paula Cooper ist als Gesellschaftsdame bei der Cousine ihrer Mutter angestellt. Sie hat ein sehr zurückgezogenen Leben weil sie sich ausschließlich um die alte Dame kümmert.
Plötzlich erhält sie eine Brief von Ihrem angeblichen Onkel Rudy. Völlig irritiert versucht sie bei ihrer Mutter Erkundigungen über ihn einzuholen. Doch diese wehrt ab.
So beschließt Paula der Einladung von "Onkel" Rudy zu folgen und bricht ihre Zelte in England ab und reist nach Bonn am Rhein. Vielleicht erfährt sie hier mehr über ihren Vater. Paula hat nämlich keinerlei erinnerungen an ihn und ihre Mutter blockt darüber tatsächlich alles ab.
Die Reise an den Rhein wird für Paula ein Bad der Gefühle, schafft sie es hinter das Verschwinden ihres Vaters zu kommen?
Mich hat das Buch von Anfang an gefesselt. Paula war gleich sehr sympathisch und man konnte sehr mit ihr mitfühlen und sich in sie hineinversetzen. Der Schreibstil ist toll und ich habe mich tatsächlich ein bißchen an den Rhein versetzt gefühlt, obwohl ich außer in Köln noch nicht die Möglichkeit hatte ihn zu besuchen.
- Julie von Kessel
Altenstein
(48)Aktuelle Rezension von: rose7474Der Inhalt des Romans wurde hier bereits oft geschildert, so dass ich mich auf meine Meinung beschränke.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht so leicht, da ich mich erstmal an die vielen Zeitsprünge gewöhnen musste. Die Geschichte war spannend und der Schreibstil gefiel mir gut obwohl er etwas distanziert und nüchtern war.
Durch die vielen Zeitsprünge wurde der Lesefluss für mich etwas erschwert. Doch ich fand die Geschichte spannend und es konnte mich fesseln war aber nicht so leicht zu lesen.
Ich vergebe 4 Sterne und empfehle das Buch gerne weiter.
- Nikola Hotel
Flötenzeit
(46)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMir hat dieser Roman überhaupt nicht gefallen. Erst einmal diese ganzen lateinischen Namen für die ganzen Pflanzen, meiner Meinung ein no go. Diese detaillierte Aufzählung von dem Gemetzel im Krieg. Sorry sowas will ich in einem Unterhaltungsbuch nicht lesen. Das lese ich in Dokumentationen. Dann die Geschichte: Spielt in 2 Jahrhunderten und total wirr geschrieben, das hätten auch Zwei einzelne Geschichten sein können. Die Idee gebe ich zu ist gut, aber umgesetzt ganz schlecht. Der Roman ist schwer zu lesen, es passt nix zusammen und die ganze Geschichte ist nicht stimmig. Ich habe das Buch zu Ende gelesen weil ich immer noch dachte das vielleicht noch etwas kommt. Einfach nur ganz schlecht. Ich werde mir von dieser Autorin kein weiteres Buch mehr holen.
- Juli Zeh
Spieltrieb
(420)Aktuelle Rezension von: gstEin Buch, das unter die Haut geht. Zumindest bei mir. Nie hätte ich mir als Jugendliche solche Grausamkeiten ausdenken können. Aber die Zeiten haben sich geändert. Juli Zeh schildert Auswüchse der jugendlichen Phantasie, die mir die Haare zu Berge stehen ließen.
Ada und Alev haben sich gefunden. Jeder für sich hätte niemals so viel desaströse Gemeinheit entwickeln können. Doch gemeinsam sind die hochintelligente, aber gefühllose Ada und der Mädchenschwarm Alev ein Team, das weiß, wie sie Lehrer in die Enge treiben können.
Obwohl ich ihr Verhalten des öfteren nicht nachvollziehen konnte, hat mich das Buch tief beeindruckt. Vor allem Juli Zehs Art und Weise, ihre Charaktere einzuführen, hat mir sehr gut gefallen:
„Lesen war ein Zustand, in dem die Zeit verstrich, weil sie nicht anders konnte, während Adas Verstand in Nahrung eingelegt wurde, so dass seine hektische Gier in ein gleichmäßiges Einsaugen und Bewerten überging.“ (Seite 32)
„… gleich darauf hatte er sich an die Schichten verschiedener Altersstufen gewöhnt, die dort übereinander lagen und nur im Schnitt die Zahl Fünfundvierzig ergaben. Die schwarz gefärbte Frisur mit glattem Pony und kinnlangem Haar zitierte eine zeitlose Kleopatra, die Augenbrauen waren ausrasiert, die Lippen korrigiert, die Ohrringe zu groß, die Haut gleichzeitig perfekt gepflegt und welk. Unter dem langärmeligen roten T-Shirt mit frechem Aufdruck über der Brust zeigte sich ein ausgehungerter Körper, mit dem es die Natur einst besser gemeint hatte“ (Seite 100)
Das schreckliche Geschehen beginnt erst anschließend. Da begibt sich die als so taff beschriebene Ada in eine Abhängigkeit von Alev, die ich einfach nicht verstehen kann. Er sieht in ihr ein Werkzeug für seine Pläne und sie spielt mit – ohne Widerstand zu leisten. Auf Seite 306
„erwachte Ada mit einem Gefühl, in einem surrealistischen Film geraten zu sein, über den sogar der Regisseur die Kontrolle verloren hatte.“
Je weiter ich in dem Buch fortschritt, desto spannender empfand ich es. Für mich ist es das bisher beste Buch, das ich von Juli Zeh gelesen habe.
- Stefan Aust
Der Baader-Meinhof-Komplex
(309)Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemausWährend meine Mutter beim Post-oder Bankschalter anstand (ATM gab es damals noch nicht), guckte ich mir das große Poster mit all den gesuchten RAF-Gesichtern an. In jeder Bank, Geschäft, Bahnhof oder öffentlichem Amt hing dieses Plakat! Wann immer wir mit unseren Eltern aus Hamburg nach Hause nach HH-Lemsahl fuhren, wurden wir von mindestens einer Polizeikontrolle gestoppt. Am Ende wohnte die RAF nur 5 Km von meinem Elternhaus in Poppenbüttel entfernt.
#derbaadermeinhofkomplex war das erste Buch, das mir alle Zusammenhänge der RAF darstellte.
Es ist schon länger her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, das es sich wie ein Krimi las. 878 Seiten Spannung pur. Allerdings erinnere ich mich auch, dass ich über Baaders seitenlangen, intellektuellen Ergüsse ohne Punkt und Komma im Gerichtssaal hinweggelesen habe.
Danke #stefanaust - Judith Merchant
Rapunzelgrab
(36)Aktuelle Rezension von: mamenuKlapptext
Ein Märchenmord! Das ist Kriminalhauptkommissar Jan Seidels erster Gedanke,als er zum Tatort nach Rheinbach gerufen wird.Am Fuße des verwunschenden Hexenturms liegt eine Frauenleiche mit langen blonden Zöpfen.Bald stellt sich heraus,dass das Opfer an einer rätselhaften Krankheit litt:dem Rapunzelsyndrom.Die Ermittlungen führen zu einem Zirkel von Schriftstellern,die einiges zu verbergen haben.Und zu einem Roman,der nie besser geschrieben werden wäre.
Meine Meinung
Zuerst einmal möchte ich anmerken, das ich die ersten beiden Vorherigen Bücher nicht gelesen habe, aber das war für mich kein Problem, denn ich kam auch so gut in diese Geschichte rein. Was mich ein wenig gestört hat, war, das es doch zu viele Charakteren in dieser Geschichte gibt und das man sich beim lesen dann doch sehr Konzentrieren muss, um nicht bei jedem Einzelnen den Faden zu verlieren. Was dann schon mal für mich an manchen stellen ein wenig zu langatmig beim lesen war. Trotzdem fand ich das Thema im Buch sehr interessant. Auch das die Autorin mir kleine Einblicke in die Schriftsteller-Welt gezeigt hat. Denn man liest auch hier, das hinter den Kulissen nicht immer alles so glatt läuft, wie man denkt, das auch hier immer wieder der bessere gewinnt, was ich wirklich nicht gedacht hätte.
Auch wenn die ganzen Personen in der Geschichte mich manchmal etwas verwirrt haben und ich mich dann doch manchmal wieder neu beim lesen Sammeln musste, fand ich die Spannung in dieser Geschichte ganz gut. Auch das ganze drum herum war für mich sehr interessant, was mich dann doch noch etwas Überrascht hat. Das Ende wurde dann so schnell herbeigeholt, das ich doch ein wenig verblüfft war und ich mich gefragt habe, war es das jetzt schon?
- Katharina Lankers
Der Himmel über München
(31)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeWas für ein entzückendes Buch. Das Cover ist wunderbar gestaltet, auch von der Farbgebung finde ich es wunderschön. Die Federn, die das Cover zieren und auch der Klappentext zeugen von einer himmlischen Geschichte.
Die Protagonisten sind sehr eindrucksvoll beschrieben, vor allem die beiden Schutzengel finde ich allerliebst, die voll in ihrer Aufgabe aufgehen.
Sie machen das Buch zu einem ganz besonderen Erlebnis, denn ihre Kommunikation untereinander und der Spaß, den sie an ihrer Aufgabe haben ist einfach zu köstlich.
Diese Geschichte darf man nicht einfach als Liebesgeschichte lesen, sonden sie macht auf wunderbare Art und Weise darauf aufmerksam, was ein Schutzengel für einen aufreibenden Job hat, dass unser aller Leben einem Plan folgt, der schwerlich zu durchkreuzen ist.
Es macht nachdenklich und trotzdem Hoffnung, denn viel zu oft machen wir uns Gedanken wie es weitergehen soll und dabei ist eigentlich versteckt immer eine Lösung schon in den Startlöchern.
Wieviele Umwege wir gehen und dass wir aber trotzdem an unser Ziel gelangen ist für mich die Aussage dieses Buches, ja das Leben mit Spannung zu leben und zu erwarten.
Und das ist der Autorin in einem sehr schönen und flüssigen Schreibstil toll gelungen.
Eine erfrischende Geschichte die ich, allein durch die Ortswechsel, bei denen der Himmel immer im Vordergrund stand, nur empfehlen kann, denn auch hier wird am Ende alles gut, nur anders als an erwartet. - Verena Maria Kalmann
Von Elise
(24)Aktuelle Rezension von: MoonieDieser Roman ist das Debüt der Autorin Verena Maria Kalmann, ich habe ihn tatsächlich aber nach dem zweiten Roman gelesen.
"Von Elise" hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, vor allem die Musikszenen fand ich spannend zu lesen, aber auch die tragische Liebesgeschichte von Elise, die zur Zeit des ersten Weltkriegs spielt und dann die aktuelle Liebesgeschichte von Valerie.
Beide Hauptfiguren spielen leidenschaftlich gerne Musik, Elise ist Pianistin und lernt den Konzertmeister Karl kurz vor dem Krieg kennen und lieben. Sie hält ihre Liebesgeschichte mit Karl in einem Tagebuch fest, welches Valerie im heutigen Paris in ihrem geerbten Biedermeiersofa findet und so in die Vergangenheit eintaucht.
Valerie bricht nach einer Enttäuschung ihre Zelte in Bonn ab und reist kurzentschlossen nach Paris, als sie dort eine Stelle auf Probe bei einem Orchester bekommt. Leider ist ihr Start in der Stadt der Liebe sehr schwer und schließlich rettet sie die Liebesgeschichte von ihrer Urgroßtante Elise, macht ihr neuen Mut und Valerie nimmt den Kampf auf, um ihr eigenes Glück zu finden.
Immer wieder liest sie in dem Tagebuch von Elise und so wechseln sich die beiden Hauptfiguren gewissermaßen ab. Mal ist man 1914 mit Elise in Bonn, mal mit Valerie in der Jetztzeit in Paris. So lernt man die Umgebung der beiden kennen, ihre Probleme im Alltag, ihre Sorgen und ihr Glück.
Besonders gut gefallen hat mir auch, wie Elises Geschichte dann sozusagen von Valerie fortgeführt wird, aber ich will nicht zu viel verraten. Das Ende fand ich jedenfalls wunderbar.
Sehr, sehr schön fand ich alle Szenen, die mit Musik zu tun hatten, sie werden sehr detailliert und authentisch von der Autorin beschrieben, die selbst in einem Orchester spielt. Das sind einfach Einblicke, die man als jemand, der nicht aus der Szene kommt, ansonsten vermutlich nicht hat und dadurch sehr interessant und spannend.
Spannend waren natürlich auch die Liebesgeschichten der beiden Frauen des Romans. Man konnte abwechselnd mit Elise und Valerie mitbangen, wie ihr Leben weitergeht und ob sie ihre großen und kleinen Schwierigkeiten gut meistern.
Wirklich ein schönes Buch!
- Heinrich Böll
Ansichten eines Clowns
(462)Aktuelle Rezension von: Friedrich_SchoenhoffImmer wenn ich nicht begreife, warum ich so bin, wie ich bin, brauche ich nur das Buch zur Hand nehmen und mich an die Moral der Wirtschaftswunder-Gesellschaft erinnern. An Marie, die ihre Liebe Hans verlässt, weil er sich weigert, die Kinder, die sie bekommen könnten katholisch taufen zu lassen. Und Hans selbst, der, ohne sich hätte anstrengen müssen, in Wohlstand alt geworden wäre.
Statt dessen beschließt er, der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten, und Clown zu werden.
Er verachtet seine Eltern, die überzeugte Nazis waren und zeigt dem Spießertum erfolgreich den gestreckten Mittelfinger, bis Marie ihn verlässt
Nun wird er der traurigste aller Komödianten, ist völlig mittellos und blickt sentimental auf sein Leben zurück.
Das Buch reflektiert in Ansätzen eine Zeit, deren Macher mich groß gezogen haben, bis ich selbst gemerkt habe, wohin das Streben nach immer mehr führt und welchen Preis ich dafür bezahlen müsste.
Jeder ist ein Kind seiner Zeit und die, die folgen, bleiben Zeit ihres Lebens ein Stück Zeuge der Zeit, ob sie wollen oder nicht. Berührend und damals 1963 skandalös, als jemand sich traute, das Gesicht des Katholizismusses zu entlarven.
Der steht heute vor ganz anderen Problemen und löst sich gerade selbst auf
- Hagen Ulrich
Böses Blut der Vampire
(36)Aktuelle Rezension von: BookdiaryInhaltDie beiden Vampire Jan Meyer-Frankenforst und Elias Al-Buchari sind glücklich zusammen und leben im beschaulichen Bonn. Da klopft Jans Hetero-Vergangenheit an, in Gestalt der schwer kranken Sophie Harrach, die dem überraschten Jan zwei blonde kleine Racker präsentiert, Folgen einer Jahre zurücklie-genden Affäre. Sophie bittet die beiden, ihre Söhne aufzunehmen. Sie will nicht, dass die beiden Jungs in die Hände des Großvaters, des konservativ-bigotten Stadtrates Peter Harrach fallen.Auch für Sophies flippigen und ungeouteten Bruder Sebastian ist das frömmelnde Klima in seinem El-ternhaus der pure Horror. So oft es geht, flieht Basti zu seinem besten Kumpel Malte, mit dem er Fantasy Spiele programmiert. Beide wollen der spießigen Kleinstadt Plauen, der Hölle des sächsischen Vogtlandes, lieber heute als morgen den Rücken kehren.Auf einer Party im Plauener Szene-Club Sodom verschwimmen für Sebastian die Grenzen zwischen Realität und Fantasy. Er begegnet einem echten Vampir und kann gerade noch flüchten. Als Sebastians Vater eine Geschäftsbeziehung mit zwei rumänischen Investoren eingeht, die er zum Abendessen einlädt, kommt es noch schlimmer. Sebastian sieht sich dem überraschten Vampir aus dem Club gegenüber. Bis auf Mord läßt der fast nichts aus, um den Jungen zum Schweigen zu bringen.Als Malte und sein Kumpel zum Studium nach Bonn umziehen wollen, sind sie froh, dem nervigen Vampir Cosmin und seinem ebenso bissigen Onkel Ioan entkommen zu sein. Sebastian freut sich, in der Nähe seiner kranken Lieblingsschwester zu sein. Doch Studentenbuden in Bonn und Köln sind knapp. Da präsentiert Sebastians ahnungsloser Vater seinem entgeisterten Sohn den Vorschlag Ioans, mit Cosmin eine WG zu gründen. Der intrigante Ioan benutzt Bastis Vater für seine ganz eigenen Pläne. Und Sebasti-an fragt sich bald, wer von den Dreien wirklich das Monster ist.Auch Cosmin hat Probleme, denn seine unorthodoxe Ernährung fällt bald der Bonner Polizei auf. Und dann werden die Vampire Jan und Elias auf den Eindringling aufmerksam.
Zitat"Es klingelte an der Tür der alten Fabrikantenvilla im Villenviertel von Bad Godesberg."
MeinungDas Cover finde ich sehr ansprechend. Es zweigt eine Illustration von Sebastian, wodurch man sich diesen Charakter noch besser vorstellen kann. Es passt deshalb auch super zu dem Buch. Es ist einfach ungleichschön gemacht und auch sehr hochwertig.
In dem Buch geht es vor allem um Sebastian. Der Klappentext verrät nicht all zu viel über das Buch. Sebastian, hat es nicht leicht in seinem Leben. Er wächst in einer sehr konservativen Familie auf und ist zudem auch noch schwul. Als er dann auch noch auf den Vampir Cosmin trifft versinkt sein leben in einem totalen Chaos. Soll er seinen Gefühlen folgen oder doch seinen Instinkt, das dieser Vampir doch nicht so ganz ungefährlich ist? Und wie reagiert sein Vater auf das ganze?
Das Buch beginnt bei Jan und Elias. Man lernt die beiden Kurz kennen, was gut war, da ich den ersten Teil nicht kennen, nun aber doch gerne lesen würde. Doch schon nach den ersten Kapitel wechselt die Perspektive zu Sebastian. Den meisten Teil des Buches verbringt man in seiner Perspektive was mir gut gefallen hat. Aber auch die anderen Chartere haben einen guten und ausführlichen Einblick in die Welt und die Geschichte geliefert. Unterstichen wurde das ganze durch die Zahlreichen Illusionen die das Buch durchziehen. Sie passen einfach so gut in das Buch und verdeutlichen alles noch mehr. Der Spannungsbogen im Buch hat mir auch sehr gut gefallen. Man merkt die Spannung zwischen den beiden Hauptcharakteren, doch Sebastian macht es Cosmin nicht allzu leicht, was super war.
Das Buch hat mich einfach gefesselt. Mir gefällt die Thematik gut, da es um einen schwulen Jungen geht in einer sehr Konservativen Familie, der sich los lösen möchte. Auch der Fantasie Aspekt passt sehr gut. Ich mag einfach Vampire und Cosmin ist ein richtig guter Bad Boy Vampir. Auch hat mir gefallen, das alles sehr detailliert beschrieben. Es hat sich aber nichts gezogen und war die meiste Zeit spannend. Es hat aber auch eine gewisse Ernsthaftigkeit da es sich auch etwa mit Politik beschäftigt, was ich auch gut fand. Was soll ich zu den Charakteren sagen? ich habe sie einfach geliebt. Sebastian war zwar manchmal etwas stur und zickig, aber er entwickelt sich im Buch ,was sich sehr bewundere. Cosmin ist auch total toll. Er ist ein dunklere Vampir mit vielen Geheimnissen, hat aber auch einen weichen menschlichen Kern. Den vor allem Sebastian zu sehen bekommt. Aber auch die Nebencharakter kann man einfach nur ins Herz schließen. Man fiebert jede Seite mit und fragt sich wie es wohl weitergehen wird.
Der Schreibstil des Autors hat mich wirklich begeistert. Mit viel liebe zum Detail. Aber auch Spannung und Gefühl. Er hat eine Wahnsinnig schöne und intensive Liebesgeschichte erschaffen. Die für jeder man was ist.
Das Buch mit einem Wort: Familie
FazitDas Buch hat mich einfach nur begeistert in allen Hinsichten. Einen haben Stern ziehe ich ab, da Sebastian manchmal sehr sehr nervig war. Aber an sonst eine 1A Buch. Deshalb bekommt es 4,5 von 5 Sternen. - Verena Maria Kalmann
Bis sich unsere Wege wieder kreuzen
(21)Aktuelle Rezension von: FantasticfoxDas Cover ist einfach traumhaft und der Klappentext sehr interessant.
Auch der Schreibstil hat mir eigentlich ganz gut gefallen, jedoch konnte er mich das ganze Buch über nicht fesseln und auch die Emotionen blieben mehr oder weniger komplett aus.
Das Fesseln haben die kurzen Kapitel und der Inhalt der Geschichte übernommen, sodass ich das Buch schlussendlich innerhalb eines Tages durchgelesen hatte.
Also alles in allem ein wunderbares Buch mit berührender Geschichte, auch wenn das durch den Schreibstil gar nicht so rüber kam.
- Marc Degens
Fuckin Sushi
(22)Aktuelle Rezension von: HannicakeAus einem spontanen Entschluss heraus fahren der Protagonist Niels und sein neuer Freund René in eine Fußgängerzone und machen Musik – improvisiert, laut und aufmerksamkeiterregend. Doch dabei soll es nicht bleiben. Sie beschließen eine Band zu gründen, bis ihre Band Fuckin Sushi auf vier Personen gewachsen ist. Diese Zeit in der Band hat für Niels einen prägenden Einfluss während, sowohl während seiner Schulzeit als auch danach. Doch nicht immer läuft alles harmonisch und rund und Spannungen erreichen auch mal einen neuen Höhepunkt.
Niels, der Erzähler der Geschichte, ist ein verlorener Jugendlicher, zumindest bis er auf René trifft und sie eine Band gründen. Denn in dieser Zeit blüht er auf. Dies erlebt man als Leser gut mit und sieht seine einzelnen Entwicklungen, was einen freut. Man erhält aber auch Einblicke in seine jugendliche Naivität und erkennt, dass sein Umgang mit Stressreaktionen nicht unbedingt immer die beste und vernünftigste ist. Dieses Auf- und Ab und die Gruppendynamik sind interessant zu verfolgen.
Gut gefallen hat mir auf jeden Fall der Schreibstil. Durch einfache Sätze und sehr kurze Kapitel kam es zu einem guten Lesefluss und die Geschichte hat man dadurch auch sehr schnell durchgelesen.
An einigen Stellen fehlte mir jedoch eine Idee, was die Geschichte mir sagen oder mitgeben wollte. Sie nahm ihren Lauf und wir haben den Protagonisten in seinem Alltag begleitet, aber mehr war da manchmal leider auch nicht. Teilweise gab es jedoch Handlungen, mit denen man etwas anfangen und wo man etwas rauslesen konnte, was den Sinn dieser Geschichte gezeigt hat. Ich hätte mich gefreut, wenn die Geschichte öfter auf den Punkt gekommen wäre oder die Absichten, die der Autor hatte, stärker hervorgekommen wären, aber da es auch einige Stellen gab, in denen dies ersichtlich wurde, sollte dies kein großer Hinderungsgrund am Lesen der Geschichte sein.
Schade finde ich, dass hier beispielsweise eine Mitschülerin nur anhand ihres Körpers dargestellt und auf diesen reduziert wird. Viel mehr als ihren Namen und ihre Kurven erfahren wir nicht und es wird so dargestellt, dass jeder Junge, der ihr begegnet, Körperlichkeiten mit ihr austauscht, und das auch nur, weil sie einen scheinbar so weiblichen, anziehenden Körper hat. Und sie lässt es mit sich machen. Das erschien mir klischeehaft und auch ein bisschen verachtend ihr gegenüber. Solche Andeutungen haben mich beim Lesen stocken lassen und traurig gestimmt. Diese Darstellung kann vielleicht so erklärt werden, dass der Erzähler selber noch ein Jugendlicher ohne wirkliche Erfahrungen ist und auch scheinbar noch hormongesteuert handelt, aber trotzdem finde ich es schade, dass so ein verdrehtes Bild vermittelt wird.
Ebenfalls wenig ansprechend finde ich den hohen Alkohol- und Tabakkonsum der Charaktere. Es ist aus meiner Sicht vollkommen in Ordnung, wenn dargestellt wird, welchen Einfluss das Spielen in der Band und der Umgang mit seinen Bandkollegen auf den Protagonisten hat, aber es muss nicht unbedingt alle paar Sätzen erwähnt werden, dass er sich eine neue Dose Bier aufmacht und sich neue Zigaretten dreht oder diese anzündet. Das war mir einfach zu viel, da hätte ich lieber erfahren, was der Protagonist ansonsten macht oder wie er sich fühlt.
Insgesamt ist es eine nette Geschichte für zwischendurch, die Niels bei seinem Weg zum Erwachsenwerden und bei altersentsprechenden Problemen begleitet, aber es gibt doch einige Aspekte, die mir rückblickend betrachtet leider nicht ganz gefallen haben. Deshalb nur eine eingeschränkte Leseempfehlung – da es aber relativ kurz ist und der Lesefluss super ist, kann man es gut zwischendurch lesen.
- Andrea Instone
Emma Schumacher & Der Salon des Todes
(23)Aktuelle Rezension von: Xanessa93In ihrem zweiten Fall muss Emma Schumacher im Salon des Todes ermitteln. Emma tritt ihre erste Stelle an und soll in einem Schönheitssalon die Büroarbeiten erledigen. In besonders hektischen Zeiten, und das Weihnachtsgeschäft ist hektisch, muss Emma aber auch im Verkaufsraum aushelfen. So hat sie hautnah Kontakt zu ihren Kolleginnen und den Kundinnen.
Als bei einer Behandlung eine Kundin einen Stromschlag bekommt, der für Unwohlsein und vor allem ein Herzproblem sorgt, ist der gesamte Salon in Aufruhr. Kurz darauf bricht Hedwig Arendt tot zusammen. Emma holt die Polizei, informiert die Polizisten, die sie von ihrem ersten Fall kennt. Siegfried Mertens und Simon Wertheim beginnen ihre Ermittlungen in alle Richtungen. Wollte der Ehemann seine Frau loswerden? Wollte jemand den Salon in Verruf bringen? Wer hat die Drohbriefe geschickt?
Obwohl die Polizei ermittelt, fängt auch Emma mit einigen Nachforschungen an, denn sie hat direkten Kontakt zu ihrer Chefin, der Salonbesitzerin, zu ihren Kolleginnen und den Kundinnen und kann einige diskrete Nachforschungen anstellen. Als nun auch noch Kolleginnen von Emma angegriffen werden, fühlt sich auch Emma nicht mehr sicher auf den Straßen Bonns und verstärkt ihre Ermittlungen.
Parallel muss Emma sich aber auch noch klar darüber werden, was sie eigentlich möchte. Sie freut sich über ihren neuen Job, findet diesen aber nach einigen langen Tagen doch sehr anstrengend und ärgert sich über ihr Bedürfnis nach Unabhängigkeit. James versucht gleichzeitig sich einen Job in der Nähe von Bonn zu suchen, doch scheitert er und beginnt nun einen Plan für seinen Vater auszuarbeiten, denn dieser möchte, das James in seinen Verlag einsteigt. Emmas Tante Sybil plant ein Tanzlehrinstitut mit ihrem Freund Alexej zu eröffnen und ihre andere Tante Tinni heiratet ihren Freund Jean-Baptiste und so merkt Emma auf was sie verzichten wird müssen, wenn die beiden nach Frankreich gezogen sind…
Bei Der Salon des Todes von Andrea Instone handelt es sich um den zweiten Band der Fräulein Schumacher ermittelt-Reihe. Um die Figuren und deren Beziehungen zueinander zu kennen, wäre es gut, zuvor den ersten Band zu lesen.
Ich mochte Emma in diesem Band wieder sehr gerne. Sie ist ein sehr lieber und netter Charakter und gleichzeitig entwickelt sie sich auch weiter und versucht es nicht mehr jedem Recht zu machen. Ihre Entwicklung hängt natürlich auch damit zusammen, dass sie jetzt Geld verdient, was ihr mehr Selbstvertrauen gibt und dieser neue Job ihr gleichzeitig vieles abverlangt, sodass sie ihre Schüchternheit immer wieder runterschlucken und über sich selbst hinauswachsen muss. Das mochte ich sehr gerne, weil die Entwicklung bei ihr ziemlich natürlich wirkte.
Auch die Beziehung zu James entwickelt sich in diesem Band weiter. Ich mag James sehr gerne und mochte es auch wie er immer weiter versucht hat, eine Lösung für sein Job-Problem zu finden. Leider hat er wenig versucht mit Emma zusammen einen Plan zu machen. Auf der anderen Seite geht es natürlich vor allem um seine berufliche Zukunft, die er für sich selbst klären muss. Obwohl die beiden auch in diesem Band wieder ein bisschen umeinander herumgetanzt sind, und viele Missverständnisse hätten ausräumen können, wenn sie einfach ein offenes Gespräch geführt hätte, mochte ich, wie sich die Beziehung entwickelt hat.
Natürlich erhoffe ich mir von den nächsten Bänden eine Weiterentwicklung der beiden Figuren und ihrer Beziehung zueinander.
Ich mochte es auch, dass so viele Figuren aus dem letzten Band wieder vorkamen. Schade fand ich zwar, dass Emmas Vater in Ägypten ist, und somit nicht vorkommt. Aber ich fand es schön, dass ihre beiden Tanten und Jean-Baptiste und Alexej auch in diesem Band vorkamen und hoffe, nachdem ich die Figuren noch mehr ins Herz geschlossen habe, dass sie uns noch einige Bände erhalten bleiben.
Der Fall selbst hat mir gut gefallen. Ich hatte direkt am Anfang einen Verdacht, der sich immer mal wieder geändert hat, aber dann kamen im Laufe der Ermittlungen so viele neue Komponenten, Hinweise und Theorien ins Spiel, dass ich irgendwann nicht mehr sicher war, obwohl ich natürlich immer wieder mal einen Verdacht hatte. So etwas mag ich ja eigentlich ganz gerne, denn das hält den Krimi spannend. In die Ermittlungen war Emma gut eingebunden, was mir auch sehr gut gefallen hat.
Am Anfang gibt es eine Liste mit dem am Krimi beteiligten Personen, was mir sehr gefallen hat und dafür gesorgt hat, dass ich dieses Mal nicht so verwirrt war mit den ganzen Namen. Da aber auch Figuren aus dem vorhergehenden Band erwähnt werden und auf Umstände aus diesem Kriminalfall verwiesen wird, ergibt es auch aus dieser Sicht Sinn, den ersten Band zuvor zu lesen.
Als Hitler am Anfang erwähnt wird, war ich etwas verunsichert, denn eine Figur schwärmt von ihm. Ich sehe natürlich ein, dass es sich anbietet ihn in eine Handlung, die im Jahr 1926 spielt, einzubinden, aber ich war doch etwas geschockt. Im Laufe der Handlung gibt es noch weitere Figuren in der Bevölkerung, die von ihm angetan sind. Mertens, der am Anfang so begeistert war, fängt aber an, die Ideen differenzierter zu betrachten (wobei ihm Emma auf die Sprünge hilft).
Alles in allem hat mir der zweite Teil der Fräulein Schumacher ermittelt-Reihe Der Salon des Todes von Andrea Instone sehr gut gefallen. Ich mag die Figuren, deren Weiterentwicklung und der Kriminalfall war auch sehr spannend. Für mich war es also ein gelungener zweiter Band und ich bin schon sehr gespannt wie es mit Emma und James und ihren Ermittlungen in Zukunft weitergeht.
- Nicole Peters
Letzte Ausfahrt Auerberg
(15)Aktuelle Rezension von: Buchwurm05Inhalt:
Unter einer Autobahnbrücke in Bonn wird eine weibliche Leiche gefunden. Mittels der Presse versucht die Polizei die Identität der Toten zu klären. Daraufhin meldet sich ein Ehepaar bei der Rechtsanwältin Helen Freitag. Sie behaupten die Tote wäre ihre vor 20 Jahren verschwundene Tochter. Zur Polizei wollen sie selbst nicht gehen, da sie damals schon keine guten Erfahrungen mit dieser gemacht haben. Zu Recht wie Helen feststellt. Denn der zuständige Kriminalhauptkommissar scheint kein Interesse an der Aufklärung des Falles zu haben. Helen beginnt mit dem Journalisten Voss ihre ganz eigenen Recherchen und stößt schon bald auf neue Erkenntnisse....
Leseeindruck:
"Letzte Ausfahrt Auerberg" ist der 1. Band mit Rechtsanwältin Helen Freitag. Von Anfang an baut die Autorin Spannung auf. Wozu auch Zwischenkapitel beitragen, die aus Sicht des Opfers geschrieben sind und erzählen was sich vor 20 Jahren zugetragen hat. Immer nur Häppchenweise natürlich. In die Figuren konnte ich mich gut hineinversetzen. Auch wenn ich bei Helen etwas gebraucht habe, um ihr Verhalten in einer bestimmten Hinsicht zu verstehen. Das wurde aber nach und nach geklärt. Was mir in dieser Form gut gefallen hat. Wurde man doch anfangs nicht mit zu vielen Details konfrontiert, die den Einstieg dann erschwert hätten. So konnte ich mich sofort auf die Geschichte konzentrieren und mit rätseln. Am Ende wachsen einige Protagonisten über sich hinaus und tragen zu einem spannenden Showdown bei.
Fazit:
Mir hat "Letzte Ausfahrt Auerberg" richtig gut gefallen. Der Krimi ist solide geschrieben. Kommt dabei ruhig und unaufgeregt daher. Baut die Spannung von Anfang an auf. Mit der Zeit habe ich die Figuren in mein Herz geschlossen und freue mich jetzt schon auf Band 2, der schon parat liegt. Gerne empfehle ich diesen Bonnkrimi, der natürlich auch Lokalkolorit enthält, weiter.
- Dean Koontz
Gefürchtet
(17)Aktuelle Rezension von: LadybugIm Band III um die Jane Hawk-Reihe ermittelt die Ex-FBI-Agentin Jane weiter um die Todesumstände ihres Mannes.
Sie stößt dabei auf Verschwörungen einer elitären Gruppe. Die selbsternannten Arkadier, schrecken vor nichts zurück und wollen für ihre Machtzwecke NANO-Kontrollmechanismen einsetzen. Sie injizieren diese ihren Opfern und können dadurch Kontrolle ausüben und sogar Befehle erteilen, bis hin zum eigenen Selbstmord. Da die Arkadier sich vorgenommen haben, die USA nach ihren Vorstellungen umzugestalten, fürchten sie umso mehr der Enttarnung durch Jane. Jedoch je tiefer sie gräbt und je weiter sie in die höheren Ränge rutscht, desto gefährlicher wird es für sie und ihrem Sohn Travis….
Schade, dass ich die beiden Vorgängerbände „Suizid“ und „Gehetzt“ nicht gelesen habe, denn die Reihe um Jane Hawk ist eine spannungsgeladene Verfolgungsjagd.
Jane ist eine starke Hauptprotagonistin mit einer exzellenten FBI-Ausbildung, die sie geschickt in ihrer Jagd gegen die Arkadier einsetzen kann. Auch die Widersacher sind gut dargestellte Charaktere und clevere Köpfchen, die allerdings ihre Macht in die „falsche“ Richtung ausüben wollen.
Das Cover gefällt mir persönlich nicht, zu einfach und zu ideenlos. Nach meiner Recherche über die ersten beiden Bänden, fand ich persönlich die Cover hier einfach viel ansprechender! Auch wäre ich in der gesamten Reihe einem Stil treu geblieben, denn so bleiben Titel oder Buchreihen besser im Gedächtnis.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Buch des Autors aber der Schreibstil gefällt mir soweit ganz gut, wobei den Kapiteln auch einen kurze Orts- oder Zeitangabe ganz gut getan hätten.
Ich hatte den Eindruck, dass der Autor geschickt einige Handlungsabweichung in die Story reinpackt, um so den Leser zu verunsichern. Allerdings die passend gesetzten Cliffhanger haben dann die Spannungskurve nochmal etwas steigern können.
Mein Fazit:
Band III der Reihe um Jane Hawk auf ihrer eigenen Mission gegen die Arkadier. 3 Sterne
- Heinrich Böll
Ansichten eines Clowns. Roman
(54)Aktuelle Rezension von: Novella_RomanaVerschlungen und geliebt. Das Buch hat mich direkt hineingezogen sodass ich jede Figurenemotion 1:1 mitgefühlt habe. Man möchte meinen, dass sich die Gesellschaft, speziell unter dem Gesichtspunkt der Religion, bis heute weiterentwickelt hat. Aber jeder, der vielleicht vom Land kommt und/oder Großeltern hat, die noch tief im Glauben verwurzelt sind wird wissen, dass das eigentlich nicht so ist.
Absolut lesenswerter Klassiker!
- Annabelle Mercurio
Melisande, die Fee (Oliveros Institut für Fantastik 1)
(13)Aktuelle Rezension von: DoraLupinArchibald Anastasius Olivero tritt am 1. April 1899 seine Stelle als Leiter des Instituts für Fantastik an. Das Institut befindet sich in einer Paralellwelt, die unserer Welt 15 Jahre hinterher ist und so von der Welt der Menschen und ihren Fehlern lernen kann. Gemeinsam mit der Fee Melisande, die aus Avalon stammt, versucht Archibald alles um seine Welt zu schützen...
Ins Buch habe ich von Anfang an sehr gut reingefunden, was an dem sehr lockeren und leichten Schreibstil liegt. Auch die Spannungskurve im Buch ist gut gelungen, so wird es dem Leser nie langweilig und die Seiten fliegen nur so dahin! Das Buch besticht ausserdem durch seinen humorvollen Stil und den Witz zwischen den Zeilen.
Von Beginn an hat mich die Idee dieser Paralellwelt, die aus unseren Fehlern lernt, fasziniert und diese Idee ist sehr gut ausgearbeitet und funktioniert in der Geschichte wunderbar!
Die Charaktere, besonders Archibald und Melisande, sind wunderbar ausgearbeitet. Archibald ist ein wenig tollpatschig und naiv manchmal, dann aber wieder hat er einen sehr intelligenten Verstand! Diese Mischung ist sehr liebenswert und man kann ihn nur ins Herz schließen! Melisande ist ein ganz bezaubernder Mensch, bei ihr könnte ich mir richtig vorstellen das sie den Status einer "besten Freundin" inne hat.
Die Geschichte ist voll von Magie, Abenteuern, guten Ideen und wunderbaren Charakteren. Da gebe ich gern die volle Punktzahl und spreche eine Leseempfehlung aus, für Fantasyfans.
- Wolfgang Kaes
Todfreunde
(26)Aktuelle Rezension von: engineerwifeDer Klappentext verspricht ein sehr spannendes Buch, das ein Thema behandelt, das leider auch auf einer traurigen Wahrheit basiert. Soweit so gut. Der Teil des Buchs, in dem die Themen Bluterkrankheit und HIV behandelt werden, ist schlüssig geschrieben und lässt auf ein plausibles Ende hoffen. Was den Autor dann geritten hat, aus der Story einen Actionthriller machen zu wollen, ist mir schleierhaft. Die Charaktere nehmen das Zepter auf einmal selbst in die Hand, nachdem sie – und hier gebe ich ihnen sogar noch recht – von der Polizei im Regen stehen gelassen werden. Doch wie sie das Thema Selbstjustiz angehen, erinnert mich doch stark an Rambo und MacGyver Methoden. Sie rufen eine Art Trainingslager ins Leben, in dem sie für den Ernstfall proben. Selbst vor dem Risiko, dass auch die Jugendlichen zu Schaden kommen könnten, machen sie nicht halt. Weil ich nun aber doch neugierig war, wie die Sache schlussendlich ausgeht, habe ich mich durch den Rest gequält. Mein Fazit: Starker Anfang, abstruser Abgang … mal sehen, ob ich diese Trilogie zu Ende lesen werde …. - Wladimir Kaminer
Mein deutsches Dschungelbuch
(113)Aktuelle Rezension von: HoldenWladi schildert seine erste Lesereise im Anschluß an "Russendisko" und berichtet humorvoll und pointiert über das,. was er in der provinz erlebt hat. Das Ganze ist subjektiv von seinem Standpunkt aus geschrieben, und ihninteressiern eher die persönlichen Eindrücke als die Stadtgeschichte o.ä. Der Leser staunt, grinst und wünscht sich, daß W.K. auch seine eigene Stadt besucht hätte. - Carola Jürchott
Der Troll und die Buchstaben
(12)Aktuelle Rezension von: misery3103Das Buch „Der Troll und die Buchstaben“ bringt Kindern das Alphabet nahe, indem zu jedem Buchstaben eine Geschichte erzählt wird. Es handelt von dem Jungen Corbinian, der einen Troll trifft, der alle Buchstaben aus den Büchern einer Bibliothek klaut. Er will sie erst zurückgeben, wenn Corbinian ihm zu jedem Buchstaben eine passende Geschichte erzählt. Wenn Corbinian das schafft, sind am Ende alle Buchstaben wieder da, wo sie hingehören.
Die Idee ist wirklich zauberhaft und auch die Geschichten zu den einzelnen Buchstaben lesen sich gut und sind lustig und spannend. Für Leseanfänger und zur Vertiefung des Alphabets ist das Buch wirklich gut geeignet. Dem Verlag geht es darum, Kindern das Lesen nahe zu bringen, was meiner Meinung nach sehr gut gelingt. Die Geschichten sind durch Fotos aufgelockert, wobei ich denke, dass Kindern Zeichnungen besser gefallen hätten, aber es geht ja in erster Linie um die Geschichten … und die gefallen.
Die Idee zum Buch finde ich wirklich toll. Schön auch, wie sich nach und nach die Geschichte in Corbinians Buch wieder auffüllt bis am Schluss eine vollständige Geschichte zu sehen ist. Das ist wirklich interessant zu sehen und macht den Kindern bestimmt Spaß.
Ein schönes und lehrreiches Buch, das gerade Leseanfängern die Buchstaben auf ganz besondere Weise nahebringt. Gut! - Jacques Berndorf
Requiem für einen Henker
(38)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Ich hatte gedacht ich hätte bereits alle Bücher der Reihe "Eifel-Krimis" um den Journalisten Siggi Baumeister gelesen, musste aber just feststellen, dass mir ein paar "durchgerutscht" sind. Das wollte ich mit einem wehmütigen Rückblick und einer sehr guten Erinnerung an vergangene Lesestunden nachholen. Ich würde nicht enttäuscht. Das letzte Buch dieser Reihe hatte ich so um 2013 herum gelesen....!
Der Schreibstil des Autors ist unnachahmlich, sehr prägnant, ausdrucksstark aber dennoch gut und flüssig lesbar. Der Spannungsanteil ist für einen Krimi recht hoch, wenngleich der Spannungsbogen nicht durchgängig ist. Dafür lockern tolle, manchmal trocken-humorige, Dialoge die Handlung auf. Vielleicht ist in vorliegendem Fall der Autor mit dem Plot etwas über das Ziel hinausgeschossen; das Thema Geheimdienste und Auftragsmord durch staatliche Stellen ist für die Hauptfigur nach meinem Geschmack etwas zu "hoch". Trotzdem - das Buch ist spannend und weckt Erinnerungen weil es zu DM-Zeiten spielt und Bonn (also direkte Eifel-Nähe) noch Bundeshauptstadt war.
Die Protagonisten sind sehr gut und mit Tiefe gezeichnet. Es ist schon bemerkenswert, dass ich nach so langer Lesepause heute dennoch das Gefühl hatte, das letzte Buch erst vor ein paar Monaten gelesen zu haben. Das zeigt, dass die Bücher nachhaltig unterhalten....!
- Judith Merchant
Loreley singt nicht mehr
(37)Aktuelle Rezension von: AnjaxxxErstmal muss ich sagen: Jan und Edith sind wirklich toll. Ich habe genauso gern über die beiden gelesen, wie auch über den Fall ansich. Diesmal geht gleich um mehrere dunkle Familiengeheimnisse, welche die Gegenwart verdunkeln und viele Rätsel aufwerfen. Jan muss in viele Richtungen ermitteln und auch Edith mischt wieder kräftig mit. Die Autorin hat diesmal sehr authentische und lebensnahe Protagonisten erschaffen, die allesamt interessant aber auch irgendwie rätselhaft sind. Jeder ist auf seine Art verdächtig, auf der anderen Art traut man allerdings auch keinem von denen einen Mord zu. Der Spannungsbogen ist hier bis zum Ende ganz oben gehalten und ich war von mehreren Wendungen mehr als überrascht. Ein absolut gelungener Kriminalroman! - Ingrid Noll
Halali
(10)Aktuelle Rezension von: Daphne1962Halali von Ingrid Noll, gelesen von Nina Petri
In diesem Hörbuch erzählt die inzwischen 80 jährige Holda ihrer Enkelin Laura aus ihren jungen Lebensjahren. Laura lebt im gleichen Hochhaus, wie ihre Großmutter und somit verbringen die beiden oft harmonische Abende zusammen, bei gemeinsamen Abendessen.Für Laura hört sich die Jugend ihrer Großmutter an wie eine Kriminalkomödie und einem Agentenroman.
Holda und ihre Freundin Karin arbeiten gemeinsam im Innenministerium der neuen Republik. Sie als Vorzimmer-Sekretärin bei ihrem kriegsversehrten Chef und Karin in derDunkelkammer. Als sie eines Tages auf eine sonderbareBotschaft in einem ungewöhnlichen Versteck stoßen, habensie auch schnell einen Verdächtigen ausgeguckt. Ohne Furchtund clever treten sie bald selbst in Aktion. So ganz ungefährlichwird das allerdings nicht werden.
Diese Geschichte war mal wieder köstlich unterhaltsam.Wer Ingrid Noll kennt weiß, es ist kein blutrünstiger Krimi, densie geschrieben hat. Die Frauen schaffen sich die unliebsamenMänner vom Hals. Auf ihre eigene Art und Weise. Hoffen wir, dieAutorin hat noch lange Freude daran ihre Leserschaft zu unterhalten. - Diandra Linnemann
Feuerschule (Magie hinter den sieben Bergen)
(8)Aktuelle Rezension von: dreamlady66Feuerschule von Diandra Linnemann
Ein Buch mit 292 Kapiteln, übersichtliches Inhaltsverzeichnis und 12 Kapiteln
Eine sehr gut lesbare Schrift und großzügig angeordnete Absätze. Das Buchformat fällt aus dem normalen Maß.
Das Cover gefällt mir, ist farblich sehr freundlich gestaltet mit versponnenem "Fädenkranz" und Zirkelzeichnungen, es wirkt geheimnisvoll...
Zum Inhalt:
Als staatlich geprüfte Hexe hat Helena Weide ihre Lizenz verloren. Sie erhält aber trotzdem von einer Privatschule in Bonn die Aufgabe, eine Projektwoche mit Mädchen zu leiten. Sie soll herausfinden, wer von den Mädchen für diverse mysteriöse Zwischenfälle in der Abschlußklasse verantwortlich ist.
Eine begeisterte, junge Lehrerin möchte ihr helfen und sie nimmt diese Hilfe gerne an.
Denn außerdem arbeitet Helena auch noch für eine Einwanderungsbehörde als Gutachterin.
Und im Privatleben ihres Freundes gibt es einen Familienfluch...
Fazit:
Es ist der 5. Band der Serie, leider kenne ich die Vorgängergeschichten nicht. Aber, es gab keine Probleme, sich in die Geschichte reinzulesen. Die Charaktere der Schulmädchen sind interessant und sympathisch herausgestellt sowie realitätsnah.
Die Aufgabe von Helena, die Umsetzung des Hexenkreises in der Schule herauszufinden, finde ich wirklich als gut gelungen...
Insgesamt gesehen ein spannender Hexenroman, der mich gut unterhalten hat und den ich als lesenswert wirklich nur weiter empfehlen kann.