Bücher mit dem Tag "bonbons"
18 Bücher
- Kim Henry
Eine Tüte buntes Glück
(46)Aktuelle Rezension von: SchwarzeFee"Eine Tüte buntes Glück" hatte ich mir extra für den Urlaub gekauft, als leicht lesbares Wohlfühlbuch und bin auch nicht enttäuscht worden.
Frederike hat ihre schönsten Sommer auf der Insel Fünen verbracht, weit weg von ihrem Zuhause in Frankfurt und ihrer strengen Mutter. Hier konnte sie bei ihrem Opa ganz Teenager sein und gehörte zu einer Clique junger Dänen, war schwer verliebt in Rasmus und kochte mit dessen Großmutter Henny Bonbons.
Doch das Leben ging andere Wege und irgendwann waren diese Sommer nur noch eine bittersüße Erinnerung. Aufgrund eines Schicksalsschlages jedoch kehrt Frederike zurück und wohnt im Haus des inzwischen verstorbenen Opas, welches sie erst herrichten muss. Schnell reift die Idee, hier einen Bonbonladen zu eröffnen, hält das gegenwärtige Leben doch keine Alternativen bereit, die lohnenswert wären. Natürlich begegnet sie auch wieder ihrer Jugendliebe Rasmus und so nehmen die Dinge ihren Lauf.
Natürlich ist diese Story vorhersehbar, aber das finde ich bei dieser Art Romane auch gar nicht schlimm. Der Weg bis zum Ende ist doch trotzdem interessant, die Charaktere sympathisch und gut ausgearbeitet und man bekommt direkt Lust, ans Meer zu fahren, während man dieses Buch liest und erinnert sich auch an Begebenheiten in der eigenen Jugend.
Leider hat es ein paar Längen, das Ende erscheint zwischendurch doch sehr hinausgezögert. Dennoch ein schönes Buch für den Urlaub oder ein kuscheliges Sofa-Lese-Wochenende. - Viola Shipman
Für immer in deinem Herzen
(278)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinAls Arden und ihre Tochter Lauren von ihrer Mutter bzw. Großmutter Lolly einen Armbandanhänger und einen Brief erhalten, in dem sie um einen Besuch bittet, machen sich die beiden Sorgen, um die inzwischen 70-jährige, allein lebende Frau und besuchen sie anlässlich des Memorial Days in Scoop, einer Kleinstadt am Michigansee.
Arden ist geschieden und reibt sich an ihrem Beruf als Journalistin für eine Celebrity-Zeitschrift in Chicago auf, für den sie das literarische Schreiben aufgegeben hat. Lauren studiert ihrer Mutter zuliebe Betriebswirtschaftslehre, würde jedoch viel lieber als Künstlerin arbeiten.
Lolly ist eine lebenslustige ältere Dame, die selbst schon viel Leid ertragen musste, aber schon immer an das Gute geglaubt hatte. Sie leidet unter den ersten Anzeichen von Demenz, möchte Arden und Lauren aber noch so viel vermitteln, um deren Lebensglück ein wenig auf die Sprünge zu verhelfen. Mit Hilfe ihres Bettelarmbandes, das sie als kleines Mädchen von ihrer Mutter geerbt hat und an dem inzwischen zahlreiche, symbolträchtige Anhänger klimpern, erzählt sie Episoden aus ihrem Leben - Geschichten über Freundschaft und Liebe, Freude, Glaube und Hoffnung.
Das Buch handelt im Frühsommer am Lake Michigan, als drei Generationen von Frauen nach Jahren der Distanz wieder zusammenkommen. Mutter Lolly und Tochter Arden sind dabei in ihren Persönlichkeiten verschieden, während Lauren ihrer Großmutter ähnelt. Lolly ist extrovertiert und sprüht trotz ihres Lebensalters und der Sorge um ihre Vergesslichkeit vor Esprit und Lebensfreude. Sie trägt eine Perücke, kleidet sich bunt und ist im Ort als singende Dolly in einem Süßwarengeschäft eine kleine Attraktion. Diese Lebensfreude möchte sich auch ihrer Tochter und ihrer Enkelin vermitteln, die beide nicht glücklich sind. Durch die Geschichten über ihre Anhänger, die symbolhaft für prägende Ereignisse in ihrem Leben stehen, vermittelt sie ihnen ihre Lebensweisheiten und versucht sie, auf den richtigen Weg zu bringen. Ihre Einblicke in die Vergangenheit geben zugleich Details aus ihrem Leben preis, die sie zu der Person gemacht haben, die sie heute ist.
Der Roman ist eine inspirierende Familiengeschichte über gegenseitige Sorge und Fürsorge und erhält durch das Bettelarmband, das eine Tradition der Familie ist und das alle Frauen mit den zu ihnen passenden Charms tragen, eine zauberhafte Wirkung. Das Buch ist ein wenig nostalgisch, aber vor allem lebensbejahend und hoffnungsvoll. Es vermittelt die Botschaft, dass das Leben zu kurz ist, um unglücklich zu sein, dass man Entscheidungen mit dem Herzen treffen und im Augenblick leben sollte, ist jedoch gleichzeitig unheimlich rührselig, kitschig und sentimental. Im Verlauf des Romans sind Lollys Lebensweisheiten erdrückend und wirken in ihrer unaufhörlichen Aufzählung bald nur noch wie leere Worthülsen und Binsenweisheiten. Probleme werden damit ganz simpel aus der Welt geschafft, ohne wirklich an einer Lösung zu arbeiten.
Die Intention des Autors um die Suche nach dem individuellen Glück wird bildhaft, aber zu sehr mit der Holzhammermethode vermittelt. - Cally Stronk
Die Mafflies - Los geht's!
(18)Aktuelle Rezension von: Manja82Kurzbeschreibung
Jetzt kommt’s frech und flauschig!
Max findet seine neue Stiefschwester Lara doof und das olle Haus, in dem Papa und er jetzt wohnen, auch. Was für ein Glück, dass dort ein zeigefingerkleines, kuschelig-weiches Wesen mit bunten Haaren wohnt: ein Mafflie. Zusammen denken die beiden sich immer neue Streiche aus, um der verwöhnten Lara eins auszuwischen. Was sie nicht ahnen: auch Lara hat streichemäßig Unterstützung.
(Quelle: Dressler)
Meine Meinung
Max‘ Vater verliebt sich in Laras Mutter. Und bereits nach kurzer Zeit zeihen sie zusammen. Allerdings stellt sich nun heraus Max und Laura können sich gar nicht leiden. Da bekommt Max plötzlich Besuch von einem kleinen Winzling, einem sogenannte Mafflie. Die beiden fangen an zu tüfteln, wie sie Lara loswerden können. Doch irgendwie funktionieren ihre Pläne nicht so richtig …
Das Kinderbuch „Die Mafflies“ stammt von der Autorin Cally Stronk. Nach den „Giraffenaffen“ eine neue Geschichte, auf die ich sehr gespannt war. Ungefähr genauso wie mein Sohn, mit dem ich die Geschichte gemeinsam gelesen habe.
Max und Lara, zwei Kinder die sich nicht mögen. Dumm nur das sie zusammen wohnen müssen. Und das alles nur weil sich Vater und Mutter ineinander verliebt haben. Max wirkt sehr unglücklich darüber.
Und Lara, ein kleines Mädchen das viel aushalten muss. Denn Max und der Mafflie Radischen haben es wirklich Faust dick hinter den Ohren.
Auch die anderen Figuren, wie Papa Pummel, Max‘ Vater, und Mama Hummel, Laras Mutter, sind Cally Stronk ganz wunderbar gelungen. Sie wirken echt und toll gestaltet.
Der Schreibstil der Autorin ist kindgerecht leicht und wirklich gut zu verstehen. Unterstützt wird das Geschriebene durch liebevolle Illustrationen, die uns beiden wirklich sehr gut gefallen haben.
Die Geschichte ist witzig. Die Dinge, die sich Max und Radischen sich ausdenken sind humorvoll bringen aber letztlich nicht wirklich was.
Aber es wird auch ein Thema angesprochen das heutzutage schon auch wichtig ist. Es geht um sogenannte Patchwork Familien, denn Max, Lara und ihre Eltern sind eine, nachdem sie zusammengezogen sind. Ein schwieriges Thema das aber kindgerecht umgesetzt wurde.
Fazit
Insgesamt gesehen ist „Die Mafflies“ von Cally Stronk ein richtig tolles Kinderbuch das geeignet ist für kleine Leser ab ca. 6 Jahre.
Die liebevoll gestalteten Charaktere, der kindgerecht verständliche Stil der Autorin und eine humorvolle Handlung, die durch sehr schöne Illustrationen unterstützt wird, haben uns Spaß gemacht und überzeugt.
Wirklich zu empfehlen! - Eric-Emmanuel Schmitt
Das Kind von Noah
(138)Aktuelle Rezension von: Luthien_Tinuviel"Das Kind von Noah" schildert auf knapp 140 Seiten sehr bewegend die Geschichte des kleinen 7-jährigen jüdischen Jungen Joseph, der in Brüssel in den 1940er Jahren sich von seiner Famile trennen und untertauchen muss.
Joseph ist, wie ich es verstanden habe, ein fiktiver Charakter, dennoch wird seine Geschichte sehr bewegend beschrieben, sodass die Person Joseph für den Leser real wird.
Die Perspektive des kleinen Jungen, der erst nach und nach versteht, was um ihn geschieht, gelingt dem Autor hervorragend.
Alles in allem ein sehr lesenswerter Roman. - Maria Nikolai
Die Schokoladenvilla
(245)Aktuelle Rezension von: Brina_10Stuttgart, 1903: Judith ist die Tochter des Schokoladenfabrikanten Rothmann. Leider wird ihre große Leidenschaft, die Herstellung von Schokolade, von ihrem Vater eher belächelt. Als sie Victor Rheinberger kennenlernt, der eher durch ein Unglück in der Schokoladenfabrik Fuß fasst, fühlt sie sich erstmals wirklich ernst genommen und merkt, dass ihr Rheinberger immer wichtiger wird. Ihr Vater hat jedoch andere Pläne für ihre Zukunft. Judith soll den Sohn des Bankiers heiraten - eine beschlossene Sache, an der sich nichts ändern lässt und die für Familie und Fabrik Vorteile bringt, auch wenn Judith keinerlei Gefühle für diesen Mann hegt...
Ich fand den Auftakt der Schokoladenvilla wirklich sehr gelungen. Judith ist eine starke Frau, die für ihre Rechte kämpft und ihren eigenen Willen hat. Auch die anderen Charaktere, vor allem Judiths Brüder, fand ich wirklich sehr schön beschrieben. Die Zwillinge sorgten zudem immer wieder für ein kleines Schmunzeln und lockerten die ganze Geschichte auf.
Erzählt wird aus vielen verschiedenen Perspektiven, sodass man unterschiedliche Einblicke kennenlernt, Zusammenhänge besser versteht und es einfach spannend bleibt.
Obwohl die Story an sich vorhersehbar war, schaffte es Maria Nikolai, einen Spannungsbogen zu legen und diesen aufrecht zu erhalten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte unbedingt immer wissen, wie es weiter gehen wird.
Das Setting war durch die Schokoladenvilla natürlich auch etwas ganz Besonderes und sorgte für eine gemütliche Atmosphäre beim Lesen. Vor allem interessiert und beeindruckt hat mich jedoch das Leben in der damaligen Zeit. Die verschiedenen Rollenbilder, gesellschaftliche Normen und Werte, der Umgang mit Familienangehörigen oder auch die üblichen Bestrafungen haben ich wirklich gefangen genommen. Aus heutiger Sicht war es teilweise unvorstellbar, welche Sicht auf die Dinge Menschen damals hatten. Der Wandel der Zeit wurde in diesem Buch richtig spürbar.
Und auch, wenn ich mir vorstellen könnte, dass nicht alle Dinge, welche im Buch beschrieben werden, damals so unkompliziert umzusetzen gewesen wären, störte mich das nicht beim Lesen oder der Handlung, weil es für mich einfach ein Buch zum Wohlfühlen mit nachdenklicher Nebenstimmung war.
Was ich ebenfalls sehr schön fand, war die Gestaltung des Buches. Es befand sich en Rezept darin, ein Glossar mit Erklärungen zu Begriffen der damaligen Zeit, eine Auflistung der Namen sowie eine Übersicht darüber, welche Personen und Handlungen nun fiktiv waren. Ein perfekt gestaltetes Buch für gemütliche Abende.
- Sonja Hauer
Donaukiesel
(13)Aktuelle Rezension von: Buecherwurm-LeseratteFeine kleine Romanze mit unerwarteten Wendungen. Immer wenn man vermutet, es nimmt ein gewisse Richtung ein, erscheinen neue Charaktere und die ganze Geschichte dreht sich. Für mich war die erste Seite etwas verwirrend, doch am Schluss des Buches wurde mir die Bedeutung dieser Seite klar.
Echt super Leselektüre, freue mich auf weitere Fälle in neuen Büchern!
- Beate Maly
Mord auf der Donau
(28)Aktuelle Rezension von: misery3103Ernestine und Anton bekommen die Karten für eine Donaufahrt geschenkt und nehmen die Fahrt gerne auf. An Bord treffen sie auf die unterschiedlichsten Mitreisenden. Als einer der Passagiere stirbt, gehen alle von einem Unglück aus. Auch das Verschwinden eines Hilfskochs alarmiert nur Ernestine und Anton. Doch wer könnte dem toten Grafen nach dem Leben getrachtet haben?
Wieder ein amüsanter und unterhaltender Fall für die Ex-Lehrerin Ernestine Kirsch und ihren Freund Anton. Die Flussfahrt war schön geschildert und übermittelte wieder einiges Wissen über historische Ereignisse, was mir bei den Büchern von Beate Maly immer gut gefällt.
Der Fall führt weit in die Vergangenheit und bietet einige Rätsel auf, so dass man als Leser bis zum Ende überlegt, wer der Täter sein könnte. Das Warum wird schon im Prolog angeschnitten, aber die Spekulationen über den Mörder bleiben.
Mir hat auch diese Reise mit Ernestine und Anton wieder viel Spaß gemacht und ich freue mich auf neue Abenteuer und weitere Fälle, die es mit den beiden zu lösen gibt. Amüsant und gut unterhaltend! - Rebekka Eder
Die Schokoladenfabrik - Die Tochter des Apothekers
(62)Aktuelle Rezension von: Stephanie_RuhAnna Sophia hilft gerne ihrem Vater in der Apotheke und hat ein eigenes Rezept für Hustenbonbons entwickelt. Eigentlich soll sie den Apothekergesellen August heiraten, aber da wird ihr Vater krank und ihr alter Bekannter Franz Stollwerck kommt aus Paris zurück - der Beginn einer neuen Ära. Und es überschlagen sich nicht nur die politischen Ereignisse in Köln...
"Die Schokoladenfabrik-Die Tochter des Apothekers" bezieht sich teilweise auf echte historische Ereignisse und Persönlichkeiten, das alles in Form eines Romans. Es ist ein dicker Roman mit über 600 Seiten und am Anfang war ich etwas verwirrt über die vielen unterschiedlichen Menschen, von denen plötzlich berichtet wird, so ganz aus dem Zusammenhang heraus. Erst nach einiger Zeit führen die Wege zusammen und es ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild.Für das Cover hätte ich mir mehr Bezug aufs Buch gewünscht, entweder in Bezug auf die Schokolade oder auf die Apotheke und die Bonbons.
Rebekka Eder schreibt flüssig und interessant, weshalb ich am Ball geblieben bin trotz anfänglicher Verwirrung. - Christian v. Ditfurth
Mann ohne Makel
(71)Aktuelle Rezension von: Gartenfee-BerlinAm Anfang des Buches habe ich noch gedacht, was für ein öder Kram. Nur Geschwafel an der Uni, lediglich die Handlungen um den Kommissar herum waren spannend und interessant.
Da ich aber alle Folgebände auf dem SuB habe, habe ich mir gedacht, da muss ich jetzt durch und tapfer weitergelesen. Hat sich auch gelohnt. Es wurde immer interessanter, je mehr Dr. Stachelmann in der Vergangenheit grub und sich die Ergebnisse mit den aktuellen Ereignissen in Verbindung bringen ließen. Dennoch kann ich alles in allem für mich maximal 3.5 Sterne vergeben.
- Hanna Künzel
Vom Jörg, der Zahnweh hatte
(10)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteZähne putzen, Zahnschmerzen, Zahnarztfür Kinder ab 4 Jahren
Eine alte Geschichte wieder entdeckt!
Sicherlich kennen viele diese Geschichte schon aus ihrer Kindheit. Bereits in der 12. Auflage erscheint die Geschichte vom Leckerschlecker Jörg, der Süßigkeiten liebt und Zähne putzen verabscheut. Einst eines der Bilderbücher der ehemaligen DDR, das jeder kannte und heute zu den Kult- Geschichten gehörte ist es leider in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit geraten. 1986 erschien es im KinderbuchVerlag Berlin damals mit Illustrationen von Christa Unzner-Fischer. Die Autorin Hanna Künzel, Erzieherin und spätere Lehrerin, weiß zu erzählen und so ist es kein Wunder, dass Kinder früher wie heute die Geschichte von Schleckerjörg sehr beeindruckt.Jörg liebt Süßigkeiten über alles. Normales Essen lehnt er ab. Wann immer er Geld geschenkt bekommt setzt er es gleich in Süßigkeiten um. Zähne putzt er nur wenn ihn seine Mutter daran erinnert bzw. dazu drängt. Das das auf die Dauer für die Zähne gar nicht gut geht wissen die Kinder und so wissen sie, dass es eine Frage der Zeit ist, das Jörg furchtbare Zahnschmerzen bekommt. Und so geschieht es. Eines Abends bekommt Jörg seltsamen Besuch. Ein kleines seltsames Männlein sucht ihn heim. Am anderen Morgen hat er furchtbares Zahnweh. Die Mutter erzählt ihm vom Zahnwehmännlein, das in der Nacht kommt , wenn Essensreste und Süßigkeiten an den Zähnen bleiben und sich tief in die Zähne hinein gräbt um an alles heran zu kommen. Ja, das Männlein kannte Jörg und nun blieb nur eines, er musste zum Zahnarzt. Viele Kinder haben Angst vor dem Zahnarzt wegen der ganzen Geräte. Jörg hat Glück. Dr. Heiler versteht es auf seine kleinen Patienten einzugehen und ihnen die Angst zu nehmen. Jörg ist so fasziniert von allem was ihm der Zahnarzt vorstellt, dass er fast die Zahnschmerzen vergisst. Und so sitzt Jörg dann auch recht entspannt auf dem Zahnarztstuhl. Doktor Heiler macht aber nicht nur den Zahn wieder sauber und gesund sondern verscheucht damit auch das Zahnwehmännlein und erklärt Jörg was zu tun ist damit das böse Männchen nicht mehr zu ihm kommt.Fortan isst er viel Gesundes, putzt sich freiwillig regelmäßig die Zähne und spart lieber sein Geld anstatt es für Süßigkeiten auszugeben.Die Geschichte überzeugt durch viele leicht verständliche, sachliche Erklärungen und Situationen, die die Kinder durch eigenes Erleben leicht nachvollziehen können. Gleichzeitig nimmt sie durch eindrucksvolle, recht simple praktische Erklärungen des Arztes den Kindern die Angst vor dem Praxiszimmer und der Arbeit des Zahnarztes.Die für den ein oder anderen vielleicht etwas alt anmutenden Illustrationen sprechen auch heute noch die Kinder sehr an, was zeigt, das sie keinesfalls altbacken sind.Unsere Lesekinder entdeckten die Geschichte viel auch über die Illustrationen, in die sie regelrecht eingetaucht sind.Das Buch endet mit einem Wort an die Eltern, in dem Doktor Heiler den Eltern die Wichtigkeit von Prophylaxe, Zahngesundheit, dem richtigen Zähneputzen und den regelmäßigen Zahnarztbesuch verdeutlicht sowie auf die Entstehung von Karies eingeht.Ein wunderbares, sehr eindrucksvolles Bilderbuch, dass Kindern anschaulich vermittelt, wie wichtig das Zähne putzen ist.
- Michel Gay
Eine Dose Kussbonbons
(9)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Zebro darf zum ersten Mal mit ins Ferienlager. Er ist schon ganz aufgeregt. Als ihm bewusst wird, dass er da aber auch ohne Mama und Papa schlafen muss wird ihm doch mulmig. Da haben Mama und Papa eine tolle Idee. Sie machen ihm eine Dose voll mit Kussbonbons, Zetteln, auf die sie geküsst haben. Die helle Seite ist von Papa und die mit Lippenstift von Mama.
Da kann das Heimweh kommen.
Heimweh kennt jedes Kind, das schon mal wo anders geschlafen hat. Da wird es Abend und das Heimweh kommt. Anders geht es da auch Zeo nicht. Ihm reicht schon die Vorstellung da ohne Mama und Papa sein zu müssen. Wie gut das die Eltern schon vorgebaut haben und eine tolle Idee hatten , wie sie dabei sein können und Trost spenden, auch wenn Zeo weit von ihnen entfernt ist. Und wie toll, das Zeo auch anderen Kindern mit der Idee helfen kann. Da hat er gleich viele neue Freunde gefunden und braucht Mama und Papa´s Küsse gar nicht mehr.
Das Buch ist herrlich beschrieben und zeigt Gefühle auf die sicherlich jedes Kind schon einmal gehabt hat. Da kann sich dann jeder gut reinversetzen und wäre in der Situation sicherlich auch froh gewesen, wenn seine Eltern auf solch eine tolle Idee gekommen wären.
Ich empfehle dieses Buch für kleine Seelchen ab 4 Jahren. - Markus Nummi
Bonbontag
(7)Aktuelle Rezension von: AliraAm “Bonbontag” dürfen Kinder in Skandinavien so viele Süßigkeiten essen, wie sie wollen bzw. können. Dafür ist an anderen Tagen Süßkram verboten.
Ein Schriftsteller, zwei Kinder und mehrere “Sozialmiezen” sind die Hauptpesonen dieses Sozialkrimis, der in Helsinki spielt. Darin geht es um Kindesmisshandlung, Kindesvernachlässigung, Fehlinterpretationen, um Wegschauen und immer wieder um Bonbons.
Trotz der offenbar detailgetreu berichteten “Fälle” habe ich die Erzählung sowohl konstruiert als auch ein bisschen wirr empfunden. Schade um das Thema, das nicht nur in Finnland brisant ist.
- Jochen Till
Kakerlakenkekse und Teerbonbons
(1)Aktuelle Rezension von: Sancro82Familie Ungeheuerlich braucht sich dieses mal nicht für die Menschen zu verstellen, denn es ist Halloween. Von den Menschen wird niemand merken, dass sie sich gar nicht verkleidet haben. Nur Freddie muss sich verkleiden, da er bis auf seine haarigen Füße ausssieht wie ein Mensch. Ist doch klar, dass an diesem Tag Mama Ungeheuerlich noch schnell eine Tonne Kakerlakenkekse und mit Spülwasser gefüllte Teerbonbons herstellt, um sie an der Haustür zu verteilen.
Es ist bereits der 4. Band der Einfach Ungeheuerlich Reihe von Jochen Till, aber die Bände sind in sich abgeschlossen. Deswegen kann man sie ohne Probleme unabhängig voneinander lesen. Die Bände haben meistens einen Seitenumfang von ca. 100 Seiten, aber es sind auch viele Illustrationen enthalten und die Schrift ist recht groß. Außerdem gibt es am Anfang des Buches einen Familienstammbaum mit kurzer Beschreibung der einzelnen Familienmitglieder um den Überblick zu behalten. Die Geschichte ist sehr witzig und mit den tollen Illustrationen von Zapf wieder sehr schön geworden. Meine Kinder 6 und 8 Jahre alt waren beide wieder sehr begeistert und freuen sich schon auf das nächste Abenteuer der Familie Ungeheuerlich. - Gudrun Mebs
Oma und Frieder. Sammelband - Alle 42 Geschichten in einem Band
(3)Noch keine Rezension vorhanden - Annette Moser
Meine verzauberte Freundin (Der zuckersüße Wunderladen 1)
(2)Aktuelle Rezension von: ChrischiDCharlie kennt ihre Tante Agathe eigentlich kaum, doch jetzt soll sie die Ferien bei ihr verbringen. Schnell spürt sie, dass die Süßigkeiten, die über die Theke des Bonbonladens gehen, alles andere als gewöhnlich sind, denn Agathe verbreitet mit Hilfe einer kleinen Prise Magie Glück und Fröhlichkeit. Auch Charlie besitzt besondere Fähigkeiten, die sich dadurch äußern, dass sie Gefahr wittert, selbst wenn böse Pläne erst gedanklich Gestalt annehmen. Es liegt etwas in der Luft, Charlie und Agathe müssen schnell reagieren, bevor das Dorf und die Menschen sich entzweien…
Bonbons, die nach echten Früchten schmecken und zusätzlich ein gutes Gefühl vermitteln, so etwas wünscht sich doch jeder. Viel zu oft wird man von schlechtem Gewissen heimgesucht, wenn man wieder einmal zu viel genascht hat. Doch Agathe beherrscht ihr Handwerk, was auch dringt nötig ist, denn düstere Wolken ziehen auf, ein Sturm bahnt sich an. Zwar nicht im wörtlichen Sinne, aber die Gedanken und Gefühle der Dorfbewohner betreffend. Ein böser Zauberer setzt alles daran Zwietracht zu säen.
Anders als die Protagonisten weiß der Hörer um die Identität und den Plan des Widersachers. Doch aufhalten lässt dieser sich durch reine Gedankenkraft natürlich nicht. So bleibt nur die Hoffnung, dass es Charlie und ihrer Tante gelingen wird ihn rechtzeitig zu überführen, um den Plan zu vereiteln. Dabei bleibt man gerne und nah an der Seite der Charaktere, die allesamt Eigenschaften mit hohem Wiedererkennungswert besitzen, wodurch man schnell eine Verbindung zu dem ein oder anderen aufbaut. Hinzu kommt die lebendige Darstellung, sprechertechnisch gesehen. Uta Dänekamp bestreitet den Großteil der Erzählung, Mark Bremer bleibt ein kleinerer Part überlassen. Das Zusammenspiel ergänzt sich dennoch perfekt, so dass man hin und wieder sogar das Gefühl eines Hörspiels und nicht einer Lesung vermittelt bekommt.
Ein mehr als gelungener Auftakt, sowohl inhaltlich wie auch in der Umsetzung der Hörfassung. Eine magische Geschichte, die sicherlich noch einiges zu erzählen hat.
- Lene Hansen
Liebe schmeckt wie Karamell
(29)Aktuelle Rezension von: BelisAls Lila plötzlich aus ihrem sicheren Alltag geworfen wird ahnt sie nicht wie aufregend das Leben in Berlin wird. Diese Veränderung bringt ihre Kreativität auf Hochtouren, ihre Augen zum Strahlen und so nebenbei ihr Herz in Versuchung. Jeder Tag bringt bonbonschöne Erfahrungen bis sie unverhofft über ein Bild in der Zeitung stolpert. Hat der liebenswerte Felix etwas mit diesen Schlagzeilen zu tun? Während in ihrem Kessel die Zuckermasse blubbert versucht Lila ihre Gefühle zu ordnen.
Bis zu diesem mysteriösen Anruf war Felix das erfolgreiche Aushängeschild im väterlichen Unternehmen. Doch plötzlich holt ihn seine Vergangenheit ein. Er muss Rätsel lösen und sich um zwei kleine Neffen kümmern von deren Existenz er nicht mal eine Ahnung hatte. Als er sich bewusst wird das im Bonbonladen nicht nur zuckersüße Leckereien angeboten werden und seine Stimmung sich bereits beim Anblick der Verkäuferin erhellt steht er von einer tiefgreifenden Entscheidung.
Der unterhaltsame Schreibstil ist bildlich und am liebsten würde ich schnell in die Bonbonmanufaktur sausen. Leg lieber ein paar Leckereien zum naschen bereit. In wechselnder Perspektive erzählt die Autorin lebhaft und humorvoll. Dabei schaue ich Lila bei der Bonbonproduktion über die Schulter, gehe mit Felix den Spuren und Rätseln auf den Grund und erlebe wie zwei kleine Racker die Gewohnheiten der Erwachsenen auf den Kopf stellen.
Charismatische Protagonisten und ideenreiche Rätsel machen diese Geschichte zu einem gelungenen Buch, obwohl mir manche Lösung etwas zu konstruiert erscheint. Teils finden sich Wiederholungen die nicht nötig gewesen wären. Aber in die Story eingebunden ist viel Herz und noch mehr Romantik. Das absehbare Happy End spricht für einen Wohlfühlroman. Die Autorin konnte mich insgesamt gut unterhalten.
- Andy Stanton
Sie sind ein schlechter Mensch, Mr Gum!
(38)Aktuelle Rezension von: sternenstaubhhWer die Mr-Gum-Reihe noch nicht kennt, sollte das dringend nachholen, denn die Bücher sind allesamt lesenswert! Der Autor sagte mir zuvor noch nichts, aber der Name Harry Rowohlt auf dem Cover sorgte für einen Coverkauf, den ich nicht bereut habe. - 8
- 12
- 24