Bücher mit dem Tag "bob"
182 Bücher
- Stephen King
Es
(2.340)Aktuelle Rezension von: MagikerRobinski"Es" war mein erstes Stephen King Buch, das ich damals schon mit 14 gelesen hatte. Das ist nun 6 Jahre her.
Mich hat die Geschichte und Stephen King's Schreibstil sofort in den Bann gezogen und jetzt auch jahrelang gebunden. Sodass ich mittlerweile schon eine ganze Sammlung besitze.
Das Buch hatte mich so gefesselt, dass ich 400 Seiten an einem Tag verschlingen konnte ohne davon ermüdet worden zu sein.
Ein Aspekt, der dazu geführt hatte war tatsächlich die Masse an Hintergrundgeschichte der Hauptfiguren, denn ich bin ein Mensch, der gerne tiefer abtaucht, um zu erfahren, wie es zur Charakterentwicklung eines Menschens kam. Sprich weswegen er sich so verhält, wie er sich verhält.
Klar kann man diese für mich positive länge des Buches auch negativ betrachten, aber meiner Meinung nach ist das Buch dennoch wert gelesen zu werden, denn die Hauptgeschichte birgt eine spannend erzählte Horrorgeschichte aus Sicht 7 Kinder, wodurch die Ängste in ihrer Art nostalgisch und leicht verständlich wirken.Auf jeden Fall eine Lese-Empfehlung!
- David Nicholls
Zwei an einem Tag
(3.692)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEmma und Dexter lernen sich während ihrer Abschlussfeier am 15.Juli 1998 kennen. Nach einer stürmischen Nacht trennen sich die Wege der Beiden, aber irgendwie finden sie immer wieder zu einander. Sie werden gute Freunde und David Nicholls zeigt uns, was die Beiden immer am 15.Juli machen. Das Leben verändert sich, Karrierepläne scheitern oder gelingen endlich und auch die Liebe ist alles andere als langweilig. Sollen sie es doch miteinander probieren? Emma und Dexter streiten sich, lieben sich, hassen sich, aber können doch nicht ohne den Anderen.
David Nicholls ist etwas großartiges gelungen und mit viel Gefühl und Gespür für die besonderen Momente erzählt er die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft oder doch die einer Liebe?
- Cecelia Ahern
Für immer vielleicht
(2.848)Aktuelle Rezension von: larissamarieDas ist ein meiner absoluten Lieblingsbücher von Cecelia Ahern.
Mir gefällt der Aufbau und der Schreibstil. Vor allem ist es mal etwas ganz anderes, als man es bisher kennt. Die Geschichte wird in Form von emails und Briefen erzählt.
Eine total schöne Geschichte zwischen zwei besten Freunden, die viele Höhen und Tiefen durchleben, bis sie endlich zueinander finden. Könnte dieses Buch immer und immer wieder lesen.
- James Bowen
Bob, der Streuner
(967)Aktuelle Rezension von: AlinchenDer ehemalige Obdachlose James ist gerade in eine Sozialwohnung gezogen und versucht sein Leben als Straßenmusiker zu finanzieren, lebt aber dennoch von der Hand in den Mund. Gleichzeitig ist er von Methadon, einem Heroin-Ersatzprodukt, abhängig. Eines Tages findet er einen verletzen Kater, den er Bob nennt und wieder gesund pflegt. Als James Bob die Freiheit schenken möchte, bleibt Bob jedoch und aus den beiden werden beste Freunde. In den nächsten Jahren begleitet Bob James bei dessen Jobs auf der Straße. Bob hat eine Menge Fans, aber es gibt auch immer wieder Probleme.
Man kann sich beim Lesen gut vorstellen, wie James in einem Cafè sitzt und seinem Ghostwriter alle Gedanken und Geschichten mit Bob erzählt. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen kommt es, meiner Meinung nach, immer wieder zu Längen in dem eigentlich sehr dünnen Buch. James' Gedanken kreisen am Anfang immer wieder um die Frage, wo Bob herkommt, aber (logischerweise) kann Bob sie nicht erzählen, weshalb ich James nur rütteln wollte, dass er doch bitte aufhören soll. Auch bei anderen seiner Entscheidungen, hätte ich ihn am liebsten geschüttelt. Oft tut er sich selbst extrem leid, obwohl er doch selbst Schuld ist an seiner Drogenvergangenheit oder wenn er mit den Konsequenzen nach irgendwelchen Regelverstößen leben muss. All das hat dazu geführt, dass ich das Buch ganz nett für Zwischendurch finde, aber leider nicht mehr. Ich werde die Fortsetzungen nicht lesen.
Trotzdem soll auch nicht der Eindruck entstehen, dass ich das Buch gar nicht mochte. Ich verstehe, was viele Menschen daran lieben, insbesondere Katzenfreunde. Aber es kann nicht jedes Buch jedem gefallen.
- Cody McFadyen
Der Menschenmacher
(1.145)Aktuelle Rezension von: Lady_DoePalim Palim ihr Lieben,
heute habe ich den letzten Teil von Cody Mcfadyen „Der Menschenmacher“ beendet. Meinen ersten Thriller für meinen Blog und so musste ich mich jetzt damit beschäftigen in welchen Kategorien ich Thriller bewerten möchte. Wie gefallen euch die Kategorien?
Erster Eindruck: Ich habe mich sehr gefreut, dass ich jetzt ein weiteres Buch von Cody Mcfadyen lesen konnte, nach dem mich bereits die Reihe um Smoky Barrett gefesselt hat. Also habe ich mir das Buch zum Geburtstag gewünscht und mich auch recht schnell ans Lesen gesetzt.
Cover: Das Cover passt perfekt zu allen anderen Büchern von ihm und ist auch wieder in schwarz/weiß mit rot gehalten.
Inhaltsangabe: Evolviere! - David starrt den Brief an, in dem nur dieses eine Wort steht, und schon kehren die grausamen Erinnerungen zurück: wie seine alleinstehende Mutter tödlich verunglückte, als er sechs Jahre alt war. Wie er zusammen mit zwei weiteren Kindern von einem Mann adoptiert wurde, den sie "Vater" nennen sollten. Wie dieser seine Adoptivkinder mit Brutalität und Grausamkeit dazu bewegen wollte, zu "evolvieren." Zwanzig Jahre später hat David sich zum angesehenen Schriftsteller entwickelt, doch die Schatten seiner Vergangenheit scheinen nicht ruhen zu wollen. Damals hatten die Kinder einhellig Vaters Tod beschlossen und sind ein großes Wagnis eingegangen. Hat Vater überlebt? Beginnt der Albtraum für David von Neuem?
Meine Meinung: Für mich war dieses Buch etwas Besonderes, da es das letzte Mal war, dass ich ein neues Buch von Cody Mcfadyen lesen werden kann. Leider handelte es nicht von Smoky, die mich all die anderen Büchern begleitet hat, sondern von drei neuen Protagonisten. Die drei sind sehr verschieden und sind durch ihre Vergangenheit eng verbunden. Anhand des Schreibstils merkt man auch immer bei welchem Protagonisten man gerade ist und welches Hintergrundwissen man hat.
Wie man es von Cody Mcfadyen kennt, beschreibt er alles sehr detailliert und spannend auch die Gewaltszenen. Das muss man mögen, da man schon in den ersten 100 Seiten mit viel Gewalt und Mord konfrontiert wird. Ich mag diesen Schreibstil und ich konnte mit den Charakteren leiden, das hat für mich dieses Buch wieder unglaublich spannend gemacht. Allerdings wurde sehr lange Zeit die Vorgeschichte der Protagonisten thematisiert, was wichtig ist für die Geschichte ist, aber die Aufmerksamkeit eher auf die Vergangenheit lenkt. Dies merkt man leider vor allem bei der Auflösung des „Falles“, welcher innerhalb eines Kapitels schnell abgehandelt wird.
Trotz vieler Akteuren und Protagonisten kann man der Geschichte gut folgen und man ist bis zum Ende gespannt, wie es weiter geht. Mir fehlt Smoky im Buch sehr und ich hätte mich sehr gefreut zumindest etwas von ihr zu hören.
Fazit: Ein spannendes Buch mit einem zu schnellen Ende. Dieses Buch hat mir allerdings gezeigt, das ich unbedingt „Die Blutlinie“ rereaden muss und ich freue mich schon sehr drauf, da dieses Buch für mich ein 5 Sterne Buch war und ist.
Triggerwarnung (Achtung Spoiler!):
Ich persönlich habe hier keine offiziellen Triggerwarnungen gefunden. Vielleicht auch einfach, weil dieses Buch so ziemlich jeden erdenklichen Trigger hat, den man sich vorstellen kann.
Oft und detailliert thematisiert werden die Themen: Tod, Mord, Suizid, Gewalt (sexuelle Gewalt (Vergewaltigung), Folter, häusliche Gewalt) und Kinderprostitution.
Außerdem werden Themen wie Drogenabhängigkeit, Alkoholabhängigkeit, Abtreibung und ungewollte Schwangerschaft angesprochen.
Hierbei kann ich euch keine Angaben auf Vollständigkeit geben, da mir immer wieder neue Trigger aufgefallen sind und eigentlich das komplette Buch voll dieser ist und auch davon lebt.
Allerdings möchte ich euch bitten, wenn ihr Probleme mit den Themen habt, dass ihr das Buch nicht hört oder lest oder euch Hilfe bei Freunden, Familie oder auch offiziellen Stellen holt, sobald ihr merkt, dass euch diese Themen zu sehr belasten.
Liebe Grüße,
eure Buchlady
P.S.: Wenn ihr Rezensionen über weitere Bücher von mir lesen wollt, dann schaut doch gerne bei meinem Buchblog: www.Buchlady.de vorbei oder besucht mich bei Instagram einfach unter buchlady.de
Spannung: 4
Plot: 4
Charaktere: 4
Brutalität: 5
Erzählstil: 5
Gesamtbewertung: 4
- Stella Tack
Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit
(187)Aktuelle Rezension von: MandysbookworldIch weiß noch gar nicht wie ich die Geschichte verarbeiten soll. Jedes mal wenn Stella Tack in das Genre Dark Akademica eintritt, kommt dabei ein Jahreshighlight raus.. #nightofcrownes sag ich da nur.
Ich muss zugeben.. ich war Anfangs etwas skeptisch, ob das Buch überhaupt etwas für mich ist. Dann habe ich Dämonen gelesen und in letzter Zeit haben mir vermehrt Bücher genau damit gefallen. Außerdem ist es Stella Tack.. also was spricht sonst noch dagegen, genau nichts.Für mich war es anspruchsvoller zu lesen, weil die Worte nicht einfach so an mir vorbeigeflogen sind. Bei manchen Worten musste ich doppelt nachlesen um es zu verstehen, aber das ist für die ganzen neuen Informationen die man bekommt und verarbeiten muss völlig in Ordnung. Immerhin taucht man in die Welt der Exorzisten ein.
Man bekommt einen kleinen ersten Eindruck von Lore und wie er an seinen jetzigen Körper gekommen ist. Da weiß man noch gar nichts über irgendetwas.
Die Spannung beginnt bereits ab Kapitel eins. Ich hatte schon Vorfreude auf die Story, da habe ich erst das erste Wort gelesen weil der Klappentext schon so vielversprechend ist.
Lore und Leaf haben eine so spezielle Verbindung, und ich liebe es wenn die beiden sich unterhalten.. das ist einfach wieder so Stella finde ich, total lustig und einfach einzigartig🤭
Leafs Veränderungen treten langsam und kaum merkbar für andere auf. Dennoch finde ich es super rübergebracht, auch den Hass der Exorzisten gegenüber Leaf, sowie den Zwiespalt bei Falko der von Kapitel zu Kapitel zunimmt.
Zero und Crain sind auch total sympathisch und verleihen der Story noch mehr Authentizität und lustige Momente. Zeros Geschichte ist für nebenbei auch sehr interessant und passt auch perfekt zu seinem etwas anderen Verhalten. Das ganze Thema um die Homunkuli ist sehr interessant und auch was ganz spezielles.
Bevor das hier zu lang wird und ich zu viel schmeichle..
Es spielt alles in diesem Buch perfekt zusammen und ich kann meine Begeisterung kaum in Worte fassen. Es ist eins meiner Jahreshighlights und hat so spannende Wendungen und man saugt die Informationen nur so in sich auf.
Also wenn ihr endlose Spannung, lustige Momente und etwas Fantasy-Romantik wollt dann seid ihr hier genau richtig 👀
- Libba Bray
The Diviners - Aller Anfang ist böse
(297)Aktuelle Rezension von: JayJays-BuecherweltDas Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Ich habe eine gemischte Meinung 🙄 und weiß gar nicht, wo ich anfangen soll ...
Zunächst einmal schreibt Libba Bray sehr flüssig und realistisch. Die Hintergründe sind gut recherchiert und ich hatte echt keine Probleme, mich in die Protagonistin zu versetzen und in die Geschichte abzutauchen. Es war angenehm spannend geschrieben - teilweise aber auch richtig heftig, wenn ich bedenke, ab welchem Alter das Buch angepriesen wird - sodass die ersten Seiten nur so dahin flogen. Leider wurde es mir irgendwann zu verworren und irritierend. Die Handlungsstränge erdrückten mich förmlich, alles wirkte immer chaotischer und weniger durchdacht, die Perspektiven wechselten scheinbar willkürlich ... ich war sogar kurzzeitig am Überlegen, ob ich abbrechen und später weiterlesen sollte. 😵
Die Geschichte spielt im Amerika der 20er, Hauptperson ist Evie. Sie hat eine ganz besondere Gabe und gerade das hat mich sofort fasziniert und für das Buch begeistern können, denn wenn Evie einen Gegenstand berührt, weiß sie quasi alles über dessen Besitzer. Natürlich kommt es, wie es kommen muss: Evie wird zur Polizeiarbeit herangezogen und will helfen, einen Ritualmörder zu entlarven.
Alles sehr gute Grundbausteine, um ein über 700 Seiten Werk zu füllen, doch das ging leicht daneben. Evie nervte mich zunehmend, genauso wie einige Nebencharaktere, die nicht ich mir anders gewünscht hätte, ... Meine anfängliche Freude schlug jedenfalls schnell in Enttäuschung um. 😪
Keine Ahnung, ob es an der Übersetzung gelegen haben könnte, aber ich hatte mir das Buch nach dem Klappentext schöner vorgestellt. Zwar war es nicht grottenschlecht, aber meine Gefühle sind gemischt. Noch mal lesen würde ich es nicht und eine Fortsetzung würde mich jetzt auch nicht vom Hocker reißen.
- Jodi Picoult
Zerbrechlich
(393)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCharlotte und Sean sind im Glück, denn Amelia bekommt bald eine Schwester. Piper ist die beste Freundin und Frauenärztin von Charlotte und spricht von einem perfekten Kind. Es gibt aber Probleme und Komplikationen und die kleine Willow hat Glasknochen. Eine seltene Krankheit, aber die jungen Eltern wollen voll und ganz für ihre Tochter da sein. Der Alltag ist nicht unproblematisch und Charlotte zweifelt immer mehr. Hätte Piper nicht schon viel früher erkennen müssen, was mit Willow ist? Sean und seine Frau streiten immer mehr und Amelie zieht sich in ihre Welt zurück. Dann gehen die Eltern zu einer Anwältin und wollen Piper und die Ärzte verklagen und Geld für die Behandlung einfordern. Die Zerbrechlichkeit der Familie und vor allem von Willow leiden sehr. Jodi Picoult schreibt wieder einmal eine große Familiengeschichten mit einem großen Problem. Alle Protagonisten erzählen die Geschichte aus ihrer Sicht und so entsteht ein ganz unterschiedliches Bild von dem Fall. Picoult kann tolle Spannung erzeugen, aber leider verliert sie sich an manchen Stellen in Wiederholungen und ermüdet durch die vielen Wechsel.
- David Morrell
Creepers
(529)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer>>Manche Gebäude lassen die Vergangenheit so lebendig werden, als wären sie Batterien. Sie scheinen die Energie von allem gespeichert zu haben, das jemals in ihnen vorgegangen ist. Und manchmal lassen sie diese Energie wieder ab, wie die Gefühle, die in diesem Koffer gesteckt haben.<<
Von dem Buch "Creepers" von David Morrell muss ich ehrlich sagen habe ich vorab nicht so viel erwartet. Ich wollte ein bisschen was einfaches, dennoch spannendes, gruseliges, bei dem ich einfach nicht viel nachdenken muss und letztlich habe ich genau das richtige bekommen.
Die Geschichte strickt sich insgesamt sehr einfach und gerade zum Ende wird es ein bisschen vorhersehbar und erinnerte mich an "Saw" aber wie gesagt, das hat mich nicht gestört denn ich wollte mich ja schließlich auch nicht in Theorien verheddern.
Das alte Hotel, um das es hier geht hat es wirklich in sich! Es ist unheimlich interessant der Geschichte dieses Hotels auf die Spur zu kommen und das lies mir tatsächlich auch den ein oder anderen Schauer durch die Adern ziehen!
Fazit: Alles in allem ein guter Thriller, der Sogwirkung hat, sich gut lesen lässt und mit einer interessanten, sowie spukigen Geschichte aufwartet! Kleiner Hinweis an dieser Stelle, es wird mitunter auch hin und wieder ein bisschen blutig...🤗 - Kathrin Lange
Herz aus Glas
(412)Aktuelle Rezension von: bibliotheka_yvaJuli soll mit ihrem Vater, der mit Leib und Seele Autor ist die Winterferien auf Martha`s Vineyard verbringen. Sie soll David über den Schweren Verlust seiner Freundin hinweghelfen, die bei einem Sturz von den Klippen ums Leben kam. David ist regelrecht unfreundlich zu ihr und sieht kränklich aus. Er lebt sehr zurückgezogen, doch Juli versucht ihr Möglichstes. Sie erfährt von einem Fluch, der unter anderem auch Davids Freundin auf dem Gewissen haben soll. Sie beginnt selbst eine Geisterhafte Stimme zu hören, die ihr Warnungen zuflüstert und kann bald nicht mehr unterscheiden was real ist. Juli schwebt in tödlicher Gefahr, dabei ist sie doch längst in David verliebt.
Für mich war das Buch eine richtig gut erzählte Geschichte, bei der man sich bis zum Ende hin fragt, ob an dem Fluch nun etwas dran ist oder nicht. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Juli erschien mir als Protagonistin sehr gut ausgearbeitet. Mutig und willensstark. Das Set auf Martha`s Vineyard und in Sorrow mutet teils unheimlich und schaurig an. Der Plot ist sehr gut durchdacht und in sich stimmig. Auch die Geschichte aus der Vergangenheit, die die Autorin mit einfließen ließ trug zu der Atmosphäre in der Story bei. David war für mich leider nicht so greifbar, was sich aber vielleicht in Teil zwei und drei noch ändern wird.
Ein sehr lesenswertes Buch!
- Sally Koslow
Ich, Molly Marx, kürzlich verstorben
(132)Aktuelle Rezension von: Nelly87Molly Marx führt ein ganz guter New Yorker-Leben. Sie ist gerade 35, mit einem Schönheitschirurgen verheiratet und Mutter einer 3-jährigen Tochter. Wäre da nicht dieses klitzekleine Detail: seit kurzem ist sie darüber hinaus auch tot. Am Ufer der Hudson River wurde Mollys Leiche gefunden und es ist absolut unklar, was der jungen Frau zugestoßen ist. Doch neben Ehemann und Kind lässt sich auch ihre Eltern zurück, eine Zwillingsschwester, die beste Freundin und auch einen Geliebten…
Allein vom Klappentext erfährt man erst einmal nur wenig darüber, was für eine Art Buch einen hier erwartet. Und die etwas kindlich angehauchte Covergestaltung lässt vielleicht den einen oder anderen Leser an dieser Geschichte vorbeigehen, womit ihnen dann aber wirklich was entgeht. Und wenn man dann die ersten Seiten gelesen hat, weiß man ehrlich gesagt immer noch nicht, wohin es gehen wird.
Molly Marx ist eines Tages unter Umständen gestorben, die scheinbar nicht nur dem Leser erst einmal unbekannt bleiben, sondern ihr selbst auch. Daher bleibt sie noch ein wenig „hier“ und beobachtet ihre Lieben (und auch die nicht so Lieben). Dabei wird ihr ein Berater zur Seite gestellt, den man wohl auch als Engel bezeichnen könnte. Allerdings ein Engel mit einem staubtrockenen Humor.
Also beginnt Molly, ihre Familie und Freunde zu begleiten, ohne dass die davon etwas wissen. Mir geht es bei „toten“ Charakteren in Büchern gerne so, dass ich diese etwas verherrliche. Selbst wenn sie im ganzen Buch keinen einzigen Fehler zeigen, fällt mir das meist nicht auf. Aber zu diesen Charakteren gehört Molly tatsächlich nicht. Denn sie hat Schwächen und Fehler und das nicht gerade wenige. Was auf den ersten Blick ausschaut wie eine Vorzeigehausfrau, entpuppt sich schnell als unglücklich Ehefrau mit Affäre.
Dass Molly so gar nicht perfekt war, mochte ich sehr. Damit war sie so viel mehr realer, als sie es andersherum gewesen wäre. Denn jeder Mensch hat eben so seine Fehler. Und Sally Koslow war da auch wirklich konsequent. Gerade Barry, Mollys Ehemann, ist ihr meiner Meinung nach wunderbar gelungen. Zunächst bekommt man den Eindruck, es mit einem Arzt zu tun zu haben, der sich für einen Halbgott in weiß hält. Und anfangs bekommt man auch kurz das Gefühl, als wäre dieser Mann vor allem eines: arrogant. Aber auch hier merkt man schnell, dass nicht immer alles schwarz und weiß ist. Natürlich hat Barry seine Fehler, aber er zeigt auch liebenswürdige Seiten und vor allem zeigt er auch Gefühl.
Recht schnell lernt man die Charaktere kennen und lieben. Durch ihre Allgegenwärtigkeit hat Molly die Möglichkeit, ihre Lieben dabei zu beobachten, wie sie mit ihrem Verlust und ihrer Trauer klar kommen. Und auch ein Thema ist die Lücke, die Molly an den verschiedensten Stellen hinterlassen hat. Molly hat dabei auch den Vorteil, dass sie die Gedanken aller Menschen lesen kann. Somit weiß man natürlich immer Bescheid.
Sally Koslows Schreibstil hat mich dabei wirklich abgeholt. Denn sie hat nicht nur das Witzige drauf oder nur das Melancholische. Sie vermischt die unterschiedlichen Emotionen miteinander, ist manchmal nachdenklich, manchmal locker humorvoll. Dabei scheint immer wieder ein ganz wundervoller Humor durch, der einfach Spaß gemacht hat.
Einen kleinen Wehmutstropfen gab es dann aber doch wieder. Und zwar das Ende… Von jetzt auf gleich zieht Molly sich von der irdischen Welt zurück. Zwar erfährt man noch, wie sie ums Leben gekommen ist, aber irgendwie wird die Verbindung zu ihr sehr rasch getrennt. Nachdem Koslow eigentlich ihre ganze Geschichte in einem sehr gemächlichen Tempo angegangen ist, kam das Ende sehr überhastet.
Die Geschichte von Mollys Leben nach dem Tod glänzt durch seine Vielfalt. Es gibt traurige Stellen, es gibt witzige Passagen und auch das Gefühl kommt nicht zu kurz. Obwohl die Frage nach Mollys Tod ständig über der Geschichte schwebt, stellt dieser nicht das Hauptaugenmerk dar. Wer gerne von jedem Genre ein bisschen hätte, der sollte sich dieses Buch mal genauer anschauen.
© Nellys Leseecke - Lesen bedeutet durch fremde Hand träumen
- Robert Kirkman
The Walking Dead Softcover 2
(155)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenThe Walking Dead ist aktuell mein liebstes Thema mit dem ich mich beschäftige. Die Comicbücher, die als Vorlage zur TV-Serie dienten waren der Hammer und Robert Kirkman wurde schnell zu einem meiner Lieblingsautoren. Das Buch zur Serie "The Walking Dead - Rise of the Governor" war der erste Teil einer Buchreihe und ich war absolut gefesselt von dieser Hoffnungslosigkeit und Stärke der Charaktere. Mir hat diese perfekte Zusammenfügung von Wahnsinn und Apokalypse gefallen und dementsprechend habe ich mich riesig auf das Folgebuch gefreut.
Jedoch habe ich sehr, sehr lange an diesem Buch gelesen, weil es mich einfach nicht so sehr in seinen Bann ziehen konnte, wie ich das sonst von The Walking Dead gewohnt bin.
Zu Beginn der Geschichte lernen wir neue Überlebende kennen. Eine Gruppe verschiedener Männer und Frauen mit Kindern, die sich in einem riesigen ehemaligen Zirkuszelt auf einem großen Feld eingerichtet haben. Die Aufgaben sind klar verteilt.
Zu dem Hauptkern dieser Leute gehört Lily Caul, aus dessen Sicht das meiste Geschehen erzählt wird. Vor Ausbruch der Plage war sie mit ihrer Freundin Megan unterwegs, die einstmals unzertrennlich waren und sich alles über Drogen bis hin zu Freunden teilten. Doch dann zerriss dieses Band, als Lily ihr Studium beenden wollte und einen sehr guten Job angeboten bekam, den sie aber ablehnte.
Ebenfalls im Mittelpunkt steht Josh Lee Hamilton, ein Afroamerikaner, der als groß und stark beschrieben wird.
Als es zu einem ziemlich blutigen Zombie-Zwischenfall kommt, bei der ein junges Mädchen stirbt, die in Lilys Obhut war, rastet ihr Vater aus und schlägt Lily - bis Josh eingreift und seine Wut über diesen brutalen Hinterhalt zum Ausdruck bringt. Ihm liegt mehr an Lily und zu sehen, wie sie verletzt wird hat ihn soweit gebracht, dass er für sie morden würde.
Josh hat ein Verbrechen begangen und einen lebenden Menschen getötet, sodass die anderen über sein Schicksal entscheiden müssen. Es gibt nur zwei Alternativen: Tod oder Verbannung...
Als Lily und auch der Ersthelfer Bob Stookey, ein älterer Mann, der in Afghanistan war, mitkommen, schlagen sie sich lange Zeit mehr schlecht als recht durch. Auch Megan und ihr Freund Scott sind mit von der Party, allerdings dauerhaft zugekifft.
Als sie glauben den großen Jackpot geknackt zu haben tauchen plötzlich ein paar schwer bewaffnete Männer auf und nach anfänglichen Verhandlungen, wie alle lebend aus dieser Sache wieder rauskommen, entschließen sich Josh und seine Gruppe Martinez und seinem Team fürs erste anzuschließen und in die angeblich sichere Stadt Woodbury zu gehen.
Doch schnell merken sie, dass mit dieser Stadt etwas nicht stimmt. Der Mann, der das Sagen hat nennt sich selbst der Governor und Lily findet ihn dirket unsympathisch...
Dieses Buch inhaltlich zusammenzufassen hat sich schwieriger gestaltet als ich dachte. Das mag daran liegen, dass ich das Buch in ungewöhnlich vielen Etappen gelesen habe, oder aber daran, dass ich kein wirkliches Grundgerüst finden konnte. Mir kam dieses Buch so vor, als wäre es ein ewig, nicht enden wollender Prolog für ein weiteres Buch. Der Leser lernt sehr umfangreich neue Charaktere kennen und eine neue Hauptkulisse, wo Menschen leben, die sich nicht vertrauen und wo man nur leben kann, wenn man etwas zum tauschen anzubieten hat. Sei es Arbeit für die Männer, wo Sicherheitszäune aufgebaut werden und sonstige handwerkliche Tätigkeiten anfallen oder aber auch körperliche Dienste von Frauen.
Lily und Josh passen dort absolut nicht rein und suchen nach einer Alternative zum Überleben, während Bob in den engeren Kreis des Governor kommt, der ihn umschmeichelt und Megan rumhurt. Scott ist nicht mehr aufzufinden.
Der Governor ist zwar eher im Hintergrund, aber er weiß wie er sich in den Vordergrund kämpfen kann. Seine Präsenz ist irgendwie immer zu spüren. Extrem düster, sensationslüstern und dramatisch. Im Grunde muss man sich immer fragen, was ihm als nächstes in sein krankes Hirn kommt.
In diesem Buch spürt man wieder den deutlichen Unterschied zur Serie. Dieser Governor hat nichts charmantes an sich, auch das er klug sein soll kommt nicht so rüber.Fazit:
Kirkman und Bonansinga hätten meiner Meinung nach deutlich mehr aus dieser Story rausholen können. Wie auch in Band eins wurden die Bedrohungen immer sehr früh offen gelegt. Der Leser wusste es, aber der Charakter nicht und diese Mischung hat doch etwas höchst eigensinniges, was der einzige Spannungsfaktor in diesem Buch war.
In Kriegszeiten passieren schlimme Dinge und Menschen verändern sich - deutlich machen es diese Bücher! - Lynsay Sands
Eine Vampirin auf Abwegen
(373)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeGrundsätzlich bin ich offen für jedes Genre; ich lese gerne querbeet. Ich glaube allerdings, dass dieses Genre bzw. diese Thematik (Liebesgeschichten mit Vampiren) nichts (mehr) für mich ist.
Den Anfang fand ich noch ganz amüsant; es gab einige unterhaltsame Episoden. Mit der Zeit hat mich die Geschichte aber immer mehr verloren und ich habe gemerkt, dass meine Aufmerksamkeit nicht mehr beim Buch blieb. Ich fand es zunehmend langweilig.
- Daniel Glattauer
Darum
(238)Aktuelle Rezension von: Hellena92Der nette Mörder von nebenan
Stell dir vor, es ist Mord, und keiner glaubt dir. So geht es dem allseits beliebten Journalisten und Gerichtsreporter Jan Rufus Haigerer, der eines Abends einen Menschen niederschießt, um sich gleich darauf in die Hände der Justiz zu begeben. Dort will man ihn allerdings als Mörder partout nicht in Frage kommen lassen. Haigerer versucht mit allen Mitteln, endlich für seine Tat verurteilt zu werden. Doch sein Wille zur Sühne wird durch das unerbittliche Wohlwollen der Mitmenschen auf eine harte Probe gestellt …
Ein paar lustige Stunden hatte ich mit diesem Roman. Wieso nicht mal alles andersherum? Der Täter stellt sich und keiner glaub ihm.Ich mochte den Schreibstil und ich fand das Buch sehr kurzweilig :) - James Bowen
Bob und wie er die Welt sieht
(251)Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecherDie Geschichte um Bob, dem Streuner geht weiter. Auf 236 Seiten schildert Bowen neue Geschichten rund um den liebenswürdigen roten Kater Bob. Als "Arzt" während einer Krankheit, als Frühwarnsystem von Gaunern, als treuer Gefährte und vieles mehr sieht der Autor seinen pelzigen Freund an und nicht zuletzt den Grund für sein besseres Leben.
Das Buch ist natürlich nicht literarisch anspruchsvoll, sondern was Leichtes für zwischendurch. Ich muss jedoch sagen, dass mir der erste Teil besser gefallen hat. Man fühlt sich zwar sehr zu Bob und seinen menschlichen Zügen hingezogen, allerdings erinnern viele Geschichten an das vorherige Buch. Schön finde ich, dass es viele Bilder von Bob und Bowen gibt. Von daher: kann man lesen, muss man aber nicht...
- Ken Follett
Die Nadel
(606)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIch bin kein Fan von den ausufernden Büchern von Ken Follett, aber Ken Follett finde ich als Person sehr nett. Bin im in Leipzig auf der Buchmesse auf die Füße getreten und wir haben uns großartig unterhalten. Die Nadel ist auch tatsächlich eines der wenigen Bücher, dass mich gepackt hat. Ende 1944 spielt die Handlung und obwohl schon so oft in Krimis gewählt, findet Ken Follett eine neue Geschichte und mit seinem ganz eigenen Ton und viel Mut, erzählt er diese Geschichte. Super spannend und gekonnt verflochten mit der Geschichte und ohne viel Fierlefanz oder unnötigen Übertreibungen.
- Robert Arthur
Die drei ???, und der verschwundene Schatz (drei Fragezeichen)
(33)Aktuelle Rezension von: ZahirahAlles sehr rätselhaft und merkwürdig - kleine Gnome? - sehr mysteriös. Aber auf alle Fälle ein interessanter neuer Fall, den die drei Freunde gern annehmen und auch lösen wollen.
Die drei das sind Justus, Bob und Peter. Unter dem Motto: „Wir übernehmen jeden Fall“ haben sie ein Detektivunternehmen gegründet, deren Markenzeichen die drei ??? sind. Und diese ???, so haben sich die drei überlegt, stehen für das Unbekannte, ungelöste Fälle, mysteriöse Ereignisse, die ermittelt werden wollen.
Dieser neue Teil ist wieder äußerst gelungen. Er hat alles, was eine abenteuerliche Detektivgeschichte ausmacht – Spannung, gruselige Atmosphäre, vielschichtige Rätsel und außerordentlich tolle Charaktere. Und der Schreib- und Erzählstil ist der angedachten Altersgruppe angemessen, nämlich leicht und verständlich zu lesen - also nichts wie ab nach Rocky Beach und mitermittelt. - Jim Butcher
Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Sturmnacht
(271)Aktuelle Rezension von: Gallert-OktaederIch kannte von Jim Butcher bereits die komplette Codex Alera Reihe, die mir damals sehr gut gefallen hat, bevor ich mich nun an sein Hauptwerk "Die dunklen Fälle des Harry Dresden" gewagt habe.
Was mir grundsätzlich gefallen hat ist Butchers sehr lebendiger Schreibstil, bei dem auf jeden Fall keine Langeweile aufkommt und sein Ideenreichtum. Dass in Harry Dresdens Gegenwart praktische alle technischen Gerätschaften den Geist aufgeben, empfand ich zum Beispiel als interessantes und cooles Detail.
Die einzelnen Plotfäden werden sehr geschickt miteinander verwoben und sorgen immer wieder für das eine oder andere Highlight. Das Buch hat düstere und emotionale Szenen, brilliert aber oft am meisten durch die Situationskomik der verhängnisvollen Szenen, in die sich Harry während seiner Ermittlungen verstrickt.
Sturmnacht hat allerdings auch eine deutliche Schwäche, die hier auch schon oft angesprochen wurde und das ist die sehr sexualisierte Darstellung der weiblichen Charakter. Hier hat sich Butcher leider wirklich im Ton vergriffen und das ist eine Schwäche der Buchreihe, die sich durch die gesamten ersten Bände ziehen soll. Ich bin aktuell mit Band 2 durch, wo ich das Ganze noch schlimmer finde als hier im ersten Teil. Für mich hatte das beim Lesen für einen faden Beigeschmack gesorgt, aber für andere Leser kann das das Buch wahrscheinlich völlig ruinieren.
Was schade ist, denn abseits davon ist Sturmnacht eine sehr unterhaltsame und ideenreiche Urban Fantasy Geschichte. Die Reihe soll in den späteren Teilen ihr volles Potential entfalten und das traue ich Jim Butcher nach dem Lesen von Codex Alera auf jeden Fall zu.
Da mir insgesamt die Figuren, das Setting und die Kreativität der Bücher zusagen, werde ich weiter dran bleiben und versuchen herauszufinden, wie sich die Geschichte im Laufe der einzelnen Teile weiter entwickelt.
Sturmnacht behandelt einen einzelnen Fall und lässt sich gut eigenständig lesen, wenn man noch nicht sicher ist, ob man sich auf eine derart lange Reihe einlassen möchte. - Jay Bonansinga
The Walking Dead 6
(16)Aktuelle Rezension von: Diana85Inhalt des Buches:
Das Böse kehrt zurück!
Wenn Woodbury, die letzte Bastion der Hoffnung, völlig zerstört ist...
Wenn ein Prediger des Hasses neue Anhänger um sich schart...
Wenn Tausende von lebenden Toten sich zu einer Horde zusammenrotten, von der es kein Entrinnen gibt...
Was würdest du tun?
Meine Meinung zum Buch:
In diesem Buch geht es diesmal um den Priester Jeremayer Garlitz und sein Wahnsinn. Man merkt schnell das nicht die Zombies die schlimmen sind, sondern die Menschen. Der Priester versucht alles an sich zu reißen was er kriegen kann. Aber wer wäre Lilly und Co wenn sie einfach so aufgeben würde? Ich fand es sehr spannend zu lesen, was aus allen wird. In dem jungen Tommy kann man Carl aus der Serie wiedererkennen. Der wird genauso abgebrüht wie er. Ich fand es wieder ein gut geschriebenes spannendes Buch. Auch wenn es manchmal sehr schwere Kost ist - M.V. Carey
Die drei ??? und die singende Schlange
(16)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Im Hause Jamison gehen seltsame Dinge vor sich:
Allie Jamisons Eltern sind auf einer Reise und daher hütet Tante Patricia Haus und Kind.
Als jedoch der undurchsichtige Mr. Asmodi einzieht und Patricias Leichtgläubigkeit und ihren Aberglauben auszunutzen droht, bittet Allie die drei Detektive Justus, Peter und Bob um Hilfe.
Altersempfehlung:
ab 8 Jahren
Mein Eindruck zur Reihe (Charaktere):
Mit den drei Detektiven bin ich großgeworden und habe mittlerweile all ihre Fälle gelesen und gehört.
Die ersten sind mir in besonderer Erinnerung geblieben und ich lese/höre sie immer wieder gerne.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und jeder der drei Fragezeichen hat seine Stärken und Schwächen. Bei ihren Ermittlungen ergänzen sie sich perfekt. Auch findet jeder Hörer mindestens einen Detektiv, mit dem er sich identifizieren und so beim Fall mitfiebern kann. Stimmlich kann man die drei ebenfalls gut auseinander halten und obwohl die Stimmen der drei Detektive mit den Jahren altern, haben sie ihren typischen Klang beibehalten. Ohne die Original-Besetzung aus Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich wären vierzig Hörspieljahre vermutlich undenkbar gewesen.
Justus Jonas ist der erste Detektiv und der Kopf des Trios. Auch wenn er wie ein wandelndes Lexikon erscheint, ist auch er hin und wieder mit seinem Latein am Ende.
Peter Shaw ist der zweite Detektiv und der sportlichste der drei. Dank seines Dietrich-Sets knackt er jedes Schloss.
Bob Andrews der kleinste im Bunde und zuständig für Recherchen in der Bücherei (es gab ja noch kein Google) und die Aktenführung.
Alfred Hitchcock (gesprochen von Peter Passeti) taucht bei den Hörspielen ebenfalls auf:
Er übernimmt die Rolle des Erzählers und während der Ermittlungen meldet sich der Meister des Suspens immer wieder mit hilfreichen Tipps und Hinweisen an den Hörer.
Abschließen erläutern Justus, Peter und Bob die letzten offen gebliebenen Fragen mit Alfred Hitchcock und legen ihm ein Protokoll des Falles vor.
Meine Meinung zur "singenden Schlange":
Die Handlung ist durchschnittlich und das Abenteuer wird nur durch die verrückten Charaktere gerettet:
- Allie Jamison, die gleich zu Beginn Justus Jonas die Stirn bietet und auch im Verlauf der Geschichte immer wieder Kontra gibt bzw. mutig auf eigene Faust entscheidet und handelt. Bei diesem Charakter schwanke ich nach wie vor zwischen Sympathie (wegen ihrer großen Klappe) und genervt sein (stellenweise ist sie einfach nur anstrengend und zwar nicht nur durch ihre Sprecherin).
- Patricia Osbourne, die sich Schutz verspricht, wenn sie purpurne Kleidung trägt, jede Creme und Heilsalbe selbst mischt (z.B. aus frischen Spinnweben) und neben ihrer Sammelleidenschaft rund um Film- und Fernsehrequisiten an okkulten Zeremonien teilnimmt,
- Mr. Asmodi, welcher bleich wie der Tod zu sonderbaren Kultabenden läd und im Zeichen der Schlange Glückseligkeit verspricht. Noch dazu lässt er hierbei im Nebel tanzende Schlangen erscheinen und einen grausigen Gesang ertönen.
- der Hausmann Mr. Bentley, den Allie einstellt, weil alle Hausangestellten wegen des sonderbaren Asmodi Reißaus nehmen. Lange fragt man sich, was er im Schilde führt und ob er Freund oder Feind ist.
Die Handlung ist stellenweise langatmig und unspektakulär.
Einzig die Versuche der drei Jungen, die geheimen, nächtlichen Zusammenkünfte und natürlich das Singen der Schlange zu beobachten, stechen hervor.
Das Singen selbst ist grausig (im positiven Sinne) und jagt einem einen Schauer über den Rücken.
Fazit:
Eines der klassischen Abenteuer, welches nur aufgrund seiner skurrile Charaktere und größtenteils guten Sprecher funktioniert. Die Handlung selbst ist nur guter Durchschnitt.
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Rezensiertes Hörspiel "Die drei Fragezeichen und die singende Schlange" - Simon Singh
Geheime Botschaften
(66)Aktuelle Rezension von: AlexanderDyleDer Autor stellt die Geschichte der Kryptographie vor, die Verschlüsselungsmethoden und wie sie gebrochen wurden. Für Mystery und Spionagethriller-Liebhaber empfehlenswert, man kann dann Bücher von Dan Brown und ähnliches noch mehr geniesen. Auf jeden Fall sehr lesenswert.
- Janet Evanovich
Gib Gummi, Baby!
(83)Aktuelle Rezension von: Kirsten1896ganz nette kleine geschichte, allerdings darf man nicht zu viel erwarten. zum zwischendurch lesen in bus oder bahn nicht schlecht. - Vicki Grant
36 Fragen an dich
(115)Aktuelle Rezension von: gedankengartenIch hatte letztens von einem solchen Experiment gelesen und als ich dann dieses Buch in die Hände bekam, war ich wahnsinnig neugierig und musste es einfach lesen.
Doch leider muss ich sagen, dass das Buch nicht wirklich meins war. Es ist überwiegend, zumindest im Mittelteil, in Chatform geschrieben, was für mich anstrengend zu lesen war. Am Anfang wusste ich auch gar nicht, ob sie jetzt schreiben oder sich sehen, da dies aus dem Text nicht wirklich ersichtlich war. Auch hatte ich teilweise ganz andere Vorstellungen, wie dieses Experiment denn ablaufen soll und war dadurch oft verwirrt. Hildy empfand ich oft als sehr unreif und extrem überdreht. Sympathisch konnte ich sie leider nicht finden. Mit Paul ist es leider ähnlich: Er wirkt arrogant, abweisend, kalt. Sicher steckt bei ihm etwas dahinter, aber positiv finde ich so ein Verhalten nicht. Die ganze Geschichte wirkte für mich auch etwas zu gestellt und gewollt, die Charakterveränderungen waren zwar da, aber für mich auch irgendwie nicht so schlüssig und natürlich wie bei anderen Büchern.
Fazit: Das Thema ist faszinierend, die Umsetzung hat mir aber leider nicht gefallen.
- Gregory Hughes
Den Mond aus den Angeln heben
(40)Aktuelle Rezension von: vivreavecdeslivres
Wenn ihr nun den Klappentext gelesen habt, stimmt ihr mir bestimmt zu, wenn ich sage, dass dieses Buch einfach wunderschön klingt und einem schon nur vom Zuhören warm ums Herz wird. Vor einigen Jahren, vier vielleicht, habe ich dieses Buch bereits einmal gelesen. Diesen Herbst habe ich es gerereadert, eines der wenigen Bücher, die ich jemals ein zweites Mal gelesen habe. All die Jahre ist mir diese Geschichte als ein Lieblingsbuch in Erinnerung geblieben und auch jetzt ist es noch eines der schönsten und glücklichsten Bücher, die ich je gelesen habe. Ich habe mich in Gregory Hughes Schreibstil verliebt, er beschreibt alles aus Sicht von Bob, ein Kind, das mehr durchschaut, als man denken könnte. Ich habe mich mit den Charakteren des Buches angefreundet und sie in mein Herz geschlossen. Auf der Reise nach New York haben Bob und die Ratte ein Ziel: Sie möchten ihren verschollenen Onkel Jerome de Bilier suchen, damit er sie gemeinsam aufnimmt und sie nicht getrennt an Pflegeeltern gebracht werden. Noch bevor sie in der Grossstadt ankommen, gewinnen sie einen ersten Freund, Joey. Der muss allerdings die Stadt für ein Paar Tage verlassen und die Ratte und Bob sind vorerst auf sich allein gestellt. Ziemlich schnell treffen sie auf Tommy, einen Gauner und schliessen sich ihm an. Sie erleben einiges und alles scheint irgendwie am Schnürchen zu laufen. Sie treffen auch auf Ice, den geliebten Retter der Ratte - und das nicht nur einmal. Um eine reale Geschichte zu sein, kommen natürlich zu viele Zufälle zusammen. Das kann einem schaurig aufregen, aber mir hat es nichts ausgemacht - nur gegen Schluss war es mir dann etwas zu viel des Guten. Zweimal wurden sie in einer der grössten Zeitungen New Yorks abgedruckt, weil sie in irgendwelche Konflikte verwickelt waren. So weit so gut, aber auf den letzten fünfzig Seiten wurde dann doch etwas übertrieben, ich möchte nicht spoilern, aber es kam zu Schüssen und Befreiungen mit unglaublichen Erfolgen, die niemals möglich scheinen.
Doch für mich machte spätestens das wirkliche Ende alles wieder wett. Marie Claire, die Ratte, hat mich so berührt. Die Geschichte scheint so geglückt und dennoch so traurig. Das Gefühl, das mir das Buch gegeben hat, ist unvergleichlich. Kinder. Die Unvoreingenommenheit, die Spontanität, die Gelassenheit. Die Liebe zwischen dem Geschwisterpaar, die Freundschaft, die Freiheit. Ich bin sprachlos, es hat mich so glücklich gemacht dieses Buch zu lesen. Auf seine simple Art ist das Buch hoch philosophisch und wirklich lesenswert. Ich hoffe, ihr findet es noch irgendwo, zwischenzeitlich wurde dieses Buch meines Wissens nämlich nicht ausgelegt. Ein grosser Fehler, wie ich finde. https://wonderful-ne-books.blogspot.ch/2018/02/den-mond-aus-den-angeln-heben.html