Bücher mit dem Tag "blut"
2.267 Bücher
- Sarah J. Maas
Throne of Glass 1 - Die Erwählte
(2.587)Aktuelle Rezension von: LaurasreviewsIch liebe Throne of Glass und möchte gerne jedem Menschen diese Buchreihe in die Hand drücken, damit niemand dieses Meisterwerk verpasst. Bei dem ersten Band handelt es sich aber leider um den schwächsten Band, dem muss man sich bewusst sein, wenn man der Reihe eine echte Chance geben will. Das Buch ist keinesfalls schlecht, aber teilweise etwas langatmig und im Vergleich zu den Folgebänden einfach etwas unspektakulärer. Trotzdem ist die Idee total spannend und der Schreibstil fesselt. Ich konnte das Setting und die Charaktere vor meinen Augen sehen und liebe die Charaktere wirklich sehr. Eine große Empfehlung an alle, die Fantasy mögen, lieben oder dies gerne tun würden.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian - Schattendunkel
(5.895)Aktuelle Rezension von: So-BooksIch habe mich vom ersten Moment an in dieses Buch verliebt.Es ist spannend, witzig und romantisch.Einfach genau meinen Geschmack getroffen.Aktuell ist es mein Lieblingsbuch.Für alle die das Buch noch nicht haben:
KAUFT ES EUCH!!!!!!!!!!!
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 01
(5.416)Aktuelle Rezension von: HaddonDie Welt in Das Lied von Eis und Feuer ist sehr interessant und mysteriös. Es gibt viele Geschichten, Geheimnisse, gute Charaktere, spannende Kämpfe, mystische Kräfte, leidenschaftlich beschriebene Emotionen. Was will man mehr? Ich freue mich auf den nächsten Teil.
Wer es also noch nicht gelesen hat: Lies. Dieses. Buch.
- Victoria Aveyard
Gläsernes Schwert
(1.102)Aktuelle Rezension von: tamifluIch bin so enttäuscht von diesem zweiten Band. Den ersten Teil habe ich geliebt, selbst beim zweiten Mal lesen. Er hatte aufregende Charaktere, abwechslungsreiche Settings, unfassbar viel Handlung, jede Menge Action und genau die richtige Dosis Romantik.
Dieser Teil hat nichts davon. Die neuen Figuren bleiben blass (außer Cameron vielleicht). Die Handlung ist zum Großteil eine sich immer wiederholende Suche nach Neublütern mit möglichst tödlichen Actionszenen.
Aber am allerschlimmsten war Mare selbst. Sie ist unfassbar arrogant (ich bin die Blitzwerferin, ein Neublut, mächtiger als alle andern. Was fällt diesem einfachen Roten ein, mich in Frage zu stellen?!?), durchgängig paranoid (ja, jeder kann jeden verraten. Wir haben es kapiert) und so grausam, dass sie in ihren Handlungen ihren verhassten Silbernen in nichts nachsteht. Hatte sie im ersten Teil noch Skrupel gezielt eine Hand voll Menschen für die Rebellion zu opfern, pflastern nun Leichen ihren Weg und man hat das Gefühl sie ergötzt sich daran ihre Opfer möglichst qualvoll sterben zu lassen ("als Kind haben meine Brüder Ameisen mit einer Lupe geröstet. Das hier ist schlimmer. :)")
Ich bereue fast nach all den Jahren den zweiten Teil doch noch gelesen zu haben, weil er meine Begeisterung für den ersten so unfassbar schmälert. Mein einziger Lichtblick ist, dass mehrere Charaktere Mare auf ihre krasse negative Wandlung angesprochen haben, also besteht vielleicht noch Hoffnung auf eine Charakterentwicklung. Deswegen werde ich Teil 3 eine Chance geben sobald ich wieder Motivation für diese Reihe finde. - Kiera Cass
Selection – Die Elite
(4.493)Aktuelle Rezension von: fm_winkelSELECTION 1-3 von Kiera Cass
35 Mädchen - eine Krone, ein Prinz. Zugegeben, zu Beginn der Reihe war ich etwas skeptisch. Dutzende hysterische Mädels, die sich um die Gunst des Prinzen streiten? Keinesfalls! Entscheidend, um mein Vorurteil zu kitten, waren 2 Dinge:
1. Der Einstieg, America und Aspen, ihre Realität, ihre Unentschlossenheit, ihre Beweggründe - es war ECHT. Es war ehrlich. Es war authentisch. Oftmals wirkt besonders im Jugendbuch und Romance Genre der Auftakt zur Handlung sehr konstruiert, das ist hier nicht der Fall!
2. Die Beweggründe der Mädchen. Es war kein irrationales "omg ich will Prinzessin sein". Unsere Hauptcharaktere hatten ihre ganz eigenen Beweggründe, im Sinne der Politik, der Ratio, der Liebe, dem Image, dem Wunsch nach Veränderung. Wir treffen hier nicht brave Prinzesschen an. Wir treffen Frauen an.
America Singer ist eine fantastische Protagonistin, ich liebe ihre erste Begegnung mit dem Prinzen. Man ringt mit ihr bis zuletzt mit der Wahl zwischen Aspen und Maxon, weshalb ich nicht aufhören konnte, weiterzulesen. Und als Aspen dann auch noch die Stelle im Schloss bekam...puhhh 😱 Auch, dass sie ihre Überzeugungen und ihre Loyalität ihren Liebsten gegenüber stets vor die Krone stellte, machte sie wahnsinnig inspirierend.
Die Entwicklung der Charaktere, besonders der anderen Mädchen, hat mir wahnsinnig gut gefallen, die Wendungen waren so gut wie nie vorhersehbar, sodass trotz der linearen Rahmenhandlung doch immer wieder ein Ereignis dazwischenfunkte, mit dem ich als Leserin nicht gerechnet habe.
Und die Cover... die Cover 😍😍😍
Zwei Punkte jedoch haben mich von den vollen 5 Sternen abgehalten:
1. Americas Verhalten Aspen gegenüber, das Hinhalten fande ich ihm gegenüber absolut unfair.
2. Die Figur des Maxon war für mich leider etwas handlungsarm und glatt, irgendwie hat mir an ihm das gewisse Etwas gefehlt.
Insgesamt kann ich die Reihe auf jeden Fall wärmstens empfehlen, der Hype um Selection ist meiner Meinung nach durchaus begründet. Es ist nicht einfach, eine starke Frauenrolle und gleichzeitig das begründete Bedürfnis nach einem Mann an ihrer Seite zu schaffen.
M&A sind defintiv auf Augenhöhe! 💯 - Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.583)Aktuelle Rezension von: reader_musicloverIch habe mich sehr gefreut, als ich das finale Buch endlich in den Händen hielt und ich bin so froh darüber, dass ich angefangen habe diese Reihe zu lesen, denn wenn ich sie verpasst hätte wäre das wirklich unerfreulich. Ich liebe die Edelstein- Trilogie einfach und kann nur empfehlen sie zu lesen. Allerdings war ich von der zweiten Hälfte des letzten Bandes sehr überrascht, da ich zuvor nur die Filme gesehen hatte.
Spoiler: Es ist einfach ALLES anders als im Film.
Wie bereits gesagt, kann ich das buch nur weiter empfehlen und wünsche jedem beim lesen viel Spaß!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch (Harry Potter 4)
(11.233)Aktuelle Rezension von: PajankaPuh, ich weiß garnicht wo ich anfangen soll, nach so vielen wunderbaren Lesestunden! Da bin ich nun, zurück von der Reise nach Hogwarts und vollkommen überwältigt von dessen ausgeübtem Zauber. Ich habe mit den besonders authentischen und einzigartigen Charakteren gelacht, gefiebert, gebangt, war gerührt und voller Spannung inmitten dieser ganz eigenen magischen Welt, welche die Autorin hier so grandios erschaffen hat! Als ich die Bücher beendet hatte, habe ich gemerkt, dass mir einige der Personen richtig ans Herz gewachsen sind. Die Stimmung ist einfach nur toll, die Figuren und die Geschichte selbst entwickeln sich stetig weiter, sodass die Handlung lebendig und interessant gehalten wird und, meiner Meinung nach, von Buch zu Buch anzieht. Mit dem Ende rechnet man nicht, jedoch laufen hier schlüssig und klar alle Handlungsstränge zusammen, sodass die vielen offenen Fragen endlich beantwortet werden. Joanne K. Rowling hat mit ihrem unnachahmlichen Schreibstil und der Idee von Harry Potter ein unvergleichliches Universum erschaffen, welches den Leser förmlich in sich aufsaugt. Diese zeitlosen Bücher haben einfach alles, was man als Buchliebhaber erwartet und sind, meiner Meinung nach, eine der besten Fantasy-Reihen überhaupt. Meinen innigsten Dank an die grandiose Schriftstellerin, dass ich in solch ein Meisterwerk abtauchen durfte und Teil davon war!
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.087)Aktuelle Rezension von: meine_lesereise💎Inhalt:💎
Manchmal kann es schwierig sein in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. So sieht das zumindest die 16-jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel in einer anderen Zeit befindet und ihr klar wird, dass ausgerechnet sie das allergrößte Geheimnis ihrer Familie ist...
💎Meine Meinung:💎
Ich habe das Buch einfach geliebt! Von der ersten Seite an, hat mich die Geschichte total begeistert. Gwen, ihre Mutter und ihre Geschwister fand ich echt toll. Und ganz besonders ihre beste Freundin Leslie. Weniger hingegen mochte ich ihre Tante Glenda, ihre Cousine Charlotte und ihre Großmutter Lady Arista. Die Geschichte hat aber mit allen Figuren, ob sympatisch oder nicht, total gut harmoniert. Es war perfekt!
🕰
Obwohl das Thema Zeitreise wirklich erstmal viel Input mit sich bringt und man als Leser erstmal denkt, sich einen Überblick verschaffen zu müssen, hat Kerstin Gier die Story einfach toll und witzig erzählt. Es wurde alles sofort super erklärt und perfekt umgesetzt. Obwohl es ein ständiges Hin und Her gibt, einiges in kurzer Zeit passiert und sehr viele Details eingebracht wurden, konnte man der Geschichte prima folgen.
🕰
Auch der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Ich bin beim Lesen durch die Seiten geflogen und ich musste an einigen Stellen einfach schmunzeln. "Rubinrot" war für mich definitiv ein Highlight und eine positive Überraschung. Vorher konnte ich mich nämlich nie richtig für die Geschichte begeistern. Jetzt bin ich aber froh, der Reihe eine Chance gegeben zu haben. Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen und freue mich schon sehr auf die Folgebände.🤗
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 02
(1.958)Aktuelle Rezension von: P_GandalfIch denke, die Handlung ist weitgehend bekannt. Entweder durch die tollen Rezensionen anderer Leser oder durch die Games Of Thrones Serie. Auf eine inhaltliche Beschreibung verzichte ich daher.
Als treuer Serien-Fan bin ich am meisten überrascht darüber, das Buch 1 und 2 fast komplett in Staffel 1 untergebracht wurden. Bis auf geringe Abweichung entspricht die filmische Umsetzung der Romanvorlage.
Trotzdem ist es ein Genuss die Romanvorlage zu lesen. Martin schildert seine Welt farbenprächtig. Alles ist stimmig. Die Charaktere, die Dialoge, der Spannungsbogen.
Klare Leseempfehlung auch für Serienjunkies wie ich einer bin.
- Veronica Roth
Die Bestimmung
(6.490)Aktuelle Rezension von: v_xcxmTotal gutes Buch und Tris ist sehr nahbar. Zu den tollen Charakteren ist die Storyline einfach nur spannend ! Sehr zu empfehlen für jeden der Dystopien mag
- Veronica Roth
Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit
(3.661)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksBand zwei, es geht weiter mit Tris und Four.
Es war ein sehr spannender und unterhaltsamer zweiter Band. die Geschichte geht nahtlos weiter und es gibt keine Wiederholungen oder Stellen in denen sich die Geschichte irgendwie gezogen hat. man lernt die Charaktere besser kennen und erfährt noch ein wenig mehr über Fours Vergangenheit. E sgibt auch viele brutale Szenen und es sterben viele Leute, das hat mich irgendwie bei jedem Tod aufs neue geschockt, da ich dachte ; jetzt waren es aber genug...
Zwischen den beiden Protagonisten kommen, aufgrund einiger Geschehnisse Zweifel auf und es gibt etwas Liebesdrama, ansonsten geht es von einer Szene zügig in die nächste und zum Schluss gibt es einen fiesen Cliffhänger... ach ich muss sofort weiter lesen, bin gespannt wie es weiter geht ;)
Für alle die den ersten Teil mochten, die Geschichte geht in gleichem Stil weiter...
- Ethan Cross
Ich bin die Nacht
(1.158)Aktuelle Rezension von: Daniela_BeilnerBereits vor 1 Jahr hab ich den ersten Teil der Reihe rund um Francis Ackermann jr gelesen
Mir persönlich hat der Auftakt zu dieser neuen Thriller Reihe sehr gut gefallen aber ich kann auch verstehen dass es polarisiert … entweder man liebt es oder man findet es abgedreht und unrealistisch oder man schwankt zwischen den beiden Extremen …
ich fand gerade diese unerwartete Auflösung so genial weil es etwas ist was diesen Thriller von der breiten Masse herausstechen lässt - natürlich mag ich auch Thriller die realistischer sind aber manchmal will ich auch in diesem Genre was lesen was (hoffentlich) reine Fiktion ist 😎 denn sonst könnte ich ja gleich einfach nur True Crime lesen …
… und sind wir uns ehrlich … irgendwie traue ich den Amis zu dass sogar hier ein Fünkchen Wahrheit drin stecken könnte 🤔
Was ich (noch) nicht nachvollziehen kann ist der Hype um Ackerman als der Lieblingsserien Killer - so quasi der freundliche Mörder von nebenan aber vielleicht kommt das ja noch - ich stehe ja erst am Anfang der Reihe 😉
Auf jeden Fall hat der Thriller alles was ich mag - brutale Morde - überraschende Wendungen - interessante Ermittler - Einblick in die Denkweise und (zumindest teilweise) in die Motive des Täters
Deshalb gibt’s von mir auch eine klare Leseempfehlung und die vollen 5 Sterne - Sarah J. Maas
Throne of Glass - Königin der Finsternis
(941)Aktuelle Rezension von: tabea04Ich kann eigentlich nichts sagen außer, dass ich es mal wieder sehr sehr sehr geliebt habe💞
Das Buch hat alles, was gute Fantasy braucht: glaubhafte und bildliche Kampf- und Actionszenen, ein mitreißender Schreibstil, starke, schwache, unperfekte, Höhen-und-Tiefen-durchlaufende, zweifelnde, hoffende, träumende und deshalb so unglaublich authentische Charaktere, eine spannende Handlung und ein atemberaubendes Setting!!!
Die ein oder andere Liebesgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen😂
Besonders in diesem Buch hat man die Funken, das Knistern und die Liebe zwischen Rowan und Aelin gespürt und dass dort eine tiefe Bindung entsteht... Ich freue mich schon sehr in den nächsten Teilen mehr von den beiden und natürlich auch viel mehr von den anderen Charakteren zu lesen!
Alles, was ich jetzt schon von den nächsten Teilen weiß, ist, dass sie immer besser werden und ich mich definitiv auf einfach noch MEHR freuen kann😱😍✨
- Marissa Meyer
Wie Blut so rot
(1.025)Aktuelle Rezension von: minifreundEtwas langweiliger als das erste Buch, aber fügt sich trotzdem gut in die Reihe ein.
- Jennifer Estep
Frostkuss
(2.649)Aktuelle Rezension von: buchbanditinIm ersten Teil der Mythos Academy-Reihe geht um das 17-jährige "Gypsy"-Mädchen Gwen, welches seit kurzem auf die Mythos Academy geht und sich dort zurechtfinden muss.
Das Internat wird nur von Jugendlichen besucht, die von Göttern oder Helden abstammen bzw. von diesen besondere Fähigkeiten verliehen bekommen haben. Die Schüler werden ausgebildet, um gegen Lokis Anhänger zu kämpfen und zu verhindern, dass der böse Gött aus seinem Gefängnis befreit wird. Durch ihre Gabe kann Gwen, wenn sie Gegenstände oder Menschen berührt, deren Geschichte und die damit verbundenen Emotionen sehen. Als eine Mitschülerin umgebracht wird, beginnt Gwen, selbst Nachforschungen zum Mord anzustellen, da sie dessen Aufklärung für unzureichend hält.
Ich habe dieses Buch so schnell verschlungen, vor allem weil ich den Bezug zur Mythologie und den alten Göttern super interessant finde. Die Protagonistin tritt hier erst näher mit der Sagenwelt in Kontakt und die Begebenheiten werden ausführlich erklärt.
Öfters kommen leider Wiederholungen vor, die mich in dem jeweiligen Moment gestört haben (wir haben verstanden, dass du keine Freunde hast, Gwen). Davon abgesehen lässt sich das Buch flüssig lesen und ich bin schon gespannt, wie es weiter geht.
- Mo 🖤
Mythen, tolle Charaktere und eine fesselnde Geschichte, was will man mehr?
Das erste Mal habe ich Mythos Academy als Teenager gelesen und zuletzt habe ich mir die Bücher wieder angehört. Frostkuss ist ein gelungener Auftakt zu einer spannenden Reihe, die nur besser wird. Ehrlichgesagt ist mir erst nachdem Mo mich darauf hingewiesen hat aufgefallen, dass Gwen sich öfter wiederholt. Der stockende Beginn der romantischen Beziehung zwischen ihr als Außenseiterin und dem heißen, kriegerischen Typen ist zwar klischeehaft, aber die Interaktionen sind unterhaltsam. Dies ist einer der vielen Gründe, weshalb ich immer direkt zum nächsten Band greife.
-Kat ✌🏼 - Sebastian Fitzek
Der Heimweg
(874)Aktuelle Rezension von: Monika_Brigitte„Ich schreibe zum Zwecke der Unterhaltung. Dafür will ich gar nicht das real existierende Leid in der Welt detailgetreu ausschlachten. Ich habe nie verstanden, weshalb es in den Augen sogenannter Kritiker erstrebenswert sein soll, dass sich etwa der hinterbliebene Ehemann beim Lesen denkt: >>Gut recherchiert, Herr Fitzek. Genau so grausam wurde meine Frau von dem Serienkiller hingerichtet!<<“ (S. 380)
So rechtfertigt sich Sebastian Fitzek am Ende seines Psychothrillers und nimmt mir „sogenannter Kritikerin“ schon einen Kritikpunkt vorweg. Mir ist verständlich, dass Fitzek keine Anleitung für den perfekten Mord schreiben möchte, und das befürworte ich durchaus. Allerdings wirkt diese Aussage wie ein doppeltes Spiel, denn in DER HEIMWEG finden sich explizite Gewaltdarstellungen an Frauen. Diese können genauso als Anleitung missbraucht werden. Somit führt der Autor seinen eigenen Aussagen ad absurdum. Manche Kritiker meinen, dass die Gewaltdarstellungen in diesem Buch zu brutal und frauenfeindlich sind. Was mich vielmehr stört ist, dass Fitzek hier suggeriert, frauenverachtende gewaltbereite Ehemänner wären die Regel statt die Ausnahme und dass Mädchen, die in ihrem Elternhaus gesehen haben, wie die Mutter geschlagen wurde, in ihrem Erwachsenenleben auch von ihrem Mann geschlagen werden (wollen). Und damit nicht genug, die Söhne schauen sich das Verhalten ihrer Väter an und sind in ihrem Erwachsenenleben natürlich auch gewaltbereit und Frauen gegenüber missbilligend eingestellt, da diese es ja über sich ergehen lassen. Fitzek unterschlägt den individuellen Entscheidungswillen und macht seine Protagonisten zu Marionetten, zu simplen Copy-and-Paste-Figuren.
Zweitens fühle ich mich als Leserin nur dann von einem Thriller unterhalten, wenn Schreibstil und Plot zusammenspielen. Bei Fitzek stört, dass er aus jeder Mücke einen Elefanten macht, aus kleinen Details einen riesigen Cliffhanger, der sich am Anfang des nächsten Kapitels schon entschärft. Augenrollend legte ich das Buch so oft wieder weg und verlor dadurch auch das Interesse an den Figuren und der Handlung.
Drittens, die Handlung zieht sich. Der Protagonist Jules arbeitet beim Begleittelefon – ein Service für Personen, die sich nachts auf dem Heimweg befinden und Angst vor Gefahren im Dunkeln haben. So trifft er auf Klara, die vor jemanden auf der Flucht zu sein scheint. Fast das gesamte Buch über behalten die beiden über das Telefon Kontakt. Wie sieht es da mit dem Realitätscheck aus? „Ups, ich habe ja doch nicht richtig aufgelegt.“, „Oh, der Akku hält ja doch noch.“ „Ach, Mensch, da ist mir das Handy ja erneut runtergefallen, aber hey, der Anruf steht noch.“ „Ich lege jetzt auf...Oh, ne, doch nicht, erzähl mir mehr von deiner Lebensgeschichte.“ Diese Ausreden verlieren schon nach dem zweiten Mal ihre Glaubwürdigkeit.
Viertens: Wieviel Fanservice denn noch!? Zur Auflösung erklärt der Mörder seine Beweggründe und jedes kleinste Detail wird nochmal aufgekocht, um auch sicherlich alle Lesende satt zu bekommen. Keine Fragen bleiben offen, nichts wird der Fantasie des Lesenden überlassen. Wer so etwas mag, wird an Fitzek seine Freude haben.
Fazit
DER HEIMWEG von Sebastian Fitzek ist eine schnöde, qualitativ unterdurchschnittliche Thriller-schmonzette mit eindimensionalen nervigen Figuren, unmotivierten Cliffhangern und einer zugegebenermaßen originellen Prämisse (dafür noch zwei Sterne). Mir gefällt, dass das Begleittelefon als gemeinnützige Organisation durch das Buch an Aufmerksamkeit gewonnen hat. Ein Gutes hat der unrechtmäßige Ruhm Fitzeks ja schlussendlich doch. Die Geschichte an sich ist jedoch weder lesens- noch empfehlenswert. Wer einen guten Fitzek lesen möchte, sei DER INSASSE empfohlen- inklusive den Fitzek-typischen maßlosen Cliffhangern, aber mit einer wirklich unterhaltsamen Story.
An Fitzek scheiden sich die Geister, dass ist mir besonders beim Lesen der positiven Rezensionen aufgefallen. Das Buch habe ich von einer Freundin geschenkt bekommen, welche es mir mit den Worten: „Ich habe es in vier Tagen durchgelesen!“ begeistert in die Hände drückte. Ich habe es nach weniger als vier Kapiteln schon aus der Hand gelegt und einiges an Selbstdisziplin gebraucht, um es wieder in die Hände zu nehmen.
Der Heimweg| Sebastian Fitzek| Droemer Knauer| 2020| 378 Seiten| 22,99€
- Kiera Cass
Selection – Der Erwählte
(3.708)Aktuelle Rezension von: fm_winkelSELECTION 1-3 von Kiera Cass
35 Mädchen - eine Krone, ein Prinz. Zugegeben, zu Beginn der Reihe war ich etwas skeptisch. Dutzende hysterische Mädels, die sich um die Gunst des Prinzen streiten? Keinesfalls! Entscheidend, um mein Vorurteil zu kitten, waren 2 Dinge:
1. Der Einstieg, America und Aspen, ihre Realität, ihre Unentschlossenheit, ihre Beweggründe - es war ECHT. Es war ehrlich. Es war authentisch. Oftmals wirkt besonders im Jugendbuch und Romance Genre der Auftakt zur Handlung sehr konstruiert, das ist hier nicht der Fall!
2. Die Beweggründe der Mädchen. Es war kein irrationales "omg ich will Prinzessin sein". Unsere Hauptcharaktere hatten ihre ganz eigenen Beweggründe, im Sinne der Politik, der Ratio, der Liebe, dem Image, dem Wunsch nach Veränderung. Wir treffen hier nicht brave Prinzesschen an. Wir treffen Frauen an.
America Singer ist eine fantastische Protagonistin, ich liebe ihre erste Begegnung mit dem Prinzen. Man ringt mit ihr bis zuletzt mit der Wahl zwischen Aspen und Maxon, weshalb ich nicht aufhören konnte, weiterzulesen. Und als Aspen dann auch noch die Stelle im Schloss bekam...puhhh 😱 Auch, dass sie ihre Überzeugungen und ihre Loyalität ihren Liebsten gegenüber stets vor die Krone stellte, machte sie wahnsinnig inspirierend.
Die Entwicklung der Charaktere, besonders der anderen Mädchen, hat mir wahnsinnig gut gefallen, die Wendungen waren so gut wie nie vorhersehbar, sodass trotz der linearen Rahmenhandlung doch immer wieder ein Ereignis dazwischenfunkte, mit dem ich als Leserin nicht gerechnet habe.
Und die Cover... die Cover 😍😍😍
Zwei Punkte jedoch haben mich von den vollen 5 Sternen abgehalten:
1. Americas Verhalten Aspen gegenüber, das Hinhalten fande ich ihm gegenüber absolut unfair.
2. Die Figur des Maxon war für mich leider etwas handlungsarm und glatt, irgendwie hat mir an ihm das gewisse Etwas gefehlt.
Insgesamt kann ich die Reihe auf jeden Fall wärmstens empfehlen, der Hype um Selection ist meiner Meinung nach durchaus begründet. Es ist nicht einfach, eine starke Frauenrolle und gleichzeitig das begründete Bedürfnis nach einem Mann an ihrer Seite zu schaffen.
M&A sind defintiv auf Augenhöhe! 💯 - Simon Beckett
Die Chemie des Todes
(7.210)Aktuelle Rezension von: JennyWaKlappentext:
David Hunter war einst Englands berühmtester Rechtsmediziner. Nach dem Unfalltod seiner Frau und der gemeinsamen Tochter hat er London den Rücken gekehrt und sich in Manham, einem kleinen Dorf in der Grafschaft Devon, als einfacher Allgemeinmediziner niedergelassen. Weder sein Arbeitgeber, der alte Dr. Maitland, noch die Dorfbewohner wissen etwas von seiner Vergangenheit.
Drei Jahre sind seitdem vergangen, als von zwei Jungen die Leiche der ortsansässigen Schriftstellerin Sally Palmer entdeckt wird. Die Ermordete wurde mit zwei angesteckten Schwanenflügeln aufgefunden. Auf Drängen des örtlichen Chief Inspector Mackenzie obduziert Hunter den Leichnam. Währenddessen verschwindet eine zweite Bewohnerin des Dorfes. Die Verdächtigungen der Einheimischen richten sich zuallererst gegen David Hunter, den in ihren Augen immer noch Fremden
Meinung:
Es gefiel mir, das erste mal tiefer in die Forensik eingeweiht zu werden. Die genaue Beschreibung, was mit dem menschlichen Körper passiert, wenn er verwest...in der Natur...war äußerst interessant.
Das Geschehen rund herum war schon etwas schleppend. Auch das David Hunter gegen Ende irgendwie jeden verdächtigt und die Polizei jeder "falschen" Spur glauben schenkt amüsierte mich...aber war trotzdem ermüdend!!
Für mich ist es eher ein Kriminal-Roman als ein Thriller, aber das sei dahingestellt!
Bewertung:
Schreibstil: ****
Handlung: ****
Spannung: ***
Atmosphäre: ****
- Tomi Adeyemi
Children of Blood and Bone – Goldener Zorn
(456)Aktuelle Rezension von: Roxy_00013komplexer einstieg danach jedoch voll toll
Von Tomi Adeyemis Roman hatte ich schon viel gehört und immer mit mir gerungen ob ich es nun kaufen soll oder lieber nicht. Schlussendlich hat mich dann das Cover dazu gebrach es einfach haben zu müssen und ja was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht - im Gegenteil!
Die tolle Sprache zieht einen sofort in die Geschichte und das rasante Erzähltempo lässt die Seiten nur so dahin fliegen. Obwohl ich zu beginn richtig Mühe hatte um in die Geschichte einzusteigen, da es so viele neue Begriffe sind von Völker, Orten, Menschen und und und.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte oft unvorhersehbar ist und ich habe mich beim Lesen oft gefragt, wie ich selbst an Zélies, Amaris oder Inans Stelle gehandelt hätte. Das Ende war ein richtiger Wow-Moment und ich musste mir den zweiten Teil einfach kaufen.
Tomi Adeyemi schafft es mit der afrikanischen Mythologie (wie ich herausgefunden habe) und viel Magie eine ganz neue Welt zu kreieren, die man so noch nicht gelesen hat.
Klare Leseempfehlung und top Highlight im Januar - Julia Dippel
Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
(822)Aktuelle Rezension von: Elif_Aktuerk08Ich wollte schon seit langem das Buch Izara von Julia Dippel lesen, aber dann hat mich der Klappentext von Cassardim mehr überzeugt. Und ich wurde nicht enttäuscht!!!
Das Buch, die Idee, das Cover, die Charaktere (besonders Amaia), der Schreibstil, alles ALLES war perfekt!
Geheimnisvoll, magisch und perfekt.
Eine klare Leseempfehlung von mir!!!
- Ken Follett
Sturz der Titanen
(1.251)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchWOW!! Nach dieser Lektüre muß man erst einmal tief durchatmen! Follett hat sich viel vorgenommen. Er hat sich ein hohes Ziel gesetzt und es erreicht! Nicht weniger als ein Jahrhundertroman ist entstanden, dem noch 2 weiter folgen sollen! Europa an der Schwelle zum ersten Weltkrieg! Follett schildert Detailgenau die Stimmung vor Ausbruch des Krieges in diversen Gesellschaftsschichten, die unterschiedlichen Interessen, diplomatischen Verpflechtungen und Machtansprüche! Gekonnt läßt er uns am Beispiel von vier Familiengeschichten mitleiden, mitlieben, mitfiebern, und das vor ihrem jeweiligen Lebenshintergrund in England, Frankreich, Deutschland, Russland und Amerika! Der Zeitgeist wird lebendig: Traditionalisten, Konservative, Liberale, Freigeister, Suffragetten, Revolutionäre, Aufstände, Gewerkschaftsbewegungen, Militarismus, Sturz des Zaren, Abdankung des Kaisers und, und und!- Eine Welt im Umbruch. Großartig! So macht Geschichte richtig Spaß!!! Auch wenn man die knapp 1000 Seiten geschafft hat, man wünscht sich mehr!
Für alle Geschichtsinteressierten mit Ausdauer!
- Sebastian Fitzek
Die Therapie
(3.694)Aktuelle Rezension von: Ellen784Hallo Ihr Lieben,
dies war tatsächlich mein erster Fitzek, man mag es gar nicht glauben aber tatsächlich war das Buch jetzt keines, was mich sehr Begeistern konnte.
Die Story war zäh und langatmig. Ich werde bestimmt nochmal ein Buch von ihm versuchen aber das hier war nicht meins.
Für mich auch kein Psychothriller, denn fesseln konnte es mich nicht und den Trill habe ich vergeblich gesucht.
- Chris Carter
Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1)
(1.437)Aktuelle Rezension von: AnndlichDie bestialisch verstümmelte Leiche einer Frau wird in Los Angeles aufgefunden und es finden sich keinerlei Spuren am Tatort, doch der Täter hinterlässt ein Zeichen: Er ritzt dem Opfer ein Doppelkreuz in den Nacken. Das Erkennungszeichen eines hingerichteten Serienmörders. Detective Robert Hunter wird klar, dass der Kruzifix-Killer noch unter den Lebenden weilt und sein Morden weitergeht. Doch der Killer ist Hunter immer einen Schritt voraus, wird er ihn dennoch stoppen können?
Mit Der Kruzifix-Killer hat Chris Carter einen fulminanten Reihenauftakt hingelegt, der mit einem packenden Fall, sympathischen Ermittlern und einem grandiosen Schreibstil von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen konnte.
Robert Hunter und sein neuer Kollege Carlos Garcia arbeiten im Morddezernat des LAPD. Während Hunter bereits durch seine jahrelange Arbeit für das Morddezernat gezeichnet ist, startet Garcia voller Elan in seine neue Arbeitswelt. Beide Charaktere sind so unterschiedlich gezeichnet und dennoch konnten beide volle Sympathiepunkte ergattern, sowohl Hunter als auch Garcia sind auf ihre Weise absolute Sympathieträger und in der Kombination für mich schon jetzt kaum zu toppen.
Der Fall war von der ersten Seite an interessant, den Täter hatte ich zwar ziemlich schnell unter Verdacht, jedoch konnte Carter immer wieder für Zweifel sorgen und das Motiv blieb für mich bis zuletzt im Verborgenen. Ansonsten hat Chris Carter durch seinen Schreibstil und die kurzen Kapitel auch dafür gesorgt, dass die Spannung (trotz richtigem Riecher) zu keiner Zeit abbrach. Hervorragend hat mir vor allem gefallen, dass die Psyche eine große Rolle spielte und auch das Motiv näher beleuchtet wurde. Das hat für mich das Buch zu einem Highlight gemacht und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil!