Bücher mit dem Tag "bittersweet"
54 Bücher
- Victoria Aveyard
Die rote Königin
(2.661)Aktuelle Rezension von: Ladina_91"Die Rote Königin" ist der erste Band der "Farben des Blutes" Reihe von Victoria Aveyard.
Mare lebt in einer Welt, in der dein Blut bestimmt wer du bist. Bist du silber, hast du ein gutes Leben. Bist du Rot, lebst und kämpfst du nur für die Bedürfnisse derer die über dir stehen. Mare ist in einem Dorf der Roten aufgewachsen und musste sich bereits ihr ganzes Leben lang durchlämpfen. Und doch versucht sie, alle die sie liebt zu beschützen. Auch als sie in Gefahr gerät, tut sie alles, um für das zu kämpfen woran sie glaubt. Als sie von der Rebellion erfährt und aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen wird, muss Mare lernen, das die Welt in der sie lebt, aus Lügen, Verrat und Tod besteht.
Mich hat die Geschichte von Mare sehr an den Mood von "Die Tribute von Panem" erinnert. Eine zwei Klassen Gesellschaft in der die einem im Dreck leben und die anderen in ihren feinen Städten. Und dann kommt die Rebellion und soll alles verändern. Mare steht dabei total zwischen den Stühlen. Sie ist schlau, aber nicht immer schlau genug um Verrat und Lügen deutlich zu erkennen. Sie scheint nirgendwo richtig dazu zu gehören und hat trotzdem so viel Liebe, für diejenigen, die ihr am Herzen liegen. Die Liebe zu ihrem Sandkastenfreund Kilorn muss sie jedoch verraten um ihn zu retten. Dabei stößt sie auf einen jungen Mann, der ihr Herz verwirrt.
Es ist eine Geschichte die sich zum Großteil um eine sich aufbauende Rebellion dreht und ein Mädchen, das nicht weiß wo es hingehört. Das ihr Herz in verschiedene Richtungen schlägt, spielt dabei nur eine kleine Rolle. Es war sehr spannend, aber ich muss den zweiten Teil nicht sofort lesen um zu wissen wie es weitergeht.
- Leigh Bardugo
Goldene Flammen
(1.377)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksAlina Starkov ist Kartografin der ersten Armee von Ravka. Sie scheint niemand besonders zu sein, ganz im Gegenteil zu den Grisha, die außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen und somit die Elite der zweiten Armee bilden. Durch einen Zufall stellt sich dann heraus, dass sie doch Fähigkeiten besitzt. Jedoch gibt es da noch den ,,Dunklen‘‘, der mit ihr ganz andere Pläne hat, als er vorgibt…
Ich wollte eigentlich erst die Serie auf Netflix schauen, doch kurzerhand habe ich dann beschlossen, mir doch erst einmal die Bücher zu lesen und mir dann die Serie anzuschauen. Und ich bin mir sehr sicher, dass dies die richtige Entscheidung war. Ich habe den ersten Band total verschlungen und so was von geliebt. Ich bin von diesem Buch so begeistert gewesen, dass ich mir 4 weitere Bücher von der Autorin gekauft habe und ich bin mir sicher, dass mich diese genauso überzeugen werden!
Alina ist so eine coole Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Sie ist so eine taffe und teilweise vorlaute Person, die sich nichts gefallen lässt. Gerade im ersten Band finde ich schon, dass sie eine großartige Entwicklung hinter sich gebracht hat. Gerade wenn man den Anfang und das Ende vergleicht, wow! Generell finde ich, dass man sich sehr gut in sie hineinversetzen konnte. Auch ihre Handlungen und Gedankengänge kann man sehr gut nachvollziehen.
Auch alle anderen Charaktere fand ich super. Alle passen einfach perfekt in das Buch und ich finde, dass diese alle sehr gut ausgearbeitet wurden. Mal war so ein toller Charakter, der immer wieder einen Weg zurück zu Alina gefunden hat, selbst wenn sie noch Ewigkeiten voneinander entfernt waren. Ich bin echt überrascht gewesen, wie gut und genial man Charaktere ,,basteln‘‘ kann, die einen so sehr in den Bann ziehen. Ich habe wirklich jeden einzelnen Charakter geliebt!
Zu Beginn hatte ich ein wenig Schwierigkeiten die Begriffe auseinanderzuhalten, doch das hat sich im Laufe der Geschichte wieder gelegt und irgendwann wusste man, was, was ist. Das gesamte Worldbuilding bzw. das Grishaverse fand ich unglaublich toll. Leigh Bardugo hat hier eine düstere, komplexe und fantastische Welt geschaffen, die einen komplett in den Bann gezogen hat. Auch die Handlung an sich war durchgehend spannend und es wird wirklich in keiner Weise langweilig!
Der Schreibstil von Leigh Bardugo war für mich neu, da ich bis hierhin noch gar kein Buch von der Autorin gelesen hatte. Jedoch hat sie es geschafft, mich bereits in dem ersten Band komplett mit ihrer Schreibweise zu überzeugen. Diese Frau hat so einen genialen Schreibstil, der mich einfach umgehauen hat. Sie hat mich so an die Geschichte gefesselt und ich wollte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört, sondern positiv unterstützt.
,,Goldene Flammen‘‘ ist ein gelungener Auftakt dieser genialen Reihe. Alle Charaktere wurden richtig gut dargestellt und gezeichnet und ich habe jeden einzelnen ins Herz geschlossen. Auch die Beziehung zwischen Mal und Alina hat mich total begeistern können! Und das gesamte Universum ist einfach etwas Grandioses an sich! Ich hatte beim Lesen unglaublich viel Spaß und habe ständig mit den Charakteren mitgefiebert. Zum Glück habe ich mir die gesamte Reihe zusammen bestellt und kann jetzt direkt mit dem zweiten Band weiter machen!
- Amelie Murmann
Feinde mit gewissen Vorzügen
(124)Aktuelle Rezension von: StinsomeDie bittersweet-Kurzgeschichten, die ich bisher gelesen habe (Summer Boys, Just Friends, Wir sehen uns GESTERN), haben mir immer gut gefallen und sind perfekt dafür geeignet, einfach mal zwischendrin gelesen zu werden, wenn man mal gerade nicht so viel Zeit hat oder nach etwas schwerer Lesekost wieder runterkommen möchte. "Feinde mit gewissen Vorzügen" hat mich vom Klappentext her auch sofort angesprochen, da ich ein großer Enemies to Lovers-Fan bin. Er verspricht auch nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig, denn "Summer Boys" und "Wir sehen uns GESTERN" bleiben immer noch meine Highlights aus der Kurzgeschichten-Reihe.
Die Handlung bleibt relativ oberflächlich und vorhersehbar - etwas anderes habe ich auch nicht wirklich erwartet, denn bei 70 Seiten hat man als Autor schließlich nicht so viele Möglichkeiten. Die Figuren sind sympathisch und authentisch, auch wenn man nur das Nötigste über sie erfährt, und die Dialoge sind unterhaltsam, auch wenn mir noch eine Prise Humor gefehlt hat, um mich wirklich mal zum Grinsen zu bringen.
Die Liebesgeschichte ist, wie bereits erwähnt, eine Hassliebe-Geschichte. Der Hass ist zugegebenermaßen doch recht dezent und äußert sich hauptsächlich in ständigen Streitereien zwischen den beiden Protagonisten - also ganz typisches Balzgehabe im Rahmen der Pubertät. Ein wenig hätte ich mir gewünscht, dass die Gefühle noch etwas spürbarer gemacht worden wären - damit man als Leser wirklich mitfiebert und vielleicht sogar Schmetterlinge im Bauch spürt. Das war hier doch etwas zu oberflächlich, um richtig mitzureißen, auch wenn es nichtsdestotrotz Unterhaltungswert hatte.
Da mich keine der anderen verbleibenden bittersweet-Kurzgeschichten vom Klappentext anspricht, war dies eventuell mein letzter Ausflug in die Reihe - "Feinde mit gewissen Vorzügen" kann ich aber als kleinen Snack für zwischendurch trotz kleinerer und größerer Kritikpunkte durchaus empfehlen, wenn man seine Erwartungen anpasst.
Fazit
Eine ganz süße Kurzgeschichte, die man mal zwischendurch lesen kann, um etwas abzuschalten. Ein Highlight ist es wegen fehlender Schmetterlinge im Bauch und fehlendem Dauergrinsen leider nicht, aber Zeitverschwendung ist es auch nicht. Andere Kurzgeschichten der Reihe haben mir aber besser gefallen. 3 Sterne gibt es von mir. - Andreas Dutter
Beauty Hawk - Der Fluch der Sturmprinzessin
(83)Aktuelle Rezension von: annilittleIch kenne den Autor bereits seit einigen, da ich seine Videos eine Zeit lang geguckt habe und wollte daher, auch wenn ich ihm jetzt nicht mehr folge, gerne eins seiner Werke lesen und dieses hat mich am meisten angesprochen.
Und das obwohl ich sonst eigentlich kein Fan von Büchern bin, die einen Social Media Bezug haben. Bei diesem Titel fand ich das aber nicht schlimm, da es nicht das Haupthema war. Die Protagonistin ist zwar YouTuberin und es wird auch beschrieben, wie sie Videos bearbeitet oder Posts vorbereitet, aber das fand ich richtig cool und hat sie als Figur noch greifbarer gemacht.
Generell kann ich zu den Protagonisten Cecilia und Tristan sagen, dass beide mir sehr sympathisch waren und ich total mit ihnen mitgefiebert habe. Beide mussten schon tragische Schicksalsschläge hinnehmen und ich war beeindruckt davon, wie gut sie in diesen jungen Jahren mit den Herausforderungen des alltäglichen (und weniger alltäglichen Lebens) umgegangen sind.
So eine Art von Fantasy, falls man das denn so sagen kann, zumindest so eine Thematik hab ich noch nie gelesen und fand sie sehr cool. Ein besseres Wort fällt mir dafür gerade auch nicht ein :D Ich weiß nicht, ob die Idee komplett der Fantasie des Autoren entstammt oder ob es diese Mythen tatsächlich gibt. (Hätte ich vielleicht mal recherchieren können, aber das war mir tatsächlich gerade zu viel Aufwand...)
Ein weiterer positiver Aspekt war der Schreibstil. Es wurde größtenteils aus Cecilias Sicht erzählt, genauso gab es aber auch immer wieder Abschnite aus Tristans Sicht. Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass es dem Autor sehr gut gelungen ist, den jugendlichen "Slang" seiner Protagonisten darzustellen. Dadurch wurden sie mir, besonders Cecilia, als authentische 17-jährige verkauft. Desweiteren ist er sehr flüssig und unterhaltsam, wodurch man sehr schnell vorankommt.
Meines Wissens nach ist es ein Einzelband, das Ende würde allerdings auch auf eine Fortsetzung schließen lassen. Ich wäre mit beiden Situationen zufrieden, würde mich aber wahrscheinlich ein wenig mehr darüber freuen, wenn es bei einem Einzelband bliebe, da meiner Meinung nach im Fantasybereich sehr viele gute Reihen existieren, aber noch zu wenig Einzelbände.
Alles in allem ein sehr gelungenes Romantasy-Jugendbuch, das mich zwar nicht umgehauen hat, aber dennoch durch den Witz und Charme seiner Charaktere, sowie die spannungsgeladenen Szenen von sich überzeugen konnte!
4/5
- Johanna Danninger
Lost in Strange Eyes
(68)Aktuelle Rezension von: BjjordisonDas Buch ist nicht meine erste Geschichte der Autorin und ich war bisher von allen begeistert, so auch von diesem hier.
Es ist die Geschichte von Meyruka, die immer auf einen möglichen Krieg vorbereitet wurde. Sie steht auf der Seite der Rebellen, die die Erde befreien wollen. Als sie eines Tages trifft sie auf Syn, der zur Gegenseite gehört, allerdings erfährt man erst im Laufe der Geschichte, was es mit ihm auf sich hat und er nicht so ist, wie es scheint.
Die Handlung empfand ich als wirklich gelungen. Es war wirklich spannend und ich fand es toll, welche Geheimnisse sich während des Lesens lüften. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen, denn es war so fesselnd und ich fand den Spannungsbogen während der ganzen Geschichte gehalten. Wirklich toll.
Der Wettlauf gegen die Zeit war stellenweise wirklich nervenaufreibend, denn Meyruka will ja die Menschheit und deren Überleben sichern und man merkt, wie knapp es wird. Auch die Sache mit der Untergrundorganisation konnte mich begeistern.
Meyruka fand ich eine klasse Hauptprotagonistin. Sie war mir auf auf der Stelle sympathisch und ich fand toll, wie stark und mutig sie ist. Sie wirkte auf mich auch sehr authentisch. Auch ihre Tapferkeit konnte mich begeistern. Ich würde sie als besonders bezeichnen, denn trotz ihrer Jugend ist schon sowas, wie ein Anführer und bekommt auch noch von allen Respekt.
Syn empfand ich als sehr geheimnisvoll, aber zugleich auch interessant. Er ist ja der Captain der Kytharer, was man auch sehr oft merkt, denn diese wurde dazu erzogen, dass sie Befehle befolgen müssen und so war auch zu Beginn seine Art. Allerdings macht er eine tolle Entwicklung durch, denn im Laufe der Geschichte beginnt er zu überlegen.
Die Schreibweise war wieder sehr flüssig und locker. Das Buch war sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive der beiden Hauptcharaktere erzählt, was ich dieses Mal wieder richtig klasse fand, denn bekommt als Leser sehr viele Eindrücke von den unterschiedlichen Positionen. Der Handlung kann man auch sehr gut folgen, denn alles war sehr gut verständlich.
Das Cover ist wieder entzückend und es gefällt mir sehr gut.
Zur Autorin:
Johanna Danninger, geboren 1985, lebt als Krankenschwester mit ihrem Mann, einem Hund und zwei Katzen umringt von Wiesen und Feldern im schönen Niederbayern. Schon als Kind dachte sie sich in ihre eigenen Geschichten hinein. Seit sie 2013 den Schritt in das Autorenleben wagte, kann sie sich ein Leben ohne Tastatur und Textprogramm gar nicht mehr vorstellen. Und in ihrem Kopf schwirren noch zahlreiche weitere Ideen, die nur darauf warten endlich aufgeschrieben zu werden!
Quelle: VerlagFazit:
5 von 5 Sterne. Tolles Buch. Die Story hat mir sehr gut gefallen. Klare Kauf – und Leseempfehlung.
- Felicitas Brandt
Gewitterherzen
(50)Aktuelle Rezension von: laraundlucaInhalt:
**Ein wunderbar romantisch-verträumter Sommerroman**
Ein Zusammenstoß in den Straßen Berlins verknüpft das Leben der zurückhaltenden Eve mit dem des draufgängerischen Musikers Nate. Bei ihm findet Eve ein Zuhause – etwas, das sie schon vergessen glaubte. Und obwohl Nate nahezu nichts über sie weiß, ist Eve seit langem die Erste, die sein Herz berührt. Doch beide umgibt eine Mauer aus Geheimnissen und Schweigen. Schnell erkennt Eve, dass in Nates Herzen zwei Seelen wohnen, die eine unbeschwert und fröhlich, die andere verschlossen und kalt. Immer wieder ist sie kurz davor, ihm das Geheimnis um ihre Vergangenheit anzuvertrauen, doch das könnte alles zerstören.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist schlicht und einfach, schnell und flüssig zu lesen.
Die Handlung konnte mich nicht ganz überzeugen. Es gab durchaus spannende Momente, aber auch viele langatmige und nichtssagende. Vor allem der Mittelteil war sehr zäh und sehr stark durchzogen von dem Thema Religion und Gläubigkeit. Mir war das zu extrem.
Der Anfang hat mir sehr gut gefallen, das erste Aufeinandertreffen, die Geheimnisse, das langsame Annähern. Doch dann hat die Geschichte eine Richtung eingeschlagen, die mich eher abgeschreckt hat. Mir hat das ganze Drumherum nicht wirklich gefallen. Der drogendealende Musiker aus der gläubigen Familie und das ahnungslose Mädchen ohne Gedächtnis, das ihren Glauben an Gott findet. Der religiöse Aspekt hat mir gar nicht gefallen, mir waren es zu viele Zitate und Sprüche. Hinzu kommt, dass Eve ihren Glauben zu schnell findet und sich innerhalb von zwei Wochen taufen lässt. War mir etwas zu übereilt unglaubwürdig. Hinzu kommt der kriminelle Aspekt. Nates Verhalten fand ich gar nicht gut, allerdings hat es zu ein paar spannenden Momenten geführt. Im Ganzen gesehen war mir die Geschichte um den Schneemann zu gestellt und unglaubwürdig. Das Ende kam mir dann zu schnell, ich hätte gerne etwas über Eves Vergangenheit erfahren, aber diese wurde einfach übergangen.
Mit Eve und Nate treffen zwei verlorene Seelen aufeinander, die sich gegenseitig gut tun. Eve wirkte durch ihren Gedächtnisverlust oft verloren, hilflos und naiv. Gerne hätte ich gesehen, dass sie zurückfindet.
Gut gefallen hat mir Nates Wandlung, seine Erkenntnis, dass er sich der Vergangenheit stellen muss um eine Zukunft zu haben. Er hat viele Geheimnisse, würde alles für seine Freunde ist, ist unheimlich loyal. Allerdings bin ich mit ihm nicht warm geworden. Seine Karriere als Drogendealer, seine Kälte gegenüber manchen Menschen und Situationen machten ihn nicht gerade sympathisch.
Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz so gut unterhalten. Sie war sehr zäh und die Themen haben mich nicht wirklich angesprochen. Ich habe hier mehr und vor allem etwas anderes erwartet. Schade.
Fazit:
Leider konnte mich die Geschichte nicht erreichen. - Felicitas Brandt
Lillian 1: Zum Glück gibt's die Liebe
(70)Aktuelle Rezension von: KatzyjaMeine Zusammenfassung
Lillian lebt nie lange an einem Ort, sie und ihre "Familie" ziehen ständig um, denn sie wollen nicht gefunden werden.Lillians Eltern sind tot, deshalb lebt sie mit Freunden ihrer Eltern zusammen und die sind immer sehr besorgt um Lillian und sehen es nicht gerne wenn sie alleine umherstreift.Doch dann trifft Lillian auf Luca. Von da an ist alles anders, sie will nicht mehr wegziehen und endlich mal wie ein ganz normales Mädchen leben, doch das ist mit ihrer Geschichte leider nicht möglich.
Bewertung
Das ist mal was ganz anderes! Weg mit den veralteten Vampiren, jetzt machen wir Platz für die andere Seite...
"Ich möchte einfach einmal ein normales 17-jähriges Mädchen sein."
Davon träumt Lillian, doch aufgrund ihrer Familiengeschichte ist das nicht möglich. Die Story ist gut, denn sie ist mal was anderes. Es hat mir sehr gut gefallen zu lesen, lange wusste ich nicht warum Lillians Eltern tot sind und warum sie ständig umziehen oder vor wem sie sich überhaupt verstecken müssen.Die Spannung wird gut erzeugt und auch gehalten, da man nicht durchschauen konnte was Sache ist! Lillian hat mir sehr gut gefallen, auch wenn sie meines erachtens zu viel geweint hat ;) Luca war mir leider etwas zu nett, ich mag eher die bösen Jungs. Bei der Lovestory bekam ich somit nicht das gewollte Herzklopfen.Dennoch hat mich das gelesene überzeugt, da ich erst mit einem normalem Liebesroman gerechnet hatte, aber als ich erfahren hatte worum es wirklich geht, war ich überrascht. Diese Art von Geschichte hätte ich mir so eher nicht gekauft, aber sie ist durchaus gelungen. Leider geht das Ende zu schnell vonstatten und ich hätte es gerne etwas intensiver beschrieben, wie Lillians Leben mit dem der Verfolger zusammenpasst. Die Gründe waren mir einfach zu langweilig. Aber da es ja mehrere Teile gibt, freue ich mich einfach auf die Fortsetzungen und erlebe da eventuell noch das gefehlte "Ahhhhhh"Was ich noch etwas unpassend fand, war das die Familie von Lillian mit sehr auffälligem Gefährt daherkommt! Das erinnerte mich stark an Twilight und da hat es schon nicht gepasst, denn man will ja nicht auf sich aufmerksam machen, was mit den Protzkarren allerdingt schon vorprogramiert ist. Weiterhin sind sie durch das Bewohnen des "Spukhauses" gesprächsthema in der Stadt, auch das ist nicht förderlich für das "unauffällig sein". Naja, da kann man mal drüber wegsehen, da die Geschichte sich ansonsten gut zusammenfügt, Spannung hat und einen äußerst angenehmen Schreibstil beinhaltet. - Felicitas Brandt
Hinter den Buchstaben
(89)Aktuelle Rezension von: Alice_im_booklandAutorin: Felicitas Brandt
Seitenanzahl: 74
Verlag: Carlsen Verlag
Preis: Ebook: 1,49
Inhalt:
Eigentlich ist für jeden Buchsüchtigen der Traum, einmal in die Welt seiner Helden zu springen, dieser Traum wird für Faith wahr. Faith deren Zuhause die Bibliothek ist. Eines Tages landet sie durch die Hilfe einer Fee in einen ihrer Lieblingsromane. Aber nun muss sie auch noch Robin Hood retten.
Meine Meinung:
Nur durch Zufall bin ich auf die Vorgeschichte von "Als die Bücher flüstern lernten" gelandet und fand sie wirklich sehr schön geschrieben. Auch der Schreibstil ist sehr locker gehalten und durch die Ich- Form bekommt man dieses Feeling, das man selber in der Geschichte drinnen steckt. Dennoch fehlt mir an manchen Stellen das Bildhafte, um sich wirklich alles gut vorstellen zu können.
Felicitas hat in Faith wirklich einen schönen Charakter geschaffen, die wirklich eine tolle Fähigkeit hat und zwar sie hört die Bücher flüstern. Für jeden Büchermensch, sicher ein schöner Traum. Faith hat das Herz am rechten Fleck und ist eine wirklich angenehme Person, die weiß, wann es am besten ist, die Klappe zuhalten.
Alleine das Robin Hood, Will, Little John vorkommen, hat die Geschichte einen Stern mehr verdient, wer mag schließlich nicht die Geschichte um Robin Hood und seine Kameraden, die für das Recht der Armen kämpfen. Gut Sky, ein Charakter, der nicht in den Legenden von Robin Hood vorkommt, ist mir zwar am Anfang sehr sympathisch, doch mit der Zeit, nervt er mich leider einbisschen, doch Faith macht die Sache wieder weg.
Das Faith, sobald sie in das Reich von Robin Hood kommt, indem sie durch ein Buch reist, plötzlich komische Fähigkeiten bekommt, dass sie aufeinmal mit einem Bogen super gut umgehen kann, welchen sie vorher nie im Leben benutzt hat. Gut es kann sicher auch am Feenstaub liegen.
An sich hat mich die Geschichte dennoch von Anfang an sehr gefesselt und ich war doch einbisschen traurig, als die Reise von Faith plötzlich zu Ende war.
Fazit:
Um "Als die Bücher flüstern lernen" zu verstehen, sollte man unbedingt "Hinter den Buchstaben" vorher gelesen haben, damit man den Zusammenhang zwischen den beiden Büchern auch versteht. Trotz einigen Schwachstellen an dem Buch find ich es eine wunderschöne Reise, in die Welt von Robin Hood um ihn zu retten. - Natalie Luca
Im Herzen der Vollmond
(100)Aktuelle Rezension von: YoyomausZum Inhalt (Booklet):
Nachthell – Kühlvertraut – Bernsteinaugen… Während der Vollmond aufgeht, muss Lillys Zug in einer menschenleeren Gegend einen Nothalt einlegen. Entnervt verlässt sie den Zug, um sich selbst durchzuschlagen. Und stößt auf ein geheimnisvolles Dorf mitten im Nirgendwo.
Das Buch:
Als der Zug von Lilly Nothalten muss, scheint sie bis auf den Schaffner und den Lokführer die einzige Passagierin zu sein. Als sich der Lokführer und der Schaffner auf den Weg machen, um an der drei Kilometer Notrufsäule um Hilfe zu bitten, bleibt Lilly allein beim Zug zurück. Doch immer wieder fühlt sie sich beobachtet und bricht schließlich in die entgegen gesetzte Richtung auf, wo sie bald an einen Bahnübergang kommt. Dort sammelt sie eine alte Frau auf und bringt sie in ein einsames, abgelegenes Dorf, wo alles anders zu sein scheint, als Lilly es je kennen gelernt hat. Man begegnet ihr mit Abneigung und man will, dass sie sofort wieder verschwindet. Doch wo soll sie hin bei Nacht? So bringt die Alte sie zu dem Gästehaus von Julian von Hagen, einem Mann, bei dem Lilly nicht so recht weiß, was sie von ihm halten soll. Er scheint Dinge zu wissen und Gefühle zu riechen...
Eigener Eindruck:
Die Idee zu der Bittersweet-Geschichte hat für mich einen ganz romantischen Touch und hätte mich auch echt überzeugen können, wenn die Story an sich nicht so lückenhaft gewesen wäre und die Charaktere nicht so flach. Die Autorin beschreibt den Beginn der Geschichte noch detailliert, aber nach und nach werfen sich einfach immer mehr Fragen auf, die auch unbeantwortet bleiben. Man bekommt ein paar Brocken hingeschmissen, getreu dem Motto: Friss oder Stirb. Was mich schließlich dann gänzlich aus der Bahn geworfen hat ist das offene Ende und die Frage: Was wollte die Autorin uns mit dieser Geschichte nun sagen...?
Mir fehlen Details, mir fehlen logische Übergänge und vor allem fehlt mir die gewisse Brise an Emotionen. Die Charaktere sind so flach und undurchsichtig und vor allem teilweise richtiggehend dumm, dass es einfach kein Spaß mehr beim Lesen macht. Lilly ist im wahrsten Sinne des Wortes so blöd, die stürzt sich von einem Problem ins nächste, auch wenn schon alle Alarmglocken auf Gefahr stehen – Lilly geht trotzdem locker luftig drauf los. Anstatt Angst zu haben oder panisch das weite zu suchen ist sie einfach nur naiv und verwundert. Julian als Gegenpart konnte mich auch nicht überzeugen. Mir haben die Details zu ihm gefehlt, man hätte ihn mysteriöser stricken können und vor allem hätte man auch mit ihm und Lilly mehr mit Emotionen spielen können. Stattdessen muss man sich immer wieder fragen, warum ist das jetzt so oder warum handelt er jetzt so oder, oder, oder.... Schade.
Empfehlen kann ich diese Bittersweet-Geschichte rein gar nicht, weil sie mich selbst nicht überzeugen konnte. Es fehlt hier einfach an allem für mich. Da gibt es sogar FanFictions die von Laien besser geschrieben sind. Einfach schade ums Geld, so hart muss ich es sagen.
Cover:
Wie schon bei den anderen Covern der Reihe bleibt meine Meinung gleich: Zu den Bittersweet-Covern gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Sie werden lediglich durch ein Hintergrundbild – zumeist ein Muster – und dem Titel der Geschichte samt Autor zusammen gesetzt. Das Ganze ist jugendlich gehalten, aber das war es dann auch schon. Irgendwie nicht wirklich aussagekräftig und in meinen Augen auch nicht wirklich ansprechend.
Daten:
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1470 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 71 Seiten
Verlag: bittersweet (14. Januar 2015)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00QWVSI0A
Idee: 4/5
Charaktere: 2/5
Emotionen: 2/5
Details: 2/5
Logik: 2/5
Gesamt: 2/5 - Alena Coletta
Geteiltes Blut dot Com (Geteiltes Blut 1)
(53)Aktuelle Rezension von: Minchen1987"Geteiltes Blut dot Com" ist der erste Teil der "Geteiltes Blut"-Reihe von Alexa Coletta und Alena Coletta.
Julie Turner, Mitglied der angesehenen Vampirjägerfamilie, wird mit ihrer Assignation endlich in den Kreis der Vampirjäger aufgenommen. Bisher weiß sie recht wenig über dieses Leben, denn ihre Eltern wurden vor einigen Jahren als Verräter aus der Gemeinschafft verbannt. Warum Julie ausgerechnet jetzt doch wieder aufgenommen wird, erfährt sie erst nach und nach. Denn Ratsherrin Rosemary Turner, Julies Tante, verfolgt ihre ganz eigenen Pläne mit ihr.
Julie lernt einiges über das Leben eines Vampirjägers an der Seite ihres Cousins James und den anderen Jägern Valerien und Georgiana DeVine und Horatio Lexington.
Doch die drei letztgenannten scheinen auch etwas zu verbergen. Was ist es? Kann Julie es herausfinden?
Man taucht mit Julie gemeinsam langsam aber sicher in die Welt der Vampirjäger und Vampire ein. Erfährt Geheimnisse und findet sich sogar unter Rebellen wieder.
Als es schon fast zu spät ist, beginnt Julie an ihren Entscheidungen und auch den Regeln des Paktes zwischen Jägern und Vampiren zu zweifeln.
Tut sie wirklich das Richtige? Wem kann sie noch glauben und vertrauen?
Und was hat ihr Vater mit all dem zu tun?
Um das zu erfahren, muss man schon selbst lesen. Und das kann ich nur empfehlen.
"Geteiltes Blut" ist schön und flüssig zu lesen. Es gibt Abenteuer und Spannung, Geheimnisse, die ergründet werden müssen und man befindet sich mittendrin.
Es ist keine typisches Vampirgeschichte, wie man vielleicht zunächst befürchten könnte. Das Lesen macht Spaß und mich hat "Geteiltes Blut dot Com" total überzeugt.
Da der zweite Teil bereits erschienen ist, brauche ich zum Glück nicht warten und kann mich gleich dran machen zu lesen, wie es mit Julie, Val und den anderen weitergeht.
Für Teil 1 gebe ich gerne, verdiente, 5 von 5 Sternen. Ich freue mich schon auf Teil 2. - Mirjam H. Hüberli
Ewig und eine Stunde
(96)Aktuelle Rezension von: Chris_SyDas Cover an sich finde ich sehr schön gestaltet, leider fehlt mir so ein bisschen die Verbindung zum Inhalt des Buches, aber auch dass es nichts gibt womit es herausstechen kann. Das Cover selbst ist sehr dezent gehalten in Lila, rosa und blau Tönen die als Kreis angelegt sind. Der Kreis selbst stellt eine Art Uhr dar. Allerdings gefällt mir der Schriftzug sehr gut.
Es ist ihr drittes Jahr in Paris – der Stadt der Liebe, wenn auch nicht für Geneviève. Bis sie eines Tages anfängt Botschaften zu finden. Auf Kaffeebechern, Parkbänken und in den Augen eines jungen Mannes, den sie nie zuvor gesehen hat. Aber der sie zu kennen scheint.
Dies ist mein erstes Buch was ich von dieser Autorin gelesen habe und ich muss sagen ich bin nicht so ganz damit warm geworden. Geneviève lebt seit drei Jahren in Paris, denn sie studiert dort. Gleich zu beginn erlebe ich sie als gehetzt und gestresst, denn seit einigen Tagen hatte sie immer wieder Begegnungen mit einem Mann der ihr mehr als vertraut vorkam, doch nur woher.
Eines Tages beobachtet sie ihn wie er sich mit einer Frau streitet, seine Freundin? Davon geht Geneviève aus und geht auf Distanz zu ihm, doch er geht immer mehr auf sie zu bis sie eines Tages merkwürdige Nachrichten erhält. Anfangs passiert dies alles noch rein zufällig und es kommt einen sehr natürlich vor was hier vor sich geht, aber je mehr passiert desto gestellter wirkte es auf mich.
Plötzlich trifft Geneviève auf ihren Exfreund Alex und wir können ein Gespräch zwischen den beiden mit verfolgen. Für mich wirkt Alex relativ fehl am Platz denn er spielt hier eigentlich keinerlei Rolle, weder ist dem etwas voraus gegangen noch hat er im nachhinein irgendeinen Bezug zu dem Verlauf der Geschichte. Mich hat er nur verwirrt und unnötige Zeit geraubt die für die Geschichte wichtig gewesen wäre.
Im letzten drittel des Buches hatten wir zum einen eine kleinen Zeitsprung darin wenn ich mich nicht täusche der mich etwas verwirrt hatte. Erst war es mitten in der Nacht und dann plötzlich ging die Sonne unter ich weis nicht ob sich hier ein kleiner Logikfehler eingeschlichen hat oder ob etwas ausgelassen wurde, macht der Geschichte jetzt aber keinen großen Abbruch.
Zwischen Geneviève und Nash kam plötzlich ein Fluch zur Sprache der über dem Paar steht wo der Leser nicht so ganz dahinter blicken kann. Hier hatte ich mir gewünscht mehr darüber zu erfahren. Was hat der Fluch zu bedeuten und woher kommt er? Wie kann er gebrochen werden und wie kam es dazu? Ab hier entsteht der Eindruck der Autorin läuft etwas die Zeit weg und man hetzte so durch das Buch. Wünschenswert wäre es gewesen wenn man sich auch hier etwas mehr Zeit genommen hätte für die Ausführung.
Es war aber nicht alles schlecht gerade das Ende zwischen Nash und Geneviève war total rührend geschrieben, so auch einige der Begegnungen zwischen den beiden in der Mitte das Buches und es kristallisierte sich für mich zum ersten mal so eine Art Lieblingsstelle heraus.
Auch der Schreibstil der Autorin gefiel mir recht gut leicht und flüssig zu lesen. Der Lesefluss war auch größtenteils gegeben, nur bei den Punkten wo ich aneckte lief es etwas stockend.
Ein Buch mit gutem Potenzial, dass leider nicht vollends ausgeschöpft wurde. Die Momente zwischen Nash und Geneviève waren so schön mit anzusehen, leider wurde es durch manch andere Szene etwas zerstört. Für mich bleiben hier einfach zu viele Fragen offen. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir recht gut und ich werde es einfach mal mit einem ihrer anderen Bücher versuchen.
- Anna-Sophie Caspar
Verzaubert 1: Geheimnisvolle Nachbarn
(79)Aktuelle Rezension von: LennyIch wurde auch verzaubert! Die Geschichte fand ich richtig klasse! Abgeschlossen und gut anzuknüpfen! Diese geheimnisvollen Nachbarn sind einem sehr nahe gekommen! Ich mag gern so verrückte Geschichten, deshalb gibt es die volle Punktzahl!
- Cath Crowley
Lieder eines Sommers
(38)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerManchmal gibt es Bücher, Filme, Orte und Musik, wo man gar nicht beschreiben kann, wieso man sie eigentlich mag. Genauso geht es mir gerade mit diesem Buch. Die hier aufgezeigte Geschichte aus der Perspektive zweier Jugendlicher hat etwas Harmonisches. Gleichzeitig zeigt sie auf, dass im Leben nicht immer alles glatt, normal oder nach Plan verläuft. Doch man kann Dinge gerade biegen, schon alleine, wenn man darüber spricht. Man kann einen, oder auch zwei, Schritte nach vorne gehen, etwas in die Hand nehmen und verändern, zum Besseren machen. Und genau darum geht es in diesem Buch. - Tanja Voosen
Wir sehen uns GESTERN
(77)Aktuelle Rezension von: KleinbrinaDa Kurzgeschichten bei mir immer gut ankommen und ich Carlsens neuestes Label „Bittersweet“ sehr interessant finde, musste ich unbedingt sämtliche Kurzgeschichten haben und selbstverständlich auch lesen. Den Anfang macht bei mir die hochgeschätzte Tanja Voosen, die schon lange nicht mehr nur als Geheimtipp gilt. Meine Erwartungen waren hoch und ich bin froh, dass ich dabei nicht enttäuscht wurde.
Die knapp achtzig Seiten lange Geschichte handelt von Mallory, einer durch und durch organisierten Schülerin, die in ihrem Leben nichts dem Zufall überlässt. Obwohl die Geschichte nur so kurz ist und ich mir sicher bin, dass diese auch mit gut und gerne 150 Seiten mehr funktioniert hätte, werden die jeweiligen Figuren gut beschrieben und ich konnte mich in Mallory sehr gut hineinversetzen. Dazu sind die Dialoge oftmals sehr humorvoll und sarkastisch, sodass ich das ein oder andere mal wirklich lachen musste.
Besonders die Figuren sind mehr als gut gelungen, sodass ich sie ins Herz geschlossen habe. Hierbei sticht Mallory besonders heraus, denn sie trägt ihr Herz auf der Zunge und ist dabei nicht auf den Kopf gefallen. Sie ist humorvoll, intelligent und durch und durch liebenswert, allerdings besitzt sie auch so manche Macke, die sie jedoch nur noch sympathischer macht. So ist sie verrückt nach Autos, was für ihr Alter doch eher ungewöhnlich ist, dazu ist sie von ihrem Kalender abhängig, da sie sich an alle Termine hält und zudem nichts dem Zufall überfallen möchte, sodass sie im Leben nur selten überrascht werden kann. Dies geschieht jedoch ausgerechnet dann, als ein Neuer an ihre Schule kommt und ihr den Kopf verdreht – auch wenn sie sich dies nur schwer eingestehen möchte. Was sie dabei jedoch nicht ahnt: So ganz unbekannt ist ihr der Neue nicht…
Neben Mallory konnte mich auch ihre Großmutter überzeugen, die für ihr Alter noch recht jugendlich erscheint und einen besonders guten Humor besitzt. Sie überredet ihre Enkelin zu einem Diary-Slam, bei dem man alte Tagebücher aus seiner Kindheit und Jugend vor Publikum vorliest und dafür – wenn es gut läuft – auch Feedback erhält. Dabei erfährt man besonders lustige und auch peinliche Momente aus ihrer Kindheit, wo sich aber sicherlich auch viele Leser drin wiedererkennen werden.
Neben den lustigen Themen wie dem Diary-Slam oder auch die kleine Liebesgeschichte, die in der Geschichte thematisiert wird, gibt es aber auch ein paar ernstere Themen, wie z.B. Druck, den man sich selbst macht. Was bereits Mallorys Schwester an Druck erleben musste, scheint nun auch fast schon Mallory zu betreffen, da sie sich selbst immer unter Druck setzt und aufgrund von finanziellen Problemen fast schon wie besessen für die Schule lernt, um ein Stipendium zu erhalten. Dabei ist besonders schön zu sehen, wie ihre Großmutter reagiert und ihre Enkelinnen unterstützt, damit man sieht, dass das Leben nicht nur aus Arbeit bestehen muss.
Das Cover ist auf den ersten Blick relativ schlicht, allerdings gefällt es mir von der Farbgestaltung und mit den vielen Punkten richtig gut. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen, sodass ich von Anfang an wusste, dass ich dieses Ebook unbedingt lesen muss.
„Wir sehen uns GESTERN“ ist insgesamt eine unterhaltsame Geschichte, die mich zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken anregen konnte. Wer früher oder auch jetzt noch selbst Tagebuch schreibt, wird sich zudem in der ein oder anderen Situation wiedererkennen können. Ich kann die Kurzgeschichte demnach nur empfehlen und freue mich auf viele weitere Werke von der Autorin.
- I. Reen Bow
Nebelring - Das Lied vom Oxean
(43)Aktuelle Rezension von: Chrisi3006Ich bekam das EBook von meinem Sohn geschenkt und vom Klappentext hörte es sich auch spannend an. Doch leider kam ich so gar nicht rein in die Geschichte von Zoe und ihren Freunden. Der Schreibstil ist zwar flüssig, doch die Charaktere, vor allem Zoe, langweilig und irgendwie naiv. Ob ich Band 02 noch lese, weiß ich noch nicht, denke aber zurzeit nicht.
- Felicitas Brandt
Lillian 2: Zum Glück gibt's die Hoffnung
(34)Aktuelle Rezension von: Bambi-Nini2. Band – Spoiler zum Vorgänger vorhanden
Nach dem Angriff der Blutmönche rechnet Lillian damit, Summerville direkt wieder verlassen zu müssen. Doch ihre Familie beschließt zu bleiben und Lillian darf wie ein ganz normaler Teenager die Schule besuchen. Und dabei darf sie sich auch mit ganz normalen Problemen wie Hausaufgaben, Beziehungsstress und einer viel zu netten Nebenbuhlerin rumschlagen. Doch dabei vergisst Lillian zu keiner Zeit, wer sie ist, denn die Gefahr eines neuen Angriffs ist allgegenwärtig ...
Die Handlung setzt kurz nach dem ersten Band an. Zwar stellt Lillian, die wieder die Ich-Erzählerin ist, ihre Familie und Freunde nochmal kurz vor, ist es aber trotzdem sinnvoll, den ersten Band zu kennen, um zu wissen, wie sie und Luca zueinander gefunden haben und was es mit ihrem Wolfserbe auf sich hat.
Lillians Familie wird mir immer sympathischer. Sie sind freundlich, lustig, halten zusammen und kümmern sich sehr rührend um Lillian.
Luca fand ich in diesem Band etwas anstrengend. Er ist sehr auf Lillians Wolfsein fixiert und übertriebt es mit seiner Neugier.
Darüber hinaus waren mir die Beziehungsprobleme in diesem Band zu viel. Nicht nur die Schwierigkeiten, die durch Lillians Herkunft bestehen, belasten das junge Glück. Auch ganz einfache Teenangerkabbeleien sorgen für ständigen Streit und Zickereien. Was am Anfang noch ganz süß war, beginnt mit der Zeit zu nerven. Besonders Lillians Eifersucht ist anstrengend – wobei bei Luca auch keinerlei Lerneffekt einsetzt. Die Handlung wird von Lillians Liebes(un)glück und ihrer Zerrissenheit zwischen den verschiedenen Welten bestimmt.
Dabei fehlte mir ein Ziel in der Handlung. Die Geschichte plätschert vor sich hin. Schulalltag, Kampftraining, Nachmittagsgestaltung – alles interessant und schön zu lesen, aber es fehlt an Spannung und Tempo. Es gibt verschiedene Konflikte, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es irgendwo ein Ende geben könnte, ein Ereignis, auf das alles hinauslaufen soll. So ist der offene Schluss dann auch etwas unbefriedigend und ich hoffe, dass die losen Fäden und angedeuteten Themen im letzten Band entsprechend zusammenlaufen.
Trotzdem hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Ich mag Lillians teils freche, teils schüchterne Art. Ihre Schulausflüge sind regelmäßig mit lustigen oder peinlichen Szenen verbunden und ihre Freunde, allen voran Tracy, sorgen für gute Laune.
Lillian meets High School – Probleme vorprogrammiert. Dank flüssigem Schreibstil lässt sich die Geschichte gut lesen, es fehlt aber etwas an Spannung, dafür gibt es ein paar zu viele Beziehungsspannungen. Das offene Ende lässt auf einen großen Knall im Abschlussband hoffen. - Felicitas Brandt
Lillian 3: Zum Glück gibt's die Erinnerung
(33)Aktuelle Rezension von: Bambi-Nini3. Band - Spoiler zu den Vorgängern vorhanden
Lillian führt weiter das Leben, das sie wollte – zumindest mehr oder weniger. Denn ein einfaches Teenagerdaseins ist der Werwolfprinzessin nicht vergönnt. Nur zu wenigen Menschen kann sie ehrlich sein und in vielen Situationen kämpft sie gegen sich selbst und den Wolf in ihr. Nun ist nicht mehr nur sie selbst in Gefahr, sondern sie droht selbst zur Gefahr zu werden...
Die Handlung setzt eine Woche nach den Ereignissen des zweiten Bandes an. Vorkenntnisse sind auf jeden Fall notwendig, da begonnene Handlungsstränge weitergeführt werden, die Rückblicke fallen eher kurz aus.
Während mir der zweite Band etwas zu wenig Tempo und Spannung bot, konnte mich die Geschichte diesmal direkt wieder packen. Lillians Doppelleben wird immer problematischer – das Lügengeflecht zieht sich immer enger Zusammen und die Verfolger rücken näher.
Zwar spielt die Beziehung zu Luca wieder eine zentrale Rolle, diesmal geht Lillian aber anders mit den Problemen um bzw. es ist viel weniger die Eifersucht, die zu Schwierigkeiten führt als viel mehr die Angst vor der Zukunft, sodass einige Gespräche hier mehr Tiefe erhalten.
Absolute Sympathieträger sind für mich aber weiterhin Lillians „Väter“ – Bill, Steven und vor allem Dean sind einfach klasse. Ein bisschen überbesorgt, witzig und stets kampfbereit. Lillian erfährt auch mehr über deren Vergangenheit, was zu manch emotionaler Szene führt.
Auch Baco ist eine tolle Figur, über die ich gern noch etwas mehr erfahren hätte.
Obwohl die ganze Zeit über bereits eine gewisse Anspannung in der Luft liegt, überschlagen sich die Ereignisse zum Ende erst richtig. Es wird actionreich und sehr dramatisch. Wieder können einige Wendungen für Überraschungen sorgen. Hier und da hätte ich mir dabei ein wenig mehr Raum für die vielfältigen Emotionen gewünscht, die teilweise in der hastigen Handlung untergehen.
Allerdings werden nicht alle Andeutungen, die im Verlauf der Handlung gemacht werden, aufgedeckt. Und besonders der Epilog wirft noch mal viele Fragen auf, statt die Geschichte endgültig abzuschließen. War das wirklich schon der Abschlussband?
Trotz anhaltendem Teenager-Beziehungs-Stress bietet die Handlung wieder mehr Spannung, Action und Dramatik, besonders das Ende ist überraschend und ereignisreich. Aufgrund des Epilogs habe ich aber nicht das Gefühl, einen Abschlussband gelesen zu haben und habe nun viele (neue) offene Fragen, die mich etwas ratlos zurücklassen... - Traci Chee
Ein Meer aus Tinte und Gold
(260)Aktuelle Rezension von: Anni04Die Gestaltung des Buches, mit den vielen kleinen Details, hat mir sehr gut gefallen. Die Idee an sich ist wirklich magisch und originell. Leider hat mir die Erzählweise nicht so gefallen. Vor allem die vielen Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird, haben mich verwirrt und immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Zum Schluss wurde zwar aufgelöst, wie die Personen miteinander zusammenhängen, ich wäre aber gerne zwischendurch schon mal aufgeklärt worden. Die Verwirrung verstärkt haben dann noch die unzähligen Namen und Orte, die ich trotz Notizen nicht mal annähernd alle zuordnen konnte.
Die Protagonistin und ihr stummer Begleiter mochte ich ganz gerne, aber sie waren bis zum Schluss eher unnahbar. Ich konnte nie einschätzen, wie Sefia reagiert.
Die Handlung an sich war interessant, aber etwas weniger Perspektiven und mehr Spannung hätten das ganze für mich besser gemacht. Am Ende hat sich die Verwirrung zwar größtenteils aufgelöst, aber ich denke nicht, dass ich die Reihe weiter verfolgen möchte.
- Anna-Sophie Caspar
Verzaubert 2: Gefährliche Freunde
(36)Aktuelle Rezension von: Torsten78Eva hat erfahren, dass es Elementare gibt, die durch eine besondere Verbindung mit ihrem Krafttier besondere Fähigkeiten haben und das sie selbst am 21. Geburtstag zu einem Elementar wird. Da sie ihre Fähigkeiten – im Gegensatz zu den anderen Elementaren - von Geburt an in sich trägt, ist sie ein Urlementar. Der Anführer der Elementare verlangt bedingungslose Folgschaft und tötet die Urelementare.
Eden, der früher Nathaniel bedingungslos gefolgt ist hilft Efa und verliebt sich in sie. Aber kann er Eva wirklich schützen? Und ahnt Nataniel nicht längst, dass er Eden nicht mehr vertrauen kann? Zusätzlich kommt die Evas 21. Geburtstag und somit die Verwandlung zum Phönixelementar immer näher. Und dann nimmt noch ein Ominöser Geheimbund Kontakt auf.
Ohne auf die Details einzugehen steckt hinter dem Machtkampf von Vespa und Nathaniel deutlich mehr als es im ersten Buch den Eindruck macht.
Die Geschichte in Teil zwei ist deutlich komplexer und interessanter als im ersten Teil.
Die naive, plumpe Art von Eva ist nicht mehr ganz so schlimm wie im ersten Teil aber folgender Dialog ist nach wie vor bezeichnend:
»Eden?«, fragte sie leise.
»Mh«, machte er.
»Schläfst du schon?« (Total sinnvolle Frage, nachdem er vorher Mh gesagt hat)
»Jetzt nicht mehr.«
Die Schreibweise erinnert mich nach wie vor mehr an ein Kinderbuch, der Bösewicht steht Hannibal Lecter aber nicht nach. Den finde ich nicht kindertauglich.
Die vollständige Rezension gibt es hier: https://www.torstens-buecherecke.de/396/ - Jana Goldbach
Diebin deiner Träume (BitterSweets)
(34)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerArt: Kurzgeschichte
Seiten:
Sonstiges: e-short
Klappentext:
Tagtraumhaft – Sommerdunkel – Knisterschlaf ... Kate spart auf ein heißbegehrtes VIP-Ticket für ihr Lieblingsfestival. Das Geld dafür verdient sie mit einem ungewöhnlichen Job: Sie stiehlt die Träume anderer. Jonas‘ Traum verändert jedoch alles. Aus einem harmlosen Auftrag wird ein gefährlicher Kampf um sein Herz.
Meine Meinung:
Ich fand diese Kurzgeschichte wirklich sehr süß und unterhaltsam.
Sie ist flott und bietet eine Geschichte, die sehr durchdacht und toll ist.
Die Wendungen sind nachvollziehbar und vor allem das Ende fand ich sehr interessant. Was passiert, wenn wir träumen ? Können wir frei sein oder sind wir doch Gefangene ?
Diese Organisation, die Träume stiehlt und weiterverkauft, hätte etwas mehr beschrieben werden können, aber dennoch erhielt der Leser genug Einblicke.
Die Charaktere fand ich gut gelungen, vor allem Jonas und Kate fand ich gut. Ihr Boß war echt zum Schießen.
Der Schreibstil war locker und gut zu lesen.
Bewertung:
Diese Kurzgeschichte ist die erste seit langem, die mich wieder überzeugen konnte. Bis auf ein, zwei Längen fand ich sie echt klasse.
Von mir gibt es:
4 von 5 Sterne
- Cath Crowley
Graffiti Moon
(106)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKünstlerin. Kunstliebhaberin. Etwas außergewöhnlich. Das beschreibt Lucy Dervish wohl am besten. Seit einem Streit lebt ihr Vater im Schuppen im Garten und ihre Mutter schreibt im Haus an ihrem Roman. Sie selbst lernt das Glasblasen bei einem Glasbläser in der Stadt und möchte später vermutlich auch Kunst studieren.
Und dann ist da noch Shadow, der Graffitikünstler, dessen wahre Identität angeblich niemand kennt. Gemeinsam mit seinem Freund Poet, der für den schriftlichen Part der Pieces zuständig ist, taucht er kurzzeitig auf und verschwindet dann wieder und ist dabei immer wieder schneller als Lucy, die ihn um jeden Preis treffen will. Vielleicht könnte sie sich ja in ihn verlieben? Und er sich in sie?
Als sie nachts gemeinsam mit ihrer besten Freundin Jazz, ihrer neuen Freundin Daisy, deren möglicherweise Ex-Freund Dylan, Ed, mit dem sie einmal ein vollkommen verpatztes Date hatte, und seinem Kumpel Leo unterwegs ist, ahnt Lucy noch nicht, wie sehr diese Nacht alles ändern wird. Wie sehr sie nicht nur sie ändern wird.
Meine Meinung
In "Graffiti Moon" tauchen drei verschiedene Parts, die das Buch in eine Art Kapitel unterteilen, auf: Einerseits Lucys Sicht, dann Eds Sicht und andererseits Poets Gedichte. Teilweise greift ein Part dem anderen dabei vor. Beispielsweise wird zunächst etwas bis zu einem gewissen Punkt aus Lucys Sicht erzählt, dann setzt Eds Sicht an diesem Punkt ein, gibt jedoch zunächst noch einmal einen Rückblick, wie Ed die vorangegangene Handlung erlebt hat. Dabei taucht auch mehrfach indirekte Rede auf, die (leider) nicht grammatikalisch richtig im Konjunktiv geschrieben wurde. Es mag sein, dass dies Teil des umgangssprachlichen Stils dieses Buches ist, allerdings hat es mich gestört, wenn es stellenweise in gehäufter Form aufgetreten ist.
Lucys und Eds Parts sind aus der Ich-Perspektive verfasst und geprägt von Gedankengängen, die, wie auch ein Teil der Gespräche, umgangssprachlich geschrieben sind, was für mich zunächst eine ziemliche Umstellung war. Von Büchern ist man eigentlich eine Normsprache gewöhnt, bei der die meisten Autoren versuchen, umgangssprachliche Ausdrücke zu vermeiden. In diesem Buch fand ich die Sprache allerdings sehr treffend gewählt, da sie die Jugend der Figuren unterstreicht und auch sprachlich verdeutlicht, dass die Hauptakteure Teenager sind, die sich besonders in ihrer Freizeit nicht immer an die in der Schule geforderte Normsprache halten.
Die Gedanken der beiden sind logisch aufgebaut und gut verständlich. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, warum eine Figur auf die eine oder andere Art reagiert, was sie beeinflusst und was sie zu dem gemacht hat, was sie sind. Durch ihre Gedanken werden die Figuren zu lebendigen Akteuren mit Vergangenheit, Plänen, Wünschen und Träumen. Mit Hintergrund und Persönlichkeit. Sie sind nicht perfekt, sondern haben alle ihre Schwächen und Stärken, sodass diese Geschichte bequem in der Realität spielen könnte.
Poets Gedichte sind im ersten Moment nicht unbedingt das, was man bei dem Begriff "Gedicht" erwartet. Sie haben kein festes Metrum, keinen Reim und unterschiedliche Verslängen. Dennoch tauchen ab und zu Stilmittel auf und wenn man sich einmal von dem traditionellen Gedichtbegriff gelöst hat, kann man auch Poets Werke als Gedichte bezeichnen, die dann eben eindeutig der moderneren Literatur zuzuordnen sind.
Ein wenig enttäuschend war für mich, dass das Geheimnis um Shadow und Poet für den Leser sehr früh gelöst wird. Cath Crowley gelingt es zwar durch geschickt gelenkte Gespräche und viele Gedankengänge der Figuren, einigermaßen mit den Charakteren mitzufiebern, bis auch Lucy und ihre Freundinnen das Geheimnis um die beiden Künstler lösen können, doch insgesamt fehlte mir die Spannung. Die langen Unterhaltungen und von Kunst geprägten Gedankengänge haben mich zwar dazu gebracht, schnell weiterzulesen, doch ein richtiger Spannungsbogen wurde so gut wie nicht aufgebaut. Fragen oder Schwierigkeiten, die der Beginn eines solchen Bogens hätten sein können, wurden rasch gelöst oder abgeschwächt.
Was mir an "Graffiti Moon" sehr gut gefallen hat und ich so bisher bei noch keinem Buch gefunden habe, war der Themenschwerpunkt "Kunst". Es geht nicht nur um die Liebe und mögliche Schwierigkeiten, die damit in Verbindung stehen können, sondern auch um die unterschiedlichsten Ausprägungen der Kunst: Zum Beispiel ist Lucys Mutter Schriftstellerin, ihr Vater tritt manchmal als Zauberer auf, Lucy lernt das Glasblasen und will später Kunst studieren, Shadow ist Graffitikünstler, Poet schreibt Gedichte und u.a. Lucy und Ed unterhalten sich über verschiedene Maler. Da ich Kunst selbst liebe, hat mir das natürlich gefallen, denn über Kunst unterhalten sich heute nur wenige. Zudem sollte man sich die Zeit nehmen, über die Pieces und Gedichte etwas länger nachzudenken. Mir kamen jedes Mal, wenn ich die Stellen erneut gelesen habe, neue Ideen, wie man etwas interpretieren könnte.
Betrachtet man das Design von "Graffiti Moon", so muss ich sagen, dass mir das Cover der Schutzhülle nicht besonders gefällt. Ich kann es weder mit dem Titel, noch mit dem Inhalt wirklich verbinden. Viel besser gefällt mir das Design des Hartcovers. Darauf sind Graffiti-Zeichnungen abgebildet, die ich treffender finde.
Fazit
Das Buch war gut, konnte mich jedoch nicht vollständig in seinen Bann ziehen. Ich mag die Figuren und die Thematik. Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig, passt allerdings gut. Gefehlt hat mir die richtige Spannung. Positiv zu werten ist jedoch die Tiefgründigkeit, die sich hinter manchen Pieces, Gedanken und Gedichten verbirgt. - Barbara Schinko
Vermissmeinnicht (BitterSweets)
(20)Aktuelle Rezension von: Anni-chanTitel: Vermiss mein nicht
OT: /
Autor: Barbara Schinko
Verlag: Bittersweet
Ausstattung: E-Short
Seiten: 77
Preis: 1,49 €
ISBN: 978-3-646-60125-1
Erscheinungstag: 18. Februar
Reihe: Bittersweets
Kurzbeschreibung
Herzverwirrung – Rückspulmodus – Ewigjetzt …
Amber hatte einen Unfall. Glaubt sie zumindest, doch erinnern kann sie sich nicht. Bis sie auf den Jungen mit den Vergissmeinnichtaugen trifft – und ihre gemeinsame Geschichte neu erlebt. Stück für Stück. Szene für Szene. Rückwärts.
(Quelle und Bild-Copyright liegen beim Verlag)
Äußere Erscheinung
Das Cover ist, wie bei jedem Bittersweet, rund gestaltet und in einem hellen Vergissmeinnicht-blau, was sehr passend zu der Geschichte ist. Es sieht sehr niedlich aus.
Meine Meinung
Ein wirklich süßer Bittersweet mit einer interessanten Thematik, obwohl sich mir jetzt nicht ganz erschließt, ob der Fokus auf Amber x Ty liegt oder auf Amber x Luca. Vermutlich Ty, aber ich bin mir, wie gesagt nicht ganz sicher. Auch dass der Bittersweet rückwärtserzählt wird, trägt nicht unbedingt förderlich für das bessere Verständnis bei, obwohl die Erzählweise doch sehr außergewöhnlich und dadurch wieder reizvoll ist. So erfährt der Leser erst spät, was eigentlich Sache ist und das macht es schon interessant.
Fazit
Interessante Thematik, aber die Erzählweise ist leider ein wenig verwirrend.
Bewertung
3,5/5
http://anni-chans-fantastic-books.blogspot.com/2015/11/mini-rezension-vermissmeinnicht.html
- Klaudia Zotzmann-Koch
Mord & Schokolade
(26)Aktuelle Rezension von: denise7xyErster Satz
"Du miese Ratte!"
Meinung
Paula Anders betreibt in Hildesheim das Bittersweet und verkauft tagtäglich mehrere Dutzend ihrer Schokoladen an Touristen und Einheimische. Alles harmlos, bis bei einem Toten eine ihrer Schokoladen gefunden wird, die es offiziell noch gar nicht zu kaufen gibt. Paula fängt an selbst zu ermitteln und trifft dabei auf nicht ganz unschuldige, alte Bekannte.
Ein personaler Erzähler führt durch die Geschichte und folgt dabei unterschiedlichen Charakteren, wie Paula, ihrer Nichte Susi oder dessen Ex-Mann Volker, den leitenden Kommissar. Der Schreibstil ist flüssig, die Aussagen der Charaktere aber manchmal etwas zu hochgestochen. Das wirkte nicht immer passend und authentisch.
Während Volker und Paula in ihren eigenen Richtungen ermitteln erfahren sie und auch der Leser viel Wissenswertes über die Stadt Hildesheim, den Dom und der Herstellung von Schokolade und Kaffee. Für den einen können die Fülle an Informationen zu viel sein, aber mir hat das gerade gut gefallen. Obwohl ich noch nie in Hildesheim war, hatte ich ein ausgearbeitetes Bild vor Augen.
Charaktere
Insgesamt kann ich mich gar nicht entscheiden welchen der Charaktere ich am besten fand, aber mir haben es wohl Susi und Volker sehr angetan. Obwohl frisch getrennt harmonieren sie sehr gut miteinander und machen sich Sorgen um den anderen.
Aber auch Paula war ungemein sympathisch, wenn auch etwas zu hysterisch am Anfang. Sie war sehr nachsichtig und hat nicht jeden Fehler auf die Goldwaage gelegt.Fazit
Ein rundum gelungener Krimiroman, der durch seine Charaktere in seinen Bann zieht. Ich freue mich schon darauf mehr von ihnen zu lesen! 4 Sterne
- Nadine d'Arachart und Sarah Wedler
Traust du dich?
(38)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMeine Meinung:
„Traust du dich?“ von Nadine D’Arachart und Sarah Wedler ist eine spannende Kurzgeschichte, die mich direkt fesseln konnte.
Die Geschichte wird uns aus Sicht der Hauptprotagonistin Lily erzählt, diese dank ihrer Mutter von New York nach Irland mitziehen musste und nun dort auf ein Internat geht. Völlig auf sich alleine gestellt und von ihren Eltern verraten, fühlt sie sich einsam und unwohl. Sie kommt zwar mit ihrer Zimmergenossin gut aus, aber wahre Freundschaften konnte sie bisher keine schließen. Doch alles sollte sich ändern, als sie an einem Tag während der Gaten-AG, Darragh entdeckt und zudem erfährt, dass er Mitglied des Geheimbunds „Nathair“ sei. Ihr Interesse ist geweckt und sie muss dazu gehören – egal um welchen Preis. Dank ihrer großen Klappe bekommt sie die Chance die Aufnahmerituale der „Nathair“ zu absolvieren, diese sind jedoch weiß Gott nicht ungefährlich…
Lily hat mir sehr gut gefallen. Sie ist ein aufgewecktes Mädel, das nicht auf den Mund gefallen ist und sich nicht unterkriegen lässt. Sie ist hartnäckig und kämpft für das was sie möchte. Allerdings wird ihr ihre Hartnäckigkeit u.a. auch zum Verhängnis, da sie Gewisse Gefahren nicht richtig einschätzt und sich dank ihrer rosa-roten-Brille wie ein naives kleines Kind verhält, das verbissen an einer Sache festhält.
Darragh, der Anführer der „Nathair“ ist eher verschlossen und geheimnisvoll. Aber auch er hat mir sehr gut gefallen, da er nach und nach immer mehr seiner Geheimnisse Preis gibt.
Aber auch die anderen Charaktere wurden liebevoll ausgearbeitet und wirken sehr authentisch. Ebenso der Geheimbund. Die Aufnahmerituale, die Verschwiegenheit anderen Personen gegenüber und der Zusammenhalt in der Gruppe selbst wurden sehr gut geschildert.
Dank des flüssigen Schreibstils und der stetigen Spannung, die sich immer weiter angestaut hat um am Ende in einem Showdown mit einem großen Knall zu explodieren, lies sich die Geschichte zügig lesen.
Fazit:
„Traust du dich?“ von Nadine D’Arachart und Sarah Wedler ist eine spannende Kurzgeschichte, über ein Mädchen, einen Jungen und einem Geheimbund dessen Aufnahmerituale nicht ganz ungefährlich sind. Ein flüssiger Schreibstil und eine ordentliche Portion Spannung sorgen für ein kurzweiliges Lesevergnügen! Sehr zu empfehlen!