Bücher mit dem Tag "biografie"

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3.893 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

     (5.913)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Das Buch ist mir anhand seines Cover sofort aufgefallen, es war ein absoluter Hingucker, auch der Klappentext las sich wirklich vielversprechend und lustig, ich hatte mir von diesem Buch eine sehr lustige und komische Geschichte erhofft.
    Nachdem dieses Buch ja vor einiger Zeit der totale Hype war dachte ich mache damit nichts falsch....tja dem war dann wohl nicht so.

    der Schreibstil ist für mich ziemlich schwierig ich bin immer wieder hängen geblieben und konnte mich nicht so wirklich darauf konzentrieren.
    Der Anfang war eigentlich noch ganz okay und Lustig, es gab tatsächlich einige komische stellen die mir sehr gefallen haben, dennoch kam ich durch den Schreibstil immer wieder durcheinander und schweifte ab unter anderem fielen mir auch die schwedischen Namen sehr schwer und ich konnte mir dazu leider einfach kein Bild machen.

    Dennoch habe ich mich durch das Buch gekämpft und gequält. die Vergangenheits Passagen waren mir tatsächlich irgendwie viel zu viel politisch und hat mich tatsächlich einfach nicht interessiert, gerade diese Kapitel haben eeeewig gedauert und sich ziemlich in die länge gezogen - was meinen Lese Spaß deutlich runter zog. die Kapitel in der Gegenwart hingegen waren viel zu kurz, die waren ja noch einigermaßen in Ordnung.

    Schade eigentlich, hätte es doch eine wirklich tolle Story werden können ich schau mir mal bei gelegenheit den Film dazu an, vielleicht gefällt mir dieser besser.

    Ich habe noch ein Buch des Autors, werde es aber wohl jetzt nicht mehr lesen und beide Bücher wieder zurück in den Bücherschrank stellen, da wo sie her kommen.


  2. Cover des Buches Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär (ISBN: 9783328107682)
    Walter Moers

    Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär

     (2.207)
    Aktuelle Rezension von: Julia_04010

    Ein wirklich tolles Buch.Hier steckt viel Liebe für Details drin.Ich finde,dass trotz der großen Seitenanzahl einem eigentlich nie langweilig.Eine Sache stört aber:Manche Erzählungen wurden sehr in die Länge gezogen,wie (Achtung Spoiler‼️) das Duell zwischen Blaubär und Nussram Fhakir oder das Wegrennen vor der Spinnenhexe. 

  3. Cover des Buches Wer bin ich - und wenn ja wie viele? (ISBN: 9783442313617)
    Richard David Precht

    Wer bin ich - und wenn ja wie viele?

     (657)
    Aktuelle Rezension von: Bookreader34

    Wer bin ich - und wenn ja, wie viele? Ist ein Sachbuch des Philosophen Richard David Precht über diverse philosophische Fragestellungen. 

    Nach einem Inhaltsverzeichnis folgt eine Einleitung, in der man auch erfährt, wie der Autor Philosoph geworden ist und was es mit dem Buchtitel auf sich hat, und die wirklich Lust auf das Thema des Buches macht. Im Hauptteil, der in drei Teile mit den Titeln Was kann ich wissen?, Was soll ich tun? und Was darf ich hoffen? geteilt ist, geht es in jedem Kapitel um eine philosophische Fragestellung wie Was ist Wahrheit?, Was ist mein Unterbewusstsein?, Ist Moral angeboren?, Warum soll ich gut sein?, Was ist Freiheit? und Was ist ein glückliches Leben?.

    Die Kapitel sind jeweils nur etwa zehn Seiten lang, mal etwas länger und mal kürzer. Neben dem, was Philosophen zu den einzelnen Themen gesagt haben, erklärt Precht auch die Forschungen von Wissenschaftlern zu einigen der Themen und deren Ergebnisse. Wobei man dabei beachten muss, dass das Buch schon 16 Jahre alt ist, also ist eventuell manches nicht mehr auf dem neuesten Stand. Auch über das Leben vieler der Philosophen und Wissenschaftler erfährt man etwas. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Erklärungen sind leicht verständlich und regen zum eigenen Nachdenken an.

    Nach dem Hauptteil folgen noch ein Anhang mit einer Menge nach den Kapiteln sortierter weiterführender Literatur sowie ein Personenregister mit allen im Buch erwähnten Personen mit den entsprechenden Seitenangaben.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich empfehle es allen, die an einer Einführung in die Philosophie interessiert sind.

  4. Cover des Buches Eine wie Alaska (ISBN: 9783446246676)
    John Green

    Eine wie Alaska

     (2.536)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Miles kommt neu ins Internat und ist ein eher zurückhaltender Junge. Schnell findet der sechzehnjährige aber Anschluss und lernt natürlich auch Alaska kennen. Sie ist wie ein Fixstern im Internat und aufgedreht, wirbelnd und ein ganz besonderes Mädchen. Wer ist dieses Mädchen? Miles ist angezogen, faszniert, verliebt und begibt sich in einen Rausch und Alaska öffnet sich etwas und Miles möchte hinter ihre Fassade blicken, aber so einfach ist das nicht. Es beginnt etwas, etwas schönes, etwas besonders, etwas zerstörerisches. John Grenn hat eine ganz besondere Gabe zu erzählen und seinen Figuren Freiräume zu lassen und das ist für uns Leser ein echtes Geschenk. Momente, Gedanken und Gefühle können sich behutsam entfalten und wir dürfen teilhaben, an etwas Großem, etwas kostabren und auch tragischen.

  5. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (3.415)
    Aktuelle Rezension von: BM2TE22a

    Ich finde das Buch sehr spannend zu lesen und es ist relativ einfach geschrieben, so dass es leicht zu lesen ist. Ich hielt den Einblick in das Leben und die Arbeit der beiden Wissenschaftler Gauß und Humboldt für sehr spannend. Allerdings sollte man immer bedenken, dass es sich um einen Roman und nicht um ein historisches Werk handelt, daher sind einige Ereignisse im Buch nicht historisch korrekt. Das Ziel des Buches ist es aber nicht, die historischen Ereignisse korrekt darzustellen, sondern den Hauptfiguren eine gute Persönlichkeitsbild zu geben. Meiner Meinung nach ist dies sehr gut gelungen und man lernt die beiden Herren beim Lesen sehr gut kennen und weiß, wie sie dachten. Ich würde das Buch allen Lesern empfehlen, die sich für Geschichte und Wissenschaft vor 200 Jahren interessieren. JR

  6. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

     (6.223)
    Aktuelle Rezension von: Hawk898

    Vielleicht etwas träge beginnend mit der Hintergrundgeschichte des Hauptprotagonisten und seines Verlages, steigert sich die Story des Buches rasant. Zuerst desinteressiert von der Tristheit und Abgelegenheit seines neuen Arbeitsplatzes, lockt den Wirtschaftsjournalisten dann doch das Geld ins schwedische Nirgendwo. Schnell wird er jedoch von seinem neuen Auftrag, der Suche nach einem vermissten Aus einer Großindustriellen Familien in den Bann gezogen und ackert bis spät in die Nacht um neue Beweise zu Tage zu bringen. Schnell wird klar: das Mädchen ist nicht einfach nur verschwunden..

    Der Roman ist spannungsgeladen und mystisch zugleich: der Austragungsort des Geschehens mit seiner vielen Dunkelheit und Kälte sowie die triste und karge Landschaft machen die Atmosphäre besonders aussergewöhnlich. Man möchte am liebsten selbst dort hin fahren und sich die beschriebene Insel anschauen. Ich persönlich empfand insbesondere den Hauptprotagonisten, Mikael Blomkvist, als erfrischend sympathischen und angenehmen Charakter: vorurteilsfrei und meist uneigennützig spiegelt er einen freundlichen Skandinavier wieder, wie ich ihn oft selbst in den nordischen Ländern getroffen habe. 

    Alles in allem ein toll geschriebener Thriller der sich flüssig lesen lässt und Lust auf mehr macht. Für alle Fans skandinavischer Krimis ist dieser Roman ein absolutes Muss.

  7. Cover des Buches Das Tagebuch von Anne Frank (ISBN: 9783103971514)
    Anne Frank

    Das Tagebuch von Anne Frank

     (2.420)
    Aktuelle Rezension von: anastazja

    Ich fand das Buch super interessant, allerdings manchmal schwierig zu lesen. Wer sich für dieses Thema interessiert, sollte es gelesen haben.

  8. Cover des Buches BECOMING (ISBN: 9783442316472)
    Michelle Obama

    BECOMING

     (333)
    Aktuelle Rezension von: awogfli

    Die ganze Biografie ist sehr interessant, sowohl von der Lebensgeschichte her, dem Werdegang, den politischen und persönlichen Komponenten, als auch von den Ereignissen, die eine FLOTUS (First Lady of the United States) so ihn ihrem Alltag erlebt. 

    Michelle Obama spricht alles sehr ehrlich und auch eloquent formuliert an, auch Dramaturgie kann sie ausgezeichnet. Die Handlung der Bio beginnt kurz nach dem Auszug aus dem Weißen Haus, als sie sich erstmals wieder frei bewegen kann und ohne Security-Überwachung ganz alleine in ihrem neuen Garten sitzt und ihre Zehen ins Gras steckt. 

    Im Anschluss an diese Szene beschreibt sie ihre Kindheit und den beharrlichen Aufstieg von der Southside of Chicago über Schule und die Ivy-League-Universitäten Princeton und Harvard zur Junior Partnerin in einer renommierten Anwaltskanzlei. Eine Erfolgsgeschichte, in der Michelle nicht nur ihre eigenen Leistungen darstellt, sondern auch ihre Förderer in den Vordergrund stellt. 

    Als sie Barack Obama als Sommerpraktikant in der Kanzlei kennenlernt, beginnt eine große innige Liebe und Beziehung.

    Michelle Obama beschreibt aber auch ehrlich die Probleme in der Beziehung, als Barack in die Politik wechselt, die ganze Woche in Springfield weilt und so gut wie kaum Zeit für die Kinder und Michelle hat. Hier wird auch deutlich, wieviel diese Frau oft zu wuppen hatte, als voll berufstätige, nahezu alleinerziehende Mutter von zwei Kleinkindern. 

    Als Michelle von ihrem Job in der Kanzlei frustriert ist, ist es aber Barack, der sie vorbehaltlos trotz Geldproblemen in der jungen Familie unterstützt und motiviert, in die schlecht bezahlte Non-Profit-Branche einzusteigen. Dort fühlt sich Michelle erstmals bei sinnstiftender Arbeit aufgehoben und verwirklicht ein Trainee Programm für Minderheiten, wird Pressesprecherin der Universität von Chicago und ist dann auch in einem Krankenhaus für die medizinische Versorgung von Nichtversicherten zuständig. 

    Als Barack tatsächlich eine Chance bei der Präsidentenwahl hat und dann auch noch gewinnt, ändert sich Michelles Leben komplett. Fortan ist sie nur noch Supporterin des POTUS und muss sich neue Aufgaben definieren. Im Weißen Haus angekommen gibt sie uns einen großartigen Einblick in die Politik, das Parteiensystem, der Wahlkampf, die demokratische Partei, das internationale politische Parkett und dessen Fallen, die Probleme im Umgang mit der Presse, die Sicherheitsproblematik für die Familie, die ein eigenständiges Leben verhindern, die Herausforderungen und Probleme der USA und ihre Herzensprojekte. Dabei formuliert sie stets sachlich und wohlwollend, wenngleich sie Probleme konkret anspricht und nicht herumlaviert. Auch der Druck auf ihre zwei Töchter, so ein Leben in der Öffentlichkeit zu führen, wird sehr einfühlsam und persönlich beschrieben. 

    Ich mag diese Frau. Sie ist sympathisch, engagiert, hat eine ehrliche Meinung, die sie auch zu artikulieren weiß, wobei sie nie bösartig oder verbissen wird. Sie ist recht uneitel, analysiert sogar ihre eigenen Fehler und spricht auch persönliche Probleme und Niederlagen ganz klar an. 

    Leider entgleitet ihr bei politischen Anliegen und bei der Beziehung zu Barack sehr oft die Fabulierkunst. Sie spricht wichtige Botschaften und Beziehungsbeschreibungen bedauerlicherweise mehrmals redundant an. Dieses Manko kreide ich aber nicht Michelle, sondern dem Verlag an, der hier ein stringentes, professionelles Lektorat nicht durchsetzte.

    Fazit: Wären die Redundanzen nicht gewesen, wäre ich restlos begeistert gewesen. So kann ich die Biografie nur als richtig gut bezeichnen.  

  9. Cover des Buches Sechs Koffer (ISBN: 9783462050868)
    Maxim Biller

    Sechs Koffer

     (79)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    „Wäre ich geblieben, wäre ich geflohen, hätte ich selbst meine engsten Freunde und Verwandten verraten, wenn die Kommunisten mich erwischt hätten?“ Der Großvater der Familie wird 1960 auf dem Flughafen von Moskau verhaftet und wegen seiner verbotenen Devisengeschäfte hingerichtet. Kurz danach war einer seiner Söhne, Dima, ebenfalls verhaftet worden, weil er, in Prag lebend, nach Westberlin flüchten wollte. Seither stellt sich in der Familie durch die Jahre und Generationen die Frage, ob es da einen Zusammenhang gibt, war es Dima, der damals den Großvater verraten hatte?

  10. Cover des Buches Jane Eyre (ISBN: 9783458364252)
    Charlotte Brontë

    Jane Eyre

     (1.385)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Nachdem die kleine Jane Eyre ihre Eltern verloren hat, wächst sie bei ihrer kaltherzigen Tante auf Gateshead Hall auf. Ihre Cousins und Cousinen lassen sie genau wie ihre Tante immerzu spüren, dass sie doch eigentlich nicht willkommen ist. Als sich für sie die Chance ergibt auf das Lowood Internat geschickt zu werden, hofft sie darauf, dass sich ihr Leben dort endlich ein wenig bessern wird. Jedoch ist die Schule kein Zuckerschlecken. Wenig Essen, strenge Regeln, Bestrafungen und Krankheiten, die sich durch die mangelnden hygienischen Umstände ausbreiten, stellen Jane Eyre auf eine harte Probe. Doch sie steht es durch und schließt dort zum allerersten Mal in ihrem Leben Freundschaften. Nach entbehrungsreichen zehn Jahren entschließt sie sich auf eigenen Beinen zu stehen und eine freie Stelle bei einem Mr. Rochester anzunehmen, um dort sein Mündel, eine kleines französisches Mädchen namens Adèle zu unterrichten. Jane kommt dort gut zurecht und findet schnell Gefallen an ihrer neuen Tätigkeit. Auch dem Hausherren kommt sie unerwarteterweise bald näher. Sie kann ihr Glück kaum fassen, dass sich dieser gehobener Herr doch tatsächlich für sie interessiert und sie sogar heiraten möchte. Doch Jane kennt nicht die ganze Wahrheit über ihn. Seltsame Ereignisse geschehen bald in seinem riesigen Haus: Feuer bricht aus, unheimliche Stimmen durchhallen in der Nacht die Flure, ihr Brautschleier wird zerrissen. Als sie an ihrem Hochzeitstag die ganze Wahrheit über Mr. Rochester erfährt, sieht sie keinen anderen Ausweg mehr als davonzulaufen. Halb verhungert und in erbärmlichen Zustand findet sie bald Unterschlupf bei einem Pfarrer und seinen Schwestern. Auch sie stellen sich aber bald als etwas völlig anderes heraus als Jane erwartet hatte. Und Mr. Rochester kann sie trotz allem Vorgefallenen einfach nicht vergessen...📖


    Schon einige Male hab ich die 2006er und 2011er Verfilmungen dieses Klassikers angeschaut und fand sie immer wieder sehenswert. Jedoch war das wohl auch der Grund, warum das Buch all die Jahre noch ungelesen im Regal stand. Ich erwartete nicht, dass es mir noch etwas Neues vermitteln könnte. Als ich dann doch schließlich neulich zu meiner leicht angestaubten dtv Ausgabe griff, wollte ich einfach mal wieder einen schönen Klassiker lesen und mich ins England des 19. Jahrhunderts transportieren lassen. Vermutlich lag es auch an der sehr guten Übersetzung, jedenfalls ließ es sich für ein 176 Jahre altes Buch sehr gut lesen und die Seiten flogen nur so dahin. 

    Charlotte Brontë hat mit Jane Eyre eine bewundernswerte, ausdauernde und charakterstarke Figur geschaffen, mit der man die ganze Geschichte hindurch mitfieberte.

    Nach einem etwas ruhigeren Mittelteil, wurde es zum Ende hin immer spannender und es fiel mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wurde tatsächlich in diese Geschichte förmlich hineingesaugt, obwohl ich sie doch eigentlich schon in und auswendig kannte. Etwas Neues konnte sie mir also nicht wirklich vermitteln, jedoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und es ist wirklich ein wunderbarer, sehr lesenswerter Klassiker. Ich werde wohl auch gleich nochmal zu einer Verfilmung greifen☺️(5/5)⭐️


  11. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783492307116)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

     (4.096)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Mir wurde das Buch im Freundeskreis empfohlen - ich kannte es vorher tatsächlich noch nicht, den Film könnte ich eventuell mal vor vielen Jahren gesehen haben, bin mir aber nicht sicher.

    Mit Hape Kerkeling, muss ich zugeben, hab ich nicht viel am Hut - ich weiß dass es ihn gibt aber dass er Komiker ist wusste ich wohl glaub ich auch erst richtig nach dem Buch - also wie gesagt ich habe nichts mit ihm zu tun.

    Nachdem das Buch ja ein Mega hit ist/war und es mir eben ja auch wärmstens empfohlen wurde, war ich schon sehr neugierig...aber, ich muss zugeben, so ganz kann ich den Hype darum nicht verstehen...

    Der Schreibstil ist nicht so ganz meins, ich brauchte einige Seiten um rein zu kommen, ich konnte leider nicht so gut und flüssig lesen wie sonst immer, dementsprechend hab ich dafür auch eher zwei Nachmittage gebraucht.

    Er erzählt von seinen Momenten auf dem Jakobsweg...aber irgendwie konnte mich das ganze nicht so wirklich abholen. Es gab einige schmunzler und ich musste dennoch einige male lachen - es ist zumindest sehr humorvoll geschrieben was die ganze Sache einfacher machter - das gefällt mir sehr!

    Ich kann mit Gott nicht so wirklich viel anfangen, es war zwar nicht so viel von "Gott" dabei, hätte aber gerne weniger sein dürfen - aber natürlich - ist mir klar hier gehts um den Jakobsweg ;-)

    Ich hab das Buch gelesen, fand es an einigen teilen sehr schön, an anderen wieder doch sehr langwierig und eher so..nahja....

    hats mir gefallen? joa....war ganz nett denk ich mal ein Highlight ist es nicht, aber ich denke man kanns ruhig mal lesen. denk ich :-)

  12. Cover des Buches Die Analphabetin, die rechnen konnte (ISBN: 9783328100157)
    Jonas Jonasson

    Die Analphabetin, die rechnen konnte

     (709)
    Aktuelle Rezension von: RadikaleResignation

    Die Analphabetin, die die Weltgeschichte umräumt...

    Das mag ich so an Jonasson: Er schickt witzige Charaktere mit überraschendem Tiefgang auf eine irrwitzige Reise, die dann doch so viel Realitätsbezug hat, dass man nur noch den Kopf schüttelt.

    Der Erstlingsroman mit dem Hunderdjährigen, der aus dem Fenster stieg war der beste Roman, da kommt man nicht drum rum. Die Leute wollen einen weiteren Roman, der soll möglichst anders aber möglichst genau so sein. Und da ist natürlich die Schwierigkeit! Aber in meiner Wahrnehmung löst er die Aufgabe sehr gut, eindeutige Leseempfehlung:-)

  13. Cover des Buches Meine geniale Freundin (ISBN: 9783518473863)
    Elena Ferrante

    Meine geniale Freundin

     (632)
    Aktuelle Rezension von: Lias_BücherGarten

    Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Buchverlosung gewonnen. Meine eigene Meinung bleibt davon unberührt.

    Lange war "Meine geniale Freundin" von Elena Ferrante auf meiner Merkliste. Es musste eine Leserunde kommen, damit ich dieses Buch endlich mal angefangen habe. Es war für mich ein Lesehighlight 2023! 

    Inhalt:

    Elena bekommt als ältere Dame einen Anruf von Rino, Lilas Sohn. Lila sei spurlos verschwunden. Elena nimmt diese Situation zum Anlass, um auf die gemeinsame Vergangenheit zu blicken und so hinter das Rätsel des Verschwindens zu kommen. Elena und Lila wachsen im Neapel der fünfziger Jahre auf und werden ein Leben lang miteinander befreundet sein. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein und doch sind sie unzertrennlich. Eine Freundschaft zwischen aufopfernder Liebe und missgünstiger Rivalität. 

    Meinung:

    Was für ein Buch! Ich bin begeistert. In erster Linie geht es in diesem Roman um die Freundinnen Lila und Elena. Wir dürfen sie nun 60 Jahre begleiten. Die Geschichte scheint aus Elenas Sicht erzählt zu werden, wobei ich mir am Ende des Buches nicht mehr so ganz sicher bin, ob es tatsächlich so ist. Elena und Lila können sowohl optisch als auch vom Wesen her nicht unterschiedlicher sein. Dennoch verbindet sie ihre Herkunft und der Wunsch dieser tristen Welt in einem Vorort von Neapel zu entfliehen. Beide Mädchen werden facettenreich und ehrlich beschrieben. Überhaupt: Dieser Schreibstil! Ferrante schreibt so flüssig und leicht daher. Dennoch ist der Schreibstil schön und anspruchsvoll. Geschickt baut die Autorin Spannung auf. Sie greift eine Situation auf und löst sie erst viel später auf. Das Neapel der 1950er Jahre wird so klar und deutlich beschrieben, dass man diese süditalienische Atmosphäre spürt. Es kommen zwar sehr viele Personen vor, aber dank einer Übersicht am Anfang des Buches und die wiederholenden Beschreibungen verliert man nicht den Überblick. In erster Linie geht es in diesem Buch um diese spezielle Freundschaft zwischen Lila und Elena. Ganz nebenbei jedoch erfahren wir sehr viel über das Leben der Menschen in Süditalien. Es geht um die italienische Nachkriegsgeschichte aber auch Themen wie der italienische Feminismus, Mafia, Kommunismus, Kirche und die Doppelmoral der Gesellschaft, werden anhand der vielen Nebenhandlungen und der Freundschaftsgeschichte  eindrücklich beschrieben. Beide Mädchen wollen dieser Welt entfliehen.  Jede entwickelt ihren eigenen Weg und es ist so spannend sie hierbei zu begleiten.  

    Fazit:

    Wer Bücher über Lebenswege mag, die sich über mehrere Jahrzehnte ziehen und nebenbei etwas über die italienische Nachkriegsgeschichte  wissen möchte, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen. Mich hat diese Geschichte von Elena und Lila auf jeden Fall gepackt und ich will unbedingt wissen,  wie sich diese Freundschaft entwickelt und ob es ihnen gelingt, sich voneinander aber auch gegenüber ihrer Herkunft zu emanzipieren. 

      

  14. Cover des Buches Steve Jobs (ISBN: 9783570105337)
    Walter Isaacson

    Steve Jobs

     (225)
    Aktuelle Rezension von: Waschbaerin

    Steve Jobs, wer kennt seinen Namen heute nicht? Wohl jedes Schulkind hat diesen Namen, bzw. den Firmennamen "Apple" schon einmal gehört und kann diese einordnen. 

    S. J. war ein Ausnahmetalent, wie es nicht allzu viele gibt. Das zeigte sich schon sehr früh in seinem Leben. Diesen Kindern/Jugendlichen geht der Ruf voraus, exzentrisch zu sein. Wenn man dem glauben kann was sein Biograph über ihn zusammengetragen hat, wird diese Annahme bestätigt. 

    Biographien über Steve Jobs gibt es etliche, doch dieses Buch von Walter Isaacson ist die einzige, von ihm autorisierte. Kann man eine solche Persönlichkeit wie S. J. überhaupt in ein Buch packen? 

    Als Kind wurde er adoptiert und machte es seinen neuen Eltern nicht gerade leicht. Doch egal was er sich auch ausdachte und umsetzte, seine Adoptiveltern hielten immer zu ihm. Schwierig war er als Kind und schwierig blieb er auch als Erwachsener. 

    Steve Jobs war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Palo Aldo bei San Francisco war  d e r  aufstrebende Ort was IT betraf. In diesem Einzugsbereich fand er auch seine Mitstreiter. Wenn man bedenkt, dass anfangs von jungen und ideenreichen Männern mit wenig finanziellen Mitteln in Garagen herumgebastelt wurde und welche Entwicklung sie ins Rollen brachten, verschlägt es einem schon den Atem. Welch eine rasante Entwicklung. 

    Die Entstehung des Markennamens "Apple" ist einer dieser glücklichen Zufälle. Wem ist das Emblem mit dem angebissenen Apfel unbekannt? Ich glaube das kennt man bis in die hintersten Winkel der Erde. 

    Seinen Werdegang finde ich enorm. Jedoch wie das Buch geschrieben wurde begeisterte mich weniger. Ich weiß nicht wie oft ich lesen musste, dass er sich nicht gerne duschte - oftmals nur einmal die Woche - und deshalb Körpergeruch hatte. Es nervte, diese ewigen und vor allem unwichtigen Wiederholungen seines Körpergeruchs immer wieder lesen zu müssen.

    Vor einiger Zeit kam eine TV Reportage, in der seine Mitstreiter zu Wort kamen. Nicht alle waren noch gut auf ihn zu sprechen. Aber wie oben schon erwähnt, S. J. galt als sehr schwieriger Mensch. Erst als ich diese Sendung schaute, wurde mir so richtig bewusst, dass ich Mitte/Ende der 80er gar nicht so weit entfernt von einigen dieser Garagen, in denen damals junge Männer an der zukünftigen IT-Technik bastelten, wohnte. Vielleicht bin ich beim Bummel in San Francisco, womöglich auf einer Veranstaltung oder beim Einkaufen jemandem von Steve Jobs Mitstreitern begegnet, ohne auch nur zu ahnen welche revolutionäre Ideen, die die ganze Welt veränderten, durch sie damals gerade entwickelt wurden. Zu der Zeit schrieb man in den Büros noch auf Schreibmaschinen und die ersten schnurlose Telefone kamen gerade auf den Markt und  die weiteren Entwicklungen steckten noch in den Kinderschuhen.

    Ganz sicher werde ich dieses Buch noch einmal lesen, die vielen Bemerkungen über Körpergerüche einfach auslassen und mir das Interesse  an diesem Buch nicht nochmals vermiesen lassen.

  15. Cover des Buches Die drei Leben der Hannah Arendt (ISBN: 9783423282086)
    Ken Krimstein

    Die drei Leben der Hannah Arendt

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Sokratestochter

    "Am Leben zu sein und zu denken ist ein und dasselbe" 

    Es ist wirklich interessant den Lebensweg dieser starken Frau nachzuverfolgen. Ihr Leben ist eigentlich mehr als ein einziges, wie der Titel so treffend schon sagt. So viel wie diese Frau, erlebt nicht jeder. 

    Die Umsetzung als Graphic Novel finde ich besonders gut, um die Philosophie auch dem Laien näher zu bringen. Hannah Arendt erkennt man durch ihre grüne Kleidung auf jeden Bild sofort wieder und auch andere bekannte Denker ihrer Zeit werden aufgegriffen und in Verbindung gebracht. 

    Am meisten hat mich die Entwicklung der Beziehung zu Heidegger überrascht. Ich wusste bisher nicht viel über ihn, jetzt wurde mir allerdings deutlicher, wie wichtig es ist den Charakter hinter einer Philosophie zu kennen, um sie einzuordnen. 

  16. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9783833310508)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

     (903)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und es hat mir Spaß gemacht, Elizsabeth bei ihrer Selbstfindung zu begleiten. Manche Abschnitte hätten durchaus kürzer sein können aber dennoch ein Buch, bei dem ich das Lesen nicht bereut habe. Ich denke, ich werde mir bei Gelegenheit auch mal den Film anschauen.

  17. Cover des Buches Zusammen ist man weniger allein (ISBN: 9783446242562)
    Anna Gavalda

    Zusammen ist man weniger allein

     (3.333)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Zusammen ist man weniger allein ist eines der schönsten Bücher der letzten Jahre. Die Protagonisten sind Ende Zwanzig bis Anfang Achtzig und so findet sich jeder in der Geschichte wieder. Es sind vier unterschiedliche Menschen, zwei Männer und zwei Frauen, die in Paris eine WG gründen. Durch die unterschiedlichen Generationen und Charaktere ergibt sich so manch interessante Story und so manch wunderbares Gespräch. Es geht um die Liebe, wunderbares Essen, Kunst, Musik und das Suchen und Finden nach sich selbst.

  18. Cover des Buches Der Vorleser (ISBN: 9783257070668)
    Bernhard Schlink

    Der Vorleser

     (5.760)
    Aktuelle Rezension von: Hyperikum

    Im Nachkriegsdeutschland der 50er-Jahre ist Michael Berg 15 Jahre als er sehr krank wird. Er kann nichts essen, seine Organe fühlen sich schwer und falsch in seinem Leib an. Auf dem Heimweg nach der Schule wird ihm so schlecht, dass er in einem Hauseingang schwallartig erbricht. Eine Frau wäscht ihm das Gesicht, schüttet das Erbrochene mit einem Schwall Wasser weg und bringt Michael heim. Der herbeigerufene Arzt stellt Gelbsucht fest.

    Nachdem es ihm besser geht besucht Michael die Frau in ihrer Wohnung. Er bringt ihr als Dankeschön einen Strauß Blumen. Während sie bügelt sitzt er am Küchentisch. Als er gehen will bittet sie ihn im Flur zu warten. Durch die angelehnte Küchentür sieht er, wie sie sich umzieht. Bernhard Schlink schafft hier die erotischste Szene, wie eine Frau ihre Nylonstrümpfe anzieht, die ich je gelesen habe. 

    Zwischen der 36 jährigen Hanna und Michael entwickelt sich eine erotische Liebesgeschichte. Hanna liebt Geschichten und so liest Michael ihr welche vor. Die spröde Hanna nennt ihn Jungchen und scheint ein Geheimnis zu hüten. 

    Nach einem Besuch im Schwimmbad, den er mit seinen Klassenkameraden verbringt verschwindet Hanna spurlos. Michael macht sich Vorwürfe, weil er sich falsch verhalten hat. Es dauert eine Weile bis er aufhört nach ihr Ausschau zu halten, bis sein Körper sich nicht mehr nach ihrem sehnt. 

    10 Jahre danach sieht er sie wieder. Er ist einer der Studenten, die als wörtliche Protokollanten einer Gerichtsverhandlung über die NS-Vergangenheit beiwohnen. Hanna ist eine der Angeklagten.

    Fazit: Bernhard Schlink schafft ein meisterliches Werk über eine tabuisierte Beziehung zwischen einem Jungen und einer Frau, die seine Mutter sein könnte, in einem Deutschland, dass sich immer noch der Ohnmacht hingibt und doch Verantwortung übernehmen will. Er spricht über die gesellschaftliche Sprachlosigkeit und den Unwillen Gerechtigkeit walten zu lassen. Absolut lesenswert.

  19. Cover des Buches Die Geisha (ISBN: 9783328100454)
    Arthur Golden

    Die Geisha

     (2.937)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Es geht in diesem Roman um das Leben eines jungen Mädchens, das in ein Geisha-Haus aufgenommen wird und zur Geisha erzogen wird. Spannender Roman zur Kultur und zur Geschichte Japans während der Jahre 1940-1960.

  20. Cover des Buches Die amerikanische Prinzessin (ISBN: 9783806234824)
    Annejet van der Zijl

    Die amerikanische Prinzessin

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Yolande
    Annejet van der Zijl wurde am 6. April 1962 in Leeuwarden, Niederlande geboren. Sie studierte Massenkommunikation und Journalismus in Amsterdam und London. Im Jahr 2000 erschien ihr erstes Buch "Jagthust", über eine baufällige Villa, die in den sechziger Jahren ein Treffpunkt für viele Künstler und Dichter war.
    Mit ihrem vierten Buch "Bernhard - a hidden history", einer Rekonstruktion des unbekannten frühen Lebens von Prinz Bernhard von Lippe-Bielefeld, dem deutschstämmigen Ehemann der niederländischen Königin Juliana, promovierte van der Zijl in Geschichte an der Universität von Amsterdam.
    Ihre Bücher wurden für mehrere historische und literarische Preise nominiert und 2011 erhielt Annejet van der Zijl den M.J. Brusse Award for Best Journalism.
    Sie lebt mit ihrem Mann, einem Journalisten, in Amsterdam.
    (Quelle: Wikipedia)

    Inhalt (Lovelybooks):
    Am 13. April 1927 geht Allene Tew im Hafen von New York an Bord der Mauretania. Sie lässt ein Leben hinter sich, das ihr alles geschenkt hatte, wovon sie als junges Mädchen vom Land einst träumte: Wohlstand, Ansehen, Mutterglück und die Liebe ihres Lebens. Fast alles hat sie wieder verloren. ›Die reichste und traurigste Witwe der Stadt‹ nennen die Klatschspalten Allene. Doch an diesem Tag bricht sie auf in eine neue Welt. In Europa wartet auf sie eine zweite Heimat, eine Zukunft als wahrhaftige Prinzessin, russische Gräfin und Patentante von Königin Beatrix.

    Das Buch ist flüssig geschrieben und liest sich wie ein Roman.
    Nach einem interessanten Beginn ergeht sich die Autorin leider immer mehr in die Beschreibungen des Lebens der Schönen und Reichen New Yorks zu Beginn der 20er Jahre.
    Das Leben der "amerikanischen Prinzessin" Allene Tew war durchaus abwechslungsreich und bewegt, es hat mich allerdings nicht sehr beeindruckt. Obwohl sie aus bescheidenen Verhältnissen stammte, gelang es ihr durch die Heirat mit einem reichen Erben in die Upper-Class aufzusteigen. Sie war ohne Zweifel eine kluge Frau und wurde auch von schweren Schicksalsschlägen nicht verschont. Aber durch ihren Reichtum fiel es ihr doch um einiges leichter, ihrem Leben immer wieder eine neue Richtung zu geben. 
    Deswegen habe ich ihre Lebensgeschichte auch mit etwas gemischten Gefühlen gelesen. Mit vielen Millionen auf dem Konto fällt es doch bedeutend leichter, eine starke Frau zu sein.

    Fazit:  Ein bewegtes und abwechslungsreiches Leben - besonders beeindruckt hat es mich aber nicht






  21. Cover des Buches Das Leben und das Schreiben (ISBN: 9783453435742)
    Stephen King

    Das Leben und das Schreiben

     (374)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Stephen King, der Meister des Horrors gibt einen EInblick in sein Schaffen und gibt Tipps, wie man es selbst machen kann. Wer sich Hoffnung auf eine Art Rezept oder Anleitung gemacht hat, wie man Bestseller schreibt, wird enttäuscht werden, das wird der Autor nicht müde zu betonen. Das Buch benötigt einen gehörigen Anlauf, denn zunächst beginnt King mit seiner Kindheit und wie er zum Schreiben gekommen ist. Fans wird darin nicht viel Neues geboten und da jeder Schriftsteller einen anderen Background hat, hilft es wahrscheinlich nur zum Verständnis der Karriere Kings. Interessant wird es im Mittelteil. DIe Tipps, die der erfolgreiche Autor gibt, sind für jeden, der wissen will, was wichtig ist, Gold wert. Mir haben besonders zwei wertvolle Hinweise geholfen: 1. Lerne von schlechteren Schriftstellern (Augenrollen hält die Augen auch fit!) und 2. Das sorgsame Verwenden von (verruchten) Adverbien. In der Kürze liegt die Würze, scheint der Leitspruch zu sein, was Stephen King bei seinem eigenen Leben, das im dritten Teil seinen schriftstellerischen Abschluss findet, dann doch nicht so ganz beherzigt. 

    Was man auch nicht vergessen darf: Ein paar der Tipps funktionieren nur in den USA und Kings Schaffen fiel in einen für ihn äußerst günstigen Zeitraum. Im Großen und Ganzen gefällt mir sein Werk sehr gut (die Atmosphäre stimmt ;-), aber einiges von dem Brimborium drumherum, hätte er auch weglassen können.

  22. Cover des Buches Der Geschmack von Apfelkernen (ISBN: 9783462042702)
    Katharina Hagena

    Der Geschmack von Apfelkernen

     (901)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Ich hab das Buch in einem Bücherschrank gefunden, ich kannte es schon vorher und war ganz gespannt wie es wohl sein wird.

    Der Schreib- sind für mich etwas schwierig, ich bin leider immer wieder hängen geblieben und konnte nicht so flüssig lesen wie ich es wohl gerne täte - nichts desto trotz habe ich es zu ende gelesen, da ich die vielen wundervollen Poetischen Sätze und Wort Konstellationen absolut wundervoll fand - hier merkt man dass jemand mit Worten umgehen kann, wie ich finde.

    Die Geschichte selbst ist auch wirklich sehr interessant, teilweise Lustig ausgelegt, aber auch tiefgreifend erzählt - hat mir absolut gut gefallen!

    Bei mir waren es tatsächlich auch ein bisserl viele Protagonisten ich bin immer wieder durcheinander gekommen und wusste dann nicht mehr wer, wer ist - das hätte ich mir wohl besser aufschreiben sollen

    Am Anfang war ich mir aber tatsächlich nicht ganz sicher ob ich es zu ende lesen soll oder nicht, mich hat aber dennoch die Geschichte sehr Interessiert und so war ich aber tatsächlich doch froh dass ich das Buch durch gelesen habe.

    Mir haben besonders die Poetischen und tiefgründigen Passagen gefallen.

    ob ich hier jetzt eine Leseempfehlung geben kann - Puuh keine Ahnung, ich glaube das muss hier jeder für sich selbst entscheiden.

    Ich habs trotz der Kritikpunkte aber schon gerne gelesen vor allem aber auch wegen der wundervollen Geschichte

  23. Cover des Buches Queen Victoria (ISBN: 9783806237849)
    Julia Baird

    Queen Victoria

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Jollymare

    Queen Victoria – Julia Baird

    Biographie, wbg Theiss, 598 Seiten

    Inhalt:
    Sie wächst als zukünftige Königin in absoluter Abgeschiedenheit auf. Ihr Onkel sitzt auf den englischen Thron und hat keine Nachfolger. Daher ist es ihr Schicksal die nächste Königin von England zu werden.
    Das einsame Kind träumt sich durch die Kindheit und entwickelt einen sehr ausgeprägten Eigensinn, der ihr auch im vorgeschrittenen Alter nicht abhandenkommt. Als sie früh den Thron besteigen muss sind viele anscheinend Wohlmeinende Personen in ihrer Nähe. Doch erst durch die Heirat mit Albert von Sachsen-Coburg und Gotha kann sie sich von ihrer Übermutter und den politischen Ratgebern distanzieren. Die Ehe der jungen Königin mit Albert steht unter einem guten Stern. Sie bekommen viele Kinder und bis zum frühen Tod ihres Mannes kann sie das Eheleben genießen. Obwohl die die Königin über das halbe Weltreich ist, bestimmt in der Familie Albert das Geschehen und sie ordnet sich freiwillig unter.
    Nach dem frühen Tod ihres Mannes betreibt sie eine zukunftweisende Heiratspolitik bei der sie die führenden Königshäuser zusammenführt. Deutschland, Russland, Dänemark. In vielen Beispielen werden die politischen und familiären Ränkespiele der Herrscherin verdeutlicht.
    Eine große Frau ihrer Zeit und ein Vorbild bis heute.

    Cover:
    Nicht besonders Originell aber trotzdem sachdienlich. Die Verarbeitung ist wie immer gut. Ein Lesebändchen wäre bei einem solch umfangreichen Buch noch von großem Vorteil gewesen.

    Fazit:
    Eine Biographie nach meinem Geschmack. Keine Königin hat ihrer Zeit mehr den Stempel aufgedrückt als diese imposante Frau. Diese Biographie erfüllt alle Ansprüche. Historisch Detailliert hat Julia Baird das Leben, die politischen und historischen Personen sowie der Kontext in der Geschichte zusammengeführt. Nur an wenigen Stellen wird der Erzählfaden nicht spannend genug gehalten. Dokumentiert durch die Bilder entsteht beim Leser ein Roter Faden, dem man gerne durch die Epoche folgt. Damit gehört diese Queen Victoria Biographie für mich zu den besten der letzten Jahre.

  24. Cover des Buches Bob, der Streuner (ISBN: 9783404609345)
    James Bowen

    Bob, der Streuner

     (967)
    Aktuelle Rezension von: Alinchen

    Der ehemalige Obdachlose James ist gerade in eine Sozialwohnung gezogen und versucht sein Leben als Straßenmusiker zu finanzieren, lebt aber dennoch von der Hand in den Mund. Gleichzeitig ist er von Methadon, einem Heroin-Ersatzprodukt, abhängig. Eines Tages findet er einen verletzen Kater, den er Bob nennt und wieder gesund pflegt. Als James Bob die Freiheit schenken möchte, bleibt Bob jedoch und aus den beiden werden beste Freunde. In den nächsten Jahren begleitet Bob James bei dessen Jobs auf der Straße. Bob hat eine Menge Fans, aber es gibt auch immer wieder Probleme. 

    Man kann sich beim Lesen gut vorstellen, wie James in einem Cafè sitzt und seinem Ghostwriter alle Gedanken und Geschichten mit Bob erzählt. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen kommt es, meiner Meinung nach, immer wieder zu Längen in dem eigentlich sehr dünnen Buch. James' Gedanken kreisen am Anfang immer wieder um die Frage, wo Bob herkommt, aber (logischerweise) kann Bob sie nicht erzählen, weshalb ich James nur rütteln wollte, dass er doch bitte aufhören soll. Auch bei anderen seiner Entscheidungen, hätte ich ihn am liebsten geschüttelt. Oft tut er sich selbst extrem leid, obwohl er doch selbst Schuld ist an seiner Drogenvergangenheit oder wenn er mit den Konsequenzen nach irgendwelchen Regelverstößen leben muss. All das hat dazu geführt, dass ich das Buch ganz nett für Zwischendurch finde, aber leider nicht mehr. Ich werde die Fortsetzungen nicht lesen.

    Trotzdem soll auch nicht der Eindruck entstehen, dass ich das Buch gar nicht mochte. Ich verstehe, was viele Menschen daran lieben, insbesondere Katzenfreunde. Aber es kann nicht jedes Buch jedem gefallen.

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