Bücher mit dem Tag "bettina von arnim"
31 Bücher
- Bodo Plachta
Dichterhäuser
(5)Aktuelle Rezension von: HEIDIZIch liebe Literatur, Bücher sind mein Leben und so liebe ich es auch, Häuer zu besuchen, in denen Schriftsteller gelebt haben.
Neulich ist mir ein Buch aufgefallen, welches ich in den letzten Tagen gelesen und die Aufnahmen betrachtet habe. Es ist einfach rundherum gelungen - ich möchte euch davon berichten ...
"Dichterhäuser": erzählt von Bodo Plachta mit Fotografien von Achim Bednorz
ist ein Bild-Text-Band, der mich gefesselt hat. Hierin kann man sich Anregungen holen für Reisen zu Dichterhäusern, aber auch Wissen aufsaugen und Fotografien betrachten.
Das Buch ist folgendermaßen gegliedert:
Einleitung
Ruinen und Spurensuche
Der Dichter öffnet sein Haus
Bei den klassischen "Weltbewohnern"
Romantische Lebenswelten
Rückzüge ins Private, Vertreibung aus der Öffentlichkeit
Zwischen Vertiko, Chaiselongue und Schreibtisch
Hartnäckige Villenbesitzer oder die Kunst, schön zu wohnen
Literarische Schauplätze
Rückzugsorte und Zufluchten
Rückkehr und Neuanfang
Erinnerungsort, Archiv und Museum
Anhang
Wundervolle mitunter ganzseitige perfekt wirkende lebendige aussagekräftige Aufnahmen nehmen den Betrachter mit zu den Dichterhäusern von außen und innen.
z. B.: Büchergang in Haus Kreienhoop, dem Wohnsitz Walter Kempowskis, dem Junozimmer in Goethes Wohnhaus mit dem Abguss der römischen Kolossalbüste der Juno Ludivisi, dem Pfarrhaus von Cleversulzbach, Mörikes Amtssitz bis hin zur ehemaligen Oberförsterei in Wolflingen, die jahrzehntelang Wohnsitz Ernst Jüngers war, um nur einige zu nennen.
In Wort und Bild wird man davongetragen zu den Dichtern und ihrem Leben hinter den Mauern, die sie sich ausgesucht haben zum Leben und Arbeiten, die mitunter Museen oder Gedenkstätten beherbergen.
Die Texte und Fotografien ergeben eine untrennbare Einheit. Die Texte sind informativ geschrieben, lesen sich angenehm und nicht trocken, sondern im Gegenteil spannend und aufschlussreich, machen echt Lust darauf, diese Orte live zu erleben.
Dieses Buch ist ein literarischer Rundgang durch die Dichterorte, den man gern irgendwann auch einmal wirklich gehen möchte. Ganz tolles Buchprojekt, perfekt und gelungen - ich empfehle das Buch für Interessierte Leser !!!
- Barbara Sichtermann
50 Klassiker - Paare
(7)Aktuelle Rezension von: Bibi1960"Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist."
(S. 16)Halb verborgen unter vielen anderen Büchern wartete das Buch
„50 Klassiker: Paare - Die berühmtesten Liebepaare“ im öffentlichen Bücherschrank unseres Stadtteils auf einen neuen Leser. Mehr aus Neugier als aus wirklichem Interesse nahm ich es mit.Bei Durchblättern entpuppte es sich aber als wahrer Schatz. In 50 Kurzessays stellt Barbara Sichtermann bekannte (Liebes)Paare vor. Beginnend mit „dem“ Paar der biblischen Geschichte, Adam und Eva, führt sie den Leser durch die Jahrhunderte und lässt ihn teilhaben an wahrer Liebe, Leidenschaft, Leiden, Sehnsucht und Trennung und das immer vor dem Hintergrund der damaligen Zeit.
Zuerst hatte ich nur vor, die Geschichten einiger interessanten Paare zu lesen, aber dann war ich so gefangen, dass ich alle 50 Lebensgeschichten hintereinander weggelesen habe. Hier ist ein Sachbuch so spannend wie ein Roman. Zudem ist das Buch reich bebildert und wird ergänzt durch Faktenseiten und ein Glossar. Einfach nur interessant und herrlich!!
Nun haben die „50 berühmtesten Liebespaare“ einen festen Platz in meinem Bücherregal bekommen und müssen nicht mehr im Bücherschrank ihr Dasein fristen…
- Bettina von Arnim
Die Günderode
(7)Aktuelle Rezension von: Heike110566Ich lese Bettina von Arnim (1785-1859) sehr gerne. Auch "Die Günderode" gehört zu den Texten, die ich mag. Aber es gibt einige kritische Punkte, speziell zu dieser Ausgabe, die man mitberücksichtigen muss. Im Impressum steht, dass der Text nach der Fassung ist, die 1853 im Eigenverlag, also von Bettina von Arnim selbst, in "Sämtliche Schriften Band II, III" erschien. Nirgends im Buch gibt es Hinweise darauf, in welchem Umfang durch dir Herausgeberin in den Text und die Textgestaltung eingegriffen wurde. Geschweige denn, dass es für den Leser dieser Ausgabe nachvollziehbar wird, wo es geschah, es sei denn, er besorgt sich das Original und vergleicht selber. - Jedweder Apparat fehlt. --- Dass massiv in den Text eingegriffen wurde, ist offensichtlich, erkennbar daran, dass hier die heutige Rechtschreibung vorliegt. Wie aber Bettina von Arnim diesen Text schrieb, ist hier völlig ausgelöscht und auch nicht rekonstruierbar aus dem im Buch dem Leser mitgegebenen. Desweiteren gibt es keinerlei Erläuterungen und Anmerkungen zum Text. - Da in dem Briefwechsel aber immer wieder andere Personen, Orte, Begebenheiten usw erwähnt werden, steht der Leser oftmals im Dunkeln. Der Text ist so nur unzureichend verstehbar für den Leser, außer: er steckt in der Materie Bettina von Arnim tiefer drin; weiß also um ihr Leben und ihre Situation. - Die sehr gut gestalte Zeittafel am Ende des Buches, ist kein Ersatz für den fehlenden Anemrkungsteil. - Sabine Anders
Liebesbriefe großer Frauen
(21)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyNachdem ich neulich einen Band "Liebesbriefe großer Männer" gelesen hatte und wirklich begeistert, erstaunt und ergriffen war von der Vielfalt an Emotionen, von Zärtlichkeit bis Zerrissenheit, bin ich über die "Liebesbriefe großer Frauen" ein klein wenig enttäuscht. Der Funke wollte zu Beginn nicht so recht überspringen und bei den ersten Schreiben habe ich mich manchmal regelrecht schwer getan weiter zu lesen. Nach ungefähr einem Drittel hat sich das aber dann doch wesentlich verändert und es sind hier ein paar wirklich anrührende Briefe zu finden. Edith Wharton an William Morton Fullerton, Emily Dickinson an „Meister“, Elizabeth Barrett Browning an Robert Browning, George Sand an Musset und Chopin, Annette Droste-Hülshoff an Levin Schücking, Rahel Levin… Als sehr interessant empfand ich, wie bereits auch im Band der "großen Männer", dass man zu jeder Person eine Einleitung erhält. Hierbei gibt es viele interessante Fakten über die Protagonisten zu erfahren, ihre Lebensumstände, die Karriere, die oft verzwickten Beziehungen. Beim Lesen wurde mir auch wieder einmal bewusst, wie beschwerlich, aber auch romantisch Kommunikation früher doch war. Ein Brief war tagelang unterwegs und dann immer diese Ungewissheit, ist der Brief angekommen, hat er schon geschrieben oder fehlte ihm bisher die Gelegenheit dazu? Wann trifft endlich die ersehnte Antwort ein? Diese Ungewissheit ist auch oft Thema in den Briefen, genauso wie Trennungsschmerz, Beziehungsstress und Zukunftsangst. Hier liegt auch der Grund dafür, warum mir die „Liebesbriefe großer Männer“ besser gefallen haben. Die Damen sprechen allzu oft von den negativen Auswirkungen ihrer Sehnsüchte, von ihren Ängsten, Zweifeln. Die Herren waren dagegen viel eher bereit die positiven Seiten der Sehnsucht, die Vorfreude auf ein Wiedersehen, ihre Liebe und Lust in den Vordergrund zu stellen. Aber trotz allem hat mir die Lektüre Freude bereitet und man bekommt selbst Lust wieder einmal einen Brief auf schönem Briefpapier zu verfassen. Wann haben Sie den letzten Liebesbrief in der Hand gehalten oder selbst einen verfasst? Im Hintergrund läuft Tasmin Archer…“In your care“, ach ich habe auch noch eine Platte von Dusty Springfield gefunden ;) - Gudrun Schury
So hält mich die Sehnsucht
(3)Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13"So hält mich die Sehnsucht" Hundert Gedichte von Frauen. In diesem Buch sind Gedichte von Bettina von Arnim, Rose Ausländer, Ulla Hahn, Mascha Kaléko usw. wunderbare weibliche Poesie mit einer Wortkunst die das Herz beflügelt. Kann ich bestens empfehlen!! - Bollmann Stefan
Frauen, die schreiben, leben gefährlich
(26)Aktuelle Rezension von: SikalStefan Bollmann hat hier einen wunderbar gestalteten Bildband zusammengestellt. Viele interessante Schriftstellerinnen werden hier vorgestellt, viele waren mir nicht geläufig – und wieder andere aus dem Gedächtnis entschwunden.
Man begegnet hier u.a. Anne Frank, Doris Lessing, Virginia Woolf, Astrid Lindgren. Gereiht sind die Porträts chronologisch nach dem Geburtsjahr und so spannt sich der Bogen von Hildegard von Bingen (1098) bis hin zu Arundhati Roy (1961).
Ich denke, dass das Buch wirklich nur als Einführung und Zusammenfassung gedacht war und diesem Ziel wird es auch durchaus gerecht. Jeweils ein Bild und ein kurzer Text können hier keine großartige Biographie ersetzen, doch als Gedankenstütze (wer wann wie gelebt hat z.B.), als kurzes Nachschlagewerk ist es geeignet.
Der Titel erschließt sich mir nicht so recht, die angesprochene Gefahr ebenso wenig. Dass – besonders in früheren Jahrhunderten – der Weg von Frauen ein schwieriger war, weiß man. Doch hier wäre es wünschenswert gewesen, eine Verbindung zu besagter Gefahr herzustellen. Welche Mehrarbeit, welche Schwierigkeiten mussten sie auf sich nehmen, um in einer Männerwelt bestehen zu können? Darauf findet man leider keine Antwort.
Trotzdem kann ich drei Sterne vergeben, weil ich das Buch gerne gelesen habe und die eine oder andere Schriftstellerin wieder in mein Gedächtnis kam.
- Ursula Richter
Das grosse Rowohlt Weihnachtsbuch
(2)Aktuelle Rezension von: claudiaausgroneMal für Erwachsene ein Buch zum Vor- oder Selberlesen in der Advents- und Weihnachtszeit. Es beginnt mit einem Bibelteext, aber es geht keineswegs nur pastoral zu. Die Großen geben sich die Hand, die weniger bekannten sind nicht minder interessant: Brecht und Schiller, de Beauvoir und Lagerlöf, Fontane und Updike, Paul Auster und Charles Dickens, Tucholsky, Ringelnatz, Böll, Kästner und und und. 56 Kapitel. Mir persönlich hat diese Zusammenstellung gut gefallen. - Bodo Plachta
Dichterhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz
(1)Aktuelle Rezension von: WaldviertlerDer Titel dieses Buchs ist etwas missverständlich gewählt, weil man sich unter einem Dichter eher einen Poeten vorstellt, der seine Reime schmiedet. In diesem Buch geht es jedoch um „Dichter und Denker“ mit der Frage: Wie haben sie gewohnt, und wo haben sie geschrieben, die großen Geister der deutschen Sprache? Dieses vortreffliche Buch stellt die Wirkungsstätten von unter anderem Goethe, Hegel, Marx, Nietzsche, Martin Luther, Bettina von Arnim, Annette von Droste-Hülshoff und Anna Seghers vor. Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können, nachdem ich einmal damit begonnen hatte. Wer wie ich gerne liest und mit Büchern wohnt, interessiert sich naturgemäß dafür, wie jene lebten und leben, die Maßgebliches geschrieben haben. Das Buch sei jedem daran Interessierten wärmstens empfohlen! Dichterinnen Projekt
(3)Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13„Komm zu mir in der Nacht auf Siebensternenschuhen“ Audio CD. Hier hört man 19 wundervolle Gedichte von Bettina von Arnim, Annette von Droste Hülshoff, Else Lasker Schüler, Ulla Hahn u.v.a. Die Gedichte werden sehr schön vorgetragen und mit leiser Musik im Hintergrund untermalt. Zum träumen schön.