Bücher mit dem Tag "besucher"
49 Bücher
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(14.899)Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebeNach ca. 10 Jahren habe ich dank dieser wunderschönen Edition einen Reread gestartet und war sehr gespannt, ob mich die Bücher auch heute noch in ihren Bann ziehen können.
Können sie!
Ich war direkt in der typischen Atmosphäre, die Forks ausstrahlt gefangen und natürlich hatte ich direkt alle Bilder aus dem Film vor mir. Da ich nach wie vor regelmäßig die Filme schaue, sind mir hier die Unterschiede natürlich deutlich ins Auge gesprungen, was mich aber nicht gestört hat, eher im Gegenteil. Das hat das Ganze noch einmal etwas aufregender gemacht.
Aber warum Edward im Buch ein total sexy gekleideter Vampir ist und im Film so gruselig gekleidet ist, verstehe ich nun wirklich nicht 😂
Was mir besonders gut gefallen hat, wir haben deutlich mehr über Alice und ihre Vergangenheit erfahren.
Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor und auch der Suchtfaktor ist mit 27 genauso hoch wie mit 15/16! Schätze Fangirl bleibt Fangirl. 😏🫶🏻
Absolute Empfehlung, besonders in der hübschen Schmucksusgabe.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.678)Aktuelle Rezension von: qhanqibe2Der relativ gelungene zweite Band der Biss-Reihe, in dem Erdward sich um Bellas Willen von ihr trennt. Doch jene ist am Boden zerstört und schafft es nur mühsam, sich aufzurappeln, während sie in Jacob einen Freund findet. Aber im Reservat gehen seltsame Dinge vor und bald muss Bella sich damit auseinandersetzen, dass auch er nicht längst so menschlich ist wie gedacht. Der Schreibstil erzählt erneut aus Bellas Sicht und liest sich dabei wieder sehr flüssig. Und auch der Plot hat diesmal wirklich was zu bieten; Bellas Herzschmerz fühlt sich sehr realistisch und passend an, ihre Beziehung zu Jakob ist super angenehm zu verfolgen und man fühlt sich sehr wohl in der Geschichte. Dabei wird es jetzt auch packender, denn nicht nur Victoria sinnt nach Rache an Bella, auch Jakobs Geheimnis sorgt für Spannung und zum Ende sorgt noch ein ganz anderer Handlungsstrang für Aufregung. Das Worldbuilding hat sich dabei weiter ausgebaut und ist ebenfalls interessant, gerade da man nochmal viel über die Volturi - die mächtigste Vampir-Familie - erfährt. Die Protagonisten selbst sind dabei ebenfalls schon sympathischer; Bella wirkt nicht mehr so wiedersprüchlich wie in Band eins, die Liebesgeschichte ist überzeugender und auch die Nebencharaktere wie Jakob gewinnen mehr und mehr an Farbe. Insgesamt also wirklich eine passende Fortsetzung, die gut unterhält und durchaus Spannung bietet. Die Autorin hat sich echt gesteigert und ich bin neugierig, was sie noch alles aus der Reihe rausholt.
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.222)Aktuelle Rezension von: thenightWäre ich erst 16, hätte die Geschichte mich begeistert, leider bin ich schon etwas älter und habe sie mit etwas kritischeren Gedanken gelesen.
Ein Mädchentraum geht in Erfüllung, als Bella endlich am Ziel ihrer Träume ist und ihren Vampir Edward heiratet, und alles scheint gut zu werden, nur das wird es natürlich nicht, sonst wäre das Buch nach 100 Seiten vorbei.
So tollpatschig Bella in den ersten Bänden war, so perfekt ist sie nach ihrer Verwandlung, zu perfekt, sie kann alles und was sie noch nicht kann, lernt sie in Windeseile. Probleme die in den ersten drei Bänden unlösbar schienen, lösen sich in wohlgefallen auf, man *knurrt* sich zwar an aber mehr passiert nicht. Nicht einmal der langerwartete Show Down im letzten Drittel des Buches ist spektakulär sondern wird geprägt von endlosen Dialogen.
Ein für jugendliche Leser/innen sicher sehr spannendes und auch romantisches Buch, denn welches Mädchen träumt nicht davon die große Liebe in dem geheimnisvollen, reichen Fremden zu finden, der einen auf Händen trägt und jeden Wunsch von den Augen abliest .Wenn dann noch die Möglichkeit besteht selber so außergewöhnlich zu werden, wer würde da nicht zugreifen. ;o)
Als Erwachsene war ich über weite Teile des Buches einfach nur genervt, von Bellas Angewohnheit Edward anzuhimmeln,und von Edwards ewigen Schuldgefühlen und seinem Edelmut.
Stephenie Meyers hat in diesem Buch wieder einmal typisch amerikanische Klischees bedient.
Die Guten sind gut und die Bösen sind böse.
- Stephenie Meyer
Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
(7.049)Aktuelle Rezension von: qhanqibe2Der etwas zähe dritte Band der Biss-Reihe, in dem in Seattle eine Armee gefährlicher Jungvampire erschaffen wird, die es auf Bella und die Cullens abgesehen hat - jetzt heißt es, mit den Werwölfen Frieden zu schließen und den gemeinsamen Gegner zu besiegen. Der Schreibstil erzählt wie immer aus Bellas Sicht und das wieder sehr einfach und locker, so dass man gut durch die Geschichte kommt. Nur macht es einem der Plot in diesem Teil nicht so einfach; die 600 Seiten sind zugegeben etwas viel, da sich bis kurz vor Ende ausschließlich mega intensiv mit der Dreiecks-Beziehung von Bella mit Jacob und Edward konzentriert wird. Das ist auf Dauer etwas nervig, besonders da sich bereits stark herauskristallisiert hat, dass Bella sich eh für den Vampir entscheidet. Dieser Kampf um sie wirkt einfach etwas gezwungen, da hätte man sich lieber auf den richtigen Kampf fokussieren können. Jacob und Edward sind einem bei der ganzen Rangelei etwas unsympathisch geworden und das einzig wirklich interessante, war, dass man teilweise noch einiges über die Nebencharaktere erfahren hat. Zwar wurde es dann zum Schluss etwas spannender, aber irgendwie hat auch dann einfach der Funke gefehlt, der einen mitreißt. Insgesamt also etwas schade, dass hier so viel Potenzial verschwendet wurde und das Buch um ehrlich zu sein etwas langweilig ist. Dennoch war es unterhaltsam für Zwischendurch und ich werde auch zum letzten Teil greifen.
- Erin Morgenstern
Der Nachtzirkus
(1.011)Aktuelle Rezension von: ENIDie Grundidee ist sehr gut. Ein magischer Zirkus, der nachts aus dem Nichts auftaucht. Celia und Marco zwei Magier, verlieben sich ineinander, unwissend, dass sie durch einen Zauber miteinander verbunden sind und in einem Kampf auf Leben und Tod gegeneinander antreten werden müssen.
Die Atmosphäre ist sehr gelungen aber der Handlung fehlt der rote Faden. Ich habe nie so richtig verstanden, um was es eigentlich geht. Die Geschichte begann mich zu langweilen und ich habe sie bis zum Schluss nicht verstanden. Mit dem Ende konnte ich mich nicht anfreunden.
- Bernhard Schlink
Der Vorleser
(5.744)Aktuelle Rezension von: BM2GE21taDer Vorleser ist ein fesselndes und ergreifendes Werk. Die Geschichte handelt von der ungewöhnlichen Beziehung zwischen einem 15-jährigen Schüler Michael Berg und einer deutlich älteren Frau Hanna Schmitz, die er später als Angeklagte in einem Gerichtsprozess wieder trifft. "Der Vorleser" ist aber kein einfacher Liebesroman, sondern eine Auseinandersetzung mit den Nachwirkungen der Nazizeit in der deutschen Gesellschaft. Schlink geht auf die Schuld der älteren Generation ein und zeigt, wie sie noch immer das Leben der jüngeren Generationen beeinflusst. Er zeigt geschickt auf, wie komplex die Umstände sein können, um sich schuldig zu machen. Insgesamt ist Der Vorleser ein faszinierender Roman, der den Leser/die Leserin emotional berührt. Der Schreibstil ist einfach und klar, aber zugleich tiefgründig und poetisch. Es ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst und das zum Nachdenken anregt. Wer dieses Buch noch nicht gelesen hat, sollte es unbedingt auf seine Leseliste setzen.
CS
- C.C. Hunter
Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht
(2.249)Aktuelle Rezension von: ilkagkIn diesem Buch geht es um Kylie, deren Leben auf einmal schief läuft. Ihre Eltern lassen sich scheiden, ihr Freund hat sie verlassen und dann schickt ihre Mutter sie auch noch in ein Sommercamp, worauf Kylie eigentlich gar keine Lust hat. Aber das Shadow Falls Camp ist ein Camp für Fabelwesen und auch Kylie scheint besondere Fähigkeiten zu haben, auch wenn sie nicht weiß welche. Dann gerät das Camp in Gefahr und kann nur gerettet werden, wenn alle ihre magischen Kräfte verbinden.
Das Buch war sehr gut. Man konnte sich sehr gut in die Personen hineinversetzen. Allerdings mochte ich ab und zu nicht, wie die Charaktere gehandelt haben. Ich fand es unlogisch beschrieben und ich fand, dass manche Personen so naiv waren, dass ich sie wachrütteln wollte. Was noch sehr schön war, war der Schreibstil. Er war locker und leicht.
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie
(966)Aktuelle Rezension von: Bookfan_98Durchgehender Spannungsbogen, überraschende Wendungen, tolle Charaktere und eine gewisse Prise an Humor!🤩
Ein genialer Auftakt einer Reihe!🤩
- Eva Völler
Time School - Auf ewig dein
(373)Aktuelle Rezension von: Eggi1972So manchmal, liebe ich ja meinen "Job". Time School von Eva Völler, hätte ich sicherlich nicht gelesen, wenn es nicht in meinem Briefkasten gelandet wäre. Spätestens seit „Zurück in die Zukunft“ ist das Thema Zeitreise sehr präsent bei mir Obwohl mich diese Thematik schon länger interessiert, weiß ich nicht, ob ich auch nach dem Roman gegriffen hätte. Ich bin froh, dass der Roman mich gefunden hat.
Gut, die Zeitenzauber Trilogie kenne ich nun nicht, da gibt es immer wieder in dem Buch so einige Hinweise. Was die handelnden Personen betrifft, würde ich mir doch das eine oder andere mehr an Information wünschen, aber, und dies ist mir wichtig, man kommt trotzdem recht schnell in die Geschichte rein.
Man begibt sich per Zeitreise in die Zeit von Heinrich VIII. Man reist immer wieder nach Hampton Court Palace oder im letzten Teil auch mal in das noch größere aber nicht mehr existierende Palace of Whitehall und man bekommt einen möglichen Einblick in die Zeit der Tudors.
Aber so ganz genau kann man dies nicht sagen. Ich hatte nur das Gefühl, dass sich die Autorin schon für die Zeit interessiert, sich aber auch einiges an künstlerischen Freiheiten genommen hat. Aber warum auch nicht! Es ist ein Fantasyroman und da darf man dies auch gerne tun.
Wobei ich doch einiges an Theorien bemerkt habe, welche die Autorin immer wieder aufgreift, so zum Beispiel die Zeitströme, welche man immer wieder beachten sollte, dass man seinem eigenen Ich nicht begegnen sollte, da dies Folgen haben kann.
Frau Völler hat dies alles sehr gut erklärt und einige Sicherheiten in das Zeitreisen eingebaut, so dass man dem eigentlichen Ich nicht begegnen kann. Dass dies zu Problemen führen kann, kennt der etwas erfahrenere Leser und Interessent von Zeitreisen. Auch den Eingriff anderer in die Träume kennt man und es ist immer wieder schön zu lesen und zu sehen, wie verschiedene Autoren mit den Themen umgehen.
Erfrischend finde ich die Liebesgeschichte zwischen Anna und Sebastiano. Man merkt, dass sie sich lieben und es kommt auch zu erotischen Begegnungen, aber es ist immer so, dass man der Fantasie freien Lauf lassen kann und weder zu viel noch zu wenig beschrieben ist.
Wirklich gelungen sind auch die anderen Personen, die seit der Zeitenzauber-Trilogie wohl neu dazugekommen sind und die in die Time School zur Schule gehen. Da wären Ole, der Wikinger, der ewige Haudegen, der immer wieder alles mit Fäusten und Waffen klären möchte. Trotzdem hat er ein sehr feines Gespür und ein großes Herz.
Fatima, eine orientalische Schönheit, die einen eigenen Charme hat und die man am Anfang nicht unterschätzen sollte.
Und zum Schluss kommt noch Walter hinzu, einer der gerne liest und weniger mit Waffen die Dinge klären will, sondern eher mit der Feder.
Es ist ein Roman, der einiges zu bieten hat. Es ist gute Unterhaltung, mit einigen altbekannten Aspekten der Zeitreisen. Aber es kommt ja immer auf die Mischung an, und ich finde die Autorin hat es geschafft eine gute Mischung aus Herz, Spannung und auch ein wenig Geschichte zu finden. Für mich ist es ein gelungener Start in die Reihe, zumal die Charaktere der Personen sehr gut harmonieren und keiner überladen daherkommt und man immer das Gefühl hat es geht nur zusammen und nicht als Einzelner. Ich freue mich schon auf Frühjahr 2018 wo der zweite Band herauskommt - und sagt jemand, der noch nicht mal zur eigentlichen (jugendlichen) Zielgruppe gehört! Ich bin allerdings ein begeisterter Zeitreisender und freue mich über gut gemachte und nicht zu plumpe Bücher in diesem Genre
- Charlotte Link
Der fremde Gast
(554)Aktuelle Rezension von: schnegge1998Es ist ein sehr spannendes Buch und sicherlich nicht das letzte, was ich von Charlotte Linke gelesen habe. Ich bin immer noch total geplättet. Anfangs konnte ich die verschiedenen Personen, die sich in vollkommen unterschiedlichen Lebenslagen befinden, gar nicht miteinander verbinden. Im Verlauf werden dann jedoch immer mehr wichtige Details bekannt und man kann einen Zusammenhang erahnen. Ich persönlich habe relativ schnell geglaubt, den Täter zu erkennen und war schon etwas enttäuscht. Aber ich wurde dermaßen überrascht. Der gesamte Fall ist komplexer, als ich anfangs vermutet habe. Das macht für mich diese Geschichte so unfassbar interessant und spannend. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist super und auch die gute Beschreibung von der Umgebung ließ mich direkt in das Buch eintauchen. Das Buch wird mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben. Mensch, was für ein Buch!!!
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Die Raunende Maske
(386)Aktuelle Rezension von: Bookfan_98Auch Band 3 konnte mich, wie bereits seine Vorgänger, erneut begeistern!
Bisher ist Band 3 mein liebster Band der Reihe!🤩
Jonathan Stroud schreibt einfach so unfassbar gut und dann auch immer mit einer gewissen Prise Humor - ach ich lieb's einfach sehr!
Band 3 war fesselnd, humorvoll und voller Überraschungen!
- Judith Allert
Tiger im Gepäck
(28)Aktuelle Rezension von: Laurie8Inhalt: Mikas Eltern sind Betreiber eines Zoos und haben vor lauter Arbeit wenig Zeit für ihre kleine Tochter Mika. Gemeinsam mit dem sprechenden Tiger Tucker büchst Mika von zuhause aus und begibt sich auf die weite Reise nach Indien, um Tucker zurück in seine Heimat zu bringen.
Ich habe das Buch zusammen mit meiner Tochter, 6 Jahre, gelesen und es hat uns wirklich gut gefallen! Die Geschichte ist sehr berührend und greift viele aktuelle Dinge auf. Zum Beispiel geht es um Vertrauen, auch wenn der andere zuerst fremd und seltsam erscheint. Es geht um den Mut, sich für andere einzusetzen und somit etwas Gutes zu bewirken. Auch geht es um das Zusammenleben mit Tieren und deren artgerechte Haltung. Natürlich kann kein Kind etwas mit dem Begriff „artgerechte Haltung“ anfangen, aber es wird schon deutlich beschrieben dass die Umstände unter denen die Tiere zu Beginn im Zoo leben nicht optimal sind. Gerade am Ende kommt es sehr gut rüber, und das verstehen die Kinder. Und natürlich geht es auch um Freundschaft und Familie, was etwas elementar wichtiges für einen jungen Menschen ist.
Die langsame Annäherung von Mika und Tucker ist sehr schön beschrieben. Hund Tell und die kleine Maus machen dann die Viererbande komplett. Jeder der Vier macht im Buch eine Veränderung durch, und das war schön zu lesen. Hinzu kommt die wunderschöne Illustration von Stéffie Becker.
Wir können das Buch sehr empfehlen, denn es ist ein tolles Abenteuer mit Spannung und Spaß und auch tiefgründigen, kindgerechten Passagen.
- Marian Keyes
Der hellste Stern am Himmel
(61)Aktuelle Rezension von: robertinaIch schätze Marian Keyes sehr. Wenn ich heute eine Autorin bin, dann habe ich das auch ihr zu verdanken. Ihre Bücher sind der Wahnsinn. Keine versteht es so wie sie, Tragigkomödien zu schreiben. Bei diesem Buch aber fehlt das, was sie ausmacht. Die Figuren sind ... naja ... nicht wirklich überzeugend. Es fehlt ihr Humor. Spannung wird auch nur allmählich aufgebaut. Natürlich will man wissen, was es mit diesem seltsamen Wesen auf sich hat, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Bis man das herausfindet, quält man sich aber ein bisschen durch 700 Seiten.
Fazit: Kann man lesen, muss man nicht. Marian Keyes hat viel, viel bessere Bher geschrieben. - Corinna Vossius
Seh‘ ich aus, als hätt‘ ich sonst nichts zu tun?
(9)Aktuelle Rezension von: abuelitaDer Titel, vor allem das Cover und aber auch die Beschreibung - man hat die Vorstellung, man würde sich ein heiteres und lustiges Buch kaufen.
Dabei war die Geschichte in meinen Augen eher ziemlich düster und wenn man selber schlecht drauf ist, ist so ein Buch garantiert nicht das Richtige – das kann einen wirklich deprimieren.
Nichts gegen diese „charmant-skurrile“ Geschichte – aber bissigen Witz und viel Herzenswärme konnte ich z.B. nun nicht dahinter entdecken.
Vor allem aber hat mich geärgert, dass eben ein völlig falscher Eindruck erweckt wird. Das Schicksal von Helga mag bewegend sein, aber wenn ich ein Buch über ein schweres Leben lesen möchte, so kaufe ich das bewusst – und wenn ich ein heiteres Buch möchte, so erwarte ich genau dieses und nicht etwas völlig anderes…. - John le Carré
Marionetten
(66)Aktuelle Rezension von: P_Gandalf... handelt von einem jungen Tschetschenen, der auf dubiosen Wegen nach Hamburg und zwischen alle Fronten gelangt.
Issa Karpow, Sohn eines korrupten russischen Generals kommt nach Hamburg, um dort sein Erbe - das Schwarzgeld seines Vaters - anzutreten. Schnell stellt sich heraus, dass Issa in verschiedenen Ländern in Gefängnissen sass. Ebenso schnell werden deutsche, britische und amerikanische Geheimdienste auf ihn aufmerksam. Zumal Geheimdienste auch bei der Einrichtung des Schwarzgeldkontos ihre Finger im Spiel hatten.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------
Le Carre baut hieraus eine vielschichtige Geschichte auf, die den Leser dazu zwingt, sich Gedanken zu machen.
Neben Issa spielen
- + eine junge Anwältin, die die Interessen von Flüchtlingen in Deutschland vertritt,
- + ein alternder britischer Privatbankier, der die Schwarzgeldkonten als eine Belastung aus der Vergangenheit empfindet,
- + die ineffizienten deutschen Geheimdienste, die aus dem Schatten ihrer angelsächsischen Kollegen hervortreten wollen und nach den Attentaten von 2001 "alles richtig machen" möchten und
- + ein geheimnisvoller, islamischer Gelehrter die Hauptrollen.
Alle Personen werden gut charakterisiert - ich konnte mich leider mit keiner Person identifizieren.
Le Carre beschäftigt sich zu weilen ein wenig langatmig mit den Beweggründen einer jeden Fraktion und man fragt sich, ob nicht alle Marionetten sind.
Am Ende kommt es zu einem recht überraschenden und plötzlichen Showdown und der Leser bleibt mit der Frage zurück, ob man nun tatsächlich Terroristen dingfest gemacht hat oder Unschuldigen terroristische Aktivitäten untergeschoben hat.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Mein Fazit: lesenswert
Ein gut geschriebener Roman, um das auch Jahre später noch aktuelle Thema, wie weit dürfen Geheimdienste gehen dürfen, um unseren westlichen Lebensstil zu schützen.
Punkteabzug gibt es von mir dafür, dass der Roman seine Längen hat und leider nur mäßig spannend ist.
- Erin Hunter
Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal des WolkenClans
(142)Aktuelle Rezension von: tales_of_bookwormDadurch dass es in den Büchern um den WolkenClan geht, welcher in Feuersterns Mission wieder aufgebaut wurde, denke ich dass sich auf dem Cover des Buches vielleicht Blattstern befinden könnte. Sie ist die Anführerin des neuen WolkenClans, aber es ist auch nur eine kleine Vermutung. Die Katzen auf dem Banner werden daher wahrscheinlich zwei WolkenClan Katzen und im Hintergrund zwei Besucher sein. Das Buch selber ist in einem rot gehalten während die Augen der Coverkatze in Gold erstrahlen.
Im Prolog des Buches erfährt man wie der alte WolkenClan sich getrennt hatte. Blattstern hat einen Albtraum bei diesem sie eine Überflutung des Clans sieht. Dazu erfolgt noch das Blattstern und Echoklang eine Prophezeiung erhalten, welche sie aber erst geheim halten, da sie nicht wissen was sich hinter dieser verbirgt. Auch kommen in den WolkenClan Katzen, welche Besucher genannt werden, die den WolkenClan darum bitten Jagd- und Kampftechniken zu erlernen.
Ich muss sagen.. ich mag das Buch echt sehr. Anfangs ist es ein wenig langweilig gehalten was aber immer mehr in Richtung Spannung ging. Man geht vom eigentlichen Clanleben der vier Clans weg und bekommt mal eine ganz andere und vor allem neue Sicht auf einen ganz anderen Clan. Am Anfang war es wahrscheinlich auch die Gewöhnungszeit. Ich meine man hat immer Blaustern oder Feuerstern mit den anderen Clankatzen gelesen und dann kommt mal Blattstern mit ihrem Clan dran. Ich hab oft beim lesen bemerkt dass ich statt Blattstern dann Blaustern gelesen hatte, welches ich immer berichtigen musste im Kopf. Aber sonst hat mir das Buch sehr gefallen und ich hoffe dass man noch mehr zum WolkenClan lesen darf irgendwann. - Tania Carver
Der Stalker (Ein Marina-Esposito-Thriller 2)
(212)Aktuelle Rezension von: PettiPSuzanne Perry wacht morgens auf und findet am Fenster ein Foto von sich, auf dem sie schläft. Auf der Rückseite die Nachricht ICH WACHE ÜBER DICH. Sie wendet sich an die Polizei, doch es gibt keine Einbruchsspuren. Da Suzanne schon einmal jemanden des stalkens beschuldigt hat, glaubt man ihr die Geschichte nicht so ganz.
Gleichzeitig wird am Hafen eine, grausam zugerichtete, Frauenleiche gefunden. In ihre Stirn geritzt das Wort HURE. Beide Fälle landen in DCI Phil Brannan`s Abteilung.
So beginnt der zweite Band rund um DCI Phil Brennan und Profilerin Marina Esposito. Tania Carver erzählen abwechselnd vom Fall Suzanne Perry und dem der Toten im Hafen. Zwischendurch kommt immer wieder ein Abschnitt aus der Sicht des Stalkers. Der Spannungsaufbau ist von Anfang an sehr hoch. Man kann zwar das Handeln des Stalkers verfolgen, weiß aber nie wirklich warum er seine Taten begeht.
Erst ganz zum Schluss fügen sich einzelne Puzzleteile zusammen und es gibt ein spannungsgeladenes Ende.
Die einzelnen Charaktere werden sehr abwechslungsreich dargestellt. DS Mickey Philips , der Neue, welcher erst einmal seinen Platz im Team finden muss. DS Rose Martin, der ihre Karriere sehr wichtig ist, aber ihre Aggressionen nicht im Griff hat. Dann ist da noch der Chef der Abteilung, Ben Fenwick, der sich gerne vor der Presse hervorhebt und über den Ruf des MIB wacht. Hinzu kommt noch die junge Profilerin Fiona Welch. Diese kommt von Anfang an sehr seltsam rüber. Sofort habe ich gemerkt, irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Und natürlich Phil und Marina, die im ersten Band ein Paar wurden, nun ein Kind haben, aber immer noch nicht mit ihrer Beziehung klar kommen.
Dazu noch die Opfer, bei denen man ihre Ängste gut nachvollziehen kann.
Fazit: Dieses ist ein von Anfang bis Ende gelungener Thriller. Gänsehaut pur.
- Nalini Singh
Im Feuer der Nacht
(435)Aktuelle Rezension von: ZahirahIm neuen, dem nunmehr 4. Band, muss der Halb-Leopard und Wächter der Dark River Leoparden, Clay, seiner Jugendliebe Talin McKade im Kampf beistehen. Sehr atmosphärisch dicht gelingt es der Autorin ein Szenario zu entwerfen, das interessant aber auch zugleich erschreckend ist. Der Schreibstil dabei ist fesselnd, unterhaltsam und flüssig zu lesen. Es ist eine faszinierende Reihe, die sich in der Grundidee mit den Medialen von anderen Büchern dieses Genres angenehm abhebt.
Ich mag die Bücher dieser Serie sehr und kann sie einschließlich dieses Bandes absolut weiterempfehlen. Von mir gibt es für „Im Feuer der Nacht“ volle 5 Sterne.
- Ray Bradbury
Der illustrierte Mann
(62)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDie Geschichten handeln in einer mehr oder weniger fernen, technifizierten Zukunft der Erde, wobei meist der Raumflug eine grosse Rolle spielt. Die Auswahl der Geschichten ist abwechslungsreich, Grusel ist ebenso vertreten wie Religion, Sozialkritik, Marsinvasion, die eigentümliche Lebenswelt der Kinder als auch anrührende konservative Familiengeschichten. Es sind teilweise sehr interessante Perspektiven angerissen.
Jede dieser Geschichten hat ihren besonderen Reiz.
- Michelle Raven
Vertraute Gefahr (Hunter 1)
(201)Aktuelle Rezension von: Lilly_S__CorwinAutumn will endlich ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Dafür zieht sie in einen anderen Bundesstaat und nimmt einen Job in einem Nationalpark an. Tatsächlich scheint ihr Plan zu funktionieren. Die Arbeit macht ihr Spaß und sie wird von (fast) allen freundlich aufgenommen. An ihrem ersten Tag lernt sie Shane Hunter kennen. Aber kann sie ihm trauen?
Shane spürt sofort, dass seiner neuen Kollegin Autumn etwas schreckliches passiert sein muss. Sie ist misstrauisch und ständig auf der Hut. Dennoch ist er fasziniert von der jungen Frau, die niemandem zu trauen scheint. Niemandem bis auf den jungen Detective aus der Stadt. Zu spät bemerken sie, das Autumn in größter Gefahr schwebt.
Hier lernen wir den ersten Sohn der Hunter-Familie kennen und auch der Rest gibt sich hier schon mal ein Stelldichein. Shane ist unglaublich sensibel und so gelingt es ihm schließlich, Autumns Vertrauen zu gewinnen. Ihr Schicksal hat mich sehr bewegt aber auch wie verständnisvoll und vorsichtig Shane sie beahndelt. Unglaublich berührend und spannend. Ich freue mich auf den Rest der Familie.
- Agatha Christie
Wiedersehen mit Mrs. Oliver
(58)Aktuelle Rezension von: AleshaneeMrs Oliver kennt man ja aus einigen anderen Poirot Krimis und ich mag diese verschrobene, auf weibliche Intuition vertrauende Krimi-Schriftstellerin sehr! Hier schickt sie Poirot ein Telegram mit der Aufforderung, nach Nasse Hause zu kommen. Ein großes Anwesen des reichen George Stubbs, der zu einem großen Gartenfest einlädt, auf dem Mrs Oliver als Spiel eine Mörderjagd organisieren soll.
Allerdings kommt ihr irgendwas nicht geheuer vor, weshalb sie Poirot bittet, sich mal umzusehen.
Die Vorbereitungen zum Gartenfest sind in vollem Gang und natürlich tummeln sich einige Figuren, die jedoch alle nicht verdächtig erscheinen, in welcher Art auch immer. Natürlich geschieht dann ein Mord - aber auch hier ist völlig unklar, was die Hintergründe sein könnten. Alles wirkt völlig offen, es gibt kein Motiv und auch die Befragungen aller infrage kommenden Personen gibt keine schlüssigen Anhaltspunkte.
Ich muss dazu sagen, dass ich den Film dazu aus der Serie mit David Suchet kenne. Natürlich konnte ich mich - zum Glück - mal wieder nicht an die Aufklärung erinnern, obwohl ich einige Szenen noch im Kopf hatte und mich beim Lesen daran erinnert hab. Allerdings ist die Lösung auch etwas weit hergeholt und ich selber wäre nie auch nur in die Nähe davon gekommen!
Hinweise gibt es natürlich einige, wenn man weiß, worauf man achten muss - aber auch wenn mir das Ende etwas weit hergeholt erschien, hat mir das miträtseln wieder sehr viel Spaß gemacht!
- Sabine Fink
Judasbrut
(37)Aktuelle Rezension von: biscoteria85Selten habe ich Bücher gelesen, wo mir die Rezension so schwer fällt wie hier. Im Grundsatz hat das Buch eine echt spannende Geschichte mit guten Ideen, aber in der Umsetzung hapert es einfach an unlogischen Situationen, eine unübersichtliche Anzahl an Charakteren, unsympathischen Charakteren und fehlender Spannung.
Ich werde an dieser Stelle nicht wie andere Leute den kompletten Klappentext hier reinposten oder irgendwas zum Cover posten, um die Bewertung künstlich zu verlängern.
Daher fasse ich es recht kurz zusammen:
- Der Einstige mit Nina ist einfach echt interessant, aber unlogisch. Frau verirrt sich im Wald und geht mit Fremden mit. Der vergeht sich an sie und dann macht sie im weiteren Verlauf des Buches noch mehr Dummheiten. So doof kann niemand sein. Unsympathisch und unnötig könnte man den Charakter schon beinahe bezeichnen.
- Die Vielzahl von Personen und wer mit wem verheiratet, verwandt, im Business steht oder doch nicht die Person ist wie sie behauptet.
- Eine Undercover Mission, durch eine Person, welche Vergewaltigung als Normal interpretiert und sich schönredet. Also hier war mir der Charakter endgültig zu doof und zu wieder.
Alles in allem war die Geschichte um den Bioangriff interessant aber die Charaktere haben null gestimmt und die Story hat zu viele Hintertüren und Wendungen gehabt. So wird Vergewaltigung als Normal angesehen, Polizisten, die nicht nach Plan arbeiten und angebliche Mordversuche, welche dann doch keine sind. Zu viele Hunde, wo man versucht Katzen zu verkaufen welche dann doch Hamster sind. Nein danke, braucht man wirklich nicht.
- Eric-Emmanuel Schmitt
Der Besucher
(4)Aktuelle Rezension von: Liebes_BuchNachdem die Nazis Österreich besetzt haben, versucht Anna, ihren Vater, Sigmund Freud, zur Flucht zu bewegen. Für ihr freches Mundwerk wird sie von der Gestapo mitgenommen. Freud gerät in Panik. Da erscheint plötzlich ein merkwürdiger Besuch. Handelt es sich etwa um Gott?
Die Idee, den Atheisten Freud mit Gott debattieren zu lassen, ist spannend.
Die Darstellung Gottes ist theologisch nicht so stimmig. Dafür bleibt dann auch offen, ob es sich tatsächlich um Gott handelt, um den Teufel oder um einen entlaufenen Patienten aus der Nervenheilanstalt.
Originell. - Jacques Berndorf
Der Meisterschüler
(14)Aktuelle Rezension von: Engelchen07Das Buch beginnt mit verschiedenen Morden an den unterschiedlichsten Schauplätzen, überall wird eine kleine Karte gefunden mit der Aufschrift "Im Namen Allahs". Die Agenten Karl Müller und Svenja Takamoto bekommen in Indien bzw. Pakistan Einsatzorte um dort die Geschehnisse aufzuarbeiten. Bald führt die Spur zurück nach Deutschland und das Thema Terrorismus wird hier leider zur traurigen Wahrheit.
Der Agententhriller ist sehr spannend geschrieben. Er läßt sich sehr gut lesen. Ich war am Anfang skeptisch ob dies wirklich mein Buch bzw. mein Thema wird, da ich es geschenkt bekommen habe, aber ich war von der 1. bis zur letzten Seite total gefesselt und begeistert. Toller Autor.
Ich kann das Buch nur jedem weiterempfehlen. Man darf allerdings nicht sehr empfindlich sein, da die Szenen teilweise sehr brutal beschrieben und geschildert werden.