Bücher mit dem Tag "bernhard hoecker"
6 Bücher
- Bernhard Hoëcker
Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers
(110)Aktuelle Rezension von: JoJansenDas Buch trägt den Untertitel "Mit Gëocaching zurück zur Natur". Wäre es nicht von einem Comedian geschrieben worden, könnte man einen mit erhobenem Zeigefinger daherkommenden Ratgeber vermuten. Tatsächlich ist es ein sehr witziges Buch, in dem der Autor von seinen ersten Erfahrungen als Geocacher erzählt - auf typische Comedy-Art eben. Anfängerfehler, die mir genauso passiert sind und über die ich mich wahnsinnig geärgert habe, entlockten mir hier ein Schmunzeln. Ich merkte, ich bin nicht die Einzige, die wie Pik7 durch den Wald getapst ist und den Cache vor lauter Bäumen nicht gesehen hat. Oder wichtiges Equipment im Auto liegen ließ, den Stift im Wald verlor usw. Oder die anderen auf die Nerven geht, weil Muggel nur begrenztes Verständnis dafür haben, dass erwachsene Menschen in vermoderten Baumstümpfen, unter Steinen oder in Felsspalten nach Tupperdosen suchen.
Ich empfehle das Buch allen, die selbst Geocacher sind - zum Nicken und sagen "hihi, so ging es mir auch". Wer selbst Muggel ist, aber aktive Geocacher kennt und sich von deren Eigenheiten genervt fühlt, sollte das Buch lieber nicht lesen, denn er könnte plötzlich Verständnis aufbringen und - ACHTUNG - von diesem Virus angesteckt werden und demnächst selbst mit einem GPS-Gerät durch die Welt laufen. ;-)
Ich gebe zu, ich mag die Sprache des Autors. Schachtelsätze, an denen andere Rezensenten sich gestört haben, entlocken mir ein Lächeln, weil ich dann immer das verschmitzte Gesicht des Comedians vor mir sehe.
Einziges Manko des Buches ist die fehlende Angabe der Codes bei den beschriebenen Caches und ein übersichtliches Verzeichnis. Man bekommt beim Lesen schon Lust, einige davon selbst aufzusuchen ... Allerdings verstehe ich, dass die Caches lieber geheim gehalten werden, wenn man auf der Geocaching-Website zum Beispiel bei "Schlumpfenland" so etwas lesen muss:
"Liebe Leser des Buchs "Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers",
an dieser Stelle befand sich einst der Cache "Schlumpfenland" genau so, wie er in Bernhards Buch abgedruckt ist. Knapp über ein Jahr lang war er zu finden. Gelegt wurde er, wie ihr wisst, extra für das Buch. Leider begannen nach Veröffentlichung desselben die Probleme. Der Cache wurde immer wieder Opfer sinnloser Zerstörungswut. Die Wartung des Caches ähnelte bald einer Sisyphosarbeit. Kaum hatte man etwas repariert, da wurde es auch schon wieder zerdeppert. Also im Grunde ein sinnloses Unterfangen. Bernhard hat verständlicherweise nicht die Zeit sich um den Cache zu kümmern, ..."
Fazit: Die Nichtangabe der GC-Codes ist eine zusätzliche Herausforderung. Wer suchet, der findet ... 5***** - Bernhard Hoëcker
Lost Places in Deutschland
(10)Aktuelle Rezension von: countrywomanIch hatte mir mehr erwartet. Die Texte haben nur zum Teil etwas mit den Fotos zu tun. Wenn man die Bildnachweise hinten liest stellt man fest, dass die Fotos einer Geschichte nicht unbedingt alle vom gleichen Standort kamen. Ich hätte gerne mehr geschichtlichen Hintergrund gelesen und nicht ausgedachte Geschichten dazu. Die Bilder sind nett, aber meist nicht besonders beeindruckend.
Fazit: keine Kaufempfehlung. Gebraucht besorgen oder in der Buchhandlung durchblättern reicht
- Bernhard Hoëcker
Am schönsten Arsch der Welt
(22)Aktuelle Rezension von: mandalottiMir hat das Buch ganz gut gefallen. Es waren einige witzige Passagen dabei und viele interessant Infos über Neuseeland und die Eingeborenen.Ich habe versucht den Werbefilm im Netz zu finden, aber das wollte mir bis jetzt nicht gelingen. Würde mich wirklich interessieren, wie das Endergebnis ist. - Bernhard Hoëcker
Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers
(8)Aktuelle Rezension von: pardenAN EMPTY BATTERY IS THE LIMIT... Wandern ist out, Geocaching ist in! Geocaching: die moderne Schnitzeljagd! Ausgerüstet mit dem GPS-Gerät werden querfeldein die verschlüsselten Koordinaten geknackt, um den Cache zu heben. Caches sind wasserdichte Tupperdosen - als Schätze in Wäldern verscharrt, in Seen versenkt oder unter Parkbänke geklebt. Jede freie Minute widmet sich Bernhard Hoecker der geheimnisvollen Schatzsuche. Mit viel Humor erzählt er von seinen außergewöhnlichen Abenteuern und erklärt alles, was man über Geocaching wissen muss. Wer kann schon verstehen, was intelligente, erwachsene Menschen dazu verleitet, sich in ihrer Freizeit stundenlang und mit wachsender Begeisterung mit Freuden ins Gebüsch zu schlagen, um mühsam mit Überraschungseier-Krimskrams gefüllte Tupper-Dosen zu suchen? Vermutlich nur Menschen, die selbst diesem Hobby der modernen Schnitzeljagd verfallen sind. Bernhard Hoëcker ist einer von ihnen und versucht dies in Form von unterhaltsamen Episodengeschichten und leichter Unterhaltung in seinem Hörbuch kundzutun. Vermutlich fühlt sich hier jeder Cacher augenzwinkernd ertappt, denn teilweise völlig überzogen erzählt Hoëcker hier von Freud und Leid des Cachers: das Wettrüsten mit den ausgefeiltesten technischen Geräten, das Überspielen der Enttäuschung, wenn man vollkommen schlammbespritzt nach Stunden mit ansehen muss, wie der Mitsucher die Dose vor einem findet oder die Angst vor Wildschweinen bei einem Nachtcache - hier ist alles zu finden... Klingt soweit erst einmal ganz unterhaltsam - aaaaaaber: während ich Hoëcker in bestimmten Sendungen bezüglich Situationskomik und Schlagfertigkeit durchaus amüsant erlebt habe, empfand ich es in geschriebener bzw. (vom Autor selbst) gelesener Form oft als sehr bemüht witzig, verkrampft locker, gewollt spaßig. Kurz: anstrengend und teilweise richtig nervig. Manche Schachtelsätze waren gesprochen kaum nachzuvollziehen - was Hoëcker im Nachwort auch selbst zu bedenken gab. In geschriebener Form seien diese Sätze deutlich verständlicher. Und zahllose Fußnoten, die natürlich auch verlesen wurden und meist aber auch so gar nichts mit der eigentlichen Thematik zu tun hatten, irritierten bestenfalls, nervten aber meistens nur. Schlimm fand ich beim Lesen die oft blasierte, leicht überhebliche Art der Betonung, die Hoëcker in anderen Situationen durchaus auch gelegentlich an den Tag legt, die hier jedoch zum Programm stilisiert wurde. Und ganz schlimm fand ich die Arbeit des Tontechnikers. Der gehört ehrlich gesagt verhauen. Nicht nur, dass zwischen einzelnen erzählten Episoden plötzlich in vollkommen unangemessener Lautstärke Hardrockmusik eingespielt wurde, so dass es mir einige Male kaum gelang, das Lenkrad beim Autofahren nicht zu verreißen. Nein, die zahllosen Fußnoten wurden mit einem ebenso unerhört lauten Geräusch ein- und ausgeläutet, nämlich mit dem Geräusch einer Plattennadel, die mit Höchstgeschwindigkeit über die Schallplatte gerissen wird (für alle, die sich noch daran erinnern können...). So viel habe ich noch nie geflucht bei einem Hörbuch, muss ich ehrlich sagen. Humor ist Geschmackssache, sicherlich. Der von Bernhard Hoëcker in derart geballter Form ist jedenfalls offensichtlich nichts für mich... Schade. - Bernhard Hoecker
Neues aus Geocaching
(13)Aktuelle Rezension von: BadWolfWas soll ich sagen... Ich habe Tränen gelacht zwischendurch. Man merkt den Zeilen den Charme und Wortwitz von Bernhard Hoecker sofort an. Auch sein Freund Tobias steht ihm in keinster Weise etwas nach. Ich durfte die Beiden schon während der Buchlesung erleben und auch da blieb kein Auge trocken. Die Geschichten in dem kleinen aber sehr feinen Buch, sind teilweise unfassbar. Aber nicht nur von den beiden Autoren, sondern auch die Geocacher die als Gastautoren fungierten haben so einiges erlebt was mich nur anerkennend und doch lachend den Kopf nicken lässt. Der Schreibstil ist nicht ganz flüssig. Es werden viele Fachbegriffe aus dem Geocaching verwendet, aber das sollte keine Überraschung darstellen. Ebenso wird wirklich oft das ein oder andere Fremdwort dem Text zugefügt. Ich will mich nicht dümmer hinstellen als ich bin, ich würde sogar behaupten ich habe eine gute Allgemeinbildung aber manche Worte habe ich in meinem Leben noch nie gehört, geschweige denn kann ich sie aussprechen, noch kenne ich ihre Bedeutung. Ich meine lest euch die Überschrift des letzten Kapitels durch, dann wisst ihr welchen Anspruch ihr dem Buch beimessen dürft. "Phonetische und etymologische Reflexion des Wortes „Geocaching“ und seiner Synonyme." Die Herren Autoren haben scheinbar vergessen das nicht jeder der sein Buch liest, vorher studiert hat. Nichts desto trotz kann ich persönlich über diese, mir fremd klingenden Wörter, drüber weg sehen, den Inhalt haben ich natürlich trotzdem verstanden. Es ist ja auch nicht so das sich hier ein hochtrabendes Wort an das nächste reiht. Ja, Bernhard und Tobias sind wahre Wortjongleure und wissen auch geschickt damit umzugehen. Deshalb würde ich das Buch gar nicht in die Comedysparte abstempeln wie, allein durch Bernhard als Autor vielleicht, den ein oder anderen vermuten lässt, obwohl es sehr amüsant und witzig geschrieben wurde. Spannend ist es zudem auch noch, wenn man die Suche nach einem Cache als Leser mitverfolgt. Besonders gut haben mir die zwischenzeitlichen Gesprächsverläufe zwischen Bernhard und Tobias gefallen. So als ob sie sich via Chat unterhalten haben. Oder die Randbemerkungen am Ende so mancher Seite, wo einer der Beiden unbedingt nochmal was klar stellen muss, weil der Andere in seinem Bericht da vielleicht was vergessen hat. Neben den Geschichten in Textform, gibt es auch zahlreiche Bilder von den Geocachetouren sowieo hin und wieder eine Comiczeichnung. - Bernhard Hoëcker
Was macht Püüüp?
(8)Aktuelle Rezension von: papa.hirsch.liest🦊 ab 3
📖 Thienemann-Esslinger Verlag @thienemannesslinger_kinderbuch
🖊️ Bernhard Hoëcker @bernhardhoecker, Eva von Mühlenfels
🎨 Nikolai Renger @nikolai_renger
⁉️ Buch über Geräusche und die Suche nach der eigenen Identität
🦌Worum geht es?🦌
Im Buch geht es um Püüüp, einem Etwas, das zunächst nicht wusste was es selbst ist. Nachdem Püüüp aber auf Plopp traf, stellte sich schnell heraus, dass es ebenfalls ein Geräusch sein musste. Nur für was? In der Folge machte sich Püüpp auf den Weg um herauszufinden wo es hingehört. Doch die Reise, durch den Wald, auf die Baustelle etc. sollte alles andere als einfach werden. Wird es Püüüp herausfinden wo es hingehört?🦌Mein Eindruck:🦌
Ein traumhaft schönes Buch, mit wunderschönen lustigen, farbenfrohen Illustrationen, das zum Träumen einlädt. Aber das Buch ist nicht nur schön und witzig geschrieben, nein, es hat auch eine ganz wichtige Botschaft. Nicht nur unsere Kinder, sondern auch wir, sind immer auf der Suche nach der eigenen Identität und wir fragen uns wo wir eigentlich hingehören. Unsere Kinder machen diese Erfahrung durchaus schon bei den Hobbys und später auf der Suche nach einer Arbeit. Uns geht es natürlich nicht anders, denn oft irren wir immer noch planlos umher, bevor wir unsere wahre Bestimmung gefunden haben. Man könnte durchaus sagen, dass es im Buch nach der Suche des Topfes nach dem passenden Deckel geht. Ein tolles Buch, dass ich mehr als gern als TV-Serien oder Film sehen würden, denn Püüüp und seine Weggefährten muss man einfach lieb haben. Danke für diese unglaublich tolle Kreativität bei der Entwicklung dieser Geschichte.
Bewertung: 🦊🦊🦊🦊🦊
Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🦊