Bücher mit dem Tag "bernard cornwell"

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29 Bücher

  1. Cover des Buches Der Winterkönig (ISBN: 9783644408012)
    Bernard Cornwell

    Der Winterkönig

     (271)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Britannien im Dunklen Zeitalter: Die Insel ist hin- und hergerissen zwischen den einzelnen Königreichen, die sich nach dem Tod des Großkönigs Uther in einem Machtkampf befinden. Denn der Thronfolger ist erst wenige Monate alt und ein leichtes Opfer für Intrigen. Und so hat Arthur, der Protektor des Großkönigreichs alle Hände voll zu tun, die Lage im eigenen Reich zu beruhigen. Energie, die im fehlt, die von Osten immer zahlreicher heranströmenden Sachsen in Schach zu halten. 

    Man startet in die Geschichte, indem man erst einmal den Erzähler und wichtigsten Protagonisten Derfel Cadarn kennenlernt. Ein alter und weiser Mönch, der die Geschichte des großartigen Arthus niederschreibt. Und so ist das Buch eine einzige große Nacherzählung des Lebens Derfels, unterbrochen von einzelnen Seuqnzen, in denen man Derfel als alter Mönch erlebt. 

    Die Haupthandlung beginnt also mit Derfel in jungen Jahren, der in den blutigen Konflikt zwischen den einzelnen Königreichen Britanniens gezogen wird. Man begleitet ihn auf seinem Weg, erlebt wie er zu einem Krieger heranwächst und mehr und mehr über die Mysterien des britannischen Glaubens erfährt. Dabei ist sein Schicksal eng verbunden mit Arthur und Merlin, den wohl bekanntesten Gestalten der britischen Mystik. 

    Das Buch ist nicht der erste Roman, den ich von Bernard Cornwell lese, neben der Uthred-Saga aber wohl dessen bekannteste Reihe. Dennoch war ich nicht von Anfang an von der Geschichte gefesselt. Mir fiel der Einstieg schwer, gar nicht einmal wegen des Schreibstils, der im Übrigen locker und frisch ist, sich also wunderbar rasch lesen lässt, sondern viel mehr, weil ich anfangs mit der den Zeitsprüngen zwischen dem alten und dem jungen Derfel ein wenig überfordert war. Des Weiteren hatte ich so meine Schwierigkeiten, mich mit den vielen verschiedenen Protagonist:innen auseinanderzusetzen, herauszufinden, wer nun letztendlich von tragender Relevanz für den Fortgang des Buches ist und wer nicht. Ein Dschungel, der sich jedoch recht bald gelichtet hat. Rasch ging es aber voran mit der Handlung. Denn Cornwell fokussiert sich schon rasch darauf, was er besonders gut kann. Und das ist das beschreiben von blutigen Auseinandersetzungen, detailreich ausgeschmückt, ohne dabei die Leserschaft zu ermüden. Rasant fliegen die Seiten dahin und man kommt beim Lesen auf seine kosten. Machtkämpfe innerhalb des Arthurschen Hofstaates stehen an der Tagesordnung und verdrängen eventuelle Handlungsstränge, die sich mit den romantischen Gefühlen der Figuren auseinandersetzen. Denn wer nach romantischer, teils verquerer Zerstreuung in historischem Setting sucht, ist bei Cornwell generell falsch. 

    Auch kann man besonders anhand von Derfel eine recht interessante Charakterentwicklung erleben, die zu verfolgen beim Lesen sehr viel Spaß gemacht hat. Die Protagonist:innen sind im generellen ein  - zumindest für mich - recht interessanter Zeitvertreib. Denn keineswegs wirken sie so, als wären sie als unangefochtene Sympathieträger gestaltet. Vor allem bei Merlin und Arthur habe ich mir recht oft gedacht, dass die beiden recht egoistisch und manchmal dumm handeln, obwohl sie doch eigentlich die britischen Helden sind. 

    Jedenfalls vermag es Bernard Cornwell mich zu überzeugen, und der erste Roman schreit gerade dazu, den zweiten Teil der Reihe im Anschluss hinten drauf zu lesen. Daher eine Empfehlung für all diejenigen, die gerne in finstere Zeiten und blutige Konflikte abtauchen möchten. 

  2. Cover des Buches Der Schattenfürst (ISBN: 9783499246258)
    Bernard Cornwell

    Der Schattenfürst

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch schliesst zeitlich und inhaltlich direkt an den Vorgängerband an. Auch das Grundkonzept der "Geschichte in der Geschichte" bleibt unverändert. Das ist auch gut so, denn das gibt dem Buch Struktur und Halt. 

    In diesem Band geht es viel turbulenter und spannender zu - insofern wird das erste Buch deutlich in den Schatten gestellt.

    Viele der Figuren sind ja schon aus Band 1 dem Leser bekannt, genauso wie die Orte. Von daher habe ich mich jetzt auch leichter damit getan der Handlung zu folgen. 

    Das Buch hat ein ordentliches Tempo, nur ganz selten von ein paar Längen unterbrochen. Dafür gibt es aber jede Menge Kampfgetümmel und auch etliche sehr gruselig Untaten. Das historische Umfeld hat der Autor sehr realistisch heraus gearbeitet und dem Leser so einen tollen Einblick in das 5. Jahrhundert gegeben. 

  3. Cover des Buches Das letzte Königreich (ISBN: 9783499254710)
    Bernard Cornwell

    Das letzte Königreich

     (551)
    Aktuelle Rezension von: Antoine_de_la_Fere

    Was für eine Buchreihe! Ich habe alle 13 (!) Bücher auf Englisch verschlungen und kann die Reihe einfach nur allen empfehlen. Sicher sind nicht alle der 13 Bände sehr gut, da fallen doch die einen und anderen etwas ab, jedoch sind vor allem die ersten drei bis vier Bände ausgesprochen gut. Die Story ist fesselnd, die Charaktere mehrschichtig und obwohl der Ausgang der Geschichte ja auf der Hand liegt, bleibt es richtig spannend.
    Leider wiederholen sich teilweise die (Schlachten-)Handlungen, was dann die einzelnen Geschichten dann vorhersagbar machen und insgesamt kommt die Reihe qualitativ nicht an die Artus-Saga (The Warlord Chronicles) heran.

  4. Cover des Buches Arthurs letzter Schwur (ISBN: 9783499246265)
    Bernard Cornwell

    Arthurs letzter Schwur

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Zeitlich und inhaltlich geht es direkt dort weiter, wo Band 2 geendet hat. Auch das Grundkonzept bleibt gleich, wieder wird die Geschichte als "Geschichte in der Geschichte" erzählt.

    Die überwiegende Zahl der Figuren sind dem Leser ja aus den beiden ersten Büchern bereits hinlänglich bekannt. Sie sind alle sehr klar und deutlich gezeichnet mit all ihren Schrecken und Makeln. 

    Wieder ist das Geschehen durchdrungen von Intrigen und Verrat und vielen daraus resultierenden schrecklichen Schlachten. Letzteren kann der Autor eine ungeheuere Spannung mit all ihrem Gemetzel und der Lust am Töten geben, die den Leser atemlos mitfiebern lässt. 

    Ein tolles Buch und ein krönender Abschluss der Trilogie.

  5. Cover des Buches Der Bogenschütze (ISBN: 9783958625075)
    Bernard Cornwell

    Der Bogenschütze

     (13)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Im Jahr 1342 überlebt der junge Thomas von Hookton den Überfall französischer Kämpfer, die von einem Ritter in schwarzer Rüstung angeführt werden. Die Franzosen stehlen eine alte Lanze, die dem heiligen Georg gehört haben soll, aus der Kirche. Thomas’ Vater stirbt kurz nach dem Überfall an seinen Verletzungen. Vor seinem Tod kann er Thomas noch die Aufgabe übertragen, die Lanze wiederzubeschaffen. Thomas macht sich auf den Weg nach Frankreich, wo der versierte Bogenschütze in verschiedene Scharmützel gerät. Die Engländer kämpfen gegen die Franzosen und nicht immer verhalten sie sich wie Ehrenleute. Doch Thomas kann es nicht ertragen, wenn die Frauen misshandelt werden. Und so handelt er sich zu den Franzosen auch noch persönliche Feinde ein.


    Bei diesem historischen Roman handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie, in der der hundertjährige Krieg den Rahmen bildet. Erzählt wird von den grausamen Kämpfen und Belagerungen der französischen Städte und vom jungen Thomas von Hookton, der nach der Lanze jagt und gleichzeitig nach seinen Ahnen sucht. Denn Thomas erfährt, dass sein Vater nicht nur ein einfacher Pfarrer war, wie er immer behauptet hat. Doch Thomas erfährt auch die Kameradarie unter den Soldaten und die Liebe.


    Wenn man schon immer mal einen Roman von Bernard Cronwell lesen oder hören wollte, bietet sich hier eine gute Gelegenheit. Wenn man auch den geschichtlichen Rahmen zu Beginn etwas vermisst, einige Beschreibungen doch recht brutal geraten und Thomas Situationen überlebt, die man eigentlich nicht überleben kann, so bietet der Roman doch eine interessante und spannende Lektüre, die als Hörbuch vorgetragen wird von.Frank Stöckle. Toll, wie Thomas sich vom einfachen Pfarrerssohn zu einem gestandenen Bogenschützen entwickelt, wie er Freunde findet und seine Frau. Zusätzlich entwickelt man Interesse an der geschichtlichen Rahmenhandlung und nutzt ein paar freie Minuten, um sich etwas zu informieren. Insgesamt ein durchaus interessanter Roman.


    3,5 Sterne

  6. Cover des Buches Die Herren des Nordens (ISBN: 9783644407916)
    Bernard Cornwell

    Die Herren des Nordens

     (325)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der dritte Band der Reihe ist bisschen schwächer als die beiden davor. BC kann schreiben und er kann gut schreiben, nur wiederholt er sich zu oft und manche Stellen sind zu detailliert erzählt obwohl so viele Details gar nicht nötig wären. Uthred ist ein Junger Mann, der sooo viel erlebt hat, so dass es schon unglaubwürdig erscheint. Allerdings ist die Geschichte mit Spannung geladen und man will das Buch gar nicht weglegen.

  7. Cover des Buches Der weiße Reiter (ISBN: 9783644407817)
    Bernard Cornwell

    Der weiße Reiter

     (347)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Der zweite Band um Uhtred von Bebbanburg schliesst sich zeitlich gesehen unmittelbar an den Vorgängerband an und setzt die Geschichte somit nahtlos fort.

    Das Buch ist in einem guten Tempo geschrieben, von ein paar Längen mal abgesehen. Es gibt keinen wirklich durchgängigen Spannungsbogen, aber geschickt gesetzte Spannungsspitzen entscheiden dafür in ausreichendem Maße.

    Die Figuren sind gut und mit der nötigen Tiefe gezeichnet. 

    Der Schreibstil ist gut, wenngleich mir nach wie vor die Verwendung von historischen Ortsbegriffen nicht sonderlich gefällt. Die stören den Lesefluss doch nicht unerheblich. Gut gelungen sind jedoch die diversen Schilderungen des Schlachtengetümmels mit all seinen Schrecken.

    Ich bin gespannt wie die Geschichte weitergeht...!

  8. Cover des Buches Schwertgesang (ISBN: 9783499248023)
    Bernard Cornwell

    Schwertgesang

     (239)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch ist der vierte Band der sogenannten "Uhtred-Saga". Die Handlung schliesst sich unmittelbar an das Geschehen des Vorgängerbandes an. Insofern kommt man schnell in die Geschichte. Die meisten Figuren sind dem fleissigen Reihenleser Leser ja aus den früheren Büchern ohnehin bekannt. Natürlich fallen auch wieder einige weg, schließlich geht es in dem Buch nicht gerade zimperlich zu. Dafür kommen neue Figuren hinzu.

    Das Buch hat einige recht brutale Schlacht- und Kampfpassagen, die einen zartbesaiteten Leser erschrecken könnten. Aber das war zu damaligen Zeiten nunmal so....!

    Leider gibt es auch einige Längen und vor allen Dingen haben mich etliche Wiederholungen ziemlich gestört. Das ist halt der Preis, den der Autor zu zahlen hat, um auch Leser von Einzelbänden zufrieden zu stellen. Das hat mich aber letztendlich zu einem Punktabzug veranlasst.

  9. Cover des Buches Starbuck: Der Gegner (ISBN: 9783499259166)
    Bernard Cornwell

    Starbuck: Der Gegner

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Der Sezessionskrieg wogt hin und her, aber noch haben die Südstaaten - trotz materieller Unterlegenheit - die Oberhand. 

    Diesmal ist die Haupthandlung der zweiten Schlacht bei Manassas gewidmet, den wiederum die Konföderierten für sich entscheiden konnten. Das Buch ist mit viel Tempo geschrieben - der Kanonendonner und die Schreie der Verletzten und sterbenden Männer klingt förmlich aus dem Buch heraus, ebenso wie der fast alles verhüllende Pulverdampf.

    Besonders gut hat mir gefallen, dass das Geschehen aus zwei Perspektiven geschildert wird. Einmal aus Sicht der blauen Nordstaatler und aus Sich der grauen Konföderierten. Das hat dem Leser einen sehr guten Gesamtüberblick über das Geschehen ermöglich.

    Ein wunderbares Buch! Ich habe große Lust auf den vierten - und damit abschließenden - Band. 

  10. Cover des Buches The Last Kingdom (ISBN: 0060532807)
    Bernard Cornwell

    The Last Kingdom

     (16)
    Aktuelle Rezension von: BirgitConstant

    Ein späterer Band der Uhtred-Reihe ließ mich zu diesem Buch greifen, mit dem die ganze Uhtred-Saga beginnt.

    Der junge Uhtred, der erst nach dem Tod seines älteren Bruders diesen Namen erhält, ist 10 Jahre alt, als er in die Hände der Wikinger fällt und von ihnen aufgezogen wird. Damit beginnt eine Geschichte, in der Uhtred immer wieder hin- und hergerissen ist zwischen seinen sächsischen Wurzeln und seiner dänischen Erziehung. Er dient beiden Seiten zu verschiedenen Zeiten seines Lebens, doch sein eigentlicher Antrieb ist nicht die Treue zu einem Herrn, sondern die Rache an seinem Onkel, der die Burg Bebbanburgh unrechtmäßig in seine Hände gebracht hat, obwohl Uhtred ihr rechtmäßiger Besitzer ist.

    Der geschichtliche Hintergrund des Buches ist ein wahnsinnig spannendes und dramatisches Kapitel der englischen Geschichte, denn die Wikinger haben zu dem Zeitpunkt einen Großteil Englands besetzt und stehen kurz davor, auch noch das letzte verbleibende englische Königreich Wessex von der Landkarte verschwinden zu lassen. Doch der junge König Alfred, später Alfred der Große, schafft es, dem dänischen Vordringen Einhalt zu gebieten.

    Weniger spannend fand ich allerdings Uhtreds Erzählung, die mir manchmal zu leidenschaftslos und gleichgültig ist, fast als würde Uhtred im Rückblick auf seine Jugendjahre eine teilnahmslose Auflistung von Ereignissen aneinanderreihen. Das ist schade, denn in dem späteren Roman, den ich aus der Reihe gelesen habe, ist Uhtred ein wunderbar schnoddriger und zielgerichteter Krieger, der macht, was er für richtig hält und sich durchzusetzen weiß.

    Auch auf dem Motto des Buches – und der ganzen Reihe –, wyrd biþ ful aræd, über dessen genaue Bedeutung sich die Experten bis heute trefflich streiten, wird meines Erachtens zu oft herumgeritten.

    Insgesamt wird mich das Buch jedoch nicht davon abhalten, die Reihe weiterzulesen, da die Hintergrundgeschichte der Entstehung Englands einfach zu interessant ist, um nicht weiter darüber zu lesen.

  11. Cover des Buches Der Wanderer (ISBN: 9783958625082)
    Bernard Cornwell

    Der Wanderer

     (8)
    Aktuelle Rezension von: lielo99

    Die Suche nach dem Heiligen Gral geht weiter. Auch im zweiten Band der Bücher vom Heiligen Gral, Der Wanderer, begleiten wir die bekannten Darsteller. Thomas von Hookton nimmt seinen Auftrag trotz vieler Rückschläge immer noch ernst. Er will den Gral finden. Dass auch die Feinde nicht schlafen, erfährt er leider immer wieder. Ganz besonders der schwarze Ritter ist eine Gefahr für Thomas. Aber auch der Krieg zwischen Engländern und Schotten macht die Suche zu einem riskanten Abenteuer.


    Auch dieses Hörbuch gefiel mir wieder ausgesprochen gut. Cornwell schreibt so realistisch, dass es teilweise für mich schon nicht mehr auszuhalten war. Das Gemetzel unter den Kämpfenden und die schmerzlichen Verluste, das war heftig. Aber auch die Beschreibung der Kirchenmänner ist für mich authentisch. Nein, Herr Cornwell scheut sich nicht, die Tatsachen zu benennen. Damals waren die Pater korrupt und nicht gerade vertrauensselig. Das galt zwar nicht für alle, jedoch für sehr viele.


    Thomas lernt die große Liebe kennen und kann sich auf sie und seine Freunde verlassen. Dennoch muss er Leid erfahren und steht so manches Mal kurz davor, zu sterben. Der Sprecher Frank Stöckle ist eine Wucht. So wie er die Stimme ändert, dass kann längst nicht jeder. Auch dieses Hörbuch empfehle ich ausdrücklich und wünsche viel Freude beim Hören.

  12. Cover des Buches Das brennende Land (ISBN: 9783499254147)
    Bernard Cornwell

    Das brennende Land

     (175)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Schon die bisherigen Bücher der Reihe konnten ja vollkommen überzeugen, dieser Band aber ist für mich der bisherige Höhepunkt der Reihe. Nach anfänglichem verhaltenem Beginn nicht die Geschichte ordentlich Fahrt auf und mündet in ein furioses Finale. 

    Meine Empfehlung bleibt dennoch, die Reihe von Beginn an zu lesen weil sonst einiges an Hintergründen verloren geht. Andererseits muss der Reihenleser dann eben mit ein paar Wiederholungen leben. Die sind aber nicht so häufig, um den Lesefluss wirklich zu stören.

    Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und konnten mich voll überzeugen. Dies gilt auch für den angenehmen Schreibstil. Nur die historischen Ortsbezeichnungen stören ein wenig. Glücklicher Weise kann man die Übersetzung aber in einer Tabelle nachlesen.

    Ein tolles Buch, das viel Vorfreude auf den nächsten Band weckt...!

  13. Cover des Buches Der Bogenschütze (ISBN: 9783499258336)
    Bernard Cornwell

    Der Bogenschütze

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Dieses Buch ist vor allem eines: Brutal. Und reißerisch.

    Zum Inhalt: England, Ostern 1342. Das Küstendorf Hookton wird von französischen Piraten überfallen. (Logiklücke Nr.1: Franzosen des 14. Jhd. waren Christen, so also sicher auch diese Piraten - kein Christ würde zu Ostern auf einen Raubzug gehen, weder heute noch im Mittelalter ... aber zum Thema Christentum in BCs Romanen kommen wir später noch.) Wie man in solchen Fällen erwarten darf, wenn zu Beginn von Buch/Film das Heimatdorf des Protagonisten überfallen wird, töten die Plünderer natürlich den Vater des Protagonisten und der Sohn schwört Rache. Das Klischee erfüllt sich - und wer Cornwells Roman "Das letzte Königreich" kennt, der kennt auch diesen Anfang in sehr ähnlicher Weise.                         

    Der Protagonist, Thomas, wird daraufhin Bogenschütze im englischen Heer in Frankreich (könnte man Logiklücke 2 nennen: Leser, die von der Geschichte des 14. Jhds weniger Ahnung haben, wissen nicht unbedingt, dass im Jahr 1342 der Hundertjährige Krieg in seiner Anfangsphase stand). Über die Hintergründe des Hundertjährigen Krieges, den Grund, weshalb er geführt wurde, oder die politischen Intrigen erzählt uns Mr. Cornwell konsequent gar nichts - vielleicht kennt er sich da selbst nicht aus ... ? 

    Um alibihaft noch eine Handlung und einen Sinn für den klischeehaften Prolog zu finden, verarbeitet der Autor noch eine weit hergeholte und äußerst unglaubwürdige Geschichte: Thomas darf später erfahren, dass sein Vater der Hüter des Heiligen Grals war. Ein recht unrealistischer Handlungsstrang, der auch gar nicht ausgearbeitet wird: denn Cornwell geht es um was anderes - um Schlachten und Gewaltbeschreibungen. 

    Ich habe noch keinen Roman von einem anderen Autor gelesen, in dem so viel gekämpft, gemordet und in primitiver Gossensprache geschimpft wird, wie bei Cornwell. Hier wird im Klischee des finsteren Mittelalters ausgiebig gebadet. Alle Charaktere sind dämlich, brutal, geil und mordgierig (der Protagonist ist - typisch Cornwell - nicht besser. Cornwell ist ein Meister darin, widerliche und dumme Protagonisten! zu erschaffen); Gewalt wird um der Gewalt Willen beschrieben, sie treibt die (kaum vorhandene) Handlung nicht voran. Die Schlacht von Crécy umfasst einschläfernde 120 Seiten!

    Nun bin ich vermutlich nicht voyeuristisch und kriegslüstern genug, um daran noch Freude zu haben. Ich könnte noch unzählige Beispiele anführen, was ich an diesem Buch schlecht fand: Da wäre die nebensächlich abgetane Vergewaltigung der Französin Jeanette. Oder die Tatsache, dass sich Thomas später mit dem Guillaume d'Eveque, dem Mörder seiner Mutter verbrüdert - für mich Logiklücke 3: Wer würde sich mit dem Mörder seiner Mutter verbrüdern? Der Protagonist erscheint in diesem Moment einfältiger als ein Tier! 

    Wer Cornwells Uhtred-Romane (der erste Teil reicht für ein Urteil schon) kennt, oder dessen Biographie bzw. seine Pressekommentare sich mal angeguckt hat, dem wird vielleicht auffallen, warum Cornwells Romane sind wie sie sind:       B.C. betrachtet sein Schreiben als Rache an seinen christlich-fundamentalistischen Zieheltern (und am gesamten Christentum, gegen das er eine aggressive Abneigung empfindet, es sogar als "so schlimm wie ISIS" tituliert); bedeutet: Seine Bücher sind gewollt eine Absage an Anstand und Moral, zu dem das von ihm gehasste Christentum die Menschen anhält, die massenhafte Gewalt ist ein Ausleben des Hasses, den er seit seiner Jugend in sich trägt ... Wer sich hiermit befasst, der blickt in die Abgründe eines radikal religionsfeindlichen Hetzers und wundert sich, dass bei so offenen Aussagen, dass das Schreiben nur Cornwells "Rache" am Christentum ist und somit er sich vermutlich an der Gewalt in seinen Büchern abreagiert/ergötzt, Cornwells Bücher es nicht auf den Index geschafft haben.                          Im "letzten Königreich" wird das nochmals gruselig deutlich, wenn Mönche abgeschlachtet werden, weil sie "unnütz" seien, "wie Ameisen", oder ein Säugling aufgespießt und der Mutter in die Arme geschleudert wird ... Das ist einfach nur krank! Dagegen gesehen bleibt Der Bogenschütze noch harmlos, wenn man darüber hinweg sieht, dass Priester entweder dumm oder verrückt dargestellt werden, der Inquisitor im zweiten Teil schon ins lächerlich Überzogene abgleitet ... das verschmerzt man bei Trivialliteratur. Die antireligiösen bis teilweise sogar menschenverachtenden Ergüsse des Autors (wie die oben genannten Beispiele aus dem Letzten Königreich) sprengen jedoch einfach jede Grenze. 

    Das Fazit klingt angesichts meines vorherigen Urteils schon fast freundlich: Nicht lesenswert.

    P.S.: Wir brauchen uns nicht mehr zu wundern über die heutige ausufernde Gewaltbereitschaft der Gesellschaft, den Rechtsruck in Deutschland oder den fortschreitenden Atheismus, wenn derartige Literatur zu den Bestsellern hierzulande gehört.

  14. Cover des Buches Starbuck: Der Kämpfer (ISBN: 9783499267512)
    Bernard Cornwell

    Starbuck: Der Kämpfer

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Nachdem die vorherigen 3 Bücher bereits jede Menge Spannung und Action geboten haben, legt der vorliegende Band nochmals deutlich an Tempo zu. Das Buch befasst sich schwerpunktmäßig mit einer der blutigsten und verlustreichsten Schlachten des amerikanischen Bürgerkriegs. Daneben wird natürlich das Schicksal des Protagonisten und seiner Kameraden weiter thematisiert.

    Die Figuren sind - wie immer - hervorragend gezeichnet und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Es gelingt dem Autor sehr gut den Leser an den vielfältigen Schrecken eines Krieges teilnehmen zu lassen.

    Die Schreibweise ist sehr gut . Der Autor kann das fürchterliche Gemetzel im Kopf des Lesers zum Leben erwecken. Er ist ein Meister darin, Schlachten zu beschreiben und den fürchterlichen Schrecken dieser Auseinandersetzung zu Papier zu bringen.

    Das Buch und wohl offensichtlich auch die Reihe endet etwas unbefriedigend. Ist der der Krieg noch lange nicht vorbei. Ich würde mir einen Folgeband sehr wünschen.

  15. Cover des Buches Der Wanderer (ISBN: 9783499258343)
    Bernard Cornwell

    Der Wanderer

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Zwar kann dieser zweite Band der Reihe "Die Bücher vom Heiligen Gral" nicht ganz mit dem ersten Band mithalten, ist aber immer noch ein echter Höhepunkt des Genres. 

    Die Handlung setzt unmittelbar an den Schluss des ersten Bandes an und führt die dortige Handlung fort. Insofern ist es von Vorteil, die Bücher in richtiger Reihenfolge zu lesen. Dies nicht nur wegen der Handlung, sondern auch weil so ein schönes Wiedersehen mit Figuren aus Band eins gewährleistet ist. Solches bleibt naturgemäß dem Leser des Einzelbandes verschlossen.

    Der Handlungsteil um den "Gral" kommt mir persönlich etwas "aufgesetzt" vor - aber einen irgendwie gearteten "Kitt" benötigt diese Art von historischen Romanen nun einmal. 

    Auf jeden Fall gelingt es dem Autor erneut den Leser in die durchaus brutale, gewalttätige Zeit des 14. Jahrhunderts eintauchen zu lassen. Spannende Lesestunden sind garantiert....!

  16. Cover des Buches Das Zeichen des Sieges (ISBN: 9783499252556)
    Bernard Cornwell

    Das Zeichen des Sieges

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler
    Es war mein erstes Buch von diesem Autor, ich wusste also nicht was mich erwartet. Ein ungeschönter Roman über eine längst vergangene Zeit und eine berühmte Schlacht. Anfangs kam ich gut in die Erzählung hinein, da es mehr oder weniger um die Geschichte des Protagonisten ging. Weiterführend war es für mich dann etwas schwieriger dem ganzen zu folgen, weil die Beschreibung von Kriegsgerät, Waffen und Schaden den diese anrichten in den Vordergrund rückte. Der Autor beeindruckt hier zwar mit unglaublichen Detailreichtum und guter Recherche, aber ich fand es ehrlich gesagt ein bisschen langweilig.Mein Fazit: Für mich war es eher ein Kriegsbericht mit einer gut eingeflochten Hintergrundgeschichte. Wie gesagt, sowas muss man mögen - deshalb von mir nur drei Sterne. 
  17. Cover des Buches Sharpes Feuerprobe (ISBN: 9783404183098)
    Bernard Cornwell

    Sharpes Feuerprobe

     (55)
    Aktuelle Rezension von: olschenstein


    Bernard Cornwells Roman „Sharpe – Die Feuerprobe“ erzählt die Geschichte des einfachen Soldaten[Private] Richard Sharpe der im Jahr 1799 bei der Belagerung und folgenden Erstürmung der stark befestigten Süd-Indischen Stadt Seringapatam teilnahm und maßgeblich für den Erfolg dieser Unternehmung verantwortlich war. Es handelt sich bei der Schlacht um Seringapatam um eine reale historische Begebenheit. Viele der im Buch vorkommenden Persönlichkeiten (Unter anderem der spätere Napoleon Besieger Wellington) sind real, die Geschichte des rebellischen Underdogs Sharpe ist Fiktion.


    Bernard Cornwell ist ein Meister, wenn nicht der Meister der Schlachtendarstellung. Und von diesen gibt es in Cornwells Romanen viele. Trotzdem kommt nie Langeweile auf! Der Autor spinnt um diese Kampfszenen eine spannende Spionagegeschichte und schafft so einen Spannungsbogen. Den Charakteren allerdings ein wenig an Tiefe; das ist wohl dem Genre und der -angenehm- straffen Kürze des Buches geschuldet.


    Wer allerdings von detailreichen Schilderungen von Taktiken, Ausstattung (Waffen, Uniformen, etc.) und letztendlich Kampfszenen nicht genug bekommen kann, der ist mit der Sharpe-Serie, und mit diesem Roman bestens bedient.



  18. Cover des Buches Der sterbende König (ISBN: B00QW4TUWW)
    Bernard Cornwell

    Der sterbende König

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

    Die Uhtred-Saga geht weiter und kann weiterhin voll überzeugen. Ich mag historische Romane in denen sich historische Fakten und eine fiktive Handlung zu einer Einheit zusammen finden. In dieser Reihe ist dies hervorragend gelungen. 

    Das Buch kann mit dem Vorgängerband nicht ganz mithalten, ist aber dennoch eine vollkommen zufriedenstellend neue Geschichte um die Entstehung Englands. Die Handlung hat weitgehend ein gutes Tempo, nur ab und zu kommt es zu ein paar ärgerlichen Längen und Wiederholungen. Manche Sätze oder Satzteile erinnern so sehr an solche aus früheren Büchern, dass es sich liest als wären sie in das neue Buch hinein kopiert.

    Die Schreibweise ist gut und leicht lesbar - bis auf die altenglischen Orts- und Eigennamen. Das "stolpert2 der Lesefluss öfter mal.

    Insgesamt aber ein sehr gutes Buch, das am meisten Lesegenuss bietet, wenn die Bücher von Beginn an gelesen werden. 


  19. Cover des Buches Die dunklen Krieger (ISBN: 9783499272189)
    Bernard Cornwell

    Die dunklen Krieger

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Seralina1989

    Habe nach den ersten Seiten sehr deutlich gemerkt, dass Teil 8 bei mir etliche Jahre zurückliegt. Einige Sachen kamen beim Lesen dunkel wieder hoch, während sich andere Details sehr fremd angefühlt haben. Was wohl ein guter Grund sein sollte, um die Reihe (da nun vollständig erschienen) möglichst in einem Rutsch fertigzulesen.

    Aus dem genannten Grund hatte ich auch einige Einstiegsschwierigkeiten und musste mich endlich mal zwingen, das Buch auch mal weiter zu lesen. Als ich dann drin war, las es sich locker von der Hand. Auch wenn ich die eine oder andere Wiederholung (und zwar im Wortlaut) nicht gebraucht hätte. Als Teil einer längeren Reihe bleibt aber nicht viel zu sagen, außer, dass wir wieder unserem Prota Uhtred in seine kleineren und größeren Schlachten folgen.

    Anmerkung: Klapptext ist völligst übertrieben. Von wegen ist schnell in Verruf wegen seiner familiären Verbindungen zum Feind… Vermute ich leider auch beim kommenden Bd.12…

  20. Cover des Buches Der leere Thron (ISBN: 9783499270543)
    Bernard Cornwell

    Der leere Thron

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Dies ist nun schon der achte Band der "Uhtred-Saga" und trotzdem hat die Reihe noch nichts von ihren besonderen Reiz verloren. Nach wie vor kann der Autor mit eine sehr gelungenen Mischung aus Fiktion und historischen Tatsachen punkten. Dabei kommt jedesmal auf´s Neue eine dramatische, spannende Geschichte zustande, die den historisch interessierten Leser vollkommen zu fesseln vermag.

    Dazu trägt der sehr gute, weitgehend gut lesbare Schreibstil bei, der der Handlung Tempo verleiht und die wenigen Längen schnell vergessen lässt.

    Die Figuren sind sehr gut und mit schöner Tiefe gezeichnet. Manchmal sit es etwas schwierig den vielen (oft ähnlichen) Namen zu folgen. Das gilt auch für die Ortsbezeichnungen. Bei den Ot´rten hilft aber die Übersicht mit heute gültigen Ortsbezeichnungen.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht....!

  21. Cover des Buches Der Heidenfürst (ISBN: 9783499268465)
    Bernard Cornwell

    Der Heidenfürst

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das ist nun schon der siebte Band der "Uhtred-Saga" und die Reihe hat noch nichts von ihrem Reiz verloren. Im Gegenteil, von Band zu Band stellt sich das unstillbare Verlangen nach einem weiteren Buch ein. Das ist schon bemerkenswert!

    Es gelingt dem Autor immer wieder, dem Leser die damalige von vielen Kriegen und Auseinandersetzungen  geprägte Zeit näher zu bringen. Diesmal spielt die Handlung im beginnenden 10. Jahrhundert und befasst sich mit einem Meilensein in der Entwicklung zu einem vereinten England. Dabei begleiten den Leser die vertrauten Figuren, wenngleich immer einige ausscheiden müssen und dafür neue hinzu kommen. 

    Mich konnte dieser Band wieder überzeugen und ich freue mich schon auf das nächste Buch.

  22. Cover des Buches Rotröcke (ISBN: 9783499291425)
    Bernard Cornwell

    Rotröcke

     (7)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    1777 hält der Krieg auch in Philadelphia, der Hauptstadt der Rebellen Einzug. Doch die Kämpfe halten nicht nur die beiden Armeen in ihrem schier endlosen Kräftemessen in Atem, sondern stellen auch die Bevölkerung der Stadt auf eine Zerreißprobe. Die wohlhabende Handelsfamilie Becket ist in zwei Lager geteilt. Auf der einen Seite die ältere Generation, die ihr Leben unter britischer Krone verbracht hat, und auch ihren Lebensabend so verbringen möchte. Und auf der anderen Seite Jonathon und Martha, die junge Generation im Kampf für die Freiheit ihres Landes. Doch auch der Rotrock Sam beginnt mehr und mehr an der Rechtschaffenheit des Krieges und vor allem an seinen Vorgesetzten zu zweifeln. Dennoch ist da sein Treueeid auf den König seiner britischen Heimat. 

    In Erwartung eines spannenden historischen Romans bin ich an das Buch herangetreten und die erhoffte Unterhaltung blieb nicht aus. Denn was Bernard Cornwell unglaublich gut vermag, ist es Schlachten ausführlich zu beschreiben, ohne dass dabei die Leserschaft im Kampfgetümmel vor Fakten und Beschreibungen erdrückt wird. Thematisch bedingt finden sich mehrere solcher Kampfesszenen das ganze Buch über verstreut, die den Spannungsbogen pushen und das Lesetempo erhöhen. Auch auf gefühlstechnischer Ebene bringt der Autor Spannung und Leidenschaft in das Buch. Hinzu kommen noch vereinzelt Intrigen, die meiner Meinung nach aber auch intensiver ausgestaltet hätten werden können. Man merkt also deutlich, dass Cornwell den Fokus auf den Kampf als Träger der Handlung setzt. 

    Auch die Gestaltung der Protagonist:innen ist mir insgesamt positiv aufgefallen. Denn anfangs erschienen mir Jonathon, Martha und Sam, die ja die Hauprptotagonist:innen darstellen als sehr blass, unausgereift und blutleer. Es kamen keine Sympathien auf. Doch schon nach den ersten 50 Seiten wurden die Charaktere immer intensiver beschrieben, so weit dass man sie nur lieb gewinnen konnte. Auch machen einige - vor allem von den Nebenfiguren - enorme charakterliche Entwicklungen durch. Insgesamt ist es nicht so, dass gut und böse in all seinem Ausmaß schon am Anfang des Buches zu erkennen ist. Dadurch bleibt das Buch immer wieder für eine Überraschung gut. 

    Was Bernard Cornwell aber auch besonders gut kann, ist es, seiner Leserschaft die Hintergründe zu seinem auf akribische Art und Weise näher zu bringen. So bekommt man jede Menge Informationen rund um den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Vor allem aber trifft man jede Menge bekannter historischer Persönlichkeiten wie Sir William Howe, John Andre und auch die sagenumwobene Peggyy Shippen rauscht kurz durch das Bild, wird aber sehr zu meinem Leidwesen nicht ausführlicher behandelt. 

    Insgesamt ein spannendes Buch, das jede Menge historischer Fakten bereithält. Für jeden Etwas, der ach Action und Abenteuer in der Amerikanischen Geschichte sucht. 

  23. Cover des Buches Das Hexen-Amulett (ISBN: 9783499252211)
    Susannah Kells

    Das Hexen-Amulett

     (36)
    Aktuelle Rezension von: november2014

    Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
    Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
    Seitenzahl: 592
    Ersterscheinung: 01.02.2008

    Klapptext:
    Die Sünde, der Tod – und eine Liebe, die alles besiegt England im 17. Jahrhundert: Die junge Dorcas wächst in einem so frommen wie strengen Elternhaus auf. Als sie heimlich ein Bad im Fluss nimmt, wird sie von dem jungen Adeligen Toby Lazen überrascht. Doch auch ihr missgünstiger Bruder Ebenezer hat alles mitverfolgt. Als Dorcas daraufhin an einen ältlichen Glaubensbruder verheiratet werden soll, sucht sie ihr Heil in der Flucht. Im Studierzimmer des Vaters hat sie zuvor ein seltsames Amulett gefunden. Und einen Brief: Das Schmuckstück sei Schlüssel zu ihrer Vergangenheit. Als sie Toby wieder trifft, brennt ihr Herz bald lichterloh für ihn. So lichterloh wie die Scheiterhaufen vor dem Tower in London…

    Meine Meinung:
    Ich lese sehr gerne historische Romane und habe mir das Buch geholt, weil der Klapptext wirklich interressant klang. Leider hat mich das Buch nicht überzeugen können. Ich fand es teilweise anstrengend zulesen, da bei mir oft Langeweile aufkam. Ansich war die Liebesgeschichte zwischen Toby und Campion alias Dorcas schön aber mir hat auch einfach ein flüssiger Schreibstil gefehlt um mich damit richtig indendifizieren zu können. Teilweise war es auch mal echt spannend und dann auch zum Ende hin was aber immer sehr schnell abnahm.

    Mein Fazit:
    Für mich war es leider nichts, daher nur 3 Sterne.

  24. Cover des Buches Sharpe's Triumph (ISBN: 9780007425808)
    Bernard Cornwell

    Sharpe's Triumph

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden

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