Bücher mit dem Tag "beerdigung"
441 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.630)Aktuelle Rezension von: JorokaDer Tod hat etwas zu erzählen. Gerade in Phasen des Krieges, wie etwa in den 40iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Aus irgend einem Grund, ist er von einem Mädchen angetan, dem er in größeren Abständen immer wieder direkt begegnet, erstmals als ihr kleiner Bruder stirbt, als ihre Mutter sie zu fremden Menschen in die Nähe von München bringt.
Liesel, so heißt das Mädchen, erlebt dort die schrecklichen Zeiten des Dritten Reiches, findet Freundschaften, arrangiert sich mit ihrer Pflegefamilie, lernt ihren Pflegevater sogar aus innigstem Herzen lieben. Dieser versteckt aufgrund eines Versprechens, das er im vorhergehenden Krieg gegeben hat, einen jungen Juden, den Sohn eines ehemaligen Kriegskameraden. Zu Max entwickelt Liesel eine ganz besondere Beziehung....
Judenverfolgung, Schreckensherrschaft, Krieg und Bombenhagel, nicht gerade erwärmende Themen für einen Roman. Und dennoch strahlt dieses Buch für mich so viel Herzensgüte aus, wie selten ein anderes zuvor. Die emotionale Wärme geht von den Figuren aus, die beschrieben werden und ihre Beziehung zueinander. Das Schicksal eines Mädchens, welches zu bewegen weiß auf fast 600 Seiten, wobei es kaum eine zähere Passage dabei zu verzeichnen gab. Sicherlich kein lustiges Buch, gerade gegen Ende hin musste ich schon das eine oder andere Mal heftig schlucken.
Stilistisch interessant ist natürlich, dass der Tod selber erzählt, kein schrecklicher und erschreckender Tod, sondern einer mit Herz. Auch die weiteren verwendeten Stilmittel (z.B. das Buch im Buch, die Bildergeschichte die Max für Liesel verfasst hat) haben mir sehr gut gefallen und lockern das Lesen auf.
Fazit: Für mich ein Buch, dass ich nicht gerne aus der Hand gelegt habe.
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.809)Aktuelle Rezension von: insanebookpersonTitel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter, Autor: John Green, Verlag: DTV, Seiten: 288, Einzelband
Was euch erwartet: Contemporary Romance, Friends to Lovers, Grief, Survival
Opinion: Let me start by saying that I liked this book and I was close to loving it but it did not quite reach that state yet. I cannot specifically say what I did not like except that for me the dialogue felt off at times. Additionally, the feelings could not quite reach me, maybe due to the fact that I already knew how it would end, I still rated the book 3,75 Stars.
Trigger Warnings: Vomit, Alcoholism, Cancer, Death, Medical Content, Terminal Illness, Alcohol and Grief
- Stephenie Meyer
Seelen
(5.341)Aktuelle Rezension von: Cassiopeia_CLZEinfach eine fantastische Geschichte.
Die ersten 50 Seiten haben sich bei mir leider ein wenig gezogen und ich habe das Buch abgegeben. Diese Sommerferien habe ich diesem Meisterwerk nocheinmal eine Chance gegeben und es hat sich gelohnt.
Es ist ein Buch zum weiter Denken und philsophieren. Ich möchte nicht spoilern daher nur ein einfaches Beispiel, sind die Seelen ethisch gesehen vertretbar oder eher nicht. Schließlich sinie einerseits die "besseren Menschen" und leben in einer "perfekten Welt" ohne Verbrechen und Krankheiten. Sie sind von Natur aus Gewalt abgeneigt, andererseits haben sie den Menschen ihre Körper (unfreiwillig) genommen.
Die Story und der ganze Hintergrund Gedanke ist einfach total spannend und faszinierend. Kann ich wirklich nur empfehlen zu lesen. Allerdings muss ich auch sagen das es an mancherlei Stellen etwas lang und zerrig wurde. 800 Seiten hätten auch gereicht.
Was mir wiederum sehr gut gefallen hat, bei meiner Auflage gab es am Ende Noch dein Interview mit Stephanie Meyer und Diskussionsfragen um zum weiterdenken anzuregen. Die mir persönlich auch sehr gefallen haben.
Ich hoffe ich konnte ein wenig weiter helfen
Cassio
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.088)Aktuelle Rezension von: Nephilimleser»Es gab drei Dinge, deren ich mir ganz sicher war: Erstens, Edward war ein Vampir. Zweitens, ein Teil von ihm - und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war - dürstete nach meinem Blut. Und drittens, ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.«
"Und der Löwe verliebte sich in das Lamm. Was für ein dummes Lamm. Welch masochistischer Löwe."
Dies sind Zitate, die sich Fans tätowieren ließen. Und es gibt nur 2 Seiten bei der Twilight-Reihe. Die einen hassen sie, die anderen lieben sie.
Ich gehöre zur Kategorie, ich liebe sie.
Zum Inhalt:
Bella Swan zieht zu ihrem Vater in die nordamerikanische Kleinstadt Folks. Sie findet an ihrer neuen Schule gleich ein paar Freunde. Dort fällt ihr eine seltsame Familie auf-die Cullens. Sie sind alle wunderschön, bleiben aber unter sich. In Bio sitzt sie neben einem der Cullens-Edward. Er scheint sie zu hassen. Bella geht ihm so gut es geht aus dem Weg. Bis zu dem Tag, als sie bei Glatteis fast auf dem Parkplatz der Schule überfahren worden wäre. Wenn Edward sie nicht gerettet hätte.
Bella findet auch über ihren Freund Jacob, eine Quileute, heraus, dass Edward ein Vampir ist. Und in sie verliebt ist.
Ich finde den Band immer noch gut geschrieben und einen guten Einstieg in die Reihe. Stephenie Meyer hat die Spannungskurve meiner Meinung nach gut aufgebaut und die Beschreibung der Charaktere finde ich gut. Wer wünscht sich nicht so einen Vampir. Den Einfluss der Mormonen, denen sie angehört, merkt man an Edwards Tugenden. Hat mich aber nie gestört. Es passt perfekt.
- Emily Brontë
Sturmhöhe
(1.894)Aktuelle Rezension von: bingereadingDie Lesermeinungen über Brontës Sturmhöhe gehen bei LovelyBooks weit auseinander: Für einige ist das Buch ein „düsteres Meisterwerk“, für andere „einfach nur grausam“. Auf jeden Fall scheinen sich alle darüber einig zu sein, dass der Roman nichts für schwache Nerven ist. Und ja, Sturmhöhe ist eindeutig kein Wohlfühlbuch, mit dem man es sich nach einem langen Arbeitstag in der Badewanne bequem macht, aber direkt verteufeln sollte man „Wuthering Heights“, wie der Klassiker im englischen Original heißt, vielleicht auch nicht, bekommt man doch einiges in dem Roman geboten.
Zunächst einmal ist da das faszinierend breit gefächerte Charakterspektrum. Vom freundlichen, aber etwas langweiligen Gentleman Edgar Linton bis hin zum leidenschaftlichen, zu Gewaltausbrüchen neigenden Findelkind Heathcliff ist alles dabei. Brontës Figuren sind vielschichtig und durch ihre Eigenheiten, Stärken und Schwächen sehr lebensnah. Doch während sie das Innenleben einiger Figuren regelrecht mit der Taschenlampe (oder, um in Zeit um 1800, in der das Buch spielt, zu bleiben, mit dem vierarmigen Kerzenleuchter) durchleuchtet, bleiben andere bis zum Ende rätselhaft. Man hat das Gefühl, dass das, was sie wirklich ausmacht, bis zuletzt verborgen bleibt. Durch diesen geschickten Kunstgriff sorgt Brontë nicht nur für noch einmal mehr Lebensnähe, sondern schafft es auch mühelos, die Leser*innen zu fesseln, die unbedingt herausfinden wollen, was dazu geführt hat, dass einige Figuren zu denen wurden, die sie sind.
Das Paradebeispiel hierfür ist wohl der mysteriöse Heathcliff, der es schafft, sich vom gnadenhalber aufgenommenen Waisenkind zum einflussreichen Gutsherrn aufzuschwingen. Dabei scheint er, angetrieben durch Herrschsucht und der Gier nach Rache für eine Kindheit voller Erniedrigungen, von jeglichen moralischen Grundsätzen entbunden zu sein. Wie einige Figuren im Roman fragt man sich auch als Leser*in, ob Heathcliff überhaupt noch ein Mensch oder nicht eher ein Ungeheuer ist. Und trotzdem übt diese vermeintlich alles überragende finstere Gestalt, deren größte Freude es zu sein scheint, ihre Mitmenschen drangsalieren zu können, eine Faszination auf die Leser*innen aus, und das, weil sie wie jede andere Figur in ihrem Roman ihre Schwächen hat, ihre Achillesferse, an der man sie tödlich verletzen kann. Brontë gelingt der Spagat, Heathcliff zugleich ähnlich wie die böse Hexe im Märchen zum eindeutigen Antagonisten zu stilisieren, ihn jedoch andererseits menschlich erscheinen zu lassen.
Dass Heathcliff auch nur ein Mensch ist, erkennt man vor allem in seiner Liebe zu Catherine, die schnell toxische Züge annimmt und für die zwei Liebenden zu einer Art Gefängnis wird. Catherine weiß selbst, dass ihr das Verhältnis mit Heathcliff nicht guttut, und dennoch kommt sie nicht von ihm weg- ebenso wenig, wie Heathcliff sie vergessen kann. Ähnlich wie Heathcliff ist auch Catherine sehr leidenschaftlich, schwankt zwischen „himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt“. Man merkt, wie unreif und beeinflussbar sie ist. Wie viele Frauen vor und nach ihr versucht sie sich diesen Mann, der eindeutig nicht erziehbar ist, irgendwie hinzubiegen, mit dem Erfolg, dass nur sie sich für ihn verändert und es andauernd Streit gibt. Brontë macht in Sturmhöhe deutlich, dass toxische Abhängigkeit in Liebesdingen zwangsläufig ins Verderben führt. Vor über 150 Jahren wusste sie schon, was Fans der „After“-Reihe und ihres Protagonisten Hardin Scott bis heute nicht geschnallt haben: Toxische Beziehungen dürfen nicht romantisiert werden, egal, wie mysteriös und gutaussehend der Partner auch sein mag.
Anders als ihre Mutter schafft Catherines Tochter, die verwirrenderweise ebenfalls Catherine heißt, sich aus einer toxischen Beziehung zu einem permanent mäkelnden, kränklichen jungen Mann zu befreien und Glück in der Liebe zu finden. Doch auch sie ist lange Zeit kurz davor, sich selbst ihre Zukunft zu verbauen, indem sie statt auf ihr Herz auf die Einflüsterungen falscher Freunde wie- surprise, surprise- Heathcliff hört. Die zwei Catherines sind auch gerade wegen ihrer Fehler wohl die nahbarsten und menschlichsten Figuren, aus deren Schicksal man durchaus auch Schlüsse für das eigene Leben ziehen kann: Wie schaffe ich es, nicht zum Opfer meiner Schwächen zu werden? Woran merke ich, dass ich emotional manipuliert werde? Wann ist Mitleid angebracht, wann wird meine Gutmütigkeit nur ausgenutzt? Fragen, die heute immer noch genauso relevant sind wie zur Zeit der Brontë-Schwestern.
Brontë nutzt eine sehr geschickte Erzähltechnik. Zwei außenstehende und durchaus sympathische Ich-Erzähler, Heathcliffs Pächter Mr. Lockwood und Catherines langjährige Dienerin Nelly Dean erzählen die Geschichte größtenteils rückblickend. Die Autorin verzichtet bewusst auf einen vermeintlich neutralen Er-Sie-Erzähler, um auch auf dieser Ebene herauszustellen, dass Menschen gar nicht neutral sein können. Wäre irgendjemand in Wuthering Heights auch nur ansatzweise neutral, könnte sich die ganze Geschichte in dieser Form gar nicht entwickeln. Die Handlung entspinnt sich erst aus den Fehlern, die die Charaktere dadurch begehen, dass sie permanent Entscheidungen aus dem Bauch heraus treffen, teils auch aus denen der Ich-Erzähler. So werden die Leser zwangsläufig in die Geschichte involviert, haben aber immer noch genug Abstand zu den oftmals haarsträubenden Ereignissen auf Wuthering Heights. Wäre eine der Hauptpersonen wie Catherine oder gar Heathcliff der subjektive Erzähler, wäre das Buch an einigen Stellen schwer zu ertragen, während man durch Nelly Deans und Mr. Lockwoods Augen die Geschehnisse eher wie auf der Bühne eines Theaters wahrnimmt: Man fühlt zwar mit und wertet auch das Verhalten der einzelnen Figuren, steht aber nicht mitten zwischen ihnen.
Darüber hinaus ist die innere Geometrie des Buches absolut faszinierend. Wie kaum ein Autor vor oder nach ihr hat Brontë ihre „Sturmhöhe“ akribisch durchchoreographiert. Sie weiß genau, an welchen Stellen sie welche schriftstellerischen Elemente verwenden muss, um Spannung zu erzeugen. Immer wieder lässt sie uns für einen kurzen Moment durch Gespräche oder Briefe an andere Charaktere in die Köpfe der Protagonisten blicken und wechselt gekonnt zwischen bedrohlichen und friedlichen Situationen. Auch lässt sie Mr. Lockwood und Nelly Dean die Geschichte keineswegs durchweg linear erzählen, sondern baut immer wieder Zeitsprünge ein, die die Spannung noch einmal erhöhen. Der Plot der „Sturmhöhe“ offenbart Emily Brontës Genialität, ebenso wie ihre Wahl des Settings: Bewusst oder unbewusst hat sie sich an Jane Austens goldenes Prinzip gehalten und über das geschrieben, was sie aus eigener Erfahrung kannte. So lassen ihre Naturbeschreibungen die unwirtlich-schaurige Moorlandschaft Yorkshires, in der Heathcliffs Anwesen sturmumtost auf einem einsamen Hügel thront, vor dem inneren Auge der Leser*innen lebendig werden und man merkt nicht nur, dass Brontë genau wusste, was sie da beschrieb, sondern auch, wie tief sie diesem Flecken Erde verbunden war. Es ist auch diese persönliche Note, die den Reiz der „Sturmhöhe“ ausmacht.
Sprachlich ist der Roman sehr zugänglich und lässt sich zumindest in dieser Übersetzung für Klassiker-Verhältnisse sehr flüssig lesen. Brontë schreibt sehr bildlich und fast schon poetisch, man merkt, dass sie sich sehr viel mit Lyrik beschäftigt hat. Sie liebt Naturmetaphern und arbeitet auch sonst, wie es eher für Gedichte typisch ist, viel mit Symboliken, wie man es von ihren Schwestern auch kennt. Auffällig ist jedoch, dass sie anders als Charlotte und Anne nicht vor rauer Sprache zurückschreckt und vor allem ihren Heathcliff und die anderen Bewohner von Wuthering Heights nach Herzenslust fluchen lässt. Zwar sollten die Begriffe moderne Leser*innen, die gewohnt sind, dass ihnen in nahezu jedem heutigen Roman wesentlich schlimmere Kraftausdrücke begegnen, nicht schrecken, doch wer in diesem Punkt sensibel reagiert, sollte vielleicht eher nicht zu „Sturmhöhe“ greifen. Aber für den ist der Roman vermutlich auch allein schon durch die vielen moralisch fragwürdigen Charaktere nichts.
Zeit für ein Fazit: Sturmhöhe gilt vollkommen zurecht als zeitloser Klassiker, den jeder, der sich auch nur ansatzweise für Literatur interessiert, einmal gelesen haben sollte. Der Roman hebt sich nicht nur deutlich von anderen Werken seiner Zeit ab, sondern auch von dem, was davor und danach geschrieben wurde: Die Grenze zwischen Gut und Böse ist fließend, die Heldinnen komplex und die geschickt geplottete Geschichte erzeugt einen faszinierenden Sog, dem man sich kaum entziehen kann. Ein großartiges Leseerlebnis.
- Cassandra Clare
City of Glass
(4.309)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„City of Glass“ ist der dritte Band der Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare, einer Reihe von Jugendromanen, die in einer Welt spielen, die von Schattenjägern, Dämonen, Werwölfen, Vampiren und anderen übernatürlichen Wesen bevölkert ist. In diesem Buch reist die Protagonistin Clary Fray nach Idris, die Heimat der Schattenjäger, um einen Weg zu finden, ihre Mutter aus einem magischen Schlaf zu erwecken und ihren Vater Valentine aufzuhalten, der die Schattenjäger auslöschen will.
Wie man es von den anderen Teilen gewohnt ist, ist auch hier der Stil von Cassandra Clare nicht überragend. Der reine Wortfluss hat sich jedoch im Laufe der Bücher deutlich verbessert, was allerdings fehlt, ist der Spannungsaufbau, der so gut wie nicht vorhanden ist. Spannung in einem Buch aufzubauen ist natürlich gar nicht so einfach, aber gerade im dritten Band wäre es aufgrund der bevorstehenden Bedrohung notwendig gewesen. So entfaltet sich nicht die richtige Wirkung, denn das Buch plätschert trotz der kurzen Momente, in denen wirklich etwas passiert, vor sich hin.
Die Geschichte wird wieder aus wechselnden Perspektiven erzählt, die von Kapitel zu Kapitel wechseln. Szenen, in denen Clary nicht anwesend ist, werden dann aus der Sicht einer anderen Figur erzählt. Das ist wahrscheinlich so gemacht worden, damit man weiß, auf was sich die Charaktere sich gefasst machen müssen.
Die Charaktere sind leider auch hier wieder sehr starr und obwohl sie im Laufe der Reihe einiges dazugelernt haben, kann man keine nennenswerte Entwicklung erkennen. Das finde ich sehr schade, denn ich hätte gerne gesehen, wie aus diesen Stereotypen etwas Einzigartiges wird. Doch das ist nicht passiert und so blieb mir eigentlich nur, mich über Clary und Jace zu ärgern. Ich weiß wirklich nicht, was sich Cassandra Clare bei diesen Hauptfiguren gedacht hat, aber sie sind durch ihre aggressive und impulsive Art wirklich furchtbar unsympathisch.
Natürlich geht es auch im dritten Band um die komplizierte Liebesgeschichte zwischen den beiden. Es geht immer noch darum, wie sehr sie sich zueinander hingezogen fühlen, obwohl sie eigentlich wissen, dass sie verwandt sind. Das ganze Drama löst sich natürlich im Laufe der Handlung auf und man kann eigentlich schon erahnen, in welche Richtung es geht, aber das ändert nichts daran, dass man es quasi mit einem Inzest zu tun hat. Ich glaube, das war auch das, was mich am meisten daran gestört hat.
Insgesamt ist „City of Glass“ ein solides Fantasybuch, das dem Hype nicht gerecht wird. Dafür hat es zu viele Schwächen, ist voller Klischees und Stereotypen und hat eine schlecht umgesetzte Liebesgeschichte. Aus diesem Grund hat mir der dritte Teil noch etwas weniger gefallen als der zweite. Für den Moment reicht es mir also mit den „Chroniken der Unterwelt“ und ich werde die zweite Hälfte erst einmal auf Eis legen, bis es mich wieder in die Welt der Schattenjäger zieht.
- Diana Menschig
So finster, so kalt
(144)Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20Merles Oma ist verstorben, weshalb sie zum Ort ihrer Kindheit zurückkehrt. In Omas Knusperhäuschen, mitten im Wald, stößt sie auf ihre makabere Familiengeschichte. Denn die uralte Erzählung ist wahr! Doch nicht die Alte ist hier die Hexe, sondern vielmehr Greta scheint dämonischer Natur zu sein.
Eine bunte Mischung verschiedener Märcheninhalte wurde hier in einen Topf geworfen, ein Hauch"Exorzist" und eine Prise (leider oft kitschige) Romantik zugefügt. Die Ambivalenz und (teils tussig nervige) Unsicherheit der Protagonistin übertragen sich auf den Leser. Eine Einschätzung der Ereignisse ist lange nicht eindeutig möglich, die Entwicklung unvorhersehbar. Es bleibt somit spannend bis zum Schluss. Alles in allem eine gute Lektüre für Zwischendurch.
- Leonie Swann
Glennkill
(3.668)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderGeorge Glenn der Schäfer liegt ermordet auf seiner Wiese. Die Schafe stehen um ihn herum und wundern sich was da passiert ist. Wer hat das getan? Warum wurde der gutmütige Schäfer ermordet? Aufgeregt wird unter der Herde diskutiert und mögliche Verdächtige diskutiert. Kurze zeit später steht schon die Polizei da und die Schafe erfahren allerhand komisches über ihren Schäfer. Miss Maple ist das klügste Schaf in der Herde und übernimmt die Leitung der Ermittlungen der Herde. Mit viel Feingefühl ohne zu vermenschlichen verzaubert Leonie Swann mit einem Schafskrimi.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Halbblutprinz
(9.549)Aktuelle Rezension von: ChiacchieraMan merkt auch an diesem Buch, wie die Bände immer mehr auf das Finale im 7ten Band zusteuern. Es kommt immer Spannung hinzu und auch die einzelnen Charaktere werden nochmal ausführlich, wie der Halbblutprinz, dargestellt. Man erfährt viel neues über verschiedene Geschichten wobei es aber keinesfalls an Spannung fehlt. Ich glaube nicht das ich noch schreiben sollte, wem ich das Buch weiter empfehlen würde, da man es sowieso liest wenn man schon mit Harry Potter angefangen hat da einfach die ganze Idee die dahinter steckt unverbesserlich ist.
- Cecelia Ahern
P.S. Ich liebe Dich
(8.808)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteDieses Buch ist so voller Kraft und Liebe. Es zeigt, wie schwer es ist nach einem Schicksalsschlag zurück ins Leben zu finden. Wie sehr man neben sich steht und wie wichtig Freunde und Familie in der Zeit sind.
Es geht um Holly. Sie hat gerade ihren Mann an einen Hirntumor verloren und kämpft darum, es irgendwie zu verarbeiten, als Sie von jenem verstorbenen Ehemann ein Paket mit 10 Nachrichten erhält. Eine für jeden der nächsten Monate. Diese "Liste" und ihre Familie und Freundinnen bringen Holly allmählich wieder zurück ins Leben...
Das Cover, egal welcher Ausgabe ist einfach wunderschön gestaltet. Bei meiner Ausgabe ist es das Bild eines glitzernden Meeres. Es hat etwas, dass die weite einfasst und einem Beruhigt. Aber auch das Cover mit der Frau auf der Leiter, die Sterne pflückt ist genauso passend. Holly greift langsam wieder nach den Sternen, nach den glücklichen Momenten im Leben und steigt langsam wieder auf aus ihrer Trauer.
Auch der Schreibstil passt dazu perfekt. Er hat etwas gefühlvolles und geschmeidiges, aber wird dabei nie kitschig oder komisch. Aber am besondersten finde ich, wie tapfer Holly sich durch alles durchkämpft. Jeder der bereits jemand wichtigen verloren hat weiß, wie hart es einen trifft und erst recht, wenn man sich vorstellt, in welcher Situation Holly ist. Ich finde die kurzen Briefe von Gerry süß, auch wie er sich Gedanken darum macht, was Holly wohl nötig haben könnte. Es ist einfach so einfühlsam, zeigt aber auch, was für große Höhen und Tiefen gerade so eine Zeit mit sich bringt.
Ein klein wenig Kritik möchte ich natürlich nicht vergessen. Da ist zum einen der riesige Zufall, dass Gerry passend stirbt. Er schreibt schon Monate auf die Briefumschläge, als wisse er, wann er sterben werde. Auch kann man es als sehr gestellt merken, wie passend Gerrys Aufgaben auf der Liste sind für Hollys Situation, wobei er davon eigentlich nicht wissen kann. Das sind kleine Überlegungen, die einem negativ auffallen könnten, jedoch konnte ich diese sehr gut vernachlässigen.
- Diana Gabaldon
Der Ruf der Trommel
(899)Aktuelle Rezension von: Moelli116Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abenteuer die spannend erzählt sind.
Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.705)Aktuelle Rezension von: NephilimleserBella ist glücklich mit ihrer Beziehung zu Edward. Sie hadert aber am älterwerden. Er bleibt immer 17, sie wird 18. Und an ihrem 18.Geburtstag passiert ein kleiner Unfall. Bella schneidet sich am Geschenkpapier. Sie wird verletzt. Und Edward zieht Konsequenzen. Er verlässt Bella.
Ab diesem Moment, ist sie nicht mehr dieselbe. Nur Jacob, ihr Quileutefreund, kommt noch an sie ran. Durch ihn, lernt sie wieder etwas Freude im Leben zu haben.
Mehr möchte ich nicht verraten.
Mir hat der 2.Band sehr gut gefallen. Vor allem die Zerissenheit von Bella wird toll beschrieben. Allein die Monate, in denen nichts passiert, sagen alles. Eine Weile ist im 2.Band alles offen, da sich Bella zu Jacob hingezogen fühlt.
Aber auch hier, es gibt 2 Lager, die Twilight liebenden und die hassenden.
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.266)Aktuelle Rezension von: Nola_KairosErst kommt die Hochzeit von Bella und Edward. Sie hat sich breitschlagen lassen und freut sich doch. Auch wenn die Abwesenheit ihres besten Freundes ihr Schmerzen bereitet. Die Flitterwochen verbringen sie auf einer geheimen Insel und dort läuft alles anders, als Edward, und auch Bella, vorgestellt haben. Bella wird schwanger und stirbt während der Schwangerschaft fast. Die Geburt überlebt sie nur dank der Verwandlung.
Als Neugeborene ist Bella erstaunlich, bringt Jasper zum Verzweifeln. Und natürlich kriegen die Volturi Wind von der Sache mit dem Baby. Alle bekommen Todesangst und unternehmen einen letzten verzweifelten Versuch, die Volturi zum Anhören zu überzeugen. Alice gelingt es, ein Halbwesen aufzufinden und so Aro zu überzeugen, dass Nessi keine Gefahr für die Vampirwelt ist.
Band 4 ist immer zwiegespalten. Beim Film fand ich Teil 1 schrecklich, wohingegen teil 2 im Vergleich zum Buch viel zu viele Kampfszenen beinhaltet. Die Volturi tauchen nur auf den letzten 100 Seiten oder so auf. Die Vorbereitung nimmt viel mehr Zeit in Anspruch. Der Schreibstil ist auch hier wieder flüssig und leicht zu lesen. Und obwohl mit Band 4 die Geschichte fertig ist, frage ich mich, was aus Nessi und Jake wird. Wie Bella und Edward damit umgehen werden.
- Micaela Jary
Sterne über der Alster
(75)Aktuelle Rezension von: julestodoDer zweite Band von Micaela Jary um die Familie Dornhain aus Hamburg. Schon den ersten Band habe ich sehr gerne gelesen, nun wollte ich gerne erfahren, wie es der Familie weiterhin ergeht. Die Zeit um den 1. Weltkrieg und die Zeit danach sind gut wiedergegeben und das Schicksal der Menschen, die diese Zeit miterleben mußten. Nicht nur die Situation der Familie Dornhain ist gut wiedergegeben, auch die der Menschen aus nicht so gut situierten Schichten, die sich in der Zeit nach dem Krieg versuchen müssen sich über Wasser zu halten und zu überleben.Der Schreibstil von Micaela Jary gefällt mir sehr gut. Die Bücher, die ich bisher gelesen habe, und auch dieses hier sind flüssig zu lesen und die Personen scheinen authentisch.
Gerne werde ich weitere Bücher von dieser Autorin lesen!
- Stephenie Meyer
Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
(7.067)Aktuelle Rezension von: Nola_KairosDer Schulabschluss ist Bellas wahrgewordener Alptraum, bis Victoria wieder auftaucht und weder die Werwölfe noch die Cullens sie beseitigen können. Nebenbei bedrückt Bella natürlich die näher rückende Verwandlung. Als in Seattle immer mehr mysteriöse Morde passieren und jemand in ihrem Zimmer war, ist es vorbei mit der Ruhe. Die Cullens bereiten sich mit dem Rudel auf den unausweichlichen Kampf vor.
Nebenher hat Bella nicht nur angst um all ihrer Leben, sondern kämpft auch mit den Gefühlen von und für Jake. Entscheidet sie sich richtig? Wie soll sie mit der Schuld leben? Wie kann sie Jake so verletzten? Wieso ist sie so ein grausamer Mensch? Und viel mehr Fragen jagen ihr durch den Kopf.
Band 3 hat mehr Aktion. Oder eher andere Aktion. Jake spielt eine grössere Rolle, wobei auch die Gefühle für Bella immer mehr in den Vordergrund rücken. Sie ist hin und her gerissen, was gut übermittelt wird. Sie hat sich entschieden, will es aber allen recht machen und vergisst dabei sich selbst.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Schnell zum weg lesen, obwohl es teilweise schwere Kost ist.
- Stephen King
Friedhof der Kuscheltiere
(1.962)Aktuelle Rezension von: Emi_readsbooksFriedhof der Kuscheltiere ist ein sehr bekanntes Werk von Stephen King und ich habe es auch bereits vor etwas längerer Zeit gelesen, dennoch wollte ich dazu gerne eine Rezension verfassen.
Louis und Rachel ziehen gemeinsam mit ihren Kindern Ellie und Gage und deren Kater in eine neue Kleinstadt.
Man wird langsam in die Geschichte eingeführt; kann den Protagonisten und seine Familie kennenlernen. Dann jedoch geschieht ein Unglück und alles läuft aus dem Ruder.
Purer Nervenkitzel und Gänsehautmomente sind hier garantiert, und dann dieses Ende 😱
- Annette Wieners
Wildeule
(100)Aktuelle Rezension von: witchqueenDarum geht es:
Gesine Cordes war früher mal bei der Polizei. Bis sie ein schlimmer Schicksalsschlag völlig aus der Bahn warf. Ihr kleiner Sohn ist an einer Vergiftung gestorben. Danach ging es stetig bergab mit ihr. So arg, dass sie ihren Job bei der Polizei, ihre sozialen Kontakte und ihre Wohnung verlor. Nun wohnt sie bei Bauer Josef am Rand einer Wiese in einem Wohnwagen und arbeitet als Friedhofsgärtnerin. Sie liebt ihren Job. Doch bei einer Beerdigung geht gründlich etwas schief. Gesine fällt auf, dass der Sarg nicht richtig geschlossen ist und bei genauerem Hinsehen stellt sie fest, dass statt Madeleine Jablin der Bestatter, der die Beerdigung ausrichten sollte, in dem Sarg liegt. Erstochen. Schnell fällt der Verdacht auf Gesines besten Freund, Hannes van Deest, ebenfalls Bestatter. Gesine glaubt nicht, dass Hannes van Deest etwas mit dem Mord zu tun hat. Anders als die Polizei. Denn alle Beweise sprechen gegen ihn. Als er dann auch noch verschwindet, glaubt die Kommissarin sich in ihrer Annahme bestätigt, dass Hannes der Mörder ist. Gesine versucht verzweifelt, ihrem Freund zu helfen. Doch je länger Hannes verschwunden ist und je mehr Beweise auftauchen, je enger zieht sich die Schlinge um Hannes‘ Hals zu. Und je mehr Zweifel regen sich in Gesine. Wird es Gesine gelingen, Hannes Unschuld zu beweisen?
Meine Meinung:
„Wildeule“ ist der dritte Band um die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes. Man kann dieses Buch aber durchaus auch als Einzelband lesen. Ich kenne die beiden Vorgängerbände nicht und hatte keinerlei Probleme in die Geschichte reinzukommen oder sie zu verstehen. Vorkenntnisse aus der Vorgängerbänden sind also nicht erforderlich.
Sämtliche Personen, Landschaften, Begebenheiten … ja sogar das Wetter werden hier sehr ausführlich beschrieben. Manchmal ZU ausführlich, so dass es manchmal etwas langatmig wurde. Da wäre weniger manchmal mehr gewesen. Nichts desto trotz ist die Geschichte spannend, wenn auch manchmal etwas übertrieben, was die Handlungen der Erwachsenen angeht.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 349 Seiten lange Buch ist in 30 Kapitel unterteilt. So kann man es sowohl in einem Rutsch aber auch sehr gut in mehreren Abschnitten lesen.
Am Ende mancher Abschnitte findet sich eine kurze Beschreibung einiger Giftpflanzen, die in einem kurzen Nebensatz des vorherigen Artikels erwähnt werden (Auszüge aus dem Notizbuch, das Gesine Cordes seit dem Tod ihres Sohnes führt). Dieses tut aber rein gar nichts für die Geschichte und hat auch nichts mit dem Fall zu tun. Diese „Lückenfüller“ habe ich dann einfach ausgelassen.
Auch Cover und Titel des Buches haben nicht wirklich etwas mit der Geschichte zu tun. Eulen werden nur zwei- oder dreimal im Baum auf dem Friedhof sitzend erwähnt. Auf dem Cover sieht man hauptsächlich ein grünes Feld (oder Rasen), wobei die Geschichte hauptsächlich auf dem Friedhof/Bestattungsinstituten spielt. Das passt nicht richtig.
Mein Fazit:
Ein Krimi mit Schwächen. Das wird definitiv nicht mein Lieblingsbuch. Ich vergebe hier lediglich 3 Sterne. - F. Scott Fitzgerald
Der große Gatsby
(1.144)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Jay Gatsby ist jung, reich und schmeißt grandiose Partys für die New Yorker High Society der 1922 Jahre. Doch er selbst scheint keinen Gefallen an diesen Partys zu finden. Hinter seiner fröhlichen Fassade verbirgt er die tiefe Sehnsucht nach einer alten Bekannten, die doch so unerreichbar scheint.
Der große Gatsby hat schon immer faszinierend auf mich gewirkt. Auch die Verfilmung fand ich schon immer beeindruckend. Das Buch hat mir die Gedankengänge der einzelnen Personen nun noch etwas näher gebracht. Mir gefällt die Beschreibung der 20er Jahre in ihrem glamourösen Stil und die Wandlung der gesamten Welt, die in dieser Zeit stattgefunden hat.
Bis zum Schluss bleibt Jay Gatsby eine Person, die man schlecht einordnen kann. Er wirkt stets ein wenig verloren, manchmal beinahe ein wenig wahnsinnig in seinem streben nach Liebe. Dennoch hat er etwas an sich, dass in doch sympathisch sein lässt. Auch keiner der anderen Protagonisten ist klar eine „gute“ oder „böse“ Rolle zuzuordnen. Das gibt dem Buch seinen gewissen Reiz und lässt eine Düsternis über die ganze Situation mitschwingen.
Das Ende hat mich mit seiner Tragödie erst recht überzeugt. Ein schönes Abbild der Gesellschaft über ihre Gier nach Macht, Geld und Liebe.
- Cecelia Ahern
Für immer vielleicht
(2.848)Aktuelle Rezension von: larissamarieDas ist ein meiner absoluten Lieblingsbücher von Cecelia Ahern.
Mir gefällt der Aufbau und der Schreibstil. Vor allem ist es mal etwas ganz anderes, als man es bisher kennt. Die Geschichte wird in Form von emails und Briefen erzählt.
Eine total schöne Geschichte zwischen zwei besten Freunden, die viele Höhen und Tiefen durchleben, bis sie endlich zueinander finden. Könnte dieses Buch immer und immer wieder lesen.
- Kai Meyer
Arkadien erwacht
(2.014)Aktuelle Rezension von: sansolDieser erste Teil der Arkadien-Trilogie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Den Charakteren fehlt Tiefe und sie kommen auch nicht besonders sympathisch rüber, eine Identifikation fand daher leider nicht statt.
Die 17jährige Rosa reist nach einem traumatischen Erlebnis zu ihrer Tante und Schwester nach Sizilien. Dass diese Tante das Oberhaupt einer Familie der Mafia ist haut sie nicht wirklich um, selbst ihr Clan ein noch weitaus fantastischeres Geheimnis verbirgt nimmt sie ziemlich gefasst hin.
Natürlich gibt es eine entstehende Beziehung zu Alessandro, der wenig überraschend das angehende Oberhaupt eines verfeindeten Familie ist.
Der Grundgedanke der Geschichte hat mir durchaus gefallen aber leider hat mich die Story nicht gepackt – auch wenn mir der von Kai Meyer gewohnte Schreibstil grundsätzlich gefällt und das Hörbuch gut umgesetzt wurde. Eigentlich nur 2,5 Punkte und die Folgebände werde ich voraussichtlich nicht lesen bzw. hören.
- Fjodor Michailowitsch Dostojewski
»Das drucken Sie aber nicht!«
(495)Aktuelle Rezension von: Anke_KuehneTolles Buch, ich bin nachhaltig beeindruckt!!! Dostojewski schrieb es vor über 150 Jahren und er ist moderner als viele Politiker heute… Sprachlich ist es sperrig und brillant. Außerdem war mir diese russische Epoche bislang unbekannt, ich habe viel gelernt.
- Gabriele Diechler
Ein englischer Sommer
(47)Aktuelle Rezension von: KatjuschkaDa ihr Freund Ingo einen Job in den USA annimmt (ohne sie in seinen Plänen zu berücksichtigen), trennt Annett sich schweren Herzens von ihm.
Nachdem auch noch überraschend ihre geliebte Oma Jetta gestorben ist, reist Annett allein in die Cotswolds um die Beerdigung zu organisieren, zu trauern und auch um Abstand zu gewinnen.
In Jettas kleinem Hotel im idyllischen Stow-on-the-Wold, fühlt Annett sich ihrer Oma nah, die wunderschöne Umgebung lässt sie zur Ruhe kommen.
Annetts Mutter Anne, die Jetta nicht sehr nahe stand, will das Hotel sofort verkaufen.
Doch die Erbin ist lt. Testament Annett!
Für das eher angespannte Mutter-Tochter-Verhältnis eine weitere Belastung.
Mit Unterstützung und Hilfe der Menschen im "Black Stag", sowie des Landschaftsgärtners Edward, wagt Annett einen Neuanfang.
Diese wundervolle Geschichte punktet mit einer sehr gefühlvollen, empathischen Handlung, sowie dem Flair der englischen Landschaft.
Die Beschreibungen von Land und Leuten sind sehr bildhaft, geradezu liebevoll - man merkt, dass die Autorin zur Recherche vorort war.
Annett ist von Beginn an unglaublich sympathisch - immer wenn es gilt, schwierige Entscheidungen zu treffen, tut sie dies mit Gefühl und Verstand!
Gerade ihre Reaktion als Beth wieder auftaucht, ist umsichtig und bewundernswert!
Generell sind sämtliche Protagonist(inn)en realistisch und lebensnah beschrieben.
Die Rückblenden in Jettas Vergangenheit ergänzen die Handlung und erklären manche Sprachlosigkeit.
Das Konflikte oder unausgesprochene Dinge noch Jahre später einen Einfluss auf Denken und Handeln haben, ist hier eindrucksvoll verwoben.
Zum Ende ist noch nicht jede Frage beantwortet, aber die Zukunft erscheint hoffnungsvoll, mutig und lebensbejaend!
Der Schreibstil ist leicht und gleichzeitig einfühlsam, ohne dabei jemals ins kitschige zu rutschen.
Auch ernste Themen sind wie selbstverständlich Teil der Handlung, der Grundtenor ist dabei jedoch immer positiv!
Schade, dass das "Black Stag" nicht wirklich existiert - ich würde gern bei Annett Urlaub machen und von dort die Cotswolds erkunden. - David Levithan
Letztendlich sind wir dem Universum egal
(1.305)Aktuelle Rezension von: kruemel_keks_Dieses Buch wollte ich schon so so lange lesen. Die Inhaltsangabe hatte mich schon vor Jahren in ihren Bann gezogen, aber ich habe es mir nie gekauft, weil ich es immer wieder vergessen habe oder kein Geld hatte usw., jetzt konnte ich es mir endlich mal ausleihen.
Nun zum Buch: Ich fand es wirklich wunderschön geschrieben. Wie A die Welt sieht und wie er auch mit jedem Körper klarkommt indem sie/er aufwacht. Diese Wechsel fand ich persönlich auch spannender als die Liebesgeschichte mit Rhiannon. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass der Autor gerne wollte, dass die beiden wahre Liebende sind, aber ich denke, wenn jemand deine einzig wahre Liebe ist findet man immer einen Weg mit ihm zusammen zu sein.
SPOILER!!!!!
Aber bereits dass Rhiannon A nicht in jedem Körper anziehend findet oder sie ihm nicht so viel zurückgeben kann, wie A ihr gibt, zeigt mir, dass sie beide noch nicht die richtige Person für sich entdeckt haben.
Dennoch eine wirklich tolle Story und ein super Schreibstil.
- Anna Gavalda
Zusammen ist man weniger allein
(3.333)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderZusammen ist man weniger allein ist eines der schönsten Bücher der letzten Jahre. Die Protagonisten sind Ende Zwanzig bis Anfang Achtzig und so findet sich jeder in der Geschichte wieder. Es sind vier unterschiedliche Menschen, zwei Männer und zwei Frauen, die in Paris eine WG gründen. Durch die unterschiedlichen Generationen und Charaktere ergibt sich so manch interessante Story und so manch wunderbares Gespräch. Es geht um die Liebe, wunderbares Essen, Kunst, Musik und das Suchen und Finden nach sich selbst.