Bücher mit dem Tag "beatniks"
19 Bücher
- Jack Kerouac
Unterwegs
(245)Aktuelle Rezension von: mabo63In schnellem Tempo erzählt Jack Kerouac in seinem autobiografischem Text von jener Zeit Ende der 40er in den Staaten. Er gehörte zur Beat Generation, so etwas wie die Vorgänger der Hippies. Sie sind dem Jazz verfallen, Drogen, Nachtclubs, Sex.
Rastlos sind sie, immer on the Road.
Gefühlte 10 mal jagen sie kreuz und quer durch Amerika, mit gestohlenem Wagen, als Anhalter, mit dem Bus. Ein halbes Dutzend Autos gehen zu Bruch. Dean der Anführer, ein möchte-gern Schriftsteller, Träumer, Looser handelt egoistisch nur zu seinem Vergnügen, hat Frauen und Kinder über das ganze Land verstreut und lässt diese immer wieder hinter sich.
Gut haban mir die Momente in den Clubs gefallen, wo der Jazz, der Bebop gespielt wird. Hier hat der Roman seine Stärken, hier flippen sie, die Beatnik's endgültig aus.
- Diane di Prima
Nächte in New York
(7)Aktuelle Rezension von: SatoNächte in New York ist eine Art erotisches Tagebuch von Diane di Prima aus den Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts (Gott klingt das lange her...)
Soweit nichts besonderes, wenn aber weiss, das die Autorin als eine Art Ikone und "Vorreiterin" der Beat Generation gilt und diese auch durch ihre Veröffentlichen mit geprägt hat, wird es schon interessanter, wenn man dann noch auf die Legenden dieser Ära trifft, wie z.B. Allen Ginsberg oder Jack Kerouac, dann lohnt sich diese kleine Büchlein schon.
Di Prima startet ihre "Memoiren" mit dem Tag ihrer Entjungferung und dann wird sich wild und frei durch die Kapitel gevögelt, mit Männchen oder Weibchen, Alten oder Jungen, zu zweit oder zu vielen und auch jenseits aller Rassenschranken. Die Sprache ist unverblümt und direkt, fast schon pornografisch - aber somit auch absolut passend zum Umfeld dieses wilden Lebens. Denn eins ist das Buch auf keinen Fall - eine platte Sexgeschichte. Vielmehr ist eine seltene Gelegenheit das Entstehen einer neuen Subkultur zu beobachten aus den Augen einer Frau die von Anfang dabei war. Was hat diese jungen Leute bewegt, wie haben sie ihr Leben gelebt. Es ist das Kommunenhafte der Hippiezeit, der Versuch sich in der Kunst auszudrücken und der Drang nach absoluter Freiheit -. auch in der Liebe, noch frei von der Angst vor AIDS.
Für mich ein ganz tolles Buch erregend und kraftvoll - der totale Gegensatz zu den Softerotischen weichgespülten Werken der Neuzeit.
- Jack Kerouac
Bebop, Bars und weißes Pulver
(34)Aktuelle Rezension von: FerranteIch wollte schon immer etwas von Jack Kerouac lesen und da kam mir dieser schmale Band in der Wühlkiste gerade recht. "The Subterraneans" (1958), so der Originaltitel, erzählt von der unglücklichen Liebesgeschichte zwischen Leo, einem Schriftsteller, der in der Beatnick-Szene San Franciscos verkehrt, und Mardou, einer Halbindianerin, die in diese Szene rutscht und ihr psychische Erkrankung bekämpft. Leo ist in seiner Liebe ambivalent und ist zu stark dem Alkohol zugeneigt, Mardou will eigentlich unabhängig sein - es kommt, wie es kommen muss ... In den Stil dieses Buchs muss man erst reinfinden, aber dann ist es ein Hammer zu lesen. Leo als Erzähler rattert seine Gedanken und Eindrücke zum Teil recht assoziativ wirklich wörtlich ohne Punkt und Komma runter oder setzt mehrere Einschübe in Klammern bunt hintereinander, was den Text am Anfang recht anstrengend zu lesen machte. Wenn man aber lernt, den Kopf sozusagen auszuschalten und sich einfach den geschilderten Eindrücken zu überlassen, bekommt dieser Stil unheimlichen Reiz. Die ständigen Parties und Gespräche, die zwischen existenziellen Themen hin und her springen, Leos Gefühlschaos, Mardous Kampf, all das macht den Roman bald sehr spannend. Ich fands richtig schade, dass der schmale Band bald wieder zu Ende war! - Jim Morrison
Ein amerikanisches Gebet
(13)Aktuelle Rezension von: Pashtun Valley Leader CommanderJa es gibt sie. Die Texte zu der Musik einer kleinen Beat-Band aus USA. Sänger Jim Morrison. Alle die an den Komponisten des Films von Francis Ford Coppola denken über Surfen und Hubschrauberfliegen unter südlicher Sonne müssen sich jetzt anschnallen. Ein ganzer Band Lyrik, kein einziger Schuss, elgysche Oden an Parallewelten deren Schlüssel sich auf Papierstücken mit den sieben Zwergen verbirgt. Zeitgeschichte,unverdaulich, schön! Die Erstausgabe aus dem Maroverlag war damalös schon riichtig nett mit Fotos und so! Erörterung der Frage: Ob einem ehrlichen Mann zum Heyrathen an- oder davon abzurathen sey
(4)Noch keine Rezension vorhanden- Jack Kerouac
Die Dharmajäger
(56)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerErstaunlich ruhig geht es in Jack Kerouacs "Gammler, Zen und hohe Berge" zu, ist man doch ausschweifende Parties, lange Reisen und allerhand Abenteuer von ihm gewohnt. Stattdessen hält er mit diesem Buch seine Zeit als nachdenklicher Schriftsteller, der auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist, fest. Mit dem Buddhisten Japhy Ryder trifft er dabei auf eine nicht nur ihn, sondern sicherlich auch den Leser, inspirierende Persönlichkeit. Mit ihm zusammen ergründet Kerouac sein Innerstes und begibt sich auf Bergtour zum Gipfel des Matterhorn Peak. Im Verlauf übernimmt Kerouac Ryder´s Arbeit als Feuerwache auf dem Desolation Peak, wo er in Einsamkeit nach Waldbränden Ausschau hält.
Kerouac schreibt in diesem Buch so intensiv und mitreißend wie in keinem anderen seiner Werke. Er verbindet Freiheit und Einsamkeit, Sehnsucht und Lebensfreude, miteinander und hinterfragt unseren monotonen Alltag und die Gier und die Jagd nach Konsum. "Gammler, Zen und hohe Berge" ist wie eine Droge. Das Lesen wird zu einem Rausch, einem lang anhaltenden Glücksgefühl. Am Ende lässt das Buch den Leser sicherlich nachdenklich zurück, denn es ist philosophischer, als es den Anschein hat. Sprachlich ist Kerouac´s Werk herausragend, jeder Satz ist eine Inspiration, ja ein kleines Meisterwerk, weswegen ich diese Buch auch so sehr liebe. - Lawrence Ferlinghetti
A Coney Island of the Mind /A Far Rockaway of the Heart
(3)Noch keine Rezension vorhanden - Suzanne Rindell
Martini für drei
(4)Aktuelle Rezension von: LeSuisseWer American Novels mag und sich für die Zeit der frühen Sechzigerjahre interessiert, der wird an diesem Buch seine Freude haben. Sehr gefallen hat mir der Kniff, dass die vier Protagonisten jeweils in der Ich-Form schreiben und so die Handlung aus verschiedenen Blickwinkeln her beleuchten und sich am Schluss ein Ganzes ergibt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mit der deutschen Übersetzung happy sein soll, doch leider sind meine Englischkenntnisse zu wenig gut um das zu beurteilen. Das Ende ist äusserst überraschend und hervorragend komponiert. Toll gemacht! - Gilbert Shelton
Freak Brothers 1
(1)Aktuelle Rezension von: Pashtun Valley Leader CommanderJa hier sind sie wieder, jene Comics in denen enem unbedarftem Publikum, ja sogar junegen Leuten vorgegaukelt wird, dass Drogen lustig machen, keine Spätfolgen haben und überhaupt. Wer schaut hinter das Elend dieser drei Geschwister, die in einer Zwangskommune hausen und dass was die Ludolfs im Westerwald an Autoersatzteilen bunkern lieber in Paraphernalia sammeln. Ekelhaft, wer schützt unsere Jugend vor so etwas? Etwa das Wunderwarzenschwein, oder Ranx Xerox oder Jesus Christus oder Ursual von der Layen???? Gott schütze unser Land vor solchen Chaoten!!!!! - Hans-Christian Kirsch
On the Road
(14)Aktuelle Rezension von: LatvicLebhaft und spannend geschriebene Studie. - Toby Litt
Beatniks
(1)Aktuelle Rezension von: DaniWEs ist 1995, Bedford in England, und Mary trifft auf einer Party Jack und Neal, zwei bekennende Beatniks, die in den sechziger Jahren steckengeblieben sind. Sie ist gleichermaßen fasziniert und abgestoßen von den coolen Jungs, vor allem von Jack. Nach einem eher verpatzten Happening, bei der Neal Mary seine Liebe mit einem selbst geschriebenen Gedicht erklärt, fahren alle drei mit Marys Auto nach Brighton. Jack und Neal wollen sich hier die Zeit nehmen, um ein Beat-Magazin ins Leben zu rufen, während Mary versucht, ihrer Rolle als Muse gerecht zu werden. Doch dies sind nicht die sechziger Jahre und freie Liebe, unkomplizierter Sex und absolutes Coolsein hat seinen Preis... Nach einem weiteren Roadtrip von New York quer durch die USA (wer und wieso soll an dieser Stelle nicht weiter verraten werden) endet das Buch in San Francisco, dort wo die Beat-Generation geboren wurde. Und läßt den Leser mit ein paar Fragen nachdenklich zurück.
Der Roman ist nicht nur für Kerouac-Fans, sondern wird auch jeden faszinieren, der es mag, wenn sich im Laufe der Geschichte einfache Personen zu mehrschichtigen Charakteren entwickeln.
Das englische Original ist für Erwachsene mit guten Englischkenntnissen geeignet. An einigen Stellen wird Vokabular aus der Beat-Generation benutzt, welches aber entweder aus dem Zusammenhang verständlich ist oder erklärt wird. - 8
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