Bücher mit dem Tag "bavarica"
29 Bücher
- Brigitte Hamann
Elisabeth
(121)Aktuelle Rezension von: SaralondeGibt es irgendjemanden, zumindest irgendeine Frau, die die Sissi-Filme nicht gesehen hat? Und deren Bild der Kaiserin Elisabeth nicht von ihnen geprägt ist? Das Sisi tatsächlich eine ganz andere war, hat sich herumgesprochen. Und fernab jeden Schmalzes präsentiert uns Brigitte Hamann ausführlich die echte Sisi. Dazu hat sie sich durch Archive und die private Korrespondenz aller möglichen Personen gelesen, die Sisi nahestanden (und natürlich auch alles, was von Sisi selbst noch erhalten geblieben ist). Man könnte jetzt vielleicht befürchten: “Oje, das hört sich staubtrocken an”, doch nein, Brigitte Hamann hat etwas, was für eine promovierte Historikern ein Glücksfall ist: Erzähltalent. Ich will nicht behaupten, das Buch lese sich wie ein Roman, aber es liest sich flüssig und ist an keiner Stelle langweilig.
Die Kapitel sind chronologisch angeordnet, was Hamann jedoch nicht daran hindert, bezüglich eines bestimmten Themas auch Zeitsprünge zu vollziehen. Es beginnt mit der Verlobung der erst 15-Jährigen mit dem jungen Kaiser in Ischl. Hätte ich mir noch ein Kapitel über Sisis Kindheit gewünscht? Nicht unbedingt notwendig, denn Hamann verweist im Laufe des Buches an gegebener Stelle immer wieder auf Sisi als Kind.
Das Bild, das Hamann von Elisabeth zeichnet, zeigt uns eine hochintelligente, aber auch äußerst zwiespältige Persönlichkeit, ihrer Zeit durchaus voraus, jedoch in einem solchen Maße egozentrisch, dass ihre Ideale schnell beiseite geschoben wurden, wenn es um sie selbst ging. Mir war nicht bewusst, das Sisi so viel gedichtet hat, immer wieder zitiert Hamann ihre Gedichte, die mitunter sehr aufschlussreich sind. Ergänzt wird der Text durch wirklich tolles Bildmaterial, leider nur aus den jungen Jahren der Kaiserin, da sie es im Alter sehr erfolgreich vermieden hat, fotografiert zu werden.
Wenn ihr euch für Sisi interessiert (und sie war wirklich interessant genug!), kann ich euch das Buch wärmstens empfehlen. Unbedingte Kaufempfehlung!
- Andrea Maria Schenkel
Kalteis
(208)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie 30er Jahre neigen sich dem Ende zu und Kathie will sich aufmachen aus der Provinz. Sie will endlich das richtige Leben spüren und in der Großstadt leben. München ist verlockend und so geht die Reise los, aber vor kurzem verschwand eine junge Frau und die hätte eine Schwester von Kathie sein können..... Andrea Maria Schenkel hat mit Tannöd wohl eines der ödesten Bücher geschrieben. Ich war bei einer Lesung damals und es war so langweilig und die Autorin hatte einfach nichts zu berichten. Auch in Kalteis geht es so langweilig weiter und alles ist so vorhersehbare und trivial und Spannung kommt für mich überhaupt nicht auf und der Stil ist sehr, sehr einfach.
- Andrea Maria Schenkel
Tannöd
(800)Aktuelle Rezension von: BM2NA22aWer Grusel und Spannung vertragen mag, findet an diesem Buch sicherlich Gefallen. Die Schreibweise führt den Leser direkt in das Geschehen. Die Befragung der Dorfbewohner bringt Stück für Stück etwas mehr Klarheit in den Mordfall.
Der Autorin, Andrea Maria Schenkel, ist es gelungen, die Gefühle und das Geschehen sehr realitätsgetreu aufs Papier zu bringen. Trotzdem bleibt eine subjektive Bewertung der Geschichte aus. Viele Gedankengänge und Zusammenhänge können selber kreiert werden, was jedoch während des Lesens viel Konzentration und Eigeninitiative verlangt.
Eines ist aber sicher; Gänsehaut ist bei diesem Werk definitiv vorprogrammiert! - Erika Bestenreiner
Sisi und ihre Geschwister
(10)Aktuelle Rezension von: Anit1995In diesem Buch wird nicht nur die Geschichte von Sisi beleuchtet sondern auch die ihrer Geschwister. Man erfährt, jetzt Dinge über ihre Geschwister die man ihnen garnicht zugetraut hätte. Es ist sehr gut und interessant geschrieben. - Juliane Vogel
Elisabeth von Österreich
(1)Aktuelle Rezension von: realSandyDieses Buch ist anstrendend. Die Sätze sind endlos lang gezogen, mit unzähligen Kommas. Ich lese gerne und viel, aber durch diese Buch musste ich mich durchquälen. Die Autorin springt von einem zum völlig anderen Thema meist im selben (langen) Satz, man kommt kaum nach. Dieses Buch ist keine Biographie, es soll erklärt werden wie aus Kaiserin Elisabeth ein Mythos wurde der bis in den heutigen Tag weiterlebt. Aber es bleiben mehr gestellte Fragen offen als beantwortet. Ich habe schon viele Bücher über Elisabeth gelesen, dieses hat mir außer Kopfschmerzen nichts neues gebracht. Ich war froh als ich die 207 Seiten durch hatte. Das Thema "Elisabeth als Mythos" ist interessant, jedoch grausig umgesetzt. - Martha Schad
Bayerns Königshaus. Die Familiengeschichte der Wittelsbacher in Bildern
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Martha Schad
Bayerns Königinnen
(6)Aktuelle Rezension von: R-E-RUnübersichtliches Durcheinander “Unser Leben ist wie ein spannender Roman”. Dieses Zitat von Prinzessin Wiltrud von Bayern stellt Martha Schad im Vorwort zu ihrem Buch “Bayerns Königinnen” voran. Das mag wohl auf die Königinnen zutreffen, auf das Buch jedoch nicht. Die Autorin hat mit ihrer Biographie der vier Bayerischen Königinnen ein sehr detailliertes aber auch schwer konsumierbares Werk vorgelegt. Es gilt einen schier unüberschaubaren Wust von Informationen in nicht chronologischer Reihenfolge durchzuarbeiten. Wobei “arbeiten” wörtlich gemeint ist, denn ohne Notizblock und Bleistift ist man in der Unordnung verloren. Mühsam muss man sich die, durchaus zahlreichen, Informationen in einen Zusammenhang bringen. Schad dokumentiert das Leben der Königinnen nicht chronologisch, sondern anhand von Themen. Kunterbunt mischt sie Geburten, Kindererziehung, Kunst und Religion. So reist zum Beispiel die zweite bayrische Königin Therese in der einen Zeile zu ihrer schwangeren Tochter nach Wien um ihr bei der Geburt beizustehen. Im nächsten Satz bringt Therese dann selber ein Kind zur Welt. Welch ein Durcheinander. Ein weiteres Minus. Schad zitiert viele originale Textstellen aus zeitgenössischen Briefen und Dokumenten ohne diese im Fließtext, z.B. durch Kursivdruck, kenntlich zu machen. Das wirkt unübersichtlich und verwirrend. Insgesamt fällt auch der schlechte Stil der Autorin auf, der an vielen Stellen ungelenk und holprig ist. Über manche Sätze stolpert man beim Lesen direkt. Alles in allem kann man “Bayerns Königinnen” weder als Nachschlagewerk noch als unterhaltsame Informationslektüre empfehlen. - Brigitte Hamann
Fontes rerum Austriacarum. Österreichische Geschichtsquellen / Kaiserin Elisabeth - Das poetische Tagebuch
(6)Noch keine Rezension vorhanden - Wolf Kursch
Stei da voa (Stell dir vor) (Durchs Mei ins Hirn gschaut)
(3)Aktuelle Rezension von: kriegerinGedichte in Münchner-Bairisch, die sich nicht mit Heimat-Gefühlsduselei beschäftigen, zeitlos und doch aktuell. Auf's Maul und in die Herzen g'schaut, Hippie-Philosophie wechseln sich mit Lebensweisheiten und manchmal Schwermut ab. Schrullig, liebenswert, unterhaltsam, zum Nachdenken anregend und für Manche Erinnerungen an eine vergangene Zeit hervorrufend. Sowohl ein Bändchen für Zwischendurch als auch Appetizer für besinnliche Stunden. Und, das Gedicht kostet weniger als eine Zigarette. Wie hieß es doch noch einmal im Fernsehen? Guckst Du. Und man könne daraufsetzen: Wer es nicht liest, weiß es nicht (was drin steht).
Mit der obigen Zusammenfassung ist meiner Meinung nach (fast) alles gesagt.
Am besten und einfachsten sind die Verse zu verstehen, wenn man sie laut liest - dann haben auch andere was davon :)
Die ganzen Gedichte sind für Oberpfälzer, Niederbayern (also alles um den Weißwurstäquator herum) an und für sich leicht zu verstehen. Dieser Hinweis ist wichtig, denn die ersten 2/3 des Büchleins sind in Mundart verfasst. Alle anderen Landsleute nördlich des Weißwurstäquators werden mit dem letzten Drittel ihren Spaß haben :) oder sich bei den ersten 2/3 kringeln vor Lachen, wenn jemand, der der Bayerischen Sprache nicht mächtig ist, ihnen daraus vorliest.
Wos a echta Bayer is, mou des Beichl liam!
Vui Schbass! - Johannes Thiele
Elisabeth
(3)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin durch Filme und romantische Vorstellungen verklärtes Bild wird zerstört. Dieses Buch erzählt die Geschichte einer starken, aber auch empfindsamen Frau. Wärmstens zu empfehlen.