Bücher mit dem Tag "baustelle"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "baustelle" gekennzeichnet haben.

101 Bücher

  1. Cover des Buches Finstermoos - Aller Frevel Anfang (ISBN: 9783785577486)
    Janet Clark

    Finstermoos - Aller Frevel Anfang

     (176)
    Aktuelle Rezension von: sjule
    Vorweg mich stört schonmal eins: Es ist eine Reihe von 4 Büchern a um die 230 Seiten a 9,95 € . Das scheint mir eine reine Geldmache zu sein, denn man hätte die gesamte Geschichte auch in ein bis zwei Büchern und eventuell etwas komprimierter bringen können. 

    Wir lesen zwei Zeitstränge in Finstermoos. Zum einen den, in dem Mascha aus Berlin mit ihrer Mutter in das hinterwäldlerische Dorf Finstermoos kommt, in dem gerade ein Babyleiche in der Baugrube von Valentins Vater gefunden wurde. Seine Freunde Luzi und Basti begleiten ihn und erleben einige Abenteuer. 
    Das ganze Dorf scheint Dreck am Stecken zu haben.
    Zum anderen sitzen Basti, sein Bruder und Valentin in einem Bunker fest und versuchen rauszukommen. Doch wie sind sie darein gekommen. Und wo sind Mascha und Luzie. 

    Gerade zu Beginn hat man viele Fragezeichen. Nicht weil die Story das hergibt, sondern weil man mit Personen und Verhältnissen nur so zugeschmissen wird und man einfach immer wieder durcheinander kommt. Ich habe mehr als die Hälfte des Buches gebraucht um alles zu sortieren. 

    Die Irrungen und Wirrungen sind dann zwar interessant und Janet Clark schafft es auch ein paar spannende Szenen einzubauen, doch endet das Buch gerade als es Fahrt auf nimmt sehr abrupt nach 225 Seiten.
  2. Cover des Buches Finstermoos - Im Angesicht der Toten (ISBN: 9783785577509)
    Janet Clark

    Finstermoos - Im Angesicht der Toten

     (94)
    Aktuelle Rezension von: -Bitterblue-
    Nun ist bereits der dritte Band beendet und ich bin schon so gespannt wie die Reihe enden wird.
    Der Anfang von Band 3 war etwas fad, gut zu lesen, aber auch nicht so sonderlich spannend. Dafür wird es gegen Ende richtig spannend. Einige neue Details kommen ans Licht und manches Puzzelstück setzt sich zusammen.
    Ich will endlich wissen wie die Freunde in den Bunker kamen und vorallem warum!! Ich hoffe auf ein gigantisches Finale
  3. Cover des Buches Finstermoos  - Bedenke das Ende (ISBN: 9783785577516)
    Janet Clark

    Finstermoos - Bedenke das Ende

     (81)
    Aktuelle Rezension von: -Coco-

    Nun endlich erfahren wir, was es mit den ganzen Geheimnissen in Finstermoos auf sich hat! Doch finden die Freunde Maschas Mutter? Und kommen sie auch gut davon?

    Meinung:

    Der Schreibstil der vierten Runde in Finstermoos, ist wie auch in den anderen Bänden wirklich gut, jugendlich und schnell zu lesen. Das heißt, man kommt gut voran und kann die Rätsel endlich mit den Protagonisten lösen.

    Dieser Folgeband schließt spannend und nahtlos an seinem Vorgänger an, wobei die Spannung eigentlich immer vorhanden bleibt. Neben traurigen und gefährlichen Ereignisse, Enthüllungen und Erkenntnisse, ziehen die Freunde so gut es geht an einem Strang, um herauszufinden, wer ihnen denn an den Kragen will, und was nun wirklich passiert ist. So begeben sie sich eigenhändig auf Nachforschungen und müssen sich gegen vieles wappnen, das auf sie zukommt.

    Am Schluss überschlagen sich die Ereignisse, es kommt zu einem letzten gefährlichen Kampf und alle verschiedenen Puzzlestücke wurden zu einer ganzen Geschichte zusammengefügt! Menschen die man vorher anders einschätzte, entpuppten sich zu richtige Beschützern und Rettern oder zu den gefährlichsten Ganoven.

    Fazit:

    Ein toller, spannender und gelungener Abschluss der Reihe. Es passierten so viele verschiedene Dinge und es war wirklich toll. Auch die Auflösung fand ich wirklich geglückt und ich kann diese Reihe wärmsten weiterempfehle!


  4. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.251)
    Aktuelle Rezension von: BeatriceSonntag

    Für mich das beste Buch, das jemals geschrieben wurde.

  5. Cover des Buches Erwartung DER MARCO-EFFEKT (ISBN: 9783423216203)
    Jussi Adler-Olsen

    Erwartung DER MARCO-EFFEKT

     (600)
    Aktuelle Rezension von: xeni_590

    Der neue Teil der Sonderdezernat Reihe ist wie auch die Teile davor Top, spannend die Charaktere sind immer noch Mega sympathisch und es wird nicht langweilig. Ich kann nur sagen wie immer gutes Buch ich freue mich auf alle weitere Teile. Absolut geniale Reihe einfach <3 

  6. Cover des Buches Wenn ich dich nicht erfunden hätte (ISBN: 9783958692794)
    Julia Dibbern

    Wenn ich dich nicht erfunden hätte

     (34)
    Aktuelle Rezension von: piper1981


    Eigene Meinung:
    Ich bin etwas zwiegespalten.
    Das Buch liest sich gut weg, der Schreibstil ist flüssig zu lesen und an die Zielgruppe (14) angepasst.
    Aufgrund des titels und des Klappentext bin ich leider mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen und wurde deshalb etwas enttäuscht. Zuviel will ich nicht verraten, aber wer etwas Paranormales/Fantastisches möchte, sollte lieber zu was Anderem greifen.


    Über die Charaktere hat die Autorin sich viele Gedanken gemacht, mir persönlich ging Leo iwann auf die Nerven.
    Ja, mit 18 und verliebt macht man dumme Sachen, aber teilweise soooo naiv war mir dann doch too much.
    Bösewicht Loris dagegen hat mir sehr gut gefallen.Ja, total unsympathisch, dabei aber glaubwürdig. Der war iwie echt, ein echtes Arschloch.
    Ich weiß nihct warum, vll weil ich ja als Leser mehr wusste, als Leo, aber die Gefühle der Beiden sind leider nicht bei mir angekommen.
    Alles was die Zwei unternehmen, sei es noch so romantisch, zb zusammen wegfahren, endet iwie schlecht.


    Klappentext/Titel haben sich natürlich auch aufgelöst, war mir zu wenig, ja schon fast unglaubwürdig.



    Fazit:
    3/5 Sternen
    Für die Altersgruppe geeignet

  7. Cover des Buches Tod am Nord-Ostseekanal (ISBN: 9783954519781)
    Anja Marschall

    Tod am Nord-Ostseekanal

     (28)
    Aktuelle Rezension von: bigpanda

    Hauke Sötje ist nun Kriminalsergeant in Kiel und wird aber, nachdem er die brutale Niederschlagung eines Aufstandes der sozialistischen Arbeiter mitansah, nach Brunsbüttel geschickt um dort einen Unfall, der im Zuge der Bauarbeiten am Nord-Ostsee Kanal passierte, zu protokollieren. Aber ein Hauke Sötje folgt nicht unreflektiert Befehlen und so folgt er seiner Intuition und ersten vagen Hinweisen, dass es sich nicht um einen Unfall, sondern um Mord handelte. Und gibt es eventuell Verbindungen zwischen dem Arbeiteraufstand in Kiel und den “Unfällen“ am Nord-Ostsee-Kanal?

    Man muss Hauke Sötje einfach mögen, wie er sich etwas mürrisch und eher zurückhaltend, aber mit dem Herz am rechten Fleck durch die Fälle ermittelt. 

  8. Cover des Buches From Spring to Winter – London in Love (ISBN: 9783945227688)
    C. M. Hafen

    From Spring to Winter – London in Love

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Janne1

    London ist nicht nur eine aufregende Stadt, sondern auch der Name einer jungen Frau, die Stuttgart verlässt, um in der großen Metropole einen Neustart zu versuchen. Und natürlich wird es nach einem One-Night-Stand turbulent.

    Das Cover ist wirklich schön. Die Protagonistin kommt leicht verpeilt (so scheint es mir), doch sympathisch daher. Alle übrigen Personen sind in der Geschichte hautnah zu erleben, weil gut beschrieben. Für mich ein leichter, vergnüglicher und ansprechender Roman, auch um einfach gut runterzukommen in Stresszeiten.

  9. Cover des Buches Mord & Schokolade (ISBN: 9783750416550)
    Klaudia Zotzmann-Koch

    Mord & Schokolade

     (26)
    Aktuelle Rezension von: denise7xy

    Erster Satz

    "Du miese Ratte!"

    Meinung

    Paula Anders betreibt in Hildesheim das Bittersweet und verkauft tagtäglich mehrere Dutzend ihrer Schokoladen an Touristen und Einheimische. Alles harmlos, bis bei einem Toten eine ihrer Schokoladen gefunden wird, die es offiziell noch gar nicht zu kaufen gibt. Paula fängt an selbst zu ermitteln und trifft dabei auf nicht ganz unschuldige, alte Bekannte.

    Ein personaler Erzähler führt durch die Geschichte und folgt dabei unterschiedlichen Charakteren, wie Paula, ihrer Nichte Susi oder dessen Ex-Mann Volker, den leitenden Kommissar. Der Schreibstil ist flüssig, die Aussagen der Charaktere aber manchmal etwas zu hochgestochen. Das wirkte nicht immer passend und authentisch.

    Während Volker und Paula in ihren eigenen Richtungen ermitteln erfahren sie und auch der Leser viel Wissenswertes über die Stadt Hildesheim, den Dom und der Herstellung von Schokolade und Kaffee. Für den einen können die Fülle an Informationen zu viel sein, aber mir hat das gerade gut gefallen. Obwohl ich noch nie in Hildesheim war, hatte ich ein ausgearbeitetes Bild vor Augen.

    Charaktere

    Insgesamt kann ich mich gar nicht entscheiden welchen der Charaktere ich am besten fand, aber mir haben es wohl Susi und Volker sehr angetan. Obwohl frisch getrennt harmonieren sie sehr gut miteinander und machen sich Sorgen um den anderen.
    Aber auch Paula war ungemein sympathisch, wenn auch etwas zu hysterisch am Anfang. Sie war sehr nachsichtig und hat nicht jeden Fehler auf die Goldwaage gelegt.

    Fazit

    Ein rundum gelungener Krimiroman, der durch seine Charaktere in seinen Bann zieht. Ich freue mich schon darauf mehr von ihnen zu lesen! 4 Sterne

  10. Cover des Buches K.O. durch Meister (ISBN: 9783839221204)
    Susanne Grulich

    K.O. durch Meister

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Celine835
    Gelungener Krimi in welchem ein Musiker auf Baustellen zwielichtige Dinge aufdeckt. Sehr spannend erzählt.
  11. Cover des Buches Ich glaube, der Fliesenleger ist tot! (ISBN: 9783442378685)
    Julia Karnick

    Ich glaube, der Fliesenleger ist tot!

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Das_Leseding

    Inhalt:
    Familie Karnick kauft ein Grundstück und lässt das darauf stehende Haus abreißen um ein neues Haus zu bauen. Der Baualltag wird Rückblickend mit viel Humor geschildert …

    Schreibstil:
    Als freie Journalistin und Kolumnistin weiß Julia Karnick wie man schreibt und seine Leser bei Laune hält. Die Geschichte an sich hat mich tief berührt und ich musste das Buch des Öfteren zur Seite legen, einfach weil ich beim Lesen schon eine halbe Depression bekommen habe – wie kann man diese ganze Schei** nur durchmachen? Auf dieser Baustelle hat ja wirklich nichts geklappt! Ich bin sehr froh, dass der Hausbau (vor über 20 Jahren) bei meinen Eltern ohne einen Mangel funktioniert hat und ich auch im Bekanntenkreis habe ich zwar von Baupannen gehört, aber nie, dass solche Mängel aufgetreten sind. Daher habe ich mich zwischenzeitlich immer wieder gefragt, ob die Dinge wirklich so passiert sind, wie sie denn geschildert wurden. Im Buch steht ganz klar: Ja, alles so passiert! Gruselig und authentisch wird also beschrieben, wie sich die Handwerker verhalten, was nicht klappt und die Folgen dazu. Auch wird nach jedem Kapitel aufgerechnet wie hoch die Baunebenkosten sind und was man dafür bekommt – oder eben auch nicht. Dennoch werden die ganzen Pannen und die Depression der Autorin locker flockig niedergeschrieben, frei nach dem Motto: Wenn du nicht weinen kannst, dann lache.

    Cover:
    Das Cover spiegelt genau das wieder, was das Buch beinhaltet: Alles geht zu Bruch!

    Fazit:
    Für Menschen, welche überlegen zu bauen könnte es ein halber Ratgeber sein „worauf sollte man achten“ und „wo könnte viel passieren“, es kann aber auch sein, dass nach dem Lesen das Bauvorhaben komplett abgebrochen wird, einfach weil man zu viel Angst bekommen kann, wenn man liest was alles passieren kann.  Für Leute, welche schon gebaut haben ist dieses Buch eine schöne Lektüre um das eigene Bauvorhaben rückblickend zu betrachten. Alles in allem ist das Buch gut geschrieben und ein schöner Zeitvertreib, daher gebe ich 3 Sterne. Eine Leseempfehlung ist hier wohl schwer zu geben und muss von Fall zu Fall betrachtet werden 

  12. Cover des Buches Alles Glück kommt nie (ISBN: 9783596511754)
    Anna Gavalda

    Alles Glück kommt nie

     (295)
    Aktuelle Rezension von: Graufi

    ... leider konnte das Buch für mich den Wow-Effekt nicht halten. 

    Zu Beginn konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Part mit Kate konnte mich dann leider nicht mehr überzeugen. Dennoch hab ich das Buch zu Ende gelesen. 

    Schlussfolgernd muss ich leider sagen, dass ich mir aufgrund des Anfangs vom Buch mehr erwartet hatte.

    Schade, wirklich schade

  13. Cover des Buches Die Schattenleserin - Nachtschwarze Träume (ISBN: 9783404169542)
    Sandy Williams

    Die Schattenleserin - Nachtschwarze Träume

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Black_Shadowreader

    Super Buch! Zwar nicht das Beste der Welt, aber es hat mich sehr gefangen genommen!

  14. Cover des Buches Leopardenblut (ISBN: 9783802587634)
    Nalini Singh

    Leopardenblut

     (1.125)
    Aktuelle Rezension von: MoniMagie

    Nalini Singh führt einen stetisch aber immer weiter in eine Fantasy Welt, die mit allen Fasseten bedacht und erschlossen ist. 

    Sie findet als Autorin den perfekten Weg zwischen Spannung, Liebe, Spicy und Informationen. 

    Ich stecke derzeit in dem 8 Band und kann nicht mehr aufhören zu lesen. 


  15. Cover des Buches Das Gottesgrab (ISBN: 9783499249747)
    Will Adams

    Das Gottesgrab

     (200)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Daniel Knox hat ein Ziel:Das Grab des Alexanders des Großen zu finden.Mit der Skryptologin Gaille begibt sich Knox auf eine gefährliche Spurensuche.Denn nicht nur skrupellose Wissenschaftler haben es auf den Schatz abgesehen es gibt auch ein Geheimnis das einen Völkerkrieg auslösen könnte und somit ist auch Knox Leben in Gefahr.

    Der Schreibstil ist bildhaft und nicht ganz so zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Thriller hinein.Die Spannung erhöht sich stetig und nimmt im Laufe des Buches zu.

    Fazit:Schon auf den ersten Seiten war für mich das Flair von Ägypten beinahe spürbar.Zu Beginn sind es zwei,drei Handlungsstränge die sich dann immer mehr miteinander verbinden.Der Autor beschreibt sehr bildhaft und ausführlich das Leben des Alexanders des Großen.Der Thriller geht dabei immer wieder in dessen Vergangenheit zurück.Manchmal kam mir diese Story fast schon wie ein kleines Geschichtsbuch vor.Aber so war das Buch für mich aufschlussreich,informativ und interessant zu lesen.Den Thriller selbst würde ich als opulent einstufen.Die Handlung spielt in Alexandria ab - in einer Stadt in dem sich die arabische Welt mit den westlichen Einflüssen vermischen.Da sind Konflikte nicht weit entfernt und mitten drin in dieser Großstadt liegt die Ausgrabungsstätte.Da sind Abenteuer und Spannungen fast schon vorprogrammiert.Dieser Thriller ist meiner Meinung nach actionreich,dynamisch und spannend aufgebaut.Verfolgungsjagden  vervollständigen die Story.Bis zur Hälfte des Buches war mir die eine und andere Szene/Kapitel etwas zu langgezogen.Danach wurde es besser und im letzten Drittel ging es dann Schlag auf Schlag.Dieser Thriller ist der erste Band einer dreiteiligen Reihe.Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen aber meiner Meinung nach hat die Geschichte ein offenes Ende.Für dieses Buch vergebe ich gerne vier Sterne.

  16. Cover des Buches Tod und Teufel (ISBN: 9783863580544)
    Frank Schätzing

    Tod und Teufel

     (726)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Das solle in viel beachtetes Werk von Herrn Schätzing sein. Wie kann es dann bitte sein, dass ich das bisher noch nicht kannte?


    Inhalt: Jacop ist ein Herumtreiber. Vor Jahren ist er von seinem Vater auf dem Land nach Köln geflüchtet, leibt seit dem in einem Mauerbogen und stielt sich zusammen, was er so braucht.

    Auf einer Diebestour wird er Zeuge, wie der Dombaumeister vom Gerüst der Dombaustelle gestoßen wird und aufgrund dessen verstirbt. – Es schmeißt ihn vom Apfelbaum und er verletzt sich.

    Jacob ist klar, dass er in Gefahr schwebt. Er ist ein unerwünschter Zeuge, der gesehen wurde und nun beseitigt werden soll.

    Dieses ungerechte Schicksal treibt ihn in die Arme von Richmodes. Eine Färbertochter, die aber unheimlich hilfsbereit ist und ihn zu ihrem Onkel, dem Physikus bringt. Dieser kann ihm bei seinem ausgerenkten Arm helfen und dann auch bei der Entdeckung und hoffentlich auch Vereitelung der großen Intrige, die hinter dem gemeinen Mord steckt.


    Fazit: Ich hatte bei Spotify einfach mal nach Frank Schätzing gesucht und bin da genau auf zwei Bücher von ihm gestoßen. Wobei mir beide absolut gar nicht bekannt waren...

    Dieses Buch hier wollte erst gar nicht von ihm sein. Zumindest, was so in meinem Kopf vorging. Seit wann schreibt Herr Schätzing denn mittelalterliche Sachen? – Das war ja mal eine tolle Überraschung, die nicht größer hätte sein können.


    Von Anfang an war mir klar, dass der Schauplatz für dieses Buch Köln sein sollte. Denn es ist immer wieder von einer Dombaustelle die Rede. Und wo steht denn ein riesiger Dom, der von Anfang an positive und netative Stimme befeuert hat? – Richtig, in Köln.

    Der Protagonist, dieser Jacob ist zunächst nur ein ganz normaler Bettlerjunge. Er hat nichts und weil er nichts hat, wird er wohl auch nichts werden. Eben so, wie das seinerzeit war. Allerdings entwickelt der sich im Laufe der Geschichte zu einem Protagonisten mit Schicksal und Charakter. So dumm, wie er zunächst scheint, ist er gar nicht und dieser Physikus, bei dem er landet, tut ihm eigentlich richtig gut.

    Die Story, die hier eben spielt, ist so weit gar nicht hergeholt. Da wird ein hoch angesehen Mitglied der Gesellschaft ermordet. Der Täter glaubt, dass er das perfekte Verbrechen begangen hat, aber Jacob ist am Ende doch ein unliebsamer Zeuge. – Und dieser Zeuge und alle seine Mitwisser müssen eben weg.

    Im Laufe der Handlung lässt Herr Schätzing eine ganze Menge tatsächlicher geschichtlicher Fakten in die Handlung einfließen. Man erfährt etwas von den Kreuzrittern, vom Dombau, von der mittelalterlichen Hierarchie in der Gesellschaft und über das Ansehen verschiedener Leute und wie man mit ihnen umgegangen ist. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt Herr Schätzing seine Antagonisten, die örtlichen Gegebenheiten, Gedankengut der verschiedenen handelnden Personen und doch geht die Handlung immer schön vorwärts. Längen, in denen die Handlung steht, sind nicht vorhanden.

    Trotzdem ich mit dem Mittelalter, dem Kirchengedöns von seinerzeit und dieser ganzen antiquierten Weltansicht nichts anfangen kann, war ich von Anfang an richtig gut an das Buch das Geschehen gefesselt. Mit der Sprache und den Unterhaltungen mit seltsam klingendem Vokabular, hatte ich mich schnell gewöhnt. Am Ende war es einfach nur autentisch und hat super in die Handlung gepasst.

    Herr Schätzing hat sein Werk selber gelesen und dabei einen stellenweise echten kölsche Akzent hinein gebaut. Das hat mir immer mal wieder ein Schmunzeln aufs Gesicht gelockt und hat eben auch voll in die Handlung gepasst.


    Für jeden Fan von Herrn Schätzing sollte es Pflicht sein, dass er auch diese Version des Autors einmal konsumiert haben sollte. Alle anderen sollten zumindest historisch etwas interessiert sein, wenn sie an diesem Buch Spaß haben sollten.

    Für mich war es in jedem Fall eine recht angenehme Überraschung.

  17. Cover des Buches Der Tuchhändler (ISBN: 9783955300425)
    Richard Dübell

    Der Tuchhändler

     (65)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    1475: Kurz vor der „Landshuter Hochzeit“ wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Wie sich herausstellt, gehörte sie zum Gefolge der Braut. Will etwa jemand die Hochzeit verhindern? Peter Bernward, früher Assistent des Bischofs von Augsburg, jetzt Kaufmann in Landshut wird damit betraut, heimlich Nachforschungen anzustellen und den Mörder noch vor den Hochzeitsfeierlichkeiten zu ermitteln …

    Selten ist es mir so schwer gefallen, einen Roman zu bewerten. Richard Dübell ist bekannt für seine historischen Romane und dieses ist der erste einer fünfteiligen Serie mit Peter Bernward. Der historische Teil ist auch gut gelungen, der Autor berichtet ausführlich über die historischen, politischen und auch baulichen Hintergründe, das ist sehr interessant zu lesen, behindert jedoch etwas den Lesefluss und hemmt die Spannung. Dass Richard Dübell ausführlich recherchiert hat, merkt man dem Roman an und ein Nachwort gibt zudem Aufschluss über Fakten und Fiktion. Auch die abgedruckte Karte ist äußerst nützlich. Besonders hat mir gefallen, dass einem beim Lesen vor Augen geführt wird, welch ein Gewaltakt Planung und Ausführung der Hochzeitsfeierlichkeiten gewesen sein muss.

    Da es sich aber nicht um einen rein historischen Roman handelt sondern auch um einen Kriminalroman und dieser Teil weniger gut gelungen ist, erhält der Roman von mir einen deutlichen Punktabzug. Der Fall selbst ist sehr verworren, Peter Bernward erscheint nicht sehr kompetent und auch die Auflösung hat mich enttäuscht, ohne zu spoilern kann ich aber nur sagen, dass letztlich weniger dahintersteckte als gedacht und zudem nicht Peters Ermittlungsarbeit ausschlaggebend war sondern eine gute Portion Glück.

    Die Geschichte wird in Ich-Form aus Peters Perspektive erzählt, was seine Inkompetenz noch deutlicher macht. Gelungen ist allerdings Peters Charakterentwicklung vom zunächst gebrochenen Mann, der sich nach dem Tod seiner Frau sieben Jahre vorher vor der Welt und auch vor seinen Kindern zurückzog und nun langsam wieder nach vorne zu sehen lernt.

    Auch andere Charaktere gefallen mir gut, z. B. der patente Apothekersohn oder der polnische Ritter, letzterer sogar eine reale historische Persönlichkeit.

    Lesen lässt sich der Roman recht flüssig, solange man sich für umfängliche Ausführungen über die Hintergründe interessiert. Wer nur über einen interessanten Kriminalfall lesen möchte, wird sich eher langweilen und eventuell sogar geneigt sein, Seiten zu überfliegen. Aber auch wer sich für die Hintergründe interessiert, wird gelegentlich ungeduldig werden, weil die Ermittlungsarbeiten so gar nicht in Gang kommen.

    Auf Grund der Kritikpunkte, die ich für schon recht gravierend halte, vergebe ich nur drei Sterne und hoffe, dass die weiteren Peter-Bernward-Romane spannender geschrieben sind und Peter Bernward dort als Ermittler mehr Profil entwickelt. Dennoch empfehlenswert, gerade wegen des historischen Anteils.

  18. Cover des Buches Edition Piepmatz: Fahren, Fliegen, Rollen (ISBN: 9783473417452)
    Frauke Nahrgang

    Edition Piepmatz: Fahren, Fliegen, Rollen

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Linker_Mops

    Mein Sohn liebt Fahrzeuge aller Art. Jedes andere Spielzeug guckt er nicht mit dem Pops an. Daher passt das Buch perfekt für ihn. Und es ist auch wirklich toll aufgemacht. Von Stadt über Wasser & Luft hin zu seltenen Fahrzeugen findet man wirklich alles, selbst ein Würstchenauto. Kleine Texte laden zum vorlesen ein und die Vielfalt auf den Bildern laden zum suchen und erzählen ein. Lediglich auf der Wasserseite kann man kritisieren, dass der Text besser weiß gehalten worden wäre für eine bessere Lesbarkeit (gerade bei schummerigen Licht am Abend). Aber die Illustrationen finde ich gut gelungen, weil die Fahrzeuge gut erkennbar sind.

    Für jeden kleinen Fahrzeugfan ist das Buch definitiv empfehlenswert.

  19. Cover des Buches Das Druidentor (ISBN: 9783492280785)
    Wolfgang Hohlbein

    Das Druidentor

     (409)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Es sollte der sicherste Eisenbahntunnel werden, der je durch einen Berg gebaut wurde. Doch bereits bei den Bauarbeiten geschehen unheimliche Dinge in der unterirdischen Trasse: Elektronische Geräte spielen verrückt; eine unnatürliche Stille prägt das Berginnere; Loren, über und über mit Raureif überzogen, machen sich selbstständig; und dann ist da noch die Zeit, die sich auf unerklärliche Weise verschiebt. Frank Warstein, leitender Ingenieur und Computerfachmann der Baustelle, ahnt, dass diese Dinge etwas mit dem unheimlichen Fremden zu tun haben, der sich selbst als Druide bezeichnet und in unregelmäßigen Abständen auf dem Gelände auftaucht und seine Arbeiter erschreckt. Nur drei Menschen, prophezeit der Fremde, können die Welt noch retten. Ein Wissender. Ein Sehender. Und ein Liebender.

    Von Beginn des Buches an wird der Leser in die Handlung hinein gesogen. Hohlbein hält sich nicht lange mit Einleitungen auf, der Spannungsbogen wird kontinuierlich hoch gehalten. Bereits sehr früh nutzt Hohlbein seinen Protagonisten um die eigentliche Problematik zu präzisieren: die Natur nach Maßstäben menschlicher Ästhetik umzugestalten, sei nicht nur eine moralisch verwerfliche sondern auch eine höchst riskante Sache, so Warstein. Wolfgang Hohlbein legt hier einen spannenden ScienceFiction/Fantasy Roman vor. Er stellt nicht nur die blinde Technologiegläubigkeit der Menschheit in ein kritisches Licht, er spricht auch unmittelbare Umweltthemen wie die Zerstörung und die Ausbeutung der Natur durch den Menschen an und stellt den technischen Fortschritt um jeden Preis in Frage. Der Schreibstil ist direkt und schnörkellos und zügig zu lesen. Die Seiten fliegen bei der Lektüre nur so dahin, man spürt dem Textaufbau an, dass hier jemand sein Handwerk versteht, man spürt dem Ganzen aber leider auch ein wenig die Routine an, die hier und da durch die Sätze hindurch schimmert: Die Dialoge erscheinen manchmal zu abgeschliffen, zu vorhersehbar. Hinzu kommen klischeebeladene Charaktere: Die mürrischen Polizisten, der sensationsgierige Reporter eines Boulevardblattes, der angeschlagene, alkoholgetränkte Held, der weise Druide mit dem schlohweißen Haar. Eine Geschichte mit vielen Rückblenden - die damaligen Ereignisse während des Tunnelbaus werden aus Warsteins Erinnerung konstruiert - verlangt Können vom Autor, um die Sache auf einem hohen spannenden Niveau zu halten. Hohlbein gelingt dieser Spagat zwischen Vergangenheit und Gegenwart mühelos, mehr noch: Als Leser taucht man vollkommen ab und vergisst Raum und Zeit. Und dann sind da wieder Passagen, einfach zu vorhersehbar, zu stereotyp, die Längen erzeugen und ganze Abschnitte vor sich dahinplätschern lassen.

    Mein Fazit: Das Buch ist eigentlich ziemlich spannend, eigentlich! Das Weltuntergangsszenario ist hervorragend beschrieben. Aber was mich störte, war, dass manche Stellen im Buch einfach zu langatmig beschrieben werden. So zügig sich das Buch auch lesen lässt und so sehr einen Hohlbein in seinen Bann zu schlagen versteht, so schade ist es, dass durch Oberflächlichkeiten immer wieder zähe Abschnitte für den Leser entstehen. Trotzdem habe ich es bis zum Schluss lesen wollen. Ich glaube hier sollte sich jeder interessierte Leser, den das Thema inhaltlich anspricht, am Besten selbst eine Meinung bilden.

  20. Cover des Buches Das Dach muss vor dem Winter drauf. Die Online-Omi baut ein Haus (ISBN: 9783742410047)
    Renate Bergmann

    Das Dach muss vor dem Winter drauf. Die Online-Omi baut ein Haus

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Oma Bergmann packt dabei selber mit an, doch nicht im Schwabenland sondern im Randbezirk von Berlin. Sie erinnert sich an ein geerbtes Grundstück, als ansteht, dass ihr Neffe Stefan und dessen Frau erneut Eltern werden sollen und deren Mietwohnung zu klein wird. Eine Einliegerwohnung für sie selbst wird kurzerhand mit eingeplant. So begleiten wir den illustren Bautruppe vom Ausheben der Grube bis zum Richtfest..

    Der Stil ist unverwechselbar und es gibt inzwischen unzählige Folgen. Bei der vorliegenden handelt es sich aus meiner Sicht um eine der bisher besten: spritzig, witzig und alles andere, als auf den Mund gefallen.

    Und Carmen-Maja Antoni ist für mich nun Stück für Stück nach dem schmerzvollen Abschied von Marie Gruber zur Stimme von Renate Bergmann geworden.

    Es handelt sich um 3 CDs mit einer Laufzeit von knapp 4 Stunden.

    Fazit: Klare Schippe nach oben.

  21. Cover des Buches Tanz der Liebenden (ISBN: 9783899411997)
    Nora Roberts

    Tanz der Liebenden

     (24)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Die Stanislaskis, Band 6: Viele Jahre Disziplin, Schweiss und Tränen haben die Primaballerina Kate Kimball so weit gebracht. Nun will sie eine Ballettschule eröffnen und unterrichten. Der Bauunternehmer Brody O’Connell wird beauftragt, die nötigen Umbauten vorzunehmen. Kate ist gleich von ihm fasziniert, doch er weist sie ab, da er sich ausschliesslich um seinen kleinen Sohn Jack kümmern will…

    Erster Eindruck: Auf dem Cover meiner Ausgabe ist ein sich umarmendes Pärchen zu sehen; die Gestaltung sagt mir leider nicht zu.

    Dies ist der abschliessende Band einer 6-teiligen Reihe, kann aber unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Aufgrund der vielen Protagonisten würde ich aber trotzdem vorne beginnen. Im Vorgängerband war Frederica Kimball, Kates Halbschwester, die weibliche Hauptperson – hier nun die schöne Primaballerina selbst.

    Kate ist eine Frau, die genau weiss, was sie will. Nebst der Ballettschule steht nun ganz oben auf ihrer Liste der faszinierende Brody. Nein, eigentlich stehen da sogar zwei Namen: Brody und sein sechsjähriger Sohn Jack. Brody ist alleinerziehender Vater, da seine Frau vor vier Jahren verstorben ist. Er meint, es dürfe keine neue Liebe für ihn geben. Zudem glaubt er nicht wirklich daran, dass es Kate mit der Ballettschule ernst ist. Bald wird sie sich langweilen und zurück in die Grossstadt und auf die Bühne wollen. So unsicher sich Brody in dieser Angelegenheit fühlt, so sicher ist sich Kate. Aber es kränkt sie, dass er nicht zu seinen Gefühlen stehen will. Was kann sie tun? Aufgeben ist keine Option…

    Am besten haben mir Spence Kimball, Kates Vater, und Jack gefallen: Spence, da er mitansehen muss, dass sein „Baby“ erwachsen und „tatsächlich“ eine Frau geworden ist; Jack, als er ein ernstes Gespräch mit Kate führt (Taschentuchalarm!). Ein schöner Abschluss der Reihe. Ich lasse die Stanislaskis mit Wehmut ziehen, denn ich habe mich doch sehr an sie gewöhnt, schluck…

  22. Cover des Buches Die Brückenbauer (ISBN: 9783453410770)
    Jan Guillou

    Die Brückenbauer

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    Als Adam und Eva, von der Schlange verführt, die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aßen, haben sie diese Frucht vermutlich zuvor geteilt. Jeder verzehrte eine Hälfte.
    Hatte der Mensch bis dahin, mit Gott verbunden, nur gut denken können, war er jetzt fähig, durch eine zweite Gehirnhälfte das Böse zu versprachlichen. Die Einschränkung des Bewusstseins durch die Sprache der linken Hemisphäre beeinflusste die rechte so sehr, dass die Menschen Gott aus dem Paradies vertrieben und die meisten Brücken zu ihm abbrachen.

    Bereits Ludwig Wittgenstein wusste: "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."

    Mein Dank an Jan Guillou ist groß, weil er die Sprache zurück in die emotionale Vielfalt der Bilder verwandelt und damit eine Brücke zwischen den beiden Gehirnhälften baut.

    So friert man oder einem wird schwindlig, wenn man den Brückenbau von Lauritz, dem ältesten der drei Brüder, in Norwegen verfolgt. Er leistet Übermenschliches für seine deutsche Freundin Ingeborg, deren adliger Vater die Verbindung zunächst nicht gutheißt. Die Trennung durch den Stand hebt Lauritz ebenfalls durch eine technische Brücke auf: Die Leidenschaft für den Schiffsbau und die Seefahrt wurde den drei Brüdern durch ihre Herkunft in die Wiege gelegt.

    Die Brücke zu Oscar, dem zweitältesten Bruder, ist sehr lang, erstreckt sich von Norwegen über Deutschland bis nach Deutsch-Ostafrika. Auch Oscar baut dort Eisenbahnbrücken, um Menschen miteinander zu verbinden, um die Menschen wieder mit der Natur zu versöhnen, um die Menschen Gott wieder näher zu bringen.

    Ein Brückenbau wird erst möglich, wenn man sich zuvor der Trennung bewusst wird und sie deutlich benennt.
    Besonders danke ich dem schwedischen Autor, dass er mir nicht nur die zauberhaften Bilder Ostafrikas gezeigt hat, sondern auch die Grausamkeiten der Kolonialzeit.
    Noch lange nach dem Lesen des Buchs habe ich mich mit den Kongogräuel beschäftigt.

    Die dritte große Brücke zu Sverre, dem jüngsten Bruder, wird im Roman "Die Brückenbauer" nur angedeutet, womit Jan Guillou die Spannung auf den zweiten Roman geschickt steigert.

    Meine, inzwischen verstorbene Freundin Susanne Oeltjen empfahl mir dieses Buch. Ihre Empfehlung ist die eine Seite, meine Rezension die andere. Die Brücke, die bis ins Jenseits reicht, ist die Liebe.

    Vera Seidl

  23. Cover des Buches Kap der Finsternis (ISBN: 9783453434868)
    Roger Smith

    Kap der Finsternis

     (108)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Klappentext: Ein dummer Zufall, ein brutales Verbrechen, ein korrupter Polizist und eine schonungslose Tour de force, die in immer tiefere Abgründe führt.

    Der Autor: Roger Smith lebt und arbeitet in Kapstadt, Kap der Finsternis ist sein erster Thriller.

    Meine Meinung:

    Zufällig werden der Amerikaner Jack Burn und seine Familie Opfer eines brutalen Überfalls in ihrem eigen Haus, um sich und seine Familie zu schützen tötet Burn die Gangster. Da er nicht zur Polizei gehen kann entledigt er sich der Leichen, als die Toten entdeckt werden und die Spur in die Nähe Burns führt gerät er immer tiefer in die Abgründe Kapstadts.

    Roger Smith schreibt brutal und erschreckend realistisch,seine Personen sprechen die Sprachde der Gosse in der sie leben, auch ohne jemals in Kapstadt gewesen zu sein glaubt man ihm sofort, das das Dasein in den Flats von Kapstadt beherrscht wird von Drogen, Gewalt und Mord und nur wenige es schaffen in dieser Atmosphäre ein Leben ohne Verbrechen zu führen.Sogar die meisten Polizisten sind korrupt und schrecken auch vor Mord nicht zurück um ihre Interessen zu schützen.

    Nicht eine Person in dem Buch ist symphatisch, es gibt keinen strahlenden Helden der am Ende alles wieder ins Reine bringt, kein *und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende*

    Ein Buch das ich uneingeschränkt empfehlen kann, denn es ist spannend und mitreißend geschrieben.




  24. Cover des Buches Ganz unten (ISBN: 9783462003222)
    Günter Wallraff

    Ganz unten

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    In „Ganz unten“ hat sich der investigative Journalist Günter Wallraff in den 1980er Jahren in den Türken Ali Levent Sinirlioğlu verwandelt, um die Erfahrungen zu bestätigen, die ihm von Freunden und Bekannten, die über das Anwerbeabkommen als Gastarbeiter nach Deutschland kamen, zugetragen wurden. Zwei Jahre lang war er als Ali unterwegs und hat unter unmenschlichen Bedingungen gearbeitet, für den er von der deutschen Bevölkerung sogar noch blanken Hohn eingesteckt hat.

    Dieses Buch ist ein journalistisches Meisterstück, denn Günter Wallraff hat sich tief, sehr tief in seine Rolle begeben.


    Um das Buch zu lesen, sollte man sich in einer einigermaßen guten Grundstimmung befinden, denn man wird ganz unzweifelhaft Ärger empfinden. Immer wieder musste ich mir sagen, dass der Entstehungszeitpunkt dieses Dokuthrillers schon über 30 Jahre zurückliegt, doch geholfen hat es nichts: Dieser Fremdenhass, diese Intoleranz, diese so typische German Angst hat ganz unweigerlich immer wieder Wut ausgelöst.

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