Bücher mit dem Tag "bauer-bäuerin"
25 Bücher
- Lotte Römer
Strandkorbliebe
(129)Aktuelle Rezension von: Kyra112Viele Jahre ist es her, als Michael Antje das Herz brach. Antje schwor sich damals, nie wieder einen Mann so nah an sich und im Besonderen ihr Herz heranzulassen. Doch dann steht eines Tages Michael wieder mit seinen Eltern vor ihr und ihr innerer Kampf, mit dem sie doch eigentlich abgeschlossen hatte, beginnt wieder von vorn.
Eine schöne Fortsetzung der Norderney-Reihe und speziell auch der Freundschaft zwischen Antje und Nina.
Die beiden Hauptcharaktere Antje und Michael werden beide sehr traditionell dargestellt. Sie fühlen sich dem Erbe ihrer Eltern verpflichtet und diese Verpflichtung spiegelt sich im ganzen Buch wieder. Es macht beide menschlich, immer zuerst an ihre Eltern und das Familienerbe zu denken.
Als Leser nimmt man hier den Tipp zwischen den Zeilen mit, offen zu kommunizieren, um Missverständnisse, die sich schnell bilden und dann lange "unbehandelt" bleiben können, zu vermeiden. Alles in allem finde ich dieses Buch ein wunderbares Beispiel, wozu ungesagte Dinge, Dinge, die immer in sich hineingefressen wurden, führen können.Auch dieser Roman ist wieder eine schöne Gelegenheit bei Tee und Kaminfeuer abzuschalten.
- Cordula Gravensteiner
Obstblütenträume
(49)Aktuelle Rezension von: LesewuermchenIch hatte gehofft, dass ich ein paar zufriedene Lesestunden haben werden. Aber die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Beim Lesen der Lektüre habe ich mit den sympathischen Charakteren mitgefiebert oder gelitten. Alle sind so liebenswürdig und authentisch beschrieben, dass ich keine Probleme hatte, sie mir vorzustellen und auch ihre Gefühle konnte ich gut nachvollziehen. In der Eifel war ich vor vielen Jahren einmal. Die Autorin hat es aber auch hier geschafft, wunderschöne Landschaften vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen. Man spürt ihre Liebe zur Natur, Tieren und der Eifel.
Die Freuden und Probleme auf dem Hof von Paula sind realistisch dargestellt. Ich denke mir, so oder so ähnlich kann es wirklich sein.
Die Seiten flogen durch den angenehmen Schreibtstil nur so dahin und ich war traurig, als ich am Ende des Buches angekommen war.
Hier gebe ich sehr gerne eine absolute Leseempfehlung.
- Heidi Troi
Feuertaufe. Lorenz Lovis ermittelt
(48)Aktuelle Rezension von: FuexchenLorenz Lovis, Mitte vierzig, Junggeselle und geschasster Beamter der Staatspolizei Brixen steht vor einer schwierigen Entscheidung: Soll er den Bauernhof seines verstorbenen Onkels weiterführen – ganz ohne Erfahrung als Landwirt? Doch bevor er seiner neuen Berufung zum Bauern folgt, sind seine ermittlerischen Fähigkeiten gefragt: Ein Unbekannter wirft dahingemetzelte Uhus auf das Grundstück von Baron Carlo Cavagna. Ein dummer Jungenstreich oder doch ein Sabotageakt gegen Cavagnas umstrittenes Luxushotelprojekt? Als in der Jagdhütte des Barons eine Leiche gefunden wird, beginnt es im beschaulichen Brixner Talkessel ordentlich zu rumoren.
Ich kenne bereits Bücher der Autorin Heidi Troi, und so wurde ich auf diese Reihe aufmerksam.
Problemlos fand ich in die Geschichte hinein. Das Setting spielt im schönen Südtirol und auch wenn ich noch nicht in Brixen war, konnte ich mir die Gegebenheiten gut vorstellen. Ich hätte auch nichts dagegen, mal auf den Spuren von Lorenz Lovis zu wandern.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Manche Dialoge sind im Dialekt bzw. auf Italienisch geschrieben und ich liebe es. Alles verstehe ich wortwörtlich nicht, aber sinngemäß schon, so dass mir hier keine Informationen durch die Lappen gehen. Aufgelockert wird das Ganze durch humorvolle Unterhaltungen. Da das Erzähltempo angenehm ist und uns auch vom Drumherum genug Infos geliefert werden, ist alles schlüssig, und ich konnte mich voll und ganz fallen lassen.
Die Geschichte wird aus Sicht von Lorenz Lovis im personalen Stil erzählt. Und ich kann nicht anders, ich muss ihn mögen. Teils unbedarft, teils verpeilt ist er dennoch ein Protagonist, auf den ich mich problemlos einlassen konnte. Ich empfinde ihn als gut ausgearbeitet und freue mich schon jetzt, das nächste Buch mit ihm zu lesen.
Denn dass ich die Reihe weiterverfolge steht nicht zur Diskussion.
Aber auch die anderen Charaktere finde ich sehr gelungen. Egal ob es seine Freunde oder seine Feinde sind, alle werden authentisch dargestellt.Für meinen Geschmack verrät der Klappentext etwas zu viel. Da war ich froh, dass ich ihn mir zwar im Vorfeld mal durchgelesen hatte, als ich dann aber zum Lesen kam, hatte ich diesen wieder vergessen.
Der Krimi lieferte mir spannende und unterhaltsame Lesestunden. Mich konnte das Buch überzeugen. Die Story ist gut durchdacht und ich hätte das Ende so niemals voraussehen können. Von mir gibt es fünf Sterne und eine Leseempfehlung.
- Claudia Rossbacher
Steirerherz
(59)Aktuelle Rezension von: Isar-12"Steirerherz" ist der zweite Band der Sandra-Mohr-Reihe von Claudia Rossbacher. Die LKA-Ermittlerin bekommt es diesmal mit einer gepfählten jungen Frauenleiche zu tun, die am elterlichen Kürbisacker drapiert wird. Die Spuren führen schnell nach Graz, wo diese als Studentin in einer WG lebte und auch deren neureicher Freund sein Leben in vollen Zügen genießt. Kurze Zeit später gibt es ein zweites Opfer, eine Mitbewohnerin der WG. Wie hängt alles zusammen und bahnt sich eine Serie an? Dieser Band beginnt spektakulär und spannend, kann diese aber nicht gänzlich aufrecht erhalten. Vielmehr ist er von reichlich Privatleben der beiden Ermittler Mohr und Bergmann geprägt. Diese Kombination ist teils gut, da man in einer Serie ja auch die Entwicklung von Figuren erleben möchte. In diesem Fall empfand ich es aber als ein wenig übertrieben und teilweise auch sehr klischeehaft. Bergmann auf Machospuren, Sandra zu oft im siebten Sexhimmel und letztendlich schwanger. Dazu eine junge Kollegin die gern Model wäre und ein neureicher Autohändler. Vieles war durchschaubar und dem Täter war ich früh auf der Spur, leider zu früh. Gegen Ende zog die Spannung wieder an, dies konnte aber nicht mehr den Gesamteindruck des Buches bei mir ordentlich steigern. So ist "Steirerherz" für mich bisher einer der etwas schwächeren Bände, die ich aus dieser Reihe gelesen habe und konnte mich daher nicht so ganz überzeugen.
- Alexander Steffensmeier
Lieselotte ist krank (Mini-Broschur)
(38)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1In diesem Bilderbuch der Lieselotte Serie ist Lieselotte leider krank.
Sie hat sich wohl bei der Arbeit mit dem Postboten eine saftige Erkältung zugezogen.
Was hilft da?
Ruhe, Gurgeln, Inhalieren, Halswickel, Beinwickel, Rotlicht und wenn alles nichts hilft kommt der Doktor und es gibt Medizin.
Und wenn man dann schon auf dem Wege der Besserung ist wird einem auch schnell mal langweilig.
So geht es auch Lieselotte. Wie sie alles trotzdem gut bewältigt kann man in diesem Buch lesen.
Das Cover des Buches lässt auch schon die jüngsten Leseratten erkennen um was es in diesem Lieselottebuch geht. Sie liegt leidend auf dem Boden, ein Tuch um den Hals und ein Huhn gibt ihr Tropfen.
Da will natürlich jedes Kind wissen wie eine Kuh mit krank sein umgeht.
Da Lieselotte ja aber eine besondere Kuh ist, ergeht es ihr hier wie den Lesern selbst wenn sie krank sind und sie können sich gut in die Geschichte einfühlen.Die Bilder sind wieder liebevoll und mit vielen Details, zum Entdecken und Staunen, gemalt.
Auch die anderen Tiere des Bauernhofs haben wieder ihre Rollen, wobei den Hühnern wieder der meiste Platz eingeräumt wird.
Und wie es einem im echten Leben auch ergeht, wenn man sich schon wieder besser fühlt, will man schon wieder bei den tollen Sachen der Freunde mitmachen, aber bei den Pflichten wäre man lieber noch ein bisschen länger befreit.
Ich kann dieses niedliche Buch aus der Reihe wirklich empfehlen. Es wird im Kindergarten von den Kindern gerne hervor geholt. - Jenny Colgan
Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
(261)Aktuelle Rezension von: BlfevrDer Geschichtenaufbau hat mich natürlich sehr an die kleine Bäckerei erinnert, da die Geschichten sich sehr ähneln. Nina‘s Leben gerät aus den Fugen und sie zieht durch einen Zufall von London in den kleinen Ort Kirrinfief nach Schottland. Dort fühlt sie sich immer heimischer und eröffnet in ihrem zuvor gekauften Bus ein Büchergeschäft zur Freude der Dorfbewohner. Auch die Liebe kommt hier natürlich nicht zu kurz…
- Blanca Imboden
Schwingfest
(7)Aktuelle Rezension von: JoennaDas Buch Schwingfeste von Blanca Imboden. Ist ein Liebesroman über den Schweizer National Sport. Das Cover finde ich sehr gelungen mit der Schwinghose und dem Sennenhund Welpen.
Zur Geschichte: Bea eine Journalistin hat den Auftrag den Bauer Sämi zu porträtieren. Er ist nämlich im Bauernkalender zu bewundern. Und wie es kommen musste verliebt sich Bea in Sämi und lernt dazu noch viel über das Schwingen.
- Julia Seidl
Anni und Alois - Arm sind wir nicht
(8)Aktuelle Rezension von: peedeeAnni und Alois Sigl sind harte Arbeit gewohnt. Sie sind über fünfzig Jahre verheiratet und arbeiten als Selbstversorger jeden Tag auf ihrem Einödhof. Anni liebt ihre Apfelbäume und die Hühner, Alois macht alles gerne, was mit Holz ist. Ein bescheidenes Leben mit wenig Geld, doch sie bezeichnen sich nicht als arm. Sie haben alles, was sie benötigen. Julia Seidl hat das Ehepaar über drei Jahre immer wieder besucht und Stefan Rosenboom hat Ausschnitte aus ihrem Leben fotografisch festgehalten.
Erster Eindruck: Auf dem Cover das Ehepaar Sigl in ihrer Küche; im Innern viele Fotos – das gefällt mir.
Das Ehepaar Sigl war Hauptdarsteller in einer mehrteiligen TV-Dokumentation und ist damit zu einer gewissen Berühmtheit geworden. Anni und Alois sind sehr unterschiedlich: sie ist eine resolute, humorvolle Frau, er ein eher stiller, in sich gekehrter Mann. Doch hier zeigt sich eben, dass Gegensätze sehr wohl gut harmonieren, wie ihre über fünfzigjährige Beziehung zeigt.
Anni mag keine Schuhe – und damit sind selbstverständlich keine Louboutins oder so gemeint, sondern ganz gewöhnliche Schuhe. Sie läuft die meiste Zeit des Jahres barfuss herum, nur im Winter trägt sie Stiefel. Sie hat zudem immer schnell heiss, ganz im Gegensatz zu ihrem Mann, der leicht friert. Anni hat sich zu einer Spezialistin in Sachen Apfelbaumveredelung entwickelt (sie isst übrigens bis sechs Äpfel am Tag, Alois hingegen etwa drei die Woche) und ist weitherum für ihr Wissen und die Artenvielfalt in ihrem Garten bekannt: Bei ihr gibt es 120 Sorten Äpfel!
„Jammern, das hat noch keinem geholfen.“ (Anni)
Alois ist ein Stiller und liebt es, mit Holz zu arbeiten. Er sorgt auch für das Holz, das sie für ihren einzigen Ofen im Haus benötigen. Der Einödhof ist sein Elternhaus und überraschenderweise hat er als neuntes von neun Kindern den Hof übernommen. Das Haus ist fast unverändert – die Sigls leben immer noch mit den Möbeln, die sie sich zur Hochzeit gekauft haben. Alois mag es nicht, wenn Anni Hühner schlachtet, das kann er nicht mitansehen.
„So wie wir es hier haben, ist es richtig. Aus. Amen.“ (Alois)
Das Buch ist 2012 erstmals erschienen und die Taschenbuchausgabe 2018. Im Nachwort erzählt die Autorin unter anderem, wie viele Besucher die Sigls seit der TV-Dokumentation und dem Buch erhalten haben, nämlich sagenhafte 6‘607 (Anni vermerkt jeden Besucher mit einem Strich auf einem Zettel), die meist ohne Vorankündigung auf dem Hof stehen! Ich kann mir nicht vorstellen, einfach bei fremden Leuten aufzukreuzen, nur weil man sie aus dem TV oder einem Buch zu „kennen“ glaubt. Mir hätte es gefallen, wenn ihre vier Kinder noch zu Wort gekommen wären und etwas über das Leben ihrer Eltern gesagt hätten. Der Einblick in das Leben der Sigls hat mir sehr gefallen, mich häufig zum Schmunzeln gebracht und mir gezeigt, wie Bescheidenheit geht – 5 Sterne. - Ludwig Maurer
Well Done
(15)Aktuelle Rezension von: Bluesky_13MEINE MEINUNG
Bei diesem Buch erfahren wir sehr viel über Lucki Maurer und wir bekommen mit, was er für Träume und Gedanken als Teenager hatte.
Das ganze ist in 7 Kapitel eingeteilt, das eine Woche darstellt, was hier einzigartig ist.
Lucki Maurer wollte niemals Koch werden sondern eher ein erfolgreicher Musiker oder viele andere Dinge. Während er die anderen Dinge gemeistert hat, ist es ihm nie gelungen ein erfolgreicher Musiker zu werden.
Nun ist er also Bio-Landwirt und ein toller Koch.
Sein Leben und seine Geschichte sind sehr interessant und Diana Binder hat das alles hier super niedergeschrieben. Toll finde ich auch die Mischung aus Erzählung, Rezepten und Bildern. Bei den Bildern sieht man auch sehr private Bilder von seiner Familie und auch von ihm. Das macht das ganze dann auch so menschlich und auch identisch.
Ein wirklich tolles Werk, das sich lohnt zu lesen, wenn man mehr über Lucki Maurer erfahren möchte. Es wird hier durchaus auch sehr privat und man liest vieles über Lucki, das man so wahrscheinlich nicht erfahren würde.
Von mir gibt es hierfür gerne die vollen 5 Sterne, da ich dieses Werk mit Begeisterung gelesen habe.
- Heidi Troi
Bewährungsprobe. Lorenz Lovis ermittelt
(47)Aktuelle Rezension von: Sonja_DobniggAuch dieser 2 Teil dieses Brixenkrimis war der Totale Wahnsinn der mich zum Teil Verzweifeln Ließ weil ich nicht wusste was da gespielt wird aber so nach und nach kam alles Heraus und das war dann doch ziemlich Heftig.Lorenz Lovis mit seinem Hof zieht die Probleme Anscheinend magisch an den auf seinem Weingut wird eine seiner Mieterin Getötet und Natürlich fällt der Verdacht sofort auf ihn und seinem Knecht aber war er es wirklich?Seine Mieterin war alles andere als Einfach den Sie hat allen das Leben zur Hölle gemacht
Das Cover finde ich perfekt
Was dann am Ende Herauskam war für mich dann doch Überraschend den damit hab ich nicht gerechnet.5 Sterne sind viel zu wenig also geb ich mehr und eine Klare Leseempfehlung
- Alexander Steffensmeier
Maxi-Pixi Nr. 131: Lieselotte sucht einen Schatz
(27)Aktuelle Rezension von: Ellen784Hallo Ihr Lieben,
dieses Kinderbuch ist super für Kinder, welche das Lesen lernen. Kurze, sehr verständliche Geschichte.
Viele Grüße
- Barbara Lukesch
Bauernleben
(15)Aktuelle Rezension von: Diana182Das Cover zeigt den sympathisch und offen schauenden Landwirt Wisi Zgraggen. Auf den ersten Blick wirkt dieses Bild recht idyllisch und nicht weiter auffällig. Doch wenn man genauer hinsieht, staunt man nicht schlecht, denn dieser Mann hat sich wirklich zurück ins Leben gekämpft. Diese Geschichte machte mich neugierig.
Der Einstig in das Buch gelang recht schnell. Wir blicken durch die Augen der Autorin und sind direkt mit Gast am Hof der Familie.
Durch die flüssige und detaillierte Ausdrucksweise bekommt man viele Eindrücke geliefert und erhält schnell Bilder und Emotionen, die auf den Leser wirken.
Mittig sind viele private Fotos abgebildet, welche die Geschichte zusätzlich in Szene setzen. Diese habe ich ebenso gern betrachte, wie ich die mitreißende Geschichte der Familie gelesen habe.
Wisi Zgraggen zeigt deutlich auf, das man alles schaffen kann, wenn man nur will und hart für seine Ziele kämpft. Dieses Buch macht optimistisch und motiviert direkt mit, sich für seine Träume stark zu machen.
Ich habe die Familie sehr gern kennen gelernt und sie ein Stück durch ihr Leben begleitet. Daher vergebe ich sehr gern eine Lesempfehlung! - Alexander Steffensmeier
Lieselotte bleibt wach - Лізелотта не може заснути
(36)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Lieselotte hat ein Problem. Sie kann nicht einschlafen. Und das obwohl die Bäuerin so tolle Gute Nacht Geschichten erzählen kann. Alle schlafen, nur sie ist als Einzige wach. Sie wälzt sich hin und her, zieht Wollsocken an, mach sich einen Kräutertee und ein warmes Bad, versucht es sogar mit Gesellschaft und will bei der Bäuerin oder den Hühnern schlafen, aber nichts gelingt. Bald hatte sie alle auf dem Bauernhof geweckt. Und dann endlich.....
Lieselotte ist nach Mama Muh die bezauberndste Kuh in Bilderbüchern. Sie wird von unseren Kindergartenkindern heiß und innig geliebt. Ihre Geschichten sind immer soooo witzig und in den Bildern lässt sich so vieles entdecken. Die Tiere mit ihren vermenschlichten Charakteren kommen bei den Kleinen gut an. Da sind Ziege und Pony, die eigentlich immer recht ängstlich sind, die Schweine die so schnell nichts erschüttern kann, Hühner die immer eine gute Lösung für sich finden und die Bäuerin die den ganzen Laden zusammen hält. Sie nimmt es Lieselotte noch nicht einmal fruchtbar böse, als diese ihr Bett zerstört, als sie sich zu ihr legen will. Nur der arme Postbote tut mir immer leid. Dieses Mal wird er mitten in der Nacht telefonisch von Lieselotte geweckt und macht sich Gedanken wer ihn wohl angerufen hat, da Lieselotte wieder aufgelegt hatte , weil sie vergessen hatte was sie ihn fragen wollte.
Wieder ein süßes Buch aus der Serie, deren Fan wir alle sind. - Alexander Steffensmeier
Lieselotte macht Urlaub (Mini-Ausgabe)
(26)Aktuelle Rezension von: PrinzessinKenne die Buchreihe um Liselotte erst seit ca. einem Jahr und habe den Postboten die Bäuerin die Bauernhoftiere und selbstverständlich besonders Liselotte in mein Herz geschlossen. Ich lese dieses Buch sehr gerne meinen Kindern in der Logopädie vor und alle wirklich alle lieben Liselotte.
An diesem Buch hat mir besonders gefallen, dass Liselotte so Heimat verbunden ist und den schönsten Urlaub doch einfach zu Hause auf dem Bauernhof verbringt
- Christine Metzger
Brot backen, wie es nur noch wenige können
(5)Aktuelle Rezension von: MissStrawberryDieses Buch beinhaltet nicht einfach nur Rezepte für Brote mit Hefe oder Sauerteig, es erzählt im Grunde die Geschichte des Brotbackens. Hier wird ganz von vorne begonnen, mit dem Getreide und der "Erfindung der Landwirtschaft“. Das finde ich nicht nur alles super interessant und wichtig, sondern auch hilfreich für den Umgang mit dem Brotteig und dem Backen. Je mehr man von etwas weiß, desto besser kann man es verstehen und dann eben auch machen.
Sehr schön finde ich, wie die „Protagonisten“ portraitiert werden. Vom Bauer über den Müller bis zum Bäcker, jeder einzelne ist wichtig für das Gelingen des leckeren und nahrhaften Brotes. Auch Bräuche werden nicht vergessen und vorgestellt. Natürlich wird auf die unterschiedlichen Getreidesorten und Mehltypen ebenfalls eingegangen. Bevor ich mich näher mit Brot und den Arten, es zu backen, beschäftigt hatte, hat mich das alles gar nicht so interessiert. Seit ich die Unterschiede kennengelernt habe, nutze ich für alles, was ich backe, das „richtige“ Mehl, denn es ist erstaunlich, welche Unterschiede das am Ergebnis tatsächlich macht! In diesem Buch wird sehr gut und informativ darauf eingegangen. Ebenso auf Hefe und Sauerteig, wobei es auch ein Rezept für den selbst hergestellten Sauerteig (bzw. das Ansatzgut) gibt.
Nach ganz viel wunderbar geschriebener Information folgen ab Seite 160 siebzehn Brot-Rezepte. Diese sind klassisch aufgebaut und gut gekennzeichnet, ob mit oder ohne Sauerteig. Die Erklärungen sind verständlich und nachvollziehbar. Nur was „zu Franzosen formen“ bedeutet, ist mir nicht so ganz klar. Ich gehe davon aus, das sind lange schmale Brote, ähnlich den Baguettes.
Für mich ist dieses Buch ein sehr informatives Nachschlagewerk, das mich tief in die Geheimnisse guten Brotes eingeführt hat und mein Verständnis für die Zutaten und die Techniken sehr vergrößert hat. Noch immer stehe ich auf Kriegsfuß mit Sauerteig, doch dafür kann das Buch nichts. Sauerteig und ich, wir werden wohl in diesem Leben einfach keine Freunde mehr. Dennoch backe ich sehr gerne Brot (eben mit Hefe) und finde das wunderbar entspannend. Kein Genuss ist größer, als der von selbstgebackenem Brot!
Mir gefällt, wie die Autorinnen dem Leser dies alles näher bringen und dass viele andere Menschen zu Wort kommen. Natürlich sind auch die vielen Fotos ein Pluspunkt. Ich bin ein visueller Mensch und ziehe aus der Kombination Bild/Wort die meisten Informationen und kann sie so besser abspeichern. Ja, ich bin begeistert: fünf Sterne!
- Susann Bosshard-Kälin
Beruf Bäuerin
(2)Aktuelle Rezension von: peedeeDie Autorin porträtiert in diesem Buch sehr unterschiedliche Frauen, die jedoch eines gemeinsam haben, nämlich den Besuch der Bäuerinnenschule im Kloster Fahr, geleitet von Benediktinerinnen. Die Bäuerinnenschule wurde 1944 gegründet und schloss 2013 ihre Türen – aus personellen und finanziellen Gründen. Die porträtierten Frauen erzählen von ihrem Werdegang und was ihnen der Besuch der Bäuerinnenschule gebracht hat.
Erster Eindruck: Ein gebundenes Buch mit einer Bäuerin im Hühnerstall auf dem Cover; der Titel sagt klar, worum es in diesem Buch geht.
Ich finde es sehr spannend, die unterschiedlichen Lebensgeschichten zu lesen. Die Frauen berichten mehrheitlich sehr positiv von der Bäuerinnenschule und wie sie noch heute von dem Gelernten profitieren oder auch von den geknüpften Freundschaften. Die Frauen sind z.B. Älplerin, Rebbäuerin, Bäuerin/Wirtin, Bäuerin/Teigwarenproduzentin, Bäuerin/Bananenproduzentin, Bäuerin/Krippenleiterin, Wasserbüffelbäuerin. Hier drei Beispiele:
Berta, Jg. 1928, landete mit ihrem Mann in Franex, wie sie sagt „am Ende der Welt“. Sie hat 11 Kinder geboren, wovon 9 noch leben. Seit 2 Jahren lebt sie nun mit ihrem Mann in einer Seniorenresidenz, und „nicht im Altersheim“, wie sie betont. Franziska, Jg. 1961, hat einen Auslandsschweizer geheiratet und ist ihm nach Australien gefolgt. Zusammen betreiben Sie die Swiss Farm und produzieren… Bananen! Luzia, Jg. 1984, kümmert sich mit ihrem Mann um Wasserbüffel.
Obwohl ich Schweizerin bin, fand ich die gehäuften Mundartausdrücke, die für Nicht-Schweizer wahrscheinlich schwer oder gar nicht zu verstehen sind, störend. Manchmal gibt es ja ein Glossar mit Übersetzungen, dann finde ich das in Ordnung, aber so nicht. Von den meisten porträtierten Frauen gibt es Fotos, aber die sind im Buchumschlag eingearbeitet und nicht auf den jeweiligen Porträtseiten – das fand ich schade, musste man doch jedes Mal danach suchen, ob es ein Foto gibt. Sehr interessant fand ich den Teil über die Entwicklung der Bäuerinnenschule.
Nach der Lektüre dieses Buches denke ich, dass mir so ein 20-wöchiger Kurs sicherlich auch nicht geschadet hätte, obwohl ich nie Bäuerin hätte werden wollen. Vielen Dank an die Frauen, die mir einen Einblick in ihr Leben gewährt haben. - Alexander Steffensmeier
Lieselotte versteckt sich (Mini-Broschur)
(53)Aktuelle Rezension von: Petzi_MausKurz zum Inhalt:Die Kuh Lieselotte spielt mit den anderen Tieren vom Bauernhof verstecken.Doch wo kann sie sich verstecken? Alle guten Plätze sind schon besetzt.Da hat sie eine geniale Idee: Ganz oben auf dem Baum findet sie bestimmt niemand!
Doch huch, wie kommt sie wieder runter? Alle Tiere wollen helfen und kommen zu Lieselotte in den Baum.Als die Bäuerin die Tiere retten will, stößt sie die Leiter um, und hängt nun auch im Baum fest.Werden alle wieder heiln runterkommen?
Meine Meinung:Der Schreibstil ist perfekt für Kleinkinder; Kurze Sätze und wenig Text pro Seite machen das Buch auch super geeignet für Leseanfänger.Auf den ganzseitigen färbigen Illustrationen gibt es jede Menge zu entdecken; und die Geschichte ist total witzig! Und das Fazit der Geschichte: Es ist doch ganz egal, wo man seine Kaffeejause einnimmt, Hauptsache alle sind zusammen und haben Spaß!
Fazit:Wieder eine süße humorvolle Geschichte von der Kuh Lieselotte, die beim Verstecken Spielen im Baum festhängt.Die niedlichen Bücher um Lieselotte begeistern sowohl Klein als auch Groß, und sind auch perfekt für Leseanfänger geeignet. Lieselotte schließt man sofort in sein Herz!! - Christine Zuppinger
Schwalbennester
(3)Aktuelle Rezension von: peedeeWenn jemand lange lebt, hat er auch viel zu erzählen. Maria und Zenzi sind Schwestern, um die achtzig, und da sie nie geheiratet haben, bewirtschaften sie gemeinsam ihren Hof im Bayerischen Wald. Die Autorin hat die beiden Frauen während zwei Jahren begleitet und ihre Erzählungen aufgeschrieben.
Erster Eindruck: Ein kleines, dünnes Büchlein mit etlichen Schwarz-Weiss-Fotos; passt sehr gut zu den bescheiden wirkenden Schwestern.
Die Schwestern erzählen von ihren Geschwistern, Eltern und weiteren Vorfahren. Dies war sehr interessant, aber da es in den unterschiedlichen Generationen teilweise Namensgleichheiten gab, auch etwas verwirrend. Des Weiteren gab es Einblicke in das bäuerliche Erbrecht – eine ziemlich komplexe Angelegenheit.
„Gedanken, gekittet wie Schwalbennester, damit sie einen Sinn ergeben.“ (Maria)
Die beiden Frauen sind sehr fleissig und scheuen keine Arbeit. Sie stehen jeweils um vier Uhr in der Früh auf. Lange Zeit haben sie zwei Mal im Monat Brot gebacken und verkauft – gutes Sauerteigbrot. Die Zubereitung und das Backen im Holzofen dauern lange (jeweils eine ganze Woche dauert das Kneten des Teiges!), doch die Kundschaft weiss dies zu schätzen.
„Das Schöne am Brotteig ist doch, dass er ein Leben hat: er muss ruhn und dann geht er auf.“
Ich musste des Öftern schmunzeln, als es z.B. hiess, dass es ihnen nicht an Verehrern gefehlt hätte und sie begehrte Tänzerinnen gewesen seien. Wenn sie auf dem Hof arbeiten, haben sie ihre ältesten Kleidungsstücke an – die „guten Sachen“ werden sorgfältig gepflegt und für die Kirche getragen (wie es sich eben früher so gehörte). Zenzi badet im Sommer draussen im kalten Wasser zur Abhärtung (und geht dann gleich ins Bett) – heute würde man dies als Anti-Aging-Tipp betiteln. Sie ist sehr schlagfertig und äussert auch unverblümt ihren Wunsch, ein Geschenk zu erhalten. Maria restauriert Möbel und malt gerne. Sie hofft auf eine gute Aufnahme im Jenseits, wenn es dann Zeit für sie wird, zu gehen.
Die Sprache war zuweilen etwas ungewohnt, aber die Autorin hat einleitend auf diese Dialektfärbung hingewiesen, da sie die Gespräche mit den Schwestern möglichst unverfälscht zu Papier bringen wollte. Für diesen Erfahrungsbericht empfand ich das als passend. - Alexander Steffensmeier
Lieselotte im Schnee Mini
(30)Aktuelle Rezension von: evaflGerade in der Weihnachtszeit hat die Kuh Lieselotte wirklich viel zu tun. Da Weihnachten ja vor der Tür steht, hilft sie dem Briefträger die vielen Pakete austragen. Allerdings schneit es so heftig, da findet sie den Heimweg nicht mehr. Ob sie es wohl rechtzeitig zur Bescherung nach Hause schafft?
Die Kuh Lieselotte ist bei uns gut bekannt und auch beliebt. Wir haben hier schon einige Bücher gelesen. Folglich waren wir auf diese Winter-Weihnachtsgeschichte wirklich gespannt.
Die Texte je Seite sind relativ übersichtlich, außerdem gut verständlich für Kinder. Ich bin der Meinung, dass dieses Buch schon für Kleinkinder gut geeignet ist.
Die Bilder im Buch sind wirklich toll, man kann hier so viel entdecken. Auf manchen Seiten gibt es mehr, auf manchen weniger zu sehen. In gewisser Weise sind manche Seiten kleine Wimmelbuchseiten.
Es gefällt mir gut, wie Lieselotte hier dem Briefträger hilft. Was mir nicht gut gefällt, ist die Tatsache, wie sie sich verläuft. Ich finde das für kleine Kinder fast ein bisschen zu dramatisch, zu aufregend. Auch die Geschichte mit dem Schenken finde ich ein bisschen schade. Also, dass dies hier vorweggenommen wird, das weihnachtliche Schenken. (Es kommt da keine großartige Erläuterung dazu im Buch, aber ich finde es einfach ein bisschen schade.)
Alles in allem ist es eine schöne winterliche, weihnachtliche Geschichte rund um Liselotte und ihre Freunde. Die oben genannten Punkte machen es für mich nicht ganz rund.
Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.
- Alexander Steffensmeier
Bald ist Weihnachten, Lieselotte!
(3)Aktuelle Rezension von: MelE"Bald ist Weihnachten, Lieselotte" glänzt durch seine liebevoll gestalteten Bilder. In diesem Pappbilderbuch wird mehr Text zum Vorlesen zur Verfügung gestellt und gerade das ist, was ich auch von einem Kinderbuch erwarte, da es für die Entwicklung der Sprache sehr wichtig ist. Da mir ein anderes Buch von Lieselotte sehr gut gefallen hatte, fand ich die Pappbilderbücher zum Verschenken ideal. Auch der attraktive Preis lud zum Kaufen ein.
Manche der dicken Pappseiten bieten einiges an Reizen, denn es wirkt wie ein Wimmelbild auf denen sehr viel entdeckt werden kann. Es wird deutlich, das Lieselotte die Helferin des Postboten des Dorfes ist und gerade in der Weihnachtszeit einiges zu schleppen ist. Es möchte ja schließlich jeder seine Weihnachtspakete oder andere Post bekommen, um sich daran erfreuen.
"Bald ist Weihnachten, Lieselotte" erzählt eine Wintergeschichte für die Kleinen und ist durch die Bilder sehr pfiffig untermalt. Lieselotte auf einem Traktorreifen am Rodeln oder eben anderes typisches, was der Schnee sonst noch zu bieten hat. Natürlich wird auch gebacken und Kerzen angezündet. Die Frage am Ende: Ist Weihnachten nicht wunderbar?, kann ich somit absolut bejahen.
Dieses Pappbilderbuch kann ich uneingeschränkt empfehlen, da es viel Spaß macht und sehr viel zu entdecken gibt. - Daniela Schwegler
Landluft
(2)Aktuelle Rezension von: peedeeDie Autorin porträtiert in diesem Buch 12 Frauen zwischen 18 und 87 Jahren, die aus ihrem Leben als Bergbäuerinnen erzählen. Unterschiedliche Frauen mit sehr verschiedenen Biografien, die dennoch eine Gemeinsamkeit haben: die Liebe zur Natur.
Erster Eindruck: Ein schöner Einband, der sich von der Vorder- über die Rückseite erstreckt, mit einer Bäuerin an einem Brunnen. Den Buchtitel finde ich gut gewählt. Im Buch hat es viele Fotos (von Stephan Bösch) und Tourentipps. Zudem sind in einer Schweizerkarte die einzelnen Höfe verzeichnet.
In den Top-Ten der beliebtesten Berufe wird Bergbäuerin wahrscheinlich nie erscheinen. Warum? Wenn man karriereorientiert ist und auf einen grossen Monatslohn Wert legt, ist der Job als Bergbäuerin definitiv nicht der richtige Weg. Für mich ist es das dritte Buch der Autorin, nach „Bergfieber“ und „Traum Alp“, wo jeweils Hüttenwartinnen resp. Älplerinnen porträtiert wurden.
Sandra Böhm, 40, Schwendihalde (Schwendi bei Heiden, Appenzell Ausserrhoden), erlernte zunächst den Beruf der Primarlehrerin, merkte aber früh, dass dies nicht das Wahre für sie ist. Nach einer biodynamischen Landwirtschaftslehre bewirtschaftet sie mit ihrem Mann und den vier noch kleinen Kindern einen Biohof. Sie haben sehr viel körperliche Arbeit; nach dem Bezahlen der Steuerrechnungen sind sie unterhalb der Armutsgrenze. Und trotzdem: „Ich bin einfach froh, dass ich das umsetzen kann, von dem ich zutiefst im Innern spüre, dass es das Richtige ist.“
Sehr interessante Gegensätze zwischen der jüngsten und der ältesten porträtierten Bergbäuerin: Doris Martinali, 18, Azienda Agricola Martinali (Valle die Blenio, Tessin) sowie Edith Freidig, 87, Ufem Bühl (Lenk im Simmental, Bern). Zwischen beiden Frauen liegen mehrere Generationen.
Renate Krautkrämer, 66, Oberer Rütiberg (Ebnat-Kappel, St. Gallen), produziert Kräuter (irgendwie gut passend zu ihrem Namen, oder?). Eine schöne Geschichte, wie es die gebürtige Deutsche in die Schweiz verschlagen hat. Sie will nun demnächst die Landwirtschaft aufgeben, um die Zeit mit ihrem Mann Walter, 75, mehr geniessen zu können, „und ausserdem wünsche ich mir, dass mehr Zeit zum Staunen bleibt. […] Es gibt so viele Gründe, dankbar zu sein, nicht?“ Diesem Statement kann ich mich nur vollumfänglich anschliessen.
Interessant fand ich die Zahlen zu den Landwirtschaftsbetrieben in der Schweiz: Es gibt rund 54‘000 Betriebe, davon sind weit über 6‘000 Biohöfe und nur rund 250 Bauern, die nach den Demeter-Richtlinien produzieren. Zudem habe ich Informationen zu Direktzahlungen erhalten und erfahren, dass ein Bauer und ein Landwirt nicht das Gleiche sind; für mich waren das eigentlich stets Synonyme. Doch der Landwirt ist für Vieh und Ackerbau zuständig, die Bäuerin ist die Spezialistin für Haushalt, Garten, Hühner etc. So war zumindest viele Jahre die traditionelle Bäuerinnenrolle.
Ich habe viele schöne Einblicke in unterschiedliche Leben erhalten. Beim Lesen des Buches hat mich so vieles beeindruckt, so z.B. die selbstgewählte Einfachheit der Lebensumstände, die Liebe zur Natur, das Verständnis, Teil eines funktionierenden Kreislaufes zu sein. Fazit: Es braucht keinen Luxus, um glücklich zu sein! - Claudia Winter
Aprikosenküsse
(164)Aktuelle Rezension von: BlondAngel~+~Klappentext ~+~
Das Leben der jungen Foodjournalistin Hanna könnte so wunderbar sein. Hätte sie nur nicht diese Restaurantkritik geschrieben, wegen der eine italienische Gutsherrin einen Herzinfarkt erlitten hat! Als sie dann auch noch versehentlich in den Besitz der Urne gelangt, reist die von Schuldgefühlen geplagte Hanna nach Italien – und wird zum unfreiwilligen Opfer eines Testaments, das es in sich hat. Denn selbst über ihren Tod hinaus verfolgt Giuseppa Camini nur ein Ziel: ihren unleidlichen Enkel Fabrizio endlich in den Hafen der Ehe zu steuern. Eine Aufgabe, die ein ganzes toskanisches Dorf in Atem hält, ein Familiendrama heraufbeschwört und Hannas Gefühlswelt komplett durcheinanderwirbelt!
~+~Mein Urteil~+~
Italien - La Dolce Vita. Insgesamt 5 mal konnte ich dieses Land bereisen und finde es bezaubernd, das ich auch gerne literarisch mich in dieses Land begebe. "Aprikosenküsse" spielt neben Berlin in Italien.
Hauptpersonen sind die Foodjournalistin Hanna und Gutsherr Fabrizio. Hanna hat einen üblen Artikel geschrieben, der für Aufregung gesorgt hat und für einen Herzinfakt einer älteren Dame, die zudem Fabrizios Oma ist.
In Italien wird ihr Erbe verlesen, das natürlich auch an Bedingungen geknüpft ist.
Hanna muss nach Italien reisen, um die Urne zurückzubringen und für ihren Artikel gerade stehen. Dabei lernt sie Fabrizio und seine Familie kennen. Die Dinge nehmen eine andere Wendung, als Hanna gehofft hat.
Fast klingt es wie ein "Aufgewerteter" Groschenroman. Zumindest scheint das so auf den ersten Seiten. Auch wenn dieser Roman etwas schnulzig ist, so ist er aber auch köstlich und lässt den Leser schmunzeln. Er lässt sich außerdem sehr schön lesen. Er wechselt zwischen den Perpesktiven von Fabrizio und Hanna, aber man kommt keineswegs durcheinander.
Eine leichte Kost für Zwischendurch und auch perfekt als Urlaubslektüre.
- Titus Müller
Der Schneekristallforscher
(48)Aktuelle Rezension von: annisleseweltWilson Bentley, ein großartiger Mann (den ich ohne dieses Buch nicht gekannt hätte) und von dem man einfach wissen muss.
Titus Müller hat eine zauberhafte Erzählung über diesen besonderen Mann geschrieben. Einen Mann den alle im Dorf für einen Sonderling halten. Den sie belächeln und manchmal sogar meiden.
Wilson sammelt Schneekristalle und sieht ihre einzigartige Schönheit, er sieht die Unterschiede, die Besonderheiten und ihre ganze filigrane Eleganz.
Dann lernt er Mina kennen und zeigt ihr diese Schönheiten, steckt sie an mit seiner Begeisterung und ist selbst ihrem Zauber erlegen.
Doch das Leben führt sie andere Wege und genau das fand ich so berührend.
Dieses Büchlein zeigt anhand der Schneekristalle auch Gottes Schönheit und weist auf die Vielfalt in seinem Wesen hin.
"Ich glaube nur, das Gott anders ist. Er ist verspielter. Er kann lachen. Schauen Sie sich das Gnu an" Wer dieses Tier erfunden hat, muss Humor haben." (Zitat)
Ich habe diesen Satz und weitere so geliebt. Titus Müller zeigt ein Gottesbild auf das oft zu wenig gesehen wird, ja - Gott ist heilig, aber er ist noch so viel mehr.
Ein wunderbares Büchlein das warm und liebevoll geschrieben ist und flüssig und kurzweilig von der (möglichen) Geschichte Wilson Bentleys erzählt, dem Mann der als einer der ersten die Schneeflocke erforschte.
- Alexander Steffensmeier
Lieselotte lauert
(51)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLieselotte liebt es jeden Tag den Postboten zu erschrecken. Wegen ihr hat der Postbote schon Alpträume und die Bäuerin ist sauer auf ihre Kuh, denn die Inhalte ihrer Pakete ist meist kaputt. Aber eines Tages kommt alles anders und plötzlich freut sich Lieselotte auf was ganz anderes.
Eine super witzige, verrückte Geschichte mit tollen Bildern.