Bücher mit dem Tag "bastard"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bastard" gekennzeichnet haben.

116 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 01 (ISBN: 9783442267743)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 01

     (5.465)
    Aktuelle Rezension von: Nephilimleser

    Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron, deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat. Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von Winterfell ab! 


    Ich habe das Buch geschenkt bekommen und habe es verschlungen. Trotz der vielen Charaktere kommt man gut zu recht und kann der Handlung folgen. Der Auftaktband hilft auch bei der Fernsehserie. Es ist definitv ein vielschichtiges Buch. Die Beschreibungen sind sehr bildhaft und es ist das für Game of Thrones typisch brutale Ausführungen. Der 1.Band ist auch ein guter Start für den Einstieg in die Serie.

  2. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 03 (ISBN: 9783442268221)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 03

     (1.589)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    George R.R. Martin hat mich mit seinem Schreibstil im ersten Band völlig in seinen Bann gezogen - obwohl ich kein Fan von Ritter- und Mittelaltergeschichten bin. Dafür bin ich ein großer Fan von Fantasy und auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diese Elemente in diesen Büchern deutlich in Erscheinung treten, bin ich über jeden Moment - so klein er auch sein mag - froh. Daenerys Targaryens drei kleine Drachen oder auch die Toten, die plötzlich wieder auferstehen - für den dritten Band hatte ich also große Hoffnungen. Zu schade nur, dass Daenerys nur sehr wenig vorkommt. Dafür wagt sich Jon Schnee mit seinen Brüdern von der Nachtwache in die alten Wälder hinter der Mauer und erinnert sich an düstere Geschichten, die ihm die Alte Nan immer erzählt hat. Auch Bran, dazu verdonnert als Krüppel in Winterfell zurück zu bleiben und Verbündete zu bewirten, während sich seine Geschwister in den Kampf stürzen, erinnert sich an viele dieser Geschichten und seine Träume sind zu mysteriös, als das er sich damit auseinander setzen will. Rickon, der Jüngste der Stark Kinder, scheint ebenfalls Träume zu haben. 


    Auch im dritten Band entfaltet sich die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig und wird dem Leser durch mehrere Charakter-Perspektiven geschildert. Zu den bereits vertrauten Erzählungen durch Catelyn (durch deren Augen man am deutlichsten verfolgen kann, wie sich das Schlachtfeld vorbereitet), Jon (der sich mit der Nachtwache gegen Bedrohungen des Waldes stellt), Bran (der als Lord von Winterfell dazu verdonnert ist nur am Rande zu stehen), Arya (die mit weiteren Anwärtern für die Nachtwache auf gefährlichen Wegen unterwegs ist), Sansa (die um das Schöne in ihrem Leben trauert und gute Miene zum bösen Spiel macht) und Tyrion (der meisterlich die Figuren seiner Familie so stellt, dass er besseren Einfluss auf Geschehen haben kann) gesellen sich nun zwei weitere dazu: Ser Davos, ein ehemaliger Schmuggler, der Stannis Baratheon gegenüber loyal ist und ihm helfen will, seinen Rechtsanspruch auf den Thron seines verstorbenen Bruders Robert geltend zu machen, gibt tiefe Einblicke vom Leben auf Drachenstein und wie verbittert Stannis ist, dass sein Bruder Renly nicht nur die Heimat Sturmkap geerbt hat, sondern immer der beliebtere, jüngere Bruder war, während Stannis selbst von wenigen gemocht wird. Und Theon Graufreud, der bereits im ersten Band als Mündel von Ned Stark als jemand vorgestellt wurde, der vieles nicht so ernst nimmt, kehrt nach zehn Jahren auf die Eiseninseln zurück um seinen Vater als Unterstützer für Robb Stark und seinen Marsch gegen die Lennisters zu gewinnen. 

    Die beiden neuen Perspektiven bedeuten, dass sich zwei weitere Lager Kriegsbereit machen - sogar drei, da Stannis und Renly als Rivalen um den Thron das Haus Baratheon in zwei Lager spalten. Dieses Buch zu lesen, ist wie eine Schachpartie, bei der erst alle wichtigen Figuren in Stellung gebracht werden. 

    Ser Davos mag ein Schurke gewesen sein, doch er hat bereits einiges in seinem Leben gesehen, um zu wissen, dass alles seinen Preis hat. Und auch Maester Cressen, im Dienst von Stannis Baratheon, weiß, dass das Flüstern der roten Priesterin Melisandre ins Ohr seines Lords kein gutes Omen bedeutet.

    Theon Graufreud ist ein arroganter Mann von neunzehn Jahren, der seinen eigenen Triumph bereits plant, doch er war zehn Jahre fort, die Eisenmänner erkennen ihn nicht mehr. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig und er hat ein völlig falsches Bild von seiner Schwester Asha, was zu einem recht interessanten ersten Wiedersehen führt. 

    Fazit:

    Dieser dritte Teil von Das Lied von Eis und Feuer hatte seine Höhen und Tiefen und was mir bisher so gut am Erzählstil gefallen hat, konnte mich diesmal etwas weniger begeistern, denn natürlich wartete man darauf, dass etwas passiert. Die Starks haben Gefangene, genauso wie die Lennisters und auch die Baratheon Brüder wirken bedrohlich. Stattdessen gibt es sehr lange, ausführliche Schilderungen wie Verbündete bewirtet werden, was es zu Essen gibt, welche Kleidung und Waffen jemand mit sich herumträgt. Das war dieses Mal etwas ermüdend zu lesen, doch auch hier muss ich den Hut vor diesem Autoren ziehen, denn nichts ist unwichtig und erneut muss man als Leser ein wenig zwischen den Zeilen lesen was so mancher Gedanke über einen anderen Charakter bedeutet - ob sich aus Loyalität vielleicht sogar plötzlich eine Feindschaft entwickelt. Und ob ein Charakter, der vielleicht bisher wenige Sätze gesprochen hat und kaum vorgekommen ist, den Schlüssel zu einer größerer Entdeckung in den Händen hält. Das ist einfach faszinierend. 


    "Der Thron der sieben Königreiche" ist eine etwas langsamere Fortsetzung und trotzdem für manche Charaktere vollgepackt mit Angst, Heldenmut und Tatendrang, während andere noch ein wenig herumtapsen und ihren Platz in der Welt suchen.

  3. Cover des Buches A Game of Thrones (ISBN: 9780007491575)
    George R. R. Martin

    A Game of Thrones

     (440)
    Aktuelle Rezension von: Natiibooks



    EN: You have no idea how proud I am that I finally read this book, after all it has been unread in my TBR for almost 5 years and I'm finally getting around to it. In Game of Thrones we follow the Starks and other families fighting each other for the throne of thorns. His writing style was simple than I expected so the story was easy to read and we follow multiple characters. I myself never really watched GOT as a TV series, but I already knew some things, but I wish I didn't know these things, because I would have enjoyed the surprise moments more, but I still liked this book. The story gets on your nerves at the end because you can't help but either love or hate the characters. And yet it doesn't let you go because you just wanted to know more. Especially the moments of the Starks really got to me and I even had some emotional moments especially since I didn't expect to connect so deeply with the characters even though I knew what was happening. Still, I found the story to be good and the twists were well integrated and I have to say I enjoyed following the storyline of the different characters that lead to a whole. I particularly liked Jon and Arya here and I'm excited about Volume 2 and what to expect and overall it was good and I can't wait to continue because this world, no matter how cruel it should be, has something that I absolutely love need to learn more.


    DE: Ihr wisst gar nicht wie Stolz auf mich bin endlich dieses Buch gelesen zu haben immerhin ist es schon seit fast 5 Jahren ungelesen in meiner TBR und endlich komme ich dazu. In Game of Throns folgen wir denn Starks und andere Familien die sich gegenseitig bekämpfen um den Dornenthron. Der Schreibstil von ihm war einfach als ich erwartet habe deswegen war es einfach die Geschichte zu Lesen außerdem folgen wir mehrere Charaktere. Ich selbst hab GOT nie wirklich als TV Serie angeschaut dennoch wusste ich bereits einige Sachen dennoch hätte ich mir gewünscht ich wüsste diese Sachen nicht denn so hätte ich die Überraschung Momente mehr genossen aber dennoch mochte ich dieses Buch. Die Geschichte bringt einen am Ende sein Nerven denn man kann nicht anderes als die Charaktere entweder zu Lieben oder zu Hassen. Und dennoch lässt es einen nicht los da man einfach mehr wissen wollte. Besonders die Momente von denn Starks gingen mir sehr nah und ich hatte sogar einige Emotionale Momente insbesondere da ich nicht erwartet habe so tief mit denn Charaktere zu binden obwohl ich wusste was passiert. Dennoch fand ich die Geschichte gut und auch die Wendungen waren gut eingebaut und ich muss sagen das ich es genossen habe der Storyline der verschiedenen Charaktere zu folgen die zu einem ganzen führen. Besonders Jon und Arya haben mir hier am besten gefallen und ich bin gespannt im Band 2 und was mich  erwartet und im ganzen war es gut und kann es kaum abwarten weiter zu machen denn diese Welt so grausam auch sie sein sollte hat was anziehendes das ich unbedingt mehr erfahren muss.

  4. Cover des Buches Ferne Ufer (ISBN: 9783426518236)
    Diana Gabaldon

    Ferne Ufer

     (1.130)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Claire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen. 

    Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten,  da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel. 

    Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert.  Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen,  wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika? 

    Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben,  es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.  

  5. Cover des Buches Saeculum (ISBN: 9783785577837)
    Ursula Poznanski

    Saeculum

     (1.902)
    Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk

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    😊 | POSITIV | 😊

    ✔️ Cover
    ⤷ düster
    ⤷ passend zum Genre
    ✔️ Erzähler Perspektive
    ⤷ Sichtwechsel nach Kapitel
    ⤷ Gedanken: kursiv
    ✔️ Kapitel
    ⤷ zwischendurch komplett schwarze Seiten mit kurzen Erzählungen
    ✔️ Atmosphäre
    ⤷ teilweise altertümlich
    ⤷ düster
    ⤷ wild
    ⤷ leicht brutal
    ⤷ erschreckend realistisch
    ✔️ Charaktere
    Anzahl Hauptcharaktere: 2
    Anzahl Nebencharaktere: 13 - 15
    ⤷ Aussehen detailliert beschrieben
    ⤷ Persönlichkeiten werden durch Handlungen ersichtlich
    ✔️ Weltenaufbau
    Schauplätze: 4
    ⤷ befinden uns auf Planet Erde, keine Fantasie Welt
    ⤷ Natur, Wetter etc. gut beschrieben
    ⤷ einerseits sehr aufregende Gebiete, andererseits eher triste Gebiete
    ✔️ Thematik
    ⤷ mehrere Themen
    ⤷ nicht alle ausführlich ausgearbeitet und dargestellt
    ✔️ Unterhaltung/Spannung
    ⤷ Spannung baut sich langsam auf und bleibt eher verhalten
    ✔️ Anspruch
    ⤷ keine aufwendige Hierarchie oder Familienbande
    ⤷ leicht zu folgen
    ✔️ Besonderheiten
    ⤷ Titel: leicht fühlbarer 3D-Druck
    ⤷ schwarzer Farbschnitt
    ✔️ Schreibstil
    ⤷ Autorin bedient sich einfacher Wortwahl
    ⤷ Inhalt leicht zu verfolgen
    ⤷ kann zügig gelesen werden


    🙁 | NEGATIV | 🙁
     Cover
    ⤷ nur 2 Farben
    ⤷ äußert schlicht/trist
    ⤷ wenig aufregend
    Kapitel
    ⤷ Eröffnung ohne jegliche Nummerierung/Kennzeichnung
    ⤷ daher keine Angabe, wie viele Kapitel insgesamt
    ⤷ Umfang: manchmal recht kurz und manchmal sehr lang
    ⤷ Lesepausen daher nicht immer ganz so leicht durchzuführen
    Charaktere
    ⤷ Entwicklung geht eher langsam von statten und ist nicht sonderlich gravierend
    ⤷ Beziehungen werden ebenfalls langsam aufgebaut
    ⤷ manche Charaktere werden äußert oberflächlich behandelt
    Unterhaltung/Spannung
    ⤷ teilweise langatmig und vorhersehbar
    Ende/Auflösung
    ⤷ für mich persönlich: unpassend und wenig spektakulär


    ❔ WEITEREMPFEHLUNG ❔
    Konnte mich persönlich leider nicht begeistern. Ich hoffe dennoch, dass das Buch auch weiterhin seine Fans finden.


    ❔ BEWERTUNG ❔
    2 von Spinnchen


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  6. Cover des Buches Tausend strahlende Sonnen (ISBN: 9783596520701)
    Khaled Hosseini

    Tausend strahlende Sonnen

     (1.222)
    Aktuelle Rezension von: AutorinMonaFrick

    Wie immer, schreibt der Autor wunderbar und einfühlsam über ganz normale Menschen, die Gefangene ihrer Zeit und ihrer Umstände sind. Was für ein Irrsinn, diese Kriege. Die einen töten und vergewaltigen und foltern die anderen. Dann wieder umgekehrt. Es ist schwer, die Geschichte der beiden weiblichen Hauptpersonen zu lesen. Und doch ist es wichtig, um Mitgefühl zu empfinden...

  7. Cover des Buches Reckless 3. Das goldene Garn (ISBN: 9783791500973)
    Cornelia Funke

    Reckless 3. Das goldene Garn

     (416)
    Aktuelle Rezension von: Chiacchiera

    Ich hätte mir den Verlauf des dritten Bandes zwar anders vorgestellt, trotzdem enttäuscht mich das Buch keineswegs. Zwar liest sich das Buch nicht ganz so gut wie die ersten beiden Bände, jedoch liegt das keineswegs an fehlender Spannung. Vermutlich hat das viel mehr mit der Handlung des Buches zu tun, die oftmals überraschen Wendungen einschlägt. Man erfährt viel neues über die Charaktere und über deren Hintergründe. 

  8. Cover des Buches Reckless 2. Lebendige Schatten (ISBN: 9783791500966)
    Cornelia Funke

    Reckless 2. Lebendige Schatten

     (788)
    Aktuelle Rezension von: R_D1

    Diesmal begegnen Will und Jacob internationalen Märchen. Als Leserin oder Leser bekundet man Märchen europaweit bis in den Orient. 

    Leider schien sich die Handlung zu wiederholen. Ein Deja Vu zu Band 1... und die Referenzen zu den Märchen sind mir oft nicht bekannt. Verweise auf Bezüge im Nachwort wäre aufschlussreich gewesen!

    Ich werde dennoch dranbleiben und freue mich auf Band 3, wo die Reise gen Osten geht. 

    Da die Handlung auf dem ersten Band aufbaut, empfehle ich, mit Band 1 zu starten. 

  9. Cover des Buches Der Kuss des Kjer (ISBN: 9783570304891)
    Lynn Raven

    Der Kuss des Kjer

     (1.162)
    Aktuelle Rezension von: Kaesekuchen

    Bei meinem letzten Buch musste sich der Leser genau mit dieser Frage beschäftigen. Lijanas wird von einer Gruppe Kjer entführt, die sie zu ihrem König bringen sollen. Natürlich wehrt sie sich mit Händen und Füßen, doch nach ubd nach lernt sie die Gruppe besser kennen.

    Insgesamt eine schöne Geschichte, nicht zu kitschig, aber doch romantisch. Obwohl ich sagen muss, aus heutiger Sicht ist das ein oder andere vielleicht doch etwas grenzwertig. Auch die Welt und die Fantasyaspekte haben mir gut gefallen und waren insgesamt logisch.
    Mit den beider Protagonisten konnte man auch gut mitfühlen und ihre Beweggründe verstehen. Gleichzeitig haben gerade die Krieger eine gute Portion Tiefe bekommen, sodass man sie alle wirklich gut ins Herz schließen konnte.

    Einziger Minuspunkt: es gibt sehr viele Wortwiederholungen und immer wieder die selben Phrasen, die die Protagonisten benutzen, teilweise mehrmals auf einer Seite.

    Trotzdem mochte ich das Buch und konnte über den ein oder anderen Kritikpunkt gut hinwegsehen.

    ⭐⭐⭐⭐ 4 von 5 Sternen

  10. Cover des Buches The Scarlet Letter (ISBN: 9781631060717)
    Nathaniel Hawthorne

    The Scarlet Letter

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Anna625

    "Der Scharlachrote Buchstabe" gilt als eines der beudeutendsten Werke amerikanischer Literatur und ist mit Themen wie öffentlicher Stigmatisierung und Anprangerung auch heute noch aktuell.

    Die Handlung spielt gegen Mitte des 17. Jahrhunderts im puritanischen Neuengland im Nordosten der USA, als Strenggläubigkeit die Menschen auszeichnete.
    Im Buch geht es um Hester Prynne, deren Mann zu Beginn als auf See verschollen gilt und die daraufhin Ehebruch begeht und ein illegitimes Kind vom Dorfspfarrer Dimmesdale bekommt. Zur Strafe muss sie fortan in leuchtend rotes "A" auf der Brust tragen. Den Vater des Kindes gibt sie nicht bekannt, jedoch kehrt bald ihr verschollen geglaubter Mann heim und setzt den Pfarrer unter starken psychologischen Druck. Währenddessen sieht Hester sich der Ablehnung der anderen Dorfbewohner ausgesetzt und lernt mit de Zeit, das rote "A" nicht als ein Zeichen der Schande, sondern des Stolzes zu tragen.

    Wider Erwarten fand ich den Roman sehr gut zu lesen - zwar gibt es regelmäßg lange Schachtelsätze, dafür hat mich Hawthorne aber mit einem sehr bildhaften Schreibstil und teilweise sehr poetischen Einschüben überzeugt. Gerade durch die recht detaillierten Beschreibungen hatte ich das Dorf sehr klar vor Augen.
    Ganz abgesehen davon ist der Konflikt zwischen Dimmesdale und Chillingworth, dem Ehemann Hesters, sehr spannend, denn lässt tief in die Abgründe menschlicher Gefühle und Triebe blicken. Und nicht zuletzt ist Hester Prynne selbst eine starke Protagonistin, die sehr fortschrittlich denkt, sich aus festgefahrenen Strukturen befreit und den Vorstellungen den Rücken kehrt, die die Gesellschaft ihr aufzuzwingen versucht.

  11. Cover des Buches Aller Anfang ist Hölle (ISBN: 9783596188598)
    Jana Oliver

    Aller Anfang ist Hölle

     (738)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Mit Jana Oliver öffnet wieder eine mir noch unbekannte Autorin eine Tür in die Welt der Fantasie. "Die Dämonenfängerin - Aller Anfang ist Hölle" ist der Auftakt der ersten weiblichen Dämonenfängerin Riley Blackthorne, die plötzlich mitten zwischen Himmel und Hölle steht...


    Die Geschichte beginnt recht unterhaltsam und witzig. Wir lernen die siebzehnjährige Hauptprotagonistin Riley kennen, die einem kleinen Dämon in einer Bibliothek einfangen soll. Sie ist zwar noch ein Lehrling, aber dafür hat sie den besten Meister, den es geben kann. Paul Blackthorne ist nämlich nicht nur unter den Dämonenfängern bekannt, berüchtig und ein guter Lehrer, sondern auch ihr Vater. Es liegt Riley im Blut Dämonen zu fangen - auch wenn sie die erste weibliche Fängerin in der Zunft ist.

    Im Dämonenindex ist die Rede von Dämonen, die je nach Gefährlichkeit eingestuft werden. Dabei geht es von Einsern (kaum gefährlich, aber lästig) über Dreier (katastrophal) bis zu Fünfner, die das schlimmste überhaupt darstellen. Riley's Auftrag in der Bibliothek scheint ein leichter, es ist immerhin nur ein Einser... Sie erledigt ihn, indem sie ihm Gedichte vorliest und schließlich vor sich wegdämmert. Eins zu Null für das Mädel. Doch so ganz einfach ist es dann doch nicht, als plötzlich die Bücher aus ihren Regalen fallen und über alle herfallen, während im Hintergrund ein grausiges Lachen ertönt...

    Am Ende landet sie, mit Dämonenurin verschmiert, blutig und zerkratzt vor der Zunft, um Rede und Antwort über die Katastophe zu stehen, die sie angerichtet hat. Einige wollen sie offensichtlich los werden und ihre Ausbildung beenden, aber Riley hat einige Zuhörer mehr als erwartet.


    Riley ist kein normales Mädchen. Sie lebt in einer Welt, wo Menschen und Dämonenfänger nebeneinander leben und auch wenn sie geduldet und akzeptiert werden, gibt es des öfteren welche, die sie als Luzifers Schlampe beleidigen. Manche meiden sie sogar, aus Angst sie könne plötzlich Dämonen beschwören.

    Sie beneidet Beck, einen Lehrling ihres Vaters - in den sie sogar mal richtig verknallt war - weil die Beiden gemeinsam auf Dämonenjagd gehen und sie selbst nur Zuhause zurückbleibt.

    Als Beck eines Nachts alleine vor ihrer Haustür auftaucht, zerfurcht von einem Kampf, stellt sich Riley's Leben komplett auf den Kopf. Ihr Vater ist tot... Aber Beck verschweigt ihr etwas. Die Dämonen rotten sich scheinbar zusammen, werden imun gegen die bisher stärkste Waffe der Fänger - dem Weihwasser - und wissen noch dazu Riley's Namen - was unmöglich sein sollte!

    Jetzt ist Riley alleine und muss ihre Ausbildung bei dem größten Mistkerl aller Meister weiterführen. Nur Simon, ein anderer Lehrling spendet ihr Lichtblicke...


    Es ist eine Geschichte über ein Mädchen, was sich vor aller Welt beweisen muss. Was plötzlich nach dem Tod des letzten verblienden Elternteils alleine dasteht und Unmengen an Rechnungen bezahlen muss. Sie steht plötzlich ganz unten und muss sich mit Nekromanten rumschlagen, die den Körper ihres Vaters für ihre perversen Zwecke wieder reanimieren wollen.

    "Die Dämonenfängerin" ist eine Geschichte mit vielen fantastischen Elementen und einer sehr sympathischen Hauptprotagonistin. Ich wurde stark mitgezogen, habe über Hintergründe gegrübelt und bin mehr als gespannt, wann der Folgeband auch endlich in Deutschland erscheint!


    Fazit:

    "Die Dämonenfängerin" fing sehr vielversprechend an. Es gibt viel Witz und jede Menge düstere Kreaturen, die es irgendwie auf Riley abgesehen haben. Nach der Hälfte tölpert die Geschichte vor sich hin und so ganz konnte ich den Sinn nicht entdecken. Es ist wie so oft mit Anfängerbänden: Es wird viel zu viel unwichtiges erzählt, manches ausgedehnt um es sinnvoller erscheinen zu lassen und irgendwie ist es wie ein langer Prolog. Irgendwas ist da im Gange, aber bis zum Schluss erfährt man es nicht. Jana Oliver lässt ihre Leser bewusst im Dunkeln, schafft es aber ein vielversprechendes Ende zu inzenieren.


  12. Cover des Buches Der Ritter und die Bastardtochter (ISBN: 9783733781200)
    Annika Dick

    Der Ritter und die Bastardtochter

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Anjamaus

    Rayne wurde ausgepeitscht und ist jetzt auf einen Scheiterhaufen und warte dass man es anzündet, womit sie das verdient hat? Es wird ihr hexerei vorgeworfen. Sie ist Heilerin aber ein Dorn im Auge ihres Halbbruders, er will sie brennen sehen. Sie wird gerettet von neuem Earl of Ravenglass, er braucht sie als Heilerin da sein Vater an einer Krankheit gestorben ist und sein jüngerer Bruder die gleichen Symptome aufweist. Er nimmt sie auf die Burg mit die sie geschworen hat niemals wieder zu betreten. Rayne kommt eine Intrige auf die Spur und auch dem Earl kommt sie näher doch kann sie sich das erlauben?

    Fazit: Eine tolle Geschichte, ich liebe es ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Der Schreibstil ist flüssig daher ist das Buch einfach zu lesen. Rayne ist eine starke junge Frau die vieles in ihrem kurzen Leben schon durch machen musste und Nicholas ist vom Krieg gezeichnet und trotzdem so mitfühlend. Es ist spannend, erotisch und liebevoll geschrieben. Für mich verdiente 5 Sterne. Ich kann es nur jedem empfehlen es zu lesen. 🙂

  13. Cover des Buches Das Geisterhaus (ISBN: 9783518472668)
    Isabel Allende

    Das Geisterhaus

     (818)
    Aktuelle Rezension von: Moria

    Die Charaktere sind tiefgründig und komplex, und die Verbindung zwischen ihnen wird meisterhaft dargestellt. Allendes Schreibstil ist poetisch und atmosphärisch, was die Leser in die Welt des Romans eintauchen lässt. Die Mischung aus politischen Konflikten, übernatürlichen Elementen und familiären Geheimnissen macht das Buch äußerst packend und unvergesslich. Ein Meisterwerk, das nicht nur die Geschichte Chiles, sondern auch die menschliche Natur auf fesselnde Weise erkundet.

  14. Cover des Buches Schwarzes Prisma (ISBN: 9783442268160)
    Brent Weeks

    Schwarzes Prisma

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Moonice

    Idee:              3,5

    Story:            2,0

    Charaktere:  1,5

    Welt:              2,0

    INSGESAMT:     2,25

  15. Cover des Buches A Storm of Swords (ISBN: 9781467663120)
    George R. R. Martin

    A Storm of Swords

     (169)
    Aktuelle Rezension von: happy_reading_life

    Ich habe sehr lange gebraucht, um den 3. Band der Game of Thrones Reihe weiterzulesen. Ich mochte Teil 1 sehr, Teil 2 fand ich etwas schwächer und der jetzige Teil "A Storm of Swords" hat mir wieder besser gefallen. Nach wie vor weiß ich nach einem Kapitel nicht, ob ich weiter lesen will oder nicht, weil es einfach mit einem ganz anderen Storyteil weitergeht.

    Es hat mich sehr gefreut zu sehen, wie G. R. R. Martin die Charakter in diesem Buch weiterentwickelt, gerade Jon und Jamie werden enorm detailliert präsentiert mit all ihren Gedanken und Gefühlen. Dennoch hat der Autor nach wie vor auch den Mut Hauptcharaktere fallen zu lassen und zu töten. Ich fand es schön zu sehen, wie in diesem Band die einzelnen Teile stärker zusammengeflossen sind, auch wenn es nach wie vor viele einzelne Geschichten sind. 

    Es gibt immer wieder sehr überraschende Twists in der Geschichte, die der Geschichte wirklich etwas Besonderes geben. Dennoch verlieren die Bücher durch den Hype und die Serie aus meiner Sicht an Stärke und es ist einfach schade, dass noch nicht alle Bände veröffentlicht sind.

  16. Cover des Buches Das Vermächtnis des Vaters (ISBN: 9783453471351)
    Jeffrey Archer

    Das Vermächtnis des Vaters

     (305)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Nachdem Harry Clifton als Tom Bradshaw im Jahr 1939 in New York angekommen ist, wird er gleich festgenommen. Ihm wird ein Anwalt zu Seite gestellt, der ihn überzeugt, seine wahre Identität nicht preiszugeben. Ein Fehler, wie sich erweist, denn so landet Harry in der Haftanstalt Lavenham. Nach England kam allerdings die Nachricht, dass Harry bei einem Schiffsunglück umgekommen sei. Seine Braut Emma kann das nicht glauben und folgt ihm in die USA. Sein Schulfreund Giles Barringham meldet sich als Freiwilliger in die Armee. Der Krieg ist inzwischen ausgebrochen und Giles will sein Land verteidigen.


    Dieser zweite Band der Clifton-Saga ist zeitlich hauptsächlich während des zweiten Weltkriegs angesiedelt. Wobei die Kriegshandlungen für den Fortgang der Familiengeschichte nur in geringerem Umfang eine Rolle spielen. Es geht vielmehr um Harry Cliftons Verschwinden und Emmas Suche nach ihm. Mit etwas Glück und einem guten Kumpel gelingt es Harry, in der Haftanstalt einigermaßen zu recht zu kommen. Währenddessen unternimmt Emma so einiges, um sich für die Reise nach New York zu rüsten. Dabei geht sie sehr gewitzt und zielstrebig vor. Eine moderne junge Frau zu einer Zeit, in der moderne junge Frauen gerade erst erfunden waren. 


    Der zweite Weltkrieg ohne zweiten Weltkrieg, das ist etwas, von dem man sich lösen muss. Aber wieso nicht? Schließlich hat es sicher tatsächlich Menschen gegeben, die von dem Krieg nicht so betroffen waren. Jedenfalls versteht es der Autor seine Clifton-Saga auf sehr spannende Art und Weise fortzuführen. Man kann manchmal kaum glauben, welche Kapriolen das Schicksal schlägt, man ist aber immer gefesselt und fliegt nur so durch die Seiten, weil man unbedingt wissen muss, welchen Lauf das Leben von Harry und Emma nimmt. Der Autor hat eine sehr abwechslungsreiche Familiengeschichte geschaffen, die es sich lohnt zu verfolgen.

  17. Cover des Buches Schattenblume (ISBN: 9783734101687)
    Karin Slaughter

    Schattenblume

     (967)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Karin Slaughter ist im Thriller-Genre eine absolut angesagte Autorin und das kann ich nach gerade mal drei gelesenen Büchern definitiv bestätigen! Da mir ihr Schreibstil sehr gut gefiel, war es auch kein Katze im Sack-Kauf, als ich mir ihre Bücher komplett geholt habe. Eine Schande war nur, dass ich sie viel zu lange in der hintersten Ecke stehen hatte und erst jetzt den vierten Teil der Reihe rund um die Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin Sara Linton aus Heartsdale, Georgia, und ihrem Ex-Mann, dem Polizisten Jeffrey Tolliver gelesen habe. Doch auch diesmal war ich völlig in einer anderen, gnadenlos Welt, auf Aufklärungsmission mit Dr. Linton.


    Heartsdale ist ein kleines Kaff in Georgia. Hier kennt jeder jeden und Gerüchte verbreiten sich natürlich wie ein Lauffeuer. Doch als es zu einer Geiselnahme auf der Polizeistation kommt, wird die Stadt zur Geisterstadt. Mehrere Polizisten wurden gnadenlos niedergemetzelt und zu allem übel gab es zu dieser Zeit auch noch eine Führung für ein paar Kinder, die nun zwei skrupellosen Männern ausgeliefert sind.

    Mittendrin ist Sara Linton, die eigentlich nur um ihre Beziehung zu Jeffrey Tolliver, dem Polizeichef, kömpfen wollte, doch nun muss sie um sein Leben kämpfen...


    Sara Linton war vom ersten Buch an eine Protagonistin, die man nur beneiden kann. Sie ist Kinderärztin und arbeitet nebenberuflich als Gerichtsmedizinerin. Sie ist beliebt und hoch angesehen, schön und intelligent, weiß, was Richtig und was Falsch ist und kämpft auch Schlachten, die ausweglos erscheinen. Sie hat eine Vergewaltigung überstanden und eine komplizierte Beziehung zu ihrem Ex-Mann, der solange um sie gekämpft hat.

    So zu sein wie Sara, würden sich viele Frauen wünschen, weil sie sich einfach nicht unterkriegen lässt. Bei ihr sieht alles so leicht aus, auch wenn sie stark zu kämpfen hat. Sie ist auf jeden Fall eine sehr herausragende Protagonistin, in die ich mich schnell reindenken konnte. Eine tolle Frau.

    Jeffrey Tolliver ist auch ein wahnsinniger und bemerkenswerter Mann. Er hatte eine scheiß Kindheit mit einem Vater der im Knast gelandet ist und einer Mutter, die im Alkohol ihren Trost suchte. Nur der damalige Polizeichef Hoss Hollister hat es geschafft diesen Jungen auf die richtige Bahn zu bringen.

    In den bisherigen Bänden kam Jeffrey immer als extrem selbstsicher rüber, so sehr, dass man glauben konnte er würde vor gar nichts zurückschrecken. Aber das macht ihn aus, denn wenn er eine Überzeugung hat, dann ist er so unerbittlich, bis er geschafft hat zu bekommen, was er wollte. Seine Beziehung zu Sara spielt in den Büchern immer wieder eine starke Rolle und man bekommt Einblicke in seine Vergangenheit, wo er hinter jedem Rock her war. Und doch will er nur Sara...

    Eine weitere verzwickte Protagonistin ist Lena Adams, die erste weibliche Polizistin, die Jeffrey eingestellt hat. Sie hat eine ziemliche Menge Scheiß hinter sich und im letzten Buch hat sie es wirklich geschafft alle Sympathiepunkte, die sie bei mir gewonnen hatte, wieder zu verspielen. Sie ist verkorkst, aber dann merkt man manchmal auch, wie sehr es sie selbst ankotzt, dass sie doch die Kurve kriegt. Bei ihr weiß man einfach nie, wo man dran ist und das macht es ganz besonders spannend. Sie könnte jeden Moment hochgehen wie eine tickende Zeitbombe, oder aber jede Menge Leben retten.

    Ansonsten kommen in diesem Buch Charaktere vor, in dessen Leben man einen guten Einblick bekommt und die weit mehr sind als nur Nebenfiguren. Jeffreys bester Freund Robert ist das beste Beispiel: Er sah so verdammt unscheinbar aus und hat sich dann als jemand dargestellt, wo mein Kopf absolut nicht mehr mitkam. Slaughter hat Charakteren verzwickte Geschichten gegeben und weil sie dem Leser jeden Charakter sehr nahe bringt, könnte man meinen, sie haben schon längst ihr Eigenleben erschaffen und wollen aus diesem ganzen Schlamassel raus, den ihnen Slaughter eingebrockt hat.


    Die Geschichte selbst ist natürlich wieder Slaughter-Like pur! Ein Thriller zum Fingernägel kauen spannend! Es beginnt zunächst ganz harmlos mit zwei Menschen, die zwei verschiedene Sachen wollen und doch einander. Dann bricht die Hölle los und Blut und Gedärme spritzen in alle Richtungen, vor Kinderaugen und hilflosen Polizisten. Zwei Männer, die es sich in den Kopf gesetzt haben, die komplette Polizeistation dem Erdboden gleichzumachen leiten eine Geschichte ein, die eine Vergangenheit zum fürchten offenbart. Karin Slaughter schreibt abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit und switscht dabei gekonnt zwischen den Aussichten von drinnen, wo die Geiseln gefangen gehalten werden und draußen, wo die Polizei den Einsatz vorbereitet.

    Als der erste Sprung in die Vergangenheit kam, begann alles an dem Tag, wo Jeffrey Sara in seine Heimatstadt Sylacauga mitnimmt. Es sollte ein Ausflug zum Strand werden, doch irgendwie zog es Jeffrey dorthin. Sara liegt wegen ihrer Beziehung zu Jeffrey mit ihrem Vater in Streit und auch ihre Mutter findet ihren Umgang nicht so passend, während Tessa, Sara's Schwester sie lieber darüber ausquetscht, ob Jeffrey wirklich so ein Schürzenjäger ist.

    Slaughter nimmt sich sehr viel Zeit um die Anfangsphase ihrer Beziehung zu erzählen und mir persönlich hat es sehr gut gefallen, denn die Beiden kennen sich noch nicht so lange und gehen gemeinsam durch eine Hölle, wo sich immer mehr Abgründe auftun. Sara würde am liebsten weglaufen, aber ihr Herz will Jeffrey eine Chance geben. Emotionen pur.


    Fazit:

    Slaughter hat mit "Schattenblume" ein gute Mischung zwischen Liebe, Furcht, Tod und purem Nervenkitzel geschaffen, dass ich das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen konnte. Das sie sehr viel erzählt und sich auch diesen Freiraum dafür nimmt, könnte manchen Lesern nicht gefallen, weil man wirklich hingehalten wird. Man will wissen, wie das Drama bei der Geiselnahme jetzt weitergeht und dazwischen stehen gefühlte fünfzig Seiten Rückblick, durch die man sich erst wälzen muss. Beim lesen selbst habe ich mich wirklich stark zurücknehmen müssen, dass ich nicht weiterblättere und es hat sich gelohnt! All das, was man aus den vergangenen Tagen erfahren hat, war wichtig und hat die Charktere richtig gezeigt. Man kann als Leser nie sagen, man kenne einen Charakter auswendig, aber Slaughter hat soviel erzählt, dass man sehr nahe ran kommt. Ihr Stil, Gefühle und Situationen zum Ausdruck zu bringen, hat mich manchmal glauben lassen alles könne real sein.

    Mir hat es einfach unglaublich gut gefallen. :) 

  18. Cover des Buches Die eiserne Krone (ISBN: 9783499234453)
    Christoph Hardebusch

    Die eiserne Krone

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Sardonyx
    1451: Lukas, ein junger Deutscher, ist der Bastard vom Ritter Johannes aus Eschwege und auf einer Reise ins Heilige Land, um Fragen aus seiner Vergangenheit zu beantworten. Doch unterwegs wird er von Piraten aus dem Maghreb als Galeerensklave ausgenutzt, bis ein Sturm vor der Küste Zyperns losbricht und Lukas sich zusammen mit dem adligen Osmanen Selim retten kann. Zum Dank lässt Selim Lukas als freier Mann und kampferfahrener Söldling nach Konstantnopel reisen. Lukas steht im Dienste der reichen Handelsfamilie Hyakos - und verliebt sich unweigerlich in die Tochter des Hauses, Alexia, welche aber Selim versprochen ist. Nur wegen Alexia setzt Lukas seine Pilgerreise nicht augenblicklich fort - bis es zu spät ist, um zu fliehen und nur noch Blutvergießen Lukas retten kann.

    Sultan Mehmed der Zweite will das Osmanische Reich zur größten Macht der Welt machen und erbaut deswegen gegenüber Konstantinopel eine Festung, die das Messer an der Kehle der alten Stadt sein wird. Bald zeigen sich die ersten Kriegswolken über dem Meer, doch Lukas entdeckt inmitten des Krieges eine Verschwörung gegen den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches ...

    ,,Die eiserne Krone" von Christoph Hardebusch beschreibt den Kampf um Konstantinopel. Die geschichtlichen Hintergründe will ich jetzt mal nicht genau erklären, sondern muss zuerst etwas anderes sagen: Wenn das Lukas auf dem Cover sein soll, stimmt seine Haarfarbe nicht!
    Gleich zu Beginn des Buches wird der Leser in die Geschichte hineingeworfen, als die Geleere im Sturm zusammenbricht und es Lukas im letzten Moment nach Zypern verschlägt. Der Autor weiß, wie man gut beschreibt: seien es die Stürme über dem Mittelmeer, der Glanz der Stadt Konstantinopel oder die Kämpfe, die so detailliert sind, dass ich mr vorkam, als sehe ich keine Zeilen, sondern einen Film.

    Deutlich ist, dass Hardebusch für seinen ersten historischen Roman mehr als ausführlich recherchiert hat, sodass ich mir die Belagerung und die Kämpfe perfekt vorstellen konnte. Oft ist es ja so, dass gewisse Orte nicht komplett beschriebe werden, sodass sich die Fantasie anschaltet und den Rest ausmalt. Hier skizziert der Autor das damalige Konstantiopel neu.

    Wenn es um Charaktere geht, hat der Autor mich vollends zufriedengestellt. Lebendig und durchaus mit menschlichem Verstand schlagen sich die Figuren, die alle durch etwas eine Beziehung zueinander haben, durch die stürmischen Zeiten. Besonders der Italiener Giacomo ist bereits einen Stern in meiner Bewertung wert, während Lukas auch mal von Zweifeln geplagt wird, aber die gute Hoffnung nie aufgibt.

    Wer historische Romane zum Thema Mittelalter/ Krieg mag, sollte sich ,,Die eiserne Krone" nicht entgehen lassen. Schwer ist der Stahl des Rezensentenschwertes in meiner Hand, nachdem Konstantinopel in neue Hände gekommen ist und der letzte Kampf ausgefochten wurde. 5 Sterne, salzig wie das Meer und wie stechender Rauch der Artillerie riechend, thronen auf der eisernen Krone des Krieges im 15. Jahrhundert.
  19. Cover des Buches Die fremde Königin (ISBN: 9783404184613)
    Rebecca Gablé

    Die fremde Königin

     (209)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    In "Die fremde Königin" setzt Rebecca Gablé ihre Erzählung über den deutschen König und späteren Kaiser Otto I. (der als einer der Wenigen "der Große" genannt wurde) fort, dieses Mal mit dem unehelichen Ottonen Gaidemar als Bezugsperson, doch auch ihr Held aus dem ersten Teil, der konvertierte Slawenfürst Tugomir kommt wieder vor, wenn auch in einer etwas kleineren Rolle und deutlich gealtert (und weiser und weniger impulsiv ...)

    Ich möchte dieses Buch als Ausnahmewerk der deutsch-historischen Literatur bezeichnen (wie auch seinen Vorgängerband), denn: Anders als in vielen Romanen über deutsche Geschichte schlägt Rebecca Gablé nicht den Weg vieler anderer Autoren ein, die uns in den Alltag des gewöhnlichen Bürgers im deutschen Mittelalter werfen und dabei immer klischeehaft auf grausame Adelige, heuchlerische Priester und widerliche (alte) Lüstlinge zurückkommt, sondern lässt uns teilhaben am Hofgeschehen, an den Intrigen von Fürsten und Königen, an blutigen Schlachten (hier: Lechfeld) - kurzum: Ihre Erzählung ist episch. Und das ist besonders. Denn oft kennen wir das deutsche Mittelalter aus kleinen, schmutzigen Alltagsszenarien - was natürlich einfacher zu meistern ist: es erfordert a) weniger Recherche und b) erstickt im Keim jeden Vorwurf einer möglichen deutsch-nationalistischen Gesinnung des Autors, deren Anschein bei epischen Schilderungen deutscher Geschichte eher zu Tage treten könnte ... wenn es nicht elegant gemacht ist. Gablé schreibt episch, aber ohne Pathos, was den Verdacht sogleich ausräumt.

    Eine Frage: Warum schafft das deutsche Fernsehen es nicht, die Werke einer so talentierten Autorin zu verfilmen (es bietet sich doch einfach nur an bei diesen wuchtigen Geschichten), während die talentfreie Iny Lorentz schon x-mal verfilmt wurde - mit ihren kleinen, schmutzigen Geschichten von widerlichen Grundherren und heuchlerischen Priestern ...

  20. Cover des Buches Leichenraub (ISBN: 9783442372263)
    Tess Gerritsen

    Leichenraub

     (469)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds

    Als Julia Hamill in ihrem verwilderten Garten menschliche Knochen entdeckt, ergeben pathologische Untersuchungen, dass das weibliche Skelett gut zweihundert Jahre alt ist. Julia möchte herausfinden, wer die Getötete war und wie sie starb. Mit einem Verwandten der Vorbesitzerin ihres Hauses durchforscht sie alte Dokumente und stößt dabei auf Berichte über einen Serienkiller, der 1830 in Boston sein Unwesen trieb. In sein Visier gerät zu der Zeit auch die junge Irin Rose Connolly, deren Schwester im Krankenhaus am Kindbettfieber dahinsiecht. Rose taucht mit ihrer neugeborenen Nichte unter, weil jemand anscheinend das Baby in seine Hände bekommen möchte. Zuvor wird sie aber Zeugin, wie eine Krankenschwester regelrecht abgeschlachtet wird. Einzig einen flüchtigen Blick kann sie auf den maskierten Täter erhaschen. Als der unkonventionelle Medizinstudent Norris Marshal unter Verdacht gerät, muss er Rose finden, um sich zu entlasten.

    Trotz eines kurzen Gastauftritts einer bekannten Figur gehört „Leichenraub“ nicht zur „Rizzoli/Isles“-Serie. Die größere Überraschung als die Auszeit von ihrem beliebten Ermittlerpaar ist jedoch, dass Tess Gerritsen mit diesem Buch Neuland betritt. Der überwiegende Teil der Handlung spielt nämlich in der Vergangenheit. Wie einst die Krimiabteilung erobert die Autorin nun auch das historische Genre. Den geschichtlichen Hintergrund unter Einbeziehung einer realen Persönlichkeit beherrscht sie ebenso perfekt wie all die anderen Facetten dieses vielschichtigen Romans. Da wären die Sozialkritik, die durch die anschauliche Darstellung des Elends der Armen geübt wird, sowie die durch detailgetreue Beschreibungen ehemals gängiger, grausam anmutender Praktiken bildhaft gemachte Medizinhistorie. Selbst Liebe, wenngleich bittersüß, hat ihren Platz in diesem Gänsehaut-Thriller aus der Feder einer großartigen Erzählerin. (TD)

  21. Cover des Buches Blutjagd (ISBN: 9783453533950)
    Kim Harrison

    Blutjagd

     (325)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Beim ersten Lesen hat es mich nich ziemlich gepackt vor ein paar Jahren. Jetzt, da ich alle Bücher der Serie habe mach ich einen Reread und muss sagne, dass viele Wiederholungen, Ähnlichkriten und Gefühlsduselei dabei ist. Die guten Punkte sind Jenks, der Grundplot und big Al. Die Vampire gehen mir schon auf den Senkel. 

  22. Cover des Buches Hammer of the North - Die Söhne des Wanderers (ISBN: 9783945493410)
    Harry Harrison

    Hammer of the North - Die Söhne des Wanderers

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Kaito

    Es herrschen finstere Zeiten in England des Jahres 865. 
    Während sich die Königreiche gegenseitig bekriegen, lenken mächtige Bischöfe das Land und niemand wagt es, sich der Kirche zu widersetzen. Doch als kriegerische Nordmänner Englands Küsten erreichen und mordend durch die Lande ziehen, muss das wikingische Halbblut Shef sich entscheiden, welchen Göttern er folgen soll… 


    „Die Söhne des Wanderers“ ist der erste Band von Harry Harrisons und John Holms Wikinger-Epos. Die Geschichte bedient sich historischer Figuren und Schauplätze, erzählt aber eine mehrheitlich fiktive Geschichte.
    Der Schreibstil ist trotz der teilweise altertümlichen Ausdrucksweise der Figuren sehr gut lesbar. Die Schlachten, Schauplätze und das Leben der Protagonisten werden sehr gut und anschaulich beschrieben. Ich konnte mich sofort in das Setting hineinversetzten. Allerdings hat sich der Einstieg der Handlung etwas in die Länge gezogen.


    Man sollte sich aber die Zeit nehmen und sich auf die ca. 580 Seiten einlassen.
    Die Entwicklung der Geschichte und auch des Protagonisten Shef werden im Verlauf des Buches immer facettenreicher und interessanter.
    Das Buch spielt mit dem „Was wäre, wenn“-Gedanken. Was wäre, wenn statt der Normannen die Franken die Hand nach England ausstrecken, und die Kirche die Errungenschaften römischer Kriegstechnik nicht als Teufelswerk verdammt, sondern bewusst zu nutzen beginnt? Und auch die Nordmänner öffnen sich durch Shef neuen Möglichkeiten der Kriegsführung. Diese Verflechtung von Fiktion und Historie erschafft ein spannendes neues Weltbild.


    Natürlich werden für die Figuren und Parteien gerne bekannte Klischees bedient. Die Nordmänner sind wild, stark, grausam und haben eine ganz eigene Vorstellung von Ehre.
    Die Kirchenmänner sind verschlagen, berechnend und fühlen sich dem „ungebildeten“ Volk und den englischen Königen weit überlegen.
    Man sollte also keine geistig hoch anspruchsvolle Schilderung von historischen Fakten mit einer großen Prise Fiktion erwarten. Die Handlung konzentriert sich mehr auf die Konflikte der einzelnen Gruppen, als auf die Charakterentwicklung, so das manche Figuren eher Archetypen bleiben.
    Trotzdem fand ich die Kombination aus historischer Erzählung und Fantasy-Roman fesselnd und spannend zu lesen.
  23. Cover des Buches Serafina – Das Königreich der Drachen (ISBN: 9783570402498)
    Rachel Hartman

    Serafina – Das Königreich der Drachen

     (289)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ein super Fantasybuch mit einer gut durchdachten Handlung, die finde ich zumindest auch nicht allzu voraussehbar ist. Die Charaktere sind sympathisch (fand vor allem den Onkel klasse) und man kann mit ihnen mitfühlen. Sie sind also "greifbar" dargestellt. Persönlich fand ich auch die Beschreibungen in der Geschichte super (also wie die Umgebung beschrieben wird und die Drachen, etc.) Die Idee mit dem geistigen Garten fand ich mega und auch wie die Grotesken beschrieben werden ist einfach klasse. Ich finde es ist ein super Buch für Zwischendurch, vor allem wenn man Geschichten über Drachen (also viel Fantasy) mag.

  24. Cover des Buches Harter Schnitt (ISBN: 9783442378173)
    Karin Slaughter

    Harter Schnitt

     (277)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    Ein weiterer spannender Thriller von Karin Slaughter!

    Detective Faith Mitchell kommt von der Arbeit nach Hause und kriegt einen Schock. Überall ist Blut, ihr Baby liegt versteckt im Schuppen und von ihrer Mutter fehlt jede Spur. Was ist hier passiert?

    Mir hat der Schreibstil des Buches wieder sehr gut gefallen, die Charaktere haben sich sehr gut weiterentwickelt und die Handlungen waren für mich nachvollziehbar. Das einzige, was mich gestört hatte war, dass die Spannung in der Mitte des Buches ziemlich nachgelassen hat.

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