Bücher mit dem Tag "autor-in"
85 Bücher
- Petra Schier
Ein Weihnachtshund auf Glücksmission
(54)Aktuelle Rezension von: LujomaAnnalena ist eigentlich recht zufrieden mit ihrem Leben. Als Autorin stellt sich so langsam Erfolg ein und Asco, ein fröhlicher Border Collie, den sie aus dem Tierheim hat, leistet ihr Gesellschaft. Nervig ist nur der Baulärm aus dem Nachbarhaus, aber da dauert es nicht mehr lange und der neue Besitzer zieht ein. Annalena ist wenig begeistert, dass es sich dabei ausgerechnet um Christian handelt. Von dem hatte sie gehofft, dass sie ihm nie wieder begegnet. Auch wenn es beide nicht zugeben, so sind da noch Gefühle füreinander. Doch die Vergangenheit ist nicht vergessen, hält besonders Christian gefangen. Zum Glück ist da Asco und die Hilfe vom Weihnachtsmann und seinen Elfen. Gelingt es ihnen für ein Happy End zu sorgen?
Ich habe schon einige Weihnachtsbücher von Petra Schier gelesen und auch dieses hat mir wieder gut gefallen. Die Geschichte ist abwechselnd aus Annalenas, Christians und Ascos Sicht erzählt, so dass man alle drei gut kennen lernt und ihre Gedanken und Gefühle versteht. Es geht um Familie und Freundschaft, Vergangenheitsbewältigung, Trauer, Verstehen und Annahme, Füreinander da sein, Liebe…. Und darüber liegt viel Weihnachtszauber.
Ganz schnell ins Herz geschlossen habe ich Asco, der ein fröhlicher Hund ist, obwohl er Schweres erlebt hat. Bezaubernd ist immer wieder, wenn er plötzlich seine kleinen Kunststücke zeigt. Aber auch Annalena und Christian mochte ich sehr und ich bin glücklich über das Happy End.
„Ein Weihnachtshund auf Glücksmission“ ist ein wunderschöner Roman für kuschelige Stunden in der Advents- und Weihnachtszeit. Gern empfehle ich das Buch weiter.
- Esther Destratis
Neuschnee des Lebens
(53)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
"Neuschnee des Lebens" von Esther Destratis ist eine berührende weihnachtsromance, über die Liebe, das loslassen und den Zauber von Weihnachten.
Im Mittelpunkt der Geschichte, steht Minnie, sie ist eine erfolgreiche Schriftstellerin. Doch nach ihr Ehemann Marco sie an Heiligabend vor zwei Jahren verlassen hat, kann Minnie mit dem Fest der Liebe nicht mehr viel anfangen. Zwischen unerfülltem Kinderwunsch und verletzen Worten, hat sie nicht nur ihre große Liebe, sondern auch die Muse am Schreiben verloren. Damit sie ihre Inspiration wiederfindet, schickt sie ihr Verleger in die fast unberührte Natur Nordschwedens. Tausende Kilometer von zu Hause entfernt, kommt Minnie bald auf andere Gedanken. Diese Gedanken drehen sich insbesondere um ihren Gastgeber Per mit dem sie unvergessliche Tage zwischen Schnee und den Nordlichtern verbringt. Doch schon bald holen alte Geheimnisse sowohl Per als Minnie ein.
Werden sie es schaffen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und den Neuschnee in ihr Leben zu lassen?
Esther Destratis erzählt die Geschichte mit viel Gefühl. Die Handlung wird hier aus der Erzähler Perspektive erzählt, und man lernt als Leser sowohl die Lebensgeschichten, von Minnie als auch Per kennen. Beide Protagonisten sind authentisch, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen. Sowohl Minnie als auch Per haben in ihrer Vergangenheit sehr viel Schmerz und Leid erfahren.
Die Liebe zwischen ihnen entwickelt sich langsam und zart. Für Romantik sorgen die wunderschöne, magische Natur Nordschwedens.
Diese beschreibt die Autorin sehr detailliert und ausführlich, so dass ich mir diese eisige Natur vor meinem inneren Auge gut vorstellen konnte.
Der Schreibtil der Autorin ist flüssig, leicht und mitreißend, es entstehen keine Längen.
- Eva-Maria Farohi
Fincaträume
(23)Aktuelle Rezension von: peedeeMallorca-Liebe, Band 2: Marika arbeitet als Schneiderin auf Mallorca und kümmert sich nebenbei um herrenlose Tiere. Mit ihrem jetzigen Leben ist sie zufrieden. Nach einer traumatischen Kindheit ist sie gegenüber anderen sehr zurückhaltend, zudem glaubt sie nicht an das langfristige Andauern von Gefühlen in einer Liebesbeziehung. Als sie den Schriftsteller Dean Vossbrick kennenlernt, hält sie ihn für einen arroganten Menschen. Doch er hat etwas, was sie anzieht…
Erster Eindruck: Ein idyllisch-wirkendes Cover – gefällt mir.
Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden. Da der Reihenstart bei mir noch nicht lange her ist, war ich noch ganz in der Welt von Marika und ihren Freunden drin.
Marika hat eine traumatische Kindheit hinter sich, von der man von Mal zu Mal ein bisschen mehr erfährt. Es ist mir bewusst, dass dies hier Fiktion ist, doch stimmt es mich traurig, wenn Kinder solche Dinge erleben müssen. Marikas Verhalten gegenüber Männern ist nachvollziehbar, ebenso dass sie nicht an die Beständigkeit von Gefühlen glaubt. Ihre Freunde Lisa und Juan, die vor kurzem geheiratet haben, sind sicherlich die berühmte Ausnahme. Sie nehmen Dean Vossbrick auch gleich mit offenen Armen im Freundeskreis auf, wohingegen Marika sehr zurückhaltend, fast abweisend ist. Dean mag Marika – aber er ist verlobt! Was genau will er daher von ihr? Eine zweite Geige neben der Ehefrau würde Marika nie spielen wollen. Doch was galoppieren ihre Gedanken einfach so davon? Sie will ja gar nichts von ihm…
„Wenn man auf ein Ziel zugeht, gibt es immer Rückschritte, es kommt nur darauf an, wie man selbst damit umgeht.“
Mir hat es auf der Insel wiederum gut gefallen – meine Lieblingsfigur ist übrigens Oma Helene, Lisas Grossmutter –, das Romantikerherz wurde bedient, auch wenn das Ende ein bisschen zu glatt und zu schnell war; vielen Dank. Ich bin gespannt auf weitere Geschichten. - Ute Haese
Heringshappen
(20)Aktuelle Rezension von: WildponyHeringshappen - Ute Haese
Kurzbeschreibung Amazon:
Hanna Hemlokk ermittelt wieder: Das Bokauer Private Eye in Hochform.
Der Wirt des hippen Gourmettempels »Heuschrecke« ist tot, zertrampelt von einer Kuh. War es tatsächlich ein Unfall? Oder hat der »Reichsbürger« Rolf Bapp etwas damit zu tun? Und welche Rolle spielt der dauertwitternde Bürgermeisterkandidat Arwed Klinger? Ganz zu schweigen von dem Horror-Clown, der seit Kurzem sein Unwesen in Bokau treibt. Hanna Hemlokk, das schräge Private Eye mit Herz und Hirn, ist gefordert – und sieht sich bald mit einem zweiten Todesfall konfrontiert.Mein Leseeindruck:
Juhu - hab ich gedacht als ich entdeckt habe das es einen neuen Fall mit der Privatermittlerin Hanna Hemlokk gibt.
Und ich habe mich sofort riesig über die Fortsetzung gefreut, da ich ein großer Fan von Hanna bin. Schließlich haben mich dir 4 Vorgängerbände, die ebenfalls im Emons Verlag erschienen sind, richtig begeistern können.
Natürlich ermittelt Hanna auch im Band 5 wieder unkonventionell und sehr humorreich. Und natürlich super spannend, denn bei Hanna weiß man nie was sie noch alles macht. Und hier muss Hanna zwischen einem Mörderkuh, einem Reichsbürger, einem Bürgermeisterkandidaten und einem Horror-Clown die Wahrheit herausfinden. Dieser Spagat ist ihr (und unserer Autorin Ute Haese) natürlich wieder super gelungen.
Fazit:
Einfach wieder ein genialer Küstenkrimi, der mir tolle Lesestunden und viel Spaß bereitet hat.
Hanna als Protagonistin ist einfach klasse!
Daher gibt es von mir von Herzen gerne 5 volle Sterne und meine weitere Lese-Empfehlung für diese tolle Buchreihe! *****
- Alex Wagner
Der Maus Fall (Penny Küfer ermittelt 6)
(20)Aktuelle Rezension von: peedeePenny Küfer, Band 6: Penny Küfer liebt ihren Job als Beraterin in Sicherheitsfragen, hat aber dringend eine kurze Auszeit nötig. Sie fährt deshalb ins abgelegene „Bergschlössl zum Wilden Kaiser“. Sie wird nur lesen, gut essen und dem Nichtstun frönen – so zumindest der Plan. Bereits am ersten Abend kommt es zu einem dramatischen Zwischenfall und das Thema Erholung ist bereits Vergangenheit…
Erster Eindruck: Die Gestaltung der Cover dieser Reihe trifft nicht so ganz meinen Geschmack.
Dies ist Band 6 der Reihe, kann aber ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden.
Die Anfahrt zum Hotel ist ziemlich beschwerlich, da der Winter beschlossen hat, in puncto Wetter alles zu geben: Schnee, Sturm, schlechte Sicht. Penny muss jedoch zugeben, dass ihr geliebtes Auto auch nicht die perfekte Wahl für eine Bergpartie ist. Ganz erschöpft kommt sie schlussendlich im Hotel an. Sie freut sich auf den Kurzurlaub, wo auch ihr Smartphone Pause hat, denn im Hotel gibt es keinen Handyempfang, wie das Hotel bereits auf der Website vermeldet. Zum Aufwärmen richtet sich Penny in der Lounge vor dem Kamin ein und beginnt zu lesen. Ein neuer Gast, Lissy Donner, setzt sich zu ihr und beginnt das Gespräch. Penny ist irritiert über deren Outfit, denn es erinnert sie stark an eine Dame aus dem horizontalen Gewerbe. Sie sagt, sie überrasche ihren Mann. Okay. Später kommt Lissy tränenüberströmt zurück in die Lounge – ihr Mann habe sich nicht über das Rollenspiel und ihre Anwesenheit gefreut. Es kam zum Streit. Als Penny sie zum Zimmer ihres Mannes begleitet, um ihre Tasche zu holen, finden sie ihren Mann tot auf!
Penny schaltet gleich in den Detektivinnenmodus und übernimmt die Regie. Die wenigen Gäste und das Inhaberpaar sind froh darüber. Die Polizei kann leider nicht gerufen werden, da nebst dem fehlenden Handynetz nun auch noch der Strom ausgefallen ist, an dem das normale Telefon angehängt ist. Auch Hilfe aus dem Ort zu holen, fällt flach – das Zufahrtstor wurde blockiert und bei den eisigen Temperaturen wäre ein Fussmarsch tödlich.
Stalking, Erfolg, Neid, Familie, Geheimnis – dies sind nur einige der behandelten Themen. Penny ist mittlerweile schon eine routinierte Detektivin. Auch wenn es knifflig war, konnte sie dieses Locked Room Mistery lösen. Die Geschichte hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen – 4 Sterne. - Denise Hunter
Der zweite Bräutigam
(15)Aktuelle Rezension von: Leseschnecke93Kate wird sitzen gelassen - von ihrem Bräutigam - 5 Stunden vor der Trauung. Als ob dies nicht schon schlimm genug wäre, steht ohne Hochzeit auch ihre Karriere auf dem Spiel. Kate ist Eheberaterin und der Hochzeitstermin ist zeitgleich auch der Veröffentlichungstermin ihres ersten Buches - einem Ehe Ratgeber. Somit dient die Hochzeit auch der Vermarktung des Buches.
Ihre berufliche Zukunft ist ernsthaft in Gefahr, wer kauft schon einen Ratgeber von jemandem, der selbst den falschen Mann gewählt hat?!
Kates Vermieter Lucas Wright, erlebet die ganze Blamage hautnah mit. Spontan unterbreitet er Kate das Angebot als Bräutigam einzuspringen. Kate ist so verzweifelt, dass sie das Angebot annimmt. Obwohl Kate sicher ist, dass Lucas sicher nicht ihr Mr. Right ist. Werden die beiden es trotzdem schaffen?
"Der zweite Bräutigam" ist eine nette Liebesgeschichte, welche sich sehr angenehm und flüssig lesen lässt. Das Buch ist mehr oder weniger vorhersehbar, ein paar kleine Überraschungen hält es jedoch bereit.
Da dieses Buch im SCM Hänssler Verlag erschienen ist, ging ich von einem christlichen Buch aus, was aber nicht der Fall war. Zwar werden gewisse christliche Grundwerte vermittel, wie z. B. das Kate mit dem Sex bis zur Ehe warten will, jedoch wird Gott oder der Glaube im ganzen Buch nie erwähnt. Das fand ich doch sehr schade und dem Buch fehlt so das gewisse Etwas.
So bleibt es für mich einfach eine nette Geschichte für Zwischendurch. Ein Buch zum Entspannen, nichts was mich grossartig gefordert hätte oder zum Nachdenken anregte.
Ich vergebe dem Buch gerne 3.5 von 5 Sternen.
- Charles Martin
Das Wasser wird mich an dich erinnern
(11)Aktuelle Rezension von: Vani_SchneiderIn dem Buch "Das Wasser wird mich an dich erinnern" von Charles Martin geht es um Murphy, der ein sehr großes Talent hat verschwundene Menschen zu finden. Dabei gerät er immer wieder in sehr gefährliche Situationen. Er lernt Summer kennen, Mutter einer Teenagertochter namens Angel, die offenbar Opfer von Menschenhändlern geworden ist. Zusammen und mit Weggefährten die sie auf dem Weg aufgabeln, versuchen sie Angel und andere Mädchen in der gleichen Situation zu retten. Ob ihnen das gelingt?
Das Thema des Buches hat mich sofort angesprochen, genauso wie das Cover. Ich hatte noch nie ein Buch über so ein Thema gelesen und war dementsprechend sehr interessiert. Tatsächlich haben mich die Charaktere auch sehr schnell in ihren Bann gezogen, vor allem die ehemalige Tänzerin Summer - die mehr als einmal beweist, dass sie für ihre Tochter alles tun würde und den schlausten Hund von dem ich je gelesen habe, Gunner.
Am Anfang konnte ich auch tatsächlich das Buch nicht aus der Hand legen, im Mittelteil wurde das Buch aber leider etwas langatmig. Ich hab irgendwie den Faden der Geschichte verloren, weil so viel gleichzeitig passiert ist. Gegen Ende hatte das Buch dann aber wieder einige spannende Wendungen parat, die so niemand vorhersehen konnte und die mich wirklich sehr überrascht haben.
Im großen und Ganzen ein Roman mit einem sehr emotionalen Thema, welches sehr einfühlsam dargestellt wird.
- Danielle Steel
Was das Herz will
(6)Aktuelle Rezension von: peedeeHope Dunne ist mit Leib und Seele Fotografin – eine sehr erfolgreiche Fotografin mit einem Loft in New York und Aufträgen, die sie quer durch die Welt reisen lassen. Ein kurzfristiger Auftrag führt sie zum bekannten Schriftsteller Finn O’Neill; sie soll ein Porträt für sein neustes Buch erstellen. Der Ire ist sehr charmant und im Nu hat Hope ihr Herz an Finn verloren. Sie kann es kaum glauben, dass sie einen so liebevollen Mann gefunden hat. Doch mit der Zeit bedrängt Finn Hope immer mehr und ihr Leben verwandelt sich in einen Alptraum…
Erster Eindruck: Auf dem sehr reduzierten Cover ein herrschaftliches Anwesen, zurückhaltend in der Farbgebung – gefällt mir sehr gut.
Mir gefällt, dass die Protagonisten Hope und Finn nicht erst in den Zwanzigern sind, sondern schon Mitte Vierzig. Sie haben beide Lebenserfahrungen und dabei auch schon Verluste erlebt. Hope ist seit zwei Jahren geschieden; ihr Ex-Mann Paul hat Parkinson und will nicht, dass sie ihn in seiner Krankheit begleiten muss.
Zu Beginn ist dies ein Liebesroman und ich habe mich gefreut, dass Hope eine neue Liebe gefunden hat. Aber dann – so kündigt es ja schon der Klappentext an – wird aus dem Traum der grossen Liebe ein unvorstellbarer Alptraum! Hope findet zufällig heraus, dass Finn sie belogen hat. Er entschuldigt sich dafür und meint, dass es ihm peinlich gewesen wäre, die Wahrheit zu sagen. Hope vergibt ihm. Aber dann kommen weitere Lügen und plötzlich fordert Finn Geld, sehr viel Geld, denn Hope wurde durch die Scheidung von Paul eine reiche Frau. Finn ist ein Psychopath, er manipuliert und isoliert Hope zusehends – ich wurde immer unruhiger, je mehr seine Eifersucht und Besessenheit zunahm. Aber Hope kann sich noch nicht von ihm trennen. Als es dann zur Eskalation kommt, konnte ich die Seiten nicht schnell genug umblättern.
„Eine Lüge kann eine Beziehung dauerhaft zerstören. Die Wahrheit hingegen schmerzt nur für einen kurzen Moment.“
Der Schluss war für mich zu mild, zu schnell, etwas zu unrealistisch, und dafür ziehe ich einen halben Stern ab. Aber da mich die Geschichte Liebesroman/Psychothriller insgesamt so fesselte, und vor allem überraschte, vergebe ich trotzdem 5 Sterne. - Greta Milán
The Wedding Project
(17)Aktuelle Rezension von: peedeeThe Wedding Project, Band 2: Maggie ist Liebesromanautorin und privat auf der Suche nach der wahren Liebe. Bei der Fernsehshow „The Wedding Project“ hofft sie, diese zu finden. Sie heiratet den schüchternen Henry vor laufender Kamera. Es ist sicher Schicksal, oder? Was wohl das Konkurrenzpaar Ivana und Will über ihre Heirat sagen würde? Beide Paare wohnen gleich nebeneinander und laufen sich öfters über den Weg, insbesondere Maggie und Will, die beide von zu Hause aus arbeiten. Es beginnt zu knistern, doch beide sind anderweitig verheiratet…
Erster Eindruck: Das Cover mit der Filmklappe und den bunten Farben gefällt mir.
Dies ist Band 2 der Reihe, kann aber ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden. Da ich erst vor ein paar Tagen Band 1 gelesen habe, war ich noch ganz in der Geschichte drin.
Die Fernsehshow ist beim Publikum sehr gut angekommen und daher hat das Produktionsteam beschlossen, nach einem Jahr eine zweite Auflage zu starten. Die Grundregel, dass ein Paar zufällig zusammengestellt und das andere aufgrund wissenschaftlicher Berechnungen, blieb unverändert. Ein paar Neuerungen musste es jedoch schon geben. Die grosse Frage, die ich mir schon beim ersten Band gestellt habe, wer heiratet einfach einen Unbekannten? Für mich wäre das mal so gar nichts.
Maggie hat eine Schreibblockade – schlimm, wenn das Schreiben der Beruf ist und einem so gar nichts in den Sinn kommen will, was nach dem ersten Niederschreiben auch immer noch Bestand hat. Henry ist so etwas von schüchtern, das glaubt man gar nicht. Doch sie haben eine Gemeinsamkeit: sie lieben Bücher – er arbeitet in einem Antiquariat. Aber abgesehen davon? Ich hatte richtig Mitleid mit ihm – und auch mit Maggie. Henry kam so gar nicht aus sich heraus, wollte es ihr immer recht machen, schreckte vor jedem persönlichen Wort oder jeder Berührung zurück. Oh je, wirklich schwierig. Ivana und Will geben optisch ein Traumpaar ab und sie scheinen sehr harmonisch. Wie viel davon ist Show und wie viel davon Wahrheit? Beide scheinen klar zu wissen, was sie wollen. Das Autorinnenduo lässt die Leser aber ziemlich lange im Dunkeln, was Wills Motive sind.
Auch im zweiten Band habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Von mir gibt es 4 Sterne und ich würde mich über eine weitere Fortsetzung freuen. - Blanca Imboden
Kopfkino
(16)Aktuelle Rezension von: Laura_phantastischBeim Lesen der Geschichten sprang immer mein persönliches „Kopfkino“ an und ich bin einfach begeistert. Der Schreibstil ist einfach sehr unterhaltsam und megahumorvoll!
Auch finde ich es super, dass ich viel über die Autorin erfahren habe. Bianca Imboden gibt bei den Kolumnen ganz tolle Einblicke in ihr Leben. Die beiden Kurzgeschichten sind einfach herzlich, humorvoll und einem Happy End geschrieben.
5 Sterne und eine deutliche Leseempfehlung von mir! - Emma Sternberg
Azurblau für zwei
(114)Aktuelle Rezension von: schaetzelein83Isa trennt sich aufgrund eines unerfüllten Kinderwunschs von ihrem Freund und schafft es auch ein Jahr danach kaum wieder Fuß zu fassen in ihrer gewohnten Umgebung. Da kommt ihr die Stellenanzeige für Recherchearbeiten einen Sommer auf Capri zu verbringen gerade recht, und sie wagt das Experiment, nicht ahnend was sie dabei über sich selbst und das Leben an sich herausfinden wird.
Das Cover ist sommerlich, der Titel auffällig groß und der Klappentext interessant gestaltet, was direkt Lust auf das Buch macht. Erwartet habe ich eine locker-leichte Urlaubslektüre und die habe ich auch bekommen, allerdings on top noch die Lebensgeschichte einer interessanten Persönlichkeit in Form der Autorin Mitzi Hauptmann.
Die Kapitel sind schön kurz und man ist superschnell in der Geschichte drin. Trotz fehlendem Perspektivenwechsels lernt man neben Isa auch Mitzi gut kennen und ich finde, sie spielt irgendwann die eigentliche Hauptrolle in dem Buch, zumal Isa sich mit ihrem Verhalten zum späteren Zeitpunkt der Geschichte manchmal wirklich keine Sympathiepunkte bei mir verdient hat. Zu viel möchte ich aber darüber nicht verraten, jeder darf und muss sich ein eigenes Bild machen. Die darin verborgene Liebesgeschichte kommt recht spät, aber mich hat das überhaupt nicht gestört, denn es gab so viel anderes, vielleicht sogar interessanteres zu entdecken und kennenzulernen.
Das Setting auf Capri fand ich herrlich erfrischend und ich konnte mir die Insel wirklich gut vorstellen. Auch die Bewohner dort wurden so liebenswürdig dargestellt, dass ich mit ihnen gerne mal einen Abend verbringen würde.
Abgesehen von dem oft fragwürdigen Verhalten von Isa hatte ich eine schöne Zeit auf Capri und angenehme Lesestunden und vergebe daher 4 Sterne.
- Kerstin Hohlfeld
Herbsttagebuch
(53)Aktuelle Rezension von: peedeeRosa Redlich, Band 2: Rosa Redlich findet in der umfangreichen Bibliothek ihrer Freundin Vicki ein altes Tagebuch – es ist das Tagebuch von Augusta von Liesen, einer lange verstorbenen Verwandten von Vicki. Nachdem sie es mühsam schafft, die Schrift lesen zu können, taucht sie in das Leben Augustas ein. Als die Einträge plötzlich enden, will Rosa unbedingt herausfinden, was aus der Tagebuchschreiberin geworden ist. Sie will ein altes Geheimnis eines unbekannten Menschen lösen, stolpert aber im eigenen Leben gerade von einem Fettnapf in den anderen. Sollte sie nicht besser ihr Privatleben aufräumen?
Erster Eindruck: Ein auffälliges Cover mit den knallroten Spangen-Lackpumps auf Herbstblättern. Gefällt mir gut.
Dies ist Band 2 der Reihe, kann aber unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden. Ich empfehle jedoch trotzdem, mit Band 1 zu beginnen.
Rosa wohnt nach wie vor bei Vicki, obwohl diese frisch verheiratet ist. Wird sie nun ausziehen müssen? Nein, denn Daniel wird in seiner eigenen Wohnung bleiben – moderne Beziehung eben. Das alte Tagebuch, das Rosa gefunden hat, führt sie über hundert Jahre zurück in ein anderes Leben. Sie findet trotz allem gewisse Parallelen zu ihrem eigenen Leben. Vicki ist nicht davon angetan, mehr über ihre Ahnin Augusta zu erfahren. Vicki verhält sich eh etwas komisch – was ist mit ihr los?
Für Rosa läuft es eigentlich ganz gut: Sie hat arbeitsmässig gut zu tun und sie hat einen lieben Freund, Basti. Sie fühlt sich jedoch ein wenig von ihm vernachlässigt, da er als Arzt nicht immer alle Dates einhalten kann. Und komischerweise hat er in letzter Zeit sehr viele Tagungen auswärts – sehr oft in Hamburg… Ob sie da misstrauisch sein müsste?
Der berühmte Regisseur Leopold Weidenhain taucht plötzlich bei Rosa auf und will, dass sie für sein neustes Theaterstück die Chef-Kostümdesignerin wird. Ein übrigens sehr cooler Typ, dieser Regisseur, richtig schnieke… Aber stopp, Rosa hat ja ihren Basti. Genau.
Ein Buch um Gefühle, Liebe, Freundschaft sowie um ein Geheimnis… Wie soll ich das Buch nun bewerten? Ich bin weit davon entfernt, Rosas Handeln gutheissen zu können – seeeehr weit! Ich hätte sie zeitweilig am liebsten geschüttelt… Aber hat mich das Buch gut unterhalten? Ja. Die Geschichte rund um Augusta von Liesen hat mich am meisten interessiert. Daher vergebe ich gerne 4 Sterne. - Brigitte Teufl-Heimhilcher
(K)ein Herz für Buchhändler
(17)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKurzbeschreibung:
(Klappentext)
Die ehemalige Stadträtin Jutta Hirschmann schreibt einen satirischen Roman, in dem sie den amtierenden Bürgermeister aufs Korn nimmt. Da trifft es sich gut, dass ihre beste Freundin vor Kurzem den Buchhändler Günther Brühl kennengelernt hat. Der sieht zwar gut aus, ist aber ein arroganter Schnösel und denkt nicht daran, das selbstverlegte Buch in sein Sortment aufzunehmen. Mit List und Tücke versuchen die Damen ihr Ziel dennoch zu erreichen - was vorerst jur dazu führt, dass Brühl einen Literaturkritiker zu einem Verriss anstachelt. Doch das soll ihm bald leidtun, denn Jutta ist eine ebenso spitzzüngige wie attraktive
Meinung / Fazit:
Jutta wechselt von der Kommunalpolitik ins "Privatleben". In ihren erlernten Beruf der Lehrerin will sie nicht zurück. Stattdessen schreibt sie einen satirischen Roman, in dem sich einige ihrer früheren Politikerkollegen wiederfinden.
Aber auch der Buchhändler Günther, den Jutta kennen ( und lieben ) lernt, sträubt sich, einen Selbstpublisher in seinem Sortiment anzubieten.
Doch Jutta kämpft, denn schließlich ist Selbstpublishing ja nichts anrüchiges.
In dieser Geschichte geht es turbulent zu. Auch die Nebenprotagonisten werden ihrer Rolle in der Geschichte gerecht. Gut gefallen hat mir hier Juttas Freundin, die sich der Esoterik verschrieben hat, sowie die Familie von Günther.
Humorvoll und mit einem Augenzwinkern beschreibt die Autorin das nicht einfache Leben einer starken Frau, die sich nicht kampflos " die Butter" vom Brot nehmen lässt.
Mir hat der Roman gut gefallen. - Ildikó von Kürthy
Neuland
(59)Aktuelle Rezension von: kerstinsbooksIn diesem Sachbuch nimmt uns Ildikó von Kürthy mit auf eine Reise zu - und vor allem in - sich selbst. Mutig geht sie Experimente an, die sie sowohl innerlich als auch äußerlich aufpeppen sollen. Sie versucht auf diesem Weg - sich pünktlich zu Neujahr gemachte - Vorsätze umzusetzen, um sich gesünder, schöner und vor allem zufriedener zu fühlen. So möchte sie z. B. einen Sommer lang so blond, dünn und schön wie möglich sein und sehen, ob sich das lohnt...
Dieses Buch spricht die große Zielgruppe der Frauen an, die sich auf dem Radar der Gesellschaft unsichtbar fühlen. Wir Damen um die 40, die das halbe Leben hinter sich haben und uns, wo wir auch hinschauen, leicht so fühlen können, als wäre das Leben nur lebenswert, wenn wir so aussähen, als könnten wir auf dem Titelbild der Gala posieren - und dabei natürlich kerngesund und immer glücklich - oder zumindest zufrieden - seien...
Dieses Buch hat mich gut unterhalten. Ich bewundere den Mut der Autorin, sich diesen doch sehr krassen Experimenten zu stellen und die breite Schar der Leserschaft daran teilhaben zu lassen.
Ich kenne bereits einige Romane von Ildikó von Kürthy und habe alle mit Begeisterung verschlungen. Ihre herzerfrischende Art, die liebevolle Zeichnung der Figuren, die schonungslose Ehrlichkeit in dem Eingeständnis eigener Schwächen dieser und die überspitzte Art, Erkenntnisse zum besten zu geben halte ich für die ganz großen Stärken der Autorin. Auch hier wurde ich dahingehend nicht enttäuscht, führt doch diese Überspitztheit so wunderbar dazu, die Aussagen unmissverständlich aufzunehmen. Es gibt viele tolle Passagen, die im Gedächtnis bleiben werden - aber... Irgendwie etwas zu sehr!Mir ist natürlich klar, dass hier die Quintessenzen herausgepickt wurden. Diese Aneinanderreihung hat mich leider stellenweise überfordert. Sehr bewegend fand ich die Eindrücke aus dem Hospiz. Unmittelbar aneinandergereiht an die anderen teils sehr überdrehten, wenn auch sehr unterhaltsamen Passagen, war mir gerade dieser Wechsel zu abrupt. Darüber hinaus machten die Extravaganz und vor allem die Luxuriosität und damit verbundene Kostspieligkeit der Unterfangen eine Identifikation mit der Autorin für mich schwer möglich.
Vielleicht sollte gerade die schonungslose Darstellung von Pointen dazu anregen, die Unterfangen an sich als eben völlig übertrieben zu empfinden, welche man bzw. frau nicht nur in finanzieller und gesundheitlicher Hinsicht bereuen und deshalb gar nicht erst nachahmen sollte. So bleibt leider trotz aller Offenheit der Autorin irgendwie der Beigeschmack zurück, ihre Luxusprobleme seien eben doch eine andere Liga als die der "Normalverbraucherinnen", was schade ist, denn im Grunde haben wir doch alle die gleichen Sorgen... Dafür war das Ende wieder versöhnlicher!
Alles in allem habe ich doch etwas mitgenommen und freue mich darauf, weitere Bücher von Ildikó von Kürthy zu lesen. Zwei Romane, darunter der Neue, warten schon - und auch die anderen Sachbücher werde ich noch lesen.
- Daniel Glattauer
Theo
(121)Aktuelle Rezension von: Erdbeerhase22„Theo – Antworten aus dem Kinderzimmer von Daniel Glattauer erschien am 26.07.2010 im Deuticke Verlag.
Inhalt:
Theo ist der Neffe des Bestsellerautors Daniel Glattauer und alles dreht sich hier um Ihn. Als Theo geboren wurde beschloss Glattauer, ihn beim Aufwachsen zu beobachten und zu beschreiben. Theo steht dem ganzen zu Anfang skeptisch gegenüber…
Einmal jährlich des ein Porträts von Theo, als ein-, zwei-, dreijährigen. Mit drei Jahren gibt er sein erstes Interview.
Meine Meinung:
Ich erlebte mit Theo verschiedene Geschichten aus seinem Leben. Die ersten Ostereier, das Telefon, schwebende Tiere im Wasser (Fische), aber auch die besondere Vorweihnachtszeit im Supermarkt.
Mit schmunzeln flog ich nur so durch die Seiten und erlebte Theo beim größer werden.
An Theos vierzehnten Geburtstag wurde das Projekt abgeschlossen. Theo führt ein Revanche Interview mit seinem Onkel Daniel.
Fazit:
Ich hatte bereits „Gut gegen Nordwind“ und „Alle sieben Wellen“ (Emmi und Leo) des Autors gelesen und verschlungen.
Theo – Antworten aus dem Kinderzimmer steht den Büchern um Emmi und Leo in nichts nach!
- David Gilmour
Unser allerbestes Jahr
(292)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJesse hat die Schnauze voll von der Schule und will einfach nur leben. Seine Eltern leben getrennt und seine Mutter meint, dass er einen Mann an der Seite braucht und sie zieht er zu seinem Vater. David ist Filmexperte, Kritiker, Journalist und schlägt seinem Sohn einen gewagten Handel vor. Finger weg von Drogen und keine Konflikte mit dem Gesetzt, dafür darf Jesse daheim bleiben und bekommt seine Bildung durch seinen Vater. Es werden Filme geschaut, Klassiker der Filmgeschichte, Trash, vergessene Perlen, eben alles was die Filmwelt hergibt und so lernt Jesse auf höchst unkonventionelle Art und Weise Werte des Lebens kennen und sein Vater bringt ihm einiges fürs Leben bei. Kann dieser Weg zu einer umfassenden Bildung führen? Wird Jesse als erwachsener Mann in der Arbeitswelt bestehen können?
David Gilmour hat eine einfühlsame Vater Sohn Geschichte geschrieben und nimmt uns mit in die faszinierende Welt der Filme und lässt uns doch so einiges über das Leben lernen und er vermittelt Gefühle und Stimmungen auf wunderbare Weiße.
- Nora Roberts
Töchter des Windes
(182)Aktuelle Rezension von: HeLo23Immer wieder habe ich gute Rezensionen zu Nora Roberts gelesen, deshalb hatte ich mir einiges von diesem Buch versprochen. Leider hat es mir nicht sehr gut gefallen. Ich fand die Handlung langweilig, konnte Briannas Naivität und beinahe schon Dummheit in manchen Situationen überhaupt nicht verstehen und Gray war bis zum Schluss unsympathisch. Es ist mir schleierhaft was Brie an ihm finden kann.
Trotz der "negativen" Punkte lies sich das Buch angenehm lesen und den Schreibstil fand ich sehr ansprechen. Vermutlich werde ich der Autorin nochmal eine Chance geben. Nur weil mir dieser Roman nicht gefallen hat, heißt es nicht dass andere nicht spannender/passender für mich sind.
- Susan Elizabeth Phillips
Cottage gesucht, Held gefunden
(279)Aktuelle Rezension von: JosaleIch finde die Bücher der Reihen alle besser als diesen Einzelroman. Inhaltlich sicher etwas schwächer als die anderen Bücher, aber trotzdem gut und leicht zu lesen.
- Jana Seidel
Das Restaurant der süßen Träume
(14)Aktuelle Rezension von: DieFlammendeDer Roman“Restaurant der süßen Träume“ kann für sich alleine stehen und ist kein Teil einer Reihe.
Der Einstieg in den Roman ist mir etwas schwer gefallen, da besonders am Anfang sehr viele Figuren gemeinsam eingeführt werden, die (noch) nicht durch bestimmte Eigenschaften im Gedächtnis des Lesers bleiben.
Cover und Titel
Für mich persönlich haben Cover und Titel mit dem Inhalt des Romans nicht zusammengepasst. Sowohl Cover als auch Titel des Buches haben mich etwas anderes erwarten lassen, als dann tatsächlich in dem Roman vorging.
Protagonisten
Die Protagonistin Juli Sommer war, das muss ich leider direkt zugeben, niemand, in den ich mich gut hineinversetzen konnte. Sie hat sich für meinen Geschmack zu sehr über alles aufgeregt, hochgepuscht, sodass es dann viel tragischer klang, als es eigentlich war. Auch Sätze, die eigentlich lustig wirken sollten (meine Lieblingsbeispiele: „Man sollte Ehen wieder arrangieren, und Frauen von der ohnehin nur lästigen Berufstätigkeit befreien" oder „Aber auch wenn sie an diesem Tag die erstaunliche Sanftmut einer Hysterikerin ausstrahlt, die von ihrem Mann endlich die beruhigende Ohrfeige erhalten hat“), haben das komplett verfehlt; diese Art von Humor kann ich leider absolut nicht nachvollziehen. Ab diesen Sätzen war es schwierig, sie mir irgendwie annähernd sympathisch werden zu lassen.
Allgemein liegt der Hauptfokus des Romans auf ihren Selbstgesprächen beziehungsweise Selbstmitleid, in dem sie teilweise versinkt. Sie ist komplett auf sich selbst bezogen und obwohl oft von ihren Freunden berichtet wird (und sie sich im „Restaurant der süßen Träume“ treffen), sind sie allerdings nur Kreise, die um Juli schweben. Weiterhin hab ich nicht das Gefühl gehabt, von einer dreißigjährigen Frau zu lesen, sondern von einem Teenager, der sich gerade ausprobiert.
Juli trifft sich sehr oft mit ihren Freunden im Restaurant Weinstein, wo sie allerlei Lebenslagen analysiert und den neusten Klatsch und Tratsch austauschen. Tendenziell fand ich hier, dass bei diesen Treffen ein großer Fokus auf Alkohol gelegt wurde, da ständig davon berichtet wird, wie sie was trinken. Als es mir einmal aufgefallen ist, konnte ich es nicht mehr übersehen.
Neben Juli gibt es den Autor Rafael und den Verleger Alexander. Ein totaler Frauenschwarm ist Rafael, in den sie sich direkt verguckt hat. Jedoch scheint er Frauen als Beute zu betrachten. Dagegen scheint Alexander eher ein ruhiger Typ zu sein, den Juli aber direkt unsympathisch abstempelt.
Weiterhin spielt ihre Mutter besonders gegen Ende eine große Rolle. Im wortwörtlichen Sinne, da sie eine Schauspielerin ist und sich die beiden eher weniger verstehen.
Schreibstil
Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Juli geschrieben. Somit bekommt der Leser / die Leserin einen sehr genauen Einblick in ihre Gefühlsleben.
Der Roman ist leicht und verständlich geschrieben. Einige wenige Rechtschreibfehler sind in neueren Auflagen bestimmt ausgebessert. Teilweise gab es auch sehr humorvolle Perioden.
Die Autorin beherrscht eine gute Schreibtechnik, die sich hier aber nicht überzeugend umsetzen lässt.
Fazit
Auch wenn ich hin und wieder von der Klugheit verschiedener Sätze überrascht war, war der Großteil des Buches doch leider eher nichts für mich. Ich habe keinen Zugangspunkt zu der Protagonistin Juli gefunden, sodass das ganze Buch tendenziell eher schwierig für mich war, da es aus ihrer Perspektive geschrieben war. Teilweise gab es überraschende Wendepunkte.
Ich kann das Buch für diejenigen empfehlen, die eine einfache und entspannte Abendlektüre genießen und mit Juli Gefühlshochs und -tiefs durchleben möchten. Der Roman fokussiert sich sehr stark auf Juli.
- Ángeles Doñate
Der schönste Grund, Briefe zu schreiben
(125)Aktuelle Rezension von: Universum_der_WoerterDas Buch 'Der schönste Grund, Briefe zu schreiben' ist ein sehr entspannter und unterhaltsamer Roman.
Die Geschichte spielt in einem spanischen Dorf. Das Dorf muss meiner Ansicht nach ziemlich klein sein. Denn eines Tages berichtet Sarah, die anscheinend einzige Posbeamtin im ganzen Dorf, ihrer sehr alten Freundin und Nachbarin, dass in dem Dorf zu wenige Briefe geschrieben werden und das Postamt bald geschlossen werden würde und sie nach Madrid umsiedeln müsste um dort eine neue Arbeit zu finden.
Da kommt Rosa auf die Glorreiche Idee, dass Briefe geschrieben werden müssen. Eine wunderbare Idee. Ich war gespannt. Der erste Brief wurde geschrieben, natürlich von Rosa. Und Rosa berichtet aus ihrer Vergangenheit und der Emfänger weiß aber nichts vom Absender, da es eine Briefkette ist und jeder anonym sein soll. So erfährt man über jeden Dorfbewohner etwas über deren Leben. Und man merkt, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen und feinfühligen Schreibstil. Die Geschichte hat einen gewissen Charme. Hier geht es viel um Freundschaft, Zusammenhalt und Nächstenliebe. Eigentlich habe ich das Dorf ins Herz geschlossen mit all ihren Bewohnern.
Doch leider hatte ich nachdem ich das Buch gelesen hatte, sehr viele Fragen im Kopf. Wie klein war das Dorf? Denn Sara war die einzige Postbeamtin die sich um alles gekümmert hatte. Jedes Dorfmiglied war durch die Kettenbriefaktion irgendwie mitenander verbunden und fast jeder wusste über jeden Bescheid. Und ist es möglich, einen Job zu retten, wenn nur einmal alle paar Wochen ein Brief raus geht??
Wenn ich diese Fragen ausblenden könnte, könnte ich sagen, dass es ein wunderschöner wohlfühl Roman sei. Aber leider kann ich dies nicht ausbelenden. Ja, es ist ein schöner Roman aber für mein Geschmack ein wenig unrealistisch.
- Bent Ohle
Binz und die dicke Berta
(6)Aktuelle Rezension von: peedeeAlberta Rose (Urlaubskrimi), Band 1: Alberta Rose und Philip Reimers wollen im Binzer Rettungsturm heiraten. Doch kurz vor der alles entscheidenden Frage wird die Standesbeamtin erschossen! Als Krimischriftstellerin nimmt Alberta die Sache persönlich und sucht nach dem Täter. Diese Ermittlungen kommen nicht so gut an…
Erster Eindruck: Das Cover mit dem Strandkorb vermittelt Ferienfeeling – passt also sehr gut zu einem Urlaubskrimi.
Alberta steht ein wichtiges Treffen bevor, nämlich das erste mit den Kindern ihres Freundes Philip. Für beide hängt viel davon ab, schliesslich liebt Philip seine Kinder Lina und Till und ihm liegt viel daran, dass sie seine Beziehung mit Alberta gutheissen. Till ist zurückhaltend, aber Lina wirft gleich mit Dicken-Witzen um sich. Aber Alberta nimmt dies gelassen – sie hat Humor und reisst selbst Witze über ihr Gewicht. Sie weiss schliesslich, dass sie ihre hundertdreissig Kilo nicht verstecken kann. Es ist aufregend, als Philip ihr einen Antrag macht und sie als Patchworkfamilie nach Binz reisen, wo die heimlich organisierte Hochzeit stattfinden soll.
Die Standesbeamtin wird jedoch kurz vor dem entscheidenden Ja-Wort erschossen. Alberta ist fassungslos, als kurz darauf ein Mann tot aufgefunden wird, mit dem sie vor kurzem gesprochen hat. Die Polizei meint, die Anschläge könnten mit ihr zu tun haben. Ob sie mit ihren Büchern jemanden auf die Füsse getreten ist? Alberta will herausfinden, was passiert ist und endlich auch heiraten!
Alberta und Philip haben mir gut gefallen. Die Kids Lina (hängt immer am Handy, wen erstaunt’s?) und Till (ein Kamera-/Filmfan) haben Schwung in die Geschichte gebracht, auch wenn Linas Ansagen Alberta betreffend ziemlich unverschämt waren.
Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und hat mich auch sehr gut unterhalten. Das Thema Gewicht der Hauptprotagonistin zieht sich durchs ganze Buch. Es wurden sehr viele Witze über ihr Gewicht gemacht und mit der Zeit haben mich diese immer mehr genervt. Man hätte meinen können, sie sei mit ihren hundertdreissig Kilo ein Monstrum – als gäbe es keine schwereren Personen als sie. Dieses Überspitzte hat mir nicht gut gefallen. Aus diesem Grund ziehe ich einen Stern ab – 4 Sterne. - Silke Ziegler
Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)
(128)Aktuelle Rezension von: luckynelliIn dieser wunderbaren Geschichte werden zwei Geschichten erzählt, die am Ende zusammen kommen. Amélie, eine deutsche Bestsellerautoren, ist durch einen schrecklichen Schicksalsschlag völlig am Boden. Bis ihr Vater sie in das Haus ihrer Großmutter nach Südfrankreich schickt. Dort stößt sie auf einen Journalisten, der das Haus von der Tante Amélies gemietet hat. Das Verhältnis der beiden ist von Streit geprägt. Amélies Großmutter, eine bereits betagte alte Dame, lebt mittlerweile im Altenheim. Sie übergibt Amélie ihr Tagebuch und bittet sie dieses zu lesen und ihr ihren letzten Wunsch, Wiedersehen mit der Liebe ihres Lebens, zu erfüllen. Nach aufs und abs gelingt dies Amélie und auch sie findet zurück ins Leben.
Ein sehr schönes Buch. Die Charaktere der Protagonisten wird gut geschildert, so dass der Leser sich gut in die Personen eindenken kann. Ein roter Faden verläuft durch das Buch und führt die beiden Geschichten - die der Großmutter und die Amélies - zuerst parallel und dann zusammen. Ein Buch, das sich gut durchlesen lässt und mal wieder zeigt, dass sich meist, wenn man selbst meint, es geht nichts mehr, eine Tür öffnet. Sehr lesenswert. - Alex Wagner
Fenster zum Riff: Kriminalroman (Penny Küfer ermittelt 11)
(2)Aktuelle Rezension von: peedeePenny Küfer, Band 11: Penny Küfer hat einen aussergewöhnlichen Auftrag erhalten, der für einmal nur schreibtechnisch mit Mord und Totschlag zu tun hat. Sie wurde vom „Mörderclub“, einer exklusiven Vereinigung erfahrener Krimiautoren, hinzugezogen, um als Expertin über Verbrechen und Mord zu referieren. Kein schlechter Auftrag, oder? Vor allem, wenn der Seminarort auf der sonnigen Insel St. Mary liegt. Aber wo Penny ist, ist auch ein reales Verbrechen nicht weit…
Erster Eindruck: Alle Cover dieser Reihe sind von den Farben her sehr auffällig; das Cover des vorliegenden Buches ist für mich das bisher beste.
Dies ist Band 11 der Reihe, kann aber ohne Kenntnisse der Vorgängerbände gelesen werden.
Für Penny ist der Job als Krimi-Beraterin noch ganz neu und sie muss sich erst in diese Aufgabe hineinfinden. Denn vor ihr sitzen keine Neulinge in punkto Mord und Totschlag, nein, es sind erfahrene und erfolgreiche Krimiautoren, die literarisch wohl schon mehr Morde begangen und aufgeklärt haben als Penny. Und dennoch ist Penny nun die Fachfrau. Am Vormittag soll jeweils an den Manuskripten gearbeitet werden, der weitere Tag steht zur freien Verfügung. Es dauert nicht lange, und Penny hat bereits wieder ein reales Verbrechen beobachtet: Sie sieht, wie auf einem Boot auf eine Person eingestochen und diese sodann über Bord gestossen wird. Das Boot fährt davon und Penny alarmiert die Hotelrezeption. Die Polizei rückt an, kann jedoch keine Leiche entdecken. Und das Boot gehört zu einer Reihe von baugleichen Booten eines Verleihs.
Penny erzählt den Seminarteilnehmern von ihrer Beobachtung und schlägt vor, die fiktiven Kriminalkommissare ermitteln zu lassen und zu versuchen, den Fall lösen zu können. Penny vermutet jedoch, dass die Täterschaft in den Reihen der Seminarteilnehmer zu finden ist. Sie erhält Unterstützung durch die Resortmitarbeiterin Liz, die gerne Privatdetektivin werden möchte.
Mord und Totschlag, Kinderarbeit, True Crime, Stalking, Demenz – dies sind nur einige der behandelten Themen. Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen und die Autorin hat wie gewohnt Irrungen und Wirrungen eingebaut. Mir hat die Geschichte gut gefallen – 3 Sterne. - Bernhard Hampp
Schwaben erlesen!
(4)Aktuelle Rezension von: peedeeDer Autor Bernhard Hampp lässt die Bücherfreunde das Leseland Württemberg auf eine ganz besondere Art erkunden: Er führt sie zu geschichtsträchtigen Orten von Dichtern und Denkern, aber auch auf Büchermärkte oder in Klosterbibliotheken.
Erster Eindruck: Ein schönes, hochwertiges Buch mit Lesebändchen in einem etwas grösseren Format. Der Schutzumschlag ist sehr schön bedruckt (obwohl ich kein Fan von Schutzumschlägen bin), viele schöne Fotos – gefällt mir sehr gut.
Das Buch ist in folgende Kapitel unterteilt: Stuttgart und der Westen; Tübingen und der Süden; Ulm und der Osten; Heilbronn und der Norden. Der Autor stellt dabei die unterschiedlichsten Persönlichkeiten/Institutionen vor, hier ein paar Beispiele:
- Literaturhaus Stuttgart: Im 2001 eröffnete das Literaturhaus und seit jenem Jahr strömen die Lesefreudigen dorthin, um z.B. Lesungen von angesagten Autoren zu geniessen. Es gibt auch Schreibwerkstätten und Ausstellungen für alle Altersgruppen. Ein Restaurantcafé und ein Buchladen vervollständigen das Angebot. Das Literaturhaus steht für meinen nächsten Stuttgart-Besuch auf der „to do list“.
- Bibelmuseum Bibliorama Stuttgart: Ein Museum ganz zu Ehren des meistverkauften Werkes weltweit – die Bibel.
- Hölderlinturm in Tübingen: In diesem Turm hat der Dichter Friedrich Hölderlin seine letzten 36 Lebensjahre geistig umnachtet verbracht. Eine wirklich tragische Vorstellung…
- Antiquariat Heckenhauer in Tübingen: Hermann Hesse wollte Dichter werden, sonst gar nichts. Und er wurde (vorerst) Buchhändler. „Er flüchtete vom Äussern der Bücher ins Innere.“
- Gustav-Schwab-Museum in Gomaringen: Ich muss zugeben, dass mir Gustav Schwab nicht bekannt war. Es war jedoch sehr schön, über ihn zu lesen, denn er war – entgegen vieler anderer Dichter seiner Zeit – kein Zerrissener und Getriebener.
- Klostermuseum und Bibliothek der Abtei Neresheim (vom Cover): „Sie bauten eine Bibliothek und sammelten Bücher, um allen, die darin Leben, Nutzen zu stiften.“ Nur die wenigen Mönche des Klosters dürfen die literarische Schatzkammer betreten.
Bücher haben etwas Verbindendes: Egal, woher ein Bücherfreund kommt – durch das Buch entsteht eine Verbindung zu anderen Lesefreudigen. Bücher haben auch etwas Überdauerndes: Obwohl ich in erster Linie Zeitgenössisches lese, gefällt mir der Gedanke, dass so viele Bücher die Zeit überdauern.
Das Sachbuch hat sich verständlicherweise nicht im gleichen Masse flüssig lesen lassen, wie ein Roman. Zuweilen haben mich die vielen Informationen zu den erwähnten Personen mit ihren Jahreszahlen ein wenig erschlagen. Für die umfangreichen Recherchen und die Liebe zum Buch vergebe ich 4 Sterne.