Bücher mit dem Tag "auto"
532 Bücher
- James Patterson
Heart. Beat. Love.
(389)Aktuelle Rezension von: Freedom4meEs handelt sich bei dem Buch um einen Roadtrip.
Die Rahmenbedingungen konnten mich schon nicht so ganz überzeugen:
Wieso wird für diesen Roadtrip die Schule abgebrochen und so überstürzt aufgebrochen, wenn es doch sowieso nur noch drei Wochen bis zu den Ferien sind?
Und dann beginnt der Trip auch noch auf einer gestohlenen Harley, obwohl der Plan eigentlich war, Bus zu fahren....
Irgendwie hat mir hier das Gewissen der Protagonisten gefehlt und diese illegalen Sachen haben mich gestört. Das hat das Roadtrip-Feeling irgendwie kaputt gemacht und ich habe mich die ganze Zeit fragen müssen, wieso sie das machen und wie sie den Trip genießen können, wenn sie eigentlich dauerhaft mit der Polizei rechnen müssten...Die beiden Protagonisten sind beste Freunde, wobei Axi gerne mehr möchte. Eine schöne Idee, nur leider konnte mich die Liebesbeziehung nicht ergreifen. Ich habe keine Chemie zwischen den beiden gespürt und nicht mitgefiebert.
Dann gibt es in dem Buch noch ein paar Andeutungen, die auf eine spätere Auflösung hindeuten, die für mich dann irgendwie ausblieb und nicht wirklich kam...Fazit: Es ist ein schöner Roadtrip mit einigen Abenteuern.
Leider konnte mich das Buch emotional einfach nicht berühren und ich habe nicht wirklich mit den Protagonisten mitgefiebert. Dass ohne ersichtlichen Grund illegale Dinge getan werden, war mir außerdem wirklich ein Dorn im Auge.
Das Buch war zwar schön. aber irgendetwas fehlt mir hier einfach...Heart.Beat.Love bekommt von mir 3,4 (also gerundet 3) / 5 Sterne.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
(10.308)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Es gibt Bücher, über die redet die ganze Leserwelt. Urplötzlich sind sie in aller Munde und man kommt in Buchhandlungen und Bücherblogs einfach nicht mehr an ihnen vorbei.
So erging es mir schon mit vielen Büchern. Nun darf sich ein weiteres in diese Liste einreihen.
"Shades of Grey - Geheimes Verlangen" von E L James ist mir mehrfach wärmstens empfohlen worden. Ein paar Leser verwendeten dafür Wörter wie "hyper erotisch", "sadistisch" und "fesselnd", was mich zunächst etwas abgeschreckt hat. Als ich es dann aber mal in die Hand genommen und in den ersten Seiten geblättert habe, fühlte es sich richtig an und ich habe es mitgenommen. Dies war wohl eine ähnliche Klippenspringentscheidung wie die der Hauptprotagonistin Anastasia Steele, die einen sehr herrschsüchtigen, gutaussehenden und reichen Mann kennen lernt und schnell merkt, dass Christian Grey ein gefährlicher Kerl ist.
Anders als sonst, möchte ich diesmal auf meine eigene Zusammenfassung der Geschnisse verzichten, denn ich selbst habe mich fast von diesen Beschreibungen ins Boxhorn jagen lassen und es nicht gelesen. Nur, weil es hieß, dieses Buch beschäftige sich mit Sadomaso. Ich kann sagen, dass dies zwar der Kern der Geschichte ist, aber das ganze drumherum ist sehr viel mehr, als man aus dieser Kurzbeschreibung entnehmen kann. Alles ist wichtig - ganz besonders das Geflecht drumherum, zusammengesetzt aus Charakteren, Emotionen, Entscheidungen und vielem, vielem mehr.
Es gab schon einige Bücher, die es geschafft haben mich zu überraschen. "Shades of Grey" ist jedoch ein Buch, wo die Beschreibung "Überraschend" absolut nicht ausreicht. Als ich zum ersten Mal davon hörte, hieß es, das Buch sei ein Sadomaso-Roman. Das Genre Erotik ist mir nicht unbedingt unbekannt, aber etwas über SM zu lesen wäre mir nicht wirklich in den Sinn gekommen. Die positiven Feedbacks klangen aber dann doch irgendwie anders, als ich sie erwartet hätte und somit habe ich mich in das Abenteuer "Shades of Grey" hineingeworfen - und bereue es keine einzige Sekunde!
Dieses Buch ist zu Recht in aller Munde. Es ist der absolute Hammer wie E L James das Geschehen rüberbringt. Bisher stand das Wort "plump" immer stark im Zusammenhang mit Büchern aus dem Erotikbereich, doch diese Autorin schafft etwas ganz anderes. Eine komplett neue Athmosphäre, die zwar prickelt vor lauter Erotik, die aber dennoch nicht übertrieben oder gar überspitzt dargestellt wird. Endlich stehen mal die Hauptprotagoniste im Fordergrund! Was sie fühlen, wieso sie sich für etwas bestimmtes entscheiden. Der Sex ist nur schmückendes Beiwerk - wenn auch ein wichtiger Grundstein in dem Gerüst "Shades of Grey".
Mir fehlen ehrlich gesagt die Worte um dieses Buch würdig zu beschreiben. Klar geht es um Sex - um was soll es sonst auch gehen? Aber dieses Buch hat einen Teil meiner Seele berührt.
Es gibt eine weibliche Hauptprotagonistin, die eher unscheinbar ist, aber dessen guter Charakter schnell heraussticht. Sie ist keine ängstliche Person, nicht sonderlich von sich überzeugt, aber dennoch voll im sozialen Leben integriert, mit dem ein und anderen Verehrer. Ihr Liebesleben ist nicht erwähnenswert, weil es keines gibt, aber das stört sie nicht. Erst als sie Christian Grey gegenübersteht, verändert sich Stück für Stück ihr Wesen, oder besser gesagt, es kommen Eigenschaften hervor, die bisher nur im Dunklen geschlummert haben.
Grey hingegen ist das typisch, männliche Paradabeispiel dieses Genres, was mich zunächst echt genervt hat. Der megareiche, junge, überaus attraktive Mann, dem alle Frauen zu Füßen liegen und der dennoch keine Freundin hat. Doch je weiter die Geschichte vorranschreitet, umso interessanter wird es, denn Mr. Kontrollfreak bezeichnet sich selbst als abgefuckt, als Mann mit fünfzig Facetten. Und dennoch ziehen sich diese beiden Personen magnetisch an. Wie zwei Teile eines Memories. Als Leserin habe ich mich voll darauf eingelassen, auch wenn überall das Warnschild "Das geht nicht gut, dreh um!!" aufgeleuchtet hat. Doch sowohl Ana als auch ich konnten die Reißleine erst ziehen, als es längst zu spät - und die letzte Seite erreicht war.
In diesem Buch erleben wir Leser eine Geschichte, die auf den ersten Blick typisch ist und doch, beim weiterblättern, immer undurchsichtiger, mysteriöser und gefährlicher wird. Die Autorin schreibt aus der Ich-Version von Ana und übermittelt dem Leser dabei ihre ganze Gefühlswelt, die immer weiter aus dem Ruder läuft. Stück für Stück lernen wir Christian Grey kennen. Als Wohltäter, der was gegen den Hunger in der Welt tun will. Als begeisterten Piloten, der voller Freude ist und das Lächeln ansteckende Wirkung hat. Und vorallem erlebt man ihn als absoluten Meister des Stalkings, als Kontrollfreak und als sehr launenhaften jungen Mann. Er ist absolut nicht durchschaubar und konnte bei mir nicht mit Sympathie rechnen. Auch Ana weiß, dass dieser Mann eine Bedrohung darstellt, doch sie ist von ihm angezogen wie eine Motte zum Licht. Völlig wehrlos ist sie bereit über ihren eigenen Schatten zu springen um Christian auf die Seite des Lichts zu holen. Egal wieviel es sie ihrer Selbst kostet!
Ich war in diesem Buch auf alles vorbereitet. Auf die schlimmsten Demütigungen, die einem Menschen angetan werden können, doch alles war anders. Es war sanft, vertrauensvoll und vorallem human. Christian hat als dominater Part dieser Geschichte alles langsam angehen lassen und nicht nur Ana klargemacht, dass Schmerz auch Lust bedeuten kann, wenn man es richtig macht und einander vertraut.Das war eine völlig neue und zugegebnermaßen auch sinnliche Erfahrung.
Dieses Buch - der Schreibstil, die Charaktere, die sexuelle Energie - haben es geschafft mich völlig zu fesselnd, auch wenn ich bis zur Hälfte des Buches nicht wusste, worauf das ganze hinauslaufen soll. Alles liegt im Dunklen und wird von den Charakteren überspielt.
Die Athmosphäre dieser Geschichte ist sehr vielschichtig und keine Beschreibung kann dem wirklich gerecht werden. Deshalb kann ich nur empfehlen, dieses Buch zu lesen. Die Klischees rund um dieses Buch haben mich fast davon abgehalten es zu lesen, deshalb kann ich nur jedem potenziellen Leser raten, den Sprung zu wagen und sich einfach mal auf die Geschichte einzulassen. Es lohnt sich!
- Stephenie Meyer
Seelen
(5.321)Aktuelle Rezension von: NoticethelemonHabe das Buch eigentlich mit wenig Erwartung gelesen, nur als Zwischenbuch. Aber es ist mir dann total ans Herz gewachsen und bis heute erinnere ich mich noch wie mich die Beziehung zwischen Melanie und Wanda berührt hat, wie spannend sie war und ich immer mehr von der Story wissen wollte. Großes Lob an Stephenie Meyer, viel besser als Twilight!!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.332)Aktuelle Rezension von: mickysbuecherwelt▪️▪️Potter 2.0 - So gut wie Teil 1? 👓▪️▪️
Harry Potter und die Kammer des Schreckens ist der zweite Band von @jkrowling_official Harry Potter Saga. Der junge Zauberer begibt sich erneut auf eine gefährliche Mission, um das dunkle Geheimnis der Kammer des Schreckens zu lüften und Hogwarts vor dem Bösen zu schützen. Klingt gut, oder?
Ich muss sagen, diese magisch Fortsetzung ist geschickt konstruiert und fesselnd erzählt, sodass man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Im Gegensatz zum ersten Teil legen die Charaktere um Harry, Hermine, Ron und Co. hier deutlich mehr Reife an den Tag. Nicht nur wir werden älter, die Zeit macht auch vor dem guten, alten Harry nicht halt.
Was mir bereits im ersten Teil so gut gefallen hat, dass wir auf jeder Seite etwas neues, magisches passiert und die Autorin dabei aber dennoch nicht die Haupthandlung außer acht lässt. Alles trägt irgendwie zum großen Ganzen bei uns eben dies macht auch "Die Kammer des Schreckens" wieder zu einer fesselnden Lektüre, voller Magie und Abenteuer! Auch die Vorstellung neuer Charaktere, ganz besonders in Form von Ginny und dem Lumpengesicht Dobby, war wirklich sehr erfrischend!
Was mich etwas gestört hat, waren die ewig langen Kapitel, ihr wisst, ich bin ein Freund von kurzen, knappen Passagen und nicht von Kapitel jenseits der 30 Seiten. Hinzu kommt ein besonders spezieller Charakter, nämlich "Lockhart'... Was für ein Trottel. Kommt daher wie ein Siegfried ohne Roy (RIP) und quatscht nur dämliches Zeug. Ein paar Passagen weniger von ihm, hätte ich sehr befürwortet 🤷🏼♂️
Nun sei es drum, abgesehen von diesen beiden Punkten, war auch dieser Teil wieder sehr unterhaltsam, ebenso wie der Austausch mit euch @papiertouristin und @fuchs_liebt_buecher ☺️
Nächsten Monat geht's weiter mit dem dritten Teil und was kann ich sagen? Die Vorfreude ist auf jeden Fall groß 😍
Ein tolles Buch, nicht nur für Klein, sondern auch für Groß
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(14.899)Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebeNach ca. 10 Jahren habe ich dank dieser wunderschönen Edition einen Reread gestartet und war sehr gespannt, ob mich die Bücher auch heute noch in ihren Bann ziehen können.
Können sie!
Ich war direkt in der typischen Atmosphäre, die Forks ausstrahlt gefangen und natürlich hatte ich direkt alle Bilder aus dem Film vor mir. Da ich nach wie vor regelmäßig die Filme schaue, sind mir hier die Unterschiede natürlich deutlich ins Auge gesprungen, was mich aber nicht gestört hat, eher im Gegenteil. Das hat das Ganze noch einmal etwas aufregender gemacht.
Aber warum Edward im Buch ein total sexy gekleideter Vampir ist und im Film so gruselig gekleidet ist, verstehe ich nun wirklich nicht 😂
Was mir besonders gut gefallen hat, wir haben deutlich mehr über Alice und ihre Vergangenheit erfahren.
Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor und auch der Suchtfaktor ist mit 27 genauso hoch wie mit 15/16! Schätze Fangirl bleibt Fangirl. 😏🫶🏻
Absolute Empfehlung, besonders in der hübschen Schmucksusgabe.
- Janet Clark
Finstermoos - Aller Frevel Anfang
(176)Aktuelle Rezension von: sjuleVorweg mich stört schonmal eins: Es ist eine Reihe von 4 Büchern a um die 230 Seiten a 9,95 € . Das scheint mir eine reine Geldmache zu sein, denn man hätte die gesamte Geschichte auch in ein bis zwei Büchern und eventuell etwas komprimierter bringen können.
Wir lesen zwei Zeitstränge in Finstermoos. Zum einen den, in dem Mascha aus Berlin mit ihrer Mutter in das hinterwäldlerische Dorf Finstermoos kommt, in dem gerade ein Babyleiche in der Baugrube von Valentins Vater gefunden wurde. Seine Freunde Luzi und Basti begleiten ihn und erleben einige Abenteuer.
Das ganze Dorf scheint Dreck am Stecken zu haben.
Zum anderen sitzen Basti, sein Bruder und Valentin in einem Bunker fest und versuchen rauszukommen. Doch wie sind sie darein gekommen. Und wo sind Mascha und Luzie.
Gerade zu Beginn hat man viele Fragezeichen. Nicht weil die Story das hergibt, sondern weil man mit Personen und Verhältnissen nur so zugeschmissen wird und man einfach immer wieder durcheinander kommt. Ich habe mehr als die Hälfte des Buches gebraucht um alles zu sortieren.
Die Irrungen und Wirrungen sind dann zwar interessant und Janet Clark schafft es auch ein paar spannende Szenen einzubauen, doch endet das Buch gerade als es Fahrt auf nimmt sehr abrupt nach 225 Seiten. - John Green
Eine wie Alaska
(2.525)Aktuelle Rezension von: Felis2305Ein hochphilosophisches Buch über die Vergänglichkeit des Lebens.
Die drei Hauptcharaktere sind alle sehr schön ausgearbeitet und haben auch wundervolle Tiefe, leider bleiben die Nebencharaktere recht flach und die Statisten haben nur Namen.
Was mir jedoch sehr missfällt, ist die Verharmlosung von Alkohol und Zigaretten (Die Charaktere sind quasi nur am trinken und am Rauchen), auch wenn mir die Idee des Plots recht gut gefällt. - Paolo Giordano
Die Einsamkeit der Primzahlen
(801)Aktuelle Rezension von: ArmilleeViele der Handlungen der beiden Hauptprotagonisten - Alice und Mattia - sind grenzwertig und verstörend. Beide sind seit der Kindheit traumatisiert. Das ist wohl der Grund, warum sie gegenseitig eine Nähe empfinden, die sonst mit keinem anderen Menschen eingegangen wird.
Alice arbeitet später in einem Fotoladen und Mattia ist ein absolutes Rechengenie. Ihre Wege trennen sich und das Leben legt ihnen viele Hindernisse in den Weg
Für mich als Leser war es eine unbekannte und verstörende Welt. Vieles konnte ich gar nicht nachvollziehen. Am Ende hatte ich mit den Beiden großes Mitgefühl, wegen eines Lebens, dass sie nicht genießen konnten und das doch so schön sein kann !!
- Sebastian Fitzek
Der Augensammler
(5.341)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
"Der Augensammler" war mein erster Roman von Sebastian Fitzek und ich habe es keine Minute lang bereut. Im Gegenteil: Ich habe einen weiteren Lieblingsautoren gefunden.
Fitzek schreibt klug, scharfsinnig, fesselnd und ohne die überflüssige Langatmigkeit, die anderen Thrillern anhaftet, dessen Autoren wohl denken "Desto länger, umso spannender".
"Der Augensammler" war klar auf den Punkt gebracht ohne großes Vorspiel und unnötigem Zeugs - das hat mir sehr gut gefallen.
Zunächst gibt der Autor seinen Lesern Rätsel auf. Wo beginnt der Wahn (Anfang d.Red) und wo endet die Realität (Ende d.Red)? Wie muss ich das Buch jetzt lesen? Wie üblich, also von vorne nach hinten? Aber warum beginnt die Geschichte dann mit dem Epilog?
Ich war echt drauf und dran an mir selbst zu zweifeln, aber dann habe ich diese wichtige Aussage "It's the end where I begin" entdeckt, habe mit den ersten drei Kapitel angefangen und war froh, dass die Geschichte fortlaufend war. Das hat mir außerordentlich gut gefallen, weil es so untypisch war.
Als erstes bekommt man einen Einblick in die Vergangenheit des Hauptprotagonisten Alexander Zorbach, der vor seiner Karriere als Journalist bei der Polizei gearbeitet hat. Bei einer Kindesentführung deutete er die Geste der Entführerin, die das Baby in den Armen hält, als Fallenlassen. Die Szene spielt an einer Brücke und die Frau droht sich hinunterzustürzen. Zorbach handelt instinktiv und erschießt die Frau. Das Kind kann gerettet werden.
Da beginnt der Absturz des Alexander Zorbach. Er verliert seinen Job, dann macht die Erinnerung daran einen Menschen auf dem Gewissen zu haben seine Familie - Frau und Sohn - kaputt.
Zorbach recherchiert für seinen Arbeitgeber die Story des Augensammlers - ein Psychopath der seinen Opfern den linken Augapfel entfernt- und bekommt durch den Polizeifunk mit, dass erneut eine Leiche aufgetaucht ist. Doch die Polizei ist misstrauisch. Zorbachs Geldbörse wird neben dem Opfer gefunden und später erfährt man, dass alle Durchsagen nur noch übers Handy rausgegeben werden und nicht über den Polizeifunk. Zorbach fängt an an sich selbst zu zweifeln und denkt er wäre paranoid.
Alexander Zorbach ist aber auch ein sehr philosophischer Mann. Jedes Kapitel beginnt mit einer Lebensweisheit, bzw. mit einem tiefen Hintergrund, der schonmal auf das Folgende einstellt. Nicht zu lang eingeleitet und absolut passend. Da merkt man die Gabe von Fitzek etwas im richtigen Moment zu beschreiben und auf unwichtigen Kram zu verzichten. Alle Kapitel sind kurz gehalten und erzählen mal aus der Sicht des Hauptprotagonisten, mal aus der Sicht der Opfer und mal in der Erzählform der Polizisten. Je nachdem aus welchem Blickwinkel man gerade die meisten Informationen bekommt wurde auch geschrieben. Zunächst war es etwas verwirrend, dass aus der Sicht des Opfers Tobias Traunstein und dann wieder nur über ihn geschrieben wurde. Die Ich-Variante der Kommissare wäre, so denke ich, aber auch zu einseitig gewesen, deshalb bin ich froh über diese ganzen Perspektivenwechsel.
Was mich etwas gestört hat waren die Gedankengänge des Opfers Tobias. Er ist 9 Jahre alt, wird aber vom Verstand mit einem 12-jährigen gleichgesetzt, was ich irgendwie unpassend und unrealistisch fand. Aber wer weiß schon wie sich ein Kind in so einer Notlage wirklich verhält? Tobias war in meinen Augen zu erwachsen, so wie er seine Lage unter die Lupe genommen hat traut man es eher einem Erwachsenen zu.
Dann gibt es noch die vielen anderen Charaktere. Zwei Kommissare zum Beispiel, die selbst Probleme haben, dass man sich ersthaft fragen muss was die im Polizeileben zu suchen haben. Einer kokst, der andere prügelt bei Vernehmungen. Toll!
Die Blinde Alina ist meine Lieblingsfigur! Sie beschreibt das Leben einer Blinden ganz anders und völlig autentisch den Leuten, deren Meinung über Sehbehinderte völlig oberflächlich ist. Blinde müssen einen Menschen nicht überall begrabschen - Alina reicht ein Händedruck. Diese ganzen Erläuterungen haben mich selbst zum nachdenken gebracht und mein Bild über Blinde völlig verändert.
Es ist ein schockierendes Buch mit zunächst wilden Irreführungen und am Ende musste ich mich echt fragen ob das alles ein schlechter Witz sein sollte. Ist das wirklich passiert? Wie geht es jetzt weiter? Es muss doch weitergehen, das kann doch noch nicht vorbeisein. Ich saß noch lange da und habe gegrübelt, habe mir manche Seiten nochmal durchgelesen, aber es gibt keinen Zweifel: Das Buch ist zu ende...
Die genauen Einblicke warum der Täter das getan hat waren durch die E-Mails des Täters an die Zeitungschefin sehr gut. Endlich mal ein Buch wo der Täter selbst zu Wort kommt und seine Beweggründe klarstellt. In anderen Thrillern sind es immer Gedanken der Kommissare oder Opfer und man muss sich meist ein eigenes Motiv zusammenstricken.
Fazit:
Ein Buch muss fesseln und noch Stunden nachdem man es zu ende gelesen hat beschäftigen. Es muss einem unter die Haut gehen und wenn man tausend Fragen hat, dann hat der Autor es geschafft! Ich dachte immer es müsse alles erklärt sein, aber Fitzek hat mich eines besseren belehrt. "Der Augensammler" war definitiv nicht mein letztes Fitzek-Buch!
- Wolfgang Herrndorf
tschick
(2.876)Aktuelle Rezension von: WaltherMir hat das Buch von Wolfgang Herrndorf insgesamt sehr gut gefallen. Der Anfang war manchmal ein wenig zäh, wenn es um Schule und den Pubertätskrams der Hauptperson geht. Aber mit dem Eintreten Tschicks und vor allem ihrem gemeinsamen Aufbruch gab es kein Halten mehr. Schön waren auch die vielen boshaften Bemerkungen über die Zeitgenossen, denen die beiden Ausreißer begegnen.
- Hermien Stellmacher
Cottage mit Kater
(103)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisKrimiautorin Nora hat eine schwierige Zeit hinter sich. Die an Demenz erkrankte Mutter ist gestorben, der Freund zu seiner Ehefrau zurückgekehrt und beim Krimi-Schreiben geht so gar nichts weiter, obwohl der Abgabetermin nach Verschiebungen unaufhörlich näher rückt. Da kommt ihr das Angebot eines Freundes, in Cornwall sein Haus zu hüten, gerade recht.
Sie hofft, in dem einsam gelegenen Cottage Ruhe zum Schreiben zu finden, hat aber nicht mit dem kleinen maunzenden Findelkind gerechnet. Der Kater, der nichts als jugendlichen Unsinn im Kopf hat, bringt ihr ganzes Leben durcheinander.
Meine Meinung:
Endlich einmal eine Geschichte, die uns in die Welt der Autoren führt. Nicht immer ist es einfach, einen Bestseller zu schreiben, von Ideenlosigkeit und Schreibblockaden ist hier die Rede.
Der Star der Erzählung ist natürlich der kleine Kater namens Smuggler, der sich frech in Noras Leben mischt. Neben Katzenfutter delektiert er sich an Schinken, frisch gefangenen Fisch und - ganz Gourmet, frei nach dem Motto „Käse schließt den Magen“ - an Camembert.
Schmunzeln musste ich über Noras Briefwechsel mit ihrer besten Freundin.
Dass es noch einen hübschen Nachbarn gibt, wirkt vielleicht ein wenig kitschig, aber darf auch einmal sein.
Der Schreibstil ist locker, flüssig und bietet immer wieder Stellen, über die man grinsen kann.
Fazit:
Ein netter Roman für zwischendurch. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.
- Bianca Iosivoni
Falling Fast
(1.055)Aktuelle Rezension von: MxnxygDie Geschichte von Hailee und Chase war einfach nur wow. Beide Protagonisten haben sich im laufe der Geschichte toll entwickelt. Der Plottwist am Ende hatte ich nicht erwartet. Ich war wortwörtlich geschockt und war froh Band 2 schon Zuhause gehabt zu haben, da ich unbedingt weiter lesen musste da das Ende von Band 1 echt unerwartet kam.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, es war somit auch sehr flüssig zu lesen. Aus den zwei Perspektiven zu lesen hat mir gut gefallen, da man sich somit gut in beide Seiten hinein versetzen konnten.
- John Green
Margos Spuren
(1.941)Aktuelle Rezension von: MeliPNach "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" hatte ich extrem hohe Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden. Mir persönlich hat das Buch und die Geschcihte dahinter nicht gefallen. Die Handlungen und Gedanken, die die Figur Margo prägt, konnte ich nicht nachvollziehen.
- Sebastian Fitzek
Der Insasse
(1.493)Aktuelle Rezension von: ENIZum Inhalt: Zwei entsetzliche Kindermorde gestand Guido T. und führte die Berliner Polizei zu den grausam entstellten Leichen. Auch der kleine Max Berghoff verschwand und ist ein Opfer dieses Täters. Nur Guido T. weiss, was mit ihm geschah. Doch der sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie und schweigt. Der Vater wird selbst zum Insassen, um Gewissheit zu erlangen.
Meine Meinung: Schon die Thematik „bestialische Kindstötungen“ hätte mich genug abschrecken sollen, dieses Buch in die Hände zu nehmen. Ich las allerdings viele sehr gute Bewertungen und wollte aus diesem Grund dieses Buch auch lesen. Das war ein Fehler denn mir hat dieser Thriller nicht gefallen. Mein Hautproblem liegt darin, dass ich nicht versehen kann warum der Autor so viel unnötige Gewalt in dieses Buch gepackt hat. Viele Handlungen waren zudem unrealistisch. Der Autor wollte die Lesenden oft auf falsche Spuren lenken, die dann leider zu konstruiert und unglaubwürdig erschienen. Man rast durch dieses Buch ohne eintauchen zu können. Mit dem Ende verärgerte mich Fitzek! Ich werde Fitzek nicht mehr lesen denn solche Thriller sind entsprechen nicht meinem Lesegeschmack.
- Ilsa Madden-Mills
Dirty English - Verboten Heiß
(103)Aktuelle Rezension von: BiblionatioDas Cover:
Das Cover ist schlicht gehalten. Man erkennt unteren Teil von einem weiblichen und einem männlichen Gesicht. Im unteren dunkleren Teil des Bildes steht der Name des Buches. Was mir besonders gefällt ist, dass im Wort „Englisch“ eine rustikalische englische Flacke zu erkennen ist. Das Cover an sich zeigt alle wichtigen Aspekte der Geschichte, kann mich persönlich aber nicht vom Hocker hauen.
Meine Meinung:
Die Geschichte fängt direkt mit der dunklen Vergangenheit der Protagonistin Elizabeth an. Nach einem kleinen Zeitsprung beginnt das neue Collegejahr. Wir lernen das Studentenleben kennen. Nach und nach verlieben sich Elizabeth und Declan. Die Geschichte basiert größtenteils auf die Gespräche zwischen jenen. Ich hätte mir mehr Tiefe und mehr unterschiedliche Gespräche zwischen den Personen der Handlung gewünscht. Der Schluss war mir persönlich zu schnell. Im Laufe der Geschichte weiß der Leser zusätzlich wieso dieses Buch „Dirty English“ heißt.
Es gibt mehrere Personen in dieser Geschichte. Zum einen wären dies die Protagonisten. Beide waren tolle Charaktere, aber mir fehlt auch hier die Tiefe, wie zum Beispiel mehr über das Leben in London (Declan), wie kam Elizabeth zur Schmuckherstellung usw. Shelley als beste Freundin gefiel mir sehr gut, auch Dax als Zwillingsbuder von Declan gefiel mir. Leider lernt der Leser beide nicht besser kennen, ebenso Erik, was ich sehr schade finde.
Der Schreibstil gefiel mehr gut. Denn er war flüssig und spannend. Dadurch konnte ich als Leserin das Buch in einem Rutsch durchlesen.
Das Fazit:
Das Buch gefiel mir insgesamt. Die Charaktere hamonisierten sehr gut und die Geschichte war für eine Liebesgeschichte in Ordnung. Dennoch hat mir die Tiefe gefehlt und der Schluss war mir ein Tick zu schnell. Dagegen war der Schreibstil toll. Wer gerne ein Lektüre für den jetzigen Herbst braucht, dem kann ich das Buch empfehlen. Jedoch ragt es nicht heraus, dass sollte man wissen.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.678)Aktuelle Rezension von: qhanqibe2Der relativ gelungene zweite Band der Biss-Reihe, in dem Erdward sich um Bellas Willen von ihr trennt. Doch jene ist am Boden zerstört und schafft es nur mühsam, sich aufzurappeln, während sie in Jacob einen Freund findet. Aber im Reservat gehen seltsame Dinge vor und bald muss Bella sich damit auseinandersetzen, dass auch er nicht längst so menschlich ist wie gedacht. Der Schreibstil erzählt erneut aus Bellas Sicht und liest sich dabei wieder sehr flüssig. Und auch der Plot hat diesmal wirklich was zu bieten; Bellas Herzschmerz fühlt sich sehr realistisch und passend an, ihre Beziehung zu Jakob ist super angenehm zu verfolgen und man fühlt sich sehr wohl in der Geschichte. Dabei wird es jetzt auch packender, denn nicht nur Victoria sinnt nach Rache an Bella, auch Jakobs Geheimnis sorgt für Spannung und zum Ende sorgt noch ein ganz anderer Handlungsstrang für Aufregung. Das Worldbuilding hat sich dabei weiter ausgebaut und ist ebenfalls interessant, gerade da man nochmal viel über die Volturi - die mächtigste Vampir-Familie - erfährt. Die Protagonisten selbst sind dabei ebenfalls schon sympathischer; Bella wirkt nicht mehr so wiedersprüchlich wie in Band eins, die Liebesgeschichte ist überzeugender und auch die Nebencharaktere wie Jakob gewinnen mehr und mehr an Farbe. Insgesamt also wirklich eine passende Fortsetzung, die gut unterhält und durchaus Spannung bietet. Die Autorin hat sich echt gesteigert und ich bin neugierig, was sie noch alles aus der Reihe rausholt.
- Lauren Oliver
Als ich dich suchte
(92)Aktuelle Rezension von: Medeas_bookstoreVon Lauren Oliver habe ich die Verfilmung von "Wenn du stirbst zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie" gesehen und hab den Film geliebt. Weshalb ich mir auch ein Buch von der Autorin gekauft habe.
Der Einstieg war ziemlich verwirrend. Das Buch ist einemal in Dara´s und in Nick´s Sicht geschrieben und auch noch in Vorher und Danach Kapiteln unterteilt. Da muss man erstmal seine Gedanken ordnen um nicht durcheinander zu kommen.
Auch durch die vielen Aufgegriffenen Thematiken wie Drogen, Tod und Freundschaft wird man von Informationen erdrückt. Es gibt auch keinen roten Faden, der einen aus der Verwirrung hilft. Deshalb war es sehr anstrengen das Buch zu lesen und konnte es leider nicht genießen.
Zu Nick und Dara konnte ich auch kein gutes Verhältnis aufbauen, da mir beide zu kindisch waren. Emotional konnte es mich auch nicht abholen. Da mich der Film so gepackt hat, habe ich mit sehr großen Emotionen gerechnet. Aber durch den faden und Eindruckslosen Schreibstil kommen bei mir keine Emotionen an.
Einzig das Ende konnte mich überzeugen. Es hat mich überrascht und durch die Auflösung bekommt man eine klarere Sicht auf das Geschehen in dem Buch. - Jennifer Clement
Gun Love
(95)Aktuelle Rezension von: BuchrueckenDie Geschichte beschreibt die späte Kindheit und frühe Jugend eines Mädchens in den Südstaaten, das mit seiner Mutter in Obdachlosigkeit aufwächst. Die enge, emotionale Bindung zur Mutter, mit der die Protagonistin in einem Auto lebt, bildet das Herzstück des Buches; das Leben der Nachbarn innerhalb des Trailerparks und deren Affinität für Schusswaffen, sowie die tragische Liebesgeschichte der Mutter stehen dem entgegen.
Wie erwartet haben mir die Charaktere ausgesprochen gut gefallen und mich mitgerissen, weil sie vielschichtig und mit charakterlichen Eigenheiten dargestellt werden, die manchmal liebenswürdig, aber auch abstoßend wirken.
Die Autorin bedient sich einer bildhaften, melancholischen Sprache, die in mir viele Gefühlsregungen ausgelöst hat; mit seelischen Erkrankungen ist es emotional auslaugend und gleichzeitig wohltuend zu lesen.
Insgesamt habe ich diesen außergewöhnlichen Roman genossen, gleichwohl ist es keine leichte Kost.
Lesern, denen gesellschaftskritische und poetische Erzählungen gefallen, möchte ich "Gun Love" ans Herz legen.
- Ute Bareiss
Ein MORDs-Team - Eine verhängnisvolle Erfindung
(94)Aktuelle Rezension von: SaintGermainRandy arbeitet an einer verschlüsselten App, damit sie gefahrlos kommunizieren können. Doch dann wird bei Randy eingebrochen. Während sie den Täter fassen wollen, ermitteln sie aber auch rund um das Kind von Marietta King. Doch was mit ihm geschah, ist gar nicht leicht herauszufinden.
Das Cover des Buches ist im Stile der vorangegangenen Bände, passt aber wieder hervorragend zum vorliegenden Buch und ist wundervoll gelungen.
Der Schreibstil der Autorin ist gut; die Charakter sind gut dargestellt und entwickeln sich weiter. Obwohl zwischen den ersten 3 Teilen 3 verschiedene Autoren beteiligt waren, merkt man keinen Bruch bzw. eine Veränderung im Schreibstil.
Der Plot ist wieder gut gewählt. Denn es geht eben nicht nur um Marietta King, obwohl auch der andere Fall deutliche Verbindungen zeigt.
Die Spannung ist das ganze Buch über auf hohem Niveau und kann so sicher nicht nur Jugendliche, sondern auch ältere Semester in den Bann ziehen.
Fazit: Der nächste Teil wartet schon auf mich - und ich auf ihn. 5 von 5 Sterne
- Bianca Iosivoni
Midnight Chronicles - Schattenblick
(671)Aktuelle Rezension von: LauraMaria𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁:
Roxy - eine freie Hunterin mit der Fähigkeit zur starken Amulettmagie - hat vor einiger Zeit aus Versehen 449 Wesen aus der Unterwelt befreit und nun ebensoviele Tage Zeit, um diese wieder zurück zu schicken, sonst landet die selbst in der Unterwelt. Ein aussichtsloses Unterfangen, dem sie sich dennoch mit ganzem Herzen widmet. Nachdem sie eines "ihrer Wesen" vernichtet hat, findet sie einen jungen Mann, der von einem Geist besetzt wurde - nachdem sie ihn befreit hat, erinnert er sich an nichts mehr, nicht einmal an seinen Namen und so wird er zu Roxys Verantwortung. Shaw, wie er sich selbst nennt, ist fasziniert von der Arbeit der Hunter, von den Wesen, die die jagen und ganz besonders von Roxy. Während er ausgebildet wird, begibt sich Roxy weiterhin auf Jagd und gerät dabei in Ernst zu nehmende Schwierigkeiten.
𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Im ersten Band lernen wir die verschiedenen Arten der Hunter und die Wesen kennen, die diesejagen. Für Struktur des Hunterquartiers wird genauso unterhaltsam geschildert, wie die Beziehungen der Jäger untereinander. Roxy besticht von Anfang an durch ihre knallharte Toughness, mit der sie dich durchzusetzen weiß, außerdem beeindruckt sie mit ihrem Willen, ihren Fehler wieder gut zu machen. Shaw arrangiert sich schnell relativ gut damit, dass er seine Vergangenheit vergessen hat und lässt sich voll auf sein neues Leben ein - und damit auch auf Roxy. Die Beziehung der beiden ist etwas Besonderes - sie nähern sich weniger körperlich, dafür aber emotional immer mehr an und sind sich gegenseitig eine große Stütze, was sehr ergreifend zu lesen ist. Die Story wird im Laufe des Buches immer spannender und fesselte mich sehr.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Ein sehr gelungener Auftakt für eine Reihe, die favorite Potenzial hat.
- Jussi Adler-Olsen
Erbarmen
(4.140)Aktuelle Rezension von: ZahirahDem Autor ist ein sehr spannender Psychothriller gelungen. Die Spannung baut sich dabei allmählich auf. Der Thriller hat 2 Erzählperspektiven. Zum einen die, die Carl und seine Ermittlungen betreffen und zum anderen die Vergangenheit rund um Merete Lynggaad. Auch wenn man bei Zeiten ahnt wer der Entführer ist, weiß man jedoch noch nicht wieso, weshalb, warum. Diese Fragen klären sich erst zum Schluss. Und so „muss“ man am Ball/Buch bleiben, will man die Motivation des Entführers erklärt bekommen. Die einzelnen Charaktere werden gekonnt mit all ihren Macken und Eigenarten beschrieben. Allen voran natürlich Carl, der so wunderbar starrköpfig und eigenbrötlerisch daherkommt. Ganz im Gegenteil dazu Assam, der gelassen und durch seine verdrehten Aussprüche manchmal sogar ungewollt ulkig ist. Selbst Merete wirkt in ihren Qualen aber auch in ihrem Überlebenskampf authentisch. Kurzum: Mit diesem Buch ist Jussi Adler Olsen ein hervorragender Thriller und Serienauftakt gelungen. Mich hat er absolut überzeugt und ich freue mich schon auf die Folgebände. Ich muss diesen Thriller weiterempfehlen und bewerte ihn mit 5 von 5 Sternen.
- Lucy Christopher
Ich wünschte, ich könnte dich hassen
(338)Aktuelle Rezension von: Ellen784Junge, junge das war mal eine Qual. Da musste ich mich aber durchboxen. Die Idee an sich hat mir tatsächlich gut gefallen. Junge entführt Mädchen...Mädchen und Junge in der Wüste...er liebt sie, sie hasst ihn. Nun mag sie doch langsam...ok ab hier HÄTTE es gut werden können ABER...völlig in die Länge gezogen. Keine Weiterentwicklung (ich dachte schon, nun wird es doch noch was) und wir bleiben stehen und gucken zu...ja was eigentlich? Ach so Ende?! Ja ok, auch in Ordnung. Hat mir nichts gegeben.
- Luca Di Fulvio
Der Junge, der Träume schenkte
(1.137)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDas Buch beginnt im Jahre 1906 in Italien und wir lernen Cetta kennen. Ein junges Mädchen, dass von seiner Mutter in eine furchtbare Ecke gedrängt wird. 1908 wird Cetta mit 14 Jahren vergewaltigt. Sie bringt einen wunderschönen blonden Jungen zur Welt. Sie nennt ihn Natale und wandert mit ihm nach Amerika aus. Immer wieder muss sie ihren Körper verkaufen um durch zu kommen. Ein Zuhälter kümmert sich um sie in Amerika und ein älteres italienisches Ehepaar kümmert sich um Natale. Natale soll es einmal besser haben und wird Amerikaner. Weil sie mit seinem Namen nichts anfangen können, wird er Christmas genannt. Er wächst in Armut auf und muss das harte Leben auf der Straße kennen lernen. Er will es aber besser haben und gründet die Diamond Dogs. Eine Gang, der sich immer mehr anschließen und durch die sich Christmas Respekt verschafft. Cetta ist stolz auf ihren Sohn. Eines Tages trifft Christmas auf Ruth, die aus einer reichen jüdischen Familie stammt und halb tot auf der Straße liegt. Sie wurde vergewaltigt und übel zugerichtet, aber Christmas möchte diesem Mädchen eine Chance geben und immer für sie da sein. Der Titel klingt einfach wunderschön und die furiosen Besprechungen machten mir noch mehr Lust auf das Buch. Anfangs war ich wegen der Brutalität und Rohheit etwas abgeschreckt, aber wenn dann die Liebe, die Wärme und Zuneigung die Oberhand gewinnt und man Cetta und Christmas ins Herz schließt, dann kann man die 800 Seiten nur noch verschlingen.
- Sebastian Fitzek
Die Therapie
(3.770)Aktuelle Rezension von: Emi_readsbooksDa Sebastian Fitzek schon sehr lange mein absoluter Lieblingsautor ist, musste ich mir natürlich unbedingt noch „Die Therapie“ zulegen.☺️
Ich hatte keine hohen Erwartungen; dachte eher dass es eines seiner schwächeren Werke ist, eben weil es sein erstes Buch war.
Die Geschichte fand ich sehr spannend. Vor allem das Thema Schizophrenie welches in dem Buch eine Rolle spielt war sehr interessant.
Das Ende hat mich mal wieder umgehauen; Fitzek hatte es definitiv schon immer drauf 🤩
Der einzige Unterschied welcher mir hier im Vergleich zu seinen neueren Werken aufgefallen ist, ist dass die Kapitel nicht mit einem Cliffhanger enden, sodass man das Buch auch etwas leichter aus der Hand legen kann wenn ein Kapitel beendet ist.
Alles in allem ist es ein wirklich tolles Buch und ich hätte es mir schon viel früher zulegen sollen!😍