Bücher mit dem Tag "ausstellung"
242 Bücher
- Audrey Niffenegger
Die Frau des Zeitreisenden
(4.378)Aktuelle Rezension von: didi_liestDie Frau des Zeitreisenden
Audrey Niffenegger
Hach, hach und nochmals hach - lange habe ich kein *so* emotionales, melancholisches und schönes Buch mehr gelesen. Nur wenige werden dem Vergleich standhalten, es ist schlicht und einfach exzellent.
Wir lesen die Geschichte aus der Sicht zweier Personen (Henry und Clare) in verschiedenen Zeitebenen. Die Gefühle und Gedanken beider sind in jeder Zeit absolut treffend und klar beschrieben, man kann sich phantastisch hineinversetzen und fühlt praktisch alles und immer mit. Anfangs muss man ein wenig aufpassen wegen der verschiedenen Zeitebenen (und dazu kommt noch, dass Henry auch immer unterschiedliche Alter hat) aber daran habe zumindest ich mich schnell gewöhnt.
Natürlich kommen im Verlauf der Geschichte noch weitere Personen hinzu, die aber alle ebenso toll charakterisiert sind und deren Einfluss und Mitwirken an der Geschichte von Henry und Clare auch sehr gut beschrieben wird.
Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ tränenreich, manchmal hätte ich echt schreien können und so gut, dass man es wahrscheinlich immer wieder lesen kann und immer neue Details entdeckt.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe
(4.351)Aktuelle Rezension von: RosenMidnightEs gibt Bücher, die aus dem Nichts auf einmal in aller Munde sind und jeder muss sie gelesen haben. Shades of Grey ist so eine Buchreihe, die aus dem Nichts da war und urplötzlich musste sie jeder lesen. Man kam einfach nicht drumherum.
Ob der Hype berechtigt war, nun, da bin ich mir nicht sicher. Aber die Geschichte ist gute Unterhaltung gespickt mit Humor, überraschender Tiefe, Emotionen und Erotik. Christian Grey bleibt eine spannende Figur und auch Ana entwickelt sich weiter. Der zweite Band hat auch deutlich mehr Handlung zur Erotik als der erste.
Fazit: Gute Unterhaltung mit Figuren, die sich entwickeln und an Tiefe gewinnen.
- Donna Tartt
Der Distelfink
(495)Aktuelle Rezension von: MeryGrapeDer Distelfink von Donna Tartt ist wohl das umfangreichste Buch, das ich je gelesen habe. Es umfasst 1024 Seiten. Das Schicksal von Theodor Decker hat mich von Anfang an berührt, zugleich aber haben mich auch die in die Unendlichkeit gezogenen Passagen zuweilen ein wenig gelangweilt. Zu gerne hätte ich den Diskussionen zwischen Donna Tartt, ihrem Lektor und dem Verlag gelauscht. Aufgeben wollte ich nie, denn zu sehr war ich gespannt, was mit dem Gemälde geschieht und was es mit Theo anstellt. So tief in seine verletzte Seele zu blicken, war ein intimes Erlebnis und oft wünschte ich mir, ich könnte ihm helfen. Ich bin so froh, dass ich die anfängliche Meinung, es sei zu langatmig, ablegen konnte. Je mehr man liest, umso mehr nimmt es einem gefangen. Gegen den Schluss wollte ich, dass es gar nicht mehr aufhört, auch wenn man dem Protagonisten ein baldiges glückliches Ende wünscht. Der Distelfink ist ein Meisterwerk, Poesie, Perfektion und fliegende Kunst. Ich liebe es.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet
(1.402)Aktuelle Rezension von: Grimnir"Mord im Gurkenbeet" ist eine kurzweilige Geschichte über die Durchführung und Aufklärung eines philatelistischen Verbrechens. Das Setting im ländlichen England der 1950 Jahre und die witzige Ausgestaltung der Charaktere sorgen für eine tolle Atmosphäre im Buch. Insbesondere die gewandte Sprache und die inneren Monologe Flavias machen den Charme dieser Erzählung aus und sorgen dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen will. Ich freue mich schon, die nächsten Bände zu lesen!
- Erik Axl Sund
Krähenmädchen
(866)Aktuelle Rezension von: Franka1979Krähenmädchen, vom Autoren-Duo Erik Axl Sund - Band 1 der Victoria-Bergmann-Trilogie
Es ist ein Psychothriller der es in sich hat.
Das Buch zieht einen sofort in seinen Bann und man ist direkt mit dabei.. In Stockholm.. Mit Kommissarin Jeanette Kihlberg. Sie finden im Park eine Leiche eines Jungen, aber bei dieser einen Leiche bleibt es leider nicht. Im Lauf der Ermittlungen lernt die Kommissarin die Psychologin Sofia Zetterlund kennen und kommt ihr sogar etwas näher, da der Alltag in Ihrer Ehe mehr und mehr spürbar ist. Sie ahnt nicht, in welcher Gefahr sie womöglich schwebt und welches Geheimnis Sofia in ihrer Wohnung verbirgt... Sofia Zetterlund hat sich auf mutiple Persönlichkeiten spezialisiert, wie zum Beispiel eine ihrer Patientinnen Victoria Bergmann, die immer wieder im Laufe der Ermittlungen auftaucht. Sie wurde schon als Kind jahrelang sexuell Missbraucht und konnte nicht fliehen... oder doch?
Das Buch ist harte Thematik... Sexueller Missbrauch... Mutiple Persönlichkeit... und das Autoren-Duo nimmt einen sofort mit in das Geschehen. Man lernt von Anfang an die Charaktere kennen und fühlt mit ihnen... ist wütend und sauer auf Protagonisten warum sie nicht eingreifen und helfen... Man hat eine Ahnung wer der Täter ist, aber... kommt es wirklich so wie man meint? Es bleibt spannend bis zum Schluss.
Fazit:
Ein 5-Sterne-Buch auf jeden Fall, aber nichts für schwache Nerven. Die Reihe baut auf einander auf und sollte somit nach der Reihe gelesen werden.
- Mhairi McFarlane
Vielleicht mag ich dich morgen
(717)Aktuelle Rezension von: kisacaeinsteinIch muss sagen, durch die ersten 200 Seiten musste ich mich quälen. Anna war mir nicht sympathisch und das Buch hat meine Stimmung runtergezogen. Danach wurde es aber viel besser und ich wollte es dann nicht mehr weglegen. James war mir sehr sympathisch, auch Anna war im zweiten Teil viel erträglicher. Natürlich sollte man keine großen Überraschungen erwarten. Das Buch hat mich jedoch mit Ausnahme des holprigen Starts gut unterhalten.
Da im Klappentext die Rede vom Klassentreffen ist, hätte ich erwartet, dass das Treffen im Buch etwas ausführlicher behandelt wird, war dann aber gar nicht so.
- Anja Behn
Kalter Sand
(38)Aktuelle Rezension von: TanteGhostBildhaft und kurzweilige geschrieben und unblutig spannend.
Inhalt: Phillip fährt an die Ostsee, um die Fotoausstellung seines Freundes und Studienkollegen anzusehen. Allerdings muss er hier erfahren, dass es ein Kapitel in dessen Leben gibt, von dem er bisher nichts weiß.
Phillip freundet sich ein wenig mit der jungen Autorin an, welche in der Abgeschiedenheit ihren Roman beenden will. Allerdings ist das nur die Hälfte der Wahrheit. Auch sie ist in den Schlamassel verwickelt, der sich ergibt als Thomas (der Studienkollege von Phillip) ermordet aufgefunden wird.
Wer is der Mörder von Anika, mordet er weiter und kann er gestoppt werden?
Fazit: Ein simples Cover mit einem für die Küste mehr als typischen Bild. Wasser, Sand und Wellenbrecher und mittendrin, in einem weißen Streifen, die Angaben von Autor und titel. Dazu der Hinweis, das es sich um einen Küstenkrimi handelt. – Ein Krimi .... Was hat mich nur bewogen.
Schon der Prolog hat mir eine Ahnung von der Tat gegeben. Wobei der Täter wohl eher ein Weichei ist. Dazu dieses komische Geplänkel über Äpfel ... – Ich war gespannt, was sich daraus ergeben sollte.
Was die Handlung angeht, war meine Angst ziemlich unbegründet. Auch dieser Krimi war nicht das dröge Ermitteln nach Vorschrift, sondern ein ziemlich verlogenes Intrigenspiel in einem Küstendorf.
Am Anfang sind mir eine ganze Menge Namen um die Ohren geflogen. Die handelnden Personen wurden vorgestellt und erste Handlungen und Begegnungen entwickelten sich. Schnell war klar, dass ein abgehalfterter Fotograf auf mehreren ebenen mit seinen Problemen zu kämpfen hat. - Der Protagonist als dessen Kumpel und Studienkollege stolpert da in etwas hinein, was sich als ziemliche Nummer entpuppt. Irgendjemand hütet hier ein gewaltiges Geheimnis.
Die ganze Zeit bot sich mir hier ein gewaltiger Berg von Problmen, die die Leute vor sich her schoben und alles war von einem unaufgeklärten Mord von vor sechs Jahren überschattet. Dazu das seltsame Verhalten des Fotografen, und mein Verdacht stand. Allerdings wurde vorher geschilderte Tatsachen nach und nach demontiert. – Ich war gefangen und die Handlung hatte mich voll im Griff.
Die Handlung war komplett unblutig und am Ende doch durch und durch faszinierend. Scheinbar unschuldige Personen, die unter der Handlung harmlos gewirkt haben, entwickelten sich zu nicht unerheblichen Rädern im Getriebe einer Hetzjagd, die keinen Menschen bei Verstand gelassen hätte.
Die Ermittlungen konnten seitens der Polizei nicht erfolgreich sein. Da brauchte es private Einblicke, die in Außenstehender im Leben nicht bekommen hätte.
Die Schrift in diesem Buch wirkte anfangs etwas klein. Da war der Verlagsstandart des Ebooks ein wenig unglücklich gewählt. Allerdings hatte ich mich nach einer kurzen Gewöhnungsphase sehr gut daran gewöhnt und konnte schnell und richtig tief in die Handlung einsteigen, die mich dann komplett gefangen gehalten hat. Der kurzweilige Schreibstil hat die Handlung nur so dahin fliegen lassen und mir sind Verdächtigungen aufgekommen, wieder verflogen und am Ende war ich komplett überrascht über den Mörder und sein Motiv.
Die Spannung und Lügen bilden in diesem Krimi von Anfang an eine unterschwellige Bedrohung, die ein Teil der Faszination dieses Buches ausmacht und mich komplett fasziniert hat. Die Täter- Opferbeziehung ist sehr geschickt und verwirrend dargestellt, sodass auch der Leser nicht so schnell dahinter kommt, was hier eigentlich genau los ist. – Und am Ende hätte ich mir mit der Hand vor die Stirn klatschen können, als raus kam, wer denn nun der Täter ist. Typischer geht es nun wirklich nicht.
Dieses Buch ist durchaus zu empfehlen. Eine Sorte Krimi, die eindeutig Beachtung finden sollte. Mit einer Handlung die spannend ist und nicht von vorschriftengesteuerten polizeilichen Ermittlungen geprägt ist.
- Colleen Hoover
Love and Confess
(1.292)Aktuelle Rezension von: liliesalvatorMal wieder gibt es nichts anderes zu sagen, als WOW. Innerhalb von zwei Tagen und weniger Stunden habe ich dieses Buch durchgelesen. Mal wieder wurde die emotionale Maus in mir geweckt und ich habe geflennt wie ein Schluck Wasser. Auburn und Owen sind so Zucker... Ich kann nicht mehr. Die Story an sich und auch die Hintergrundgeschichte, woher Owen Auburn kennt, ist nicht übertrefflich. In dieses Buch wurde so viel Liebe und Emotionen gesteckt, sodass man dies als Leser deutlich zu spüren bekommen hat. All die Gefühle sind wie eine Welle über mich einher gegangen. Unfassbar schön... Kann ich Dir nur ans Herz legen! <3
- Stephen King
Wahn
(433)Aktuelle Rezension von: FranGoldsmithEdgar startet auf der Insel Duma Key nach einem schrecklichen Unfall, bei dem er einen Arm verliert, einen Neuanfang. Er versucht sich an der Malerei und schon bald übt die Insel eine schreckliche Macht auf Ihn aus und das Grauen nimmt seinen Lauf.
Für mich ist "Wahn" ein sehr gelungener Roman. Er hat tolle Charaktere, in die man sich hineinversetzen kann und mit denen man mitleidet. Allen voran Edgar. Der Beginn seiner Genesung wird toll beschrieben: sein Zorn, sein Leid aber auch sein Wille wieder zurück ins Leben zu kommen - "ICH SCHAFFE DAS!". Der Roman beginnt, typisch für King, ganz ohne Übernatürliches. Man wird in das Leben der Hauptfigur eingeführt und wie gesagt man fängt an Edgar richtig gern zu haben. Dann fließen nach und nach mit dem Umzug nach Duma Key immer mehr unheimliche Geschehnisse mit ein. Und dann plötzlich gerät alles außer Kontrolle. Genau das ist es, was ich an Roman von Stephen King so gerne hab.
Auch Monate nachdem ich das Buch ausgelesen hatte denke ich ab und zu noch dran und das mit einem Lächeln. Daher für mich 5/5 Sternen.
- Anya Omah
Regenglanz
(618)Aktuelle Rezension von: booksandfunkosAlissa und Simon waren so unglaublich süß.
Wirklich. So absolut unglaublich zuckersüß.
Und oh man, ich lese ja gern über Bad Boys, aber Simon als Good Boy hats mir ja auch etwas angetan.
Er war von Anfang an sympathisch, zuvorkommend und einfach so liebenswert.
Anya Omah´s Schreibstil hat die Geschichte der Beiden perfekt abgerundet und mich absolut bezaubert.
…wahrscheinlich hat der Plot Twist mich deshalb auch so kalt erwischt, auf den war ich nämlich überhaupt nicht vorbereitet :D
Mir sind die Hinweise darauf wirklich gar nicht aufgefallen, und als mir dann die Verbindungen klar wurden, saß ich wirklich da und war so: "Wait. No f*cking way"
Auch Alissas Hintergrundgeschichte hat mich, als sie dann komplett aufgelöst wurde, unglaublich berührt.
Das war so gut geschrieben, so voller Gefühl, so nah, dass ich ihren Schmerz spüren konnte.
Emotional, leicht, gefühl- und liebevoll und einfach nur schön - so wünscht man sich doch ein guten NA-Roman.
Definitiv eine Empfehlung!
Band 2 und Band 3 der Reihe mussten übrigens auch direkt bei mir einziehen, und ich freue mich jetzt schon auf die beiden Bücher von Alissas Freundinnen!
- J. Kenner
Deep Love
(60)Aktuelle Rezension von: sakura_booksDeep Love ist eine fantastische und romantische Geschichte die total spannend ist und einem auch oft durch die Zeit reisen lässt die, die Protagonisten Wyatt und Kelsey erlebt haben. Ausserdem hält sie die Spannung bis zum Ende hin was wirklich in dieser einen Nacht passiert. Als Wyatt und Kelsey wieder aufeinandertreffe knistert und funkelt es von dem ersten Augenblick, als Kelsey dann noch für ihn Model stehen sollte und dies nackt für seine Fotografie ist alles anders. Sie lehnt ab, da sie die Vergangenheit noch nicht verkraftet und ihm geht es genau gleich. Er ist noch total wütend auf sie und enttäuscht bis tief in die Knoch...doch er erfährt Stück für Stück was wirklich in dieser einen Nacht passiert ist...
- Gavin Extence
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat
(523)Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_OggDieses Buch fiel mir zufällig in die Hände und hat mir wunderbare Lesestunden geschenkt. Ich bin mehr als begeistert von der Geschichte, die von der Art an Bücher von John Irving erinnert, von der Art zu erzählen und den wunderbaren Gedanken und Impulsen, die ich darin entdeckt habe. Es ist eines dieser Bücher, die mich vom ersten Satz an gefangengenommen haben.
Die Geschichte wird aus der Sicht des 17jährigen Alex erzählt, der etwas ausholen muss, um SEINE GEschichte zu erzählen. Er fängt bei dem Zeitpunkt an, als er berühmt wurde, weil ihn im Badezimmer seines Hauses in Südengland ein Meteorit getroffen hat und er diese ungewöhnliche Begegnung überlebt hat. Seitdem hat Alex epileptische Anfälle, kann eine Zeitlang nicht zur Schule gehen und muss sich Entspannungstechniken aneigenen, um die sehr unangenehmen Anfälle zu reduzieren oder sogar zu vermeiden.
Der Junge besticht durch seine neugierigen Fragen über die Welt, gleichzeitig hat er mir den Eindruck vermittelt, zumindest autistische Züge zu zeigen, Ironie versteht er überhaupt nicht. Aufgrund seines tiefgreifenen Erlebnisses, will Alex entweder Neurologe oder Astrophysiker werden.
Nun, unser Gehirn erschafft für jeden individuellen Menschen ein eigenes einzigartiges Universum. Darin existiert alles, was wir wissen. Alles, was wir sehen oder berühren. Alles, was wir fühlen und woran wir uns erinnern. In gewisser Weise erschaffen unsere Gehirne die Realität."
Dann lernt Alex Mr. Peterson kennen, einen Vietnamveteranen, der nun Pazifist ist und sich für Amnesty International engagiert. Die beiden verbindet eine anfangs holprige, aber sehr tiefe Freundschaft. Mr. Peterson wird eine Vaterfigur für den vaterlosen Alex und führt ihn in die Buchwelt von Kurt Vonnegut ein (den ich auch erst durch dieses Buch kennengelernt habe und nun unbedingt Bücher von ihm lesen möchte!)
Ich glaube, eine Geschiche zu erzählen, ist der Versuch, die Komplexität des Lebens begreifbar zu machen. Es ist das Bemühen, Ordnung von Chaos zu trennen, Muster von Willkür. Andere Mittel dafür sind Tarot und Wissenschaft."
Schließlich geschieht etwas im Leben von Mr. Peterson, dass Alex vor eine unglaubliche Entscheidung stellt. Aber der beharrliche Denke Alex findet eine Lösung und zeigt damit, was wahre Freundschaft bedeutet.
Ein unglaublich guter Roman, der sowohl von der Geschichte, als auch vom Stil her ein Lichtblick ist.
- Jeanette Grey
Seven Nights - New York
(31)Aktuelle Rezension von: natis_chaptersAllgemein:
Es ist schon länger her, dass ich den ersten Band gelesen hab. Ich kann mich zwar echt sehr gut erinnern was passiert ist (was ein gutes Zeichen für ein Buch ist) aber ich hab mir trotzdem meine eigene Rezi nochmal durchgelesen😊. Teil 1 hat mir echt gut gefallen und Band 2 geht direkt da weiter wo Band 1 aufgehört hat.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist genau so wie im ersten Band. Es ist nicht wirklich in der Ich-Perspektive geschrieben sondern ehr aus der Perspektive des allwissenden (also er/sie und nicht ich). Ich persönlich bevorzuge ehr die Ich-Perspektive, da man sich so ehr auf eine Person spezialisiert und sich mehr so fühlt als wäre man mitten drin und nicht aussen stehend, deswegen fiel mir das lesen am Anfang bisschen schwer, weil ich einfach öfters Bücher in der Ich-Perspektive lese und somit nicht immer direkt wusste wer denkt was🤔, aber paar Zeilen weiter wusste man es dann und spätestens zur Mitte hin hat man sich an die Perspektive gewöhnt. Alles in allem war der Schreibstil trotzdem flüssig.
Zum lesen:
Ich saß länger an dem Buch als es nötig gewesen wäre, da ich nicht oft und regelmäßig gelesen hab😕. Ich hatte einfach nicht immer die Zeit und die Lust. Mich hat das Buch einfach nicht richtig gepackt. Es war echt nicht schlecht, aber es hat das gewisse etwas gefehlt, so dass ich nicht wirklich in eine Sucht verfallen bin😐. Das Suchtpotenzial ist einfach nicht da, trotzdem gefiel mir das Buch desto weiter ich kam umso mehr.
Zur Geschichte:
Erst zum Positiven😍. Die Charaktere haben eine unglaubliche Veränderung durch gemacht sowohl im Vergleich zu Band 1 als auch nur in Betracht auf Band 2. Das finde ich großartig. Die Geschichte ist süß und ich finde, dass Spannung auf jeden Fall bisschen da ist. Nicht viel aber bisschen schon. Es ist ein Erotik Roman also spielt Sex eine große Rolle und es gibt viele Details. Nicht jeder mans Sache, aber ich liebe es. Zum negativen😐. Viele Elemente waren sehr Klischee, was an sich nicht schlimm ist, aber es ist teilweise echt so typisch: Millionär der gut im Bett ist verliebt sich in normales Mädchen. Wie in der Rezi zum ersten Teil schon erwähnt hat es Ähnlichkeiten mit Fifty shades of grey, aber es ist trotzdem nicht genau das selbe. Was mich noch gestört hat waren manchmal die vielen Zweifel von Kate. Einerseits verständlich andrerseits zu viel. Bei Rylan gab es so zum Ende hin eine Situation die mich sehr aufgeregt hat. Er läuft sehr gerne vor Problemen weg und das gefiel mir gar nicht. Immer diese Flucht, aber wie gesagt die Charaktere entwickeln sich weiter und lernen aus ihren Fehlern😄. Die Liebe in diesen Buch ist einfach nur Zucker. Man spürt sie richtig und es hat mich im Herzen berührt. In meinen Augen ein perfektes Ende dieser Geschichte😍.
Fazit:
Ich mag die Geschichte von Rylan und Kate echt gerne. Es ist eine echte Achterbahn der Gefühle und empfehle sie an alle Erotik fans weiter. Vor allem ist es meiner meinung nach ein gutes Buch für alle Erotik buch Anfänger, also Leute die sich noch nicht sicher sind ob Erotik Bücher etwas für sie sind. Gut für zwischendurch. Ich werde die Geschichte noch lange im Kopf behalten❤💋
- Cecily von Ziegesar
Gossip Girl 1
(379)Aktuelle Rezension von: Simba99Als Fan der Fernsehrserie musste ich nun auch mal mit den Büchern beginnen. Eins vorweg, der Aufbau der Familien ist ganz anders als in der Serie. Ich hoffe das lässt drauf schließen, dass auch die Story eine ganz andere ist. Das fänd ich super!
Der Einstieg mit dem ersten Buch war schonmal super! Bin ich mal gespannt wies weitergeht!
- Siri Hustvedt
Was ich liebte
(327)Aktuelle Rezension von: JorokaDer Ich-Erzähler Leo Hertzberg nimmt uns mit in seine Welt, in sein gelebtes Leben als Sohn jüdischer Emigranten in New York. Er ist unterdessen in die Jahre gekommen und sucht ein spätes Glück mit seiner jüngeren Frau Erica. Diese scheint mit der Geburt des gemeinsamen Sohnes Matthew perfekt. Die beiden leben Tür an Tür mit Bill, einem Künstler und Freud von Leo und seiner Frau Lucille, die fast gleichzeitig Eltern eines Sohnes, Mark werden. Sie beiden kleinen Familien stehen sich nahe und die beiden Jungs wachsen quasi wie Geschwister auf. Später übernimmt Violet dann die Rolle der Ersatz-Mutter von Mark. Die Kinder wachsen heran, das Leben geht seinen Weg, bis Mark bei einem Unglücksfall kurz vor Beginn der Pubertät ums Leben kommt. Das verkraftet die Beziehung zwischen Leo und Erica nicht. Fortan lebt Leo alleine und übernimmt mehr und mehr die Rolle des väterlichen Freundes für Mark und des Ansprechpartners in diesbezüglichen Fragen für Violet. Über ein großes Stück geht es dann im Fokus um Mark und seinen Sorgen erregenden Lebenswandel. Bill stirbt und Leo schlüpft noch ein Stück mehr in die Vaterrolle. Doch alles hilft wenig, denn Mark driftet mehr und mehr vom geradlinigen Weg ab ..
Mit fast 500 Seiten ein fast episch zu nennendes Werk. Zu Beginn etwas holprig einzulesen, doch wenn man dann den Zugang zu der Geschichte gefunden hat, hält einem der Verlauf ganz gut bei der Stange. Wir begleiten den Protagonisten ein paar Jahrzehnte durch sein Leben und nehmen teil an seinem Schicksal. Eine Geschichte von Liebe, Freundschaft, Eltern-Kind-Beziehung und dem nahezu unerschütterlichen Willen, die Hoffnung nicht gänzlich zu verlieren.
Sehr ausführlich werden die Kunstwerke von Bill geschildert. Ob es diese wohl tatsächlich gibt? Oder sind sie gänzlich der Phantasie von Frau Hustvedt entsprungen?
- Jackson Pearce
Drei Wünsche hast du frei
(623)Aktuelle Rezension von: Nora4Bei dem Buch sind die Meinungen doch auch manchmal ein wenig gespalten, so wie ich das mitbekommen habe, dennoch war es schon seit einer sehr langen Zeit auf meiner Wunschliste, was sich nun endlich geändert hat.
Ich finde die Grundidee, die der Klappentext verspricht nämlich klasse und wollte mir ein eignes Bild von der Geschichte machen, nachdem sie mich auf diese Weise erst einmal angesprochen hat.
Die Umsetzung war aber tatsächlich flach. Irgendwie kommt da nämlich nicht viel. Viola weiss nicht was sie wünschen soll und als es dann endlich zum Wunsch kommt, nur weil sie betrunken ist. So ist immerhin ein wenig entschuldigt, dass sie in dem Moment das Gefühl hat, dass sie sich nur vollständig fühlen kann, wenn sie auch unbedingt einen Freund hat. Sie versucht sonst eben darüber hinwegzusehen, aber irgendwie kommt sie nie ganz von dieser Idee mit dem Freund weg, was schade ist (denn so wie es ja klingt, könnte sie mit Lawrence an der Seite ja schnell einmal überall dazugehören, aber sie fühlt sich selbst dann ja nicht dazugehörig, nur eben, wenn sie Lawrence auch wirklich als festen Freund hätte).
Auch sonst bleibt es irgendwie flach. Ihre Wünsche gehen durch gegebene Umstände weg. Sie ist betrunken und wünscht sich was und wünscht sich im nüchternen Zustand eine Besserung dieses Wunsches und den Dritten braucht sie ebenfalls aus Notwendigkeit. Da kam nichts Fantasievolles heraus, nichts, was sie irgendwie auch zum Spass, um den Dschinn zu verärgern, was irgendwie besonders gewesen wäre und die beiden auch besser zusammengebracht hat. Man hat drei Wünsche frei und es sind kaum Regeln gesetzt, auch in der Geschichte nicht und es wird nichts daraus gemacht (eine Reise nach Caliban zum Beispiel, als ein Wunsch hätte für wesentlich mehr Spannung gesorgt und viel mehr neue Möglichkeiten geöffnet, als ein Teenageralltag mit Knutschen im Kino).
Denn auch diese scheinbar aufkeimende Liebe, die man erwartet, kommt einfach nicht wirklich. Da ist kein spürbarer Aufbau der Gefühle zwischen den beiden, vorallem bei Viola nicht, die mehr Fokus auf Ollie, Aaron und Lawrence hat, als sonst irgendwas.
Und dann ist da das Ende oder eben wohl auch nicht, denn da kommt einfach nichts. Keines der Probleme wurde irgendwie gelöst. Der Dschinn (nicht einmal einen Namen bekommt er zum Ende geschenkt, der arme Kerl) wird bestraft und kommt dadurch auf die Erde. Eigentlich hat er Dienst und würde nur noch mehr Ärger bekommen, aber er nutzt die Strafe, um zu Viola zu gehen und einfach alles ist gut, warum auch immer. Er mag Viola zwar, aber mit dem Altern hat er sich nie ganz angefreundet und es ist nicht so, als wäre er von seinen Pflichten erfüllt und komplett menschlich oder sonst was. Er hat keinen Namen, ist nirgends registriert und ganz Caliban sucht wohl nach ihm, um ihn einen Kopf kürzer zu machen, aber hey, dass zählt wie es scheint hier als Happy End? Ich habe nichts dagegen, wenn es auch einmal kein Happy End geben würde oder es ein stimmig passendes offenes Ende ist, aber hier schienen die Ideen einfach mal ausgegangen zu sein.
Eines muss man immerhin lassen: Man kommt fliessend und schnell durch die Geschichte hindurch. Dadurch dass eigentlich nicht viel passiert bleibt der Ton locker, sodass man immer gleich wieder hineinfindet und für Nebenbei oder für Fantasyeinsteiger, die gerne noch mehr in der Realität bleiben möchten, ist es absolut kein schlechtes Buch.
Das gewisse Besondere hat aber eindeutig und ganz klar gefehlt. Drei Wünsche hat man frei, aber die Autorin hat wohl genauso wenig eine Idee, was man damit machen könnte, wie auch Viola selbst. Sie ist immer noch nicht schlecht, aber es wurde einfach sehr viel Potential verspielt, womit die Geschichte von mir drei Sterne bekommt.
- Mascha Matysiak
Flips - Ein Wollschwein legt los
(48)Aktuelle Rezension von: BienchenMajaEines Tages trifft Toni auf ihrem Schulweg ein wolliges Schweinchen. Sie nennt es Flips, denn es liebt Erdnussflips über alles. Schon immer hat sich Toni ein eigenes Haustier gewünscht, also nimmt sie es einfach mit nach Hause. Zusammen mit Flips wird Tonis Alltag zu einem richtigen Abenteuer...
Meiner Meinung nach ist dieses Buch sehr spannend und oft auch ziemlich lustig. Flips ist ein verrücktes Schweinchen und macht es Toni nicht immer leicht. Aber dafür gibt es zumindest etwas zum Lachen.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, aber an ein paar Stellen ist es mir (10 Jahre alt) schwer gefallen, zu verstehen, was die Autorin sagen wollte.
Mir hat dieses Buch sehr gefallen. ich würde es auf jeden Fall allen weiterempfehlen, die gerne lachen und Abenteuer erleben.
Es ist sehr schade, dass es keinen zweiten Band gibt. Den hätte ich auf jeden Fall gleich bestellt. - Laura Brodie
Ich weiß, du bist hier
(166)Aktuelle Rezension von: PrinzessinAgiiSarah begegnet ihrem Mann .. der vor Monaten bei einem Sturm auf dem Wasser ums Leben gekommen ist ..
Der Klappentext hat vor ein paar Wochen zu mir gesagt ich muss dieses Buch lesen .
Nun hab ich es und ich musste feststellen, dass mir der Schreibstil absolut nicht gefallen hat .
Ja es ist ein älteres Buch, allerdings waren viele Wörter sehr veraltet und sehr viele ungute Kliesches vertreten.
Erst als Nate eine größere Rolle wurde, war das Buch richtig interessant.
Da die Geschichte so spannend war und ich wissen musste was mit David ist und wie ihre Geschichte weiter geht musste ich dieses Buch zu Ende lesen.
- Kim Winter
Sternenschimmer
(417)Aktuelle Rezension von: shelfieAuf dem Planeten Loduun herrscht Krieg und Schutz suchend landen Iason und andere Flüchtlinge auf der Erde. Auf Mia hat der Loduuner mit seinen graublauen Augen eine überirdische Anziehungskraft. Sie lässt Mia vergessen, dass es eigentlich nicht sein kann: eine überirdische Liebe, die Welten überbrücken muss. Mit jedem Tag rückt der Abschied näher, denn Iason ist nur vorübergehend auf der Erde. Als Wächter vorbestimmt und muss auf seinem Planeten sein Volk beschützen.
Erst einmal zu den guten Aspekten: Es gibt einige sehr liebenswerte Charaktere, wie Tony, Hope und Bert, die einem direkt ans Herz wachsen. Die Idee an sich mit einer „überirdischen Liebe“ ist zwar nicht ganz neu, aber interessant. Nur blöd, dass die Autorin das nicht wirklich umzusetzen wusste.
Denn: Viele Stellen wurden nicht richtig überarbeitet. Somit sind die Übergänge in den Anfangskapiteln überhaupt nicht vorhanden. Die Liebesgeschichte, die im Mittelpunkt steht ist auch sehr holprig. Mal streiten sie sich, dann ist alles wieder gut, jedoch ohne irgendeinen (ausgearbeiteten – von der Autorin) Grund dafür. Mia wird mit jedem Kapitel unsympathischer, da die Gründe für ihre Taten nicht weiter erläutert werden. Zudem kommt noch, dass sie zwar von der Autorin permanent als ein sehr starker Charakter beschrieben wird, dies jedoch gar nicht zutrifft. Schade ist auch, dass über den fremden Planeten Loduun und dem Bösweicht nicht viel erzählt wird, obwohl Kim Winter durch den Plot viele Gelegenheiten dazu hatte.
Als Fazit: Das Buch war etwas enttäuschend und bin unschlüssig, ob ich den zweiten Band je lesen werde. Empfehlen würde ich es nicht. Es gibt viel bessere Jugendbücher, bei denen Liebe im Mittelpunkt steht.
- Mona Frick
Liebe, Lust und Turbulenzen
(18)Aktuelle Rezension von: terazzaEine tolle Fortsetzung, es ist einfach schön mehr von den Menschen aus Band 1 zu erfahren.
Auch hier muss ich auf den tollen Schreibstil von Mona Frick hinweisen, sehr flüssig, lustig, zum Mitfiebern und die Autorin lässt einem ganz schön auf falsche Gedankengänge. Toll gemacht, ich habe echt mitgelitten und mitgefiebert. Man bekam auch hier einen Einblick wie es ist, wenn zwei total verschiedene Kulturen aufeinander kommen. Auch in diesem Band sind sehr kurze Kapitel, die immer wieder zum Weiterlesen verleiten.
Auch diese Geschichte ist mir eine 5er-Sterne Empfehlung wert, eine klare Weiterempfehlung.
- Martin Suter
Der letzte Weynfeldt
(341)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAdrian Weynfeldt ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und Kunstliebhaber. Seitdem ihn seine große Liebe verlassen hat, lebt er sehr zurück gezogen. In einer Bar lernt er Lorena kennen und am nächsten Morgen steht sie am Balkongeländer und will springen. Gerade noch kann er sie davon abbringen und von nun an wird sie sein gesamtes Leben durcheinander wirbeln. Auch beruflich gibt es einiges neues, denn ein guter Bekannter will seinen kostbaren Vallotton verkaufen um seinen Lebensstil zu sichern, aber er spielt nicht immer fair. Martin Suter versteht es meisterlich Geschichten zu erzählen und jongliert hier gekonnt zwischen Kunst, Betrug und großen Gefühlen.
- Patricia Koelle
Das Meer in deinem Namen
(259)Aktuelle Rezension von: buchverzuecktEine Geschichte zum Wohlfühlen! Dieser tolle Familien- Generationenroman spielt im verträumten Künstlerdorf Ahrenshoop.
Die Astronomin Carly ist in ihrem Leben an einem Punkt angekommen, an dem sie entscheiden muss, wie es in ihrem Leben weitergehen soll. Der Vertrag bei ihrem Mentor Thore Sjöberg läuft aus, doch ihr kommt ein Zufall zur Hilfe: Sjöberg erbt ein kleines Häuschen namens Naurulokki, an der Ostsee. Carly soll es für ihn sichten und entrümpeln, damit er das Haus verkaufen kann. Ganz wohl ist ihr bei dieser Sache jedoch nicht, hat sie doch seit dem Tod ihrer Eltern das Meer gemieden. Sie nimmt die Herausforderung trotzdem an; kaum in Ahrenshoop angekommen lernt sie die urigen Küstenbewohner schnell kennen. Besonders zu Henny Badonin fühlt sie sich hingezogen, wenn nicht sogar besonders nahe, Carly sieht ihr sogar etwas ähnlich. Henny Badonin war einst die Bewohnerin von Naurulokki, in dem Haus Carly sich jetzt plötzlich sehr angekommen und heimelig fühlt.
Das Buch lädt uns Leser ein, in eine andere Welt einzutauchen; Patricia Koelle beschreibt Ahrenshoop und das Haus Naurulokki sowie die liebgewonnenen Nachbarn mit viel Liebe und sehr authentisch. Naurulokki hatte ich schnell vor meinen Augen und habe mich genauso wohlgefühlt, wie Carly das getan haben muss.
Toll war auch die Geschichte um Henny, Joram und Nicholas, welche parallel erzählt wurde und sich dadurch die Vergangenheit und die Gegenwart wunderbar zusammenfügten.
"Auf diese Weise gibt mir das Meer in deinem Namen zu verstehen, dass du nicht weit fort bist, nicht so weit fort, als dass du mir nicht doch nahe bist ..."
- Lila Monroe
Don't Date the Playboy
(26)Aktuelle Rezension von: MayaRottenmeierBet Me – unverschämt verführerisch
von Lila Monroe, 349 Seiten, erschienen am 07.09.2017, im LYX.digital Verlag„Liebe kommt niemals aus der Mode.“ Zitat aus dem Film
Um was es geht:
Es ist drei Jahre her, seit Lizzie von Todd verlassen wurde. Seitdem hängt sie in der Tinderödnis fest und begrüßt ein katastrophales Date nach dem anderen. Beim Versuch, sich per Videonachricht bei ihrer Schwester Jess auszuheulen, drückt sie versehentlich die falsche Taste und das Video geht viral. Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf, vor dem sich Lizzie nicht mehr verstecken kann. Die ständige Nähe zu ihrem peinlichsten Silvesterdate aller Zeiten, dem attraktiven Jake Weston, macht es für sie nicht leichter, den Deal mit dem verrückten Sex-Streik, aufrecht zu erhalten.Die Protagonisten:
Elisabeth Ryan ist 30 Jahre alt und arbeitet als Kuratorin im Met; einem der größten Museen der Welt, direkt am Central Park. Sie wohnt in einem schicken schuhkartongroßen Appartement und isst leidenschaftlich gerne, kleidet sich wie eine Bibliothekarin und ihre oft sarkastische Gedankenwelt überholt sich beinahe selbst, so dynamisch wirkt sie. Im Grunde ihres Herzen ist sie eine hoffnungslose Romantikerin, die den Glauben an die wahre Liebe nicht aufgeben möchte. Alte Hollywood Filme sind für sie die Reinkarnation der echten Romantik.
Jake Weston ist Mitte 30 und ein Zyniker vor dem Herren. Mit Frauen hat man Spaß und trifft sich selten ein zweites Mal. Überzeugt von seinen Qualitäten an die Frauenwelt ist sein Selbstbewusstsein mindestens so groß, wie der Schatten der Chinesischen Mauer lang ist. Er gibt sich kühl, unnahbar und arrogant. Er will keine Romantik und erst recht keine feste Bindung. Mit der Zeit gewährt mir die Autorin einen Blick in Jakes Seelenleben und er wird nahbar und ich finde ihn und seine flotten Sprüche, die gerne zweideutig sind, einfach großartig.
Die Entwicklung der Figuren ist anschaulich beschrieben und wird für mich nachvollziehbar transportiert.
Die Umsetzung:
Der Schreibstil ist fantastisch. Flüssig leicht, frech und spitz, humorvoll und mit einer starken Sogwirkung, so das ich dieses Buch in wenigen Stunden durchlese. Die Story wird aus den Perspektiven der Protagonisten erzählt. Lizzie spricht mich in ihrer Gedankenwelt immer wieder an. Ich fühle mich einbezogen und darf überall dicht ran. Sie ist ein quirliger und ab und an überdrehter Mensch, der mich immer wieder an Bridget Jones erinnert. An einigen Stellen ist der Humor drüber, aber das stört mich nicht. Ich habe so viel Spaß mit dieser Geschichte, die mich immer wieder zum Lachen bringt, weil die Autorin Bilder in meinem Kopf erschafft, die ich so schnell nicht mehr vergessen werde.
Die wenigen expliziten Szenen sind anregend geschrieben und fügen sich harmonisch in die Story ein. Dass dabei die Verhütung nicht zu kurz kommt, ist ein weiterer Pluspunkt für dieses Buch. Der Schlagabtausch zwischen Jake und Lizzie ist oft mit einem heftigen Funkenflug versehen. Ich genieße die knisternde Atmosphäre zwischen den beiden.
Mein Fazit:
„Jeder braucht etwas Sternenstaub im Leben.“ Zitat aus dem Buch. Dies ist mein erstes Buch von Lila Monroe und den ersten Band von ihr habe ich schon auf meine Wunschliste gesetzt. Die Story hat mich prima unterhalten. Eine wunderbar lockere leichte Liebesgeschichte mit viel Herz, Humor und Leidenschaft, die ich beim Lesen fast als Filmschauen empfunden habe, so heftig lief mein Kopfkino. Bet Me – unverschämt verführerisch, ist ein absolutes Wohlfühlbuch.
Von mir gibt es dafür ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️fantastische Sterne von 5 und eine unbedingte und absolute Leseempfehlung. 🔥 - British Library
Harry Potter - A History of Magic: The Book of the Exhibition
(8)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDass es sich bei diesem Buch um kein klassisches Buch aus dem Harry Potter Universum handelt, sollte jedem klar sein. Dass es aber letztendlich so zusammenhangslos ist, hätte ich nicht erwartet und war für mich leider eine kleine Enttäuschung.
Das Buch ist ein Katalog der British Library Ausstellung. Es werden Ausstellungsstücke vorgestellt und in Bezug zu Harry Potter bzw. der Zauberei gebracht. Ausgeschmückt mit Zitaten und Illustrationen aus den Harry Potter Büchern, verkauft man das Buch als Fan-Artikel. Das war es dann aber auch schon - mehr Zusammenhänge gibt es kaum. Wer also mehr über die magische Welt erfahren will, wird enttäuscht. Natürlich sind die einzelnen Informationen zu den Ausstellungsstücken vielleicht für sich alleine stehend interessant. Dann tue ich aber nicht so, als gehöre es in die Harry Potter Welt. Das ist für mich irgendwo Verarsche des Kunden. Ich habe keine neuen Erkenntnisse gewinnen können. Es war wie ein reines Geschichtsbuch, das ich gelesen habe.Wer sich für Geschichte interessiert, der wird bestimmt Gefallen an diesem Buch finden. Ansonsten kann ich es aber leider nicht empfehlen. Die Zitate und Illustrationen sind zwar schön ausgewählt und lockern das Buch auf, haben aber für das Gesamtwerk keinen Mehrwert. Denn da kann ich dann auch einfach nochmal die eigentlichen Bücher lesen.