Bücher mit dem Tag "ausland"
150 Bücher
- Paolo Giordano
Die Einsamkeit der Primzahlen
(801)Aktuelle Rezension von: ArmilleeViele der Handlungen der beiden Hauptprotagonisten - Alice und Mattia - sind grenzwertig und verstörend. Beide sind seit der Kindheit traumatisiert. Das ist wohl der Grund, warum sie gegenseitig eine Nähe empfinden, die sonst mit keinem anderen Menschen eingegangen wird.
Alice arbeitet später in einem Fotoladen und Mattia ist ein absolutes Rechengenie. Ihre Wege trennen sich und das Leben legt ihnen viele Hindernisse in den Weg
Für mich als Leser war es eine unbekannte und verstörende Welt. Vieles konnte ich gar nicht nachvollziehen. Am Ende hatte ich mit den Beiden großes Mitgefühl, wegen eines Lebens, dass sie nicht genießen konnten und das doch so schön sein kann !!
- Stieg Larsson
Verdammnis
(2.561)Aktuelle Rezension von: supersusiDie Zeitschrift "Millennium" arbeitet mit einem jungen Journalisten und seiner Freundin zusammen. Sie schreibt eine Doktorarbeit über die Hintermänner von Mädchenhandel und er will ein Buch darüber veröffentlichen, in dem auch einige hochstehende Männer entblöst und an den Pranger gestellt werden. Aber wie weit die Kreise wirklich gehen, ahnt keiner. Und dann gibt es Verwicklungen, in denen Mikael Blomkvists frühere Freundin Lisbeth Salander eine Rolle zu spielen scheint. Und obwohl alles dagegen spricht, glaubt Mikael an ihre Unschuld. Aber kann er ihr helfen, wenn die ganze Polizei auf der Jagd nach ihr ist? Sie spricht nicht mit ihm und als sie endlich Kontakt aufnimmt, schreibt sie nur ein einziges Wort : Zala.
Nachdem ich bei Band eins anfangs etwas Schwierigkeiten hatte, reinzukommen, war ich jetzt mit der Ausführlichkeit des Autors und den Figuren vertraut und war sofort mittendrin. Ich habe auch dieses Buch regelrecht verschlungen und konnte es nicht weglegen. Die Story ist so spannend und geheimnisvoll und man fiebert sehr mit Lisbeth mit. Auch ihr schrecklicher Betreuer, der sie vergewaltigt hatte, taucht wieder auf. Ich kann diese Reihe nur empfehlen. Was für spannende Thriller ! Schade, dass der Autor gestorben ist, bevor er die restlichen 7 Bände fertig hatte, die er geplant hat. Die Buch endet auch hochspannend. Ich bin froh, dass ich Band 3 hier habe, denn ich will unbedingt wissen, wie es mit den Charakteren weitergeht, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Darum schreibe ich auch jetzt nicht weiter, sondern lese gleich weiter.
- Sarah Sprinz
Dunbridge Academy - Anywhere
(788)Aktuelle Rezension von: pinasbookparadisedas Buch war sehr schön, vorallem das Ende hat mich sehr gefesselt
Grace Verhalten war besonders lobenswert & ich fand gut dass es somit nicht immer nur um toxische Beziehungen geht. 🌱
- Stieg Larsson
Vergebung
(2.321)Aktuelle Rezension von: supersusiTeil 2 endet ja ein wenig mit einem Cliffhanger und Teil 3 ist wirklich eine Fortsetzung, die eher wie ein Nachwort von Teil 2 ist. (Teil 1 kann man unabhängig lesen, aber Teil 3 macht ohne den zweiten Teil keinen Sinn). Es ist auch spannend, aber die ersten beiden Bücher sind besser. Hier geht es - von der Gerichtsverhandlung auf den letzten 150 Seiten (von 850 Seiten) abgesehen - hauptsächlich um die Hintergründe und den schwedischen Staatsschutz. Daher ist es meiner Meinung nach nicht ganz so gut wie die beiden Vorgänger, sondern teilweise etwas trocken. Dennoch fiebert man wieder mit Lisbeth, Mickael und Erika mit und kann das Buch kaum weglegen. Schade, dass es die geplanten anderen Teile nicht mehr geben wird, aber so ist es auch eine runde Sache. Ich werde Lisbeth vermissen.
- Gaby Hauptmann
Ich liebe dich, aber nicht heute
(108)Aktuelle Rezension von: karin66Ich habe mich gefreut, seit langem wieder einmal ein Buch von Gabi Hauptmann zu lesen. War es doch eine meiner Lieblingsautorinnen, die irgendwie in Vergessenheit geraten ist.
Dementsprechend war dann auch meine Erwartungshaltung.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Die einzelnen Charaktere finde ich auch sehr gut gewählt.
Zur Geschichte, Marius und Liane sind schon lange ein Paar und da Knistern in ihrer Beziehung fehlt. Da beschließen sie, dass jeder noch einmal versuchen soll, „ die Schmetterlinge im Bauch“ und eine große Liebe zu finden. So beschreiten beide ihre eigenen Wege.
Leider ist die ganze Geschichte und was sich dabei zuträgt, sowas von realitätsfern, dass es nicht wirklich schön ist zu lesen.
Ich bin ein wenig enttäuscht von dem Buch und bin mir sicher, dass die Autorin schon bessere Bücher zu Wege gebracht hat. Das Buch muss man definitiv nicht gelesen haben.
- Sebastian Fitzek
Amokspiel
(2.198)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerKurze Zusammenfassung: Die Kriminalpsychologin Ira Samin leidet unter dem Tod ihrer Tochter und hat eigentlich schon mit ihrem Leben abgeschlossen. Sie hat ihren Selbstmord bereits sorgfältig vorbereitet, bis sie als Vermittlerin zu einem Geiseldrama bei einem Berliner Radiosender gerufen wird. Der Psychopath Jan May hat zwei Mitarbeiter und die Teilnehmer einer Führung durch den Sender, an der auch er teilnehmen sollte, in seiner Gewalt und spielt nun ein makabres Spiel mit der Öffentlichkeit. Beim sogenannten "Cash Call" wird eine beliebige Telefonnummer angerufen. Bei Nennung der richtigen Parole gewinnt der Teilnehmer einen Geldpreis. Jan May legt jedoch eine neue Parole fest und droht bei falscher Antwort eine Geisel zu töten. Ira Samin steht nun die schwere Aufgabe bevor, die Situation zu entschärfen und die Geiseln zu retten. Es stellt sich außerdem die Frage nach Jans Beweggründen zu dieser grausamen Tat.
Es war das zweite Buch, das ich von Sebastian Fitzek gelesen habe. Wie beim "Seelenbrecher" (das hatte ich davor gelesen) und "Die Therapie" war ich auch vom "Amokspiel" total begeistert. Spannend und fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Die richtigen Worte zu finden ist nicht so einfach, da jedes schon zu viel verraten könnte.
Die Geschichte hielt mich völlig in Atem. Während des Lesens schwelten unterschiedlichste Gefühle und Gedankengänge in meiner Denkfabrik.
Nachdem die Geschehnisse eine Aufklärung fanden, dachte ich nur: Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Auf dem Endspurt dann nochmals eine überraschende Wende.
Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und konnte gar nicht genug davon bekommen.
- Catharina Clas
Der eine Andere
(49)Aktuelle Rezension von: michitheblubb
– Insgesamt, muss ich sagen, hat mir das Buch leider gar nicht gefallen. Bei mir ist gar kein richtiger Lesefluss zustande gekommen und Charaktere und Story wurden während des Lesens immer unangenehmer. Zudem hätte ich mir sowohl bei Geschichte, als auch bei den Charakteren etwas mehr Tiefe gewünscht. –
Die Handlung entwickelt sich sehr schnell und sprunghaft. Ich musste zwischendurch ein paar Mal wieder zurückblättern um zu sehen, ob ich etwas überlesen habe. Immer wieder bin ich durch solche Stolperer aus dem Lesefluss geraten. Vor allem das Ende hat für mich dann überhaupt keinen Sinn gemacht.
Emmy ist mir während des Lesens leider auch zunehmend unsympathischer geworden. Macht sie am Anfang den Eindruck eines netten Mädchens, das etwas schüchtern ist und sich eher zurückhält, wandelt sich das rapide, sobald Sam in die Stadt kommt. Sie wird regelrecht zur Furie, hat dauernd etwas auszusetzen oder regt sich sehr schnell über Kleinigkeiten auf. Das Bild der Charaktere wird auch nicht gerade besser durch Jo, der anscheinend gar nichts von der Sache zwischen Emmy und Sam mitbekommt und Sam, dem es anscheinend nicht so wirklich wichtig ist, dass er seinen langjährigen besten Freund hintergeht. Insgesamt hat mir bei den Charakteren ein Quentchen Skrupel und die Reflektion über ihr Handeln gefehlt. - Stephanie Fey
Die Gesichtslosen
(126)Aktuelle Rezension von: miissbuchIch fand das Buch gelungen. Es war ein schönes Buch für “zwischendurch” und man konnte es gut lesen. Der Schreibstil war gelungen und auch die Spannung wurde von Seite zu Seite mehr. Sehr gut fand ich die beiden Geschichten, die einmal vor ein paar Jahren und nun in der heutigen Zeit spielen und sich im Laufe des Buches immer weiter annähern. Auch wenn ziemlich schnell klar war, wie das Ganze ausgeht – beziehungsweise, man denkt, dass es so ausgeht – blieb es bis zum Schluss spannend. Und das Ende hätte ich so wirklich nicht erwartet. Ich freue mich auf die weiteren Teile der Serie, habt einen schönen Abend ihr Bücherliebenden ♥ - Birgit Loistl
Für immer fliegen
(33)Aktuelle Rezension von: ursula18
Das Cover ist schön und passt zum Buch.
Nach 6 Monaten aufenthalt und Auslandstudium in Amerika kommt Maya nach Deutschland zurück,Sie wird von Ihren Freundinen auf dem Flughafen herzlich begrüßt ,und danach wird ein bisschen gefeiert.Müde ,aber glücklich ,weil am nächsten Tag den ersehnten Date mit Cosmo hat. Doch das Schicksal hat andre pläne mit Ihr .Es passiert ein schrecliches Unfall . Maya würde vom Auto angefahren und ist schwer verletzt- liegt im Koma.
Die Protagonisten sind hier klasse beschrieben und sehr authentisch ,die neben Charaktere pflegen hier einer wunderbare freundschaft und zusammenhalt .
Die Autorin hat eine Lovestory erschaffen, das mit vielen Emotionen, Dramatik , und Schicksalschlägen gekenzeichnet ist. Das Buch ist eine reine Achterbahn der Gefühle, sehr romantisch und realistisch.
Sehr positiv bin ich überrascht woden ,über die Zeit des geschehens . Die Autorin hat hier die Story in Gegewart und in der Verganenheit perspektive geschrieben ,was auch wiederum macht das Buch sehr spanennd.
Es ist andres, als die Bücher ,die ich von Birgit Loistl gelesen habe, aber im positiven Sinne .Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen.Es ist sehr empfelenswert ! Ein großes Lob an die Autorin , es ein klasse gelungenes Buch. Von mir verdinte 5 Sterne. - Jan Weiler
Maria, ihm schmeckt's nicht!
(1.144)Aktuelle Rezension von: MoniqueHJan Weiler schreibt Geschichten die teils basiert sind auf sein eigenes Leben. Dieses Buch beschreibt den Anfangsjahren in seine Beziehung, später Hochzeit und die ersten Lebensjahre. Wichtig ist dabei das er eine Frau geheiratet hat die eine italienische Vater hat. Vieles in dieses Buch dreht um den Vater. Der ist originell und sich selbst. Jeder muss sich ihm anpassen ob er will oder nicht es passiert einfach. Jan kommt dadurch in viele komisch und unmögliche Situationen und erzählt es so als ob man selbst daneben sitzt.
Lachen vorprogrammiert.
- Nicholas Sparks
Das Leuchten der Stille
(1.018)Aktuelle Rezension von: maya_123Nicholas Sparks ist mein liebster Autor und genau deswegen wage ich es gar nicht, ein schlechtes Wort über seine Werke zu verlieren.
Dieses Buch war schön und angenehm zu lesen. Es gab Stellen, die mich zum weinen, lachen oder zum nachdenken gebracht haben und allein dafür habe ich dieses Buch sehr gemocht!
Leider gab es auch Stellen, die mich gelangweilt haben, aber sie sind zum Glück so gering, dass es die Geschichte nicht ruiniert!
Die Figuren und deren Geschichte haben mir sehr gefallen und ich fühle mich ihnen sehr verbunden, was mich nicht erschreckt, bei Sparks.
Warum dann nur 3 Sterne? Ganz einfach: Es gab schon Bücher, die mich mehr berührt haben, aber trotzdem ist es die Geschichte echt wert, sie zu lesen. Viel Spaß dabei!
- Daniel Kehlmann
Ruhm
(634)Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecherKehlmann erzählt in neun Geschichten einen Roman. Neun Geschichten von unterschiedlichen Personen, die trotzdem durch ein (teils unsichtbares Band) verbunden sind. Geschichten von der Liebe, vom Sterben und in erster Linie von dieser einen Sekunde. Die eine Sekunde in der man sich entscheiden kann ein anderer Mensch zu sein und ein Leben verändern kann.
Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Die Geschichten waren größtenteils unterhaltsam, teilweise witzig und nah am Leben. Unterschiedliche Perspektiven zu unterschiedlichen Themen. Gut, um es zwischendurch auf dem Arbeitsweg oder im Urlaub zu lesen. Nicht zu anspruchsvoll.
- Tommy Jaud
Hummeldumm
(1.470)Aktuelle Rezension von: SusiBartmannDie Charaktere, die Situationen, der Humor...absolut genial. Hab ich schon öfter gelesen. :)
- Jean-Christophe Grangé
Das schwarze Blut
(212)Aktuelle Rezension von: PeradanLeider lesen sich die ersten 300 Seiten schwierig, danach wird es spannender und schneller. Warum der Roman gefühlt drei mal zu Ende ist? Keine Ahnung. Jedesmal denkt man "aber es sind doch noch einige Seiten" und dann gibt es eine Wendung und es geht weiter. Das eigentlich Ende hatte ich mir schon am Anfang so vorgestellt, passt aber zur ganzen Geschichte. Was mir besonders gefallen hat, sind die wunderbaren Ortsbeschreibungen. Die Sprache wird teilweise richtig romantisch, auf jeden Fall sehr lebendig. Alles entsteht einem direkt vor den Augen. - Joachim Meyerhoff
Alle Toten fliegen hoch
(321)Aktuelle Rezension von: HerbstroseJoachim ist achtzehn, als ihm seine Großeltern ein Austauschjahr in den USA spendieren. Der Junge aus der kleinen norddeutschen Provinzstadt zieht in die große weite Welt, so dachte er jedenfalls, doch er landete in Laramie, einer Kleinstadt mitten in der Prärie in Wyoming. Dort war alles komplett anders als zu Hause, besonders das Wasserbett machte ihm Probleme. Auch mit der englischen Sprache kam er anfangs nicht zurecht. Zum Glück waren seine Gasteltern sehr nett und er verstand sich gut mit ihnen. Weniger gut war sein Verhältnis zu Don, dem jüngsten der drei Söhne seiner Gastgeber, mit dem er das Badezimmer teilen musste. Doch bald gewöhnte sich der Erzähler an sein neues Leben, an die ungewohnte Freiheit und findet erste Freunde. Der Gipfel des Glücks war für The German, wie er in seiner Schule allgemein genannt wurde, als er in das Basketballteam aufgenommen wird. Doch dann kommt ein Anruf aus Deutschland, der alles verändert …
Der Autor Joachim Meyerhoff, Jahrgang 1967, ist Schauspieler am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Nach seinem autobiographischen Roman „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“, in dem er über seine Kindheit und Jugend auf dem Gelände der von seinem Vater geleiteten Psychiatrie erzählt, ist „Alle Toten fliegen hoch“, in welchem er über seine Erlebnisse als Austauschschüler in den USA berichtet, sein zweiter Roman. Meyerhoff hat zwei Töchter und einen Sohn. Er lebte bis 2019 in Wien und seither in Berlin.
Dass er erzählen kann, beweist der Autor auch hier wieder. Großartig, wie er in seinen Erinnerungen kramt und dabei eine Anekdote nach der anderen hervorzaubert. Ob er das alles erlebt hat, weiß nur er selbst. Ist auch egal, Hauptsache er unterhält, und das tut er ausgezeichnet. Sein Schreibstil ist sehr bildgewaltig und ausdrucksstark, das Geschehen wechselt geschickt zwischen Humor und Ironie, zwischen Komik und Tragik. Bei seinem Rückblick auf die 80er Jahre ist Meyerhoff recht unsentimental und beschreibt die Ereignisse so detailliert, dass man sie als Leser bildhaft vor Augen hat. Obwohl der Humor überwiegt gibt es auch ernste und traurige Begebenheiten, von denen er hier erzählt und verschweigt auch nicht die mannigfachen Schwierigkeiten, die sich ihm in den Weg stellten.
Fazit: Ein unterhaltsames Buch, gekonnt geschrieben, schonungslos ironisch und irrsinnig komisch, dennoch berührend und tiefsinnig.
- Nele Neuhaus
Eine unbeliebte Frau (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 1)
(1.020)Aktuelle Rezension von: engineerwifeIch fand das Buch gut und spannend geschrieben, das Ermittlerpaar sehr sympathisch aber einen Abzug gibt es, ich finde, es wurde einfach zu viele Handlungsstränge in die Ermittlungen gepackt. Ich fand es stellenweise recht verwirrend. Dennoch will ich natürlich wissen, wie es mit Pia und Oliver weitergeht und werde auch die nächsten Teile lesen.
- T. C. Boyle
Wassermusik
(375)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchBoyle erzählt die weitgehend wahre Geschichte des schottischen Forschers Mungo Park, der im 18. Jahrhundert als erster Weißer den Verlauf des Niger erkundete. Zur Seite stellt er ihm die frei erfundene Figur des Ned Rise, einen englischen Grabräuber und Galgenstrick, der mit dem Entdecker im tiefsten Afrika die wildesten Abenteuer besteht. Außerdem dabei: ein phantastisches Panoptikum von Hexen und Schlägern, Kannibalen, Huren, Glücksrittern.
Schräg schräger am schrägsten
- Barbara Wood
Das Paradies
(170)Aktuelle Rezension von: Michelles_NotebookBarbara Wood versteht es wie keine zweite, Frauenschicksale in wunderbare Geschichten zu verpacken. Über mehrere Generationen hinweg, angefangen in den 1930ern, beschreibt Barbara Wood die Lebenswege der Frauen einer ägyptischen Familie, die über kulturelle Zwänge, familiäre Vorgaben und das herrschende Patriachart hinweg ihre Wege gehen - ob als Mutter, Bauchtänzerin oder Ärztin, eingeheiratete Europäerin oder weibliches Familienoberhaupt. Die damals herrschenden und bis in die heutige Welt nachwirkenden Regeln und Gepflogenheiten werden mit viel Liebe zum Detail verwoben mit den Lebensgeschichten drei starker Frauen, die für ihre Träume kämpfen müssen. Die Autorin schafft es, die Charaktere lebensecht und nahbar darzustellen und die unterschiedlichen Lebensansichten und -entscheidungen nachvollziehbar werden zu lassen. Auch wenn die Geschichten nicht für alle gutausgehen, habe ich doch jede Seite genossen und mit jedem Charakter mitgefühlt. Einer meiner absoluten Lieblingsromane!
- David Fermer
California Dreaming - 100 geniale Tage in San Diego
(31)Aktuelle Rezension von: walli007Valentin freut sich sehr auf seine hundert Tage Amerika. Die Trennung von seiner Freundin ist noch nicht lange her, die Abwechslung wird ihm guttun. Doch bei seinen ersten Gasteltern fühlt er sich nicht wohl und es scheint wie eine glückliche Fügung als er Conor am Strand von San Diego trifft. Valentin erzählt von seinen Problem und Conor lädt ihn spontan ein, zu ihm und seinen Eltern zu ziehen. Diese sind zwar überrascht, in ihrem großen Haus ist aber reichlich Platz und Conors Vater schafft es Valentin in der Schule seines Sohnes unterzubringen. Bald schon lernt Conor die hübsche Trinity kennen.
Ein Jugendroman über den Aufenthalt eines 17jährigen in San Diego. Irgendwie ist es doch eine fremde Welt, dieses Riesenland, diese Riesenstadt. Viele unterschiedliche Viertel, unterschiedliche Schulen, unterschiedliche Menschen. Mit dem Aufenthalt bei Conors Eltern scheint Valentin das große Los gezogen zu haben. Die Eltern sind sehr wohlhabend, berufstätig. Coner geht auf eine gute Schule. Doch zwischen Conor und seinen Eltern herrscht eine angespannte Stimmung. Die Eltern haben seine Zukunft genau geplant und Conor sieht da einiges anders als sie. Valentin schafft es seiner Freundin nicht mehr so sehr nachzutrauern, allerdings hat er die Aufmerksamkeit einer Mitschülerin erweckt, was ihm eher peinlich ist.
Ein deutsch-englisches Buch, eine sehr schöne Idee. Zwar großenteils auf Deutsch geschrieben, sind etliche englischsprachige Dialoge eingestreut, wodurch der Roman auch zu einer kleinen Lernhilfe wird. Per Links kann man einige Szenen aus dem Buch in You-Tube Video nacherleben. Zwar neigt man dazu nicht jedem Link zu folgen, weil es den Lesefluss stört, nach Beendigung der Lektüre bietet es sich an, sich in die szenischen Darstellungen zu vertiefen. Die Handlung des Romans ist manchmal etwas einfach gestrickt. Die Protagonisten wirken aber durchweg sympathisch und entwicklungsfähig. Etwas wirklichkeitsfern, aber schön zu lesen. Für Jugendliche, die von Amerika träumen, könnte dieser Roman ein Ansporn sein, es tatsächlich mal mit einem Austausch zu versuchen. Wegen der externen Links, eignet sich die Lektüre vielleicht am besten als ebook auf dem Tablet.
3,5 Sterne
- Waris Dirie
Wüstenblume
(1.553)Aktuelle Rezension von: Naluja1110Ist eine Beschreibung von ihren Leben, von Verstümmelung,Flucht sowie ein erfolgreiches Leben. Trotz vieler Hindernisse und Rückschläge hat sie ihren Weg gemeistert. Vorallem, es ist eine wahre Geschichte.
- Agatha Christie
Die Katze im Taubenschlag
(81)Aktuelle Rezension von: halo123Also zuerst muss einmal gesagt werden, das Poirot wirklich erst nach einem guten Stück im Buch vorkommt. Mich persönlich hat es schon ein kleinen wenig gestört, da wie vermutlich die meisten anderen auch, ich das Buch gelesen habe um den belgischen Detektib zu beobachten, der in diesem Buch jedoch eine wirklich kleinere Rolle spielte.
Der Fall an sich war interessant. Es gab Wendungen mit denen ich gar nicht gerechnet hatte, da man sich auf ein ganz anderes Problem konzentriert hatte.
Nicht einer der besten Christies aber ganz ok
- Gideon Samson
Flutlicht
(17)Aktuelle Rezension von: DerMedienbloggerWas der Klappentext verspricht, kam mir ziemlich vielversprechend vor, da ich solche Art von Büchern noch nicht so oft genossen habe und interessiert daran war, wie die beiden niederländischen Autoren diesen doch schweren Stoff an den Leser bringen.
Die Buchfront ist schlicht gehalten, was einerseits den Fokus stark auf die orangefarbene Schrift lenkt, sodass der Titel dem Kunden sofort ins Auge springt. Ich weiß nicht, ob mich dieses Buch in einer Buchhandlung tatsächlich angesprochen hätte, um mir seinen Klappentext durchzulesen, ein genialer Schachzug ist jedoch der gewählte Titel, der die beiden unterschiedlichen Handlungsstränge gekonnt miteinander verbindet, die sich normalerweise unterscheiden wie Tag und Nacht, in diesem einen bedeutungsschwangeren Wort sich aber verbinden. Das kann einer, der das Buch noch nicht gelesen hat, nur schwer beurteilen, aber mich hat dieser Titel im nachträglichen Revuepassieren beeindruckt hinterlassen.
Skeptisch stand ich zu Beginn der Lektüre der doch sehr knappen Buchlänge gegenüber, die mich daran zweifeln ließ, ob die Autoren ihren Charakteren genug Tiefgang einhauchen und ihre Eigenschaften in den weniger als zweihundert Seiten mir als Leser näherbringen können. Auch nach dem Beenden des Buches stehe ich diesem zweigespalten gegenüber – einerseits kommt durch das flotte Tempo ein kurzweiliges Lesevergnügen auf, andererseits fühlt sich die Erzählung nachträglich etwas platt und nicht charismatisch an.
Mit den Charakteren kann man sich identifizieren, sie treten nicht sonderlich positiv hervor, treten aber auch nicht mit Füßen nach der Sympathie durch den Leser, indem sie unnötig naive und nicht durchdachte Handlungen vollführen.
Stark wird das Buch an den Stellen, in denen es in nächster Nähe über die Katastrophe berichtet, die hier thematisiert wird. Viele Formulierungen haben mir Gänsehaut bereitet und ich verfolgte gebannt und voller Sorge das Geschehen.
„Ich hörte eine Menschenmasse, die sich mit aller Kraft ans Leben zu klammern suchte. Eine Masse, die flehte, doch bitte noch etwas länger auf dieser Welt bleiben zu dürfen.“ (S.52, „Flutlicht“)
Einen großen Handlungsbogen gibt es in dieser Geschichte nicht, aber danach sind die beiden Autoren aber auch gar nicht aus. Sie wird erzählt in der Sicht des auktorialen Ich-Erzählers aus einer zeitlichen Distanz heraus, und in anachronistischer Reihenfolge durch Rückblenden und zahlreiche Zeitsprünge. Die Zeitzonen, mit denen die Autoren hantieren, sind zugleich die beiden Handlungsstränge, die das Buch verfolgt. Das ist sehr clever gelöst und für den Leser ziemlich überzeugend.
„Das Wasser hatte mich mehr als je zuvor spüren lassen, dass ich lebte.“ (S.70, „Flutlicht“)
Wie gut ist es?
„Flutlicht“ ist ein kurzweiliges Jugendbuch mit einer wichtigen und erschreckenden Thematik, die durch einige lebhafte und sich im Gedächtnis verankernde Ausdrücke vertieft wird, die durch die besondere Erzählweise punkten kann, jedoch nicht unbedingt jedermanns Sache ist und auch nicht mit einem eigenen Charisma, das im Kopf bleibt, glänzen kann. Dennoch kann ich getrost eine Leseempfehlung aussprechen. - Helen Fielding
Bridget Jones, Schokolade zum Frühstück. Bridget Jones, Am Rande des Wahnsinns
(1.093)Aktuelle Rezension von: Sarah35Also Bridget Jones ist eine meiner litterarischen Lieblingsfiguren! Das Buch ist witzig, ich erkenne mich wieder in Bidgets Strapazen, es ist wirklich eine Freude dieses Buch zu lesen!
- Sarah Harvey
Die Hochzeit meiner besten Freundin
(100)Aktuelle Rezension von: Andrea_MihaljevSehr humorvoll geschrieben! Ich kann es nur empfehlen 🔝