Bücher mit dem Tag "auftrag"
604 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.655)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Wieder ein Buch, was ich zunächst verschmäht und das ich mich nun im Nachhinein sehr verliebt habe. Diese Buchreihe hat schon eine riesige Fangemeinde um sich gescharrt und dessen Verfilmung schon längst in den Startlöchern steht - nur der Termin zur Premiere ist noch unbekannt.
Aber erst einmal: WOW! Der erste Blick fällt immer auf das Buch selbst. Man nimmt das Cover unter die Lupe, liest sich die Kurzbeschreibung hinten durch und entscheidet dann, ob das Buch es wert ist die erste Seite auftzuschlagen um mehr zu erfahren. Wenn dieser Schritt gemacht ist, folgt direkt dadrauf das Ende oder der Beginn von etwas ganz großem, was einen unvorbereitet trifft.
Bei diesem Buch war ich nicht sicher, was ich mir erhoffen sollte, aber schlussendlich bin ich mehr als froh es doch gelesen zu haben! Mich hat das unvorbereitete getroffen.
Cassandra Clare's Buchdebüt habe ich trotz der fünfhundert Seiten sehr flüssig und zügig gelesen und mich schnell in die Welt der Schatten ziehen lassen. Zunächst ist da wieder dieses menschliche Mädchen, das plötzlich in ein Ereignis hereinplatzt, dass sie eigentlich nicht einmal sehen dürfte. Dieses Ereigniss trampelt dann schließlich eine ganze Lawine los und los geht die Schattenjagd. Soweit erkennt man das Schema, was einem oft genug in Büchern erscheint.
Doch Clare macht direkt deutlich, dass sie keine abgehalfterte Geschichte erzählt, sondern ein quälendes Talent besitzt ihren Lesern die Luft zum Atmen zu nehmen...
Und darum geht es:
Die fünfzehnjährige Clarissa Fray, die von allen nur Clary genannt wird, ist mit ihrem gleichaltrigen Freund Simon im Club Pandemonium. Es ist Wochenende und sie wollen sich nur amüsieren. Als sie einen blauhaarigen Jungen mit einem Mädchen verschwinden sieht, ist sie nicht gerade schockiert, doch die zwei Jungs, die den beiden folgen, erwecken bei ihr kein gutes Gefühl. Als sie ihnen folgt staunt nicht nur Clary, sondern auch die zwei Jungen und das bezaubernde Mädchen. Sie sieht, dass der blauhaarige Junge gefesselt ist und seinem sicheren Tod ins Auge blickt. Clary versucht die Szenerie zu verstehen, doch die Drei lassen sich auch von ihr nicht davon abbringen, den Blauhaarigen zu töten. Er sei ein Dämon sagen sie.
Das Mädchen - was Isabelle genannt wird - schaut Clary nur misstrauisch an und stellt eine entscheidene Frage: "Wieso kannst Du uns sehen?" Die beiden Jungs, die Alec und Jace heißen, sind jedoch mehr an dem Dämon interessiert, der glaubt sich mit wichtigen Informationen das Leben retten zu können.
Als Simon nach Clary sucht und sie schließlich findet, sieht er ihr den Schrecken in den Augen an, und obwohl Isabelle, Alec und Jace immer noch im Raum stehen, sind sie für seine Augen unsichtbar..
"City of Bones" hat mich sehr gefesselt und ich war versucht mir vor lauter Spannung an den Nägeln zu kauen. Clare schreibt einfach großartig und vorstellbar, mit phantastischen Elementen, die eher untypisch sind für die bisheren Umschreibungen der Kinder der Nacht, die ich sonst gewohnt bin, wie z.B. bei den Vampiren. Dass sie Motorräder mit Dämonenenergie fahren, die sogar fliegen können, war einfach nur eine lustige Vorstellung. Das Werwölfe nach ihrer Rückverwandlung in einen Menschen jedoch wieder voll bekleidet sind, fand ich ziemlich unrealtisch und ich konnte mir das fluchen über diese Unlogik nicht verkneifen. Es gab aber jede Menge lustige Momente, das wieder wett machen, wie z.B. mit Simon, der Ratte. ^^ Ich muss jetzt schon wieder grinsen, wenn ich nur daran denke und mir den "Blick" einer empörten Ratte vorstelle, genauso wie Jace' Meinung dazu. Oder wie sie an einem übergroßen Vorhang "zieht" um die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass dahinter eine Tür zur Flucht liegt.
Ich habe ich mit diesem Buch einige Stunden köstlich amüsiert und sehr mitgefiebert. Das Ende hat mich schließlich sehr aus der Bahn geworfen, da es so unwirklich erschien. Am liebsten hätte ich geschrien, dass das nicht sein darf, das Buch zugeklappt und beim wiederöffnen was anderes gelesen, aber leider haben sich die Buchstaben nicht geändert und ich muss zum ersten Mal damit leben, dass sie... Nein, dass lasse ich lieber weg. Ich will ja nicht allzuviel verraten, falls es Leute gibt, die das Buch noch nicht gelesen haben.
Alles zusammenfassend war es ein tolles Buch mit einer geheimnisvollen Geschichte und ich denke, da noch viele Bücher auf dieses folgen werden, dass es noch so einige Geheimnisse zu enthüllen gibt, worauf ich mich sehr freue! Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich will unbedingt wissen ob Simon, trotz seinem Status als Sterblicher, noch zur Truppe gehört. Ich will wissen ob Alec, der schwule Bruder von Jace, meinem absoluten Helden, wirklich mit dem Hexenmeister eine Zukunft hätte, obwohl es allein durch Alec's Meinung zu Schattenwesen unmöglich erscheint. Und vorallem will ich wissen ob das alles stimmt, was enthüllt wurde und was die Mutter von Clary zu all dem sagen wird, wenn sie endlich aufwacht...
Noch nie habe ich mich so schnell an Charaktere gewöhnt und wollte alles über sie wissen und noch nie war ich verwirrter darüber, wie es weitergehen könnte, was dem ganzen eine ungeaahnte Würze verleiht. Zum Glück habe ich den Folgeband "City of Ashes" schon bei mir liegen. ^^
Fazit:
Ich habe mich völlig auf dieses Buch eingelassen und bin nun, da es vorbei ist, völlig gefesselt und will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Zum Glück habe ich dieses Buch erst jetzt gelesen, wo ich schon weiß, dass es bereits drei Nachfolger gibt, sonst würde ich die Spannung garantiert nicht aushalten.
Sarkasmus, Frotzeleien, das Antasten einer Liebesbeziehung, Schmerz, seelische Folter und jede Menge Geheimnisse machen dieses Buch zu einem perfekten Fantasy-Schinken, der mich nicht mehr losläst.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
(9.712)Aktuelle Rezension von: Bellchen2905Was soll ich sagen ich war von den vorherigen echt enttäuscht und hätte sie am liebsten abgebrochen zum teil wenn ich nicht so ein großer Fan wäre. Aber dieser Teil ist Wahnsinn! Man erfährt so viel drum herum Snape, Albus, Grindelwald etc.
Auch kommen in diesem Teil die Nebencharaktere wieder viel besser zur geltung Luna, Naville, ja sogar Kreacher. Auch Harry hat mich nicht mehr ganz so gestört :D
- Leigh Bardugo
Das Lied der Krähen
(1.514)Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedelsSechs Teenager brechen in das am besten gesicherte Gefängnis der Welt ein. Kaz, Dirtyhands, Bastard des Barells wittert den Job seines Lebens. Er ist als Besitzer des legendären Krähenclubs und seiner Bande kein unbekannter Name im brutalen, ruchlosen Ketterdam. Als er den Job seines Lebens mit der Aussicht auf einen Batzen Geld wittert, trommelt er seine Truppe zusammen. Inej, das Phantom, das keiner kommen sieht, aber überall erscheinen kann. Jesper, der mit seinen Pistolen jedes Ziel trifft. Nina, eine Entherzerin, eine Grisha, die jedes Herz zum schmelzen oder erfrieren bringen kann. Schließlich Matthias, der Drüskelle, der in Fjerda beruflich Grisha gejagt und zur Strecke gebracht hat. Zusammen machen sie sich auf die Reise zum Eistribunal. Alles scheint glatt zu laufen, bis persönliche Gefühle den Fortgang der Reise erschweren.
Ich hatte das Buch schon im Sommer 2021 als Hörbuch angehört, war aber da bereits so hellauf begeistert, dass ich es nochmals als Buch lesen musste. Es ist definitiv einer meiner Lieblingsbücher geworden. Die Charaktere sind interessant, die Geschichte einzigartig durchweg bis ins kleinste Detail spannend. - J. R. R. Tolkien
Der kleine Hobbit
(4.311)Aktuelle Rezension von: LegendenzeitUrsprünglich zwar für Kinder geschrieben, doch noch immer von Millionen Erwachsenen geliebt. Die Geschichte eines einfachen Mannes, der seine vertrauten Wege verlässt, um ungewisse Pfade zu gescheiten, die ihn für immer verändern werden.
Dazu eine gehörige Portion Drachen, Magie und andere Unannehmlichkeiten.
- Dan Brown
Inferno - Filmbuchausgabe
(1.494)Aktuelle Rezension von: BuecherwurmNZBrown schafft eine außergewöhnliche, nachdenkliche und gut ausgearbeitete Geschichte. Zu Beginn baut er gleich Spannung auf. Am Ende der Kapitel bin ich immer gespannt, wie es weitergeht und mag das Buch gar nicht aus der Hand legen. Die Geschichte ist in der dritten Person aus Sicht Robert Langdons geschrieben. Jedoch geben einige Kapitel Einblicke in andere Perspektiven von Personen, die für die Geschichte unersetzlich sind. Auf diese Weise erhält der Leser ein paar ergänzende Informationen über die Situation, was die Spannung noch zusätzlich steigen lässt. Was diese Personen aber mit dem Rätsel zu tun haben und was das alles zu bedeuten hat, erfährt der Leser erst später.
Die Protagonisten Robert Langdon und Sienna Brooks waren mir gleich sympathisch. Die Gedanken Langdons sind durch den Kursivdruck klar von der Handlung abgegrenzt. Dan Browns Schreibstil ist leicht zu lesen und man fliegt regelrecht durch die Seiten. Durch die genauen Beschreibungen ist die Handlung leicht nachzuvollziehen, was durch die anschaulichen Vergleiche noch unterstützt wird:
„Die Erinnerungen kehrten nur langsam zurück … wie Blasen, die aus den Tiefen eines bodenlosen Brunnens an die Oberfläche steigen.“Die Geschichte wirkt durch zahlreiche italienische Sätze realistischer. Trotzdem ist alles zu verstehen, weil die wichtigen Aussagen noch einmal übersetzt wiedergegeben werden.
Allerdings gibt es zu Beginn vieler Kapitel und auch zwischendurch eine lange Erklärung über Dante, ein Kunstwerk oder einen Raum. Einerseits sind einige Erläuterungen interessant und wichtig, um das Rätsel zu verstehen und zu lösen, andererseits kommen sie so oft vor und sind ausufernd, dass sie mich nervten und langweilten. So zieht sich das Buch in die Länge und durch diese Beschreibungen schreitet die Handlung nur schleppend voran.
Was mir neben den ausufernden Beschreibungen des Umfelds und deren Gegenstände ebenfalls nicht gefiel ist, dass zu Ende zwei Dinge ungeklärt bleiben. Das eine ist nicht wichtig, um die Geschichte zu verstehen, allerdings hätte ich mir eine Erklärung gewünscht, um meine Neugierde zu stillen und da es für mich unerklärlich und ein bisschen weit hergeholt ist. Die andere Sache ist von Bedeutung und lässt für mich das Verhalten von Sienna Brooks gegen Ende des Buches unglaubwürdig erscheinen. Aus diesem Grund finde ich die Handlung um Sienna Brooks am Ende nicht so gut gelungen.
Fazit:
Trotz zweier Unklarheiten und den manchmal zu langen Beschreibungen von Kunstwerken ist Dan Brown ein spannendes, außergewöhnliches und rasantes Meisterwerk gelungen, das zum Nachdenken anregt. "Inferno" ist von diesem Autor mein erstes Buch, aber nach diesem kann ich sagen, dass Brown definitiv ein sehr guter Schriftsteller mit besonderem Schreibstil ist. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen!
- Ursula Poznanski
Erebos
(3.657)Aktuelle Rezension von: AltelaErebos ist ein Buch, das ich anfangs gar nicht einordnen konnte, weil es zwar sehr bekannt, aber mittlerweile schon über 10 Jahre alt ist. Das Buch könnte aber auch gerade erst erschienen sein, da es Themen behandelt, die zur jetzigen Zeit präsenter als je sind. Dazu kommt, dass man die ganze Zeit miträtselt und man irgendwann wirklich das Gefühl hat, ein PC-Spiel zu spielen, anstatt ein Buch zu lesen.
Der Protagonist hat viele tolle Eigenschaften, auch wenn er meiner Meinung nach manchmal zu bereitwillig Informationen weitergegeben hat. Ich fand es teilweise wirklich gruselig, wie die Kinder in diesem Buch beeinflusst wurden, aber davon kann man sehr viel lernen. Insgesamt ein spannendes und außergewöhnliches Buch.
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.653)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenWie heißt es so schön: Das Beste kommt zum Schluss! Wiedereinmal kann ich dem Sprichwort nur zustimmen. Denn der letzte Teil der Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier, "Smaragdgrün", war ein Buch, wo ich von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur gebannt weiterlesen konnte. Zwangspausen waren richtige Lesekiller! Und das nachdem ich Band zwei mit meiner Meinung regelrecht vernichtet habe... Das tut mir jetzt ehrlich gesagt Leid und ich werde mir die Bücher auf jeden Fall irgendwann nochmal "reinziehen" - allein schon für Band drei. *seufz*
Irgendwann hat alles ein Ende und ich möchte mich wirklich bei Kerstin Gier bedanken, dass sie mich im letzten Teil der Trilogie so richtig mitziehen konnte. Ich hatte wirklich das Gefühl in diese Welt einzutauchen - das hatte ich bei Band eins und zwei nicht geschafft.
Bisher war alles so ein großes Zeitwirrwarr und die Geheimniskrämerei war ein richtiger Stimmungskiller. Dass sich eine Reihe aber von Buch zu Buch erst aufbauen muss, war mir klar.
"Smaragdgrün" hat endlich alle Geheimnisse aufgeklärt und Dinge hervorgezaubert, an die man nicht einmal gedacht hat. Die Autorin ist aus meiner Sicht in diesem Teil einen großartigen Erzählfluss hinuntergeschlittert und hat die Persönlichkeiten der einzelnden Hauptcharaktere deutlicher zur Geltung gebracht, als zuvor. In Band zwei fehlte mir völlig die Authentizität zu Gwens eigenen Gedanken, dafür durfte man sie in Band drei umso mehr begleiten. Ihre beste Freundin Leslie, ihr Schulaltag, Klassenkameraden und sogar eine Party haben der Geschichte genau die Normalität gegeben, dass ich Gwen mir wieder als richtiges Mädchen vorstellen konnte und nicht einfach mehr nur eine zeireisende Marionette. Auch das Gideon's Bruder Raphael so gut in die Geschehnisse integriert wurde hat mir überaus gefallen, denn dieses Quartett rund um Gwen, Gideon, Leslie und Raphael - verfolgt von dem Wasserspeierdämon Xemerius - war für mich irgendwie der Höhepunkt. Je mehr Personen beteiligt sind, umso mehr Dialoge darf man als Leser verschlingen und haben diese "Ach ja, so ist das-Charaktere, die dann aber absolut nicht rausrücken, was denn los ist", dankenswerterweise vergessen lassen.
Allgemein hat mich dieses Buch durch Charme und Witz richtig begeistert. Ich will auch so einen kleinen Dämonengeist wie Xemerius. Ständig was zu lachen, beste Spitzelmöglichkeiten und trotz mancher nerviger Angewohnheit loyal.
An diesem Buch habe ich absolut gar nichts auszusetzen. Es ließ sich einfach hammergeil und schnell lesen, trotz der vielen Seiten. Ich habe Gwen und Leslie richtig in mein Herz geschlossen und von der blöden Charlotte hat man endlich mal gelesen, das sie eben nicht unfehlbar ist.
Einfach ein Lesehochgenuss!!! - Rick Riordan
Percy Jackson - Diebe im Olymp (Percy Jackson 1)
(3.142)Aktuelle Rezension von: the_pages_i_turnedIch hatte mir schon lange vorgenommen, den Auftakt der Percy Jackson Reihe zu lesen und als ich getan habe, wusste ich, dass ich diese Reihe lieben würde.
Lustig, spannend, mitreißend können nicht im Ansatz sagen, was ich euch eigentlich mitteilen will.
Aber eine Sache ist klar: Das ist ein sehr gutes Buch und man ist nie zu alt dafür ;)
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.108)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Saphirblau" ist das zweite Buch von Kerstin Gier's Edelstein-Trilogie und allein schon optisch schön anzusehen. Vor dem lesen graute es mir allerdings ein bisschen, da ich mit dem ersten Band nicht so zufrieden war, wie ich es nach all den gelesenen Rezensionen begeisterter Leser erwartet hatte.
Ich habe ungewöhnlich lange an dem Buch gelesen, weil mir ein wenig der rote Faden fehlte... Durch die Zeitreisen und die ständige Vermischung zwischen Vergangenheit und Zukunft war es nicht einfach am Ball zu bleiben. Jedoch fiel der Einstieg nach den Lesepausen leicht, weil es keine großen Cliffhanger zwischen den Kapiteln gab.
In dem zweiten Teil fühlte es sich wieder wie eine Ewigkeit an dem Rätsel und Geheimnis des Grafen von Saint Germain näher zu kommen. Auf den Inhalt möchte ich in meiner Meinung nicht groß eingehen, da es mir schwer fällt alles so wiederzugeben. Ich denke, dass liegt daran, dass ich einfach nicht alles verstanden habe - wahrscheinlich sogar noch weniger als die Hauptprotagonistin Gwendolyn.
Zusammen mit ihrer besten Freundin Leslie und einem Wasserdämon namens Xemerius im Nacken versucht sie das Geheimnis rund um die Zeitreisenden zu durchleuchten, allerdings ohne großen Erfolg. Bei jedem Zeitsprung erfährt sie neue Dinge und weil sie sogar gewisse Feste im 17. Jahrhundert besuchen muss, muss sie noch einiges lernen. Wie man sich als Dame verhält, wie die Politik damals war, wie man fechtet, wie man tanzt - und das auch noch in der Gesellschaft ihrer Cousine Charlotte, die eigentlich statt Gwendolyn den Rubin verkörpern sollte und dementsprechend jahrelang auf alles vorbereitet wurde. Charlotte macht es Gwen absolut nicht leicht und ich habe mir so oft vorgestellt sie sei eine kleine Kackerlake, die beim zuschlagen des Buches zerquetscht werden würde. So einen Charakter kennt man aus vielen Büchern, aber Charlotte würde wohl auch dann noch vorrauseilen, wenn es um den ersten Platz für Miststücke gehen würde.
Gideon, der andere Zeitreisende, hatte sich im letzten Buch ja auch nicht gerade beliebt bei mir gemacht und gerade als ich ihn in "Saphirblau" schätzen lernte, machte er alles kaputt - aber da war das Ende des Buches auch schon erreicht.
Was kann ich groß sagen? Es war schon lustig. Manche Dialoge, vorallem dank Leslie und Xemerius, sind es allemal wert, aber diese teils kryptischen Zitate vor manchen Kapiteln haben mich nichtmal mehr in Rätsellaune versetzt. Wenn mir eins klar war, dann, dass das dritte und letzte Buch erst alles entscheiden und erklären würde.
Kerstin Gier nimmt ihre Leser mit auf eine Reise, die in meinen Augen viel überflüssiges zu bieten hat. Es ist, als würde man im ganzen Buch nur darauf vorbereitet werden, wie schwer so ein Leben als Zeitreisende sein kann. Immer wieder Vergangenheit, Zukunft, Vergangenheit, Zukunft.
Gwendolyns Leben in der Gegenwart waren nur ihre Freundin und der Dämon, den nur sie sehen kann. Ich hätte mir mehr Einblicke gewünscht, wenn sie Zuhause ist, wie sich selber mittlerweile sieht und wie sie jetzt mit all den gemachten Erfahrungen zu ihrem Status steht. Aber sie funktioniert einfach nur, wird von einem Menschen zum nächsten geschickt, es wird viel aufsehen um sie veranstaltet und doch schaut man langsam hinter die Kulisse... Keiner weiß wirklich was. Nur das, was man ihnen über die Generationen eingeredet hat.
Ich weiß, dass im dritten Teil endlich gelüftet wird, was Paul und Lucy im Hintergrund als einzige Kämpfer gegen den Grafen und seine Pläne wirklich getan haben (muss ja, sonst ergibt es keinen Sinn^^), aber ich könnte mir vorstellen, dass das ein schweres Stück Arbeit wird, wenn das dritte Buch genauso geschrieben ist wie seine zwei Vorgänger.Fazit:
"Saphirblau" bekommt von mir leider nur 2 Lesedelfine, weil ich einfach Gwendolyn selbst vermisst habe. Sie ist der Mittelpunkt und doch wirbelt sie nur im Kreis, während um sie herum alles still steht. Sie ist eine tolle Person, ihre Art, ihr Humor, ihre Gedanken und doch steht sie bei ihrer eigenen Geschichte nur als Statist da. Ich wünschte ich wäre wortgewandter und könnte nahebringen, was mir fehlte, aber ich finde keine passende Beschreibung. Es wirkte so unvollständig. Vielleicht kommt das noch im finalen Teil?
Bei mancher Vorhersage und Andeutung in diesem Teil kann man vom nächsten ruhig etwas erwarten. - J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe. Bd. 1 - Die Gefährten: Neuüberarbeitung und Aktualisierung der Übersetzung von Wolfgang Krege (Der Herr der Ringe. Ausgabe in neuer Übersetzung und Rechtschreibung)
(1.256)Aktuelle Rezension von: jenny_t_autorinEs ist Der Herr der Ringe … Die Bücher (und auch die Filme) waren und sind meine ganz große Liebe.♥️
Viel mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen, außer: lest die Geschichte, falls noch nicht geschehen! 😊
Die Bücher sind es absolut wert und ich kann sie jedem Fantasyliebhaber ans Herz legen.
Leider habe ich aber einen recht großen Kritikpunkt an der neuen Auflage (Buch 1 von 3 ist im Bild zu sehen.)
Die Schrift auf dem Cover hat sich schon beim ersten Lesen geradezu aufgelöst. 😢
Ich gehe sehr sehr pfleglich mit meinen Büchern um und finde das wirklich unglaublich schade.
Auch die Maße des Covers passen nicht so ganz, wobei ich darüber noch hinwegsehen kann.
Es bricht mir schon ein bisschen das Herz, das sagen zu müssen, vor allem weil ich mich so sehr über die Bücher gefreut habe. 😢
An meiner Meinung für die Geschichte ändert das natürlich nichts. 😊
- Christopher Paolini
Eragon - Der Auftrag des Ältesten
(2.907)Aktuelle Rezension von: xeni_590Saphira und Ergaon sind weiterhin einfach unschlagbar, die Geschichte und die restlichen Charaktere sind einfach so sehr mir ans Herz gewachsen, das Buch war echt gut und deswegen gerne 5 Sterne
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.213)Aktuelle Rezension von: StopkaofbooksIch habe per Zufall mir einen schwedischen Krimi herausgesucht.
Auf den ersten 300 Seiten gab es zwar durchaus spannende Momente, aber zwischendurch war ich auch gelangweilt. Trotzdem zog mich Larsson nach und nach in die Bahn der Geschichte, Spannung stieg und ließ mich bis zum Schluss nicht mehr los. Das Ende (sobald der Fall gelöst ist - also ca. 160 Seiten) fand ich wieder etwas zu langgezogen.
Die Geschichte ist gut überlegt und die Wendungen sind nicht vorhersehbar, das hat mich absolut überzeugt.
Mir gefallen selten Krimis, wo privat auf eigene Faust Dilettanten ermitteln, aber hier hat es mich überhaupt nicht gestört. Weder Journalist noch die private Ermittlerin handeln dumm, unüberlegt oder naiv.
Fazit: Ein Krimi, den ich jedem empfehlen würde.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Halbblutprinz
(9.516)Aktuelle Rezension von: -nicole-Harry Potter – Band 6
Seit Voldemort, der gefährlichste schwarze Magier aller Zeiten, zurückgekehrt ist, herrschen Aufruhr und Gewalt in der magischen Welt. Als Harry und seine Freunde Ron und Hermine zu ihrem sechsten Schuljahr nach Hogwarts kommen, gelten strengste Sicherheitsmaßnahmen in der Zauberschule. Um Harry gegen das Böse zu wappnen, erforscht Dumbledore mit ihm die Geschichte des Dunklen Lords. Ob auch Harrys Zaubertrankbuch, das früher einem „Halbblutprinzen“ gehörte, ihm helfen kann?
(Quelle: Inhaltsangabe – Carlsen Verlag)
„Harry Potter und der Halbblutprinz“ ist der sechste Band der Harry Potter Reihe und erschien erstmals im Jahr 2005. Anlässlich des Jubiläums von 20 Jahren Harry Potter wurden im Jahr 2018 alle sieben Bände der Reihe als wunderschöne Hardcover mit neuer Gestaltung veröffentlicht.
Die ersten fünf Teile sind auch als illustrierte Schmuckausgaben erschienen, die ich mir für meinen re-read ausgesucht habe. Für den sechsten Band kehre ich wieder zu der normalen Romanausgabe zurück.
Der sechste Band beginnt einen Monat nach den letzten dramatischen Geschehnissen und schließt somit fast nahtlos an den Vorgänger an. Für die drei Freunde Harry Potter, Ron Weasley und Hermine Granger beginnt demnächst das sechste Schuljahr in Hogwarts. Die letzten Wochen der Sommerferien verbringt er wieder im „Fuchsbau“ bei der Familie Weasley – allen stecken die abenteuerlichen Erlebnisse und der Überlebenskampf im Zaubereiministerium noch in den Knochen – besonders Harry muss einen schmerzlichen Verlust verarbeiten.
Nachdem in der Zaubererwelt nun bekannt ist, dass Lord Voldemort mit großer Macht zurückgekehrt ist, wird Hogwarts besonders streng bewacht. Für Harry, Ron und Hermine warten auch im neuen Schuljahr abenteuerliche Herausforderungen – neben mysteriösen Geschehnissen, bei denen Harry fest davon überzeugt ist, dass jemand ganz Bestimmtes dahintersteckt, macht er in einer alten Ausgabe des Schulbuches „Zaubertrank für Fortgeschrittene“ eine seltsame Entdeckung – dieses Buch ist mit vielen handschriftlichen Notizen versehen, die sich für Harry immer öfter als nützlich erweisen. Im Buch selbst findet er nur den Hinweis, dass es einst dem „Halbblutprinzen“ gehörte. Wer verbirgt sich dahinter?
Zudem arbeitet Harry in diesem Schuljahr regelmäßig mit Professor Dumbledore zusammen. Gemeinsam versuchen sie anhand von gesammelten Erinnerungen mehr über die Vergangenheit von Lord Voldemort zu erfahren. Wie ist er einst zu dem Dunklen Lord mit der Vorliebe für schwarze Magie geworden? Nach und nach setzen sich die Puzzleteile zusammen und offenbaren schreckliche Geheimnisse…
„Zum ersten Mal lächelte Lord Voldemort. Es war ein angespanntes Grinsen, etwas Bösartiges, bedrohlicher als ein zornerfüllter Blick.“ – Seite 447
Der sechste Band gibt zu Anfang (im zweiten Kapitel) einen Einblick in mysteriöse Pläne und verspricht einen spannenden Verlauf. Harrys Weg lässt sich nach wie vor interessant verfolgen. Wie schon gewohnt, schildert J.K. Rowling alles sehr detailreich: Von spannenden und rätselhaften Momenten bis hin zu dem Alltag von den inzwischen sechzehnjährigen Teenagern. Auch die Freundschaft der Drei verändert sich - Probleme tauchen auf, die vorher kein Thema waren.
Neben neuen Figuren, wie etwa der Lehrer Horace Slughorn, werden weitere Geheimnisse um schon bekannte Charaktere gelüftet. Harrys Mitschüler und Erzfeind Draco Malfoy scheint düstere Pläne zu haben. Auch die schwierige Lage zwischen Professor Severus Snape und Harry spitzt sich immer weiter zu…
„Seine schwarzen Augen schweiften über ihre erhobenen Gesichter und verharrten den Bruchteil einer Sekunde länger auf Harrys Gesicht als auf den anderen. (…)
Snape begann, das Zimmer an den Wänden entlang abzuschreiten, und sprach jetzt mit leiserer Stimme.“ – Seite 180
Natürlich gibt es hier auch wieder viel Magisches zu entdecken. Die einzelnen Schauplätze sind beeindruckend beschrieben, wie etwa „Weasleys Zauberhafte Zauberscherze“ oder auch Dumbledores Büro, dass Harry in diesem Band regelmäßig aufsucht:
„Das kreisrunde Büro sah genauso aus wie immer: Die empfindlichen silbernen Instrumente standen auf storchbeinigen Tischen, stießen Rauch aus und surrten; Portraits ehemaliger Schulleiter und Schulleiterinnen dösten in ihren Bilderrahmen; und Dumbledores herrlicher Phönix Fawkes saß auf seiner Stange hinter der Tür und beobachtete Harry mit wachem Interesse.“ – Seite 199
Sehr hat mir die mir die düstere Note gefallen, die zwischendurch immer wieder aufblitzt. Nach und nach entwirren sich die einzelnen Fäden und machen Verbindungen und Pläne sichtbar, wie sie dunkler nicht sein können. Besonders am Ende kommt richtig Fahrt in die Geschichte – die Ereignisse überschlagen sich…
Mein Fazit: Die Geschichte von Harry Potter geht magisch-spannend weiter – im sechsten Band warten neue Abenteuer, mysteriöse Geschehnisse und dunkle Pläne. Ein mysteriöses Schulbuch, verfluchte Gegenstände und die Vergangenheit von Lord Voldemort halten Harry und seine Freunde in Atem. Es werden Geheimisse gelüftet, wie sie dunkler nicht sein könnten. Immer wieder wird es düster, was sehr gut gelungen ist. Eine gelungene Fortsetzung mit packendem Finale! - William Shakespeare
Hamlet
(621)Aktuelle Rezension von: Geerthi«Hamlet» ist ein Buch von William Shakespeare, das sehr lesenswert ist. Der Hauptprotagonist Hamlet will den Tod seines Vaters rächen, was nicht so einfach ist, wie er sich das vorstellte. Von Zweifeln geplagt, mit sich selbst und seiner Umwelt unzufrieden, bringt ihm die Erfüllung seines Eides dem Vater gegenüber nichts als Unglück. Das Schauspiel ist nicht ganz leicht zu lesen. Manchmal musste ich die Zeilen mehrmals lesen, um zu verstehen.
«Hamlet» war so dramatisch, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ist ein unterhaltsamer, wortgewaltiger Klassiker mit tiefgründigen Denkanstössen, den man gelesen haben muss!
- Frank Schätzing
Limit
(592)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchNatürlich lag die Latte für den neuen Schätzing nach Der Schwarm sehr hoch. Doch Limit meistert die Herausforderung souverän und geht nicht nur spannungsmäßig erneut ans Limit: Ohne aus dem Tritt zu geraten, schlägt uns Schätzings neuer Wissenschaftsthriller über satte 1320 Seiten in den Bann übrigens keine ganz leichte Aufgabe, wenn man dabei der irdischen Schwerkraft trotzen muss. Wie die kultigen Science Fiction Schinken aus den 1970er Jahren fängt die Geschichte ganz behutsam an. Schätzing führt seine Figuren sehr sorgfältig ein und entwickelt daraus eine Story, die bald immer rasantere Fahrt aufnimmt. Und er entführt uns in eine Zukunft, die durchaus nicht undenkbar scheint. Der Abbau von Rohstoffen auf dem Mond und ein Weltraumfahrstuhl, der an einem ultralangen Seil in den Orbit klettert, sind bereits heute diskutierte Ideen. Erneut besticht Schätzing dabei durch die gekonnte Verflechtung von Fiction und Science, von Wissenschaft und Thriller. Passagen, die wissenschaftliche Thesen und Zusammenhänge erklären, wechseln sich ab mit Actionszenen, die quer über den Kontinent führen und so manchen Actionfilm blass aussehen lassen. Schon die Liste der Danksagungen zeigt, wie ernsthaft sich Schätzing mit den Themen seines neuen Romans beschäftigt hat. Limit ist ganz anders als Der Schwarm aber genauso gut. Und: Auf dem Mond wiegt der Wälzer ja bald nur noch ein Sechstel
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Erbin des Feuers
(1.333)Aktuelle Rezension von: Jennifer_BinderDer dritte Band der "Throne of Glass"-Reihe unterscheidet sich völlig im Vergleich zu seinen Vorgängern. Ich hatte bereits gehört, dass dieser Band anders sein soll und die Geschichte um Celaena um einiges komplexer wird. Und genau das passiert auch. In diesem Band erfahren wir nicht nur aus Celaenas Sicht wie die Geschichte voran geht, sondern bekommen auch Einblicke in die Gedanken von Chaol und Dorian, sowie von anderen Nebencharakteren.
Dadurch haben wir viel mehr von Wendlyn und Erilea entdecken können.
In "Erbin des Feuers" begleiten wir Celaena auf einer unglaublich schmerzhaften und dennoch heilsamen Reise zu sich selbst, die spannender und emotionaler nicht sein könnte. Ich hatte jedesmal eine Gänsehaut und es könnte sein das meine Augen einfach so angefangen haben zu tränen.
Es ist eine gelungene Fortsetzung , mit weniger Romantik ( was mich aber nicht gestört hat) umso magischer und tiefgründiger. Mit einer stärker werdenden Protagonistin!
Definitiv ein Highlight!
- Dan Brown
Illuminati
(5.050)Aktuelle Rezension von: blue-jenEin Kernforscher wird ermordet im Schweizer CERN-Labor aufgefunden. Auf seiner Brust hat der Mörder merkwürdige Symbole eingraviert, Symbole, die nur der Harvardprofessor Robert Langdon entziffern kann. Was er entdeckt, erschreckt ihn zutiefst: Die Zeichen gehören zu der legendären Geheimgesellschaft der »Illuminati«. Sie scheint wieder zum Leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren Plan, denn aus dem Labor des ermordeten Forschers wurde Antimaterie entwendet ...
Zwar kannte ich bereits den Film, aber dennoch war das Buch spannend und interessant von Anfang bis Ende, der Schreibstil ist gut. Auch den Teil mit den langen Erklärungen im Bereich Nukleartechnik oder der Iluminaten waren nicht langweilig. Man konnte dem Hauptprotagonisten sehr gut folgen und mit ihm mitfiebern.Das beste Buch, dass ich dieses Jahr bisher gelesen habe
- Kristin Cashore
Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
(2.720)Aktuelle Rezension von: Reebock82Inhalt
Katsa ist eine Beschenkte. Ihre unterschiedlichen Augen verraten es. Sie hat das Talent zu töten. Keiner kann sie besiegen. Das Talent nutzt ihr Onkel, König Randa, schamlos aus und setzt sie auf ungehorsame Untertanen an. Heimlich jedoch nutzt Katsa ihre Gabe, um Gutes zu tun. Als sie den alten Prinzen des Königreiches Lienid befreit, stößt sie nicht nur auf dessen Enkel, sondern auch auf ein großes Rätsel. Wer könnte Interesse daran haben, den alten Mann zu entführen? Und zu welchem Zweck?
Meinung
Ich habe dieses Buch bereits schon einmal kurz als kleinen Buchtipp vorgestellt. Da die Reihe nun um einen vierten und fünften Band erweitert wurde, habe ich das zum Anlass genommen, die Reihe nochmal zu lesen.
"Die Beschenkte" habe ich nun bereits zum dritten Mal gelesen. Wie schon mal erwähnt, habe ich das Glück (jedenfalls empfinde ich es als solches), genaue Handlungsverläufe von Büchern recht schnell wieder zu vergessen, sodass auch dieses wiederholte Lesen für mich nicht langweilig war. Im Gegenteil sind die Seiten wie auch schon bei den ersten Malen förmlich dahingeflogen.
Zuallererst einmal ist Katsa eine richtig tolle Protagonistin. Sie ist stark, mutig und eigenwillig. Zudem hat sie Eigenheiten bei denen man als Leser des öfteren die Augen verdrehet. Das gefällt mir immer besonders gut, denn es macht die Figur dreidimensional und greifbar. Zudem verwandelt Katsa sich nicht in ein hirnloses Wesen, sobald ein starker, gutaussehender Mann auftaucht. Eine schöne Abwechslung in diesem Genre. Vielmehr dürfen sich die beiden Protagonisten in diesem Roman wundervoll ergänzen, ohne, dass jemand an Stärke verliert.
Die Handlung ist sehr spannend und bietet nur wenige Atempausen. Ohne große Erklärungen geht es los, die Welt lernt man im Laufe der Geschichte kennen. Lange Informationspassagen muss man dabei nicht durchstehen. Für mich sind das immer die besten Bücher.
Fazit
Das Buch vereint eine starke Protagonistin, eine wundervolle Romanze, ein Rätsel und Action zu einer gelungenen Romantasy, die ich jedem nur empfehlen kann.
- Haruki Murakami
1Q84 (Buch 1, 2)
(728)Aktuelle Rezension von: AnthyoraDie Geschichte der beiden Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Charaktere und deren Umgebung sind so detailliert, dass man die Szenerie klar vor Augen hat. Die Geschichte war für mich ein Ansatz über einiges nachzudenken. Zudem kommen auch noch die Background Geschichten und doch kommt mir das Buch nicht unnötig vollgepackt vor. Die wichtigsten Details sind eben vorhanden und perfekt Sinn zu machen. Ich mag auch den Schreibstil sehr, weil es mich sehr schnell gefesselt hat.
- Carlos Ruiz Zafón
Das Spiel des Engels
(1.385)Aktuelle Rezension von: TheSaintIm Jahr 1908 wird der Vater von David Martin, der als Nachtwächter bei einer Zeitung arbeitet und den 8jährigen Jungen allein aufzieht, irrtümlich vor seinen Augen erschossen. Das Attentat galt eigentlich Pedro Vidal, Sohn einer vermögenden Familie. Dieser fühlt sich durch das Geschehnis verpflichtet, sich um den Jungen zu kümmern. So verschafft der reiche Lebemann dem ärmlichen David zuerst eine Stelle als Laufbursche bei der Zeitung und später die Möglichkeit, ebendort seine Geschichten zu veröffentlichen. Die beiden Männer werden auch Freunde.
Das nun miteinander verwobene Leben der Beiden verkompliziert sich, als die Tochter des Chauffeurs Vidal's - Cristina Sagnier - in das Blickfeld tritt. David verliebt sich in Cristina, doch diese ehelicht Pedro. Dann erstrahlt auch David's Stern am Literaturhimmel, während Pedro's Versuche, den ganz großen Roman zu veröffentlichen, nicht fruchten wollen. Spannungen sind vorprogrammiert... Dann taucht auch noch ein geheimnisvoller Pariser Verleger namens Andreas Corelli auf, der seit vielen Jahren die Karriere von David Martin verfolgt und nun mit einem verlockenden Angebot in das Leben von ihm eingreift und somit Dinge in Kraft setzt, die das Leben aller sich im Umfeld befindlichen Menschen zu beeinflussen beginnt...
Das Nachfolgewerk vom "Schatten des Windes" ist eine Art Prequel, denn der Roman führt uns weiter zurück in der Geschichte der Familie Sempere und Söhne und wir erhaschen ein weiteres kleines Stückchen vom "Friedhof der vergessenen Bücher". Zafón offeriert mit seiner Gabe der sinnlichen und plastischen Art des Schreibens eine interessante Familien- wie auch eine recht komplexe Kriminalgeschichte. Leider gibt es aber viele langatmige Sequenzen, die der Atmosphäre abträglich sind. In die vielen verschiedenen Erzählebenen und -stränge, die kunstvoll aufgebaut und verwirkt werden, streut sich auch etwas Faustisches und das Geheimnisvolle in Form des berühmten "Friedhofs" kommt auch zum Zuge... doch diese Momente, die im ersten Roman den Extra-Kick verursachten und den überbordenden Schreibstil des Autors in punkto Atmosphäre intensivierten, sind hier rar und lassen die durchaus clever entwickelte Geschichte stellenweise pathetisch und auch kitschig erscheinen. Viele Vorfälle werden angerissen aber nicht aufgelöst und so kann man wohl nur annehmen, dass hier die Regeln der Fortsetzungsgeschichte greifen... vielleicht finden sich die Antworten in Band 3?
- Christopher Paolini
Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter
(2.975)Aktuelle Rezension von: WaldviertlerinErgaon eine Waise, er wächst bei seinem Onkel auf und findet eines Tages einen komischen Stein findet, der sein Leben verändern sollte...
Die Figuren und die Welt ansich ist sehr Kreativ gestaltet und auch einzigartig und sicher eine Inspiration für andere Autoren. Auch erfundne Worte bzw. Sprache spielen eine Rolle. Das Buch ist leider relativ schwer, was beim Lesen manschmal unangenehm werden kann.
Das Cover zeigt wahrscheinlich Saphira (ich habe eine andere Ausgabe), und passt sehr gut zum Thema und man hat eine Vorstellung wir sie wahrscheinlich aussiegt auch das blau passt recht gut.
Der Schreibstil ist flüssig leider unterbricht die fremde Sprache den Lesefluss und mann muss/soll/ kann immer nach der genauen Bezeichnung nachschauen. Die Welten sind für meinen Geschmack etwas zu sehr beschrieben (oft ist auf einer Doppelseite kein einziger Dialog).
Fazit:
Das Buch ist zwar sehr umfangreich, wird aber nicht langweilig trotzdem fehlt das gewisse Extra für 5 Sterne. - Christopher Paolini
Eragon - Die Weisheit des Feuers
(2.195)Aktuelle Rezension von: _readingLouIch hatte Band 1 und 2 letztes Jahr im November gelesen. Muss jedoch sagen, dass trotz der „langen“ Zwischenzeit der Wiedereinstieg sehr gut geklappt hat. Ich habe mich aus diesen Gründen entschieden Band 3 und 4 als Hörbuch zu hören:
- Sind das ziemlich dicke Bücher 😅
- Ist es was total anderes die Namen und vor allem die unterschiedlichen Sprachen zu lesen oder zu hören. 🙈
- Konnte ich somit meine lange Arbeitsstrecke mit dem Hörbuch gut füllen.
•
Das Buch hat die Spannung zum finalen Band echt gut aufgebaut. Es gab viele glückliche als auch traurige Ereignisse, welche die Story einfach noch fesselnder werden ließ. Eragon und Saphira haben sich so weiterentwickelt, dass man das Gefühl hat mit Ihnen zu wachsen. Es sind viele Geheimnisse aufgedeckt worden in diesem Band und ich bin gespannt wie es weiter geht. Was mich in diesem Teil ein wenig gestört hat, waren die häufigen Kapitel über Roran, die alle größtenteils nur aus Kampfszenarien bestanden.
•
In diesem Band bekommt man einen tieferen Eindruck in die Bindung zwischen Drachen und Reitern, dass macht es noch einfacher mit Eragon und Saphira in eine Beziehung zu treten, was mich sehr erschüttert hat ist die Auswirkung die der Tod auf diese Bindung haben kann. Das Geheimnis um Angela wird hoffentlich in Band 4 gelüftet, da es mich seit dem Zeitpunkt der ersten Begegnung schon brennend interessiert und sie immer mysteriöser wird.
•
Die Reihe hat mir bis hier schon sehr gut gefallen, ich bin gespannt wie es weiter geht und bin schon ein wenig traurig wenn ich daran denke das ich bereits beim finalen Band bin. Die Reihe ist jedem (High-)Fantasy Fan zu empfehlen!
- Anna Jarzab
Das Licht von Aurora (Band 2) - Im Schatten der Welten
(89)Aktuelle Rezension von: BuechergartenINHALT:
Nach ihrer Rückkehr auf die Erde merkt Sasha schnell, dass dort für sie nichts mehr ist wie es einmal war… Die Verbindung zu ihren Analogen wird immer stärker und bedrohlicher, außerdem verzweifelt sie bei dem Gedanken an den Verbleib ihrer großen Liebe. Sie muss einen Weg zurück nach Aurora finden! Doch dort herrscht Krieg und die Gefahr für Sasha, Juliana und das Land ist noch lange nicht gebannt. Auch Selene vom Planeten Taiga bräuchte dringend Hilfe um ihre Heimat zu retten und macht sich auf zu einer gefährlichen Reise. Sasha muss sich entscheiden: Soll sie ihrem Schicksal folgen, auch wenn sie dies ihre große Liebe kosten könnte?
EIGENE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil der Reihe um das Licht von Aurora und auch dieser trägt wieder ein traumhaftes Cover! Beim ersten Band war dieses noch in Blau-, Violett- und Türkistönen gehalten, im Hintergrund ist ein wunderschönes Kleid zu sehen. Dieser Teil trägt über dem Kleid feine Rosa- und Violette Farbschattierungen. Am Boden sind Wälder und ein See zu sehen, worauf ich mich frage ob damit der Planet Taiga angedeutet wird. Jedenfalls sehen die beiden Bücher zusammen einfach nur wunderschön aus und es ist eine Schande, dass die Reihe von der Autorin bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiter geführt wurde. Zu Beginn dachte ich weitere Teile wären in der Entstehung bzw. Übersetzung, dann habe ich gelesen, dass es sich nur um eine Dilogie handelt um letztendlich eine Stellungnahme der Autorin von Anfang 2017 zu finden:
„Sadly, my publisher decided they did not want to publish the third book. If I'd known, I would've tried to wrap everything up as much as I could with book 2, but I didn't know until that book was already finished and couldn't be changed. I still have hopes of writing it someday and putting it up online somewhere for free, on Wattpad or something like that. The best way to get updates when I have them is to follow me on Twitter (@ajarzab)” (Quelle: https://www.goodreads.com/questions/924561-why-is-the-many-worlds-book-3-not-being)
Es bleibt also zu hoffen, dass es doch irgendwann noch weiter geht, Stoff dafür bietet die Geschichte auch nach dem Ende des 2. Teiles auf jeden Fall noch! Insgesamt muss ich allerdings sagen, dass dieser Band keinen Cliffhanger enthält der mich in den Wahnsinn treibt. Ich würde wahnsinnig gerne wissen wie es um die Protagonisten und ihre Reise weiter geht und das Ende ist jetzt wahnsinnig offen, aber doch irgendwie versöhnlich.
Zeitlich gesehen beginnt dieser Teil kurz nach Ende des letzten Bandes und man erhält relativ schnell eine Auflösung wie es um Thomas und Sasha steht. Gerade letztere hat es mir in diesem Band nicht immer leicht gemacht sie zu mögen, dafür beginnt man Juliana anders kennen zu lernen. Einige alte Bekannte müssen den Leser leider verlassen, dafür kommt als 3. im Bunde Selene hinzu. Bei ihr hat die Autorin bewusst dafür gesorgt, dass der Leser sie zu Beginn nicht wirklich einordnen kann und erst nach und nach die Zusammenhänge versteht. Fand ich toll gemacht!
Dieser Teil der Geschichte konnte für mich sowohl für die Charaktere als auch für die Erzählung einen großen Schritt nach vorne machen. Die Personen entwickeln sich und bekommen mehr Tiefgang. Die Geschichte weitet sich extrem aus, bringt so einige Überraschungen und erhält durch Selene einen weiteren Erzählstrang, der alles in eine ganz andere Richtung gehen lässt als ich jemals vermutet hätte. Einige Charaktere aus dem ersten Teil haben mir jedoch auch etwas gefehlt – für mich hatten sie ein kleines Quäntchen Humor mit ins Spiel gebracht. Weniger gefallen hat mir auch die Richtung in die die Beziehung von Thomas und Sasha eine kurze Zeit gegangen ist. Ich mag es in Sachen Liebe einfach nicht mehr lesen, wenn ein eigentlich glückliches Paar sich das Leben immer selbst etwas schwer macht. Aber auch das hat sich wieder gelegt, denn dies steht nicht wirklich im Mittelpunkt der Geschichte.
Insgesamt merkt man schon, dass die Idee der Autorin auf mehrere Bände angelegt war und viele Gedanken eingeflossen sind! Durch die Unterschiede zwischen den verschiedenen Welten und die verschiedenen Erzählperspektiven (teils durch unterschiedliche Textformatierungen gekennzeichnet) kommt der Leser sehr nah ans Geschehen und es wird umso realistischer.
Für Leser bei denen der 1. Band schon länger zurück liegt sei ein erneutes Lesen vielleicht empfohlen, da es nur wenige Rückblenden und Hilfen zum Wiedereinstieg in Band 2 gibt.
FAZIT:
Ein interessanter zweiter Teil, der einen Ausblick auf so viel mehr gibt was noch möglich wäre! Besonders Selene bereichert die Erzählung ungemein!
- Dan Brown
Der Da Vinci Code
(8.180)Aktuelle Rezension von: DallingerAloisEine tolle Geschichte mit Geheimnissen die aufgedeckt werden und zu einer weiteren neuen Handlung führen. Hervorragend übersetzt und perfekt sprachlich inszeniert. Ich hab das Buch in einem Ruck durchgelesen. 5 Sterne von Herzen und eine Empfehlung für alle Bücherfans !!!