Bücher mit dem Tag "aufräumen"
99 Bücher
- Marie Kondo
Magic Cleaning
(291)Aktuelle Rezension von: ScheckentoelterIch habe erst 2x das Hörbuch gehört bevor ich dann das Buch gekauft habe. Und ich bereue es absolut nicht!!!
Dieses Buch ist das erste Buch in dem ich markiert und Post its eingeklebt habe.
Es ist ein Angenehmer leichter Schreibstil und das schmale Buch ist schnell gelesen.
Sowohl ich, als euch eine gute Freundin haben jetzt Angefangen die Anleitung Schritt für Schritt umzusetzen. Und erstaunlicher Weise funktioniert es wirklich!
Dieses Buch ist eine absolute Empfehlung! Und es macht mich Glücklich!
- Hallie Ephron
Hüte deine Zunge
(24)Aktuelle Rezension von: Jacky98Emily und ihre Freundin Becca besitzen gemeinsam eine Entrümpelungsfirma. Regelmäßig kriegen sie Aufträge von Menschen, die ihre alten Sachen loswerden wollen, daher war der Auftrag einer Kundin, welche die Sachen ihres toten Ehemannes loswerden wollte, nicht sehr ungewöhnlich. Schnell merkt Emily, dass mit der ganzen Sache nicht stimmt und verstrickt sich schnell in eine Mordermittlung.
Ich muss sagen, dass ich den Anfang des Buches leider sehr langatmig fand und erst ab der Mitte wirklich gefallen an der Geschichte gefunden habe. Die Charakterentwicklung und die Geheimnisse, die sich nach und nach entpuppten, haben mir dennoch sehr gefallen. Die Erzählperspektive war für mich persönlich neu, hat der Geschichte aber keinen Abbruch getan. Die Auflösung war zwar sehr schnell und auf wenigen Seiten erzählt, dennoch fand ich sie sinnvoll und gelungen.
- Karl Ove Knausgård
Sterben
(138)Aktuelle Rezension von: Stephan_BelkaWer in Knausgårds Literatur einen Handlungsstrang sucht, der sucht diesen vergebens. Wer aber in seiner Literatur das Leben sucht, der findet einen ganzen Kosmos!!!
Allein der essayistische Einstieg über den Umgang des modernen Menschen mit dem Tod. Der Hammer!!!!
Radikal subjektive Literatur! Ich steh' da voll drauf.
Absolute Empfehlung!!! - Regina Tödter
Buddha räumt auf
(25)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentViele von euch, so wie auch ich selbst, kennen das sicher; man hat tausende Dinge in seiner Wohnung und sehr viele von ihnen werden über Jahre hinweg nicht vernutzt und verstauben eigentlich nur in ihrer Ecke. Hinzu kommen dann noch all die Dinge, die man im Keller oder auf dem Dachboden aufhebt, irgendwann könnte man ja vielleicht doch nochmal etwas mit ihnen anfangen, wer weiß. Auf der einen Seite kann man sich von all diesen Dingen nicht trennen, auf der anderen Seite ärgert man sich aber auch, dass sie Platz wegnehmen. Kaum ist man dann bei der nächsten Shopping-Tour, sieht man wieder endlos viele Dinge, die so schön aussehen, dass man direkt mal das ein oder andere kauft und schon hat man das nächste unnütze Ding zu Hause rumstehen. Wenn man dann mal ehrlich zu sich selbst ist und darüber nachdenkt, fragt man sich dann doch: „Was will ich eigentlich damit? Warum gebe ich mein hart verdientes Geld für Dinge aus, die ich nicht brauche?“
Die Autorin dieses Buches hat ihren Besitz von 10.000 Dingen auf 300 reduziert – absolut beeindruckend wie ich finde! Mit dem Buch stellt sie dem Leser eine Hilfe zur Seite, ebenfalls einmal im eigenen Leben aufzuräumen und auszumisten – nicht nur was materielle Dinge angeht, sondern auch was das eigene Ich betrifft. Dem Leser werden viele Tipps gegeben und Alternativangebote, wie z. B. diverse Sharingportale, aufgezeigt.
Ich selbst kann mir zwar nicht vorstellen, meinen Besitz so drastisch zu reduzieren und wenn ich ehrlich bin, möchte ich das zurzeit auch gar nicht. Das Buch hat mich aber tatsächlich dazu motiviert, meinen Frühjahrsputz in diesem Jahr etwas gründlicher zu betreiben und mich wenigstens von einigen Dingen zu trennen.
- Vreni Frost
Glanz und Gloria
(25)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerBei dem Buch dachte ich ehrlich gesagt zuerst an ein Aufräumbuch, doch Vrenis Buch ist weitaus mehr. Eines Tages, als ihre Putzfrau nicht mehr kommen kann, räumt Vreni selbst auf und spürt dabei eine seelische Reinigung ihrerseits. Ist Aufräumen und Putzen in Wirklichkeit doch viel mehr?
Jedes Kapitel wird mit einigen Fragen eröffnet, dabei steht jeder Raum für einen Lebensbereich. Vreni führt in dem Buch viele natürliche Reinigungsmittel auf, die man selbst herstellen kann. Auch erfährt man, wie man zum Beispiel bestimmte Böden oder auch die Waschmaschine am besten reinigen kann. Dazu kamen immer wieder Episoden aus ihrem eigenen Leben, die zu den einzelnen Kapiteln gepasst haben. Man konnte sich sehr schnell in das Buch einfinden, da der Schreibstil sehr flüssig ist und Vreni total sympathisch rüberkommt. Vor allem fand ich die bodenständige Art von Vreni total super.
Was mir ein bisschen schwer fiel, war das ständige Wechseln zwischen Aufzählungen in den einzelnen Kapiteln und der autobiographischen Schilderung der Autorin. So wirkte es auf mich, als gäbe es zwei Handlungsstränge, die parallel verlaufen, statt ineinander zu fließen. Ich hätte mir an dieser Stelle lieber eine autobiographische Form gewünscht. Die einzelnen Reinigungsmittel und deren Herstellung hätten stattdessen Platz im Anhang gefunden und damit wären beide Bereiche separiert gewesen. Dies hätte für mich persönlich das Lesen erleichtert. Ansonsten ist das Buch inhaltlich einfach nur topp. Ich persönlich habe sehr viel aus dem Buch mitnehmen können.
- India Desjardins
Das verdrehte Leben der Amélie - Beste Freundinnen
(79)Aktuelle Rezension von: EmiliaSabbatDas Buch habe ich mir als "Coverkauf" auf dem Flohmarkt mitgenommen.
Eigentlich gehöre ich wohl nicht mehr in die Altersklasse 12 - 16 :-) dennoch konnte mich der Stiel der Autorin überzeugen.
Amelie hat Probleme wie jedes andere Teenager Mädchen auch, Stress mit der Besten Freundin, Jungs, Haushalt bzw den Disput zwischen ihrer und der ordnung ihrer Mutter.
Da es als Tagebuch, mit vielen Absätzen und schönen "kritzeleien" bestückt ist, sind die knapp 400 Seiten schnell gelesen.
Mein Fazit, für Teenager ab 10 sehr schön - denn im Gegensatz zu Conni & Co, geht bei Amelie nicht immer alles gut und sie ist auch kein "Held". Es zeigt den Alltag eines Teenies sehr gut. Als Mutter ist es ein kurzweiliges Lesevergnügen falls die Tochter es mal rumliegen lässt ;-) - Cait Flanders
Weniger haben, mehr leben
(8)Aktuelle Rezension von: MelfiEines der besten und ehrlichsten Bücher die ich seit langem gelesen habe. Ich konnte mich bei so vielen Dingen selbst erkennen. Es regt dazu an sein eigenes Konsumverhalten zu überdenken und in Frage zu stellen.
Ich würde es wieder und wieder lesen und konnte mich auch inspirieren lassen um bei mir selbst mal Ordnung zu schaffen.
Ganz, ganz tolles Buch!
- Werner Tiki Küstenmacher
simplify your life
(200)Aktuelle Rezension von: Die-RezensentinFünfzehn Jahre nach Erscheinen des ersten Buches `Simplify your life` gibt es jetzt eine aktualisierte Fassung, denn einige Tipps von damals treffen heute nicht mehr zu. Vor allem die Technik hat sich in den letzten fünfzehn Jahren extrem verändert und weiterentwickelt.
Schon das Lesen des ersten Buches hat 2005 mein Leben verändert. Leider vergisst man im Laufe der Jahre wieder, was man sich vorgenommen hatte.
Ich bin auch ein Sammler und horte gerne viele unnütze Dinge, die ich ja evt. irgendwann mal gebrauchen könnte. Allerdings finde ich sie, sollte ich sie benötigen, dann natürlich nicht wieder.
Das Wichtigste: `Aufschieberitis besiegen!!!` Sofort machen, nicht lange planen!
`Entstapeln Sie Ihre Wohnung!` Diesen Tipp habe ich mir zu Herzen genommen und mich von Unmengen Zeitschriftenstapeln befreit, die noch unbedingt durchgesehen werden sollen, weil irgendwo ein interessanter Artikel stand.
Die Zeitschriften, die man nicht direkt liest, werden irgendwann doch ungelesen aussortiert, das kann ich bestätigen. Davor liegen sie aber Ewigkeiten herum und stören, wenn man hinsieht.
Einer meiner Lieblingstipps ist: ´Erfreuen Sie sich an freien Flächen´!!
Tiki Küstenmacher hat u.a. die Treppe als Beispiel gebracht. Das kenne ich auch, mal eben etwas abgelegt und beim nächsten Gang kommt die Sache mit nach oben. Soweit die Theorie! Die Wirklichkeit sieht leider so aus, dass irgendwann die Treppenstufen versperrt sind mit Dingen, die eigentlich nach oben müssen. Wie das gar nicht erst passieren kann, steht im Buch.
Auch Kleidung, die man seit Jahren nicht getragen hat, verstopft nur den Schrank und wird nicht etwa in fünf Jahren wieder passen.
Das weiß ich alles, aber der Anstoß, etwas zu ändern, hat bisher gefehlt.
Das Buch ist wirklich vielseitig, Zeitmanagement im Job und Privatleben, das richtige Ordnen von Unterlagen. Aber auch die Überlegungen, welche Beziehungen (Partnerschaft, Ehe oder Freundschaften) einem nicht mehr gut tun. Hier gibt es fast nichts, das nicht angesprochen wird.
Sogar der Zusammenhang von Übergewicht und Sammeln wird durchleuchtet.
`Simplify Your Life` ist ein Ratgeber, der einem hilft, das Leben zu vereinfachen. Vor allem Chaoten, die nichts wegwerfen können und sich leicht verzetteln, sollten unbedingt zu diesem Buch greifen. - Sophie Kinsella
Göttin in Gummistiefeln
(798)Aktuelle Rezension von: ricksEine junge Anwältin, die gerade vor dem großen Karrieresprung steht und alles wie am Schnürchen läuft - bis aufeinmal alles anders kommt. Ihr unterläuft ein folgenschwerer Fehler in der Anwaltskanzlei und sie sieht keinen anderen Ausweg als einfach aufzustehen und zu fliehen! Ihre Beine tragen sie an den Bahnhof und von dort aus geht es in ein kleines idyllisches Käffchen. Dort wird sie verwechselt und bekommt eine Stelle als Hausdame! Sie und Putzen?!
Wir dürfen die Protagonistin dabei begleiten, wie sie erst viel falsch macht und dann viel lernt und aufsaugt. Als kleiner Schussel konnte ich mich wunderbar in die Protagonistin hinein versetzen und die Love Story ist wie das Sahnehäubchen obendrauf!
Immer wieder gerne. :-)
- Marie Kondo
The Life-Changing Magic of Tidying Up: The Japanese Art of Decluttering and Organizing
(14)Aktuelle Rezension von: KimSlrThis review and many others, both german and english, can also be found on my blog.
Diese und viele weitere Rezensionen, auf deutsch und englisch, findet ihr auch auf meinem Blog.
Ravenclaw Threadsister
For a few months now I’ve made an effort to read at least one self-development / non-fiction book a month, and while I didn’t really succeed every month I did on January.
Sadly I have to admit that I skipped over at least two thirds of the book, but at this point the information just didn’t seem relevant to me.
Don’t get me wrong, I quite liked both the topic and Marie Kendos style of writing.
It was very easy to read, had lots of information but wasn’t to dry either. Kendo interspersed a lot of anecdotes throughout the book which lightened it up quite a bit.
I was also really happy to read something along the lines of “do this, it works. I don’t know why, but it does”. Sometimes you read about something and the reasons the author gives just don’t make sense and it seems like the author doesn’t even know what he’s saying, which just makes me distrust the author. In this case her honesty absolutely works in her favor, as it is easy for me to accept that, while there might not be a scientifically proven reason, experience has proven her right.
I also think her method is a really good one, and if you want to become more tidy and declutter I can only recommend the book.
I’ve always been a tidy and organized person and a lot of the problems described in this book weren’t ones I’ve ever had, therefore the solutions weren’t relevant for me.
The discarding part was what caught me, as I’ve been leaning towards minimalism for quite a while and have been thinking about decluttering a lot, yet I never went through with it as I always felt I couldn’t let go of all my clothes.
Just reading the first part of the book made up my mind and I’ve already discarded half my trousers and jeans.
But that’s all it did for me, I get the idea behind decluttering all at once, but I have no doubt that I’ll declutter everything I need to, even if I don’t follow Kendos suggestions, methods and order. - Hideko Yamashita
Dan-Sha-Ri: Überflüssiges loswerden, das Leben aufräumen
(17)Aktuelle Rezension von: ilay99Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil ich in letzter Zeit versuche etwas organisierter zu werden. Der Klappentext von Dan-Sha-Ri hatte mich direkt angesprochen und ich habe gehofft, dass mir das Buch beim aufräumen, organisieren und ausmisten hilft. Was leider nicht sonderlich der Fall war. Je mehr ich gelesen habe, desto komischer kam mir das Buch vor und ich habe schnell bemerkt, dass dieses Buch leider ziemlich Überflüssig für mich ist.
Hideko Yamashita hat einen Ansatz der aus drei Elementen besteht und zwar aus den Begriffen des Titels:
DAN- Verzichten auf die Sachen die wir nicht (auf)brauchen können.
SHA- das Entsorgen von nicht benutzten Gegenständen (wegwerfen, verschenken, verkaufen).
RI- DAN & SHA lernen und die Fehler nicht wiederholen die man davor gemacht hat.
Was mich leider sehr gestört hat an diesem Buch war der Schreibstil der Autorin, ich bin einfach bis zum Ende nicht richtig reingekommen. Außerdem hat sich die Autorin ständig wiederholt,die Sätze wurden wortwörtlich wiederholt oder umgeschrieben. So das ich am Ende das Gefühl hatte, dass dieses ganze Buch eigentlich in drei Sätzen hätte beendet werden können. Es gab sehr wenig praktische Tipps und wenn doch, waren sie mir leider schon bekannt.
Ihre Dan-Sha-Ri Kurse wurden zum Beispiel ständig erwähnt, bis es mir wirklich aus den Ohren raus hing. Ich hatte zeitweise auch das Gefühl, dass sie nur Werbung für diese Kurse machen wollte.
Ich kann euch das Buch leider gar nicht empfehlen.
- Ellen Berg
Der ist für die Tonne
(74)Aktuelle Rezension von: sansolHannah hat sich ein neues Berufsfeld erobert, sie entrümpelt fachgerecht die Wohnungen ihrer Klienten und führt einen Second-Hand-Laden wenn sie sich nicht auch noch um ihre nach einem Unfall pflegebedürftige Hippie-Mutter kümmert.
Eigentlich arbeitet sie nicht für ihren Bekanntenkreis, doch sie macht eine Ausnahme als ihre Freundin Tessa sie bittet, das Haus ihres aktuellen Traummanns zu entrümpeln. Dabei finden sie und Pascal nicht nur vieles für die Tonne sondern auch noch eine Leiche. Da Pascal der Polizei eine harmlose Story erzählt beginnt das große Chaos.
Ein wenig überzogene Charaktere sind bei solch einem Unterhaltungsroman normal und das Chaos auch gewünscht doch hier ist manches eindeutig zu viel. Die Personen entwickeln sich nicht weiter, haben keine wirkliche Tiefe. Während Hannah durchaus sympathisch ist, finde ich die Figur Pascal bis auf wenige Momente leider äußerst schwach. Hannahs Mutter ist dagegen einfach herrlich schräg.
- Kanae Minato
Geständnisse
(277)Aktuelle Rezension von: FairyFlower„Außergewöhnliche Menschen haben das Recht, der althergebrachten Moral zuwiderzuhandeln, um etwas Neues in die Welt zu setzen.“ (Dostojewski, Schuld und Sühne)
„Geständnisse“ ist ein Roman der japanischen Autorin Kanae Minato, welcher 2008 und unter dem Originaltitel „Kohaku“ erschien. Die deutsche Ausgabe orientiert sich an der englischsprachigen Fassung und erschien ebenfalls 2008 im C. Bertelsmann Verlag. Auf 272 Seiten begleitet man die Personen, die in den Mordfall der kleinen Manami verwickelt sind. Der Roman sprach mich sofort an, da ich den nüchternen Schreibstil innerhalb der japanischen Literatur sehr zu schätzen weiß. Außerdem hat mich die rechtliche Bewertung des Falles aus japanischer Sicht interessiert.
Yūko Moriguchi ist eine alleinerziehende Frau und gleichzeitig Lehrerin an einer japanischen Mittelschule. Eines Tages ertrinkt ihre Tochter Manami. Zunächst gehen alle von einem Unfall aus. Einige Wochen später kündigt Moriguchi jedoch ihren Job und macht ihrer Klasse ein folgenschweres Geständnis…
Die Geschichte ist in sechs Kapitel unterteilt. Erzählt wird sie in Form von Monologen. So folgt man Moriguchi, der Klassenkameradin von Person A und B, der Mutter von Person B, dem B und dem A selbst. Die Monologe sind dabei immer wieder anders verpackt. So wird eine Rede gehalten, es findet ein Telefongespräch statt, es gibt Tagebucheinträge, Blogeinträge oder sogar einen Literaturbeitrag für einen Wettbewerb. Die unterschiedlichen Perspektiven der Ich-Erzähler führen dazu, dass die Handlung mehrmals wiederholt und mit Details gefüllt wird. Gleichzeitig folgt man keinem Charakter lang genug, um eine emotionale Verbindung zu ihm aufzubauen.
Moriguchi ist eine liebevolle Mutter und übt den Beruf der Lehrerin mit vollem Einsatz aus. Sie bemüht sich um einen respektvollen Umgang mit den Schülern, ohne die Distanz zu verlieren. Als ihre Tochter stirbt, ist sie zerrissen zwischen ihrem Wunsch nach Rache einerseits und ihrer Aufgabe als Lehrerin andererseits, den Schülern eine sinnvolle Lektion für ihr späteres Leben mitzugeben. Moriguchi hält die Jugendlichen, die ein Gewaltverbrechen begehen, für Narzissten, denen man die Schwere ihrer Verbrechen klarmachen muss, aber keine Bühne geben darf. Aus dem genannten Grund betitelt sie die, nach ihrer Ansicht, für den Tod Verantwortlichen nur mit Person A und Person B.
Person A entspricht ganz der Vorstellung eines Musterschülers. Er wächst in einem Elternhaus auf, in dem ihm die Liebe und Zuneigung fehlt, um die er später verzweifelt kämpft. Person A brüstet sich mit seiner Intelligenz und handelt empathielos und berechnend, um seine Ziele zu erreichen. Dabei verschließt er die Augen vor der Realität und kann auch keine Kritik annehmen. Person A manipuliert Person B.
Über lange Strecken des Romans ist Person B das typische Opfer. Er findet keinen Anschluss in der Schule, passt nicht in die japanische Leistungsgesellschaft und ist ein Muttersöhnchen. Was Person A an Liebe fehlt, hat Person B zu viel. Trotzdem entwickelt er eine tiefe innere Wut. Er ist fast unsichtbar in seiner Mittelmäßigkeit. Person A sieht seinen Wunsch nach Anerkennung und manipuliert dies für seine Zwecke. Doch er rechnet nicht damit, dass sich Person B mit einer folgenschweren Tat aus der Mittelmäßigkeit herauskatapultieren wird.
An dem Roman hat mir besonders die abwechslungsreiche Erzählperspektive gefallen. Sie erhält die Sachlichkeit und nimmt die Spannung aus der Geschichte. Daraus entsteht eine sehr neutrale Erzählweise. Innerhalb des Buches findet keine moralische Beeinflussung statt. Es werden lediglich Denkimpulse gegeben, während die Geschehnisse für sich sprechen. Die Handelnden sind weder gut noch schlecht.
Da man sich innerhalb von Japan bewegt, enthält der Roman viele Informationen über die japanische Kultur. Es wird über den Umgang mit Andersartigkeit gesprochen, insbesondere in Bezug auf Krankheiten wie Aids oder die Stellung der Frau im Berufsleben (oder noch schlimmer: einer alleinerziehenden Frau). Der Anpassungsdruck, welcher schon in den jüngsten Jahren beginnt, begleitet den Lesenden die ganze Zeit. Auch Schul- und Rechtssystem werden unter den kritischen Blick der unterschiedlichen Protagonisten genommen.
Gefallen hat mir außerdem, wie hier das Prinzip des Schmetterlingseffekts zum Tragen kam. Es wird eine Handlung in Gang gesetzt, deren Folgen nicht abschätzbar sind. So steigert sich das Leid durch die Rache mehr und mehr und teilt sich zwischen vielen Leuten auf, die mit in den Abgrund gerissen werden. Dies wird besonders am Ende klar. Moriguchi reflektiert ihre selbst in Gang gesetzte Handlung und korrigiert sie dahingehend, dass sie keinen Schaden mehr anrichten kann.
Der einzige Kritikpunkt ist für mich, dass die Übersetzung an einigen Stellen etwas holprig wirkt. Diese beruht auf der englischen Fassung und nicht auf dem Original - wahrscheinlich ist einiges verloren gegangen.
Ich würde diesen Roman denjenigen Lesenden empfehlen, die sich bereits innerhalb der japanischen Literatur etwas auskennen und mit dem sachlichen Erzählstil gut klarkommen. Auch die gewählte Form der Monologe muss man mögen. Ansonsten ist der Roman für diejenigen besonders geeignet, die Geschichten mit unerwarteten Verläufen mögen. Ich gebe 4,5/5 Sterne und runde hier auf 5 Sterne auf.
- Karen Kingston
Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
(61)Aktuelle Rezension von: LesezeichenfeeBesonders HILFREICH!!! Meine Rezi bei Ama Rezi ist ca. von 2009
Zuerst war ich sehr skeptisch, ob ein Feng Shui Buch mir dabei helfen kann, den Haushalt aufzuräumen und die zu kleine Wohnung zu entrümpeln. Feng Shui ist eine Sache, die mag gut sein, aber wenn dieses Buch mir nicht von einer guten Freundin empfohlen worden wäre, hätte ich es wohl nie gekauft.Ich habe auch hier alle Bewertungen unter 5 Sternen gelesen. Dann habe ich es gewagt und dieses Buch gekauft. Was soll ich sagen? Seither bin ich beim Entrümpeln, seit 4 Wochen. Als Schwäbin kann man ja nicht alles nur einfach wegwerfen, man vertauscht, versteigert, verkauft....
Aber ich bin so gut im entrümpeln und ausmisten vorangekommen, wie noch nie. Karen Kingston hat mir Mut gemacht, dass ich ruhig alles wegwerfen kann, was ich nicht wirklich benötige. Man ist als Frau total entsetzt, wie viele Größen sich im Kleiderschrank befinden. Der Kleiderschrank ist nun groß genug und ich habe vieles wiedergefunden, was ich schon lange vermißt hatte. Mein Mann ist total begeistert, weil sich in meinem Schrank nun nur noch passende Sachen befinden.
Meine Post its hab ich ALLE verschenkt und ich komme sehr gut ohne sie klar. Ich hab schon massenweise an Papier (alte Versicherungsunterlagen, Zeitschriften...) entsorgt, man glaubt gar nicht, was sich so alles ansammelt in den Jahren. Meine Sachbücher habe ich sehr kritisch unter die Lupe genommen und ca. 3/4 ausgemistet. Alte Briefe und Bilder, die Kartonweise herumlagen, habe ich sortiert und die meisten verschenkt. Wenn man dieses Buch liest, muss man einfach entrümpeln, es bleibt einem nichts anderes mehr übrig. Karen Kingston erkärt genau, WARUM es wichtig ist, dies zu tun. Es ist total verständlich und jeder begreift, dass es eine gute Sache ist, zumindest wer das Buch gelesen hat.
Kurz geht sie noch auf anderes Gerümpel ein, das auch störend ist und auf Darmprobleme. Ob man es glaubt oder nicht, aber das gehört auch zum Entrümpeln. Es gibt so vieles, was man entrümpeln kann, wie manche Partnerschaften, Freundschaften, Karriere...Jetzt wünsche ich mir nur noch das Buch Heilige Orte schaffen mit Feng Shui, von dieser Autorin. Die Feng Shui Bücher von Fröhling/Martin habe ich nun auch gelesen und ich denke, da gibt es sehr gute Tipps und das ist nicht so "extrem" Feng Shui, sondern etwas, das wirklich hilft und da die Autoren westlich orientiert sind, das heißt, ihre Tipps sind umsetzbar, während bei anderen Feng Shui Büchern ist das meist nicht der Fall. Jedenfalls ist dieses Buch eins meiner Lieblingsbücher und ich werde noch weitere kaufen und verschenken.
- Bill Hybels
Einfach.
(6)Aktuelle Rezension von: LEXI„Einfacher zu leben meint mehr, als nur weniger zu tun. Es bedeutet, das zu sein, wozu Gott uns berufen hat, und zwar von ganzem Herzen und zielstrebig. Es bedeutet, dass wir die unzähligen weniger wichtigen Gelegenheiten verstreichen lassen, um uns auf die zu konzentrieren, zu denen wir wirklich berufen und erschaffen wurden. Wenn wir es tun, erlaubt uns das, am Ende des Tages mit Dankbarkeit zurückzuschauen und zu erkennen, dass wir unser Leben gut gelebt haben und dass die unterschiedlichen Verantwortungsbereiche in unserem Leben „aufgeräumt“ sind.“
Pastor Bill Hybels schreibt in moderner Sprache offen und ehrlich, praxisbezogen und Mut machend über Erschöpfung, Überforderung, Verplanung, Besorgnis, Einsamkeit und Unzufriedenheit. Er stellt die Frage nach einem einfacheren Leben, zeigt die Möglichkeiten auf, befreit von dem, was unser immer komplexer werdendes Leben belastet, zu werden und ein „aufgeräumtes Leben“ zu führen.
In jedem der insgesamt zehn Kapitel dieses Buches leitet der Autor seine Leser dazu an, ihre Gewohnheiten zu betrachten und zu überprüfen, was die Bibel dazu sagt – das eigene Leben unter die Lupe zu nehmen. Er gibt unzählige praktische Tipps, um die eigenen Energiereserven wieder aufzufüllen, konzentriert sich auf Beziehungen, auf Zeitplanung und schreibt über den Umgang mit Finanzen.
Das Kapitel über die Arbeitswelt, dessen Herausforderungen und den Umgang damit fand ich außergewöhnlich hilfreich und die Umsetzung vieler wertvoller gedanklicher Anregungen aus diesem Kapitel sehe ich durchaus im Bereich des Möglichen. Seine persönliche Leidenschaft zu finden und seine Arbeit zu lieben, sie als großen Segen zu betrachten – ist dies in der heutigen Zeit tatsächlich möglich? Bill Hybels macht wirklich Lust darauf, es herauszufinden!
Als sehr großes und wichtiges Kapitel empfand ich jenes über die Vergebung, auch das Thema „Ängste“ verbunden mit all dem Unheil, das sie im Leben eines Menschen anrichten können, besaß für mich einen hohen Stellenwert bei dieser Lektüre. Ängste werden aus der Sicht des Betroffenen geschildert, und es wird auf Strategien zu deren Bewältigung eingegangen.
Man kann von diesem Buch sehr viel profitieren und lernen. „Einfach“ von Bill Hybels stellt für mich einen Mut machenden und enorm motivierenden Ratgeber zum Thema „Veränderung“ dar, dessen Lektüre ich keinesfalls missen möchte. Ein Buch, das ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch oft zur Hand nehmen werde.
Abschließend zu den zehn Buchkapiteln gibt der Autor am Ende noch eine übersichtliche, kurze Zusammenfassung der sieben Methoden, unser Leben „einfacher, aufgeräumter und zufriedener“ zu machen – zusammen mit wichtigen Hinweisen, seinen persönlichen Leitvers zu finden. Auch dazu gibt es viele Beispiele.
Fazit: Ein wundervolles Buch, ein toller Ratgeber, der nicht nur theoretische, sondern auch praktische Hilfe zur Umsetzung bietet. Lesen!
„Welches Vermächtnis hinterlassen Sie? Wenn Sie an Ihrem letzten Tag auf dieser Erde in den Rückspiegel Ihres Lebens schauen, werden Sie dann ein Vermächtnis sehen, das Ihnen ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit gibt? Oder werden Sie eine lange Reihe von Tagen sehen, die mit Dingen vollgestopft waren, die letzten Endes nicht wirklich wichtig waren? – Tun Sie, was immer Sie tun müssen, um zutiefst „entrümpelt“ zu leben. Das ist die einzige Möglichkeit, um am letzten Tag auf dieser Erde sagen zu können: „Ich bin zufrieden.“ - Talane Miedaner
Coach dich selbst, sonst coacht dich keiner SONDERAUSGABE
(21)Noch keine Rezension vorhanden - Dr. Marco von Münchhausen
Entrümpeln mit dem inneren Schweinehund
(8)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIn manchen Aspekten war dieses Buch für mich, die sich schon seit über einem Jahr stetig im Ausmist-Prozess befindet, auch aufschlussreich. Die Tatsache das der Schweinehund eingebunden wurde ist ganz witzig und zeigt einem oft auf, woran es haken kann, wenn man nicht weiterkommt. Für Neueinsteiger in dieses Thema wahrscheinlich noch interessanter als für "Profis" - Marie Kondo
Magic Cleaning 2
(42)Aktuelle Rezension von: Natascha_WMarie Kondo ist meine Aufräum- und Ordnungskünstlerin. Nachdem ich ihre beiden Bücher zum Thema Magic Cleaning gelesen habe und die Tipps und Tricks aus den Büchern umgesetzt hatte, was harte und lange Arbeit war (!!), konnte ich endlich durchatmen.
Bei der KonMari Methode die im Buch vorgestellt wird geht es darum, Sachen auszumisten nach Kategorien. Es wird von nicht so schwer (Kleidung) bis hin zu emotional belasteten Sachen (Fotos) vorgegangen. Das bedeutet zu Anfang ALLE Kleidungsstücke auf einen Haufen zu werfen (also auch die Jacken aus der Garderobe, auch die Unterwäsche und Socken aus dem extra Schub, sowie alle Handschuhe und Mützen, usw.). Es darf nicht geschummelt werden, "vergisst" man Sachen, dann können sie nicht so wichtig sein und man muss sie sofort Aussortieren, wenn man sie wieder findet. Das System lässt einen erst einmal schockiert über den IST Zustand sein, wenn man alles an einem Fleck sieht. Aber genau deswegen liebe ich diese Methode und mit der KonMari Falttechnik für Klamotten habe ich seit einigen Jahren jederzeit einen ordentlichen Kleiderschrank - dass dieses System so gut funktioniert hatte ich nicht gedacht und wollte die Methode eigentlich nur zeitweise testen.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der alten Ballast loswerden möchte und wieder Raum zum Atmen braucht! Auch die zugehörige Serie mit Marie Kondo kann ich jedem wärmstens ans Herzen legen.
Wer das erste Buch dieser Reihe gelesen hat muss dieses nicht zwingend auch noch lesen. Die meisten wichtigen Kenntnisse erhält man während dem ersten Buch und dieses dient aus meiner Sicht eher zur Auffrischung.
- Brooke McAlary
Slow. Einfach leben
(7)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch habe das Buch mit der Erwartung gekauft, dass es beschreibt, wie der Minimalismus Menschen zu einem langsameren und bewussteren Leben führt. Der Inhalt des Buches ist für mich persönlich nicht sonderlich erkenntnisreich, da es mir so vorkam, dass ein paar Kernaussagen (die in sich schon hilfreich sind) sehr stark ausgeschmückt wurden, um viel im Buch stehen zu haben.
Diese Meinung ist natürlich sehr subjektiv! Es ist durchaus möglich, dass andere Menschen mit dem Buch mehr anfangen können als ich.
Zusätzlich empfand ich die Amateurfotos der Autorin in diesem Buch als unpassend und schlicht technisch schlecht, was ich ein bisschen schade fand.
Insgesamt ist es sicherlich kein schlechtes Buch. Meine Bewertung liegt meiner subjektiven Empfindung zugrunde
- Nita Prose
The Maid
(288)Aktuelle Rezension von: LesegenussDie Geschichte handelt von dem Zimmermädchen Molly Gray, die in dem altehrwürdigen Regency Grand Hotel arbeitet. Sie liebt ihren Job und versieht ihn mit äußerster Gründlichkeit. Doch dann kommt der Tag, wo sie in einen Mord im Hotel verwickelt wird und schließlich sich zur Hauptverdächtigen macht. Molly wuchs bei der Großmutter auf, die leider vor einigen Monaten verstarb. Diese war für sie ein starker Rückhalt, egal was war die Oma richtete sie immer auf und stabilisierte Mollys Verhalten.
Dass nun ausgerechnet an diesem Montag kurz vor Feierabend sie den Geschäftsmann Mr Black tot in seinem Zimmer findet, da sprechen dann viele Umstände gegen Molly. Doch sie, die ein Faible für Columbo hat, versucht selbst das Knäuel um den Tod zu entwirren. Die Lösung zu dem Fall erfährt man dann erst ziemlich am Ende. Der Einstieg in die Geschichte, das Kennenlernen der Person Molly und ihren Tätigkeiten im Hotel ziehen sich teils sehr, sehr endlos hin. Die Tat selbst rückt vorerst nicht zu sehr in den Fokus, sondern das Drumherum und warum ausgerechnet Molly verdächtigt wird.
Die Charaktere Molly zu beschreiben ist nicht einfach. Ja man könnte sagen, nervig, anstrengend. So manches Mal wäre ich gern zwischen die Zeilen gegangen und hätte sie zurecht gerückt. Dann wiederum erscheint sie sachlich und vernünftig. Das sprach alles für ein Symptom. Wenn man dann wiederum liest, dass sie ein fotografisches Gedächtnis hat, bestätigt sich die Vermutung. Und erklärt dann auch das Ende bzw. die Lösung des Rätsels um den Mord. ☺
Die Geschichte selbst wird aus Mollys Sicht geschrieben. Im Prinzip dreht sich alles um die Person Molly, ihr Wesen, ihre Persönlichkeit.
Rundum ist es ein netter Unterhaltungsroman, auch wenn es teils doch sehr langatmig geschrieben ist.
Für mich war es ein netter Leseausflug in das Genre. - KC Davis
Kopf über Wasser im Alltagschaos
(38)Aktuelle Rezension von: MeggyPMit ihrem Ratgeber „Kopf über Wasser im Alltagschaos“ weist die Autorin KC Davis den Weg zu einer sehr entlastenden und liebevollen Herangehensweise zum Bewältigen der Alltagsaufgaben, bei der das Wohlbefinden des Menschen und nicht eine perfekte Ordnung und Erledigung der Aufgaben das Ziel ist. Es geht weniger darum, Organisations- oder Aufräumtechniken zu lernen, als darum, eine andere Haltung zu sich einzunehmen, liebevoller mit den eigenen oder eben den systembedingten Grenzen umzugehen und einen guten Kompromiss mit eigenen Prioritäten zu finden. Dabei sind die Beispiele oft aus einem klinischen Niveau genommen (die Autorin ist Psychotherapeutin), in dem schon für andere sehr einfache Aufgaben eine Überforderung werden können, weshalb vieles für manche Leser auf höheren Funktionsniveau möglicherweise nicht hilfreich oder auch irritierend sein kann.
Die Autorin beschreibt die eigenen Schwierigkeiten in verschiedenen Lebensphasen und wird dabei ein glaubhaftes Coping-Modell und Ratgeber. Sie leitet an, ressourcenorientiert auf das Geschaffte und die eigenen Werte zu schauen (schmutziges Geschirr bedeutet, für die Familie gekocht und somit gut gesorgt zu haben), sie zeigt, dass Ordnung kein Wert an sich, sondern immer Mittel zum Zweck des Wohlfühlens ist, sie macht den Unterschied zwischen der immer wiederkehrende Care-Arbeit und anderen Projekten und Tätigkeiten, die irgendwann ein Ende haben, deutlich. Sie hilft, eigene unrealistische Ansprüche aufzugeben und damit selbstfürsorglich und liebevoll mit sich selbst umzugehen.
Sie bleibt aber nicht bei der Akzeptanz stehen, sondern vermittelt dem Leser eine Vielzahl an Techniken, wie aus dieser neuen Haltung heraus, kleine Schritte und im Endeffekt dadurch große Veränderungen möglich sind, und er somit ein Leben führen kann, dass seinen Werten und Zielen entspricht. Dabei sind die Techniken auf sehr unterschiedlichem Niveau, möglicherweise ist für den Fortgeschritteneren weniger dabei.
Das Buch ist sehr ansprechend gestaltet, sprachlich angenehm, optisch sind Druck und Farbe gute Hilfsmittel um das Gelesene besser zu strukturieren, für die mit wenig Kapazität bietet die Autorin immer wieder Abkürzungen an. Sie versteht sich nicht als Guru, der die Lösung für alles hat, sondern macht Angebote und hilft dem Leser (wahrscheinlich meist der Leserin) für sich Prioritäten zu setzen und besser mit dem unvermeidlichen Alltagschaos umzugehen.
Ein sehr empfehlenswertes Buch für Menschen mit großen Schwierigkeiten in der Alltagsbewältigung.
- Ana Johnson
Inspire yourself!
(4)Aktuelle Rezension von: SannyIch folge der Kölner Influencerin und Autorin dieses Buches Ana Johnson schon länger. In ihren sozialen Medien und auf ihrem Blog schreibt sie über Mode, Lifestyle und Inspirationen. Nun gibt es das erste Buch von ihr und es soll kreativ werden.
Das Hardcover Buch ist wunderschön gestaltet. Von außen mit Goldfolienprägung am Titel und auch das gewählte Coverbild finde ich passend.
Das Buch ist unterteilt in die vier Jahreszeiten und zu Beginn das große Thema der Organisation. Das letzt genannte Thema hat mich persönlich am meisten Interessiert.
Vieles davon Basiert auf dem Buch "Magic Cleaning" von Marie Kondo, welches ich schon gelesen habe und deshalb für mich nichts neues ist. Auch die anderen Tipps kannte ich überwiegend schon, weshalb ich ich dieses Buch eher Neulingen empfehlen würde.
Die DIY Anleitungen und auch Rezepte zu den angegebenen Jahreszeiten sind süß und einfach erklärt. Es finden sich viele Inspirationen. Sehr schön auch auch die Geschenke Vorschläge für Familie und Freunde.
Ein liebevoll zusammengestelltes Buch, was sehr individuell ist und zu jedem Thema findet man hier etwas.
Ein schönes Geschenk, aber auch für den eigen Gebrauch nützlich. - Christof Herrmann
Das Minimalismus-Projekt
(31)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchHab es vor einiger Zeit zufällig als E-Book gefunden, da ich mich sehr für das Thema Minimalismus interessiere musste ich es natürlich sofort lesen!
Der Aufbaue des Buches ist wirklich sehr gut, ebenso wie der Schreibstil - es gab so viele Interessante Dinge zu entdecken dass ich das Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen habe.
Noch immer blättere ich es ab und an durch um mir neue Anregungen zu bestimmten Themen zu holen.Ich finde es wirklich klasse, kann es daher auch auf jeden Fall sehr empfehlen! :-)