Bücher mit dem Tag "aufführung"
34 Bücher
- Emanuel Bergmann
Der Trick
(166)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMosche ist fünfzehn und Rabbinersohn und fühlt sich doch zu einer anderen Welt hin gezogen. Nach einem Zirkusbesuch im Jahre 1934 will er zum Zirkus und er hat sich nicht nur in die Welt unter der Zirkuskuppel verliebt. Er will mitfahren mit dem Halbmondmann und vor allem will er dessen Assistentin näher kommen. Er packt seine Koffer und der Zirkus zieht Richtung Deutschland.
Max Cohn ist zehn Jahre alt und lebt in Los Angeles. Das Jahr 2007 macht ihn nicht glücklich, denn seine Eltern wollen sich scheiden lassen. Er will aber, dass sie sich wieder richtig lieben und sie endlich wieder eine richtige Familie sind. Max findet eine alte Platte und darauf zaubert der große Zabbatini und genau beim Liebeszauber, hängt die Nadel. Es gibt nur eine Lösung für den Jungen, er muss den Zauberer finden und er muss für seine Eltern den Liebeszauber sprechen.
Emanuel Bergmanns Buch ist eine Wucht, ein ganz großer Wurf. Es ist ein Stück Geschichte, eine große und eine kleine Liebesgeschichte und vor allem ist es voller Magie und das Buch entwickelt einen ganz besonderen und speziellen Zauber. „Der Trick“ ist bewegend und mit vielen Facetten.
- Harper Lee
Wer die Nachtigall stört ...
(989)Aktuelle Rezension von: shizu_readsWas für ein Buch! Ich hatte einen eher trockenen Klassiker erwartet und habe ein absolutes Highlight bekommen.
Der Schreibstil hat mich extrem überrascht, absolut zeitlos, flüssig und so leicht, man fliegt förmlich durch die Kapitel. Nicht umsonst also ein hochgelobter Klassiker.
Die Charaktere sind so gut ausgearbeitet. Man baut so schnell eine Beziehung zu ihnen auf. Ich habe Atticus für seine Ruhe und bedächtiges Handeln bewundert. Jem faszinierte mich mit seiner Entwicklung vom Kind zum verstehenden Jugendlichen. Scout rettet mit ihrer kindlichen Naivität so manch heikle Situation. Kurzum, ich hab alle ins Herz geschlossen.
Zeitlos ist die Geschichte leider in den Aspekten Rassismus, Ablehnung gegen andere Lebensstile und andere Erziehungsmethoden. Mich begleitet Scouts Aussage immer noch sehr: "Ich glaube, es gibt nur eine Art von Menschen. Einfach Menschen.". Es regt also zum Nachdenken und Überdenken an. Ich hab so manches Mal den Kopf geschüttelt und glaube in vielen Fällen hat sich bis heute nur sehr wenig verändert.
Wirklich ein schönes und so wichtiges Buch, welches ich jedem ans Herz legen kann. Mein zweites Jahreshighlight!
- Laini Taylor
Daughter Of Smoke And Bone
(1.324)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Als ich auf "Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten" das erste Mal aufmerksam wurde, habe ich keine einzige Sekunde gezögert das Buch zu bestellen. Das herrliche, wunderschöne Cover war der ausschlaggebenste Punkt, ich gebe es ja zu, aber irgendwie habe ich es angeschaut und wollte unbedingt die Geheimnisse entdecken. Laini Taylor war mir bisher völlig unbekannt, aber nach diesem Buch wird es nicht das letzte sein, was ich von ihr gelesen habe.
Zunächst einmal wird der Leser auf eine etwas andere Fährte gelockt. Im Klappentext wird man gefragt, was man sich wünschen würde, wenn man nur eine Perle bräuchte um einen Wunsch zu erfüllen und wohin man gehen würde, wenn es eine Tür gäbe, die einem die ganze Welt öffnen könnte.
Klar hat mich das megamäßig neugierig gemacht, doch es gibt Einschränkungen...
Karou ist jung, Kunststudentin, lebt in Prag, wird von ihrem Ex-Freund Kazimir genervt, der sich gerne als Vampir verkleidet und ahnungslosen Touristen auflauert, nennt ihr beste Freundin Zuzana Giftzwerg und hat blaue Haare. Doch nicht nur damit fällt sie besonders auf. Auch ihre ettlichen Skizzenbüchern sind sehr beliebt, in denen sie ein Monster nach dem nächsten malt. Was keiner weiß - und auch niemals wissen darf: All diese Monster sind keine dargestellten Albträume oder wahllose Fantasien, sie existieren. Von Brimstone, einem Chimären und seinen drei Angestellten wurde sie groß gezogen. Karou weiß nicht, woher sie kommt, wer ihre Eltern sind, aber sie hat einen Platz zwischen diesen Welten.
Schon zu Beginn der Geschichte nimmt Karou, deren Namen Hoffnung bedeutet, mich schwer für sich ein. Sie ist klug, scharfsinnig und witzig, weiß sich zu behaupten und aufrecht zu stehen, auch wenn es in ihrem inneren vielleicht ein bisschen anders aussieht. Sie ist eine lebhafte Protagonistin, die mir sofort ans Herz gewachsen ist! Wenn sie nicht gerade ihrem Ex-Freund eine Abfuhr erteilt, oder ein Aktmodell in der Schule malt, sammelt sie in auf der ganzen Welt im Auftrag von Brimstone Zähne ein. Zähne von Toten oder gewaltsam von Lebenden genommen, von Tieren - und sie hat keine Ahnung warum. Brimstone ist ein grimmiger Mann, der sehr schweigsam ist und versucht sie aus allem rauszuhalten. Als Gegenleistung bekommt Karou Scuppies - kleine Wunschperlen, die niedrigste Währung für Wünsche. Diese Perlen reichen gerade einmal um Leute mit einem Juckreiz zu ärgern oder ihre Augenbrauen wachsen zu lassen. Womit Einschränkung Nummer eins erklärt wäre. Sie kann sich nicht alles wünschen und auch jeder Wunsch hat seinen Preis, von dem Karou allerdings nichts ahnt. Einschränkung Nummer zwei: Sie kann zwar jede Stadt der Welt besuchen, aber das meist nur in Brimstones Auftrag und auch nur, wenn er ihr erlaubt, dass Portal zu nutzen.
Und auch wenn für mich als Leser keine Welt existiert, wo ich mir alles wünschen kann was ich will oder den Eifelturm in Paris besuchen kann, lässt mich die Vorstellung nicht los, wie es wohl wäre... ^^
Karou's Leben ist wirklich etwas verrückt. Sie spricht sehr viele Sprachen, die sie teilweise zum Geburtstag geschenkt bekam, und schleppt zweimeter lange Elefantenstoßzähne durch Pariser Straßen. Ich meine, wer wünscht sich blaue Haare, wenn er normal ist? Alles an Karou ist mysteriös und geheimnisvoll und doch versucht sie ein normales Leben zu führen.
Laini Taylor hat die tschechische Hauptstadt Prag für Karou ausgewählt. Eigentlich könnte sie überall leben und auch wenn ich selbst leider noch nie in Prag war, kann ich mir nach den ganzen tollen Ortsbeschreibungen keinen besseren Ort für Karou vorstellen. Taylor hat eine Stadt lebendig gemacht, düster, mysteriös - perfekt passend für eine fantasievolle Geschichte.
Es gibt an diesem Buch nichts, was ich bemängeln könnte. Der Schreibstil ist flüssig und man wird sehr gut in die Geschichte eingeführt. Die ganze Zeit habe ich auf die Enthüllung gewartet, warum das Buch Daughter of Smoke and Bone heißt, aber was dann enthüllt wurde, hat mir wirklich die Sprache verschlagen. Von Anfang an liegt über allem ein geheimnisvoller Teppich und Faser für Faser wird er aufgeriffelt um dann etwas völlig unmögliches und mehr als faszinierendes zu enthüllen.
Mir hat diese Geschichte mehr als gut gefallen und sie hat den Sprung definitiv auf die Liste meiner Lieblinge geschafft! Taylor's Herzblut hat mich irgendwie erreicht. Denn diese Geschichte muss aus einer leidenschaftlichen Feder stammen. Sie ist so flüssig, dass man meinen könnte, Taylor hätte nur geschrieben, bis es fertig war. Jedenfalls kommt es so bei mir an. :-))
Was die Autorin ganz besonders gut kann, ist Spannung aufbauen. Es knallt - im wahrsten Sinne des Wortes - und dann wird man in allen Einzelheiten darüber aufgeklärt wie es dazu kam. Die Ausflüge in die Vergangenheit waren sehr aufschlussreich, aber oft so langatmig, dass ich die Spannung fast nicht aushalten konnte.
Dieses Buch ist seinen Preis mehr als wert, denn man bekommt verdammt viel dafür geboten!
Fazit:
"Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten" ist ein grandios geschriebenes Buch, was mich eine faszinierende neue Welt entführt hat. Es ist der Auftakt einer Serie, die, laut Verlag, die Welt erorbert, und ich muss dem definitiv zustimmen. Dieses Buch darf man einfach nicht verpassen!
- Maggie Shipstead
Dich tanzen zu sehen
(44)Aktuelle Rezension von: WollyInhalt:
Joan ist Ballerina. Ihr Leben lang hat sich von nichts anderem geträumt, doch als sie schwanger wird, bleibt ihr Nichts anderes übrig, als das Ballett aufzugeben. Statt auf den Bühnen dieser Welt, verbringt sie ihre Zeit als Ehefrau von Jacob, ihrem Jugendfreund und als Mutter. Sie sehnt sich aber weiter nach dem Tanz und einem speziellen Tänzer, der ihr seid ihrer ersten Begegnung nie aus dem Kopf gegangen ist.
Meinung:
Maggie Shipstead bedient sich in diesem Roman einer besonderen Sprache. Poetisch und melancholisch, zugleich aber auch nüchtern und trocken. Es bereitet Freude in diesen Schreibstil einzutauchen.
Selbst erfahren im Ballett, beschreibt sie diese ganz eigene Welt des Tanzes detailgetreu und anschaulich. Verwoben mit einer Familiengeschichte voller Sehnsucht, Hoffnung und unerfüllter Träume. Ein Buch das die schillernde Figur der Ballerina aus einem anderen Blickwinkel betrachtet und auch die Nachteile des Tanzes deutlich werden lässt. Harter Kampf, Ehrgeiz, Konkurrenz und mangelndes Talent. Ein schöner Gegensatz zu den meisten Büchern rund um das Ballett, die sich eher mit aufstrebenden Schülerinnen beschäftigen. So erwartet den Leser mehr Reife und Weltnähe.
Fazit:
Ein Buch was sich besonders auf Grund des Schreibstils und der Erfahrung der Autorin im Thema gut lesen lässt. Einzig bei den Charakteren hätte ich mir hier und da mehr Liebe zum Detail gewünscht, was dem Lesespass aber keinen allzu großen Abbruch tut. - Alan Bradley
Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel
(659)Aktuelle Rezension von: WeltbuntmalendeBuechermein erster Gedanke ist: Ich stelle mir Bücher echt cool vor als Filme! 🥰 Darauf hätte ich total Bock!
Nun aber zum Buch:
📚DER EINSTIEG📚 ist recht lang, danach ist die Story aber wirklich spannend, auch mit etwas Humor. Es gibt wieder mehrere 📚HANDLUNGSSTRÄNGE📚: Der eine ist der Mord, dann die Vergangenheit des Dorfes und auch die Geschichte, welche sich in der Familie von Flavia abspielt.
📚DER STIL📚: Das Buch ist aus der Sicht von Flavia in der Vergangenheit geschrieben. Es ist spannend, teilweise etwas langgezogen und verschlachtelt. Ich musste mich wie in Band 1 zuerst daran gewöhnen.
📚DIE CHARAKTERE📚 Flavias Familie und die Leute aus dem Dorf sind alle interessant, haben Eigenheiten und definitiv mehr Hintergrund, als man denkt. Jeder bekommt ein bisschen seine eigene Geschichte (mit der Zeit). Falvia selbst ist aufgeweckt, angenehm und pfiffig. Und sie mag Gifte (und Chemie, ich mag Chemie nicht xD weswegen ich diese Teile manchmal nicht so interessant finde, aber sehr markant für die Bücher.)
Alles in allem ein gutes Buch, das mir dieses Mal schon bedeutend besser gefallen hat als Teil 1!
Und nun freue ich mich sogar schon auf mehr.
- Nick Hornby
About a Boy
(698)Aktuelle Rezension von: EleonoraMarcus ist zwölf Jahre alt und etwas anders als seine coolen und trendigen Mitschüler. Er trägt eine dicke Brille, merkwürdige Klamotten, weiß nicht wer dieser Kirk O'Bane ist von dem immer alle in seinem Alter reden und singt manchmal ohne es selbst zu merken laut vor sich hin. Die Mitschüler strafen ihn dafür in dem sie sich über ihn lustig machen oder auf dem Weg Nachhause mit Bonbons bewerfen. Zuhause hat er es leider auch nicht leichter, denn dort wartet seine Hippiemum auf ihn, die noch dazu unter Depressionen leidet und selbstmordgefährdet ist. Sein Leben ist nicht gerade leicht, trotzdem akzeptiert er es so wie es ist und hofft, dass es irgendwann von allein besser wird.
Bis er an einem Tag, an dem er aus Versehen eine Ente mit einem riesigen Stück Brot erschlägt, Will kennenlernt.
Er ist das krasse Gegenteil von Marcus. Er ist sechsundreißig, cool, reich und denkt irgendwie an nichts anderes als an sich selbst und sein Vergnügen. Dazu gibt er sich sogar als alleinerziehenden Vater aus nur um Frauen abzuschleppen. Und genau den sucht sich Marcus nun als seinen neuen Freund aus. Und auch wenn Will anfangs rein gar nichts mit Marcus zu tun haben will, entwickelt sich doch mit der Zeit eine Art kuriose Freundschaft zwischen ihnen. Will erklärt ihm wer dieser Kurt Curbain ist, ist ihm eine männliche Bezugsperson und gibt ihm Tipps wie er Ellie, eine Schülerin zwei Klassen über ihn, beeindrucken kann.
Und auch Marcus bringt Will etwas bei. Er schafft es, dass sich Wills Welt nicht mehr nur um sich selbst dreht und dass er erkennt, dass es sich auch lohnt andere Menschen in seine Welt hineinzulassen und seien sie auch noch so skurril. Marcus bringt das gewisse Etwas in sein Leben von dem Will vorher nicht wusste, dass es ihm fehlte. Ein Feel-good Roman der zeigt, was Freundschaften bewirken können📖
Viel zu lange schon stand das Buch noch ungelesen in meinem Regal. Ein paar Seiten hatte ich früher mal bereits reingelesen, aber erst jetzt reizte es mich die Geschichte endlich ganz kennenzulernen nachdem ich die Verfilmung bereits mehrfach gesehen habe.
Es dauerte für mich ein paar Seiten wirklich reinzukommen, aber nach einer Weile holte sie mich ab. Ich mochte Marcus. Der Junge, der so uncool daherkam und einem Leid tat, weil er von seinen Mitschülern deswegen gehänselt wurde. Oft war er etwas begriffsstutzig, was zu manch komischen Situationen führte. Aber dafür war er hart im Nehmen, wenn es darum ging Tiefschläge in seinem Leben einzustecken. Ein unglücklicher Tag brachte ihn dann mit Will zusammen und es ist schon außergewöhnlich, dass dieser dann der Start für eine merkwürdige freundschaftliche Beziehung war.
Von so jemanden wie Will würde man sich eigentlich ziemlich schnell abwenden. Seine Welt dreht sich nur um sich selbst. Menschen, familiäre Beziehungen bedeuten für ihn nur Stress und Ärger, den er lieber vermeidet. Und als er Marcus kennenlernt, glaubt er auch, sich schnell wieder aus dem Staub machen zu können sobald der Bengel ihm auf den Zeiger geht. Doch langsam aber sicher fängt Marcus an ihn etwas zu bedeuten. Er wird in seine Welt und auch die seiner Familie unfreiwillig hineingezogen und dadurch eröffnen sich auch für ihn neue Wege. Er lernt eine wundervolle Frau und ihren Sohn kennen, mehr auf Mitmenschen zu achten und weniger oberflächlich und egoistisch zu sein.
Der Schreibstil war einfach und las sich sehr schnell weg, was ich gerade als sehr erholsam empfand. Auch die Kapitel waren recht kurz gehalten. Ich nahm das Buch gerne nur mal für ein paar wenige Seiten zur Hand, einfach um zu sehen, wie es mit Will und Marcus weiterging.
Ein Buch mit schrägen Typen, das zeigt, wie bereichernd Freundschaften sein können, auch zwischen völlig unterschiedlichen Charakteren.
Die Verfilmung weicht zwar offenbar besonders gegen Ende hin vom Buch ab, dennoch denke ich, dass die Schauspielerauswahl hier sehr gut getroffen wurde und der Film definitiv auch sehenswert ist. Ich werde ihn mir demnächst bestimmt gerne mal wieder ansehen🙂
- Vina Jackson
4 Seasons - Zeiten der Lust
(26)Aktuelle Rezension von: Just-ArtDie 4 SEASONS erscheinen als zweite Erotik-Reihe von VINA JACKSON bei carl’s books. Jede großformatige Klappenbroschur ist farbintensiv mit Blütenblättern und Silberakzenten gestaltet. Qualität von Papier und Druck ist ohne Fehl und Tadel. Rückseite und Innenklappen geben Auskunft über Buchinhalt und Autoren. Als Ausblick auf die Fortsetzung enthält der Roman eine Leseprobe aus LABYRINTH DES BEGEHRENS.
* intensive Ausarbeitung der bekannten und unbekannten Charaktere. Summer ist neugierig und offen wie eh und je; Anthony bringt absolut frischen und prickelnden Wind in die Story
* Große Gefühle, viel Facette und eine ansprechende Mischung aus Alltag und Phantasie
Manko:
* manche der Praktiken und dessen Darstellung wirkten auf mich zu derb und überladen. Hier konnte ich mich diesmal nicht fallen lassen.
* einige Längen zehren das Buch an gewissen Stellen in die Länge
* manchmal wirkte Summer auf mich gar Selbstzerstörerisch und depressiv, trotz ihrer Entschlossenheit auf Abenteuer
* der Verlust von Dominik wurde etwas unterkühlt abgehakt
Manches wirkte auf mich zunächst an einigen Stellen sehr fremd und gewagt. Vina Jackson betreibt ein Wechselbad aus normaler Liebe und Hingabe und dem gefährlichen Spiel aus Verletzlichkeit und Vertrauen, sie würzt mit Musik, Melancholie und Ideenvielfalt. Dieser erotische Roman ist ganz besonders und nimmt den Leser mit in eine prickelnde, sinnliche Welt aus Normalität und wilden Szenen an grandiosen verruchten Schauplätzen und wilden Livestyle. Man sollte es mögen und sich fallen lassen können. Mein Geschmack traf es diesmal eher nicht.
Fazit: 4 SEASONS knüpft als neue Erotik-Reihe von VINA JACKSON an die bekannten 80 DAYS an. Summer Zahova erlebt weitere Höhen und Tiefen, begleitet von Leidenschaft und Musik. Nicht immer meint es das Schicksal gut mit ihr, dennoch findet sie ihren Weg. - Lucy Haien
Mika und der Wächter des Lichts
(21)Aktuelle Rezension von: Fabelhafte_BuecherweltDie Geschichte rund um Mika, Tom und Greg hat mir wirklich gut gefallen. Die Autorin hat eine wundervolle, spannende und gruselige Geschichte erfunden, welche Kindern bestimmt gut gefallen wird. Gut finde ich, dass sie nicht zu gruselig oder gar brutal ist und auch mit viel Humor aufwarten kann.
Das Besondere an diesem Buch ist, dass es nicht nur eine Gruselgeschichte mit echten Geistern ist, sondern auch einen Kriminalfall eingebaut hat, welchen der Leser gemeinsam mit Mika, Tom und Greg lösen muss.
Der Schreibstil ist kindgerecht und dementsprechend leicht und flüssig zu lesen, sodass ich das Buch in einem Rutsch lesen konnte. Die Kapitellänge ist für Kinder perfekt, da sie nicht zu lang sind.
Das Cover gefällt mir als Erwachsene nicht so gut, da es relativ schlicht ist und für mich nicht wirklich zum Inhalt passt. Aber vielleicht sehen das Kinder ja anders.
Die Charaktere wurden zwar etwas beschrieben, aber hier fehlte es mir an Tiefe. Die Freundschaft zwischen Mika und Tom wurde nur kurz angeschnitten und auch die anderen Geister wurden nur oberflächlich erwähnt.
Fazit
Action, Spannung, Abenteuer und Humor garantiert! Dieses gruselige und witzige Buch kann ich Kindern, aber auch Erwachsenen, nur empfehlen. Mich hat die Geschichte gut unterhalten.
- Jeff Kinney
Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt! (Sonderausgabe)
(782)Aktuelle Rezension von: loasiTatsächlich bin ich nicht mit diesem Teil in die Greg-Reihe eingestiegen, aber trotzdem ist der sehr gut! Vielleicht sollte man ihn als erstes lesen, weil man ein bisschen in Gregs Welt eingeführt wird, aber ich habe es ja auch so hinbekommen.
- Teresa Zwirner
The Beauty Within. Finde mich
(24)Aktuelle Rezension von: viktoria162003Meinung
Ein Buch dessen Klappentext mich gleich angesprochen hat. Die Autorin hat einen wirklich schönen Schreibstiel und entführt so Ihre Leser in eine Emotionale Geschichte.
Zu Beginn muss ich gestehen, dachte ich erst einmal wo ich denn hier gelandet bin. Denn Mia ist alles andere als ein typisches Hauptcharakter Mädchen. Sie kam so unsympathisch herüber, doch ändert sich alles bei diesem Unglück, das nur wenige Seiten später stattfindet.
Uns so landet man schließlich in der eigentlichen Geschichte. Mia die statt schön und beliebt Plötzlich Narben im Gesicht trägt und erst neu herausfinden muss, dass ei trotzdem ein schönes Mädchen ist. Wenn nicht sogar weitaus schöner wie zuvor, da sie ein durch das erlebte eine ganz neue Mia wird.
Ich mochte es sehr, wie die Autorin hier Mias Ängste schildert und man in eine tolle Gefühlswelt eintaucht die voller Trauer und Selbstfindung stecken. Auch die Romanze mir Jonah fand ich sehr spannend, auch wenn es gerne noch ein wenig mehr… Spannung zwischen den beiden hätte geben dürfen.
Ich mochte den Verlauf der Geschichte sehr gerne, da ihm gut zu folgen gewesen ist und sich die Geschichte schließlich auch so entwickelt.
Dir Charaktere sind schön geworden. Ich mochte Mia sehr gerne und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Jonah ist ebenfalls ein wirklich toller Charakter. Ich mag es, dass er verständnisvoll ist und durch seine Geschichte, die man im Laufe des Buches auch zu hören bekommt, kann man ihn ebenfalls gut nachvollziehen. Mias Familie ist ebenfalls schön geschildert, und die neben Charakter sind auch nicht ganz farblos.
Das Ende des Buches ist ganz nach meinem Geschmack und sehr einfühlsam wie ich finde. Zu gerne würde ich erfahren wie es mit Jonah seiner „suche“ weiter geht, vielleicht lässt die Autorin ich ja doch noch erweichen.
Fazit
Ein schönes Buch das ein tolles Thema anschneidet und emotional geschildert wurde. Die Geschichte ist leicht und verständlich zu lesen. Daher gibt es 4 Sterne von mir und wie oben schon erwähnt, lässt die Autorin sich ja doch noch eine Geschichte für Jonah einfallen.
- Tammy Falkner
Klug, Sexy und Geheimnisvoll (Die Reed Brüder Reihe 2)
(35)Aktuelle Rezension von: SanNitIch musste mir gleich Teil zwei schnappen um zu sehen ob und wie sie es schaffen. Die Liebe ist nicht das Problem, denn das tun sie aus tiefsten Herzen. Ich habe mich total in die Familie Reed verliebt. 5 Männer stark und groß, wie ein Baum und Seelen von Menschen. Unglaublich.
Auch wenn die Beiden Teile dringend eine Korrektur brauchen, hat es mich beim Lesefluss nicht arg gestört. Mein Herz war einfach so sehr bei Logan und Emily, dass ich darüber hinweg gesehen habe.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich werde mir auf jeden Fall, so nach und nach den anderen Teilen widmen. - Jörg Maurer
Föhnlage
(392)Aktuelle Rezension von: annlu*Es braute sich ein Gewitter zusammen und erste blecherne Donnerschläge erklangen. Ingo Stoffregen hatte jetzt noch eine Stunde zu leben…*
In einem bayrischen Kurort kommt es zu einem kuriosen Unfall. Während eines Konzertes einer bekannten Skandalnudel bricht ein Mann durch die Decke des Kursaals und erschlägt einen anderen unter sich. Das Ganze scheint nicht ohne Fremdeinwirkung vonstatten gegangen zu sein und so kommt Polizeihauptkommissar Hubertus Jennerwein und sein Team in den Ort. Davon gar nicht begeistert ist das überall angesehene Bestatterehepaar, das neben seinen Kunden die ein oder andere Leiche verschwinden lässt.
Bei diesem Reihenauftakt musste ich mich erst einmal zurechtfinden. Die Geschichte wird nämlich nicht nur aus einer (der des Ermittlers) oder zwei (Ermittler und Krimineller) Perspektive erzählt. Nein, hier bekommt man hier mal einen kurzen Einblick und da mal einen anderen. Oft sind es auch solche, die auf den ersten Blick in die Irre führen und ganz andere Assoziationen auslösen, als die Szene eigentlich Anlass bietet. Bald schon fand ich diese Erzählweise aber angenehm und konnte mich gut zurechtfinden. Allerdings hatte ich dadurch das Gefühl mehr über die Kriminellen der Geschichte zu erfahren, als über den Hauptkommissar. Erst langsam lässt der auch das ein oder andere Private an sich sehen.
Der ungenannte Kurort ist nicht das einzige, das hier mit so manchen Klischees ausgestattet wird. Diese beziehen sich oft auf die lokale bayrische Art- aber nicht nur. Ebenso wenig mangelt es an Anspielungen und diese sind nicht immer leicht zu durchschauen, beziehen sich manchmal auf Aktuelles, manchmal auf Intellektuelles. Mitunter lässt der Autor auch Informationen aus, ganz nach dem Motto „das kann sich dann, wer will, selber recherchieren“. Der Humor, der hier zutage kommt, ist kein aufgesetzter, entsteht einerseits durch die Klischees, besonders aber durch Übertreibungen bei den Beschreibungen. Dennoch wirkte er subtiler als ich mir erwartet hätte – was ich als angenehm empfand.
Fazit: Der Reihenauftakt konnte mich überzeugen. Ich werde Jennerwein wohl auch in Zukunft weiter begleiten.
- Cora Carmack
Losing it - Alles nicht so einfach
(793)Aktuelle Rezension von: lyla_2912*Losing it* von Cora Carmack hat mir als Taschenbuch recht gut gefallen. Es enttäuscht mich jedoch auch, da ich im Vorfeld viel Gutes über die Geschichte gehört habe und mir hier leider die Tiefe gefehlt hat.
Es ist eine Geschichte wie so viele: Sie lernt ihn kennen und verliebt sich in ihn, geht gar fast zu weit mit ihm, bis sie am nächsten Morgen merkt, dass er ihr Professor an der Uni ist. Was folgt sind einige Wirrungen, die in plötzlicher großer Liebe und einem Wunschtraum enden.
Das Buch hat mir zu Beginn wirklich gut gefallen, was jedoch zur Mitte hin und leider zum Ende auch abnahm. Vieles kam zu schnell, zu unwirklich, es gab kaum gute und tiefe Gespräche zwischen den beiden und wie aus dem Nichts, ist da plötzlich die große Liebe, die versteckt, dann gelebt und verteidigt werden wollte.
Der Schreibstil ist schön und locker, die Charaktere leider kaum wandelbar und teils etwas naiv, was der Geschichte dauerhaft geschadet hat.
Leider hat mich diese Liebesgeschichte nicht völlig in ihren Bann gezogen.
- Kathleen Weise
Blutrote Lilien
(178)Aktuelle Rezension von: lese-monsterDer historische Jugendroman "Blutrote Lilien" handelt von der fünfzehnjährigen Charlotte de Montmorency. Diese zieht anlässlich ihrer Verlobung mit de Bassompierre an den königlichen Hof nach Paris. Dort angekommen werden allerdings all ihre Hoffnungen an eine glückliche Ehe mit de Bassompierre zerstört. Außerdem merkt Charlotte schnell, dass der königliche Hof voller Intrigen steckt, in die sie im Laufe des Buchs verwickelt wird.
"Blutrote Lilien" entführt einen in das frühe Pariser 17. Jahrhundert. Eigentlich sind Historienromane nicht mein bevorzugtes Genre, allerdings hat mir das Eintauchen in diese vergangene Welt sehr viel Spaß gemacht.
Ich konnte mich auch gut in die Protagonistin Charlotte einfühlen. Meiner Meinung nach war sie für ihr Alter die perfekte Mischung aus erwachsen und naiv-jugendlich.
Lange ist die übergeordnete Handlung des Buches undeutlich. Es werden zwar häufiger die generellen Konflikte am Hof (Katholiken gegen Protestanten) erwähnt und auch ein schwieriger werdendes Verhältnis zwischen Charlotte und ihrem Bruder, aber lange ist der einzige Anhaltspunkt des Buches ihr Liebesleben. Dieses wird immer wieder thematisiert, während sie gleichzeitig als Spielball zwischen König und Königin missbraucht wird. Mir als Leser ist es etwas schwer gefallen herauszufinden, was der Schwerpunkt des Buches ist. Charlottes Liebesleben oder die Intrigen am Hof? Auch das Ende ist diesbezüglich sehr unbefriedigend. Die Handlung nimmt auf den letzten 100 Seiten sehr viel Fahrt auf, allerdings dachte ich mir die ganze Zeit beim Lesen "das kann man doch nicht noch alles auflösen". Kann man auch nicht und daher hat mich das Buch mit einem sehr unbefriedigendem Ende zurückgelassen.
Alles in allem habe ich "Blutrote Lilien" gerne gelesen, da mir das Eintauchen in das frühe 17. Jahrhundert sehr gefallen hat und mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat. Leider hat mich das Ende mit vielen Fragezeichen zurückgelassen.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 4 - Vorhang auf für eine Leiche
(322)Aktuelle Rezension von: WeltbuntmalendeBuecherDieses Mal fand ich das Buch mehr so toll wie die ersten Geschichten, aber es war trotzdem immernoch echt spannend.
Wieder Gerät Flavia in eine absolut neue Geschichte mit einer Filmdarstellerin und ihrer Crew, die bei Flavia zu Hause einziehen und dort ihrer Arbeit nachgehen wollen. Dieses Vorhaben wird jedoch durch einen unvorhersehbaren Schbeesturm und Mord durcheinander gebracht.
Und dann wäre da ja noch der Weihnachtsmann.. Flavia würde ihn so gerne fangen - und das finde ich schön, denn es macht Flavia doch wieder etwas kindlicher. Durch ihren Scharfsinn und ihre Kombinationsfähigkeiten wirkt Flavia sonst immer so erwachsen.
Natürlich sind hier wieder alle Dorfbewohner und Familienmitglieder, sowie die Angestellten dabei und von einigen erfährt man mehr zu ihrer Vergangenheit.
Ich freue mich weiterhin auf mehr von Flavia De Luce.
- Martin Krüger
Die Zehnte - Symphonie des Schreckens (Horror-Thriller)
(6)Aktuelle Rezension von: AnnejaVorab möchte ich mich bei Martin Krüger für das Leseexemplar bedanken.
Bevor ich das Buch las, dachte ich mir doch erstmal ein Bild von Herrn van Beethoven zu machen und informierte mich im Internet. Interessanter Mann, das muss man schon sagen. Doch die wohl wichtigste Information über ihn ist wohl jene, das er die 10. Sinfonie nie beenden konnte.
Und genau auf diesen Fakt beruht die Geschichte von Martin Krüger. Denn in seinem Thriller wurde sie fertig gestellt und beherbergt seitdem ein schreckliches Geheimnis.
Die Tickets sind verkauft und sowohl die Gäste auch das Orchester erwarten den Tag an dem die 10. Sinfonie sich in ihre Ohren legen darf. Auf diesen Tag wartet auch der Dirigent Mallory, welcher am Vorabend der Premiere aus dem Schlaf gerissen und von einem unbekannten Mann in die Oper gelockt wird. Schließlich werden seine Sinfonie und die Sopranistin Rebecca festgehalten.Was danach geschieht ist ein Wettlauf mit der Zeit, denn zu jeder vollen Stunde stirbt ein Mensch.
Was für eine Story dachte ich mir auch als ich die Kurzbeschreibung zum Buch las. Es klang spannend, abenteuerlich und äußerst interessant. Doch leider verwirrten mich die gegebenen Umstände zum Ende immer mehr, so das ich teils sogar den Faden verlor un einen ganzen Absatz nochmals lesen musste.Zudem fehlten mir zu viele Einzelheiten und auch das offene Ende ließ mich ungenügend zurück. Ich habe nix gegen offene Enden, manchmal geben sie der Sache erst richtig Pfiff, aber hier hätte ich doch wenigstens bis zu einem bestimmten Moment gewusst wie es weiter geht.
Die Personen im Buch konnten mich nicht tiefgehend überzeugen, da sie zu oberflächlich beschrieben waren oder nur sehr kleine Szenen hatten. Der Hauptcharakter Maestro Mallory war für mich leider von vorn herein ein sehr schwieriger Charakter. So richtig mögen konnte ich ihn nicht aber verabscheuen oder hassen aber auch nicht. Er blieb neutral. Auch nach seiner Beichte aus der Vergangenheit konnte ich mir kein echtes Mitleid abringen. Dazu war ich auf Grund der verwirrenden und konfusen Handlung kaum möglich.
Ich glaube man hätte mehr aus dem Buch heraus holen können, wenn man mehr auf das eingegangen wäre was hinter der Sinfonie steckt. Gerne hätte ich gewusst wie es auf die Sinfonie stieß oder wie seine Verbreitung in der Stadt aussah. Man hätte nicht alles auf 200 Seiten packen müssen, mit mehr Seiten hätte man vielleicht mehr Spannung erzeugt und die einzelnen Stationen welche er bei seinem Wettlauf ablief genauer beschrieben können.
So ganz überzeugen konnte mich das Buch nicht. Mir fehlte der Tiefgang. Ein Buch über Kurzgeschichten zu Musikstücken wäre auf jeden Fall interessant. Auch hier könnte man im Bereich Thriller/Krimi bestimmt viel heraus holen. - Nancy H. Kleinbaum
Dead Poets Society
(250)Aktuelle Rezension von: Mira123Eigentlich stand dieses Buch schon seit fast einem Jahrzehnt bei mir im Regal. Irgendwann hat es mir mal meine Tante zu irgendeinem Anlass geschenkt, ich habe das erste Kapitel gelesen und es dann zur Seite gelegt und nicht wieder angefasst. Vor allem, da mein Englisch mit 14 oder 15 Jahren doch noch ein bisschen schlechter war als heute. Doch dann, vor etwa einem Monat, mussten zwei liebe Buchclubmensch schockiert feststellen, dass ich dieses Buch noch nicht gelesen habe. Und da das anscheinend das einzige Buch war, das einen dieser Buchclubmenschen bisher zum Weinen gebracht hat, drückte er mir gleich sein eigenes Exemplar in die Hand. Also habe ich es jetzt auch endlich gelesen.
Dieser Roman folgt einer Gruppe Jungs auf einem Eliteinternat und ihrem neuen Englischlehrer, der bei ihnen durch seine unkonventionellen Lehrmethoden Lust auf Poesie weckt. Sie dichten, verlieben sich, rebellieren gegen ihre Eltern und halten geheime Mitternachtstreffen ab. Also zusammengefasst: Es handelt sich hier um einen Internatsroman mit all den Aspekten, die diese Art von Romanen für mich in meiner Jugend so spannend gemacht haben. (Ja, ich habe gerade selbst realisiert, wie alt ich mich im letzten Satz anhöre. "In meiner Jugend"...als wäre ich 85...)
Gerade der Beginn dieses Romans gefiel mir richtig gut. Die Sprache, die hier verwendet wurde, war total schön und lebendig und konnte mich fesseln. Die ganzen Anspielungen auf verschiedene Gedichte und Texte waren für mich großartig, denn die meisten davon kenne ich ja bereits aus meiner Unikarriere und dieses Wiedererkennen macht mir immer total viel Spaß.
[Spoiler, aber ohne Details]
Die wirklich wichtige Frage für mich war aber, ob es dieses Buch schaffen würde, mich zum Weinen zu bringen. Eigentlich hatte ich daran keinen Zweifel. Ich bin doch eher nahe am Wasser gebaut und die ein oder andere Träne während dem Lesen kommt mir nicht selten. Deswegen war ich doch eher überrascht, wie kalt mich hier das Ende ließ. Ich konnte ganz klar erkennen: Das hier ist die traurige Szene, die mich zum Weinen bringen soll. Aber eigentlich war mir gleichgültig, was da gerade passiert war. Ich hatte einfach nicht das Gefühl, die Person, die da gerade gestorben war, gut genug zu kennen, um um ihn zu trauern. Es war ein komplett Fremder für mich, mit dem ich nicht besonders viel verband. Das hängt vielleicht damit zusammen, wie kurz dieses Buch ist und wieviele Figuren in diesen wenigen Seiten behandelt werden. Zumindest kann ich mir so erklären, warum dieser Tod mir so egal war. Ich weiß bereits jetzt schon den Namen dieser Figur nicht mehr und das Gesicht, das er in meinem Kopf bekommen hatte, unterscheidet sich nur noch minimal von dem aller anderen Figuren aus diesem Buch.
Mein Fazit? Dieser Roman verwendet eine sehr schöne Sprache, die mich gut gefiel. Leider schaffte ich es bis zum Ende aber nicht, irgendeine Art der Verbindung zu den Figuren aufzubauen, was vielleicht erklärt, warum mich eine gewisse Szene so kalt ließ.
- Arzu Gürz Abay
Wir sind schon zu zweit
(7)Aktuelle Rezension von: abetterwayInhalt:
"Tilo freut sich auf die Sommerfeier. Gemeinsam mit seiner Freundin Lua bereiten sie sich auf das Bühnenprogramm vor.
Ein Tag vor der Feier kommt ein neues Kind in den Kindergarten. Der neue Junge, Adil, möchte mitmachen. Doch das gefällt Tilo gar nicht. Und dann läuft nichts mehr wie geplant.
Wird Tilo bei der Sommerfeier doch noch auf der Bühne stehen?"
Meinung:
Ich fand das buch sehr nett gestaltet. Die Geschichte ist Kindgerecht aufbereitet und leicht verständlich.
Die zweisprachiglkeit ist toll besonders für Kinder die mit den beiden Sprachen aufwachsen.
Die Illustationen sind leider nicht so mein Fall. Aber den Kindern hat es gut gefallen. Ich finde es fehlt ein bisschen mehr Fröhlichkeit und Farbe. - Sandra Lüpkes
Die Wacholderteufel
(23)Aktuelle Rezension von: abuelitaKriminalkommissarin Wencke Tydmers ist schwanger. Aber statt sich in ihrer Kur im Teutoburger Wald auszuruhen, ist sie wieder einem Kriminalfall auf der Spur. Ihre neue Bekannte Nina verschwand mitten in der Nacht in der Nähe der sagenumwobenen Externsteine. Auch Ninas Sohn Mattis hat keine Ahnung, wo sie sein könnte. Als Wencke eine Todesdrohung erhält, gibt es für sie nur noch eins: Nina zu retten – und ihr eigenes Kind.
Wencke Tydmers von der eher privaten Seite – und es fällt ihr schwer, sehr schwer, sich in dieser Kur mit sich selbst zu beschäftigen. Das ist sie nicht gewöhnt, das mag sie nicht, das fält ihr schwer. Als die Bekannte Nina verschwindet, kann sie nicht anders und fängt selber an zu ermitteln – und bringt sich in Lebensgefahr….
In einer klaren und verständlichen Sprache entwickelt sich die Handlung und wird sehr spannend. Die Figuren sind alle realitätsgenau und gut beschrieben und wie gesagt, mir hat dieser Band ausnehmend gut gefallen.
Mal sehen, was Ihr dazu meint…… - Stefanie London
Bad Boss (New York Bachelors 2)
(65)Aktuelle Rezension von: AmaraSummer„Bad Boss“ erzählt die Geschichte von Remi Drysdale und Wes Evans. Sie ist eine ehemalige Ballerina. Er ist der Sohn eines erfolgreichen Broadway Produzenten und einer berühmten Ballerina. Das Buch wurde von der australischen Autorin Stefanie London geschrieben und ist 2019 als eBook und Taschenbuch im Forever Verlag (Ullstein Buchverlage) erschienen. „Bad Boss“ ist der zweite Band der „New York Bachelors“ Reihe.
Remi Drysdale ist eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack. Auf den ersten Blick wirkt sie selbstbewusst, so als könnte nichts auf der Welt ihr etwas anhaben. Dieser Eindruck täuscht! Remi ist eine junge Frau, die mit ihren inneren Dämonen kämpft und die eine unvorstellbare seelische Last auf ihren Schultern trägt. Doch Aufgeben käme für Remi niemals in Frage und so kämpft sie für einen Neuanfang. Remis enormer Wille hat mich beeindruckt und für ihre Stärke habe ich sie bewundert.
Wes Evans ist ein faszinierender Charakter, den ich auf Anhieb in mein Herz geschlossen habe. Er war mir sofort sympathisch. Aufgeben ist für Wes ein Fremdwort. Er ist zielstrebig und ehrgeizig. Nichts und Niemand kann ihn aufhalten seine Träume zu verwirklichen. Ich habe ihn für seinen unerschütterlichen Kampfgeist bewundert. Mit seiner unkonventionellen Art und Weise konnte er mich innerhalb weniger Seiten von sich und seinem Können überzeugen.
Mir hat besonders gut gefallen das die Bad Bachelors App erneut eine nennenswerte Rolle gespielt hat. Der Autorin ist hervorragend gelungen mit diesem Handlungsstrang für ordentlich Drama zu sorgen. Zum Ende hin wird offengelegt wer hinter der Bad Bachelors App steckt und ich muss sagen ich kann die Person noch immer nicht ausstehen.
Die deutsche Übersetzung von Stefanie Londons Schreibstil ließ sich angenehm flüssig lesen. Die Wortwahl war locker, leicht und hat so perfekt zum Genre gepasst. Die Geschichte wird aus der Sicht von Remi und Wes erzählt. Das Buch wurde in der dritten Person geschrieben.
Fazit
Eine Liebesgeschichte voller Drama und großer Gefühle.
- Liane Schneider
LESEMAUS 57: Conni tanzt
(10)Aktuelle Rezension von: Normal-ist-langweiligAlle Kinder lieben Conni. Sie erlebt alles: reiten, tanzen, Musikschule, erster Flug, etc. Die Bilder sind toll und meine Tochter kennt die Bücher schon auswendig und "liest" sie sich selbst vor. Als Heftchen für 3,90 Euro eine tolle Sache, sonst als gebundenes Buch für 12 Euro, das ist dann schon recht teuer! - Carmen Iarrera
Mord in der Scala
(1)Aktuelle Rezension von: ArmilleeAn sich nicht schlecht geschrieben und sicher besonders ansprechend für Leser, die Italien lieben und schon in Mailand waren. Die Namen konnte ich mir nur schwer merken, musste oft zurück blättern. Hier nur ein paar Beispiele..: - Ruggero Solara - Domiziana Folego - Luca Gentile Modotti - Giandomenico Berro - Mario Guidetti - Antonio Oriani - Bona Rovetta Valesi u.s.w. Es kam auch Spannung auf. Der Mörder war kurz vorm Ende bekannt. Es ging nur noch um die Jagd und Überführung. Eine Falle wurde im Theater gestellt. Und dann kam, was mich richtig sauer machte..: die Geschichet wurde nicht zu Ende geschrieben, hörte auf, bevor der Täter gefasst wurde. *grrr* Hier der letzte Absatz..: "Solara seufzte tief und entsicherte die Pistole. Er wußte, dass jede Handbreit des Theaters durchsucht worden war, er wußte, dass die Logen geschlossen worden waren, dass überall Polizisten postiert waren, doch etwas sagte ihm, dass -X- seinen letzten Akt irgendwie hier inszenieren würde, im Zuschauerraum des Theatro alla Scala. Er setzte sich auf einen Sitz in der Mitte. Er war das Publikum. Dort war die Bühne. Was fehlte, war der Hauptdarsteller. Er musste nur warten." E N D E - Silvia Stolzenburg
Die Meisterbanditin
(36)Aktuelle Rezension von: Eliza08Auch mit diesem Roman kann Silvia Stolzenburg überzeugen. Von der Autorin habe ich einige Bücher im Regal stehen und so war auch schnell klar, dass ich diesen Roman gerne lesen möchte. Das Cover zeigt eine historische Gauklertruppe, welches ansprechend gestaltet ist, da es aus dem Einheitsbrei der Historischen Cover heraussticht. Von der Zeit ist der Roman klar zuzuteilen, er spielt in der Barock-Zeit Ende des 18. Jahrhunderts in Württemberg. Bereits der Klappentext verrät, dass es um Spionage und Intrigen am Hofe geht. Zunächst steht zwar noch das Landleben im Vordergrund, doch im Laufe der Geschichte tritt dies in den Hintergrund. Was jedoch bleibt ist die Abhängigkeit der niederen Bevölkerung vom Adel. Die Machtverhältnisse sind klar verteilt. Marie die Hauptfigur gewinnt im Laufe des Romans immer mehr an Profil und mausert sich zu einer echten Sympathieträgerin. Ihr Gegenspieler ist La Boneille der Anführer der Gauklertruppe und einer der engsten Verbündeten der Geliebten des Herzogs. In dessen Dienst tritt Marie, um ihr Leben zu retten. Sie taucht ein, in eine ihr komplett fremde Welt und muss ihren Lebensunterhalt nun als Schauspielerin verdingen. Doch ihre wichtigste Aufgabe ist es von nun an für die Geliebte des Herzogs zu spionieren und das Komplott gegen sie aufzudecken.
Die politischen Verstrickungen sind tief und komplex. Mit dem Fortschreiten des Romans bekommt man als Leser immer mehr ein Gefühl davon wer die Gegner von Wilhelmine, der Geliebten des Herzogs sind.
Das Schicksal von Marie nimmt den Leser mit und hält ihn kontinuierlich bei der Stange. Der Roman ist gut konzipiert. Die vielen kurzen Kapiteln, mit den verschiedenen Schauplätzen und Szenewechseln sorgen für ein gutes Tempo. Die vielen Dialoge bereichern den Roman und halten ihn sehr lebendig. Insgesamt wird der Roman chronologisch erzählt, es finden keine Rückblenden oder ähnliches statt. Vor jedem Kapitel findet sich eine Zeit- und Ortsangabe, deshalb fällt die Einordung des Geschilderten immer sehr leicht.
Mir hat der Roman insgesamt gut gefallen. Er hat mich unterhalten und mir eine ganz neue Facette des historischen Romans gezeigt, die mir bisher unbekannt war. Der Roman ist sowohl für Männer als auch für Frauen geeignet, da sich genügend Identifikationsfiguren finden lassen, zudem ist das Thema weder Frauen- noch Männerlastig, sodass beide ihren Spaß an diesem Roman haben werden.
Ein gelungener Auftakt zu einer neuen Reihe von Silvia Stolzenburg, die ich mit Sicherheit im Auge behalten werde.