Bücher mit dem Tag "atom"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "atom" gekennzeichnet haben.

48 Bücher

  1. Cover des Buches Schattenkiller (ISBN: 9783404174201)
    Mirko Zilahy

    Schattenkiller

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Lesewurm82
    Habe es abgebrochen, kam mit dem Schreibstil nicht klar und ich kam einfach nicht rein in die Story. Schade
  2. Cover des Buches Metro 2033 (ISBN: 9783453529687)
    Dmitry Glukhovsky

    Metro 2033

     (633)
    Aktuelle Rezension von: Lesedrache_93

    Der erste Teil der Metro Reihe hat mir richtig gut gefallen. Es wird beim Lesen nie fad, da immer wieder was passiert und es so fast durchgehend spannend ist. Das Setting ist sehr düster und ich finde der Autor hat die Stimmung gut eingefangen. Von mir gibt's eine klare Empfehlung für das Buch 

    4,5 Sterne

  3. Cover des Buches Hochamt in Neapel (ISBN: 9783406731334)
    Stefan von der Lahr

    Hochamt in Neapel

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Sikal
    Der Autor Stefan von der Lahr entführt uns für seinen Kriminalfall nach Italien. Zum Großteil wechseln die Schauplätze zwischen Neapel und Rom, wenngleich man auch Ausflüge über den halben Globus macht – so scheint es mir. Doch alles der Reihe nach …

     

    Der römische Commissario Bariello ermittelt in einem Verkehrsunfall, bei dem ein Mann anscheinend absichtlich überfahren wurde. Nach den ersten Spuren stellt sich heraus, dass der Fall verzwickter sein muss, als zuerst angenommen und auch in die Politik hineinreicht. Viele Indizien häufen sich gegen einen nach außen hin seriöse Firma, die zuvor Arbeitsplätze geschaffen und auch ein besonderes Zertifikat erhalten hat – hier kann es doch keine Ungereimtheiten geben, oder? Welche dunklen Geschäfte werden hier verschleiert?

     

    In Neapel stößt der neue Weihbischof Montebello durch Zufall auf eine Spur, dass Alexander des Großen sterbliche Überreste in Neapel zu finden sind. So nach und nach stellt sich heraus, dass auch Mitglieder der katholischen Kirche nur Menschen sind und ein offensichtlicher Skandal aufzudecken ist. Währenddessen sterben in Neapel Kinder, ohne dass es eine Spur dafür zu geben scheint. Erst als Bariello und Montebello zusammenarbeiten, beginnen sich Zusammenhänge herauszustellen.

     

    Die Geschichte ist durchaus spannend zu lesen, viele kunsthistorische und kirchengeschichtliche Hintergründe tun das übrige. Wenn man sich für Historisches interessiert, wird man hier gut bedient. Was mich während des Lesens zum Teil verwirrte, waren die vielen vielen Namen, die ich mir einfach nicht merken konnte. Auch wechselten häufig die Orte und der Autor spricht eine solche Themenvielfalt an, dass es mir zu viel wurde – nicht nur die Mafia spielt in großem Stil mit, auch russischen Oligarchen begegnet man, radioaktiver Abfall, Umweltschutz, Kriegsgeschehen, historische Sensation, Abhöraktionen, Pädophilie, und und und … Hier wäre definitiv weniger mehr gewesen.

     

    Die Charaktere werden klar in Sympathieträger und Bösewichte unterteilt. Auch schwebt ein apokalyptisches Szenario wie ein Damoklesschwert über der Geschichte, was die Spannung aufrecht hält und viel Aufmerksamkeit fordert.

     

    Für mich war es ein Sammelsurium an Namen, Orten und Themen, ein Zuviel des Guten. 3 Sterne

  4. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: 9783499241413)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (527)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

     „Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.

    Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.

    Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.

    Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.

    Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.

    Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.

    Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.

  5. Cover des Buches Gelobtes Land (ISBN: 9783966981200)
    Christine Heimannsberg

    Gelobtes Land

     (45)
    Aktuelle Rezension von: claudi-liest

    Der Klappentext von „Gelobtes Land – HOOP“ ist nicht sehr lang, aber es hat absolut ausgereicht, um meine Neugier für diese Dystopie zu wecken. Das Cover ist sehr schön und schlicht gehalten, wobei ich denke, dass es nicht annähernd hergibt was für eine tolle Geschichte sich dahinter verbirgt.

    Worum es in der Geschichte geht:

    Lore lebt in Europa, das nach einer Naturkatastrophe minimiert wurde. In der neu gebildeten Regierung und den streng - männlich – geführten Clans ist sie als Frau nichts wert und hat sich zu unterwerfen. Lore lebt und arrangiert sich damit, denn sie kennt es nicht anders. Ihr größtes Ziel ist es 19 zu werden und ihre große Liebe Jul zu heiraten. Doch alles ändert sich als ihr jüngerer Bruder, Jame, einen Clan Nachbarn erschlägt. Ihre Mutter verlangt von ihr Jame in Sicherheit zu bringen und den Distrikt zu verlassen, um das „Gelobte Land“ zu suchen, von dem niemand weiß, ob es tatsächlich existiert. Der Natur, Gefahren, Hunger und Durst ausgeliefert, bahnen sich Lore und Jame den Weg Richtung Süden, in der Hoffnung diesen Ort zu finden, der ihnen Sicherheit und Freiheit verspricht.

    Schreibstil und Lesefluss

    Christine Heimannsberger hat einen flotten, anschaulichen, detaillierten und lebendigen Schreibstil – genauso macht lesen Spaß. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und war gefesselt. Die Kapitel sind nicht zu lang und Jedes lässt sich sehr flüssig lesen.

    Die Charaktere, Umgebung und Atmosphäre wurden super transportiert. Besonders die Naturbeschreibungen haben mir sehr gut gefallen und ich habe mich oft „mittendrin“ gefühlt.

    Zur Geschichte:

    Mir fiel es sehr leicht in die spannende Handlung einzusteigen. Die Geschichte beginnt damit wie Lore sich mit Jul trifft und wie sie dann mit Jame flüchten muss. Das jetzige Europa und was dazu geführt hat, dass es so minimiert wurde, ist leicht und verständlich erklärt, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Auch die Tatsache, dass die Frau sich dem Mann unterzuordnen hat wird im verlauf immer wieder sehr deutlich.

    Durch die 335 Seiten begleitet man Lore und Jame auf ihrer gefährlichen Reise und der Suche nach dem „Gelobten Land“. Dabei erfährt man viel über Lore und ihr Verhältnis zur Mutter + Großmutter und wie sie von klein auf geprägt wurde, selbst keine großen Ziele zu haben und alles dafür zu tun sich möglichst anzupassen und nicht aufzufallen. In den Abschnitten JUL erfährt man wie Lore und er sich näher gekommen sind und wie verliebt sie in ihn ist.

    Auf die Regierung + die Clans wird nicht sehr tief eingegangen, aber es tritt deutlich heraus wie viel Macht dieses Konzept über die Menschen hat. Irgendetwas verheimlicht die Regierung, dass wird allerdings nicht in diesem Band aufgelöst, was es umso spannender mach die anderen Bände zu lesen.

    Der tagtägliche Überlebenskampf von Lore und Jame wird sehr genau beschrieben, es ist deutlich herauszulesen wie hart es für die beiden sein muss, so weit von zu Hause, auf sich alleine gestellt zu sein, ohne zu wissen, ob sie jemals finden wonach sie suchen.

    Vor allem die Natur und wie gewaltig sie sein kann ist sehr atmosphärisch beschrieben und bettet die Geschichte ein.

    Durch die komplette Handlung zieht sich ein roter Faden. Das Buch ist sehr flüssig zu lesen. Es gab nicht ein Kapitel, dass ich nicht fesselnd, spannend oder berührend fand. Die Erzählung endet packend und macht direkt Lust darauf sofort den zweiten Band (GLOOVE) zu lesen.

    Die Charaktere:

    Die Protagonisten waren 1A ausgearbeitet, sie waren echt und haben mich berührt.

    Lore, ist so ein nettes, mutiges und geduldiges Mädchen, ich fand es bewundernswert, dass sie sich ,in Anbetracht der Tatsache, dass sie nicht sehr nett von ihrer Mutter behandelt wurde, sich ihres Bruders überhaupt annimmt und egal was passiert zu ihm hält.

    Jame, der Inbegriff eines nervigen, verwöhnten 14 Jährigen, der sein Leben lang wie ein kleiner Prinz behandelt wurde. Ich hätte ihn schon auf den ersten Seiten ausgesetzt und hätte mein eigenes Ding gemacht. Aber im Laufe der Geschichte lernt man Jame besser kennen und versteht warum er so handelt und denkt, wie er es eben tut.

    Lore wie auch Jame machen eine sehr große Charakterliche Entwicklung durch, die fantastisch, in angemessenem Tempo, beschrieben wird. Gegen Ende des Buches konnte ich beide in ganz neuem Licht sehen und mochte sogar Jame.

    Meine Meinung:

    So muss Dystopie sein. Spannend, fesselnd + berührend. „Gelobtes Land – HOOP“ ist ein Pageturner, es fiel mir sehr schwer das Buch bei Seite zu legen. Lore + Jame und das was sie durchmachen hat mich berührt. Obwohl auf die Regierung und die Clans nicht tiefer eingegangen wurde, hat es mir ausgereicht, um mir ein sehr gutes Bild davon zu machen wie die Menschen im „neuen Europa“ leben.

    Unterschwellig, aber deutlich genug, war auch immer die Tatsache präsent wie wenig Wert eine Frau in der neuen Ordnung hat. Umso beeindruckender fand ich wie Lore zu ihrem Bruder stand und nicht aufgibt ihren Auftrag umzusetzen. Jame macht es einem – zumindest am Anfang – nicht leicht ihn zu mögen, doch gegen Ende hatte er mich dann. Besonders die Entwicklung der geschwisterlichen Beziehung der beiden war sehr schön und echt beschrieben.

    Christine Heimannbergers Schreibstil war absolut mein Fall.

    Flott, anschaulich, detailliert und fesselnd beschreibt sie die Reise der beiden. Umgebung, die Atmosphäre, Gefühle + die beeindruckende Gewalt der Natur kamen bei mir an. Als ich am Ende war hätte ich am liebsten direkt mit dem zweiten Band (GLOOVE) begonnen, um zu wissen wie es weiter geht. Absolute Leseempfehlung für jeden Dystopie Liebhaber.

  6. Cover des Buches Die 100 (ISBN: 9783453269491)
    Kass Morgan

    Die 100

     (644)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Die Erde wurde durch einen schrecklichen Atomkrieg vernichtet. Nun lebt die Menschheit auf Raumschiffen im All. Doch das ist keine Lösung für immer, denn die Raumschiffe wurden nicht für die Ewigkeit gebaut. Nun werden nach 300 Jahren 100 jugendliche Straftäter zurück auf die Erde geschickt, um herauszufinden ob die Erde wieder bewohnbar ist. Dort treffen sie auf schwierige Herausforderungen auf die sie niemand hätte vorbereiten können.

    Ich habe die Serie die auf den Büchern basiert abgöttisch geliebt. Umso schwerer sind mir die deutlichen Unterschiede im Buch gefallen. Einige wichtige Personen der Serie kommen hier gar nicht vor. Dafür stehen andere Charaktere mit einer interessanten Geschichte im Mittelpunkt. Auch der Schreibstil wirkt etwas kühl und unnahbar und ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Dieser überzeugt dann aber doch mit seinen Perspektivwechseln, die einen Rundum Blick über das All und die Erde liefern.Trotz allem habe ich mich sehr gefreut wieder in die Welt der 100 einzutauchen. Immerhin besteht die Möglichkeit, dass so einmal die Zukunft unserer Nachfahren aussehen könnte…

  7. Cover des Buches Die Wolke (ISBN: 9783473544011)
    Gudrun Pausewang

    Die Wolke

     (937)
    Aktuelle Rezension von: DeJojo

    Handlung

    [Klappentext]

     

    „Am 26. April 1986 flog ein Reaktorblock der Atomreaktoranlage in Tschernobyl in die Luft. Die freigesetzten radioaktiven Stoffe breiteten sich in weiten Teilen Europas aus, auch in Deutschland. Noch fünf Minuten vor der ersten Katastrophenmeldung dachte ich nicht im Traum daran, ein Buch über die Gefahr zu schreiben, die von Kernreaktoren ausgeht. Doch bald begann ich dem Roman "Die Wolke". Das Buch erzählt die Geschichte eines Mädchens das Mädchens, dass nach dem Super-GAU seine Familie verliert und ums eigene Überleben kämpft. 

    Gudrun Pausewang

    Eine todbringende Wolke hängt über den Städten. Was niemand wahrhaben wollte, passiert: Deutschland erlebt einen Super-GAU.“

     

     

    Fazit

    In diesem Buch schafft es die Autorin wieder, dass man über die Gefahren der Atomenergie nachdenkt. Am Anfang überschlagen sich die Ereignisse und die Autorin vermittelt sehr gut, welche Panik über die Bevölkerung hereinbricht und wie Anfangs versucht wird, alles runter spielen. Mir gefiel es wie gut die Autoren von Anfang bis Ende die Handlung konstruiert und beschrieben hat. 

    Man kann sich dadurch sehr gut in die 14-Jährige Janna-Berta hineinversetzen, welche reichlich traumatisches erleben musste. Man kann auch die Gefühle wie Panik und Angst gut spüren beim Lesen. Auch als Jana-Berta nach den ganzen traumatischen Erlebnissen im psychischen Ausnahmezustand ist. 

    Durch den lockeren, einfachen Schreibstil der Autorin, lässt sich dieses Buch sehr gut lesen und ist auch sehr spannend aufgebaut.

    Dieses Buch sollte man auf jeden Fall gelesen haben, nicht nur als Schullektüre.

  8. Cover des Buches Liberty 9 - Todeszone (ISBN: 9783570402702)
    Rainer M. Schröder

    Liberty 9 - Todeszone

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist der zweite und Abschließende Teil der Liberty 9 Dilogie. Wie in der Rezension zum ersten Teil schon angedeutet, wurde ich auch mit dem zweiten Teil nicht wirklich warm. Die Situationen lösen sich auf, doch bleibt vieles einfach zu flach. Doch der Reihe nach.

    Das Cover passt wunderbar zum ersten und weckt genauso das Interesse. Zudem bildet es einen schönen Kontrast zum ersten Teil. Der erste ist im kalten blau gehalten wohingegen dieser zweite Teil im warmen orange daherkommt. Zudem sind auch die Titel entgegen gestellt (Sicherheitszone - Todeszone). Der Schreibstil ist wieder leicht zu lesen und auch gut verständlich, sodass man das Buch, wenn man möchte gut runterlesen kann.

    Die Welt mit dem Geheimnis um den Lichttempel und Tomamato Island in der Bucht von San Francisco ist super interessant aufgemacht und bietet unheimlich viel Potenzial, was jedoch bei weitem nicht ausgeschöpft wird und somit im Sande verläuft. Man hat Liberty 9, wo man wenig bis nichts über den weiteren Verlauf erfährt. Man hat die Wildnis und das Zerstörte San Francisco, wo man einen kurzen Einblick erhält, aber keine Zeit für einen längeren Aufenthalt hat. Zudem erfährt man nichts, rein gar nichts über den Aufbau oder das Leben in den Hisecis (moderne Großstädte). Auch der Zweikampf um Kendiras Liebe wird nur am Rande erwähnt. 

    Insgesamt fehlt es an ruhigen Momenten, in denen man mehr über die Welt und das System erfährt. Auch die Figuren bleiben dadurch blass, da sie immer gehetzt wirken und von einer Gefahr in die nächste rennen bzw. fast taumeln und dadurch die Zwischenmenschlichen Verbindungen und Charakterzüge untergehen. Da bringt mir der Haufen Spannung auch nichts mehr, da die Wirkung von Verlusten und anderen Dingen mich nicht bewegt. 

    Es ist jetzt nicht super schlecht, aber ich wurde nicht richtig warm mit den Figuren als auch mit der Handlung. Für mich nehme ich mit, dass das Buch eine absolut hyperinteressante Welt hat, aus der leider nicht genug gemacht wurde...

  9. Cover des Buches Beta Hearts (ISBN: 9783404209682)
    Marie Graßhoff

    Beta Hearts

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_fantastische_Buecherwelt

    Das Finale dieser Reihe hatte mich wieder in seinem Bann gezogen. Die Charaktere sind alle so nahbar, dass ich mit ihnen mit fiebern musste. Wobei man in diesem Buch auch immer mehr KAMIs Gedankenwelt kennenlernt und anfängt zu verstehen. Auf einmal will man verstehen und ihre Gedankengänge nachvollziehen. Wie konnte es soweit kommen? Was hätte anders laufen müssen, damit es nicht soweit kommt?

    Besonders gefallen hat mir über die gesamte Reihe hinweg, dass sich immer wieder die einzelnen Erzählstränge teilen, um an anderen Stellen wieder zusammenzufinden. 

    Der dritte Teil ist allerdings weniger spannungsgeladen als seine Vorgänger. Er besticht eher durch moralische, ethische und philosophische Überlegungen, die die Charaktere führen, um eine Entscheidung für sich und die Welt zu finden, wie sie mit allem umgehen müssen. 

    An sich sind dies alles wichtige Fragen und ich fand es interessant, dass diese aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wurden, allerdings nahm dies dem ganzen etwas die Spannung und Action, sodass auch das Ende mir etwas zu "ruhig" und einfach war. 

    Ich hätte mir hier ein etwas anderes Ende gewünscht, verstehe aber warum die Autorin dies gewählt hat. 

    Generell kann ich die Reihe aber sehr empfehlen und vor allem Band 1 und 2 sind vollgepackt mit Spannung und Action, während Band 3 mehr zum nachdenken anregen soll.

  10. Cover des Buches Marie Curie und das Rätsel der Atome (ISBN: 9783401062143)
    Luca Novelli

    Marie Curie und das Rätsel der Atome

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Marie Curie - eine wirklich beeindruckende Frau! Als weibliche Wissenschaftlerin hatte sie zu ihrer Zeit keinen leichten Stand, und doch hat sie so unglaublich viel erreicht! 

    In diesem Buch für junge Leser ab elf wird ihr Leben und Wirken nacherzählt auf sehr kindgerechte und zugleich aber auch spannende Art und Weise. Es ist interessant, faszinierend, lehrreich und informativ! Für Kinder, die neugierig sind und erste Biografien lesen möchten, ist dieses Buch ideal. 

  11. Cover des Buches Störfall (ISBN: 9783518797105)
    Christa Wolf

    Störfall

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Avalee

    Christa Wolfs Störfall stellt dar, wie eine Frau vom Reaktorunfall in Tschernobyl erfährt und gleichzeitig um das Leben ihres Bruders bangt, der sich an diesem Tag einer Gehirnoperation unterziehen muss.

    Innerhalb dieses einen beschriebenen Tages lauscht die Ich-Erählerin den Radionachrichten und unterhält sich darüber mit Nachbarn und Familie. Sie versucht die grauenvolle Nachricht des Reaktorunfalls zu fassen, scheint es aber kaum zu können, denn schließlich ist die radioaktive „Wolke“ unsichtbar. Sie flüchtet sich in ihre Gartenarbeit und den Gedanken an ihren Bruder, der an diesem Tag am Gehirn operiert wird.

    Dieser Roman ist unheimlich beschrieben: Sowohl der atomare Unfall, der über der gesamten Erzählung schwebt als auch die Operation haben etwas verstörendes an sich. Trotzdem konnte ich beide Handlungsstränge und die dabei verdeutlichte Hilflosigkeit der Personen interessiert verfolgen. Leider haben mir dann doch zum Teil die Spannung und ein paar direktere Aussagen zum Unfall in Tschernobyl gefehlt.

    Dennoch finde ich diesen Roman durchaus Lesenswert.
  12. Cover des Buches Hiroshima mon amour (ISBN: 9783518469064)
    Marguerite Duras

    Hiroshima mon amour

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch
    Das Buch beinhaltet die Texte des Filmes von 1959. Marguerite Duras hat das Kriegsschicksal einer jungen Französin mit dem Schrecken des Atombombenabwurfes auf Hiroshima verbunden. Eine Französin erinnert sich auf einer Hiroshima-Reise an den Krieg und an ihre erste grosse Liebe. Die Texte sind wunderschön und die Szenen interessant. Nur habe ich nicht verstanden, was die Schicksale miteinander zu tun haben, denn während die Geschehnisse in Frankreich persönlich dargestellt werden, bleibt das Leid in Japan distanziert und anonym. Vielleicht ist das auch gerade der Kern des Buches, dass die Japaner nicht über ihr Leid sprechen. "Du hast nichts gesehen in Hiroshima"... Manche Filmanmerkungen sind interessant- z. B. dachte ich, man hätte einen europäisch aussehenden Schauspieler für die Rolle des Japaners genommen, weil man den schöner fand. Duras wollte den jedoch, weil sie einen japanisch aussehenden Schauspieler als rassistisch empfunden hätte. So bleibt mir vieles rätselhaft. Trotzdem faszinierend.
  13. Cover des Buches Ich töte (ISBN: 9783442457588)
    Giorgio Faletti

    Ich töte

     (78)
    Aktuelle Rezension von: likeastorm

    Monte Carlo wird von seinem ersten Serienmörder heimgesucht. Er kündigt seine Taten vorher im Radio an und gibt anhand von Musikstücken einen Hinweis auf sein nächstes Opfer. Die Polizei und ein FBI-Spezialagent müssen versuchen, diese Hinweise zu entschlüsseln und den Mörder vor seiner nächsten Tat zu fassen.

    Der Titel und das Cover sind schon ziemlich "on the nose" und bei einer Seitenzahl von satten 671 Seiten dachte ich mir, muss das Buch wirklich gut sein, damit ich da durchkomme. Ich wurde nicht enttäuscht!

    Der Schreibstil war erstmal gewöhnungsbedürftig und ich habe nicht jeden lateinischen Satz gegoogelt. Aber es hat mich auch überrascht, wie viele gute Zitate zu finden waren, wie schlau der Schreibstil und die Charaktere waren und wie schnell man eine Person mochte oder nicht. Die Charaktere sind außerordentlich gut geschrieben, sehr nachvollziehbar und realistisch (soweit wie eben möglich). Mit ganz einfachen Mitteln konnte der Autor einen Charakter (un-)sympathisch machen. Sehr oft konnte ich gut mitfühlen und war sogar einmal den Tränen nahe.

    Der Fall ist sehr spannend und der Ort schön und ungewöhnlich. Erinnert mich daher etwas an die Donna Leon Romane. Für mich waren nur ganz selten Sachen vorhersehbar, die Plottwists haben mich alle überrascht. Zwischen sehr aufregenden, schnellen Parts, wo es um die Morde geht und etwas langsameren Parts, über verschiedene Charaktere und Handlungen, die schneinbar nichts mit den Verbrechen zu tun haben, herrscht eine gute Balance. Man befindet sich nicht dauerhaft im Stress, sondern lernt auch die Figuren und ihre Hintergründe kennen. Das Ende fand ich sehr schön.

  14. Cover des Buches Das Universum in deiner Hand (ISBN: 9783406714481)
    Christophe Galfard

    Das Universum in deiner Hand

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Roksana

    🌌Als Doktorand von Stephen Hawking, taucht Christophe Galfard tief in die naturwissenschaftlichen Fragen des Universums ein und nimmt uns in einer charmanten Art auf eine unvergessliche geistige Reise mit ins All, durch verschiedene Galaxien und zurück in die Welt der Quantenteilchen. 

    Wenn man sich schon immer für die großen Fragen rund um die Entstehung und den Aufbau des Weltalls ebenso wie die chemischen / physikalischen Aspekte unseres Lebens interessiert, findet man in Galfards "Das Universum in deiner Hand" die perfekte Lektüre mit Witz und Verstand.

    Ich habe das Buch sehr genossen und kann es nur weiterempfehlen. Ebenso gut wie Stephen Hawking in seinen Büchern, beschreibt Galfard den heutigen Wissensstand der Physik. Er scheint wahrlich nicht nur in der Physik von seinem Doktorvater gelernt zu haben! Das Buch gewährt einem Laien der Naturwissenschaften einen guten Einblick in die verschiedenen Theorien und Ideen der Wissenschaftler. Nachdem man das Buch gelesen hat, fühlt man sich aufgeklärter und zufrieden, da viele Fragen eine Antwort erhalten. Zugleich sind die Metaphern und Beispiele wundervoll gewählt, sodass auch witzige Sequenzen das naturwissenschaftliche Buch auflockern. Daher eine klare Leseempfehlung!🌌

  15. Cover des Buches Die letzten Kinder von Schewenborn (ISBN: 9783473476954)
    Gudrun Pausewang

    Die letzten Kinder von Schewenborn

     (369)
    Aktuelle Rezension von: DeJojo

    Handlung

    [Klappentext]

    „Als wir durch Lanthen fuhren, war noch alles wie immer. Aber im Wald, gerade in der Kurve am Kaldener Feld, blitzte es plötzlich so grell auf, dass wir sie Augen zusammenpressen mussten. Meine Mutter stieß einen Schrei aus, und mein Vater trat so fest auf die Bremse, dass die Reifen quietschten. Sobald der Wagen stand, sahen wir am Himmel hinter den Wipfeln ein blendendes Licht, weiß und schrecklich, wie das Licht eines riesigen Schweißbrenners oder eines Blitzes, der nicht vergeht. Ich schaute nur einen einzigen Augenblick hinein. Trotzdem war ich eine ganze Weile wie blind. 

    Über Deutschland explodieren Atombomben. Von nun an beherrschen Krankheit, Todesangst und Kriminalität den Alltag. Eine Zukunft gibt es nicht mehr.“

     

     

    Fazit

    Das Buch habe ich vor etlichen Jahren schon einmal als Pflichtlektüre gelesen und fand es damals wie heute sehr erschreckend. Vieles davon ist immer wieder aktuell, obwohl die Geschichte zur Zeit des kalten Krieges spielt. Die Autorin schreibt sehr klar und vieles sehr genau. Viele Eindrücke in dem Buch haben sich bei mir eingebrannt und stellenweise entstand bei mir ein mulmiges, beklemmtes Gefühl. Ich persönlich finde es ist definitiv etwas für ältere Jugendliche, da viele Ereignisse und Gefühle sehr genau beschrieben sind, die jüngeren etwas Angst machen können. Dieses Buch regt aber zum Nachdenken an und beschert ein mulmiges Gefühl, was einen nicht mehr so schnell loslässt. Auch wenn die Thematik definitiv im Kopf bleibt ist es aufgrund des leichten Schreibstils spannend zu lesen.

  16. Cover des Buches Als die erste Atombombe fiel (ISBN: 9783473472659)
    Hermann Vinke

    Als die erste Atombombe fiel

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Gilfaen
    Ein japanischer Erziehungswissenschaftler Arata Osada sammelte während des Anfangs der 50er Jahre zunächst für persönliche Forschungen 3000 Berichte japanischer Kinder, die die erste der beiden Atombomben, abgeworfen am 6.August 1945 durch die Enola Gay unter der Leitung von Oberst Paul Tibbets und auf Befehl des damaligen Präsidenten Truman, überlebt hatten. Als er jedoch erkannte, was gerade "die Bombe mit den Kindern von Hiroshima angerichtet hatte", konnte er die Berichte nicht einfach für die Schublade belassen. Er wählte aus den 3000 Berichten 105 Berichte aus, die er weder nach Rechtschreibung noch nach Satzkonstruktionsfehlern berichtigte und brachte diese Sammlung 1951 unter dem Titel "Genbaku no Ko" (Kinder der Atombombe) heraus, trotz einer von den amerikanischen Besatzern verhängten Nachrichtensperre bzw. einer starken Zensur. Insgesamt 20 Berichte hat Hermann Vinke für sein Jugendbuch "Als die erste Atombombe fiel" (erstmals 1980 erschienen) ausgewählt, trotz der Gedanken, ob man diese "grauenhaften Einzelheiten und der tiefen Verzweiflung" überhaupt Jugendlichen zeigen möchte oder auch darf. Unterlegt sind die Berichte der Kinder von Hiroshima mit Bildern und Sachtexten, die die Thematik für einen jungen, nicht geschichtsversierten Jugendlichen erklärbar machen sollen; u.a. z.B. wird ein Interview mit Major Paul Tibbets abgedruckt, welches er im August 1981 der Zeitschrift 'metall' gab oder aber es wird die Situation der koreanischen Minderheitsbevölkerung während und auch nach des 2. Weltkrieges geschildert und deren schlechte Versorgung nach dem Atombombenangriff. Meiner Ansicht nach wurde mit diesem Buch ein Auftrag im Sinne der Friedenserziehung erfüllt. Das Buch hat nicht nur erzählende, sondern auch eine dokumentarische Komponente, die es dem Leser einfacher machen sich in bestimmte Dinge mehr zu vertiefen bzw. Hintergründe zu verstehen oder auch die japanische Lebensweise zu verstehen. Dabei wird man geschüttelt, entweder vor Ekel oder aber, vor allem als Leser des Interviews von Paul Tibbets, vor Unverständnis. Dieses Buch soll verstehen lernen und eine Grundlage zur Friedenserziehung bieten. Und dafür muss ich dem Herausgeber ein Lob aussprechen, es ist ihm gelungen die Waage zu halten zwischen starker "Dramatisierung" und sachdienlicher Argumentation. Die Berichte der Kinder sind starke, emotionale Berichte; Berichte natürlich, die ohne eine gewisse "Schrecklichkeit" nicht auskommen. Damit ist nicht nur die Bilder gemeint, die sich den Kindern einprägen (Menschen, von denen man nur noch Schatten sieht z.B.), sondern auch die Ängste, die sehr authentisch und realistisch beschrieben werden - die Suche nach den Eltern, die Angst vor dem Sterben in den Flammen, der Umgang mit den Verlust von Bekannten und Freunden... Mit diesem Buch ist ein Schritt in die richtige Richtung gegangen, um nicht nur Aufklärung, sondern auch Dialog und Verständigung zu betreiben im Sinne davon, dass es "nie wieder Hiroshimas gibt".
  17. Cover des Buches Der Einsatz (ISBN: 9783499252914)
    David Ignatius

    Der Einsatz

     (17)
    Aktuelle Rezension von: shantaram
    sehr aufschlussreich, wenn man etwas über die arbeit von geheimdiensten erfahren will. äusserst spannend und lesenswert!
  18. Cover des Buches Nach der Bombe (ISBN: 9783596905607)
    Philip K. Dick

    Nach der Bombe

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Meteorit

    Rezension zu ,,Nach der Bombe" von Philip K. Dick

    ,,Nach der Bombe" ist am 27 April 2016 mit 272 Seiten im Fischer Klassiker Verlag erschienen.

    Inhalt:

    Die Welt nach dem Atomkrieg: Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges entwirft Philip K. Dick in seinem 1965 entstandenen Roman das Bild einer zerstörten Gesellschaft, in der die Überlebenden darum kämpfen, Menschlichkeit und Normalität wiederzuerlangen. ›Nach der Bombe‹ bietet auch 50 Jahre nach seinem Erscheinen hellsichtige Antworten auf die immer wieder aktuelle Frage »Was wäre wenn …«. »Es sind Dicks innere Widersprüche, die seine Genialität ausmachen, und diese Neigung zu Paradoxien durchzieht den gesamten Roman.« Aus dem Nachwort von Jonathan Lethem.

    Cover:

    Das Cover finde ich interessant, auch wenn es auf den ersten Blick eher weniger mit dem Inhalt zu tun hat. Passt gut zu den anderen Büchern von Philip K. Dick aus dem Fischer Klassiker Verlag.

    Charaktere:

    Interessante Charaktere durchziehen den gesamten Roman. Da gibt es einmal den schwarzen Fernsehverkäufer Stuart McConchie, der die Hauptperson sein soll. (Wie sich im Nachwort herausstellt: Interessanterweise kann der Autor sich besonders mit dieser Person identifizieren)

    ,,Ich bin Stuart McConchie, wenn Sie so wollen, und ich habe einmal in einem Laden in Berkeley Fernsehapparate verkauft. Genau wie Stuart habe ich am frühen Morgen vor dem Geschäft mit einem Besen den Bürgersteig gekehrt und dabei den hübeschen Mädchen nachgeschaut." Aus dem Nachwort von Philip K. Dick, Seite 264

    Aber natürlich wäre es zu normal für den Autor nur typische Menschen zu erschaffen. Vielmehr gibt es einen Phokomelus, der Roboterarme besitzt und in einem Wagen rumfährt und zugleich auch telekinetische Fähigkeiten besitzt. Dadurch hat er ein hohes Ansehen, giert aber immer mehr nach Macht und wird zur Gefahr.

    ,,Nein, wirklich, er ist umgekippt, weil er ... ein Bier getrunken hat. Und dann hat er ins Jenseits geblickt. Er hat gesehen, wie ich eine tote Ratte esse. Roh. Hat er zumindest gesagt." S.41


    Interessant ist auch der Physiker Bruno Bluthgeld, der durch eine Fehlberechnung seines Experiments einen verheerenden radioaktiven Niederschlag auslöste. Auch er versucht nach dem Atomkrieg weiterzuleben, mit psychischen Problemen und unter einer anderen Identität. Hier zeigt sich ganz interessant ein Paradoxon. Am Anfang löste er durch eine Fehlberechnung eine Katastrophe aus, später kann er durch Gedankenkraft Explosionen erschaffen.

    Abstrus ist auch der im Weltraum festsitzende Walt Dangerfield, der um die zerstörte Erde kreist, dort seine Frau verlor und vermutlich auch dort sterben wird.
    Und besonders orginiell finde ich Edie Keller, ein siebenjähriges Mädchen, das ihren Bruder in sich trägt. Das mag erstmal total bescheuert und seltsam klingen - das ist es auch. Aber ihr Bruder besitzt eine Fähigkeit, die später noch bedeutend wichtig ist.

    ,,Der arme Mann dort oben, dazu verdammt die Erde zu umkreisen - so lange, bis ihm, wie den Russen, Nahrung oder Sauerstoff ausging. Bis zum bitteren Ende." S.108

    Meine Meinung:

    Nachdem mich Philip K. Dick mit seinem Werk ,,Der dunkle Schirm" schlichtweg begeisterte, war ich sehr gespannt auf ,,Nach der Bombe".

    ,,Die Katzen waren eine Gefahr. Ebenso die Ratten und Hunde. Sie fraßen kleine Kinder - zumindest wurde das berichtet. Im Gegensatz wurden sie natürlich ihrerseits von den Menschen gefangen und verspeist. Vor allem mit Reis gefüllter Hund galt als echte Delikatesse." S.114

    Der Start viel relativ leicht, man ist direkt im Geschehen drin, der Schreibstil ist wie gewohnt von dem Autor gut, jedoch konnte mich das Buch am Anfang nicht ganz fesseln. Das verflog aber zum Glück in der Mitte des Buches. Erst da erkannte ich was für ein Potenzial die Geschichte überhaupt enthält.

    ,,Womöglich wären wir besser dran, wenn wir damals bei der Katastrophe alle gestorben wären. Dann hätten wir die Missgeburten und Krüppel, die Bombenbimbos und intelligenten Tiere nie zu Gesicht gekriegt. Die Leute, die den Krieg angezettelt haben, waren einfach nicht gründlich genug ... Ich bin erschöpft. Ich möchte das alles hinter mir lassen und mich einfach irgendwo hinlegen, wo es dunkel ist und niemand redet. Für immer. " S.194

    Ich finde es interessant wie der Autor sich die Welt nach der Bombe vorstellt. Menschen mit besonderen Fähigkeiten, Tiere, die hochintelligent und teils gefährlich sind leben in einer zerstörten Welt, in der Fähigkeiten anstelle von Geldscheinen zählen. Auch die Welt ist natürlich nicht mehr so industrialisiert, sondern wird wieder mehr landschaftlich. Teilweise halte ich seine ,,Visionen" für realistisch - andere sind wiederum so abstrus und paradox.
    Eigentlich ist das ganze Szenario bitterböse und grotesk - und doch versucht er eine positive Zukunft für die Personen zu schaffen.

    ,,Oh, das Wetter wird einfach wunderbar. Ihr könnt unbesorgt raus aufs Meer fahren mit euren kleinen Schiffchen und verstrahlte Fische fangen. Kein Problem." S.105

    Den unterschwelligen Humor finde ich auch gelungen, so verdeckt aber doch vorhanden. Ich finde diese Mischung von allem einfach gelungen, das macht das Buch lesenswert.
    Ich finde, man muss den Autor einfach ausprobieren. Ein Autor zum lieben oder hassen. Auch wenn mich dieses Buch überzeugt hat, noch mehr umgehauen hat mich ,,Der dunkle Schirm". Bin auf jeden Fall gespannt auf seine anderen Bücher.

    ,,Ich mag mich also, als ich 1964 ,Nach der Bombe schrieb' in mancherlei Hinsicht geirrt haben, doch als ich den Roman kürzlich wiederlas, habe ich darin eine grundlegende Wahrheit gespürt - eine Wahrheit bezüglich der Menschen und ihrer Fähigkeit zum Überleben. Nicht zum Überleben als Bestien, sondern als wirkliche Menschen, die wirklich menschliche Dinge tun." Nachwort, S. 264

    Fazit:
    Das Buch ist seltsam. Voll von Paradoxien, Widersprüchen und Genialität. Zugleich ist es so tiefgreifend und interessant.
    Ein Buch, dessen Tragweite einem erst bewusst wird, wenn man über das Geschriebene nachdenkt - gefällt mir.




  19. Cover des Buches Alex Rider, Band 3: Skeleton Key (Geheimagenten-Bestseller aus England ab 12 Jahre) (ISBN: 9783473585243)
    Anthony Horowitz

    Alex Rider, Band 3: Skeleton Key (Geheimagenten-Bestseller aus England ab 12 Jahre)

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Der dritte Band ist einer meiner Lieblingsteile. Es ist durchgehend spannend und ich finde den Kontrast zwischen der schönen Kulisse und der konstanten Gefahr wirklich toll. In diesem Buch hat Horowitz sich selbst übertroffen

  20. Cover des Buches Seasparrow (Graceling Realm) (ISBN: 9780593616031)
    Kristin Cashore

    Seasparrow (Graceling Realm)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico

    Bitterblue und ihre Weggefährten sind nach den Erlebnissen in Winterkeep auf dem Rückweg nach Monsea. Mit dabei haben sie die einzige Kopie der Anleitung für die Zlfium-Waffe, die nicht nur die Welt der sieben Königreichen verändern könnte.
    Hava ist die Spionin der Königin und ihre Halbschwester, was jedoch kaum jemand weiß. An ihr ist es, die Anleitung zu übersetzen, doch bevor das Schiff in Monsea ankommt, geschieht ein Unglück, das das Leben aller Passagiere der Monsea gefährdet.

    "Seasparrow" von Kristin Cashore ist der fünfte Band der Graceling Reihe, der aus der Ich-Perspektive der einundzwanzig Jahre alten Hava erzählt wird.

    Die ersten drei Bände der Reihe habe ich absolut geliebt, dann kam mit "Winterkeep" nach Jahren eine Fortsetzung, die meinen hohen Ansprüchen leider nicht gerecht geworden ist.
    Meine Erwartungen an "Seasparrow" waren deshalb schon nicht mehr allzu hoch, aber der fünfte Band konnte mich positiv überraschen!

    Die Geschichte wird nur aus Havas Perspektive erzählt, was mir besonders im Vergleich zum vierten Band deutlich besser gefallen hat!
    Hava haben wir schon im dritten Band als Bitterblues Halbschwester kennengelernt und ist dank ihrer Gabe, die Wahrnehmung von Personen zu verändern, um sich selbst zu tarnen, zu einer Spionin der Königin geworden.
    Hava ist am Hof von König Leck aufgewachsen, während ihre Mutter versucht hat, ihre Existenz vor Leck zu verheimlichen. Sie hatte keine schöne Kindheit und viele Erlebnisse beeinflussen sie bis heute.
    Hava ist neugierig und wissbegierig, auf der Monsea versucht sie beispielsweise so viel wie möglich über die Schifffahrt herauszufinden und probiert sich aus. Manchmal fand ich sie aber auch sehr unreif, besonders wenn sie ihre Launen an Bitterblue und Giddon ausgelassen hat. Insgesamt hat sie mir aber richtig gut gefallen, auch weil sie Verantwortung übernimmt und ein großes Herz hat.

    Den Einstieg fand ich persönlich sehr zäh, auch weil der Klappentext schon viel vorwegnimmt und es sehr lange braucht, bis man den Stand des Klappentextes erreicht hat.
    Aber je mehr ich gelesen habe, desto weniger konnte ich das Buch aus der Hand legen, denn die Geschichte konnte mich immer stärker mitreißen und ich habe es wieder sehr genossen, die Welt der sieben Königreiche und der umliegenden Länder besser kennenzulernen und neue Aspekte zu entdecken. Am Ende der Geschichte hätte ich vielleicht noch einen etwas größeren Knall erwartet, aber auch so hat mir der Handlungsverlauf gut gefallen!

    Ein wenig enttäuscht bin ich aber immer noch von Giddons Entwicklung zu einem sehr weinerlichen Mann, der Bitterblue komplett in den Mittelpunkt stellt. So habe ich ihn leider nicht in Erinnerung, was ich schade finde!
    Dafür fand ich es umso schöner, dass wir mit Katsa und Bo, Fire und Brigan und Raffin und Bann viele altbekannte Charaktere wiedersehen durften und mit Annet, Linny, Jacky und den anderen Crewmitgliedern der Monsea viele neue interessante Charaktere kennenlernen durften, die mir sehr gut gefallen haben!
    Auch in diesem Band spielen die blauen Füchse aus Winterkeep eine wichtige Rolle und ich mochte die quirligen Wesen wieder richtig gerne!

    Fazit:
    "Seasparrow" von Kristin Cashore hat mir deutlich besser gefallen, als ich erwartet habe und konnte mich positiv überraschen!
    Ich mochte Hava bis auf ein paar Kleinigkeiten richtig gerne und nachdem ich den Einstieg sehr zäh fand, konnte mich die Geschichte mit jeder Seite mehr fesseln, sodass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen!
    Ich mochte diesen fünften Band richtig gerne, fand ihn deutlich stärker als den vierten Band und vergebe starke vier Kleeblätter!

  21. Cover des Buches Identity Crisis (ISBN: 1435261275)
    Brad Meltzer

    Identity Crisis

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Die Skylark und die Sternenwanderer (ISBN: 9783453044975)
    E. E. Smith

    Die Skylark und die Sternenwanderer

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im dritten Teil trifft die Skylark auf übermächtige Geistwesen und auf ein Imperium böser Chloraner
  23. Cover des Buches Dragon Head, Band 4 (ISBN: 9783899213195)
    Minetaro Mochizuki

    Dragon Head, Band 4

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Die Skylark und der Kampf um die Galaxis (ISBN: 9783453044982)
    Edward E. Smith

    Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im letzten Teil der Skylark Saga geht es gegen amöbenartige Gegner, inzwischen ist die Skylark schon etwa 1 Kilometer im Durchmesser.

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