Bücher mit dem Tag "astrid fritz"
11 Bücher
- Astrid Fritz
Die Räuberbraut
(46)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Um 1800: Die achtzehnjährige Juliana zieht mit ihrem Vater und ihren Schwestern als Bänkelsänger durch den Hunsrück. Eines Tages lernt sie den berüchtigsten Räuberhauptmann der Gegend kennen. Der «Schinderhannes» umwirbt sie, verführt sie, liebt sie. Nach kurzer Zeit heiraten sie. Doch was als romantisches Abenteuer beginnt, wird schon bald bittere Realität: Juliana findet sich in einem verhängnisvollen Strudel aus bedingungsloser Liebe und Brutalität, Flucht und Verfolgung wieder …Ein faszinierender Roman über eine der schillerndsten Gestalten der deutschen Geschichte
Ich habe mir das Buch ausgewählt, da ich am Ausläufer des Hunsrücks wohne, in dem der Schinderhannes sein Unwesen trieb.
Das Cover hätte mich nun nicht angesprochen. Wirkt auf mich altbacken, aber einfach nicht interessant genug.
Die Geschichte um den Hannes und seine Juliana fand ich interessant, auch wenn sie mir an manchen Stellen etwas zu langatmig war und ich dann seitenweise ein bisschen quer gelesen haben bis es wieder spannender wurde.
Toll fand ich die Probleme der Räuber mal beleuchtet zu sehen und wo er dann letzendlich mit Frau und Kind herum gekommen ist.
Ich hatte es mir immer eher so vorgestellt, das er irgendwo im Soonwald oder Hunsrück hauste und konnte nie verstehen warum man ihn dort nicht fand.
Erstaunlich fand ich das so viele im Obdach gaben. Ob die wohl alle so viel Angst vor ihm hatten, das sie es in der Regel ohne Kosten zuließen?
Schon erstaunlich. Die sind ja auch weit herum gekommen. Beim Lesen schien es mir über viele Jahre so gegangen zu sein, doch die Juliana war ja gerade mal Anfang 20 und er 24 als er hingerichtet wurde. Irgendwie hatte ich mir beide älter vorgestellt.
Auf jeden Fall ein Leben das schon hart war. Ich konnte mir auch nicht so recht vorstellen, das alle seine Schandtaten mit einer Meldung zum Soldaten abgewunken wurden. Das erschien mir doch mehr als sonderbar.
Auf jeden Fall ein Buch das bei mir ein etwas anderes Licht auf den Schinderhannes warf als das welches ich bisher von ihm hatte.
Ich dachte immer eher er sei wie Robin Hood gewesen und hat es den Reichen genommen und den Armen gegeben. Aber hier hat er es eigentlich hauptsächlich den Juden genommen, die sich nicht wehren durften und hat es für sich und seine Freunde genommen. - Astrid Fritz
Unter dem Banner des Kreuzes
(35)Aktuelle Rezension von: LalemeerFreiburg 1212:Anna ein junges Mädchen die unter ihrem strengen "Vater" leidet, trotz ihres frommen Wesens, beschließt sich einem Kinderkreuzzug anzuschließen der gerade durch ihre Heimatstadt zieht...Hauptsächlich Kinder folgen diesem Kreuzzug und wandern nach Straßburg, wo sie sich mit Gläubigen aus anderen Orten treffen. Mit Anna sind noch einige Freiburger unterwegs. Als der angehende Priester Konrad zu den Pilgern stößt und sie von dieser weiten, gefährlichen und seiner Meinung nach sinnlosen Reise abhalten möchte, stoßen seine Argumente auf taube Ohren. Aber er hat seinem Oheim, dem Freiburger Stadtpfarrer, versprochen, die Kinder zurück zu holen.
Die Reise beginnt mit dem Glauben und endet mit der Liebe
...mehr möchte ich jetzt nicht preisgeben da es doch auch etwas vorhersehbar ist...
Astrid Fritz hat es wieder geschafft mich in ihren Bann zu ziehen und mich übrigens auch diesen Kinderkreuzzügen zu widmen, man weiß doch recht wenig darüber... aber sie hat wieder wahnsinnig gut recherchiert...
ich vergebe für dieses Buch trotz einiger Längen 5 Sterne, weil es ein neues Thema war, mit einer tollen Protagonistin die wie ich finde total authentisch wirkt...
- Astrid Fritz
Die Hexe von Freiburg
(220)Aktuelle Rezension von: MelLilaDieses Buch las sich durchaus erwartungsgemäß. Es ist aber immer wieder erschreckend zu sehen, oder in diesem Fall halt zu lesen, wie die Hexenprozesse abgelaufen sind. Ansonsten kann ich mich dem Klappentext nur anschließen, eine für ihre Zeit unfassbar starke Frau mit einem schlimmen Schicksal.
- Astrid Fritz
Henkersmarie
(57)Aktuelle Rezension von: MarySophieHandlung:
Maria wird um 1528 als Tochter des Rothenburger Scharfrichters geboren. Zusammen mit ihren beiden Brüdern wächst sie in einfachen Verhältnissen heran und wird schon im Kindesalter damit konfrontiert, dass die Bürger die Henkersfamilie scheuen und meiden. Doch bisher ist Maria noch zu jung, um die Geschichte ihrer Herkunft zu verstehen. Auch über den Beruf des Vaters besitzt sie nur wenige Kenntnisse.
Dies ändert sich, als sich der Vater dazu entschließt, seine einzige Tochter mit auf eine Hinrichtung zu nehmen. Maria ist entsetzt von den Szenen, die sich vor ihren Augen abspielen. Sie ist fest dazu entschlossen, aus dieser Welt auszubrechen und ein anderes Leben zu führen. Ein Leben, in dem sie zu den normalen Bürgern gehört und sich nicht mehr als Henkerstochter zu erkennen lassen hat. Doch ihre Eltern haben andere Pläne mit der Tochter. Sie planen die Hochzeit von Maria mit dem Freiburger Henker. Wird es Maria gelingen, sich ihrem Schicksal zu entziehen?
Meinung:
Seitdem ich das erste Mal den Klapptext gelesen hatte, ging mir der Roman einfach nicht mehr aus dem Kopf. Er hat mich sofort angesprochen und am liebsten hätte ich ihn mir sofort gekauft, um in die Geschichte einzutauchen. Doch erst vor einigen Wochen hatte ich mir den Roman dann tatsächlich gekauft und mich riesig darauf gefreut, endlich mit dem Lesen zu beginnen und mich davon zu überzeugen, ob die Geschichte wirklich so spannend ist, wie ich es mir vorgestellt habe.Schon nach wenigen Seiten hat mir die Geschichte gut gefallen und ich habe mich auf das Weiterlesen gefreut. Dazu beigetragen hat besonders die tolle Schreibweise, welche ein flüssiges Lesen ermöglicht hat und die Ereignisse eindrucksvoll dargestellt hat. Außerdem wurden noch Begriffe eingebunden, die aus der Zeit des Mittelalters stammen und dem ganzen Roman viel Authentizität verliehen haben. Alle Begriffe, die heutzutage nicht mehr umgangssprachlich sind, wurden im Glossar erklärt, welches sich am Ende des Romans befindet.
Meine Erwartungen an dem Roman waren andere. Ich hatte erwartet, dass man als Leser Maria in einem jugendlichen und für die damalige Zeit heiratsfähigen Alter kennenlernt und während dieser Zeit ihren Kampf gegen die gesellschaftlichen Konventionen miterlebt. Doch die Geschichte war anders und hat mich positiv überrascht. Man lernt Maria als kleines Kind von fünf Jahren kennen und kann ihr beim auwachsen und erwachsen werden zusehen. Dabei fand ich es sehr gelungen dargestellt, wie sich das Mädchen verändert hat und reifer geworden ist. Ein Stück lernt man den ersten Teil von Marias Lebensgeschichte kennen, von einem zarten Alter von fünf Jahren, bis zu ihrem 18 Lebensjahr.
Die Protagonisten fand ich alle sehr lebendig und einzigartig, besonders gefallen hat mir der Einblick in das Leben einer Henkersfamilie mit allen positiven, aber auch negativen Aspekten. Die Dynamik, welche in der Familie von Maria geherrscht hat, empfand ich als authentisch und eindrucksvoll dargestellt. Es wirkte sehr natürlich und nicht gestellt oder zu erfunden.
Besonders die erwachsenen Charakter sind sich selbst treu geblieben und haben ihre Prinzipien verfolgt. Die kindlichen Personen, allen voran Maria und ihre beiden Brüder haben eine Wandlung vollzogen und verschiedene Phasen durchgemacht, eh sie sich am Ende selbst gefunden haben.
Astrid Fritz ist es gelungen, das Schicksal einer Henkersfamilie eindringlich wiederzugeben und nicht zu beschönigen. Mir war schon vor dem Lesen des Romans bewusst, dass die Familien gemieden und von dem Volk gefürchtet wurden. Jedoch waren auch viele Aspekte dabei, die mir unbekannt waren, u.a. dass die Henker auch noch diverse andere Aufgaben hatten, u.a. hatten sie die Aufsicht über die Prostituierten in der Stadt und waren dafür zuständig, um tote Tiere zu entsorgen. Auch von der Gesellschaft wurden sie gemieden, durften die Kirchen erst betreten, wenn alle anderen Bürger ihren Platz eingenommen hatten oder durften bestimmte Kneipen gar nicht erst betreten oder mussten viel Abstand zu den anderen Bürgern halten. Hierbei gab es immer wieder Erwähnungen dessen, dass sich kein Henker sein Amt aussuchte, sondern dies vererbt wurde. Diesen Fakt finde ich unglaublich wichtig und musste ihn mir während des Lesens immer wieder selbst vor Augen führen.
Fazit:
Meine hohen Erwartungen an den Roman wurden vollkommen erfüllt. Er hat mich nicht nur wunderbar unterhalten, sondern mir gleichzeitig auch neue Fakten vermittelt, die mir vorher unbekannt waren. Ein toller Roman, der eindrucksvoll das Leben einer Scharfrichterfamilie wiedergibt! - Astrid Fritz
Die Vagabundin
(55)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEva Barbiererin lernt schon früh das harte Leben kennen. In Passau 1561 beginnt Astrid Fritz ihren neuen Roman und führt uns quer durch Deutschland bis nach Nördlingen. Eva hat es von klein auf schwer mit ihrem brutalen Stiefvater und ergreift die Flucht. Als junge Frau ist sie den Männern hilflos ausgeliefert und so verkleidet sie sich als junger Mann und schlägt sich durch. Es ist schwierig im Versteck zu leben und all zu oft droht das ganze aufzufliegen. Als sie sich dann auch zum ersten mal richtig verliebt weiß sie nicht mehr, wie sie weiter leben soll. Ein praller historischer Roman über eine mutige junge Frau und das harte Leben in der damaligen Zeit.
- Astrid Fritz
Tod im Höllental
(40)Aktuelle Rezension von: Rose75Wie es sich schon am Ende des 3. Bandes „Das Siechenhaus“ angedeutet hat, sind Serafina und Achaz jetzt ein Paar und die Hochzeit steht an. Doch statt der Vorfreude auf die gemeinsame Zukunft mit dem Stadtarzt, überschattet die Sorge um die Schwesternsammlung die Vorbereitungen der Feierlichkeiten. Seit einiger Zeit ist ein Wanderprediger in Freiburg, der mit viel Nachdruck gegen die Beginen hetzt. Ihnen wird Ketzerei nachgesagt. Als eine tote Begine gefunden wird, versucht die Meisterin Catharina Hilfe beim Konstanzer Bischof zu erbitten. Dafür macht sie sich auf nach Villingen. Der Weg dorthin führt durch eine tiefe Schlucht, die das 'Höllental' genannt wird. Dort gerät die Meisterin in einen Hinterhalt und wird gefangen genommen. Serafina macht sich auf den Weg und will ihrer Meisterin helfen.
Mir hat diese Geschichte wieder hervorragend gefallen. Ich bin mittlerweile ein richtiger Serafina-Fan und freue mich schon sehr auf weitere Geschichten mit ihr.
- Astrid Fritz
Die Tochter der Hexe
(136)Aktuelle Rezension von: MelLilaWar ok soweit. Ich kam erst irgendwie nicht richtig rein. Mit dem Leben der Fahrenden kann ich persönlich mich so gar nicht identifizieren. Darum geht es ja eigentlich auch beim Lesen von Romanen, dass man Geschichten "miterlebt", die man selbst niemals erleben würde/könnte/möchte, aber mir fehlte da irgendwie die Verbindung zu mir selbst, um in diese Geschichte gut reinzukommen. Später ging es besser.
Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich erwartet hatte, dass es erneut zu Hexenprozessen kommt und die Hauptakteurin Marthe-Marie darin viel mehr verstrickt würde, als es dann geschah (was für sie natürlich gut ist und sie muss eben ganz andere Abenteuer bestehen).
Manchmal ist es auch einfach schwierig, wenn man mit gewissen Erwartungen an ein Buch herangeht und die Geschichte sich dann aber anders entwickelt.
Insgesamt, nach dem durchlesen, schon ein gutes Buch. Trotzdem nur mittelmäßige Bewertung, da mich andere Bücher auch aus dem gleichen Genre mehr gefesselt haben.
Das Schöne an dieser Trilogie ist, dass man die quasi einzeln lesen kann.
Den dritten Band, wo es um Marthe-Maries Tochter geht, lese ich auch irgendwann noch. - Astrid Fritz
Das Siechenhaus
(41)Aktuelle Rezension von: Rose75In den ersten beiden Bänden war die Begine Serafina auf der Jagd nach gemeinen Mördern. Hier im 3. Band ist die Geschichte etwas anders angelegt. Es geht diesmal um eine falsche Diagnose und das Schicksal des Freiburger Bäckermeisters Kannengießer. Dieser Mann soll von Lepra befallen sein und stirbt den „bürgerlichen Tod“. Er wird der Stadt verwiesen und muss sein Dasein im Siechenhaus fristen. Serafina fällt auf, dass der Bäckermeister nicht die typischen Hautveränderungen eines Leprakranken hat, sondern eher an einer harmlosen Krätze erkrankt ist. Sie setzt alle Hebel in Bewegung um eine zweite Siechenschau zu veranlassen und dem Bäckermeister zu helfen.
Neben dem Bäckermeister, muss sich Serafina auch um den Stadtarzt Sorgen machen und im Beginenhaus steht die Wahl zur Meisterin an. Catharina sieht in ihr eine würdige Nachfolgerin. Serafina kommen aber immer mehr Zweifel, ob sie für diese Aufgabe die Richtige ist.
Mir hat die Zeitreise ins mittelalterliche Freiburg wieder viel Freude gemacht und die ganzen Hintergrundinformationen über Lepra und die gesellschaftlichen Konsequenzen fand ich hoch spannend.
- Astrid Fritz
Hostienfrevel
(33)Aktuelle Rezension von: Rose75'Hostienfrevel' ist der zweite Band einer 5-teiligen Reihe ( Stand Oktober 2019) über die tapfere Begine Serafina. Seit den Ereignissen aus Band 1 sind nur ein paar Monate vergangen. Serafina hat sich an das Leben als 'Arme Schwester' gewöhnt und geht ihren Pflichten nach.
Als im Münster zerschnittene und blutgetränkte Hostien auf dem Alter liegen, fällt der Verdacht gleich auf die Juden der Stadt. Serafina wittert eine Verschwörung gegen die Juden und versucht die Drahtzieher zu entlarven. Es gibt wieder einige falsche Fährten, aber Serafinas Spürsinn treibt sie immer weiter an. Der Stadtmedicus hält sich sehr zurück und Serafina befürchtet schon, dass er mit den Drahtziehern gemeinsame Sache macht.
Diesmal erfahren wir noch mehr über Serafinas früheres Leben und die Zeit in Konstanz. Das Schicksal hat es nicht immer gut mit ihr gemeint.
Astrid Fritz hat wieder eine spannende Geschichte geschrieben, eingebettet in einen schönen historischen Rahmen.
- Astrid Fritz
Die Himmelsbraut
(29)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeSüdbaden, kurz nach der Reformation 1517: Antonia ist auf dem Gestüt der Familie Holderstein aufgewachsen und liebt Philipp von Holderstein. Das Paar sieht für sich eine gemeinsame Zukunft, als Antonias Familie einer schrecklichen Tragödie zum Opfer fällt. Ihr neuer Vormund schickt die junge, freiheitsliebende Frau ins Zisterzienserinnenkloster Marienau, zu Antonias Schwester. In den folgenden Jahren muss Antonia nicht nur über ihren Lebensweg entscheiden, auch die Reformation wirft immer größere Schatten und die Bauern erheben sich gegen Adel und Klerus.
„Die Himmelsbraut“ hat mir sehr gut gefallen. Astrid Fritz schreibt über eine sehr interessante und unruhige Zeit aus der Sicht der Nonnen, des niederem Adel und des einfachen Volks. Die Bauernkriege stehen dabei im Vordergrund, die Handlung setzt nach Luthers Veröffentlichung der Thesen ein.
Was mich an der „Himmelsbraut“ auch sehr reizte, war die Frage, wie die naturverbundene und freiheitsliebende Antonia mit der Abgeschiedenheit und der Strenge eines Klosterlebens zurechtkommt. Man erfährt als Leser dadurch natürlich auch viel über das Ordensleben der damaligen Zeit, ein weiterer Pluspunkt des Romans.
Viele Überraschungsmomente oder Wendungen gibt es eigentlich nicht, zwischendurch hat sich Antonia mit dem Leben als Nonne meiner Meinung nach sogar schon zu gut arrangiert, doch meinem Lesevergnügen tat das keinen Abbruch. Die Charaktere sind überwiegend sympathisch, sogar Antonias überfromme Schwester Magdalena rehabilitiert ihr Verhalten zum Ende hin.
„Die Himmelsbraut“ ist ein gut zu lesender historischer Roman, der uns den unruhigen Beginn des 16. Jahrhundert nahebringt.
- Astrid Fritz
Das Aschenkreuz
(38)Aktuelle Rezension von: Rose75'Das Aschenkreuz' ist der erste Band einer 5-teiligen Reihe ( Stand Oktober 2019). Es geht um Serafina, die in Freiburg ein neues Leben als Begine antritt. Ihr früheres Leben möchte sie hinter sich lassen und nichts darüber erzählen. Es gibt dunkle Geheimnisse aus ihrer Zeit in Konstanz
In Freiburg gibt es kurz hintereinander zwei Todesfälle. Einmal schaut es nach Selbstmord eines jungen Knaben aus und beim Zweiten, einem Mönch, ist es ganz klar Mord. Serafina hat beide Leichen gesehen und kann die offizielle Version nicht glauben. Als ein Freund von ihr des Mordes verdächtigt wird, versucht sie alles um seine Unschuld zu beweisen. Sie muss den Schuldigen suchen.
Die Autorin hat eine gute Balance zwischen Krimi - und historischer Rahmenhandlung geschaffen. Für mich war die Geschichte spannend und unterhaltsam. Die knapp 300 Seiten haben sich gut und flüssig lesen lassen, ohne Längen und unnötigen Ballast.
Astrid Fritz hat mit Serafina, eine sehr sympathische Hauptfigur geschaffen. Mir gefällt, dass sie schon etwas älter ist und Lebenserfahrung hat. In vielen historischen Romanen sind die Hauptprotagonisten fast noch Kinder und müssen sich irgendwie durchkämpfen. Hier haben wir eine Frau die sich zu helfen weiß und sich nicht in ihren Gefühlen verliert.
Ich freue mich auf weitere Geschichten mit der neugierigen Begine und dem Stadtmedicus.
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