Bücher mit dem Tag "ariel"
26 Bücher
- Kai Meyer
Die Seiten der Welt
(1.502)Aktuelle Rezension von: LeylascrapKomm und Tauch ein in die Welt von Bibliomanren, Exlibris und viel mehr. Furia soll die nächste Bibliomantin werden. Ihr Vater lehrt sie, jedoch erzählt er ihr auch nicht alles. Und als er dann stirbt, erfährt sie mehr und muss schnell abwägen, wem man vertrauen kann und wem nicht. Furia hat Kontakt zu einen Severin, aber wer ist er wirklich? Viele Geheimnisse.
Der Anfang war für mich etwas verwirrend und machte den Einstieg etwas schwierig. Zum Glück habe ich durch gehalten und habe weiter gelesen und wurde belohnt. Ein Buch voller Magie, Märchen und Abenteuer. Es wird nicht langweilig. Die Protagonisten sind spannend und man wird die ein oder andere Figur aus anderen Geschichten wieder erkennen.
Die ein oder andere Stelle könnte für Jugendliche verwirrend sein, daher würde ich es ab 14 Jahren, für gute Leser empfehlen. - Mona Kasten
Feel Again
(1.828)Aktuelle Rezension von: bookishtaleMir hat das Buch sehr Gut hätte aber gerne am Anfang eine Trigger Warnung gehabt.
- Kai Meyer
Die Seiten der Welt – Nachtland
(669)Aktuelle Rezension von: Olaf_RaackWie so häufig, wenn man die Hoffnung hat, einen Feind besiegt zu haben, tauchen weitere, schlimmere Widersacher auf, die einem gehörigen Ärger bereiten. Nicht anders verhält es sich im zweiten Teil von »Die Seiten der Welt«, in der die Adamitische Akademie das Leben von Furia und ihren Freunden bedroht.
Es war ein schönes, spannendes und interessantes Wiedersehen mit Furia, Cat, Finnian und den anderen Figuren der Reihe.
Auch in Band 2 hat die Geschichte rund um die Bibliomantik nichts von ihrer in Band 1 aufs Papier gebrachten Dynamik verloren. Der Stil ist locker und geschmeidig geblieben und verstand es erneut mich an das Buch zu fesseln. Die Fantasie des Autors ist wirklich großartig und schier grenzenlos.
Insgesamt passt der zweite Teil qualitativ zum ersten und lässt mich darauf hoffen, dass mich auch der mittlerweile bei mir eingezogene dritte Band überzeugen wird. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
- Andreas Izquierdo
Apocalypsia
(163)Aktuelle Rezension von: Insider2199Wenn Gott im Sterben liegt und die Engel um ihr Überleben kämpfen...
Der 1968 in Euskirchen, Nordrhein-Westfalen geborene Autor sammelte nach dem Abitur erste Erfahrungen bei Zeitungen und Rundfunk und gewann einen Preis für Nachwuchsjournalisten, bevor er 1995 seinen ersten Kriminalroman veröffentlichte. Nach „Romeo und Romy“ ist dies mein zweites Buch von ihm.
Inhalt (Klappentext): Es heißt, sobald ein Kind zur Welt kommt, legt ihm ein Engel seinen Finger auf den Mund: so vergisst es augenblicklich alle göttlichen Geheimnisse. Nur die kleine Furche zwischen Nase und Mund bleibt als Spur zurück. Die Engel sind in Aufruhr, denn Gott liegt im Sterben, und mit ihm die gesamte Schöpfung. Die Erkenntnis über seine Vergänglichkeit: ein Schock. Das Versprechen ewigen Lebens: eine Lüge. Das Heer der Engel spaltet sich. Wer die Freiheit will, folgt Luzifer, dem mächtigsten unter ihnen. Sein Plan ist so schlicht wie verführerisch: Sind erst die missratenen Menschen vernichtet und er auf dem Thron, ist der Urzustand allen Seins wiederhergestellt. Die kleine Schar derer, die entschlossen die alte Ordnung verteidigt, ist ganz auf sich allein gestellt. Intrigen, Verrat und Mord führen schließlich in die Katastrophe.
Meine Meinung: Die Idee des Buches und die dahinterliegende Botschaft gefiel mir sehr gut, obwohl mir diese Prämisse eine Spur zu oft wiederholt wurde, aber da kann man getrost ein Auge zudrücken. Die Fantasy-Welt der Engel – der junge Engel und Held Nathanael, der durch seinen Mentor Iax zum Mann und Kämpfer wird, um sich gegen Luzifer in den Kampf zu begeben – hat mir überaus gut gefallen, da geht es auf sehr eindringliche Weise um den Kampf von Gut und Böse. Jedoch kam mir dabei die Welt der Menschen etwas zu kurz, Esther, die dortige Heldin, hätte meines Erachtens mehr Einfluss am Geschehen erhalten sollen, da ja immer betont wurde wie sich die beiden Welten gegenseitig bedingten und das Schicksal voneinander abhing.
Ein weiterer Kritikpunkt für mich war das Ende, das mir für meinen Geschmack leider ein wenig zu sehr von Kampf dominiert und überschattet war. Im Film mag so etwas durch die Bilder einfach besser wirken, aber wenn man das lesen muss, dann wird es finde ich schnell etwas langweilig. Und gerade in der Welt der Engel hätte ich schon erwartet, dass nicht alles über den Kampf allein entschieden wird, sondern mehr magische Elemente integriert sind.
Fazit: Eine beeindruckende Fantasy-Welt, in der Engel und Menschen ums Überleben kämpfen, allerdings hätte ich mir ein größeres Gleichgewicht der Welten gewünscht und am Ende weniger Kampf, dafür aber mehr Magie. Dafür ziehe ich einen halben Stern ab und spreche eine Leseempfehlung aus.
- Russell Blake
JET
(35)Aktuelle Rezension von: mistellorManchmal braucht man ein Buch, dass intelligenzmäßig nicht alzu viel fordert, dass man einfach runterlesen möchte.
So hatte ich mir dieses Buch vorgestellt, und wurde sehr gut überrascht. Man kann es tatsächlich gut und schnell lesen, aber es hat auch Tiefe und man muss ja tatsächlich auch seinen Grips benutzen.
Jet ist eine Mossad-Agentin, die ausgestiegen ist und nun versucht ein normales Leben zu leben.
Aber die Vrgangenheit holt sie wieder ein und sie muss hart kämpfen um herauszubekommen, wer ein Interesse hat sie zu töten. Dabei erfährt der Leser viel über ihre Vergangenheit. Die ist hochinteressant, geht manchmal ans Herz, die vielen Toten und wie sie sterben, die natürlich in jedem Spionage-Action-Thriller vorkommen, zeigen echten Thriller-Charakter.
Ich habe das Buch genossen und freue mich auf Teil 2. Dann gehe ich recherchieren, denn in Amerika sind 5 oder 6 Teile erschienen. Mal sehen, ob hier im good old Germany die Bücher herausgebracht hat
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen, weil es ein Lesevergnügen mit einer tollen und starken Frauengestalt war. - Jostein Gaarder
Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort
(378)Aktuelle Rezension von: Tanni0106Ein Buch, welches sehr zu Herzen geht. Die totkranke Cecilie ist ein starker kleiner Mensch. Durch die Zwiegespräche mit ihrem Schutzengel Ariel setzt sich diese mit der Bedeutung zu Leben sowie der Schöpfungsgeschichte auseinander. Der Autor beschreibt einfühlsam was es heißt ein Mensch zu sein mit all seinen Sinnen, aber auch das Dasein als geistiges Wesen, der Seele. Ariel nimmt Cecilie die Angst vor dem Sterben und zeigt ihr dessen schöne Seite.
„Wir aber sind Geist, deshalb brauchen wir keine Flügel, um uns durch die Schöpfung zu bewegen.“
Dieser Satz hat mich sehr berührt und nachdenklich gemacht. Was passiert, wenn wir sterben? Es wäre zu schön, wenn auch ich sodann einen Schutzengel an meiner Seite hätte.
Fazit:
Diese Geschichte möchte ich jedem ans Herz legen. Denn auch wenn es sich hier um das Sterben eines Kindes handelt, so sind die Unterhaltungen von Cecilie und Ariel herrlich erfrischend, lehrreich und sogar lustig. Ich stand mit Cecilie auf den Skiern und saß mit ihr auf dem Schlitten und habe sie laut jauchzend auf ihren letzten Ausflügen in die Schneelandschaft begleitet. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich mich sodann verabschiedet. Leb wohl kleine Cecilie.
- Walt Disney
Disney. Villains 3: Die Einsame im Meer
(225)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenDas Märchen über Arielle die Meerjungfrau kennt jeder, doch was ist mit Ursula der Meerhexe? Wieso ist sie so böse und auf Rache aus? Was treibt sie dazu an gegen Triton zu wettern? All diese Fragen sollte der Band der Disney Villains Reihe klären...
Ersteinmal ist hier zu sagen, dass die Bände der Reihe eigentlich unabhängig voneinander gelesen werden können, so steht es im Internet und so sagen es die Buchhändler. Im Grunde ist dies wohl richtig, da über die einzelnen 'Bösewichte' jede Geschichte unabhängig erzählt wird. Jedoch gibt es dazwischen noch die Geschichte über die verdrehten Schwestern und ihre kleine Schwester Circe. Wenn man es jedoch genau nimmt, dreht sich die Geschichte eher um diese Schwestern und der Bösewicht ist nur die Nebenhandlung. Zumindest kam es mir in diesem Band so vor. Hatte ich dich gehofft mehr über Ursula zu erfahren, so war ihre Geschichte eingebettet in die Story um die verdrehten Schwestern. Leider hat man dadurch den Eindruck gewonnen, dass Ursula nur wieder eine Schachfigur der Schwestern ist. Die Gefühle der Meerhexe sind nur am Rande mal erklärt, ebenso ihre Geschichte. Da hätte ich mir insgesamt einfach mehr gewünscht.
Die Geschichte von Ursula wurde also in die der Schwestern gebettet und dabei spielte sich der Film von Arielle in meinem Kopf ab. Es war eins zu eins, wie im Film. Daher blieben etwaige Überraschungen oder Wendungen aus. Das, was ich bei den beiden Vorgängern richtig gut fand, fehlte hier leider komplett. Die Spannung bleib daher aus und die Story ging sprunghaft voran. Auf einmal war das Buch schon vorbei und ich weiß jetzt immernoch nicht, warum Ursula wirklich diese böse und einsame Kreatur wurde.
Der Schreibstil war hier allerdings wieder mehr als gut: Flüssig und schnell konnte ich das Buch durchziehen. Innerhalb von 2 Stunden war ich durch.
Insgesamt konnte mich der Band leider nicht so überzeugen, wie seine Vorgänger, aber dennoch ist hier für jeden Disney Fan eine Empfehlung auszusprechen. Ich werde die weiteren Bände dennoch weiterlesen, denn nun möchte ich auch wissen, wie es mit den Schwestern weiter geht!
- Scarlett Thomas
Troposphere
(121)Aktuelle Rezension von: dunkelbuch"Troposphere" ist ein wichtigerRoman der Gegenwart. In einer genialen Mischung aus Mystery, Science Fiction und New Age gleitet "Troposphere" horizontal und vertikal durch die Topologie des Bewussten und Unbewussten. Die Protagonistin Ariel Manto kann in das Bewusstsein von anderen (Menschen und Tieren) springen, da letztlich alles aus dem einen Stoff gemacht und alles mit allem verbunden ist.
Durch einen meisterhaften Brückenschlag von den Anfängen der neuen Physik (Einstein, Heisenberg, Schrödinger) bis zu den abenteuerlichsten Gedankenexperimenten der Gegenwart ("Matrix"; "Being John Malkovich") bildet Scarlett Thomas vor dem Hintergrund eines wunderbaren und durchweg spannenden Plots im Zeitraffer das ganze letzte Jahrhundert ab, und man beginnt zu verstehen, weshalb es das Jahrhundert der große Umstürze genannt wird. - Amy Harmon
Bird and Sword
(397)Aktuelle Rezension von: Ilona67Klappentext
Ein Mädchen ohne Stimme.
Ein König in Ketten.
Ein Fluch, der sie vereint.
Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der junge König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern. Er nimmt die stumme junge Frau als Geisel mit sich. Zunächst fürchtet Lark den König, doch sie merkt schnell, dass Tiras ebenso wenig frei ist wie sie und dass die Liebe womöglich die einzige Waffe ist, die ihrer beider Ketten sprengen kann ...Mir hat die Geschichte sehr gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Sicherlich sind hier ein paar Klischees bedient worden die nicht jedem gefallen aber die Story hat neben Herz Schmerz auch Spannung und ich blieb am Ende als zufriedener Leser zurück.
- Lisa Jackson
Angels
(124)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenNach vier Bücher der New Orleans Reihe, in denen es hauptsächlich um religiösen Fanatismus und Rachefantasien ging, ändert sich im fünften Band "Angels" einiges: Religion und Fanatismus haben sich verändert, sind aber nicht ganz verschwunden, sondern nur etwas weniger auffällig im Hintergrund. Nun bestimmen Gerüchte über vier verschwundene Studentinnen vom All Saints College in Baton Rouge, die angeblich einer Vampirsekte angehört haben sollen. Auch Kristi Bentz studiert dort wieder und ihr Wunsch ein True Crime Buch zu schreiben, brennt immer noch in ihr. Das ihre Highschool Liebe Jay McKnight aushilfsweise genau eines der Seminare zur Forensik hält, in das sie sich auch eingeschrieben hat, wirft sie unausweichlich in eine Vergangenheit zurück, der sie sich entschlossen entgegen stellt. Doch Jay erweist sich als ausgezeichneter Partner in ihren Nachforschungen, der absolut nicht mehr der junge Mann ist, dem sie vor neun Jahren den Laufpass gegeben hat...
Der Fokus von "Angels" liegt auf Kristi Bentz. Die toughe junge Frau, die bereits zweimal den Fängen eines Serienkillers knapp entkommen konnte und sich dennoch nicht einschüchtern lässt. Sie ist stur, hartnäckig und besonders im Umgang mit ihrem (Adoptiv) Vater Rick Bentz streitlustig. Ich war einige Male von ihr nur genervt und wusste nicht, ob ich es wirklich schaffen würde ein ganzes Buch zu lesen, das zu 90 % aus ihrer Sicht erzählt wird. Genau an dieser Stelle kommt Jay McKnight ins Rampenlicht, den man bisher nur aus Kristis jugendlicherer Sicht kennt, dem sie unterstellte ihr nicht gewachsen zu sein, der ihr Leben schon damals mit ihr verbringen wollte, den sie aber zu langweilig fand. Doch einige Jahre, ein neuer Job als Forensiker des New Orleans Police Department und eine zur Gewalt neigende Ex-Verlobte, haben Jay stark verändert - das muss sich auch Kristi eingestehen.
Wo Kristis raue Kanten anecken, schafft es Jay sie weicher dastehen zu lassen. Ihre Beziehung entwickelt sich rund um die Verbrechen auf ehrliche, nachvollziehbare Weise.Als Fan von Vampirgeschichten, hat es mir dieser fünfte Band sehr stark angetan. Personen, die wirklich an Vampire glauben und Einblicke in die Welt des Killers, der sich selbst Vlad, der Phähler nennt, sowie ein ganz eigenes Vampyriusmus-Seminar eines Mannes, der mit seiner düsteren Rolle und den Effekthascherein von düsteren Augen und Fangzähnen ein Anziehungsmagnet für Studenten ist. Ein stimmiges Gesamtpaket an Nervenkitzel, Unglauben, Faszination und der ständigen Frage ob es ein Verbrechen gibt, dem die verschwundenen Studentinnen zum Opfer gefallen sein könnten. Kristi und Jay ergänzen sich bei ihrer Spurensuche sehr gut und ihre persönliche Einstellung zueinander lässt den Leser mitfiebern, ob sich beide soweit verändert haben, dass sie es noch einmal miteinander probieren könnten. Die meisten Szenen finden in Baton Rouge auf dem College statt, wo Detective Bentz und Detective Montoya vom New Orleans Police Department nicht zuständig sind und somit keine wirkliche Rolle spielen, erst gegen Ende hin, wenn sich die ganzen dramatischen Vorhänge zur Seite schwingen und besonders Kristi anlocken einmal hinter die Fassade zu blicken.
Fazit:
Lisa Jacksons "Angels" ist deutlich anders, als die ersten Bücher der New Orleans Reihe und auch wenn ich anfangs bedenken hatte mich auf Kristi Bentz als Hauptfigur einzulassen, da sie mich in den anderen Büchern schon einige Nerven gekostet hat, konnte ich das Buch mit wenigen Pausen verschlingen. Der Fokus der Handlung ist so gelegt, dass man Kristi in ihrem Alltag begleitet und nur wenig aus der Gedankenwelt des Täters erfährt. Vielmehr bleibt das wahre Verbrechen - und ob es überhaupt eines gibt - sehr lange im Verborgenen. Dieser Erzählstilwechsel hat für deutlich Spannung gesorgt und mich so in seinen Bann gezogen, dass ich den Geheimnissen dringend auf den Grund gehen wollte. Auch die sexuelle Aspekte sind diesmal ausgeprägter und deutlicher beschrieben. Kristi plagen Visionen, in denen sie Menschen vor ihren Augen ergrauen sieht, so als wären sie dem Tod nahe, wodurch das Buch einen mystischen Touch bekommt, der auf jeden Fall zur Geschichte passt und auch Kristis sture, beinahe unzerrütterliche Persönlichkeit ein paar Risse beschert, die sie etwas normaler und zugänglicher werden lassen. Wirklich verliebt war ich in Jay McKnight, der vielseitig, witzig und fürsorglich war und mir durch seine Augen eine ganz andere Kristi Bentz zeigen konnte.
"Angels" zu lesen hat mir einige Male eine Gänsehaut beschert. Ein packender Thriller mit mystischen Elementen, die einem den Eintritt in eine alternative College Campus Welt ermöglichen und auch den Leser an der Realität zweifeln lässt.
- Michelle LeFay
Dragongames
(88)Aktuelle Rezension von: JayJays-BuecherweltMir fehlen die Worte, denn so eine echt wundervolle, zauberhafte und aufregende Geschichte wie diese, habe ich selten gelesen. Was soll ich sagen? - Ich liebe dieses Buch 😍
Zuerst einmal ist das Cover der absolute Wahnsinn und verrät schon so einiges. Dieses graudüstere mit den purpurnen Akzenten ... Grandios! Schade, dass das Ebook eine andere Covergestaltung erhalten hat, aber an der Handlung an sich hat das zum Glück nichts geändert.
Michelle LeFay hat einen mitreißenden, spannenden Schreibstil, der sehr angenehm zu lesen war. Ich kam ohne Probleme in die Geschichte rein und wollte sofort wissen, wie es mit Ariel und Tristan vorangeht. Generell fand ich die Charaktere sehr authentisch und abwechslungsreich gelungen und so schön beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, das zunehmende Knistern zwischen beiden durch die Seiten zu spüren. Auch das Setting von Nestania und den Drachenreitern war dermaßen traumhaft, dass ich mir die Szenen reell im Geiste vorstellen konnte ... und mir hin und wieder wünschte, mit Ariel tauschen zu dürfen 😛
Die Idee der Autorin, dass neben unserer Welt eine weitere existiert, die man durch Träume erreichen kann und in die man durch bestimmte Portale wechselt, habe ich so in der Art noch nicht gelesen. Es war wirklich erfrischend, neu und absolut aufregend! Zum einen erinnerte mich »Dragongames« an einen ganz normalen Liebesroman, zum anderen an ein bildgewaltiges Fantasyabenteuer. Dass die Autorin beides auf so glorreiche Weise vereinen konnte, finde ich meisterhaft.
Für mich ist das Buch ein Highlight in diesem Jahr und hat ganz großes Potenzial, mit namhaften Bestsellern mithalten zu können. Ich kann es jedem Fantasyleser wärmstens empfehlen und freue mich auf weitere Bücher von der Autorin. Wirklich großartig! 🥰
- Kim Winter
Sternenschimmer
(417)Aktuelle Rezension von: shelfieAuf dem Planeten Loduun herrscht Krieg und Schutz suchend landen Iason und andere Flüchtlinge auf der Erde. Auf Mia hat der Loduuner mit seinen graublauen Augen eine überirdische Anziehungskraft. Sie lässt Mia vergessen, dass es eigentlich nicht sein kann: eine überirdische Liebe, die Welten überbrücken muss. Mit jedem Tag rückt der Abschied näher, denn Iason ist nur vorübergehend auf der Erde. Als Wächter vorbestimmt und muss auf seinem Planeten sein Volk beschützen.
Erst einmal zu den guten Aspekten: Es gibt einige sehr liebenswerte Charaktere, wie Tony, Hope und Bert, die einem direkt ans Herz wachsen. Die Idee an sich mit einer „überirdischen Liebe“ ist zwar nicht ganz neu, aber interessant. Nur blöd, dass die Autorin das nicht wirklich umzusetzen wusste.
Denn: Viele Stellen wurden nicht richtig überarbeitet. Somit sind die Übergänge in den Anfangskapiteln überhaupt nicht vorhanden. Die Liebesgeschichte, die im Mittelpunkt steht ist auch sehr holprig. Mal streiten sie sich, dann ist alles wieder gut, jedoch ohne irgendeinen (ausgearbeiteten – von der Autorin) Grund dafür. Mia wird mit jedem Kapitel unsympathischer, da die Gründe für ihre Taten nicht weiter erläutert werden. Zudem kommt noch, dass sie zwar von der Autorin permanent als ein sehr starker Charakter beschrieben wird, dies jedoch gar nicht zutrifft. Schade ist auch, dass über den fremden Planeten Loduun und dem Bösweicht nicht viel erzählt wird, obwohl Kim Winter durch den Plot viele Gelegenheiten dazu hatte.
Als Fazit: Das Buch war etwas enttäuschend und bin unschlüssig, ob ich den zweiten Band je lesen werde. Empfehlen würde ich es nicht. Es gibt viel bessere Jugendbücher, bei denen Liebe im Mittelpunkt steht.
- William Shakespeare
Der Sturm
(67)Aktuelle Rezension von: chuma"Jetzt naht sich der Vollendung mein Entwurf, Mein Zauber reißt nicht, meine Geister folgen, Die Zeit geht aufrecht unter ihrer Last." (Prospero)
In Shakespeares DER STURM (THE TEMPEST) erleben wir die Rache des gestürzten Herzogs von Mailand, der von seinem Bruder hintergangen und mit seiner zweijährigen Tochter Miranda auf einer Insel ausgesetzt wurde. Doch der ehemalige Herzog Prospero ist auch ein Zauberer und befreit den auf der Insel durch die Hexe Sycorax eingeschlossenen Luftgeist Ariel, der ihm fortan zu Diensten sein muss. Mit dessen Hilfe lässt Prospero einen Sturm aufziehen und das Schiff, mit dem viele Jahre später der König mit seinem Gefolge sowie der unrechtmäßige Herzog die Insel passieren, strandet. Nun ist der Tag der Vergeltung endlich gekommen ...
Leseeindruck
Ich mochte das Stück, auch wenn ich generell eher den Tragödien Shakespeares zugetan bin. In DER STURM gibt es erstaunlich viele Schufte und keine echten Sympathieträger. Miranda ist recht naiv und weltfremd, was natürlich ihrer Isolation und Erziehung geschuldet ist. Prospero hat zwar Unrecht erfahren, doch rechtfertigt das meines Erachtens nicht, dass er sich ebenso rücksichtslos zum Herrscher über die Insel, Ariel sowie den Sohn der Hexe erhebt. Ob sein Vergeltungsschlag glückt und wie das Stück ausgeht, das müsst ihr selbst rausfinden. Ich für meinen Teil bin nun gespannt auf die Neuinterpretation durch Margaret Atwood mit ihrem Roman "Hexensaat" im Zuge des Hogarth Shakespeare-Projekts, den ich in Kürze lesen werde.
- E. Lockhart
15 Jungs, 4 Frösche und 1 Kuss
(28)Aktuelle Rezension von: CubeyIch habe fast drei Wochen an nur 300 Seiten gesessen und mich letztendlich durchgequält und dennoch perfekt unterhalten gefühlt. Ich will auch gar nicht zu viel über das Buch verraten, da man es letzten Endes selber gelesen haben muss um sich sein Bild darüber machen zu können. Ruby befindet sich bei einem Therapeuten und durchlebt somit ihre Jungs-Liste. Eine Auflistung von 15 Jungs mit denen sie im Geringsten etwas hatte. Natürlich führt diese Liste später auch noch zu einer Menge Ärger.
Und das ist das was ich an dem Buch so mag. Jeder von uns schwärmte in der Schule mal für den beliebten Jungen oder das beliebte Mädchen, stellte sich den heißen Bruder der besten Freundin im Surfer-Outfit vor (bei Jungs vielleicht eher weniger :D) oder ärgerte sich über die Eltern. Und genau das macht Ruby, wenn man mal von dem ganzen Ärger absieht, den sie irgendwie selber hervorgerufen hatte. Sie erzählt von alltäglichen Situationen in ihrem Leben, von dem Ärger mit der ersten Liebe, der Verwirrtheit bei Jungs und dem Genörgel von Eltern. Von Stress mit ihren Freundinnen und wie man ihr keinen Freiraum lässt. Und, ich gebe zu, an vielen Chaos-Situationen in ihrem Leben, war Ruby nicht ganz unbeteiligt und die meiste Zeit wirkte sie auf mich eher naive und dümmlich. Und dennoch ist sie mir sympathisch und ich hatte irgendwie Spaß daran diesen Wirrwarr von lustiger Therapiesitzungen zu lesen. Von den ganzen Anhängen im Text verteilt mal abgesehen. Wer das Buch liest, kann sich selber ein Bild drüber machen und Ruby manchmal mehr, manchmal weniger gut verstehen.
Diese Rezension wirkt jetzt sicher wirrer als sie eigentlich geplant war. Aber es ist schwer „15 Jungs, 4 Frösche und 1 Kuss“ genauer zu rezensieren und die Meinung wieder zu geben, ohne zu viel von dem Buch vorweg zu nehmen JIch habe fast drei Wochen an nur 300 Seiten gesessen und mich letztendlich durchgequält und dennoch perfekt unterhalten gefühlt. Ich will auch gar nicht zu viel über das Buch verraten, da man es letzten Endes selber gelesen haben muss um sich sein Bild darüber machen zu können. Ruby befindet sich bei einem Therapeuten und durchlebt somit ihre Jungs-Liste. Eine Auflistung von 15 Jungs mit denen sie im Geringsten etwas hatte. Natürlich führt diese Liste später auch noch zu einer Menge Ärger.
Und das ist das was ich an dem Buch so mag. Jeder von uns schwärmte in der Schule mal für den beliebten Jungen oder das beliebte Mädchen, stellte sich den heißen Bruder der besten Freundin im Surfer-Outfit vor (bei Jungs vielleicht eher weniger :D) oder ärgerte sich über die Eltern. Und genau das macht Ruby, wenn man mal von dem ganzen Ärger absieht, den sie irgendwie selber hervorgerufen hatte. Sie erzählt von alltäglichen Situationen in ihrem Leben, von dem Ärger mit der ersten Liebe, der Verwirrtheit bei Jungs und dem Genörgel von Eltern. Von Stress mit ihren Freundinnen und wie man ihr keinen Freiraum lässt. Und, ich gebe zu, an vielen Chaos-Situationen in ihrem Leben, war Ruby nicht ganz unbeteiligt und die meiste Zeit wirkte sie auf mich eher naive und dümmlich. Und dennoch ist sie mir sympathisch und ich hatte irgendwie Spaß daran diesen Wirrwarr von lustiger Therapiesitzungen zu lesen. Von den ganzen Anhängen im Text verteilt mal abgesehen. Wer das Buch liest, kann sich selber ein Bild drüber machen und Ruby manchmal mehr, manchmal weniger gut verstehen.
Diese Rezension wirkt jetzt sicher wirrer als sie eigentlich geplant war. Aber es ist schwer „15 Jungs, 4 Frösche und 1 Kuss“ genauer zu rezensieren und die Meinung wieder zu geben, ohne zu viel von dem Buch vorweg zu nehmen :)
Es ist eher ein Trash-Buch. Also diese Sorte von Buch, die man irgendwann mal in einem Schlussverkauf mitnimmt und dann an einem verregneten Tag anfängt. Es ist nicht schlecht, aber auch nicht gut. Es ist perfekt für zwischendurch. Daher bitte keine zu großen Erwartungen.
Von mir gib es für dieses holprige Gewanke aber solide 2,5 von 5 Sterne :) - Leigh Bardugo
Wer die Hölle kennt
(133)Aktuelle Rezension von: bluetenzeilenTitel: Wer die Hölle kennt
Autorin: Leigh Bardugo
Verlag: Droemer Knaur
Preis: 19,00€
Seitenanzahl: 576 Seiten
Inhalt:
Seit Jahrhunderten ziehen acht mächtige studentische Verbindungen der Elite-Universität Yale die Fäden hinter Politik und Wirtschaft – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie.
Zwar ist es Geisterseherin Alex Stern gelungen, im Auftrag des neunten Hauses eine Verschwörung auf dem Campus aufzuklären, doch dabei wurde ihr Mentor Daniel Arlington entführt. Obwohl Alex' Gefühle für Daniel in zwei sehr unterschiedliche Richtungen tendieren, unternimmt sie alles, um ihn zu retten. Auch wenn sie dafür buchstäblich durch die Hölle gehen muss!
Meine Meinung:
Vor zwei Jahren habe ich “Das neunte Haus” von Leigh Bardugo gelesen und war gleicherweise verwirrt, wie auch absolut begeistert von dem Buch. Alex ist ein einzigartiger Charakter gewesen voller Stärke und doch war es gerade die Handlung, die bei mir immer wieder auf neue Fragen hat aufkommen lassen, auf die ich mir so dringend eine Antwort gewünscht habe, so dass ich es kaum erwarten konnte, nun die Fortsetzung zu lesen.
Das Cover ist nicht unbedingt mein liebstes, obwohl ich verstehen kann, warum sich hier für den Hase entschieden wurde und auch die Darstellung von diesem irgendwie Sinn macht. Dennoch wirkt es auf mich im ersten Moment doch sehr abschreckend. Allerdings kann man sagen, dass sowohl Band Eins, als auch Band Zwei gut zueinander passen.
Alex war bereits im ersten Teil eine absolut starke Protagonistin, die es nicht immer leicht hat und trotzdem ihr Ding durchzieht. Auch hier kam sie mir wieder als diese Protagonistin vor, doch für mich hat sie in diesem Buch auch eine fantastische Entwicklung durchgemacht, die sich vor allem dadurch gezeigt hat, dass sie immer mehr Menschen an sich ranlässt und offener wird. Es war einfach spannend mitzuerleben, wie Alex, die eigentlich sehr verschlossen ist, merkt das es Menschen in ihrem Leben gibt, die auf ihrer Seite sind und wie sie es zulässt, dass diese Personen für sie da sind.
Aber auch die Nebencharaktere, konnten mich begeistern. Allen voran stand dabei Dawes, die im Grunde so etwas wie Alex beste Freundin ist und zeitgleich auch hier komplettes Gegenteil. Gerade deswegen hat es mir aber wahrscheinlich das Zusammenspiel der Beiden so gut gefallen. Sie halten immer zusammen und gehen auch regelrecht zusammen durch die Hölle.
Die Handlung ist auch hier wieder teilweise sehr geladen und manchmal auch verwirrend. Dennoch konnte ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Es geht spannend weiter, denn Alex versucht hier Daniel Arlington zu befreien, um den sich bei mir vor allem im ersten Teil viele meiner Fragen gedreht haben. Bei dieser Mission muss sie sich einigen Gefahren und Aufgaben stellen, die mich einfach mit ihr haben mitfiebern lassen. Dabei hat die Autorin auch einige Überraschungen parat gehabt mit denen ich auf keinen Fall gerechnet habe, aber immer wieder auch gute Plot Twists in die Geschichte eingebracht haben.
Das Setting, welches auch hier wieder vor allem Yale, aber auch die Hölle an sich war, fand ich unheimlich spannend. Yale vor allem deshalb, weil Leigh Bardugo bereits im ersten Band so viel dazu geschrieben hat und ich die Universität mit ihren Geheimnissen absolut geliebt habe. Die Hölle, als neuer Handlungsort war auch sehr interessant, da die Autorin hier ihre eigenen Ideen dazu entstehen lassen, welche auf jeden Fall sehr auf der schaurigen und für eine Hölle typischen Seite angelegt war. Mir fiel es dieses Mal auf jeden Fall leichter in die Welt reinzufinden, einfach weil ich diese bereits aus dem vorherigen Band kannte und gespannt war wie diese in diesem Buch weiter ausgebaut wird.
Der Schreibstil von Leigh Bardugo konnte mich wieder einmal vollkommen packend. Es ist wie meistens bei ihren Büchern einfach so, dass man direkt in das Buch reingeworfen wird, aber gerade weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht und mir die Welt durch den ersten Band bekannt war, hat mich das hier nicht unbedingt gestört. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und will am liebsten sofort wissen, wie die Geschichte weitergehen wird. So kann ich auch nur sagen, dass Band Zwei mir sogar noch besser gefallen hat, als Band Eins.
Etwas das mir bei Leigh Bardugo immer wieder auffällt, ist das man sich nie ganz sicher sein kann, wie viele Bücher es am Ende geben wird. So hatte ich am Anfang auch angenommen das "Das neunte Haus" ein Einzelband sein wird. Nun ist mit "Wer die Hölle kennt" natürlich aber der zweite Teil erschienen und nach dem Ende bin ich mir ziemlich sicher, dass noch ein weiteres Buch folgen wird. Bisher habe ich zwar leider noch nichts von einem dritten Band gehört, dennoch brauche ich einfach noch mehr aus der Welt von Alex. - Dean Koontz
Intensity
(182)Aktuelle Rezension von: NataschaWahl81"Dennoch ... wenn der Mörder dieses Schlafzimmer betrat, würde Chyna keine halben Sachen machen."
Mein allererster Roman von Koontz war der 1987 in Deutschland erschienene Roman: "Haus der Angst" - Was habe ich ihn geliebt und wie sehr liebe ich den ganze zehn Jahre später herausgebrachten: Intensity.Chyna ist genau jene kühle, logisch denkende Heldin wie im Original genannten "House of Thunder."Die Protagonistin - in zu Deutsch: Intensität - ist Gast im Elternhaus ihrer Kommilitonin und zugleich einziger Freundin: Laura.Als sie in der Nacht durch Schüsse aufgeschreckt wird, versteckt sie sich unter dem Gästebett.Dadurch, dass Chyna ihre Sachen noch nicht ausgepackt hatte und durch ihre penible Sauberkeit, merkt der Eindringling nicht das die von ihm getötete Familie, noch einen Besucher im Haus hat, dass er nicht alleine ist.Derart spannend fängt die rasante Geschichte von Intensity an und es bleibt weiterhin intensiv.Versteckt im Wohnwagen von Vess dem Killer durchlebt sie eine Höllenfahrt, die mit weiteren Leichen gepflastert ist, bis Chyna sich - angekommen im Heim des Mörders - Vess stellen muss.Dort nimmt die Grausamkeit ihren Höhepunkt und der Leser fiebert mit: Wird sie es schaffen, ihm zu entkommen?Die 478 Seiten fliegen nur so dahin und außer ein oder zwei langatmige Beschreibungen habe ich absolut nichts zu bemängeln. Vielleicht, dass das Profil des Mörders ein wenig zu glatt war.Doch: Dean Koontz ist und bleibt ein Meister!Wer einen rasanten Thriller mag, ist deshalb mit Intensity mehr als gut bedient!
"Auf die eine oder andere Weise sucht Mr. Vess seine primären Opfer normalerweise zwei oder drei Wochen vor einer seiner Expeditionen sorgfältig aus." - Sylvia Plath
Ariel
(25)Aktuelle Rezension von: AngelsammyMit 30 Jahren nahm sich die amerikanische Lyrikerin und Prosaautorin Sylvia Plath 1963 in London das Leben mit Gas. Als ob das nicht schon tragisch genug wäre, überschattet ihr Ehedrama mit dem englischen Dichter Ted Hughes und ihr Suizid ihren Nachruhm bis heute. Leider hat Hughes viele ihrer originalen Tagebücher vernichtet bzw. verändert ( zensiert ), so daß wohl die authentische Stimme Sylvias für immer perdu ist. Wer war die unverfälschte Sylvia? Niemand kann das mehr sagen. Ihre Tochter Frieda Hughes war noch zu klein, ebenso Sohn Nicholas. Tragischerweise hat er sich vor einigen Jahren, als der Vater bereits verstorben war, sich ebenfalls dem Freitod hingegeben.
Sylvia litt ohnehin ihr kurzes Leben hindurch an Depressionen von manchmal maligner Prägung. Schon als Kind wollte sie sterben. Der frühe Tod ihres heißgeliebten Vaters Otto Plath war gewiß nicht förderlich für ihre eigene Genese. Er war deutschstämmig und Mutter Aurelia besaß österreichische Wurzeln.
In ihrem autofiktionalen Buch "The Bell Jar" hat sie ihr Leben und Traumata bis zu ihrer damaligen Gegenwart aufgearbeitet und das war ihr Durchbruch. Sie verfasste auch sehr schöne Kurzgeschichten und ein nicht unwesentlicher Teil ihres Ruhmes gründet auf ihrer Lyrik, die man zum Untergenre Bekenntnisdichtung zählt, weil der Poet/in seine Seele nach außen zu kehren scheint. Anne Sexton zählte auch dazu und sie kannten sich. Sie beging ebenso Suizid und war von psychischen Problemen geplagt.
Sylvia hatte mehrere Suizidversuche hinter sich, Aufenthalte in der Psychiatrie und Elektrokrampftherapie.
Die furiose Romanze und Ehe sowie das Leben in England stand unter keinem guten Stern. Ted Hughes betrog sie mit Assia Wevill, die ebenfalls verheiratet war und eine kleine Tochter, Shura, hatte. Diese beiden zogen zusammen und Sylvia ging aus dem Leben. Assia selbst tötete Shura zunächst, um sich dann auch noch das Leben zu nehmen. In diesen ganzen gesammelten Tragödien ist nur der Tod der verbindende rote Faden. Es ist wirklich erschütternd.
Diese vorliegende Ausgabe aus dem von mir heißgeliebten Suhrkamp Verlag ist bilingual, im englischen Original und von Erich Fried, selbst ein Poet, kongenial übersetzt. Es ist natürlich nicht zu hundert Prozent möglich den Geist der Poesie ohne weiteres 1 zu 1 in eine andere Sprache zu transferieren, aber Fried hat erstklassige Arbeit geleistet.
Es sind insgesamt 40 Gedichte, darunter solch berühmte wie Daddy und Ariel. Sie verewigt in berückenden Metaphern Geburt, Unruhe, Depressionen, das Trauma fes Todes des Vaters, die Natur, Melancholie, Entfremdung, Obsessionen unter anderem mit dem Sterben, vor allem eindringlich in Madame Lazarus, Verletzungen, Befindlichkeiten, Emotionen, was es bedeutet, eine Frau in für Feminina repressiven Zeiten zu sein.
Wie es beim Lesen von Poemen sein sollte, sollte man neben der Ratio vor allem der Intuition und den Emotionen die Zügel überlassen, denn diese erfassen schneller, während das Rationale etwas hinterherhinkt.
Ariel ist das Magnum Opus einer zugleich Frühvollendeten und Unvollendeten. Es ist, als ob das philharmonische Orchester die Oper vor der Arie der Königin der Nacht vorzeitig abgebrochen hätte. Und Sylvia war und ist die wahre und einzige Königin der Nacht der Lyrik schlechthin.
Ich rege mich nicht.
Der Frost macht eine Blume,
Der Tau macht einen Stern,
Die Totenglocken,
Die tote Glocken.
Mit jemand ist es vorbei.
aus "Tod & Co.
- Judy Mercer
Die Fremde im Spiegel
(22)Aktuelle Rezension von: ArmilleeDas Thema Amnesie kommt ja häufig in diesem Genre vor, aber selten habe ich es so toll und realistisch beschrieben bekommen.
Einfach klasse, wie ich mich sofort mit der Romanfigur Ariel Gold verbündete und wir zusammen über die Seiten hinweg ihr Lebenspuzzel zusammen setzten.
Insgeheim hab ich sie bewundert und gerne würde ich im wahren Leben jemanden wie sie kennen ;o)
Diese ewige Frage, wer Freund, wer Feind ist...was wichtig oder nebensächlich ist, der Humor an manchen Stellen...das lies mich dieses Buch in Nullkommanix durchgelesen haben.
448 Seiten voller Krimi-Lesegenuss - Stacey Jay
Julia für immer
(312)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Als ich das erste Mal von dem Buch "Julia für immer" gehört habe und die Leseprobe mich schon sehr begeistern konnte, war ich mehr als gespannt auf die komplette Geschichte. Stacey Jay hat eine unvergessliche Geschichte aus einer altbekannten erschaffen, mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert und nichts hätte mich je auf das vorbereiten können, was angeblich wirklich passiert ist...
Die Geschichte von Romeo und Julia hat mich nie wirklich begeistern können, einfach weil ich es zu tragisch fand. Doch dieses Buch erzählt eine ganz andere Geschichte. Romeo lebt. Julia lebt. Und Romeo hat Julia auf dem Gewissen. Nun lebt er seit siebenhundert Jahren als Söldner und hat sich der Mission verschrieben, die wahren Liebenden zu bekehren und ins Dunkle zu führen. Und wie sollte es anders sein, ist Julia diejenige, die ihn immer wieder aufhalten muss. Sie kämpfen gegeneinander für ihre Seiten und in einem nahezu ewigen Kreislauf scheint es ihr beider Schicksal zu sein, des anderen Leben auszulöschen um dann Jahre später in einem anderen Körper wieder aufeinander zu treffen und erneut gegeneinander antreten zu müssen...
Stacey Jay's flüssiger Erzählstil und ihr wahre Kunst mit Worten umzugehen, sodass die Geschichte mich von Anfang an gefesselt hat, hat mir ein paar tolle Lesestunden geschenkt. Heute morgen um halb neun habe ich mit dem Buch begonnen und bis auf 1 1/2 Stunden Pause, konnte ich nicht auf die Geschichte verzichten. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Aus ihrem üblichen Dämmerzustand aus dem Nebeltal wird Julia plötzlich wieder in die Welt hineinkatapultiert. Sie hat keine Ahnung in wessen Körper sie nun steckt und in welchem Jahr sie sich befindet. Und das sie hier ist, kann nur eins bedeuten: Sie hat wieder eine Mission. Zwei Seelenverwandte, die sie zueinander führen muss bevor sich die Söldner einen der Beiden wieder zu eigen machen und für ein Ungleichgewicht der Mächte sorgen. Zu diesen Söldner gehört auch ihr ehemaliger Geliebter, Romeo, dem sie den Tod zu verdanken hat und die Umstände, dass sie nun seit siebenhundert Jahren einen ewig wiederkehrenden Kreislauf durchläuft. Es würde nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sie Romeo wieder einmal gegenüber stehen würde.
In ihrem aktuellen Körper eines jungen Mädchens namens Ariel Dragland, erkundet Julia zunächst die Erinnerungen des Mädchens. Sie erfährt, dass der Junge neben ihr, Dylan, der Auslöser dafür war, dass Ariel den Wagen in den Graben gesteuert hat - mit dem vollen Bewusstsein ihr beider Leben zu beenden. Denn Ariel ist mehr als verletzt. Dylan wollte sie - das Narbengesicht - nur verführen um eine Wette mit seinen Kumpels zu gewinnen. Dylan gibt kein Lebenszeichen mehr von sich und Julias eigene Gefühle schlagen eine Richtung ein, die sie nie nehmen dürfte. Sie wünscht Dylan das schlimmste. Nicht den Tod, denn das würde gegen alles stehen, wofür sie selbst steht, aber ein paar Knochenbrüche und Schmerzen wären die gerechte Strafe für diesen jungen Mann, der mit zwanzig Jahren garantiert zum Serienkiller mutieren könnte. Als Dylan tief Luft holt und schluchzt vor Schmerz passiert es: Romeo hat sich Dylan's Körper schon geholt, der Junge ist tot.
Julia ist eine sehr tolle und führende Protagonistin, die mich sofort für sich eingenommen hat. Sie ist so ganz anders, als ich es erwartet hätte. Im Grunde muss sie einfach ihrer Aufgabe nachkommen ohne dabei eigene Gefühle zu entwickeln, aber alles ist natürlich ganz anders. Nicht nur, dass sie sich verliebt, sondern auch, dass sie ihr eigene Lebensgeschichte und die Gefühle hinterfragt und sich nichts mehr wünscht, als das die Leute um sie herum sie sehen und nicht nur die Hülle ihres geliehenen Körpers. Dabei geht sie sehr oft ein Risiko ein, was der Geschichte nochmal einen Tick Dramatik einhaucht. Ich habe mir für sie gewünscht, dass sie sich selbst findet und konnte mich gut in ihren Schmerz hineinversetzen.
Romeo hingegen ist, trotz seines offensichtlich bösartigen Wesens eine Figur, die ich dennoch mögen musste. Er scheint es einfach nicht besser zu wissen und ich habe die ganze Zeit gehofft, dass er es schafft, den richtigen Weg zurück zu finden. Für mich gehören Romeo und Julia einfach zusammen. Genauso wie M&M's. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass es auf einmal M&B's heißt oder M&C's. Zu absurd. Doch dass Julia ausgerechnet für den Jungen Gefühle entwickelt, den sie eigentlich beschützen und mit seinem Seelenverwandten - der natürlich nicht sie selbst ist - zusammenbringen muss, fühlte sich für mich richtig an.
Es ist so eine komplexe Geschichte und bis zum Schluss bekommt man als Leser nicht mal den Hauch einer Ahnung wo das alles enden soll. Und als es dann wirklich auf die Zielgeraden zugeht, hatte ich nur noch ungläubiges Erstaunen für die letzten Zeilen übrig.
Fazit:
"Julia für immer" ist sehr romantisch und flott geschrieben. Es hat Spaß gemacht eine alte Geschichte mal aus einer völlig neuen Perspektive zu lesen. Stacey Jay hat mit diesem Buch meiner Meinung nach ein kleines Meisterstück erschaffen, womit man als Fan von tragischen Liebesgeschichten sicherlich viel Spaß haben wird. Mir hat es jedenfalls sehr viel Lesevergnügen bereitet und ich würde gerne eine Fortsetzung dazu lesen...
- Raymond E. Feist
Elfenhügel
(13)Aktuelle Rezension von: tragalibrosAls Familie Hastings auf einen alten Landsitz zieht, auf dessen Ländereien sich ein geheimnisvoller Wald befindet, sind die beiden Söhne schlichtweg begeistert! Als sie eines Nachts seltsame Lichtwesen zu sehen bekommen und sich die Anzeichen verdichten, dass es Elfen doch zu geben scheint, ahnt niemand, dass bald die ganze Familie in großer Gefahr schweben wird...
Soweit zum Inhalt dieses 700 Seiten langen Buches.
Zu Beginn der Lektüre war ich noch völlig begeistert. Ich hatte eine spannende, etwas gruselige Fantasy-Geschichte erwartet und der Anfang dieses Wälzers versprach dies auch.
Doch nachdem ich mich durch etwa 300 Seiten gequält hatte und noch immer nichts unglaublich spannendes passiert war, ausgenommen einiger kurzer Zwischenspiele, die wieder Lust auf's Weiterlesen machten, wurde ich langsam ungeduldig.
Der Autor hat bei diesem Buch viel zu viele Details eingebaut, die irgendwann dazu führten, dass man abschweifte und eher unkonzentrierter wurde, also nicht mehr mit Freude beim Lesen war. Zudem wirkten die Charaktere bis zum Ende des Buches eher oberflächlich, sodass ich keine Verbindung zu den einzelnen Protagonisten aufbauen konnte.
Die Idee hinter diesem Fantasy-Roman ist wirklich wunderbar, der "Sommernachtstraum" von Shakespeare fiel mir schnell ein, oder auch die Ballade vom Erlkönig. Leider haperte es hier sehr an der Umsetzung. Zu den oben angedeuteten Längen in der Handlung an sich, gesellten sich auch noch unzählige Rechtschreib- und Übersetzungsfehler, die mir bald auch den Spaß am Buch nahmen. Verwechslungen von Namen waren hier noch das kleinere Übel.
Ich möchte aber trotzdem zwei Sterne für den "Elfenhügel" vergeben. Die Hintergründe dieser Geschichte sind fantastisch und wirklich schön, doch da mich das Endergebnis in diesem Fall nicht begeistern konnte und die Geschichte in meinen Augen viel zu sehr in die Länge gezogen wurde, hat das Buch viele Punkte eingebüßt.
Von mir gibt es für diesen Roman leider keine Leseempfehlung. - Amy Harmon
Queen and Blood
(132)Aktuelle Rezension von: TheFoxQueen & Blood ist der Nachfolgeband von Bird&Sword von Amy Harmon. Den ersten Band habe ich mit Überraschung und Begeisterung verschlungen und war dementsprechend äußert positiv für den zweiten Teil gestimmt.
Aber ich wurde bitter enttäuscht. Wir folgen (ausgenommen im ersten Kapitel) durchgehend Kjell, der bereits im ersten Band eine wichtige Rolle für die Handlung gespielt hatte. Ich mochte ihn dort sehr, seine Loyalität und Liebe zu seinem Bruder waren wirklich herzergreifend. Hier wird seine Liebesgeschichte zu Sasha inszeniert und ich muss sagen: Ich habe es wirklich versucht, aber ich konnte zu beiden Charakteren keine Verbindung (mehr) aufbauen. Sasha ist mir zu still, zu erzwungen „weise“, zu sehr die holde Maid in Nöten, unnahbar und blass. Zudem ist sie im ersten Teil des Buches das unschuldige Verliebte Lämmchen, im zweiten Teil wird sie (aus bestimmten Gründen der Handlung) total unnahbar und hat mich durchweg angeödet. Ihre „Gabe“, die von allen hochgelobt wird, kommt fast nie zum Tragen und macht im Prinzip keinen Unterschied für den Ausgang der Handlung. Kjell ist ein toller Charakter, stellt sich aber oft sehr dumm an (er kennt seine Ex, denkt aber nie daran, dass sie trotz Vorhersage und eindeutiger Warnsignale für alles Üble verantwortlich sein könnte?!) Der „Feind“ der Geschichte ist echt zum Lachen, es kam bei mir nie das Gefühl auf, dass irgendjemand Wichtiges tatsächlich in Gefahr wäre. Kjells Fähigkeit hätte für ihn selbst zur Bedrohung werden können (so wird es zumindest anfangs angedeutet), dieser Handlungsstrang wird dann aber einfach unter den Teppich gekehrt. Schade!
Der Höhepunkt der Geschichte ist ganz nett, die Schlacht jedoch sehr unaufregend inszeniert. Es war zudem sehr offensichtlich, wie sich die Handlung zum Schluss entwickeln würde.
Spoilerwarnung!
Sowohl die „überraschende“ Enthüllung über Saroises Herkunft (die sie ja selbst als Geschichte bereits vorher erzählt hatte) war vorherzusehen als auch, wie die Geschichte rund um den Konflikt mit ihrem königlichen Ehemann ausgeht (war doch klar, dass er wegstirbt und der Weg für Kjell frei ist). Noch lächerlicher (wenn auch nicht eindeutig vorherzusehen) war die Wendung über Kjells königliche Herkunft: Hurra hurra, so leicht kann man ein Problem lösen! Niemand, absolut niemand, muss ein Opfer bringen, alles fällt so in den Schoß, dass es wieder passt.Insgesamt ein totaler Absturz vom ersten zu diesem Teil - lediglich für den Weltentwurf und die Charaktere (bis auf Sasha) kann ich Punkte geben, der Rest bleibt eine Enttäuschung.
- Nicole Alfa
Prinzessin der Elfen 1: Bedrohliche Liebe
(139)Aktuelle Rezension von: Deni_lovebooksInhalt:
**Die Elfenwelt ist nur einen magischen Sprung entfernt**
Eben noch wurde die 16-jährige Lucy in ihrem Zuhause von Unbekannten angegriffen, als sie sich im nächsten Moment auf einer Wiese in einer fremden Welt wiederfindet. Ein Portal hat sie in ihre eigentliche Heimat, das Reich der Elfen, gebracht. Lucy will das alles nicht glauben, immerhin ist sie ein ganz normales Mädchen und soll jetzt plötzlich die verloren geglaubte Tochter des Elfenkönigs sein? Ohne mich, denkt sie. Doch die Frage nach dem Grund für den Angriff und die Sorge um ihre Familie bringen Lucy schließlich dazu, ihr Schicksal – zumindest vorübergehend – anzunehmen. Vielleicht liegt es aber auch an den eisblauen Augen von Daan, der stets überall da auftaucht, wo Lucy ist. Auch wenn in seinem Blick noch etwas liegt, das sie einfach nicht deuten kann…
Fazit:
Ein wunderschöner Auftakt einer Reihe, definitiv noch mehr potenzial hat. Ich fand die Geschichte von Anfang an unfassbar spannend und konnte das Buch nicht einmal aus der Hand legen. Ich war so viel gefesselt von dem ganzen und wollte als wissen, wie geht es jetzt weiter. Ich finde aber auch, dass man an manchen Stellen hätte tiefer in die Emotionen eingehen können. Auch finde ich, dass manches an manchen stellen nicht wirklich durchdacht ist, da unsere Protagonistin vieles einfach hinnimmt und nichts in Frage stellt, beziehungsweise sehr wenig und dann nur schwach. - Walter Disney
5-Minuten-Prinzessinnen-Geschichten, Lila
(1)Aktuelle Rezension von: BuechergeplauderArielle die Meerjungfrau - Arielles große Rettungsaktion
Arielle schwimmt zusammen mit Fabius, ihrem treuen Fischfreund, an die Wasseroberfläche um die Menschen auf dem Schiff zu beobachten, denn Arielle liebt Menschen und möchte auch gern einer sein. Auf dem Schiff sieht sie eine wunderschöne Prinzessin, die all ihre Sachen hinaus auf das Meer schmeißen muss, da das Schiff ein Leck hat. Arielle und Fabius flicken das Loch im Schiff und probieren die Sachen der Prinzessin an. Doch schnell bekommt Arielle ein schlechtes Gewissen und bringt die Sachen der Prinzessin zurück und träumt davon, irgendwann auch mal ein Mensch zu werden.
Aladdin - Eine zauberhafte Überraschung
Jasmin macht sich sorgen um Aladdin, den sie kann ihn nirgendwo finden. Auch ist er nicht mit dem Teppich unterwegs. Sie sucht zusammen mit dem Teppich Aladdin, bis sie zurück zum Palast fährt und dort eine Überraschung auf sie wartet.
Schneewittchen und die sieben Zwerge - Königlicher Besuch
Schneewittchen lebt zusammen mit ihrem Prinz in einem Schloss. Doch sie vermisst schrecklich die sieben Zwerge. Also beschließen die beide, sie zu besuchen. Die Zwerge freuen sich, dass sie wieder Schneewittchen sehen. Doch zuerst müssen sie ihre Wohnung sauber machen, was nicht ganz so klappt, wie sie es möchten. Schneewittchen ist es egal, wie sauber die Wohnung ist, sie möchte nur die sieben Zwerge sehen und mit ihnen ein Picknick veranstalten.
Dornröschen - Das Geschenk zur Hochzeit
Aurora wird endlich ihren Prinzen heiraten. Ihr Vater, die Feen und die Schneiderinnen überfluten Aurora mit ihren Ideen für ihr Hochzeitskleid, doch keiner hört Aurora zu, den sie hat ihre eigene Vorstellung, wie ihr Kleid aussehen soll. Ihre Mutter geht mit ihr in ein anderes Zimmer, wo eine alte Truhe ist, die sie gemeinsam öffnen und dort verbirgt sich Auroras Kleid, genau das Kleid, dass sie sich vorgestellt hat.
Die Schöne und das Biest - Belles besondere Freude
Es ist Winter und Belle vermisst die Blumen, die sie so sehr liebt. Das Biest sieht es ihr an und geht ins Gewächshaus um sich dort um die Blumen zu kümmern. Am nächsten Morgen entdeckt Belle überall im Schloss Blumen und wundert sich darüber. Bis sie herrausfindet, dass das Biest dafür verantwortlich ist.
5 kurze, aber dafür wunderschöne Geschichten von den bekannten Disney Prinzessinnen. Das Buch ist wunderschön aufgemacht, mit unglaublich schönen Bildern. Die Geschichten sind perfekt für Kinder geschrieben. Die kleinen Prinzessinnen werden Daheim sehr viel Spaß mit diesem Buch haben. - Rene Eichelmann
Der Platz der tausend Winde
(1)Aktuelle Rezension von: rene3472Wütendes Hundegebell weckt mich erbarmungslos aus meinen unruhigen Schlaf. Ich fühle mich erschlagen, und mein ganzer Körper schmerzt, es ist kalt, doch das spüre ich seid langer Zeit nicht mehr. Mein bürgerlicher Name ist Ariel Lichtenstein, so nannte man mich zumindest früher, jetzt aber habe ich einen neuen Namen bekommen, wenn man es so nennen kann. Ich heiße seid dem Frühjahr 1940 Nr.58432, den die Teufel in ihren schwarzen Uniformen mir gegeben haben bei meiner Ankunft hier. Und damit ich meinen Namen nie vergessen würde, so sagten Sie, werden Sie mir helfen, ihn immer bei mir zu tragen. Ich konnte ja nicht ahnen, was die Teufel damit meinten. Und so haben Sie mir diese Nummer eingebrannt in meine Haut mit blauer Tinte und einer flinken Nadel fürs Leben oder Überleben gezeichnet. Das Leben zwischen Leben und Tod kostet mir jeden Tag erneut Überwindung, und so scheint mir, auch ein Jahr meines Lebens. Doch ich danke Gott für jeden Tag, den er mich überstehen lässt in diesem Dämonischen Zeitalter der Menschenverachtung. Unsere Behausung, so sagten die Teufel in Menschengestalt, sind noch zu gut für uns Untermenschen. Ob Das deutsche Volk weiß, was hier passiert ? Weiß es von dem Sterben von der Folter, die mich hier umgibt? Wir sind hundertachzig Männer jeden Alters zusammengepfercht in Holzplanken, die Teufel nennen sie Betten, welche Beleidigung für ihre Sprache. Ständig durchzieht Krankheit und Fäkaliengestank den Raum auch dort, wo wir uns zu Ruhe betten. Der Gevatter Tod hat bei uns reiche Beute, er muss nur bis zum nächsten Morgen warten, er hat ja alle Zeit der Welt, ich und meine Kameraden leider nicht. Und als wäre das alles nicht schon schlimm genug, holen die Teufel einen von uns in der Nacht, der nie wiederkehrt, als würde er von der Hölle verschluckt. Keiner von uns weißk, was mit Ihnen passiert, außer den Gerüchten die im Lager die Runde machen. In den einsamen Stunden der Nacht, denke ich oft an die schöne Zeit zurück, als dieser Österreicher noch nicht seine Machtgedanken auslebte, die für uns, mit dem gelben Stern auf der Brust, tödlich sind. Früher, am Anfang, konnte ich noch weinen, doch jetzt gelingt mir dies nicht mehr. Ich denke mir in solchen Stunden: Welche Ironie ist das Leben, ich bin in Deutschland geboren und doch verfolgen Sie Meinesgleichen. Unser Lager passte so garnicht in diese so schöne Gegend, von Türmen gesäumt wie ein Krebsgeschwür, das keiner dem Anderen wünscht.