Bücher mit dem Tag "argentinien"
324 Bücher
- Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.785)Aktuelle Rezension von: Katharina83Carlos Ruiz Zafon der Schatten des Windes war mein erstes Buch von ihm. Ich habe ne ganze Weile gebraucht um mich rein zu Inden. Man muss dazu sagen das es nicht mein Genre ist wo ich mich wohl drin fühle. Aber ich habe es gelesen und mich ab der Hälfte auch mit identifizieren können.
Nuria ihre Erscheinungen habe mir viel geholfen das Buch zu stehen. Der schwarze Mann? Ich hatte nicht Julian im Verdacht eher Jorge. Das der tote nicht...... Das hatte ich irgendwie geahnt.
Es ist gut geschrieben und spiegelt die Zeit in Barcelona um 1950 wieder.
- Kai Meyer
Die Seiten der Welt
(1.502)Aktuelle Rezension von: LeylascrapKomm und Tauch ein in die Welt von Bibliomanren, Exlibris und viel mehr. Furia soll die nächste Bibliomantin werden. Ihr Vater lehrt sie, jedoch erzählt er ihr auch nicht alles. Und als er dann stirbt, erfährt sie mehr und muss schnell abwägen, wem man vertrauen kann und wem nicht. Furia hat Kontakt zu einen Severin, aber wer ist er wirklich? Viele Geheimnisse.
Der Anfang war für mich etwas verwirrend und machte den Einstieg etwas schwierig. Zum Glück habe ich durch gehalten und habe weiter gelesen und wurde belohnt. Ein Buch voller Magie, Märchen und Abenteuer. Es wird nicht langweilig. Die Protagonisten sind spannend und man wird die ein oder andere Figur aus anderen Geschichten wieder erkennen.
Die ein oder andere Stelle könnte für Jugendliche verwirrend sein, daher würde ich es ab 14 Jahren, für gute Leser empfehlen. - Olivier Guez
Das Verschwinden des Josef Mengele
(89)Aktuelle Rezension von: mariameerhabaZuzusehen wie Mengele alles verliert, seine Würde, seine Haltung, seinen Doktortitel, es hatte etwas Befriedigendes, das gebe ich ungern zu. Das Karma hat ihn eingeholt, sein Leben zerstört, die letzten Lebensjahre waren nur noch eine Folter für ihn, ohne dass ihn jemals sein Gewissen beunruhigt hat und das zu lesen, war erschreckend.
Der Autor hier beschreibt sehr gut die Flucht eines Monsters. Er macht daraus nicht einen einfachen Bericht, das den zweiten Abschnitt vom Leben Mengeles zerlegt, sondern er sorgt dafür, dass man Mengeles Elend mitfühlt, dass man dabei ist und zu sieht, wie ein stolzer Mann langsam zerbricht.
Es ist ein erschütterndes Buch, aber gleichzeitig zeigt es auch, wie die Reichen davonkommen können. Wie sie sich der Justiz entziehen, wie Geld ihnen ermöglicht, jenseits der Gesetze ein Leben zu führen, das man getrost als ein schönes Leben bezeichnen kann. Vielleicht ging es Mengele nicht gut bei seiner Flucht, aber alle anderen hatten doch ein angenehmes Leben, gönnten sich nach so viel Mord und Korruption eine Villa, ein riesiges Anwesen, die ihre Vergangenheit so weit in den Schatten rückte, das man sie zu beneiden begonnen hat.
Das Buch ist spannend, interessant, gewaltig, brutal und so ehrlich, dass es mich sehr oft erschüttert hat. Der Stil ist einfach und leicht und vor allem funktioniert das Buch. Ich habe es gern gelesen.
- Sebastian Fitzek
Flugangst 7A
(1.301)Aktuelle Rezension von: kisacaeinsteinIch lese alle Fitzek Bücher der Reihe nach und wie bei Das Paket bin ich auch bei Flugangst 7A nicht sicher, warum der Titel so gewählt wurde.
Der Schreibstil war klassisch Fitzek und daher sehr gut zu lesen. Auch die vielen und schnellen Kapitelübergänge waren wieder gut. Die Themen waren aber etwas komisch kombiniert. Das eine hatte mit dem anderen nichts zu tun und daher beschlich mich das Gefühl, dass manche Themen nur aufgegriffen wurden um aufgegriffen worden zu sein.
Der Anfang war sehr spannend, auch das Ende fand ich gut. Der Hauptteil war mittelmäßig und manchmal langweilig.
- Amelie Murmann
Feinde mit gewissen Vorzügen
(124)Aktuelle Rezension von: StinsomeDie bittersweet-Kurzgeschichten, die ich bisher gelesen habe (Summer Boys, Just Friends, Wir sehen uns GESTERN), haben mir immer gut gefallen und sind perfekt dafür geeignet, einfach mal zwischendrin gelesen zu werden, wenn man mal gerade nicht so viel Zeit hat oder nach etwas schwerer Lesekost wieder runterkommen möchte. "Feinde mit gewissen Vorzügen" hat mich vom Klappentext her auch sofort angesprochen, da ich ein großer Enemies to Lovers-Fan bin. Er verspricht auch nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig, denn "Summer Boys" und "Wir sehen uns GESTERN" bleiben immer noch meine Highlights aus der Kurzgeschichten-Reihe.
Die Handlung bleibt relativ oberflächlich und vorhersehbar - etwas anderes habe ich auch nicht wirklich erwartet, denn bei 70 Seiten hat man als Autor schließlich nicht so viele Möglichkeiten. Die Figuren sind sympathisch und authentisch, auch wenn man nur das Nötigste über sie erfährt, und die Dialoge sind unterhaltsam, auch wenn mir noch eine Prise Humor gefehlt hat, um mich wirklich mal zum Grinsen zu bringen.
Die Liebesgeschichte ist, wie bereits erwähnt, eine Hassliebe-Geschichte. Der Hass ist zugegebenermaßen doch recht dezent und äußert sich hauptsächlich in ständigen Streitereien zwischen den beiden Protagonisten - also ganz typisches Balzgehabe im Rahmen der Pubertät. Ein wenig hätte ich mir gewünscht, dass die Gefühle noch etwas spürbarer gemacht worden wären - damit man als Leser wirklich mitfiebert und vielleicht sogar Schmetterlinge im Bauch spürt. Das war hier doch etwas zu oberflächlich, um richtig mitzureißen, auch wenn es nichtsdestotrotz Unterhaltungswert hatte.
Da mich keine der anderen verbleibenden bittersweet-Kurzgeschichten vom Klappentext anspricht, war dies eventuell mein letzter Ausflug in die Reihe - "Feinde mit gewissen Vorzügen" kann ich aber als kleinen Snack für zwischendurch trotz kleinerer und größerer Kritikpunkte durchaus empfehlen, wenn man seine Erwartungen anpasst.
Fazit
Eine ganz süße Kurzgeschichte, die man mal zwischendurch lesen kann, um etwas abzuschalten. Ein Highlight ist es wegen fehlender Schmetterlinge im Bauch und fehlendem Dauergrinsen leider nicht, aber Zeitverschwendung ist es auch nicht. Andere Kurzgeschichten der Reihe haben mir aber besser gefallen. 3 Sterne gibt es von mir. - Jorge Bucay
Komm, ich erzähl dir eine Geschichte
(305)Aktuelle Rezension von: GoldloeckchenDamian sucht einen Psychotherapeuten auf und landet bei Jorge, auch den "Dicken" genannt. Die verschiedenen Sitzungen der ungewöhnlichen Therapie werden hier im Buch aufgegriffen. Dabei erzählt der Dicke immer wieder tolle Geschichten um Jorge zu lehren bzw. von seinen Ansichten zu überzeugen.
Das Cover fand ich sehr ansprechend und erzeugte Interesse bei mir. Das Buch startet meiner Meinung nach mit der besten Geschichte bzw. zumindest ist diese mir am meisten im Kopf geblieben. Damit war aber auch das Rätsel des Covers gelöst. Die vielen Denkanstöße zum Leben und wie wir dieses Gestalten sollten, sind meist recht einleuchtend und überzeugend. Die Geschichten hierzu sind meist sehr amüsant. Allerdings ist es kein Buch, welches man lange am Stück lesen sollte zumindest wenn man einen Nutzen aus diesem Buch ziehen möchte. Idealerweise sollten 1-2 Kapitel gelesen werden und im Anschluss die Zeit zum Nachdenken genutzt werden. Schade ist es, dass es keine Zusammenfassungen der einzelnen Denkanstöße gibt, wie es in ähnlichen Büchern zum Teil gemacht wird. So waren diese Gedanken leider bei mir nicht sehr nachhaltig, vielleicht waren es auch zu viele und es wäre besser gewesen, weniger zu wählen und diese im Buch intensiver zu behandeln.
Ich würde das Buch nicht nochmal lesen und war froh als ich es beendet hatte. Aber ich kann verstehen, wenn es hier eine Zielgruppe gibt, die dieses Buch ganz toll findet.
- Gunnar Kaiser
Unter der Haut
(43)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEin geheimnisvoller Mann, Josef Eisenstein, ist Mäzen und Verführer, nicht im sexuellen, sondern ideologischen Sinne. Eines jungen Mannes. Jonathan Rosen. Zusammen gabeln sie junge Mädels auf. Jonathan beschläft sie. Eisenstein ist Voyeur
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an wie eine Klinge berührt, die leicht über meine Haut fährt mit einem gewissen Druck..... und mir über die mehr als 500 Seiten durchweg Gänsehaut verschafft. Die unterschwellige Spannung ist grandios in drei Erzählsträngen verflochten. 1969, die beiden ungleichen Männer lernen sich kennen und ein spezieller und für Jonathan unvergesslicher Sommer in New York nimmt seinen Lauf. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, als Josef Eisenstein geboren wird, und eine Kindheit einen Menschen prägt. Und dann 1990, als sich Jonathan auf den Weg macht, um die wahre Geschichte seines alten Freundes aus dem Sommer 1969 aufzudecken.
Gunnar Kaiser schafft eine so unglaubliche Atmosphäre, die in den verschiedenen Erzählsträngen durch die spezifische Sprache der Zeit und auch im Buch durch die unterschiedlichen Schriften deutlich gemacht wird.Absolut lesenswert
- Jack Kerouac
Unterwegs
(245)Aktuelle Rezension von: mabo63In schnellem Tempo erzählt Jack Kerouac in seinem autobiografischem Text von jener Zeit Ende der 40er in den Staaten. Er gehörte zur Beat Generation, so etwas wie die Vorgänger der Hippies. Sie sind dem Jazz verfallen, Drogen, Nachtclubs, Sex.
Rastlos sind sie, immer on the Road.
Gefühlte 10 mal jagen sie kreuz und quer durch Amerika, mit gestohlenem Wagen, als Anhalter, mit dem Bus. Ein halbes Dutzend Autos gehen zu Bruch. Dean der Anführer, ein möchte-gern Schriftsteller, Träumer, Looser handelt egoistisch nur zu seinem Vergnügen, hat Frauen und Kinder über das ganze Land verstreut und lässt diese immer wieder hinter sich.
Gut haban mir die Momente in den Clubs gefallen, wo der Jazz, der Bebop gespielt wird. Hier hat der Roman seine Stärken, hier flippen sie, die Beatnik's endgültig aus.
- Matthias Jösch
PHOENIX - Unsere Rache wird euch treffen
(46)Aktuelle Rezension von: Uwes-LeseloungeDie Geschichte wird einmal aus der Sicht von einem jungen Mann names S. erzählt. Hier erleben wir die Gräueltaten der SS im 2. Weltkrieg hautnah mit, die sehr brutal, ausführlich und schonungslos erzählt werden. Dies war und ist starker Tobak! Parallel zu dieser Geschichte befinden wir uns in der Gegenwart und lernen Adrian von Zollern kennen. Er besitzt eine Dozentenstelle an der Humboldt-Universität in Berlin, die er aber gekündigt hat, um seine neue Stelle beim BND anzufangen.
Durch den Erwerb einer Holzkiste bekommen es Adrian, sein bester Freund Sebastian und dessen Schwester Violetta mit einer Organisation zu tun, die es sich zur Aufgabe gemacht hat das 3. Reich wie ein Phoenix aus der Asche auferstehen zu lassen, um eine neue Weltordnung zu schaffen. Aber was hat dies alles mit der Holzkiste und den Schallplatten zu tun? Währenddessen geht die junge und schöne Israelin Shari verschiedenen Hinweisen bezüglich einer Verschwörung nach und dabei stößt sie auf Adrian und seine Freunde. Es beginnt eine gnadenlose Jagd quer durch Deutschland, Österreich, England, Argentinien, Israel und Syrien nach Hinweisen aus der Vergangenheit. Wird es unseren Protagonisten gelingen, den Plan der Organisation zu vereiteln oder fällt Deutschland und Europa in die Zeit des 2. Weltkrieges zurück?
Mit dieser Geschichte arbeitet der Autor Matthias Jösch unsere Vergangenheit rund um den 2. Weltkrieg und der Herrschaft von Hitler auf. Dies tut er in einer schonungslosen und mitunter sehr brutalen Weise. Eigentlich bin ich schon recht hart im Nehmen, was so etwas angeht, aber gerade das Thema Judenverfolgung und hier speziell Ausschwitz, haben mir teilweise den Atem geraubt bzw. mehrmals schlucken lassen. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie ein so großer Hass auf andere Menschen, Religionen oder Ansichten entstehen und man einem einzelnen Mann folgen kann...
Hier wird dem Leser nochmals ein Spiegel vor das Gesicht gehalten. Und ich möchte hoffen, dass ein solches Szenario wie im Buch beschrieben, niemals eintrifft. Die Protagonisten wurden allesamt gut ausgearbeitet, ohne jedoch einen besonders hervorheben zu wollen. Die Geschichte an sich, ist von Anfang bis Ende gut durchdacht und weißt eine sehr hohe Spannung auf, die sich zum Ende hin nochmals stark erhöht. So sollte ein Thriller sein. Gerade auf Grund der schweren Thematik des Buches, aber auch der noch relativ jungen Vergangenheit von Eurokrise und ähnlichem, ist das Buch nicht mal eben so weg zu lesen. Ich werde jetzt erst mal ein, zwei Tage Pause einlegen, da mich dieses Buch gedanklich doch noch recht beschäftigt.
Ich kann das Buch nur empfehlen!
- Sarah Harvey
Das Lilienhaus
(47)Aktuelle Rezension von: Engelmel
Inhalt: Ellis Leben ist z. Zt. aus den Fugen geraten. Ihr Mann hat eine Affäre mit ihrer besten Freundin und nun ist sie gezwungen, die Beerdigung ihrer Mutter allein zu überstehen. Jedoch ist sie nicht allein - ihr Patenonkel reist extra quer durch die Welt, um ihr beizustehen - bei der Beerdigung und auch später dann.
In ihrem Elternhaus kommen Erinnerungen an ihren Vater auf, der vor vielen Jahren plötzlich verschwand. In der Aufarbeitung dieses Scherbenhaufens bekommt sie plötzlich eine Idee und bricht Hals-über-Kopf auf nach Argentinien. Dort will sie ihre Vergangenheit mit dem nötigen Abstand aufarbeiten. Auf ihrer Reise lernt sie dort Carmen kennen, die sie sogleich bei sich aufnimmt; lernt deren Gutsverwalter kennen, in den sie sich zu verlieben scheint.
Jedoch sind nicht alle Dinge so, wie Elli es sich erträumt hätte und plötzlich muss das ganze Leben umgekrempelt werden.
Fazit: Das Buch ist sehr interessant geschrieben, es ist immer gleich klar, in welcher Zeit gesprochen wird; das Buch bleibt spannend bis zum Schluss. Zwischenzeitlich hatte ich einen anderen Ausgang erwartet. Ich finde, dies Buch ist wärmstens für Liebhaber von Familiengeheimnissen zu empfehlen. - Sylvia Madsack
Enriettas Vermächtnis
(87)Aktuelle Rezension von: Jacky98die berühmte Autorin Enrietta stirbt, Kurz darauf sitzen in Zürich zwei Menschen vor Enriettas Testamentsvollstrecker: Emilio, ein konservativer Arzt aus Argentinien, und Jana, eine unkonventionelle Schauspielerin aus Salzburg und Ziehtochter der Verstorbenen.
Überraschend kommen sich Emilio und Jana näher. Bis plötzlich Armando da Silva in Zürich auftaucht, Enriettas leiblicher Sohn – ein ungeliebtes, von ihr totgeschwiegenes Kind mit einer zwielichtigen Biografie. Er sei gekommen, um sein Erbe zu beanspruchen, sagt er, doch es geht ihm um sehr viel mehr. Denn Enriettas Vermächtnis birgt ein dunkles Geheimnis …Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen und hat dafür gesorgt, dass ich gut in die Geschichte reinkam. Leider ist bis auf Armados plötzliches auftauchen ist nicht viel spannendes passiert und dieses ganze hin und her zwischen Jana und Emilio & Jana und Armado ist leider sehr schnell nur noch störend, fast schon nervig. Die Protagonisten werden nur oberflächlich angerissen, bei Emilio wird immer wieder seine Karriere als Schönheitschirurg in den Vordergrund geholt. Die Spannung, die ich erwartet habe, ist leider kaum bis gar nicht aufgekommen,
Alles in allem konnte mich die Geschichte leider nicht überzeugen, 3 Sterne für den leichten Schreibstil und die ersten Kapitel, welche mir noch relativ gut gefallen haben. - Natalio Grueso
Der Wörterschmuggler
(47)Aktuelle Rezension von: bluesjjDer „Wörterschmuggler“ von Natalio Grueso nimmt den Leser mit auf eine Reise, auf der die einzelnen Städte nur Schauplätze sind. Schauplätze einer Vielzahl Kurzgeschichten, die oft melancholisch und rührend anmuten, den einen oder anderen Funken Magie versprühen und dennoch unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie sind nur lose miteinander verwoben und dennoch bilden sie am Ende ein großes Ganzes, dessen Kern die Einsamkeit und die Sehnsucht nach Liebe ist. Denn wie heißt es gleich im ersten Satz des Romans? „Niemand versteht die Einsamkeit besser als ich.“ Und dennoch ist es nicht die Einsamkeit, die der Leser am Ende des Buches mitnimmt. Ganz im Gegenteil.
- Emma Wagner
Dein. Für immer. (Liebesroman)
(79)Aktuelle Rezension von: Heidi0658Zum Inhalt: In der Vergangenheit wusste Clara nicht genau, was Sie vom Leben erwarten sollte. Doch Sie wusste, was Sie nicht wollte und das war Nino! Dieser stolze Nino mit den feurigen Augen und der Arroganz, welche Clara immer zur Weißglut brachte und Ihr bereits einmal das Herz gebrochen hatte! Doch das Schicksal hat andere Pläne und somit treffen Clara und Nino in Argentinien wieder aufeinander. Es knistert gewaltig zwischen den Beiden in dieser unruhigen Zeit, die es nicht besonders gut mit Ihnen meint. Jahre später in Deutschland: Ben ist genau Typ von Mann, um den Isabell normalerweise einen großen Bogen macht. Doch der tätowierte Frauenheld mit den dschungelgrünen Augen und dem verschmitzten Lächeln lässt Ihr jedoch keine andere Wahl und Sie verliert Ihr Herz schneller als Ihr lieb ist. Nur stellt sich für Isabell die Frage, warum Ihr Vater sich gegen diese Beziehung stellt. Doch auf einmal überschlagen sich die Ereignisse und ein Familiengeheimnis scheint sich Isabell und Ben in den Weg zustellen. Meine Meinung: Das Buch-Cover gefällt mir sehr gut, obwohl mich der Wechsel etwas irritiert hat. Ich fand das ursprüngliche Cover auch sehr ansprechend. Zur Story möchte ich sagen, dass mich diese sehr angesprochen hat. Sie beinhaltet Spannung und ausreichend Emotionen. Die Autorin hat die Protagonisten gut in Szene gesetzt, unabhängig davon, ob sich das Geschehen in der Zukunft oder Vergangenheit abgespielt hat. Es war für mich sehr angenehm der Geschichte und dem Geschehen zu folgen. Für dieses Geschenk danke ich der Autorin aus vollem Herzen.
- Arturo Pérez-Reverte
Dreimal im Leben
(77)Aktuelle Rezension von: DoraLupinMecha und Max....dieses Buch erzählt eine Liebesgeschichte voller Sehnsucht, die beiden treffen sich 3mal im Leben und es werden auch nur diese 3 Begegnungen beschrieben, was ihnen zwischendurch passiert wird in diesem Buch weniger erwähnt...und diese Begegnungen sind auch nicht voller "romantischer" Liebe oder gar von viel erotik geprägt, sondern gleitet eher ein Schleicher von Melancholie und Sehnsucht über der ganzen Geschichte...und manchmal hat man auch den Eindruck, das die Liebe der beiden eher eine Nebenrolle in manchen Situationen im Buch spielt, und dass man vielmehr zwischen den Zeilen lesen muss um die ganze Liebe und die ganze Sehnsucht der beiden Liebenden zueinander zu erfahren...
Der Schreibstil ist leicht, voll sehnsucht und dennoch spannend, sodass es einem nicht leicht fällt dieses Buch aus der Hand zu legen.
Ich bin alles in allem sehr froh, dass ich dieses Buch lesen durfte, mit diesem wunderschönen Cover, der ergreifenden Liebesgeschichte und einem Hauch von verbotenem und Gaunerei...
Einziger Abzug von mir, dass man es auch etwas hätte kürzen können... - Andreas Eschbach
Herr aller Dinge
(70)Aktuelle Rezension von: JonathanSpiesStory
Der primäre Handlungsstrang wird ab der Hälfte ad absurdum geführt, bevor eine aberwitzige Lösung diesen zuendeführt, fern der urspr. Motive.
Grundsätzlich kann ich der Eschbach-typischen Art, grundlegende Dogmen und Moral der Protagonisten und Handlungen zu hinterfragen - ja manchmal auch umzuwerfen - durchaus etwas abgewinnen. Hier scheint sich der Autor zuweilen aber übermäßig oft derart absurden Wendungen und Begebenheiten zu bedienen, die jenseits des typischen, im Science-Fiction zu vernachlässigenden Maße liegen (Bspw. wie etwa das Großvaterparadoxon bei Zeitreisen-Romanen). Hier wirkt das oft nur noch platt konstruiert - diese Techniken, Plot-Twists clever zu konstruieren kann Eschbach besser, wie er z.B. in "Eines Menschen Flügel" eindrucksvoll bewiesen hat - ohne hier die Romane vergleichen zu wollen.
Dramaturgie
Leider wird im Hörbuch die Geschichte von kurzen Musikeinblendungen unterbrochen. Manchmal dauert die musikalische Unterbrechung knapp 1 Minute. Grundsätzlich unnötig hier jedoch viel zu viel und zu lang. Wenn das schon sein muss, dann doch eher dezent.
Sprecher
Sascha Rotermund liest leider sehr monoton, man kann noch nicht mal zwischen Geschlechtern der Protagonisten unterscheiden, geschweige denn der Figuren. Er schafft es hier leider nicht, den Protagonisten Charakter einzuhauchen, was dem Ganzen nachdrücklich Tiefe nimmt und meiner Meinung nach sehr schadet.
Mir ist absolut schleierhaft, weshalb der gute Matthias Koeberlin hier nur die Kurzfassung liest, Sascha Rotermund aber die lange..
Regie
Positiv ist hervorzuheben, dass Fachbegriffe und vor allem russische Passagen (augenscheinlich) korrekte Aussprache finden.
Vertonung
Teilweise wurde zwischen mutmaßlichen Kapiteln (Szenewechseln) weniger Pause gelassen, als ein schneller Sprecher bei einem Komma lassen würde.
Fazit
Insgesamt kam mir hier sowohl in der Geschichte wie auch in der Hörbuch-Umsetzung einiges zu kurz. Insgesamt vermute ich, dass dieser Roman besser gelesen werden sollte, in jedem Fall dürfte es ihm eher dienen als diese in vielerlei Hinsicht laxe Hörbuch-Fassung.
- Sabrina Janesch
Tango für einen Hund
(29)Aktuelle Rezension von: SamtpfoteMeine Meinung: Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und mich bei der Lektüre gut amüsiert. Die Geschichte war unterhaltsam und mit dem nötigen Ernst und einer Prise Tiefgang ausgestattet. Auch die Romantik ist nicht zu kurz gekommen. Die Landschaft der Lüneburger Heide wird authentisch und mit viel Selbstironie beschrieben. Die Pesonen, vor allem Ernestos Onkel, sind lebensnah und mit viel Charme, Witz und Lebensweisheit skizziert. Besonders gut hat mir übrigens Astor, der Hund, gefallen. Der Hund, der für so viel Wirbel sorgt und im entscheidenden Moment eine wichtige Rolle spielt und schwierige Situationen auflockert. Was ich nur ein wenig speziell finde und fand: während Ernestos Roadtrip hat er sehr wenig Kontakt zu seinen Eltern, da die gerade in den Ferien sind und kann so ungestört schalten und walten. Ich weiss nicht, ob dies bei anderen Familien der Fall wäre, wenn der Sohn Sozialstunden abarbeiten muss. Dies liegt aber im Buch sicher auch ein wenig an der äusserst linken und alternativen Einstellung von Ernestos sympathischen Eltern. Zwei leidenschaftlichen Anhängern Che Guevaras.
Schreibstil und Handlung: Janeschs Schreibstil hat mich beeindruckt. Es gelingt ihr, die Jugendsprache perfekt zu imitieren und der Geschichte, die aus der Sicht von Ernesto in der Ich-Perspektive erzählt wird, einen sehr jugendlichen Anstrich zu geben. Auch wenn es Janesch manchmal ein wenig zu gut meint, zieht sie dies doch von der ersten bis zur letzten Seite durch und schafft so eine lockere Atmosphäre, die gerne im Buch schmökern lässt. Von der Handlung her muss ich sagen, dass einige Passagen ziemlich vorhersehbar waren, dass ich mich aber immer gut unterhalten habe und dass ich das Buch wirklich gerne gelesen habe. Es hat mich nicht nachhaltig beschäftigt, aber es hat mir seht gut gefallen und ich kann es mir auch vorstellen ein weiteres Buch der Autorin zu lesen.
Meine Empfehlung: Ich empfehle dieses Buch gerne als Sommerlektüre oder für unterwegs weiter und auch wenn mich das Buch nicht weiter beschäftigen wird, so hat es mich doch gut unterhalten. "Tango für einen Hund" ist spannend, witzig, romantisch und auch ein wenig skurril und enthält somit alle Elemente, die ein kurzweiliges Buch ausmachen.
Zusätzliche Infos: Titel: Tango für einen Hund Autorin: Sabrina Janesch ePUB: ca. 303 Seiten Sprache: Deutsch Verlag: Aufbau Taschenbuch Erscheinungsdatum Erstausgabe: 18.07.2014 Aktuelle Ausgabe: 18.04.2016 ISBN: 9783746632001 - James Marrison
Das Mädchen im Fenster
(30)Aktuelle Rezension von: Nadl17835Das neue Ermittlerpaar Graves und Downes bekommt es mit dem Mord eines griesgrämigen Mannes zu tun, der bei der Arbeit auf dem Feld abgestochen wurde. Während der Ermittlungen werden sie mit alten Fällen und Verdächtigungen konfrontiert. Denn vor sieben Jahren verschwanden zwei kleine Mädchen spurlos und einige Spuren führen zum Mordopfer. Doch es tauchen noch weitere Leichen auf und offenbaren ein schreckliches Geheimnis, welches einen lehrt, dass auch hinter einem hübschen, netten Gesicht Abgründe lauern können, die man sich nicht mal im Traum vorstellen würde...
Der Anfang ist ziemlich schleppend und ich musste mich ehrlich gesagt da durch quälen, weil es so zäh und langweilig ist. Vor allem die Passagen aus Downes Sicht sind gefüllt mit vielen Details seiner Kindheit, aber so, dass sie zu überladen wirken, unwichtig sind und nur stören, zudem sie den geschichtlichen Verlauf nicht im Geringsten voranbringen. Nach und nach kommt Fahrt in die Geschichte und wenn die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, wird es ziemlich spannend und die Puzzleteile ordnen sich. Das Ende ist sehr überraschend und mit diesem Verlauf hätte ich nicht gerechnet. Der Mörder kam für mich ziemlich überraschend und tat mir nach seinen Schilderungen sogar leid, als man erfährt warum er das getan hat und welche unfassbaren Hintergründe dahinter stecken. So konnte die Hälfte des Buches den Anfang allerdings nur teilweise wieder wett machen, deswegen die Bewertung.
- Christoph Ransmayr
Atlas eines ängstlichen Mannes
(40)Aktuelle Rezension von: annepei"Geschichten ereignen sich nicht, Geschichten werden erzählt."
Der Autor erzählt in 70 zart skizzierten, unzusammenhängenden Episoden von Kulturen, die er kennen lernte, von Ländern, die er bereiste und von Menschen, die er dort traf, in ihrem Leben und Sterben.
Bewertung: 5 von 5 Koffer - Katja Maybach
Dem Himmel entgegen
(27)Aktuelle Rezension von: anne_foxEs ist die Familiengeschichte der Heloise und ihren Töchtern Emmanuelle und Isabelle. Der Vater ist leidenschaftlicher Flieger bei der Luft-Hansa, so schrieb sie sich vor dem Krieg. Auch Isabelle würde gerne fliegen, doch ist es ihr als Frau noch versagt Linenflugzeuge zu fliegen. Emmanuelle hat es dagegen nicht mit der Fliegerrei, sie baut sich nach und nach ein bekanntes Modehaus in Paris auf. Ihr Freund ist ebenfalls Pilot und verschwindet plötzlich, warum erfährt Emmauelle erst 30 Jahre später. Bis dahin dachte sie nur, weil er Halbjude war und aus Deutschland raus mußte. Die Luft Hansa hat damals allen jüdischen Mitarbeiter sofort gekündigt als Hitler an die Macht kam. Doch alles ist viel geheimnisvoller. Doch das größte Geheimnis trägt Heloise mit sich herum. Ihr Gewissen läßt ihr keine Ruhe. Die Handlung ist sehr dramatisch und gefühlvoll. Die Autorin schafft es immer einen durch ihren fesselnden Schreibstil mitzureißen. - María Cecilia Barbetta
Nachtleuchten
(16)Aktuelle Rezension von: wbetty77In Ballester, ein Ort unweit von Buenos Aires entfernt, leben Einwanderer aus aller Welt. Dort haben sie sich eine Existenz aufgebaut und blicken, nach Perons Rückkehr aus dem Exil, hoffnungsvoll in die Zukunft. Der Roman spielt in der Zeit am Vorabend der argentinischen Militärdiktatur.
In Ballester gibt es eine Klosterschule, in der die Arzttochter Teresa geht. Teresa ist eines der Mädchen, die Externe genannt wird, da sie nach dem Unterricht nach Hause gehen kann. Die Internen leben im Klosterinternat. Neuen Wind bringt eine junge Nonne namens Maria in die Klosterschule. Sie redet von den Neuerungen für die katholische Kirche, die der Papst einführt. Auch fährt sie ganz selbstbewusst Motorroller. Mit dem Roller fährt sie in ein Armenviertel, um dort dem ansässigen Pfarrer zu unterstützen. Schwester Maria ist so ganz anders als die anderen Schwestern im Kloster. Beeindruckt und inspiriert von Schwester Maria möchte Teresa Gutes für die Bewohner von Ballester tun. So nimmt sie ihr Plastikmadonna, welche im Dunkeln leuchtet, und bringt diese alle 7 Tage zu jemand anderen. In dieser Zeit soll die Madonna für ihre temporären Besitzer ein Wunder bewirken.
Teresas Großvater betreibt die „Autopia“, die Werkstatt von Ballester. Nach Perons Tod nur wenige Monate nach seiner Rückkehr, verfinstert sich die Atmosphäre im Land. In der Autopia, ein Treffpunkt im Viertel, wird über all die politischen Geschehnisse debattiert. Neben der Autowerkstatt gibt es in Ballester eine Reinigung mit dem Namen „Clean Eastwood“ oder der Friseursalon „Zur ewigen Schönheit“.
Der Roman besteht aus drei Teilen: Bloody Mary, Autopia und Die Basiliken. Der Beginn ist recht vielversprechend. Der erste Teil handelt in erster Linie von den Klosterschülerinnen, über die wir auch die Bewohner von Ballester kennenlernen. Der zweite Teil spielt, wie der Titel vermuten lässt, in der Autopia. Doch leider wurde es für mich in diesem Abschnitt viel zu unübersichtlich. Es fehlt der rote Faden. Es wirkt wie viele kleine Kurzgeschichten, die zu einer zusammengeflickt wurden. Der dritte Teil ist für mich unverständlich geblieben, was vor allem daran lag, dass ich die Lust verloren hatte, mir noch mehr Protagonisten zu merken. Aus meiner Sicht fehlt die Handlung und auch die erwartete politische Entwicklung ist kaum erkennbar. Ich konnte zu keiner der Figuren wirklich Zugang finden, dafür waren es zu viele. Durch die letzte Hälfte des Buches habe ich mich eher durchgequält, als das ich Freude am Lesen hatte. Aufgrund der Lesung von María C. Barbetta während der Bielefeld Literaturtage hatte ich eine völlig andere Erwartung an den Roman. Ich bedauere das sehr, weil mir die Autorin überaus sympathisch ist. Wie sie die deutsche Sprache einsetzt ist ganz großartig, dennoch sind einige Sätze sehr ausufernd und zu blumig geraten.
Alles in allem hat mich der Roman nicht überzeugt. Die Distanz zwischen der Geschichte und mir als Leser blieb zu groß. Die meisten Namen der Figuren habe ich schnell wieder vergessen. Auch von der Handlung an sich, blieb kaum etwas in meinem Gedächtnis hängen.
- Stefan Zweig
Schachnovelle
(1.312)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchStefan Zweigs letzter Text, Schachnovelle, ist 1942 posthum erschienen. Dieses kleine Buch liegt nun in einer neuen Taschenbuchausgabe vor. Die erste Taschenbuchausgabe erschien in Deutschland im Jahr 1974. Die Handlung spielt auf einem Dampfer von New York nach Buenos Aires. Der Ich-Erzähler, ein österreichischer Emigrant, trifft auf einen amtierenden Schachweltmeister an Bord des Dampfers. Und es kommt dadurch das Spiel Schach wieder zurück in sein Leben - und die tragische Zeit, in welcher Schach für ihn wichtig war.
Ich fand es interessant zu sehen, wozu das menschliche Gehirn in extremen Situationen fähig ist.
Es zeigt wie nah Intelligenz und Wahnsinn beieinander liegen.Leseempfehlung......
- Tommy Jaud
Resturlaub
(1.069)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEin sehr lustiges und kurzweilig geschriebenes Buch, das man nicht immer in der Öffentlichkeit lesen sollte, da man auch mal einen Lachkrampf bekommen kann. Empfehlenswert, wer gerne lachen möchte.
- Damiano Femfert
Rivenports Freund
(18)Aktuelle Rezension von: Joshi_bZusammenfassung
Dabei wollte Rivenport doch nur seine Schmetterlingssammlung ordnen. An einem frühen Morgen im Jahre 1952 wird der Arzt jedoch ins Krankenhaus der Stadt S. in Argentinien gerufen. Ein junger Mann ist wie aus dem Nichts aufgetaucht, hat nur seine zerfetzten Kleider am Leibe, kann kein Wort Spanisch und erinnert sich an Nichts aus seiner Vergangenheit. Rivenport nimmt sich dem Fall an, entwickelt so etwas wie eine Freundschaft mit dem Fremden und versucht mehr über den Mann herauszufinden, der sich selbst nur als "Kurt" vorstellen kann.
Leseerfahrung
Empfohlen wurde mir das Buch in meiner örtlichen Bücherei und grade der Anfang hat mich sehr gepackt. Ich mochte den Doktor, der etwas schrullig und eigenartig wirkt, weil er eigentlich nach Hause möchte, um seinem Hobby nachzugehen. Den Aufbau der Geschichte von "Kurt" hat mir auch sehr gut gefallen. Als Lesender wollte ich unbedingt wissen, was passiert ist und wie die Geschichte ausgeht.
"Kurt", der sich neu in S. einleben muss und mit den ein oder anderen Missverständnissen zu kämpfen hat, gerät in so manch komische Situation, die zum Schmunzeln anregen und dem Buch einen frischen humoristischen Touch geben, ohne dabei stark unglaubwürdig oder albern zu sein.
Natürlich geht es in dem Buch um die Suche nach Identität und um die Fragen "Wer bin ich?", "Wer war ich?" und "Wer möchte ich sein?". So begibt sich Rivenport auch auf die Suche nach "Kurts" Vergangenheit. Ich muss sagen, dass mir die Auflösung nicht sehr gut gefallen hat und ich mir lieber ein anderes, versönlicheres Ende erwünscht hätte, das auch zur sonst so frischen Art des Romans gepasst hätte.
Fazit
Mit "Rivenports Freund" gelingt Damiano Femfert ein starker und frischer Debütroman über eine besondere Freundschaft und ihre Hindernisse. Bis zum Ende packt Femfert seine Leser*innen und überzeugt vor allem mit einer Mischung aus Humor und Erzählkunst.
- Carla Federico
Die Rosen von Montevideo
(112)Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis„Die Rosen von Montevideo“ ist der 4. Teil einer fünfteiligen Romanserie, die rund um das Einwandern von diversen europäischen Familien handelt. Dieser beschäftigt sich zum einem mit der der Bankiersfamilie Gothmann aus Frankfurt und zum anderen mit der Kaufmannsfamilie de la Vegas aus Montevideo, Uruguay, einer spanischen Einwandererfamilie.
Zutaten wie Liebe, Verbote, Neid und Verrat sowie starke Frauen über mehrere Generationen hinweg versprechen eine interessante Lektüre, die auch über weite Strecken gehalten wird. Natürlich wiederholen sich einzelne Schicksalsschläge, aber so spielt das Leben eben. Nicht immer lernen die Nachkommen aus den Fehlern ihrer Vorgänger.
„Wir alle sind ein wenig wie Rosen: wir können wunderbar blühen und duften, aber wir haben auch unsere Stacheln.“
Fazit:
Ein guter Schmöker für jede Jahreszeit, dem ich gerne 4 Sterne gebe.