Bücher mit dem Tag "architektur"
656 Bücher
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(6.173)Aktuelle Rezension von: Ira086Ken Folletts Bücher sind grundsätzlich alle nicht schlecht, aber irgendwie folgen alle demselben Schema. Das gilt zumindest für die großen Romane, die kleinen sind in der Regel besser. Es sind wirklich gut recherchierte Sachbücher mit einer nicht allzu originellen Story drauf. Die Charaktere sind immer etwas klischeehaft und eindimensional. Es gibt immer sexuelle Gewalt. Irgendjemand männliches ist immer ein großer Held. Die weibliche Hauptfigur ist ausnahmslos immer wunderschön. Ich habe grundsätzlich keine Ahnung, was sie aneinander finden. Wer böse ist, ist durch und durch böse. Für sich genommen ist Die Säulen der Erde wirklich kein schlechtes Buch, aber da ich vorher schon einige Follett Bücher gelesen hatte, kam es mir wie das Abarbeiten eines festen Schemas vor. Trotzdem lese ich anscheinend immer wieder Follett Bücher, so schlimm kann es also nicht sein, haha. So für Herbst und Winter immer ganz nett. Jedenfalls ist es, wie die meisten seiner Bücher, mehr oder weniger lesenswert, und sei es auch nur, um etwas über die Architektur von Kirchen und Kathedralen zu lernen.
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.005)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlAuch dieses Buch ist absolut spitze! Schade, dass es nie verfilmt wurde! Das Buch spielt in Washington D.C., einer traumhaften Stadt... Dan Brown schreibt einfach gute Bücher!
- Bianca Iosivoni
Falling Fast
(1.055)Aktuelle Rezension von: annapgnrEin gefühllvolles und ruhiges Buch.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Manchmal sind die Sätze aufgrund ihrer Länge etwas verworren, habe ich aber nicht weiter als schlimm empfunden. Das Buch liest sich recht schnell.Die Geschichte der beiden beginnt eigentlich etwas turbulent, entwickelt sich aber ganz langsam. Schön fand ich das Flair und das Setting des Buches. Die sich nur langsam entwickelnde Romanze ist wahrscheinlich nicht für jeden etwas, ich fand sie aber bei den beiden Protagonisten passend. Ich hatte zum Teil ein paar Probleme mit der Art und dem Verhalten der Protagonistin, da sie sich zum Teil einfach unlogisch verhalten hat. Anstatt ihren EIGENEN Verstand aktiv zu nutzen, fokussiert und behaart sie lieber auf das, was man ihr irgendwann mal erzählt hat. Ihr "riesiges Geheimnis" wird auch nur hin und wieder im Laufe des Buchs erwähnt und letztendlich erst auf den letzten Seiten enthüllt. Damit hätte man eventuell etwas mehr arbeiten können. Ansonsten eine wirklich schöne Geschichte, die süß be- und umschrieben wurde.
- Laura Kneidl
Someone New: Special Edition
(1.608)Aktuelle Rezension von: thesecretbookwormsDie Geschichte von Micah und Julian hat mir sehr gut gefallen.Sie ist von Anfang bis zum Ende sehr schön erzählt, und man versucht Gedanklich hinter Julias´s Geheimnis zu kommen.Finde die Beziehung von den beidenaber voll schön und es macht Spaß sie weiter zu verfolgen. Micah liebt es zu zeichnen und möchte mal ein Comic bei der Graphic Novel haben. Julian ist ein ehrenamtlicher Helfer in einem Centre. Julians Geheimnis war überraschend, aber schön da er gut damit um ging.
"Ich mache mir ständig Gedanken, wen andere in mir sehen. Aber wenn ich bei dir bin, kann ich ganz ich selber sein."
Erschienen: 28.01.2019
- Ken Follett
Die Tore der Welt
(1.307)Aktuelle Rezension von: LegraDieses Buch ist wirklich lesenswert, auch wenn die Handlung nicht direkt an "Die Säulen der Erde" anknüpft, sondern 200 Jahre später spielt. Durch die vielen verstreuten Hintergrundinformationen, die Follett in dieses Buch eingebaut hat, wie die Einblicke in das medizinische Wissen des Mittelalters oder Hintergrundwissen der mittelalterlichen Architektur, ist es ihm gelungen eine längst vergangene Zeit zum Leben zu erwecken. Das elften Jahrhundert war erschreckend, aber auch gleichzeitig interessant.
Es gab sehr ekelerregende, wütende und furchtbare Stellen, wie z.B eine detaillierte Beschreibung der Hinrichtungsart des Häutens, die Denkweise mancher adeligen Männer gegenüber seinen weiblichen Mitmenschen oder der Ausbruch der Pest. Aber auch Schlachten und niederschmetternde Ungerechtigkeit kamen nicht zu kurz. Aber Langeweile gab es während des ganzen Buches nicht. Trotzdem hätte man das Buch etwas verkürzen können auf ca 600 Seiten.
- Dan Brown
Illuminati
(5.050)Aktuelle Rezension von: blue-jenEin Kernforscher wird ermordet im Schweizer CERN-Labor aufgefunden. Auf seiner Brust hat der Mörder merkwürdige Symbole eingraviert, Symbole, die nur der Harvardprofessor Robert Langdon entziffern kann. Was er entdeckt, erschreckt ihn zutiefst: Die Zeichen gehören zu der legendären Geheimgesellschaft der »Illuminati«. Sie scheint wieder zum Leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren Plan, denn aus dem Labor des ermordeten Forschers wurde Antimaterie entwendet ...
Zwar kannte ich bereits den Film, aber dennoch war das Buch spannend und interessant von Anfang bis Ende, der Schreibstil ist gut. Auch den Teil mit den langen Erklärungen im Bereich Nukleartechnik oder der Iluminaten waren nicht langweilig. Man konnte dem Hauptprotagonisten sehr gut folgen und mit ihm mitfiebern.Das beste Buch, dass ich dieses Jahr bisher gelesen habe
- Sebastian Fitzek
Der Nachtwandler
(2.274)Aktuelle Rezension von: bookfeminist_lenaIch war sofort in der Geschichte und konnte das Buch kaum weglegen. Die Atmosphäre ist sehr bedrohlich und angespannt. Es lässt sich super schnell lesen. Die Trennung zwischen Realität und Traum verschwimmt im Laufe der Handlung immer mehr.
Ebenso hatte ich noch nie einen Thriller gelesen, in dem die vermeintlichen Schlafprobleme eines Protagonisten aussschlaggebend für die Handlung sind, das war ein grandiose Idee. Leon leidet nämlich schon seit Kindheitstagen am Schlafwandeln und musste aufgrund dessen auch schon in Therapie. Als seine Frau ihn verlässt wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert und muss heraus finden, ob er Natalie beim Schlafwandeln verletzt hat. Am Ende war ich schockiert darüber, welche Rolle die Partnerin des Verlobten hatte, damit hatte ich nicht gerechnet.
- Constanze Wilken
Ein Sommer in Wales
(85)Aktuelle Rezension von: engineerwifeDer Klappentext fasst den Inhalt des Buches recht gut zusammen. Als Leserin lerne ich Ally Carter kennen, mal in der Vergangenheit, mal in der Gegenwart. Sie trägt ein schweres Päckchen mit sich, denn sie gibt sich die Schuld am Tod ihres kleinen Bruders, den man vor zehn Jahren tot am Strand auffand. Doch wie konnte er ertrunken sein, wo er doch ein exzellenter Schwimmer war? Und warum war er an dem Tag überhaupt am Strand, wo er doch ganz andere Pläne hatte? Durch einen dummen Zufall wird Ally als inzwischen erwachsene Frau an den Ort des damaligen Geschehens geschickt und alte Wunden reißen wieder auf. Plötzlich stellt Ally alles in Zweifel …
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass dieser zweite Band der Wales Trilogie von Constanze Wilken um Längen besser ist als Band eins. Der Schreibstil ist anschaulich, die Charaktere recht gut gezeichnet, das Ende tatsächlich überraschend. Dennoch sind mir der Zufälle ein wenig zu viele und ein paar zu offensichtliche Klischees finden sich in den Zeilen wieder. Nun bin ich gespannt auf den Abschlussband, der mit seinem leicht dramatischen Titel „Sturm über dem Meer“ Spannung erhoffen lässt. Für „Ein Sommer in Wales“ vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.
- Dan Brown
Der Da Vinci Code
(8.180)Aktuelle Rezension von: DallingerAloisEine tolle Geschichte mit Geheimnissen die aufgedeckt werden und zu einer weiteren neuen Handlung führen. Hervorragend übersetzt und perfekt sprachlich inszeniert. Ich hab das Buch in einem Ruck durchgelesen. 5 Sterne von Herzen und eine Empfehlung für alle Bücherfans !!!
- Bernard MacLaverty
Schnee in Amsterdam
(67)Aktuelle Rezension von: BuecherfreundinimnordenIch wollte dieses Buch schon lange lesen und bin jetzt ein wenig unschlüssig, denn ich möchte fair bewerten. Es ist ohnehin kein leichtes Thema, das Bernhard MacLaverty sich vorgenommen hat: ein älteres Paar in einer tiefen Krise, sie trägt sich mit Trennungsabsichten, er hat ein heftiges Alkoholproblem. Eine Reise von Glasgow nach Amsterdam soll retten, was noch zu retten ist - nur hat Stella dabei etwas völlig anderes im Sinn als Gerry, der Ehemann. Doch, es gibt eine Überraschung gegen Ende der Story und wir erfahren auch einiges über deny Hintergrund dieser Ehe, die sich in einer Sackgasse befindet: nur dauert das alles leider teilweise furchtbar lange und las sich manchmal eher quälend. Der Strom der Gedanken beider Hauptfiguren entfernt sich manchmal für meinen Geschmack recht weit vom eigentlichen Thema. Auch empfand ich es als ausgesprochen schwierig, mitzuerleben, wie wenig Alkoholiker Gerry sich seiner Situation bewusst ist- aber das ist vielleicht bei Suchtkranken einfach so. Deprimiert hat mich dann noch mal der Schluss: ein eher halbherziges „Wir bleiben zusammen“ , dem bereits die Gefahr innewohnt, dass sie weiter nebeneinanderher leben wie bisher: ohne rechte Freude, ohne Aufbruch. Bis Gerry in die Entzugsklinik muss?Oder Ins Altersheim? Das ist alles sehr wahrhaftig und glaubwürdig, aber auch unglaublich traurig. Ich hoffe nur, MacLaverty schreibt hier nicht aus eigenem Erleben... - Christoph Marzi
Lycidas
(729)Aktuelle Rezension von: GluecksvogelHabe das Buch schon mehrfach gelesen und bin von der ganzen Reihe begeistert.
Es ist eine so schöne Geschichte, dass man wirklich traurig ist, wenn sie vorbei ist.
Ich kann einem das Buch wärmstens empfehlen.
- Ulrike Gerold
Allee unserer Träume
(108)Aktuelle Rezension von: Dirk1974Das Buch beruht auf einer wahren Begebenheit. Die Autoren haben sich aber das Recht der künstlerischen Freiheit genommen. Die Geschichte steht daher unter dem Motto: "Ich will gar nicht wissen, was wirklich passiert ist. Manchmal sind erfundene Geschichten einfach schöner."
Ilse Schellhaas ist die Tochter eines Architekten. Ihr Großvater hat eine Baufirma in Mühlhausen. Daher ist es für Ilse ganz normal, mit den Dingen auf einer Baustelle umzugehen. Später wird sie selbst Architektin. Als die Führung der noch jungen DDR einen Aufruf für die Planung der ersten sozialistischen Prachtstraße macht, reicht Ilse im Namen ihres Vaters ihre eigene Entwürfe ein. Zu ihrer Überraschung werden nicht nur die großen Berliner Architekturbüros eingeladen, sondern auch das Büro ihres Vaters. Die anderen Architekten sind nicht sonderlich begeistert eine Frau in ihrer Mitte zu sehen, doch unter ihnen ist auch der Mann von Ilses verstorbener Schwester....
Anhand des Klappentextes hatte ich erwartet, dass das Buch nur in den Anfangsjahren der DDR spielt. Das Buch ist in einen Prolog und zwei Teilbücher aufgeteilt. Das erste Buch spielt in der Zeit von 1940 bis 1950. Wir erfahren zunächst wie die Protagonisten zueinander stehen und wie sie die Kriegsjahre erlebt haben. Daher war ich zunächst sehr enttäuscht, da es nicht das war, was ich erwartet hatte.
Ab Seite 279 beginnt dann das zweite Buch mit der Zeit von 1951-1953. Nun beginnt endlich die erwartete Geschichte. Ilse, die inzwischen Marga heißt, ist mit den anderen Architekten dabei die Stalinallee zu planen. Später bringt sie sich auch als Bauleiterin ein.
Zum Abschluss gibt es noch einen Epilog aus dem Jahre 1989.
Die beiden Autoren erzählen in ihrem Buch über die Stalinallee und spätere Karl-Marx-Allee eine interessante und abwechslungsreiche Geschichte. Es ist die Geschichte einer mutigen Frau, die ihren Weg in einer von Männern dominierten Welt geht. Dabei ist sie auf Grund ihrer Vergangenheit erpressbar.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Das Buch liest sich flüssig und man gerät nicht ins stocken. Obwohl ich zunächst enttäuscht war, muss ich nun nach dem Ende des Buches sagen, dass mir die Geschichte insgesamt gut gefallen hat. Ich vergebe daher 4 Sterne.
- Cecelia Ahern
Ich hab dich im Gefühl
(1.228)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDie Geschichte ist wirklich sehr schön. Joyce findet irgendwie immer Ablenkungsmanöver, anstatt einzusehen, dass ihre Ehe gescheitert ist. Der Verlust ihres ungeborenen Kind hat eine tiefe Trauer in ihr fest gesetzt. Sie hat im Krankenhaus eine Bluttransfusion bekommen und seitdem verändert sich ihr Leben. Sie hat Erinnerungen von Justin.
Justin kann Joyce nach ihrem ersten Treffen nicht vergessen.
Die Protagonisten sind so liebenswert und es macht Spaß ihre Wege zu begleiten. Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass die Protagonisten nicht fehlerfrei sind.
In diesem Buch hat man natürlich wieder eine Lehre. Man soll nicht Gespenstern hinterher eifern, sondern das Glück nicht übersehen, dass in der Nähe ist.
Klasse Buch.
- Amy Waldman
Der amerikanische Architekt
(56)Aktuelle Rezension von: BibliomaniaZwei Jahre nach dem Anschlag auf das World Trade Center ist es nun an der Zeit eine Gedenkstätte zu bauen. Eine unabhängige Jury will aus den Einsendungen allein auf Grund des Entwurfs entscheiden, welcher Architekt die Gedenkstätte bauen darf. Doch dann der große Schock: Darf dieser bisher unbekannte Architekt tatsächlich der Fürsprecher der Trauernden sein?
Ein Thema, das wohl auch heute noch für heftige Diskussionen sorgen würde. Wer ist die richtige Person, um eine Gedenkstätte zu bauen? Wer sollte größeren Einfluss darauf haben? Die Betroffenen? Spezialisten? Die Stadt oder das Land?
Amy Waldman kreiert in ihrem Roman eine große Hetzjagd gegen den Architekten. Ein Buch, in dem es um Gesellschaft, Demokratie, Medien, Religion und Vorurteile geht. Immer wieder wird der Leser auf die Frage gestoßen, wie er selbst entscheiden würde. Mir zumindest fällt es nicht leicht. Das Hin- und Hergerissene zwischen der Ansicht der Betroffenen und der Außenwirkung durch die Medien macht diesen Roman nicht nur spannend, sondern auch hochaktuell.
Einige Figuren nehmen eine wichtigere Rolle ein: eine Frau in der Jury, die ihren Mann verloren hat und damit ihre beiden Kinder allein großziehen muss, der Juryvorsitzende, ein Mann, der seinen Bruder verloren hat und auch durch die Ablehnung durch seine eigenen Eltern nur schlecht mit seinem Leben klarkommt sowie der Architekt selbst. Sie alle haben eine Meinung und lassen sich von unterschiedlichen Umständen leiten. Doch gibt es überhaupt die richtige Ansicht? Wie entscheidet man in einem Fall, der die ganze Welt betreffen könnte?
Eine wirklich gute Lektüre!
- Heidi Rehn
Der Himmel über unseren Träumen
(38)Aktuelle Rezension von: artemis_loves_booksVom Thema hat die Autorin etwas sehr wichtiges und spannendes gewählt. Der damalige Versuch der Entnazifizierung ist ein Thema, das in Deutschland auch aktuell oft wieder aufkommt.
Die Beschreibung der Lebensatmosphäre der Protagonistin gelingt zwar gut, allerdings hätte diese Lebensatmosphäre anders gestaltet werden können. Es scheint ein wenig, als hätte sich die Autorin nicht zwischen kritischem Nachkriegsroman und Wohlfühlroman entscheiden können. Die Mischung daraus ist ihr nicht besonders gelungen- der düstere Hintergrund hindert den Leser daran, sich wohlzufühlen, die Geschichtege aber nicht stark genug auf den Hintergrund ein, um den Leser eine Botschaft erreichen zu lassen. Zusätzlich ist der Schreibstil etwas holprig und der Spannungsaufbau nur auf dem Warten darauf, dass die Protsgonistin endlich merkt, dass da etwas nicht stimmt, aufgebaut. So kommt keine richtige Freude am Lesen auf.
- Victor Hugo
Der Glöckner von Notre Dame
(299)Aktuelle Rezension von: janaobristWas soll ich sagen... ich dachte das wird ein toller Klassiker aber ich glaube ich bin noch nicht alt genug für diese Lektüre. Es ist wirklich echt anspruchsvoll geschrieben und ich habs zwar schon entschlüsselt und einigermassen verstanden aber es war wirklich ein Krampf es zu lesen und ich bin in eine riesige Leseflaute gefallen:( Ich hab mich bisschen überschätzt aber das ist okey und ich hab gemerkt es macht mir echt keinen Spass mehr dieses Buch zu lesen...wie gern ich es auch zu Ende gelesen hätte. Vielleicht in einer anderen Welt in einer anderen Zeit gebe ich dir noch eine 2. Chance
- Catherine Fisher
Die vergessene Kammer
(32)Aktuelle Rezension von: Julia_x3Die vergessene Kammer ist ein umfangreiches Fantasy-Abenteuer. Wir befinden uns in 3 verschiedenen Epochen wieder. Eine geheimnisvoller als die andere. Eines haben sie gemeinsam. Am Ende steht das, wofür einige Architekten gelebt haben. Wir steigen auch gleich am Ende des ganzen ein und erfahren nach und nach, wie alles dazu kam.
Ebenso kann man eine Verbindung zu allen handelnden Personen erkennen.
Die Zusammenhänge haben mir dabei sehr gut gefallen und auch die einzelnen Protagonisten.
Allerdings hab ich eine Weile gebraucht um in diese Geschichte rein zu kommen. Es macht zu Beginn nicht den besten Eindruck, wird aber von Kapitel zu Kapitel besser und spannender.
- Ildefonso Falcones
Die Kathedrale des Meeres
(521)Aktuelle Rezension von: itwt69Hungersnot, Pestepidemie, Kriege, Inquisition - dieser historische Roman hat jede Menge zu bieten. Und er hält sich ziemlich genau an die Fakten, was nicht immer selbstverständlich ist. Ein grandioses Werk, welches keineswegs ein billiger Abklatsch der "Kathedralen"-Romane von Ken Follett ist und einen sehr guten Blick über die Faszination Barcelona gibt.
- Jojo Moyes
Ein Bild von dir
(819)Aktuelle Rezension von: LuisasBuecherliebeSpannende Geschichte auf zwei Zeitebenen!
Ich lese unheimlich gern Geschichten auf zwei Zeitebenen und war deshalb sehr gespannt auf das Buch. Die Vorgeschichte dazu, als man die beiden Protagonistinnen bereits kennengelernt hat, hat mir die beiden ans Herz wachsen lassen.
So hat mir der Teil von Sophie aus dem Ersten Weltkrieg sehr gut gefallen. Sophie ist so eine starke und beeindruckende Persönlichkeit und ihre Geschichte ging wirklich unter die Haut. Jojo Moyes hat die Zeit, Sophies Geschichte und Gefühle so eindringlich beschrieben, dass ich so gern noch mehr von ihr erfahren hätte.
Der Teil von Liv aus der Gegenwart konnte mich leider nicht so begeistern. Auch hier konnte man so gut mit ihr mitfühlen und hat mit ihr mitgefiebert, ihre Gefühle dem Bild gegenüber wurden so verständlich und einfühlsam beschrieben. Allerdings zog sich ihr Handlungsstrang anfangs etwas in die Länge und dann ging es mit einem Mal sehr schnell und einige Ereignisse wurden in wenigen Sätzen abgehandelt.
Das emotionale Ende hat mich dann allerdings wieder sehr überzeugt, passt für mich zur Geschichte und hat die Geschichte am Ende rund gemacht. - Ken Follett
Die Tore der Welt
(109)Aktuelle Rezension von: Domi_NikaNachdem ich erst vor kurzem erfahren habe, dass es eine Fortsetzung von "Die Säulen der Erde" gibt, musste ich unbedingt den nächsten Teil der Kingsbridge Reihe lesen. "Die Tore der Welt" spielt ca 200 Jahre nach "Die Säulen der Erde" und wir befinden uns wieder in Kingsbridge im Jahr 1327. In diesem Buch begleiten wir den Baumeister Merthin, seinen Bruder Ralph, die Kaufmannstochter Caris und ihre Freundin Gwenda. Wir lernen hier die harte Zeit des Mittelalters kennen, erleben wie die Pest wütet und sind wieder in der Kathedrale von Kingsbridge in viele Intrigen verstickt. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und vielleicht sogar noch etwas besser als "Die Säulen der Erde". Ken Follett schafft es immer wieder uns in eine Welt zu entführen, die er so lebendig gestaltet, dass man das Gefühl hat live dabei zu sein. Das Buch gehört jetzt schon zu meinen Lieblingsbüchern und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Buch der Kingsbridge Reihe "Das Fundament der Ewigkeit".
- Harry Mulisch
Die Entdeckung des Himmels
(279)Aktuelle Rezension von: FerrumWas macht der Himmel, wenn er mit den Menschen unzufrieden ist? Richtig, er will seine 10 Gebote zurückholen und somit die Verbindung zur Erde auflösen. Und darum gehts, beginnend vor der Zeugung der Akteure bis hin zum großen FInale in Jerusalem.
Kaum eines der großen gesellschaftspolitischen Themen wird dabei ausgelassen, und dennoch hat man nie das Gefühl, dem hocherhobenen, moralinsaurem Zeigefinger ausgesetzt zu sein. Hat einen ewigen Ehrenplatz in meiner Bibliothek. - Anne Fortier
Julia
(418)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinNach dem Tod ihrer Tante Rose, die überraschend Julias Zwillingsschwester Janice ihr gesamtes Erbe hinterlassen hat, begibt sich Julia zurück in ihre Geburtsland Italien, wo Julia dem Nachlass von Tante Rose zufolge den Schatz ihrer früh verstorbenen Mutter Diane finden soll. Auf dem Weg nach Siena begegnet Julia, die unter ihren Geburtsnamen Giulietta Tomolei reist, Eva Maria Salimbeni, die die Vorfahren von Julia und die damit verbundenen Familienfehden kennt. In einem Schließfach ihrer Mutter findet Julia mehrere Bücher und Schriften, die die Geschichte von Romeo und Julia aus verschiedenen Epochen enthalten, darunter auch die Urfassung aus dem Jahr 1340, die William Shakespeare 200 Jahre später adaptierte. Auf der Suche nach dem Erbe ihrer Mutter und ihren eigenen Wurzeln fühlt sich Julia in Siena zunehmend verfolgt und bedroht. Schutz erhofft sie sich von Eva Marias Patensohn, Alessandro Santini. Durch seine Unterstützung werden die alten Familienfehden wieder angefacht und offenbar scheint sich die Rome-und-Julia-Geschichte damit zu wiederholen.
Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit im Jahr 1340 verlieben sich Giulietta Tolomei und Romeo Marescotti ineinander. Ein Heiratsantrag Romeos wird jedoch von Giuliettas Vater abgelehnt und das Drama nimmt seinen Lauf...
In der Gegenwart begleitet man Julia auf der Suche nach dem Schatz ihrer Mutter, die dabei die Geschichte des tragischen Liebespaares liest. Durch die verwandtschaftlichen Beziehungen sind beide Erzählstränge eng miteinander verknüpft. Dabei wird offenbar, dass ein Fluch auf den beiden italienischen Familien zu liegen scheint. Die Liebesgeschichte von Giulietta Tolomei und ihrem Romeo endete tragisch und auch Julias Eltern sind früh verstorben. Droht Julia nun das gleiche Schicksal oder kann sie den Fluch brechen?
"Julia" ist eine Mischung aus Familiendrama, Liebesgeschichte, Krimimalroman und Historienepos. Durch die anschauliche Beschreibung der Stadt und ihrer historischen Orte fühlt man sich bildlich nach Siena versetzt und taucht in die Atmosphäre buchstäblich ein.
Während der Erzählstrang in der Vergangenheit - eine klassische romantische Liebesgeschichte - emotional mehr fesselt, ist die Geschichte in der Gegenwart aufgrund der spürbaren Bedrohung Julias und ihrer rätselhaften Suche nach dem Schatz ihrer Mutter spannender konstruiert.
Die Parallelen zwischen Gegenwart und Vergangenheit wirken dabei allerdings etwas zu gewollt, die Figuren zumal ein wenig klischeehaft dargestellt, was aber wiederum zum historischen Hintergrund passend ist.
Es ist nicht ganz einfach, den Überblick über alle handelnden Akteure in Gegenwart und Vergangenheit zu behalten, da keine tiefer gehende Charakterdarstellung erfolgt. Selbst Romeo und Julia wirken wie ihre Nachfahren etwas blass. Die Geschichte kann deshalb auch nicht durchgehend fesseln. Durch die Detailverliebtheit und die unbedingte Verknüpfung von historischen Fakten mit einer fiktiven Geschichte treten unweigerlich Längen auf, bei der insbesondere die Romantik der Liebesgeschichte in der Gegenwart auf der Strecke bleibt.
- Miguel de Cervantes Saavedra
Don Quijote von der Mancha Teil I und II
(170)Aktuelle Rezension von: Lorenz1984Von allen Büchern die ich bisher gelesen habe, hat mir keines soviel Freude bereitet wie die Abenteuer dieses Ritters.
Ich habe zwar keine andere Übersetzung als die von Susanne Lange gelesen, aber ich muss sagen dass ich mir nicht vorstellen kann, dass eine bessere Übersetzung existiert.
So unendlich herrlich liest sich dieser Roman, mit der Liebe zu ihren Charakteren und Abenteuern.
Manchmal verliert sich Cervantes, bzw Don Quijote selbst in seinem Wahn und Szenen ziehen sich schier unendlich in die Länge. Trotz dieser Tatsache liebe ich diesen Roman dennoch wie kein anderes Buch und vergebe hiermit die höchste Punktzahl.
Don Quijote auf immer und ewig!