Bücher mit dem Tag "anwalt"
1.125 Bücher
- Laura Dave
Ein wunderbares Jahr
(155)Aktuelle Rezension von: BokmaskDieses Buch habe ich mir zugelegt, weil es ein so schönes Cover hatte und der Titel mir eine schöne positive Geschichte vermittelte.
Doch leider habe ich das nicht vorgefunden, das Cover zeigt Pfirsiche und Pfirsichblüten.
In der Geschichte geht es aber um einen Weinberg und dessen Besitzer.
Das wunderbare Jahr konnte ich auch nicht finden. Die Geschichte begann tragisch für eine angehende Braut, die gerade ihr Brautkleid das letzte Mal anprobieren geht. Um das gesehene zu verarbeiten fährt sie heim auf das elterliche Weingut. Auch dort hängt an so manchen Ecken der Haussegen schief. Die ganze Geschichte ist eine Verkettung unglücklicher Umstände. Die sich mehr oder weniger bis zum Ende der Geschichte ziehen. Was da ein wunderbares Jahr sein soll zeigte sich mir nicht. Die Geschichte spielt auch nicht ein Jahr lang, sie zeigt ungefähr zwei Wochen im Leben dieser Familie auf.
Erzählt ist die Geschichte sehr gut. Und das Ende ist schön schlüssig. Ist schon fatal was Verlage teils mit guten Geschichten anstellen. Und das auch noch mit einen Debüt für Deutschland.
Ich vergebe drei von fünf Sterne - Audrey Niffenegger
Die Frau des Zeitreisenden
(4.371)Aktuelle Rezension von: chipie2909Dieses Werk ist tatsächlich das erste, das ich zum zweiten Mal gelesen habe. Die erste Lektüre des Buches ist mittlerweile bestimmt um die 15 Jahre her, deshalb war ich sehr gespannt, wie ich es beim erneuten Lesen finden werde.
Die Story ist ja mittlerweile vielen bekannt, da es auch schon längst verfilmt wurde und ich habe mich wirklich drauf gefreut, Henry und Clare nochmal zu begegnen. Den Grundgedanken der Geschichte finde ich immer noch wunderschön, jedoch hatte ich diesmal etwas mit den beiden Hauptprotagonisten zu kämpfen. Henry wirkt oftmals unglaublich egoistisch und es scheint ihm oft komplett egal zu sein, wenn er andere verletzt. Vor allem wenn es um Ingrid geht. Aber auch Clare ist nicht gerade die Empathie in Person und bei manchen ihrer Handlungen konnte ich einfach nur den Kopf schütteln. Beide würde ich nicht in meinem Freundeskreis haben wollen. Jedoch kam dann doch zum Schluss ein bisschen der Gedanke auf, ob diese Charakterbeschreibung Henrys letztendlich nicht doch von tieferer Bedeutung ist. Dennoch haben die Figuren etwas das Lesevergnügen geschmälert, deshalb gibt’s ein Sternchen Abzug.
Fazit:
Eine bittersüße Liebesgeschichte, die bestimmt nicht nur Fans von Zeitreisen in den Bann zieht. Auch wenn ich zu Henry und Clare nicht wirklich eine Beziehung aufbauen konnte, habe ich es genossen, die Story nochmal zu lesen. Ein drittes Mal wird allerdings nicht passieren ;-)
- Ellen Berg
Alles Tofu, oder was?
(159)Aktuelle Rezension von: ZsadistaDana ist so eine richtige Veganerin. Da geht sonst gar nichts. Ihr Freund mag aber dann doch lieber ein Schnitzel, als Rofu-Alten-Ragout.
Es kommt, wie es kommen muss, Paul verlässt sie. Doch nicht nur der Schlag trifft Dana, nein, sie ist auch noch dabei, ihre Wohnung und ihr Bistro zu verlieren. Sie soll gekündigt werden, damit das Gebäude renoviert und neu vermietet werden kann.
Und dann schlägt auch noch Danas Vater bei ihr auf und richtet sich in ihrer Wohnung heimisch ein.
„Alles Tofu oder was?“ ist ein Roman aus der Feder der Autorin Ellen Berg.
Das Cover und den Inhalt fand ich humorvoll. Deswegen griff ich zu dem Buch.
Ich muss sagen, richtig gelesen habe ich das Werk nicht. Ich habe es dann mehr überflogen. Witzig fand ich die Reaktionen anderer Personen Dana gegenüber. Auch Paul fand ich gut und sympathisch.
Dana und ihre ganze Bagage gingen mir allerdings gehörig auf den Senkel. Es kann ja jeder gerne leben, wie er mag. Kein Problem. Aber wenn derjenige dann jeden ständig mit seiner Lebensweise auf den Zeiger geht, geht es einfach zu weit. Wenn nur seine Lebensweise die ultimative Lebensweise ist und jeder genauso leben muss wie diese Person, finde ich das grauenhaft. Vor allen Dingen, wenn die Person das ständig erwähnt und jedem aufdrücken will.
Dazu finde ich, sollte man Kinder nicht seine vegane, zuckerfreie Öko-Lebensweise aufdrücken, wenn das Kind mal nach einem Stückchen Wurst verlangt. Bei allem soll man auf das Wohl des Kindes achten, nur bei solch einer Einstellung nicht. Genau mein Humor, oder eben nicht.
Ganz hört es bei mir auf, wenn solche Leute ihre Tiere vegan ernähren wollen. Dann sollen sie bitte schön ihren Hund, Katze etc. abgeben und andere Menschen nach ihnen sehen lassen. Das geht bei mir schon dreimal nicht.
Und was sich Dana so leistet, geht auch nicht. Mag ja sein, dass sie ihre Wohnung und das Bistro retten will, aber bitte nicht mit solchen Mitteln. Soll das wirklich lustig sein?
Dazu hat mich auch nicht interessiert, wie der Koch ständig Essen zubereitet, was er da rein macht und und und …
Und nein, ich empfand das Buch nicht als „ironischen Spaß“. Ich hab sehr schrägen und schwarzen Humor, hier fand ich wirklich nur lustig, wie Paul reagiert hat.
Fertig geblättert und schnell gelesen habe ich nur, weil ich wissen wollte, wie Paul und diverse andere Personen auf Dana und ihr Tun reagieren.
Schade, ich hatte mir von dem Buch echt mehr versprochen. Null Sterne geht leider nicht, also gibt es noch einen Stern für Paul halt. Schade finde ich auch, wie hier Veganer vorgeführt werden. Das Klischee ist echt absolut übertrieben und geht bei vielen an der Realität vorbei. Wobei manche halt auch echt so sind, aber das ist eine andere Sache.
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.213)Aktuelle Rezension von: StopkaofbooksIch habe per Zufall mir einen schwedischen Krimi herausgesucht.
Auf den ersten 300 Seiten gab es zwar durchaus spannende Momente, aber zwischendurch war ich auch gelangweilt. Trotzdem zog mich Larsson nach und nach in die Bahn der Geschichte, Spannung stieg und ließ mich bis zum Schluss nicht mehr los. Das Ende (sobald der Fall gelöst ist - also ca. 160 Seiten) fand ich wieder etwas zu langgezogen.
Die Geschichte ist gut überlegt und die Wendungen sind nicht vorhersehbar, das hat mich absolut überzeugt.
Mir gefallen selten Krimis, wo privat auf eigene Faust Dilettanten ermitteln, aber hier hat es mich überhaupt nicht gestört. Weder Journalist noch die private Ermittlerin handeln dumm, unüberlegt oder naiv.
Fazit: Ein Krimi, den ich jedem empfehlen würde.
- Benne Schröder
In der Liebe ist die Hölle los
(133)Aktuelle Rezension von: BiblionatioDas Cover:
Das Buchcover ist recht schlicht. Der Hintergrund ist schwarz. Der Titel ist prägnant in der Mitte platziert. Einzelne Buchstarben wurden verziert, wie durch einen Flügel, dem Teufel-Stab oder einem Herzen. An den Rändern sind unter anderem weiße Herzen und Fledermäuse zu erkennen. Insgesamt gefällt mir das Cover, da es neugierig auf den Inhalt des Buches macht, ohne dabei zu viel zu verraten.
Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt mit einem „Unfall“ am Ex-Freund von Catalea. Kurz drauf wird sie von ihrem Vater – dem Teufel – gerufen und soll in der Firma anfangen. Ein Auftrag von ihr geht schief und deswegen wird sie am Mord eines Erbens beschuldigt. Zwischen Flucht und Liebe zu ihrem Beschützer Timur lernt Catalea ihr wahres Ich kennen. Insgesamt gefällt mir die Story, da sie sehr abwechslungsreich und spannend ist.
Die Charaktere haben mir ebenso sehr gefallen. Besonders die Nebencharaktere wie Judas oder Kitty waren sehr unterhaltsam. Catalea gefiel mir ebenso, da sie taff und selbstbewusst war. Im Laufe der Geschichte habe ich gemerkt, dass sie sich weiter entwickelt hat. Im Gegensatz dazu war Timur am Ende des Buches immer noch ein Bad Boy.
Der Stil des Autors hat mir sehr gefallen. Er war spannend und hatte einen guten Lesefluss. Ich mochte zudem die Gespräche zwischen den Hauptcharakteren, da sie sehr witzig und unterhaltsam waren.
Das Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Charaktere und die Geschichte waren spannend und lustig. Das Cover verrät nicht zu viel. Falls jemand gerne eine teuflische Liebesgeschichte lesen möchte, sollte hier mal schauen.
- Sebastian Fitzek
Das Paket
(2.581)Aktuelle Rezension von: Maria_Lengemann_AutorinDas war mein Erstling von Fitzek und nach diesem Buch bin ich sicher, dass ich alle anderen auch lesen möchte. Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten, mich mit den extrem beschreibenden Sätzen anzufreunden. Der Autor schachtelt seine Sätze außerdem gerne, sodass es nicht ganz so flüssig war anfangs. Aber ich kam recht schnell rein in den Stil und mag ihn jetzt sehr. Vor allem die inneren Gedankenspiele liebe ich sehr.
Inhaltlich richtig cool. Unzählige Wendungen und Plot-Twists und tatsächlich noch eine Auflösung, die überraschend war (nachdem man bereits einige Vermutungen hatte, die dann aber alle falsch waren). Richtig gut gemacht! Aber das ist wohl auch kein Wunder, Sebastian Fitzek ist ein so extrem guter und erfolgreicher Autor, es war längst überfällig, mit seinen Büchern zu beginnen. Ich schätze, dass als nächstes der Seelenbrecher einziehen wird. Dazu inspiriert haben mich die vielen Briefe am Ende des Paket-Buchs. Es war ein Jubiläum und in einer wundervollen Danksagung hat Fitzek jede Menge Leserbriefe veröffentlicht. Chapeau! Einfach nur Chapeau!
- Jane Gardam
Eine treue Frau
(110)Aktuelle Rezension von: Stefan_G_WolfZweiter Teil einer Romantrilogie (1. "Ein untadeliger Mann"; 3. "Letzte Freunde"), die die Auswirkungen der britischen Kolonialpolitik auf das Familienleben, die Karrieren und das Seelenleben der gehobenen Mittelschicht des Empire schildert. "Eine treue Frau" setzt den Fokus auf Betty, die Ehefrau des inzwischen 80jährigen Rechtsanwalt Edward Feathers, die ihre Jugend (und Liebe) in Hongkong nicht vergessen kann. Gardam zeichnet ihre Figuren und deren Handlungen und Gedanken mit feiner Ironie und distanzierter Freundlichkeit. Das Leben der Protagonisten in Wohlstand und Behaglichkeit steht in starkem Kontrast zu den zuweilen aufblitzenden Scheußlichkeiten, Verletzungen und persönlichen Tragödien. Zurecht zählt die Trilogie zu den wichtigsten Beiträgen zur englischen Literatur des 20. Jahrhunderts.
- Gillian Flynn
Gone Girl - Das perfekte Opfer
(1.681)Aktuelle Rezension von: Alexa-TimDen Film hatte ich vor Jahren mal geschaut und kann mich nicht mehr wirklich daran erinnern. Das Buch hatte mich daraufhin auch interessiert.
Das Cover ist jetzt nicht spektakulär, aber passt zur Geschichte.
In dem Buch geht es um Nick und Amy Dunne. Sie sind verheiratet und führen eine bizarre Beziehung. Eines Tages, genau am 5. Hochzeitstag verschwindet Amy. Was ist nur passiert? Wo ist Amy und wer ist Schuld?
Man lernt Nick Dunne kennen und sein Denken und sein Teil der Geschichte und seine Sicht der Beziehung mit Amy.
Dann gibt es die Tagebucheinträge von Amy. Da lernen wir beide auch kennen, die Sicht von Amy auf die Beziehung.
Der Schreibstil war anfangs gewöhnungsbedürftig. Daher habe ich eine Weile gebraucht um reinzukommen und die Geschichte zu mögen.
Finde Nick sehr selbstsüchtig. Aber auch Amy ist nicht ohne und beschreibt Dinge die passiert sind in ihren Tagebucheinträgen. Es ist spannend die beiden Protagonisten näher kennen zulernen und sich ein Bild von Nick und Amy zu machen.
Anfangs fand ich das Buch noch nicht so gut, aber als es richtig losging mit der Story und ab Teil 2, was mit Amy passiert ist, war ich Feuer und Flamme. Es war sehr spannend. Auch die Auflösung war spannend. Es hat alles einen Sinn ergeben, einen roten Faden.
Irgendwie mochte ich beide Protagonisten nicht, gleichzeitig passten sie perfekt zu dem Inhalt der Geschichte. Und irgendwie war das Ende einfach nur krank. Aber auch das passte perfekt.
Im Großen und Ganzen kann ich das Buch weiterempfehlen. - Charlotte Brontë
Jane Eyre
(1.583)Aktuelle Rezension von: EleonoraNachdem die kleine Jane Eyre ihre Eltern verloren hat, wächst sie bei ihrer kaltherzigen Tante auf Gateshead Hall auf. Ihre Cousins und Cousinen lassen sie genau wie ihre Tante immerzu spüren, dass sie doch eigentlich nicht willkommen ist. Als sich für sie die Chance ergibt auf das Lowood Internat geschickt zu werden, hofft sie darauf, dass sich ihr Leben dort endlich ein wenig bessern wird. Jedoch ist die Schule kein Zuckerschlecken. Wenig Essen, strenge Regeln, Bestrafungen und Krankheiten, die sich durch die mangelnden hygienischen Umstände ausbreiten, stellen Jane Eyre auf eine harte Probe. Doch sie steht es durch und schließt dort zum allerersten Mal in ihrem Leben Freundschaften. Nach entbehrungsreichen zehn Jahren entschließt sie sich auf eigenen Beinen zu stehen und eine freie Stelle bei einem Mr. Rochester anzunehmen, um dort sein Mündel, eine kleines französisches Mädchen namens Adèle zu unterrichten. Jane kommt dort gut zurecht und findet schnell Gefallen an ihrer neuen Tätigkeit. Auch dem Hausherren kommt sie unerwarteterweise bald näher. Sie kann ihr Glück kaum fassen, dass sich dieser gehobener Herr doch tatsächlich für sie interessiert und sie sogar heiraten möchte. Doch Jane kennt nicht die ganze Wahrheit über ihn. Seltsame Ereignisse geschehen bald in seinem riesigen Haus: Feuer bricht aus, unheimliche Stimmen durchhallen in der Nacht die Flure, ihr Brautschleier wird zerrissen. Als sie an ihrem Hochzeitstag die ganze Wahrheit über Mr. Rochester erfährt, sieht sie keinen anderen Ausweg mehr als davonzulaufen. Halb verhungert und in erbärmlichen Zustand findet sie bald Unterschlupf bei einem Pfarrer und seinen Schwestern. Auch sie stellen sich aber bald als etwas völlig anderes heraus als Jane erwartet hatte. Und Mr. Rochester kann sie trotz allem Vorgefallenen einfach nicht vergessen...📖
Schon einige Male hab ich die 2006er und 2011er Verfilmungen dieses Klassikers angeschaut und fand sie immer wieder sehenswert. Jedoch war das wohl auch der Grund, warum das Buch all die Jahre noch ungelesen im Regal stand. Ich erwartete nicht, dass es mir noch etwas Neues vermitteln könnte. Als ich dann doch schließlich neulich zu meiner leicht angestaubten dtv Ausgabe griff, wollte ich einfach mal wieder einen schönen Klassiker lesen und mich ins England des 19. Jahrhunderts transportieren lassen. Vermutlich lag es auch an der sehr guten Übersetzung, jedenfalls ließ es sich für ein 176 Jahre altes Buch sehr gut lesen und die Seiten flogen nur so dahin.
Charlotte Brontë hat mit Jane Eyre eine bewundernswerte, ausdauernde und charakterstarke Figur geschaffen, mit der man die ganze Geschichte hindurch mitfieberte.
Nach einem etwas ruhigeren Mittelteil, wurde es zum Ende hin immer spannender und es fiel mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wurde tatsächlich in diese Geschichte förmlich hineingesaugt, obwohl ich sie doch eigentlich schon in und auswendig kannte. Etwas Neues konnte sie mir also nicht wirklich vermitteln, jedoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und es ist wirklich ein wunderbarer, sehr lesenswerter Klassiker. Ich werde wohl auch gleich nochmal zu einer Verfilmung greifen☺️(5/5)⭐️
- Stieg Larsson
Verdammnis
(2.561)Aktuelle Rezension von: supersusiDie Zeitschrift "Millennium" arbeitet mit einem jungen Journalisten und seiner Freundin zusammen. Sie schreibt eine Doktorarbeit über die Hintermänner von Mädchenhandel und er will ein Buch darüber veröffentlichen, in dem auch einige hochstehende Männer entblöst und an den Pranger gestellt werden. Aber wie weit die Kreise wirklich gehen, ahnt keiner. Und dann gibt es Verwicklungen, in denen Mikael Blomkvists frühere Freundin Lisbeth Salander eine Rolle zu spielen scheint. Und obwohl alles dagegen spricht, glaubt Mikael an ihre Unschuld. Aber kann er ihr helfen, wenn die ganze Polizei auf der Jagd nach ihr ist? Sie spricht nicht mit ihm und als sie endlich Kontakt aufnimmt, schreibt sie nur ein einziges Wort : Zala.
Nachdem ich bei Band eins anfangs etwas Schwierigkeiten hatte, reinzukommen, war ich jetzt mit der Ausführlichkeit des Autors und den Figuren vertraut und war sofort mittendrin. Ich habe auch dieses Buch regelrecht verschlungen und konnte es nicht weglegen. Die Story ist so spannend und geheimnisvoll und man fiebert sehr mit Lisbeth mit. Auch ihr schrecklicher Betreuer, der sie vergewaltigt hatte, taucht wieder auf. Ich kann diese Reihe nur empfehlen. Was für spannende Thriller ! Schade, dass der Autor gestorben ist, bevor er die restlichen 7 Bände fertig hatte, die er geplant hat. Die Buch endet auch hochspannend. Ich bin froh, dass ich Band 3 hier habe, denn ich will unbedingt wissen, wie es mit den Charakteren weitergeht, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Darum schreibe ich auch jetzt nicht weiter, sondern lese gleich weiter.
- Cody McFadyen
Die Blutlinie
(4.553)Aktuelle Rezension von: belli4charlotteSmoky Barrett hat schon selbst sehr viel in ihrem Leben ertragen müssen, aber als dass eine Freundin ermordet und geschändet wird, muss sie ihr Leben komplett neu strukturieren und sich wieder bewusst werden, dass nur sie in der Lage ist den Fall zu lösen.
Doch der Täter scheint immer ein Stück voraus zu sein und führt Smoky und ihr Team regelrecht an der Nase herum und dabei wird er immer skrupelloser und steckt so voller Boshaftigkeit, dass Smoky immer wieder an ihre eigene traumatische Vergangenheit erinnert wird. Der Mörder hat es offensichtlich auch gezielt auf Smoky und dessen Freunde und Bekannte abgesehen.
Der Albtraum scheint kein Ende zu nehmen.
Cody McFadyen schafft es einfach immer wieder den Leser in den Bann zu ziehen und das schon ab der ersten Seite.
Man fühlt sich beim Lesen regelrecht gehetzt und empfindet so viel Wut und Entsetzen, dass es schon schwer ist das Buch überhaupt mal aus der Hand zu legen.
Die Akteure erscheinen authentisch und das bis ins kleinste Detail. Man erkennt dabei aber auch eine Entwicklung und vor allem einen roten Faden. Die Spannung wird fast unerträglich und die Ereignisse überschlagen sich teils, so dass man kaum Luft holen kann.
Dabei wirkt die ganze Story dennoch kompakt und nicht konstruiert.
Für mich eines der Besten Thriller von Cody McFadyen.
- Karen M. McManus
ONE OF US IS LYING
(1.058)Aktuelle Rezension von: Skye-reads-booksIch habe diesen Roman gesehen und wollte einfach mal testen, ob der Hype, der um dieses Buch gemacht wird, tatsächlich gerechtfertigt ist. Vorab: ich habe diesen Page-Turner wirklich in kürzester Zeit gelesen. Nicht unbedingt, weil ich so fokussiert auf das Ende war, sondern vor allem, weil ich es super fand, die vier verschiedenen Perspektiven erkunden zu dürfen, aus denen die Handlung erzählt wird (eigentlich sind es 5, aber zumindest 4 Hauptcharaktere). Das ist auf jeden Fall ein Pluspunkt: der Unterhaltungs - und "Ich-Will-Weiterlesen"-Faktor. Auch die Figuren waren mir zwar etwas zu klischeebehaftet, aber haben dann doch meiner Meinung nach eine ganz gute Entwicklung hingelegt. Trotzdem... ich fand diesen Jugend-Thriller am Ende nur ein wenig mehr als durchschnittlich... Zu viele Stereotype, zu einfach und am Ende fast schon ein wenig enttäuschend (kein Spoiler an dieser Stelle, davon gibt es vermutlich trotzdem schon mehr als genug, wobei ich sagen muss, dass ich das Ende von Anfang an geahnt habe und es mich dann eventuell nochmal ein bisschen mehr enttäuscht hat, weil alles so wenig überraschend zwar logisch, aber sehr gewollt war). Trotzdem gehe ich mit, dass es eine gute, unterhaltsame und spannende Lektüre für zwischendurch ist und vielleicht gerade jungen Leser*innen eine Stütze sein kann, weil es doch viel um das Thema "Zurecht kommen als Jugendliche*r in der Welt von heute" und komplexere Bereiche wie Cybermobbing und Mental Health geht (wobei die Mental Health Komponente meiner Meinung nach nicht sonderlich gut aufgearbeitet wurde, aber macht euch selbst ein Bild...). Die drei Sterne sind trotz allem verdient, mehr werden es aber, zumindest von meiner Seite aus, nicht.
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.222)Aktuelle Rezension von: thenightWäre ich erst 16, hätte die Geschichte mich begeistert, leider bin ich schon etwas älter und habe sie mit etwas kritischeren Gedanken gelesen.
Ein Mädchentraum geht in Erfüllung, als Bella endlich am Ziel ihrer Träume ist und ihren Vampir Edward heiratet, und alles scheint gut zu werden, nur das wird es natürlich nicht, sonst wäre das Buch nach 100 Seiten vorbei.
So tollpatschig Bella in den ersten Bänden war, so perfekt ist sie nach ihrer Verwandlung, zu perfekt, sie kann alles und was sie noch nicht kann, lernt sie in Windeseile. Probleme die in den ersten drei Bänden unlösbar schienen, lösen sich in wohlgefallen auf, man *knurrt* sich zwar an aber mehr passiert nicht. Nicht einmal der langerwartete Show Down im letzten Drittel des Buches ist spektakulär sondern wird geprägt von endlosen Dialogen.
Ein für jugendliche Leser/innen sicher sehr spannendes und auch romantisches Buch, denn welches Mädchen träumt nicht davon die große Liebe in dem geheimnisvollen, reichen Fremden zu finden, der einen auf Händen trägt und jeden Wunsch von den Augen abliest .Wenn dann noch die Möglichkeit besteht selber so außergewöhnlich zu werden, wer würde da nicht zugreifen. ;o)
Als Erwachsene war ich über weite Teile des Buches einfach nur genervt, von Bellas Angewohnheit Edward anzuhimmeln,und von Edwards ewigen Schuldgefühlen und seinem Edelmut.
Stephenie Meyers hat in diesem Buch wieder einmal typisch amerikanische Klischees bedient.
Die Guten sind gut und die Bösen sind böse.
- Bram Stoker
Dracula
(1.071)Aktuelle Rezension von: Nik_SanderDas war das Buch, das mich in meiner Jugend zum Horrorgenre geführt hat. Es ist nicht bloß eine Gruselgeschichte. Es ist eine Erzählung von Verrat, ewigem Streben nach mehr und der Unerreichbarkeit der Perfektion. Alles ist vergänglich und wenn der Mensch glücklich sein will, muss er lernen, es zu akzeptieren.
- Karine Tuil
Die Gierigen
(66)Aktuelle Rezension von: LenatheplugFrauen kommen hier nicht gut weg, sie sind nur für eines da, ab einem gewissen Alter sind sie unattraktiv etc etc.
Dann wird das halbe Buch über Samirs Lügen geschrieben und auch die anderen 2 Protagonisten sind sowas von unsympathisch, ich hab mich durchgekämpft, würde das Buch keinem weiterempfehlen.
- Donna Tartt
Der Distelfink
(491)Aktuelle Rezension von: RadikaleResignationMan begleitet Theo, ab seinem 13. Lebensjahr. Und manchmal möchte man ihn packen und davon abhalten, was er wieder für blödsinnige und gefährliche Dinge anstellt. Aber er tut es trotzdem. Und gerade deshalb ist die Entwicklung des Jungen zum Mann einerseits so nachvollziehbar und logisch, andererseits so unmöglich und schon fast surreal.
Wunderschön zu lesen, wenn man sich auf die detailreiche Beschreibungen einlässt. Großes Kino!
- Sebastian Fitzek
Die Therapie
(3.771)Aktuelle Rezension von: ChrisPunktIch konnte das Buch schlicht nicht aus der Hand legen.
Die Handlung schreitet in einem schnellen Tempo voran und zieht einen in ihren Bann. Immer wieder neue, verwirrende bis erschreckende Informationen tragen dazu bei, dass der Leser keine konkrete Vorstellung davon entwickeln kann, wie sich die undurchsichtigen Einzelheiten der Geschichte später zu einem logischen Ganzen fügen könnten. Dies erzeugte - zumindest bei mir - eine unglaubliche Neugier, die mich das Buch regelrecht verschlingen ließ. - Lori Nelson Spielman
Morgen kommt ein neuer Himmel
(2.549)Aktuelle Rezension von: StillstandIch bin durch Zufall auf dieses buch gestoßen - ich denke das wirklich wundervoll und einzigartige Cover hat mich angezogen, es sticht einfach schon von weitem heraus!
Der Klappentext liest sich tatsächlich auch sehr spannend, normalerweise sind solche Bücher nicht so ganz meins, aber ich wollte es bei diesem einfach mal versuchen.
Ja was soll ich sagen - ich wurde nicht enttäuscht.
Es geht schon mal sehr spannend los, es zog mich sofort in die Geschichte hinein.
Der Schreibstil und eben auch der Erzählstil ist wirklich sehr gut, ich habe mich sofort zurecht gefunden und konnte alles sofort flüssig lesen!
Die Kapitel haben alle samt eine schöne angenehme länge.
Die Geschichte selbst ist wirklich interessant, zauberhaft und doch auch ein wenig spannend aufgebaut, so dass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen wollte!
Das Ende war überraschend, wenn auch etwas unrealistisch - dennoch ein wirklich tolles Buch, was ich gerne gelesen habe!
Ich werde mir die anderen Bücher von Lori Nelson Spielman auch noch holen :-)Klare Leseempfehlung!
- Jilliane Hoffman
Cupido
(2.793)Aktuelle Rezension von: RuthBelleDer Schreibstil der Autorin ist angenehm und lässt dich über die Seiten hinwegfliegen. Die Geschichte selbst ist blutig und detailliert, gut recherchiert. Die Perspektivenwechsel finde ich super. Es würde mir da allerdings bei den zwei Antagonisten gefallen, wenn man mehr über ihre Beweggründe erfahren würde, statt viel von den Gerichtsprozessen und den Ermittlungen zu lesen. Das ist aber Jammern auf sehr hohem Niveau, da das Lesen des Buchs wirklich Spass macht. Dass die Wendungen mehr oder weniger vorhersehbar sind, störte mich nicht. Man möchte ja auch das Erfolgserlebnis, wenn man beim Mitraten, während dem Lesen, die richtigen Annahmen getroffen hat. Von dem her: Alles sehr schlüssig. Empfehle ich unbedingt weiter!
- Harper Lee
Wer die Nachtigall stört ...
(990)Aktuelle Rezension von: shizu_readsWas für ein Buch! Ich hatte einen eher trockenen Klassiker erwartet und habe ein absolutes Highlight bekommen.
Der Schreibstil hat mich extrem überrascht, absolut zeitlos, flüssig und so leicht, man fliegt förmlich durch die Kapitel. Nicht umsonst also ein hochgelobter Klassiker.
Die Charaktere sind so gut ausgearbeitet. Man baut so schnell eine Beziehung zu ihnen auf. Ich habe Atticus für seine Ruhe und bedächtiges Handeln bewundert. Jem faszinierte mich mit seiner Entwicklung vom Kind zum verstehenden Jugendlichen. Scout rettet mit ihrer kindlichen Naivität so manch heikle Situation. Kurzum, ich hab alle ins Herz geschlossen.
Zeitlos ist die Geschichte leider in den Aspekten Rassismus, Ablehnung gegen andere Lebensstile und andere Erziehungsmethoden. Mich begleitet Scouts Aussage immer noch sehr: "Ich glaube, es gibt nur eine Art von Menschen. Einfach Menschen.". Es regt also zum Nachdenken und Überdenken an. Ich hab so manches Mal den Kopf geschüttelt und glaube in vielen Fällen hat sich bis heute nur sehr wenig verändert.
Wirklich ein schönes und so wichtiges Buch, welches ich jedem ans Herz legen kann. Mein zweites Jahreshighlight!
- Jojo Moyes
Ein Bild von dir
(66)Aktuelle Rezension von: nasaEin Bild von dir ist wieder ein ergreifender Roman von Jojo Moyes. Diesmal nimmt sie uns mit auf eine Zeitreise in den ersten Weltkrieg und knüpft über ein Gemälde einen Zusammenhang in der Gegenwart. Dieser Roman hat mir wieder sehr gut gefallen, da er zum einen zwar eine gewisse Traurigkeit hat aber auch die Stärke zweier Frauen rüber bringt die für ihr jeweiliges Glück kämpfen.
Mitten im zweiten Weltkrieg versucht Sophie mit ihrer Schwester in einem kleinen französischen Ort zu überleben. Das einzige was ihr geblieben ist, ist ein Gemälde das ihr Mann von ihr gemalt hat. Als ein deutscher Kommandant auf das Gemälde aufmerksam wird beginnt für Sophie ein beschwerliches Leben.
Hundert Jahre später hängt dieses Gemälde in London in Livs Schlafzimmer. Auch sie hängt sehr an dem Bild. Denn ihr verstorbener Mann David hat es ihr auf ihrer Hochzeitsreise gekauft und geschenkt. Doch genau dieses Gemälde soll Liv jetzt genommen werden.
Das Hörbuch hat sich wieder schnell und gut hören lassen. Die Stimme von Luise Helm passte diesmal besonders gut. Sie transportiert eine gewisse Melancholie ohne einen zu deprimieren. Sie schafft es dem Buch und den Personen Leben einzuhauchen. Ich habe sowohl mit Sophie als auch mit Liv gebangt und mitgefühlt. Mir persönlich hat die Geschichte rund um den ersten Weltkrieg etwas besser gefallen. Aber die Kombination aus beiden machte das Buch zu etwas spannenden. Jojo Moyes verbindet gekonnt zwei Geschichten zu einem ganzen und schenkt dem Leser/Hörer so tolle Lese-/Hörstunden.
- Tilman Spreckelsen
Das Nordseegrab
(62)Aktuelle Rezension von: kindergartensylviNordseegrab von Tilman Spreckelsen
zur Geschichte:
Husum, 1843: die Stadt ist in Aufregung. Ein Bottich voll Blut, darin eine Leiche, die sich als Wachspuppe erweist. Wenig später wird ein echter Toter gefunden. Der junge Anwalt Theodor Storm spürt dem Rätsel nach, in alten Dorfkirchen und vor den Deichen Husums. Ihm und seinem geheimnisumwobenen Schreiber Peter Söt schlägt die ohnmächtige Wut armer Bauern entgegen, und das arrogante Schweigen der Reichen. Bis er auf ein fast vergessenes Schiffsunglück stößt, auf eine alte Schuld und einen Mörder, der diese Schuld eintreiben will…
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, fesselnder historischer Roman. Wir begeben uns ins Jahr 1843, an die Nordseeküste. Der Autor hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre im 19. Jahrhundert eingefangen und Bezug auf historische Begebenheiten genommen. Das gefiel mir besonders gut. Der Schreibstil war flüssig und spannend, mit geheimnisvollen Episoden.
Der Spannungsbogen stieg ständig an. Ein Buch, das mich in seinen Bann gezogen hat.
- Sebastian Fitzek
Das Kind
(2.407)Aktuelle Rezension von: ChrisPunktMit "Das Kind" konnte Sebastian Fitzek mit aller Deutlichkeit den Beweis antreten, dass auch deutschsprachige Autoren großartige Thriller zu erschaffen vermögen.
Was für eine spannende Geschichte. Ständig neue Einblicke in eine turbulente Fahrt der Gefühle. Man fiebert mit dem Protagonisten mit und ist mitten drin im Geschehen.