Bücher mit dem Tag "anton"
100 Bücher
- Ken Follett
Sturz der Titanen
(1.276)Aktuelle Rezension von: sabeckWie in vielen seiner Werke, schafft Ken Follett es auch in diesem Buch eine Vielzahl an komplexen Charakteren zu erschaffen, deren Leben man als Leser gerne verfolgt. Es handelt sich hierbei um den ersten Teil der Jahrhunderttrilogie, die im gesamten 20. Jhdt. spielt. Der erste Band behandelt die Geschehnisse vor, während und kurz nach dem 1. Weltkrieg.
Charaktere unterschiedlichster Herkunft: Adelige, Hausmädchen und Fabrikarbeiter aus allen wichtigen Handlungsorten: England, Deutschland, Russland, Amerika, spielen die Hauptrollen. Sie sind allesamt sehr menschlich, wodurch ihre Schicksale oft sehr berührend, manchmal jedoch auch frustrierend sind.
Wie immer recherchierte Ken Follett sehr ausführlich für sein Werk, wodurch reale Charaktere, wie der amerikanische Präsident, mit den erfundenen Figuren gekonnt verschmelzen.
Fazit: Sehr informativ und trotzdem nicht langweilig, auch wenn der Einstieg durch die vielen neuen Charaktere etwas zäh ist.
- Audrey Carlan
Calendar Girl - Begehrt (Calendar Girl Quartal 3)
(507)Aktuelle Rezension von: Angelina_PeterDieser Teil war ganz anders als die letzten. Viel Spannender und Aktionsreicher. Gefiel mir sehr gut
- Sergej Lukianenko
Wächter der Nacht
(957)Aktuelle Rezension von: dominonaWiedermal trifft sich gut und böse - hier im Zwielicht und die Verträge zur Koexistenz stehen auf wackeligen Füßen, weil Licht und Schatten eben doch nicht so weit voneinander entfernt sind.
Jetzt klingt mein Einleitungssatz fast spannender als das ganze Buch. Während der Film noch einen, und mag er noch so klein sein, unterhaltenden Wert hatte, kann ich das vom Buch nicht behaupten. Langweilige Dialoge und ein Twist, den man meilenweit kommen sieht.
Dann doch lieber das Lied der Krähen....
- Audrey Carlan
Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4)
(487)Aktuelle Rezension von: MiniMichi0502Auch dieser Teil hat mich begeistert. Und das Ende war unglaublich toll und hat mich trief berührt
- Jürgen Seibold
Pferdefuß
(30)Aktuelle Rezension von: abuelitaRuhig ist es in der Nebensaison auf dem Campingplatz am Oberrieder Weiher; ausser den Dauercampern herrscht Ruhe und nun ein einzelner Mann hat sich eine der Trekking-Hütten gemietet. Von ihm ist selten etwas zu sehen. Eines Nachts beobachtet der alte Frieder einige seltsame Dinge – und in dieser Nacht verschwindet auch der Gast samt seinem Gepäck aus der Hütte.
Kein Fall für die Polizei, aber kurz darauf wird eine verbrannte Leiche in einem ausgebrannten Pferdestall gefunden. Und das ruft natürlich die Kripo auf den Plan…gibt es Verbindungen? Hansen reist in seine alte Heimat, um etwas mehr Klarheit zu erhalten und stösst dabei auf einen alten Fall, der bis in die Gegenwart reicht…
Geschickt verknüpft hat der Autor hier verschiedene Ansätze und der Leser erfährt auch manches aus der Sicht des Täters. Immer wieder dachte ich – ja, der könnte es sein und immer wieder war ich falsch. Den „Richtigen“ hatte ich überhaupt nicht auf dem Plan….
Auch im Privatleben von Hansen tut sich etwas, aber hier stellt der gute Kommissar sich recht stoffelig an….
- Kerstin Gier
Die Mütter-Mafia
(1.339)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderConstanze wird von ihrem Mann verlassen! Warum, dass versteht sie einfach nicht und mit den gemeinsamen Kindern zieht sie in das Haus der verstorbenen Oma ihres Ex-Gatten. Sie ist liebt ihre Kinder und ist für sie da, aber es gibt auch Grenzen. In der Insektensiedlung gibt es aber einen Club von Müttern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, alles für ihre Kinder zu tun. Wäschesäcke knüpfen, musikalische Früherziehung, reger Austausch von Rezepten und ein Netzwerk, dass überall mitmischt. Anfangs lässt sich Constanze darauf ein, aber bald sieht sie auch die Schattenseiten und gemeinsam mit ihren neuen FreundInnen macht sie quasi einen eigenen Club auf. Ein Knaller am Nächsten, viele wunderbare Einfälle, kuriose Veranstaltungen, grandioser Wortwitz und eine Hauptfigur die einem ans Herz wächst und Kerstin Gier lässt auch viel Gefühl zu und bringt einem zum nachdenken und überdenken. Perfekt!
- Lucinda Riley
Der Lavendelgarten
(823)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDer Lavendelgarten von Lucinda Riley ist ein wunderschöner und spannender Roman über Emilie de la Martinieres und ihrer Familiengeschichte.
Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen und Geschehnisse wurden gut bildlich dargestellt. Wie in den Büchern von Lucinda Riley üblich, gibt es zwei Erzählstränge auf unterschiedlichen Zeitebenen. In der Gegenwart begleitet man Emilie, die das Erbe ihrer Familie antreten möchte, während man in der Vergangenheit zur Zeit des zweiten Weltkrieges eine englische Spionin in Frankreich begleitet und ihre Erfahrungen mit der Familie de la Martinieres erlebt. Gut gefiel mir die Verknüpfung der beiden Zeitstränge und wie man nach und nach zusammen mit Emilie etwas über die Vergangenheit ihrer Familie erfährt.
Die Charaktere im Buch gefielen mir sehr gut. Sie waren von der Autorin sehr authentisch gestaltet und wirkten echt. Emilie empfand ich zum Anfang als naiv und etwas unbeholfen. Gerade zu Beginn der Geschichte hatte sie keine Ahnung, was sie mit dem Erbe ihrer Eltern wirklich machen sollte. Geprägt wurde ihr Charakter auch vom Verhalten ihrer Mutter ihr gegenüber, die Emilie eher kleingeredet hat und kein wirkliches Interesse an einer Mutter-Tochter-Beziehung hatte. Umso mehr habe ich mich dann aber über die Entwicklung von Emilies Charakter im Laufe der Handlung gefreut. Insgesamt mochte ich sie daher wirklich sehr gerne. Die Protagonistin aus der Vergangenheit Constance – Sebastians Großmutter – war mir von Anfang an sehr sympathisch und faszinierend. Sie hat von Anfang an einen sehr starken Charakter, was sie in ihrer Rolle in Frankreich natürlich auch braucht, aber mehr möchte ich nicht verraten.
Ich hatte auf jeden Fall viel Freude beim Lesen und dem Entdecken unterschiedlicher Geheimnisse der Familie de la Martinieres. Das Buch ist voll von Spannung, aber auch Gefühlen und die spezifische Atmosphäre der jeweiligen Orte und Schauplätze. Ich vergebe diesem Buch volle fünf Sterne. - Petra Schier
Die Eifelgräfin
(112)Aktuelle Rezension von: MuschelAuf diese Trilogie hatte ich mich sehr gefreut, da ich auch Abenteuer und Spannung von einem historischen Roman erwarte. Leider habe ich diesen ersten Teil nach 107 Seiten Langeweile abgebrochen. Es ging in der ganzen Zeit nur um das etwas nervige Kennenlernen in einer beginnenden Liebesgeschichte. Fuer mich persoenlich nichts, wer soetwas gerne liest, fuer den ist es sicher unterhaltsam.
- Sergej Lukianenko
Die Wächter-Trilogie
(105)Aktuelle Rezension von: gurkeSchon seit ich mich erinnern kann, bin ich Fan von uralten und düsteren Geschichten in denen wir alles aus der dunklen Welt der Vampire erfahren können. Heute macht mich dieses Genre mit all seinen modernen Versionen eher traurig.
Aber die „Wächterreihe“ gibt es schon lange und zählt für mich noch nicht zu den modernen Romanen über dieses Thema. Die ersten drei Bände schmücken schon seit vielen Jahren mein Buchregal. Doch endlich habe ich es in die Hand genommen…Trotz der stolzen Seitenzahl kommt man mit großer Geschwindigkeit durch die Geschichte. Naja, eigentlich Geschichten. Denn „Wächter der Nacht“ ist – wie auch seine Nachfolger - immer in drei einzelnen Erzählungen gegliedert. Diese sind zwar in sich abgeschlossen, bauen aber dennoch irgendwie aufeinander auf, so dass wir immer mehr von den einzelnen Charakteren und deren düsteren Welt und gewissen Machenschaften erfahren können.
Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Das liegt wohl am russischen Autor. Daran hat man sich allerdings schnell gewöhnt und möchte das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen. Inhaltlich möchte ich gar nicht so viel erzählen, allerdings finde ich es wundervoll, dass Sergej Lukianenko gut und böse nicht gleich abstempelt. Beide Seiten haben ihre positiven und negativen Facetten.
Mir hat das Buch durchweg gut gefallen. Mit dem Film lässt sich die Geschichte natürlich nicht vergleichen. Hier hätte man einfach den Aufbau der Verfilmung anders gestalten müssen, in dem wir zum Beispiel wie im Buch neun Teile sehen können.
Ich kann die Trilogie auch allen empfehlen, die eher Fantasyneulinge sind und sich mit der Thematik noch gar nicht beschäftigt haben. Denn zum einen hat der Autor eh seine eigene Definition zur Welt der Anderen, zum anderen wird alles richtig schön erklärt.
Beide Daumen hoch. Ich kann gar nicht verstehen warum das Buch so lange ungelesen bei mir herumstand. - Kerstin Gier
Die Patin
(966)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Das Chaos geht weiter! Constanze versucht ihr Beziehungschaos mit dem gut aussehenden Anwalt Anton in den Griff zu bekommen, Trudi befindet sich auf einer neuen spirituellen Reise mit einem verheirateten Mann und zwei biestigen Kindern, Anne hat mit ihrem betrügerischen Ehemann zu kämpfen, und Mimi befindet sich in einer Ehekrise. Wer soll denn eine Lösung für all diese Probleme finden wenn nicht Constanze, alias die Patin, der Müttermafia…
Ein ganz amüsanter Roman für zwischendurch. In dem Buch wird es nie langweilig, da immer ein neues Problem auftritt und Constanze immer wieder in das nächste Fettnäpfchen tritt. da muss man sich das ein oder andere Mal schon das Schmunzeln verkneifen. Dabei werden wieder ernste Themen, wie das Sorgerecht für Männer, oder die Finanzielle Abhängigkeit von Frauen in der Ehe angesprochen. So findet man sich das ein oder andere Mal vielleicht in einer der beschriebenen Alltagssituationen wieder, auch wenn diese im Roman natürlich etwas überspitzt dargestellt werden.
Mal schauen, was Constanze in Band drei schon wieder anstellt (oder retten muss)…
- Bettina Szrama
Der Henker von Lemgo
(43)Aktuelle Rezension von: Karina_LenhartIch war von Anfang an gefesselt. Maria ist eine extrem starke Frau, die allen Vorwürfen trotzt. David finde ich super sympathisch, seine Gefühle zu Maria... Respekt, dass er ihr im Bezug auf Hermann hilft. Das Ende war ziemlich brutal, ich hätte nicht mit diesem Finale gerechnet - Meike Haberstock
Anton 1. Anton hat Zeit
(35)Aktuelle Rezension von: Maja_SagnichWas soll ich sagen? 3 x vorgelesen und mein Sohn ist erste Klasse und beide Grundschullehrerinnen haben inzwischen alle drei Teile ihren Klassen vorgelesen und alle Kinder waren /sind hin und weg; auch ich habe alle Bücher mehrmals vorgelesen und auch viele Freunde sind auf den Geschmack gekommen und es ist so süß illustriert und man kann die Kinder verstehen und sie können nicht genug von Anton bekommen.Aber Vorsicht: Suchtgefahr nach diesem Buch auf mehr und es könnte sein, daß sie und Ihre Kindern plötzlich mehr Verständnis füreinander haben und man sich mit anderen Augen sieht ( ;-) ).....uneingeschränkt empfehlenswert! - Petra Schier
Die Gewürzhändlerin
(94)Aktuelle Rezension von: anma112015Wer mittelalterliche Alltagsbeschreibungen ohne große Dramatik mag, der ist bei diesem Buch richtig. Leider kommt die Spannung in dem Roman eindeutig zu kurz. Mordanklage und Lösung des Verdachtes beziehen sich auf die letzten 100 Seiten des Buches.
Meine Meinung:
Gutes Sittengemälde, den "Heiligen Gral" in Form einer Kreuz-Ketten-Relique hätte man weglassen können. Dadurch erhält der Roman einen leichten Fantasy-Touch. Teil 3 der Buchreihe werde ich nicht lesen. - Carolin Wahl
Vielleicht jetzt (Vielleicht-Trilogie, Band 1)
(364)Aktuelle Rezension von: CozybookplaceDu suchst ein absolutes Wohlfühlbuch mit einer süßen Liebesgeschichte und einer tollen Freundesgruppe?
Dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich.
Vielleicht Jetzt ist der erste Band der Vielleicht-Trilogie.
Dieses Buch war mein erstes Buch von Carolin Wahl und mir hat es wirklich sehr gut gefallen.
Ihr Schreibstil ist super flüssig und leicht zu lesen, dennoch kann man sich trotzdem gut in die Protagonisten einfühlen, da sie super gefühlvoll schreibt.
Das Buch wird nur aus der Sicht von Gabriella erzählt.
Gabriella ist mir mit Ihrem temperamentvollen, mutigen und liebenswürdigen Charakter direkt ans Herz gewachsen.
Sie ist unglaublich herzlich und ein absoluter Sonnenschein, der immer für seine Freunde und Familie da ist.
Anton ist anfangs ziemlich grumpy, was jedoch super witzig im Zusammenspiel mit Gabriella ist.
Im Verlaufe der Geschichte kann man definitiv nachvollziehen, weshalb er so ist.
Mit Gabriella zeigt er uns aber auch seine liebevolle und fürsorgliche Seite.
Die beiden sind zwar super unterschiedlich, passen aber perfekt zusammen und das Knistern war von Anfang an zu spüren.
Das Ende ging mir leider etwas zu schnell, dennoch hat es mir aber sehr gut gefallen.
In diesem Buch geht es nicht nur um die Liebesgeschichte der beiden, sondern auch um Freundschaft, Familie und die Suche nach der eigenen Identität.
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen und bekommt deshalb auch 4,5/5 ⭐️
- Tobias Rafael Junge
Darkworld
(21)Aktuelle Rezension von: CaterinaMeine Meinung zum Buch
Gestaltung: Es gibt immer wieder Bücher für mich, denen ich von Anfang an etwas skeptisch gegenübertrete, dennoch lese ich sie, weil es immer wieder sein kann, dass sich hier eine Überraschung verbirgt. Ähnlich waren meine Intentionen auch bei diesem Buch. Es klang wirklich sehr ungewöhnlich und dennoch juckte es mich in den Fingern. Schon die Aufmachung gefiel mir eigentlich ziemlich gut, wobei ich die innere Gestaltung insgesamt etwas schöner fand. Auch der Inhalt klang so weit vielversprechend, so dass ich mir mein eigenes Bild machen wollte.
Einstieg: Der Autor beginnt hier augenblicklich mit der eigentlichen Geschichte und der Leser begleitet den jungen Protagonisten Anton dabei, wie er ein sehr wichtiges Basketballspiel spielt. Dadurch beginnt das Buch schon sehr turbulent, weil es bei dem Spiel um alles geht, vorangig um die Zukunft von Anton. Das gefiel mir sehr gut. Der Schreibstil an sich war von Anfang an etwas techniklastig, dadurch brauchte ich eine Weile um in der Welt ganz klarzukommen.
Charaktere: In diesem Buch sind mit Sicherheit sehr spannende und auch tiefgründige Figuren verborgen. Nur leider habe ich sie nicht entdecken können. Durch die Erzählweise, die Tobias Rafael Junge hier wählte, wurde mir der Bezug zu den Figuren noch mehr erschwert. Ich habe grundsätzlich nichts gegen einen auktorialen Erzähler, aber hier spürte ich so eine Distanz zu den Figuren, dass ich mich einfach gar nicht mit ihnen in Verbindung setzen konnte. Das fand ich sehr schade. Im Gegensatz zu den Nebenfiguren hatte immerhin Anton eine Eigenschaft, die sich von den anderen abhebt. Alle anderen glichen irgendwie einem Einheitsbrei, wobei es wenige einzelne gab, die ich ganz in Ordnung fand. Aber auch hier fehlte einfach der Raum um sich zu entfalten.
Handlung: Der Leser begleitet Anton zunächst dabei, wie er sich Gedanken um seine Karriere als Basketballer macht. Dies wird aber schon nach wenigen Momenten zur kleinsten seiner Sorge. Fragen traten bei Anton auf. Wer steckte hinter dem Anschlag, bei dem Antons Familie beinahe ums Leben kam und vor allem welche Absicht steht dahinter? Durch diese Fragen schuf der Autor eine Dramatik, die sich durch die gesamte Geschichte zog und nie verschwand. Natürlich begann auch ich mir Fragen zu stellen und zeifelte an der Wahrheit, die mir gesagt wurde. Immer wieder änderte der Autor die Ansichten, so dass ich schnell den Überblick verlor und gar nicht mehr so recht wusste, was jetzt der Wahrheit entspricht und was nicht. Eigentlich reizt mich so was total, nur hier war mir dieses ewige Hin und Her dann doch etwas leid. Leider übernahm schnell das Technische und Mediale die Überhand, so dass mir der Bezug zur Handlung beinahe gänzlich verwehrt wurde. Schade fand ich es außerdem, dass der Autor die Ereignisse immer hektischer ablaufen ließ, so dass Tobias Rafael Junge extrem durch die Geschichte hetzte. Ich hatte keine Gelegenheit, das Geschehene mal sacken zu lassen.
Schreibstil: Wie schon weiter oben beschrieben, ist der Schreibstil von Tobias Rafael Junge sehr von Technik geprägt. Ich hätte mich sicherlich daran gewöhnt, wenn er nicht ganz so sehr durch die Geschichte gerast wäre. So fiel es mir allerdings mitunter sehr schwer den Gedankengängen des Autors zu folgen. Gerade zum Ende hin verlor ich ganz den Überblick als es immer hektischer und vor allem technischer wurde. Da war ich ganz raus. Die kleinen Anektdoten und Einschübe, die sich in Form von Randnotizen durch die gesamte Geschichte zogen, klärten manchmal meine wirren Gedanken, allerdings wusste ich an manchen Stellen nicht, wann ich die Zusatzinformationen am besten lesen sollte.
Mein Urteil
"Dark World - Der geheime Code" von Tobias Rafael Junge hätte ein spannendes Buch sein können, aber leider war es dies für mich nicht. Sowohl die Idee an sich als auch den Aspekt die Geschichte mit Chatverläufen und anderen Informationen weiter auszuschmücken, gefielen mir sehr gut. Und ich bin mir auch fast sicher, dass sich hier sehr vielfältige Figuren verbergen. Nur ich hab davon nichts mitbekommen, weil der Autor mir einfach zu sehr durch die Geschichte gerast ist und ich kaum Gelegenheit hatte das alles zu verinnerlichen. Ich vergebe 2 von 5 Welten.
- Kerstin Gier
Gegensätze ziehen sich aus
(789)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderKerstin Gier packt uns Leser auch mit diesem Band wieder aufs Neue. Frau Hittler ist die Neue im Kindergarten, ein eigener Schuhladen soll eröffnet werden, Anton ist der Mann ihrer Träume, aber es passiert noch viel mehr. Ein Gag jagt den nächsten Gag, aber Kerstin Gier lässt auch immer Raum, damit sich ihre Figuren entwickeln können und das es auch einen gewissen Tiefgang in der Geschichte gibt.
- Matthias Sachau
Linksaufsteher
(142)Aktuelle Rezension von: mysticcatDer erste Band (Kaltduscher), den ich vor einigen Jahren gelesen habe, hat mir gut gefallen und daher war ich auf die Fortsetzung gespannt. Obwohl ich das Buch schon länger im Regal hatte, hat es irgendwie nie gepasst, schade, denn auch dieser Band hat mir gut gefallen.
Oliver ist weiterhin in seiner Schrulligkeit und seinen Spleens witzig und liebenswert geblieben und ich war gespannt darauf, wie sich sein Leben abseits der WG weiterentwickelt und wurde dabei auch nicht enttäuscht.
Ganz besonders witzig fand ich seine Einlagen, die später auch im Internet gelandet sind und die Idee des I-Koffers (ich kann mir das total gut vorstellen und wundere mich, dass so ein Produkt nicht neu am Markt seither erschienen ist).
Anton ist mein liebster Charakter im Buch und es hat Spaß gemacht, seine Gespräche mit Oliver zu lesen.
Die Handlung ist abgedreht, wie ich es in dem Buch auch erwartet habe und für mich vorhersehbar, was mich aber nicht gestört hat.
Fazit: Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt. - Patrick Ness
Sieben Minuten nach Mitternacht - Filmausgabe
(817)Aktuelle Rezension von: belli4charlotteConor hat Albträume und diese sind meist zu gleichen Zeit, dann sieben Minuten nach Mitternacht erscheint regelmäßig ein Monster.
Langsam gewöhnt sich Conor an das Monster, aber nicht daran was dieses Monster ihm mitteilen will.
Conors Mutter ist seit langen krank und er kann nichts für sie tun. Sein Dad ist weit weg bei einer neuen Familie und ihm bleibt nur seine Großmutter. Und mit dieser wird er nicht wirklich warm. er fühlt sich von ihr nicht verstanden. Als dann auch noch seine gesamte Schule erfährt wie es um die Mutter von ihm steht, wird er regelrecht gemieden. er erscheint fast unsichtbar.
Da kommt das Monster fast recht in den Albträumen, denn dann wird er gesehen.
Das Monster wird Connor in seine Albträume begleiten und ihm das Gefährlichste überhaupt abverlangen. Conor soll die ganze Wahrheit, die er die ganze Zeit schon wusste rauslassen und damit auch seinem Schmerz-
Neben den beeindruckenden Illustrationen macht eben der Dialog zwischen dem Monster und Conor die Tiefe des Buches aus. Es ist bewegent und sehr emotional. Man muss schon ein Herz aus Eis haben, wenn man diesen Roman nicht als berührend empfindet. denn we geht man denn mit den nahem Verlust einer geliebten Person um?
ich hab es nicht geschafft ohne Tränen in den Augen das Buch zu beenden.
- Max Urlacher
Rückenwind
(45)Aktuelle Rezension von: BkwrmTobias und Anton lernen sich als kleine Kinder kennen und sind ab dann unzertrennlich. Das Buch begleitet sie durch Kindheit, Jugend und Erwachsenwerden und das Auf und Ab des Lebens. Sie erleben Liebe, Neid und Trauer zusammen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, weil er teilweise sehr poetisch war, aber trotzdem auch manchmal wirklich witzig. Für mich war das Buch eine Geschichte, die man nicht verschlingt beim Lesen, sondern die noch lange nachhallt und über die man auf jeden Fall weiter nachdenkt. - Sergej Lukianenko
Wächter des Tages
(514)Aktuelle Rezension von: Olaf_RaackWie bereits beim ersten Band, unterteilt sich dieses Buch in drei einzelne Geschichten, die jedoch spätestens in der dritten wieder miteinander verknüpft werden. Auch Inhalte des ersten Buches werden neu beleuchtet, weshalb ein Quereinstieg in diese komplexe Geschichte aus Intrigen und strategischen, das Schicksal beeinflussenden Handlungen nicht empfehlenswert ist.
Dieses Buch beschäftigt sich vermehrt mit den Dunklen. Magier, Hexen, Tierwesen und Vampire, die in der Tagwache ihren Dienst ableisten und das Gegengewicht zu den Lichten Wesen der Nachtwache bilden. Ein Gleichgewicht, das durch geschickte Schachzüge beider Seiten aus den Fugen zu geraten droht und nur von der regulativ eingreifenden Inquisition und der zwischenweltlichen Existenzebene des Zwielichtes wieder ins Lot gebracht werden kann. Spannend, intrigant, um Ecken gedacht, manchmal verwirrend und letztlich doch wieder schlüssig. Eine klasse Fortsetzung des ersten Teils und ebenso empfehlenswert.
- Charlotte Lyne
Die Glocken von Vineta
(46)Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkondVineta im 12. Jahrhundert: Die Zwillingsbrüder Warti und Bole wachsen gemeinsam in einer der reichsten Städte des Ostseeraums auf. Zwar gab es schon immer große Unterschiede zwischen den beiden Söhnen eines reichen Kaufmannes, doch als nach dessen Tod Warti das Erbe in Reichtum antritt und Bole als Fischer zurücklässt, der sich durchs Leben kämpfen muss, kommt es endgültig zum Bruch zwischen den beiden. Während Warti voller Elan durchs Leben schreitet, die schöne Russin Natalia kennen und lieben lernt hadert sein Bruder mit dessen Schicksal. Doch die Blütezeit Vinetas scheint sich dem Ende zuzuneigen. Der Konflikt zwischen Christen und Heiden spitzt sich immer mehr zu und auch die christlichen Nachbarländer Vinetas geiern immer mehr auf dessen Wohlstand und wollen sich endlich das "Heidenbabel" unter den Nagel reißen. Und während Warti sich langsam wieder auf dem absteigenden Ast befindet, hat Bole durch Verrat es geschafft, sich aus der Armut zu befreien.
Ich hatte bereits ein Buch von Charlotte Lyne gelesen, weshalb der Schreibstil keinerlei Neuland für mich war. Dieser ist in meinen Augen sehr angenehm beschreibend, ohne dabei zu ausartend zu werden und sehr passend für einen historischen Roman. Insofern schreckte ich auch nicht davor zurück, das Buch zu lesen, da "Die Glocken von Vineta" das Buch der Autorin ist, dass mich schon immer von ihren Büchern vom Klappentext her am meisten angesprochen hat. Ich finde die Christianisierung im 11. und 12. Jahrhundert in Europa extrem spannend und auch dass die Geschichte mit Vineta eine versunkene Stadt als Handlungsort hat, die ich bis jetzt nur aus Legenden kannte, hat mir sehr zugesagt. So war ich leider enttäuscht, dass mich das Buch nur kaum mitreisen konnte, und ich mich auf weiten Teilen der Geschichte langweilte. Das vorhandene Potential mit Machtkämpfen und Christianisierung wurde kaum ausgeschöpft. Zwar kam es immer wieder zu Stellen, die gerade danach schrien, die Geschichte rasant zu machen, doch die Spannung an diesen Stellen wurde nur sehr kurz aufgebaut, bevor sie sich in kompletter langweiliger Belanglosigkeit entlud. Und auch die Protagonisten konnten mich anfangs kaum mitreisen. Auf den ersten 100 Seiten blieben mir Warti, Bole und Natalia seltsam fremd, sodass ich mich kaum in sie hineinversetzen konnte. Im Laufe des Buches änderte sich dies allerdings, und so konnte ich letztendlich Sympathien vor allem für Natalia aufbauen. Die Nebencharaktere waren allerdings nicht mehr so facettenreich gestaltet und so fand ich beispielsweise Jakub und Anton recht einseitig und vorhersehbar. Jula, Boles hinterlistige Frau bildete dabei allerdings eine Ausnahme. Sie wirkte mit ihrem Hass und der Persönlichkeitsveränderung und letztendlich auch mit ihrem Schicksal besonders authentisch auf mich, vor allem wenn man ihre unglücklichen Lebensumstände und den Fakt, dass die Geschichte im 12. Jahrhundert spielt, berücksichtigt. Sehr gut gelungen ist hingegen die Verwebung von Fiktion mit historischen Fakten. Die Hintergründe hinter Vineta sind sehr ausführlich recherchiert und vor allem die Beschreibungen dessen, was sich sonst noch so in Europa abspielte waren für mich ein wahrer historischer Leckerbissen. Ich fand es extrem interessant vor allem über die Thronstreitigkeiten in Dänemark zu erfahren, die ab einem gewissen Punkt eine ständige Randpräsens in der Geschichte innehatten, aber auch über das Voranschreiten der Christianisierung und der Zurückdrängung der heidnischen Fürstentümer, dessen Beschreibungen vor allem im ersten Drittel des Buches recht präsent waren.
Letztendlich kann ich sagen, dass es der Autorin beim Schreiben dieses Buches daran fehlte, die Geschichte spannend zu gestakten, wohingegen das Setting und die historischen Fakten eine perfekte Grundlage für einen guten historischen Roman geboten hätten.
- Sergej Lukianenko
Wächter des Zwielichts
(426)Aktuelle Rezension von: Olaf_RaackZwielicht – das beschriebt die Welt am besten, in die der Autor seine Leserschaft verfrachtet. Alles wirkt leicht düster und beklemmend. Niemandem, egal wie freundlich, ist zu trauen. Ein permanentes Gefühl von zuschnappenden Fallen und boshaften Intrigen hat mich beim Lesen begleitet. Das Buch ist, wie gewohnt, in drei Teile aufgesplittet, deren einzelnen Geschichten am Ende brillant miteinander verwoben werden.
Das, was Lukianenko hier abliefert, ist wie in den ersten beiden Büchern, ganz hohe Kunst. Keinesfalls fällt dieser Band gegenüber den ersten beiden ab, sondern setzt die Geschichte eindrucksvoll fort.
Der Stil ist fesselnd und hat mich das Buch fast nicht aus der Hand legen lassen. Wer die Wächter-Reihe nicht kennt, sich einer urbanen Fantasygeschichte gegenüber aufgeschlossen zeigt und schon immer mal eine andere, düstere und zwielichtige Seite Russlands kennenlernen wollte, sollte hier unbedingt einen Blick riskieren. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
- Wolfgang Hohlbein
Wir sind die Nacht
(208)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksLena hätte niemals gedacht, dass ihr Leben noch schlimmer werden könnte, als es eh schon ist. Doch dann trifft sie auf Louise. Louise ist ein Vampir und hat Lena gebissen und somit verwandelt. Dadurch wird sie ein Teil einer Gruppe von weiblichen Vampiren, die ihr Leben in vollen Zügen genießen und tun und lassen können was sie wollen. Bis zu jenem Tag, an dem etwas nicht stimmt…
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich erst den Film gesehen habe und dann erst das Buch gelesen habe. Aber ich muss gestehen, dass ich beides gleich geliebt habe. Die Geschichte haben mich beide fasziniert. Ich könnte mich auch nicht entscheiden, was ich besser gefunden habe.
Das Cover der Geschichte gefällt mir sehr gut. Es ist passend zum Film und passt daher auch sehr gut zum Inhalt der Geschichte. Nur fehlt mir leider noch Nora auf dem Cover, dann wäre es perfekt gewesen! Der Einstieg in die Geschichte viel mir total leicht und man hat überhaupt keine Probleme dem Geschehen zu folgen. Auch der Lesefluss ist in keiner Weise gestört.
Louise und die Vampire haben am Anfang noch nicht viel Persönlichkeit. Das kommt erst im Laufe der Geschichte. Nach und nach erfährt man immer mehr über die Vampire, das hat mir sehr gut gefallen. Man merkt das die Vampire nicht einfach ,,gut‘‘ und auch nicht einfach ,,böse‘‘ sind. Es war wahnsinnig spannend zu rätseln und herauszufinden wer sie überhaupt sind. Das hat mir echt gut gefallen, da man sie nicht so leicht durchschauen konnte. Louise ist ja meine persönliche Favoritin.
Lena ist ein Charakter, den ich zu Beginn nicht gerne mochte. So wie sie sich verhalten hat, hat mir gar nicht gefallen. Aber auch Lena hat in diesem Buch eine große Entwicklung hinter sich, die ich sehr bewundere. Sie hat zu sich selbst gefunden und tut das was sie möchte.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, war, dass die Liebesgeschichte hier nicht im Mittelpunkt steht. Auch wenn ich mir persönlich gewünscht hätte, das Lena und Louise zusammen kommen würden. Außerdem fand ich es spannend, wie der Autor zum Thema ,,Sterben‘‘ und ,,Ewiges Leben‘‘ steht. Das hat mich das ein oder andere Mal zum Nachdenken angeregt. Das Buch habe ich sehr schnell durchgelesen, da es auch durchweg spannend war.
Der Schreibstil von Wolfgang Hohlbein ist sehr angenehm zu lesen. Obwohl der Autor recht ausführlich schreibt, wird es nie langweilig. Es bleibt immer spannend und uns erwarten immer wieder unerwartende Wendungen und Überraschungen. Wolfgang Hohlbein hat eine tolle Art zu schreiben.
,,Wir sind die Nacht‘‘ war ein wundervolles Fantasy Abenteuer, dass ich so schnell nicht mehr vergessen werde. Die Geschichte und die Charaktere bewundere ich sehr und ich mochte sie auch sehr gerne. Außerdem spielt diese Geschichte in Berlin, was die Geschichte noch ein wenig lebensnaher macht.
- Angela Sommer-Bodenburg
Der kleine Vampir feiert Weihnachten
(20)Aktuelle Rezension von: NyanshaWeihnachten steht vor der Tür und natürlich dürfen da auch Vampire nicht fehlen. Während Lumpi in diesem Jahr bei Schnuppermaul und Geiermeier eingeladen ist, sollen Rüdiger und Anna den Heiligabend mit Anton und dessen Familie verbringen. Doch bis es soweit ist, gibt es noch einiges vorzubereiten. Lumpi ist der Meinung, dass er sich erst in Weihnachtsstimmung bringen muss und dazu gehören natürlich Tannenbäume. Doch da er als Vampir kein Geld hat und auch nicht einfach in einen Laden spazieren kann, muss er sich etwas anderes überlegen...
Am Heiligabend geben Anna und Rüdiger ihr Bestes, um ein weitestgehend normales Weihnachtsfest mit Anton und dessen Eltern zu verbringen. Doch natürlich ist es immer wieder schwerer als gedacht, den Bohnsacks vorzuspielen, dass sie ganz normale Kinder sind. Als dann auch noch Lumpi unangekündigt auftaucht, ist das Chaos perfekt.
Dieses Buch der Reihe gehört klar zu meinen Lieblingen. Die Vorbereitungen sind mit einer gehörigen Prise Witz vermischt und ich konnte mich gut in Anton hineinversetzen, von dem alle Vampire mal wieder etwas wollen, ohne auch nur an Dank oder eine Gegenleistung zu denken - mit Ausnahme von Anna, allerdings ist sie wie immer recht freizügig mit ihren Gefühlen für Anton. Wenn man selbst noch richtig in Weihnachtsstimmung kommen möchte, ist dieses Buch ein sehr gelungener Einstieg!