Bücher mit dem Tag "ann kathrin klaasen"
30 Bücher
- Klaus-Peter Wolf
Mord am Leuchtturm
(22)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEs handelt sich hier um 17 Kurzgeschichten, die überwiegend in Ostfriesland angesiedelt sind, teilweise auch im Ann-Kathrin-Klaasen-Kosmos spielen. Ich persönlich würde nicht alle im Krimi-Genre verorten, aber doch wohl die meisten von ihnen.
Wie bei einer solchen Sammlung üblich, bekommt man eine recht bunte Mischung präsentiert. So finden sich wirklich gelungene und spannende Geschichten, aber eben auch solche, von denen man durchaus enttäuscht wird.
Sehr kurzweilige Lektüre für zwischendurch, wohl eher adressiert an überzeugte Klaus-Peter-Wolf-Fans.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenblut
(282)Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_LaraAnn-Kathrin Klaasen hat es dieses Mal mit einem außergewöhnlichen Mörder zu tun. Denn er wählt sie bewusst aus, indem er ihr die Leiche einer alten Dame vor die Haustür legt.
Von da an beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel mit ihm, in dem er den Ermittlern immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Und was ist seine Verbindung zu Ann-Kathrin Klaasen? Warum kriegt sie eine Leiche von ihm an die Türschwelle geliefert? Wie viele andere Morde hat er begangen? Und wie nah ist er der Hauptkommissarin tatsächlich?
Dies ist der zweite Fall für Ann-Kathrin Klaasen und damit auch der zweite Krimi aus der Reihe der Ostfriesen-Krimis.
Klaus-Peter Wolfs Schreibstil ist eher etwas einfacher, aber dadurch nicht schlecht, sondern macht das ganze sogar einfacher zugänglich. Auch verzichtet er auf übermäßige blutrünstige Beschreibungen.
Besonders schön an diesen Krimis finde ich jedes Mal, dass man nicht nur die Sicht der Ermittler sieht, sondern eben auch die Sicht des Täters und eventuell sogar die der Opfer, ohne dabei zu viel zu verraten und dem ganzen die Spannung zu nehmen.
Die Handlung hat mir auch gut gefallen. Es geht um persönliches, um alte Wunden und Ungerechtigkeiten. Um einen Menschen, der ganz offensichtlich Probleme hat, und eben um seine Psyche.
Es ist einfach die einzelnen Schritte der Ermittler nachzuvollziehen, zu verstehen ohne dass man sich zurückgelassen fühlte. Gleichzeitig hatte ich aber auch nie das Gefühl, den Ermittlern weit voraus zu sein und viel mehr zu wissen als Ann-Kathrin und ihr Team. Es gab immer die Möglichkeit mitzufiebern und eben mit zu raten, welche Spuren und Wege sich als richtig, und welche nur als Irrfahrten erweisen würden.Im Gegensatz zum letzten Buch hatte ich hier weniger das Gefühl, dass Ann-Kathrins Privatleben, so gebeutelt es auch sein mag, die eigentliche Handlung erschlägt. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass dieses Mal eben diese Haupthandlung sehr eng mit dem Privatleben der Hauptkommissarin verknüpft zu sein scheint, daher ist vieles viel weniger störend als im Buch davor. Daher hatte ich auch das Gefühl, dass unsere Hauptermittlerin den anderen etwas weniger die Show stiehlt als noch im ersten Band. Sie haben etwas mehr Chancen auch mal etwas zu glänzen. Trotzdem dominiert, verständlicherweise, Ann-Kathrin Klaasen das Buch.
Wie immer sehr gut gelungen ist auch dieses Mal der Nordsee-Flair. Hier fühlt man sich ins schöne Ostfriesland versetzt und bekommt ein kleines bisschen Sehnsucht.
Insgesamt also eine schöne Fortsetzung zum ersten Band, einiges scheint etwas besser zu passen als noch im letzten Ostfriesenkrimi.
Für mich also eine Empfehlung für Krimisfans und solche die das schöne Ostfriesland vermissen und lieben. Ich gebe mit gutem Gewissen 4/5 Sternen.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenkiller
(438)Aktuelle Rezension von: BaumIr...wurde sogar verfilmt, hat mir gerade google verraten^^
Es geht um die junge Kommissarin Ann Kathrin Klassen, die versucht eine Mordserie an Vereinsmitgliedern aufzuklären, während ihr Privatleben gleichzeitig ganz schön den Bach runtergeht.
Was fand ich gut?
- das Buch mit seinen Beschreibungen hat es geschafft, mich in Nordsee-Feeling zu versetzen. Ich war noch niemals in Ostfrieland, aber jetzt hätte ich Lust auf eine Wattwanderung, Krabben und Meeresluft.
- insgsamt fand ich die Story sehr spannend, was mich stets dazu motiviert hat, weiterzulesen. Viele Verdächtige, viele Motive... es hat Spaß gemacht, mitzurätseln.
Was fand ich weniger gut?
- Für mich gab es zu häufig einen Szenenwechsel, der mich im Lesefluss manchmal gestört hat (manchmal empfand ich es auch als gelungen und spannungsfördernd). Zumindest in meiner Ausgabe war es aber häufig von einer auf die andere Seite, dass ich optisch gar nicht darauf vorbereitet war, dass die Szene wechselt.
- Mich überzeugt leider die Täterwahl nicht ganz. Auch die Überführung des Täters war eher schwach. Es war erstens zu schnell abgearbeitet im Buch und zweitens hätte man im Grunde gar nicht viel ermitteln müssen in dem Fall, weil es sich im Grund von selbst gelöst hat irgendwie.
- Ich bin noch unentschlossen ab ich Ann Kathrin Klassen als Ermittlerin mag. Sie erschien mir manchmal wenig professionell (weder im Job noch privat).
Aber zusammenfassend würde ich sagen, wenn mir ein weiterer Teil auf dem Flohmarkt begegnet, würde ich den Ostfriesen-Krimis und Ann Kathrin durchaus noch eine Chance geben ;)
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesentod (MP3)
(8)Aktuelle Rezension von: meisterlampe
Inhaltsangabe:
Schlimmer hätte es nicht kommen können: Ann Kathrin Klaasens Twingo war geblitzt worden, aber zu einer Zeit und an einem Ort, an dem sie nicht gewesen sein konnte. Definitiv nicht gewesen war. Dann der noch größere Schock: Sie soll eine Frau erschossen haben. Mit ihrer eigenen Dienstwaffe. Die Beweise gegen Ann Kathrin sind erdrückend. Jemand hat sich ihrer Identität bemächtigt. Jemand verübt in ihrem Namen Straftaten. Jemand will sie vernichten.
Meine Meinung:
Vor knapp einem Jahr habe ich das Buch gelesen, dem ich 4 Sterne gab, und als ich nun das Hörbuch in die Finger bekam, mußte ich es auch noch hören. Es macht einfach Spaß, dem Autor Klaus-Peter Wolf zuzuhören: er liest so, wie er seine Figuren in den Krimis "leben" läßt, er bringt durch seine Stimme Leben und Stimmung in die Geschichte.
"Ostfriesentod", der inzwischen 11. Fall für Ann Kathrin Klaasen, ist ein recht langes Hörbuch, das viele Erzählstränge hat; mir fielen am Schluß einige Dinge auf, die ganz zu Beginn erwähnt wurden. Manchmal erscheint es etwas langatmig, aber trotzdem wird es nicht langweilig. Wer Ostfriesland kennt, stellt sich die Orte im Geiste vor, wo Ann Kathrin und Kollegen ermitteln, wohnen und leben. Wer noch nicht dort war, sollte das unbedingt nachholen.
Ich mag die Person Ann Kathrin Klaasen, ihren treuen Ehemann Frank Weller, genauso, wie mich Rupert nervt, wenn er wieder über seine Kolleginnen lästert, aber er darf einfach nicht fehlen. Allerdings muß ich mich an Polizeichef Martin Büscher erst noch gewöhnen, Ubbo Heide ist ein Urgestein der Auricher Polizei, den man sich ungern wegdenken mag.
Der spirituelle Touch vom "Ostfriesentod" scheint manchmal ein wenig an den Haaren herbeigeholt, aber es paßt dennoch alles zusammen.
Viele Kapitel wirken am Schluss „abgehackt“, es fehlen Wörter, Sätze, es klingt manchmal unvollständig. Vielleicht liegt es an der mp3-CD, es knistert und knackt oft, das stört ziemlich beim Hören.
Abgesehen davon gebe ich für diesen Ostfriesenkrimi 4 Sterne (dafür man muß die Art der Ostfriesen mögen ...) - Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenmoor
(245)Aktuelle Rezension von: supersusiIch liebe diese Ostfriesland Krimis. Auch diesen konnte man wieder nicht aus der Hand legen. Die Handlung, die Charaktere, das Zusammenspiel, die überraschenden Wendungen, der Humor und vor allem die Spannung, die einen die Nacht durchlesen lässt. Ich bin wieder voll auf meine Kosten gekommen.
Im Moor wird eine Hand gefunden. Bald stellt sich heraus, dass diese von einem Kind ist und zu aller Entsetzen, dass sie ausgestopft wurde. Wer ist denn bloß so krank und gestört ? Mehr will ich nicht verraten ohne zu spoilern. Nur soviel sei vielleicht noch angemerkt. Ich kann Rupert nicht leiden und mag seine respektlose abwertende, großkotzige, dumme Art so gar nicht. Aber in diesem Buch ist er fast sympathisch und tut mir sogar ein bißchen leid mit seiner beschränkten Weltansicht.
Ich kann jedem Krimifan diese Reihe nur ans Herz legen und freue mich, dass ich noch ein ungelesenes Buch davon im Regal habe. Dies Buch ist Spannung pur und ich bin erschüttert, was Lucy und ihre Mutter durchmachen müssen. Unfassbar, wie eins zum anderen führt und die Familie völlig zerstört.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesensünde
(188)Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_LaraZum vierten Mal ermittelt Ann-Kathrin Klaasen in diesem Buch.
Irgend jemand scheint junge Frauen einzumauern um sie jämmerlich hinter einer Wand sterben zu lassen. Warum? Wer ist der ‚Maurer‘? Was will er bezwecken? Die extra eingerichtete SOKO will unbedingt die mittlerweile nicht mehr unbekannte Ann-Kathrin Klaasen für sich gewinnen.
Gleichzeitig verdichten sich die Hinweise zum Tod von Ann-Kathrins Vater plötzlich, und die Kommissarin kann gar nicht anders als diesen Hinweisen zu folgen… auch wenn sie immer weniger mag was sie da herausfinden soll. Wird sie endlich die Mörder ihres Vaters ihrer gerechten Strafe zuführen können?Klaus-Peter Wolf wartet mal wieder mit einem eigentlich sehr schönen Krimi in Ostfriesland auf. Die Sprache ist typisch für ihn, relativ einfach gehalten, aber nie völlig unpassend oder zu einfach.
Sehr schön ist auch dieses Mal wieder der Blick in den Kopf des Täters – oder in diesem Fall sogar in die Köpfe der Täter. Immer eine schöne Abwechslung mal zu sehen, was so passiert während die Polizei noch im dunklen tappt.
Leider habe ich dieses Mal aber wesentlich mehr zu meckern als sonst, denn dieses Mal werden hier irgendwie glatt zwei Fälle in einem abgehandelt – und leider fühlt es sich teilweise nicht nach viel mehr als schnellem abhandeln an. Mal wieder drängt sich Ann-Kathrin mit ihrem privaten Kreuzzug stark ins Rampenlicht, handelt unüberlegt und sicher nicht korrekt. Dabei verdrängt sie den eigentlich sehr interessanten Fall des ‚Maurers‘ irgendwie sehr. Die extra gebildete SOKO bringt eigentlich neue Charaktere in die alt bekannten Teams ein, die sicher für viel Abwechselung hätten sorgen können – wenn man ihnen denn die Chance dazu gegeben hätte! So ist es leider irgendwie mal wieder viel das gleiche und mal wieder geht es irgendwie vor allem um Ann-Kathrins Vater. Davon habe ich mittlerweile aber wirklich genug gehört.
Beide Handlungsstränge hätten ganz sicher nicht wenig Potential, da will ich gar nichts gegen sagen, aber so ist irgendwie bei beiden viel verschenkt worden. Schon vorher war das Drama um den toten Vater und den damaligen Banküberfall immer wieder stark im Fokus der Handlung wo er gar nichts zu suchen hatte, aber dieses Mal wird es wirklich extrem. Ich denke mit langsamerem Aufbau und längerem hinarbeiten hätte das sicher eine Spannende Geschichte werden können – mit einen eigenen Buch, in dem am besten das ganze Team endgültig diesem speziellen Fall nachgeht. In diesem Buch hätte es um den ‚Maurer‘ gehen sollen. So hatte ich das Gefühl das beides zu kurz gekommen ist!
Die Charaktere scheinen sich nicht zu sehr zu entwickeln. Rupert ist vor allem anstrengend und Ann-Kathrin ist auch nicht so ganz sauber. Man hört irgendwie immer wieder das selbe. Liegt das nur daran, dass ich diese Bücher so schnell nacheinander lese, oder ist das tatsächlich ein grundsätzliches Problem? Ganz sicher bin ich mir nicht. Ich verstehe auch, dass dies Bücher für Leute verständlich sein sollen, die die anderen Teile der Reihe nicht kennen, daher habe ich nicht einmal etwas dagegen Hintergründe und Erklärungen zu Charakteren immer mal wieder zu lese, das ist völlig in Ordnung, aber es sollte halt auch immer mal was neues dabei rüber kommen.
Es ist auf jeden Fall mehr ein Krimi für zwischendurch, nichts mit richtig viel Tiefgang, aber das ist ja auch nicht unüblich für diese Bücher und auch nicht schlecht.
Trotzdem mag ich das nordener Urlaubsgefühl das hier aufkommt, und beide Handlungen bieten eigentlich viele Möglichkeiten. Es wird zum Ende auf jeden Fall in beiden Fällen spannend, es ist auch nicht schlecht geschrieben. Leider wird hier einiges Potential verschenkt, hier und da hätte es mehr Tiefgang geben können.
Ich habe aber die Hoffnung, dass es dafür jetzt in Zukunft besser werden könnte. Vielleicht ein bisschen weniger Ann-Kathrin privat in Alleingängen und mehr Fokus auf Ermittlungsarbeiten. Mal sehen!Dieses Mal nur 3/5 Sternen von mir. Leider halt dieses Mal nicht so recht überzeugend, nicht ganz das Niveau welches ich erwartet hatte.
- Klaus-Peter Wolf
Totentanz am Strand
(74)Aktuelle Rezension von: malins_dagbokWeiter geht es mit Dr. Sommerfeldt, der auf der Flucht ist und nicht so ganz weiß, was er eigentlich will. Die Polizei sucht ihn nun, daher bekommt man als Leser*in nun wieder mehr Ermittlungsarbeit mit, der Fokus bleibt jedoch auf der Flucht. Viel beleuchtet wird dabei nun auch Sommerfeldts Kindheit und ein wenig versucht zu erklären, warum er eventuelle Taten begangen haben könnte. Ein Großteil des Buches spielt nun nicht mehr in ostfriesland, sondern im Ruhrpott, was ich persönlich etwas schade fand. Der Schreibstil konnte mich in diesem BUch auch nicht begeistern. Insgesamt hatte ich mir nach dem offenen Ende des ersten Buches sehr auf diesen Band gefreut, aber fand ihn deutlich schwächer als den ersten Band.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenfeuer
(182)Aktuelle Rezension von: supersusiFrisch verheiratet treffen sich Ann Kathrin Klaasen und Weller mit Freunden und Kollegen beim Osterfeuer, nicht ahnend, dass in dem Holzhaufen ein Mann verbrennt. Bald darauf taucht eine weitere Leiche auf, nackt mit rasiertem Kopf und Klebespuren am Körper. Das Team muß ohne ihren Chef Ubbo ermitteln, der im Krankenhaus um sein Leben kämpft.
Auch dieser Krimi ist wieder so richtig spannend, wie alle aus der Reihe. Was mich ein wenig gestört hat, waren die Szenen, wo der Mörder seine Opfer leiden lässt. Da ich mit Folteropfern gearbeitet habe, mag ich solche Schilderungen gar nicht und sie haben keinerlei Unterhaltungswert für mich. Eine übel zugerichtete Leiche ist was anderes als detaillierte Ausführungen von Angst und Schmerzen der Opfer. Aber es war noch erträglich im Vergleich zu anderen Krimis. Ansonsten ist das Buch wieder ein wahrer Pageturner aus Ostfriesland. Ich liebe diese Reihe um die Polizistin Ann Kathrin Klaasen, die in Ostfriesland bei Mordfällen ermittelt. Die Bücher sind spannend, die Charaktere gut beschrieben und -bis auf Rupert und eine neue Vorgesetzte -sympathisch und die Mischung zwischen dem eigentlichen Fall und den Ermittlern privat ist genau passend, auch wenn in diesem Band Ann Kathrin besonders betroffen ist.
- Klaus-Peter Wolf
Todesspiel im Hafen
(51)Aktuelle Rezension von: malins_dagbokInsgesamt fand ich den dritten Band wieder stärker als den zweiten. Auch wenn der Fokus viel auf der Persönlichkeit des Dr Sommerfeldt lag, fand ich es spannend und zügig zu lesen. Außerdem ist die vielschichte Darstellung in meinen Augen gelungen, also dass der Charakter widersprüchliche Reaktionen beim Leser und bei anderen Charakteren des Buches hervorruft. Insgesamt hat mir die Triologie ganz gut gefallen.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenwut
(152)Aktuelle Rezension von: supersusiAnn Kathrin Klaasens ehemaliger Chef Ubbo Heide hat ein Buch über einige ungelöste Fälle geschrieben und zu einer Lesung eingeladen. Bei der Lesung wird eine junge Frau bedroht. Die anwesenden Autoren gehen dazwischen und verjagen den Angreifer. Dennoch wird sie etwas später tot im Hafen aufgefunden. Ann Kathrin ahnt nicht, dass dieser Fall sie wieder an ihre Grenzen und auch in die Psychiatrie bringen wird - wenn auch nicht ganz freiwillig.
Wieder sehr spannend und temporeich. Natürlich auch wieder sehr übertrieben und etwas weit hergeholt, aber das kennen die Fans dieser Reihe ja schon. Mir hat es wie immer gut gefallen und ich habe es verschlungen. Es liest sich flüssig, die Charaktere sind sympathisch und authentisch und den Humor mag ich auch.
Auf Seite 226/227 ist mit ein Fehler aufgefallen : Als die Ermittler jemanden mit Namen Marius kennenlernen, denken sie natürlich sofort an Marius Müller-Westernhagen und fragen, ob der Vater Westernhagen gehört hat. Als Antwort kommt, dass es die Mutter war. Im Buch steht dies aber so, als ob Westernhagen eine Firma oder so sei, die einem gehören kann und kein Musiker, den man sich anhört. "Was sagt Ihnen das ?" "Dass ihrem Vater Westernhagen gehört hat" "Irrtum, meiner Mutter." Hieße es ihr Vater und meine Mutter, würde es Sinn ergeben.
Aber das tut dem Lesevergnügen ja keinen Abbruch. Jetzt freu ich mich auf den nächsten Band dieser Reihe.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenschwur
(130)Aktuelle Rezension von: belli4charlotteAls ein abgetrennter Kopf auf Wangerooge und ein Rumpf in Cuxhaven gefunden werden, aber die Teile nicht zusammenpassen und zu einer Leiche gehören, ist klar, dass es sich wohl erneut um einen Serienmörder handelt. Erneut wird die bekannte Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen auf die beiden ostfriesischen Inseln Wangerooge und Langeoog beordert, um diesen recht bizarren Fall zu lösen.
Den ehemaligen Chef von Ann Kathrin ,Ubbo Heide ,wird ein großes Paket geliefert, mit einen abgetrennter Kopf.Und dieser Kopf gehört zu einen Menschen, den Ubbo Heide kennt. Einen Mann, den er damals jahrelang versucht hat hinter Gittern zu bringen, aber nie genug Beweise gefunden hatte.
Ein weiterer Fund eines Kopf weist die gleiche Hintergrundtat auf, denn auch dieser Mann wurde wegen fehlenden Beweisen nicht ins Gefängnis gebracht.
Offenbar scheint hier jemand Selbstjustiz zu betreiben, aber wer???
Auch wenn man die handelnden Personen kennt, so fühlt es sich doch gut an, dass diese nochmals vorgestellt und die Zusammenhänge dargestellt werden, so dass man das Buch eben auch unabhängig von den Bänden zuvor lesen kann.
Die Story an sich ist durchaus neu und ergreifend, aber die Handlung ist schier langatmig und mit wenig Tiefgang. Man verzettelt sich viel und spürt wenig die Energie des Geschehens, so dass es teils doch eher ein dahinplätschern ist, statt tobende See.
Hier und da gibt es mal ein paar kleine Highlights, die die Stimmung wieder entfachen, aber es bleibt recht eintönig und wenig packend. Einige Szenen wirken leider sehr konstruiert, so dass man es eben nicht als authentisch abnehmen kann.
Für mich nur Durchschnitt.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenfluch
(88)Aktuelle Rezension von: luckytimmiIm Ort verschwinden nacheinander 3 Frauen, eine davon wird bald tot aufgefunden. Die Kripo - dazu gehören die 3 wichtigsten Kommissare Ann-Kathrin Klaasen, verheiratet mit Frank Weller, und Rupert, der für einen Polizisten etwas seltsam ist - versucht, eine Verbindung bzw eine Gemeinsamkeit zwischen den 3 Frauen zu finden. Von allen 3 Frauen wurden außerdem Pakete mit ihrer Kleidung an jeweils einen befreundeten Menschen geschickt, jedoch nicht an den Ehemann.
Doch es sterben noch weitere Personen und auch ein Kind ist in Gefahr...
Im der Mitte des Buches dachte ich: der Täter ist doch schon gefasst, aber es stellte sich heraus, dass er mit der ganzen Sache fast gar nichts zu tun hatte.
Mit den 3 Hauptpersonen wurde ich nicht so warm, und deshalb wollte ich anfangs dem Buch nur 4 Sterne geben. Aber es war spannend und hat mich unterhalten, deshalb doch 5 Sterne. An einigen Stellen musste ich sogar schmunzeln. Manchmal war die Geschichte leicht verwirrend für mich.
Das Buch hat im Prinzip nur ein einziges Kapitel, dass aber durch ein Symbol in Abschnitte geteilt wurde.
Ich kann das Buch Krimifans empfehlen. - Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenfalle
(172)Aktuelle Rezension von: Artemis42Ubbo Heide schickt seine beiden besten Ermittler Ann Kathrin und Frank nach New York, weil seine Tochter glaubt, dort ihren verstorbenen Freund gesehen zu haben. Zeitgleich geraten Wellers Töchter in einen furchtbaren Unfall. Neben privaten Tragödien entspannen sich verschiedene Handlungsstränge, am Ende verknüpfen sich wieder mal alle Fäden in Ostfriesland.
Tolle Idee, spannend umgesetzt, es gibt wieder typische Klaasen-Reaktionen und wie immer kommt die Kommissarin mit ihrer besonderen Art und einigen Schutzengeln ans Ziel. Schöner Krimi mit sympathischen Ermittlern und Nordsee-Stimmung. Empfehlenswert.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesentod
(86)Aktuelle Rezension von: MellchenIn diesem 11 Teil der Serie um Ann Kathrin Klassen geht es mal nicht um den klassischen Mörder-Fang, Ann Kathrin steht selbst unter Verdacht. Und direkt die volle Breitseite: Betrug, Mord, etc. Hier will ihr jemand ans Leben und fädelt eine böse Geschichte ein. Aber es wäre nicht Ann Kathrin samt ihrer guten Freunde und Kollegen, wenn Sie aus dieser Nummer nicht unbescholten wieder herauskäme.
Man geht mit den bösen Jungs sowie Frank Weller auf Inselhopping, man lernt Rupert auf eine neue Art und Weise kennen und man vertraut anschließend den privaten Sicherheitssystemen nicht mehr über den Weg.
Kurz gesagt, es ist wieder alles dabei, was einen guten Ostfrieslandkrimi ausmacht.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesengrab
(224)Aktuelle Rezension von: WolfhoundDieser Teil der Reihe hat mir leider nicht wirklich gefallen. Nicht der Fall als solches, diesen fand ich recht interessant, aber das ganze Drumherum.
Die Ermittlerarbeit war sehr speziell bis hin zu skurril, Ann-Kathrin Klaasen hat mich mit ihrer Art einfach nur genervt und auch Weller war kein Stück besser. Ann-Kathrin, die ja eigentlich als rationale Ermittlerin dargestellt wird, handelt für mich absolut nicht nachvollziehbar und keinesfalls wie eine erwachsene Frau. Dies hat mich in den ersten beiden Teilen auch schon ein wenig gestört, dieses Mal war es noch extremer. Ich konnte mich so gar nicht in sie hineinversetzen und ihre Entscheidungen nachvollziehen, worunter dann sogar ihr Job leidet. Weller hingegen ist einfach das absolute Gegenteil eines souveränen Polizisten und lässt sein berufliches Handeln von seinen privaten Empfindungen leiten. Und kommt damit auch noch ohne Konsequenzen durcht. Es tut mir wirklich leid, aber dieses Unvermögen, dieses unlogische Handeln, hat mir diesen sehr künstlerischen und interessanten Fall echt verhagelt.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesennacht
(82)Aktuelle Rezension von: NicolePIn Ostfriesland werden mehrere Frauen ermordet. Die scheinbar einzige Gemeinsamkeit der Opfer ist ihr fehlendes Tattoo. Hebt der Mörder dieses als Trophäe auf oder hat er ganz andere Dinge damit gemacht? Zum dreizehnten Mal machen Ann Kathrin Klaasen und ihr Team Jagd auf einen Mörder.
Fans der Reihe sind die einzelnen Charaktere bereits bestens bekannt, doch auch Quereinsteiger lernen die einzelnen Persönlichkeiten der Figuren gut kennen. Diese sind gut ausgearbeitet, und trotz aller privaten Probleme kommt der Fall nicht zu kurz.
Leider bleibt der Spannungsbogen etwas schlaff gespannt. Ob von Autor Klaus-Peter Wolf beabsichtigt oder nicht, als Leser weiß man früh, wer der Mörder ist. Auch mit diesem Wissen ist es interessant, die gut geschriebene Geschichte zu verfolgen.
Emotional hat mich leider keine Figur erreicht, und trotz eines angenehmen Schreibstils habe ich nicht in die Geschichte gefunden. Die „Ostfriesennacht“ hat mich nicht gepackt. Da es Teil einer Reihe ist, darf ein Buch auch mal Schwächen haben und nicht an die Vorgänger anschließen. Insgesamt ist es ein gutes Buch, wenn auch nicht das beste der Reihe. - Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenfluch
(8)Aktuelle Rezension von: HubertMIn Oostfreesland is’t am besten.
Die Morde von Klaus-Peter Wolf sind genau so gut.
Besser als die Fernsehfilme.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenzorn
(62)Aktuelle Rezension von: Sato"Ostfriesenzorn" ist der mittlerweile 15. Band um die Ostfriesische Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen und ihr Team. Und wieder zieht ein Mörder eine blutige Spur - zunächst über Langeoog, dann weiter durch Leer. Im 24 Stundentakt ermordet er Frauen mittels einer Stahlschlinge und degradiert die Polizei zu Statisten. Dr. Bernhard Sommerfeld, ebenfalls Serienmörder mit Schwerpunkt Ostfriesland, z.Z. im gerichtlich verordnetem Ruhestand, wird von seinem "Kollegen" mit Bildmaterial zu den aktuellen Morden versorgt und bietet Ann Kathrin - die ihn einst hinter Gitter brachte - seine Hilfe an. Der Haken daran ist, das er dafür das Gefängnis verlassen möchte. Ziemlich problemlos wird seine "Flucht" organisiert und prompt tummeln sich zwei Serienmörder im idyllischen Ostfriesland.
Die Story ist schon recht haarsträubend und das Grande Finale ist ebenso vorhersehbar, aber die Geschichte wird spannend und flüssig erzählt und bietet auch ein paar skurrile Momente - aber dieser Regionalkrimi ist nur ein Teil der Geschichte, oft entsteht der Eindruck in einer Dauerwerbesendung gelandet zu sein, seitenweise verliert sich der Autor in Ort`s und Naturbeschreibungen, kein Restaurant, keine Eisdiele und kein Buchladen bleiben unerwähnt und bei seinen 3 Lieblingen - Bettina Göschl (o.k. sie ist die Frau des Autors), dem Cafe ten Cate mit dem Ehepaar Tapper sowie dem Ostfrieslandkurier von Holger Bloem - übertreibt er es wirklich. Wer mal viel lange Weile hat, kann ja zählen wie oft diese erwähnt werden. Somit könnte das Buch auch als Tourismusführer mit Spannungshintergrund durchgehen. Ich liebe ja Lokalcolorit und nehme auch gern ein paar Tipps für tolle Plätze mit, aber das hier ist zu viel des Guten - allein die Daueranwesenheit von Marzipan löst bei mir den Würgereiz aus.
Mit der Bewertung tue ich mich daher schwer, ich denke 3 Sterne sind o.k., die Story an sich und die sympathischen Protagonisten hätten mehr verdient.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenschwur
(10)Aktuelle Rezension von: ZsadistaUbbo Heide, der Ex-Chef der Kripo freut sich auf seinen leckeren Tee. Da bringt der Postbote ein Päckchen, dass weder er noch seine Frau bestellt haben. Auch gut so, denn in dem Paket liegt ein abgetrennter Kopf.
Sofort werden die Ermittlungen in dem Mordfall aufgenommen. Auch Ubbo ist bei den Ermittlungen mit von der Partie. Ist es doch der Kopf eines Verdächtigen Mörders, den Ubbo überführt, die Justiz allerdings hat laufen lassen.
Kurz darauf wird ein enthaupteter Körper gefunden. Das kann sich ja nur um den Körper zu dem Kopf handeln.
„Ostfriesenschwur – HB“ ist der zehnte Fall von Ann Kathrin Klaasen aus der Feder des Autors Klaus-Peter Wolf.
Ich musste mir das Buch als Hörbuch antun. Genervt war ich schon, als ich hörte, es handelt sich schon wieder um eine Autorenlesung. Irgendwie kam mir dann auch diese Stimme mit dem Sprachfehler bekannt vor. Ja, ich hatte schon wieder einen Krimi des Herrn Wolf erwischt. Das kommt davon, wenn man sich in der Bücherei, ohne lang nachzusehen, zwei Krimis aus dem Regal schnappt. Und auch hier, wie bei „Totentanz am Strand – HB“ muss ich sagen, Autoren sollten in den seltensten Fällen ihre Hörbücher selbst vertonen. Manchmal ist das einfach eine Zumutung an den Hörer.
Dass es derselbe Autor ist, kam mir dann wirklich erst, als wieder diese Ann Kathrin Klaasen aufgetaucht ist. Ich habe mich trotz allem brav bis zur dritten CD durchgerungen. Danach ging es aber echt nicht mehr.
Ich hatte vorher noch keinen Krimi aus dieser Reihe gelesen oder gehört. Aber mit diesem Teil weiß ich jetzt und bis in alle Ewigkeit, dass Ubbo Heide Ostfriesentee mit Pfefferminze liebt, dass Anns Handy ein Seehundgeräusch macht und Wellers ein Lied spielt. Und dieses äußerst dämliche Lied von wegen „Supi Dupi Rupi“ macht mich einfach aggressiv. Aber, es wird ständig wiederholt. Ich schätze, der Autor liebte es.
Davon abgesehen ist der komplette Fall für die Füße und das höchstens zum Einschlafen der Füße. Ubbo ist seit Jahren in Pension, trotzdem ist der Rest der Truppe dermaßen blöd, dass er nichts alleine auf die Reihe bekommt. Mal abgesehen davon, dass Ubbo einen furchtbaren Fehler in seiner Vergangenheit begangen hat und gar nicht so fertig deswegen ist. An dieser Stelle müsste der Leser / Hörer eigentlich einen regelrechten Zusammenbruch des Ubbo Heide erwarten. Pustekuchen, Herr Heide hält kurz inne und dann, egal, es geht fröhlich weiter.
Wobei Ubbo selbst ja auch nicht der hellste Stern am Himmel erscheint. Immerhin hat er ein Buch über seine nicht gelösten Fälle geschrieben. Ich bin erstaunt, dass der Über-Kommissar so viele Fälle vergeigt hat, dass er damit ein ganzes Buch füllen konnte. Aber es kommt noch besser. Er hat auch schon einen zweiten Teil geschrieben. Potz-Blitz, ich schätze, das ist die schlechteste Dienststelle Deutschlands. Haben die überhaupt irgendetwas aufgeklärt?
Mit „Supi Dupi Rupi“ Ruppert fange ich erst gar nicht an. Wenn ich Ann gewesen wäre, hätte der von mir nach 5 Minuten schon eine in die Fresse bekommen. Fertig. Dass man da als weibliches Volk in diesem Revier nichts Besseres zu tun hat, als ein witziges Liedchen über den Herrn zu Texten, übersteigt mein Verständnis. Ich frage mich, welche Art Alkohol die Damen in ihrer Singrunde eingeworfen haben, um dieses Lied zu dichten. Aber hach, es ist ja so witzig und der Autor trägt es doch sooo gerne vor.
Die Polizeitruppe war im gesamten einfach ein lächerlicher, dämlicher Haufen, der bis zum Ende der dritten CD nichts, aber auch absolut nichts auf die Reihe bekommen hat. Punkt.
Der Mörder zu eins, war auch selten dämlich. Das kommt davon, wenn man der Meute hinterherrennt und nicht nachdenkt. Manchmal ist die Justiz nicht so blöd, wie manche eben denken. Der Mörder zu zwei, war der bis zum Ende CD drei schon ein Mörder? Keine Ahnung, ich bin da nicht durchgestiegen, da ich bis zu einem gewissen Punkt dachte, Mörder eins und zwei wären eine Person. Auf jeden Fall hat Mörder zwei eine Frau entführt. Aber das hab ich auch nicht ganz verstanden. Egal, ich will es auch gar nicht mehr wissen. Und das Ende erst Recht nicht mehr.
Was ich mir wirklich merken muss, keine Krimis mehr von Herrn Klaus-Peter Wolf aus der Bücherei zu holen. Weder als Buch noch als Hörbuch. Zwei Stücke des Autors hintereinander reichen bis zum Ende meines Lebens. So wie ich mich allerdings kenne, hab ich doch irgendwann wieder ein Werk des Autors in der Hand. Ich hoffe nur, wenn es wieder heißt, Autorenlesung, weiß ich ganz schnell, dass ich das wieder abschalten sollte.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenangst
(170)Aktuelle Rezension von: supersusiEine Schulklasse verläuft sich im Wattenmeer, angeführt von ihrem halsstarrigen Lehrer. Die Leiche, die später angespült wird, ist aber nicht ertrunken, sondern erschossen worden.
Wieder ein wahrer Pageturner aus Ostfriesland. Ich liebe diese Reihe um die Polizistin Ann Kathrin Klaasen, die in Ostfriesland bei Mordfällen ermittelt. Die Bücher sind spannend, die Charaktere gut beschrieben und bis auf Rupert sympathisch und die Mischung zwischen dem eigentlichen Fall und den Ermittlern Privat ist genau passend.
Die Schüler sind nicht durchweg erschüttert über den Tod ihres Lehrers, da er ziemlich unbeliebt war, aber dass plötzlich Jagd auf sie eröffnet wird und ein Schüler zu Tode kommt, damit rechnet keiner. Bei der Polizei passiert eine Panne nach der anderen. Inkompetenz, Absicht oder stecken die Schüler dahinter ? Die Ereignisse überschlagen sich und alle scheinen irgendwie durchzudrehen. Selbst die eher scheue Pressesprecherin rastet komplett aus. Rupert benimmt sich wie immer daneben und der Chef ist am Verzweifeln. Herrlich, spannend und süchtig machend. Starte direkt den nächsten Band.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesennacht
(4)Aktuelle Rezension von: ChrisronnyEin Serienmörder wird gesucht und anfangs tappen die Kommissare und Polizisten sehr im Dunklen. Bis Kommissar Weller vieles sehr verdächtig wird an dem neuen Freund seiner Tochter Jule. Auf außergewöhnliche Art und Weise versucht er Jule von dem Typen abzubringen, aber er schafft es nicht und natürlich freut sich "der Mörder" und "kommende Mörder" sehr, dass er nicht gefasst wird. Am Ende wäre es beinahe noch sehr schlecht ausgegangen, aber ..... naja, besser ihr lest selber.
Und in dem Buch spielen außergewöhnlich Tatoos eine große Rolle. - Klaus-Peter Wolf
Ostfriesengier
(60)Aktuelle Rezension von: chris_kBei der ostfriesischen Polizei herrscht Aufruhr. Erst entgeht Dirk Klatt nur knapp einem Bombenanschlag und dann wird er doch noch ermordet. Ein zweiter Polizist wird ebenfalls erschossen. Die neue Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz hat mit der Jagd auf einen Polizistenmörder sofort einiges zu tun. Allerdings vertraut das Team um Ann Kathrin Klaasen ihr nicht und verfolgt seine eigenen Spuren.
Gleichzeitig verschwindet die Kellnerin eines Cafés. Was steckt hinter ihrem Verschwinden?
Dies war mein erstes Buch des Autos und ich wurde nicht enttäuscht. Der Krimi ist kurzweilig und unterhaltsam. Die Charaktere sind authentisch und detailreich dargestellt. Das Ermittlerteam geht zwei spannenden Fällen nach und so kommt keinerlei Langeweile auf. Die wechselnden Perspektiven und der flüssige Schreibstil haben mir zugesagt. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenhölle
(56)Aktuelle Rezension von: porte-bonheurGleich vorweg: für mich war dies der erste Band der offenbar schon lange existierenden Krimireihe um Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen. Ich hatte ihn im Bücherschrank meines Urlaubshotels entdeckt und weil meine Krimis alle gelesen waren, auch gleich mitgenommen.
Was ist passiert? Ein ganz merkwürdiger Auftakt, zu dem die Hauptkommissarin am Einsatzort dem Fallanalytiker Thorsten Wildt die Zusammenfassung gibt: "Der Fall entwickelt sich sehr rasch und dynamisch. Cosmo Schnell starb, praktisch in den Armen seiner Mutter, an einer Thalliumvergiftung. Die Mutter ging sofort davon aus, dass Marvin Claudius der Mörder ihres Sohnes sei. Sie hat, nach unseren bisherigen Ermittlingen, die Großmutter von Marvin, Frau Ingeborg Claudius in ihrer Ferienwohnung angegriffen. Frau Claudius erlitt einen Herzinfarkt. Es geht ihr den Umständen entsprechend. Ihr Enkel Marvin wurde - nach ihren Angaben - von Frau Schnell entführt. Nun haben wir Frau Schnells Leiche im selben Gebäude gefunden. Sie wurde in der Sauna niedergestochen. Von dem Jungen fehlt seitdem jede Spur ..." (S. 61)
Und genauso rasant wie sich der Einstieg zum neuesten Fall um Ann Kathrin Klaasen und ihr Team abgespielte, entwickelt sich die weitere Handlung fort. Natürlich geht es um Entführung, aber um was für eine. Dahinter stecken am Ende Geschäfte, die nicht nur die Krisenstaaten dieser Erde mit Waffen versorgen und deren Strippenzieher, dank ihrer Verbindungen zu den politischen Entscheidern und auch zu den Staatsgewalten, sich nahezu alles erlauben können. In diesem Fall treffen sie aber einmal auf eine unbestechliche Ermittlerin.
Als für mich erster Band hat mir das Abenteuer ausgesprochen gut gefallen. Das Erzähltempo rasant, die Handlung äußerst spannend, dabei verschiedene Handlungsebenen und -stränge geschickt ineinenander verwoben und am Ende für den Leser zufriedenstellend zusammengeführt. Das Meer und seine Ufer als Setting waren für mich außerdem perfekt, stellenweise roch man das Salz in der Luft und spürte die Brise. Wenn das Buch am Ende nicht fünf Sterne von mir bekommen hat, so liegt das an Hauptkommissar Rupert, der hier den Unangepassten spielt, stellenweise ein zu selbstgefälliges Ego hat viel zu oft an Sex und die damit verbundenen Abenteuer denkt.
- Klaus-Peter Wolf
Mord am Deich
(9)Aktuelle Rezension von: IgnoIm Emsland wird eine Frau ermordet, just als Elke Sommer, die Polizeipsychologin der Kripo Aurich, gerade dort zu Besuch ist. Rupert muss sich einer mörderischen Party stellen. Ein seltsamer Selbstmord für Ann Kathrin Klaasen. Ein Crash-Kid bekommt eine neue Familie. Werwölfe und Dämonen treiben ihr Unwesen. Diese und viele weitere spannende und teils mysteriöse Geschichten warten darauf, entdeckt zu werden.
Mord am Deich erschien 2016 bei FISCHER. Das Buch umfasst 13 Kurzkrimis unterschiedlicher Länge auf 400 Seiten. Chronologisch hat Klaus-Peter Wolf es in die Wartezeit zwischen Ostfriesenschwur und Ostfriesentod angesiedelt.
Die 13 Kurzkrimis handeln teilweise von bekannten Charakteren aus der Klaasen-Reihe, teilweise stehen sie für sich. Einzelne wurden mittlerweile gesondert veröffentlicht. Das Spektrum reicht von realistischen Krimis bis in den Mystery-Bereich, es ist also für viele Geschmäcker was dabei. Die Erzählperspektive variiert, zahlreiche Geschichten sind aus der Egoperspektive geschrieben. Die liegt Klaus-Peter Wolf außergewöhnlich gut, zumal es in gewisser Hinsicht öfter Täterperspektiven sind. Das kennt man bereits aus der Sommerfeldt-Reihe, das kann er wirklich.
Mir persönlich haben vor allem die Geschichten aus dem Klaasen-Universum gefallen, was wohl daran liegt, dass mir die Reihe generell wirklich gut gefällt. Hinzu kommt, dass sie in ein größeres Ganzes eingebettet sind, in dem sie einzelne Charaktere, die in den Klaasen-Krimis oft eher eine Nebenrolle spielen, näher beleuchten – in dem Fall Elke Sommer, die Polizeipsychologin, und Kommissar Rupert, der … nun ja … Rupert.
Mit den Geschichten, die in Richtung Mystery abgleiten, konnte ich eher weniger anfangen. Das Genre ist einfach nicht meins, obwohl sie teils gut geschrieben sind. Möglicherweise bin ich da auch mit der falschen Erwartungshaltung an das Buch gegangen, ich hatte eigentlich Geschichten aus bekannten Universen erwartet. Wenn dann doch relativ viel kommt, was man überhaupt nicht einordnen kann, wirkt das schon etwas. Dementsprechend haben mir die Geschichten, die für sich standen und nichts mit Mystery hatten, auch überwiegend wieder recht gut gefallen.
Zum Abschluss gibt es als kleines Schmankerl ein Interview, das Holger Bloem mit Klaus-Peter Wolf und Bettina Göschl geführt hat. Darin erzählen sie aus dem Nähkästchen eines Künstlerpaares und wie die gemeinsame Arbeit so funktioniert. Ein sympathischer Einblick.
Alles in Allem bleibt eine Leseempfehlung auf jeden Fall an Klaasen-Fans für die Klaasen-Geschichten. Der Rest ist Geschmackssache. Allerdings lässt sich bei einer Sammlung ja auch relativ leicht das herausfiltern, was man lesen möchte.