Bücher mit dem Tag "angeln"
101 Bücher
- Frank Herbert
Dune – Der Wüstenplanet
(493)Aktuelle Rezension von: MienieusIch bin so froh, dass der Film Dune mich auf dieses Buch gebracht hat. Frank Herbert hat eine epische Geschichte zu Papier gebracht, in einem absolut glaubwürdigen Universum und mit vielschichtigen und starken Hauptcharakteren. Ich war zuerst skeptisch, ob ich der Geschichte folgen kann, da es einige Erzählstränge gibt und auch komplexe Hintergründe dabei sind. Diese Skepsis konnte aber schnell besiegelt werden, das Buch ist absolut spannend geschrieben und wenn man sich die Namen etwas eingeprägt hat kann man der Geschichte gut folgen. Ich freue mich auf den nächsten Kinofilm und werde sicher auch noch die weiteren Teile der Bücher lesen!
- Yann Martel
Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray
(1.032)Aktuelle Rezension von: Fiona_CamarsEines der schönsten und ungewöhnlichen Bücher, die ich je gelesen habe. Das Setting ist merkwürdig, mit einem indischen Zoobesitzer Sohn. Die Geschichte mäandern erst hier hin und dorthin, bis plötzlich der (im Deutschen) namensgebende Schiffbruch passiert, bei dem sich der Junge auf einem kleinen Rettungsboot mit einer Handvoll bedauernswerten Tieren wiederfindet. Ungewohntes Ende. Tolle Geschichte!
- Morten A. Strøksnes
Das Buch vom Meer oder Wie zwei Freunde im Schlauchboot ausziehen, um im Nordmeer einen Eishai zu fangen, und dafür ein ganzes Jahr brauchen
(53)Aktuelle Rezension von: StephanusZwei Freunde sind vom Hochseefischen begeistert und beschließen den Versuch zu unternehmen einen Eishai zu fangen. Der Eishai lebt in großen Tiefen vor der Küste Norwegens und ist sehr schwer zu fangen, da er nur sehr selten dichter an die Wasseroberfläche kommt. Es trifft sich gut, dass der Freund des Autors, Hugo, auf den Lofoten ein Haus hat und von dort starten die beiden das Unternehmen Eishaifang. Zunächst beginnt die Suche und das Ausprobieren des richten Materials und Köders, bevor dann das Material und der richtige Köder gefunden ist und der weitere Versuch des Eishaifangs beginnen kann. Bei diesen Versuchen, die ein Jahr dauern, geraten beide u.a. in Lebensgefahr und die Natur und die Gefahren des Meeres treten hervor.
Der Autor schildert als Ich-Erzähler das Streben des Menschen der Natur ein Stück abzuringen und letztlich über diese zu Siegen. Dieses alte menschliche Streben dient als roter Faden des Buches in Form der Versuche einen Eishai zu fangen. Die Wartezeit auf das Tier nutzt der Autor dazu Mythen und Legenden über das Meer und die Seefahrt einzuflechten, aber auch Fischkunde und viele Beobachtungen über die Natur und das Meer. Diese füllen das Buch und machen es zu einem interessanten Lesevergnügen und ich empfand als Leser oft die ungeheure Kraft der Natur und des Meeres hautnah, als würde direkt der Strand und das Meer vor mir liegen. Für mich waren die Passagen über die Fische und Meerestiere dann aber ein wenig zu umfangreich und haben mich ab der Mitte des Buches eher gelangweilt und gierig darauf warten lassen, dass wieder etwas zum Eishaifang und damit dem roten Faden erzählt wird. Insgesamt aber ein außergewöhnliches Buch mit tiefsinnigen Einblicken.
- Laura Brodie
Ich weiß, du bist hier
(165)Aktuelle Rezension von: PrinzessinAgiiSarah begegnet ihrem Mann .. der vor Monaten bei einem Sturm auf dem Wasser ums Leben gekommen ist ..
Der Klappentext hat vor ein paar Wochen zu mir gesagt ich muss dieses Buch lesen .
Nun hab ich es und ich musste feststellen, dass mir der Schreibstil absolut nicht gefallen hat .
Ja es ist ein älteres Buch, allerdings waren viele Wörter sehr veraltet und sehr viele ungute Kliesches vertreten.
Erst als Nate eine größere Rolle wurde, war das Buch richtig interessant.
Da die Geschichte so spannend war und ich wissen musste was mit David ist und wie ihre Geschichte weiter geht musste ich dieses Buch zu Ende lesen.
- Nicholas Sparks
Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht
(897)Aktuelle Rezension von: Lesepinguin22Ich habe schon fast alle Romane von Nicholas Sparks gelesen und bin immer wieder von seinen Liebesgeschichten begeistert. Er ist nicht umsonst mein Lieblingsautor. Außerdem habe ich die Verfilmung »Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht« gesehen, die sogar noch etwas packender als das Buch ist. Die Handlung ist nicht neu: Eine junge Frau flüchtet vor ihrem gewalttätigen Ehemann und beginnt ein neues Leben. Sie versucht, möglichst unsichtbar zu sein, damit ihr Mann sie nicht findet.
Es wird in der Er-Perspektive abwechselnd aus Katies und Alex’ Sicht erzählt. Um die Handlung besser zu verstehen, gibt es Rückblenden und sogar Kevins Perspektive. Schon nach den ersten Minuten hat mich der flüssige Schreibstil durch die Seiten fliegen lassen. Die Mischung aus Liebesroman und Thriller macht es spannend und auch die sympathischen Hauptfiguren haben mir gefallen. Ich konnte mir alles gut vorstellen, weil das Setting detailliert beschrieben wurde.
Erin wurde jahrelang von ihrem Ehemann Kevin misshandelt und hat endlich den Mut, vor ihm zu fliehen. In Southport, North Carolina, baut sie sich als Katie Feldman ein neues Leben auf. Sie findet in ihrer schlagfertigen Nachbarin Jo eine Freundin und einen Job als Kellnerin in einem Diner.
Obwohl Katie zurückgezogen lebt und den Kontakt zu anderen Menschen meidet, lernt sie Alex kennen. Der gut aussehende Geschäftsinhaber hat zwei Kinder – Josh und Kristen. Seine Frau Carly ist gestorben und seitdem versucht er, sein Leben in den Griff zu bekommen. Doch Katie hat nicht umsonst Angst – ihre Vergangenheit lässt sie nicht mehr los. Jedoch baut sie schnell eine Bindung zu seinen Kindern auf.
Die Geschichte beginnt für meinen Geschmack etwas langatmig, wird dann aber wahnsinnig spannend. Mir gefiel Alex’ einfühlsame und hilfsbereite Art sehr. Geschickt hat er sich damit in Katies Herz geschlichen. Sie braucht lange, um ihm zu vertrauen, was in ihrer Situation verständlich ist. Mit der Zeit sprühen die Funken zwischen den beiden und man könnte meinen, sie haben ihr Happy End gefunden.
Wäre da nicht Kevin Tierney. Er ist Katies Ehemann, der als Cop beim Boston Police Department arbeitet und seine Frau unerbittlich sucht. Schnell wird klar, dass er ernsthaft krank und regelrecht besessen von ihr ist. Kevins paranoide Denkweise ist teilweise recht erschütternd, aber dennoch glaubwürdig. Zudem hat er ein Alkoholproblem. Daher ist es nicht verwunderlich, dass er Erin aufspürt und es zu einem Kampf um Leben und Tod kommt.
Im Buch wird ein Thema angebracht, das zum Nachdenken anregt, weil es leider viel zu oft passiert. Nur die Auflösung zu Jo finde ich etwas zu weit hergeholt.
Fazit
Wieder ein spannendes und dramatisches Buch mit Tiefgang und Gefühl von Nicholas Sparks. Obwohl der Ausgang absehbar war, hat es mich bis zum Schluss gefesselt. Am Ende hätte ich mir einen Epilog gewünscht, damit die Story runder ist. Trotzdem hat mich die Geschichte überzeugt und ich bin schon auf sein nächstes Werk gespannt.
- Matthias Jügler
Raubfischen
(31)Aktuelle Rezension von: ThrillertanteAls der 16jährige Daniel erfährt, dass sein Großvater, mit dem er oft in Schweden Urlaub gemacht hat und von dem er alles über das Angeln gelernt hat, an ALS erkrankt ist, bricht für ihn eine Welt zusammen. Auch die restliche Familie weiß nicht so recht damit umzugehen. Daniel kann es nur schwer ertragen zuzusehen, wie sein Großvater immer mehr verfällt und trifft einen Entschluss....
Es war gar nicht so einfach für mich, dieses Buch zu lesen. Ich selbst habe Multiple Sklerose und so kam ich ganz automatisch auch mit ALS-Kranken in Kontakt und habe angefangen mich mehr mit dieser schrecklichen Krankheit auseinanderzusetzen.
"Raubfischen" war für mich nicht ganz so einfach zu lesen, zu nah bin ich am Thema dran, allerdings hatte es auch etwas Tröstliches für mich.
Matthias Jügler`s Schreibstil ist sehr klar, auch wenn ich nicht unbedingt das Gefühl hatte, die Protagonisten zu "kennen". Vielmehr hat der Autor mich zuschauen lassen, wie in einem Film, was ich persönlich auch ganz gut so fand.
"Raubfischen" ist keine leichte Story, keine Geschichte, die auf die Tränendrüsen drückt. Matthias Jügler erzählt sehr nüchtern über diese schreckliche Krankheit und dem nahenden Tod. Es bleiben Fragen offen aber ist das nicht oft so? Ein geliebter Mensch verstirbt und dann fallen einem noch zahlreiche Fragen ein, die nie gestellt wurden, warum auch immer. Es geht um`s Erwachsenwerden und über die, irgendwie besondere Beziehung, zwischen Enkel und Großvater.
"Raubfischen" hat mir einmal mehr gezeigt, im Hier und Jetzt zu leben, Dinge aus-oder anzusprechen, bevor es zu spät ist!
Mehr kann ich zu dem Buch nicht sagen, zuviele Gedanken gingen mir nach Beendigung durch den Kopf, die ich lieber für mich behalten möchte.
Mein ganz besonderer Dank gilt dem Aufbau Verlag, der mir das Buch ganz überraschend geschickt hat - ich habe mich wirklich sehr gefreut und kann mir vorstellen, das Buch zu einem späteren Zeitpunkt nochmal zu lesen! - Nicholas Sparks
Mit dir an meiner Seite
(1.437)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderRonnie und ihr kleiner Bruder gehen nach North Carolina um den Sommer bei ihrem Dad zu verbringen. Als Ronnie elf Jahre alt war, haben sich die Eltern getrennt und seitdem läuft nichts mehr rund in ihrem Leben. Die Liebe zum Klavierspiel und zur Musik allgemein scheint verloren und sie kommt eher mit dem Gesetz in Konflikt als mit Noten. Zu ihrem Dad ist sie abweisend und kühl, aber dann trifft sie am Strand Will und über ihn scheint wieder eine Rückkehr zu ihren Wurzeln möglich zu sein, aber das Glück scheint es nicht gut mit ihr zu meinen. Nach einigen schwächeren Titeln hat sich Nicholas Sparks scheinbar wieder auf seine Stärke besonnen und ein wirklich tolles Buch geschrieben. Nicht kitschig, aber voller Gefühl und mit viel Wärme und Musik. Auch wenn es einige Klischees gibt, es geht einem echt zu Herzen und man erlebt einen ganz besonderen Sommer in den Südstaaten.
- Stephen King
Das Mädchen
(1.284)Aktuelle Rezension von: meliii_meliiiDas Buch war leider sehr langweilig. Ich habe es zweimal angefangen … und zweimal abgebrochen.
- Ernest Hemingway
Der alte Mann und das Meer
(1.013)Aktuelle Rezension von: Sahos65Der kubanischen Fischer Santiago fährt allein in einem kleinen Ruderboot aufs Meer, um zu fischen, leider hat er schon vierundachtzig Tage lang nichts gefangen. Sein junger Helfer, der ihn achtet und bewundert und von ihm lernen möchte wurde von seinen Eltern auf ein anderes Boot geschickt, da der alte Mann vom Unglück verfolgt sei. Doch am fünfundachtzigsten Tag endlich beißt ein sehr großer Fisch an, der wohl größte und herrlichste Schwertfisch, den er je gefangen hatte. Dieser zieht ihn und das Boot hinaus aufs offene Meer, ein Kampf um Leben und Tod beginnt, entweder stirbt der Fisch oder der alte Mann. Santiago hat keine andere Wahl, als den Fisch zu töten, um endlich seine Pechsträhne zu beenden und um so eine riesige Menge an Fisch, der viele Menschen satt machen kann, nach Hause zu bringen. Das Ganze tut ihm jedoch auch leid, denn er respektiert auch seinen Gegner, den Marlin.
Zitat: "«Der Fisch ist auch mein Freund», sagte er laut. «So ein Fisch ist mir noch nie untergekommen. Aber ich muss ihn töten. Ich bin froh, dass wir nicht versuchen müssen, die Sterne zu töten.»“
In sehr einfachen Sätzen und teilweise sehr poetisch beschreibt der Autor den Kampf des alten Mannes mit sich, mit dem Fisch, ja mit seinem Leben. Am Ende gewinnt und verliert er zugleich.
In knapp 160 Seiten wird eine einfache Geschichte in kraftvollen Worten und ohne überflüssige Schnörkel erzählt. Nicht umsonst ein Klassiker, ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis 1953, ein Jahr später wurde er Anlass zur Auszeichnung Hemingway’s mit dem Literatur- Nobelpreis.
Ich kann das Buch nur allen empfehlen.
- Hermann Hesse
Unterm Rad
(814)Aktuelle Rezension von: RavenDas Buch "Unterm Rad von Hermann Hesse ist 176 Seiten lang und über unterschiedliche Verlage gedruckt.
Das Werk gibt es in einer Hardcoverausgabe, Softcoverausgabe, als Ebook und Hörbuch.
Hermann Hesse schrieb dieses Werk 1906. Es entstand ua dadurch das sein Bruder sich das Leben nahm, woran auch Schulprobleme ihren Anteil hatten.
Diese Geschichte handelt von Hans der an den Anforderungen an sich selbst und des Umfeldes scheitert.
Leistungsdruck und Leidensdruck. Heute ist diese Geschichte sicherlich immer noch ganz aktuell, wenn nicht aktueller denn je. Viele kennen die enormen Anforderungen und den Druck des Umfeldes, die eingeredeten Tugenden und das nur Erfolg und eine gute, studiere Arbeit das Leben erleichtert und glücklich macht. So geht es auch dem überbegabten Protagonisten der es sich selbst und seinem Umfeld zeigen möchte, aber dann doch scheitert. Dies ist ein zutiefst melancholisches und tragisches Werk, welches mich sehr berührt hat und zum Nachdenken anregte. Fand ich mich bisweilen selbst in Hans wider. Die Geschichte schmerzt und brennt noch lange in der Seele. Ach hätte ich sie nur schon viel früher entdeckt, so wäre mir sicherlich Einiges erspart geblieben.
Hesse in Höchstform in sehr düsterem Ton, wie man ihn kennt und mit bedrückender Atmosphäre. Eine unerwartete Wendung und eine krasse Message.
Fazit: Ein sehr düsterer Hesse wie man ihn kennt. Melancholisch und tragisch, unheimlich berührend und nachdenklich stimmend. Unbedingt lesen!
- Jay Asher
Wir beide, irgendwann
(1.080)Aktuelle Rezension von: ReaderButterflyEs ist 1996 und die 16-jährige Emma hat gerade ihren ersten Computer bekommen. Als sie sich einloggt stößt sie zufällig auf eine Seite namens Facebook, mit ihrem Profil, nur 15 Jahre später. Sie findet heraus, dass sie unglücklich, geschieden und arbeitslos sein wird. Zuerst hält sie das ganze für einen Scherz zumal ihr bester Freund Josh in der Zukunft alles zu haben scheint. Emma ist entschlossen ihr Schicksal nicht so hinzunehmen und beginnt ihre Gegenwart zu verändert. Doch schon eine kleine Tat kann ihr ganzes Leben verändern.
Zufällig hab ich das Buch in einem Bücherschrank gefunden und da ich bereits ein Buch von Jay Asher gelesen habe, dachte ich, nehme ich es mit.
Emma fand ich Anfangs noch in Ordnung, man erfährt nicht so viel über sie, daher tue ich mich mit der Sympathie schwer. Nach und nach wurde sie immer fixierter auf ihr zukünftiges Leben und es scheint ihr egal zu sein, dass sie damit nicht nur Leben verändern könnte.
Die Idee des Buches finde ich gut und hat mich gleich angesprochen. Aus heutiger Sicht fand ich das Buch an manchen Stellen amüsant und irgendwie auch unvorstellbar. Facebook scheint noch keiner zu kennen, Telefonnummern sucht man in der Bibliothek im Telefonbuch; Telefonieren und surfen geht nicht gleichzeitig. So musste ich an manchen Stellen schmunzeln. Der Ausflug in die 90er Jahren fand ich eine schöne Abwechselung.
An manchen Stellen wollte ich das Buch abbrechen, da nicht wirklich viel passiert und mich das Buch nicht in seinen Bann gezogen hat. Der Hauptgrund warum ich weitergelesen habe, ist, dass ich wissen wollte was es mit dem PC auf sich hat. Das Ende befand ich eher als kleines Lüftchen, als dass es wirklich spannend war. Wirklich überzeugt hat mich das Buch nicht.
- Tara Haigh
Der Feind, den ich liebte
(13)Aktuelle Rezension von: Leuchtturmwaerterin
"Das Leben ist wie ein Wimpernschlag. Es kann schnell vorbei sein, und man hat es nicht in der Hand [...] Nimm dir, was du willst, und lebe, als wäre es dein letzter Tag [...]"
Inhalt:
Hawaii, 1914: Die junge Lani Elkart träumt seit jeher davon, eines Tages das alte Europa, die Heimat ihrer Mutter Clara, kennenzulernen. Doch als der Erste Weltkrieg ausbricht, rückt dieser Wunsch in weite Ferne. Auch auf Hawaii wird die Gefahr bald spürbar, als das deutsche Kriegsschiff Geier in der Bucht von Honolulu vor Anker geht. Aber Lanis Neugier auf den Marineoffizier Paul ist stärker als ihre Furcht vor den Wirren des Krieges. Der geheimnisvolle Draufgänger hebt ihr Leben aus den Angeln. Dennoch verliebt sie sich in ihn - auch wenn die Zeichen der Zeit gegen ihre Liebe sprechen...
Autorin:
Tara Haigh schreibt seit vielen Jahren große TV-Unterhaltung und als Tessa Hennig Frauenromane mit Pfiff, die bereits erfolgreich verfilmt wurden und bisher alle Spiegel-Bestseller wurden. Die historische Verbindung zwischen Deutschland und Hawaii fasziniert sie in besonderem Maße, weil sie einen Aspekt deutscher Geschichte zeigt, der kaum bekannt und doch so schillernd ist.
Meinung:
Auch dieser Teil 2 hat ein unglaublich schönes und stimmungsvolles Cover. Man kann in der jungen Frau genau Lani sehen, wie sie dem Kriegsschiff nachsieht.
Jetzt aber zum Inhalt des Buchs und meiner Meinung dazu. Auch dieser Teil lebt wieder von seinen Charakteren. Dieses Mal ist es Lani, die die Hauptrolle übernimmt. Man liebt und leidet mit ihr und oft wirkt sie sehr jung und naiv, indem was sie tut. Man will sie fast ein bisschen bemuttern. Ihre Mutter Clara kommt auch immer wieder als starke Frau zur Geltung und man versteht oft nicht, warum Lani in vielem eher naiv gestrickt ist bei so einer "Übermutter". Komo, der Vater, ist eher eine Randfigur und wird in diesem Teil nicht wirklich viel erwähnt. Er ist einfach da. Dafür treten teilweise neue Charaktere auf, die eine tragende Rolle spielen und das ganze Geschehen auf Hawaii und auch im Deutschen Kaiserreich mit prägen.
Fasziniert war ich von der Reise nach Berlin, da für Lani vieles neu war und ich als Leser die Dinge durch ihre Augen auch ein "erstes Mal" gesehen habe.
Leider gibt es hier und da kleine Längen und auch teilweise recht "kitschige" Momente. Mir war es etwas zu viel, aber das ist wohl einfach Geschmacksache.
Ich persönlich fand es erschreckend, wie schnell eine eigentlich friedliche Bevölkerung plötzlich von Hass und Misstrauen geprägt wird und untereinander so bösartig werden kann. Leider merkt man das in der heutigen Zeit auch wieder viel zu sehr und man hört die Alarmglocken eigentlich schon laut genug klingen. Ein nächster Weltkrieg wäre fatal. Hoffentlich bekommen die hohen Herren (und Damen) noch einmal die Kurve.
Fazit:
Ein Buch über Liebe, Freundschaft und Vertrauen in Zeiten des ersten Weltkriegs. Wenn auch mit kleinen Längen, aber trotzdem lässt es sich mit diesem Buch herrlich in fremde Welten träumen. Man erfährt außerdem einiges über das Leben Anfang des 20. Jahrhunderts. Für Fans von historischen Romanen ein absolutes Schmankerl. - Gisa Klönne
Unter dem Eis
(115)Aktuelle Rezension von: abuelitaJudith Krieger hat sich beurlauben lassen, um ihr Trauma aufzuarbeiten. Ein alter Schulfreund bittet sie um Hilfe – eine gemeinsame Schulkameradin ist verschwunden. Eher ungern willigt Judith ein, Charlotte zu suchen und nach Kanada zu fliegen. Viel Zeit hat sie ohnehin nicht, denn in einer Woche kann sie wieder beim KK 11 anfangen.
Manfred Korzilius hat ganz andere Probleme – er wurde damals nicht ins KK 11 übernommen, sondern „vorübergehend“ in die Vermissten-Abteilung versetzt. Ein kleiner Junge und sein Hund sind spurlos verschwunden und alle Spuren führen erstmal ins Nichts.Eine sehr ausführliche Geschichte, die teils in Kanada und teils in Köln spielt. Psychologisch überzeugende Szenen, die mich aber trotzdem nicht ganz packten. Warum kann ich nicht mal sagen, aber die verzweifelte Tante/Mutter von Jonny – Ihre Reaktionen und Empfindungen wurden bis ins Kleinste aufgeschlüsselt – und das war mir einfach zu viel.
Sehr gut fand ich einige Nebenhandlungen so z,B. die alte Frau mit ihrem Hund – das konnte ich mir so richtig gut vorstellen und auch nachempfinden.
Die Sprache ist so gut wie perfekt –dadurch aber kommt die Spannung, ein ja mehr als wichtiger Punkt in einem Krimi, einfach zu kurz. Ich hoffe sehr, dass das im nächsten Band anders sein wird…. - Alex Winter
Die Leiche im Wrack - Detective Daryl Simmons 5. Fall
(17)Aktuelle Rezension von: Anna28... und es wird einfach nicht langweilig für und vor allem mit ihm!
Diesmal verschlägt es ihn wieder ans Meer (wie schon in Moonlight Bay). Vom "Setting" her gefällt es mir im Outback eigentlich besser, aber Alex Winter versteht es auch an der Küste, ein spannendes Szenario aufzubauen. Auch dort leben "Abos", die irgendwie in den Fall der "Leiche im Wrack" verwickelt zu sein scheinen (ob sie es sind, mag ich hier nicht verraten).
Das Buch bietet für das Krimi /Thriller-Herz wieder alles, von Spannung über geschichtliche Hintergründe, ein jahrhunderte gehütetes Geheimnis - und diesmal sogar etwas fürs Herz.
Ich warte schon mit Spannung auf den 6. Teil (den es hoffentlich bald gibt!). - Ernest Hemingway
The Old Man and the Sea
(119)Aktuelle Rezension von: Mira123Was haben die Amerikaner eigentlich mit ihren großen Fischen? Zuerst "Moby-Dick" und jetzt "The Old Man and the Sea". Weiß irgendwer, was es damit auf sich hat? Falls es überhaupt eine größere Bedeutung hat, natürlich. Allerdings hab ich in meinem Studium vor allem eines gelernt: Wenn mir irgendetwas Seltsames auffällt oder mich irgendwas irritiert, dann hat das immer eine Bedeutung. Und die kann man meistens irgendwie entschlüsseln. Also falls da irgendwer was weiß: Lasst es mich ganz dringend wissen!
Bei diesem Text handelt es sich wieder mal um eine Kurzgeschichte, wenn auch um eine etwas längere mit ungefähr hundert Seiten. Ich entschuldige mich also jetzt schon dafür, sollten in diesem Absatz irgendwelche Spoiler passieren. Es ist einfach sehr, sehr schwierig, die Handlung einer Kurzgeschichte zusammenzufassen, ohne zu viel zu verraten. Und auf diesen hundert Seiten begleiten wir nicht irgendeinen alten Mann auf seinem Fischerboot, sondern DEN alten Mann. Ich weiß gar nicht mehr, ob der einen Namen hatte. Ups! Ich glaub aber nicht, das wüsste ich sonst ziemlich sicher. Auf jeden Fall wird der alte Mann vom Unglück verfolgt: Schon seit Ewigkeiten hat er keinen Fisch mehr gefangen. Doch noch hat er die Hoffnung nicht aufgegeben. Und tatsächlich: Dieses eine Mal beißt einer an. Und was für einer! Der Fisch ist riesig, wahrscheinlich ein Wal. Und stark ist er auch. Es wäre unmöglich, den an Land zu ziehen. Also beschließt der alte Mann, ihn so lange das Schiff ziehen zu lassen, bis der Fisch müde wird. Immer weiter und weiter ins Meer hinaus...
Nun, eines muss man Hemingway lassen: Er hat es geschafft, dass ich hundert Seiten über einen alten Fischer lese. Und das ohne, dass mir dabei langweilig wurde. Respekt! Vor allem war die Lektüre deswegen spannend, weil ich einfach die ganze Zeit damit beschäftigt war, irgendeine Interpretation für die verschiedensten Details des Texts zu finden. Ich konnte es einfach nicht lassen - ich musste das tun. Und ich freu mich jetzt schon sehr darauf, die Notizen meiner Professorin zu diesem Text durchzulesen. Durch das Distant Learning hab ich ja jetzt mehr Kontrolle drüber, wann ich was lerne, vor allem auch, weil ich bei dieser Leselistenprüfung sowieso erst im Herbst antreten werde. Warum also Stress verbreiten und mir meinen ersten Eindruck mit den Notizen von jemand anderem verfälschen? Da interpretiere ich lieber zuerst alles mögliche in den Text hinein! Dadurch lern ich viel, viel mehr!
Stellenweise hatte ich mit diesem Text so meine Probleme. Vor allem, weil halt einfach nicht wirklich viel passierte. Und trotz des spannenden Schreibstils war es nicht immer so mitreißend, den alten Mann zu begleiten. Außerdem fand ich das Ende richtig deprimierend!
Mein Fazit? Kann man auf jeden Fall mal lesen und ist vom Schreibstil her auch ziemlich spannend. Zu hundert Prozent glücklich bin ich aber trotzdem nicht. - Marissa Stapley
Das Glück an Regentagen
(9)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Zum Inhalt:
Seit Generationen lebt die Familie Summers am Ufer des gewaltigen St. Lorenz-Stroms. Sie angeln, fahren hinaus zu den Inseln, trotzen dem Regen und den Gezeiten und betreiben ein charmantes Inn mit blauen Fensterläden direkt am Wasser. Mae Summers und Gabriel Broadbent sind zusammen im Summers’ Inn aufwachsen, nachdem ein schwerer Schicksalsschlag die beiden für immer miteinander verbunden hat. Hier am Fluss haben sie gemeinsam ihre erste Liebe erlebt. Beieinander finden sie Halt, bis Gabriel eines Tages verschwindet. Mae ist am Boden zerstört und beginnt schließlich ein neues Leben in New York. Zehn Jahre später: Mae kehrt zurück nach Alexandria Bay, in das Inn ihrer Großeltern, um sich von einer schlimmen Trennung zu erholen. Aber ihre Großeltern haben sich verändert. Geheimnisse werden gelüftet, die ein neues Licht auf Gabriels Verschwinden werfen. Lässt sich die Vergangenheit zurückerobern, und damit die Chance auf das Glück?
Das Cover hat mich direkt angesprochen und ich hatte mir eine schöne Liebesgeschichte erwartet.
Leider war dieser Roman nicht wirklich mein Fall. Ich konnte ihn bis zum Schluss nicht wirklich greifen. Viel zu viel Dramatik und viel zu viele Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu vieler Menschen.
Sicherlich konnte man es nicht anders erzählen, ohne die Zusammenhänge richtig rüber zu bringen, aber mich hat es einfach zu sehr verwirrt.
Die Geschichte von Mae und Gabriel, die Geschichte ihrer Mutter und ihres Vaters, dann die Geschichte von Gabe als Kind mit seinem alkoholkranken Vater Jonah und die Geschichte ihrer Großeltern George und Lilly, sowie deren Jugendgeschichte und der Liebe Lillys zu Georges bestem Freund, der leider im Krieg starb.
So viele Dramen in den einzelnen Generationen und immer wieder Erklärungen warum die Geschichte so kam wie sie gekommen ist.
Eine berührende Geschichte die mir aber eindeutig zu dramatisch und zu wenig fröhlich war. - Nicholas Sparks
Weg der Träume
(381)Aktuelle Rezension von: _jamii_Abgesehen von seinem kleinen Sohn Jonah gibt es wenig Licht im Leben von Miles Ryan. Seit dem Unfalltod seiner Frau wohnt er zurückgezogen, sein einziges Ziel ist, den flüchtigen Fahrer zu finden. Neue Hoffnung tritt in sein Leben, als er sich wider Erwarten noch einmal heftig verliebt: in Sarah, die Lehrerin seines Sohnes. Sarah ist selbst gezeichnet, sie muss eine schwere Enttäuschung verarbeiten. Langsam lässt sie sich auf die neue Liebe ein. Als aber Miles die erschreckende Wahrheit über den Unfall herausfindet, steht mit einem Mal alles, was den beiden von Bedeutung schien, in Frage.
Der Schreibstil ist interessant und gut, man möchte wissen, wie die Geschichte weitergeht.
Wie sich die Geschichte zwischen Miles und Sarah entwickelt ist schön mitzuverfolgen, jedoch ist die Geschichte nicht so tränenrührend und herzerwärmend, wie ich mir das von Nicholas Sparks gewöhnt bin. Irgendwie geht alles etwas zu glatt.
Obwohl die Hintergründe des Unfalltodes von Miles’ Frau sehr interessant sind, und ich unbedingt erfahren wollte, was damals genau passiert ist, und ob oder wie Sarah da hineinpasst, hat mich das ganze doch nicht so gepackt, wie ich das erwartet habe.
Schöne Geschichte, kommt aber nicht an die sonstigen Bücher Sparks’ heran.
- Martha Sophie Marcus
Der Rabe und die Göttin
(29)Aktuelle Rezension von: BlintschikAls Frygdis und Havenar sich das erste Mal sehen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch ihre Eltern haben andere Pläne und wollen sie an andere Partner verheiraten. Inmitten von Familienfehden können beide sich jedoch nicht vergessen.
Es ist leicht in die Geschichte reinzukommen und die wichtigsten Personen kennenzulernen. Die anderen Personen konnte ich jedoch nicht greifen, weil es einfach zu viele waren und ich die Namen nicht auseinander halten konnte. Frygdis und Halvenar fand ich sehr sympathisch und ich konnte auch gut mit ihnen mitfiebern. Besonders bei der Liebesgeschichte zwischen den beiden, die zwar schnell anfängt, sich aber langsam weiterentwickelt. Und obwohl man die Protagonisten im Laufe des Buches gut kennenlernt, kamen sie mir beim Lesen doch irgendwie distanziert vor und sie wirkten etwas oberflächig. Außerdem hätte ich gerne mehr über die Kämpfe erfahren als über die ständigen Geburten und das Kindermachen.
Die Geschichte an sich ist sehr realistisch gestaltet. Man erfährt viel über Kultur und Leben der damaligen Zeit, was ich sehr interessant fand. Auch die Denkweisen der Menschen werden hier sehr deutlich. Dennoch kam mir die Handlung an einigen Stellen etwas lang vor, da nichts übermäßig Spannendes passiert und sie so vor sich hinplätschert. Den Fehden konnte ich auch nicht wirklich folgen, weil ich die meisten Personen kaum auseinander halten konnte.
Allgemein ist es eine sehr lehrreiche und interessante Geschichte, die mir trotz mancher Längen gut gefallen hat. Man bekommt einen guten Einblick in die Welt der Menschen im Norden im Mittelalter, meist eher aus der Sicht der Zuhausegebliebenen. Es gibt wenige Bücher bei denen man vom Alltag erfährt, weshalb ich mich gefreut habe hier endlich mal so etwas zu lesen. Letztendlich konnte mich die Handlung aber nicht zu hundert Prozent packen, da mir die Gefühle gefehlt haben. - Frank Herbert
Die Kinder des Wüstenplaneten
(113)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslNach dem Ende von Band 2 kommt man zu der Überzeugung, dass in Band 3 naturgemäß Alia und Pauls Kinder ins Zentrum der Handlung rücken. Eine Überlegung, die sich bereits auf den ersten Seiten bewahrheitet. Allerdings in einem Umfang, was man so nicht vermuten würde. Denn diesmal geht es um all die Leben, welche sowohl Alia, als auch die Zwillinge in sich tragen. Während Alia mit einer zunehmenden Machtgier ins Zentrum der Handlung rückt, bleibt bei Leto und Ghanima erstmal unklar, in welche Richtung sich die beiden entwickeln.
Klar hervor arbeitet sich dies erst, als Lady Jessica nach Arrakis zurückkehrt. Sie weiß bereits um das Schicksal ihrer Tochter und dem was die Schwesternschaft für ihre Enkel vorgesehen haben. Was Jessica jedoch nicht bedacht hat ist der Umstand, dass gerade Leto außerhalb dieser festgesetzten Regeln aggieren wird.
Zu Anfang dümpelt die Handlung ein wenig dahin, was sich schlagartig ändert, als Leto und Ghanima gezwungen sind unabhängige Wege zu bestreiten. Hier wird insbesondere der Fokus auf Leto gerichtet, was interessant anmutet, gelegentlich jedoch in zu vielen Längen der unzähligen Leben ausschweift. Leto wird dabei allerdings klar, dass der Wüstenplanet so, wie er jetzt besteht, keine Zukunft haben wird. Dies zwingt ihn zu drastischen Maßnahmen. Entscheidungen, welche in meinen Augen, ruhig etwas mehr ausgebaut gehört hätten. So bleibt alles eher in einem dunstigen Nebelschleier, der am Ende zwar seine Auflösung findet, aber ein etwas unbefriedigtes Gefühl zurücklässt. Die Nebenfiguren bekommen diesmal dafür mehr Platz eingeräumt, was in mancherlei Hinsicht wieder einen guten Fokus auf die Story liefert, da man sie somit aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann.
Fazit: Band 3 ist eine deutliche Steigerung zu den ersten beiden Bänden. Es geht nach wie vor um die Macht auf dem Wüstenplanet, wobei diesmal die Handlung besonders komprimiert ist. Zugleich bekommt man einen Einblick in die Verhaltensmuster der Verwandten der Atreides, obwohl es sich hier immer nur um kurze Augenblicke handelt.
- Sylvia Day
Dream Guardians - Verlangen
(64)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDer Schreibstil ist recht angenehm, sehr leicht zu lesen. Die Kapitel haben eine nette Länge. Bedeutende Sprüche hätten ruhig etwas hervorgehoben werden können.
Solche Bücher sind ja eigentlich nicht meine Lieblingsbücher, die Erotik steht hier komplett im Vordergrund, was so etwas die wahre Geschichte in den Hintergrund rückt. Das war zwar alles ganz nett zu lesen, aber manchmal ist weniger mehr. Ich fand es langatmig und dadurch wurde es auch langweilig.
Es gibt nicht wirklich überraschende Wendungen. Es ist ganz nett zu lesen. Ausserdem gefällt mir nicht, dass das Buch mit einem Cliffhanger endet. - Ilsa J. Bick
Ashes - Ruhelose Seelen
(260)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerWas ist, wenn du die Nächste bist?
Worum geht's?
Eine Katastrophe, die wir uns garnicht vorstellen können, hat die Welt für immer verändert. Wer nicht von Anfang an gestorben ist, kämpft jetzt ums Überleben. Und Alex ist eine davon. Die größte Bedrohung geht von den Veränderten aus, die sich in blutrünstige Mutanten verwandelt haben. Alex würde keine Sekunde zögern, sie zu töten. Doch als einer dieser Jugendlichen ihr das Leben rettet, nagen Zweifel an ihr. Doch wie lange wird sie überleben, bei dem kleine Rudel Veränderter, die kaum Nahrung finden?Meine Meinung
Was istt, wenn du die Nächse bist? Ich finde das eine durchaus gute Zusammenfassung des dritten Buches der Ashes-Reihe von Ilsa J. Blick in einem Satz, den man bei jedem Buch auf der Rückseite findet. Es war - wie immer - packend und spannend, sodass man garnicht aufhören möchte, zu Lesen. Auch in diesem Buch gab es wieder viele Sichtwechsel, was ich wieder sehr gut fand. Was mir leider in diesem Buch sehr gefehlt hat, waren die Textteile von Alex - der Protagonistin - die man in Band 1 und 2 sehr gut kennengelernt hat. (Band 1 war fast alles aus Alex's Sicht und Band 2 aus Alex's und Tom's Sicht (beide Protagonisten des Biches)) Dafür gibt es einen Stern Abzug. Doch alles in Allem ein sehr gutes Buch, das ich wirklich jedem empfehlen kann. Schade, dass diese Bücher nicht mehr gedruckt werden! 4 von 5 Sternen!
- Verena Rabe
Das Glück in weißen Nächten
(24)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMatthias muss raus aus Berlin und möchte auf den Lofoten zu sich finden. Seine Ehe ist gerade geschieden und er merkt, dass es Zeit wird, den eigenen Weg wieder zu finden der irgendwo in ihm vergraben war.... wie wird es weiter gehen mit den Kindern, sie fühlen sich mit dem neuen Partner seiner Frau gut....
Moa ist in einer unglücklichen Beziehung mit einem verheirateten Mann und liebt ihren Job über alles. Da bekommt sie eine Einladung von ihrem Vater sie auf den Lofoten zu Besuchen. Sie hatte nie groß Kontakt zu ihm und will erst absagen doch dann steigt sie doch in den Flieger von Hamburg und schaut sich das zu Hause und die neue Partnerin ihres Vaters an....
Da die Lofoten nicht groß sind, begegnen sich die beiden.....
Rabe nimmt einen mit in eine Landschaft, die so unwirklich wirkt das man schon wieder richtig neugierig ist und denkt, es wäre sicher schön das dort alles mal selber zu erleben. Eingepackt in Familien und Beziehungsgeschichte kommt nichts zu kurz und auch die Liebe hat ihren Platz. Ein wundervoller Roman der wie ein Kurzurlaub in Norwegen ist. Wunderbar..... - Phillip Tomasso
Blood River - Fluss des Grauens: Roman
(6)Aktuelle Rezension von: TillyJonesbloggtInhalt/Meinung
Ich hab echt lange überlegt, ob ich zu diesem Buch eine Rezension schreiben soll. Nachdem ich nun aber immer wieder über die Geschichte nachdenken musste, denke ich, es schadet nicht, wenn ich kurz meine Gedanken dazu aufschreibe.
Ganz ehrlich, ich hab von dieser Geschichte etwas ganz anderes erwartet und bin mir noch immer nicht schlüssig, ob sie mir nun gefällt oder nicht. Das ist immer so eine Sache mit den Erwartungen, denn wenn die Vorstellung in eine andere Richtung geht, als die Realität, dann kann das auch schon mal zu Enttäuschungen führen. Was nicht heißt, dass ich jetzt enttäuscht wäre oder das Buch blöd fand. Es endete nur anders, als ich gedacht hätte.
Aber fangen wir am Anfang an. Die Geschichte handelt von Rick Stone und seiner Karriere als Angelprofi. So weit, so (scheinbar) langweilig. Rick steckt in einer Ehe, die schon länger den Bach runtergeht, hat eine Angelserie, deren Einschaltquoten einbrechen und irgendwie tröpfelt sein Leben nur so dahin. Der einzige Lichtblick ist sein Sohn, für den er wirklich alles tun würde.
Um Schwung in sein Leben zu bringen und mit der Serie nicht unter zu gehen, lässt Rick sich auf eine Reise nach Indonesien ein um dort einem Horrorfisch auf die Spur zu kommen. Auch wenn er weiß, dass damit seine Ehe wahrscheinlich komplett vor die Hunde geht. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr?
Rick und sein Team kommen in Indonesien bei einem Eingeborenenstamm unter und fangen auch direkt mit ihrer Arbeit an. Sein Team filmt ihn, wie er auf dem Fluss angelt. An diesem Fluss sind Menschen von einem Monster in den Fluss gezogen worden und natürlich will Rick der erste sein, der eine Aufnahme von diesem Horrorfisch hat. Mal ehrlich, ein Fisch der Menschen frisst? Der Wahnsinn oder?
Ab diesem Punkt war ich mir sicher, dass es um was anderes ging. Horror, Grusel, irgendwas. Ich dachte, Rick und sein Team werden von einem Monster aus dem Fluss gefressen oder was weiß ich. Sowas eben. Der Fluss und der Fisch standen im Mittelpunkt. So glaubte ich jedenfalls.
Ich will hier jetzt nicht zu viel verraten, denn das Spoilerpotenzial ist hoch, aber ab diesem Punkt geschahen in der Geschichte ganz andere Dinge, als ich erwartete. Die Handlung war so spannend, dass ich an den Seiten klebte und das Buch fast in einem Stück durchgelesen hatte. Die Spannung war kontinuierlich hoch und auch Rick hatte dauernd mit eigenen Dämonen zu kämpfen, schließlich schien seine Ehe ruiniert. Diese innerliche Zerrissenheit, die Rick immer wieder befällt, feuerte die Spannung noch an. Alle Figuren waren auf ihre Weise wirklich gut dargestellt und rundeten die Geschichte ab. Es war ein Zusammenspiel, dass während des Lesens wirklich Spaß gemacht hat. Die Dialoge von Rick und seiner Frau zeigen ganz deutlich, zum Beispiel, dass diese Ehe kaputt ist, ohne dass sie es wirklich aussprechen.
Rick war eine Figur, die nicht gleich sympathisch war, aber dennoch genug Echtheit besaß, um mit ihm mit zu fiebern und zu überlegen, wie das alles ausgehen könnte. Er gibt wirklich alles, um es allen recht zu machen und steht in Notfällen auch für sein Team ein. Selbst wenn es ihm das Leben kosten könnte. Schnell überschlagen sich die Ereignisse und nicht nur Rick musste sich an neue Situationen anpassen. Er musste über sich hinauswachsen und Dinge tun, die ihn für immer verändern würden. Es gab viel Blut, Horror und unterschwellige Gefahr, die vom Dschungel ausging. Denn im Dschungel gibt es mehr als Wasser und Fische. Und daran hab ich nicht gedacht!
Über die Entwicklung der Geschichte war ich sowas von erstaunt, dass ich einfach nicht drüber hinwegkomme, dass die Auflösung einerseits so einfach ist, andererseits so erschreckend ekelhaft. Der Autor versteht es ganz wunderbar den Leser in eine andere Richtung zu lenken, nur um dann plötzlich was ganz anderes zu präsentieren. Und genau da war eben mein Problem. Ich wollte, dass die Geschichte anderes endet. Ich hatte mich auf das eingestellt, was von Anfang an vorbereitet wurde und kam nur schwer mit der Änderung der Handlung klar. Die Spannung war bis zum Ende ganz hoch, aber ich war danach doch etwas … verstimmt.
Fazit
„Blood River“ ist ein Buch, bei dem man mit allem rechnen muss. Die Handlung ist nicht so, wie sie auf den ersten Blick scheint und man sollte offen für alle Entwicklungen sein, die eine Reise nach Indonesien mit sich bringen könnte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, auch wenn mich das Ende noch immer mitnimmt. - Brittainy C. Cherry
Wie die Stille unter Wasser
(615)Aktuelle Rezension von: Fispe21Puh..dieses Buch ist wirklich nicht einfach. Ich musste es an einigen Stellen unterbrechen und mich für einen kurzen Moment neu sortieren. Dennoch liebe ich diese Geschichte und bin dieser Thematik noch nie in Büchern begegnet. Aber sie ist so wichtig!! Es geht um ein Mädchen, das ihre Stimme verliert und ein schreckliches Trauma, welches unüberwindbar erscheint. Maggie May hat mein Herz erwärmt und an einigen Stellen auch erstarren lassen. Ich habe total mit ihr mitgefühlt und will sie am liebsten gar nicht gehen lassen. So geht es mir auch mit ihrem Pendant Brooks. Er ist wie für sie erschaffen und hat es bereits nach kurzer Zeit geschafft, einen mindestens genauso großen Platz in meinem Herzen einzunehmen. Ihr Zusammenhalt und ihre Stärke haben mir Mut gegeben und lassen mich auch darauf hoffen, dass es dort draußen den einen Seelenverwandten gibt.
Dieses Buch hat mir auf zwischenmenschlicher Ebene so viel gegeben. Denn schon die kleinen Aufmerksamkeiten machen etwas großes aus. Und das Wichtigste ist: zeigt euren Liebsten, wie lieb ihr sie habt und wie sehr ihr sie schätzt.
„Die Welt dreht sich, weil dein Herz schlägt“.
Es ist unvorstellbar, wie oft mir dieser Satz Tränen in die Augen getrieben und wie viel er in mir wachgerüttelt hat.
Dieses Buch bedeutet mir die Welt. Ich werde es vor allen Kritikern verteidigen und würde es sofort in jedes Bücherregal der Welt stellen.