Bücher mit dem Tag "andreas dresen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "andreas dresen" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Als wir träumten (ISBN: 9783104001180)
    Clemens Meyer

    Als wir träumten

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Maus86

    Danie und seine Freunde verleben ihre Jugend im Leipzig der Nachwendejahre. Sie scheinen ziel- und perspektivlos und die Prioritäten liegen darin, gute Zeiten zu verleben und Stärke gegenüber anderen zu demonstrieren. Vieles im Verhalten der jungen Männer ist einfach typisch grenzüberschreitendes Verhalten Jugendlicher und es geht oft um das Austesten der eigenen Grenzen. Beim Protagonisten und dessen Freunden geht es jedoch immer noch einige Schritte darüber hinaus, so dass es Tote durch Autounfälle und Drogenmissbrauch gibt, Gefängnisaufenthalte und Krankenhausaufenthalte nach brutalen körperlichen Auseinandersetzungen. 

    Das Buch ist episodenhaft verfasst, ohne Chronologie und mit vielen Zeitsprüngen zwischen den Kapiteln, die sich vor und wieder zurück bewegen. Es entsteht trotzdem eine gutes Gesamtbild und die Plotlines fügen sich grob zusammen. Wir als LeserInnen nehmen dabei durchgehend die Perspektive von Danie ein. 

    Für mich war das Buch insgesamt sehr eintönig und ich konnte wenig Interesse für die Eskapaden der Jugendlichen entwickeln. Stark fand ich die Szenierie im Jugendarrest, in dem Danie einige Monate verbringen muss. Hier wird ein spannender Mirkrokosmos mit interessanten Strukturen gezeigt. Darüber hinaus fand ich die Plotline zu Mark sehr eindringlich beschrieben und empfand die Auseinandersetzung mit seiner Suchtproblematik literarisch und psychologisch stark. Leider kam das im Buch für meinen Geschmack zu kurz, hierüber hätte ich gerne mehr gelesen. 

    Insgesamt konnte mich der Autor mit dem Buch nicht recht überzeugen und ich habe es leider viel zu gerne zugeschlagen. 

  2. Cover des Buches Ava und die STADT des schwarzen Engels (ISBN: 9783862820023)
    Andreas Dresen

    Ava und die STADT des schwarzen Engels

     (23)
    Aktuelle Rezension von: KaterinaFrancesca
    Das Leben des Schwertlers Fahrat wird kräftig durcheinander gewirbelt, als er mitten am Tag einen leibhaftigen Golem einfach so durch die Straßen der STADT laufen sieht, der eine junge Frau namens Ava angreift. Fahrat nimmt sich der verstörten Frau an, die verzweifelt nach ihren Kindern sucht, seitdem man sie aus der Anstalt entlassen hat. Denn anders als gewöhnliche Menschen ist Ava in der Lage, die Zwischenweltler als solche zu erkennen. Fahrat entschließt sich, ihr zu helfen und gerät in einen Sog aus politischen Intrigen und Machtsielen, der alle Wahrheiten infrage stellt, die Fahrat kannte.

    Der Roman hat mich positiv überrascht. Nachdem ich der amerikanischen Fantasy überdrüssig geworden bin, habe ich mal was Neues versucht und siehe da - es gibt auch noch neue Ideen. Die Fantasygeschöpfe dieses Romans sind grausig-originell und nicht unbedingt in jedem zweiten Fantasyroman genau so zu finden. Auch die Helden, wenn man sie denn so nennen will, sind keine Knights in shining armor, sondern leicht faule und fülligere Charaktere, die noch nicht so ganz wissen, wo ihr Platz im Leben ist. Trotz der Kürze des Buches, bekommt man ein lebendiges Bild der STADT, die Fahrats Zuhause ausmacht und der Antagonist Morton, seines Zeichens Vizekanzler, ist ein klassischer Bösewicht, der nach Macht giert. Götter, schwarze Engel, Hexen und Kobolde spinnen eine farbenfroge Geschichte, die immer auch mal zum Schmunzeln beiträgt.
  3. Cover des Buches Das Buch des Hüters (ISBN: 9783862820535)
    Andreas Dresen

    Das Buch des Hüters

     (16)
    Aktuelle Rezension von: GrueneRonja

    „Wir befreien Sie vom Diktat des Stroms und der Herrschaft des Computers. Leben sie natürlich.“ (S.49)

    Mit diesem Satz endet die Welt, wie wir sie kennen. Die Ökos haben den Strom abgestellt und die Welt ist untergegangen. Atomkraftwerke explodieren und die Tiere wenden sich gegen den Menschen. Die Natur holt sich die Welt zurück.

    Hundert Jahre später….

    Der junge Pejo war ursprünglich auf einer geheimen Mission in den Süden. Die Mission war so geheim, dass nicht mal er wusste, worum es geht. Leider sind seine Reisebegleiter alle tot, und Pejos Flucht führt ihn nach Waldfurth. Dort wird er Zeuge eines Anschlags, und rennt dem flüchtenden Mädchen hinter her, aus Angst die Wachen könnten ihn schnappen. Denn jeder weiß, was die Wachen im Süden, in Panäa, mit den Bewohnern des Nordens, aus Flusshaven, machen. Doch das Mädchen, stirbt in Pejos Armen, und gibt ihm ein Buch, das weder der Norden noch der Süden in die Hände kriegen soll. Pejo ist wieder auf der Flucht, nur weiß er diesmal nicht so richtig, wohin.

    „Und das machte ihn wütend. […] Wütend, dass er in Dinge hineingezogen wurde, von denen er nichts verstand und zum Spielball gemacht wurde.“ (S.42)

    Wie wäre die Welt, wenn wir von jetzt auf gleich keinen Strom mehr hätten? Würde die Natur sich auch so schnell alles zurück erobern, wie in dem Buch? Würden die Tiere sich auch gegen den Menschen wenden? Fällt die Welt zurück ins Mittelalter, wie in Panäa? Oder bleibt ein wenig Zivilisation erhalten, so wie in Flusshaven? Dieses Buch wirft viele solcher Fragen auf. Vor allem das Buch das Hüters, dessen Einträge direkt aus der Zeit nach der Abschaltung des Stroms stammen, enthalten sehr viel Wahrheit.

    „Wir haben verlernt uns selbst zu versorgen.“ (S.51)

    Und wie werden die Menschen 100 Jahre später von uns denken?

    „Die Menschen vor dem Ende waren ein sehr religiöses Volk.[…] Die Antennen waren so eine Art Götzensymbol. Sie waren verbunden mit dem Altar im Wohnzimmer. […] [die Menschen] setzten sich oft den ganzen Abend mit allen Familienmitgliedern vor den Altar und empfingen die Göttliche Energie.“ (S. 54)

    Dieses Buch führt uns in eine aufregende neue Welt. Denn es existieren nicht nur Norden und Süden, Menschen und Viecher (bösartige Tiere). Außerdem lässt uns dieses Buch auch über uns selbst nachdenken.

    Die Figuren sind vielseitig und lohnenswert kennengelernt zu werden. Der Schreibstil ist flüssig, und aus wechselnder Sicht. Manchmal kam mir das Buch etwas langatmig vor, es fehlte die Spannung, obwohl es spannend war. Es ist schwer zu beschreiben. Auf jeden Fall lohnt sich das Buch schon wegen des Themas.

  4. Cover des Buches Willenbrock (ISBN: 9783518397961)
    Christoph Hein

    Willenbrock

     (10)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Under a liquid sky (ISBN: 9783981331202)
    Andreas Dresen

    Under a liquid sky

     (4)
    Aktuelle Rezension von: wolfschwerdt
    Es ist erstaunlich, wie es Andreas Dresen gelingt, mit relativ kurzen Geschichten nachhaltige Denkprozesse beim Leser zu provozieren, ohne dass sich dieser von "schwerer Literatur" erdrückt oder vom Zwang zum Nachdenken belästigt fühlt. Tatsächlich fasziniert die Leichtigkeit der schweren Gedanken, die durch die Kombination subtilen Humors, Phantastik, Realismus und Surealismus entsteht. Keine Frage, Philosophie kann richtig Spaß machen.
  6. Cover des Buches Die STADT. Zwei Urban-Fantasy-Romane in einem Bundle (Ava und die STADT der schwarzen Engel / Samson und die STADT des bleichen Teufels) (ISBN: 9783862826841)
    Andreas Dresen

    Die STADT. Zwei Urban-Fantasy-Romane in einem Bundle (Ava und die STADT der schwarzen Engel / Samson und die STADT des bleichen Teufels)

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Slev
    Fahrat wird zurück in die Stadt beordert, wieder muss er einen Neuling in die STADT integrieren. Doch damit fangen die Probleme erst an ...
    Die Fortsetzung zu "Ava und die STADT des schwarzen Engels" startet "langsam", viele Rezensenten bewerten dies negativ. Für mich war es eine logische Konsequenz, schließlich müssen neue Leser, die Ava nicht gelesen haben, an das Univerum herangeführt werden. Altleser hingegen werden die vergangenen Ereignisse noch mal vor Augen geführt. Für mich ist "Samson und die STADT des bleichen Teufels" eine schöne Fortsetzung. Am Schreibstil merkt man, dass der Autor sich weiterentwickelt hat, die Geschichte ist konsequent aufgebaut. Nach der Lektüre verbleibe ich mit dem Gefühl gut unterhalten worden zu sein und dem Verlangen nach mehr!

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