Bücher mit dem Tag "andorra"
10 Bücher
- Robert Jordan
Das Rad der Zeit 2
(76)Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibroRand hat den ersten Kampf gegen den Dunklen König gewonnen. Doch weiß er auch, dass die Lenkung der Einen Macht ihn irgendwann in den Wahnsinn treiben wird. Um eine Waffe gegen die Schattenfreunde zu gewinnen, macht Rand sich mit seinen Weggefährten auf die Suche nach dem Horn von Valere. In der Zwischenzeit lassen sich Nyneave und Egwene zu Aes Sedai ausbilden.
Meine Meinung:
Ich habe ewig für das Buch gebraucht (gut, so war es dann wenigstens seine 20€ wert...). Die Welt ist komplex, vielschichtig und die Charaktere entwickeln sich stetig weiter. Aber es entstand eigentlich nie ein richtiger Lesefluss bei mir und ich musste mich teils richtig zwingen, weiterzulesen. Es war teils repetitiv, langatmig und dadurch letztlich auch langweilig.
Der Showdown war dann wieder gut.
Fazit:
Ich bin sehr unentschlossen, ob ich weiterlesen soll... Es kommen ja noch etliche Bände.
- Max Frisch
Stiller
(360)Aktuelle Rezension von: dunkelbuch"Jeder Zeitungsleser scheint hier zu wissen, wer Stiller ist." (S10) Als Mr. White mit dem amerikanischen Pass 1952 in die Schweiz reist, wird er als verschollener Anatol Ludwig Stiller erkannt und festgenommen. Außer seinem Gefängniswärter Knobel will ihm keiner glauben, dass er nicht der Verschollene ist. Schließlich wird er von seiner Ehefrau Julika, die extra aus Paris angereist kam, seinen Freunden und auch seinem Bruder Wilfried wieder erkannt. Sein Verteidiger und auch der Staatsanwalt Rolf geben sich größte Mühe, seine Identität zu beweisen und untermauern die Beweislast in einem kammerspielartigen Show-down in Stillers Atelier in Zürich.
Mal ein Abenteuerroman, mal eine Entwicklungsgeschichte, mal die Geschichte einer Ehe und ihrer Facetten und doch immer wieder eine so zerrissene und oft hektische Pose, die uns Leser nur eine misstrauische Haltung aus der Distanz erlaubt. Nähe entwickelt sich nur dort, wo er aus den Erzählungen seiner Mitmenschen schreibt. Die Geschichte Stillers endet so ausweglos wie sie begonnen hat und dazu noch überaus traurig.
- Michelle Cordier
Doppelter Tod
(13)Aktuelle Rezension von: nodiDamien Pomelli, Millionärssohn und ehemaliger Fremdenlegionär arbeitet jetzt in Nizza als Streitschlichter. Als zwei seiner ehemaligen Kameraden tot aufgefunden werden, wird auch er zu einem Verdächtigen der Polizei.
Spannende Mordfälle, sympathische Ermittler und die wunderbare Kulisse Nizzas als Handlungsort haben mir unterhaltsame und mitreißende Lesestunden beschert. Der Handlungsort wurde sehr gut beschrieben, man fühlte sich regelrecht in diese Gegend versetzt. Auch sonst ist in diesem Krimi so ziemlich alles vertreten. Sympathische aber auch undurchsichtige Protagonisten, packende Mordfälle, viele Verwicklungen und falsche Fährten und sogar die Liebe kommt hier nicht zu kurz.
Der Krimi liest sich leicht und flüssig und bis auf ein paar kurze Abschnitte war er für mich auch durchweg sehr spannend geschrieben. Am Anfang konnte man nur miträtseln, oft wurde man bei der Aufklärung der Mordfälle auf eine falsche Fährte gelockt. Nach und nach bekam man dann immer mehr Klarheit auf welcher Seite die Verdächtigen denn nun wirklich stehen. Noch interessanter wurden für mich die Ermittlungsarbeiten durch die beiden doch sehr grundverschiedenen Protagonisten Vidal und Pomelli, die zwar das gleiche Ziel verfolgen die Morde aufklären zu wollen, aber doch nicht immer einer Meinung sind.
Die packende Story, Nizza als eindrucksvoller Schauplatz der Morde, ein angenehmer Schreibstil und interessante Protagonisten haben mich bei diesem Buch gut unterhalten.
- Max Frisch
Andorra
(1.000)Aktuelle Rezension von: Olympia_Summer„Andorra“ von Max Frisch, welches im Jahr 1961 erschienen ist, behandelt die Vorurteile gegenüber Juden.
Dabei steht Andri im Vordergrund, welcher der Adoptivsohn des Dorflehrers ist. Er erlebt immer wieder Rückschläge, da er selbst Jude ist, und somit viele Nachteile genießt. Der Protagonist verliebt sich in seine Stiefschwester, sodass schon bald der Heiratsantrag folgt. Beiden ist jedoch bewusst, dass die Tat nicht ohne Folgen bleiben kann. Kurz darauf begrüßt das Dorf eine Reisende, die mehr mit Andris Vergangenheit zu tun hat, als der Protagonist vorerst denkt.
Max Frisch versucht mit zahlreichen Vorausdeutungen, die Handlung des Buches vorweg zunehmen. Diese sind allerdings bloß anwendbar, wenn der Leser sich aufwendig mit dem Werk beschäftigt. Allgemein ist die Handlung nicht immer linear angeordnet, sodass es zwischen den Bilder öfters einen „Vordergrund“ gibt. Diese Szenen spielen nach der Haupthandlung und dienen zum Verständnis des Ablaufs. Leider werden diese Nebenhandlungen nicht weitergeführt, sodass man beispielsweise nicht mehr erfährt, wieso der Tischler, der Geselle, der Wirt sowie verschiedene andere Charaktere vor Gericht aussagen mussten. Jedoch ist die Absicht des Autors ganz klar zu erkennen. Gerade durch den Protagonisten möchte Max Frisch zeigen, wie viel Vorurteile bewirken und beeinflussen können. Vordergründig steht vor allem der Antisemitismus der Menschen, wie es der Autor in „Andorra“ stark verdeutlicht.
Der Spannungsbogen ist erst im letzten Bild wirklich zu erkennen, was unter anderem auch daran liegt, dass es sich beim letzten Bild um ein Drama im Drama handelt. Ab hier steigt die Spannung stetig und viele Aktionen passieren schnell hintereinander. Dies ist trotz alledem der einzige Part, in dem meine Neugier voll und ganz geweckt wurde. Das erste drittel des Buches beschäftigt sich stattdessen hauptsächlich damit, den Sachverhalt sowie die Beziehung zwischen den einzelnen Personen zu erklären.
Der Schreibstil ist angenehm und gut verständlich. Es werden hin und wieder Wörter benutzt, die heute so nicht mehr verwendet werden und der Wortklang sowie die Schreibweise einiger Begriffe sind veraltet. Ein Beispiel dafür ist das Wort ‚muss‘, welches im Werk von Frisch mit einem ‚ß‘ statt einem Doppel-S geschrieben wird. Dies ist allerdings verständlich, da zu beachten ist, dass das Stück aus dem Jahre 1961 stammt. Hat man die ersten paar Seiten durch, gewöhnt man sich aber schnell an den Schreibstil.
Ich empfehle jedem das Buch, der sich das Thema Antisemitismus interessiert und sich auch auf einen älteren Schreibstil einlassen kann.
Insgesamt konnte mich „Andorra“ einigermaßen begeistern, was vor allem an dem flüssigen Schreibstil liegt. Max Frisch hat die Themen Antisemitismus sowie allgemein Vorurteile wunderbar in seinem Werk inszeniert, jedoch hat mir der Spannungsbogen im mittleren Fragment etwas gefehlt.
- Tobias Büscher
Pyrenäen
(1)Aktuelle Rezension von: Pashtun Valley Leader CommanderHerzlich willkommmen im kleinsten Hochgebirge zwischen Frankreich und Spanien. Gute Reisetipps, ordentlich recherchiert und darüber hinaus hilft nur der "Guide Bleue". Bitte Bitte die Wanderkarten nicht vergessen und immer daran denken, es handelt sich hier um ein Hochgebirge. - Hans Döbert
Die Bildungssysteme Europas
(1)Aktuelle Rezension von: WaldviertlerWer sich nach den viel diskutierten Ergebnissen der PISA und anderer Studien für die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Schulsysteme interessiert, ist in diesem Band richtig. Es werden mit Ausnahme des Vatikans, in dem es keine Schulen gibt, sämtliche 47 Schulsysteme der unabhängigen Staaten Europas untersucht. Interessant ist, dass dieses Buch auch auf Veränderungen eingeht, die es in den Schulsystemen der verschiedenen Länder in Letzter Zeit gegeben hat. Für jedes Land wird die geschichtliche Entwicklung des Schulsystems aufgezeigt, Reformen werden mit ihren Ursachen und Auswirkungen. Auch die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskussionen zum Thema Schulsystem werden berücksichtigt. - Heidrun Jänchen
Simon Goldsteins Geburtstagsparty
(4)Aktuelle Rezension von: TomEschenbachalles beginnt als agenten- oder terroristen-story, aber es ist mehr. es gibt bomben, supervulkane, zeitreisen, virtual reality und äußerst geheime geheimdienste. und einen optimistischen schluß, obwohl die welt zum teufel geht. - 8
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