Bücher mit dem Tag "altersheim"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "altersheim" gekennzeichnet haben.

152 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

     (5.785)
    Aktuelle Rezension von: Katharina83

    Carlos Ruiz Zafon der Schatten des Windes war mein erstes Buch von ihm. Ich habe ne ganze Weile gebraucht um mich rein zu Inden. Man muss dazu sagen das es nicht mein Genre ist wo ich mich wohl drin fühle. Aber ich habe es gelesen und mich ab der Hälfte auch mit identifizieren können. 

    Nuria ihre Erscheinungen habe mir viel geholfen das Buch zu stehen. Der schwarze Mann? Ich hatte nicht Julian im Verdacht eher Jorge. Das der tote nicht...... Das hatte ich irgendwie geahnt. 

    Es ist gut geschrieben und spiegelt die Zeit in Barcelona um 1950 wieder. 

  2. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

     (5.900)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ein wenig spektakulärer Vorfall entwickelt sich zu einer haarsträubenden (im positiven Sinne) Geschichte und mündet in eine Verfolgungsjagd quer durch Schweden. Ein Greis verschwindet in Pantoffeln aus seinem Zimmer im Altenheim. Er hat rein gar keine Lust am Tage seines dreistelligen Geburtstages im Mittelpunkt zu stehen. Doch es handelt sich um keinen gewöhnlichen Alten und schon gar nicht um einen Tattergreis. Allan Karlsson hat ein bewegtes Leben hinter sich. Und damit das auch so fortgesetzt wird, entwendet er am Bahnhof einen Koffer, der ihm von einem langhaarigen jungen Mann zur Aufsicht überlassen wurde, als dieser einem dringenden Bedürfnis nachzugehen hatte. Allan steigt kurzerhand in den nächsten Bus und macht die Fliege, denn sein konkretes Reiseziel ist ihm einerlei. Er steigt dort aus, wo er mit seinen letzten 50 Kronen gerade noch so hinkommt. Später, als er den Koffer öffnet und 50 Millionen Kronen entdeckt, wird im klar, dass sein altes Leben nochmals ganz schön in Schwung geraten wird.....

    Der Hauptakteur trifft im weiteren Verlauf der Handlung auf andere eigenbrötlerische Individuen, die sich ihm auf seiner Flucht anschließen. Sonja, der Elefant, spielt bis auf dem Cover dabei nur eine kleine, aber bedeutende Nebenrolle. Auf ihre Fersen heften sich die Ganoven, denen das Geld zuvor gehört hat und ein Kommissar, der das Verschwinden des Alten aufklären soll. Als die erste Leiche „auftaucht“, mischt auch die Presse eine ordentliche Portion mit und den Spekulationen wird Tor und Tür geöffnet.

    Das Buch erzählt nun aber auch das 100jährige Leben von Allan nach, beginnend mit der Geburt 1905. Kaum zu glauben, was er alles erlebt hat und mit wie vielen wichtigen, nicht immer sanftmütigen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts er in Kontakt gekommen ist. So gesehen weist Allans Leben wahrlich historische Dimensionen auf. Ich möchte jedoch nicht zu viel verraten. Jedenfalls werden dies Passagen im Wechsel mit den Vorgängen im Mai 2005 erzählt.

    Jonas Jonasson Schreibstil hat mir rundherum gefallen, wobei ich natürlich 'nur' die Übersetzung von Wibke Kuhn gelesen habe, da ich des Schwedischen nicht mächtig bin. Manchmal trägt er ganz schön dick auf, aber wenn man es aus der humorvollen Ecke betrachtet, kann man rundherum seine Lesefreude damit haben.

    Fazit: Uneingeschränkte Leseempfehlung von mir, wenn man diese Art verrückter Bücher mag.

  3. Cover des Buches Bridget Jones - Verrückt nach ihm (ISBN: 9783442482672)
    Helen Fielding

    Bridget Jones - Verrückt nach ihm

     (204)
    Aktuelle Rezension von: catly

    Meine Meinung
    Ich kenne bereits die vorherigen Bände der Serie, sowie die Filme. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an ein unterhaltsames, kurzweiliges Leseerlebnis. Ich wurde absolut nicht enttäuscht.

    Der Erzählstil ist in gewohnten mehr oder weniger kurzen Tagebucheinträgen verfasst, sowie der Schreibstil relativ einfach und schlicht, sodass ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen hatte. Die Figur der Bridget Jones bleibt absolut authentisch und gewohnt chaotisch-tollpatschig, mit Wiedererkennungswert.
    Viele Szenen ließen mich laut auflachen oder schmunzeln; in mehreren erkannte ich mich selbst wieder. So lässt einen das Buch auch mitunter einen kritischen Blick auf die eigenen Handlungsweisen werfen.

    Fazit
    Für Bridget Jones Fans und Kenner der bisherigen Serie, eine absolute Pflichtlektüre.

  4. Cover des Buches Dankbarkeiten (ISBN: 9783832165802)
    Delphine de Vigan

    Dankbarkeiten

     (164)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Wie kann man sich vorstellen, dass Wörter einfach verschwinden? Sich verflüchtigen, nicht mehr greifbar sind; langsam aber sicher auf den Grund eines tiefen Sees gleiten, so tief, dass man sie nicht mehr erreichen kann. So ergeht es Michka, die früher bei einer Zeitschrift gearbeitet hat. Als sie in ein Pflegeheim kommt, ersetzt sie immer öfter Wörter, die ihr nicht mehr einfallen wollen, durch solche, die ähnlich klingen. Die Gespräche mit ihr werden mit der Zeit kryptischer und kürzer. Ihr Logopäde Jérôme und ihre Ziehtochter Marie, sehen, wie Michka immer mehr von ihrer Eloquenz verliert. Beide wollen ihr unbedingt helfen, zwei Personen zu finden, bei denen Michka sich noch nicht bedankt hat. Diesem seit Jahrzehnten noch nicht ausgesprochenen Dank gilt ihre letzte Kraft.

    Wunderschön und tieftraurig hat Delphine de Vigan diese Geschichte über den Verlust der Sprache geschrieben. Mir ist der kleine Roman wirklich ans Herz gegangen. Wirkt es zunächst noch humorvoll, wenn Michka sich mit ähnlich klingenden Vokabeln durch die Gespräche wurschtelt und dennoch von Marie und Jérôme verstanden wird, spürt man später die Verzweiflung, wenn selbst dies nicht mehr gelingt.

    In ihren Träumen spricht Michka wie eh und je, das fand ich eine schöne Gegenüberstellung zu ihrem Wachzustand. Vieles wird nur in Andeutungen erzählt und bleibt offen, aber das passt sehr gut zu der Geschichte. Die titelgebenden Dankbarkeiten ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch. Es gibt nicht nur die unausgesprochene Dankbarkeit in der Vergangenheit, sondern auch die ausgesprochene in der Gegenwart, die Michka mit Marie und Jérôme verbindet.

    Wir sollten es viel öfter sagen, selbst wenn es wie bei Michka anders klingt: "Dante".

    Aus dem Französischen übersetzt von Doris Heinemann.

  5. Cover des Buches Betrunkene Bäume (ISBN: 9783548290508)
    Ada Dorian

    Betrunkene Bäume

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Forti

    Das Buch startet in Sibirien, schätzungsweise irgendwann in den 1960'er Jahren. Weiter geht es dann in Berlin im 21. Jahrhundert. Dort spielt sich die Handlung dann größtenteils ab – irgendwie hatte ich mehr Wechsel zwischen den Zeitebenen erwartet, vielleicht mein Fehler. Die beiden Zeitstränge sind durch Erich verbunden – einem Baumliebhaber und -forscher. Das Thema Bäume fand ich interessant behandelt. Das hätte gerne noch vertieft werden können, denn die Geschichte in der Gegenwart mit Katharina fand ich nicht so überzeugend. Auch die angekündigte Freundschaftsgeschichte zwischen Katharina und Erich wurde etwas kurz abgehandelt. Was das Buch aber schafft (soweit ich das beurteilen kann): das Altern ehrlich zu beschreiben.

    Erzählt ist das Buch in einer sehr klaren, schnörkellosen Sprache. Vielleicht auch dadurch erinnerten mich die Passagen über Katharina manchmal an ein Jugendbuch (was nicht schlimm ist).

    Auf garkeinen Fall ein schlechtes Buch, aber auch nicht herausragend. Vielleicht wurde hier einfach zu viel zusammen gemischt.

  6. Cover des Buches Weit weg ist anders (ISBN: 9783458362562)
    Sarah Schmidt

    Weit weg ist anders

     (93)
    Aktuelle Rezension von: LimaKatze
    Klappentext:

    Kratzbürstige Berlinerin die eine, norddeutsche Kleinstädterin mit einer Vorliebe für Yoga und Handarbeiten die andere: Außer einer gegenseitigen tiefen Abneigung haben Edith Scholz und Christel Jacobi nichts miteinander am Hut. Dennoch lassen sich die beiden 70-Jährigen auf ein Abenteuer ein, das sie gemeinsam quer durch Deutschland führt.


    Zum Inhalt:

    Die beiden Rentnerinnen Edith Scholz und Christel Jacobi verbringen einen Reha-Aufenthalt auf Usedom. Frau Scholz ist eine waschechte Berlinerin, die für gewöhnlich kein Blatt vor den Mund nimmt und ihren Mitmenschen unverblümt zeigt, was sie von ihnen hält. Eigentlich ist Edith am liebsten allein, und daher möchte sie mit nichts und niemand mehr zu tun haben als unbedingt nötig. Christel Jacobi ist von ganz anderer Art, interessiert sich für Esoterik und Yoga, und ist ansich die Liebenswürdigkeit in Person. Allerdings ist sie auch recht unselbständig, arg empfindlich und des öfteren ziemlich anstrengend. Da Frau Jacobi eine eher kontaktfreudige Person ist, hängt sie sich sogleich an ihre Zimmernachbarin Frau Scholz, die davon zunehmend genervt ist.

    Frau Jacobi ist sehr krank. Deshalb möchte die besorgte Tochter, dass ihre Mutter zukünftig in einem Pflegeheim versorgt und betreut wird. Das entspricht aber nicht Christels Vorstellungen, die ganz verzweifelt einen Ausweg aus dieser Misere sucht und leider nicht den Mut aufbringt, ganz offen mit ihrer Tochter über dieses Thema zu sprechen. Recht bald kommt Christel auf die Idee, ihre Reha-Bekanntschaft Frau Scholz ins Vertrauen zu ziehen und möchte diese zu einem aberwitzigen Plan überreden. Frau Scholz hat nun die Wahl des für sie kleineren Übels: Entweder nimmt sie die Einladung von Frau Jacobi an, oder aber sie muss zu Hause den grässlichen Baulärm der momentanen Renovierungsarbeiten ertragen. Sie entscheidet sich für Christel Jacobi, nichtsahnend, auf was für ein Abenteuer sie sich da einlässt.

    Frau Scholz ist zwar eine ziemlich harte Nuss, aber sie hat kein Herz aus Stein. Während der gemeinsamen Reise durch Deutschland entsteht sogar eine zarte Freundschaft zwischen den beiden Frauen. Sie schütten sich gegenseitig ihr Herz aus und Frau Scholz wundert sich mitunter selbst über ihre eigene Zugänglichkeit. In solchen Momenten zieht sie allerdings öfters die Notbremse, man muss schließlich nichts übertreiben. Nichtsdestotrotz fühlt sie sich für Frau Jacobi verantwortlich, der es im Laufe der Zeit immer schlechter geht. ...


    Mein Fazit:

    Der vorliegende Roman („Weit weg ist anders“ von Sarah Schmidt) hat es mir zu Anfang nicht ganz leicht gemacht. In den ersten Kapiteln wurde ich mit den beiden Hauptprotagonistinnen einfach nicht richtig warm. Frau Scholz war mir mitunter zu derb und rücksichtslos, und Frau Jacobi war nicht nur für ihre Kurbekanntschaft, sondern auch für mich als Leserin stellenweise ziemlich anstrengend. Gleichzeitig trübten diverse Längen das Lesevergnügen. Zu meiner großen Freude gerieten die nachfolgenden Kapitel wesentlich schwungvoller. Und die beiden Damen, deren Vergangenheit nun etwas mehr aufgerollt wurde, lernte man ständig besser kennen und schließlich auch mögen. Es hat sich eben niemand selbst gemacht und der Mensch ist immer die Summe seines gelebten Lebens. Vor allem Frau Scholz hat mich oft überrascht und stellte sich als besonders facettenreich heraus.

    Die Geschichte im Buch hält einige Botschaften bereit: Auch der ältere Mensch hat noch Wünsche und Träume, und vor allem hat er ein Recht darauf, selbst über sein Leben zu entscheiden. Fürsorge von Kindern ist eine lobenswerte Angelegenheit, aber sie sollte nicht in Bevormundung ausarten. In diesem Zusammenhang wird gezeigt, wie wichtig es ist, dass miteinander gesprochen wird. Im Hintergrund des Romans wird außerdem vermittelt, dass Alleinsein nicht Einsamkeit bedeuten muss, der ständig Umsorgte aber durchaus einsam sein kann.

    Eine insgesamt unterhaltsame und mit viel Humor gespickte Lektüre, die zum Nachdenken anregt. Und ob man will oder nicht, die beiden Hauptakteurinnen werden einem immer sympathischer, sogar die sperrige Frau Scholz. Sehr gerne vergebe ich hier vier Sterne und eine Leseempfehlung!
  7. Cover des Buches Ohne Ziel ist der Weg auch egal (ISBN: 9783426516522)
    Michaela Grünig

    Ohne Ziel ist der Weg auch egal

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Schokoladenteddy

    An diesem Buch hat mich vor allem der aussergewöhnliche und originelle Titel angesprochen. Auch der Klappentext klang vielversprechend. Leider gingen meine Erwartungen in eine ganz andere Richtung als das tatsächliche Buch, weshalb es mich nicht wirklich überzeugen konnte.


    Darum geht's in »Ohne Ziel ist der Weg auch egal«:

    »Lenja liebt Ben. Das ist ein Naturgesetz. Dummerweise hat Ben sie gerade verlassen und plant, sich »Ärzte ohne Grenzen« anzuschließen. Aber Lenja weiss, wie sie ihn aufhalten kann: Sie schlüpft in die Rolle der 76-jährigen Karla und zieht in das Seniorenstift ein, in dem Ben arbeitet. Selbstverständlich hat sie sich auf ihre Rolle bestens vorbereitet – nur nicht auf die charmante Schlitzohrigkeit ihrer neuen Mitbewohner. Die stehen ihr bald mit Rat und Tat zur Seite, denn auf die Waffen einer jungen Frau muss Lenja alias Karla ja leider verzichten…« 

    Original-Klappentext


    Meine Meinung:

    Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht, manchmal mit einigen ungewöhnlichen Formulierungen, an die ich mich aber im Verlauf des Buches gewöhnen konnte. Die Geschichte wird teilweise aus Lenjas Sicht, teilweise aus der Sicht ihres besten Freundes erzählt.

    Wo wir schon bei den Charakteren sind: Obwohl viele unterschiedliche Figuren mit z.T. aussergewöhnlichen Charaktereigenschaften auftauchen, konnte mich keine Figur wirklich berühren. Woran das genau lag, kann ich nicht sagen, aber vielleicht fehlten mir einfach die Emotionen oder zumindest die emotionale Nähe zu den Charakteren. Das bedeutet aber nicht, dass mir die Charaktere total unsympathisch waren - einige waren sehr liebenswert. Aber irgendetwas fehlte mir trotzdem.

    Von der Geschichte selbst habe ich einen ähnlichen Eindruck. Zwar ergibt die Kombination aus Liebesroman, Krimi und humorvollen Szenen eine interessante Mischung, aber irgendetwas fehlte mir. So gibt es z.B. Szenen, in denen sich zwei Figuren näher kommen - aber sie konnten mich nicht berühren. Oder es gibt Szenen, in denen ich gerne mehr mit den Charakteren mitgefiebert hätte, aber es packte mich nicht richtig.

    Das Buch ist durchaus lesenswert, aber eben eher etwas für zwischendurch. Wer eine berührende Liebesgeschichte oder einen spannenden Krimi sucht, ist mit anderen Büchern sicher besser bedient.


    Fazit:

    »Ohne Ziel ist der Weg auch egal« ist eine interessante, aber nicht wirklich überzeugende Kombination aus Krimi, Liebesroman und Humor. Obwohl ich die Idee des Buches spannend fand, konnte mich die Geschichte selbst leider nicht überzeugen. Das gibt drei von fünf Sternen.

  8. Cover des Buches Bernsteintränen (ISBN: 9783548060880)
    Izabelle Jardin

    Bernsteintränen

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Sehr langatmig, viel zu große Kapitel, da verliert man den Überblick wenn man unterbrechen muss, viele Wörter die ich nachschlagen musste was sehr nervig ist. Warum kann man nicht so schreiben wie es heute der sprachlich Umgang ist. Der Schreibstil gefällt mir so gar nicht. Der Roman kommt bei mir nicht an. Ich vermisse hier Emotionen. Teilweise wirkt der Roman wie einfach hingeschrieben ohne Tiefgang. Recherchen und Fakten ja aber Herz und Emotionen sind mir hier eindeutig zu wenig. Ab Elisabeth kommen leichte Emotionen auf und der Roman wird an einigen Stellen auch etwas emotional. Mich hat der Roman diesmal nicht abgeholt und ich habe mich echt durch die Geschichte gequält.

  9. Cover des Buches Zusammen ist man weniger allein (ISBN: 9783446242562)
    Anna Gavalda

    Zusammen ist man weniger allein

     (3.330)
    Aktuelle Rezension von: Zahn-Fee

    Ein interessantes Buch mit besonderen Protagonisten, welche sich im Zusammenleben mit all ihren verschiedenen Charakteren und  Eigenarten doch irgendwie ergänzen. Herzerwärmend, wie diese Menschen schliesslich den Weg aus ihrer Einsamkeit finden. Ausserdem eine Hommage an Paris, diese Stadt kann ich mir nun recht gut vorstellen, obwohl ich noch nie dort war. Eine schöne Lektüre, ich habe mich keine Sekunde gelangweilt.


  10. Cover des Buches Hier können Sie im Kreis gehen (ISBN: 9783312009992)
    Frédéric Zwicker

    Hier können Sie im Kreis gehen

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Achtsamkeit
    Der  Protagonist kommt mit 91 Jahren in ein Altersheim. Diagnose: fortschreitende Demenz. Nur ist die Demenz von ihm nur vorgetäuscht. So beobachtet er genau seine Mitinsassen, das gesamte Geschehen auf der Pflegestation. Dabei erinnert er sich an vergangene Jahre. Das Buch regt zum Schmunzeln an, aber berührt auch sehr. 
  11. Cover des Buches Unter Tränen gelacht (ISBN: 9783492309011)
    Bettina Tietjen

    Unter Tränen gelacht

     (51)
    Aktuelle Rezension von: käutzchen

    Kurzbeschreibung von Buchrücken : In diesen sehr persönlichen Buch erzählt Bettina Tietjen von der Demenzerkrankung ihres Vaters , vom ersten " tüdeln " Bus zur totalen Orientierungslosigkeit . Sie beschreibt die Achterbahn der Gefühle : dem Schmerz , einem geliebten Menschen zu verlieren , aber auch das Glück , ihm in der letzten Lebensphase noch einmal ganz nahe zu sein - und nicht die vielen komischen Momente , in denen sie trotz allem herzhaft zusammen lachen konnten. Denn Bettina Tietjen ist überzeugt : Demenz macht oft traurig und verzweifelt, aber sie kann auch Denkanstöße und Kraftquell sein . 

    Mein Fazit : Eins vorweg... Ich muss gestehen das ich bis Dato nicht die Moderatin Bettina Tietjen kannte , sie mir überhaupt kein Begriff wahr .. ich wurde eher auf den Buch aufmerksam weil mein Schwiegervater selbst seid einiger Zeit Demenz krank ist , obwohl man eine grosse Familie ist sich manchmal " alleine " fühlt ... Ich selber hab kein Problem mit meinen Schwiegervater , obwohl er mich selbst nicht immer erkennt , vor kurzen hat er mich noch gesietzt und fragte wer ich bin ( sehr erschreckend wo ich mit meinen Mann , fast 20 Jahre zusammen bin ) ... Aber selbst alle Familien Mitglieder sagen daß er bei mir am " ruhigsten" ist , nie aggressiv oder sonst wie ist , ja bei ihn schaffe ich es ( noch ) ihn ein Lächeln auf den Lippen zu zaubern mit meiner Anwesenheit 💓 

    Sorry ich Schleife ab , aber wie man merkt beschäftigt mich das Thema Demenz sehr ... Bettina Tietjen schreibt in diesen Buch sehr emotional und offen über die Beziehung mit ihren Demenz kranken Vater , was sie zusammen alles erlebten , das weinen und lachen sehr nahe beieinander liegen , aber das sie alles Menschen Mögliche machte ( die gesamte Familie ) das es ihren Vater an nix fehlte , das er in einen Seniorenheim kommt , wo die Demenzkranken fürsorglich behandelt werden, das ich selbst beim Lesen ein paar Tränchen runter schlucken musste , im allgemeinen musste ich viele Tränen runterschlucken während des Lesens , weil es für mich sehr emotional wahr wie nah sich Vater und Tochter auf seinen letzten Jahre nach gekommen sind ... Toll finde ich auch das es in der Mitte des Buches sich einige Fotografien rund um den Vater und seine lieben abgebildet sind , was das Buch noch persönlicher macht ... 

    Mir selbst hat das Buch sehr geholfen , das ich das Gefühl habe nicht " alleine " zu sein  ( wenn das Gefühl wieder auf kommen sollte werde ich an Bettina und ihren Vater denken ) ... Daher rate ich wer sich mit den Thema Demenz befassen möchte oder Angehörige hat die unter Demenz leiden dieses Buch zu lesen ... 

  12. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: 9783499241413)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (524)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

     „Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.

    Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.

    Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.

    Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.

    Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.

    Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.

    Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.

  13. Cover des Buches Miss Olivia und der Geschmack von Gin (ISBN: 9783458363491)
    Catherine Miller

    Miss Olivia und der Geschmack von Gin

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Katjuschka

    Ihr Strandhäuschen an der Küste und zum Tagesausklang einen Gin-Tonic - beides möchte Olivia Turner keinesfalls aufgeben!
    Auch nicht, als sie in eine Seniorenresidenz übersiedelt.
    Dort gerät die über 80jährige schon bald mit der herrschsüchtigen Leiterin der Einrichtung aneinander, die ihr die täglichen Ausflüge an den Strand verbieten will.
    Doch Olivias Mitbewohner Victoria und Randy entpuppen sich als Gleichgesinnte und das Trio findet Mittel und Wege, sich unbemerkt aus dem Haus zu schleichen.
    Gemeinsam haben sie einen Plan: Einen geheimen Gin Club gründen und Gin-Verkostungen organisieren!
    Doch die Sache läuft aus dem Ruder...

    Als Gin-Liebhaberin hat mich der Titel sofort angezogen, dazu lebenslustige Protagonist(inn)en Ü80 - ich musste das Buch lesen!
    Und die Lektüre macht dann auch richtig Spaß!
    Olivia und ihre Freunde sind einfach genial und ihr "Kampf" um einen selbstbestimmten Lebensabend wird mit viel Humor und einer Prise Spannung erzählt.
    Ein paar Dinge waren ein klein wenig unrealistisch, aber das verringert das Lesevergnügen in keinster Weise.
    Abgeschoben ins Seniorenheim?
    Muss nicht sein, wenn man sich seine Lebensfreude erhält!
    Gäbe es den Ginhütten-Club - ich wäre gerne Mitglied. Cheers Olivia!

  14. Cover des Buches Wie ein einziger Tag (ISBN: 9783453425965)
    Nicholas Sparks

    Wie ein einziger Tag

     (2.435)
    Aktuelle Rezension von: Kallisto92

    Das Buch," Wie ein einziger Tag", von dem Autor Nicholas Sparks, handelt von Noah und Allie. Allie verliebt sich während ihres Urlaubs in Noah. Sie kann ihn nicht vergessen, doch als sie sich verlobt möchte sie Noah unbedingt nochmal wiedersehen. Ging ihn Allie ebenso unter die Haut und gibt es eine zweite Chance für die erste Liebe?

     Das Buch ist in Kapiteln unterteilt. Diese sind im ersten und letzten Kapitel in der Ich-Perspektive aus Noah´s Sichtweise geschrieben. Die restlichen Kapitel sind in der Erzählperspektive geschrieben.

    Mein Fazit:

    Das Buch ist in einem leichten poetischen Schreibstil geschrieben. Ich hatte zuerst den Film gesehen und wollte daher das Buch kennenlernen. Obwohl ich die Geschichte kannte, hat sich das Buch sehr gut lesen lassen. Die Charaktere und Handlungen sind anschaulich beschrieben. Der Autor schafft es die geschriebenen Worte bildlich in mein Kopf zu transportieren. Das Buch war sehr gefühlvoll mit einem traurigen Happy End.

  15. Cover des Buches Wir fangen gerade erst an (ISBN: 9783596196814)
    Catharina Ingelman-Sundberg

    Wir fangen gerade erst an

     (62)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    über eine Rentner-Gang.

    Die fünf Menschen in einem Altersheim stellen fest, dass es im Gefängnis wohl wesentlich besser und gemütlicher ist als in ihrem Domizil. Aber wie sollen sie es schaffen, dahin zu kommen?

    Nun – sie schaffen es und noch viel mehr. Nett zu lesen, manchmal ganz witzig, aber doch ziemlich in die Länge gezogen.

     

     

                                                                                                                

  16. Cover des Buches Lizzis letzter Tango (ISBN: 9783746631639)
    Anja Marschall

    Lizzis letzter Tango

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Meinbuecherregal

    Lizzis letzter Tango von Anja Marschall aus dem Aufbau Verlag

    🔎

    Das war mal ein kleiner und feiner Krimi

    .

    Die Hauptprotagonistin heißt Lizzi ist Rentnerin und lebt in einem Altenheim in Blankenese in Hamburg.

    .

    Lizzi ist eine sympathische und rüstige aber nicht wirklich reiche Frau. Wie sie es trotzdem geschafft hat in dieser exklusiven Unterkunft zu wohnen und warum sie auf einmal kurz vor dem Rauswurf steht....Das ist eine eigene Geschichte in diesem Krimi.

    .

    Aber das allein macht noch keinen Krimi aus. Natürlich passiert ein Mord und Lizzi fängt an zu ermitteln.

    .

    Dabei hat sie erwartet und unerwartet Hilfe.

    .

    Mir brachte es Spaß die schlaue Rentnerin und ihre Mitstreiter bei ihren Ermittlungen durch Hamburg zu begleiten.

    .

    Ein kurzweiliger Hamburg Krimi mit einer sympathischen Ermittlertruppe

  17. Cover des Buches Die Farben des Mörders (ISBN: 9783943709100)
    Miriam Rademacher

    Die Farben des Mörders

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Auch dieser zweite Band hat mich bestens unterhalten; ein echtes Lesevergnügen!

    Hier ist unser besonderes Ermittlerteam, bestehend aus einem Tanzlehrer, einem Pfarrer und einer Krankenschwester (in diesem Band mit gelben Haaren), auf der Suche nach einem Mörder. Und zwar gab es einen Mord in einem Altenheim, und der Täter scheint ein Bewohner dieses Heimes zu sein! 

    Den ersten Band der Reihe fand ich schon super, und dieser zweite Band steht dem in nichts nach. Ein bisschen skurril, herrlich schräg, spannend, humorvoll und einfach total unterhaltsam! Ich hatte viel Spaß mit diesem Buch! 

  18. Cover des Buches Last Chance (Band 1) (ISBN: 9783646601695)
    Mara Breiter

    Last Chance (Band 1)

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Minchen1987

    In "Last Chance" geht es um Antonia, die das erste Mal auf eigenen Beinen steht, als sie ihre eigene Wohnung bezieht. Als sie ihren kühl bis eiskalt wirkenden Nachbarn trifft, wird sie von seinen grünen Augen sofort in ihren Bann gezogen. Doch es nicht so leicht den gutaussehenden Mann näher kennenzulernen. Dies liegt zunächst einmal an Antonias Sprachbarriere, denn sie kann nach einen traumatischen Ereignis nur mit ihr vertrauten Menschen ohne zu stottern sprechen, aber auch an Matzes (der Nachbar) ablehnender Haltung, obwohl er ebenso von Antonia, die er wie ihre Familie beim Spitznamen "Mepsi" nennt, fasziniert zu sein scheint.
    Nach und nach schaffen es die beiden schließlich sich doch näher zu kommen und die vielen Geheimnisse werden eines nach dem anderen gelüftet.
    Zu dieser Liebesgeschichte gibt es auch noch eine Eifersuchtshandlung, die bis zum Stalking führt, eine schöne Prügelei inbegriffen. Alles vorhanden, was das Herz begehrt.

    Was ich allerdings sehr schade finde, ist, dass Antonias beste Freundin Mia zu verschwinden scheint. Anfangs ist sie noch sehr präsent, doch irgendwann taucht sie einfach nicht mehr auf, wird gar nicht mehr erwähnt. Und das, obwohl die Handlung über mehrere Wochen geht.
    Deshalb einen Stern abzug.

    Im nächsten Teil gibt es zwei Dinge, auf die ich mich schon freue, diese zu lesen.
    1. Das Kennenlernen zwischen Antonia und Matzes Eltern, jetzt, da sie die Wahrheit über Matzes Vergangenheit weiß.
    und
    2. Die Hochzeit von Matzes Schwester, einschließlich dem Tanz (oder gar Tänzen?) von Matze und Antonia und den Reaktionen der Hochzeitsgäste.
    Bin gespannt.

    Ich hoffe, der nächte Band lässt nicht so lange auf sich warten, denn ich würde gerne schnell mehr von den beiden lesen und erfahren, was sie noch alles zusammen erleben und durchstehen müssen. Denn ich bin mir sicher, dass das gemeinsame Leben alles andere als ruhig und entspannt verlaufen wird.

  19. Cover des Buches Tanztee (ISBN: 9783492313223)
    Hendrik Groen

    Tanztee

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Anfri1990

    In "Tanztee" erzählt Hendrik Groen bereits zum zweiten Mal von seinem mal mehr und mal weniger geruhsamen Leben in einem Amsterdamer Altenheim. Dabei berichtet er mit einem Zwinkern, einer Träne und gelegentlich auch mit Unverständnis vom Umgang mit den anderen Heimbewohnern und den großen und kleinen Abenteuern mit seinen Freunden. Doch auch der Verlust von Freunden und Geliebten bleibt nicht unerwähnt. 

    Hendrik Groen beschreibt sehr gut und einfühlsam das Leben und den Alltag eines älteren Menschen, der trotz seines Lebens im Heim versucht, aktiv zu bleiben. Er schildert nachvollziehbar die Probleme, die Ältere haben sich in die moderne Gesellschaft einzufügen, hat aber dennoch ein Kopfschütteln für die allzu verbohrten Zeitgenossen über.

    Dieses Buch empfehle ich allen, die gerne über das Leben Anderer lesen, aber dabei nicht auf ein gelegentliches Schmunzeln verzichtet wollen. 

  20. Cover des Buches The Hundred-Year-Old Man Who Climbed Out of the Window and Disappeared (ISBN: 9781843915720)
    Jonas Jonasson

    The Hundred-Year-Old Man Who Climbed Out of the Window and Disappeared

     (50)
    Aktuelle Rezension von: janaengelke
    Allan hat Geburtstag und wird 100 Jahre alt. Da er jedoch der Aufruhr um seine Person entfliehen möchte, entscheidet er sich, aus dem Fenster seines Zimmers im Altenheim zu steigen und zu verschwinden.
    Am Bahnhof soll er auf den Koffer eines Reisenden aufpassen und in seiner spontanen Laune, entschließt er sich, diesen Koffer mitzunehmen. 
    Der Eigentümer des Koffers entpuppt sich als Bandenmitglied und  beginnt die Jagd auf Allan. Auch die Polizei wird auf den verschwundenen 100-Jährigen aufmerksam. Dieser trifft auf seiner Flucht auf verschiedene Persönlichkeiten, unglaubliche Dinge geschehen, Menschen kommen zu Tode, neue Freunde werden auf spannende Weise gewonnen. 
    Nebenbei wird nach und nach Allan Lebensgeschichte erzählt.
    Und am Ende kommen Allan und seine Freunde doch noch glimpflich davon.

    Jonasson überzeugt durch seinen witzigen Schreibstil und lässt den Leser schnell in das Geschehen eintauchen. Bei den Zeitsprüngen kann ich mich noch nicht so ganz auf eine Meinung festlegen. Die Geschichte wirkt teilweise zu unglaublich, ist jedoch durch und durch schlüssig erklärt, sodass man als Leser immer wieder vor Erstaunen den Kopf schütteln muss. Allerdings wirken die Rückblicke teilweise eher wie eine Art Seitenfüller, denn die Hauptstory, die Flucht vor Bande und Polizei, ist selbst ein wenig kurz. Diese Rückblicke ziehen sich also teilweise ziemlich in die Länge, während man eigentlich wissen will, wie die Geschichte in der Gegenwart weiter geht. 

    Ein großes Lob jedoch an Jonasson dafür, dass er immer wieder die Illusion erzeugt, eine wahre Geschichte zu erzählen. Der Leser fragt sich immer wieder, was nun wirklich und in welcher Konstellation stattgefunden hat, denn Jonasson bezieht sich immer wieder auf reelle Ereignisse in der Geschichte. 

    Wer eine Mischung aus Spannung und Witz mag, der wird an dieser Story seine wahre Freude haben. 
  21. Cover des Buches Sonntags in Trondheim (ISBN: 9783442718368)
    Anne B. Ragde

    Sonntags in Trondheim

     (63)
    Aktuelle Rezension von: YukBook
    Dies ist der vierte und letzte Band der Lügenhaus-Serie von Anne B. Ragde. Da ich die ersten Bände nicht kenne, tat ich mich ziemlich schwer, die vielen Figuren auseinanderzuhalten und mich in die Familiengeschichte, die teils in Trondheim, teils in Kopenhagen spielt, hineinzufinden.

    Zu Beginn wird man in den turbulenten Alltag des schwulen Paars Krumme und Erlend und dessen siebenköpfige Familie katapultiert und man fragt sich, welche Verbindung zwischen ihnen und dem einsamen alten Mann Neshov besteht, der im Altersheim nur seine Ruhe haben will. Während bei Krumme und Erlend die Freuden und Sorgen rund um die Geburt der drei Kinder mit einem lesbischen Paar detailreich geschildert und die Freuden des Familienglücks zelebriert werden, schlägt die Geschichte über Torunn Neshov, die einen einst florierenden Schweinezüchter-Hof verließ, melancholische Töne an.

    Am meisten berührt hat mich die Figur ihres Onkels Margido, dessen Gedanken sehr häufig um den Tod kreisen und das nicht nur, weil er Bestattungsunternehmer ist. Erst als seine Nichte Torunn ganz plötzlich vor seiner Haustür steht und einen Neuanfang wagt, schöpft er wieder Lebensfreude. Die Art und Weise, wie das Wiedersehen in Margidos Alltag einbricht und auf sanfte Weise sein Leben verändert, ist sehr schön erzählt. 

    Geburt und Tod sind die wiederkehrenden Leitmotive dieses Romans. Ebenso geht es um Erwartungen, Sehnsüchte und Enttäuschungen in komplexen Familienbeziehungen. Teilweise fand ich die Themen gut umgesetzt, und es gab einige ergreifende Szenen, doch im Ganzen konnte mich der Roman nicht ganz überzeugen. Die drei Erzählstränge endeten für mich ein wenig lose, zudem war mir die Geschichte zu handlungsarm und enthielt viele langatmige Passagen.

  22. Cover des Buches Die Anarchie der Buchstaben (ISBN: 9783551560032)
    Kate de Goldi

    Die Anarchie der Buchstaben

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Brigitte_Wallinger
    Perrys Leben wird von ihren berufstätigen Eltern streng getaktet: vormittags Schule, nachmittags Malklasse, Klavierstunden, Klarinettengruppe, Musik- und Bewegungskurs und Förderunterricht. Samstags besuchen die Neunjährige und ihr Vater dessen demente Mutter Honora Lee im Altersheim – für ganze 40 Minuten. Sonntags geht die Familie zum Brunch ins „The Café“: Familienzeit. Doch plötzlich zerrt sich Brita von „Musik und Bewegung“ den Rücken, und der Kurs wird abgesagt. Was tun? Wohin soll das Kind nun am Donnerstagnachmittag geschickt werden? Perry schlägt vor, Oma Honora zu besuchen, und mangels Alternativen erlauben es ihr die Eltern widerwillig. Das Kind entwickelt eine wunderbare Liebe zur Oma, obwohl die alte Dame oft nicht einmal weiß, wer dieses Mädchen überhaupt ist und warum es einen Jungennamen trägt. Aber Perry verschreckt das schrullige Verhalten der Großmutter (und der anderen HeimbewohnerInnen) nicht. Ganz im Gegenteil: sie liebt die Zeit im Altersheim und beschließt, ein Abc-Buch darüber zu schreiben. Nur dass alphabetisches Vorgehen für senile Senioren schwierig ist und am Ende eher ein Acb- bzw. Bca-Buch dabei herauskommt. Aber diese Anarchie der Buchstaben (und die der Altenheimleute) ist für das eingeteilten Kind wie Balsam auf Wüstenhaut.
  23. Cover des Buches Null-Null-Siebzig: Operation Eaglehurst (ISBN: 9783423253390)
    Marlies Ferber

    Null-Null-Siebzig: Operation Eaglehurst

     (77)
    Aktuelle Rezension von: ErbsenundKarotten
    Null-Null-Siebzig Operation Eaglehurst ist ein im Februar 2012 erschienener Kriminalroman der Autorin Marlies Ferber. Der Roman ist im dtv Verlag erschienen und umfasst 272 Seiten.

    Der Klappentext:
    Mit Rollator und Reizgasdüse auf Verbrecherjagd

    »Es war nicht seine Entscheidung gewesen, hierherzukommen. Nach Eaglehurst im Allgemeinen und in das Zimmer Nummer 214 im Besonderen. Das hatte William für ihn entschieden, und jetzt lag es an ihm, die bevorstehende Aufgabe zu lösen.«

    Ex-Agent James Gerald (70) zieht vorübergehend in das Seniorenheim Eaglehurst in Hastings, um den Tod seines Freundes und Kollegen William Morat aufzuklären. Kurz nach James‘ Ankunft kommen zwei weitere Heimbewohner zu Tode. Bald kommt er mit Hilfe seiner früheren Kollegin Sheila Humphrey einem dunklen Geheimnis auf die Spur ...


    Zum Inhalt möchte ich nichts weiter sagen, da wäre bei diesen wenigen Seiten jedes weitere Wort zu viel gesagt.

    Dieses Büchlein ist eine ganz tolle, kurzweilige Lektüre, die Spass macht und einen einfach zum Schmunzeln bringt.

    Schöner Schreibstil, tolles Setting und ganz ganz tolle Protagonisten machen diesen Roman aus.

    Gerade James und Sheila sind sooo tolle Charaktere mit ihrer Schlagfertigkeit und ihrem Humor.

    Wer auf der Suche nach leichter Lektüre ist, die wirklich Spass macht und einen Abschalten lässt, ist mit diesem Roman bestens bedient. Ich werde definitiv die Reihe weiterlesen und mein Regal mit diesen besonderen Büchern der Autorin ausstatten :)

  24. Cover des Buches Sanft entschlafen (ISBN: 9783257231762)
    Donna Leon

    Sanft entschlafen

     (206)
    Aktuelle Rezension von: caro_lin

    Nicht gut. Der sogenannte Fall war einfach nur enttäuschend (wenn man es überhaupt Fall nennen möchte) und stilistisch war es auch gar nicht meins - viel zu ausschweifend geschrieben. Brunetti ist ein eher unsympathischer Typ und allgemein kommt das Frauenbild der 90er schon sehr heraus, nicht mehr zeitgemäß. 

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