Bücher mit dem Tag "alpen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "alpen" gekennzeichnet haben.

296 Bücher

  1. Cover des Buches Der Zauberberg (ISBN: 9783596904167)
    Thomas Mann

    Der Zauberberg

     (536)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hans Castrop ist drei und zwanzig Jahre alt, hat studiert und soll in Hamburg in ein großes Schifffahrtsunternehmen einsteigen. Zuvor reist er aber nach Davos, denn in einer Bergklinik ist sein Vetter. Hoch oben sind viele Patienten, die mit den Lungen Problemen haben. Drei Wochen will Hans seinen Besuch dauern lassen, aber irgend etwas hält ihn fest. Die Geschichten der Leute, die Atmosphäre, das gemeinsame Essen und der Tanz und die Abendstunden mit Musik und Gesang. Hans fühlt sich krank und bekommt Fieber und tatsächlich findet der Arzt eine dunkle Stelle auf seiner Lunge. So bleibt der Ingenieur und kommt immer mehr in dem Haus an und verliebt sich und driftet ab und vergisst zu weilen sogar sein Alter. Aus drei Wochen werden sieben Jahr und die politische Veränderung in der Welt, hält nun Einzug auf dem Zauberberg. Thomas Manns Roman ist eine Wucht, ein ganz großer Wurf und wirkt heute noch genauso wie damals. Faszinierende Personen und genaue Beschreibungen und ein großartiger Schauplatz.

  2. Cover des Buches Finstermoos - Aller Frevel Anfang (ISBN: 9783785577486)
    Janet Clark

    Finstermoos - Aller Frevel Anfang

     (176)
    Aktuelle Rezension von: sjule
    Vorweg mich stört schonmal eins: Es ist eine Reihe von 4 Büchern a um die 230 Seiten a 9,95 € . Das scheint mir eine reine Geldmache zu sein, denn man hätte die gesamte Geschichte auch in ein bis zwei Büchern und eventuell etwas komprimierter bringen können. 

    Wir lesen zwei Zeitstränge in Finstermoos. Zum einen den, in dem Mascha aus Berlin mit ihrer Mutter in das hinterwäldlerische Dorf Finstermoos kommt, in dem gerade ein Babyleiche in der Baugrube von Valentins Vater gefunden wurde. Seine Freunde Luzi und Basti begleiten ihn und erleben einige Abenteuer. 
    Das ganze Dorf scheint Dreck am Stecken zu haben.
    Zum anderen sitzen Basti, sein Bruder und Valentin in einem Bunker fest und versuchen rauszukommen. Doch wie sind sie darein gekommen. Und wo sind Mascha und Luzie. 

    Gerade zu Beginn hat man viele Fragezeichen. Nicht weil die Story das hergibt, sondern weil man mit Personen und Verhältnissen nur so zugeschmissen wird und man einfach immer wieder durcheinander kommt. Ich habe mehr als die Hälfte des Buches gebraucht um alles zu sortieren. 

    Die Irrungen und Wirrungen sind dann zwar interessant und Janet Clark schafft es auch ein paar spannende Szenen einzubauen, doch endet das Buch gerade als es Fahrt auf nimmt sehr abrupt nach 225 Seiten.
  3. Cover des Buches Finstermoos - Am schmalen Grat (ISBN: 9783785577493)
    Janet Clark

    Finstermoos - Am schmalen Grat

     (121)
    Aktuelle Rezension von: -Coco-

    Meinung:

    Band zwei schließt nahtlos an seinem Vorgänger an, und man findet sich schnell wieder zurecht. Unsere Protagonisten in diesem Band sind, wie auch im vorherigen, Basti, Valentin, Luzie, Mascha und wie vorhergesehene rückt auch Nic in diesen Bund.

    Diese versuchen nun herauszufinden was mit Maschas Mutter passiert ist, weshalb sie sich auf die Suche nach dieser machen. Bei der Suche kommen sie nicht nur Geheimnissen nahe, stellen Vermutungen darüber auf, was im Dorf eigentlich passiert oder was hier früher passierte, sondern werden auch noch von einem Mysteriösen „Typen“ verfolgt, der sie umbringen will. 

    Anscheinend ist alles etwas kompliziert und miteinander verknüpft. Alle Streitereien der Väter von Luzie und Basti und auch die Probleme die man mit Valentins Familie hat, alles hat anscheinend einen Ursprung, der schon viel früher begann. Wobei auch die Familie von Mascha darin verwickelt ist. Wie??? Keine Ahnung.

    Die Geschichte wird spannend aus den verschiedensten Sichten erzählt, und immer, wenn man denkt man hat einen Hinweis oder hat ein Geheimnis gelüftet, kommen widere welche dazu und man steht am Anfang. Wie auch im vorherigen Band werden Sequenzen aus der nahen Zukunft dazwischen gespielt, wobei diese hier von Nic geschildert werden.

    Die Figuren sind sympathisch, unterschiedlich und ihre Freundschaft hält sie zusammen, obwohl auch immer wieder Krisen, durch Geheimnisse etc. entstehen, ziehen sie trotzdem an einem Strang und versuchen gemeinsam den Geheimnissen von Finstermoos auf die Spruen zu gehen.

     

    Fazit:

    Eine gelungene Fortsetzung, die nicht nur nahtlos an Band 1 anschließt, sondern auch spannend weitergeht und einen fesselt!!!


  4. Cover des Buches Als wir uns die Welt versprachen (ISBN: 9783596700561)
    Romina Casagrande

    Als wir uns die Welt versprachen

     (168)
    Aktuelle Rezension von: RebeccaCole

    +++ Achtung, diese Rezension wurde bereits einmal hochgeladen. Scheint jedoch verloren gegangen zu sein +++

    Hmm, ich bin immer noch nicht ganz sicher, was ich zu diesem Buch sagen kann bzw. wie ich es bewerten soll. Vielleicht ist das Thema der „Schwabenkinder“ zu weit weg von mir (mir war Begriff vor der Lektüre dieses Buches nicht geläufig) und ich hatte zu Beginn immer mal wieder den Eindruck, dass mir ein wenig Hintergrundwissen fehlt, um mich in die Protagonisten einzufühlen.

    Dennoch hat mir der Teil in der Vergangenheit deutlich besser gefallen, als die Gegenwartsgeschichte. Die Geschichte von Edna und Jakob als Kinder, die teilweise schreckliche Dinge erleben musste, hat mich im Verlaufe des Buches tief berührt und war wohl auch der Grund, warum ich das Buch nicht abgebrochen habe.

    Der Gegenwartsstrang hat mich aber gar nicht gefallen. Es war zu weit hergeholt. Zuweilen habe ich mich gefragt, ob es eher eine Fantasy-Geschichte ist oder ob es sich um einen Traum handelt, aber eine 90 Jährige, die mit einem Papagei im Rucksack und sämtlichem Hab und Gut auf dem Rücken die Alpen überquert, dabei Regen und Unwetter trotz, wo schon ein sportlicher junger Mensch dies mit gesundem Menschenverstand abbrechen würde. Dabei verliert es sich auch immer wieder in für mich als Lesenden unwichtige Details.

    Leider hat mich der Gegangenwartsstrang sehr von der gut erzählten und tiefgründigen Vergangenheit abgelenkt und da konnte auch der angenehme Schreibstil der Autorin nicht aushelfen.

    Sehr schade, ich hätte es gerne gesamt mehr gemocht ☹

  5. Cover des Buches Strandkorbliebe (ISBN: 9782919804894)
    Lotte Römer

    Strandkorbliebe

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Kyra112

    Viele Jahre ist es her, als Michael Antje das Herz brach. Antje schwor sich damals, nie wieder einen Mann so nah an sich und im Besonderen ihr Herz heranzulassen. Doch dann steht eines Tages Michael wieder mit seinen Eltern vor ihr und ihr innerer Kampf, mit dem sie doch eigentlich abgeschlossen hatte, beginnt wieder von vorn.

    Eine schöne Fortsetzung der Norderney-Reihe und speziell auch der Freundschaft zwischen Antje und Nina.
    Die beiden Hauptcharaktere Antje und Michael werden beide sehr traditionell dargestellt. Sie fühlen sich dem Erbe ihrer Eltern verpflichtet und diese Verpflichtung spiegelt sich im ganzen Buch wieder. Es macht beide menschlich, immer zuerst an ihre Eltern und das Familienerbe zu denken.
    Als Leser nimmt man hier den Tipp zwischen den Zeilen mit, offen zu kommunizieren, um Missverständnisse, die sich schnell bilden und dann lange "unbehandelt" bleiben können, zu vermeiden. Alles in allem finde ich dieses Buch ein wunderbares Beispiel, wozu ungesagte Dinge, Dinge, die immer in sich hineingefressen wurden, führen können.

    Auch dieser Roman ist wieder eine schöne Gelegenheit bei Tee und Kaminfeuer abzuschalten.

  6. Cover des Buches Wolkenschloss (ISBN: 9783596523092)
    Kerstin Gier

    Wolkenschloss

     (1.455)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Ich kann wirklich sagen, dass ich diesen Roman auch nach dreimaligem Lesen immer noch wunderschön finde und ihn immer mal wieder hervorkrame, wenn ich ein bisschen Lesestoff für die Seele brauche. Es ist einfach ein Wohlfühlbuch mit viel Humor, Liebe und auch ein wenig Spannung und das ein oder andere Fantasy-Element, was insgesamt eine tolle Kombi ist, die in dieser Form wirklich einzigartig ist. Kerstin Gier entführt uns mit diesem Roman in eine ganz eigene, zauberhafte Welt mit toll ausgearbeiteten, unglaublich sympathischen (und weniger sympathischen) Charakteren und eine tolle Kulisse mitten in eine winterliche Berglandschaft. Ganz ehrlich: lasst euch ein auf dieses Leseabenteuer - ihr werdet es meiner Meinung nach auf keinen Fall bereuen. 

    Ein Jugendbuch für Jung und Alt, ich würde sagen, ein potenzielles Lieblingsbuch für alle!

  7. Cover des Buches Die Chroniken des Magnus Bane (ISBN: 9783401508191)
    Cassandra Clare

    Die Chroniken des Magnus Bane

     (737)
    Aktuelle Rezension von: Ulf_Schlau

    Das Buch erzählt die Hintergrund Geschichte des Hexenmeisters Magnus Bane der in der Hauptreihe von City of Bones sehr beliebt wurde. Diesmal erfährt man etwas mehr über den glamourösen Hexenmeister und seine Freunde und Bekannten und sieht ihn in einem ganz anderen Licht.

    Ich finde es auch toll das das Buch aus seiner Sicht geschrieben ist und finde es ein sehr gelungenes Werk was ich nur weiter empfehlen kann.


  8. Cover des Buches Das finstere Tal (ISBN: 9783548286402)
    Thomas Willmann

    Das finstere Tal

     (171)
    Aktuelle Rezension von: A_Kaiden

    Die Sprache des Autors gefällt mir im Großen und Ganzen gut. Auch die Story, die sich am Anfang etwas zieht gewinnt zügig an Fahrt. Das Buch war so spannend, dass ich es am Schluss nicht mehr weglegen wollte.

    Allerdings gibt es für mich einen Punktabzug, da ich den Roman an sehr vielen Stellen als unnötig brutal empfinde. Der Autor scheint es sehr genossen zu haben, gewaltbeladene Szenen so bildlich wie möglich darzustellen. Auch sollte das Buch eine Trigger Warnung diesbezüglich haben.

    Die Geschichte hat mich doch sehr an die Herrschaft einer Sekte erinnert - eigentlich ist es das auch, denn das System ist sehr ähnlich, nur das der religiöse Hintergrund fehlt.

    Mir hat besonders der Schluss gefallen - ein Happy End und irgendwie aber auch keins. Schwer zu beschreiben - am besten einfach mal lesen, falls man mit viel Gewalt und blutigen Details keine Probleme hat ;)

  9. Cover des Buches Veilchens Rausch (ISBN: 9783709978894)
    Joe Fischler

    Veilchens Rausch

     (55)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Valerie Mauser, Band 4: Eine grosse Feier auf der Innsbrucker Umbrüggler Alm endet in einer Tragödie, abseits im Wald, denn es wird eine Kellnerin tot aufgefunden! Ein Unfall? Es gibt Hinweise, dass der Landeshauptmann Freudenschuss sich mit der Kellnerin gestritten habe. Aber hat er sie deswegen gleich umgebracht? Oberstleutnant Valerie „Veilchen“ Mauser beginnt zu ermitteln und stösst auf falsche Alibis, mysteriöse Immobiliengeschäfte und schweigende Medien…

    Erster Eindruck: Eine Reihe mit Wiedererkennungswert durch die schwarzen Cover mit den Blumen – gefällt mir gut.

    Dies ist Band 4 einer Reihe und lässt sich ohne Kenntnisse der Vorgängerbände lesen. Als ich dieses Buch zu lesen begann, wusste ich, dass es darüber entscheidet, ob die Reihe hiermit für mich persönlich zu Ende geht, oder ob ich sie weiterverfolge. Warum? Mein Lesevergnügen ist bei dieser Reihe sehr durchzogen: Bände 1 und 2 je 5 Sterne, Band 3 zu viel Slapstick und daher nur 2 Sterne, Band 3a (Minikrimi) war leider ein 1-Sterne-Flop. Nun denn, ich war gespannt… Aber nun zur Geschichte:

    Nikolaus Geyer war ursprünglich Valerie Mausers Mitarbeiter, jetzt wurden die Rollen getauscht – unfreiwillig, versteht sich. Veilchen wurde aufgrund des letzten Falles „Gespräche“ beim Psychologen aufgedrückt – das Wort „Therapie“ wird vermieden. Veilchen hilft ihrer Tochter Luna und ihrem zukünftigen Schwiegersohn Schmatz, der zugleich ihr Teammitglied ist, mit ihrem Freund Sandro den Schmatzerhof zu renovieren. Luna und Schmatz wollen einen Gnadenhof eröffnen. Selbstverständlich ist auch Stolwerk mit von der Partie, wenn er auf der Baustelle auch bloss für das kulinarische Wohl zuständig ist.
    TYROVALUE, so der Name der Organisation, die die grosse Feier auf der Alm ausgerichtet hat. Es haben sich zweihundert honorige Personen zusammengefunden, die sich und die Immobiliengeschäfte gefeiert haben. Doch nicht allen gefällt das Treiben von TYROVALUE – so sieht eine andere Organisation genügend Punkte, um lautstark gegen den Ausverkauf der Heimat zu protestieren. Ist Freudenschuss, der sich ja sehr gerne in der Öffentlichkeit zeigt, wirklich zu einem Mord fähig? Oder will ihm jemand etwas in die Schuhe schieben?
    Es läuft nicht so gut für Veilchen und ihren neuen Chef Geyer (der sich aus meiner Sicht im Laufe des Buches sehr gemacht hat und sich gegenüber Oberstaatsanwalt Harald „die Kröte“ Krotlackner behauptet – bravo!).

    Immobilien, Anlagebetrug, Korruption sind einige der behandelten Themen. Dieses Buch mit der ungewöhnlichen LKA-Ermittlerin hat mir dieses Mal wieder gut gefallen. Meine Lieblingsfigur bleibt Stolwerk. 3 Sterne.

  10. Cover des Buches Abfahrt in den Tod (ISBN: 9783740800512)
    Michaela Grünig

    Abfahrt in den Tod

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Sara_Grunwald

    Man taucht in die Geschichte ein und wird mitgenommen, um außerdem einen Blick hinter die Kulissen des Skisports zu erhaschen. In vielen Geschichten weiß man als Leser schon relativ schnell, wer der Täter ist. Hier tritt erst ganz zum Schluss eine unerwartete Wendung ein und dies macht die ganze Geschichte noch sehr viel spannender.

  11. Cover des Buches Die Stille der Lärchen (ISBN: 9783462047349)
    Lenz Koppelstätter

    Die Stille der Lärchen

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Mary2

    Ein weiterer Südtirol-Krimi aus der Feder von Lenz Koppelstätter liegt hier mit „Die Stille der Lärchen“ vor.

    Das Cover zeigt eine traumhafte Kulisse, die den Hintergrund für den gewaltsamen Tod der 17-jährigen Marie bildet. Nahe bei den Urlärchen, einem bekannten Naturdenkmal im Ultental, liegt die erschossene Schülerin.

    Das Dorf meint den Täter rasch zu kennen, ein anderer legt jedoch ein Geständnis ab.

    Commissario Grauner und Saltapepe suchen lange nach einem Motiv und stoßen auf Schweigen im Dorf, ein verfallenes Heilbad sowie literarische Rätsel.

     

    Mir hat auch dieser Krimi gut gefallen. Wieder versteht es der ortskundige Autor, die Atmosphäre Südtirols einzufangen und die Leser in das hintere Ultental mitzunehmen. Beigefügtes Kartenmaterial bildet eine gelungene Ergänzung zum Text. Die beiden unterschiedlichen Ermittler stellen ein gutes Team dar. Die persönlichen Nebenschauplätze von Grauner und Saltapepe halten sich in einem angemessenem Umfang. Das im ersten Band der Reihe erwähnte Geheimnis aus der Vergangenheit von Grauner wird etwas erhellt, ist aber noch nicht zu Ende erzählt.

     

    Der Krimi bleibt bis zum Schluss rätselhaft, eine echte Chance, mitzuraten hat der Leser nicht, da unerwartete Wendungen immer wieder eingearbeitet sind.

     

    Nach gut 300 Seiten ist die Lösung gefunden, es bleibt der Eindruck eines soliden und sehr stimmungsvollen Krimis. Gerne mehr aus der Reihe!

  12. Cover des Buches Nur in dich verliebt (ISBN: 9783596702183)
    Paige Toon

    Nur in dich verliebt

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Mirarim

    Handlung

    Die eineiigen Drillinge Rose, Phoebe und Eliza können abgesehen von ihrem Aussehen unterschiedlicher nicht sein, doch als in das Nachbarhaus Angus einzieht, verlieben sich alle drei in ihn.

    Zehn Jahre später ist er noch immer Teil ihrer aller Leben, denn Phoebe heiratet Angus. Bevor sie zum Altar schreitet, möchte sie aber nochmal nach Frankreich reisen, wo sie nach der Schule ein Jahr verbracht – und sich verliebt hat. Als „mittlere“ der drei Schwestern hatte sie immer zu beiden ein gutes Verhältnis und hat meistens bekommen, was sie wollte. Auch Angus.

    Rose ist vom Gemüt her sehr ruhig, hat wie ihre Mutter Krankenschwester gelernt und hängt diesen und ihre Affäre kurzerhand an den Nagel und versucht sich in einer Bäckerei.

    Eliza die „jüngste“ möchte unbedingt von ihrer Musik leben. In den letzten Jahren hatte sie zu ihren Schwestern nur wenig Kontakt, da diese nach London gezogen sind. Jetzt kommen sie wieder – und Eliza überlegt nach London zu ziehen und das nicht nur, weil ihr Verhältnis zu Rose nicht das Beste ist …

     

    Meinung

    Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Mich hat der Klappentext angesprochen und doch hat es mich nicht auf das vorbereitet, was mich erwartet hat. Gerade eben ist es mir aber auch sehr schwer gefallen selbst Worte für die Handlung zu finden, ohne zu viel zu verraten.

    In dem Buch geht es um alle drei Schwestern, jede hat ihren Part zu erzählen und beizutragen. Mir hat sehr gut gefallen, dass die drei unterschiedlichen Charaktere gut zur Geltung kamen. Auch wenn Phoebe eine sehr große Rolle in dem Buch spielt, war sie für mich nicht immer gut zu fassen. Meiner Meinung nach passt das aber sehr gut zur Handlung.

    Eliza mochte ich von Anfang an sehr gerne – meine Mitleidsschiene war auch sofort aktiv. Mit Rose musste ich etwas warm werden, weswegen ich ihr nicht ganz so gutes Verhältnis zu Rose gut nachvollziehen konnte. Nach und nach mochte ich aber auch Rose immer mehr und vorallem die Art wie sich ihre Geschichte weiterentwickelt hat. Jetzt ist es schon bestimmt eine Woche her, dass sich das Buch beendet habe, aber Toby taucht immer wieder in meiner Erinnerung auf, er war ein Goldstück, ich mochte ihn sehr.

    Insgesamt ist das Buch sehr verstrickt und zeigt sehr deutlich auf, in welchen (manchmal blöden) Fäden das Leben seine Fäden strickt. Von manchem war ich überrascht, von manchem nicht ganz überzeugt, aber alles in allem hat es mir sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf andere Bücher der Autorin.

  13. Cover des Buches Wenn die Alpen Trauer tragen (ISBN: 9783740807610)
    Isabella Archan

    Wenn die Alpen Trauer tragen

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Ich lese die Regionalkrimis aus dem Haus Emons grundsätzlich gerne und diese Reihe mit der MörderMitzi  ist mir schon ein paar Mal aufgefallen.   Leider sind bei den ersten beiden Bänden  dieser Reihe die Titel nicht so aussagekräftig. 

    Im Mittelpunkt der Handlung steht die naiv, tollpatschige Mitzi, die richtig,  Maria Konstanze Schlager heißt. In ihrer Kindheit hat sie durch ein tragisches Unglück ihre Eltern und ihren kleinen Bruder Benni verloren.  Das hat tiefe seelische Wunden hinterlassen und deshalb ist Mitzi vielleicht etwas eigenwillig geworden. 

    In Band 1, den ich mir auch noch besorgen werde, hat Mitzi die Inspektorin Agnes Kirschnagel kennengelernt, die zu einer guten Freundin geworden ist. 

    Zur Handlung:   Mitzi hat das Bedürfnis einer alten Dame, die sich erfolgreich gegen einen Enkeltrick-Betrüger zur Wehr gesetzt hat, zu ihrer Courage zu gratulieren.   Dafür fährt sie in die Wachau.   In der Wachau erfährt Mitzi, dass die alte Dame; Vera Valbilda,  vor kurzem ihre Schwester durch einen Brandanschlag verloren hat.   Beim Treffen erzählt Vera was von einer weißen Hex.  Diese Hexe wird für Mitzi zum Alptraum. 

    Mich hat das Buch bestens unterhalten.  Ich habe es dank des flüssigen Schreibstils und der kurzen Kapitel sehr zügig gelesen.  

  14. Cover des Buches Schneegestöber: Verloren in den Alpen! (ISBN: B081XC7WRC)
    Sibylle Baillon

    Schneegestöber: Verloren in den Alpen!

     (45)
    Aktuelle Rezension von: labelloprincess

    Das Cover finde ich wunderschön. Die Schriftart ist toll und man kommt richtig in Weihnachtsstimmung. Den Wiedererkennungswert der Reihe finde ich auch super.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Man kommt sehr schnell voran. Die Perspektivenwechsel zwischen den Charakteren haben mir sehr gut gefallen, so kann man sie besser kennenlernen und auch ihre Gedanken und Handlungen besser nachvollziehen.

    Unser Hauptprotagonistin Lou ist mir von Beginn an sympathisch und ich kann die Geschichte gut mit ihr miterleben. Mit der Zeit kann ich bei ihr eine leichte Naivität feststellen. Eine Eigenschaft, die ich nicht so gerne mag. Die Handlung um Unstimmigkeiten in der Familie konnte ich zwar nur zum Teil nachvollziehen, aber das Buch hat sich trotzdem sehr gut lesen lassen. Das Tempo im Buch hätte ruhig etwas langsamer sein können. 

    In das kleine winterliche Dorf Blancville habe ich mich sofort verliebt. Genauso auch in den traumhaften Buchladen. Bei Lesen kam auch gleich etwas weihnachtliche Stimmung auf. Der Epilog mit einem Blick in die Zukunft hat das Buch super abgerundet. 

    Ich vergebe für dieses Buch 4 von 5 Sterne.

  15. Cover des Buches Herzklopfen und Hüttenzauber (ISBN: 9783442481583)
    Fanny Schönau

    Herzklopfen und Hüttenzauber

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Katharina18

    Worum geht´s:
    Während Heidi Herzogs Geschwister von den Eltern bei der "großen Erbrunde" großzügig bedacht werden, wird die alleinerziehende Münchner Journalistin mit einer windschiefen Bruchbude auf der Sausteigalm abgespeist. Nicht mal ein Verkauf kommt infrage, weil dort die alte Zita, die Großgroßirgendwas-Cousine ihres Vaters, ein lebenslanges Wohnrecht hat. Heidi beschließt, der Erbschaft einen Besuch abzustatten. Der Plan: Zita zum Auszug bewegen und die Hütte verkaufen. Eigentlich ein guter Plan, wäre da nicht Fred, der auf einmal doch ihrer Einladung folgt, die böshafte Schwägerin Sonja und Hannes, der Hütte auf derselben Alm bewirtschaftet. Besonders letzterer lässt Heidis Herz besonders flattern…

    Meine Meinung:
    Dies ist der zweite Roman, den die Autorin Fanny Schönau veröffentlicht hat. Anders als bei dem ersten Buch versteckt sich hinter dem Pseudonym kein Autorenduo mehr, denn jetzt ist es nur noch die Autorin Karin Bischof die hier unter einem anderen Namen schreibt.
    Ich war wirklich angetan von dem Buch, denn es hat einen so lebendigen Schreibstil, dass man sofort in die Geschichte eintaucht. Die grantige Zita mit ihren bissigen Kommentaren und die starrsinnige Denkweise von Heidis Familie sowie den anderen Dorfbewohnern aus Hinter-Russbach waren wirklich zum schlapp lachen. Nicht nur einmal musste ich beim Lesen dieses Buches schmunzeln. Auch die etwas verpeilte Heidi selbst ist eine Protagonistin, die mit ihrer so menschlichen Art mir im Laufe des Romans immer mehr ans Herz gewachsen ist.

    Mein Fazit:
    Das perfekte Gute-Laune-Buch!

  16. Cover des Buches Vom Gehen und Bleiben (ISBN: 9783810530806)
    Petra Hucke

    Vom Gehen und Bleiben

     (36)
    Aktuelle Rezension von: carathis

    "Der große Mocken hat dich ganz schön erschöpft, hm, tgigl? Stell dir nur vor, wie anstrengend so ein Bergsturz sein muss, du tust dir doch nur selbst weh. Bleib, wo du bist."

    Denkt sich Ria, eine Bäuerin und junge Mutter aus dem schweizerischen Dorf Vischnanca, das von der zerstörerischen Kraft des benachbarten Piz Brunclia bedroht wird. Schon etliche Generationen ihrer Familie lebten im Dorf, der Berg kann sie nicht vertreiben. 

    Doch auch die neu zugezogene Familie aus Deutschland möchte ungern direkt wieder weg ziehen. Die Ingenieure kümmern sich schon darum.

    In diesem Buch prallen Welten aufeinander. Tradition und Moderne, Bauern und Technik. Kann das gut gehen? Die LeserInnen werden mitgenommen in die Gedankenwelt der Dorfbewohner, alte und neue. Wie fühlen sie? Sind sie wirklich so verschroben und stur, was treibt sie an? Die eindrückliche Sprache der Autorin lässt die Menschen wirklich werden. Jeder neue erste Satz eines Kapitels bringt Bilder zum Leben, die manchmal fröhlich sind, oft bedrückend, meistens atmosphärisch. Die detaillierten Beschreibungen der Zustände lassen einen tief in die Materie eintauchen. Sind manchmal aber auch ein bisschen viel. Sie lassen die Handlung etwas stocken.

    Petra Hucke geht das Thema Naturgewalt und Einfluss des Menschen recht pragmatisch an. Es wird nicht groß belehrt, aber aufmerksam gemacht. Sie lässt die junge Johanna in Social Media über den Berg berichten. Mit allen Höhen und Tiefen eines jugendlichen Lebens belastet ist dies keine leichte Aufgabe, wenn man kritische Menschen auf der Gegenseite hat. Dass man trotzdem etwas bewegen kann, bleibt am Ende stehen.

    Auch die kleinen zwischenmenschlichen Tragödien der Dorfbewohner werden aufgegriffen und sind leitende Motive in der Geschichte. Lug und Betrug, Enttäuschung auf der einen Seite, aber auch Leidenschaft. Diese Episoden tauchen allerdings eher blitzlichtartig auf, sind also nicht tragendes Element. Ganz essentiell wird das Thema Zusammenhalt und Dorfgemeinschaft beleuchtet.

    Eine Besonderheit des Buches ist die eingestreute Verwendung von Surmiran, einer Untergruppe des Rätoromanischen, der vierten offiziellen Sprache in der Schweiz. Wie bereits im Eingangszitat zu sehen. Dies belebt die Dialoge, macht sie sehr authentisch. Am Ende des Buches gibt es einen kurzen Abstecher mit Erklärungen, wie die Worte ausgesprochen werden und was einzelne Wörter bedeuten. Im Text ergeben sich die Bedeutungen meist. 

    Der Roman führt einem sehr deutlich vor Augen, was Heimat und Zugehörigkeit bedeuten kann. Heutzutage werden andere Kriterien angewandt als noch eine Generation vorher. Angenehm erschien mir, dass die Autorin keine Unterschiede im Bildungsstand vorgegeben hat, sondern vielmehr die Verbindung der Figuren zur Natur und Technik dargestellt hat und die daraus resultierenden Haltungen nachvollziehbar waren. 

    Fazit: Eine eindrucksvolle Geschichte, die gerade Stadtmenschen die Sicht auf das Dorfleben öffnet. Mit allen Vor- und Nachteilen. Wer die Berge liebt, wird das Buch in einem Rutsch lesen wollen. Wer allerdings große Spannung und tiefgreifende Beziehungsdramen erleben will, ist hier eher weniger gut bedient.  

  17. Cover des Buches Fünf (ISBN: 9783499257568)
    Ursula Poznanski

    Fünf

     (1.231)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Dies ist der Auftakt einer Reihe um die Polizistin Beatrice Kaspary und ihren Kollegen Florin Wenninger.

    Das Cover des Buches finde ich etwas unglücklich gewählt. Es hat mit dem Inhalt nichts zu tun und wirkt auch ansonsten nicht wie ein Thriller. Da Ursula Potznanski sonst Jugendbücher schreibt, könnte man dieses Buch auch schnell für ein solches halten. Ist aber nur meine Meinung. Hätte man mehr draus machen können.

    Im Buch wird eine Leiche gefunden, auf deren Fussohlen Koordinaten eintätowiert wurden. An den Koordinaten finden die beiden eine Geocaching Box mit einer abgetrennten Hand...ein perfides Katz und Maus Spiel beginnt zwischen den Polizisten und der Person der die "caches " auslegt...

    Das Thema Geocaching ist ja sehr bekannt und es gibt ja immer noch viele die es gerne machen...ich und meine Familie gehören dazu. Es macht einfach sehr viel Spaß! Umso besser hat es mir gefallen ein Buch darüber zu lesen das etwas gruseliges daraus macht!
    Gleich vorab sei aber gesagt, obwohl das Buch sehr gut war, kann ich immer noch geocachen gehen ohne Angst oder Panik zu haben ;)

    Das Thema dieses Thrillers hat mir dieses Buch zu einem besonderen Leseerlebnis gemacht und ich kann mir vorstellen wenn man Geocaching vorher nicht gekannt hat bekommt man Lust es einmal zu versuchen.

    Das Buch ist spannend und sehr gut geschrieben. Die Protagonisten sind alle sympatisch und nahe am Leben. So hat Beatrice Kaspary, die Kinder hat, immer wieder mit dem Spagat zwischen Job und guter Mutter zu kämpfen.

    Ein Buch das man uneingeschränkt weiter empfehlen kann!

  18. Cover des Buches Unter dem Banner des Kreuzes (ISBN: 9783499271052)
    Astrid Fritz

    Unter dem Banner des Kreuzes

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Lalemeer
    Freiburg 1212:Anna ein junges Mädchen die unter ihrem strengen "Vater" leidet, trotz ihres frommen Wesens, beschließt sich einem Kinderkreuzzug anzuschließen der gerade durch ihre Heimatstadt zieht...Hauptsächlich Kinder folgen diesem Kreuzzug und wandern nach Straßburg, wo sie sich mit Gläubigen aus anderen Orten treffen. Mit Anna sind noch einige Freiburger unterwegs. Als der angehende Priester Konrad zu den Pilgern stößt und sie von dieser weiten, gefährlichen und seiner Meinung nach sinnlosen Reise abhalten möchte, stoßen seine Argumente auf taube Ohren. Aber er hat seinem Oheim, dem Freiburger Stadtpfarrer, versprochen, die Kinder zurück zu holen. 

    Die Reise beginnt mit dem Glauben und endet mit der Liebe

     ...mehr möchte ich jetzt nicht preisgeben da es doch auch etwas vorhersehbar ist...
    Astrid Fritz hat es wieder geschafft mich in ihren Bann zu ziehen und mich übrigens auch diesen Kinderkreuzzügen zu widmen, man weiß doch recht wenig darüber... aber sie hat wieder wahnsinnig gut recherchiert...

    ich vergebe für dieses Buch trotz einiger Längen 5 Sterne, weil es ein neues Thema war, mit einer tollen Protagonistin die wie ich finde total authentisch wirkt...

  19. Cover des Buches Linna singt (ISBN: 9783839001394)
    Bettina Belitz

    Linna singt

     (162)
    Aktuelle Rezension von: erdbeerliebe.
    In Linna singt  sing Linna nicht sehr viel - genau genommen nur einmal, aber über diese Stelle will ich hier nicht viel verraten, denn in dem Roman von Frau Belitz es geht vielmehr um den Wandel der eigenwilligen Protagonistin namens Linna, die mit ihren Freunden von 'früher' (wobei mit der Vergangenheit hier sehr steif umgegangen ist. 'Damals' ist gerade mal 5 Jahre her und die wilden Zeiten für die Hauptfiguren dieses Romans mit knapp 24 Jahren wohl auch schon lange vorbei. Seltsam, ich bin momentan 27 und fühle mich noch nicht halb so alt wie sich einige der Jungs und Mädels in 'Linna singt' benehmen.) in einer kleinen Berghütte in den Alpen abhängt. Irgendwie unfreiwillig muss sie dann da bleiben, denn es schneit sie gewaltig zu: Als dann einer der fünf Freunde ein Psychospielchen beginnt, kommt selbst die abgehärtete Boxerin an ihre Grenzen. Und die "dunklen Vergangenheiten" nehmen ihren Lauf. Gut, ganz so dramatisch ist das alles nicht, aber alles in allem konnte ich mit dem allseits gelobten Schreibstil der Autorin nicht viel anfangen - die meisten Lieder kannte ich nicht (es wird viel Bezug zu Musik aufgenommen, ich war allerdings zu faul sie mir anzuhören, dafür hat mich das Buch nicht genug gefesselt) oder ich empfinde sie als weniger hinreißend. Die Protagonisten sind teilweise klischeehaft, teilweise aber auch ganz sympathisch. Abgesehen von der Tatsache, dass ich nicht nachvollziehen kann wie Linna es überhaupt mit der Hälfte ihrer Freunde je ausgehalten hat, versteht sie wohl etwas anderes unter "Freunden" als ich. Naja.
    Linna ist eigen, das hatte ich schon erwähnt? Aber gerade diese kantige Eigenheit macht sie sympathisch und zum Aushängeschild der Geschichte: Abgesehen von der mir abträglich gezwungenen Liebesgeschichte und ihrer Schwärmerei für ihren Freund ist sie echt abwechslungsreich angenehm.
    Die Atmosphäre des Buches ist gelungen und spannend, die Geschichte gut durchdacht und auch Stiltechnisch ausgeschmückt und ansprechend - trotzdem konnte mich das Buch einfach nicht ganz überzeugen. Vielleicht geht's Euch ja anders.

  20. Cover des Buches Die Tote vom Titlis (ISBN: 9783740805197)
    Monika Mansour

    Die Tote vom Titlis

     (26)
    Aktuelle Rezension von: eriS

    Eva und Cem möchten in Engelberg ein ruhiges Wochenende nach ihrer Hochzeit verbringen. Ein Ausflug auf den Titlis macht ihre Pläne aber zunichte. Eine Hochzeitsfeier in der Gletschergrotte findet einen tödlichen Abschluss. Die Braut wird vor dem Jawort erschossen. Ein aufkommender Orkan verhindert, dass die Ermittler auf den Titlis hoch können und von den Hochzeitsgästen schaffen es auch nicht mehr alle ins Tal. So sind Eva und Cem zusammen mit 20 anderen Hochzeitsgästen auf dem Titlis gefangen und müssen die Ermittlungen selbst in die Hand nehmen. Doch bei der einen Toten bleibt es nicht. Wer unter diesen 20 Hochzeitsgästen ist der Mörder und was ist mit der Leiche der Braut passiert? Seltsame Vorfälle, die zahlreichen verwinkelten Gänge und Gebäude sowie ein Geist machen es den beiden Ermittlern nicht einfacher und sie begeben sich selbst in Gefahr. Wer ist verantwortlich für die Vorfälle und die Morde? Kommen Cem und Eva heil aus der Sache raus?

    'Die Tote vom Titlis' fesselt den Leser bereits auf der ersten Seite. Die beiden Charaktere Eva und Cem wachsen einem ans Herzen und als Leser hofft man sehr, das alles aufgeklärt wird und dabei niemand weiteres zu Schaden kommt. Da es immer wieder zu seltsamen Vorfällen kommt, ist es sehr lange nicht klar, wer wirklich dahinter steckt und man beginnt richtig mit zuraten, wer ein Motiv gehabt hat und wer von der ganzen Sache profitiert. Erst in den letzten Kapiteln fügen sich die einzelnen Puzzlestücke zusammen und ergeben ein klares Bild. Die Spannung wird bis zur letzten Seite aufrechterhalten und das Buch zur Seite legen ist nur sehr schwer möglich. Der Titlis als mehr oder weniger einzigen Schauplatz ist perfekt in Szene gesetzt. Der Sturm, der viele Schnee, die Kälte und die verschiedenen Räume in der Bergstation geben dem Krimi die Atmosphäre für einen wirklich packenden Lesespass.

    Das Cover vermittelt den Hauptschauplatz des Krimis, könnte jedoch noch ein bisschen dramatischer sein.

    Die weiteren Charaktere scheinen teilweise so einiges zu verbergen und sorgen immer wieder für Explosionsstoff auf dem Titlis. Die vielen Zwischenfälle und Ablenkungsmanöver sind teilweise fast ein bisschen zu viel und gerade zu Beginn ist es schwierig den Überblick zu behalten, welche Charaktere wie zu einander stehen.

    Dieser Krimi ist sehr zu empfehlen. Man lernt nicht nur die Hauptcharaktere in einer aussergewöhnlichen Situation kennen, sondern auch den Hauptschauplatz auf dem Titlis.

  21. Cover des Buches Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat (ISBN: 9783734100987)
    Gavin Extence

    Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat

     (520)
    Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_Ogg

    Dieses Buch fiel mir zufällig in die Hände und hat mir wunderbare Lesestunden geschenkt. Ich bin mehr als begeistert von der Geschichte, die von der Art an Bücher von John Irving erinnert, von der Art zu erzählen und den wunderbaren Gedanken und Impulsen, die ich darin entdeckt habe. Es ist eines dieser Bücher, die mich vom ersten Satz an gefangengenommen haben.

    Die Geschichte wird aus der Sicht des 17jährigen Alex erzählt, der etwas ausholen muss, um SEINE GEschichte zu erzählen. Er fängt bei dem Zeitpunkt an, als er berühmt wurde, weil ihn im Badezimmer seines Hauses in Südengland ein Meteorit  getroffen hat und er diese ungewöhnliche Begegnung überlebt hat. Seitdem hat Alex epileptische Anfälle, kann eine Zeitlang nicht zur Schule gehen und muss sich Entspannungstechniken aneigenen, um die sehr unangenehmen Anfälle zu reduzieren oder sogar zu vermeiden. 

    Der Junge besticht durch seine neugierigen Fragen über die Welt, gleichzeitig hat er mir den Eindruck vermittelt, zumindest autistische Züge zu zeigen, Ironie versteht er überhaupt nicht. Aufgrund seines tiefgreifenen Erlebnisses, will Alex entweder Neurologe oder Astrophysiker werden.

    Nun, unser Gehirn erschafft für jeden individuellen Menschen ein eigenes einzigartiges Universum. Darin existiert alles, was wir wissen. Alles, was wir sehen oder berühren. Alles, was wir fühlen und woran wir uns erinnern. In gewisser Weise erschaffen unsere Gehirne die Realität."

    Dann lernt Alex Mr. Peterson kennen, einen Vietnamveteranen, der nun Pazifist ist und sich für Amnesty International engagiert. Die beiden verbindet eine anfangs holprige, aber sehr tiefe Freundschaft. Mr. Peterson wird eine Vaterfigur für den vaterlosen Alex und führt ihn in die Buchwelt von Kurt Vonnegut ein (den ich auch erst durch dieses Buch kennengelernt habe und nun unbedingt Bücher von ihm lesen möchte!)

    Ich glaube, eine Geschiche zu erzählen, ist der Versuch, die Komplexität des Lebens begreifbar zu machen. Es ist das Bemühen, Ordnung von Chaos zu trennen, Muster von Willkür. Andere Mittel dafür sind Tarot und Wissenschaft."

    Schließlich geschieht etwas im Leben von Mr. Peterson, dass Alex vor eine unglaubliche Entscheidung stellt. Aber der beharrliche Denke Alex findet eine Lösung und zeigt damit, was wahre Freundschaft bedeutet.

    Ein unglaublich guter Roman, der sowohl von der Geschichte, als auch vom Stil her ein Lichtblick ist.




  22. Cover des Buches Die Wand (ISBN: 9783548288123)
    Marlen Haushofer

    Die Wand

     (884)
    Aktuelle Rezension von: Vanessiiia

    Das Buch bzw. speziell die Geschichte ist faszinierend. Diese Frau stellt plötzlich fest das sie von eine unsichtbaren Wand umgeben ist. Danach fängt sie an Tagebuch zu führen. Sie ist sehr tierlieb und hat eine Kuh, einen Hund und Katzen. Die sind alles für sie. Obwohl man denkt das in der Geschichte nicht viel passieren kann und eigentlich eher langweilig sein muss, ist es genau das Gegenteil man hinterfragt alles. Nachdem man das Buch fertig gelesen hat kann man es gar nicht auf die Seite legen bzw. man muss immer daran denken was passiert ist und was noch weiter passieren wird. Denn das Buch hat ein offenes Ende. Es gibt auch einen Film dazu, aber ich muss sagen das Buch sagt viel mehr aus als der Film.

  23. Cover des Buches Himmelstal (ISBN: 9783458359418)
    Marie Hermanson

    Himmelstal

     (94)
    Aktuelle Rezension von: AnjaLG87
    Marie Hermanson ist eigentlich eine meiner
    Lieblingsautorinnen, aber dieses Buch konnte
    mich leider nicht überzeugen. Zwar war es
    durchaus spannend und wartete mit einer
    tollen Atmosphäre in einem schönen 
    Natur-Setting auf, jedoch hat mich der doch
    sehr naive Protagonist immer wieder 
    kopfschüttelnd und wütend zurückgelassen.
    Dessen Verhalten, Sichtweisen und Aussagen
    haben die eigentlich vielversprechende
    Geschichte leider immer weiter ins 
    Unglaubwürdige und Abstruse gezogen. 
    Schade: Die Idee und vor allem die Fähigkeiten
    einer Marie Hermanson wurden hier 
    überhaupt nicht ausgenutzt.Lieblingsautorinnen 
  24. Cover des Buches Die Alpen im Fieber (ISBN: 9783711200327)
    Andreas Jäger.

    Die Alpen im Fieber

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M

    Das sind Aussagen vom Kaliber dieses Buchtitels. Nur sind sie nicht eingetroffen. Sie beruhen auf Computermodellen, die ein einfaches Kriterium nicht erfüllen: Wenn man sie mit bekannte Daten aus der Vergangenheit füttert, um eine spätere, aber auch in der Vergangenheit liegende, also bekannte Situation vorauszusagen, dann stimmen diese Voraussagen in den meisten Fällen nicht mit der Realität überein. Folglich sind diese Modelle falsch.

    Der vorausgesagte, angeblich menschengemachte Klimawandel soll durch den nachweislich angestiegenen Kohlendioxidanteil in der Atmosphäre verursacht worden sein, der wiederum auf die massive Nutzung fossiler Brennstoffe zurückgeführt wird. Das ist das Grundaxiom der Klimareligion. Manche vermuten übrigens bei den Klimamodelle einen einfachen Fehler: Die Rolle des Kohlendioxids ist möglicherweise in ihnen zu stark gewichtet. Und zum Thema Fehler auch noch dies: Zu all diesen Modellen gibt es nie eine Angabe über den zu berechnenden Prognosefehler. Das wird wohl Gründe haben, denn liegt dieser Fehlerbereich deutlich über einem Grad, was man schon wegen des langen Zeitraumes vermuten muss, für den die entsprechenden Temperaturprognosen abgegeben werden, dann sind sie faktisch wertlos. Man kann die Vermutung haben, dass nicht der Prognosekorridor, den solche Modelle errechnen, angegeben wird, sondern stets der obere Rand desselben.

    Inzwischen sind wir bei Zuständen angelangt, die an die Inquisition erinnern. Ergebnisoffene Forschung wird allein dadurch verhindert, dass sich kein karriereorientierter Wissenschaftler mit der wilden Meute der Alarmisten anlegen wird. Zu diesen Alarmisten gehört offenbar auch der Autor, das verrät schon dieser reißerische Buchtitel. Die Aufmachung und der Stil des Buches erinnern eher an Kinderliteratur. Zunächst erklärt der Autor einige Zusammenhänge, die das Klima beeinflussen. Er greift dabei auch auf scheinbare historische Gewissheiten zurück, zum Beispiel darauf, wie man angeblich recht genau weiß, welche Temperaturen wann auf der Erde geherrscht haben. Da nach seiner Meinung unser weiteres Schicksal klar ist, wenn wir nicht unser Leben drastisch ändern, fällt aufmerksamen Lesern vielleicht auf, dass offensichtlich doch nicht alles so klar ist, wie Herr Jäger behauptet.

    Er weiß nämlich zu berichten, dass das Abschmelzen der Grönlandgletscher vor 8200 Jahren die Meeresströmung in Richtung Europa dramatisch verändert haben soll, was zu einem Temperatursturz in Europa geführt hat. Mit anderen Worten: Kommt es zum Abschmelzen der Grönlandgletscher, weil wir unsere Klimaziele nicht erreichen, dann könnte ein ähnliches Ereignis eintreten. Und schon würde die Temperatur wieder sinken. Man könnte an dieser Stelle Witze machen. Ich will mir das verkneifen, sondern vielmehr betonen, dass diese herrliche Stelle beispielhaft erklärt, wie komplex die Zusammenhänge tatsächlich sind und wie wenig Leute wie Jäger darüber tatsächlich wissen, obwohl sie andauernd scheinbar unverrückbare Gewissheiten verbreiten.

    Im letzten Teil des Buches widmet sich der Autor dann den Möglichkeiten, wie man den Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre verringern kann. Natürlich bedeutet das für ihn: weniger fliegen und weniger mit dem Auto fahren. Man sieht schon an den Weltklimakonferenzen, wie man das beherzt umsetzt. Dann brauchen wir dringend Holzhäuser, andererseits muss mehr Wald her. Der Wald wiederum ist aber auch schädlich, weil er dunkel ist und nicht so viel Sonnenlicht abstrahlt, heißt es an anderer Stelle. Auch hier scheitert Jäger wieder an der Komplexität der Klimaprozesse. Komplexe Systeme wie das Klima überfordern das menschliche Gehirn, das immer an irgendeiner Schraube drehen will und dann glaubt, diese Schraube hätte nur die Wirkung, die man sich ausgedacht hat.

    Und im Übrigen: Würde man den Kohlendioxidanteil an der Atmosphäre halbieren, dann wäre das Leben auf diesem Planeten in ernsthafter Gefahr. Kohlendioxid ist ein Lebensgas. Ohne es gibt es keine Photosynthese, ohne Photosynthese keine Pflanzen und ohne Pflanzen kein anderes Leben. Offenbar ist das Leuten wie Jäger nicht völlig bewusst. Kohlendioxid trägt auch zur Begrünung des Planeten bei, was dann wieder mehr Kohlendioxid bindet.

    Dieses Buch mit seinem reißerischen Titel soll vermutlich aufrütteln. Aber es verkündet auch Gewissheiten, die es so nicht gibt. Deshalb findet man in diesem Text auch seltsame Widersprüche, von denen ich einige erwähnt habe.

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