Bücher mit dem Tag "allgäu"
160 Bücher
- I. L. Krauß
Kalli Wermaus
(29)Aktuelle Rezension von: dia78Das Buch "Kalli Wermaus - Das Licht der Welt" wurde von I. L. Krauß verfasst und erschien 2017.
Kalli ist in neuer Mission unterwegs, denn das Licht der Welt verschwindet und Aggressionen, Terror und Missgunst überflutet die Welt. Kann Kalli noch dagegen wirken?
Der Autorin gelingt es in diesem Jugendfantasyabenteuerroman wieder ein Setting zu bauen, in dem man sich auch als Erwachsener Leser sehr gut einfühlen kann. Die Protagonisten sind wieder sehr gut beschrieben und die Story so aufgebaut, dass man wirklich in ihr versinken kann. Der Kampf zwischen Gut und Böse herrscht wieder vor und das ganze Buch ist etwas düsterer, bedrohlicher als der 1. Teil.
Die Wortwahl und der Schreibstil überzeugen durch ihre Flüssigkeit beim Lesen. Die verschiedenen Szenarien, wie Angst, Terror, Misstrauen, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz, werden den positiven Aspekten der Welt , wie Freundschaft, Familie, Vertrauen, Mitgefühl und Toleranz gegenübergestellt. Man ist immer mitten drinnen im Geschehen und kann mitfiebern.
Jeder, der gerne Fantasy liest, ist mit dem Buch von Irene bestens beraten, denn obwohl es ein Jugendbuch ist, regt es auch die Erwachsenen zum Nachdenken an. - Jürgen Seibold
Schandfleck
(27)Aktuelle Rezension von: twentytwoEin bizzarer Mord und eine verschworene Dorfgemeinschaft – Hansen, Haffmeyer und Hanna haben bei ihren Ermittlungsarbeiten ihre heillose Not die Spreu vom Weizen zu trennen. Nur schwer gelingt es ihnen die Nachbarn des Mordopfers zu ehrlichen Aussagen zu bewegen, die einerseits kein gutes Haar an dem Toten lassen und ihm daher auch keine Träne hinterher weinen, auf der anderen Seite aber auch kein echtes Mordmotiv zu haben scheinen. Doch steter Tropfen höhlt den Stein und so haben sie im entscheidenden Moment tatsächlich genügend Beweise in der Hand um den wahren Täter zu entlarven.
Fazit
Ein verwickelter Allgäu-Krimi, der mit humorigen Seitenhieben auf das kleinkarierte Dorfleben für kurzweilige Lesestunden im klischeereichen Alpenidyll sorgt. - Jürgen Seibold
Spritztour
(29)Aktuelle Rezension von: OdenwaldwurmIdeales Wanderwetter sorgt für Hochbetrieb auf dem Tegelberg bei Füssen. Unentwegt drängen sich die Besucher dicht an dicht in die Seilbahn. Rechtsmedizinerin Resi und Kommissar Hansen macht das nichts aus, sie schwelgen in Hochzeitsvorbereitungen und können sich nicht nahe genug sein. Nur der Mann mit dem Schnauzbart stört, der sich zwischen Resi und das Kabinenfester drängt. Er lehnt schlapp an ihrer Schulter und macht keine Anstalten, sich dafür zu entschuldigen. Schnell wird klar, warum. Er ist tot, und die Einstichstelle im Nacken verrät: Es war Mord … (Klappcovertext vom Buch)
Dies ist mein erster Krimi von Jürgen Seibold. Bisher hatte ich nur „Zwei likes für Lena“ gelesen. Aber auch der Krimi konnte mich überzeugen, auch wenn es einer von mehreren Bänden war. Ich liebe den Schreibstil des Autors, der gut und flüssig zu lesen ist. Die Charaktere sind toll beschrieben, so dass mir die Rechtsmedizinierin Resi und ihr Verlobter, Kommissar Hansen schnell begeistern konnten. Stopp da hätte ich fast noch einen vergessen, Kater Ignaz ist einfach nur toll. Die Spannung ist einfach nur toll durch die verschiedenen Spuren die der Autor legt. Der Schluss hat mir sehr gut gefallen und mach mich schon neugierig auf den nächsten Band, den will ich auch unbedingt lesen.
Ich kann den Krimi und die Bücher von Jürgen Seibold nur sehr empfehlen. Besonders die Reihe Allgäu-Krimi werde ich sicherlich noch öfters lesen. - Rita Falk
Winterkartoffelknödel
(1.059)Aktuelle Rezension von: schwarztaenzerinNachdem ich ein paar Filme gesehen hatte, war ich doch schon sehr neugierig auf die Bücher, also zack, habe ich mir den ersten Band vorgenommen. Die Charaktere sind einfach zum Schreien komisch!!! Immer wieder musste ich schmunzeln. Auch die Schreibweise so herrlich unverblümt, gerade heraus aus dem Leben. Und dennoch, detailreicher, als die Filme. Absolut lesenswert!
- Josef Rauch
Tod in Oberammergau
(41)Aktuelle Rezension von: yviwiEmil Bär und Philipp Marlein sind Detektive und schaffen es mal wieder plötzlich einen neuen Fall an Land zu ziehen. Eigentlich wollten sie nur ein Seminar besuchen, doch dann passiert ein außergewöhnlicher Mord. Dabei geraten Emil und Philipp ins Visier der Polizei, sie müssen also nicht nur den Mord aufklären, sondern auch ihre Unschuld beweisen. Doch alle die Informationen hätten, verschwinden oder sterben urplötzlich. Sie kommen dem Geheimnis immer näher und haben jetzt nicht nur die Polizei am Hals, sondern auch einen Geheimbund, der die beiden jagt.
Ich kann direkt sagen, dass ist ein Krimi anderer Art, aber super witzig, wenn man sich darauf einlässt. An Humor wird nicht gespart und das macht das Buch noch interessanter. Das Buch ist super recherchiert, sodass Realität und Fiktion fließend ineinander übergehen. Das Buch wurde von zwei Autoren verfasst und speigelt sich in den Erzählweisen der Protagonisten wider, macht das Buch dadurch noch realer.
- Stefanie Kasper
Der dunkle Grund des Sees
(20)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerFür meinen Geschmack hatte das Buch etwas zu viel von einer recht komplizierten Liebesgeschichte, die auch nicht am Ende aufgelöst wird. Des weiteren gibt es mir etwas zu viele Verweise auf die Krankheit, obgleich diese gut eingebracht werden und gleichwohl authentisch geschrieben sind.
Auch wenn man gegen Ende erst einmal nicht sonderlich überrascht wird, entwickelt sich in den letzten achtzig bis hundert Seiten ein hervorragend gestalteter Plot!
Von der Sprache her konnte mich dieses Buch gut überzeugen!
Alles in allem also ein schönes und doch auch spannendes Buch!
- André Wegmann
Blutwahn
(40)Aktuelle Rezension von: skatertineEin Pärchen reist in das idyllische Allgäu, um gemeinsam ein paar entspannte Tage zu verbringen. Doch aus dem geplanten Urlaub wird leider nichts, denn in ihrem abgelegenen Ferienhaus erwarten sie noch am ersten Abend zwei unerwünschte Besucher.
Ich habe mir das Buch zugelegt, weil ich mir einen richtig spannenden Horror-Roman erhofft hatte. Habe vorher keine Rezensionen oder Kommentare gelesen, weshalb ich nicht darauf vorbereitet war, dass es sich um ein Zombiebuch handelt. Na gut, da bin ich selbst Schuld. Aber prinzipiell steh ich ja auch auf Geschichten, rund um die fleischfressenden Monster. Nur dieser Titel hier konnte mich leider nicht überzeugen.
Die Geschichte beginnt recht ruhig und beschränkt sich zunächst hauptsächlich auf den Geschlechtsakt der zwei Protagonisten. Doch kaum ist der Teil der Geschichte "abgearbeitet", wird es blutig. Die Zombies sind in ihrem Aussehen und ihrem Triebverhalten recht gut beschrieben, so dass ich stets ein Bild dieser Monster vor Augen hatte. Viel mehr Positives kann ich leider nicht über "Blutwahn" sagen. Die Hauptcharaktere handeln die ganze Zeit über total unrealistisch und so unüberlegt. Insbesondere die Protagonistin wirkt total abgestumpft und in etwa so als hätte sie nie was anderes gemacht als diese Monster abzuschlachten. Alle anderen Personen wirken dagegen schwach und unbeholfen. Mal abgesehen davon, erfährt man rein gar nichts über sie.
Der Schreibstil hat mir leider auch nicht zugesagt. Beschreibungen und Unterhaltungen wirken wenig anspruchsvoll, fast so als würde man ein Kinderbuch lesen, was bei diesem Genre und den Ereignissen überhaupt nicht passt. Auch die Aufklärung der Geschichte ist wenig originell, man kennt das alles aus genreähnlichen Filmen und Büchern.
Letztendlich war das Buch leider nichts für mich. Die Geschichte war mir zu flach und die Charaktere absolut unglaubwürdig. Allerdings liest es sich mit seinen wenigen Seiten recht schnell weg, weshalb ich diese Leseerfahrung nicht bereue, jedoch schnell wieder aus meinem Gedächtnis streichen werde.
- Josef Rauch
Schwarze Madonna
(23)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer Schreibstil war dem Thema angepasst, die Geschichte flüssig zu lesen. Spannungstechnisch hat mich das Buch leider nicht unbedingt abgeholt, aber man lernt zumindest etwas über den Allgäu. Ich bin vermutlich einfach nicht die Zielgruppe.
- Susanne Wiegleb
Die Zeitenwandlerin
(22)Aktuelle Rezension von: herbaleccaBei dem Buch konnte ich richtig schön in die Keltenwelt eintauchen. Am Anfang war mir die Protagonistin etwas zu unsicher, aber später findet sie in ihre Rolle rein. Die Beschreibung der Kelten und ihrer Lebensumstände war sehr detailreich und hat mir gut gefallen.
- Siegfried Langer
Berlin Ripper
(20)Aktuelle Rezension von: Podcast_buecherreich
"Berlin Ripper" ist bereits der dritte Teil der Reihe rund um Privatdetektivin Sabrina Lampe und Kommissar Niklas Steg. Ich mag die Reihe sehr, sehr gerne, weil ein toller trockener Humor immer mit von der Partie ist. Besonders in Sabrinas Umfeld tummeln sich skurrile Charaktere und Situationen, die mich immer wieder zum Schmunzeln bringen.
Ich wurde auch beim 3. Fall nicht enttäuscht, was den Humor anging! Leider hatte ich das Gefühl, dass der eigentliche Fall (Mörder schlitzt Frauen bäuchlings auf) dieses Mal hinter der Charakter-Entwicklung zurückstand, was das Buch etwas einseitig machte. Mit hoffentlich mehr Balance lese ich dann gerne auch Band vier, sobald verfügbar! :D
Hört mal in meine Januar-Episode vom Podcast bücherreich rein, dort erfahrt ihr mehr und mündlich. ;)
- Volker Klüpfel und Michael Kobr
Milchgeld
(911)Aktuelle Rezension von: peedeeKommissar Kluftinger, Band 1: Es hätte so ein schöner freier Abend für Kommissar Kluftinger werden können, doch dann ruft die Arbeit – ein Mordfall in seinem beschaulichen Wohnort Altusried! Ein Lebensmittelchemiker vom Milchwerk wurde stranguliert aufgefunden. Ein Raubüberfall, der eskaliert ist? Nein, es scheint nichts zu fehlen. Kluftinger und sein Team ermitteln und müssen dabei weit in die Vergangenheit zurück gehen…
Erster Eindruck: Ein durch das Verkehrsschild auffälliges Cover – gefällt mir.
Kluftingers Frau Erika ist ganz und gar nicht erfreut, als er zu seinem Einsatz abberufen wird. Nun gut, das ist sie zwar schon gewohnt, aber dass nun ihr gemeinsamer Urlaub ausfallen soll, das findet sie unerhört. Sie tritt die Reise daher mit ihrer Freundin Annegret an. Kluftinger ist ein paar Tage Strohwitwer und kann sich somit ungestört seinem Fall widmen: Philip Wachter, ein Lebensmittelchemiker, dem etliche Frauengeschichten angedichtet werden (aber man sagt ja nix!), ein merkwürdiger Bruch in seiner Karriere, letzte Arbeitsstelle im örtlichen Milchwerk. Der Weg führt Kluftinger somit direkt zum Milchwerk und Karl Schönmanger, dem Leiter des Unternehmens. Viel klüger ist er nach diesem ersten Gespräch jedoch nicht – aber wer hätte schon erwartet, gleich die Lösung des Falls präsentiert zu erhalten?
Als Wachter beerdigt wird, rennt ein Kluftinger unbekannter Mann plötzlich vom Friedhof weg, als dieser ihn ansprechen wollte. Wer war dieser Mann? Und wieso rannte er einfach weg? Niemand schien ihn zu kennen. Vielleicht hat er nichts mit diesem Fall zu tun, aber verdächtig hat er sich dadurch allemal gemacht…
Kommissar Kluftinger gilt bei Krimi-Lesern ja bereits als Kult. Höchste Zeit also, dass ich ihn kennenlernte! Und? Aufgrund der dichtbeschriebenen Seiten war viel mehr Text als sonst auf 320 Seiten, daher brauchte ich auch länger für die Lektüre. Kluftinger und Co fand ich sympathisch und mir haben auch das Gemütliche und der Humor zugesagt. Den ersten Fall fand ich jedoch nicht sehr spannend, aber es nimmt mich wunder, wie sich das Autorenteam und Kluftinger entwickeln und freue mich daher auf weitere Fälle. Für den Reihenstart gibt es von mir 3 Sterne. - Rita Falk
Dampfnudelblues
(692)Aktuelle Rezension von: Zockermaus98Das Cover passt wieder genauso gut, zum Roman, wie der erste Band. Es fängt die bayrische Atmosphäre perfekt ein. Mit dem Titel kann man erst etwas anfangen, wenn man schon etwas weiter im Buch ist, aber das stört nicht.
Die Handlung ist nur sehr langsam in die Gänge gekommen, es war aber definitiv spannender als der erste Band und ich muss sagen, dass ich Franz mittlerweile richtig ins Herz geschlossen habe. Obwohl er die meiste Zeit nur Glück in seinen Ermittlungen hat und meistens nur an sich denkt, ist er trotzdem sehr liebenswert und man hat an manchen Stellen Mitteleid mit ihm.
Der Schreibstil war wieder genauso lustig wie im ersten Band. Es passt einfach so gut zum Buch. Mittlerweile habe ich mich auch ein wenig an die Art des Romans gewöhnt, sprich, dass es eher nach einem Bericht klingt, wie nach einer Erzählung. Aber wie zuvor erwähnt nur fast, es stört mich dann doch ein wenig.
Allen in allen ist es ein schöner Kurzkrimi, den man zwischendurch lesen kann.
- Anna Fischer
Liebe deine Träume
(26)Aktuelle Rezension von: LeseLexy
Klara ist eigentlich schon in ihrem Leben angekommen, doch ausgerechnet im siebenten Jahr zerbricht ihre Beziehung, aber nun hat sie endlich die Möglichkeit ihren großen Traum zu verwirklichen und zieht nach Berlin, um dort in ihrem Traumjob als Journalistin zu arbeiten. Jedoch gestaltet sich dieser Traum etwas schwierig, denn aller Anfang ist schwer und sie wird als Praktikantin von niemandem richtig ernst genommen - zumindest bis sie sich plötzlich beweisen darf und einen Kollegen vertreten soll. Genau diese Chance wird für Klara sehr viel verändern - auch ihr Privatleben, da sie genau dann ihren Kinoschwarm Mike Bender kennenlernt.
Ich wollte Liebe deine Träume (Anna Fischer) gern lesen, da sich der Klappentext für mich nach einer sehr schönen, romantischen und leichten Geschichte für Zwischendurch anhörte.
Die Autorin ermöglicht durch ihren angenehmen Schreibstil einen schönen, leichten Einstieg in die Geschichte. Sie schreibt mit viel Humor und Leichtigkeit, was der Story sehr zu Gute kommt. Auch die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und sympathisch, wenn meiner Meinung nach auch zeitweise etwas flach.
Wie erwartet, ist es eine sehr einfache Geschichte für zwischendurch, die wirklich sehr viel Liebe und Romantik mit sich bringt. Also eine unkomplizierte Leseempfehlung, die einen an seine eigenen Träume glauben lässt. - Alexandra Scherer
Magdalena Sonnbichler
(23)Aktuelle Rezension von: CentoValliSechs Monate sind vergangen, seit ich diesen in Wangen im Allgäu und Umgebung spielenden Krimi gelesen habe, und ich habe mich jetzt gefragt, was hängen geblieben ist. – Antwort: Nicht viel. Eiskalter Tod ist ein Buch ohne Höhepunkte, ohne Bilder, die im Gedächtnis bleiben. Es ist eine Geschichte, die vor sich hin plätschert mit der Penetranz von Zahnschmerzen, die einfach nicht aufhören wollen. Ich werde also auch zukünftig bei Wangen vor allem an erstklassigen Leberkäse denken. - Nicki Fleischer
Klausentod (Egi-Huber-ermittelt 3)
(15)Aktuelle Rezension von: XandrinMir hat der Roman gut gefallen . Die Figuren sind liebevoll beschrieben , ein bisschen eigensinnig und stur . Es geht sehr turbulent zu bei der Suche nach dem Mörder, immer wenn man meint man wäre auf der richtigen Spur kommen neue Fakten und man merkt ganz so einfach ist es dann doch nicht. So ganz nebenbei lernt man was über den Brauch des Klausentreibens in Oberstdorf was ich sehr interessant gefunden habe. Insgesamt ein gelungener Regionalkrimi mit sympathischen Ermittlern turbulent und durchaus spannend .
- Volker Klüpfel
Grimmbart
(231)Aktuelle Rezension von: Norbert_HWieder ein “Kluftinger-Krimi“ (breits Nr.8) der logischerweise im Allgäu spielt.
Das Cover lässt viel Platz für Mutmaßungen, ist aber durchaus gut gewählt. Der Schreibstil ist wie immer flüssig und diesesmal habe ich es als Hörbuch bei bookbeat gehört und allein die Stimmen sind senationell. Ein wahres Vergnügen zuzuhören. Man muss ihn einfach mögen, vorausgesetzt der allgäurt Dialekt liegt einem oder man mag ihn eben nicht. was ich mir kaum vorstellen kann.Herzig, knorrig und manchmal einfach scheinbar mürrisch (aber so ist der Allgäuer nun mal), gesprochen von dem allgäuer Autorenream, Christian Berkel noch dazu, dann ist das locker die halbe Miete des Erfolgs.
Das Ganze ist wieder gespickt mit Fettnäpfchen, in die unser Kommissar fleissig tritt, sowie mit Dialogen, die es faustdick hinter den Ohren haben. Auch der Kriminalfall ist nicht schlecht gewählt, denn dieses Mal spielt das Ganze auf einem verarmten Adelssitz eines Barons mit einem eigenem Märchenwald in Bad Grönenbach und man erfährt einiges über das Allgäu, was auch wirklich jedes Mal gut recherchiert ist.
Für mich zwar nicht der Beste der “Kluftinger-Reihe“, aber er ist unterhaltsam und macht Lust auf Weitere.
- Rita Falk
Schweinskopf al dente
(586)Aktuelle Rezension von: Zockermaus98Das Cover passt wieder einmal super zur Geschichte, der Titel ohnehin.
Franz ist vollkommen unfähig und trotzdem gelingt es ihm immer wieder seine Fälle zu lösen. Das Einzige, was mich ein wenig nervt, ist die Art und Weise, wie die Geschichten erzählt werden, da man immer das Gefühl hat, man würde einen Polizeibericht lesen. Der Fall an sich empfand ich, am langweiligsten von denen, die ich bisher gelesen habe.
Der Schreibstil ist noch immer super und die sprachlichen Marotten von Franz, bleiben uns erhalten.
- Nicola Förg
Heimatherz
(9)Aktuelle Rezension von: julestodoIch mag den kauzigen Weinzierl, ohne Frage... aber bei diesem Buch brauchte ich als Nordlicht doch öfter mal einen Übersetzer einiger bayerischer Begriffe, die ich nicht kannte und auch nicht ableiten konnte...
Die Spannung stieg erst im letzten Drittel, davor plätscherte die Handlung so vor sich hin.
- Alexandra Scherer
Haus im Nebel
(18)Aktuelle Rezension von: Pimpy2502Von Alexandra Scherer habe ich schon Kurzgeschichten lesen dürfen und „Haus im Nebel“ war mein erstes „richtiges“ Buch von ihr. Ich mag ja atmosphärische Bücher, die düster sind, gehörig das Kopfkino ankurbeln und mir beim Lesen eine Gänsehaut bescheren. Dies war auch bei diesem Werk so. Denn immer, wenn beim Fluss Nebel aufzieht, sterben Menschen. Dass die Nebelschwaden nichts Gutes bedeuten, muss auch Kathy O´Banion schnell feststellen, als sie in das Haus, das sie von ihrer Großmutter geerbt hat, zieht um sich dort von einem schweren Unfall zu erholen. Doch die Erholung währt nicht lange, denn sie will das Geheimnis um den bedrohlichen Nebel lüften, bevor sie ihm selbst zum Opfer fällt. Wird ihr das gelingen oder ist jemand oder etwas anderes schneller?
Alexandra Scherer hat es geschafft, mich schnell an das Buch zu fesseln. Man konnte sich die Szenerie gut vorstellen und alles war sehr stimmig. Das Haus der Großmutter war so genial beschrieben, dass es die düstere Buchstimmung noch einmal angeheizt hat. Ich fand es von Kathy sehr mutig, sich der Situation zu stellen (ich war froh, nicht in ihrer Haut zu stecken) und war am Ende total überrascht, wie sich eins zum anderen gefügt hat und wer da seine Finger im Spiel hatte. „Haus im Nebel“ war ein kurzweiliges, unterhaltsames Buch, das bei mir für Gruselfeeling gesorgt hat. Danke für die aufregenden Lesestunden!
- Jürgen Seibold
Volltreffer
(13)Aktuelle Rezension von: LesezeichenfeeFee zur Geschichte:
Kommissar Hansen möchte endlich seine Resi heiraten, doch da gibt es ja auch noch die hübsche Kollegin vom BKA. Haffmeyers guter Bekannter wird umgebracht. Ein guter Vorwand für Hansen mitten in den Hochzeitsvorbereitungen zu verschwinden.
Fees Meinung:
Charaktere:
Es war ein liebevolles Widersehen mit den Charakteren. Hansen ist immer noch nicht sicher, ob er Resi möchte oder nicht. Das fand ich jetzt extrem schade und das passt jetzt nicht wirklich zu ihm. Resi war eigentlich nur zwei Mal da, beim Schneider und bei der Hochzeit und da kam sie nicht wirklich gut weg. Dabei ist sie sympathisch, so wie ich sie aus den anderen Serienteilen kenne. Ignatz ist wie immer der Alte. Sehr witzig und einfach liebenswert. Frau Walburga, die ihm immer noch sein Hannover Bier aus dem Kühlschrank räumt und bayrisches Weißbier einräumt. Nichts Neues also. Haffmeyer, der einen guten Freund verliert und wegen dem er und sein Chef Probleme bekommen. Was ich nicht so ganz verstehe, weil sie doch eigentlich von Hansens Vorgänger „gedeckt“ sind. Einzig die Kollegin Hanna (Big Mama) kommt hier gut und positiv weg.
Ja, und wenn man sich das alles so überlegt, dann verstehe ich schon, warum das der – vorerst – letzte Teil der Serie ist. Zu den Charakteren hätte ich mir wirklich gewünscht, dass Resi öfters auftaucht und nicht als mürrische, unfreundliche Braut in die Geschichte eingeht, zumal sie auch Hansens Rache „versaut“. Nach diesem Teil zweifle ich wirklich ob Resi und Hansen die richtigen füreinander sind. Ich finde das sehr schade.
Lokalkolorit:
Den gab es natürlich auch, so nebenher. Und jene, welche die anderen Serienteile gelesen haben, kannten auch schon einige Orte. Trotz allem überlege ich mir, warum der Kommissar weiterhin am Forggensee bei Füssen wohnt, wenn er doch meistens – beruflich - eh in Kempten ist.
Spannung:
Also eins ist klar, man konnte nicht so gut mit raten, weil die wirklich wichtigen Leute erst zum Schluss richtig auftauchen. Es war spannend. Leider brach der Krimi dann zum Schluss ab. Man erfuhr jetzt nicht wirklich, ob das Geld „bei der Kripo“ auftaucht. Allerdings könnte das so gemacht worden sein, dass man irgendwann mit der Serie weitermachen könnte. Deshalb ist es ein „teiloffenes“ Ende.
Cover:
Das Cover ist sehr schön und ich finde es auch passend. Dem Cover und Rückentext kann ich eine 1 geben.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein bisschen bin ich schon enttäuscht, weil mir ein paar Sachen als eingefleischtem Fan nicht wirklich gefallen haben. Sonst, war es sehr spannend und als eifrige Leserin kann ich den Autor verstehen, dass er eine Pause benötigt. Trotz allem, der Krimi war nicht vorhersehbar, dafür sehr spannend, mit viel Lokalkolorit und sehr empfehlenswert mit 5 Sternen. Irgendwann würde ich gerne eine Fortsetzung davon lesen. Ich finde – nach wie vor – dass das die allerbeste Serie von Jürgen Seibold ist. Wobei seine anderen Bücher (vom „ehemaligen“ Silberburgverlag) auch sehr empfehlenswert sind. - Wolfgang Heinl
Allgäuer Höhenrausch
(20)Aktuelle Rezension von: MaddinliestKommissar Guntram Glattlinger bekommt es mit einem tragischen Tod an der Baustelle der neuen Staumauer in einer Voralpenregion zu tun. Das Opfer wurde anscheinend bei Betonarbeiten in einem Schacht "entsorgt" und bei der Ausschalung entdeckt. Was steckt hinter dem Mord? Der Tote war ein aktiver Umweltaktivist, handelt es sich um ein politisches Motiv? Oder stand er bei seinem Engagement lediglich dem Bauunternehmen im Weg? Es gibt viele Ansätze, die Guntram Glattlinger unter anderem auch zu einem Unfall in der Vergangenheit führen...
Der Autor Wolfgang Heinl hat mit "Allgäuer Höhenrausch" einen aus meiner Sicht guten Regionalkrimi veröffentlicht. Er erzählt die Geschichte in einem flüssig zu lesenden Schreibstil, der die Geschehnisse lebendig vor Augen führt. Der Spannungsbogen wird gut und behutsam aufgebaut und über die Entwicklung der Protagonisten und überraschende Wendungen auf einem guten Niveau gehalten. Es ist hier weniger die klassische Tätersuche, sondern vielmehr die Entwicklung der einzelnen Protagonisten, die hier für Spannung sorgt. Es entwickelt sich ein komplexes Geschehen, wo immer wieder neue Probleme auftreten und die Protagonisten enger miteinander verbunden werden. Für mich wurde dabei aber der Zufall ein paar mal zu häufig bemüht, was dem Gesamteindruck ein wenig schmälerte. Das fulminante Finale rundet den Kriminalroman gelungen ab.
Insgesamt ist "Allgäuer Höhenrausch" ein aus meiner Sicht gut umgesetzter Regionalkrimi, der mich mit seiner ungewöhnlichen Struktur, den interessant gezeichneten Protagonisten und dem Erzähltalent des Autors überzeugen konnte. Ich empfehle das Buch daher gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.
- Volker Klüpfel und Michael Kobr
Seegrund
(472)Aktuelle Rezension von: JorokaMein zweites Buch nach "Milchgeld", das ich über Kommissar Kluftinger gelesen habe. Gleich vorneweg gesagt: ich musste an mehreren Stellen herzhaft lachen, doch eher zu Beginn als gegen Ende.
Über den Inhalt des Buches wurde bereits genug berichtet, so dass ich den nicht nochmals aufgreifen möchte. Klar ist das ein "konstruierter" Fall und mit den sämtlichen Verstrickungen wurde ziemlich dick aufgetragen. Doch für mich ist das Buch auch weniger ein ernstzunehmender Krimi als vielmehr eine Komödie mit heimatlichen Ambitionen. Die Figur des Kommissars wird einmal mehr durch den Kakao gezogen und kaum ein Fettnäpfen bleibt stehen, in das er nicht unbeabsichtigt hineintritt. Das hat durchaus seinen Spaßfaktor, wenn es auch ziemlich unlogisch erscheint, wie dieser "vertrottelte" (jetzt durchaus nett gemeint) Kommissar solch haarscharfe Schlussfolgerungen ziehen kann, die letztendlich zur Auflösung des Falles führen. Aber, wenn man das Buch eben als Komödie versteht, macht diese überzeichnete Figur durchaus Sinn.
Was mit zunehmender Länge des Buches jedoch für mich auch zunehmend nervig wurde, war der inflationäre Einsatz von Stilmitteln wie z.B. "hochroter Kopf", "Schweiß aus allen Poren", "Unterkiefer heruntergeklappt", die die Dramatik der Situation wohl plastisch darstellen sollen. Hier wäre ein bisschen weniger mehr gewesen, da sich diese Begriffe doch schnell ausgelutscht haben.
Fazit: Die Geister werden sich auch beim 3. Fall von Kluftinger sicherlich spalten. Ich denke, es kommt vor allem auf die Haltung an, mit der man sich an dieses Buch heranmacht. Betrachtet man die Krimirahmenhandlung mit einem zwinkernden Auge und besitzt die Fähigkeit sich genüsslicher Schadenfreude hinzugeben, wird man sicherlich mehr Spaß an diesem Werk haben als wenn man bierernst an die Sache herangeht.
- Volker Klüpfel und Michael Kobr
Laienspiel
(415)Aktuelle Rezension von: Norbert_HSchon wieder ein “Kluftinger“? Ja tatsächlich! aber irgendwie bin ich angefixt vom “Klufti“ umd seiner Art und Weise. Auf den ersten Blick erscheint unser Kommisar ein rechter Grantler zu sein. aber man merkt schnell, dass er sein Herz am rechten Fleck hat. er ist eben ein wascheckter Allgäuer.
zur Geschichte:
:Lodenbacher, der Chef von Kommissar Kluftinger, tobt. Ausgerechnet bei ihnen im schönen Allgäu hat sich ein Unbekannter auf der Flucht vor der österreichischen Polizei erschossen. Verdacht: Er plante einen terroristischen Anschlag. Bloß wo? Nun muss Kluftinger nicht nur mit Spezialisten des BKA, sondern auch noch mit den Kollegen aus Österreich zusammenarbeiten. “Kruzifis“
Wieder sind es die Schreibweise, die Art und Weise, ihren Hauptprotagonisten grantig aber dennoch liebenswert in Szene zu setzen, die mir hier gefällt und weniger der eigentliche Kriminalfall. die Dialoge zwischen Dr. Langhammer und Kluftinger sind wirklich erfrischend. Natürlich darf die “gute Seele“ im Leben des Kommissars, seine Frau Erika, nicht vergessen werden zu erwähnen. Leicht naiv dargestellt aber sehr fürsorglich und ohne sie wäre der Kommisar Kluftinger völlig aufgeschmissen. Auch wenn sich der Kommissar meistens wieder selbst im Wege steht und sich meistens selbst in hochpeinliche Situationen bringt, ist er der Sympathieträger in der Geschichte.
Dieses Mal bekommt es das Team “Kluftinger“ mit Terroristen zu tun und das ausgerechnet im schönen aber vor allem im “beschaulichen Allgau“ zu tun. Und da dies nicht allein zu schaffen ist, eilt das BKA zu Hilfe, was unseren Kommissar in seiner Gemütlichkeit, seinem beschaulichen Allgäuer Alltag etwas aus der Bahn wirft. aber an Herausforderungen wächst man, auch der Kluftinger..
Mein Fazit:
ich mag den Schreibstil, die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wird und ich finde die Geschichte ist bis zum Schluß spannend erzählt und endet in einem kleinen, atemberaubenden Showdown.
Für mich ist es bisher der spannendsde “Kluftinger-Fall“.
- Petra Hülsmann
Morgen mach ich bessere Fehler
(124)Aktuelle Rezension von: GerberaFür mich ist das Buch eher eine der schlechteren von Petra Hülsmann.
Der Roadtrip mit Tochter, Großonkel und einem unerwarteten Fahrgast (natürlich muss es ein Anwalt sein) bietet so manche vergnügte Leseminute. Alles in allem ist mir die Geschichte jedoch mit populären Zeitgeist-Themen überladen und nicht ausgegoren. Auch die Figuren packen mich dieses mal nicht wirklich.
Mein Fazit: zwischendurch blitzt immer mal der Charme von früheren Büchern durch, aber unter dem Strich habe ich mich über Strecken gelangweilt.